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Tausendsassa „Ein-Mann-Show“ mit sechs Geräten Unimog Unimog Das Magazin für den multifunktionalen Einsatz. Hochzufriedener Initiator | Einsatz in der Prignitz | „Retten, Löschen, Bergen“ 2 | 2003 Mercedes-Benz www.mercedes-benz.com | November 2003

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  • Tausendsassa„Ein-Mann-Show“ mit sechs Geräten

    UnimogUnimogDas Magazin für den multifunktionalen Einsatz.

    Hochzufriedener Initiator | Einsatz in der Prignitz | „Retten, Löschen, Bergen“

    2 | 2003Mercedes-Benzw

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  • UNIFANT 60

    team spiritteam spiritmodulare perfektion

    BUCHER-SCHÖRLING GMBH Schörlingstraße 3 D-30453 Hannover Telefon 05 11 / 21 49 -144 Fax 05 11 / 21 49 -119 [email protected] www.bucherschoerling.de

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    Als erfahrene Reinigungsspezialisten haben wir für die Unimog - Baureihe U 300/U 400/U 500 neue, leistungsfähige Kehreinheiten entwickelt, unsere Kehrmaschinen-Wechselaufbauten Unifant 40, 50 und 60.Diese Kehreinheiten zeichnen sich durch großvolumige Leistungen, Zuverlässigkeit und Robustheit sowieeine lange Lebensdauer aus. Die Kehraggregate und der Aufbau sind auf Basis eines Schnellwechsel-Systemskonzipiert. Dieses wartungsfreundliche System ermöglicht es Ihnen, den gesamten Aufbau inklusive allerAnschlüsse leicht innerhalb kürzester Zeit abzubauen; ganzjährig, kostengünstig und schnell.

  • Inhalt

    Unimog 2|2003 3

    Jeden Tag im Einsatz 14Über die „Neue Seidenstraße“ 15Western Star Truck nimmt die Bahn 16Living Lakes 16

    DaimlerChrysler Worldwide

    Praxistest 4Hochzufriedener Initiator

    Landwirtschaft 6Einsatz in der Prignitz

    Ausstellung 7demopark 2003 mit Besucherrekord

    Wasserwirtschaft 8Der Bio-Unimog im Biotop

    Zweiwege-Technik live und in Farbe 9

    Straßenunterhaltung 10„Ein-Mann-Show“ mit sechs Geräten

    Zweiwege-Einsatz 11Fast wie von Geisterhand

    Rundum begeistert 12

    Umweltpflege 13So ein heißer Sommer...

    Herausgeber:DaimlerChrysler AG,Produktbereich Unimog/Sonderfahrzeuge

    Verantwortlich für den Herausgeber:Martin Adam,Produktbereich Unimog/Sonderfahrzeuge

    Redaktionsbeirat:Martin Adam, Dieter Mutard, Dieter Sellnau,Karin WeidenbacherMitarbeiter dieser Ausgabe:Texte und Fotos: Dieter Mutard,Stefan Loeffler, Petra Forberger,Produktbereich Unimog/Sonderfahrzeuge

    Redaktionsanschrift:DaimlerChrysler AG,Produktbereich Unimog/SonderfahrzeugeVertrieb Marketing, D-76742 Wörth

    Gesamtherstellung:Dieter Mutard DWM Pressebüro und Verlag,Ringstraße 11, D-89081 Ulm

    Die nächste Ausgabe erscheint im Frühjahr 2004.Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandteManuskripte und Fotos.

    Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier

    Printed in the Federal Republic of Germany

    I m p r e s s u mDaimlerChrysler Worldwide 14

    Symposium 18„Retten, Löschen, Bergen“

    Reportage 20Best-Practice-Beispiel

    UNISKOP 21/22„Millionär“ im BuschLotse Hans-Jürgen Wischhof geht von BordChronologie eines Welterfolgs

    Straßenunterhaltung 10„Ein-Mann-Show“ mit sechs Geräten

    Umweltpflege 13So ein heißer Sommer...

    Symposium 18„Retten, Löschen,Bergen“

  • Hochzufriedener InitiatorUnimog mit AutomaticShift®, die bedeutendste Innovation im Unimog in

    diesem Jahr, hat den Praxistest bei einem der Mitinitiatoren für diese

    Technik sehr zur Zufriedenheit aller Beteiligten bestanden. Das Straßen-

    bauamt Bayreuth war nicht nur einer der Kommunalbetriebe, die eine

    Alternative zum Hydrostat forderten, sondern auch ein kooperativer Test-

    partner. In der Verwaltung des Amtes liegt nach der umfangreichen

    Erprobung nun seit Januar 2003 ein umfassender Bericht vor, dessen

    ausschließlich positiven Bewertungen zur Übernahme des Testfahrzeugs,

    einem U 400, geführt haben.

    Praxistest

    4 Unimog 2|2003

    So stellt sichdie Situation imFahrzeug dar:

    Das Kupplungs-pedal ist

    nach obengeklappt, der

    linke Fußdes Fahrers

    bleibt frei

    Siegfried Beck, damaliger Sachgebietslei-ter am Straßenbauamt Bayreuth, ist nichtnur sichtlich mit den erzielten Ergebnissenmit AutomaticShift® (Elektronisch Automati-siertem Schaltgetriebe – EAS) zufrieden,sondern auch ein wenig stolz darauf, dass ermit zu den Initiatoren gehört, die unmittel-bar nach der Markteinführung der Geräte-träger-Generation U 300 / U 400 / U 500 inGaggenau vorstellig geworden sind, um eineAlternativentwicklung zum Hydrostat anzu-stoßen. „Es gab da eine Reihe von möglichenTechnologien, aber mit der EAS-Lösung ausdem Actros, die heute ja die Basis für Auto-

    maticShift® im Unimog darstellt, war nichtsvergleichbar“, sagt er und bestätigt darüberhinaus, dass er sehr froh ist, diesen Weg mitUnimog gegangen zu sein. Dies war der Aus-gangspunkt dafür, dass ein U 400 nach denVorstellungen der Bayreuther Straßenbe-triebsexperten ausgerüstet und im Januarzum Langzeittest im Zuständigkeitsbereichdes Straßenbauamts Bayreuth in Dienst ge-stellt wurde.

    Neben dem internen Beurteilungspapier,das heute der Verwaltung vorliegt, gibt esnatürlich auch Stimmen von den Fachleutenvor Ort. „Wir haben deshalb einen zeitlich

    sehr ausgedehnten Test gefahren, weil wir jaalle unsere Sommer- und Winterdienstgeräteim Einsatz mit EAS sehen wollten. Es hatsich somit ein recht verlässliches Bild erge-ben“, erzählt Wolfgang Rech, der als Werk-stattmeister des Zentralen Gerätehofs in Bay-reuth für drei Straßenmeistereien imVerwaltungsbereich mit den Betrieben inBayreuth, Kulmbach und Wunsiedel zustän-dig ist. Auch das Einsatzspektrum in diesemGebiet mit ca. 900 Kilometern Kreis-, Bun-des- und Staatsstraßen ließ eine breite Basismit unterschiedlichsten Anforderungen fürdie Erprobung zu. „Unsere Arbeiten im Som-

    In den Anwendungen Leitpfostenwaschen und Mähenhat sich AutomaticShift® im Bayreuther Test bestensbewährt (rechts außen)

    Siegfried Beck, Leiter des Gerätedienstes derAutobahndirektion Nordbayern (im Bild ganz rechts),Werkstattleiter Wolfgang Rech (2.v.r.) und Fahrer WilliHübner sind begeistert von AutomaticShift®

  • Unimog 2|2003 5

    A n z e i g e

    Betriebshof des Straßen-bauamts Bayreuth:Die Zukunft, UnimogU 400 mitAutomaticShift®, stehtim Vordergrund,dahinter Vorgänger-Modelle mitReinigungsgeräten

    merbetrieb sind problemlos abgelaufen undseit der Serienreife von AutomaticShift® hat-ten wir keinen einzigen Reparaturfall. Indieser Testphase haben wir eng mit denTechnikern von DaimlerChrysler zusammen-gearbeitet und ich möchte an dieser Stelleauch die hervorragende, konstruktive Koope-ration während der ganzen Zeit erwähnen.Es gab seit der Serienreife keine Standzeitenwegen technischer Probleme und heutekann ich unterstreichen: AutomaticShift® isteine wirklich ausgezeichnete Alternativezum Hydrostat“. So weit also der Werkstatt-meister.

    Ob so viel Lob für die technische Neuent-wicklung, war es natürlich auch interessantzu hören, was der Fahrer des Unimog U 400

    von AutomaticShift® hält und wie er die in-novative Technik im Praxiseinsatz erlebt.Um auch hier einen Vergleich aus derSumme langjähriger Erfahrungen zu erhal-ten, hat das Straßenbauamt mit Willi Hübnereinen Fahrer auf das Testfahrzeug gesetzt,der seit 22 Jahren mit den unterschiedlich-sten Unimog-Baureihen arbeitet. „Ich habedamals auf einem Unimog U 900 begonnen.Im Vergleich zu allen Vorgängermodellenmöchte ich heute nicht mehr tauschen. Mansieht die riesigen Entwicklungsschritte in al-len Belangen, die beim Unimog gemachtwurden. In AutomaticShift® sehe ich einenechten Vorteil für sicheres Fahren. Ich kannmich ganz auf den Verkehr konzentrierenund das ist im Geräteeinsatz im Sommer

    und Winter bei den heute stark befahrenenStraßen ein wesentliches Argument. Mit denGeräteträgern U 300 – U 500 hat Unimog aberohnehin sehr viel für den Fahrer getan, dennnie zuvor verfügten wir über eine derart guteÜbersicht bei unseren Arbeitseinsätzen wiebei dieser Baureihe“, betont Willi Hübner.

    Um die Aussage „in natura“ zu belegen,fahren wir mit dem U 400 einmal mit Mulag-Mähgerät und einmal mit Leitpfostenwasch-gerät zum Praxistest hinaus. Beide Probeein-sätze beweisen nachhaltig, dass gerade derStraßenbetriebsdienst solche Arbeitserleich-terungen benötigt, denn unter dem Diktatkleinerer Budgets wird das geflügelte Wort„Zeit ist Geld“ zur konsequenten Schluss-folgerung. ■

    In dieser Ausgabe des Unimog

    Magazin ist ein Prospekt

    beigeheftet, der AutomaticShift®

    im Detail vorstellt

  • Landwirtschaft

    6 Unimog 2|2003

    Hier im Nordosten Deutschlands, in demkleinen Ort Rapshagen, hat ein Lohn-unternehmen, die Transport- und Landhan-dels GmbH, ihren Sitz. Die insgesamt 15 Mit-arbeiter sind unter anderem mit einemU 500 dafür zuständig, dass die Pflanzen-schutz- und Düngearbeiten auf etwa 700Hektar Landwirtschaftsfläche in den Regio-nen Prignitz und dem Havelland rechtzeitigund fachmännisch durchgeführt werden. Fürden Pflanzenschutz ist der U 500 von Aprilbis November und für die Düngung von Fe-bruar an bis weit in den Herbst hinein imEinsatz. Der 230 PS-starke Unimog ist fürdiese speziellen Feldarbeiten mit einer Dam-mann Pflanzenschutzspritze Profi USP 4030ausgerüstet, die über eine Arbeitsbreite von30 Metern und einen 4.000 Liter fassendenTank verfügt. Seit Frühjahr 2002 ist derU 500 im Einsatz und vollbringt ein Jahres-leistung von 1.200 Betriebsstunden. FahrerMatthias Werger: „Der Unimog hat entschei-dende Vorteile für uns. Zum einen könnenwir mit ihm schnell auf den Autobahnenzwischen den Betrieben im Havelland unddenen in der Prignitz wechseln. Zudem sinddie zu bewirtschaftenden Flächen der einzel-nen Betriebe auch wieder auf mehrere Ge-biete verteilt. Bis zu 200 Hektar können wiran einem Tag bearbeiten. Der Inhalt eines

    Einsatz in der PrignitzIn Brandenburg scheint an man-

    chen Orten die Zeit stehen ge-

    blieben zu sein. Fernab der Auto-

    bahnen bestimmen kleine Dörfer

    mit Kopfsteinpflaster und unzählige

    Felder das Landschaftsbild.

    Nicht alle sind bewirtschaftet,

    doch auf einigen von ihnen stehen

    Weizen, Raps, Mais und Zucker-

    rübenpflanzen in voller Pracht.

    Tankes reicht für 28 Hektar. Deshalb ist esnotwendig, dass wir schnell zu den einzel-nen Wasserstellen gelangen. Ermöglichtwird das durch die Wendigkeit und die Ge-ländegängigkeit, die für ein gutes Voran-kommen auf zum Teil weichem Untergrundsorgt.“ Und auch aus einem weiteren Grundlobt Matthias Werger den Unimog: „Ichschätze den Komfort im Fahrerhaus, das vorallem durch die Übersichtlichkeit und die er-gonomische Anordnung der einzelnen Be-dienelemente besticht, die einfach und be-quem zu erreichen sind. Zudem sorgt diehervorragende Federung des Fahrersitzesdafür, dass auch langes Sitzen nicht zumschmerzenden Erlebnis wird.“ Lediglich inden kalten Wintermonaten Dezember undJanuar ist der U 500 nicht im Feldeinsatz.Doch auch dann ist er ein wertvoller Helferdes Rapshagener Lohnunternehmens. Mat-thias Werger: „In diesen Wochen nutzen wirden Unimog als Transportfahrzeug für einenweiteren Kunden von uns, einem reinenViehbetrieb in der Uckermark, der etwa 130Kilometer von unserem Firmensitz entferntliegt.“ Auf den Fahrten dorthin kommt Mat-thias Werger dann auch immer an den Fel-dern vorbei, die schon ein paar Monate spä-ter dank des Unimog wieder in voller Prachtstehen werden. ■

    Die Arbeitsbreite derDammann-Pflanzen-schutzspritze misst30 Meter. Mit dieserVorrichtung düngt undschützt der U 500insgesamt 700 Hektarpro Jahr

  • Ausstellung

    Unimog 2|2003 7

    Unter dem Motto „Natur trifft Technik“stand vom 15. bis 17. Juni die dritte Aus-tragung der Freilandmesse demopark 2003in Fulda. Auf mehr als 200.000 qm Ausstel-lungsfläche präsentierten insgesamt 316Aussteller aus zwölf Nationen – unter ihnender Produktbereich Unimog/Sonderfahr-zeuge – ihr Leistungsangebot für die Berei-che Mäh- und Kommunaltechnik, Bauma-

    demopark 2003 mit Besucherrekord PBS-Beteiligung auf Europas größter Freilandausstellung für Garten-

    und Landschaftsbau und Kommunaltechnik

    schinen sowie Maschinen und Geräte fürden Winterdienst.

    Es zischt, surrt, brummt und dröhnt.Unter strahlend blauem Himmel und beihochsommerlichen Temperaturen zeigenTraktoren, Geräteträger, Kehrmaschinen,Baggerlader, Motorsägen, Rasenmäher,Buschholzhacker und viele Produkte mehrauf dem weitläufigen Messegelände Fulda

    Galerie, was sie zu leisten imstande sind.Über 22.000 Fachleute – in erster LinieLohnunternehmer, Garten- und Landschafts-bauer sowie kommunale Entscheider - nutz-ten an den drei Tagen die Gelegenheit, sicheinen umfassenden Eindruck über die neu-esten technischen Entwicklungen in der„grünen Branche“ zu verschaffen.

    Der PBS beteiligte sich erstmalig an diesernoch recht jungen Fachmesse. Auf einer statischen Präsentationsfläche von 800 qmsowie einem Vorführareal von 3.000 qmwurden – unter aktiver Einbindung derUnimog-Geräte-System-Partner Dücker,Gmeiner, Leistikow, Mulag, Söder, SchmidtWinterdienst und Kommunaltechnik, Wer-ner und der Firma Jotha - insgesamt 10 Ge-räteträger der Baureihe U 300/U 400/U 500mit spezifischen An-/Aufbauten für dieGrünflächen- und Gehölzpflege, Reinigungs-arbeiten, den Wegebau und den kommuna-len Winterdienst gezeigt. Eins wurde inFulda abermals deutlich - das Interesse anden Geräteträgern aus Wörth ist – trotz deranhaltend schwierigen Rahmenbedingun-gen in den kommunalen Haushalten - unver-mindert groß. Insbesondere die von Produkt-manager Daniel Kieffer im stündlichenTurnus moderierten Vorführungen fandenbeim fachkundigen Publikum hervorragendAnklang. Gezeigt wurde unter anderem einU 300 mit Frontausleger-Mähgerät MRM300 und Böschungsmäher MHU 800 desGeräte-System-Partners Mulag für denkombinierten Mäheinsatz im Ein-Mann-Betrieb. Des Weiteren zerkleinerte ein U 400mit Dücker Front-Holzhacker HF 250 inWindeseile Astwerk und kleinere Holz-stämme zu Holzhackschnitzeln und bliesdiese über einen Auswurfkamin direkt inden auf dem Fahrzeug aufgebauten Contai-ner der Firma Jotha. In einer kommunalenHolzhackschnitzel-Heizanlage kann dieser„Abfall“ dann als Brennstoff wiederverwertetwerden. Diese und weitere Einsatzbeispielemachten auch auf der demopark 2003 mehrals deutlich: Ein wesentliches Alleinstel-lungsmerkmal der Mehrzweck-Fahrzeugeaus Wörth ist und bleibt deren wirtschaft-licher Ganzjahreseinsatz – getreu dem Motto„System Unimog. Jedes Fahrzeug ein Fuhr-park.“ ■

    Unimog kann mautfrei fahrenGute Nachricht für Landwirte bzw. Lohnunternehmen, die Unimog mit grünem Kennzei-

    chen im Einsatz haben: Landwirtschaftliche Transporte sind von der Mautgebühr generell

    ausgenommen. Das heißt, all diejenigen, die ihren Unimog als landwirtschaftliche Zugma-

    schine zugelassen haben und damit beispielsweise einen Anhänger voll Zuckerrüben zur Zu-

    ckerfabrik fahren, können auch in Zukunft die Autobahn benutzen, ohne Maut zu bezahlen.

    Ausschlaggebend hierfür ist zum einen das Transportgut – halbveredelte Produkte oder Fer-

    tigprodukte gelten als Gütertransport und sind daher mautpflichtig – und die Länge des

    Fahrzeugs samt Anhänger (z. Zt. max. 18 m), bzw. das Gesamtzuggewicht von max. 40 t. Für

    den Unimog bedeutet dies: Sowohl in der Variante mit kurzem als auch mit langem Radstand

    kann er als mautfreie landwirtschaftliche Zugmaschine zugelassen werden, wenn diese

    Funktion durch mindestens einen entsprechenden Anbau, wie exemplarisch eine Pritsche

    oder eine Anhängekupplung, nachgewiesen ist. Wichtig in diesem Zusammenhang: Die

    Mautbefreiung muss vorab beantragt werden.

  • Millionen Bürger, Gewerbe und Industrie imRuhrgebiet und Münsterland, am Nieder-rhein und in Ostwestfalen mit Trinkwasser.Der jährliche Bedarf für dieses Gebiet be-trägt rund 290 Millionen Kubikmeter, vondenen täglich etwa 220.000 m3 gefördertwerden. Ziel der Wassergewinnung ist dieVersorgung mit sauberem Trinkwasser. Dasist keine Selbstverständlichkeit, denn nachErhebungen der UNO haben nur 80 Prozentder Weltbevölkerung täglich sauberes Was-ser zur Verfügung.

    Gut und gern 20 Unimog verschiedenerBaureihen sind in den Betrieben Essen,Dortmund, Haltern, Witten, Echthausen undFrondenberg (Sauerland) für die Trinkwas-sergewinnung im Dienst, davon fünf in Es-sen-Burgaltendorf. Gemeinsam ist allen Uni-mog-Fahrzeugen der Gelsenwasser AG, diebei der Wassergewinnung eingesetzt wer-den, dass sie – angesichts der hohen Anfor-derungen hinsichtlich Umweltverträglich-keit - mit Bio-Diesel und biologischabbaubaren Ölen für den Motor, das Ge-triebe, die Achsen, Radvorgelege und die Hy-draulik betrieben werden.

    Vorreiter für die Anwendung der Bio-Ölein dem Essener Betrieb war Wassergewin-nungsmeister Otmar Jürgen. „Als wir damitim Jahr 1988 beginnen wollten, war dazu einVorstandsbeschluss notwendig“, erzählt Jür-gen, „denn der Liter Bio-Diesel hatdamals etwa 2,30 Mark gekostet. Aber dieTatsache, dass wir so die latente Gefahr derBoden- und Gewässerverschmutzung ver-hindern können, hat schließlich die Geneh-migung des Vorstands gebracht. Zwischen-zeitlich hat sich auch der Preis für dieseKraftstoffe spürbar verbessert.“ Otmar Jür-gen hat all die Jahre konsequent nach Wegengesucht, das Vorhaben, Fahrzeuge mit biolo-gisch abbaubaren Ölen zu betreiben, zu rea-lisieren. Er ergänzt: „Bis heute haben wir be-ste Erfahrungen gemacht. Es hat trotz derteilweise harten Bedingungen bei unserenEinsätzen keine Motorschäden oder größereReparaturen an den Fahrzeugen wegen derVerwendung dieser Öle gegeben“. Eine Wür-digung seines Schaffens erhielt der Prakti-ker im Jahre 1996 mit der Verleihung desBundesverdienstkreuzes am Bande für seinEngagement bei der Verwendung von Bio-Ölen und -Kraftstoff.

    In weiten Abschnitten gleicht das Wasser-gewinnungsgelände der Gelsenwasser AGeinem Biotop, das Wasservögeln, seltenenPflanzen und vielen Kleintieren einen natür-

    Wir sind diesen Fragen nachgegangenund haben Erstaunliches wie auchallerhand Neues entdeckt. Der Wassergewin-nungsbetrieb der Gelsenwasser AG in Essen-Burgaltendorf sieht so gepflegt aus wie ein

    Golfplatz. Nur die sandgefüllten Becken sinderheblich größer als die Bunker eines Golf-platzes und es weht nirgendwo eine Rich-tungsfahne für das Hole im Grün. Das regio-nale Fachunternehmen beliefert drei

    8 Unimog 2|2003

    Der Bio-Unimog im BiotopHand aufs Herz, wer denkt schon an fünf „W“s, wenn er den Wasserhahn

    aufdreht? Woher kommt das saubere Trinkwasser, wie wird es gewonnen,

    welche Voraussetzungen sind für die qualitativ einwandfreie Wasserge-

    winnung notwendig, welche Rolle spielen dabei biologisch abbaubare Öle

    in Nutzfahrzeugen und was haben eigentlich Mercedes-Benz Unimog

    damit zu tun?

  • lichen Lebensraum bietet. Doch auch einesolche Idylle muss gepflegt werden. OtmarJürgen und sein Kollege Helmut Pristovnik,die beide seit nahezu 17 Jahren in der Be-triebsleitung in Essen-Burgaltendorf arbei-ten, wollten dabei auf ihre Unimog nicht ver-zichten. Die Fahrzeuge werden zum Mähenmit Front- und Heckgeräten, zu Reinigungs-arbeiten, zur Sandeinfuhr in die Filterbe-cken bzw. zum Einplanieren des Sandes so-wie im Winterdienst eingesetzt. Für diediffizilen Arbeiten in den Filterbecken sindzwei Unimog U 300 mit Breitreifen sowie ei-nem lasergesteuerten Erdschieber zustän-dig. Gerade diese Tätigkeiten erfordernhöchster Sorgfalt, denn die Versickerungsbe-cken, die als Langsamsandfilter das Boden-filtrat bilden, müssen sauber bleiben, umdauerhaft eine einwandfreie Wasserqualitätsicherzustellen.

    Die Unimog haben also auch im Rahmender Wassergewinnung wichtige Aufgaben inder gesamten Prozesskette. Die Gelsenwas-ser AG ist zudem ein weiterer Beleg für dieGanzjahresnutzung des Unimog in der Land-schafts- und Umweltpflege. ■

    Wasserwirtschaft

    Unimog 2|2003 9

    Im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“hat die die Zagro Bahn- und Baumaschi-nen GmbH auf ihrem Firmensitz in Bad Rappenau-Grombach (bei Heilbronn) ihreKompetenz im Segment Zweiwege-Einrich-tungen für Unimog dargestellt. Unterstützt

    Zweiwege-Technik live und in Farbe

    wurde diese Aktion vom ProduktbereichUnimog/Sonderfahrzeuge sowie einer Reihevon Unimog-Geräte-System-Partnern. Zagroist als Partnerfirma des Unimog-Geräte-System-Partners Zwiehoff AG mit Firmensitzin Rosenheim seit vielen Jahren ein namhaf-

    ter Hersteller und Ausrüster von Zweiwege-Schienenführungseinrichtungen, die denMehrfachnutzen und die Flexibilität derUnimog steigern. Die bedarfsgerechte Zagro-Ausrüstung prädestiniert die Unimog-Fahr-zeuge aus Wörth als Rangier- und Arbeitsge-rät für Gleisbau, Gleisunterhalt und Oberlei-tungsmontage sowie als Rettungsfahrzeugoder Hilfszug.

    Die mehreren hundert Gäste aus der re-gionalen Wirtschaft und Politik sowie Ver-treter von staatlichen und privaten Unter-nehmen sahen eine informative Schau mitdem Schwerpunkt Zweiwege-Technik, kom-plettiert durch Arbeitskombinationen, diezum Sommer- und Winterdienst – Stichwort:Zusatznutzen – herangezogen werden.

    Ein weiterer Anlass, die Kunden zu infor-mieren, war die Vorstellung der neuen Werk-statt- und Verwaltungsräume von Zagro indem Bad Rappenauer Teilort, die künftigeine Service-Versorgungslücke zwischenStuttgart und Karlsruhe schließen.

    Breitreifen, Bio-Diesel im Tank und biologischabbaubare Öle für Motor, Getriebe, Achsen,Radvorgelege und Hydraulik sind wichtigeVoraussetzungen für eine biologisch einwandfreieWassergewinnung (oben und linke Seite)

    Die Unimog der Gelsenwasser AG finden unteranderem beim Mähen und bei Kanalreinigungs-arbeiten im Wassergewinnungsgelände Verwendung

  • 10 Unimog 2|2003

    Beim Söder-Bankettfertiger greifen die Arbeitsgängewie Räder ineinander

    „Ein-Mann-Show“ mit sechs GerätenBei diesem Tausendsassa kommen

    selbst ganz erfahrene Straßenbau-

    fachleute ins Staunen: Ein Unimog

    U 500 mit sechs Geräten in einer

    Einheit als Komplett-Bankettfertiger

    bringt pro Arbeitstag bis zu 1.500

    Tonnen Baumaterial ein und hinter-

    lässt nicht nur ein fertiges Bankett,

    sondern auch eine saubere Straße.

    An einem der zahlreichen schönen Fle-cken der Lüneburger Heide, im Dreieckzwischen Celle – Gifhorn – Uelzen, ist auf einer Landstraße schon von weitem ein Unimog U 500 auszumachen, der hinter ei-nem Lkw fährt und dessen Gerätschaft – indiesem Fall der Materialbunker – offensicht-lich jede Menge des von der Kippbrücke desLastwagens rutschenden Baustoffs schluckt.Banketteinbau der innovativen Art ist ange-sagt und dahinter stehen der Unimog-Geräte-System-Partner Alfred Söder aus Burkardroth (Nordbayern) sowie der jungeUnternehmer Achim Rosinsky aus Winsenan der Aller, der die Idee zum Bau dieser Ar-beitseinheit hatte. Unterstützt wurde Rosinsky vom Unimog-Fachberater ChristianRabe, der bei der Unimog GeneralvertretungPeter Meineke in Fallingbostel (Niedersach-sen) tätig ist. „Die Gründe, weshalb ich soeine Gerätekombination haben wollte, liegenauf der Hand“, sagt Achim Rosinsky, „dennich wollte den Ganzjahreseinsatz meines U 500 optimieren, die vier Anbauräume vollausnützen und mit dieser Arbeitseinheit

    wettbewerbsgerecht im Markt auftreten.“ Inder Zwischenzeit ist Rosinsky gut im Ge-schäft, denn seine Dienstleistung auf demGebiet des Straßenbanketteinbaus sindkaum zu schlagen. Mit seinem Unimog U 500 und dem Bankettfertiger von Söder ister früheren Arbeitsverfahren weit überle-gen. Bis zu 1.500 Tonnen Baumaterial wieAsphalt, Schotter, Mineralgemisch oder Mut-terboden kann er in einer „Ein-Mann-Show“mit Unimog plus Wechsellenkung VarioPilotsowie der Gerätekombination bestehend aussechs Geräten in einem Arbeitsgang auf,über oder unter Straßenniveau einbauen.Früher war der Personalaufwand beträcht-lich höher und es kamen noch kosteninten-sive Maschinenstunden für die verschiede-nen einzelnen Arbeitsgänge dazu. Heutefährt der U 500 die vom Einbau betroffeneStraße entlang, vor sich die Schubrollen fürden Lkw und den Materialbunker, rechts da-neben in Fahrtrichtung Bankettfertiger, Am-man-Verdichtungsplatte und Saatmaschine(wenn Begrünung gewünscht ist), und hintendie Kehrmaschine mit Heckbesen, der die ➔

    Straßenunterhaltung

  • Unimog 2|2003 11

    Zweiwege-Einsatz

    Neuer Klang im Stralsunder Hafen. Wosonst die satt tönenden Signalhörnervon ehemaligen Reichsbahn-Lokomotivenihr Kommen ankündigten, gibt seit Jahres-mitte ein Zweiwege-Unimog den Ton am Um-schlagsplatz der Stralsunder Hafen- und La-gerhausgesellschaft (SHL) an. Der Unimogauf Schienen und Straßen ist die wirtschaft-liche Lösung für eine internationale Trans-aktion. Anfang 2003 wurde ein Fünf-Jahres-Vertrag zwischen der SHL und einemnorwegischen Unternehmen wirksam, zumImport von jährlich 100.000 Tonnen Kalk-stein über den Seehafen.

    In Drammen am Oslo-Fjord werden ver-schiedene Baustoffe hergestellt, unter ande-rem Gipskartonplatten. Die beiden knapp5.000 Tonnen großen norwegischen Bulkcar-rier „Marble Bay“ und „Marble Sea“ besor-gen in wöchentlichem Wechsel den Trans-port nach Norden. Empfänger ist dasbrandenburgische Kraftwerk Jänschwalde.Der Zug wird nach der Gips-Entladung wie-der beladen. „So haben wir keine Leerfahr-ten mehr und damit eine runde Transport-kette“, freut sich Dieter Böse über diesengelungenen Handel. Werktags rollt ein1.800-Tonnen-Zug aus 30 Waggons fahrplan-mäßig in den Hafen. Um die Waggons zurangieren, braucht man eine Lokomotive. Dasich die großen Dieselloks als zu aufwändigund schwerfällig für diese Manöver erwie-sen, hat sich die SHL nach einer Alternativeumgesehen. Die fand sie bei der DemminerFirma Schoknecht, der Unimog-Generalver-tretung in Vorpommern. Als optimale Lö-sung stellte sich der Unimog mit Schienen-führungseinrichtung des Geräte-System-Partners Zwiehoff heraus, der sowohl auf derStraße mit Gummibereifung als auch schie-nengebunden auf Stahlrädern verkehrenkann. Für acht Wochen lief der Probebetrieb

    Oben links: Rangierarbeiten mit 1.800-Tonnen-Zug amHaken (links im Hintergrund die historische Alte Lotsenwache)

    Oben rechts: Die Unimog-Lok der SHL wird perFernbedienung gelenkt

    Unten: Mercedes-Benz-Begegnung auf der Querkanal-brücke im Stralsunder Hafen

    Fast wie von GeisterhandZweiwege-Unimog rangiert im Stralsunder Hafen

    im Hafen. Das Ergebnis war so zufriedenstellend, dass SHL-Chef Wolfgang Ostenbergsich zum Kauf entschloss.

    So mancher Autofahrer wundert sich seit-her, wenn er auf der Querkanalbrücke plötz-lich die nagelneue blaue „Zwitter-Lok“, dieeinen Güterzug schiebt, vor sich auftauchensieht. Nur 130 kW oder 177 PS sind dazu nö-tig. Den Lokführer sucht man allerdings ver-geblich. Statt dessen trägt einer von acht beider Deutschen Bahn AG ausgebildeten SHL-Rangierleitern eine Fernbedienung um denHals. Per Knopfdruck kann er locker 1.800Tonnen anschieben und die separate Luft-druckanlage zum Öffnen und Schließen derWaggons betätigen.

    Die Investition von rund 200.000 Eurohabe sich, so Dieter Böse, allemal gelohnt.Schließlich hat er bei dem norwegischenUnternehmen zwischenzeitlich einen Zehn-Jahres-Vertrag in Aussicht. ■

    Reinigung der Baustelle in einem Arbeitsgangerledigt. Wenn die Einheit dann durch ist,würde niemand vermuten, dass hier nebender Straße – wo jetzt das eingebrachte Ban-kett den sauberen Abschluss bildet – kurzeZeit zuvor noch der Abbruch der Asphaltde-cke und ein seitlich unbefestigter Unter-grund eine latente Gefahr für den Verkehrdargestellt haben.

    Achim Rosinsky gehört zu jenen jungen,flexiblen Unternehmern im Baunebenge-werbe, der den Einsatz seiner Fahrzeuge vonseinem „rollenden Büro“ aus, sprich einemGeländewagen, steuert und jede Baustelleaufsucht, um Fragen und auftretende Pro-bleme mit dem Kunden direkt vor Ort zu be-sprechen. Insgesamt besitzt er 27 Nutzfahr-zeuge, vom Schmalspur-Geräteträger biszum Schwertransporter, einem Sattelzug mitTiefladerauflieger für 62 t Gesamtgewicht.Sein Herz aber hängt an den Unimog, deren

    Reihe neben dem bereits erwähnten U 500noch je ein U 1700 L, U 406, U 140 sowie U 90 bilden. Ihr Einsatzspektrum umfasstden Winterdienst, Kehreinsätze, Arbeitenmit dem Zwischenachs-Erdhobel, Baustellen-Dienstleistungen aller Art und Transportar-beiten. Das enge Verhältnis zu seinen Gerä-teträgern wird vor allem durch dieausgezeichnete Betreuung der UGV Meinekegeprägt, denn Christian Rabe ist kein Wegund keine Anfrage zuviel, wenn es um denUnimog und seine vielfältigen Anwen-dungen geht. ■

    Der Unimog U 500 trägt nicht nur die kompletteGerätekombination, sondern schiebt auch noch denLkw mit seinem Kippsattel vor sich her

  • 12 Unimog 2|2003

    Rundum begeistert

    GeländespezialistGisbert Hindennach, Autor verschiede-

    ner Unimog-Bücher, die sich vor allem mitdessen Antriebstechnik und extremen Geländesituationen befassen, hat ein wei-teres Buch verfasst. Unter dem Titel „UNIMOG Geländefahrschule“ beschreibter, was so alles in den hochgeländegängi-gen Unimog steckt. Der Geländespezialistaus Freudenstadt im Schwarzwald zeigtauf, wie sich – durch sachgemäße Bedie-nung und optimale Ausnutzung der Unimog-Antriebstechnik – Voraussetzun-gen für eine sichere Fahrt in schwerem Ge-lände schaffen lassen. Auf 224 Seiten mit400 Farbfotos vermittelt der Autor viel Wis-senswertes über vorausschauende und an-gepasste Fahrweisen, die Kenntnis

    physikalischerGrundlagenund realisti-scher Risiko-einschätzung.Das Buch istin deutsch/englischer Sprachversion erschienen.

    Zu beziehen ist die Publikation über:Ingenieurbüro Gisbert HindennachKeplerstraße 3, D-72250 FreudenstadtTel. +49 (0) 7441 - 91150Fax: +49 (0) 7441 - 911519E-Mail: [email protected] www.hindennach.com

    Die Aufgabenstellung für den Kreisbauhof Unterallgäu gleicht im wesent-

    lichen jener, die andere Straßenbetriebsdienste ebenfalls haben: Mähen

    Kehren, Winterdienst. Neu bei den Allgäuern ist allerdings, dass sie dazu

    von den früher eingesetzten Traktoren auf Unimog-Technik umgeschwenkt sind.

    Weshalb dieser Wechsel vollzogenwurde, erklärt der Leiter des Kreisbau-hofs, Straßenmeister Wolfgang Gareis: „Zu-gegebenermaßen hatten wir mit unserenTraktoren früher immer etwas Material- undGetriebeprobleme, aber den Ausschlag fürdie Unimog haben letztlich einige für unssehr wichtige Punkte gegeben. Erstenswurde das Einsatzgebiet für die Fahrzeugedurch eine organisatorische Maßnahme vielgrößer, so dass heute weit mehr Flexibilitätund ein hoher Anteil an Straßenfahrten dazugekommen sind und wir mit unseren Unimog viel schneller am Einsatzort seinkönnen. Weitere Pluspunkte sind für uns die Übersichtlichkeit, die Wechsellenkung VarioPilot und die Leistungshydraulik.“

    Stolz auf die Unimog des Kreisbauhofs istauch Landrat Dr. Hermann Haisch, „der imStraßenunterhalt eine wichtige Aufgaben-stellung sieht“, so Wolfgang Gareis. KeinWunder, denn der Landkreis Unterallgäu istfür insgesamt 317 Kilometer an Kreisstraßenzuständig. Eine Zahl, die im Winterdienstum 370 km zunimmt, denn viele der kleineren

    Landkreisgemeinden vertrauen in den Win-termonaten auf die Leistungsfähigkeit desKreisbauhofs. Dann sind in Spitzenzeitenbis zu 20 Fahrzeuge (einschließlich Lohn-unternehmern) im Einsatz, denn das Kreis-gebiet liegt im Voralpenland auf einer Höhebis zu 900 Metern ü. NN und diese Gegendbringt allerhand Wetterkapriolen mit sich. ■

    Die Übergabe des zweiten Unimog für den Kreisbau-hof Unterallgäu, einen U 400, geriet zum Festtag.Landrat Dr. Hermann Haisch (8.v.r.) posierte mit denMitarbeitern vor den beiden Unimog, rechts von ihmSachgebietsleiter Walter Pleimer. Ganz rechtsWerkstatt- und Fuhrparkleiter Herbert Sterr und linksder Leiter des Kreisbauhofs, Wolfgang Gareis.

    Die beiden U 400 bei Astfreischneide- undMäharbeiten

  • Unimog 2|2003 13

    Umweltpflege

    Das Fahrzeug-Sharing garantiert die wirt-schaftliche Ganzjahresnutzung des Unimog und schont die Stadtkasse. Wir wa-ren beim Einsatz der Stadtgärtnerei dabei.Im heißen Sommer 2003 wurden dank desUnimog mit seiner Gießanlage täglich bis zu28.000 Liter Wasser für die Bäume und Blu-men in den städtischen Grünanlagen ausge-bracht.

    Wenn es in Straubing so richtig heiß wird,gibt es im Allgemeinen genügend Gelegen-heiten, den Durst zu löschen. Nicht ganz soeinfach ist das mit den Schmuckbeeten, über120 Pflanzentrögen und rund 4.000 Straßen-bäumen, die auf insgesamt 190 Hektar in derganzen Stadt verteilt sind. Vor zwanzig Jah-ren waren es noch weniger als 100 Hektar.Doch aufgrund der Bayerischen Landesgar-tenschau im Jahr 1989 wurden diese Flächenerheblich ausgeweitet.

    Morgens um fünf Uhr starten dabei dieMitarbeiter der Stadtgärtnerei mit dem Unimog und 4.000 Litern Wasser und

    So ein heißer Sommer...Die Bereitschaft zweier städtischer Einrichtungen im niederbayerischen

    Straubing (ca. 45.000 Einwohner), sich einen Unimog zu teilen, entwickelte

    sich zum beiderseitigen Vorteil.

    wiederholen dies dann bis zu sieben Mal proTag. Jörg Bär, Leiter der Stadtgärtnerei,bringt die Anforderungen auf den Punkt:„Bei dieser Arbeit ist es wirklich wichtig,schlagkräftig zu sein. Das sprichwörtlicheGießkannenprinzip – hier ein bisschen, dortein bisschen – bringt bei Temperaturen, wiewir sie diesen Sommer hatten, garnichts.Wir hatten bisher einen Lkw im Einsatz, derzwar 5.000 Liter transportieren konnte, aberda mussten immer zwei Mann fahren, weildie nötige Flexibilität für diese Anwendungnicht gegeben war.

    Wir suchten deshalb ein passenderesTrägerfahrzeug. Der Unimog war für diesenEinsatz eine der Möglichkeiten. Der Kaufkam aber letztlich zu-stande, weil sich zweiBetriebsbereiche auf ein Fahrzeug geeinigthaben. Wir von der Stadtgärtnerei setzenden Unimog zum Gießen mit Gießanlage undim Herbst nach der Vogelbrut mit einem Dücker-Heckenschneidegerät ein, dabei istdie Geländegängigkeit ein positiver Aspekt.Der Bauhof rüstet den Unimog im Anschlussfür den Winterdienst mit dem Streuer und

    Schneepflug um.“ Der Unimog bewährt sichaufgrund seiner Wendigkeit in beiden Ein-satzgebieten und er bietet mit seiner Leis-tungshydraulik viele technische Vorteile. „Esist für uns eine optimale Investition“, sagtJörg Bär, „und gäbe es den Unimog nichtschon, er hätte für unsere schöne Altstadtmit ihren schmalen Gassen und engen Win-keln erfunden werden müssen.“

    Für Jörg Bär und seine Mitarbeiter ist aberdie Arbeitserleichterung durch den Unimogplus Gießanlage der ausschlaggebendePunkt. „Unser Fahrer Rupert Hopf brauchtnicht mehr auszusteigen, er steuert allesüber den Joystick, und wir brauchen keinenzweiten Mann mehr, der außerhalb desFahrzeugs mit dem Schlauch hantiert“, soder Chef der Stadtgärtnerei. Und auch die„Straubinger Rundschau“ berichtete begei-stert: „Rupert Hopf drückt auf einen der vie-len Knöpfe an seinem Armaturenbrett undschon fährt der hydraulisch gesteuerte Brau-searm in Richtung Blumenbeet. Seine rechteHand legt sich routiniert um den Joystickrechts neben ihm, ein kurzer Druck auf denkleinen roten Knopf und die Pumpe läuft.Wasser Marsch - schon zischt es aus demBrausekopf.“ Ob soviel Lobes der örtlichenPresse soll die Äußerung von Fahrer RupertHopf auch nicht unterschlagen werden: „Dasist das beste Fahrzeug der Stadtgärtnerei“,verriet er seiner Heimatzeitung. ■

    4.000 Bäume undSträucher in Straubinghatten in diesemSommer großen Durst

  • 14 Unimog 2|2003

    Den Hoover Dam umgibt eine Wüsten-landschaft, die lediglich durch einigeFelsformationen und eine tiefe Narbe in derErdoberfläche unterbrochen wird. Nun stel-len Sie sich einmal vor, Sie würden oben aufder schmalen Spitze des Canyon in etwa 800Meter Höhe ein Seil befestigen. Langsam,aber trittsicher, seilen Sie sich ab, unter Ih-nen mehrere hundert Meter Tiefe, dieschließlich im mächtigen Colorado River en-det. Eine falsche Bewegung, und Sie stürzenab. Je mehr Sie sich Ihrem Ziel nähern, destohöher steigen die Temperaturen – bis auf 40Grad Celsius. Die Schweißperlen, die sichnormalerweise auf Ihrer Haut gebildet hät-ten, werden sofort von der extremen Tro-ckenheit der Wüste verschluckt. Endlich ha-ben Sie Ihr Ziel erreicht – und nun fängt dieArbeit erst richtig an.

    Handelt es sich hier etwa um eine Art Ex-tremsport für eine neue TV Reality Show?Gewiss nicht. Das Szenario beschreibt ledig-lich einige Stunden im „Büro” von Nick Sa-lisbury und seinem Team bei Crux Subsur-face. Vor einigen Jahren wurde dasgeotechnische Unternehmen damit beauf-tragt, Vorarbeiten für einen 220 MillionenDollar teuren Brückenneubau zu leisten.Crux Subsurface ist auf die Datenerfassungin physisch und logistisch schwer zugäng-lichen Gebieten spezialisiert und damithauptsächlich für die Maschinenbauindus-trie tätig.

    Das geotechnische Unternehmen Crux Subsurface verlässt sich bei der Arbeit auf

    Nutzfahrzeuge von DaimlerChrysler - und auf Finanzierungslösungen von Truck Finance

    Jeden Tag im Einsatz

    Bekannt unter dem Namen Hoover DamBypass Project soll diese Brücke eines TagesArizona mit Nevada verbinden. Zum damali-gen Zeitpunkt bestand Crux Auftrag darin,Informationen für wissenschaftliche Studienzu sammeln.

    Entscheidend ist die Präzision

    Eine ziemlich heikle Aufgabe, die nichtnur Präzision, sondern auch besondere Aus-rüstung verlangt. Und genau deshalb wur-den Nick Salisbury und sein Team für dieseHerausforderung ausgesucht. „Im Grundegenommen können wir überall bohren, auchdort, wo andere Unternehmen überhaupt

    nicht zurecht kommen. Wir sind auf derar-tige Jobs spezialisiert, deshalb werden wirfür Projekte dieser Art und Größenordnunggebraucht”, erklärt Nick Salisbury.

    Mobil und sofort einsatzfähig

    So wie die Kunden von Crux das Unter-nehmen aufgrund seiner Spezialisierung be-vorzugen, bevorzugt Salisbury nicht nurSpezialfahrzeuge von DaimlerChrysler, son-dern auch die entsprechenden Finanzie-rungslösungen von DC Services Truck Fi-nance. Mobil und sofort einsatzfähig zu seinist eines der Merkmale, mit dem sich Cruxvon der Konkurrenz abhebt. Um diese For-

    Freightliner Truck imEinsatz für CruxSubsurface (links)

    „Da geht’s rüber“: Suchenach dem bestenBaugrund für die Brückeüber den Colorado River(rechte Seite, außen)

    Der U 500 mit Bohr-technik des geotech-nischen Unternehmens

    DaimlerChrysler Worldwide

  • Unimog 2|2003 15

    derung erfüllen zu können, hat sich dasUnternehmen für Lkws u.a. von Sterling undFreightliner entschlossen.

    Wettbewerbsfähige Preise

    Erst vor kurzem hat Nick Salisbury denFuhrpark um ein auf dem nordamerikani-schen Markt neues Fahrzeug der Marke DaimlerChrysler erweitert. Damit ist er dererste Kunde in den USA, der einen Unimogfinanziert. In Europa ist der Unimog bereitsseit den 50er Jahren erhältlich, währendsein Debüt in den USA und Kanada nochnicht lange zurückliegt. Bekannt ist dasFahrzeug vor allem für seine Vielseitigkeit.Es lässt sich mit vielen Arbeitsgerätenkombinieren. Durch einfaches Auswechselnder Geräte kann er schnell seine Funktionenändern. Aufgrund dieser Fähigkeit ist derUnimog die perfekte Ergänzung zum Fuhr-park von Crux. Darüber hinaus konnte NickSalisbury auch für den Unimog von den in-dividuellen Finanzierungslösungen von DCServices North America profitieren.

    Truck Finance hält eine Reihe von wettbe-werbsstarken Finanzierungsprogrammenfür den Unimog bereit. Dank seiner Erfah-

    rung ist das Unternehmen in der Lage, maß-geschneiderte Lösungen zu wettbewerbsfä-higen Preisen und flexiblen Bedingungenanzubieten. Für jeden Unimog gibt es ein Pa-ket mit mehreren Arbeitsgeräten.

    Neue Angebote für Spezialfahrzeuge

    „Bis vor zwei Jahren war unser Geschäftsehr stark auf Fuhrparks und Ein-Mann-Unternehmen ausgerichtet. Mit den neuenFinanzierungs- und Leasingangeboten füreine Reihe von Spezialfahrzeugen schöpfenwir die Potenziale dieses großen Marktessystematisch aus”, erklärt Klaus Enten-mann, Vice President bei DC Services TruckFinance, der für Truck Finance im Markt fürArbeitsfahrzeuge ein großes Wachstum voraussagt. Dieses Geschäft mit Arbeitsfahr-zeugen deckt weitaus mehr ab als nurschwere Lkws für Bauunternehmen undFahrzeuge für Stadtverwaltungen und Behörden. Es umfasst ebenfalls den Marktfür große und kleine Dienstleistungsunter-nehmen sowie Betreiber, die am Transportvon Personen und Gütern beteiligt sind, z. B.Lieferfirmen von Getränken, Paketen oderMedikamenten.

    Ein Markt mit großem Potenzial

    Entenmann ist sich sicher: „In einigen Jah-ren könnten wir ein Fünftel unseres Portfo-lios mit Arbeitsfahrzeugen abdecken. Nebender Ausrichtung auf den mittelschweren undschweren Lkw-Markt ist Truck Finance her-vorragend positioniert, um ein bedeutenderPlayer auf dem Markt für Arbeitsfahrzeugezu werden. Truck Finance hält für jeden Fi-nanzierungswunsch eine passende Lösungbereit.” ■

    Beim TRACECA-Projekt dabei:Der hochgeländegängige U 4000 mit Doppelkabine

    Über die „Neue Seidenstraße“Faszinierende Gebirgsstrecken in atembe-raubender Landschaft, 1.000 KilometerSand und Geröll in der Wüste Karakum undPassfahrten mit steilen Anstiegen und Gefäll-

    strecken durch Bergmassive, die die Phantasieder Tour-Teilnehmer bei weitem überstiegen ha-ben.Dreizehn Mercedes-Benz Actros, fünfMercedes-Benz Sprinter, ein Unimog

    DaimlerChrysler Worldwide

    U 4000 mit Doppelkabine und fünf Gelände-wagen umfasste der Hilfskonvoi, den Daim-lerChrysler unter der Schirmherrschaft derEuropäischen Union Anfang September aufdie 6.047 Kilometer lange Strecke von Brüs-sel nach Kabul geschickt hat. Der Transporthatte dringend benötigte Güter für denWiederaufbau in Afghanistan geladen. Erbrachte aber auch neue Erkenntnisse überdie kostengünstige Möglichkeit, Gütertrans-porte auf der sogenannten TRACECA-Route(Transport Corridor Europe Caucasus Asia),die teilweise der alten Handelsroute Seiden-straße entspricht, abzuwickeln. Das Resü-mee des Service-Teams am Ende der Tour inHayraton (Afghanistan) sprach eindeutig fürdie Mercedes-Benz-Produkte und hätte imHinblick auf die Zuverlässigkeit der Actros-Lkw, Unimog, Transporter und Geländewa-gen nicht besser ausfallen können: Es wur-den keine Ersatzteile in nennenswertemUmfang benötigt. Lediglich einige Glüh-birnen der Beleuchtung hielten die aufden Fahrbahnen erzeugten Vibrationennicht aus. ■

  • DaimlerChrysler Worldwide

    16 Unimog 2|2003

    Sperrige und schwere Transporte sind fürWestern Star Trucks nichts Außergewöhn-liches. Doch die Aufgabe, die ein WesternStar 4900 SA für das StraßenbahnprojektMAX in Portland, Oregon, zu leisten hatte,fällt selbst für einen Schwerlast-Profi wiediesen aus dem Rahmen.

    Auf der 5,8 Meilen (9,3 Kilometer) umfas-senden Ausbaustrecke des Interstate Metro-politan Area Express (MAX) musste eine 100Tonnen schwere Niederflurbahn zur Über-prüfung der Schienen- und Stromleitungsab-schnitte erstmals auf die Gleise gezogen wer-den. Für einen reibungslosen Einsatz wurdeder eigens dafür vom kanadischen Fahrzeug-

    Western Star Trucknimmt die BahnEin Western Star 4900 SA hilft 100 Tonnen

    schwerem Zug erfolgreich auf die Gleise

    bauunternehmen Brandt Industries umge-rüstete 4900 SA in den Schienen auf Stahlrä-dern geführt, während gleichzeitig die ganznormalen Zwillingsreifen auf dem Asphaltfür die Fortbewegung des Fahrzeugs sorgten.

    Die Ausbaustrecke Interstate MAX, die imHerbst 2004 als „gelbe Linie“ in Betrieb ge-nommen werden soll, ist das vierte Segmentdes bislang 38 Meilen umfassenden Straßen-bahnnetzes für den öffentlichen Nahverkehrin der Region um Portland. Die Kosten für dieneue Strecke, die die City mit dem nördlich

    gelegenen Messezentrum verbindet, belau-fen sich auf 350 Millionen US-Dollar. Der Tri-County Metropolitan Transportation Districtof Oregon (Tri-Met) ist der Betreiber desBahnnetzes und zugleich Eigentümer desSchwerlast-Lkw, der bei der Streckenüber-prüfung eingesetzt wurde.

    „Der 4900 SA ist ein hervorragender All-round-Truck und eines unserer vielseitigstenModelle“, sagte Cary Gatzke, Engineering Di-rector bei Western Star. ■www.westernstartrucks.com

    Von Beginn an unterstützte DaimlerChrys-ler mit seiner internationalen Lösungs-kompetenz und moderner Technologie dasProjekt Living Lakes, das weltweite Seen-netzwerk des Global Nature Fund. Nun hatdas Unternehmen im Rahmen dieser Zu-sammenarbeit ein neues Projekt aufgelegt:die DaimlerChrysler Nature Workcamps.Mitarbeiterkinder und junge Angestellte von

    DaimlerChrysler haben sich hier in den dies-jährigen Sommerferien an sechs besondersschützenswerten Seen und Gewässern getrof-fen, um gemeinsam mit Ortsansässigen ei-nen Beitrag zumSchutz dieserRessourcen zu leis-ten.

    Am Baikalsee inSibirien legten dieFreiwillingen bei-spielsweise so ge-nannte Ökopfade an,mit denen der nach-haltige Tourismus inder Region gefördert werden soll. In Südaf-rika am St. Lucia See, wo bedrohte Tierartenwie Flusspferd, Lederrückenschildkröte undKrokodil ihr Auskommen finden, engagiertensich die Freiwilligen in der Umweltbildungfür Kinder. Und am renaturierten La NavaSee im Nordwesten Spaniens half das Daim-lerChrysler Team bei der Beringung seltenerVögel.

    Zur Arbeit von Living Lakes gehört aberauch die Förderung der weltweiten Koopera-tion bei Umweltfragen. So trafen sich etwazur achten Living-Lakes-Konferenz in Nor-wich an der University of East Anglia im Sep-tember dieses Jahres nicht nur Wissenschaft-

    Schützenswerte Ressourcen: der Baikalsee

    DaimlerChrysler engagiert sich für

    den Erhalt der Seen dieser Welt

    Living Lakes

    ler und Aktivisten, sondern auch Vertreterder Wirtschaft und staatlicher wie nichtstaatlicher Organisationen. Während derKonferenz wurden praktische Erfahrungenausgetauscht, Best-Practice-Beispiele vorge-stellt und neue gemeinsame Projekte vorbe-reitet. Thematisch standen die Auswirkun-gen des Klimawandels und neue Konzeptefür das erfolgreiche Management von Schutz-gebieten im Mittelpunkt. ■www.livinglakes.orgwww.globalnature.org

    Ungewöhnliches Duo: Ein Western Star zieht eine S-Bahn auf die Gleise

    Flusspferd im St. LuciaSee in Südafrika

    Ehrgeiziger Einsatz für die Umwelt: Freiwillige Helfer am La Nava

  • Unimog 2|2003 17

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  • Symposium

    18 Unimog 2|2003

    Anlässlich des „Internationalen Sympo-sium für Waldbrand-Bekämpfung undKatastrophenschutz“ im Kundencenter desDC-Werks Rastatt und in der Kiesgrube Ötig-heim, dem schwersten Off-Road-TestgeländeEuropas, hat der Unimog sein breit gefächer-tes Einsatzspektrum beim Retten von Men-schenleben, Löschen schwierigster Brändeund Bergen von Gütern nachhaltig unter Be-weis gestellt. Die über 600 geladenen Fach-leute von Feuerwehren, Technischen Hilfs-werken, Polizei sowie weiteren Hilfs-, Brand-und Katastrophenschutz-Organisationen ka-

    „Retten, Löschen, Bergen“Der Produktbereich Unimog/Sonder-

    fahrzeuge zeigte gemeinsam mit

    Unimog-Geräte-System-Partnern

    und Spezial-Aufbauherstellern

    Ausrüstungspakete für gezielte,

    effiziente Brand- und Katastrophen-

    Einsätze

    men aus aller Welt. Ihnen wurden insgesamt17 Fahrzeuge aus der geländegängigen Ge-räteträger-Baureihe UnimogU 300 bis U 500 und der hochgeländegängi-gen Fahrgestell-Baureihe Unimog U 3000 bisU 5000 – alle ausgerüstet mit landesspezifi-schen Spezialaufbauten internationaler Auf-bau-Hersteller sowie Rettungs- und Ber-gungsgeräten der europäischen Unimog-Geräte-System-Partner – vorgestellt. Die ein-zelnen Demonstrationen vermittelten denanwesenden Entscheidern eindrucksvoll,was die Unimog unter extremen Einsatz-

  • Unimog 2|2003 19

    und Geländebedingungen bei der Wald-brand-Bekämpfung, der Schadensbehebungnach Hochwasser, Stürmen und Erdbebensowie bei Rettungsaktionen nach Unfällenzu leisten imstande sind.

    Neben ausführlichen Informationen zurTechnik und zu den Einsatzmöglichkeitendes Unimog standen praxisbezogene Vor-träge von Col. Lt. Didier Besson (Leiter derFeuerwehrzentrale Royan im SüdwestenFrankreichs) und Helmut Moser (Allrad-Fahrtrainer und Herausgeber/Chefredakteur

    der Zeitschrift „4 Wheel Drive“ aus Wels/Ös-terreich) im Fokus des Interesses. „Ohne un-sere Unimog wären wir in vielen Situationenhilflos gewesen“ – mit dieser Aussage hatdabei Besson den anwesenden Fachleutendeutlich gemacht, wie wichtig „die richtigeAusrüstung“ beim Kampf gegen Feuer undandere Katastrophen ist. Vornehmlich mitder Eindämmung bzw. Bekämpfung schwer-ster Waldbrände in den Sommermonaten be-schäftigt, hob Besson neben den technischenKonzept-Merkmalen und der Zuverlässigkeit„seiner“ Unimog-Einsatzfahrzeuge vor allem

    die weltweit einzigartige Fähigkeit derUnimog U 3000 bis U 5000 hervor, dankGanzstahl-Fahrerkabine und speziellerSelbstschutz-Anlage direkt in die Brändehineinfahren und dadurch gezielt Schneisenlegen zu können. Als Tanklöschfahrzeugewerden diese Unimog vor allem fürSchnellangriffe eingesetzt. Allein in Frank-reich sind mehr als 1.000 speziell für diesenEinsatzzweck ausgerüstete Unimog im Ein-satz, die bis zu 5.000 Liter Löschwasser mit-führen können.

    Bei sämtlichen Vorführungen in der Kies-grube Ötigheim konnten die neuen hochmo-bilen Unimog-Fahrgestelle U 3000 – U 5000die anwesenden Feuerwehrleute undKatastrophenschützer überzeugen. Jedochauch die geländegängigen GeräteträgerU 300, U 400 und U 500 glänzten in reali-tätsnahen Einsatzdemonstrationen – alsTankfahrzeug für die Trinkwasser-Versor-gung, als Schlauchwagen, mit Kranund/oder Winde, als Waldbrand-Lösch-fahrzeug, als Hochdruck-Reinigungseinheitoder ausgerüstet mit einem Baggerladeroder einer speziellen Sandsack-Abfüllma-schine für den Hochwasser-Katastrophen-einsatz. ■

    Martin Flammer vomUnimog-Vertriebdirigierte die„Starparade“ undmoderierte gekonnt dieVorführungen in derKiesgrube Ötigheim(links)

    Die „Starparade“ derArbeits- undRettungsfahrzeugewurde nur noch vonwirklichkeitsnahenEinsatzdemonstrationenübertroffen(Leiste unten)

  • Reportage

    20 Unimog 2|2003

    Für die englischen Kommunalverwaltun-gen gilt dasselbe wie für die deutschen:Die Mittel sind knapp und der Steuerzahlererwartet Effektivität. Die englische Graf-schaft Wiltshire investierte deshalb in jüngsterZeit in Kommunalgeräte und -Ausrüstungen,die eine effiziente Nutzung des Systems Unimog gewährleisten und den Bewohnerneine Umgebung verschaffen, auf die sie stolzsein können. Mit der „Wiltshire HighwaysPartnership“ (Wiltshire-Straßen-Gemein-schaft) wurde ein Netzwerk geschaffen, indem sich unterschiedliche Unternehmenund die Kommunen gemeinsam um denStraßenunterhalt in der Grafschaft küm-mern. Das Konzept entstand aus der Not-wendigkeit heraus, die Winterdienstflottevon Wiltshire verstärkt auszulasten. Ein weiterer entscheidender Faktor war die Tatsache, dass sich zahlreiche Hauptstraßendurch die Grafschaft ziehen, die nicht vonder nationalen Behörde, sondern von einemexternen Dienstleister instand gehalten werden.

    Best-practice-BeispielIn der Grafschaft Wiltshire sorgen zwei Unimog mit Arbeitskombinationen

    der Geräte-System-Partner Bucher-Schörling, Mulag und Schmidt und für

    Ordnung und Wirtschaftlichkeit

    Seit Herbst 2002 ist ein U 400 und - auf-grund der überzeugenden Arbeitsresultate -seit kurzem auch ein U 500 ganzjährig imEinsatz. Früher lagen 80 Prozent der Win-terdienstfahrzeuge acht oder neun Monatedes Jahres still, da sie mit fest montiertenStreugeräten ausgestattet waren. Das wurdemit dem Unimog alles anders. Er wird imWinter mit Schneepflug, Salz- und Split-streugeräten ausgerüstet und im Sommerbe-trieb kommen Mähgeräte, Wildkrautbürsteund Wechselaufbaukehrmaschine zum Ein-satz. In Wiltshire ist man heute mit der Kom-bination Unimog und Schmidt-, Mulag- undBucher-Schörling-Arbeitsgeräten hoch zu-frieden. Zumal sich die Investitionen durchdie zunehmende Automatisierung einzelnerVorgänge, die nunmehr mit geringerem Per-sonalaufwand durchgeführt werden, doppeltrechnen.

    Durch das Potenzial seiner Leistungs-hydraulik hat der Unimog die Fähigkeit, ver-schiedene Arbeitsgeräte wie Heckenschneid-

    werkzeuge, Mähgeräte, Wildkrautbürste,Schneidewerkzeuge für Ablaufrinnen undStraßengräben sowie die Bucher-SchörlingKehreinheit kraftvoll anzutreiben. Außer-dem können mit den Unimog Personen undMaterial schnell zum jeweiligen Einsatzorttransportiert werden. Kurzum, sie sind kom-pakte Fahrzeuge mit hoher Wendigkeit. Dieswissen die Verantwortlichen besonders zuschätzen, wenn die Geräteträger in maleri-schen mittelalterlichen Städten wie Marl-borough und Devizes oder in Dörfern undTouristenzentren wie Stonehenge und Ave-bury Circle arbeiten.

    Auf dem europäischen Festland, wo Unimog und Mulag-Arbeitsgeräte schon seitJahrzehnten zum alltäglichen Straßenbildgehören, geben Kommunen dieser Kombina-tion eindeutig den Vorrang. In Großbritan-nien werden die Dinge zum Teil etwas diffe-renzierter gehandhabt. Beispielsweise ist dieBordstein- und Abflussrinnenwartung sehrausgeprägt, so dass hierfür nur bestimmteGeräte in Frage kommen.

    Die „Wiltshire Highways Partnership“ istein Modell für den optimalen Einsatz vonGerät und Mensch. Die Möglichkeit, die imFuhrpark befindlichen Gerätekombinatio-nen an beiden Unimog an- und aufzubauen,spielt deshalb eine wichtige Rolle. Netzwerk-Support-Manager Paul Smith, der den Zu-sammenschluss und die Geräte-Einsätze ko-ordiniert, schwärmt denn auch: „Wir stehenam Anfang eines Lernprozesses. Und jetzt istdie Zeit, zu sehen, was man alles daraus machen kann.“ ■

    Der U 500 mit einem stattlichen Gerätepool von derWildkrautbürste bis zur Bucher-Schörling Kehreinheit

  • UNISKOP

    Unimog 2|2003 21

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    „Millionär“ im BuschSeit 1962 leitet Pater Manfred Förg dieMissionsstation Nyangana im NordenNamibias. Und genauso lange ist ihm im afri-kanischen Busch, unmittelbar am Okavango-Fluss an der Grenze zu Angola, ein Unimogständiger Begleiter. Als Missionsfahrzeugmuss er den Pater und seine Helfer auf un-wegsamem Gelände zu den über fünfzigMissions-Gemeinden mit ihren 22.000Christen bringen, die im Umkreis von 100Kilometern verstreut sind. Dafür ist der Unimog mit einem 200 Liter-Wassertankund einem 50 Liter-Reservekanister mit Die-

    sel sowie einem Gaskocher und einer Schlaf-pritsche reisetauglich ausgestattet. Gele-gentlich fährt er Pater Förg auch auf der mitSchlaglöchern übersäten, 1000 Kilometerlangen Strecke in die namibische HauptstadtWindhoek. Oftmals bekommt der Unimogauch ein großes Wasserfass auf die Ladeflä-che gepackt, um eine Missionsstation, derenWasserleitung mal wieder ausgefallen ist,notdürftig zu versorgen. Oder der zuvordurchgespülte Güllewagen wird angehängt,um mit fast 1.000 Litern Wasser die Bewäs-serung der von Hand bearbeiteten Gärten

    und Felder sicherzustellen. Inzwischen hatder Unimog unter diesen schwierigen Ein-satzbedingungen über eine Million Kilome-ter zurückgelegt. Und das tut der zuverläs-sige Helfer weitgehend klaglos, nur die Filtermussten ab und zu ausgetauscht werden.Kleinere Reparaturen konnten zum Glückimmer in der Missionsstation eigenhändigdurchgeführt werden. Weil in Namibia „Old-timer“ nach vierzig Jahren steuerfrei sind,muss Pater Förg für seinen Unimog keineSteuern mehr entrichten. Das macht immer-hin 240 namibische Dollar aus, viel Geld füreinen Missionar. Für seinen zweiten Unimog– Fahrgestell vom U 416, Kabine und Motorvom U 406 –, den der Pater 1994 mit einhei-mischen Helfern zusammengebaut hat, fälltdiese Summe noch an. Glücklicherweise er-hält Pater Förg mittlerweile für beide „Universalgefährten“ fachmännische Hilfe:Im rund 100 Kilometer entfernten Rundu hat ein Deutschstämmiger die angeblich „beste Mercedes-Lkw-Werkstätte des Lan-des“ eröffnet. ■

    Das (natürlich gereinigte)1.000-l-Güllefass bringtWasser zur Bewässerung derFelder

  • UNISKOP

    22 Unimog 2|2003

    Er hat über zwölf Jahre den Produktbe-reich Unimog geführt – so lange wie keinanderer Manager vor ihm – und er hat einwohl bestelltes Haus hinterlassen: Hans-Jür-gen Wischhof. Am Donnerstag, 9. Oktober,ist er in Gaggenau offiziell von Dr. KlausMaier, Chef des Geschäftsbereichs Merce-des-Benz Lkw, verabschiedet worden. DerLkw-Chef wörtlich: „Auf Hans-Jürgen Wisch-hof war immer Verlass. Er war und ist einwahrer Freund des Universal-Motor-Geräts.Er war immer erster Chef-Ingenieur und er-ster Verkäufer.“

    Es gab viele Redebeiträge und damit auchErinnerungen an die nahezu 25 Jahre, dieHans-Jürgen Wischhof im DaimlerChrysler-Konzern tätig gewesen ist. Dabei war immerheraus zu hören, dass der Geehrte die Ei-genschaft hatte, ihm gestellte Aufgaben stetsanzunehmen und als „seine Sache“ zu be-

    Lotse Hans-Jürgen Wischhofgeht von Bord

    UNIMOGChronologie eines Welterfolgs

    Die

    ter

    Mut

    ard

    ChronologieeinesWelterfolgs

    „Es gibt wenig Fahrzeuge, die Geschichtegemacht haben. Der Käfer gehört dazu, derMini – und der Unimog. Das „Universal-Mo-tor-Gerät“, diese Symbiose aus Allrad-Schlep-per und Lastwagen, ist mehr als ein Stück ba-den-württembergischer Industriegeschichte:Es gilt heute in über 160 Ländern der Erde alsbester Allrad-Allrounder und wurde zum Inbe-griff für Zuverlässigkeit und Einsatzvielfalt,“so der Autor Dieter Mutard über seine Uni-mog-Biographie „Unimog - Chronologie einesWelterfolgs“. In ihr lässt der Journalist undUnimog-Kenner noch einmal alle Stationendes Unimog-Werdegangs Revue passieren.Der seit über zehn Jahren verantwortlicheRedakteur des Unimog Magazins widmet sichausführlich der Produktionsgeschichte undden Unimog-Produktionsstätten, stellt diewichtigsten Systempartner vor, erlaubt einenausführlichen Blick auf Entwicklung und Tech-nik der aktuellen Produktlinien und illustriertdies mit vielen, zum Teil noch nie gezeigtenAbbildungen. Darüber hinaus werden sämtli-che Baureihen von 1948 bis 2003 lückenlosmit technischen Angaben dargestellt. DasBuch ist im Motorbuch Verlag erschienen undfür 24,90 Euro über den Buchhandel zu beziehen. Weitere Informationen sind direktbeim Autor zu erhalten:Dieter Mutard, DWM Pressebüro und Verlag, Ringstraße 11, D-89081 Ulm, Telefon 0731/96289-0,E-Mail [email protected]

    trachten. Mit dieser Einstellung kam er auchim Frühjahr 1990 nach Gaggenau. Hans-Jür-gen Wischhof hat sofort die Ärmel hochge-krempelt, anstehende Entscheidungen ge-troffen und den Unimog durch eine seinerschwersten Phasen geführt. Mit der Unter-stützung „seiner“ Unimog-Mannschaft unddem Rückhalt der Konzernzentrale konnteer den Unimog gut aufgestellt ins 21. Jahr-hundert schicken.

    In der Ägide Wischhof wurden zweiProduktlinien für unterschiedliche Kun-denkreise geschaffen – die gelände-gängigen Geräteträger U 300 - U 500 sowiedie hochgeländegängigen Transportfahr-zeuge U 3000 - U 5000 – sowie mit demU 500 USA der Start auf dem nordamerika-nischen Markt eingeläutet. Und auch hin-sichtlich der Wirtschaftlichkeit des Produkt-bereichs hat Wischhof entscheidendeWeichen gestellt. Die erfolgreiche Verlage-rung der Unimog-Produktion ins Lkw-Mon-tagewerk nach Wörth krönt schließlich diestrategische Neuausrichtung des Unimog-Geschäfts – des weltweit bekanntesten Lkwder Marke Mercedes-Benz.

    „Ich gehe mit der Gewissheit, es hat sichgelohnt“, sagte der scheidende Unimog-Chef.Der feierliche Rahmen in Gaggenau mit ei-ner Fahrzeugparade durchs Werk und stan-ding ovations auf seine emotionale Schluss-ansprache waren für Hans-Jürgen Wischhofein letzter und sicher schöner Glanzpunkt ineinem interessanten und erfolgreichen Be-rufsleben. ■

    Blumen für Frau Wischhof und herzliche Dankeswortean Hans-Jürgen Wischhof (Mitte) von Dr. Klaus Maier(links)

  • Vitamin U.

    In der Ruhe liegt die Kraft.

    Was Sie auch immer

    planen, planen Sie in Ruhe. Mit

    dem Unimog, dem leistungs-

    fähigen, professionellen Geräte-

    träger. Kraftvoll und vielseitig

    bewältigt er alle Aufgaben rund

    ums Jahr. Und das so wirtschaft-

    lich wie kein anderer.

    Und auch Ihr Fahrer kann

    sich in Ruhe auf seine Arbeit

    konzentrieren: In der klimati-

    sierten Kabine mit bester Sicht

    auf alle Arbeitsbereiche und

    vorbildlichem Bedienkomfort.

    Wenn Sie auf den Unimog

    setzen, haushalten Sie richtig

    mit Ihren Kräften und kön-

    nen beruhigt in die Zukunft

    schauen.

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    System Unimog.Jedes Fahrzeug ein Fuhrpark.