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Mies van der Rohe
b) Rechtsverordnung seit 1976.
c) letzte Stand vom 01.01.1996
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HOAIHonorarordnung für Architekten und Ingenieure
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HOAIHistorie:
1971: Gesetz zur Verbesserung des Mietrechts und zur Begrenzung des Mietanstiegs sowie zur Regelung von Ingenieurs- und Architektenleistungen
1977: Erlass einer Rechtsverordnung in Form einer Honorarordnung für Leistungen der Architekten und Ingenieure (Urfassung)
Seitdem bis 07.06.2013 gab es sieben Novellierung
(Bundesminsiterium für Wirtschaft und VerkehrBundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung)
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Wann gilt die HOAI ?
a) Die HOAI gilt für Leistungen für Architekten und Ingenieure
b) Die HOAI ist objekt-bezogen (Werkvertrag).
c) Die HOAI ist leistungsbezogen und nicht berufsstandbezogen, da auch nicht Architekten danach abrechnen können.
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d) Die HOAI gilt auch zwischen den Architekten und Ingenieure.
e) Die HOAI gilt nicht für ausländische Architekten, die ihren Sitz nicht in Deutschland haben.
Wann gilt die HOAI ?
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Stärken der HOAI
2. Die HOAI schützt kleine und mittelständige Büros vor ruinösem Wettbewerb. (Honorarsicherheit)
Zehn gute Gründe für die HOAI
1. Instrument zur Sicherung der Baukultur
(Architekt kann sich auf die Qualität seiner Planungsleistung konzentrieren vgl. Generalunternehmer).
3. Die HOAI gewährleistet eine auskömmliche Vergütung von geistigem Eigentum.
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Stärken der HOAI
4. Die HOAI regelt die Honorare einheitlich, bundesweit.
5. Die HOAI gibt dem Bauherrn Kalkulationssicherheit (öffentlichen Haushalte).
6. Auf Grundlage der HOAI können nachträgliche Planungsänderungen organisiert werden.
7. Die HOAI sichert eine leistungsgerechte Vergabe. (Vergleichbarkeit individueller Entwürfe ist unabhängig vom Architektenhonorar, Leistungs- kein Preiswettbewerb).
10 gute Gründe für die HOAI:
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Stärken der HOAI
10 gute Gründe für die HOAI:
8. Die HOAI stärkt das Vertrauensverhältnis zwischen Bauherrn und Architekt.
9. Die HOAI definiert Arbeitsinhalte u. -abläufe. (Leistungsbilder schützen Bauherrn und Architekten).
10. Die HOAI sichert unabhängige Planung im Interesse der Gesellschaft. (Sinnvolles Verhältnis zwischen Kosten - Nutzen)
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Schwächen der HOAI
Schwächen und Lücken der HOAI :
1. Qualitätvolle Architektur wird gegenüber banaler Standardarchitektur nicht ausreichend honoriert.
2. Die HOAI sieht keine Regelung für eine verlängerte Planungs- und Bauzeit vor. (Werkvertrag)
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Schwächen der HOAI
Schwächen und Lücken der HOAI :
4. Kostensparendes Bauen wird durch die Bindung der Honorare an die voraussichtliche Bausumme vom Auftraggeber kaum berücksichtigt. (vgl. § 5 4a Erfolgshonorar)
3. Die HOAI berücksichtigt Marktschwankungen, Indexsteigerungen in Form der anrechenbaren Kosten.
(Zwischen Novellierung Nr. 5 HOAI 1996, Novellierung Nr. 6 2009, 13 Jahre Zeitspanne, Novellierung 7 innerhalb von 3 Jahren)
Erfolgshonorar bis zu 20 % des vereinbarten Honorars
Malushonorar bis zu 5 % des Honorars bei Überschreiten der vereinbarten Kosten
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HOAI 2013
TEIL 1: ALLGEMEINE VORSCHRIFTEN
TEIL 2: FLÄCHENPLANUNG
TEIL 3: OBJEKTPLANUNG
TEIL 4: FACHPLANUNG
TEIL 5: ÜBERGANGS- UND SCHLUSSVORSCHRIFTEN
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HOAI 2013
TEIL 1: ALLGEMEINE VORSCHRIFTEN (Architektenrelevant)
TEIL 2: FLÄCHENPLANUNG
TEIL 3: OBJEKTPLANUNG (Architektenrelevant)
TEIL 4: FACHPLANUNG
TEIL 5: ÜBERGANGS- UND SCHLUSSVORSCHRIFTEN
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HOAI 2013
ANLAGEN:
Anlage 1: Beratungsleistungen
Anlage 2: Grundleistungen im Leistungsbild Flächennutzungsplan
Anlage 3: Grundleistungen im Leistungsbild Bebauungsplan
Anlage 4: Grundleistungen im Leistungsbild Landschaftsplan
Anlage 5: Grundleistungen im Leistungsbild Grünordnungsplan
Anlage 6: Grundleistungen im Leistungsbild Landschaftsrahmenplan
Anlage 7: Grundleistungen im Leistungsbild Landschaftspflegerischer Begleitplan
Anlage 8: Grundleistungen im Leistungsbild Pflege- und Entwicklungsplan
Anlage 9: Besondere Leistungen zur Flächenplanung
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HOAI 2013ZU ANLAGEN:
Anlage 10: Grundleistungen im Leistungsbild Gebäude u. Innenräume, Besondere Leistungen, Objektlisten
Anlage 11: Grundleistungen im Leistungsbild Freianlagen, Besondere Leistungen, Objektliste
Anlage 11: Grundleistungen im Leistungsbild Ingenieursbauwerke, Besondere Leistungen, Objektliste
Anlage 11: Grundleistungen im Leistungsbild Verkehrsanlagen, Besondere Leistungen, Objektliste
Anlage 11: Grundleistungen im Leistungsbild Tragwerksplanung, Besondere Leistungen, Objektliste
Anlage 11: Grundleistungen im Leistungsbild Technische Ausrüstung, Besondere Leistungen, Objektliste
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HOAI 2013ARCHITEKTEN - INHALTE:
TEIL 1: ALLGEMEINE VORSCHRIFTEN (§§ 1- 16)
TEIL 3: OBJEKTPLANUNG (Abschnitt 1)
Gebäude – und Innenräume (§§ 33 – 37)
ANLAGE 10: Grundleistungen im Leistungsbild Gebäude u. Innenräume, Besondere Leistungen, Objektlisten
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Überblick zur HOAI 06|2013
Inhaltsübersicht
Gliederung
TEIL 1: ALLGEMEINE VORSCHRIFTEN (§ 1-16)
Gilt für alle Auftragnehmer (Architekten, Ingenieure, Fachplaner, Gutachter etc.) und alle in der HOAI verbindlich geregelten Leistungen der Flächen-, Objekt- und Fachplanung
TEI 2: FLÄCHENPLANUNG
Leistungen der Flächenplanung mit der Bauleitplanung (§§ 17-21) und der Landschaftsplanung (§§ 45-48)
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Überblick zur HOAI 06|2013
TEIL III: OBJEKTPLANUNG
- Architektenleistungen bei Gebäuden und Innenräumen (§§ 33-37),
- Freianlagen (§§ 38-40)
- Ingenieursbauwerken (§§ 41-44)
- Verkehrsbauwerken (§§ 45-48)
Inhaltsübersicht
Gliederung
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Überblick zur HOAI 06|2013
TEIL IV: FACHPLANUNG
- Tragwerskplanung (§§ 49-52)
- Technische Ausrüstung (§§ 53-56)
TEIL V: ÜBERLEITUNGS- UND SCHLUSSBESTIMMUNGEN
(§§ 57-58)
Inhaltsübersicht
Gliederung
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Inhalt Teil 1 TEIL I: ALLGEMEINE VORSCHRIFTEN
§ 1 Anwendungsbereich
§ 2 Begriffsbestimmungen
§ 3 Leistungen und Leistungsbilder
§ 4 Anrechenbare Kosten
§ 5 Honorarzonen
§ 6 Grundlagen des Honorars (Neubau, Umbau, Modernisierung)
§ 7 Honorarvereinbarung
Überblick zur HOAI – 06|2013
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§ 8 Berechnung des Honorars in besonderen Fällen
§ 9 Berechnung des Honorars bei Beauftragung von Einzelfällen (neu)
§ 10 Berechnung des Honorars bei Vertraglichen Änderungen des Leistungsumfangs (neu)
§ 11 Auftrag für mehrere Objekte (Gebäude)
§ 12 Instandsetzungen und Instandhaltungen (neu)
Überblick zur HOAI – 06|2013
Inhalt Teil 1
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§ 13 Interpolation
§ 14 Nebenkosten
§ 15 Zahlungen
§ 16 Umsatzsteuer
Überblick zur HOAI – 06|2013
Inhalt Teil 1
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Überblick zur HOAI - 08-2009
Inhaltsübersicht TEIL III: OBJEKTPLANUNG
Abschnitt 1: Gebäude und raumbildende Ausbauten
Abschnitt 2: Freianlagen
Abschnitt 3: Ingenieurbauwerke
Abschnitt 4: Verkehrsanlagen
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Parameter der HOAI bei Gebäuden
§ 1. Anwendungsbereich:
Honorarordnung regelt die Berechnung der Entgelte für die Grundleistungen der Architekten.
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Parameter der HOAI bei Gebäuden
§ 2 Begriffsbestimmungen:
(1) Objekte sind Gebäude, Innenräume, Freianlagen, Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen, Objekte, Tragwerke, Anlagen der Technischen Ausrüstung
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Parameter der HOAI bei Gebäuden
Zu § 2 Begriffsbestimmungen:
„(2) Neubauten und Neuanlagen werden neu errichtet oder neu hergestellt.“
A. BERECHNUNGSPARAMETER: AUFGABENSTELLUNG - OBJEKT
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Grabmal
Überblick
† Mies van der Rohe Grabstein, Chicago, 17. August 1969
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Entwurf Glashochhaus MvR
Überblick
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Wiederaufbau
„§ 2 (3) Wiederaufbauten sind Objekte, bei denen die zerstörte Teile auf noch vorhandenen Bau- und Anlagenteilen wiederhergestellt werden. Wiederaufbauten gelten als Neubauten, sofern eine neue Planung erforderlich ist.“
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A. Aufgabenstellung
„§ 2 (4) Erweiterungsbauten sind Ergänzungen eines vorhandenen Objekts“
Sie gelten als Neubauten, soweit in den Bestand nicht wesentlich eingegriffen wird. Angrenzende Bausubstanz kann in die anrechenbaren Kosten mit einbezogen werden (i.R. angrenzender Rohbau und Technischer Anlagen).
Zu A. BERECHNUNGSPARAMETER: AUFGABENSTELLUNG - OBJEKT
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Zu A. Aufgabenstellung
„§ 2 (5) Umbauten sind Umgestaltungen eines vorhandenen Objekts mit wesentlichen Eingriffen in Konstruktion oder Bestand.“
„§ 2 (6) Modernisierungen sind bauliche Maßnahmen zur nachhaltigen Erhöhung des Gebrauchswertes eines Objekts, soweit diese Maßnahmen nicht unter Absatz 4, 5 oder 8 fallen. Sie gehören zu den Umbauten.“
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Beispiel: Sanierung Grundschule Rolandstraße Düsseldorf 2003-04
Modernisierung
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Instandsetzung
Modernisierung
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Instandsetzung
Gesamtsanierung Grundschule Rolandstraße, Düsseldorf 2006
Legner + van Ooyen 2006
Modernisierung
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Gesamtsanierung Grundschule Rolandstraße, Düsseldorf 2006
Prof. Schneider Essleben, 1961
Modernisierung
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Zu A. Aufgabenstellung
„§ 2 (8) Instandsetzungen sind Maßnahmen zur Wiederherstellung des zum bestimmungsgemäßen Gebrauch geeigneten Zustands (Soll-Zustandes) eines Objekts, soweit dies Maßnahmen nicht unter Absatz 3 fallen.“
„§ 2 (9) Instandhaltungen sind Maßnahmen zur Erhaltung des Soll-Zustandes eines Objekts.“
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Die Aufgabenstellung einer Planung /Realisierung wird in der HOAI im wesentlichen in den Leistungsbildern und den Begriffsbestimmungen (§ 2 HOAI) festgelegt:
§ 2 (3+4) Neubauten, Neuanlagen, Wiederaufbauten
§ 2 (5) Erweiterungsbauten (Aufstockung, Anbau)
§ 2 (6) Umbauten, Modernisierungen (Altbausanierung)
§ 2 (8+9) Instandsetzungen und Instandhaltungen
Zu A. Aufgabenstellung
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Umbau und Erweiterungsbereiche
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„Kunst gegen Kohle - Kohle gegen Kunst“
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Wettbewerb 1993Ruhrfestspielhaus Recklinghausen
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Wettbewerb 1993Auer+Weber 1. Preis
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Umbau – Instandsetzung - Neubau
Instandsetzung Umbau Neubau
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B. Honorarzonen | Schwierigkeitsgrad des Objektes
§ 5 HONORARZONEN
Je nach Schwierigkeitsgrad des Objektes werden die Leistungsbilder in fünf verschiedenen Honorarzonen festgeschrieben:
- Honorarzone I (sehr geringe Planungsanforderung)
- Honorarzone II (geringe Planungsanforderung)
- Honorarzone III (durchschnittliche Planungsanforderung)
- Honorarzone IV (hohe Planungsanforderung)
- Honorarzone V (sehr hohe Planungsanforderung)
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C. Schwierigkeitsgrad des Objektes | Honorarzonen
Anlage 10.2: Objektliste Gebäude
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C. Schwierigkeitsgrad des Objektes | Honorarzonen
Anlage 10.2: Objektliste Gebäude
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1. Einbindung in die Umgebung
2. Funktionsbereichen
3. Gestalterischen Anforderungen
4. Konstruktionen
5. Technischer Ausrüstung
6. Ausbau
B. Honorarzone | Schwierigkeitsgrad des Objektes
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„Honorarzonen“ stellen den Schwierigkeitsgrad eines Objekts oder einer Flächenplanung dar.”Man unterscheidet fünf Honorarzonen: I – V
Honorarzone: I II III IV V
Planungs-anforderung:
Sehr gering
Bis zu 10 Pkt.
Gering
11 bis 18 Pkt.
Durchschnittlich
19 bis 26 Pkt.
überdurchschnittlich
27 bis 34 Pkt.
sehr hoch
35 bis 42 Pkt.
Beispiel: Baracken, landwirtschaftl. Gebäude etc.
Einfache Wohn-bauten, Garagen, Parkhäuser etc.
Wohnhäuser, Kindergärten, Bürobauten, Sporthallen
aufwändige Bürobauten Wohnhäuser, Praxen, Schulen, Bibliotheken, Museen, Krankenhäuser
Studios, Gebäude für wissenschaftl. Forschung, Universitätsbauten
B. Honorarzone | Schwierigkeitsgrad des Objektes
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HONORARZONE I
Gebäude mit sehr geringen Planungsanforderungen
Beispiel: Baracken, Scheunen
HONORARZONE II
Gebäude mit geringen Planungsanforderungen
- Garagen, Gewächshäuser
B. Honorarzone | Bewertungskriterien
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HONORARZONE III
Gebäude mit durchschnittlichen Planungsanforderungen
- Beispiel: Wohnhäuser, Schulen, Kindergärten, Bürobauten, Pflegeheime
Haus Schraven, Krefeld Legner Architekten
Luise Hensel Grundschule, Erkelenz Gumpp+Partner
B. Honorarzone |Schwierigkeitsgrad
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HABA – Hautverwaltung | Rottach
h4a Gessert+Randecker Architekten, Stuttgart
B. Honorarzone | Schwierigkeitsgrad IV
HONORARZONE IV
Gebäude mit überdurchschnittlichen Planungsanforderungen
- Beispiel: Schulen, Krankenhäuser, aufwändige Bürobauten und aufwändige Wohnbauten
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HONORARZONE IV
Gebäude mit überdurchschnittlichen Planungsanforderungen
- Beispiel: Schulen, Krankenhäuser, aufwändige Bürobauten und aufwändige Wohnbauten
Sonderschule – Göppingen h4a Gessert+Randecker Architekten, Stuttgart
B. Honorarzone | Bewertungskriterien
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bühnensaal
Ruhrfestspielhaus, Recklinghausen Auer+Weber Architekten mit Legner Architekten
Honorarzone VHONORARZONE V
Gebäude mit sehr hohem Planungsanforderungen
- Beispiel: Universitätsbauten, Theater- und Konzertbauten
B. Honorarzone | Bewertungskriterien
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§ 5 Honorarzonen„Honorarzonen“ stellen den Schwierigkeitsgrad eines Objekts oder einer Flächenplanung dar.”Man unterscheidet 5 Honorarzonen: I – V
Honorarzone: I II III IV V
Planungs-anforderung:
Sehr gering gering durchschnittlich überdurch-schnittlich
sehr hoch
Beispiel: Baracken, landwirtschaftl. Gebäude etc.
Einfache Wohn-bauten, Garagen, Parkhäuser etc.
Wohnhäuser, Kindergärten, Bürobauten, Sporthallen
aufwändige Bürobauten Wohnhäuser, Praxen, Schulen, Bibliotheken, Museen, Krankenhäuser
Studios, Gebäude für wissenschaftl. Forschung, Universitätsbauten
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C. PlanungstiefeDie Tiefe der Planung/Realisierung wird in verschiedenen Leistungsphasen definiert.
LPH. 1 Grundlagenermittlung 2 %
LPH. 2 Vorentwurfsplanung 7 %
LPH. 3 Entwurfsplanung 15 %
LPH. 4 Genehmigungsplanung 3 %
LPH. 5 Ausführungsplanung 25 %
LPH. 6 Vorbereitung der Vergabe 10 %
LPH. 7 Mithilfe der Vergabe 4 %
LPH. 8 Objektüberwachung 32 %
LPH. 9 Objektbetreuung+Doku. 2 %
Alle Leistungsphasen ergeben 100 % des Architektenhonorars.
Einzelleistung: von 11% bis 18%
Einzelleistung: von 7% bis 10%
Einzelleistung: von 2,1 bis 2,7 % der anrechenbaren Kosten KG 300+400
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D. Anrechenbare Kosten | Berechnungsgrundlage:
§ 4 ANRECHENBARE KOSTEN
- Anrechenbare Kosten sind Teile der Kosten für die Herstellung, den Umbau , die Modernisierung, Instandhaltung oder Instandsetzung von Objekten.
-Sie dienen als Berechnungsgrundlage zur Ermittlung der Honorare.
- Im Allgemeinen wird die Kostenberechnung nach DIN 276-1 (2008-12) KG 300+400 zugrunde gelegt.
-Maßgebend sind die Netto-Beträge (Bruttosumme / 1,19)
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HOAI 2013
TEIL 1: ALLGEMEINE VORSCHRIFTEN (Architektenrelevant)
TEIL 3: OBJEKTPLANUNG (Architektenrelevant)
Anlage 10: Grundleistungen im Leistungsbild Gebäude u. Innenräume, Besondere Leistungen, Objektlisten
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B: PLANUNGSTIEFE
PARAMETER: B. PLANUNGSTIEFE
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B: PLANUNGSTIEFE
PARAMETER: B. PLANUNGSTIEFE
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B: PLANUNGSTIEFE
PARAMETER: B. PLANUNGSTIEFE
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Leistungsphasen der HOAI
1. Grundlagenermittlung
2. Vorplanung
3. Entwurfsplanung
4. Genehmigungs-planung
5. Ausführungs-planung
6. Vorbereitung der Vergabe
7. Mitwirken bei der Vergabe
8. Objektüberwachung
9. Objektbetreuung, Dokumentation
Toleranzbereich
± 20%
± 10%
± 5%
± 5%
30%
20%
10%
Stufen der Kostenermittlungsverfahren
Kostenschätzung(Soll-Kosten)
Kostenberechnung(Soll-Kosten)
Bepreiste LV´s
Kostenanschlag (=Kostenfortschreibung)(Soll-Kosten)
Kostenfeststellung (Ist-Kosten)
D. Anrechenbare Kosten | Berechnungsgrundlage Kostenermittlungsverfahren
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Anrechenbare KostenD. Berechnungsgrundlage: Anrechenbare Bauwerkskosten
in der Regel Kostengruppe 300+400
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E. Bauen im Bestand (Umbauten | Modernisierungen):
Umbauzuschlag:
Festlegung des Umbauzuschlags auf alle LPH 1-9
0 % - 33 % (in HZ III, darüberhinaus auch mehr)
Instandsetzungszuschlag:
Festlegung des Bauüberwachungszuschlags (0 % - 50 %) nur für LPH 8