migros magazin 29 2010 d vs

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JETZT SAMMELN UND PROFITIEREN! Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

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JETZT SAMMELN UND PROFITIEREN! Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

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  • JETZT SAMMELN

    UND PROFITIEREN!

    AusgabeAare,AZA3321Schnbhl-Shoppyland.PsdgDPAG

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    20.7. bis 2.10.2010

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    Grindelwald

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    Art. 9774

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    Art. 9746/TVSZ

    9747

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    Art.

    9734

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    Art. 9763/OTV

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    Gltig vom

    20.7. bis 2.10.2010

    Gltig vom

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    Velo Plausch Bodensee

    Art. 9768/FRIM

    OBIL

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    Gltig vom

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    AusgabeAare,AZA3321Schnbhl-Shoppyland.PsdgDPAG

    Ent.bez.A44631

    INTERVIEW 32

    Nestl-Chef Brabeck ber das grsste

    Problem der Zukunft: Wassermangel.

    www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRCKENBAUER Nr. 29, 19. Juli 2010

    SERIE

    SOMMERREISE

    Reich

    der

    Kinder

    Das Migros-Magazin macht

    sich auf, die Schweiz

    neu zu entdecken. Erste

    Station der Reise ist das

    Kinderparadies im

    sankt-gallischen Jonschwil.

    AB SEITE 12

    CUMULUS-DEALS auf Seite 88/89

    BilderEstherMichel,JeanRevillard/rezo,

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    ** Erhltlich in Migros-Filialen mit Hausbckerei.

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    Migros-Magazin 29, 19. Juli 2010

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    Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zrich,

    Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01,

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    Kuuli Schwiiz!

    Jacqueline Jane Bartels,

    stellvertretende Chefredaktorin

    EDITORIAL

    Genau. Schon wieder so eine Dtsche, die eine Schweizer Fh-

    rungsposition innehat. Aber keine Sorge, liebe Weltwoche

    (5.April 2010, Personenkontrolle), in unseren Konferen-

    zen wird immer noch Schwyzerdtsch gesprochen. Und ich

    habe die Migros auch noch nie Migrosss ausgesprochen. Klar

    nerve ich schon mal, wenn ich in einer Sitzung nachfrage:

    Gummeli? Was ist das denn? Hrdpfel. Aha. Natr-

    lich. Kartoffeln sind gemeint Ich fhle mich hier zu Hau-

    se! Nicht nur, weil uns der Fussball einander nher brachte.

    Vergessen wir Fussball. Es gibt tausend andere Dinge, in denen

    die Schweizer Sieger sind. Als Auftakt zu unserer Serie

    Sommerreise prsentieren wir Ihnen eine der kinder-

    freundlichsten Gemeinden der Schweiz. Die wahren Knige

    in Jonschwil SG sind 903 Kinder bei 3446 Einwohnern.

    Die Schweiz ein Land von Welt. Cervelats, Swatch-Uhren und

    Schoggi stehen genauso fr die Schweiz wie Dutti. Und die

    Schweiz schtzt seine Auslnder. Tolle Erfindungen wie den

    Sparschler verdanken wir einem Secondo. Genauso sind die

    Migros und die SBB Symbole der Schweiz. Wen wundert

    es da, dass die Schweizer Weltmeister im Bahnfahren sind?

    Liebeserklrung an Heidiland.Hoch lebe das Landleben.

    Gluschtig ist das Schweizerleben! Das spiegeln unsere

    Seiten in Das Beste wider. Viel Spass mit dieser Ausgabe,

    die fr mich wie eine Ode an die Schweiz ist.

    [email protected]

    SOMMERREISE

    Im Reich der Kinder 12

    In Jonschwil SG leben berdurch-

    schnittlich viele Kinder. Ein Besuch.

    Reisen mit dem SBB-Chef 18

    Andreas Meyer ber die ideale

    Symbiose der SBB mit der Migros.

    Mit Heidi auf der Alp 20

    Drei Freunde reisen quer durch die

    Schweiz. Erster Halt ist Maienfeld.

    MENSCHEN

    Nimm mich mit! 30

    Jeden Monat fhrt Beat Schellen-

    berg von Tschechien in die Schweiz.

    Wer will, den nimmt er mit.

    INTERVIEWS

    Peter Bichsel 26

    Ein Bser der Literaturszene ber

    seine Liebe zum Schwingsport.

    Peter Brabeck 32

    Der Nestl-Chef ber die Lsung

    des globalen Wasserproblems.

    NEUES AUS DER MIGROS

    Tiefer Euro und Migros-Preise 38

    Marketingchef Oskar Sager ber den

    schwachen Euro und seine Folgen.

    Der Migros die Meinung sagen 40So

    funktioniert Migipedia.

    DAS BESTE

    Eiskalter Kaffeegenuss 61

    Edler Kaffee und andere Gensse 62

    Znni nh im Migros-Restaurant 65

    Unverzichtbares Sommerzubehr 67

    Baby-Club: Babyboom 69

    SAISONKCHE

    Raclette mit Aprikosen und Speck 42

    Die Saisonkche legt bei Karolin

    Wirthner im Goms Kse ans Feuer.

    Kseschmelzen im Sommer 58

    Sommerliche Fonduevarianten.

    IHRE REGION

    Neues aus der Genossenschaft 71

    BESSER LEBEN

    Den Partner frs Leben finden 77

    Reisen: Wo Promis baden gehen 78

    Familie: Kinder-Spitex 82

    Pflegehilfe fr schwer kranke Kinder.

    Garten & In Form 84

    Hecken stutzen und Freeline-Skaten.

    RUBRIKEN

    Migros-Woche 9

    Leserbriefe 10

    Auf ein Wort 25

    Kolumne 29

    Glcksgriff 86

    Cumulus 88

    Rtsel/Impressum 91

    MEINE WELT

    Lara Stoll 92

    Zu Besuch bei der 23-jhrigen

    Schweizer Slam-Poetin.

    Wo Promis

    baden gehen 78

    Sngerin Jal und

    andere Schweizer

    Prominente zeigen,

    wohin sie vor der

    Affenhitze fliehen.

    BildHerbertZimmermann

    SpSpSp ga ,

    eine OdOdOdeee an die Schchweiz istst.

    jacqueueuelilililinenenene.b.b.bararartetetelslsls@m@m@[email protected]

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  • Migros-Magazin 29, 19. Juli 2010 MIGROSWOCHE

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    LOB DERWOCHE

    Knabberspass mit

    dem Bahnchef

    Der oberste Schweizer Bhnler, Andreas

    Meyer, schtzt die Migros als Partnerin. Das

    fngt bei den Pommes Chips an.

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    ie Migros ist berall in der

    Schweiz prsent. So auch in

    den Zgen der SBB. In den

    Speisewagen werden Gerichte

    aus Zutaten der Migros serviert,

    die Railbars in denWaggons fh-

    ren Terra Chips. Diese schtzt

    auch SBB-Chef Andreas Meyer.

    Als er im Zug von Basel nach

    Bern dem Migros-Magazin ein

    Interview gab, stoppte er den

    vorbeifahrendenMinibar-Wagen

    und kaufte sich einen Beutel

    Terra Chips, um die enge Ver-

    bundenheit zwischen SBB und

    Migros zu verdeutlichen. Eine

    gute Zusammenarbeit ergab sich

    auch auf anderemGebiet:Meyer

    liess den Interviewer und den

    Kellner der Railbar grosszgig

    an seinem Migros-Snack teil-

    haben.

    Das grosse Interview mit Andreas

    Meyer lesen Sie auf Seite 18.

    FRISCH IN DER MIGROS

    Chinesin aus

    demWallis

    Aprikschen nicht aus dem Dschen,

    sondern frisch aus demWallis! Sie ist

    eine Allrounderin, diese Aprikose.

    Ob eingelegt, als Konfitre, im Kuchen

    oder zu Fleisch sie schmeckt. Zu

    verdanken haben wir den samtigen

    Leckerbissen den alten Rmern, welche

    die ursprnglich chinesische Frucht

    ber Anatolien nach Europa brachten.

    Starke Zahlen

    Die Migros Bank kann auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2010

    zurckblicken. So konnte der Ertrag um markante 8,1 Prozent gestei-

    gert werden. Gleichzeitig ging der Aufwand vor allem aufgrund der neu

    eingefhrten Informatikplattform um 6,6 Prozent zurck. Dies fhrte

    beim Betriebsergebnis zu einem beachtlichen Anstieg von 22,7 Prozent

    auf 142 Millionen Franken.

    Die Migros rockt

    Die CD-Compilation The Best of Demotape

    Clinic 2010 ist erschienen. Darauf verffent-

    licht m4music, das Popmusikfestival des

    Migros-Kulturprozents, die besten 16 Schwei-

    zer Demos des diesjhrigen Newcomer-

    Wettbewerbs ein idealer Einblick ins

    Schaffen des Schweizer Nachwuchses. Bestellung unter

    www.demotapeclinic.ch (nur so lange Vorrat).

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    SBB-Chef Andreas Meyer packte die Lust auf Terra Chips.

    BilderMatthiasWilli,iStockphoto,PnlopeHenriod

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    10

    |

    Migros-Magazin 29, 19. Juli 2010

    Als ehemaligen Schulversager

    und Problemkind spricht mich

    dieser Artikel absolut an. Ich

    bentigte auch meine Zeit, um

    mich zurechtzufinden. Sich zu

    identifizieren mit der heutigen

    Gesellschaft, mit der Vernde-

    rung der Frauenrolle klarzukom-

    men und die Diskriminierung,

    zwar ohne bse Absicht, diese

    Dinge machen uns Mnnern

    wahrlich das Leben schwerer.

    Eine meiner Erfahrungen in

    meinem ersten Lehrjahr als

    Kaufmann: Ein halbes Jahr hat es

    gedauert, bis wir im Turnen an

    der KV Zrich Business School

    das erste Mal Fussballspielen

    durften, schlicht und einfach

    weil in meiner Klasse die

    Mehrheit Frauen waren. Absolut

    verstndlich. Aber als dann die

    Turnlehrerin von mir verlangte,

    im Sinne einer Turnprfung

    vorzutanzen, Hip-Hop, da habe

    ich mich natrlich geweigert und

    kassierte dafr eine Eins. Doch

    Jammern bringt uns nicht weiter,

    es muss was unternommen

    werden, sonst verzweifeln wir

    Mnner. brigens, ich bin

    20 und habe soeben die Lehr-

    abschlussprfung bestanden.

    Lario Collenberg, per Mail

    Was Walter Hollstein sagt, kann

    ich Wort fr Wort unterstrei-

    chen. Gewisse Fluggesellschaften

    haben das Fass zum berlaufen

    gebracht. Klammheimlich wurde

    nmlich entschieden, dass

    Mnner nicht mehr neben

    alleinfliegenden Kindern

    platziert werden drfen. So wre

    ein Flugzeug nicht gestartet,

    htte sich der Mann, der mit

    seiner Frau unterwegs war,

    geweigert, seinen ursprnglichen

    Platz in der Dreierreihe einzu-

    nehmen. Er hatte seinen Aussen-

    platz mit seiner schwangeren

    Frau gewechselt, damit diese

    leichter zur Toilette htte gehen

    knnen. Man teilte ihm mit, die

    Fluggesellschaft lasse es nicht zu,

    dass Mnner neben alleinreisen-

    den Kindern sitzen wrden.

    Offensichtlich schauen gewisse

    Fluggesellschaften jeden Mann

    als Pdophilen an. Wissen

    eigentlich all diese Leute, dass sie

    genau jenen Krften in die

    Hnde spielen, die am liebsten

    Bus und Tram (und wohl auch

    Flugzeuge) nach Mnnern und

    Frauen/Kindern trennen

    wrden? Werner Fricker,

    4565 Recherswil

    Ich bin absolut der Meinung,

    dass der Mann mit seinen guten

    Vorzgen Mann bleiben soll.

    Aber niemals ein Macholeben

    fhren auf Kosten von Gefhlen,

    Zrtlichkeit und gegenseitigem

    Verstndnis. Es geht doch

    meistens umMachtgehabe bei

    den Mnnern: ihre Gewaltaus-

    brche und ihre Meinung, die

    Frauen beherrschen zu mssen.

    Ist Ihnen eigentlich klar, wie

    viele Frauen geschlagen (ja, ich

    weiss, dass es auch Frauen gibt,

    die ihre Mnner schlagen) und

    gedemtigt werden. Fr Mnner

    ist das Recht, nebenbei andere

    Frauen zu haben, ein selbstver-

    stndlicher Machtanspruch

    (bzw. er muss sich selber

    beweisen, dass er im Bett zu was

    taugt. Wrde er mit seiner Frau

    ber seine Wnsche reden,

    bruchte er keine anderen

    Bettgeschichten). Noch etwas

    zur Diskriminierung: Sehen Sie

    sich mal an, wer in Positionen

    arbeitet mit relativ schlecht

    bezahlten Stellen, die Mann (er

    hat ja in der Regel den Chefpos-

    ten inne) nach Lust und Laune

    einfach wegrationalisieren kann.

    Es sind die Frauen an den Kassen

    und in den Einkaufs-

    centern. Und weiter oben

    mssen sich die Frauen doppelt

    beweisen, dass sie genau so gut

    sind und so viel knnen wie die

    Mnner. Ich bin jetzt pensio-

    niert, aber ich habe das selber

    mitbekommen. Auch ich wurde

    von einem meiner Chefs

    erbrmlich behandelt. Aber ich

    habe ihn deswegen nicht

    geschlagen! Heidi Klin,

    8302 Kloten

    Viele Mtter und Vter haben es

    verpasst, ihren Shnen

    vorzuleben, dass Gefhle und

    Schwchen zumMann werden,

    zumMann sein gehren. Es ist

    nicht verwunderlich, dass unsere

    Mnner ihre Entwicklung

    innerhalb der Familie verpasst

    haben. Der Job, die Karriere sind

    wichtige Ziele im Leben eines

    Manns. Walter Hollstein

    wnscht sich, dass die Mnner

    MM 28: Mnnlichkeit hat ein schlechtes Image, Interview mit dem Mnnerforscher Walter Hollstein ber die Entmnnlichung

    Mit zottigen Witzen macht man keinen Stich

    Es gibt in der Gleichstellungslobby sicher ein paar bsartige Exemplare, die am liebsten eine Welt ohne Mnner htten:

  • LESERBRIEFE

    |

    11

    Als die Turn-

    lehrerin von

    mir verlangte

    vorzutanzen,

    weigerte

    ichmich. Es

    gabeine Eins.

    Lario Collenberg, per Mail

    Schreiben Sie uns: Wir freuen uns ber Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je krzer Ihr Brief, desto grsser die Chance, dass er verffentlicht wird. Zuschriften

    knnen durch die Redaktion gekrzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zrich, oder per Mail an [email protected]. Und

    vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

    MM 28: Mnnlichkeit hat ein schlechtes Image, Interview mit dem Mnnerforscher Walter Hollstein ber die Entmnnlichung der Buben, die Diskriminierung der Mnner und die Folgen fr die Gesellschaft.

    Mit zottigen Witzen macht man keinen Stich

    fordern, dass auch fr sie etwas

    getan wird. Ich zweifle, dass

    dieser Wunsch in Erfllung

    gehen wird, denn viele Mnner

    haben keine Zeit, oft auch kein

    Interesse daran, etwas fr ihre

    Entwicklung zu tun, denn dies ist

    nicht immer mit angenehmen

    Prozessen verbunden.

    Elke-Maria Kurmann,

    4500 Solothurn

    Die Sichtweise von Herrn

    Hollstein finde ich ich-bezogen

    und sehr subjektiv. Ich stamme

    aus derselben Generation wie er.

    Mnner gehen heute respekt-

    voller mit den Frauen um als

    unsere Generation, auch weil die

    Frauen dies einfordern. Mit Griff

    unter den Rock, Sportwagen und

    zotigen Witzen macht man

    keinen Stich mehr. Mit Achtung,

    Respekt und Humor kommt man

    aber immer noch ans Ziel.

    Angelo Rizzi, 4123 Allschwil

    Wo es in der heutigen Gesell-

    schaft noch Privilegien geben soll

    fr Mnner, ist mir schleierhaft.

    Tagein, tagaus wird in den

    Medien verbreitet, dass Mnner

    dumm, unntz und asozial seien.

    Mich wundert nicht, dass sich

    die nachwachsende mnnliche

    Generation dem Kampf gegen

    die Windmhlen dieser

    Vorurteile nicht stellt und sich

    stattdessen das Leben angenehm

    einrichtet. Man kann mit der

    Aussage Du bist eine komplette

    Null! auch Frauen nicht zu

    irgendetwas motivieren.

    Ali Ferkous, per Mail

    Nicht die Mnnlichkeit hat ein

    schlechtes Image, sondern die

    mnnliche Gewalt, durch die

    nach Meinung des Autors

    Jugendliche ihre Mnnlichkeit

    entdecken. Eine ungeheure

    Aussage! Und was soll das

    Jammern? Es ist die Angst der

    Mnner vor der berlegenheit

    des weiblichen Geschlechts,

    die kannte schon der rmische

    Konsul Porcius. Er warnte:

    Erinnert euch all der Gesetze,

    mit denen unsere Vorfahren die

    Freiheit der Frauen gebunden,

    durch die sie die Weiber der

    Macht der Mnner gebeugt

    haben. Sobald sie uns gleichge-

    stellt sind, sind sie uns berle-

    gen. Doris Wolf, 8700 Ksnacht

    Buben sind von Natur aus viel

    motorischer? Ja, sicher, solange

    das Motorische sich am Bild-

    schirm abspielt. Das Angebot an

    sinnlichen und emotionalen

    Eindrcken, das sich die meisten

    Buben tglich und fast mehrstn-

    dig reinziehen, berfordert sie

    permanent, vermindert entschei-

    dend ihr Vermgen, sich zu

    konzentrieren auf etwas, wo es

    nicht stndig chlpft und

    ttscht. Willi Maurer, per Mail

    Es gibt in der Gleichstellungslobby sicher ein paar bsartige Exemplare, die am liebsten eine Welt ohne Mnner htten: Walter Hollstein.

    BilderMatthiasWilli

  • 12

    |

    Migros-Magazin 29, 19. Juli 2010

    SOMMERREISE

    Jonschwil SG eine der kinderreichsten

    Gemeinden der Schweiz

    Das Dorf

    der Kinder

    Jonschwil ist jnger als der Rest der Schweiz. Denn die Sankt Galler

    Gemeinde ist fest in Kinderhand. Was macht den Ort so attraktiv

    fr Familien? Eine Spurensuche.

    J

    onschwil liegt wie ausgetrock-

    net in der sengenden Hitze.

    ber dem Dorfkern hngt der

    markante Geruch aus der Kserei

    Hardegger. Die Strassen sindmen-

    schenleer. Wo sind denn all die

    jungen Menschen aus Jonschwil?

    Das Sankt Galler Dorf ist die

    kinderreichste Gemeinde der

    Schweiz wennman nur die grs-

    seren Gemeinden mit ber 3000

    Einwohnern bercksichtigt. Bei

    der letzten Volkszhlung waren

    28,78 Prozent der Einwohner Kin-

    der, auf 3134 Einwohner kamen

    902 Minderjhrige. Damit liegt

    Jonschwil weit ber dem Durch-

    schnitt: In der ganzen Schweiz

    sind nur 22 Prozent der Bevlke-

    rung jnger als 18 Jahre.

    An diesem schweisstreibenden

    Tag sind die Jugendlichen in der

    Oberstufenanlage Degenau anzu-

    treffen. Ein grosser Haufen Sch-

    lerinnen und Schler hpft, rennt,

    zerrt und springt an der Schul-

    olympiade um die Wette. Gerade

    legen sich die Teams Schweiz ge-

    gen Brasilien beim Seilziehen ins

    Zeug. Schulleiter Samuel Bernet

    (28) kommentiert die Wettkmp-

    fe via Lautsprecheranlage. ImHin-

    tergrund ist ein riesiger, graubrau-

    ner Acker zu sehen, der aussieht,

    als wre er vor ein paar Tagen ge-

    pflgt worden. In Wahrheit fand

    dort vor Kurzem das Sonisphere-

    Festival statt. Weltacts wie Metal-

    lica und Motrhead traten auf

    einem Feld im Sankt-Gallischen

    auf. Madrid, Istanbul oder Stock-

    holm lauten die Stationen des Fes-

    tivals und eben Jonschwil. Dafr

    ist der Ort schweizweit bekannt.

    Das Schulhaus hlt

    die Gemeinde zusammen

    Vor der Oberstufenschulanlage

    fhrt ein Mann vor und ldt eine

    Kiste pfel aus dem Auto. Frauen

    bringen Kuchen. Alles wird ins

    Erdgeschoss des Schulhauses ge-

    tragen. Dort, in der modernen,

    weitlufigen Kche, bereiten

    Annelies Janser (49), Esther Stad-

    ler (45) und Hanna Winiger (53)

    einen Imbiss fr die rund 150

    Oberstufenschler und ihre Leh-

    rer vor. Die drei Mtter leben im

    Dorf Jonschwil und das richtig

    gern. Eine weitgehend heile

    Welt, sagt die dreifache Mutter

    Esther Stadler (Drei Kinder sind

    hier ganz normal).

    Beim Zuzug vor ber zehn Jahren

    hatte Janser zwar einen kleinen

    Schock (Ich hatte zwei kleine

    Kinder, und es gab kein Caf

    hier). Seit sie aber ein Auto hat,

    fhlt sie sich sehr wohl in Jonsch-

    wil und mchte frhestens als

    Seniorin wieder wegziehen.

    Winiger kam vor 26 Jahrenmit

    ihrem Mann ins Dorf. Whrend

    der Gatte im nahen Uzwil an der

    Realschule unterrichtet, schaut

    sie zu Haus und Kindern und

    engagiert sich in der schulischen

    Elternarbeit, organisiert Referate,

    Kurse und Infoveranstaltungen,

    koordiniert Nachhilfestunden und

    untersttzt die Schulen bei Pro-

    jekten. Das beansprucht gut

    einen halben Tag wchentlich,

    sagt sie. Bleibt noch Zeit, tpfert

    Winiger gern oder befasst sichmit

    Naturkosmetik. Alles stimmt

    hier, fasst Winiger zusammen,

    bevor sie sich wieder dem Schnei-

    den eines Cakes zuwendet.

    Hie und da, sagt sie, gehen ihr

    Mann und sie nach Winterthur

    oder Wil ins Kino. Sport ist nicht

    so ihr Ding, andere Jonschwilerin-

    nen aber treffen sich regel-

    mssig im Turnverein und

  • MENSCHENKINDERSEGEN

    |

    13

    ZAHLEN UND FAKTEN ZU JONSCHWIL

    Flche: 1099 Hektaren

    (ca. /8 der Stadt Zrich)

    Einwohner per 31. 12. 2009: 3446

    (ca /110 der Stadt Zrich)

    Unter 18 Jahren: 903 (26,2%)

    Steuern pro Kopf: Fr. 3900.

    Anteil Schler: 17,5%

    Potenzielle Steuerzahler: 82,5%

    Wachstum der Gemeinde: 1970

    2000: jhrlich 2,5%; seit 2001: 1,5%.

    Zuwanderung: 019-Jhrige: 21,7%,

    65-Jhrige: 3,1%

    Freiwillig Engagierte: 800

    Eidgenssische Abstimmungen

    2009: Minarettverbot 74% Ja

    Komplementrmedizin: 63% Ja

    Verbot von Kriegsmaterial-

    Exporten: 21% Ja

    Ich bin nicht

    der Stadttyp.

    Hier kenntman

    sich und ist

    freundlich

    zueinander. Das

    mag ich.

    Ramon Wagner (15),

    Jonschwil

    Unsere Checkliste fr eine

    familienfreundliche Gemeinde

    Was sich die Eltern wnschen

    bezahlbaren Wohnraum

    eine tragbare Steuerbelastung

    Kindertagesbetreuung mit

    lohnangepasster Tarifstruktur

    Schulen in zumutbarer Distanz

    sichere Schulwege und/

    oder einen Schulweghelfer

    eine Anlaufstelle fr Schler

    (z. B. Schulsozialarbeiter)

    ein Konzept zur schulischen

    Elternmitwirkung (z. B. Elternrat)

    Elternverein

    Angebote wie

    Muki-Turnen, Eltern-Kind-

    Gruppen, Babysitterdienste

    Notfall- und Pflegeeinrichtungen

    Lden fr die Grundversorgung

    transparente Brgerinformation

    eine ffentliche Bibliothek

    eine Musikschule

    Vereine

    einen Familienbeauftragten

    generationenbergreifende

    Angebote

    Angebote fr fremdsprachige

    Familien

    Was sich die Kinder wnschen

    ffentlich nutzbare Grnflchen

    (Tschuttiwiese)

    viele andere Kinder

    Spielpltze, Sportsttten und

    Badis mit Sprungturm und langer

    Rutschbahn mit vielen Kurven

    einen Schulbus, damit sie nicht

    so weit und vor allem berghoch

    laufen mssen

    einen Jugendraum

    ein Kino

    Mitspracherecht

    Z

    (c

    (c

    St

    An

    Wa

    Serie Teil 1: Jonschwil

    Teil 4: Brglen TG

    Teil 3: Winterthur ZH

    Teil 5: Ruswil LU

    Teil 2: Lajoux JU

  • 'Seien wir realistisch, versuchen wir

    das Unmgliche!( Diesen Spruch des

    kubanischen Revolutionsfhrers Che

    Guevara scheinen sich die Autobauer

    von Dacia auf die Fahnen geschrieben

    zu haben. Schliesslich gelingt es dem

    Konzern schon seit 2004, den Markt

    mit grosszgigen Modellen zu er-

    schwinglichen Preisen zu revolutionie-

    ren. Mittlerweile hat Dacia ber eine

    MillionAutos verkauftundverzeichnet

    als einzige Marke im fnften aufein-

    anderfolgenden Jahr ein zweistelliges

    Wachstum.

    Und die Erfolgsstory geht weiter: Mit

    demDaciaDuster 4x4 steht jetzt erstmals

    ein Allradler zur Verfgung. Getreu den

    Werten derMarke bietet das sechste Da-

    cia Modell ein exzellentes Preis-Raum-

    angebotsverhltnis, niedrige Betriebs-

    kosten, hohe Sicherheit und erprobte

    Zuverlssigkeit. So spielt der Dacia in

    typischer Manier den Unruhestifter.

    REVOLUTIONR GNSTIG:

    DER DACIA DUSTER

    Mit einem Anschaffungspreis von nur

    Fr. 19900. ist derDaciaDuster 4x4kon-

    kurrenzlos gnstig. Und auch imBetrieb

    ist der Duster ein sparsames Fahrzeug.

    Dies liegt zum einen an seinemniedrigen

    Verbrauch: Lediglich 5,6 Liter Kraftstoff

    bentigt die Diesel-Variante pro 100

    Kilometer. Zum anderen wurden die

    Wartungsintervalle deutlich gesenkt

    und damit die Kosten.

    AUSSEN KOMPAKT UND

    INNEN GERUMIG

    Der Dacia Duster kombiniert modernes

    Allrad-Design mit einem ausgezeichne-

    ten Platzangebot fr die Passagiere und

    das Reisegepck. Der Kofferraum des

    Duster bietet eine Ladekapazitt von

    bis zu 1604 Litern. Und mit einer Ge-

    samtlnge von 4,31Meter und 2,00Me-

    ter Breite (mit Aussenspiegeln) kommt

    der Kletterknstler im Gelnde und im

    dichten Stadtverkehr gleichermassen gut

    zurecht. Der Dacia Duster verfgt eben

    ber Innen- undAussenmasse der oberen

    Kompaktklasse zu Preisen des Klein-

    wagensegments und das ist tatschlich

    revolutionr!

    ROBUST

    UND FUNKTIONAL

    Wie alle Fahrzeuge der Marke zeichnet

    sich der Dacia Duster durch besondere

    Robustheit und Zuverlssigkeit aus. Die

    Bodenfreiheit von21Zentimeternmacht

    den Duster 4x4 darber hinaus fit fr

    den Einsatz abseits asphaltierter Pfade.

    Als Besonderheit verfgt der Duster 4x4

    zustzlich ber ein neues 6-Gang-Schalt-

    getriebemit sehr kurz bersetztem ersten

    Gang fr das Anfahren am Berg.

    ZUVERLSSIG

    UNDWIRTSCHAFTLICH

    Zwei Motorisierungen stehen fr den

    Dacia Duster 4x4 zur Wahl: Ein 1,6-

    Liter-Benziner und ein drehmomentstar-

    ker 1,5-Liter-Diesel. Bei den Vierzylin-

    dern handelt es sich um millionenfach

    bewhrte Konstruktionen von Renault,

    die den typischen Dacia Kriterien im

    Hinblick auf Kosten, Robustheit und

    pflegeleichte Wartung entsprechen.

    DREI JAHRE

    NEUWAGEN+GARANTIE

    Dass die Renault Tochter von der Quali-

    tt ihrer Fahrzeuge berzeugt ist, belegt

    die Garantie von 3 Jahren oder 100 000

    Kilometern, dieDacia auf alleNeuwagen

    gewhrt. Hinzu kommen eine zweijh-

    rige Lackgarantie und eine sechsjhrige

    Garantie gegen Durchrostung der Ka-

    rosserie.

    Noch mehr ber den revolutionr gns-

    tigen Dacia Duster erfahren Sie am

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  • Migros-Magazin 29, 19. Juli 2010

    MENSCHENKINDERSEGEN

    |

    15

    gehen hinterher eis go

    zieh. Das gehrt hier da-

    zu.MitdemNachbarsdorf Schwar-

    zenbach ebenfalls Teil der Ge-

    meinde Jonschwil haben alle

    drei Frauen nicht viel zu tun.

    Man sucht den Kontakt nicht

    so, erklrt man achselzuckend.

    So etwas wie ein Brckenbau-

    er zwischen den zwei Drfern ist

    das helle und grosszgig geschnit-

    teneOberstufenschulhaus Degen-

    au. Bei dessen Bau vor 15 Jahren

    wurde peinlich darauf geachtet,

    dass es haargenau in der Mitte

    zwischen Jonschwil und Schwar-

    zenbach zu stehen kommt, den

    Hauptorten der Gemeinde.

    Eine Art symbolischer Kitt.

    Denn nicht immer waren die bei-

    den Gemeindeteile ein Herz und

    eine Seele. Das hat eine sehr lan-

    ge Tradition, sagt Gemeindepr-

    sident Stefan Freimit einem leisen

    Seufzer. Er umreisst kurz die Ge-

    schichte der mittelalterlichen

    Weiler Johannis vilare

    (Jonschwil), Svarzinbah

    SOMMERREISE Jonschwil SG eine der kinderreichsten Gemeinden der Schweiz

    Bei uns knnen sich Familien

    noch ein Haus leisten

    Stefan Frei (49) ist Vater von zwei erwachsenen Kindern (18

    und 20) und seit zehn Jahren Gemeindeprsident von Jonschwil.

    Er ist stolz auf den imposanten Kinderanteil seiner Gemeinde.

    Stefan Frei, was macht

    Jonschwil richtig, dass so viele

    Familien hier leben wollen?

    Familien haben nun mal gern

    ein eigenes Huschen mit Um-

    schwung, und das knnen sie sich

    in Jonschwil noch leisten.

    Was sind das fr Familien, die

    kommen?

    Mehrheitlich solche aus dem obe-

    ren Mittelstand. Die Frauen sind

    zum Teil berufsttig, aber die

    meisten sind Hausfrauen. Und

    alle suchen eine gute Schule fr

    ihre Kinder.

    Und die gibt es in Jonschwil?

    Ja. Wir haben gute, engagierte

    Lehrer und einen kleinen Anteil

    Migrantenkinder. Sie sind zwar

    eine Bereicherung, doch Eltern

    wollen nicht, dass ihre Kinder

    mehr fremd- als deutschsprachi-

    ge Schulgspnli haben.

    Warum wollen keine Migranten

    in Jonschwil leben?

    Natrlich leben auch Migranten

    in Jonschwil, zum Glck. Doch

    sie suchen eher Wohnungen aus

    alter Bausubstanz, weil diese am

    gnstigsten sind. Davon gibt es

    hier wenig.

    Wenn die Familien mal da sind,

    was tun Sie, damit sie bleiben?

    Wir haben ein riesiges Angebot

    an Einrichtungen fr Kinder und

    Jugendliche. Und dann unsere

    Vereine! 53 wovon 12 fr die

    Jungen auf fast 3500 Einwoh-

    ner; das erscheintmir beachtlich.

    Die Gemeinde untersttzt die-

    jenigen Vereine finanziell, die fr

    Kinder und Jugendliche da sind.

    Mit Vereinen alleine ist es

    aber nicht getan.

    Nein. Optimal ist auch die Lage:

    Wir sind mit ffentlichen Ver-

    kehrsmitteln und der Autobahn

    sehr schnell in St.Gallen und Z-

    rich. Zudem bietet die Gemeinde

    1500 Arbeitspltze. Weitere 300

    werden in zwei Jahren hinzukom-

    men, wenn eine grosse Firma hier

    ihren Hauptsitz erffnet.

    Hat der Kinderreichtum auch

    Schattenseiten?

    Durchaus. Eine grosseHerausfor-

    derung sind die Kosten. Die Aus-

    lagen fr die Schulemachen allein

    ber 74 Prozent der Gemeinde-

    ausgaben aus. Im Kanton St.Gal-

    len sind es im Schnitt nur 60 Pro-

    zent. Ausserdem mssen die

    Schulanlagen aus- und umgebaut

    werden zumal moderne Unter-

    richtsformen zustzlich mehr

    Platz beanspruchen. In Schwar-

    zenbach musste deshalb letztes

    Jahr ein Pavillon als Provisorium

    aufgestellt werden. Ausserdem

    mssen wir die freiwilligen

    Helfer pflegen. Ohne sie geht es

    nicht.

    Soll Ihre Gemeinde dennoch

    weiter wachsen?

    Auf jeden Fall, denn Stagnation

    bedeutet beralterung. Wir stre-

    ben ein jhrlichesWachstum von

    eineinhalb Prozent und eine

    gesunde Mischung aus Familien

    und guten Steuerzahlern an.

    Dafr mssen wir uns genau

    berlegen, welche Zonen als

    Wohngebiete definiert werden

    sollen. Das ist die grosse Kunst.

    Interview Yvette Hettinger

    Bild Esther Michel

    Stagnation bedeutet beralterung: Der Jonschwiler Gemeinde-

    prsident Stefan Frei hofft, dass die Gemeinde weiter wchst.

    Mir gefallen

    der Dorfkern,

    die schne

    Umgebung und

    mein Unihockey-

    Club.

    Marco Anderegg (16),

    Schwarzenbach

  • 16

    |

    Migros-Magazin 29, 19. Juli 2010

    SOMMERREISE Jonschwil SG eine der kinderreichsten Gemeinden der Schweiz

    Hier sind Familien willkommen

    Tiefe Steuern, Sicherheit und Kinderrechte: Diese

    Gemeinden haben Preise gewonnen.

    Wauwil LU: Erhielt im

    November 2009 von Unicef

    Schweiz als erste Schweizer

    Gemeinde das Label kinder-

    freundliche Gemeinde.

    Die Begrndung: Das Mitspra-

    cherecht von Kindern und

    Jugendlichen ist in Schule und

    Gemeinde fest verankert.

    Weitere Infos: www.unicef.ch/

    de/kampagnen/initiativen/

    kinderfreundlichegemeinde.

    Stadt Bern: Der Pestaloz-

    zi-Preis fr kinderfreundliche

    Lebensrume 2008 ging an

    Bern. Gelobt wurden vor allem

    Verkehrsberuhigungen,

    Spielpltze, Tagesstrukturen

    und das Mitbestimmungsrecht

    fr Kinder.

    Stadt Zug: gemss

    dem neuesten Stdte-Ranking

    des Wirtschaftsmagazins

    Bilanz ist Zug der ideale

    Wohnsitz fr Familien.

    Beurteilt wurden Faktoren

    wie Arbeitsmarkt, Wohlstand,

    Gesundheit, Sicherheit und

    Soziales.

    Feusisberg SZ soll laut

    dem Gemeinde-Rating der

    Weltwoche der attraktivste

    Ort der Schweiz sein.

    Bewertet wurden Arbeits-

    markt, Bevlkerungsdynamik,

    Wohlstand, Steuerbelastung

    und Sozialstruktur.

    Entlebuch LU bekam

    2009 von der Beratungsstelle

    fr Unfallverhtung (bfu)

    den alle zwei Jahre verliehe-

    nen Sicherheitspreis. Die

    Gemeinde investierte die

    gewonnenen 15000 Franken

    wiederum in die Sanierung

    eines Kinderspielplatzes.

    Steuerbelastung fr eine

    Familie mit zwei Kindern,

    reformiert, steuerbares

    Einkommen: Fr. 100 000,

    Vermgen Fr. 50 000:

    Hnenberg ZG: 11 318.45

    Ennetbaden AG: 14070.20

    Jonschwil SG: 17 250.50

    Emmen LU: 18055.00

    Grindelwald BE: 22313.55

    villa (Schwarzenbach)

    und Betinauvia (Betten-

    au), die seit 1803 zusammen die

    Gemeinde Jonschwil bilden. Frei

    erklrt, dass das Schloss Schwar-

    zenbach im 13. Jahrhundert im

    Besitz von Knig Rudolf vonHabs-

    burg und die Abtei St.Gallen

    zu der wiederum Jonschwil gehr-

    te sich einst spinnefeind waren.

    Tradition hat in Jonschwil aber

    auch die professionelle Kleinkin-

    derbetreuung. Schon im Jahr 1906,

    70 Jahre vor dem kantonalen

    Kindergartenobligatorium, grn-

    dete der Jonschwiler Pfarrer

    Bischofberger eine Kleinkinder-

    schule. Wie den Chroniken zu

    entnehmen ist, betrug der monat-

    liche Elternbeitrag 50 Rappen,

    und eine Schwester beaufsichtigte

    allein bis zu 100 Kinder.

    Ein Mittagstisch mit

    25 hungrigen Kindern

    Hchstens acht Kinder sind es

    heute, fr die eine Betreuungsper-

    son am Mittagstisch von Schwar-

    zenbach zustndig ist. Ab August

    knnen auch Schler aus Jonsch-

    wil hier essen kommen alte

    Feindschaft hin oder her.

    Auch fr diesen Mittagstisch

    hat die Gemeinde nicht auf das

    kantonale Obligatorium gewartet,

    sondern schon Jahre zuvormit der

    Elternvereinigung ein Mittag-

    essen angeboten. Sechs Frauen,

    alles Mtter, bekochen und be-

    treuen die hungrigen Kinder, bis

    zu 25 an der Zahl. Wenn es sein

    muss, machen wir auch Platz fr

    mehr, sagt Gabi Joos (40), die

    Leiterin des Mittagstisches.

    DerMutter von zwei Tchtern

    imAlter von acht und 13 Jahren ist

    es ein Anliegen, dass berufsttige

    Mtter ein flexibles Betreuungs-

    angebot bekommen. Sie knnen

    ihr Kind auch erst am Vortag an-

    melden, sagt Joos, das ist vor

    allem fr Frauen, die auf Abruf

    arbeiten, eine Erleichterung.

    Klingt ganz schn modern. Doch

    Joos rumt ein: Eine gewisse

    Hemmschwelle ist immer noch

    sprbar. Es gibt Eltern, die glau-

    ben, die Nachbarn dchten

    schlecht ber sie, wenn ihr Kind

    nicht zu Hause esse. Sie lacht.

    Leben und leben lassen.

    Am Mittagstisch von Schwarzenbach sind auch kurzfristig

    angemeldete Kinder willkommen. Dies soll Eltern entlasten,

    die auf Abruf arbeiten.

    055.00

    313.55

    tig

    ten,

  • MENSCHENKINDERSEGEN

    |

    17

    An sonnigen

    Tagen trifft

    man sich an der

    Thur, jeden

    zweiten

    Samstag im

    Jugendraum

    Lamuco.

    Corinna Holenstein (links, 14) und

    Corinna Trunz (16) aus Jonschwil

    www.migrosmagazin.ch

    Familienfreundlich leben:

    Was es dazu braucht, und was

    Kinder wollen. Die Diskussion.

    Und dann gibt es diejenigen, die

    den Mittagstisch nicht brauchen,

    weil sie jeden Tag selber fr den

    Nachwuchs kochen. Zu ihnen ge-

    hrt Yvonne Bachmann (40). Mit

    ihren fnfKindern bildet sie schon

    fast einen eigenen kleinen Mit-

    tagstisch in ihrem Haus im Zent-

    rum von Jonschwil.

    Bis vor Kurzem betreute sie

    tagsber noch fnfweitere Kinder.

    Ich wrde auch heute noch Ta-

    geskinder annehmen, sagt Bach-

    mann, doch ich werde fast nur

    noch fr Babys angefragt, und fr

    die habe ich einfach keine Hand

    mehr frei, wenn ich richtig fr

    meine eigenen da sein mchte.

    Ein Blick auf das Freizeitpro-

    gramm der Jungmannschaft, und

    es wird klar, wovon sie spricht:

    Der elfjhrige Luc geht in der

    mehrere Kilometer entfernten

    Stadt Wil zur Schule und spielt

    Unihockey, Saxofon und Fussball.

    Sein Bruder Jules (12) spielt eben-

    falls Fussball und geht zudem

    in den Trompetenunterricht in

    Oberuzwil, das immerhinmit dem

    Postauto erreichbar ist.

    Michle (14), die lteste, be-

    sucht die Kanti in Wil, ausserdem

    singt sie in der Freizeit. Chantal

    (10) betreibt Sportakrobatik, und

    Garance (8) nimmt Fltenunter-

    richt, besucht die Jugi und geht ins

    Voltigieren, also ins Turnen auf

    Pferden. Die Aktivitten verteilen

    sich auf etwa vier Orte. Vieles

    knnen die Kinder mit dem Velo

    oder mit den ffentlichen Ver-

    kehrsmiteln machen, sagt Bach-

    mann, whrend sie eine riesige

    Schssel Couscous vom Tisch

    wuchtet. Doch fr denRestmch-

    te ich da sein. Sie weiss, dass sie

    fr ihr Engagement von anderen

    Mttern belchelt wird. Das lsst

    sie aber kalt. Wir wohnen hier so

    schn, sagt sie und zeigt auf die

    Felder, die an ihren Garten gren-

    zen, das lassen wir uns nicht ver-

    derben. Text Yvette Hettinger

    Bilder Esther Michel

    Garance, Luc, Michle, Mutter Yvonne,

    Chantal und Jules Bachmann haben zusammen

    mindestens ein Dutzend Hobbys.

    Junger Schulleiter einer jungen

    Gemeinde: Samuel Bernet (28)

    vom Schulhaus Degenau.

    m

    Cori

    Cori

    NCHSTE WOCHE:

    Mit dem Migros-Magazin zu

    Besuch in Lajoux JU, der

    linksten Gemeinde der Schweiz.

  • 18

    |

    Migros-Magazin 29, 19. Juli 2010

    Die Migros und die SBB sind

    Symbole der Schweiz

    Im Bahnfahren sind die Schweizer Weltmeister. Auch SBB-Chef Andreas Meyer nimmt

    die Bahn. Der oberste Schweizer Eisenbahner ber seine Lieblingsdestinationen, seine

    Sommerferienplne und die Zusammenarbeit von SBB und Migros.

    Andreas Meyer, die Migros

    und die SBB sind beides grosse,

    traditionsreiche Schweizer

    Unternehmen. Wo vor allem

    sehen Sie Gemeinsamkeiten?

    DieMigros und die SBB sind Sym-

    bole der Schweiz, gehren zum

    schweizerischen Selbstverstnd-

    nis und dem Schweizer Volk die

    SBB haben sechsMillionen Eigen-

    tmer.Wir haben beide viele Kun-

    den, die SBB drei Millionen und

    die Migros wohl hnlich viele.

    Beide erbringenwir einen Service

    public.

    Die Migros ist die grsste

    Kundin von SBB Cargo. Wie be-

    urteilen Sie die Zusammenarbeit

    zwischen Migros und SBB?

    Die Zusammenarbeit ist beson-

    ders eng und erfolgreich. Beide

    Unternehmen treffen sich regel-

    mssig auf allen Ebenen, die

    Unternehmensspitzen zweimal

    im Jahr. So gibt es auch ein Team,

    in dem SBBCargo und dieMigros

    sehr eng zusammenarbeiten, um

    die Logistikleistungen fr die

    Migros laufend zu verbessern und

    dafr zu sorgen, nochmehrGter-

    transporte von der Strasse auf

    die Schiene zu verlagern. Bei

    beiden Unternehmen arbeiten

    insgesamt Hunderte von Leuten

    fr die Gtertransporte fr

    Migros.

    Geht es bei ihren Spitzen-

    gesprchen nur um Cargo oder

    auch um andere Themen?

    Der Gterverkehr ist natrlich

    ein wichtiges Thema, aber wir

    sprechen auch ber anderes, etwa

    ber Standorte vonMigros-Lden

    in den Bahnhfen. Mit 80000

    Mitarbeitenden ist die Migros

    auch im Personenverkehr eine

    Grosskundin, und wir mchten

    dieMigros dazu ermuntern, ihren

    Mitarbeitern beispielsweise ein

    Halbtaxabonnement anzubieten.

    Zustzlich gibt es gemeinsame

    Marketingaktivitten, bei denen

    Migros-Kunden von gnstigen

    SBB-Angeboten profitieren.

    Wie halten es andere Schweizer

    Unternehmen? Gibt es einen

    generellen Trend weg von der

    Strasse hin zur Schiene?

    Nachhaltigkeit ist ein Trend und

    fr uns ein Thema, das wir mit

    vielen Kunden besprechen. Aber

    dieMigros zeichnet sich in diesem

    Bereich durch besonders grosse

    Anstrengungen aus.

    Wo arbeiten SBB und Migros

    noch zusammen? Sie

    haben die Lden in den Bahn-

    hfen angesprochen.

    Ja, unsere Bahnhfe sind sehr

    attraktiv fr die Migros-Kunden,

    und umgekehrt sind die Leistun-

    gen der Migros ebenfalls sehr at-

    traktiv fr unsereKunden. Zudem:

    Ich persnlich schtze es ausser-

    ordentlich, in Bahnhfen einzu-

    kaufen. Da wir umsatzabhngige

    Mietverhltnisse haben, fliessen

    von jedem Franken, der in einem

    Bahnhof ausgegeben wird, auch

    ein paar Rappen in die SBB-Kasse.

    Das freut mich natrlich.

    Bieten die Minibars in

    den Zgen und die Speisewagen

    auch Migros-Produkte an?

    (Just in diesem Moment fhrt die

    Minibar vor. Andreas Meyer kauft

    sich gleich eine Packung Terra

    Chips.)Wie Sie sehen, fhren un-

    sere Minibars Terra Chips der

    Migros-Tochter Bischofszell. Die-

    se und die Scana, ein weiteres

    Migros-Unternehmen, liefern vie-

    le Produkte wie etwa Saucen und

    andere Zutaten, die in unserer

    Zugsgastronomie weiterverarbei-

    tet werden.Wir wren auch daran

    interessiert, gezielt einige weitere

    Migros-Produkte in unser Ange-

    bot zu nehmen.

    Sie haben vorhin das Thema

    Nachhaltigkeit erwhnt.

    Mit dem Gtertransport auf der

    Schiene und weiteren

    Massnahmen setzt die Migros

    stark darauf. Wie halten es die

    SBB damit?

    Nachhaltigkeit ist bei uns ein ganz

    zentraler Wert: Wir fahren fast

    nur mit Strom aus Wasserkraft.

    Die SBB wurden krzlich durch

    die weltweite Eisenbahnorganisa-

    tion UIC mit dem ersten Preis fr

    Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Ei-

    nen kleinen persnlichen Beitrag

    an die Nachhaltigkeit leiste ich

    brigens, indem ichmeine Abflle

    mit aus demZug nehme und in die

    Abfalleimer auf demPerronwerfe.

    Habe ich eine Hand frei, nehme

    ichmit, was andere liegen gelassen

    haben. SBB-Verwaltungsratspr-

    sident Ulrich Gygi hat auch damit

    begonnen, so frmehr Sauberkeit

    zu sorgen. Und beim SBB-Perso-

    nal macht dieses Vorgehen eben-

    falls langsam Schule.

    Die Schweiz gilt als Land der

    Bahn. Weshalb eigentlich?

    Ganz Europa ist doch durch die

    Bahn gut erschlossen.

    Aber in keinem anderen euro-

    pischen Land wird so hufig Zug

    gefahrenwie in der Schweiz. 2009

    war jeder Einwohner, jede Ein-

    wohnerin imDurchschnitt 49-mal

    mit der Eisenbahn unterwegs.

    Bezogen auf die zurckgelegte

    Distanz pro Einwohner und Jahr

    belegt die Schweiz mit 2291

    Kilometern sogar den weltweiten

    Spitzenplatz. Mit anderen Wor-

    ten: Die Schweizerinnen und

    SOMMERREISE

    Zu zweit reisen, aber nur einmal bezahlen. SBB-Chef Andreas Meyer

    ber die Sommeraktion 2 fr 1 der Migros und der SBB.

    S

    Z

  • NEUES AUS DERMIGROS

    |

    19

    Schweizer sind Weltmeister im

    Zugfahren. Die SBB bieten

    Schweizer Qualitt, ein dichtes

    Angebot und einen einfachen und

    offenen Zugang zur Bahn.Wir ge-

    niessen die Untersttzung der Be-

    vlkerung und der Politik, die in

    das seit Generationen gewachsene

    Bahnnetz viel investiert haben.

    Die Bahn eignet sich also gut,

    um die Schweiz zu entdecken?

    Ganz sicher. Wir haben ein Netz

    und eine Abdeckung, die ihres-

    gleichen suchen. Neben den Fern-

    verkehrsstrecken gilt der Schwei-

    zer Regionalverkehr als muster-

    gltig. Dazu bieten wir auch fr

    jedes Bedrfnis den richtigen

    Fahrausweis.

    Was bieten die SBB

    Entdeckungshungrigen?

    Wir bringen sie praktisch berall-

    hin: sei es in die Berge, an

    die Seen, an Ausstellungen

    oder an Konzerte. Die SBB sind

    der ideale Zubringer fr beliebte,

    aber auch besondere Sehens-

    wrdigkeiten und fr grosse

    Veranstaltungen. Ideen fr die

    Freizeit finden Sie zudem auch

    bei uns im Internet. Ich selber

    bin immer wieder berrascht,

    welch vielfltige Ausflugsmglich-

    keiten es in der Schweiz gibt und

    was durch unsere Rail-Away-

    Angebote alles entdeckt werden

    kann. Und mit der jetzt gestarte-

    ten Sommeraktion knnen Mi-

    gros-Kundinnen und -Kunden die

    SBB-Rail-Away-Kombiangebote

    2 fr 1 testen.

    Welches ist Ihre

    Lieblingsstrecke?

    Davon gibt es zahlreiche in allen

    Landesteilen. Wir mssten heute

    noch lange miteinander Zug

    fahren, bis ich Ihnen alle aufge-

    zhlt htte.

    Haben Sie eine

    Lieblingsdestination?

    Ich habemir auch fr diesen Som-

    mer wieder vorgenommen, mit

    den Kindern den Rheinfall zu

    besuchen und fahre nchstens

    nach Schaffhausen. Auch in die

    Gotthardregion fahre ich gern.

    Das letzte Wochenende war ich

    in Andermatt wandern. Davor

    war ich im Bndnerland und

    sah das ersteMal den Kreisviadukt

    der Berninalinie in Brusio. Nchs-

    te Woche fahre ich ins Wallis

    Und wo verbringen Sie Ihre

    Sommerferien?

    In der Schweiz. Unsere Familie

    wird in den Walliser Bergen Fe-

    rienmachen.Wir haben uns auch

    vorgenommen, einen einfachen

    Viertausender zu besteigen. Und

    mit dem Velo fahren wir der Aare

    entlang.

    Reisen Sie mit dem Zug?

    Selbstverstndlich. Auch fr die

    Fahrradtour nehmen wir den Zug

    bis zum Ausgangsort Meiringen.

    Von Koblenz aus fahren wir

    dann mit der Bahn wieder nach

    Hause.

    Interview Daniel Sgesser

    Bild Matthias Willi

    Der oberste

    Schweizer Bhnler

    Andreas Meyer ist Chef der

    SBB, des grssten Schweizer

    Verkehrsunternehmens, mit

    ber 26000 Mitarbeitenden.

    Meyer wurde 1961 in Basel

    geboren. Er studierte an den

    Universitten von Basel und

    Fribourg Recht und legte 1989

    sein Rechtsanwaltsexamen

    ab. 1995 erwarb er am Insead

    in Fontainebleau (F) den MBA.

    Von 1997 bis 2006 arbeitete

    Meyer fr die Deutsche Bahn.

    2007 kehrte er in die Schweiz

    zurck und bernahm die

    Stelle als SBB-Chef. Er ist

    verheiratet, Vater von drei

    Kindern und lebt in der Nhe

    von Bern.

    Ist viel mit dem Zug

    unterwegs:

    SBB-Chef

    Andreas Meyer.

    Der oberste

    Schweizer Bhnler

    Andreas Meyer ist Chef der

    SBB, des grssten Schweizer

    Verkeh eh mi

    IsIsIstt vivielelel mmmmititit dddemememem ZZZugugug

    unununteteterwrwrwegegegs:s:s:

    SBSBSBB-B-B-ChChChefefef

    AnAndrdreass MeMeyeyer.r.r.

    Einmal Afrika und zurck:

    Gnstig in den Basler Zolli.

    Entdecken Sie mit der Migros die

    schnsten Seiten der Schweiz:

    Mit der Aktion 2 fr 1: Reise

    durch die Schweiz reisen zwei

    Personen zum Preis von einer.

    Die insgesamt 26 SBB-Rail-

    Away-Angebote beinhalten die

    Reise mit den ffentlichen

    Verkehrsmitteln und ein Zusatzan-

    gebot, zum Beispiel einen Ausflug

    an den Rheinfall. Die Person mit

    der preiswerteren Bahnleistung

    und der preiswerteren Zusatz-

    leistung bezahlt dabei nichts.

    Um in den Genuss eines solchen

    Angebots zu kommen, knnen

    Kunden in allen Migros-Filialen,

    bei Melectronics, SportXX

    inklusive Outdoor, Micasa, Do it +

    Garden, bei LeShop.ch und in

    den Migros-Restaurants bei ihren

    Einkufen Marken sammeln.

    Schon bei einem Einkauf von

    20 Franken gibt es eine Marke,

    pro Einkauf aber maximal zehn

    und nur so lange Vorrat. Zehn

    Marken reichen fr den Kauf eines

    2 fr 1 SBB-RailAway-Kombis

    an einem bedienten Bahnschalter

    der Schweiz. Die Sammelaktion

    dauert vom 20.7. bis zum 23.8.

    2010 und wird von der Migros, der

    SBB und dem ffentlichen Verkehr

    durchgefhrt. Infos: www.migros.ch/

    reisedurchdieschweiz

    REISE DURCH DIE SCHWEIZ

    Eine Person fhrt

    gratis mit

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    gl

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    Wa

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    hiEinmal Afrika und zurck:

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  • 20

    |

    Migros-Magazin 29, 19. Juli 2010

    Neues von Heidi

    Heidi Rahmglace

    Haselnuss,

    150 ml, Fr.2.10*

    *Nur in grsseren

    Filialen.Das Heidi-Sortiment mit Rohstoffen aus dem Schweizer Berggebiet wird laufend

    mit feinen Neuheiten erweitert: Heidi Schwingerkse, Fr.2.20 per 100 g,

    Ssses Trumli, Fr.2.40* per 100 g, Alphibrot, 350 g, Fr.3.20***

    *Nur in grsseren Filialen. ***Nur in Filialen mit Hausbckerei.

    SOMMERREISE

    Teil 1: Auf der Heidi-Alp Teil 2: 1. August Teil 3: Schiffsbrunch

    Teil 4: Auf dem TerraSuisse-Hof Teil 5: Brtelspass

  • DAS BESTE AUS DERMIGROS

    |

    21

    Ferienstart

    im Heidiland

    Tour de Suisse mit Stefanie, Jan und Gabriel.

    Erstes Etappenziel: Maienfeld.

    W

    enn einer eine Reise tut, so kann er

    was erzhlen. Die drei Freunde Ste-

    fanie (16), Jan (20,Mitte) undGab-

    riel (16) begeben sich auf eine fnfwchi-

    ge Tour durch die Schweiz. Das Migros-

    Magazin begleitet sie mit der Kamera. Die

    drei haben ein klares Ziel: ihre Verwand-

    ten besuchen und dort eine gute, hilfreiche

    Tat vollbringen. Damit ist Kost und Logis

    sichergestellt, und die langen Sommer-

    ferien werden abwechslungsreich und be-

    stimmt unterhaltsam.Maienfeld, dieHei-

    mat der Kinderbuch-Heldin Heidi, ist die

    erste Station der drei Reisevgel. Auf dem

    Hof Just gehen sie Onkel Max zur Hand.

    Khe zu treiben ist aber keine einfache

    Arbeit. Dasmuss auch unser Trio feststel-

    len. Gemeinsam und mit viel Geduld

    schaffen sie es aber doch. Das anschlies-

    sende Picknickmit den vielenHeidi-Kst-

    lichkeiten von der Migros haben sie sich

    wahrlich verdient. Heidi Bacchilega

    Feines auf

    der Wiese

    Nach getaner

    Arbeit schmeckt

    ein herzhaftes

    Picknick gleich

    doppelt gut.

    Und ein

    Picknick mit

    Produkten von

    Heidi sowieso.

    Denn die Marke

    Heidi steht fr

    traditionelle,

    natrliche

    Produkte aus

    der Schweiz.

    Milch, Fleisch,

    Getreide und

    Eier stammen

    aus dem

    Schweizer

    Berggebiet.

    Damit tun

    Sie nicht nur

    sich selbst

    etwas Gutes,

    sondern

    untersttzen

    auch die

    Schweizer

    Bergbauern.

    Jan

    (l.), Stefanie

    und Gabriel wollen

    Kuh Elsa in den Stall

    treiben. Falls es doch nicht

    klappen sollte,

    kme den dreien

    Onkel Max zu

    Hilfe.

    .), St

    und Gabrie

    Kuh Elsa in de

    treiben. Falls e

    klappen so

    kme d

    Onke

    Hilf

    Heidi Joghurt Heidelbeer,

    150 g, Fr..80

    Feines auf

    der Wiese

    Nach getaner

    Arbeit schmeckt

    ei he haft

  • 22

    |

    Migros-Magazin 29, 19. Juli 2010

    Heidi Drink

    Chocolat,

    0,33 l,

    Fr. 1.70

    Heidi Bircher-

    mesli, 200 g,

    Fr. 1.80

    Heidi Berg-Gruyre,

    Fr.2.15 per 100 g

    Heidi Bndner Rahmkse,

    Fr.2.50 per 100 g

    Heidi

    Vollrahm,

    500 ml,

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    Zu zweit macht Traktorfahren

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    die Routenfhrung und die

    Angebote. Besonders attrak-

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    Mittels interaktiver Karte

    knnen Routen regional

    gesucht und jegliche

    Kartenausschnitte in der

    gewnschten Grsse zu

    Hause ausgedruckt werden.

    Zudem befinden sich auf den

    Karten Informationen zum

    ffentlichen Verkehr oder

    spezifische Angaben wie

    Bike-Mietstationen.

    Ausflug ins

    Heidiland

    Maienfeld hat zwei

    Aushngeschil-

    der: einerseits

    den international

    ausgezeichneten

    Blauburgunder

    Wein, der in langer

    Rebbautradition

    produziert wird, und

    andererseits Johanna

    Spyris weltbekannte

    Kindergeschichte

    Heidi, die sich

    oberhalb Maienfelds

    abspielt. Nach dem

    Besuch des Heidi-

    museums kann

    brigens romantisch im

    Stroh auf dem Hof Just

    bernachtet werden.

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  • AUF EINWORT

    |

    25

    Migros-Magazin 29, 19. Juli 2010

    BilderCiroFusco/EPA/Keystone,WolfgangRattay/Reuters,FilipSinger/EPA/Keystone

    MAFIA IN DER SCHWEIZ

    UnsereWirtschaft

    wird unterwandert

    Stephanie Oesch, warum sind

    die italienischen Verhaftungen

    fr die Schweiz relevant?

    Aussergewhnlich ist, dass so

    viele fhrende Kpfe verhaftet

    wurden. Ich sehe zwei Szena-

    rien: Es kommt zu einem Rck-

    gang der organisierten Krimina-

    litt bei uns, weil eben die fh-

    renden Kpfe abgeschlagen wur-

    den und andere Organisationen

    Zeit brauchen, um die Lcke zu

    fllen

    Das klingt doch sehr gut.

    Ist aber eher unwahrscheinlich.

    Ich vermute, Szenario zwei wird

    eintreten: Wir werden eine ver-

    strkte Aktivitt der Ndrangheta

    imTessin, demEngadin und dem

    Wallis sehen, weil die Mafiosi

    vermehrt aus Italien flchten be-

    ziehungsweise ihre Aktivitten

    hierher verlagern.

    Mit welchen Konsequenzen?

    Unsere Wirtschaft wird in naher

    Zukunft vermehrt unterwandert,

    die Schweiz als Transitland und

    Logistikbasis missbraucht.

    Wie sieht das konkret aus?

    Schon jetzt werden hier Gewin-

    ne aus illegalenMachenschaften

    gewaschen. Das geht so: Ein

    Mafioso oder einer seiner Ver-

    wandten erwirbt eine Liegen-

    schaft in der Schweiz und ver-

    kauft sie wieder. Oder aber, er

    erffnet ein Restaurant und kann

    dort Gelder waschen.

    In welchen Bereichen ist

    die Mafia speziell aktiv?

    Vor allem im Drogen-, Frauen-

    und Waffenhandel. Auch im

    Schmuggel. Von Luxusuhren bis

    zu gestohlenen Kunstobjekten

    eigentlich alles, womit sich ir-

    gendwie Geld verdienen lsst.

    Welche weiteren Organisatio-

    nen sind in der Schweiz aktiv?

    Die anderen italienischen wie

    Camorra oder Sacra Corona Uni-

    t. Dazu etliche ohne bekannte

    Namen aus Russland

    und Sdosteuropa.Wei-

    ter gibt es eine grosse

    Gruppierung aus Nige-

    ria und solche aus dem

    asiatisch-arabischen

    Raum.

    Sie verffentlichten krzlich

    das Buch Die organisierte

    Kriminalitt eine Bedrohung

    fr den Finanzplatz Schweiz?.

    Wie akut ist die Gefahr?

    Ich will keine Panik schren. Es

    ist nicht so, dass Sie oder ich

    befrchten mssen, ber den

    Haufen geschossen zu werden,

    wenn wir das Haus verlassen.

    Aber die Bedrohung ist existent.

    Ndrangheta erwirtschaftet welt-

    weit einen Umsatz von 45 Mil-

    liarden Euro pro Jahr. 20 bis 30

    Millionen Frankenwerden in der

    Schweiz gewaschen. Solch grosse

    Summen knnenWirtschaft und

    Demokratie gefhrden.

    Wie das?

    Wenn nur einermit Schwarzgeld

    eine Villa kauft, ist das nicht

    schlimm.Wenn das immermehr

    machen, gibt es erstens eine

    Preisverflschung und zweitens

    kommt es zu Kartellabsprachen.

    Firmen werden unterwandert,

    indem pltzlich Mafia-Vertreter

    imVerwaltungsrat sitzen. Irgend-

    wann werden Politiker korrum-

    piert und damit geht unsere

    Demokratie bachab. Soweit ist es

    bei Weitem noch nicht, knnte

    es aber kommen, wennman jetzt

    nichts tut.

    Das Bundesamt fr Polizei

    warnte letztes Jahr ebenfalls

    vor der Mafia. Warum spielen

    einige Leute das Risiko

    herunter?

    Aus Eigeninteresse, Ignoranz

    oder aus Angst? Ich kann es mir

    auch nicht erklren.

    Sind unsere Behrden

    gewappnet?

    Sie sind aktiv und sich der Prob-

    lematik bewusst, hinken aber

    den Gangstern immer einen

    Schritt hinterher. Zudem ist die

    Beweisfhrung vor Gericht ext-

    rem schwierig.

    Braucht es