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Unternehmer mit System
7 Vorwort von Dr. h. c. Dieter Fröhlich, Präsident des DFV
9 Franchising: Themen und Fakten 10 Franchising: Definition, Merkmale und Abgrenzung
12 Franchising – Existenzgründung mit System
20 Der Franchisevertrag
36 Bürgschaftsnehmer als erfolgreiche Franchisepartner
38 Träumen Sie nicht länger von Ihrer Zukunft!
40 Der Steuerberater im Franchising:
Zusatznutzen für Franchisegeber und Franchisenehmer
42 Mobilienleasing kombiniert mit Bankfinanzierung und Eigenkapital
45 Business Community – Eine Initiative des Deutschen Franchise-Verbandes e.V.
47 Mediations- und Ombudsmannverfahren
48 Praxisorientierte Bildungs angebote im Franchising
50 Platzhalter für weiteren Rechtstext
53 DFV-Services 54 Häufig gestellte Fragen
58 Checkliste für Franchisenehmer
60 Der Franchisevertrag
63 Vorvertragliche Aufklärungs pflichten
66 Deutscher Franchise-Verband e.V. – Aufgaben und Ziele
69 DFV-Gründerpreis für Franchisenehmer
65 Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
105 Franchising in Bildern
136 Weiterführende Informationen 142 Assoziierte Experten: Rechtsanwälte
145 Assoziierte Experten: Berater
147 DFV-Mitgliederverzeichnis
152 Glossar
154 Impressum
Partner des DFV
Deutsches Franchise-Institut GmbH (DFI)
Businessplan-Wettbewerb
Berlin-Brandenburg
Deutsche Bank Privat- und
Geschäftskunden AG
Deutsche Unternehmerbörse (DUB)
Deutscher Industrie- und
Handelskammertag e.V. (DIHK)
Franchise Campus
franchiseERFOLGE
FranchisePORTAL GmbH
Für-Gründer.de
ImmobilienScout24
Internationales Centrum für Franchising
und Cooperation (F&C)
Verband Deutscher
Bürgschaftsbanken e.V.
Förderer des DFV
7
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Sie haben Interesse an einer beruflichen Zukunft im Franchising und möchten
sich als Franchise-nehmer selbstständig machen? Da dürfte Ihnen mancher
gute Rat von Nutzen sein.
Als Spitzenverband der deutschen Franchisewirtschaft stellt Ihnen der
Deutsche Franchise-Verband e.V. (DFV) für dieses Ziel kompetente und fach-
liche Unterstützung zur Verfügung. Und er gibt Ihnen mit diesem Ratgeber
einen Überblick über qualitätsgeprüfte Franchisesysteme in Deutschland.
Ob im Bereich Handel oder Dienstleistung: Kunden, Arbeitnehmern und
Arbeitgebern wird im Franchising viel geboten. Dieser Wirtschaftszweig um-
fasst in Deutschland eine große Zahl von Unternehmen der verschiedensten
Bereiche, wie z. B. Systemgastronomie, Fitness und Ernährung oder Unter-
richt und Weiterbildung.
Der Franchise-Ratgeber hilft Ihnen, die deutsche Franchisewirtschaft
besser kennen zu lernen und gibt Ihnen auf Ihrem Weg zum Franchisenehmer
wichtige Hilfestellungen bei folgenden Themen:
DER FRANCHISEVERTRAG: Sie erfahren, was im Vertragswerk unbedingt zu
beachten ist, um Fehler und Unklarheiten zu vermeiden.
DIE FINANZIERUNG : Wie finanzieren Sie Ihr Franchiseprojekt schnell und
problemlos und worauf sollten Sie besonders achten, damit es auf solider fi-
nanzieller Grundlage steht?
DIE STEUERN: Wie gehen Sie mit Ihren Unternehmenssteuern richtig um, und
wie können Sie zum Beispiel eine Minderung Ihrer Steuern oder eine Opti-
mierung Ihrer Lohnkosten erreichen?
AUS- UND WEITERBILDUNG IM FRANCHISING: Sie erfahren Wichtiges über
das Angebot des Deutschen Franchise-Verbandes und des Deutschen Fran-
chise-Instituts zur Aus- und Weiterbildung im Franchising, zum Beispiel zum
IHK-geprüften Franchise-Manager!
CHECKLISTEN FÜR FRANCHISENEHMER: In den Checklisten sind alle wichti-
gen Fragen zum Franchisegeber-Gespräch, zum Franchisevertrag und zur vor-
vertraglichen Aufklärungspflicht für Sie zusammengefasst.
Dieser Ratgeber wird Ihnen als Wegweiser und hilfreicher Begleiter von be-
sonderem Nutzen sein!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. h. c. Dieter Fröhlich
Dr. h. c. Dieter Fröhlich
Präsident Deutscher
Franchise-Verband e. V.
und Gründer der
Musikschule Fröhlich
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Franchise-Ratgeber 2016/2017Selbständig mit mobilcom-debitelDrei Fragen an Christian Hoffmann, Vertriebsleiter Franchise mobilcom-debitel Shop GmbH
0111
15A
Z_03
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Mit Franchise in die Selbständigkeit? Warum ist das ein guter Schritt?Franchising bietet die Möglichkeit, „sein eigener Herr zu werden“ und das mit weniger Risiko. Denn der Gründer hat einen starken Partner auf seiner Seite. Der Franchisegeber unterstützt mit Know-how und seiner Erfahrung am Markt, die bei uns inzwischen zwei Jahrzehnte zurückreicht. Fachli-che Schulungen, Einkaufsvorteile und andere Service- und Dienstleistungen ergänzen das zusätzlich.
Was macht mobilcom-debitel als Franchisegeber aus?Mit 14 Millionen Mobilfunkkunden ist mobilcom-debitel der größte netzun-abhängige Telekommunikationsanbie-ter in Deutschland. Daneben etabliert sich das Unternehmen im Bereich Digi-tal Lifestyle als Anbieter von Lösungen für den Haushalt des Kunden, welche zur Telekommunikation nicht unmit-telbar in Bezug stehen. Bei mobilcom-debitel fi nden die Kunden alles unter einem Dach: alle Netze, alle Tarife, alle Handys und viele Produkte aus der Welt des Digital Lifestyle. Durch diese Unabhängigkeit haben unsere Partner die Freiheit, den Kunden genau das anzubieten, was sie wirklich benöti-gen – das ist Selbständigkeit in ihrer ursprünglichen Form. In den letzten Jahren haben wir unser Sortiment zudem erweitert und so können sich unsere Partner im Durchschnitt über eine Verdoppelung der Zubehörum-sätze freuen. Bei einigen Partnern fällt diese sogar noch höher aus.Neben diesen Facts sorgen unsere Marketingkampagnen und die damit verbundene Unterstützung am POS (Point of Sale) für die richtige Aufmerk-samkeit und so von Anfang an für eine hohe Frequenz im Shop – die ideale
Ausgangsposition für Existenzgrün-der. Oft sind wir sogar in der Lage mit neuen Partnern bereits eingeführte Standorte, die vorher als Filiale betrie-ben wurden, zu realisieren. Für uns als großer Franchisegeber kein Problem. Wir freuen uns über interessierte Unternehmer, die vor allem Freude am Verkaufen und im Umgang mit Men-schen haben. Eine Affi nität zum Thema Telekommunikation und Digital Life-style sollte gegeben sein, um unseren Kunden modernste Technik einfach und verständlich näher zu bringen.
Wie profi tiert ein Franchiser von dem Know-how bei mobilcom-debitel?mobilcom-debitel verfügt über lang-jährige Erfahrung im Shop- und Fran-chisebereich. So sind wir mittler-weile fast 20 Jahre in diesem Segment erfolgreich – und geben dieses Know-how eins zu eins an unsere Partner weiter. Diese jahrelange Erfahrung als renommierter Franchisegeber, unsere Position im Markt und ein partner-schaftliches Miteinander sind nur einige Gründe, die für eine Selbststän-digkeit mit mobilcom-debitel sprechen und ganz wichtig, die wir täglich auch leben. mobilcom-debitel sorgt zusätzlich mit intensiven Schulungen, Programmen zur Leistungs- und Partnerentwick-lung für einen kontinuierlichen Wis-senstransfer zwischen Filiale, Franchi-separtner und Zentrale. Darüber hinaus profi tieren Existenz-gründer von Franchise-Vorteilen wie geringem Startrisiko, umfassender Marketing-Unterstützung, fachge-rechten Schulungen und stetigem Wissenstransfer zwischen Filiale und Franchisepartner. Zusätzlich erzielen die Partner Vorteile aus dem attrak-tiven Kommissionswarenmodelle und unserem modernen Kassensystem. Verschiedene Schulungskonzepte, die mobilcom-debitel Service- und Infor-mationsinfrastruktur sowie Investi-tionen in den Shopauftritt sichern so unseren gemeinsamen Erfolg am Markt.
mobilcom-debitel Shop GmbH
Ein Unternehmen der freenet Group
Am Eichenring 1, 16727 Oberkrämer
Telefon: 03304 - 2006 127
Telefax: 03304 - 2006 159
E-Mail: [email protected]
Internet: www.mobilcom-debitel.de
99
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S
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1212
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Wesentliche Merkmale des Franchisings
Ein Franchisesystem ist ein kooperatives, arbeitsteiliges
und straffes Vertriebssystem mit vertikaler Struktur. Als
solches weist es folgende Merkmale auf:
ABSATZSYSTEM: Ein Absatzsystem im Franchising be-
steht aus dezentralen Vertriebsstellen, das heißt, der
Vertrieb wird nicht vom Franchisegeber reguliert, son-
dern von den jeweiligen Franchisenehmern vor Ort ge-
steuert. Das franchisespezifische Absatzsystem ermög-
licht zudem eine systematische Potenzialausschöpfung.
Der Franchisenehemer kann den Vertrieb abhängig von
der Nachfrage in seinem Gebiet steuern; die Marktmasse
bleibt flexibel.
LEISTUNGSBEITRAG DES FRANCHISEGEBERS: Zu den
Leistungen des Franchisegebers gehören unter Anderem
das Erstellen von Beschaffungs-, Absatz- und Organisati-
onskonzepten sowie der Betriebsaufbau, die Ausbildung
der Partner, ihre laufende aktive Unterstützung und die
ständige Weiterentwicklung des Systems.
LEISTUNGSBEITRAG DES FRANCHISENEHMERS: Die Leis-
tungen des Franchisenehmers setzen sich zusammen aus
seinem Arbeits- und Kapitaleinsatz sowie den Markt-
und Erfolgsinformationen, die er der Systemzentrale zur
professionellen Auswertung übermittelt.
RECHTLICHER STATUS: Sowohl der Franchisegeber als
auch der Franchisenehmer sind selbstständige Unterneh-
mer. Sie arbeiten in eigenem Namen und auf eigene
Rechnung. Der Franchisegeber hat lediglich richtlinien-
ähnliche Kompetenzen, die es ihm ermöglichen, system-
konformes Verhalten durchzusetzen.
KLARE ORGANISATION: Die Organisation eines Franchi-
sesystems zeichnet sich zum einen durch seine vertikale
Struktur aus, das heißt, der Franchisegeber erstellt und
überlässt dem Franchisenehmer das bewährte Geschäfts-
konzept, das wiederum dessen unternehmerischen Er-
folg sichert. Für Franchisegeber und Franchisenehmer
bedeutet dies eine faire Erfolgsbeteiligung. Zum ande-
ren zeichnet sich die Organisation durch eine komple-
mentäre Arbeitsteilung aus, die eine gruppeninterne
Spezialisierung ermöglicht: jeder konzentriert sich auf
das, was er am besten kann.
Der Franchisegeber hat eine richtlinienähnliche
Kompetenz inne, die das systemkonforme Verhalten
aller Beteiligten ermöglicht. Die Selbstständigkeit des
Franchisenehmers wird dadurch nicht berührt.
EINHEITLICHES AUFTRETEN: Das einheitliche Auftreten
des Systems stärkt nicht nur das Gesamterscheinungs-
bild, sondern auch die Marke und das Image des Sys-
tems. Zudem wird der Bekanntheitsgrad gesteigert. Der
einheitliche Auftritt und das Image des Franchisesys-
tems sind wesentliche Erfolgsfaktoren und tragen er-
heblich zum Vertrauensverhältnis zwischen Franchise-
geber und Franchisenehmer bei.
Franchising: Defi nition, Merkmale und Abgrenzung
Franchising ist eine Vertriebsform, die auf Partnerschaft basiert. Dabei übernimmt
der Franchisenehmer gegen Zahlung von Gebühren an den Franchisegeber ein
bestehendes Franchisekonzept und setzt dieses vor Ort um. Der Franchisenehmer
ist dabei ein rechtlich selbstständiger und eigenverantwortlich operierender
Unternehmer.
1313
Franchising: Themen und Fakten Franchising: Defi nition, Merkmale und Abgrenzung
VERTRAGSRECHTLICHE UND MARKENSPEZIFISCHE BIN-
DUNG DER PARTNER: Die vertragsrechtliche Bindung
der Partner ist grundsätzlich auf eine längerfristige
Zusammenarbeit ausgerichtet. Diese Dauerhaftigkeit
schützt einerseits Franchisegeber und Franchisenehmer
vor einer kurzfristigen ordentlichen Kündigung. In den
meisten Fällen bedeutet gerade für den Franchiseneh-
mer eine solche Kündigung den Entzug der Existenz-
grundlage. Während der fest vereinbarten Laufzeit ist
daher für beide Seiten nur eine fristlose Kündigung aus
wichtigem Grund möglich.
Lange Vertragslaufzeiten ermöglichen dem Franchi-
segeber die längerfristige Planung des gesamten Sys-
tems. Dem Franchisenehmer ermöglichen sie die nach-
haltige Existenzsicherung und, den eigenen Kapitalein-
satz zu erwirtschaften. Dem Fran chise nehmer dient der –
zuvor mit dem Franchisegeber abgestimmte – Verkauf
seines Unternehmens als Altersvorsorge.
Ähnliche Vertriebs arten im Vergleich
VERTRAGSHÄNDLERSYSTEM: Beim Vertragshändlersys-
tem bestehen keine ausdrücklichen gesetzlichen Rege-
lungen. Diese Vertriebsart kommt vor allem im Bereich
des Warenvertriebs vor. Im Vergleich zum Vertragshänd-
ler ist der Franchisenehmer stärker in das System einge-
bunden und es besteht für ihn die Möglichkeit bei Ent-
scheidungsprozessen mitwirken zu können. Das Franchi-
sesystem zeichnet sich hierbei durch ein wesentlich straf-
feres Management-, Organisations-, Marketing- und
Werbekonzept aus, an dem der Franchisenehmer partizi-
pieren und dadurch profitieren kann.
HANDELSVERTRETER-/AGENTURSYSTEM: Der Handels-
vertreter bzw. Agent ist selbstständiger Gewerbetrei-
bender, der damit beauftragt ist, für einen anderen oder
mehrere andere Unternehmer Geschäfte zu vermitteln
oder in dessen bzw. deren Namen abzuschließen. Er ar-
beitet in fremdem Namen und für fremde Rechnung. Als
selbstständiger Unternehmer vermittelt der Franchise-
nehmer grundsätzlich keine Geschäfte, sondern handelt
stets in eigenem Namen und auf eigene Rechnung. Er ist
Franchisepartner des Franchisegebers und arbeitet mit
ihm bei der Weiterentwicklung des Franchisesystems
eng zusammen.
LIZENZSYSTEM: Ein Lizenzgeber überlässt dem Lizenz-
nehmer die Rechte zur Nutzung von gewerblichen
Schutzrechten. In der Regel handelt es sich dabei um
eine patentgeschützte Erfindung und/oder eine als Wa-
renzeichen geschützte Marke. Der Einfluss des Lizenzge-
bers auf den Lizenznehmer ist sehr begrenzt. Reine Li-
zenzsysteme haben weder ein eigenes Dienstleistungs-
noch ein eigenes Marketingkonzept.
Das Franchisesystem hingegen besitzt z.B. ein ein-
heitliches Marketingkonzept, das wesentlich zu einer
Bindung aller Beteiligten an das System beiträgt und den
einheitlichen Marktauftritt nach außen gewährt. Ge-
mischte Lizenzsysteme bieten zum Teil kleinere Marke-
tingkonzepte an, die meist jedoch weniger konsequent
durchgesetzt werden. Die dort angebotenen Leistungen
haben keinen für alle verpflichtenden Charakter. Nicht
zuletzt aus diesem Grund übernimmt der Lizenzgeber
auch keine „moralische Verantwortung“ für den Lizenz-
nehmer, so wie der Franchisegeber dies in der Regel für
seinen Franchisenehmer durch umfassende Betreuung
zu realisieren versucht.
FILIALSYSTEM: Der Filialbetrieb ist eine Unternehmung
mit mehreren räumlich voneinander getrennten Nieder-
lassungen (Filialen). Kennzeichnend sind eine zentrale
Unternehmensführung (gemeinsame Preispolitik, Wer-
bung, Ladengestaltung), ein zentrales Warenlager sowie
eine einheitliche Beschaffung, Betriebsabrechnung und
Kontrolle. Von einem zentralen Management wird die
Unternehmenspolitik einheitlich festgelegt und teils
zentral, von weisungsgebundenen Mitarbeitern der Zen-
trale, teils dezentral von Filialleitern durchgeführt.
Anders als der Franchisenehmer ist der Filialleiter
nicht rechtlich selbstständig, sondern Angestellter in der
firmeneigenen Absatzorganisation und damit in jeglicher
Hinsicht weisungsgebunden. Der Franchisenehmer führt
sein Unternehmen auf der Grundlage des Franchisever-
trages. Er hat seinen Betrieb in ein Franchisesystem ein-
gegliedert, um von dem gemeinsamen Marketing und
von dem Know-how des Franchisegebers zu profitieren.
KOOPERATION: Franchisesysteme sind vertikale Koope-
rationen, das heißt, es besteht eine vertragliche Rege-
lung, so dass der Franchisegeber dem Franchisenehmer
Vorgaben machen darf, die dem Schutz und der Gewähr-
leistung des einheitlichen Markenauftritts dienen.
Auch das gibt es im Franchising:
SPORTARTIKEL
1414
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Franchising heute
Franchising ist eine auf Standards beruhende Expansions-
form, durch die Waren und/oder Dienstleistungen ver-
marktet werden. Sie gründet sich auf eine enge und fort-
laufende Zusammenarbeit rechtlich selbstständiger und
unabhängiger Unternehmen, dem Franchisegeber und
seinen Franchisenehmern. So kann ein Existenzgründer,
der heute ins Franchising einsteigt, gegen entspre-
chende Gebühren ein schlüsselfertiges Geschäftskonzept
erwarten, das ihm von „A bis Z“ dessen erfolgreiche Ver-
marktung und mögliche Perspektiven aufzeigt. Damit
gibt es zwei verschiedene Perspektiven.
Für den Franchisenehmer ist Franchising eine Karrie-
restrategie. Für Franchisegeber ist Franchising durch die
Multiplikation des Unternehmenskonzeptes eine Wachs-
tumsstrategie, mit der sich der Heimmarkt durchdringen
lässt und/oder neue geografische Märkte erobern lassen.
Franchising vereint zudem alle Vorteile des direkten
Vertriebsweges (z.B. einheitlicher Marktauftritt und di-
rek te Marktnähe) mit den Vorteilen des indirekten Ver-
triebes (z.B. Einsatz von rechtlich selbstständigen Ver-
triebs partnern, den Franchisenehmern, die mit über durch-
schnitt lichem Engagement arbeiten). Zeitgemäßes Fran-
chising, das auch Green Franchising1 genannt wird, geht
sogar noch weiter und berücksichtigt nicht nur Einflüsse
von Franchisenehmern, sondern ermutigt zur Mitgestal-
tung im Sinne einer breiteren Verantwortungsüber-
nahme für das System und für die Gesellschaft.
Die Franchise-Landschaft in Deutschland
Mit rund 950 Franchise-Systemen und gut 117.768 Fran-
chise-Nehmern zählt Deutschland zu den europäischen
1 Bellone, Matla: Green Franchising, München 2012, www.mi-wirtschaftsbuch.de
Ländern mit der größten Dichte an Franchisebetrieben,
dicht gefolgt von Großbritannien und Frankreich. Als
häufigste Branchen sind Dienstleistungen mit rund 39
Prozent und der Handel mit ca. 31 Prozent vertreten, ge-
folgt von der Gastronomie mit etwa 20 Prozent und Kon-
zepten und dem Handwerk mit 10 Prozent2.
Entsprechend den Megatrends Healthstyle, Demo-
grafischer Wandel und Greenomics entwickeln sich zu-
nehmend Angebote in den Sparten Fitness/Gesundheit
und Senioren-Betreuung wie -Entertainment. Grünes,
nachhaltiges Wirtschaften im Franchising heißt Green
Franchising. Das bedeutet einerseits, dass es zunehmend
Franchise-Konzepte mit hohem nachhaltigen Anspruch
gibt. Und das in allen Branchen und auf allen vier Nach-
haltigkeitsebenen (der ökonomischen, ökologischen, so-
zialen und kulturellen). Andererseits entwickeln sich
vollkommen neue Franchise-Systeme, deren Geschäftsin-
halte bereits einen nachhaltigen Charakter haben wie
Sharing-Plattformen, Repair-Konzepte u.v.m.
Die Perspektiven für das Franchising sind vielver-
sprechend. Die Gründe: Das Franchisesystem hat als
Rechtsverbund viele Marktvorteile gegenüber Einzelun-
ternehmen. Durch die Konzentration auf Stärken beider
Franchise-Partner (Franchisegeber und Franchiseneh-
mer) und die stetige Optimierung von Geschäftsprozes-
sen gehört Franchising zu den Vertriebsformen, die den
jeweiligen Marktbedingungen am ehesten gerecht wer-
den. Hinzu kommen die starken Globalisierungstenden-
zen und ein gesellschaftlicher Strukturwandel, die diese
Vertriebsform begünstigen.
Der Grundgedanke des Franchising „Einmal konzi-
pieren und x-mal verkaufen“ macht die Dynamik dieser
2 Quelle DFV, www.franchiseverband.com, Stand 13.1.2016
Franchising – Existenzgründung mit System
Beitrag von
Veronika Bellone, Professorin für
Marketing und Geschäfts führerin
Bellone FRANCHISE CONSULTING GmbH,
Zug, Schweiz
1515
Wachstumsstrategie deutlich. Damit wird sie nicht nur in
Deutschland, sondern auch international immer mehr an
Bedeutung gewinnen.
Warum wird Franchising in Deutschland weiter zunehmen?
Die Attraktivität des Franchisings wird unter anderem
durch den Globalisierungsdruck und die zunehmende
Marktpräsenz überregionaler Großanbieter und inter-
nationaler Konzerne auf Seiten der potenziellen Fran-
chisegeber wie Franchisenehmer steigen. Denn Franchi-
sing kann Unternehmen zu einer starken Wettbewerbs-
position verhelfen und sich dennoch die so wichtige
Nähe zu den Anspruchsgruppen bewahren.
Franchising gleich MarktnäheDie Ware „Information“ wird zunehmend zu einem aus-
schlaggebenden Erfolgsfaktor. Wer mehr weiß als an-
dere, ist stärker. Wer schneller agiert und reagiert, domi-
niert. Umfangreiches und aktuelles Wissen über Kun-
denwünsche sowie Anforderungen an das Leistungsan-
gebot bedeuten Marktnähe.
Aber Wissen ist nur eine Facette der Marktnähe –
eine passive. Noch wichtiger ist, dass man mit den Kun-
den und Vertriebspartnern interagiert und sie in Entwick-
lungsprozesse einbezieht, um adäquate Leistungen an-
zubieten. Die klassischen Absatzstrukturen wie Filialsys-
teme, Niederlassungen und Verbundgruppen erfüllen
diesen Zugriff nur gering, da Informationen in der Regel
spärlich fließen und gefiltert sind. So wundert es nicht,
wenn Hersteller, Handels- oder Dienstleistungsbetriebe
vermehrt darüber nachdenken, wie sie ihre Vertriebs-
wege marktnäher und nachhaltiger gestalten können.
Vor diesem Hintergrund wird Franchising immer attrak-
tiver. Ein Franchisesystem ist eine Synthese der Vorteile
selbstständiger Unternehmer und einer geführten, struk-
turierten Organisation. Die Franchise-Partner setzen ihre
unternehmerische Energie für den Vertrieb der Produkte
oder der Dienstleistungen ein. Sie nehmen umfassende
Informationen über Kundenanforderungen, Wettbe-
werb und Vertriebserfolg auf und jeder von ihnen kann
damit Teil der System- und Erfolgsentwicklung sein.
Starke WettbewerbspositionNational, wie international werden Innenstädte und Ge-
werbezonen durch bekannte Marken geprägt. Ob Dienst-
leistungs-, Handels-, Handwerk- oder Gastronomiebe-
triebe, Franchising zieht sich durch alle Branchen. In der
komplexer werdenden Welt erzeugen Franchisesysteme,
durch hohe Präsenz, Orientierung und Halt. Für KMU er-
schließt Franchising die Möglichkeit, durch den Partner-
verbund die Marktmacht eines Großunternehmens zu
erreichen hinsichtlich Marktdurchdringung und diverser
Gruppenvorteile. Und damit nicht genug, auch der eigent-
liche Franchisierungs-Prozess3 trägt wesentlich zu einer
Selbstbehauptung bei. Geht es doch um das Durchden-
ken aller Prozesse und Erfolgsfaktoren im Unternehmen
sowie möglicher Risiken und Schwachstellen, um daraus
Lösungen für ein ganzheitliches Geschäftskonzept zu
3 Bellone, Matla: Praxisbuch Franchising, 3. Aufl. 2013,
www.mi-wirtschaftsbuch.de
Franchising: Themen und Fakten Franchising – Existenzgründung mit System
Deutsche Franchisewirtschaft auf einen Blick
Quelle: Franchise-Monitor, Institut für Markenfranchise 2016 in Kooperation mit Deutscher Franchise-Verband e.V.
Eckdaten 2015 Branchenaufteilung
Handwerk, Bau und Sanierung
Gastronomie,Tourisitikund Freizeit
Handel
Dienstleistung
31%
20%
10%39%
Franchisesysteme 950
Franchisepartner 117.768 + 1,3 % zum Vorjahr
Franchisebetriebe 156.662 +1,7%zum Vorjahr
Mitarbeiter 686.166 + 1,3 % zum Vorjahr.
Umsatz (in Mrd. EUR) 99,2 + 4,3 % zum Vorjahr
1616
Franchise-Ratgeber 2016/2017
kreieren. Die Erfolgsfaktoren kleiner Unternehmen wie
zum Beispiel Reaktionsschnelligkeit und Anpassungsfä-
higkeit bleiben dabei im Franchise-Konstrukt erhalten.
Nachhaltiges Vordenken im VerbundIm Moment erleben wir die gesamtgesellschaftliche
Werteverschiebung hin zu mehr Nachhaltigkeit. Nach-
haltigkeit umfasst dabei die langfristige Verträglichkeit
der Bereiche Ökologie, Soziales, Kultur und Ökonomie.
Treiber dieser Entwicklung waren die so genannten
LOHAS (Lifestyle of Health und Sustainability). Das Phä-
nomen LOHAS bezeichnet nicht so sehr eine gesellschaft-
liche Gruppierung, als eine Geisteshaltung, die sich mehr
oder weniger stark durch alle gesellschaftlichen Schich-
ten zieht.
Heute gibt es diverse Kundengruppierungen, für
die nachhaltiges Agieren von Unternehmen und Institu-
tionen eine Selbstverständlichkeit geworden ist. Und das
nicht allein auf der Ebene von Konsumenten, sondern
auch auf der von Geschäftspartnerschaften und Koope-
rationen. Für KMU eine Herausforderung, denn es gilt zu
überprüfen, wo und wie man diesen Anforderungen in
der Unternehmenskultur, im Angebot, den Lieferanten-
beziehungen und im Auftritt gerecht werden kann. Die
Struktur des Franchisings, die Kooperation mit selbst-
ständigen Partnern birgt in diesem Fall große Vorteile.
Zum einen können nachhaltige Aktivitäten über verant-
wortungsvolle Franchisenehmer eine vergleichsweise
große Wirkung erzielen. Zum anderen ermöglicht deren
Know-how als regional verankerte Partner/innen eine
entsprechende Anbindung an relevante, gesellschaftli-
che Aktivitäten. Das so genannte Green Franchising er-
zeugt letztlich für alle Beteiligten mehr Identifikation,
Motivation und Akzeptanz.
Konzentration der KräfteAls unternehmerischer Einzelkämpfer wird es immer
schwerer, sich am Markt zu behaupten. Nicht nur der
global zunehmende Wettbewerb, auch die sich tempo-
reich verändernden Marktbedingungen erfordern eine
finanzielle wie sach- und fachkompetente Stärke. Kommt
hinzu, dass Produkte und Dienstleistungen zunehmend
austauschbar und kurzlebiger werden. Wettbewerbsvor-
teile sind im kundennahen, zusätzlichen Service möglich.
Als Einzelner ist das kaum zu bewältigen. Der Anschluss
an ein Franchise-Unternehmen, das Konvertieren zu
einem starken Verbund wie es in vielen Branchen bereits
gelebt wird, kann nicht nur das Überleben sichern, son-
dern mehr Entwicklungsspielraum schaffen.
Folgende Umstände stärken den Franchise-gedanken für Existenzgründer:
Der Bürokratie-Dschungel stoppt das Engagement: Mit
bis zu 70.000 Richtlinien für angehende Existenzgründer
nimmt Deutschland auch hier eine Spitzenposition ein –
allerdings eine traurige! Franchisegeber bereiten den
Weg in die Selbstständigkeit für ihre Franchisenehmer vor
und erleichtern damit wesentlich die Startbedingungen.
Der selbstständige Einzelkämpfer überlebt nur als
Mul titalent: Den Anforderungen des Marktes gewach-
sen zu sein, heißt für den Selbstständigen das Beherr-
Beschäftigte in der Franchisewirtschaft
Quelle: Franchise-Monitor, Institut für Markenfranchise 2016 in Kooperation mit Deutscher Franchise-Verband e.V.
0
100.000
200.000
300.000
400.000
500.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015
385.
272
296.
002
388.
862
304.
770
401.
095
303.
745
393.
407
303.
555
392.
253
285.
158
406.
162
280.
005
Voll- und Teilzeit Geringfügig Beschäftigte
1717
schen von diversen Rollen. Vom Marktforscher über den
Einkäufer bis hin zum Marketingspezialisten und grandi-
osen Verkäufer reicht das Repertoire. Die überwältigen-
den Aufgaben können nur noch als Nebenrollen wahr-
genommen werden. Franchising funktioniert nach dem
Prinzip der Arbeitsteilung und berücksichtigt die Stär-
ken der Vertragspartner.
Es gibt keine Sicherheiten mehr! Waren früher die
Jobs bei Großkonzernen und Staatsunternehmen noch
Garanten für den Aufstieg und Erhalt des sozialen Status,
so sind diese Werte heute geschwunden. Der Arbeits-
platz wird heute nicht mehr als sicher erlebt, daher ist
der Sprung in die Selbstständigkeit mit all seinen Unsi-
cherheiten nicht mehr die Hürde wie ehedem. Beim
Franchising kommt hinzu, dass die Existenzgründung
durch den vorgelebten Erfolg risikoärmer ist.
Die Vorteile des Franchisings
Franchising birgt Vorteile für Unternehmen, Existenz-
gründer, Wirtschaft und Gesellschaft.
Vorteile für UnternehmenFranchisesysteme werden in der Regel von Herstellern,
Handelsunternehmen, Verbundgruppen sowie von Inno-
vatoren für Handel, Handwerk und Dienstleistungen
aufgebaut. Ein Franchisegeber konzentriert seine Kraft
hauptsächlich darauf, über seine eigentlichen Wirt-
schaftsgüter und Dienstleistungen hinaus ein neues,
übergeordnetes Produkt zu entwickeln: ein erfolgrei-
ches und multiplizierbares Geschäftskonzept. Mit die-
sem Konzept, das er weiterverkauft, gelangt er schneller
und effizienter an sein Ziel, und es bringt ihm zudem
weitere Vorteile:
Marktnähe und größere Akzeptanz durch Beziehungs-
marketing: Franchising ist der Weg zu einem umfassen-
den Beziehungsmarketing: Über seine selbstständigen
Franchisenehmer erreicht der Franchisegeber eine gute
Kundenbindung und ist so über Kundenwünsche stets
informiert.
Reaktionsschnelligkeit und Anpassungsfähigkeit
durch guten Informationsfluss: Durch die Kundennähe
der engagierten Franchisenehmer kann ein Franchisesys-
tem flexibler und schneller auf die Bedürfnisse der End-
verbraucher reagieren als ein zentral gesteuertes Groß-
unternehmen.
Aufbau einer Marke: steigender Bekanntheitsgrad
durch einheitlichen Auftritt: Als besonderes Merkmal
im Franchising gilt das einheitliche Aussehen der Ge-
schäftsstelle (Corporate Design) ebenso wie das einheit-
liche Verhaltensmuster (Corporate Behaviour). Dadurch
wird den Endkunden ein standardisiertes Erscheinungs-
bild vermittelt, das gut in Erinnerung bleibt und der
Unternehmenskette ein einprägsames Profil gibt. Das
Franchisesystem bietet den Vorteil eines großen Unter-
nehmens beim Marktanteil, erhält sich aber zudem die
Vorzüge kleiner Unternehmen hinsichtlich Marktnähe
und Flexibilität.
Überdurchschnittliche Qualität durch klare Struktu-
ren: Im Bestreben, Qualitätsmaßstäbe zu setzen, werden
in einem Franchisesystem alle Normen und Werte, Ab-
läufe und Handlungen standardisiert. Diese sind zwar in
vielen Unternehmen rudimentär vorhanden, aber nicht
im Einzelnen beschrieben. Die Übersichtlichkeit, die sich
Franchising: Themen und Fakten Franchising – Existenzgründung mit System
Franchisewirtschaft nach Branchen
Quelle: Franchise-Monitor, Institut für Markenfranchise 2016 in Kooperation mit Deutscher Franchise-Verband e.V.
39%31%
20%
10%Handwerk,
Bau und Sanierung
Gastronomie,Tourisitikund Freizeit
Handel
Dienstleistung
1818
Franchise-Ratgeber 2016/2017
durch diese Maßnahmen ergibt, erleichtert es dem Fran-
chise-Unternehmen, Fehler im System schnell aufzude-
cken und Veränderungen vorzunehmen.
Starke Position im Wettbewerb durch überregionale
Präsenz: Der einheitliche Auftritt und der Wiedererken-
nungseffekt bewirken einen weiteren Vorteil: Das ange-
botene Leistungsprogramm lässt sich wirksamer bewer-
ben. Die überregionale Präsenz der Franchisenehmer
und die finanzielle Beteiligung in Form von Werbege-
bühren erlaubt Werbemaßnahmen, die wesentlich zur
Imagebildung und zur Bekanntheit des Unternehmens
beitragen.
Das Franchise-System bietet den
Vorteil eines großen Unter-
nehmens beim Marktanteil, erhält
sich aber zudem die Vorzüge
kleiner Unternehmen in Markt-
nähe und Flexibilität.
Schnellere Expansion durch finanzielle Beteiligung der
Franchisenehmer: Ein Filialsystem kann nur unter Einsatz
erheblicher Investitionen und Lohnfixkosten aufgebaut
werden. Diese Kosten sind beim Franchising wesentlich
geringer, da der Franchisenehmer vorrangig in den eige-
nen Betrieb investiert und mit der Eintrittsgebühr und
der laufenden Gebühr nur zu einem geringen Anteil den
auch für ihn vorteilhaften Aufwand der Systemzentrale
mitfinanziert.
Mehr Dynamik durch unternehmerisch motivierte
Partner: Das unternehmerische Potenzial von Franchise-
nehmern wird allgemein als hoch eingeschätzt, weil sie
als Selbstständige stärker motiviert sind als vergleichs-
weise Filialleiter. Sie agieren zudem als Sensoren an der
Verkaufsfront, nehmen Veränderungen sofort wahr und
können damit entscheidend zur Weiterentwicklung des
Systems beitragen. Franchising ermöglicht im Markt eine
profilstarke Positionierung, die in Zukunft überlebens-
wichtig sein wird.
Vorteile für Existenzgründer Für Personen, die sich in ein Franchisesystem einkaufen,
sind die Vorteile vielfältig. Die zum Teil bremsende Büro-
kratie macht es für einen „unabhängigen“ Existenzgrün-
der in Deutschland schwer, den Schritt in die Selbststän-
digkeit zu schaffen. Franchisegeber bereiten den Weg in
die Selbstständigkeit für ihre Franchisenehmer vor und
erleichtern ihnen damit die Startbedingungen sehr. Der
Franchisenehmer hat zwar durch die Systemzu-
gehörigkeit keine uneingeschränkte Entscheidungsfrei-
heit, er ist jedoch rechtlich selbstständig und verant-
wortlicher Inhaber seines Betriebes. Franchising ist vor
allem dann eine gute Lösung, wenn zwar der Wunsch
nach Selbstständigkeit vorhanden ist, aber eine Ge-
schäftsidee fehlt.
Der Weg zum wirtschaftlichen Erfolg ist geebnet:
Ein Franchisenehmer profitiert von den Erfahrungen, die
bereits mit dem Geschäftskonzept gewonnen wurden.
Die Umsetzbarkeit des Konzeptes und die gute Position
auf dem Markt sind die Eckpfeiler des Systems; so kann
ein Franchisenehmer wesentlich sicherer und schneller
zu wirtschaftlichem Erfolg gelangen. Denn: Erfolg ist
planbar.
Franchisenehmer können die „Überholspur“ neh-
men: Franchisesysteme ermöglichen es durch ihre zent-
rale Konzeption und die partnerschaftliche Nutzung
einer gemeinsamen Marke, mit einer bestimmten Markt-
macht aufzutreten. Damit überspringt ein Franchiseneh-
mer viele Anfangshürden und ist „auf einen Schlag be-
kannt“.
Im Franchising gibt es „für jedes Töpfchen ein Deckel-
chen“: Zu den besonderen Vorzügen des Franchisings
zählt, dass in den meisten Fällen auch branchenfremde
Personen „einsteigen“ können. Durch eine entspre-
chende Grundausbildung erlangt ein Partner die Befähi-
gung zur eigenständigen Betriebsführung. Für Fran-
chise-Anwärter bietet sich damit eine Vielzahl von Ge-
schäftsmöglichkeiten.
Franchising eröffnet
neue Horizonte durch
gut strukturierte
Einführungsprogramme.
Fortwährendes Coaching gehört zum Standard in Fran-
chisesystemen: Zu den besonderen Leistungen des Fran-
chisegebers gehört das Coaching: Der Franchisenehmer
kann in bestimmten Geschäftsbereichen mit umfassen-
der Unterstützung der Systemzentrale rechnen. Als Ent-
gelt für diese Leistungen bezahlt er laufende Umsatzge-
bühren – auch Royalties genannt.
Die Gruppenzugehörigkeit zahlt sich mehrfach aus:
Zum einen sind es bessere Einkaufsbedingungen, die für
die Gruppe ausgehandelt werden können. Zum anderen
liegt der Vorteil im Gedankenaustausch. Im Gegensatz
zum unternehmerischen Einzelkämpfer, der andere Un-
ternehmer seiner Branche als Konkurrenten ansieht,
profitieren Franchisenehmer vom Gruppenverbund, alle
sitzen wortwörtlich „im gleichen Boot“.
Der gemeinsame Werbepool zeigt Schlagkraft:
Franchisesysteme sind auf Wachstum angelegt und funk-
1919
tionieren deshalb überregional. Erst dadurch werden
umfassende Werbekampagnen sinnvoll. Da alle Fran-
chise-Partner zu einem Beitrag an den Werbekosten ver-
pflichtet sind, können mit dem größeren Werbebudget
auch teurere, wirkungsvollere Werbemittel und -aktio-
nen finanziert werden.
Erfahrungszahlen, Budgetierungen und Business-
plan können die Kapitalbeschaffung erleichtern: Wer
ohne eigenes Kapital, ohne bekannten Namen und nur
mit einem Projekt in der Tasche bei einer Bank vorspricht,
wird kaum Aussicht auf Finanzierung haben. Im Franchi-
sing kann man zumindest von guten, erprobten Ge-
schäftsideen ausgehen, welche die Plausibilität des Vor-
habens unterstützen. Außerdem helfen viele Franchise-
geber bei der Erstellung eines Businessplans und vermit-
teln die Kontaktaufnahme zu ausgewählten Kreditinsti-
tuten.
Vorteile für Wirtschaft und GesellschaftIn einem Franchisesystem übt jeder Beteiligte – ob Fran-
chisenehmer, Lieferant oder Franchisegeber – die Funk-
tion aus, die ihm aufgrund der Marktposition, seiner
persönlichen Qualifikationen und seiner Mittel am bes-
ten entspricht. Das bedeutet, dass Ressourcen optimal
eingesetzt und genutzt werden. Das Erfolgsrezept ist
somit ebenso einfach wie effizient: Trotz der schwieri-
gen wirtschaftlichen Situation hat es sich gezeigt, dass
Franchisesysteme, die eine gute Vernetzung und Pla-
nung vorweisen, auch überleben können. Und das sogar
in Branchen, die von der Wirtschaftskrise arg gebeutelt
werden, erzielen Umsatzsteigerungen.
Schaffung neuer Arbeitsplätze: Dieser Vorteil liegt
auf der Hand! Wo neue Unternehmen gegründet wer-
den und auf gesunde Art expandieren, entstehen auch
neue Arbeitsplätze. Da sich Franchisesysteme zudem gut
auf dem Markt behaupten können, sind das in der Regel
auch solide und planbare Arbeitsplätze.
In Deutschland haben die
derzeit gut 950 Franchisesysteme
mit etwa 117.768 Franchise-
nehmern fast 686.167 Arbeits-
plätze geschaffen.
Mittelstandspolitik und Chancengleichheit: Franchising
unterstützt die Mittelstandspolitik, weil es die Grün-
dung von Unternehmen fördert: Oft können kleinere
oder mittlere Betriebe, die durch Konkurrenz- und Kos-
tendruck in Bedrängnis geraten, durch ein zusätzliches
Standbein oder durch den Anschluss an ein bestehendes
System ihre Lage verbessern. Franchising fördert die Exis-
tenzgründer, indem es gute Voraussetzungen für einen
erfolgreichen Start in die berufliche Selbstständigkeit
schafft. Zudem haben aufgrund der guten Ausbildungs-
konzepte in Franchisesystemen Partner unterschiedlichs-
ter Vorbildung die gleichen Chancen.
Konsumentennähe durch flexible Orientierung an
den Forderungen des Marktes: Ein Franchisesystem be-
steht aus vielen ortskundigen Franchise-Partnern, wel-
che die Wünsche ihrer Kunden gut kennen. Der laufende
Informationsfluss zwischen Franchisegeber und Franchi-
senehmern bewirkt, dass ein System sein Angebot flexi-
bel halten und es an die Erfordernisse des jeweiligen
Marktes anpassen kann. Ein aktives Partnermarketing
Das Win-win-Verhältnis zwischen
Franchisegeber und Franchisenehmer
Unternehmergeist
Loyalität
Regionale Vermarktung
Lokales Know-how
Unternehmerisches Engagement
Kapital, Kundennähe
Aktive Integration
Konformität betreffend Rahmenbedingungen
Bereitschaft zu kontinuierlichem Wissenstransfer
Teamfähigkeit/Offenheit
Franchise-Gebühren
Geschäftsidee
Markenname/Image
Marketing/Werbung
Einrichtungs- und Sortimentsplanung
Unternehmens-Know-how
Erprobtes Geschäftskonzept
Kontinuierliche Weiterentwicklung der
Arbeitsabläufe und Organisationsstrukturen
Nutzungsrecht des Geschäftskonzeptes
Ausbildung/Schulung/Meetings
Gruppenvorteile betreffend Einkauf/Versicherung
Weiterentwicklung des Konzeptes
Franchising: Themen und Fakten Franchising – Existenzgründung mit System
2020
Franchise-Ratgeber 2016/2017
schafft entsprechende Plattformen für den erwähnten
Infor mationsaustausch und sorgt für die kulturelle Basis
des Systems. Damit wird nach innen und außen gelebt,
was die Marke versprechen will. Für die Konsumenten
leitet sich daraus einerseits eine einheitliche Marken-
qualität ab. Andererseits spiegeln sich deren Bedürf-
nisse nach adäquaten Leistungen in diesem interaktiv
arbeitenden System. Ein Franchisesystem ist prädesti-
niert, um mit und über die Franchise-Partner kreativ und
innovativ wirken zu können. Und das zum Wohle aller
Beteiligten.
Worauf man beim Einstieg in ein System achten sollte
Wichtig ist eine gute Vorbereitung, die auf realistischer
Selbsteinschätzung beruht, auf sorgfältiger Auswahl des
Systems und der Überprüfung, ob sich eigene Vorstellun-
gen mit den Möglichkeiten des gewählten Geschäfts-
konzeptes decken.
Die SelbsteinschätzungDie Entscheidung für die berufliche Selbstständigkeit ist
sehr bedeutend, bringt sie doch einschneidende Verän-
derungen mit sich. Sie beinhaltet nicht nur eine rein be-
rufliche Neuorientierung, sondern hat auch wesentli-
chen Einfluss auf die Privatsphäre und das soziale Um-
feld. Deshalb sollte sich jeder Bewerber genügend Zeit
nehmen, um eine sichere Entscheidung zu treffen. Die
berufliche Selbst stän digkeit bietet viele Vorteile – bedeu-
tet aber auch viel Engagement und Belastung.
Die Wahl des „richtigen Systems“ oder: Was muss Franchising leisten?Franchising ist trotz der erheblichen Unterstützung, die
ein Franchisenehmer vom System erwarten kann, keines-
wegs eine Garantie für schnellen Wohlstand. Deshalb
sollte man bei der Auswahl auf folgende Kriterien ach-
ten:
Übertragbarkeit und Tragfähigkeit: Um die Tragfä-
higkeit eines Geschäftskonzeptes zu überprüfen, muss
der Franchisegeber über weitreichende Erfahrung verfü-
gen. Den Beweis für die Übertragbarkeit seines Konzep-
tes muss er in mindestens einem Pilot- bzw. Testbetrieb
erbracht haben.
Langfristiger und gesicherter Bedarf: Bietet der
Markt genügend Absatzchancen oder hängt das Fran-
chise-Konzept nur an einem aktuellen Trend? Wer an
einem eher trendabhängigen Produkt (z. B. Dienstleis-
tung) interessiert ist, sollte sich darüber informieren, ob
der Franchisegeber technisch, personell, kulturell und
finanziell in der Lage ist, sich neuen Gegebenheiten fle-
xibel anzupassen.
Wettbewerbsvorteile: Zur Marketingstrategie eines
Franchise-Unternehmens gehören die klare Beschrei-
bung seiner Leistungen und die Differenzierung von
Mitbewerbern. Wodurch zeichnet sich das Produkt oder
die Dienstleistung aus und worin bestehen Wettbe-
werbsvorteile? Liegen sie in der Spezialisierung des An-
gebotes, in der Exklusivität oder in der besonderen Wir-
kung durch partnerschaftliche Zusammenarbeit? Es ist
empfehlenswert, eine Bedarfsanalyse durchzuführen,
um die Akzeptanz der Produkte zu prüfen.
Franchisepartner und Franchisebetriebe
Quelle: Franchise-Monitor, Institut für Markenfranchise 2016 in Kooperation mit Deutscher Franchise-Verband e.V.
0
100.000
200.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015
Partner Betriebe
50.000
150.000
105.
472
135.
144
109.
232
141.
724
112.
510
147.
461
114.
838
151.
535
116.
248
154.
002
117.
768
156.
662
2121
Franchising: Themen und Fakten Franchising – Existenzgründung mit System
Warenbezug: Gerade in Systemen mit Produktver-
trieb müssen Bezugsquellen und Belieferungsrhythmus
gesichert sein. Aus diesem Grund sollte man die Situation
mit Lieferanten abklären und nach gültigen Lieferanten-
verträgen fragen. Reichen die Kapazitäten auch bei Ex-
pansion der Franchise-Kette aus?
Franchising ist keine Garantie für
schnellen Reichtum. Deshalb
sollte man bei der Selektion sehr
vorsichtig vorgehen.
Einheitliches Erscheinungsbild oder Corporate Identity:
Hat das Franchise-Unternehmen ein einheitliches Erschei-
nungsbild? Wie sieht sein Markenauftritt aus? Das sind
Fragen, die darauf abzielen, die Marketing-Infrastruktur
des Systems kennen zu lernen. Zudem muss für den Be-
werber deutlich werden, ob er sich mit der Corporate
Identity des Unternehmens identifizieren kann.
Leistungspaket des Franchisegebers: Das Beziehungs-
verhältnis von Franchisegeber und Franchisenehmer muss
sich neben dem Vertrag auch in zusätzlichen Leistungen
darstellen. Das Franchise-Paket muss ein Handbuch ent-
halten, das nicht nur den funktionalen Betriebsablauf
beschreibt, sondern auch die Kooperation der Zentrale
mit den Partnern, die Rechte und Pflichten, unterstüt-
zende Maßnahmen, Betreuungs- und Kontrollmodule
und vieles mehr.
Rechtlicher Schutz: Der Schutz des Namens, des Sig-
nets oder möglicher Patente muss als wesentlicher Be-
standteil im Franchise-Vertrag integriert sein. Ein Fran-
chise-Vertrag ist ein komplexes, umfangreiches Doku-
ment, das man von einem spezialisierten Rechtsanwalt
prüfen lassen sollte.
Finanzielle Bedingungen: Die Regelung der Kondi-
tionen ist ebenso wie die Höhe der Investitionssumme
sehr unterschiedlich und richtet sich nach der Dimension
der Geschäftsidee. Um abzuschätzen, ob die Konditionen
gerechtfertigt sind, kann man nach dem Preis-Leistungs-
Prinzip vorgehen und zwischen dem Nutzen und der
jeweiligen Gebühr abwägen. Unbedingt aber sollte man
sich einen Überblick über die Kalkulation eines poten-
ziellen Franchisenehmer-Betriebes verschaffen, die auf
praxiserprobten Werten beruht. Dann kann man die
Zahlen auf den vorgesehenen Betriebstyp (Miete, Stand-
ort, Infrastruktur) übertragen und das Eigenkapital
und die übrigen Kosten einbeziehen.
Expansion: Ein Franchisebewerber sollte auf die Ex-
pansionsvorhaben des Franchisegebers eingehen und in Er-
fahrung bringen, wann die nationale Marktabdeckung mit
wie vielen Partnern abgeschlossen sein soll, ob und wel-
che ausländischen Märkte angestrebt werden und in wel-
chem Zeitraum. Aus diesen Plänen ist nicht nur die Seriosi-
tät des Franchisegebers hinsichtlich langfristiger Planung
abzulesen, sondern auch seine Geschäftspolitik, von der
die zukünftige Zusammenarbeit weitgehend abhängt.
Systemumsatz gesamt
Quelle: Franchise-Monitor, Institut für Markenfranchise 2016 in Kooperation mit Deutscher Franchise-Verband e.V.
0
100.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015
20.000
40.000
60.000
80.000
77.3
07
84.3
21
87.0
19
90.9
05
95.0
77
99.1
97
in Millionen Euro
Franchising: Themen und Fakten Franchising – Existenzgründung mit System
2222
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Franchiserecht in Deutschland
In der Regel erleichtert ein Blick in das Gesetz die Rechts-
findung beim Ausgestalten von Verträgen: nicht so beim
Franchising. Diese moderne Vertriebsform für Waren
und Dienstleistungen ist weder in Deutschland noch
Österreich – im Gegensatz zu Belgien, Frankreich, Italien,
Schweden und Spanien – gesetzlich geregelt, so dass
bei der Vertragsgestaltung eine Fülle von Urteilen und
zahlreiche Einzelgesetze berücksichtigt werden müssen.
Lediglich innerhalb der 28 Staaten der europäischen
Gemeinschaft gibt es die sog. EU-Gruppenfreistellungs-
verordnung für Vertikale Vertriebsbindungen (Verti kal-
GVO EU-VO 330/2010), wobei deren Anwendung durch
sog. Guidelines (Richtlinien) erläutert wird1.
Auch wenn sich der Regelungsinhalt der EU-Grup-
penfreistellungsverordnungen nur darauf bezieht, Fran-
chise-Verträge vom Kartellverbot des Art. 101 (AUEV –
Vertrag über die Arbeitsweise innerhalb der Europäi-
schen Union – vormals Art. 81 I EG-Vertrag) freizustellen,
kommt der derzeitigen Vertikal-GVO auch für die zivil-
rechtliche Beurteilung von Franchise-Verträgen in
Deutschland zu.
So hat das OLG Rostock in seinem Urteil vom 29. Juni
19952 festgestellt, dass die seinerzeitige Franchise-GVO
auch zivilrechtlich in Deutschland Anforderungen an
einen abzuschließenden Franchisevertrag festlegt; das
heißt, Maßstab für die Frage der Sittenwidrigkeit eines
Franchisevertrages nach § 138 I BGB (Gute Sitten) ist. Der
BGH hat in seiner Entscheidung vom 13. Juli 20043 ausge-
führt, dass bei einer AGB-rechtlichen Inhaltskontrolle bei
Absatzmittlungsverträgen und damit auch von Fran-
1 Umfassend zur Bedeutung der EU-Gruppenfreistellungsverordnungen für
die Gestaltung von Franchise-Verträgen: LIEBSCHER/FLOHR/PETSCHE,
Handbuch der EU-Gruppenfreistellungsverordnungen, 2. Auflage, München
2012, § 7 – Vertikal-GVO; § 14 – Franchise-GVO
2 DRsp. Nr. 1998/3987
3 WRP 2004, 1378 Citroen-Vertragshändler mit Anm. FLOHR ZAP 2005, 287
chise-Verträgen die jeweilige Gruppenfreistellungsver-
ordnung als Wertungsmaßstab i.S.v. § 307 I 1 BGB anzu-
wenden ist,.das heißt, Regelungen, die nach den jeweili-
gen Gruppenfreistellungsverordnungen unzulässig sind,
sind nach § 307 I 1 unwirksam, da diese den Franchise-
nehmer unangemessen benachteiligen. Die derzeitige
Vertikal-GVO ist damit zugleich einer der Maßstäbe zur
AGB-rechtlichen Kontrolle von Franchise-Verträgen gem.
§ 307 I 1 BGB.
Hilfreich für eine Beurteilung von Franchise-Verträ-
gen ist der auf europäischer Ebene in Abstimmung mit
der EU-Kommission erarbeitete „Verhaltenskodex für
Franchising“4. Dieser Kodex enthält Leitsätze für eine
ausgewogene Vertragsgestaltung für die Franchise-Pra-
xis und wurde vom Deutschen Franchise-Verband über-
nommen, ist also für Franchisegeber, die Mitglied des
Deutschen Franchise-Verbandes sind, verpflichtend. Al-
lerdings hat dieser Ehrenkodex nur den Charakter einer
„Selbstbindung“ für Mitglieder des Deutschen Franchise-
Verbandes. Insoweit ist weder dessen Inhalt noch dessen
Anwendung für Gerichte bei der rechtlichen Beurteilung
von Franchise-Verträgen verbindlich.
Ergänzt wird dieser Verhaltenskodex durch die
„Richtlinien des Deutschen Franchise-Verbandes zur vor-
vertraglichen Aufklärung“, zur „Bildung des Beirats bei
Franchisesystemen“ und zur „Mediation“5 und zur
„Wider rufsbelehrung“6. Diese Richtlinien enthalten zu-
sätzliche Regelwerke, aus denen sich eine Konkretisie-
4 European Code of Ethics for Franchising, abgedruckt in: Jahrbuch
Franchising 2014/15, S. 279 ff.
5 Alle insgesamt abgedruckt in: Jahrbuch Franchising 2014/15, S. 295 ff.; S.
300 ff. und S. 307 ff.
6 Alle insgesamt abgedruckt in: Jahrbuch Franchising 2014/15, S. 295 ff.;
S. 300 ff. und S. 307 ff.
Der Franchisevertrag
Beitrag von
RA Prof. Dr. Eckhard Flohr, LADM-
Rechtsanwälte, Düsseldorf / Kitzbühel,
Dozent FH Dortmund, FH München
2323
Franchising: Themen und Fakten Der Franchisevertrag
rung der Leistungsverpflichtungen des Franchisegebers
ergibt, insbesondere im Hinblick auf die vor Abschluss
eines Franchisevertrages gebotene vorvertragliche Auf-
klärung des Franchisenehmers. Allerdings sind diese
Richtlinien nur als sog. self regulation anzusehen, das
heißt, diese Richtlinien sind für die Gerichte bei Beurtei-
lung von Streitigkeiten zwischen Franchisegeber und
Franchisenehmer nicht verbindlich. Diese Richtlinien
geben diesen allenfalls einen Anhaltspunkt dafür, wel-
chen zulässigen Inhalt ein Franchisevertrag haben sollte,
um so zu einem ausgeglichenen Verhältnis von Leistung
(Know-how des Franchisegebers) und Gegenleistung
(Gebühren des Franchisenehmers) zu kommen.
Allerdings ist in einigen EU-Staaten die vorvertrag-
liche Aufklärung beim Abschluss eines Franchisevertra-
ges gesetzlich (sog. disclosure requirements) geregelt,
derzeit in Belgien, Frankreich, Italien, Schweden und
Spanien. Soweit in Deutschland die gesetzliche Normie-
rung der vorvertraglichen Aufklärung diskutiert wurde7
gilt es abzuwarten, ob diese Gesetzgebungsüberle-
gungen auch im Rahmen der laufenden Legislaturperi-
ode neu diskutiert werden. Der Deutsche Franchise-Ver-
band geht derzeit davon aus, dass eine solche gesetzli-
che Normierung angesichts der umfangreichen Kasuistik
zur Rechtsprechung zur vorvertraglichen Aufklärung
aber auch der „Self Regulation“ durch die Richtlinie
zur vorvertraglichen Aufklärung nicht notwendig ist. Ob
und inwieweit in Deutschland die vorvertragliche Auf-
klärung oder aber der Franchisevertrag insgesamt
7 dazu flohr, ZVertriebsR 2013, 273.
geregelt wird, gilt es abzuwarten. Zurzeit wird dazu ein
Gutachten im Auftrage des Bundesamt der Justiz aus-
gearbeitet8.
Dem Laien fällt deswegen die Beurteilung eines
Franchisevertrages so schwer, weil dieser als ein kom-
plexes Vertragsmuster Gesetzesvorschriften aus unter-
schied lichen Rechtsgebieten berücksichtigt, wie Gewerb-
licher Rechtsschutz, Handelsrecht, Schuldrecht, Wettbe-
werbs- und Kartellrecht, das Verbraucherschutzrecht
sowie das Arbeits- und Sozialrecht. Der Franchisevertrag
stellt sich damit als ein so genannter Typenkombinati-
onsvertrag dar, das heißt, ein Vertrag, der unter Ande-
rem Regelungen der gesetzlich geregelten Vertragsty-
pen, wie Kaufvertrag, Dienstvertrag und Werkvertrag,
mit berücksichtigt.
Da der Franchisevertrag die Rahmenregelung für
die langjährige Zusammenarbeit zwischen Franchisege-
ber und Franchisenehmer darstellt, wird dieser auch als
ein sog. „Dauerschuldverhältnis“ bezeichnet; auch des-
wegen, weil sich die Leistungen von Franchisegeber und
Franchisenehmer nicht in einem einmaligen Leistungs-
austausch – wie z.B. beim Kauf eines Pkw – erschöpfen.
Aufgrund dieses Charakters des Franchisevertrages als
eines „Dauerschuldverhältnisses“ ergeben sich auch ge-
steigerte „Treue- und Fürsorgepflichten“, das heißt, so-
wohl der Franchisegeber als auch der Franchisenehmer
und umgekehrt sind verpflichtet, bei der Umsetzung des
abgeschlossenen Franchisevertrages die Interessen der
jeweils anderen Vertragspartei zu berücksichtigen.
8 Dazu Flohr, Editorial ZVertriebsR 2016, 1 ff.
2424
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Dies muss sich auch im abgeschlossenen Franchise-
vertrag abbilden, indem z.B. die Anpassung des Fran-
chise-Handbuchs unter die Grundsätze von Treu und
Glauben (§ 242 BGB) gestellt wird und entsprechende
Rücksichtnahmen vom Franchisegeber auch zu verlan-
gen sind, wenn es um die Änderung der im Franchise-
Outlet abzusetzenden Produkte oder der zu erbringen-
den Dienstleistungen geht bzw. Marketingkonzepte
umgesetzt werden sollen oder aber nicht unerhebliche
Investitionen des Franchisenehmers aufgrund geänder-
ter Corporate Identity des Franchisesystems in das jewei-
lige Franchise-Outlet notwendig sind. Von besonderer
Bedeutung sind diese gesteigerten Treue- und Für-
sorgepflichten insbesondere dann, wenn es um die
fristlose Kündigung eines Franchisevertrages geht, wie
die Entscheidung des OLG München vom 15. Oktober
20149 zeigt.
Da jeder Franchisevertrag auf das jeweilige Franchi-
sesystem abstellt wird, gibt es zwar keinen allgemein gül-
tigen Mustervertrag, doch gibt es bestimmte Regelun-
gen, die in allen Franchise-Verträgen enthalten sein soll-
ten. Da der Franchisevertrag vom Franchisegeber in
einer Viel zahl von Fällen verwendet wird, stellt dieser
einen sog. Formularvertrag dar. Dieser unterliegt daher
der AGB-rechtlichen Inhaltskontrolle gem. §§ 305 ff.
BGB. Insofern dürfen die Regelungen des Franchisever-
trages zum einen den Franchisenehmer nicht gem. § 307
I 1 BGB (Bür gerliches Gesetzbuch) unangemessen be-
nachteiligen, sog. Benachteiligungsverbot10 und müssen
zum anderen „klar und verständlich“ formuliert sein, um
insoweit dem Transparenzgebot i.S.v. § 307 I 2 BGB
zu genügen. Des Weiteren ist zu beachten, dass ein Fran-
chisevertrag als Formularvertrag der sog. „kunden-
freundlichsten Auslegung“ unterliegt, das heißt, die Re-
geln des Franchisevertrages sind so auszulegen, wie
diese ein verständiger Franchisenehmer verstehen darf.
Dies ist vom BGH in den sog. APOLLO-Optik-Urteilen
vom 20.5.200311 ausdrücklich festgestellt worden.
Große Bedeutung kommt im Franchiserecht auch
der Selbständigkeit des Franchisenehmers zu12. Die Selb-
ständigkeit eines Franchisenehmers beurteilt sich grund-
sätzlich nach den Selbständigkeitskriterien des § 84 I
HGB, da diese nach der Rechtsprechung des BGH als all-
gemeine gesetzgeberische Wertung anzusehen sind13.
Insofern ist sicherzustellen, dass der Franchisenehmer
das unternehmerische Risiko trägt und insbesondere
nicht in dessen Organisations-, Preis- und Personalhoheit
eingegriffen wird14.
9 ZVertriebsR 2015, 110 – Burger King mit Anm. FLOHR
10 BGH Urteil vom 13.7.2004 GRUR Int. 2005, 152 – Citroén
11 BB 2003, 2254, 2258.
12 Umfassend dazu: FLOHR ZVertriebsR 2012, 354.
13 BGH NJW-RR 2003, 277 – VOM FASS; siehe auch OLG Düsseldorf
GWR 2010, 57.
14 Siehe dazu aus der neueren Rechtsprechung LAG Berlin-Brandenburg
ZVertriebsR 2012, 381.
Vorvertragliche Aufklärung
Läuft der Kontakt zwischen Franchisegeber und Franchi-
senehmer-Interessent auf den Abschluss eines Franchise-
vertrags hinaus bzw. liegt ein ähnlicher geschäftlicher
Kontakt vor, ist der Franchisegeber verpflichtet, vorver-
tragliche Aufklärung zu leisten. Diese vorvertragliche
Aufklärung ist in Deutschland nicht gesetzlich geregelt
– wird somit von der Rechtsprechung, insbesondere von
den Entscheidungen des OLG München15 bestimmt. Das
zwischen Franchisegeber und Franchisenehmer entstan-
dene Vertrauensverhältnis verpflichtet den Franchisege-
ber in besonderem Maße, dem Franchisenehmer die für
die spätere Zusammenarbeit erheblichen Informationen
wahrheitsgemäß offen zu legen. Hierzu zählen etwa An-
gaben über:
• Ergebnisse und Erfahrungen
bestehender Franchise-Betriebe
• Leistungen der Systemzentrale
• Investitionssummen (Mindestkapital,
Verhältnis zum Fremdkapital)
• Notwendiger Arbeitseinsatz des
Franchise nehmers
• Durchschnittlicher Jahresumsatz der
Franchise nehmer oder Pilotbetriebe
• Angaben zum Franchisegeber-
Betrieb (Beginn, wirtschaftliche
Entwicklung etc.)
Durch diese Informationen soll der Franchisenehmer in
den Stand versetzt werden, die mit dem Abschluss des
Franchisevertrages verbundenen unternehmerischen Ri-
siken einschätzen zu können16.
Geprägt wurde die vorvertragliche Aufklärung
beim Abschluss von Franchise-Verträge lange Zeit durch
die Rechtsprechung des OLG München, beginnend mit
dem Urteil vom 16. September 199317. Dieser Entschei-
dung stellte das OLG München zwei Leitsätze voran:
1. Der Franchisegeber muss den Franchisenehmer
richtig und vollständig über die Rentabilität des Systems
unterrichten.
2. Der Franchisegeber, der wegen der vorvertragli-
chen Aufklärungspflicht schadensersatzpflichtig ist, kann
dem Franchisenehmer nicht als Mitverschulden entge-
15 Vgl. Urteil vom 16.9.1993 NJW 1994, 667; Urteil vom 17.11.1996
NJW-RR 1997, 812; Urteil vom 24.4.2001, NJW 2001, 1759; Urteil vom
1.8.2002 BB 2003, 443; Urteil vom 27. Juli 2006, BB 2007, 14 mit Anm.
FLOHR BB 2007, 6 ff.
16 Umfassend: flohr, in: Flohr/Wauschkuhn, Vertriebsrecht, München 2014
§§ 241, 311 BGB, Rn. 8 ff. m.w.N.
17 NJW 1994, 667.
2525
genhalten, dass er leichtfertig den Anpreisungen des
Franchisegebers vertraut hat.
Diese Rechtsprechung fand dann Bestätigung durch
die weiteren Entscheidungen des OLG München vom 17.
November 199618 sowie vom 24. April 200119 sowie das
Urteil vom 1. August 200220. Dabei war diese Rechtspre-
chung nicht Ausdruck eines „absoluten“ Franchiseneh-
mer-Schutzes, sondern ging von der Überlegung aus,
einen Franchisenehmer bei Abschluss der Vertragsver-
handlungen so zu stellen, dass dieser aufgrund der vor-
vertraglich erteilten Informationen in der Lage ist, die
mit dem Abschluss eines Franchisevertrages verbundenen
rechtlichen und wirtschaftlichen Risiken einzuschätzen.
Dann deutete sich eine Tendenzwende in der Recht-
sprechung an. Der Schutz der geschäftlichen Unerfah-
renheit sollte nicht mehr so weit gehen, dass der Franchi-
segeber die Funktion eines Existenzgründungs- oder
Unternehmensberater des Franchisenehmers über-
nahm21. Diesen Überlegungen schlossen sich das OLG
Brandenburg (NJW-RR 2006, 51), das OLG Düsseldorf 22und zuletzt das OLG Lüneburg23 an. Danach stand fest,
dass sich die Auskunftspflicht des Franchisegebers in der
Regel darauf beschränkt, den Franchisenehmer über das
Franchise-Konzept zu unterrichten und ihm Datenmate-
rial zur Verfügung zu stellen, mit dessen Hilfe dieser sich
einen Überblick über sein Kapital- und Arbeitseinsatz
sowie die Rentabilität des beabsichtigten Franchise-Out-
lets verschaffen kann24.
Diese im Rahmen der vorvertraglichen Aufklärung
die unternehmerische Selbständigkeit des Franchiseneh-
mers betonende Rechtsprechung ist erneut im Umbruch.
Zunehmend steht wieder der Franchisenehmer-Schutz
im Vordergrund. Ausgangspunkt für diese Diskussion ist
das Urteil des OLG Hamm vom 22. Dezember 201125. Im
2. und 3. Leitsatz dieser Entscheidung heißt es:
2. Das zur Aufklärung über erzielbare Umsätze ver-
wendete Datenmaterial muss auf einer sorgfältigen Un-
tersuchung des Marktes beruhen, auf den konkreten
Standort ausgerichtet sein und darf nicht lediglich den
Charakter einer Schätzung aufweisen.
3. Einer Rentabilitätsvorausschau und den darin an-
gegebenen Umsatzzahlen muss ein reelles Bezugssystem
in der Form zugrunde liegen, dass die Modellrechnung
auf nachvollziehbaren und einem Vergleich mit dem
konkret vorgesehenen Standort zugänglichen Faktoren
anderer Standorte basiert.
18 NJW-RR 1997, 812.
19 BB 2001, 1751 – Aufina.
20 BB 2003, 443 – Personal Total.
21 So OLG Schleswig NJW-RR 2009, 65.
22 Urteil vom 30. Juni 2004, U Kart. 40/02 n.v.
23 Urteil vom 21. August 2006 – 4 U 193/06 n.v.
24 Zum Ganzen FLOHR, Franchisevertrag, 4. Aufl., München 2010,
S. 39 ff.; Flohr in: Flohr/Wauschkuhn, a.a.O., §§ 241, 305 BGB, insb.
Rn. 15 ff., Rn. 19 ff.
25 ZVertriebsR 2012, 177.
Noch grundsätzlicher äußert sich das OLG Düssel-
dorf in seinem Urteil vom 25. Oktober 201326. Zwar be-
tont das OLG Düsseldorf unter Anknüpfung an die Ent-
scheidung des OLG Schleswig erneut, dass der Franchise-
geber nicht Existenzgründungsberater des Franchise-
nehmers ist, verpflichtet den Franchisegeber dann aber
zu einer umfassenden auf tatsächliche Feststellungen
zurückgehenden Rentabilitätsanalyse für das in Aussicht
genommene Franchise-Outlet. Insofern heißt es im 2. bis
3. Leitsatz der Entscheidung:
2. Der Franchisegeber ist nicht Existenzgründungs-
berater eines Franchisenehmers. Insofern dürfen die An-
forderungen an die vorvertragliche Aufklärung des
Franchisegebers aber auch nicht überdehnt werden.
3. Allerdings sind Franchisegeber zukünftig wieder
verpflichtet, Franchisenehmer über die Rentabilität des
Franchisesystems, und zwar die Rentabilität des Franchi-
sesystems im Allgemeinen aber auch des geplanten Fran-
chise-Outlets vor Ort zu unterrichten. Dabei darf die Ren-
tabilitätsberechnung nicht den Charakter einer Schät-
zung aufweisen, sondern muss auf einer sorgfältigen
Untersuchung des Marktes bezogen auf den konkreten
Standort beruhen, wobei, wenn im Rahmen der Rentabi-
litätsvorausschau Umsatzzahlen mitgeteilt werden, die
Modellrechnung auf nachvollziehbaren und einem Ver-
gleich mit anderen vergleichbaren Standorten des Fran-
chisesystems standhalten muss.
An diese Tendenz knüpft die Entscheidung das LG
Hamburg mit seinem Urteil vom 17. Januar 2014 (332 O
49/12 n.v.) und die dieses Urteil bestätigende Entschei-
dung des OLG Hamburg vom 28. Juli 201427 an. Dies er-
gibt sich insbesondere aus dem Leitsatz, den das OLG
Hamburg seiner Entscheidung vorangestellt hat:
„Ein Franchisegeber ist verpflichtet, in den von ihm
vorgelegten Investmentproposels, welche Grundlage für
die Entscheidung des Franchisenehmers sind, den Fran-
chisevertrag abzuschließen, nur solche Angaben zu ma-
chen, die auf einer zutreffenden und nachvollziehbaren
26 ZVertriebsR 2014, 46.
27 ZVertriebsR 2015, 107
Auch das gibt es im Franchising:
SYSTEMGASTRONOMIE
Franchising: Themen und Fakten Der Franchisevertrag
2626
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Tatsachengrundlage bzw. auf Erfahrungswerten beru-
hen. Andernfalls haftet er auf den Ersatz des erlittenen
Vertrauensschadens.“
Das LG Hamburg und das OLG Hamburg stellen
damit in Übereinstimmung mit den Entscheidungen des
OLG Hamm und OLG Düsseldorf fest, dass eine im Rah-
men der Vertragsverhandlungen dem Franchise-Nehmer
dargestellte Umsatzprognose auf zutreffenden Daten
oder einer nachvollziehbaren Modellrechnung und nicht
auf Schätzungen beruhen darf. Andernfalls ist der Fran-
chise-Nehmer ausdrücklich – auch ungefragt – auf den
Schätzungscharakter des diesem dargestellten Zahlen-
materials hinzuweisen. Insofern ist eine vorvertragli-
che Aufklärung dann unzutreffend, wenn diese ledig-
lich auf „Zukunftserwartungen“ beruht, insbesondere
die einem Franchise-Nehmer-Interessenten mitgeteil-
ten Zahlen auf „Annahmen, Hoffnungen und Gefühl“
beruhen.
Das Urteil des LG Hamburg sowie das bestätigende
des OLG Hamburg unterstreichen damit erneut, dass
Franchisegeber im Rahmen von Umsatzprognosen und
Rentabilitätsberechnungen, die einem potentiellen Fran-
chisenehmer zur Verfügung gestellt werden, nicht auf
gegriffenes Zahlenmaterial zurückgreifen darf, sondern
nur solche Daten der vorvertraglichen Aufklärung zu-
grundeliegen dürfen, die auf einer sorgfältigen Analyse
des jeweiligen Standortes des Franchisenehmers
beruhen. Sollte dies nicht sichergestellt sein, so ist jeder
Franchisegeber verpflichtet, den Franchisenehmer –
auch ungefragt – auf diesen Umstand hinzuweisen.
Auch die den Franchisenehmer-Schutz betonende
Rechtsprechung ändert aber nichts daran, dass der Um-
fang der vorvertraglichen Aufklärungspflichten, der ge-
genüber einem Franchisenehmer-Interessenten geboten
ist, auch dessen Informationsstand und Wissen berück-
sichtigen muss. Ist der Franchisenehmer Existenzgründer,
so bedarf dieser eines umfassenden Schutzes. Dies sind
auch die Fälle, auf die die Entscheidungen des OLG
Hamm und des OLD Düsseldorf aber auch des LG Ham-
burg abstellen. Ist der Franchisenehmer aber geschäft-
lich erfahren und ist der Abschluss des Franchisevertra-
ges ein unternehmensbezogenes Rechtsgeschäft, so
wird man verlangen, dass dieser auch zu eigenen Fest-
stellungen und Überprüfungen der Franchisegeber-An-
gaben in der Lage ist. Dies gilt erst Recht, wenn der Fran-
chisenehmer schon ein oder mehrere Outlets des Fran-
chisesystems betreibt und einen weiteren Franchisever-
trag abschließt oder ein bestehendes Outlet eines ande-
ren Franchisenehmers oder eine Eigenfiliale des Franchi-
segebers übernimmt28.
Der Umfang der vorvertraglichen Aufklärung und
der Schutz des Franchisenehmers hängen daher nach-
28 Allgemein dazu: flohr/Wauschkuhn, a.a.O., §§ 241, 311 BGB,
Rn. 19–26 m.w.N.
wievor vom Wissen des Franchisenehmers um das Fran-
chisesystem ab. Nur bei gänzlich unerfahrenen Franchi-
senehmern (insbesondere Existenzgründern) bedarf es
einer umfassenden vorvertraglichen Aufklärung zur Be-
seitigung der immer wieder beim Abschuss von Fran-
chise-Verträgen gerügten Informationsasymmetrie zu
Lasten des Franchisenehmers29.
Social-Media-Richtlinien
Franchisesysteme sind zunehmend dazu übergegangen,
Social-Media für das Franchisesystem zu nutzen. Nicht
nur, dass über die Social-Media die Produkte des Franchi-
sesystems angeboten werden, sondern die Social-Media
dienen auch der Kommunikation des Franchisenehmers
mit seinen Kunden. Um aber hier die Social-Media so an-
zuwenden, wie es zum einen im Interesse des Franchise-
systems und zum anderen im Interesse sämtlicher Fran-
chisenehmer geboten ist, ist es notwendig, dass eine
Social-Media-Richtlinie ausgearbeitet wird. In einer sol-
chen Social-Media-Richtlinie wird unter Anderem fest-
gelegt, welche Social-Media von einem Franchisenehmer
genutzt werden können, in welcher Weise er die Social-
Media für Werbezwecke und dem Verkauf seiner Pro-
dukte bzw. für die Werbung seiner Dienstleistungen
einzusetzen hat, gleichzeitig wird ihm aber auch unter-
sagt, über das Franchisesystem oder einzelne Franchise-
nehmer nachteilig zu berichten, insbesondere keine
wahrheitswidrigen Behauptungen über das Franchise-
system aufzustellen.
Verstöße gegen die Social-Media bzw. eine bei
einem Franchisesystem bestehende Social-Media-Richt-
linie bewirken, wenn diese gravierend sind und damit
29 Umfassend dazu FLOHR, in: Handbuch des Vertriebsrecht, 4. Auflage,
München 2016, § 30, Rn. 1 – 35 mit umfassenden Nachweisen aus der
neueren Rechtsprechung.
2727
einen wichtigen Grund i. S. d. § 314 I BGB darstellen, dass
die fristlose Kündigung des abgeschlossenen Franchise-
vertrages erklärt werden kann.
Insgesamt sind die Grundsätze zur Behandlung
von Social-Media-Richtlinien bei Franchisesystemen noch
gänz lich ungeklärt. Teilweise wird, soweit es um die frist-
lose Kündigung eines Franchisevertrages wegen einer
Social-Media-Darstellung geht, auf die arbeitsgerichtli-
chen Grundsätze zum sog. „Whistle Blowing“30 zurück-
gegriffen.
Regelungsinhalt eines Franchisevertrages
PräambelDiese umschreibt die Grundlagen des Franchisesystems
und sollte auch die bisherige Entwicklung des Franchise-
systems erläutern. Zugleich sollte sich aus der Präambel
die Anpassungsfähigkeit des Franchisesystems an Ent-
wicklungen im jeweiligen Markt ergeben.
Gegenstand der FranchiseInnerhalb der Regelungen zum Vertragsgegenstand
werden das Leistungs- und Produktprogramm des Fran-
chisegebers sowie die Nutzungsrechte für gewerbliche
Schutzrechte des Franchisesystems (Marke/Domain) fest-
gelegt. Dabei ist darauf zu achten, dass die angegebe-
nen Schutzrechte auch tatsächlich auf den Franchisege-
ber einzutragen sind. Insofern empfiehlt es sich, darauf
zu drängen, Kopien dieser gewerblichen Schutzrechte
als Anlagen dem Franchisevertrag beizufügen, um auch
so den Gegenstand der erteilten Schutzrechte genau zu
umschreiben und festzulegen. Sollte der Franchisegeber
nicht Inhaber, sondern nur Lizenznehmer der gewerbli-
chen Schutzrechte sein, so muss zum einen der Lizenz-
vertrag zeitlich unbefristet und zum anderen dem Fran-
chisegeber das Recht eingeräumt sein, Unterlizenzen an
Franchisenehmer zu erteilen.
VertragsgebietWird ein Gebietsschutz vereinbart, so müssen die Gren-
zen festgelegt werden, entweder durch eine Gebiets-
karte oder durch Bestimmung des Vertragsgebietes an-
hand von Postleitzahlen.
Der Gebietsschutz ist aber kein „Muss“. Stattdessen
kann dem Franchisenehmer auch ein Platz- oder Kun-
denschutz eingeräumt oder ein sog. Standortschutz ver-
einbart werden. Wird allerdings weder ein Vertragsge-
biet eingeräumt, noch ein Kunden- oder Platzschutz
30 Vgl. dazu SIMON/SCHILLING BB 2011, 2421 ff.
vereinbart, so kann auch nicht auf die Grundsätze des
sog. „immanenten Gebietsschutzes“ zurückgegriffen
werden, die das gewerbliche Mietrecht kennzeichnen.
Die Grundsätze dieses immanenten Gebietsschutzes bzw.
einer daraus abzuleitenden Konkurrenzschutzpflicht
des Franchisegebers, können auf Franchise-Verträge
nicht übertragen werden31. Doch selbst wenn man die
Grundsätze des immanenten Gebietsschutzes auf Fran-
chise-Verträge nicht anwendet, heißt dies nicht, dass der
Franchisegeber Franchiserechte ohne Berücksichtigung
der Interessen des Franchisenehmers in unmittelbarer
Nähe vergeben darf. Gemäß § 242 BGB ist der Franchise-
geber nach den Grundsätzen von Treu und Glauben in
einem solchen Fall verpflichtet, auch die Franchiseneh-
mer-Interessen zu sehen und insofern keine Franchise-
rechte für ein Franchise-Outlet zu vergeben, durch das
der wirtschaftliche Erfolg des Franchisenehmers nach-
haltig gefährdet ist. Umsatz- und Erlösverluste sind dann
auszugleichen. Insoweit trifft den Franchisegeber eine
sog. Konkurrenzabwendungspflicht32.
Allerdings darf dem Franchisenehmer ein aktives
Marketing außerhalb seines Vertragsgebietes nicht un-
tersagt werden. Davon ausgenommen sind nur solche
Vertragsgebiete, die bereits an einen anderen Franchise-
nehmer vergeben wurden oder vom Franchisegeber ge-
nutzt werden bzw. solche, die sich der Franchisegeber
vorbehalten hat. Vermieden werden sollen damit Kanni-
balisierungseffekte. Diese Gebiete müssen auf Anforde-
rung vom Franchisegeber bei den Vertragsverhandlun-
gen dargestellt werden und sollten sich auch aus ent-
sprechenden Anlagen zum Franchisevertrag ergeben.
InternetvertriebVertreibt der Franchisegeber Produkte über das Internet
oder andere Vertriebswege, so muss darüber im Rahmen
der vorvertraglichen Aufklärung informiert werden. An-
derenfalls ist der abgeschlossene Franchisevertrag an-
greifbar, insbesondere dann, wenn dadurch in den Ge-
biets-, Kunden- oder Platzschutz des Franchisenehmers
eingegriffen wird. Bei einer Verletzung kann der Fran-
chisegeber möglicherweise die fristlose Kündigung gem.
§ 314 BGB oder die Anfechtung des Franchisevertrages
wegen arglistiger Täuschung gem. §§ 123, 142 BGB er-
klären, verbunden mit der Forderung nach Schadenser-
satz gem. § 280 I BGB. Der vertragliche Ausschluss des
sog. passiven Marketings außerhalb des Vertragsgebie-
tes ist grundsätzlich unzulässig. Damit kann einem Fran-
chisenehmer grundsätzlich nicht das Betreiben eines ei-
genen Internet-Shops untersagt werden. Zukünftig wird
bei der vertraglichen Gestaltung der Regelungen zum
31 Umfassend dazu: LIESEGANG, BB 1999, 857; FRITZEMEYER, BB 2000,
472; BÖHNER, in: Gedächtnisschrift für Skaupy, München 2003, S. 15 ff.
mit umfassenden Nachweisen zu einer etwaigen Konkurrenzschutzpflicht
des Franchisegebers.
32 Umfassend dazu: FLOHR, Franchisevertrag, a.a.O., S. 114 ff. m.w.N.
Franchising: Themen und Fakten Der Franchisevertrag
2828
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Internetshop eines Franchisenehmers das Urteil des
EuGH vom 13. Oktober 201133 zu beachten sein. Danach
kann grundsätzlich ein Internetshop des Franchiseneh-
mers nicht ausgeschlossen werden. Vielmehr können
diesem nur die Vorgaben gemacht werden, die sich der-
zeit aus den Guidelines zur Vertikal-GVO (EU VO-
330/2010) ergeben. Unzulässig und damit nicht in einem
Franchisevertrag ausschließbar sind entsprechend Tz. 55
der Guidelines zur Vertikal-GVO
• die Pflicht des Franchisenehmers,
seine Homepage nur in deutscher
Sprache zu betreiben,
• die Pflicht des Franchisenehmers,
eine automatische Umleitung auf
die Website des Franchisegebers
oder anderer Franchisenehmer ein-
zurichten,
• die Pflicht des Franchisenehmers,
Transaktionen zu unterbrechen,
sobald die Kreditkarte einer
Adresse erkennen lässt, die nicht
im Vertragsgebiet des Franchiseneh-
mers liegt,
• die Pflicht des Franchisenehmers, den
über das Internet getätigten Teil
seiner Gesamtverkäufe zu begrenzen,
• die Pflicht des Franchisenehmers,
für Produkte, die er über seinen Inter-
netshop absetzen will, einen
höheren Preis zu verlangen, als für
die Produkte, die von ihm in seinem
Franchise-Outlet „off-line“ abgesetzt
werden.
Zulässig sind dem gegenüber nach Tz. 55 der Guidelines
zur Vertikal-GVO:
• das Verbot, Domain-Endungen
anderer Länder zu benutzen,
• das Verbot, E-Mails gezielt aktiv in
andere Vertragsgebiete zu versenden
oder versenden zu lassen,
• die Pflicht, ein physisches Ladenge-
schäft zu betreiben,
• die Pflicht des Franchisenehmers
einen bestimmten Mindestumsatz in
seinem Franchise-Outlet zu tätigen,
• Qualitätsanforderungen an die Inter-
netpräsenz und die Ausgestaltung
des Vertriebs34
33 C-439/09 – Pierre Fabré, ZVertriebsR 2012, 56 mit Anmerkung
RAHLMEYER; siehe in diesem Zusammenhang auch KG Berlin ZVertriebsR
2014, 104 und LG Frankfurt/Main, ZVertriebsR 2015, Heft 2
34 Umfassend dazu: FLOHR, Franchisevertrag, a.a.O., S. 18 ff. m.w.N.
Soweit dem Franchisenehmer Standortschutz für sein
stationäres Franchise-Outlet vertraglich eingeräumt
wird, bezieht sich dieser Standortschutz nur auf den
stationären Handel, nicht aber auf einen etwaigen
Onlinehandel des Franchisegebers, der zur Belieferung
von Kunden unmittelbar durch den Franchisegeber im
geschützten Vertragsgebiet des Franchisenehmers und
damit möglicherweise zu einer Vertragsverletzung
durch den Franchisegeber führt. Dies ist zuletzt noch
vom OLG Düsseldorf mit Urteil vom 15.10.201435 festge-
stellt worden. Insofern heißt es im ersten Leitsatz dieser
Entscheidung:
„Ist der Franchisegeber vertraglich verpflichtet, im
unmittelbaren Einzugsgebiet des Franchise-Betriebs des
Franchisenehmers ohne vorherige Kontaktaufnahme mit
den Franchisenehmer keinen weiteren Franchisevertrag
abzuschließen, ist der Internetvertrieb hiervon sachlich
nicht erfasst.“
Eine Ausnahme von diesem Grundsatz will das OLG
Düsseldorf nur dann machen, wenn durch die konkurrie-
rende Tätigkeit des Franchisegebers die wirtschaftliche
Existenz des Franchisenehmers nachhaltig gefährdet ist.
Dann greift die sog. „Konkurrenzschutzpflicht“ des Fran-
chisegebers.
Unzulässig ist es allerdings, einen Onlinehandel des
Franchisenehmers vertraglich im Rahmen des Franchise-
vertrages auszuschließen. Dies wurde zuletzt noch vom
LG Frankfurt mit Urteil vom 18.6.201436 festgestellt. Al-
lerdings gilt es zu dem Problemkreis „Onlinehandel des
Franchisegebers“ die weitere Entwicklung abzuwarten.
Es ist nicht auszuschließen, dass sich diese Rechtspre-
chung ändert.
Bezugsbindung des FranchisenehmersVerschiedentlich sehen Franchise-Verträge eine 100%ige
Bezugsbindung des Franchisenehmers vor. Dies ist nach
dem Urteil des OLG Düsseldorf vom 11.4.200737 nur zu-
lässig, wenn eine Kontrolle der vom Franchisenehmer
abzusetzenden Produkte anhand objektiver Qualitäts-
normen nicht durchführbar ist oder wenn die Überwa-
chung der Qualitätsnormen wegen der großen Zahl der
Franchisenehmer zu einem übermäßig hohen Aufwand
beim Franchisegeber führt. Dies entspricht der sog. Pro-
nuptia-Entscheidung des EuGH vom 28.1.198638. Die Be-
zugsbindung eines Franchisenehmers sollte daher auf 80
% des EK-Umsatzes beschränkt sein. Insofern spricht sich
mittlerweile das Schrifttum nahezu einhellig dafür aus,
Franchise-Verträge nur noch mit einer 80 %-igen Be-
zugsbindung abzuschließen39.
35 ZVertriebsR 2016, 44.
36 ZVertriebsR 2014, 311.
37 VI U Kart. 13/06 n.v.
38 NJW 1986, 1415.
39 Siehe auch insoweit BÖHNER, Jahrbuch Franchising 2009, 258 ff.;
FLOHR, BB 2009, 2159 ff.
2929
Pflichten des Franchisegebers Die Rechte und Pflichten des Franchisegebers müssen im
Franchisevertrag detailliert umschrieben werden. Dazu
gehören nicht nur die dauernde Unterstützung des Fran-
chisenehmers und die Weiterentwicklung des Franchise-
systems und der Vertragsprodukte durch den Franchise-
geber, sondern auch Leistungen wie Grundausbildung,
Weiterbildung, Marketing- und Werbekonzepte, Cont-
rollingmaßnahmen, ein etwaiges Warenwirtschafts-sys-
tem und ggf. die Belieferung des Franchisenehmers un-
mittelbar durch den Franchisegeber oder durch zum
Franchisesystem gelistete Lieferanten.
Eine der Hauptpflichten des Franchisegebers ist es,
das unerlässliche Know-how des Franchisesystems so de-
tailliert darzustellen, dass der Franchisenehmer daraus
beim Betreiben seines Franchise-Outlets einen Nutzen
ziehen kann40. Dabei ist aber immer darauf zu achten,
dass die Regelungen des Handbuchs nur insoweit ver-
pflichtend sein können, wie sie der Umsetzung des Fran-
chisesystems und der Wahrung der corporate identity
bzw. Qualitätsstandards dienen. Keinesfalls dürfen die
Regelungen so verpflichtend sein, dass damit in die un-
ternehmerische Selbstständigkeit des Franchisenehmers
eingegriffen wird. Ist diese unternehmerische Selbst-
ständigkeit nicht mehr gegeben, so besteht die Gefahr,
dass ein so gebundener Franchisenehmer als Arbeitneh-
mer des Franchisegebers und nicht als selbstständiger
und unabhängig tätiger Kaufmann angesehen wird. Als
Checkliste kann hier gelten:
• Sind die Pflichten des Franchisegebers
detailliert aufgelistet?
• Werden die Pflichten des Franchisege-
bers, so wie sie im Franchisevertrag
festgeschrieben werden, auch tatsäch-
lich umgesetzt?
• Sind die Leistungsinhalte von Fran-
chise-Handbuch und Franchisevertrag
deckungsgleich?
40 So OLG Oldenburg, Urteil vom 16.10.1997, DStR 1998, 93.
• Hat sich der Franchisegeber zur
ständigen Weiterentwicklung des
franchisespezifischen Know-hows
verpflichtet?
• Werden Schulungsmaßnahmen
durchgeführt?
Soweit im Rahmen des Franchisevertrages dem Franchi-
senehmer eine Bezugsverpflichtung auferlegt wird, das
heißt, die im Rahmen des Franchise-Outlets abzusetzen-
den Produkte ausschließlich beim Franchisegeber bzw.
bei den zum Franchisesystem gelisteten Lieferanten zu
erwerben sind, sind folgende Grundsätze zu beachten:
• Müssen sämtliche Vertragsprodukte
beim Franchisegeber oder den zum
Franchisesystem gelisteten Lieferan-
ten gekauft werden oder besteht
auch die Möglichkeit, frei gewählte
Diversifikationsprodukte abzusetzen?
• Ist der Umfang der Bezugsbindung
im Franchisevertrag oder im Anlagen-
verzeichnis zum Franchisevertrag
konkretisiert?
• Ist die Lieferfähigkeit der Vertrags-
produkte durch den Franchisegeber
bzw. gelistete Lieferanten sicherge-
stellt?
• Ergibt ein Vergleich der Einkaufskon-
ditionen auf dem Markt mit denen
des Franchisegebers, dass die Ein-
kaufskonditionen des Franchisesys-
tems günstiger sind?
Preispolitik Werden dem Franchisenehmer die Verkaufspreise vorge-
geben, so liegt darin eine unzulässige (und damit verbo-
tene) Preisbindung i.S.v. § 1 GWB (Gesetz gegen Wettbe-
werbsbeschränkungen). Möglich sind (und dies ist die
Regel) allerdings unverbindliche Verkaufspreisempfeh-
lungen. Allerdings ist es dann dem Franchisegeber un-
tersagt, sich im Nachhinein mit dem Franchisenehmer
wegen dessen Preispolitik in Verbindung zu setzen, ins-
besondere nachzufragen, warum die vom Franchiseneh-
mer vorgenommene Preisauszeichnung nicht der unver-
bindlichen Verkaufspreisempfehlung des Franchisege-
bers entspricht. Darin kann eine kartellrechtswidrige
Absprache i.S.v. § 1 GWB liegen41. Entsprechendes gilt,
wenn durch Außendienstmitarbeiter die Einhaltung der
unverbindlichen Verkaufspreisempfehlungen nicht nur
überprüft, sondern sogar Lieferstopp angedroht und
letztlich umgesetzt wird, wenn der Franchisenehmer
41 Siehe dazu insbesondere: BGH, ZVertriebsR 2013, 163 –
Scout-Rucksäcke
Auch das gibt es im Franchising:
BRANCHE?
Franchising: Themen und Fakten Der Franchisevertrag
3030
Franchise-Ratgeber 2016/2017
den Verkauf der Vertragsprodukte des Franchisesystems
einen anderen Verkaufspreis als die vom Franchisegeber
vorgegebene unverbindliche Verkaufspreisempfehlung.
Auch dann liegt eine kartellrechtswidrige Absprache
i.S.v. § 1 GWB vor42.
Allerdings ist es dem Franchisegeber gestattet, bei
Verkaufsförderungsaktionen die Preise dem Franchise-
nehmer vorzuschreiben, das heißt, hier eine Preisbin-
dung zu vereinbaren, vorausgesetzt, die Verkaufsförde-
rungsaktion dauert nur einen kurzen Zeitraum, bezieht
sich nur auf einige ausgesuchte Produkte und beein-
trächtigt ansonsten die Preishoheit des Franchiseneh-
mers nicht spürbar. Entsprechendes gilt für die Einfüh-
rung neuer Produkte43.
Zahlungsverpflichtungen des FranchisenehmersDer Franchisenehmer ist verpflichtet, seinen Zahlungs-
verpflichtungen nachzukommen, das heißt, eine Ein-
trittsgebühr, laufende Franchise-Gebühren und Werbe-
oder Marketinggebühren (fakultativ) zu leisten.
GebührenFür die Franchise-Gebühren sollte folgende Checkliste
beachtet werden:
• Wie hoch sind die Eintritts- und lau-
fende Franchise-Gebühren?
• Wann ist die Eintrittsgebühr zur
Zahlung fällig?
• Sind die Gebühren angemessen
(stehen diese in einem angemessenen
und ausgewogenen Verhältnis zum
Know-how und den Systemeingliede-
rungsleistungen sowie den im Franchi-
severtrag festgelegten dauernden
Leistungen des Franchisegebers)?
• Wird eine monatliche Werbegebühr
verlangt, die in einem Werbefonds
einzuzahlen ist?
• Wird jährlich über die Mittelverwen-
dung aus dem Werbefonds Rechnung
gelegt?
• Sind die laufenden Franchise-Gebüh-
ren indexiert (problematisch, wenn
die laufende Franchise-Gebühr
umsatzabhängig ist, da dann ein ent-
sprechender Inflationsausgleich gege-
benenfalls schon über Erhöhung
der EK-Preise erfolgt)?
42 Siehe insoweit: Bundeskartellamt, Beschluss vom 31. Juli 2013 –
WALA-Kosmetik; Beschluss des Bundeskartellamtes vom 22. August 2014
– Schlaraffia; allerdings Einspruch beim OLG Düsseldorf eingelegt.
43 Siehe dazu BGH GRUR 2003, 637 – Duplo-Riegel unter Aufgabe der
früheren entgegengesetzten Rechtsprechung.
Weitere Verpflichtungen des FranchisenehmersDes Weiteren besteht eine Verpflichtung, die erteilte
Franchise anzuwenden, um das Franchise-Outlet zu be-
treiben (sog. Betreiberpflicht). Jeder Franchisenehmer
kann auch verpflichtet werden, an den Schulungsmaß-
nahmen des Systems genauso teilzunehmen, wie dem
Franchisegeber die notwendigen Daten und Informatio-
nen fristgemäß zur Verfügung zu stellen, die für so ge-
nannte Betriebsvergleiche (Vergleich der Daten der ein-
zelnen Franchisenehmer-Betriebe untereinander gege-
benenfalls auch im Abgleich mit companyeigenen Be-
trieben) notwendig sind.
Vertragsdauer Die Vertragsdauer ist unterschiedlich und kann nicht all-
gemein beurteilt werden. Allerdings ist in der Rechtspre-
chung derzeit eine Tendenz feststellbar, bei Franchise-
Verträgen nur noch eine Erstlaufzeit von 5 Jahren zuzu-
lassen und bei längeren Laufzeiten eine Einschränkung
der unternehmerischen Selbständigkeit des Franchise-
nehmers anzunehmen, die zur Nichtigkeit des abge-
schlossenen Franchisevertrages gem. § 138 I BGB führen
kann44. Ob dieser Grundsatz allerdings verallgemeinert
werden kann, erscheint fraglich. Vielmehr ist die Lauf-
zeit eines Franchisevertrages immer auf den jeweiligen
Franchisevertrag bezogen zu sehen. Diese hängt daher
zum einen davon ab, ob es sich um ein Einzelhandels-
oder Dienstleistungs-Franchisesystem handelt; aber
auch davon, welche Investitionen vom Franchisenehmer
zu tätigen sind. Als Grundsatz gilt hier, dass sich die In-
vestitionen des Franchisenehmers innerhalb der Ver-
tragslaufzeit amortisieren müssen. Dies bedeutet im Um-
kehrschluss, dass die Höhe der Investitionen und deren
Amortisierung die Vertragsdauer eines Franchisevertra-
ges bestimmt.
Festzustellen ist allerdings, dass sich die rechtliche
Beurteilung der Vertragsdauer eines Franchisevertrages
zunehmend von einer Betrachtung nach § 138 BGB zu
einer AGB-rechtlichen Betrachtung verlagert, das heißt,
44 So auch: OLG Hamm, NZG 2000, 1169 – Studienkreis
3131
es wird geprüft, ob eine überlange Laufzeit des abge-
schlossenen Franchisevertrages deswegen unwirksam ist,
weil diese den Franchisenehmer i. S. v. § 307 I 2 BGB un-
angemessen benachteiligt. Dies gilt insbesondere in sol-
chen Fällen, in denen Franchiseverträge mit einer Erst-
laufzeit von 15 oder mehr Jahren abgeschlossen werden,
ohne dass vom Franchisenehmer nennenswerte Investiti-
onen getätigt werden. Die entsprechende Regelung zur
Vertragsdauer des Franchisevertrages ist unwirksam.
Dies bedeutet, dass anstelle der vertraglichen Regelung
der Vertragsdauer das gesetzliche Wertungsmodell des §
89 HGB eintritt und demgemäß der Franchisevertrag
nach Ablauf von 5 Jahren mit einer Frist von 6 Monaten
zum Kalenderende gekündigt werden kann45. Daraus
folgt aber nicht, dass grundsätzlich Franchiseverträge
nur noch mit einer Erstlaufzeit von 5 oder möglicher-
weise 7 Jahren abgeschlossen werden. Entscheidend ist
der jeweilige Einzelfall.
Allgemein gilt der Grundsatz: Je höher die Investiti-
onen des Franchisenehmers sind, desto länger können
die Bindungen sein46. Handelt es sich um sehr umfangrei-
che Investitionen, so kann entgegen Art. 4 Vertikal-GVO
auch ein Wettbewerbsverbot, das heißt, das Verbot an
den Franchisenehmer, konkurrierende Produkte abzu-
setzen oder Dienstleistungen zu erbringen, für länger als
fünf Jahre vereinbart werden. Bei der Vertragsgestal-
tung sind dann aber nicht nur die sog. „vertragsspezifi-
schen Investitionen“ darzustellen, sondern auch, dass
sich diese Investitionen innerhalb einer Frist von fünf
Jahren nicht amortisieren und deswegen der Franchise-
vertrag über eine längere Erstlaufzeit als fünf Jahre ab-
geschlossen werden muss und demgemäß auch der Fran-
chisenehmer verpflichtet ist, noch über die fünf Jahre
hinaus ein vertraglich vereinbartes Wettbewerbsverbot
zu beachten.
§ 309 Ziff. 9 a BGB, wonach bei Dauerschuldverhält-
nissen nur eine Festlaufzeit von zwei Jahren vereinbart
werden kann, findet auf sog. Gebrauchsüberlassungs-
verträge und daher auch auf Franchise-Verträge keine
Anwendung47.
Soweit neben dem Franchisevertrag ein Mietvertrag
abgeschlossen wird, muss darauf geachtet werden, dass
die Laufzeit des Mietvertrages der Laufzeit des Franchi-
severtrages entspricht. Dies gilt erst recht, wenn die
Räumlichkeiten für das Franchise-Outlet aufgrund eines
mit dem Franchisegeber abgeschlossenen Untermietver-
trages genutzt werden. Hier muss vor Abschluss des Fran-
chisevertrages überprüft werden, ob die Räumlichkeiten
auch dem Franchisegeber für die gesamte Laufzeit des
Franchisevertrages zur Verfügung stehen oder gegebe-
nenfalls der Mietvertrag zu einem früheren Zeitpunkt
45 Grundsätzlich OLG Bamberg, Urteil vom 11. April 2012 –
3 U 215/11 n.v.
46 Dazu stoffels DB 2004, 1871; sowie FLOHR, Franchisevertrag, a.a.O., S. 14.
47 Vgl. ERDMANN, BB 1992, 795.
endet als der abgeschlossene Franchisevertrag. Unter-
bleibt eine solche Überprüfung und wusste der Franchi-
segeber bei Abschluss des Franchisevertrages, dass der
Mietvertrag nicht eine dem Franchisevertrag entspre-
chende Laufzeit hat und demgemäß auch der Unter-
mietvertrag mit dem Franchisenehmer nicht auf die
Dauer des Franchisevertrages abgeschlossen werden
kann, so ist er verpflichtet, den Franchisenehmer im Rah-
men der Vertragsverhandlungen darauf hinzuweisen.
Unterbleibt ein solcher Hinweis, so liegt darin eine Ver-
letzung der vorvertraglichen Aufklärungspflichten. Dies
führt wiederum zu einem Schadensersatzanspruch
gegen den Franchisegeber nach den Grundsätzen der
culpa in contrahendo gem. §§ 280 I, 311 BGB. Entspre-
chendes gilt, wenn der Franchisegeber vergisst, eine Ver-
längerungsoption des Mietvertrages auszuüben, sodass
infolge dieses Versäumnisses der Mietvertrag endet und
damit auch gem. § 546 II BGB der mit dem Franchiseneh-
mer abgeschlossene Untermietvertrag. Dieser ist dann
zur Räumung und Herausgabe der Räumlichkeiten des
Franchise-Outlets an den Vermieter verpflichtet.
KündigungTrotz der vertraglich vereinbarten Festlaufzeit kann ein
Franchisevertrag sowohl vom Franchisegeber als auch
vom Franchisenehmer außerordentlich (fristlos) aus
wichtigem Grund gekündigt werden.
Dieses Recht zur fristlosen Kündigung eines Franchi-
severtrages ist gesetzlich in § 314 I BGB geregelt. Danach
kann ein Franchisevertrag sowohl vom Franchisegeber
als auch vom Franchisenehmer gekündigt werden, wenn
aufgrund eines Grundes das Vertrauensverhältnis zwi-
schen den Vertragsparteien so nachhaltig erschüttert ist,
dass der kündigenden Vertragspartei (Franchisegeber
oder Franchisenehmer) eine Fortsetzung des Franchise-
vertrages bis zum Ende der vertraglich vereinbarten
Festlaufzeit nicht zugemutet werden kann. Diese Kündi-
gung ist gemäß § 314 III BGB innerhalb angemessener
Frist zu erklären. Die Angemessenheit dieser Frist wird
allerdings nicht im Gesetz definiert. Insofern kann auf
die Rechtsprechung zum Handelsvertreterrecht zurück-
Franchising: Themen und Fakten Der Franchisevertrag
3232
Franchise-Ratgeber 2016/2017
gegriffen werden, da auch gegenüber einem Handels-
vertreter die fristlose Kündigung des Handelsvertreter-
vertrages gem. § 89 a HGB innerhalb angemessener Frist
zu erklären ist. Hier hat die Rechtsprechung festgelegt,
dass die Angemessenheit der Frist überschritten ist,
wenn zwischen dem Zeitpunkt der Kenntnis des wichti-
gen Grundes und dem Ausspruch der fristlosen Kündi-
gung ein zeitlicher Rahmen von mehr als zwei Monaten
verstrichen ist48(). Die zweiwöchige Notfrist des § 626 II
BGB findet auf Franchise-Verträge keine Anwendung49.
Einer solchen fristlosen Kündigung hat in der Regel
eine Abmahnung vorauszugehen. Die Abmahnung ist
nur dann entbehrlich, wenn eine der Fallgruppen des §
323 II BGB vorliegt, wie z.B., dass die Vertragspartei des
Franchisevertrages, der gegenüber die fristlose Kündi-
gung erklärt werden soll, zu erkennen gegeben hat, dass
sie nicht bereit ist, den vertragsverletzenden Zustand
abzustellen, sich also vertragskonform zu verhalten. Für
diese Abmahnung ist aber die neuere Rechtsprechung
des BGH, nämlich die Entscheidung vom 12. Oktober
201150 () zu berücksichtigen. Danach muss bei der Ab-
mahnung nicht nur auf das vertragswidrige Verhalten
hingewiesen werden (Rügefunktion der Abmahnung),
sondern die Abmahnung muss auch folgenbezogen sein,
das heißt, in der Abmahnung ist zu erklären, dass im
Falle des Nichtabstellens des vertragswidrigen Zustandes
die fristlose Kündigung des Franchisevertrages die Kon-
sequenz ist (Warnfunktion der Abmahnung). Allerdings
ist eine solche Abmahnung entbehrlich, wenn die Ver-
tragsgrundlage durch die Intensität der Vertragsver-
stöße vollständig zerstört wurde51).
Eine solche Abmahnung ist jedoch dann entbehrlich,
wenn es sich um einen gravierenden Vertragsverstoß des
Franchisenehmers handelt; dieser z.B. für ein Konkur-
renzunternehmen tätig geworden ist, ohne insofern die
Einwilligung (§ 187 BGB) des Franchisegebers eingeholt
zu haben52. Seit den Apollo-Optik-Entscheidungen vom
20.5.2003 (BB 2003, 2254) steht fest, dass im Rahmen
eines Franchisevertrages eine fristlose Kündigung ohne
wichtigen Grund nicht vereinbart werden kann, da eine
solche Regelung gegen das gesetzliche Wertungsmodell
des § 314 I BGB verfügt. Entsprechend sind auch sog.
Sonderkündigungsrechte zu behandeln, das heißt, wenn
diese zu einer vorzeitigen Beendigung des Franchisever-
trages führen, müssen gleichwohl die Voraussetzungen
des § 314 I BGB gegeben sein. Ist die Ausübung eines
Sonderkündigungsrechts zugleich davon abhängig, dass
48 Vgl. zur Bestimmung der Kündigungsfrist: Flohr, in: Flohr/Wauschkuhn,
a.a.O., § 314 BGB Rn. 27 – 31 ff; aus der Rechtsprechung siehe vor allem
BGH ZVertriebsR 2012, 51 und OLG Düsseldorf ZVertriebsR 2012, 183.
49 BGH ZVertriebsR 2012, 51.
50 ZVertriebsR 2012, 109 mit Anm. metzlaff; siehe dazu auch flohr, in:
Flohr/Wauschkuhn, a.a.O., § 314 BGB, Rn. 17 f.
51 So zu Recht OLG Düsseldorf ZVertriebR 2012, 183; umfassend dazu:
flohr /Wauschkuhn, Vertriebsrecht, a.a.O., § 314 BGB, Rn. 17 f.
52 Grundsätzlich OLG München, BB 2009, 202.
mit dem Franchisenehmer vereinbarte Absatzziele nicht
erreicht wurden, so führt allein das Nichterreichen des
Absatzzieles nicht dazu, dass der Franchisegeber zur Er-
klärung der fristlosen Kündigung berechtigt ist. Viel-
mehr ist nach der Rechtsprechung vor Ausspruch der
Kündigung ausdrücklich festzustellen, dass der Franchi-
senehmer insoweit seiner sog. Bemühenspflicht nicht
nachgekommen ist53.
Allerdings muss nicht unbedingt, damit eine frist-
lose Kündigung i.S.v. § 314 I BGB erklärt werden kann,
ein wichtiger Grund vorliegen; auch eine Mehrzahl von
Gründen, können sich nach und nach zu einem wichti-
gen Grund i.S.v. § 314 I BGB verdichten, wie der BGH be-
reits in seiner Entscheidung vom 3. Oktober 198454 fest-
gestellt hat und unlängst durch das OLG München mit
Urteil vom 14. Oktober 201455 noch einmal unterstrichen
wurde. Eines ist allerdings zu beachten: Auf der Grund-
lage der Entscheidung des Kammergerichts Berlin vom
21. November 199756 ist eine fristlose Kündigung eines
Franchisevertrages nur als „ultima ratio“ möglich; dabei
gilt dieser Grundsatz gleichermaßen für eine erklärte
fristlose Kündigung des Franchisegebers wie umgekehrt
des Franchisenehmers57.
Auf der Grundlage der Entscheidung des OLG Mün-
chen vom 14.10.2014 ist allerdings vor der Entscheidung,
ob eine fristlose Kündigung des Franchisevertrages er-
klärt werden kann, zu prüfen, ob eine Gesamtschau aller
Umstände die fristlose Kündigung „vertretbar“ erschei-
nen lässt. Diese Prüfung der Voraussetzungen der fristlo-
sen Kündigung eines Franchisevertrages erstreckt sich
nicht nur auf die Feststellung der Pflichtverletzungen
des Franchisenehmers als solche, sondern auch darauf,
wie diese Pflichtverletzung das Ansehen des Franchise-
systems in der Öffentlichkeit beeinträchtigt und gleich-
53 BGH Urteil vom 13.7.2004, GRUR Int. 2005, 152 – Citroén.
54 NJW 1985, 1874 – mit Anm. BÖHNER, NJW 1985,2811.
55 ZVertriebsR 2015, 110 mit Anm. FLOHR.
56 BB 1998, 607 – BURGER KING.
57 Siehe auch insoweit: flohr/wauschkuhn, a.a.O., § 314 BGB, Rn. 4–6.
Auch das gibt es im Franchising:
BRANCHE?
3333
zeitig die Gefahr mit sich bringt, dass andere Franchise-
nehmer des Franchisesystems geschädigt werden.
Im Rahmen dieser Gesamtabwägung ist auch zu
prüfen, ob gegenüber der vom Franchisegeber ausge-
sprochenen fristlosen Kündigung die „Interessen des
Franchisenehmers am Fortbestand des Franchisevertra-
ges“ zurücktreten oder nicht. Für die Prüfung dieser
Frage kommt es nicht ausschließlich auf die die fristlose
Kündigung rechtfertigenden wichtigen Gründe i.S.v.
§ 314 I BGB, sondern es ist insgesamt auf die Gefährdung
des Markenimage des Franchisesystems abzustellen. Ist
dieses Markenimage gefährdet, so haben die Interessen
des Franchisenehmers gegenüber dem Fortbestand des
Vertragsverhältnisses zurückzutreten – dies deswegen,
weil die anderen Franchisenehmer dieses Franchisesys-
tems darauf vertrauen dürfen, dass der Franchisegeber
alle Maßnahmen ergreift, um eine Schädigung des Mar-
kenimage des Franchisesystems insgesamt zu verhindern.
Letztlich darf jeder Franchisenehmer darauf ver-
trauen, dass bei der Frage, ob ihm gegenüber eine frist-
lose Kündigung eines Franchisevertrages erklärt werden
kann, der „Grundsatz der Gleichbehandlung“ berück-
sichtigt wird. Insofern wird ebenfalls zukünftig vor jeder
fristlosen Kündigung eines Franchisevertrages zu prüfen
sein, wie der Franchisegeber in vergleichbaren Fällen
entschieden hat, um hieraus dann Rückschlüsse auf die
im konkreten Fall auszusprechende fristlose Kündigung
eines Franchisevertrages gem. § 314 I BGB zu ziehen.
Rechtsfolgen der Beendigung des Franchisevertrages Möglich sind hier Regelungen, dass wechselseitige For-
derungen innerhalb einer Frist von zehn Tagen nach Be-
endigung des Franchisevertrages unbeschadet ander-
weitiger Zahlungsziele auszugleichen sind. Auch sollte
festgeschrieben werden, dass ein etwaiges Warenlager
vom Franchisegeber zurückgenommen wird, wobei die
Rechtsprechung Abschläge bis zu 40 % auf den EK-Preis
anerkennt.
Ob einem Franchisenehmer ein Ausgleichsanspruch
für den von ihm aufgebauten Kundenstamm analog
Handelsvertretergrundsätzen gem. § 89 b HGB (Handels-
gesetzbuch) zusteht, ist problematisch und kann auch
nicht allgemein beurteilt werden58. Dies hängt vom je-
weiligen Franchisesystem, aber auch davon ab, ob der
Franchisenehmer Einmalkunden oder so genannte
Stammkunden akquiriert hat. Eine allgemeine Aussage
ist daher wegen der Unterschiedlichkeit der Franchise-
Verträge aber auch der Franchisesysteme nicht möglich.
Allerdings hat der BGH mit Beschluss vom 29. April 201059
58 Siehe dazu die bisherige Rechtsprechung: LG Frankfurt, Urteil vom
10. Dezember 1999 – 3/8 O 28/99 n.v.; LG Hanau, Urteil vom 28. Mai 2005
– 6 O 106/01 n.v.; OLG Frankfurt/Main WIR § 89b HGB 1/04; OLG Celle BB
2007, 930 – city map.
59 GWR 2010, 523 = ZVertriebsR 2012, 55 – JOOP!
festgestellt, dass eine entsprechende Anwendung des
Handelsvertreterausgleichsanspruchs bei Markenlizenz-
verträgen nicht in Betracht kommt. Insoweit heißt es in
den beiden Leitsätzen der Entscheidung:
1. Dem Lizenznehmer eines Markenlizenzvertrages
kann bei Beendigung des Lizenzverhältnisses ein Aus-
gleichsanspruch nach den Grundsätzen der höchstrich-
terlichen Rechtsprechung zur entsprechenden Anwen-
dung des § 89 b HGB … zustehen. Eine entsprechende
Anwendung des § 89 b HGB setzt demnach die Einbin-
dung des Lizenznehmers in die Absatzorganisation des
Lizenzgebers sowie die Verpflichtung des Lizenzneh-
mers voraus, dem Lizenzgeber seinen Kundenstamm zu
übertragen.
2. Ist der Markeninhaber und Lizenzgeber auf dem
Gebiet der vom Lizenznehmer vertriebenen Waren
selbst nicht tätig, so sind die Voraussetzungen einer ent-
sprechenden Anwendung des § 89 b HGB im Regelfall
nicht gegeben.“
Daraus folgt, dass dann bei Franchise-Verträgen
kein Ausgleichsanspruch nach Handelsvertreterrecht zu
gewähren ist, wenn der Schwerpunkt der vertraglichen
Vereinbarungen lediglich in der Lizenzgewährung (Über-
lassung des Know-hows eines Franchisesystems, Nut-
zung der Markenrechte) liegt und übliche Absatzför-
derungspflichten des Franchisenehmers nicht zur Ein-
bindung in die Absatzorganisation des Franchisege-
bers führen60.
Auf der Linie der Entscheidung des BGH liegt auch
der Beschluss des OLG Schleswig vom 11. Dezember
201461. Das OLG Schleswig hält ausdrücklich fest, dass
eine analoge Anwendung von § 89b HGB auf Franchise-
Verträge dann nicht in Betracht kommt, wenn der
Schwerpunkt der vertraglichen Tätigkeit des Franchise-
nehmers nicht im Vertrieb von Waren des Franchisege-
bers liegt, sondern lediglich in der Nutzung des ihm
vom Franchisegeber überlassenen Know-hows. Insofern
60 So auch METZLAFF, ZVertriebsR 2012, 55 f.; siehe auch kroll ZVertriebsR
2014, 290.
61 ZVertriebsR 2015, 48 mit Anmerkung Erdmann.
Franchising: Themen und Fakten Der Franchisevertrag
3434
Franchise-Ratgeber 2016/2017
scheint aufgrund der neueren Rechtsprechung sich die
Tendenz abzuzeichnen, dass nur einem solchen Franchi-
senehmer ein Ausgleichsanspruch analog § 89b HGB zu-
steht, wenn dieser vom Franchisegeber produzierte
Waren absetzt. Dies bedeutet, dass in der Regel bei allen
Dienstleistungs-Franchisesystemen oder solchen Fran-
chise systemen, bei denen die Produkte, die vom Franchi-
senehmer abgesetzt werden von Dritten für das System
produziert werden ein Ausgleichsanspruch analog § 89b
HGB nicht gegeben ist. Damit knüpft die Rechtspre-
chung an das Wertungsmodell des Handelsvertreter-
rechts an. Dort wird einem Handelsvertreter deswegen
ein Ausgleichsanspruch zugestanden, weil er Verträge
für solche Produkte vermittelt, die vom Prinzipal (dem
Unternehmen) hergestellt werden. Nur dann liegt die
von § 89b HGB verlangte Eingliederung in die Unterneh-
mensorganisation vor.
Eine weitere Voraussetzung für den Ausgleichsan-
spruch ist, dass dem Franchisegeber der Kundenstamm
zur Verfügung gestellt wird. In der Regel enthalten dazu
die Franchise-Verträge entsprechende Regelungen bzw.
die Verpflichtung zur Weitergabe der Kunden ergibt
sich bereits mittelbar daraus, dass Stammkunden dem
Franchisegeber für Marketingaktionen bekanntgegeben
werden.
Besteht allerdings keine Verpflichtung des Kunden-
stamms, so scheidet unabhängig von der Frage der Ein-
gliederung in die Unternehmensorganisation schon aus
diesem Grunde ein Ausgleichsanspruch analog § 89b HGB
aus. Nach dem Beschluss des OLG Schleswig vom 11. De-
zember 201462 kann eine solche Verpflichtung zur Wei-
tergabe des Kundenstamms nicht bereits aus der Durch-
führung eines im Rahmen des Franchisesystems beste-
henden Kundenkartenprogramms hergeleitet werden.
Entsprechendes folgt nun aus der Rechtsprechung
des BGH vom 5. Februar 201563. Danach rechtfertigt bei
Franchise-Verträgen mit anonymen Massengeschäft die
62 ZVertriebsR 2015, 48.
63 ZVertriebsR 2015, 102 mit Anm. RAFSENDJANI; ausführlich auch dazu:
LATZEL, ZVertriebsR 2015, 90 und früher schon: KROLL ZVertriebsR 2014,
290 – jeweils mit umfassenden Nachweisen.
faktische Kontinuität des Kundenstamms keine entspre-
chende Anwendung von § 89b HGB. Insofern ist davon
auszugehen, dass in vergleichbaren Fällen des sog. „Mas-
sengeschäftes“ einem Franchisenehmer kein Ausgleichs-
anspruch nach Handelsvertretergrundsätzen zusteht.
Insofern wird der Ausgleichsanspruch eines Franchise-
nehmers, wenn überhaupt grundsätzlich § 89b HGB auf
Franchise-Verträge Anwendung findet, nur noch dann
von einem Ausgleichsanspruch eines Franchisenehmers
auszugehen sein, wenn dieser Produkte in seinem Fran-
chise-Outlet absetzt, die vom Franchisegeber hergestellt
worden sind. Dann entspricht nämlich die Eingliederung
eines Franchisenehmers in die Absatzorganisation der
Eingliederung eines Handelsvertreters in die Organisa-
tion des Unternehmens.
Teilweise finden sich in Franchise-Verträgen auch
sog. „Abfindungsregelungen“, das heißt, es wird an-
hand im Franchisevertrag festgelegter Kriterien berech-
net, welchen Anspruch der Franchisenehmer bei Beendi-
gung des Franchisevertrages für den zu übergebenden
Kundenstamm hat, wobei sich diese Kriterien in der
Regel an den Grundsätzen der Unternehmensbewer-
tung orientieren. Diese Lösung hat sicherlich den Vorteil,
dass damit gar nicht erst die Diskussion ausgelöst wird,
ob § 89b HGB auf Franchise-Verträge anzuwenden ist
oder nicht, doch muss auch gesehen werden, dass Ge-
richte schon angedeutet haben, in einer solchen Abfin-
dung eine Abweichung vom gesetzlichen Wertungsmo-
dell des § 89b HGB zu sehen, sodass diese Abfindungsre-
gelung dann wegen unangemessener Benachteiligung
eines Franchisenehmers gem. § 307 I 1 BGB unwirksam
ist. Insofern sind, soweit es um einen etwaigen Aus-
gleichsanspruch eines Franchisenehmers analog § 89b
HGB geht, noch zahlreiche Fragen offen, die von der
Rechtsprechung trotz der Entscheidungen des BGH vom
29.4.2010 und 5.2.2015 zu klären sind.
Ob neben einem solchen Ausgleichsanspruch auch
ein sog. Investitionserstattungsanspruch besteht, das
heißt, ein Anspruch des Franchisenehmers, dass ihm die
Investitionen erstattet werden, die sich bei Beendigung
des Franchisevertrages noch nicht amortisiert haben, ist
umstritten. Die Rechtsprechung hat bislang nur in Ein-
zelfällen einen solchen Investitionserstattungsanspruch
zugesprochen. Zuzuerkennen ist ein solcher Investitions-
erstattungsanspruch nach deutschem Recht nur dann,
wenn es sich um nicht amortisierte Investitionen handelt,
die vom Franchisegeber veranlasst worden sind (z.B. An-
passung des Showroom an die veränderte Corporate
Identity des Franchisesystems drei Monate vor Beendi-
gung des Franchisevertrages). In Österreich ist dies mitt-
lerweile gesetzliche Verpflichtung, das heißt, der Fran-
chisegeber hat gem. § 454 Unternehmergesetzbuch
(UGB) dem Franchisenehmer solche Investitionen zu er-
statten, die sich bei Beendigung des Franchisevertrages
noch nicht amortisiert haben. Hier gilt es für Deutsch-
Auch das gibt es im Franchising:
DESIGNERMÖBEL
3535
land die weitere Entwicklung in der Gesetzgebung zu
beachten64.
Widerrufsrecht / WiderrufsbelehrungSeit der Entscheidung des BGH vom 16. April 198665 stand
fest, dass auf Franchise-Verträge Verbraucherschutz-
rechte dann anzuwenden sind, wenn der Franchiseneh-
mer einer Bezugsbindung unterliegt. Insofern war der
Franchisenehmer zunächst über sein Widerrufsrecht
gem. § 1b Abzahlungsgesetz (AbzG) zu belehren. Da-
nach haben sich die gesetzlichen Vorschriften zur Wider-
rufsbelehrung und die einzuräumenden Widerrufsfris-
ten mehrmals geändert, sodass Unklarheit darüber be-
stand, wie eine „rechtsprechungsfeste“ Widerrufsbeleh-
rung vorzunehmen ist66.
Seit dem 13. Juni 2014 kommt das neue Recht der
Widerrufsbelehrung, das auf das Umsetzungsgesetz zur
EU-Verbraucherrechte-Richtlinie67 zur Anwendung68.
An den Voraussetzungen der Widerrufsbelehrung
hat sich dem Grunde nach nichts gegenüber dem Rechts-
zustand bis zum 12. Juni 2014 geändert, das heißt, eine
ordnungsgemäße Widerrufsbelehrung setzt voraus, dass
• der Franchisenehmer eine deutlich
gestaltete Belehrung über sein Wider-
rufsrecht erhält;
• verbunden mit dem Hinweis auf
eine Widerrufsfrist von 14 Tagen (bis
zum 12. Juni 2014 zwei Wochen);
• in der Widerrufsbelehrung zum Aus-
druck gebracht wird, dass diese sich
auf den abgeschlossenen Franchise-
vertrag bezieht;
• Name und Anschrift des Franchise-
gebers angegeben werden, wobei
eine Postfachanschrift nicht ausrei-
chend ist;
• der Beginn der Widerrufsfrist fest-
gehalten wird;
• ein Hinweis darauf erfolgt, dass
der Widerruf nicht zu begründen
ist und
• zur Wahrung der Widerrufsfrist die
rechtzeitige Absendung des Widerrufs
ausreicht69.
64 Siehe dazu FLOHR/petsche, Franchiserecht – Deutschland und
Österreich, 2. Auflage, Recklinghausen 2010, Rn. 362 ff.
65 BGHZ 94, 226.
66 Umfassend dazu: flohr, ZVertriebsR 2012, 70 ff. mit umfassender
Darstellung der Historie der Widerrufsbelehrung beim Abschluss von
Franchise-Verträgen.
67 Richtlinie 2011/83 EU vom 25. Oktober 2011 EU-Abl. L 304/64 vom
22. November 2011.
68 BR-Drucks. 498/13.
69 Umfassend zu dieser seit dem 13. Juni 2014 geltenden Recht der
Widerrufsbelehrung: flohr, in: Flohr/Wauschkuhn, a.a.O., §§ 355,
360 BGB, Rn. 23.
Gegenüber dem bis zum 12. Juni 2014 geltenden Recht
gibt es allerdings zwei gravierende Unterschiede: nach
dem alten Recht konnte das Widerrufsrecht bei einer
nicht den gesetzlichen Bestimmung entsprechenden
oder unterbliebenen Widerrufsbelehrung gem. § 355 IV
2 BGB a.F. zeitlich unbefristet ausgeübt werden. Seit dem
13. Juni 2014 erlischt bei einer unzureichenden oder
nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprechenden
oder vergessenen Widerrufsbelehrung das Widerrufs-
recht ein Jahr und 14 Tage nach Vertragsabschluss (§ 356
II 2 BGB n.F.).
Der andere Unterschied liegt darin, dass bis zum 12.
Juni 2014 in Anlage 2 zum EGBGB ein einheitliches Mus-
ter zur Widerrufsbelehrung mit Gesetzeskraft abge-
druckt war. Nunmehr enthält das EGBGB unterschiedli-
che Möglichkeiten der Widerrufsbelehrung, jedoch kein
Muster, das sich auf die Widerrufsbelehrung von Fran-
chise-Verträgen bezieht. Insofern gibt es im Gegensatz
zum alten Recht seit dem 13. Juni 2014 für Franchise-
Verträge keine Widerrufsbelehrung nach einem amtli-
chen Muster, das Gesetzeskraft hat. Insofern könnte
man bei einer unrichtigen Widerrufsbelehrung meinen,
dass die alte Rechtsprechung zur Widerrufsbelehrung
entsprechend Anlage 1 zu § 14 der BGB-Informations-
pflichtenVO wieder auflebt70. Allerdings hat der BGH in
seiner Entscheidung vom 15. August 201271 dazu festge-
stellt, dass ein Unternehmen, das seine Widerrufsbeleh-
rung auf der Grundlage von Anlage 2 gem. § 14 BGB-In-
foVO vornimmt, Vertrauensschutz genießt, sich also auf
die Richtigkeit der Widerrufsbelehrung berufen kann,
selbst wenn die Widerrufsbelehrung als solche und die
Angaben zum Fristbeginn nicht § 187 I BGB entspre-
chen72.
Diese Gedanken des Vertrauensschutzes finden in
entsprechender Weise auf die jetzigen Muster zur Wi-
derrufsbelehrung Anwendung.
Ein weiterer Aspekt tritt aber hinzu: bis zum 12. Juni
2014 wurde aufgrund der zeitlich unbefristeten Wider-
rufbarkeit eine unrichtige oder aber vergessene Wider-
rufsbelehrung als Exit-Klausel genutzt, das heißt, der
Widerruf wurde erklärt, um sich als erfolgreicher Fran-
chisenehmer von einem Franchisevertrag trennen zu
können, mit der Intension, das Franchise-Outlet im An-
schluss in eigener Verantwortung nach dem Know-how
des Franchisesystems jedoch ohne Verpflichtung zur
Leistung von Franchise-Gebühren führen zu können. Da
nunmehr die Verwirkungsgrenze von einem Jahr und 14
Tagen greift, entfällt diese Möglichkeit einer Exit-Klausel
bei einer unzutreffenden oder unterbliebenen Wider-
rufsbelehrung. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass Fran-
70 Siehe dazu insbesondere LG Halle BB 2006, 1878
71 ZVertriebsR 2012, 378 mit Anm. flohr; umfassend zu den amtlichen
Mustern zur Widerrufsbelehrung: flohr, in: Flohr/Wauschkuhn, a.a.O.,
§§ 355, 360 BGB, Rn. 61 – 73 mit umfassenden Nachweisen.
72 flohr, in: Flohr/Wauschkuhn, a.a.O., §§ 355, 360 BGB, Rn. 65 ff.
Franchising: Themen und Fakten Der Franchisevertrag
3636
Franchise-Ratgeber 2016/2017
chisenehmer in der Regel im ersten Vertragsjahr keinen
Widerruf erklärt haben.
Allerdings verbleibt ein Risiko, weil nunmehr eine
Widerrufsbelehrung bei Franchise-Verträgen vorzuneh-
men ist, für die sich kein amtliches Muster im EGBGB mit
Gesetzeskraft findet; die Widerrufsbelehrung damit der
Verwerfungskompetenz der Instanzgerichte unterliegt.
Weitere Voraussetzung ist, dass der Franchiseneh-
mer Verbraucher i.S.v. § 13 BGB ist. Der Bundesgerichts-
hof hat zwar in seinem Beschluss vom 24.2.200573 festge-
stellt, dass bei einem der Existenzgründung dienenden
Geschäft Unternehmer- und nicht Verbraucherhandeln
vorliegt. Dies bedeutet, dass ein Existenzgründungs-
Franchisenehmer mit Abschluss des Franchisevertrages
seine Unternehmereigenschaft i.S.v. § 14 BGB erhält.
Damit entfällt aber nicht die Verpflichtung zur Wider-
rufsbelehrung, wenn und soweit die Investitionssumme
des Franchisenehmers einen Betrag i.H.v. € 75.000,-, sog.
Widerrufswertgrenze (§ 512 BGB) nicht übersteigt. Die
Ermittlung dieser Widerrufswertgrenze hat nach dem
Urteil des Brandenburgischen OLG vom 31.8.200574 nicht
nach wirtschaftlichen Grundsätzen, sondern bezogen
auf den jeweiligen Vertrag zu erfolgen. Da in der Regel
eine Eintrittsgebühr bei Abschluss eines Franchisevertra-
ges € 75.000,- nicht übersteigt, bedeutet dies, dass
grundsätzlich auch bei einem Existenzgründungs-Fran-
chisenehmer bei einem Franchisevertrag mit Bezugsbin-
dung weiterhin von der Notwendigkeit einer Widerrufs-
belehrung gem. § 355 I BGB i.V.m. § 360 BGB auszugehen
ist. Allerdings ist derzeit eine Tendenz feststellbar, die
Widerrufswertgrenze nicht anhand der Investitionen
und der vom Franchisenehmer zu leistenden Eintrittsge-
bühr zu beurteilen, sondern danach, welchen wirtschaft-
lichen Umfang die Bezugsbindung hochgerechnet auf
die Zeitdauer des Franchisevertrages hat75. Ob sich diese
Rechtsprechung durchsetzt, gilt es abzuwarten, da dies
dem Grunde nach eine wirtschaftliche Betrachtungs-
weise ist und das OLG Brandenburg bereits mit seinem
Urteil vom 31. August 200576 festgestellt hat, dass die
Ermittlung der Widerrufswertgrenze nach § 512 BGB
nach formellen aber nicht nach wirtschaftlichen Grund-
sätzen zu erfolgen hat.
Das neue seit dem 12.6.2014 geltende Recht bezieht
sich allerdings nur auf solche Franchise-Verträge, die seit
dem 13.6.2014 abgeschlossen werden. Da das Gesetz
keine Übergangsregelung enthält, gilt insofern für Alt-
verträge, das heißt, für bis zum 12.6.2014 geschlossene
Franchise-Verträge das alte Recht noch fort und damit
die Möglichkeit des Franchisenehmers, bei einer unter-
bliebenen oder nicht den gesetzlichen Vorgaben ent-
sprechenden Widerrufsbelehrung zeitlich unbefristet
73 NJW 2005, 1273.
74 NJW 2006, 159.
75 Vgl. LG Dortmund, ZVertriebsR 2013, 163.
76 NJW 2006, 159.
das Widerrufsrecht gem. § 355 IV 2 BGB a.F. in Anspruch
zu nehmen. Diese Lücke soll nunmehr durch ein neues
Gesetz geschlossen werden. Am 27.1.2016 wurde vom
Bundeskabinett im Anschluss an den Vorschlag des Bun-
desrates77 eine Regelung beschlossen, wonach „ewige
Widerrufsrechte“ auch im Zusammenhang mit Altfällen
rückwirkend erlöschen, das heißt, auch für diese Ver-
träge das Widerrufsrecht spätestens 1 Jahr und 14 Tage
nach Abschluss des Franchisevertrages als verwirkt anzu-
sehen ist. Damit würde für Altverträge die gleiche Rege-
lung greifen, wie für Neuverträge. Ob es zu dieser Geset-
zesänderung kommt, gilt es abzuwarten. Kritik wurde
schon in genügender Weise geäußert, wobei diese sich
dahingehend zusammenfassen lässt, es sei unzulässig
die Verwirkung eines Widerrufsrechtes anzunehmen,
von der derjenige, der den Widerruf erklären kann,
überhaupt nichts weiß.
Rentenversicherung selbständiger Franchisenehmer Das BSG geht in seinem Urteil vom 4.11.200978 im Gegen-
satz zur Rechtsprechung der Landessozialgerichte (bei-
spielhaft: LSG Bayern, BeckRS 2009, 55914) davon aus,
dass der Franchisegeber alleiniger Auftraggeber des
Franchisenehmers ist, da es Aufgabe des Franchiseneh-
mers sei, das Franchise-Konzept an seinem Point of Sale
umzusetzen. Insofern sei der Auftragsbegriff des Sozial-
versicherungsrecht weiter auszulegen, als der enge
Auftraggeberbegriff des § 662 BGB, wonach Auftrag-
geber nur sein kann, wer „schwerpunktmäßig fremde
Interessenverfolge“79.
Aufgrund des Urteils des BSG vom 4.11.2009 muss
nunmehr davon ausgegangen werden, dass im sozialver-
sicherungsrechtlichen Sinne der Franchisegeber grund-
sätzlich alleiniger Auftraggeber des Franchisenehmers
ist und daher schon durch den Abschluss des (Franchise-)
Vertrages das erste Kriterium der Rentenversicherungs-
pflicht selbständiger Franchisenehmer i.S.v. § 2 Satz 1 Nr.
9 SGB VI erfüllt wird, nämlich das der Ausübung einer
Tätigkeit für nur einen Auftraggeber. Allerdings wei-
chen immer Sozialgerichte von der Entscheidung des
BSG vom 4. November 2009 ab, wie das Urteil des Sozial-
gerichts Regensburg vom 26. September 201380 zeigt.
Insofern scheint bei der Anwendung von § 2 Abs. 1 Nr. 9
SGB VI nicht zwingend zu sein, dass der Franchisegeber
als alleiniger Auftraggeber des Franchisenehmers mit
der Konsequenz einer Rentenversicherungspflicht anzu-
sehen ist. Hier gilt es also die weitere Entwicklung in der
Rechtsprechung zu beachten.
Bleibt es bei dem Grundsatz des BSG, dass der Fran-
chisegeber alleiniger Auftraggeber des Franchiseneh-
77 BR-Drucks. 359/19 B.
78 SGB 2011, 45 ff.
79 Vgl. dazu auch: FLOHR, BB 2006, 389, 391.
80 S 10 R 4020/13 – nicht rechtskräftig.
3737
mers ist, so besteht nur dann keine Rentenversicherungs-
pflicht gem. § 2 Satz 1 Nr. 9 SGB VI, wenn der Franchise-
nehmer regelmäßig mind. einen rentenversicherungs-
pflichtigen Mitarbeiter beschäftigt, der eine monatli-
che Vergütung von mehr als EUR 400,00 entsprechend
dem RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz vom 20. April
200781 erhält.
Jedem Franchisenehmer ist aber zu empfehlen, sich
insoweit mit einem Rentenberater in Verbindung zu set-
zen, insbesondere wenn er durch die Deutsche Renten-
versicherung Bund einen Fragebogen zur Abklärung
seiner Rentenversicherungspflicht erhält. Es sollte dieser
Fragebogen in einer sog. „Statusklärung“ mit dem Fran-
chisegeber abgestimmt werden.
Insofern besteht nur dann keine Rentenversiche-
rungspflicht i.S.v. § 2 Satz 1 Nr. 9 SGB VI für selbständige
Franchisenehmer, wenn diese nicht in ihrem Franchise-
Outlet allein tätig sind, sondern regelmäßig mindestens
einen rentenversicherungspflichtigen Mitarbeiter be-
81 BGBl. I 2007, 554.
schäftigen, der eine monatliche Vergütung von mehr als
EUR 450,00 erhält. Jedem Franchisenehmer wird aber
empfohlen, sich insoweit mit einem Rentenberater in
Verbindung zu setzen. Die Erfahrungen des DFV zeigen
nämlich, dass generelle Aussagen nicht möglich sind,
sondern es immer auf die jeweilige Vertragsgestaltung
ankommt. Allerdings sollte im Rahmen eines jeden Fran-
chisesystems den Franchisenehmern auch vorgegeben
werden, dass diese unverzüglich die Franchise-Zentrale
zu unterrichten haben, wenn sich im Hinblick auf die Vo-
raussetzungen der etwaigen Rentenversicherungspflicht
i. S. v. § 2 Satz 1 Nr. 9 SGB VI der jeweilige Rentenversiche-
rungsträger an den jeweiligen Franchisenehmer wendet
und von diesem verlangt, einen entsprechenden Frage-
bogen zur Statusklärung auszufüllen.
Das Ausfüllen dieses Fragebogens muss innerhalb
des Franchisesystems abgestimmt werden, um unterschied-
liche Entscheidungen der Sozialversicherungspflicht von
Franchisenehmern zu vermeiden, aber auch um dem
Franchisegeber die Möglichkeit zu eröffnen, beratend
einzugreifen.
Franchising: Themen und Fakten Der Franchisevertrag
3838
Franchise-Ratgeber 2016/2017
ie deutsche Wirtschaft ist 2015 um 1,7
Prozent gewachsen, die Zahl der Franchise-
Betriebe ebenfalls. Diese Zahlen belegen:
Franchising ist attraktiv – für Gründungsinteressierte wie
für bestehende Unternehmen. Das zeigen auch die stei-
genden Umsatzzahlen der Branche.
Als Finanzierungspartner vieler Franchisenehmer in-
teressiert die Bürgschaftsbanken wie sie sich finanzieren.
Bei einer Umfrage des DFV antwortete knapp die Hälfte
der Mitglieder Ende 2015, dass sie einen Mix aus Eigen-
und Fremdkapital nutzen. 83 Prozent dieses Fremdkapi-
tals kamen von Geldinstituten und Förderinstitutionen
wie den Bürgschaftsbanken.
Dass die Finanzierung von Franchisevorhaben mit
Bürgschaften so gut funktioniert, ist auch der Koopera-
tion zwischen den vom VDB vertretenen Bürgschafts-
banken und dem DFV zu verdanken. 2009 haben beide
Verbände mit einem Kooperationsvertrag die Basis für
die erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt. Diese Koope-
ration bringt langfristige Finanzierungssicherheit für die
Hausbanken – über eine Absicherung der Kredite durch
Bürgschaften. Durch den Austausch der Bürgschaftsban-
ken untereinander haben die sie Vergleichszahlen ande-
rer Betriebe aus dem ganzen Bundesgebiet. Davon pro-
fitieren die Franchisenehmer: Allein seit 2009 haben die
Bürgschaftsbanken fast 500 Franchisesysteme und -neh-
mer finanziert.
Ein Beispiel ist Rehman Akhtar. Im Dezember 2013
machte sich der heute 31-Jährige in Heilbronn mit einem
„Hans im Glück“-Burgerrestaurant selbstständig. Mittler-
weile ist er sogar mehrfacher Franchisenehmer. So eröff-
nete er im Oktober 2015 zusammen mit seinem Ge-
schäftspartner Erdjan Terzici in Heidelberg ein zweites
„Hans im Glück“-Restaurant. Seine Erfolgsgeschichte geht
noch weiter: Neben seinen zwei Burgerrestaurants be-
treibt er in Stuttgart und Ludwigshafen drei „Immer-
grün“-Filialen. Er ist außerdem Partner bei „Pink Punk“
und hat eine Filiale in Ludwigshafen.
Danach gefragt wie viele Standorte er noch eröff-
nen will sagt Akhtar: „Das hat mich meine Bank auch
gefragt.“ Er liebt die Expansion und er liebt es, wenn er
an einem neuen Standort ein Konzept umsetzen kann.
„Ist ein Restaurant dann so richtig gut besucht und ich
sehe, dass es super läuft, ist das ein tolles Erlebnis.“ Nach
Bürgschaftsnehmer als erfolgreiche FranchisepartnerVerband Deutscher Bürgschaftsbanken e. V. (VDB)
Mehrfacher Franchise-Gründer: Rehman
Akhtar in seiner Stuttgarter „Immergrün“-
Filiale im Milaneo
Foto: Bürgschaftsbank Baden-Württemberg
3939
Franchising: Themen und Fakten Bürgschaftsnehmer als erfolgreiche Franchisepartner
seinen Expansionplänen hat ihn auch die Bürgschafts-
bank Baden-Württemberg gefragt, die seine „Immer-
grün“-Filiale in Stuttgart und sein zweites Burgerrestau-
rant mit Bürgschaften unterstützt hat. Er hat sie über-
zeugt und konnte sein Vorhaben umsetzen.
Rehman Akhtar hat mit Franchising sein Erfolgsre-
zept gefunden. Seit fünf Jahren ist er nun Unternehmer.
Vorher war er bei einem großen Fastfood-Anbieter. Dort
hat er eine Ausbildung zum Systemgastronomen ge-
macht. Auf die Frage was er an Franchising gut findet
antwortet er: „Ich kaufe Erfahrung“. Das erleichtert ihm
den Start und wenn die Investition größer ist, „dann
kann ich mit dem jeweiligen System meist auch mehr
Geld verdienen.“
Heute ist er erfolgreich, doch der Anfang war für
ihn nicht leicht. Zu Beginn seiner Selbstständigkeit ging
es Akhtar wie vielen Gründern: Er hatte nur wenig
Ei genkapital und musste sich das Vertrauen seiner Haus-
banken erst erarbeiten. „Für die Finanzierung meiner
ersten „Immergrün“-Filiale habe ich zwei Jahre ge-
braucht. Familie und Freunde haben mich damals unter-
stützt“, erinnert er sich. Bei Filiale Nummer zwei im
Stuttgarter Einkaufszentrum Milaneo und auch bei sei-
nem zweiten Burgerrestaurant hat er dann auf Förder-
kredite der L-Bank gesetzt, für die Sicherheiten wurden
Bürgschaften eingebunden. Überzeugt hat er die Bürg-
schaftsbank in Stuttgart mit Know-how und Engage-
ment. Er hat gezeigt, dass er als Franchisenehmer neue
Filialen aufbauen und führen kann.
So wie Rehman Akhtar sollten Franchisegründer
oder Franchisenehmer, die expandieren möchten, die
Bürgschaftsbanken als Finanzierungspartner im Hinter-
kopf haben, wenn ihre Sicherheiten für einen Haus- oder
Förderbankkredit nicht ausreichen. Mit einer Bürgschaft
bekommt die Hausbank die Sicherheiten, die sie braucht.
Der Franchisenehmer seinerseits bekommt günstigere
Kreditkonditionen. Davon profitieren beide Seiten. Mit
Bürgschaften steigen die Erfolgschancen für Franchise-
nehmer. Damit das weiter so bleibt, werden sich Bürg-
schaftsbanken und VDB auch zukünftig intensiv mit dem
DFV austauschen und erfolgreiche Franchisegründun-
gen mit dem vom VDB gesponserten DFV-Gründerpreis
unterstützen.
Sie sind an einer Bürgschaft interessiert? Kontakt-
daten aller Bürgschaftsbanken gibt es unter:
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Rehman Akhtar (rechts) zusammen mit seinem
Geschäftspartner und „Hans-im-Glück“-
Restaurantleiter Erdjan Terzici in Heilbronn
Foto: Bürgschaftsbank Baden-Württemberg
„Ich kaufe Erfahrung“. Das erleichtert ihm den
Start und wenn die Investition größer ist,
„dann kann ich mit dem jeweiligen System
meist auch mehr Geld verdienen.“
4040
Franchise-Ratgeber 2016/2017
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gen. Zeigen Sie ihm, was Sie alles für möglich halten und
wie ausgereift Ihr Plan mit dem gewählten Franchisesys-
tem ist. Seien Sie gut vorbereitet!
Punkten Sie mit Ihrem Businessplan
Legen Sie schon beim ersten Gespräch mit Ihrem Berater
Ihren sorgfältig ausgearbeiteten Businessplan vor. Er ist
die Voraussetzung für Ihre Zukunft. Beschreiben Sie
übersichtlich, wie Sie sich Ihr Vorhaben vorstellen:
1 ZusammenfassungFassen Sie die wichtigsten Punkte Ihres Businesspla-
nes zusammen!
2 GeschäftsideeWas ist Ihre Geschäftsidee? Welche Chancen sehen
Sie, aber auch welches Risiko? Was kann Ihnen Ihr
ausgewähltes Franchisesystem bieten und warum
gerade dieses?
3 GründerteamWirken weitere Personen mit (Gesellschafter)? Wel-
che Stärken und Schwächen haben Sie und die wei-
teren Gründer? Passen Ihre persönlichen Vorausset-
zungen? In welchem Umfang Sind Sie bereit, Ihr vor-
handenes Vermögen in Ihre Zukunft einzubringen?
4 Markt und WettbewerberIn welcher Branche und an welchem Standort sehen
Sie Ihre Zukunft? Warum funktioniert mein Fran-
chise-Konzept an eben diesem von mir gewählten
Standort? Wie viele Kunden müssen Sie gewinnen?
Welche Mitbewerber haben Sie? Und in welcher
Form können Sie sich von Ihnen abheben?
5 Marketing und VertriebWelchen Nutzen sehen Sie? Was soll es kosten? Wie
bringen Sie es zum Kunden? Welche Werbung ist
notwendig?
6 RechtsformWelche Rechtsform wählen Sie? Sagen Sie, warum
Sie sich diese Rechtsform wünschen?
7 Organisation Ihres UnternehmensWie wollen Sie Ihr Unternehmen organisieren? Wie
viele Mitarbeiter planen Sie – Voll- oder Teilzeit? Wel-
che Qualifikation Ihrer Mitarbeiter erwarten Sie?
8 FinanzierungKAPITALBEDARFSPLANUNG: Bestimmen Sie, wie viel Kre-
dit Sie für Ihr Vorhaben benötigen! Unterscheiden
Sie zwischen lang- und kurzfristigem Bedarf! Ver-
gessen Sie die Anlaufkosten nicht!
FINANZIERUNGSPLANUNG:Wie wollen Sie finanzieren!
Können Sie eigenes Kapital einsetzen?
RENTABILITÄTSPLANUNG: Geben Sie einen Ausblick auf
Ihre Umsätze und Kosten! Seien Sie realistisch!
LIQUIDITÄTSPLANUNG: Berechnen Sie alle Einnahmen
und Ausgaben! Zeigen Sie, dass die langfristige Pla-
nung gesichert ist!
Träumen Sie nicht länger von Ihrer Zukunft! Zentrales Franchise-Informationssystem beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband
4141
Franchising: Themen und Fakten Träumen Sie nicht länger von Ihrer Zukunft!
Fragen Sie zusätzlich Ihren Franchisegeber, ob er Ihnen
Hilfestellung bei der Ausarbeitung des Businessplanes
geben kann. Aber erarbeiten Sie Ihren Businessplan
selbst. Liefert Ihr Franchisegeber Teile des Businessplans,
nehmen Sie bitte zu diesen Punkten verstärkt Stellung.
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Die finanzielle Basis von Existenzgründungen ist in der
Regel eine Mischung aus Eigenmitteln und verschiede-
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4242
Franchise-Ratgeber 2016/2017
ie Steuerberatung ist eine notwendige
und allgemein akzeptierte Dienstleistung,
denn ohne kompetente Unterstützung
sind die komplexen steuerlichen Aufgaben und Frage-
stellungen nicht zu bewältigen. Dies gilt selbstverständ-
lich auch für einen Franchisegeber und die einzelnen
angeschlossenen Franchisenehmer. Der Steuerberater ist
daher üblicherweise zuständig für die Buchführung bzw.
das Rechnungswesen, den Jahresabschluss und die Steu-
ererklärung der Beteiligten.
Im Franchising muss der Steuerberater aber zwingend
weitere Leistungen anbieten, um den spezifischen Wün-
schen und Anforderungen von Franchisegeber und Fran-
chisenehmer gerecht zu werden. Diese Anforderungen
sind je nach Perspektive des Franchisegebers oder des
Franchisenehmers zum Teil unterschiedlich gewichtet.
Anforderung aus Sicht des Franchisegebers
EINHEITLICHKEIT DER DATEN: Die Steuerung eines Fran-
chisesystems und die Führung eines einzelnen Franchise-
nehmers erfordern aussagefähige und im System ver-
gleichbare Daten. Die Buchführungsdaten der Franchise-
nehmer sind daher nach einheitlichen Vorgaben des
Franchisegebers für alle Franchisenehmer zu erstellen,
insbesondere hinsichtlich Form und Zeitpunkt der Aus-
wertungen. Nur eine solche Standardisierung der Buch-
führungen und Auswertungen ermöglicht es, die Ziele
des Franchisesystems hinsichtlich Ergebnis und Liquidität
zu erreichen und zu sichern. Einheitliche und aussagefä-
hige Zahlen des Franchisesystems sind insbesondere für
den einzelnen Franchisenehmer unverzichtbar, da sich
die Wirksamkeit neuer Maßnahmen auf Ergebnis und
Liquidität bestimmen lässt. Je stärker und ausgereifter
das Franchisesystem ist, desto stärker ist der einzelne
Franchisenehmer in seiner wirtschaftlichen Position. Nur
was man messen kann, kann man auch steuern!
ENTWICKLUNG VON WEICHEN KENNZAHLEN: Franchise-
systeme zeigen, wie jedes Unternehmen, bestimmte
Kenngrößen (sogenannte „weiche Kennzahlen“), die un-
abhängig von finanzwirtschaftlichen Kennzahlen früh-
zeitig Erfolg oder Misserfolg signalisieren. Diese bran-
chen- und unternehmensabhängigen weichen Kenn-
zahlen können zum Beispiel Lageraufbau, Fluktuation
von Mitarbeitern, Krankentage und Reklamationen sein.
Der Steuerberater kennt seinen Mandanten, den Fran-
chisenehmer, sehr genau und hat regelmäßigen Kontakt.
Er ist daher in der Lage, die gemeinsam mit dem Franchi-
segeber und mit dem Franchisenehmer identifizierten
weichen Kennzahlen zu erheben und aufzubereiten.
Dies erfolgt in Abstimmung mit dem Franchisenehmer
bei den regelmäßigen Quartalsbesprechungen.
BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE UNTERSTÜTZUNG DES FRAN-
CHISENEHMERS: Bei den regelmäßigen Quartalsgesprä-
chen mit dem Franchisenehmer muss der Steuerberater
Verlauf und erwartete Entwicklung seines Unterneh-
mens erörtern und bei Fehlentwicklungen deren Ursa-
chen und Lösungen besprechen. In einem Franchise-
system muss insbesondere diese Funktion mit den zent-
ralen Vorgaben des Franchisegebers einheitlich für alle
Franchisenehmer erfolgen: So können Strategie und
Konzept des Systems verwirklicht werden. Wenn dage-
gen der Franchisenehmer in Hamburg eine andere Bera-
tung erhält als der Franchisenehmer in München, kann
das zu stark abweichenden Verhaltensweisen führen. Im
Extremfall entsteht dann statt eines einheitlichen Fran-
chisesystems eine Ansammlung von Einzel-Unterneh-
men. Ein wesentliches Ziel des Franchising würde so
nicht erreicht werden.
Der Steuerberater im Franchising: Zusatznutzen für Franchisegeber und Franchisenehmer
Beitrag von StB Dr. Jürgen R.
Karsten, Vorstand ETL
Systeme AG Steuerberatungs-
gesellschaft, Abteilung Franchise
und Jörn Grote, Repräsentant
ETL Franchise
4343
Franchising: Themen und Fakten Der Steuerberater im Franchising
Anforderungen aus Sicht des FranchisenehmersDer Franchisenehmer möchte einerseits in dem jeweili-
gen Franchisesystem erfolgreich werden, er möchte an-
dererseits aber eine höchst persönliche und individuelle
Beratung und Ansprache vor Ort haben. Der Franchise-
nehmer legt daher in der Regel Wert auf die persönliche
Nähe und wünscht eine Beratung, die seine Steuerlast
reduziert und die Führung seines Franchise-Unterneh-
mens unterstützt und erleichtert. Aus Sicht des Franchi-
senehmers sind daher folgende Steuerberatungsleistun-
gen besonders wünschenswert:
STEUER-PROGNOSE UND LIQUIDITÄTS-MANAGEMENT:
Um den Franchisenehmer vor bösen Überraschungen zu
schützen, benötigt er jederzeit Informationen über die
zu leistenden Steuern. Dies betrifft insbesondere die zu
erwartende Steuer-Nachzahlung für das laufende Jahr.
SICHERHEIT VOR BETRIEBSPRÜFUNGEN: Die gewählten
steuerlichen Gestaltungen müssen prüfungssicher sein,
und im Falle einer Betriebsprüfung muss die notwendige
Expertise zur Verfügung stehen.
ONLINE UNTERNEHMERPORTAL: Der Franchisenehmer
muss jederzeit die Möglichkeit haben, von jedem belie-
bigen Ort aus online auf seine Unterlagen und auf alle
seine Belege, insbesondere die betriebswirtschaftliche
Auswertung (BWA), zugreifen zu können.
STEUERMINIMIERUNG: Der Franchisenehmer verlangt die
systematische Ausschöpfung aller Steuerspar- und Gestal-
tungsmöglichkeiten durch Steueroptimierung im System.
LOHNKOSTEN- UND ABGABENOPTIMIERUNG: Für die Ar-
beitnehmer des Franchisenehmers ist zum Beispiel die
Besteuerung von Sachzuwendungen zu optimieren
(„Mehr Netto vom Brutto“).
PERSÖNLICHE BETREUUNG: Der Steuerberater ist Kümme-
rer und Ansprechpartner in allen wirtschaftlichen Fragen.
EXISTENZGRÜNDUNGS-BERATUNG / FÖRDERMITTEL- UND
FINANZIERUNGS-BERATUNG: Der Steuerberater unter-
stützt im Bankgespräch und unterstützt bei der Inan-
spruchnahme von Fördermitteln.
BERATUNG AUS EINER HAND: Der Steuerberater bietet
weitere optionale Leistungen, z. B. im Bereich Arbeits-
recht, Leasing oder Factoring.
FazitDer Steuerberater eines Franchisesystems und der Steu-
erberater der Franchisenehmer muss neben den übli-
chen Anforderungen, wie Fachwissen und Branchen-
kenntnisse, zusätzlichen Vorgaben gerecht werden. Er
muss vor Ort tätig sein, um den Franchisenehmer persön-
lich betreuen zu können. Die Steuerberatung muss
zudem zentral organisiert sein, um die notwendigen
Vorgaben und Handlungsanweisungen des Franchisege-
bers aufzunehmen und einheitlich umzusetzen.
Eine solche zentrale Organisation und Abstimmung
ist mit einem Einzel-Steuerberater, der in der Regel lokal
begrenzt ist, nur mit erheblichem Aufwand umsetzbar.
Größere Franchisesysteme oder solche, die überregional
bzw. bundesweit agieren, werden daher mit einer Steuer-
beratungsgesellschaft oder einer Steuerberater-Gruppe
zusammenarbeiten, die ebenfalls überregional bzw. bun-
desweit tätig ist und insbesondere über eine zentrale
Organisation und Steuerung verfügt. Auf diese Weise
gelingt die „Quadratur des Kreises“: Die Beratung er-
folgt einerseits einheitlich, nach den Vorgaben des Fran-
chisesystems; die Beratung des Franchisenehmers erfolgt
in diesem Rahmen höchst individuell und ausgerichtet
nach den speziellen, persönlichen Bedürfnissen. Der
Fran chisenehmer ist selbstständig, steht aber nicht allein.
Einer wie alle!
Cockpit
BWA
Kontenrahmen
Nur die Einheitlichkeit von Daten gewährt Controlling
Expansion als Ergebnis von wirtschaftlichem ErfolgWirtschaftlicher Erfolg muss messbar sein
Messbarkeit = Vergleichbarkeit = Einheitlichkeit
4444
Franchise-Ratgeber 2016/2017
ei Existenzgründungen, Neuanschaffungen
oder notwendigen Ersatzinvestitionen stellt
sich für den Unternehmer immer die Frage
nach der optimalen Finanzierungsweise. Grob beschrie-
ben gibt es die Möglichkeiten der Innen- und der Außen-
finanzierung.
Bei der Innenfinanzierung wird die Investition mit
Eigenkapital getätigt, bei der Außenfinanzierung mit
Fremdkapital oder über alternative Finanzierungsfor-
men. Selbst bei der Vorhaltung ausreichender Eigenmit-
tel kann es aber, unter Betrachtung zum Beispiel des Li-
quiditätsgedankens oder steuerlicher Aspekte, sinnvoll
sein, sich mit den Alternativen zu beschäftigen.
Diese sind im Bereich der Außenfinanzierung übli-
cherweise Fremdmittel von Banken oder Miete (insbe-
sondere von Leasinggesellschaften). Beide Alternativen
sind liquiditätsschonend und bieten ein hohes Maß an
Planungssicherheit.
Darüber hinaus haben beide Varianten ihre Beson-
derheiten: Bank- oder über die Hausbank durchgeleitete
Förderdarlehen sind in der Regel, zumindest in der Be-
trachtung vor Steuern, etwas günstiger und ermöglichen
Sondertilgungen. Da bei Banken üblicherweise mehrere
Entscheidungsgremien eingebunden sind, kann die Kre-
ditentscheidung einen langen Zeitraum in Anspruch
nehmen. Die Einbeziehung von Fördermitteln oder
Bürgschaftsbanken, verlängert diesen Prozess.
Bei Leasing verbleibt das Eigentum der Anlagegüter
beim Leasinggeber, so dass sich die Bilanz des Leasing-
nehmers nicht verlängert und die für alle Kreditinsti-
tute wichtige Eigenkapitalquote nicht ratingschädlich
verändert. Leasingraten sind als Betriebsausgaben na-
hezu voll absetzbar. Zudem kann der Leasingvertrag bei
einem Franchisenehmerwechsel relativ unkompliziert
auf einen neuen Leasingnehmer umgeschrieben wer-
den. Die Kreditentscheidung bei Leasinggesellschaften
erfolgt normalerweise innerhalb weniger Arbeitstage.
Soll sich der Unternehmer bei einer Außenfinanzie-
rung nun für ein Kreditinstitut oder eine Leasinggesell-
schaft entscheiden? Hier lohnt sich ein kurzer Mentali-
tätsvergleich:
Kreditinstitute betrachten verstärkt die persönliche
Bonität des Schuldners und bewerten eventuelle Drittsi-
cherheiten.
Leasinggesellschaften sind Objektfinanzierer und
stützen ihre Entscheidungskriterien wesentlich auf die
Objektqualität, dessen Wiederverkaufswert und die aus
dem Objekt nachhaltig erzielbaren Erträge.
Daneben gibt es oftmals Diskussionen über die Lea-
singfähigkeit eines Objektes. Grundvoraussetzung für
eine Leasinglösung ist die Drittverwendungsfähigkeit
des Wirtschaftsgutes.
Nach dieser Definition sind zum Beispiel die Ein-
stiegsgebühren in Franchisesysteme oder Betriebsmittel
und Verbrauchsmaterialien nicht leasingfähig. Lizenzen,
Werbeträger oder Software wären möglich, erfahrungs-
gemäß tun sich Leasinggesellschaften damit jedoch
schwer, da sich in der Praxis kaum Käufer hierfür finden.
Während nun bei kleineren Anschaffungen oder
einzelnen Ersatzinvestitionen aufgrund der schnellen
und unkomplizierten Abwicklung gerne auf Leasingge-
Mobilienleasing kombiniert mit Bankfi nanzierung und Eigenkapital
Auch das gibt es im Franchising:
FITNESS
Beitrag von
Stefan Ziegler, UVW-Leasing GmbH
4545
Franchising: Themen und Fakten Mobilienleasing
sellschaften zurückgegriffen wird, hat sich bei Neugrün-
dungen oder größeren Anschaffungen die Kombination
aller drei Bausteine bewährt. Als Beispiel sei die Neu-
gründung eines Franchisenehmers genannt.
Oftmals fallen dabei in erheblichem Maß nicht lea-
singfähige Kosten für zum Beispiel Franchisegebühren,
Dienstleistungen, Handwerkerkosten oder Betriebsmit-
tel an. Hierfür bietet sich ein Bank- oder Förderdarlehen
in Verbindung mit einem Kontokorrentkonto an. Die
leasingfähigen Objekte werden von einer Leasinggesell-
schaft gemietet. Ein gewisser Eigenkapitaleinsatz min-
dert Darlehens- und Leasingraten.
Ein positiver Nebeneffekt bei dieser Vorgehens-
weise: Sowohl die Bank als auch die Leasinggesellschaft
sehen den Kreditnehmer und dessen Vorhaben durch
das jeweils andere Institut zusätzlich geprüft und ihr ei-
genes Risiko dadurch entsprechend gemindert. Durch
den Eigenkapitaleinsatz unterstreicht der Franchiseneh-
mer zudem seinen Einsatzwillen.
Diese Aufteilung zeigt deutlich, dass Banken und
Leasinggesellschaften ein Projekt gemeinsam sinnvoll
zum Wohl des Kunden finanzieren können, ohne in di-
rekte Konkurrenz zu treten.
Diese Vorgehensweise ist auch unter Betrachtung
von Laufzeitaspekten optimal für den Unternehmer.
Während Baukosten eher alle 10-15 Jahre anfallen, muss
das technische Equipment und der Ladenbau (beispiels-
weise wegen der Umsetzung einer neuen Designlinie) in
kürzeren Abständen ausgetauscht werden. Hier sind
daher auch kürzere Finanzierungslaufzeiten (i.d.R. 60
Monate) nötig, die eher in den Zuständigkeitsbereich
von Leasingunternehmen fallen.
Auf diese Weise kann ein größeres Vorhaben, opti-
malerweise unterstützt durch eine aussagefähige Exper-
tise des Franchisegebers, zügig, strukturiert und auf den
Unternehmer zugeschnitten, durchfinanziert werden.
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Franchise-Ratgeber 2016/2017
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Franchising: Themen und Fakten Mediations- und Ombudsmannverfahren
ie in jeder zwischenmenschlichen Be-
ziehung birgt auch eine Franchise-
partnerschaft Potential für Meinungs-
verschiedenheiten und Divergenzen. Doch ist nicht
immer gleich der Gang vor ein ordentliches Gericht eine
Lösung. Dieser ist oft zeitintensiv, wie auch kostspielig.
Daher sind die vom DFV eingerichteten Mediations-
oder Ombudsmannverfahren alternative Wege zur Kon-
fliktlösung. Beide Methoden ermöglichen es, bei einer
Auseinandersetzung eine gütliche Lösung zu finden,
ohne auf die staatliche Gerichtsbarkeit zurückgreifen zu
müssen. Beide Schlichtungsverfahren können nur von
DFV-Mitgliedern und deren Partnern genutzt werden.
OmbudsmannEin Ombudsmann ist eine Art Vermittler oder Schlichter,
der im Streitfalle zwischen Franchisenehmer und Fran-
chisegeber möglichst eine außergerichtliche Lösung her-
beiführen soll. Der Ombudsmann ist unparteiisch. So
gesehen bedeutet ein solches Amt eine unparteiische
Vorgehensweise bei Streitfragen, welches durch einen
sogenannten Schiedsspruch ein außergerichtliches Ergeb-
nis erzielen soll, welchem sich die Parteien unterwerfen.
MediationDie Mediation ist ein Verfahren, welches durch einen
Mediator moderierend begleitet wird. Vom Mediator
werden keine Entscheidungen getroffen, keine Empfeh-
lungen und keine Vorschläge für eine mögliche Kon-
fliktregelung formuliert. Wichtigste Grundidee der Me-
diation ist die Eigenverantwortlichkeit der Konfliktpar-
teien: Der Mediator ist verantwortlich für den Prozess,
die Parteien sind verantwortlich für den Inhalt. Dahinter
steht der Gedanke, dass die Beteiligten eines Konflikts
selbst am besten wissen, wie dieser zu lösen ist, und vom
Mediator lediglich hinsichtlich des Weges dorthin Unter-
stützung benötigen. Ohne Zustimmung der Parteien
kann keine verbindliche Entscheidung gefällt werden.
Der Mediator überlässt die Entscheidung ganz den Kon-
fliktbeteiligten, also macht er auch keine Kompromiss-
vorschläge.
Wer kann diese Verfah ren beantragen und was sind die Voraus setzungen?
Generell können nur Franchisepartner, ein solches Ver-
fahren beantragen, deren Franchisegeber Mitglied im
Deutschen Franchise-Verband e.V. ist.
Der Beschwerdegegenstand muss franchisespezifi-
scher, jedoch nicht unbedingt rechtlicher Natur sein. Das
heißt, es können z.B. auch Beschwerden im Bereich der
internen Kommunikation über ein solches Verfahren ge-
regelt werden.
Beide Franchisepartner, Franchisegeber und -neh-
mer, müssen sich auf ein Verfahren einigen, diesem zu-
stimmen und es separat beim DFV beantragen. Der Ver-
band prüft dann, ob die Voraussetzungen für die Umset-
zung eines solchen Verfahrens gegeben sind.
Auf der Internetseite des DFV unter dem Menü-
punkt „Der Verband“ in der Rubrik „Schlichtungsverfah-
ren“ finden Sie weitere Informationen zur Beantragung
dieser Verfahren.
www.franchiseverband.com/
deutscher- franchise-verband/schlichtungsverfahren
Mediations- und OmbudsmannverfahrenEin Angebot des DFV zur unbürokratischen und außergerichtlichen Konfl iktlösung
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Franchise-Ratgeber 2016/2017
Deutsches Franchise-Institut GmbH: Franchise-Know-how aus der Praxis für die Praxis
Die Deutsche Franchise-Institut GmbH (DFI) wurde auf
Initiative des Deutschen Franchise-Verbands e.V. im Jahr
1990 gegründet. Das DFI ist die Bildungsinstitution für
die Franchisewirtschaft im deutschsprachigen Raum und
bietet seit 25 Jahren Seminare, Fortbildungen, Work-
shops und exklusive Trainingseinheiten für alle im Fran-
chising agierenden Personen an: vom Franchisegeber bis
hin zum Mitarbeiter der Systemzentralen oder den Fran-
chisenehmern. Die Themen umfassen das gesamte Spek-
trum der franchise-spezifischen Herausforderungen.
Das DFI-Angebot reicht von ganzheitlichen Franchi-
severanstaltungen, wie der „Schule des Franchising“,
über exklusive Franchise-Fachseminare, wie Systemma-
nagement oder Engpass-Analysen, bis hin zu Workshops
mit franchise-relevantem Bezug zu den Themen Recht-
sprechung, Finanzierung oder Controlling.
Seit Anfang 2012 bietet das DFI zudem den einzig-
artigen IHK-Zertifikatslehrgang zum Franchise-Manager
an. Seit Herbst 2013 kann für Seminare des Deutschen
Franchise-Instituts (DFI) ein Prämiengutschein für eine
Bildungsprämie von bis zu maximal 500 € beantragt wer-
den. Dieser wird vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung vergeben und ist bundesweit in zahlrei-
chen Beratungsstellen erhältlich.
Das DFI ist eine 100-prozentige Tochter des Deut-
schen Franchise-Verbandes e.V. (DFV). Auf diese Weise
kann der DFV maßgeblich Einfluss auf Inhalte, Quali-
tät und Nachhaltigkeit der (Weiter-)Bildungsangebote
nehmen. Viele Franchise-Experten mit
langjähriger Praxis-Erfahrung unter-
stützen das Deutsche Franchise-Institut
als Referenten dabei, das Weiterbil-
dungsangebot entsprechend der The-
menschwerpunkte umzusetzen.
Informationen zum Bildungsange-
bot und zu aktuellen Veranstaltungen
des DFI erhalten Sie auf der Website
unter:
www.franchise-institut.de
Praxisorientierte Bildungs-angebote im Franchising
5151
Franchising: Themen und Fakten Praxisorientierte Bildungsangebote im Franchising
Franchise-Campus: Zukunft FranchisingDer Franchise-Campus an der WKS in Weilburg bietet die
praxisorientierte Qualifizierung zum Bachelor of Arts
der Betriebs wirtschaftslehre im Schwerpunkt Franchising.
Die deutsche Franchise Wirtschaft wächst seit Jah-
ren kontinuierlich und gilt als Zukunftsbranche. Der
Franchise-Campus erkannte diesen positiven Trend und
bietet seit 2006 als erste Aus- und Weiterbildungseinrich-
tung bundesweit das zweijäh rige, staatlich geförderte
Vollzeit-Studium zum „Franchise-Betriebswirt“ an.
Wer beruflich weiterkommen und mehr Verantwor-
tung übernehmen möchte, kommt jedoch häufig an
einem akademischen Abschluss nicht mehr vorbei. Die
berufliche Praxis soll dabei aber auch im Blick behalten
werden. Deshalb bietet der Franchise-Campus zwei aka-
demische Qualifizierungsmodelle an.
MODELL 1: Fachschulabsolventen können nach ihrer
Qualifizierung zum Franchise-Betriebswirt in vier Semes-
tern berufsbegleitend einen staatlich und international
anerkannten Hochschulabschluss erwerben: den Bache-
lor of Arts
MODELL 2: Neben dem Anschlussstudium bietet der
Franchise-Campus ein berufsbegleitendes Fernstudium
für Mitarbeiter in Franchise-Unternehmen. Die kompak-
ten Präsenzveranstaltungen finden am Wochenende statt.
Diese Qualifizierungsmodelle schließen eine seit
langem bestehende Ausbildungslücke. Ziel der zusammen
mit dem Deutschen Franchise-Verband e.V. (DFV) initiier-
ten Ausbildung ist es, die Studierenden für die speziellen
Aufgaben in einem Franchisesystem zu qualifizieren.
Besonders hervorzuheben ist der hohe Praxisbezug
der franchisespezifischen Qualifizierung. Mit Unterstüt-
zung des Deutschen Franchise-Verbandes und namhafter
Unternehmen aus der Franchise-Wirtschaft werden eine
Reihe unterrichtsbegleitender Praxismaßnahmen ange-
boten: Projekte mit Franchise-Unternehmen, Praktika,
Praxisvorlesungen und Seminare mit Vertretern der
Branche, Studienreisen in exemplarische Franchisesys-
temzentralen, Planung und Durchführung von Messe-
teilnahmen, Rhetorik- und Führungsseminare, Ausbil-
der-Eignungsprüfung.
Diese Maßnahmen ermöglichen es den Studieren-
den, franchisespezifisches Wissen und Verständnis für
übergreifende Zusammenhänge von Franchise-Unter-
nehmen zu erlangen, und stellen somit den hohen Pra-
xisbezug der Qualifizierung sicher.
Informationen zum Bildungsangebot des Fran chise-
Campus erhalten Sie auf der Website unter:
www.franchising-fachschule.de.
5252
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Auch ein angehender Franchisenehmer ist sicher gut be-
raten, wenn er genau prüft, ob ein Franchisesystem zu
ihm passt. Mit dem geplanten Franchiseverhältnis ist ja
nicht nur eine Investition verbunden, die mehr oder we-
niger ertragreich sein kann. Mit der Franchise wird der
Franchisenehmer auch Arbeit für sich und andere finden
und aufbauen. Die Franchise wird zu einem gewissen Teil
Inhalt und Aufgabe seines zukünftigen Lebens. Es müs-
sen sehr viele Dinge passen, damit sich die Wahl als richtig
herausstellt und die „Glocke“ den richtigen Klang gibt.
Viele der Fragen, die sich ein zukünftiger Franchise-
nehmer stellen sollte, hat der Deutsche Franchise-Ver-
band in seiner Franchise-Nehmer-Checkliste zusammen-
gestellt. Diese ist sehr hilfreich und umfassend. Ich will
aus meiner Erfahrung als Rechtsanwalt, der über viele
Jahre sowohl Franchisegeber, wie Franchisenehmer be-
raten hat, nur einige Gesichtspunkte der Checkliste be-
sonders beleuchten und illustrieren.
In der Checkliste des Franchise-Verbandes ist davon
die Rede, dass ein zukünftiger Franchisenehmer nicht
nur darauf zu achten hat, dass die wirtschaftlichen Zah-
len des Franchise-Konzepts stimmen, sondern auch, dass
die Chemie stimmt. Mit dem Begriff der Chemie ist hier
gemeint, dass das Franchise-Konzept, der Franchisege-
ber, die anderen Franchisenehmer und die Stimmung in
dem Franchisesystem zu dem jeweiligen Franchiseneh-
mer passen. Bei der Tätigkeit wird sich der zukünftige
Franchisenehmer fragen müssen, ob er sich vorstellen
kann, diese Tätigkeit in den nächsten Jahren auszuüben.
Wer insgeheim oder auch offen nur daran denkt, die Tä-
tigkeit zu delegieren und sich eher auf administrative
Aufgaben zurückzuziehen, wird für die Franchise nur
schwer das Interesse aufbringen können, das für eine
wirklich erfolgreiche Tätigkeit notwendig ist.
Bei der Person des Franchisegebers wird sich der
Franchisenehmer fragen, ob er sich vorstellen kann, in
den nächsten Jahren die Vorgaben von diesem Franchi-
segeber anzunehmen, auch dann, wenn der Franchise-
nehmer selbst schon sehr viel Erfahrung in der Führung
seines Franchisebetriebes erworben haben sollte. Bei
allem wird sich der Franchisenehmer auch überlegen
müssen, wie lange er mit der Person des Franchisegebers
oder des Managers des Franchisegebers zu tun haben
wird. Es kommt in Franchisesystemen immer wieder vor,
dass Franchisegeber ihr Unternehmen verkaufen oder die
entscheidenden Manager die Systemzentrale verlassen.
Bedeutsam für die Entscheidung für ein Franchise-
system ist auch die Stimmung und die Atmosphäre, die
in einem Franchisesystem herrscht. Manche Franchise-
nehmer werden sich in einer eher harmonischen Atmo-
sphäre wohlfühlen, die unter den Franchisenehmern
untereinander herrscht, andere in einer eher wettbe-
werbsorientierten. Mehrfach habe ich erlebt, wie ein
Franchisekandidat herausfinden mußte, dass in dem von
ihm ausgewählten System die Franchisenehmer gegen-
einander ausgespielt werden. Es herrschten Intrigen und
ein Franchisenehmer, der seinem Franchisegeber Interna
über den anderen Franchisenehmer berichtete, die
einen Rauswurf dieses Franchisenehmers rechtfertigten,
wurde damit belohnt, dessen Betriebe günstig überneh-
men zu können. Den Franchisenehmerkandidaten foch-
Drum prüfe, wer sich ewig bindet …
… schrieb Schiller im Jahr 1800 im Lied von der Glocke. Auch heute noch gilt dieser Satz,
nicht nur beim Glockengießen und auch nicht nur, wenn es um die Wahl zwischen
„lieblichen Bräuten“ geht, von denen Schiller in den nächsten Zeilen schreibt und zwischen
denen er sich lange nicht entscheiden konnte.
Beitrag von
XXXX
5353
Franchising: Themen und Fakten Drum prüfe, wer sich ewig bindet …
ten diese Informationen nicht an. Er meinte vielmehr, er
sei ein guter Intrigenspieler und werde sich deshalb in
diesem System sicher gut durchsetzen können. Andere
weniger robuste Charaktere werden sich bei solchen In-
formationen eher für ein anderes Franchisesystem ent-
scheiden.
Natürlich wird sich ein zukünftiger Franchiseneh-
mer auch den Vertrag genauer anschauen und überprü-
fen, den er mit dem Franchisegeber abschließen soll. Die
Bedeutung des Franchisevertrages bei der Entscheidung
für oder gegen ein Franchisesystem wird häufig über-
schätzt. Genauso überschätzt wird aber auch die Fähig-
keit vieler, nicht spezialisierter Rechtsanwälte, zu erken-
nen, ob ein Franchisevertrag gut oder schlecht ist. Fran-
chising beruht ja bekanntermaßen auf dem Gedanken
der Arbeitsteilung. Mit einer gewissen Vereinfachung
übernimmt in einem Franchiseverhältnis der Franchise-
geber die Aufgaben der Konzeptentwicklung und der
Franchisenehmer die Aufgabe der Anwendung vor Ort.
Zur richtigen Anwendung vor Ort und zum Schutz der
übrigen Franchisenehmer ist es notwendig, dem Franchi-
segeber ein sehr hohes Maß an Entscheidungsgewalt
und der Möglichkeit einzuräumen, verbindliche Vorga-
ben zu machen. Einem Rechtsanwalt, dem dies nicht be-
kannt ist, wird sich an diesen Dingen stoßen, während
sie für einen mit dem Franchising bewanderten Rechts-
anwalt als normal und üblich erscheinen. Genauso wird
ein unerfahrener Rechtsanwalt meinen, über Gesichts-
punkte mit dem Franchisegeber verhandeln zu sollen,
über die ein guter und seriöser Franchisegeber nicht ver-
handeln soll und kann. Rechtliche Vorgaben und wirt-
schaftliche Überlegungen verpflichten einen Franchise-
geber nämlich zu einer gewissen Gleichbehandlung
unter seinen Franchisenehmern.
Leider habe ich auch häufiger erleben müssen, dass
Franchisegeber mit seriösen Absichten handwerklich er
minderwertige oder selbstgestrickte Franchiseverträge
verwendeten. Dies muss nicht immer für die Unseriösität
eines Franchisegebers sprechen. Es zeigt aber, dass der
Franchisegeber an wichtigen Ausgaben spart. Der zu-
künftige Franchisenehmer wird sich die Frage stellen
müssen, ob der Franchisegeber auch bei der weiteren
Konzeptentwicklung, dem Marketing oder anderen
wichtigen Aufgaben ebenso sparen wird.
Ein handwerklich guter Franchisevertrag ist auf der
anderen Seite nicht immer eine Garantie dafür, dass der
zukünftige Franchisenehmer es mit einem seriösen Fran-
chisegeber zu tun hat. Muster für handwerklich gute,
ausgewogen klingende Franchiseverträge sind heutzu-
tage leicht auf dem Markt erhältlich. Unseriöse Franchi-
segeber können sich solche Muster besorgen, sich in der
Praxis dann aber nicht mehr an diese Verträge halten.
Es kommt also bei der Prüfung des Vertrages, wie
auch bei der Prüfung der wirtschaftlichen Eckdaten und
allen übrigen Angaben darauf an, zu überprüfen, ob die
Angaben sich in der Praxis auch bewahrheiten. Hierzu
empfiehlt es sich, mit mehreren Franchisenehmern of-
fene Gespräche ohne Aufsicht des Franchisegebers zu
führen. Ein seriöser Franchisegeber wird diese Gespräche
immer zulassen. Zeigt ein Franchisegeber Zurückhaltung
bei der Übermittlung der Adressen der Franchisenehmer
seines Systems oder will er die Gespräche nur unter sei-
ner Aufsicht zulassen, so besteht zumindest die Gefahr,
dass der Franchisegeber etwas zu verbergen hat. In
einem solchen Fall erscheint besondere Vorsicht geboten
und die Entscheidung für das Franchisesystem sollte
noch einmal gut überdacht werden.
Solange ein Franchisenehmerkandidat noch nicht
vollständig überzeugt ist, sollte er sich nicht vorschnell in
ein Abenteuer stürzen. Er sollte sich vor Augen halten,
dass sich Schiller letztendlich für keine der beiden „lieb-
lichen Bräute“ entschied, sondern für eine Dritte.
Auch das gibt es im Franchising:
FRAUENFITNESS
56
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Was sind die Vorteile von Franchising?
Der große Vorteil des Franchisings
liegt in der Synergie beider Fran-
chiseparteien: Franchising verbin-
det die Vorteile von großen Unter-
nehmen (Marktmacht) mit denen
von kleineren Unternehmen
(Marktnähe). Der Franchisegeber
ermöglicht Existenzgründern oder
bestehenden Unternehmen die
Übernahme und Umsetzung seines
markterprobten Geschäftskon-
zeptes gegen Gebühr. Der Fran-
chise nehmer profitiert von der
etablierten Marke mit Schutzrech-
ten, Einkaufsvorteilen, Schulun-
gen und Dienstleistungen sowie
Unterstützung in betriebswirt-
schaftlichen Fragen, in Marketing
und PR.
Dieses Know-how kann der Fran-
chisenehmer als rechtlich selbst-
ständiger Unternehmer an seinem
Standort umsetzen. Dank des star-
ken Partners an seiner Seite kann
sich der Franchisenehmer ganz auf
den Vertrieb vor Ort und auf seine
Kunden konzentrieren.
Der Franchisegeber ist für die
Weiterentwicklung, Vermarktung
und Kontrolle seines Betriebskon-
zeptes verantwortlich. Durch
diese – erfolgsentscheidende –
Aufgabenteilung zwischen Franchi-
senehmer und Franchisegeber pro-
fitieren alle von den Erfahrungen
der anderen.
Wie viele Franchise-systeme gibt es in Deutschland?In Deutschland sind derzeit rund
950 Franchisesysteme auf dem
Markt. Viele Systeme sind
ge prüfteMitglieder des DFV (siehe
ab Seite 75).
Wie sind die Ent wick-lungs chancen für Fran-chising in Deutschland?
Die Stabilität des Franchisings hat
dem Mittelstand gerade auch in
den herausfordernden letzten
Jahren Stärke verliehen. Darüber
hinaus sind gute und professionelle
Franchisesysteme ein Wachstums-
motor in wirtschaftlich guten
Zeiten. Denn sie verfügen über ein
profiliertes und sich eng an den
Bedürfnissen des Kunden orientie-
renden Geschäftsmodell. Dadurch
wird die Zugehörigkeit zu einem
solchen Netzwerk ebenfalls immer
attraktiver, sowohl für Existenz-
gründer, als auch für bestehende
Unternehmen, die das Franchising
noch nicht für sich nutzen.
Franchising – Unter nehmer tum ohne Risiko?
Franchisegründer haben gute
Erfolgsaussichten verglichen mit
unabhängigen Gründern: Die
Ergebnisse der Studie „Franchising –
Erfolgsgarant für Existenzgründun-
gen?“ des Internationalen Cen-
trums für Franchising und Coopera-
tion (F&C) zeigt, dass Franchiseneh-
mer in den ersten vier Jahren nach
der Gründung deutlich seltener
scheitern als Existenzgründer im
Allgemeinen.
Denn während sich unabhängige
Existenzgründer den Zugang zur
Kundschaft über mitunter kosten-
intensive Werbe- und Marketing-
maßnahmen erarbeiten müssen,
profitieren Franchisenehmer von
Anfang an von der etablierten
Marke und vom Marktanteil ihres
Franchisesystems. Diese Grundvor-
aussetzungen erleichtern es, Kun den
langfristig an sich zu binden, was
sich wiederum positiv auf die
Umsatzentwicklung auswirkt.
Das durchdachte und am Markt
erprobte Franchisekonzept redu-
ziert also das Risiko für Unterneh-
mer. Allerdings sollte nicht außer
Acht gelassen werden, dass der
Erfolg auch wesentlich von der
Persönlichkeit des Unternehmers
abhängt. Eine realistische Selbstein-
schätzung ist daher sehr wichtig,
denn ohne ein solides finanzielles
Polster, die Unterstützung der
Familie, Spaß am selbständigen
Unternehmertum und einem gewis-
sen Organisationstalent kann ein
Unternehmer kaum bestehen (vgl.
Checkliste für Franchisenehmer,
Seite 60).
Häufi g gestellte Fragen
57
DFV-Services Häufi g gestellte Fragen
Was ist ein Franchise-nehmer?
Ein Franchisenehmer (auch Franchi-
separtner genannt) ist jemand, der
sich einem Franchisesystem
anschließt und das Geschäftskon-
zept des Franchisegebers selbst-
ständig umsetzt.
Was ist ein Franchise-geber?
Ein Franchisegeber ist der Initiator
eines multiplizierbaren Geschäfts-
konzeptes, der Existenzgründern
(Franchisenehmern) den Einstieg in
das System gegen Gebühr ermög-
licht.
Was ist ein Master-Franchise nehmer?
Ein Master-Franchisenehmer (auch:
Masterpartner) ist ein Franchise-
partner, der im Ausland das Fran-
chisesystem aufbaut. Der Master-
Franchisenehmer wird in seinem
Land selbst zum Franchisegeber
und vergibt Franchisen. Dabei
erhält er das Recht und die Ver-
pflichtung, innerhalb eines ihm
exklusiv überlassenen Territoriums
weitere Franchisenehmer zu akqui-
rieren und sie als Franchisegeber zu
betreuen.
Sind Franchise nehmer Angestellte oder selbst-ständige Unternehmer?
Franchisenehmer sind rechtlich
selbstständige Unternehmer.
Ist jedes Geschäfts-konzept franchisierbar?
Unter bestimmten Voraussetzun-
gen ist jedes Geschäftskonzept
franchisierbar. Die Leistungen des
Franchisegebers müssen ein
geschlossenes Paket ergeben, dass
sich vor allem auf den Bestand und
die Entwicklung der besonderen
Wettbewerbsvorteile von Produkt/
Dienstleistung bezieht. Grundsätz-
lich muss das Geschäftskonzept
jedoch multiplizierbar sein.
Ein Konzept zu multiplizieren
bedeutet, es muss ‚einfach’ sein.
Franchisierbare Leistungen (Pro-
dukte/Dienstleistungen und/oder
Technologien) sollten über Immate-
rialgüterrechte wie eine Marke, ein
Patent, ein Muster oder Modelle
möglichst geschützt werden.
Franchisierbare Geschäftskonzepte
benötigen einen Markt, der auf-
nahmefähig ist. Das gilt nicht nur
für den Kundenmarkt mit ausrei-
chendem Volumen für eine größere
Anzahl selbstständiger Partner. Das
gilt gleichermaßen für die Möglich-
keit, qualifizierte Franchisepartner-
schaften mit geeigneten Franchise-
nehmern aufzubauen.
Wie finde ich das pas-sende Franchisesystem?
Ein wichtiges Auswahlkriterium bei
der Suche nach einem geeigneten
Franchise-Unternehmen ist die
gegenseitige „Chemie“. Geschäfts-
konzept, persönliche und fachliche
Qualifikationen müssen miteinan-
der harmonieren. Dabei kommt es
besonders auf unternehmerische
Eigenschaften und persönliches
Engagement an. Mindestens
ebenso wichtig ist das gegenseitige
partnerschaftliche Vertrauen. Wer
sich für ein Franchisesystem interes-
siert, sollte sich vorab bestmöglich
informieren. Nur wer sich optimal
mit dem Unternehmen identifizie-
ren kann, vermag es auch erfolg-
reich zu vertreten (vgl. Checkliste
für Franchisenehmer, Seite xx).
Das DFV-Mitgliederverzeichnis hilft
mit einer Kurzbeschreibung der
Systeme und entsprechenden Kon-
taktdaten bei der Suche. Wichtig
ist, dass das Konzept tragfähig
und erprobt sein sollte. Darüber
hinaus sollte es deutliches
Zukunftspotenzial mit Alleinstel-
lungsmerkmalen und Wettbe-
werbsvorteilen besitzen und nicht
nur einem kurzlebigen Trend
folgen. (Die Kurzbeschreibungen
der Vollmitglieder finden Sie auf
den Seiten xx bis xx, das Gesamt-
Verzeichnis der Voll- und Assoziier-
ten Mitglieder ab Seite xx.)
Welche Voraus setzun-gen sollte ein Franchise-nehmer mitbringen?
Aufgrund der guten Ausbildungs-
konzepte in Franchisesystemen
haben Interessenten unterschied-
lichster Vorbildung gleiche Chancen.
An selbstständige Unternehmer
wird – auch innerhalb eines Fran-
chisesystems – eine Reihe von
Anforderungen gestellt. Wer
diesen gewachsen ist, ist auf dem
Weg zum erfolgreichen Franchise-
partner einen guten Schritt näher:
• Möchten Sie sich überwiegend
auf Verkauf, Kundenbetreuung,
Erschließung des regionalen
Marktes und die Führung Ihrer
Mitarbeiter konzentrieren?
• Können Sie Menschen motivieren
und führen?
• Verfügen Sie über ausreichend
kaufmännische und/oder fachli-
che Qualifikationen für die
Selbstständigkeit? Sind Sie bereit,
ständig dazuzulernen und sich in
der Freizeit weiterzubilden?
• Können Sie auf die volle Unter-
stützung Ihrer Familie bauen?
• Können Sie gut im Team arbeiten
und möchten Sie Ihre Ideen ein-
bringen?
• Können Sie sich vorstellen, im
Rahmen eines Netzwerkes zu
agieren und den einheitlichen
Unternehmensauftritt loyal zu
vertreten?
58
Franchise-Ratgeber 2016/2017
• Sind Sie bereit, mehr als 40 Stun-
den in der Woche zu arbeiten?
• Reichen Ihre finanziellen Reser-
ven, um bei Bedarf die ersten
Monate zu überbrücken?
• Verfügen Sie über ausreichend
Selbstvertrauen, um even-
tuelle Rückschläge wegzuste-
cken?
Welche Gebühren muss ein Franchise-nehmer leisten?
Eintritts-/EinstiegsgebührDie Höhe der Eintrittsgebühren ist
sehr unterschiedlich – manche
Systeme erheben keine Eintritts-
gebühren, haben dafür in der
Regel allerdings höhere laufende
Gebühren. Eintrittsgebühren
ergeben sich aus den Vorleistungen
des Franchisegebers wie
• Entwicklung des Geschäftstyps
• Erprobung in Pilotbetrieben
• Dokumentation des Know-hows
• Image/Bekanntheitsgrad
• Aufbau-/Transferleistungen
wie Suche/Auswahl der Franchi-
senehmer
• Standortanalysen
• Betriebsaufbau
• Erstschulung
• Unterstützung bei der Markt-
einführung
Laufende GebührenDie Höhe der laufenden Gebüh-
ren – auch Franchisegebühr
genannt – ist abhängig von den
Leistungen, die der Franchisegeber
dem Franchisenehmer bietet und
errechnet sich in der Regel aus
dem monat lichen Netto-Umsatz.
Die laufenden Gebühren sollen
die Vorleistungen amortisieren und
werden gezahlt für die kontinuier-
liche Nutzung von
• Know-how
• Training
• Markenschutz
• Werbemitteln
• Kontinuierlicher Unternehmens-
beratung
• Weiterentwicklung des Systems
Neben der laufenden Gebühr
können Franchisegeber auch Wer-
beumlagen berechnen. In diesem
Fall empfiehlt es sich, nachzuprü-
fen, ob diese auch tatsächlich für
überregionale Werbung und die
allgemeine Marketingstrategie
verwendet werden. Dabei haben
Franchisenehmer gegenüber dem
Franchisegeber Anspruch auf Rech-
nungsnachweis und Auskunftser-
teilung.
Wie hoch sind üblicherweise laufende Gebühren?Die laufenden Gebühren sollten
sich im Rahmen von 1 bis 15
Prozent des Netto-Umsatzes halten.
Sie sind abhängig von den Leistun-
gen, die der Franchisegeber dem
Franchisenehmer bietet.
InvestitionssummeDie Gesamtinvestitionssumme
ergibt sich aus der Eintrittsgebühr
und den Investitionskosten für den
Aufbau des Franchisebetriebs mit
Ladenbau, Geschäftsausstattung,
Warengrundstock, etc.
Wer hilft bei der Finanzierung?
Eine Existenzgründung im Franchi-
sing, die gute unternehmerische
Idee erfolgreich umzusetzen, erfor-
dert meist eine solide Eigenkapital-
ausstattung. Diese Aus stattung
erlaubt dem Existenzgründer die
Möglichkeit, Chancen wahrzuneh-
men und vorhersehbaren und/oder
unvorhergesehenen Herausforde-
rungen gelassen zu begegnen.
Das notwendige Eigenkapital
be rechnet sich prozentual aus dem
Investitionsbedarf und bildet die
Basis für das erste Gespräch mit
dem Finanzinstitut. Existenzgrün-
der wen den sich einfach an ihre
„Hausbank“, die kompetent weiter-
hilft. Häufig verfügen Franchise-
Unternehmen auch über Kontakte
zu Banken oder können ein Kredit-
institut zur Finanzierung empfeh-
len.
Interessenten sollten bei einer
Finanzierungsanfrage verschie-
dene Kreditinstitute aufsuchen und
nach einer Einbindung von Eigen-
kapitalhilfe, ERP-Darlehen, Bürg-
schaftsbanken, Beteiligungsgesell-
schaften, Förderprogrammen etc.
fragen. Ein kompetenter Berater
kann umfassend informieren und
eine maßgeschneiderte Finanzie-
rung anbieten.
Gibt es Muster-Franchise verträge?
In der Literatur lassen sich Muster-
Franchiseverträge finden, jedes
System hat jedoch ein auf seine
Bedürfnisse zugeschnittenes Ver-
tragswerk. Deshalb ist es ratsam,
immer einen spezialisierten Rechts-
anwalt bei der Erstellung und Opti-
mierung der Verträge hinzuzuzie-
hen. Sie können sich z. B. an die im
DFV als Assoziierte Experten gelis-
teten Rechtsanwälte wenden, die
sich im komplexen Rechtsgebiet
Franchising auskennen.
Jeder Franchisevertrag sollte fol-
gende Bestandteile aufweisen:
(siehe auch: „Der Franchisevertrag“,
Seite 22 ff. und Checkliste Franchi-
severtrag S. 62 f.)
• Die dem Franchisegeber einge-
räumten Rechte;
• Die dem einzelnen Franchiseneh-
mer eingeräumten Rechte;
• Die dem einzelnen Franchiseneh-
mer zur Verfügung zu stellenden
Waren und/oder Dienstleistun-
gen (soweit eine Bezugspflicht
vereinbart wurde);
• Pflichten des Franchisegebers;
• Pflichten des einzelnen Franchi-
senehmers;
59
• Zahlungsverpflichtungen des
einzelnen Franchisenehmers;
• Die befristete Vertragsdauer
sollte es dem Franchisenehmer
ermöglichen, seine Anfangsin-
vestitionen zu amortisieren und
Gewinn zu erzielen;
• Grundlagen für eine eventuelle
Verlängerung des Vertrages;
• Bedingungen, die den Fran-
chisenehmern den Verkauf des
Franchisegeschäfts oder die
Übertragungsrechte ermögli-
chen und/oder Vorkaufs-
rechte des Franchisegebers auf-
zeigen;
• Bestimmungen, die sich auf
den Gebrauch des Firmenna-
mens, der Marke, des Laden-
schilds, des Logos oder anderer
besonderer Identifikations-
merkmale des Franchisegebers
beziehen;
• Rechte des Franchisegebers, das
Franchisesystem an veränderte
Verhältnisse anzupassen;
• Regelungen über die Beendi-
gung des Vertrags;
• Bestimmungen über die sofor-
tige Rückgabe des materiellen
und immateriellen Eigentums des
Fran chisegebers oder eines
anderen Inhabers nach Ver-
tragsende;
• Belehrung über das Wider-
rufsrecht, falls eine Bezugspflicht
besteht.
Was bedeutet die vor ver trag liche Auf -klärungs pflicht?
Läuft der Kontakt zwischen Fran-
chisegeber und Franchisenehmer
auf den Abschluss eines Vertrags
hinaus bzw. liegt ein ähnlicher
geschäftlicher Kontakt vor, ist der
Franchisegeber verpflichtet, eine
vorvertragliche Aufklärung zu
leisten. Das zwischen Franchisege-
ber und Franchisenehmer entstan-
dene Vertrauensverhältnis ver-
pflichtet den Franchisegeber in
besonderem Maße, dem Franchise-
nehmer die für die spätere Zusam-
menarbeit erheblichen Informatio-
nen wahrheitsgemäß offenzulegen.
Zur vorvertraglichen Aufklärungs-
pflicht zählen wahrheitsgemäße
Informationen u.a. über:
• Ergebnisse und Erfahrungen
bestehender Franchisebetriebe
• Leistungen der Systemzentrale
• Investitionssummen (Mindest-
kapital, Verhältnis zum Fremd-
kapital)
• Notwendiger Arbeitseinsatz des
Franchisenehmers
• Durchschnittlicher Jahresumsatz
der Franchisenehmer oder Pilot-
betriebe
• Eine realistische Rentabilitäts-
vorschau, basierend auf richtigen
und nachvollziehbaren Angaben/
Zahlen
• Angaben zum Franchisegeberbe-
trieb (Firmenname und Sitz des
Franchisegeberbetriebs, Beginn,
wirtschaftliche Entwicklung etc.)
• Namen, Geschäftsadressen und
–telefonnummern von anderen
Franchisepartnern des Systems.
Im Falle einer Verletzung der
Aufklärungs- und Informations-
pflicht kann der Grundsatz über
das Verschulden vor Vertragsab-
schluss („culpa in contrahendo“)
des Zivilrechts vor Gericht ange-
wandt werden. Daher ist es ratsam,
die vorvertragliche Aufklärung
von beiden Franchisepartnern
(dem Franchisegeber und dem
Franchisenehmer) zu dokumen-
tieren und einer entsprechenden
Erklärung zu unterzeichnen
(siehe auch: „Der Franchisevertrag“,
Seite xx ff.).
Was ist ein Franchise-Handbuch?
Ein Franchise-Handbuch ist die
schriftliche Dokumentation des
gesamten Know-hows des Franchi-
segebers zur Weitergabe an den
Franchisenehmer mit dem Ziel
der erfolgreichen Umsetzung des
Geschäftskonzeptes.
Auch das gibt es im Franchising:
BAUMÄRK TE
DFV-Services Häufi g gestellte Fragen
60
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Ist das Franchisepaket „hieb und stichfest“?
• Passen Idee, Produkt/Dienstleis-
tungen, Franchisegeber und das
System zu mir?
• Ist Berufserfahrung und/oder
Branchenkenntnis erforderlich?
• Welche Schulungen erhalten Sie
vor und nach Beginn Ihrer Selbst-
ständigkeit?
• Steht der Franchisegeber mit Rat
und Tat zur Seite?
• Unterstützt der Franchisegeber
mit kompletter Betriebsvor-
bereitung die schlüsselfertige
Übergabe?
• Welche laufenden Serviceleistun-
gen werden geboten?
• Sind Werbung und Verkaufsför-
derung effizient?
• Ist im Vertrag verbrieft, was ver-
sprochen wird?
• Weist der Franchisegeber die
Eintragung von gewerblichen
Schutzrechten (Marke, Warenzei-
chen, Dienstleistungsmarke,
Wort-/Bildzeichen etc.) nach?
• Existiert ein umfangreiches
Handbuch zur Betriebsführung?
• Gibt es im System institu-
tionalisierte Franchisenehmer-
Gremien (Beiräte, Erfahrungs-
austauschgruppen, Ausschüsse
etc.)?
• Wie lange haben Sie Zeit, den
Franchisevertrag vor Ihrer Unter-
schrift zu prüfen?
Welche Vorteile und Stärken hat das Sys-tem am Markt, im Ver-kauf und Einkauf?
• Wie sind die Produkte/Dienstleis-
tungen am Markt positioniert?
• Haben die Produkte/Dienstleis-
tungen prägnante Alleinstel-
lungsmerkmale?
• Sind diese geschützt?
• Gibt es rechtliche Verbote/Hin-
dernisse?
• Gibt es eine Bezugspflicht?
Zu 100 Prozent?
• Welche Preisvorschriften gibt es?
Situation des Franchisegebers?
• Wie lange ist der Franchisegeber
im Geschäft/am Markt?
• Wie erfahren ist das Manage-
ment?
• Wie steht es mit dem Kapital und
den persönlichen Verhältnissen
und dem Firmen image?
• Wie viele Franchisenehmer hat
das System?
• Wie lange sind die Franchiseneh-
mer bereits tätig?
• Ist der Franchisegeber Mitglied
im Deutschen Franchise-Verband?
• Hat der Franchisegeber den DFV-
System-Check absolviert?
• Gibt es einen Pilotbetrieb?
• Legt der Franchisegeber Partner-
listen offen und ermöglicht
Kontakt zu seinen Franchise-
nehmern?
• Führt der Franchisegeber regel-
mäßig Franchisenehmer-Zufrie-
denheitsanalysen durch und
ermöglicht er Ihnen Einblick in
die Ergebnisse?
Checkliste für Franchisenehmer
Franchise-Unternehmen bieten Gründern vielfältige Vorteile. Bevor Sie sich aber entschei-
den und den Vertrag unterzeichnen, sollten Sie das Franchisesystem und das Geschäftskon-
zept sorgfältig überprüfen und sich bestmöglich über den Franchisegeber informieren. Jeder
erfolgs- und partnerschaftlich orientierte Franchisegeber wird Ihnen gern Informationen
über sich und sein Unternehmen geben. Denn Transparenz steht für Franchisesysteme an
oberster Stelle. Das sind die wichtigsten Fragen, die Sie mit dem zukünftigen Franchisege-
ber klären sollten.
61
DFV-Services Checkliste für Franchisenehmer
• Worin bestehen die Wettbe-
werbsvorteile des Konzepts,
werden sie nachgewiesen?
Stimmt das Zahlenwerk?
• Was werde ich verdienen?
• Wie kann der Erfolgsnachweis
erbracht werden?
• Sind alle Kosten enthalten, auch
die kalkulatorischen?
• Wie lange ist die Anlaufzeit/
Durststrecke?
• Was ist in den Eintritts- und lau-
fenden Gebühren enthalten?
• Was ist extra zu zahlen (z. B.
Werbegebühren)?
• Ist in der Investitionsaufstellung
auch Reservekapital enthalten?
• Werden die Zahlen des Pilotbe-
triebes offen gelegt?
• Werden Marktdaten zur Verfü-
gung gestellt?
• Welchen Beitrag stellt der Fran-
chisegeber selbst
• nachweislich für Werbung zur
Verfügung?
Standort und Finanzierung
• Ist der Franchisegeber Standort-
spezialist oder hat er Zugriff auf
Experten?
• Hilft er bei der Lokalbeschaffung?
• Gibt es ein Rücktrittsrecht?
• Stimmt das Verhältnis von Miete
und Umsatz?
• Erhalte ich Finanzierungsmittel
der öffentlichen Hand?
• Welche laufenden Service-
leistungen werden vom Franchi-
segeber geboten?
• Hat der Franchisegeber ein
Finanzierungsmodell?
Wichtige weitere Vertragspunkte
• Ist das Franchise-Angebot eine
Haupt existenz oder eher ein
Nebenerwerb?
• Wird Gebietsschutz gewährt?
• Bekomme ich weitere Franchise-
Optionen angeboten?
• Wie sind die Kündigungsgründe/-
fristen?
• Wie steht es um die Veräuße-
rungsmöglichkeiten?
• Gibt es eine Konkurrenzklausel?
• Wie lang ist die Vertragsdauer?
• Gibt es die Möglichkeiten der
Vertragsverlängerung?
• Wie und wo werden Streitigkei-
ten geregelt?
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62
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Der FranchisevertragCheckliste für Franchisenehmer
s ist soweit: Sie sind bereit, sich mit einem star-
ken Partner an Ihrer Seite als Franchisenehmer
selbstständig zu machen. Dann ist es an der
Zeit, sich dem Vertraglichen zuzuwenden. Mit dem fol-
genden Fragenkatalog zum Franchisevertrag bietet
Ihnen der Deutsche Franchise-Verband e. V. (DFV) eine
hilfreiche Unterstützung. Wenn Sie die folgenden Fra-
gen überwiegend mit »Ja« beantworten, sind Sie einer
Selbstständigkeit als Franchisenehmer einen wichtigen
Schritt näher. Beachten Sie allerdings, dass die Fragen
nur ergänzend herangezogen werden sollten. Entschei-
dend bleibt eine Beratung durch einen versierten und im
Franchising erfahrenen Rechtsanwalt. Bei der Suche
nach den passenden Ansprechpartnern hilft Ihnen der
DFV gerne weiter.
Vorvertragliche Aufklärung
Läuft der Kontakt zwischen Franchisegeber und Franchi-
senehmer auf den Abschluss eines Franchisevertrages
hinaus bzw. liegt ein ähnlicher geschäftlicher Kontakt
vor, ist der Franchisegeber verpflichtet, vorvertragliche
Aufklärung zu leisten. Die vorvertragliche Aufklärung ist
in Deutschland gesetzlich nicht geregelt. Das zwischen
Franchisegeber und Franchisenehmer entstandene Ver-
trauensverhältnis verpflichtet den Franchisegeber in be-
sonderem Maße, dem Franchisenehmer alle erheblichen
Informationen für die spätere Zusammenarbeit wahr-
heitsgemäß offenzulegen. Dabei muss allerdings gese-
hen werden, dass die Rechtsprechung davon ausgeht,
dass der Franchisegeber nicht Existenzgründungsberater
des Franchisenehmers ist, und dass der Franchisenehmer
als selbständiger Unternehmer auch unternehmerisches
Risiko zu tragen hat. Zur Vertiefung der Materie emp-
fiehlt es sich, die DFV-Richtlinie »Vorvertragliche Aufklä-
rungspflichten« auf S. 65 heranzuziehen.
FranchisevertragJeder Franchisevertrag wird auf das jeweilige Franchise-
system zugeschnitten. Es gibt aber bestimmte Regelun-
gen, die in allen Franchiseverträgen enthalten sein soll-
ten. Dabei dürfen die Bestimmungen des Franchisever-
trages zum einen den Franchisenehmer nicht unange-
messen benachteiligen und müssen zum anderen klar
und verständlich formuliert sein, um dem Transparenz-
gebot zu genügen. Diese Themenbereiche werden in der
Regel bei der Abfassung von Franchiseverträgen von
Bedeutung sein. Wobei zu beachten ist, dass nicht alle
Bereiche zwingender Bestandteil der Verträge sein
müssen, sondern es auf das jeweilige Franchisesystem
ankommt (bspw. verfügen manche Systeme nicht
über Geschäftslokale oder schalten keine überregionale
Werbung).
Auch das gibt es im Franchising:
HANDWERK
63
DFV-Services Der Franchisevertrag
Präambel
• Sind die Grundlagen des Franchi-
sesystems benannt (Charakteris-
tika des Systems und Unterneh-
mensphilosophie)?
Gegenstand der Franchise/Vertrags-gegenstand
• Werden die Leistungen des Fran-
chisegeber benannt?
• Werden die gewerblichen Schutz-
rechte des Franchise systems
(Marke/Domain) benannt und als
Kopie beigefügt?
Vertragsgebiet/Geschäftslokal
• Wenn ein Gebietsschutz verein-
bart wird: Sind die Grenzen
(durch z. B. Gebietskarte oder
Postleitzahl) genau festgelegt?
• Gibt es Unterstützung von Seiten
des Franchisegebers bei der
Standortauswahl?
• Ist im Franchisevertrag geregelt,
wer Pächter des Geschäftslokals
sein soll?
• Falls das Geschäftslokal vom
Fran chisegeber gemietet wird,
sind Franchisevertrag und Unter-
pachtvertrag aufeinander
abgestimmt (z.B. Laufzeit, Kün-
digungsgründe)?
Pflichten des Franchisegebers
• Sind die Pflichten des Franchise-
gebers aufgelistet?
• Gibt es ein Franchise-Handbuch
– dokumentiert dies das Know-
how des Franchisesystems und
lässt insgesamt erkennen, wie Sie
Ihr Franchise-Outlet betreiben
können?
• Hat sich der Franchisegeber zur
ständigen Weiterentwicklung
des franchisespezifischen
Know-hows und der Handbücher
verpflichtet?
• Werden Schulungsmaßnahmen
(Erstschulung, laufende Schulun-
gen) durchgeführt?
Wareneinkauf /-verkauf bei Bezugs-verpflichtung
• Besteht die Möglichkeit Vertrags-
produkte, die nicht vom Franchi-
segeber oder dem vom Franchi-
segeber benannten Lieferanten
angeboten werden, zu kaufen?
• Besteht auch die Möglichkeit,
frei gewählte Diversifikations-
produkte im geringen Umfang
(bis zu 20%) abzusetzen?
• Ist der Umfang der Bezugsbin-
dung im Franchisevertrag oder
im Anlageverzeichnis zum Fran-
chisevertrag konkretisiert?
• Haben Sie den Eindruck, dass die
Einkaufskonditionen des Franchi-
segebers im Vergleich mit denen
auf dem Markt, wettbewerbsfä-
higer sind?
Pflichten des Franchi-senehmers / Zahlungs-verpflichtung
• Sind die Pflichten des Franchise-
nehmers aufgelistet?
• Handelt der Franchisenehmer im
eigenen Namen und auf eigene
Rechnung?
• Ist in dem Franchisevertrag aus-
drücklich geregelt, dass dem
Franchisenehmer gegenüber den
Endabnehmern die Preisbil-
dungsfreiheit zusteht?
• Besitzt der Franchisenehmer
die Möglichkeit, eigenständige
Personalentscheidungen zu
treffen?
• Sind die vom Franchisenehmer zu
zahlenden Gebühren (z. B. Ein-
trittsgebühr, Franchisegebühr,
Werbe- oder Marketinggebühr)
vertraglich festgelegt?
• Gibt es die Bestimmung, zu wann
die Gebühren zur Zahlung fällig
sind?
• Sind die Gebühren angemessen,
d. h. stehen diese in einem ange-
messenem und ausgewogenem
Verhältnis zum Know-how und
den Systemeingliederungsleis-
tungen sowie im Franchisever-
trag festgelegten laufenden
Leistungen des Franchisegebers?
• Haben Sie darauf geachtet, dass
es keine unangemessene
Vertrags strafe bei Zuwiderhand-
lungen gibt?
Werbung
• Wird eine monatliche Werbege-
bühr verlangt und wird diese
zweckbestimmt verwandt?
• Ist die Verteilung der Werbeakti-
vitäten und der Kosten geregelt?
• Gibt es Vorlagen und Vorgaben
(bspw. für Druck und Layout) für
regionale Werbung?
• Gibt es überregionale Werbung?
Vertragsdauer und Kündigung
• Gibt es eine Vertragslaufzeit?
• Amortisiert sich das investierte
Kapital innerhalb der Vertrags-
dauer?
• Enthält der Franchisevertrag eine
Verlängerungsoption?
• Sieht der Franchisevertrag neben
dem Recht zur ordentlichen Kün-
digung auch eine fristlose Kündi-
gung des Franchisevertrages für
beide Parteien vor?
• Wird auf Seiten des Franchisege-
bers davon abgesehen, Min-
destumsätze vom Franchiseneh-
mer zu verlangen?
Beendigung des Franchisevertrages
• Haben Sie darauf geachtet, dass
die Verjährungsregeln nicht von
64
Franchise-Ratgeber 2016/2017
der gesetzlichen dreijährigen
Verjährungsfrist abweichen?
• Werden nach Vertragsbeendi-
gung gegenseitige Forderungen
innerhalb einer bestimmten Frist
miteinander aufgerechnet?
• Gibt es ein nachvertragliches
Wettbewerbsverbot, falls ja, gibt
es eine Entschädigungs regelung?
• Sieht der Franchisevertrag eine
Regelung zur Übertragbarkeit im
Todesfall / bei dauerhafter
Geschäftsunfähigkeit vor?
Regelung bei Streitigkeiten
• Gibt es eine Gerichtsstandsver-
einbarung?
• Wird bei gerichtlichen Auseinan-
dersetzungen eine Mediation
oder Ähnliches als Mittel der
außergerichtlichen Streitschlich-
tung vorgeschaltet?
• Ist eine außergerichtliche Schlich-
tung grundsätzlich vorgesehen?
Grundsätzliches
• Befindet sich der Gerichtsstand in
Deutschland?
• Werden Streitigkeiten vor den
ordentlichen Gerichten entschie-
den?
• Gibt es ein Schiedsgericht/Media-
tionsverfahren?
• Ist der Vertrag in deutscher
Sprache verfasst?
Widerrufsrecht /Widerrufsbelehrung
• Sind Name und Anschrift des
Franchisegebers in der Wider-
rufsbelehrung angegeben?
• Enthält die Widerrufsbelehrung
den Hinweis, dass der Widerruf
innerhalb einer Frist von 14
Tagen zu erklären ist und keiner
Begründung bedarf?
• Ist in der Widerrufsbelehrung
festgehalten, dass zur Wahrung
der Widerrufsfrist für die Erklä-
rung des Widerrufs die rechtzei-
tige Absendung des Widerrufs
genügt?
Fragen für beide Vertragsparteien
Die nun folgenden Fragen sind
nicht nur für Sie als angehender
Franchisenehmer, sondern auch
für den Franchisegeber von Rele-
vanz und sollten gemeinsam
geklärt werden. Hier können die
Antworten unterschiedlich aus-
fallen. Rückschlüsse auf eine
positive, wie negative Bewertung
des Franchisesystems sind nicht
möglich. Lediglich in der Art und
Ausgestaltung der Widerrufbe-
lehrung sind Besonderheiten zu
beachten.
• Stellt der Abschluss des Franchi-
severtrages für Sie als Existenz-
gründer den ersten Schritt in die
unternehmerische Selbstständig-
keit dar?
• Falls Sie Existenzgründer sind:
Enthält der von Ihnen abzuschlie-
ßende Franchisevertrag eine
Bezugsbindung (vertraglich
vereinbarte Verpflichtung des
Franchisenehmers, die bezugs-
gebundenen Produkte oder
Dienstleistungen ausschließlich
beim Franchisegeber zu bezie-
hen) im Hinblick auf die Pro-
dukte des Franchisesystems oder
aber Materialien für die von
Ihnen zu erbringenden Dienst-
leistungen?
• Falls eine solche Bezugsbindung
besteht: Liegen die Investitionen,
die Sie auf der Grundlage des
Franchisevertrages zu tätigen
haben, über oder unter EUR
75.000?
• Besteht eine Bezugsbindung und
liegen die Investitionen unter
EUR 75.000: Erhalten Sie als Fran-
chisenehmer eine deutlich gestal-
tete Belehrung über Ihr Wider-
rufsrecht (ein befristetes Wider-
rufsrecht des Franchisenehmers
kann sich aufgrund von Verbrau-
cherschutzbestimmungen (§§ 355
BGB ff.) ergeben)?
65
DFV-Services Vorvertragliche Aufklärungs pfl ichten
Vorvertragliche Aufklärungs pfl ichtenRichtlinien des Deutschen Franchise-Verbandes e. V.
ährend andere Staaten (in Europa:
Belgien, Frankreich, Italien, Schweden
und Spanien) durch sogenannte dis-
closure-Regelungen den Umfang der Aufklärungspflich-
ten des Franchisegebers gesetzlich festgeschrieben
haben, beruht die Verpflichtung zur vorvertraglichen
Aufklärung in Deutschland auf dem Gedanken von Treu
und Glauben und der darauf beruhenden obergerichtli-
chen Rechtsprechung. Danach entsteht bereits durch die
Aufnahme von Vertragsverhandlungen ein vorvertragli-
ches Vertrauensverhältnis, das den Partner zur Sorgfalt
und damit zur vorvertraglichen Aufklärungspflicht ver-
pflichtet, bei deren Verletzung er unter dem Gesichts-
punkt des Verschuldens bei Vertragsschluss (»culpa in
contrahendo«) haftet.
Die Pflicht zur vorvertraglichen Aufklärung beginnt
in dem Augenblick, in dem der Franchisegeber mit dem
potenziellen Franchisenehmer das erste Mal zu Vertrags-
verhandlungen in Kontakt tritt und ihm das Franchise-
system im Einzelnen darstellt. Dies kann z. B. durch eine
Zeitungsanzeige, durch Informationsmaterial oder
durch einen Messeauftritt geschehen, soweit diese der
Vorbereitung von Vertragsverhandlungen dienen.
Der Franchisegeber trägt die Beweislast dafür, dass
er den Franchisenehmer richtig und vollständig über das
Franchisesystem informiert hat. Verstöße gegen die vor-
vertragliche Aufklärungspflicht führen zu einem Scha-
denersatzanspruch des Franchisenehmers. Schadenersatz-
ansprüche sind nicht nur gegen den Franchisegeber mög-
lich, sondern auch gegen Dritte, sofern diese in besonde-
rem Maße Vertrauen im Rahmen der Vertragsverhand-
lungen in Anspruch genommen haben und dadurch diese
oder den Vertragsschluss erheblich beeinflusst haben.
Insbesondere Geschäftsführer von Franchisegebern,
die in der Rechtsform einer GmbH betrieben werden,
können Schadenersatzansprüchen ausgesetzt sein.
Neben Schadenersatzansprüchen kommt die Rück-
gängigmachung eines Vertrages in Betracht, soweit des-
sen Anpassung an die veränderten Umstände nicht mög-
lich ist. Denkbar ist auch die Möglichkeit, den Vertrag
wegen arglistiger Täuschung anzufechten.
Die European Franchise Federation (EFF) betont die
Notwendigkeit dieses Franchisenehmer-Schutzes einer
umfassenden vorvertraglichen Aufklärung seit mehr als
zehn Jahren. Der Europäische Verhaltenskodex für Fran-
chisevereinbarungen sieht unter Ziffer 3.3 vor, dass
jeder Franchisegeber verpflichtet ist, dem Franchiseneh-
mer die Informationen, die das Franchiseverhältnis
betreffen, komplett und schriftlich offen zu legen,
und zwar innerhalb eines angemessenen Zeitraums
vor der Unterzeichnung von bindenden Abmachungen,
d. h. dem Abschluss eines Vor- oder eines Franchise-
vertrages.
Richtlinien zur vorvertrag lichen Aufklärung
Vor diesem Hintergrund und unter Zugrundelegung der
deutschen Rechtsprechung hat der DFV die Richtlinien
zur vorvertraglichen Aufklärung aufgestellt. Den Miglie-
dern sowie Anwärtern des Deutschen Franchise-Verban-
des e. V. wird empfohlen, diese Richtlinien bei Vertrags-
verhandlungen zu beachten und anzuwenden. �
Auch das gibt es im Franchising:
BACKSHOPS
66
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Leitsätze der vorvertraglichen Aufklärung
1. Bereits in der Phase der Ver-
tragsanbahnung und der auf
den Abschluss des Franchisever-
trages in dessen Rahmen die
Parteien wechselseitig im beson-
deren Maße zur Offenlegung
der für die spätere Zusammen-
arbeit erheblichen Informatio-
nen gegenüber dem anderen
Teil verpflichtet sind.
2. Franchisegeber, die Existenz-
gründer als Franchisenehmer
werben, unterliegen besonders
hohen Anforderungen an die
vorvertragliche Aufklärungs-
pflicht, auch wenn ein solcher
Existenzgründer mit Abschluss
des Franchisevertrages die
Rechtstellung eines Unterneh-
mers begründet.
3. Der Franchisegeber ist zur Offen-
legung und Erläuterung der
Erfolgsaussichten der Konzep-
tion sowie zur Angabe von
wahrheitsgemäßen Zahlen und
Informationen über den voraus-
sichtlichen Arbeits- und Kapi-
taleinsatz des Franchisenehmers
verpflichtet.
4. Der Franchisegeber muss eine
auf den bisherigen Erfahrungen
von Franchisebetrieben bzw.
Pilotbetrieben beruhende Kalku-
lationsgrundlage liefern und
den Franchisenehmer-Interessen-
ten in die Lage versetzen, die
erforderlichen Aufwendungen,
den Zeitraum der Anfangsver-
luste und die Chancen der
Gewinnrealisierung eigenverant-
wortlich beurteilen zu können.
Der Franchisenehmer muss auf
Grund dieser Informationen
die mit dem Abschluss des Fran-
chisevertrages verbundenen
Risiken aber auch unternehmeri-
schen Chancen selbst einschät-
zen können.
5. Der Franchisegeber muss dem
Franchisenehmer-Interessenten
vor Unterzeichnung von binden-
den Abmachungen nicht nur
Einblick in das Handbuch gewäh-
ren, sondern diesem auch das
Handbuch zur Prüfung in den
Räumen des Franchisegebers zur
Verfügung stellen.
6. Der Franchisenehmer-Interessent
muss die Möglichkeit haben, den
Franchisevertrag sowie die wei-
teren Unterlagen (mit Ausnahme
des Handbuchs) in einem ange-
messenen Zeitraum von mindes-
tens 10 Tagen vor Vertragsunter-
zeichnung zu überprüfen bzw.
durch Dritte überprüfen zu lassen.
7. Alle Informationen müssen
richtig, unmissverständlich und
vollständig sein.
8. Die Offenlegung der Informa-
tion muss schriftlich oder in
anderer dokumentierter Form in
deutscher Sprache erfolgen.
9. Der Franchisenehmer seinerseits
muss den Franchisegeber richtig
und vollständig über seine
Aus- und Weiterbildung, seinen
beruflichen Werdegang und
seine Qualifikation und etwaiges
Eigenkapital unterrichten.
Einzelkriterien der vorvertraglichen Aufklärung
Mit der folgenden beispielhaften
Aufzählung möchten wir Ihnen
Anhaltspunkte an die Hand geben,
welche Informationen bzw.
Unterlagen Sie zukünftigen Fran-
chisepartnern vor Vertragsschluss
zukommen lassen sollten bzw.
von diesem zu erwarten haben.
1. Informationen über das
Franchisekonzept
• Firmenname und Sitz des Fran-
chisegebers
• Geschäftstätigkeit des Fran-
chisegebers
• Zeitpunkt der Gründung des
Franchisegebers/ des Franchise-
systems
• Handelsregisterauszuge bzw.
Gewerbeanmeldung
• Anzahl der firmeneigenen
Betriebe/Franchise- Outlets
• Zeitpunkt des Beginns mit
Franchising/ Eröffnung Pilot-
betrieb
• Anzahl der Franchisenehmer
• die Namen, Geschäftsadressen
und Geschäftstelefonnummern
von Franchisenehmern des
Franchisegebers in Deutschland
• Fluktuationsrate
• Auskunft über einen in den
letzten fünf Jahren in dem
betreffenden Vertragsgebiet
des Interessenten vor Ablauf
des Vertrages ausgeschiedenen
Franchisenehmer
• Eventuelle internationale Erfah-
rungen
2. Informationen über die mit
Entscheidungsbefugnis
aus gestatteten Personen der
Systemzentrale
• Vorstand bzw. Geschäftsführer
• evtl. Leiter der Franchise-Abtei-
lung
• Ansprechpartner für Franchise-
nehmer (Name, Position, Zustän-
digkeit)
3. Franchise-Angebot
• Standort, Inhaber, Dauer des
Pilotprojektes(wenn angebracht)
• Ergebnisse und Erfahrungen aus
dem Pilotprojekt
• (wenn angebracht)
• Leistungen der Systemzentrale
• Gewerbliche Schutzrechte des
Franchisegebers
• Marketingkonzept des Franchise-
gebers
• Franchisegebühren
• Erforderliche spezielle Vorbil-
dung des Franchisenehmers
• Angaben über den erforderli-
chen Kapitalbedarf des Franchi-
senehmers
67
• Genereller Arbeitseinsatz
des Franchisenehmers (wenn
angebracht)
• Betriebswirtschaftliche
Kenn zahlen über vergleich-
bare Franchise-Outlets des
Systems
• Lieferantenrückvergütungs-
systeme
4. Kriterien für den Franchise-
nehmer zur
• Aufstellung einer Renta-
bilitäts- und Liquiditäts-
rechnung
• Ausarbeitung einer Standort-
analyse
5. Rentenversicherungspflicht von
Franchisenehmer
• Voraussetzung einer Renten ver si-
cherungspflicht gem. § 2 IX SGB VI
• Vermeidungsstrategien
6. Franchisevertrag/Franchise-
handbuch (zuzüglich aller stan-
dardisierten Anlagen)
7. Bankreferenzen
• Name und Anschrift der Bank
• Bankverbindung
8. Angaben über Mitgliedschaften
in Verbänden/sonstige Mitglied-
schaften
• Anschriften und Aufgaben der
Verbände
• Dauer der Mitgliedschaft
• Status
• sonstige Mitgliedschaften
(z. B. Einkaufsverband)
9. Angaben über andere
Vertriebswege der Fran-
chiseprodukte oder Dienst-
leistungen
• Filialen, Großhandel, Fachhandel,
Versand, Strukturvertrieb, Inter-
netvertrieb etc.
• Firmenkunden- bzw. Großkun-
denbelieferung durch den Fran-
chisegeber
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DFV-Services Vorvertragliche Aufklärungs pfl ichten
68
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Hierzu bestehen enge Kontakte zu den entsprechenden
Bundesministerien – vor allem dem Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie (BMWi) – zum Deutschen
Bundestag, zum Deutschen Industrie- und Handelskam-
mertag, zur Bundesagentur für Arbeit, dem Deutschen
Rentenversicherung Bund sowie zu anderen Verbänden,
mit denen der DFV in einer großen Netzwerkgemein-
schaft verbunden ist. Als Partner der Gründerwoche
Deutschland, einer vom BMWi initiierten Aktionswoche
rund um Unternehmertum und Existenzgründung,
nimmt der DFV mit verschiedensten Aktionen und Ver-
anstaltungen eine wichtige Rolle ein.
Ein weiteres wichtiges Ziel des DFV ist es, den Bekannt-
heitsgrad und das Image des Franchisings in Deutsch land
nachhaltig und positiv zu fördern und die Finanzierung
von Franchisenehmern und -gebern sicherzustellen.
Auf internationaler Ebene profitiert der Verband
vom intensiven Erfahrungsaustausch mit dem World
Franchise Council (WFC).
Der DFV-Ethikkodex als Grundlage für seriöses Franchising
Eine Grundlage der Verbandsarbeit ist der DFV-Ethikko-
dex. Dieser ist auf Basis des mit der EU-Kommission abge-
stimmten Verhaltenskodex der European Franchise Fe-
deration (EFF) entstanden. Der DFV-Ethikkodex definiert
verbindlich die Spielregeln für kooperative, selbststän-
dige Unternehmen im professionellen Franchising und
benennt Rechte und Pflichten von Franchisegebern und
-nehmern. Auf diese Weise wird die einheitliche Erschei-
nungsweise im Franchising ermöglicht. Franchisegeber,
die DFV-Mitglied werden wollen, unterliegen einer
strengen Aufnahmeordnung und müssen belegen, dass
sie gemäß dem DFV-Ethikkodex agieren und handeln.
Auf diese Weise wahrt der DFV seine Funktion als Quali-
tätsgemeinschaft der deutschen Franchisewirtschaft.
Der DFV-System-Check: Geprüfte Qualität
Der DFV-System-Check ist ein weite-
res, wichtiges Qualitätskriterium und
maßgebliches Kennzeichen eines or-
dentlichen Verbandsmitglieds: Fran-
chise-Unternehmen, die eine Vollmit-
gliedschaft anstreben, müssen den
DFV-System-Check erfolgreich absolvieren. Eine regel-
mäßige Überprüfung alle drei Jahre garantiert zudem
die dauerhafte Qualität des Systems. Die Überprüfung
der Franchise-Unternehmen wird durch eine unabhän-
gige Bewertungsgesellschaft unter wissenschaftlicher
Aufsicht des Internationalen Centrum für Franchising
und Cooperation (F&C) durchgeführt.
Der Systemcheck beinhaltet unter anderem die Prü-
fung des Franchisevertrages, des Franchisehandbuches
sowie der Strategie und des Managements. Ein weiterer,
wesentlicher Aspekt der Überprüfung: das positive Ab-
schneiden der Franchisenehmer-Zufriedenheit. Erst wenn
alle Elemente des System-Checks erfüllt sind, erhalten
Franchisesysteme das Qualitätssiegel, das als „TÜV“ des
Franchisings gilt.
Deutscher Franchise-Verband e.V. – Aufgaben und Ziele
Der Deutsche Franchise-Verband e.V. ist der Spitzenverband der deutschen Franchise-
wirtschaft. Zur Hauptaufgabe des DFV zählt es, die Interessen der Franchisewirtschaft auf
wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene zu vertreten.
69
DFV-Services Deutscher Franchise-Verband e.V. – Aufgaben und Ziele
Professionalität in der Aus- und Weiterbildung
Im Bereich der Aus- und Weiterbildung im Franchising
nimmt der DFV maßgeblichen Einfluss auf die beiden
einzigen Programme mit anerkannten Abschluss: Seit
2006 gibt es Franchise Campus in Weilburg die erste
Franchise-Manager-Ausbildung zum staatlich geprüften
Betriebswirt mit Schwerpunkt Franchising. Die zweijäh-
rige Vollzeit-Ausbildung richtet sich an Personen, die ein
Fachstudium amit betriebswirtschaftlichen Abschluss ab-
solvieren wollen.
Seit Ende 2011 hat der DFV über das ihm angeschlos-
sene Deutsche Franchise-Institut zudem einen bundes-
weit einzigartigen IHK-Zertifikatslehrgang initiiert. Die-
ser richtet sich an Fachkräfte in den Franchisezentralen.
Der berufsbegleitende Kurs besteht aus mehreren Mo-
dulen und umfasst 160 Lehrgangsstunden. Die Teilneh-
mer lernen dabei alle wichtigen Inhalte für eine berufli-
che Zukunft in diesem Wirtschaftszweig. Lesen Sie hierzu
mehr auf S. XX
MitgliedschaftDem Deutschen Franchise-Verband e.V. gehören derzeit
rund 280 Mitglieder an. Interessierten Franchise-Unter-
nehmen stehen zwei unterschiedliche Formen der Mit-
gliedschaft zur Verfügung:
Für die Vollmitgliedschaft müssen Franchisegeber
mindestens zwei Jahre erfolgreich am Markt tätig sein
und mindestens zwei Franchisenehmer vertraglich ge-
bun den haben. Hauptkennzeichen einer Vollmitglied-
schaft ist die erfolgreiche Absolvierung des DFV-System-
Checks.
Die Anwartschaft (Assoziierte Mitgliedschaft) ist die
Vorstufe zur Vollmitgliedschaft, quasi eine Junior-Mit-
gliedschaft. Sie richtet sich vor allem an junge und kleine
Franchisesysteme, die weniger als zwei Jahre am Markt
aktiv sind und/oder maximal zwei vertraglich gebun-
dene Franchisenehmer haben. Franchise-Unternehmen,
die die Anwartschaft beantragen, müssen vor Aufnahme
eine juristische Prüfung des Franchisevertrages sowie
eine Einsichtnahme in das Franchisehandbuch ermögli-
chen. Anwärter verfügen über kein Stimmrecht bei der
Mitgliederversammlung und dürfen das Mitgliedslogo
des DFV nicht für Werbezwecke oder zur Quali-
tätsdokumentation nutzen. Ziel ist es, nach einer dauer-
haften Etablierung am Markt, Vollmitglied im DFV zu
werden.
Assoziierte Experten sind Rechtsanwälte und/oder
Unternehmensberater, die mindestens drei Jahren bera-
tend im Franchising tätig sind. Sie stützen und fördern
die Arbeit sowie die Ziele des Verbandes und wirken bei
ihren Mandanten auf die Umsetzung und Einhaltung der
DFV-Qualitätsstandards und Verbandsregeln hin.
Aktivitäten des DFVVerbandspublikationen informieren über wirtschaftliche
und rechtlich relevante Aspekte des Franchisings
• Umfassende Presse- und Öffentlich-
keitsarbeit
• Beratung in franchisespezifischen
Fragen
• Informationsmaterialien, Checklisten,
regelmäßige Blog-, Newsletter- und
Twitterbeiträge, Intranet
• Organisation des Erfahrungsaustau-
sches innerhalb der Franchisewirt-
schaft
• Förderung öffentlicher Finan-
zierungshilfen für Franchisenehmer
und -geber; Kooperationen mit
Kreditinstituten (z.B. mit dem
Verband Deutscher Bürgschafts-
banken e.V. – VDB und dem Deut-
schen Sparkassen und Giroverband
e.V. – DSGV) dienen der finan -
ziellen Förderung von Existenzgrün-
dungen
• Unterstützung bei der Gewinnung
von Franchise nehmern
• Rechtsdatenbank
• Ombudsmann- und Mediationsverfah-
ren
• Kurator des Internationalen Centrums
für Franchising und Cooperation (F&C)
zur wissenschaftliche Begleitung des
Franchisings in Deutschland
Auch das gibt es im Franchising:
GASTRONOMIE
70
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Veranstaltungen
Franchise-Forum mit der Vergabe der DFV-Franchise
Awards, jährliche Tagung der deutschen Franchisewirt-
schaft
• Teilnahme an Gründermessen, Veran-
staltungen der Industrie- und Han-
delskammern sowie der Arbeitsagen-
turen
• Tagungen, Workshops, Fortbildungen
und regionale „Round-tables“, die
den Erfahrungsaustausch fördern
• Weiterbildungsprogramme (ver-
bandsintern und in Zusammenarbeit
mit dem Deutschen Franchise-Institut)
• Teilnahme an nationalen und interna-
tionalen Branchenmessen
Organisation
Die ordentliche Jahres-Mitglieder-Versammlung wählt
jeweils für drei Jahre den Vorstand des DFV. Dieser be-
steht aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten und
vier weiteren Vorstandsmitgliedern. Der Vorstand ver-
tritt den Verband gerichtlich und außergerichtlich.
Die Ausschüsse des Verbandes beschäftigen sich re-
gelmäßig mit aktuellen Fachfragen. Dies sind der Rechts-
ausschuss, der Ausschuss für Qualität und Ethik, der Aus-
schuss Internationales sowie der Ausschuss für Marke-
ting, PR und Social Media.
Dem Vorstand des DFV gehören an:Dr. h. c. Dieter Fröhlich (Musikschule Fröhlich) – Präsident
Holger Blaufuß (McDonald‘s) – Vize-Präsident
Jürgen Dawo (Town & Country)
Carsten Gerlach (Joey‘s Pizza Service)
Kai Enders (Engel & Völkers)
Matthias H. Lehner (Bodystreet)
Dr. Walther Skaupy † und
Prof. h. c. Manfred Maus – Ehrenpräsidenten
FISCH SUCHT UNTERNEHMERW E R D E N S I E U N S E R F R A N C H I S E P A R T N E R
jETzT BEwERBEN: w w w . n o r d s e e . c o m / f r a n c h i s e
Christopher Zillig ist mit NORDSEE aufgewachsen. Noch vor seinem
Ausbildungsstart zum Systemgast-ronomen hatte er bei NORDSEE als Aushilfe gearbeitet und ist seit 2012 Franchisepartner in Berlin. Er leitet dort mittlerweile zwei Restaurants. Seine Devise lautet: „Unternehmer
kommt von unternehmen“ – und das trifft auf den unermüdlichen Christo-pher Zillig definitiv zu. Er gehört zu denen, die selbst anpacken und ist
mit dieser Einstellung als Franchise-partner bei NORDSEE genau richtig.
C h r i s to p h e r Z i l l i g , F r a n C h i s e pa r t n e r
s e i t 2 012
71
Mit diesem Preis werden seit 2014 Franchisepartner aus Mitgliedsunternehmen des Deut-
schen Franchise-Verbandes e.V. ausgezeichnet. Diese haben erfolgreich einen Franchise-
betrieb gegründet, außerordentliche Leistungen erzielt und ihr eigenes Franchisenetzwerk
dadurch positiv beeinflusst. Die Preisträger der letzten zwei Jahre überzeugten vor allem mit
ihren Businessplänen und herausragenden wirtschaftlichen Erfolgen in der Anfangsphase.
Gewonnen haben den Award bisher folgende Franchisenehmer:
DFV-Services DFV-Gründerpreis für Franchisenehmer
2014: Die ISOTEC®-Partner Volker Kortholt und Ralf
Stutz von Abdichtungstechnik Kortholt & Stutz GbR aus
Dreieich
DFV-Gründerpreis für Franchisenehmer
Der DFV-Gründerpreis für Franchisenehmer wird jedes
Jahr im Januar vom Deutschen Franchise-Verband e.V.
ausgeschrieben und beim Franchise-Forum im Mai
verliehen. Die Bewerbungen können entweder von der
Franchisezentrale oder von den Franchisepartnern
selbst eingereicht werden.
2015: Rico Tischer mit seinem Küche&Co-Betrieb aus
Pforzheim
72
Franchise-Ratgeber 2016/2017
[email protected]! Restaurants International Ltd. & Co. KGWanheimer Straße 49, 40472 Düsseldorf
Fax: +49 (0)211 4222 – 1080Mehr Infos finden Sie unter www.kfc.de/franchise
Werden Sie Franchise-Partner von KFC.
Wer wir sind:19.000 KFC Restaurants in 120 Ländern sprechen für sich: KFC ist eine Marke mit nachhaltigem Wachstum. In Deutschland sind in den nächsten Jahren noch viele weitere neue Restaurants geplant. Und schon das Nächste könnte Ihres sein.
Wir suchen:begeisterungsfähige Unternehmertypen mit hoher Dienstleistungsorientierung und/oder Berufserfahrung in der Gastronomie sowie ideralerweise Personalfüh-rungskenntnisse.
Foto: Marc Neuhaus
Wir wachsen.Wachsen Sie mit.
73
[email protected]! Restaurants International Ltd. & Co. KGWanheimer Straße 49, 40472 Düsseldorf
Fax: +49 (0)211 4222 – 1080Mehr Infos finden Sie unter www.kfc.de/franchise
Werden Sie Franchise-Partner von KFC.
Wer wir sind:19.000 KFC Restaurants in 120 Ländern sprechen für sich: KFC ist eine Marke mit nachhaltigem Wachstum. In Deutschland sind in den nächsten Jahren noch viele weitere neue Restaurants geplant. Und schon das Nächste könnte Ihres sein.
Wir suchen:begeisterungsfähige Unternehmertypen mit hoher Dienstleistungsorientierung und/oder Berufserfahrung in der Gastronomie sowie ideralerweise Personalfüh-rungskenntnisse.
Foto: Marc Neuhaus
Wir wachsen.Wachsen Sie mit.
Elektromuskelstimulation (EMS) „rockt“ die Fitnessszene und ist derzeit ihr dynamischstes Segment.
Ergreifen Sie diese einmalige Chance! Als Franchisepartner des Systems, das durch sein optimiertes
Mikrostudio-Konzept klarer Marktführer im deutschsprachigen Raum ist, mit bereits über 230 Standorten!
Kein anderes EMS-Franchisesystem kann Ihnen vom Start weg so viel Erfahrung und Unterstützung bieten:
bei Standortsuche, Mietverträgen, Finanzierung, Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterschulung, im kaufmän-
nischen Bereich, im Marketing und im Internet.
Kurz gesagt: der erfolgreichste Weg zum eigenen EMS-Studio.
Noch warten auf der Landkarte viele „weiße“ Flecken auf entschlossene Einsteiger
(Fitness-Background nicht nötig). Besuchen Sie uns im Internet unter: www.bodystreet.com
Wir machen Sie � t für den
Fitnessmarkt der Zukunft:
Elektromuskelstimulation.
75
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
75
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
76
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Abacus Nachhilfeinstitut Franchise GmbHSchöngeisinger Straße 6
82256 Fürstenfeldbruck
Telefon +49-8141-36370-0
Fax +49-8141-3637099
www.abacus-franchisezentrale.de
www.abacus-nachhilfe.de
Ansprechpartner:
Philip Müller
Gründungsjahr: 1992
Franchisesystem seit: 1994
Anzahl der Franchisepartner (D): 83
Einstiegsgebühr: 20.000 €
Laufende Gebühren: 7 % vom Bruttoumsatz
„Abacus Nachhilfeinstitut – für Schüler und Franchisepartner eine erfolgreiche Dienstleistung“
Seit über 20 Jahren ist ABACUS am Markt tätig.
ABACUS-Nachhilfe bietet ausschließlich Einzel-
nachhilfe beim Schüler zu Hause an. Dies
be inhaltet viele Vorteile für Schüler und Eltern.
Aber auch den Institutsleitern erwachsen aus
der häuslichen ABACUS-Einzelnachhilfe Vor-
teile. Es ist nicht nötig, Unterrichtsräume
anzumie ten, da der Förderunterricht von erfah-
renen Nachhilfelehrern zu Hause beim Schüler
durchgeführt wird. Aktuell existieren 103
ABACUS-Nachhilfe institute, davon 83 in
Deutschland, vier in Österreich, fünf in der
Schweiz, acht in den Niederlanden, eines in Ita-
lien, eines in Luxemburg und eines in Frank-
reich. Neben dem kompletten Know-how-
Transfer und einem in der Praxis sehr erfolgrei-
chen Marketingkonzept profitieren die ABA-
CUS-Franchisepartner auch von den Synergieef-
fekten eines erfolgreichen Systems.
ACADEMY Holding AGSchwieberdinger Straße 60
71636 Ludwigsburg
Telefon +49-7141-9346-0
Fax +49-7141-9346-69
www.academy-fahrschulen.de
Ansprechpartner:
Michael Zirn
Telefon +49-7141-9346-60
Gründungsjahr: 1996
Franchisesystem seit: 1999
Anzahl der Franchisepartner (D): 161
(280 Betriebsstellen)
Einstiegsgebühr: 1.500 €
Laufende Gebühren: 250 € / Mon.
Investitionssumme §: 5.000 € (bei Neugrün-
dung ca. 25.000 – 50.000 €)
Einstiegsvoraussetzungen: Besitz der Fahrschul-
erlaubnis gem. Fahrlehrergesetz (FahrlG)
Die ACADEMY Holding AG ist der Branchen-
partner Nr. 1 auf dem Fahrschulmarkt in
Deutschland. Die ACADEMY Fahrschulen sind
der größte Verbund von selbstständigen Fahr-
schulen in der Bundesrepublik. Einzigartig ist
die Bandbreite der Dienstleistungsangebote
der ACADEMY-Unternehmensgruppe. Die
Angebote gehen von der Fahrlehreraus- und
Fortbildung über die klassische Unternehmens-
beratung, das Factoring und bis hin zu einem
umfassenden Unternehmenskonzept. Das ACA-
DEMY-Partnerkonzept ist jung, innovativ,
erfolgreich und bewährt.
Accor Hospitality Germany GmbHHanns-Schwindt-Straße 2
81829 München
Telefon +49-89-63002-0
Fax +49-89-63002-80332
www.accorhotels.com
www.accorhotels-group.com/en/
franchise-and-management.html
Ansprechpartner:
Volkmar Pfaff
Yannick Wagner
Gründungsjahr: 1975
Franchisesystem seit: 1995
Anzahl der Franchisepartner (D): 140
Einstiegsgebühr: 300 – 500 € pro Zimmer je nach
Marke, nach Standort
Laufende Gebühren: 4,5 – 5,5 % vom Nettolo-
gis- / Gesamtumsatz
Werbegebühr: Marketingfee 1,5 – 2 %; Distribu-
tionfee je nach Marke 0,6 – 1,1 % vom Netto-
logis-Umsatz; Variable Direkter Tars Umsatz
1,8 – 2,0 % / Indirekter Tars Umsatz: 2,25 – 3,15 %
Investitionssumme §: 5 – 30 Mio. €
Notwendiges Eigenkapital: ca. 30 %
AccorHotels – eine Unternehmensgruppe, die
für vollendete Gastlichkeit steht unter der Ein-
haltung des vorbehaltlosen Versprechens: Feel
Welcome. In 92 Ländern kümmern sich in 3.800
Hotels über 180.000 Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter um ihre Gäste. Der aus zwei Einheiten
bestehende Konzern stellt seine doppelte Kom-
petenz als Hotelbetreiber und Franchisegeber
(HotelServices) wie auch als Eigentümer und
Investor (HotelInvest) in den Dienst seiner
Kunden und Partner. Die Gruppe verfügt über
eine leistungsfähige digitale Struktur, u.a. das
Buchungsportal accorhotels.com, und das
Treueprogramm Le Club AccorHotels. In
Deutschland ist AccorHotels mit rund 340
Hotels der Marken Sofitel, Pullman, MGallery,
Novotel, Novotel Suites, Mercure, Adagio, ibis,
ibis Styles, ibis budget und Adagio access ver-
treten. Gesellschaftliches Engagement, solidari-
sches Verhalten und nachhaltiges Wirtschaften
ist für das Unternehmen wesentlicher Teil der
Unternehmenskultur und wird im Rahmen des
Programms PLANET 21 umgesetzt.
77
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Apollo-Optik Holding GmbH & Co. KGWallenrodstraße 3
91126 Schwabach
Telefon +49-9122-831-0
Fax +49-9122-831-259
www.apollo.de
Ansprechpartner:
Jürgen Borgemeister
Telefon +49-9122-831-345
Gründungsjahr: 1972
Franchisesystem seit: 1989
Anzahl der Franchisepartner (D): 240
Einstiegsqualifizierung: abgeschlossene
Aus bildung als Augenoptikermeister
Einstiegsgebühr: 8.000 €
Laufende Gebühren: 6,5 – 10 %
Werbegebühr: 6 %
Investitionssumme §: 200.000 – 250.000 €
Apollo-Optik gehört zu einem der weltweit
führenden Optik-Konzerne, der Grand Vision
Gruppe mit Filialen in über 40 Ländern. Das
DFV-zertifizierte Unternehmen betreibt in
Deutschland mehr als 800 Augenoptik-
Geschäfte – davon mehr als 240 mit Franchise-
partnern – und bietet seinen Franchisepartnern
attraktive Konditionen für eine Selbstständig-
keit unter dem Dach einer erfolgreichen Marke,
mit dem Ziel einer langfristigen, partnerschaft-
lichen Zusammenarbeit. Voraussetzung für
potenzielle Franchisepartner ist im Regelfall die
bestandene Meisterprüfung im Augenoptiker-
Handwerk.
arko GmbHDr.-Hermann-Lindrath-Straße 28
23812 Wahlstedt
Telefon +49-4554-906-0
Fax +49-4554-906-125
www.arko.de
www.gluecklichmacherei.de
Ansprechpartner:
Dorle Haßforth
Telefon +49-4554-906-215
Gründungsjahr: 1948
Franchisesystem seit: 1972
Anzahl der Franchisepartner (D): 48
Einstiegsqualifizierung: kaufmännische
Ausbildung
Einstiegsgebühr: 11.000 €
Laufende Gebühren: 4,5 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 75.000 – 125.000 € für
Einrichtung und Einbauten
Notwendiges Eigenkapital: 25 % der
Investitionssumme
„Wir suchen innovative Franchisepartner/-innen!“
Willkommen in der Glücklichmacherei! Es gibt
viele gute Gründe für einen Einstieg in die Selb-
ständigkeit mit der arko GmbH mit Sitz in Nord-
deutschland. Als Confiserie-Spezialist stehen
wir für langjährige Kaffee-Kompetenz und ein
herausragendes Sortiment in Premiumqualität.
Täglich überzeugen wir in rund 200 Filialen und
Franchisegeschäften sowie 3500 Depotstandor-
ten im Lebensmitteleinzelhandel mit einem ein-
zigartigen Produktportfolio und unserem indi-
viduellen Service. Nutzen Sie Ihre Chance und
werden Sie Teil eines dynamischen, unterneh-
merisch denkenden Teams. Arbeiten Sie mit uns
am gemeinsamen Ziel, Aufgaben und tägliche
Herausforderungen zum Erfolg zu führen. Als
sympathische Verkaufspersönlichkeit verstehen
Sie es, jeden Tag das Einkaufserlebnis unserer
anspruchsvollen Kunden mit Ihrer kompetenten
Ausstrahlung und unseren exquisiten Produk-
ten zu versüßen.
ASL – Alles Saubere Leistung GmbHInselstraße 26
04103 Leipzig
Telefon +49-341-651-2633
Fax +49-341-651-7095
www.asl-franchise.de
www.asl-europaweit.com
Ansprechpartner:
Cornelia Rössel
Telefon +49-341-651-7092
Cornelia Glaß
Telefon +49-341-2560-3822
Gründungsjahr: 1993
Franchisesystem seit: 2003
Anzahl der Franchisepartner (D): 30
Einstiegsgebühr: 4.000 – 15.000 € (gebiets-
abhängig)
Investitionssumme §: keine pauschale
Aussage möglich
ASL – das sind 3 Buchstaben die für Attraktivi-
tät, Seriosität und Leistung stehen und das
bereits seit über 22 Jahren. Mit über 850 Mitar-
beitern und ca. 14.500 Kunden gehört ASL zu
den Marktführern in Deutschland im Dienstleis-
tungsbereich für private Haushalte. Die Stärke
besteht darin nur einen Ansprechpartner für
viele Dienstleistungen zu haben. Es wird ein
Rundum-Service für Haus und Garten angebo-
ten: mit Hauswirtschaftshilfen, Kinder-, Senio-
ren- und Tierbetreuern sowie Hausmeister-
diensten. Sie werden ASL als ein innovatives
Franchise-Unternehmen kennen lernen. Wir
erläutern Ihnen ausführlich unsere Produkte
und Dienstleistungen, unser Marktumfeld mit
der Marketing- und Vertriebsstrategie und
unsere Zukunftsperspektiven. Ihnen, unserem
zukünftigen Franchise-Partner, geben wir so
einen aussagefähigen Einblick in unser etablier-
tes Franchise-System. Es soll es Ihnen Motiva-
tion und Instrument sein; zum Aufbau Ihres
eigenen Unternehmens.
78
Franchise-Ratgeber 2016/2017
AUTOMEISTER GmbHRöhrstraße 7
64372 Ober-Ramstadt
Telefon +49-6154-639-0
Fax +49-6154-639-166
www.automeister.de
Ansprechpartner:
Jörg Dölicke
Telefon +49-6154-639-212
Fax +49-6154-639-29212
Gründungsjahr: 1993
Franchisesystem seit: 1993
Anzahl der Franchisepartner (D): 113
Laufende Gebühren: 375 € / Mon.
Investitionssumme §: aufgrund unterschied-
licher Startbedingungen der Franchisenehmer
keine pauschale Aussage möglich
AUTOMEISTER ist die freie Servicemarke für
Autohäuser und kompetente freie Werkstätten.
Für Sie als Kfz-Profi heißt das, dass Sie als
AUTOMEISTER in Zeiten mit steigendem Wett-
bewerbsdruck, sinkendem Marktpotential und
rasanter technologischer Entwicklung einen
starken Partner an Ihrer Seite haben. Und dass,
ohne sich in die Abhängigkeit eines Teilegroß-
händlers zu begeben. Ob Sie ein Autohaus mit
Markenvertrag haben, oder eine Alternative
zum Herstellervertrag suchen oder eine mar-
kenunabhängige Werkstatt betreiben: Als Part-
ner von AUTOMEISTER sichern Sie Ihre Existenz.
Sie erhalten einen unverwechselbaren Auftritt
und können sich so von Ihren Wettbewerbern
differenzieren. Für alle betrieblichen Bereiche
haben Sie einen Ansprechpartner in Ihrer
AUTOMEISTER-Systemzentrale. Dabei behalten
Sie Ihre Freiheit, denn Sie bleiben, was Sie sein
wollen: selbstständiger Unternehmer.
BACKFACTORY GmbHTheodorstraße 42 – 90, Haus 3
22761 Hamburg
Telefon +49-40-866257-800
Fax +49-40-866257-900
www.back-factory.de
Ansprechpartner:
BACK-FACTORY Franchise-Zentrale
Telefon +49-40-866257-880
Gründungsjahr: 2002
Franchisesystem seit: August 2002
Einstiegsgebühr: 2.900 €
Laufende Gebühren: 4 % vom mtl. Nettoumsatz
Werbegebühr: 0,5 % vom mtl. Nettoumsatz
Investitionssumme §: ab 250.000 €, je nach
Ladenobjekt
Notwendiges Eigenkapital: min. 30.000 €
Als Snack-Profi ist BACK-FACTORY bundesweit
mit rund 100 Standorten am Markt aktiv. Von
Beginn an setzen wir bei der Expansion auch
auf Franchise-Partner, die selbstständig ihren
lokalen Markt unter dem Markendach von
BACK-FACTORY erobern. Seit 2009 haben wir
uns vom „Bäcker zum Snacker“ erfolgreich wei-
terentwickelt. Dabei setzen wir auf Innovatio-
nen aus dem Gastro- und Snack-Bereich, um
zukunftsorientiert Markt- und Umsatzpotenzi-
ale zu nutzen. 95 Prozent des Umsatzes haben
wir im Jahr 2015 mit herzhaften und süßen
Snacks sowie Kaffeespezialitäten und kalten
Getränken erlöst. Im Gastronomie-Segment
Quickservice zählt BACK-FACTORY zu den Top
20 Unternehmen. Unser Snack-Konzept wird
auf Flächen von bis zu 1.000 qm realisiert – in
hochfrequenten 1A-Innenstadtlagen sowie an
Knotenpunkten öffentlicher Verkehrsmittel.
Hinter BACK-FACTORY steht die Großbäckerei
Harry-Brot GmbH, die in zehnter Generation in
Familienbesitz geführt wird und einer der größ-
ten deutschen Backwarenhersteller ist.
BabyOne Franchise- und Systemzentrale GmbHWilly-Brandt-Weg 39
48155 Münster
Telefon +49-251-7887-0
Fax +49-251-7887-50
www.babyone.de
Ansprechpartner:
Wilhelm Weischer
Gründungsjahr: 1988
Franchisesystem seit: 1992
Anzahl der Franchisepartner (D, A): 27
Einstiegsgebühr: 10.000 €
Laufende Gebühren: 3 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 2 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 430.000 € – 500.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 75.000 €
„Die Welt der Allerkleinsten ist für uns das Größte!“
BabyOne ist Deutschlands größte Fachmarkt-
kette für Baby- und Kleinkindbedarf. Als famil-
iengeführtes Franchise-Unternehmen expand-
iert BabyOne erfolgreich seit mehr als 25 Jahren.
Zum Marktführer gehören insgesamt
88 Fachmärkte in Deutschland und Österreich.
Der erste Fachmarkt wurde 1988 in Freuden-
berg bei Siegen eröffnet. Seit 1992 expandiert
BabyOne via Franchising. Für das weitere Wach-
stum werden Franchise-Partner gesucht, die
neben einer kaufmännischen Ausbildung und
unternehmerischem Engagement ein Eigenkap-
ital von rund 75.000 € mitbringen. Die Basis des
Erfolgs bildet ein ausgewogenes Konzept: kom-
petente Beratung, Kundenorientierung, quali-
tativ hochwertige Markenartikel, Eigenmarken,
sowie preisaktive Produkte und eine verkehrs-
günstige Lage außerhalb der überfüllten Innen-
städte. Durch die Zentrale werden die Partner
so umfassend unterstützt, dass diese sich ganz
auf das Verkaufen konzentrieren können.
Hinzu kommen regelmäßige Schulungen und
Weiterbildungen, die aktuelles Know-how ver-
mitteln.
79
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
BackWerk Management GmbHLimbecker Straße 25 – 37 ,
(Eingang Schwarze Horn)
45127 Essen
Telefon +49-201-20189-0
Fax +49-201-20189-200
www.back-werk.com
Ansprechpartner:
Nicole Mohrlüder
Agnes Pazmandi
Gründungsjahr: 2001
Franchisesystem seit: 2003
Anzahl der Franchisepartner (D): über 220
Einstiegsgebühr: 3.600 €
Laufende Gebühren: 5,5 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: ca. 100.000 – 300.000 €
(je nach Ladentyp)
Notwendiges Eigenkapital: min. 30.000 €
(je nach Ladentyp)
BackWerk ist Erfinder der SB-Bäckereien und
das führende Franchisesystem dieser Branche.
Brot, Brötchen, Snacks und Getränke werden
laufend frisch zubereitet. In Selbstbedienung
werden diese zu günstigen Preisen an den
Kunden abgegeben. Das BackWerk-Sortiment
umfasst rund 100 Artikel. Neben dem Preis
gehören zur BackWerk-Philosophie die Qualität,
die Frische, die Hygiene sowie ein kundenorien-
tierter Service. In der deutschen Franchisewirt-
schaft ist BackWerk nach nur wenigen Unter-
nehmensjahren fest etabliert. So erhielt Back-
Werk 2011 den Franchise-Geber-Preis und ran-
giert im impulse Ranking 2011 auf dem ersten
Platz der 100 besten Franchisesysteme Deutsch-
lands. In den Jahren 2013, 2014 und 2015 ist
BackWerk dreimal in Folge Händler des Jahres
in der Kategorie Brot-Backwaren. Fachliche
Kenntnisse sind keine zwingende Vorausset-
zung, um sich mit einem BackWerk selbststän-
dig zu machen. Weitere Informationen und
erfolgreiche Franchisepartner finden Sie unter
www.back-werk.com.
Bären Company GmbHHolzmattenstraße 22
79336 Herbolzheim
Telefon +49-7643-801-64
Fax +49-7643-801-21
www.baeren-company.de
Ansprechpartner:
Jan Wahnschaff
Mobil +49-162-2743230
Gründungsjahr: 2003
Franchisesystem seit: 2003
Anzahl der Franchisepartner (D): 13
Einstiegsgebühr: 5.000 €
Investitionssumme §: ca. 40.000 €
Notwendiges Eigenkapital: ca. 15.000 €
„Bären Company – Fruchtgummi vom Feinsten“
In den derzeit 24 Shops, die als Fruchtgummi-
Fachgeschäfte in ganz Deutschland zu finden
sind, wird das breite Sortiment im attraktiven
Rahmen direkt erlebbar. Die gezielt gewählten
Standorte in Fußgängerzonen, Einkaufszent-
ren und Bahnhöfen von Großstädten oder Städ-
ten mit hohem Tourismusanteil garantieren
eine hohe Besucherfrequenz zu allen Jahreszei-
ten. Die Bären Company wächst. Das Bären
Company-Franchisekonzept bietet ein großes
Maß an Originalität, mit der die Shops eine
neue Nische besetzen können. Das Sortiment
umfasst über 100 Artikel Premium-Frucht-
gummi, die in eigener Produktion in Herbolz-
heim (in der Nähe von Freiburg) hergestellt
werden. Hinzu kommen Geschenkartikel in
ungefähr der gleichen Größenordnung, die die
Bären Company Shops zur attraktiven Anlauf-
zone für die Kunden machen. Franchisepartner
und geschultes Fachpersonal setzen das Erfolgs-
konzept vor Ort um. Existenzgründung mit
einem seit über zehn Jahren bewährten Fran-
chisesystem mit geringen Investitionen.
Barrique GmbHLeineweberstraße 33
31191 Groß Lobke (Algermissen)
Telefon +49-5126-970-0
Fax +49-5126-970-97
www.franchisepartner.de
www.barrique.de
Ansprechpartner:
Hannah-Lara Bendix
Telefon +49-5126-970-11
Jan Steggewentz
Telefon +49-5126-970-16
Gründungsjahr: 1977
Franchisesystem seit: 1999
Anzahl der Outlets (D, NL): 32
Einstiegsgebühr: 6.135 €
Laufende Gebühren: 5 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 135.000 €
Notwendiges Eigenkapital: min. 30.000 €
Mit einer großen Auswahl an edlen Weinen,
losen Destillaten, feinen Essigen und Ölen und
einem breiten Angebot an Feinkostprodukten
präsentieren sich die Barrique-Geschäfte am
Markt. Barrique steht für eine kompetente und
herzliche Kundenberatung. Zahlreiche Verkos-
tungsmöglichkeiten und ein umfassendes Ser-
vice-Angebot vervollständigen ein Einkaufser-
lebnis der besonderen Art. Der verantwor-
tungsvolle Umgang mit Franchise-Partnern,
Mitarbeitern und der Umwelt ist uns genauso
wichtig, wie die konsequente Weiterentwick-
lung des Geschäftskonzepts. Dazu zählt auch
die umfassende Unterstützung der Partner,
durch den zentralen Einkauf, eine ausgereifte
Logistik, regelmäßige Schulungen, und effek-
tive Marketingmaßnahmen. Wir laden Sie ein,
an einem unserer Informationsgespräche teilzu-
nehmen und freuen uns darauf, Ihnen unser
Unternehmen persönlich vorzustellen. Liebe
zum Genuss und Spaß am Umgang mit Men-
schen sind Voraussetzung um ein Barrique-
Geschäft erfolgreich zu führen.
80
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Bodystreet GmbH An der Steinernen Brücke 1
85757 Karlsfeld bei München
Telefon +49-89-4522415-0
Fax +49-89-4522415-29
www.bodystreet.com
Ansprechpartner:
Alex Schön
Telefon +49-89-4522415-28
Verena Fink
Telefon +49-89-4522415-20
Gründungsjahr: 2007
Anzahl der Franchisepartner (D): 151
(198 Standorte)
Anzahl der Franchisepartner (A, CH): A: 15
(21 Standorte), CH: 1 (1 Standort)
Einstiegsgebühr: 14.900 €
Laufende Gebühren: 7,5 %
Werbegebühr: 2 %
Investitionssumme §: 85.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 15.000 €
„Einzigartiges Konzept auf drei Säulen“
Nach intensiver Pilotphase machte Bodystreet
2009 sein Fitnesskonzept zum Franchisemodell.
Seine Erfolgsfaktoren: 1. die kostensparende
Betriebsform „Mikrostudio“, 2. die innovative
Technologie Elektromuskelstimulation (EMS),
3. Top-Support durch die Franchisezentrale.
Niedrige Investitionen, eine effiziente Trai-
ningsmethode und überlegtes Franchising
haben Bodystreet zum europäischen Marktfüh-
rer bei EMS-Mikrostudios gemacht. Herzstück
ist die Bodystreet-Methode: Leichte Stromim-
pulse aktivieren die Muskulatur und erhöhen
den Trainingseffekt; wissenschaftliche Studien,
z.B. der Deutschen Sporthochschule Köln,
haben die hohe Wirksamkeit wiederholt nach-
gewiesen. Franchisepartner starten in einen
nachfragestarken Markt: Rund 35.000 Kunden
trainieren heute bei Bodystreet – und täglich
werden es mehr. Die persönliche Betreuung
und das einzigartige Flair erzeugen starke Kun-
denbindung und sprechen auch Menschen an,
die klassische Fitnessstudios meiden.
BoConcept Germany GmbHVennhauser Allee 280
40627 Düsseldorf
Telefon +49-211-929676-0
Fax +49-211-929676-49
www.boconcept.de
Ansprechpartner:
Hinrich Cordts
Gründungsjahr: 1952
Anzahl der Franchisepartner (D): 18 (32 Stores)
Einstiegsgebühr: 25.000 €
Werbegebühr: 2 % vom Umsatz / Mon.
Investitionssumme §: 300.000 – 600.000 €
Notwendiges Eigenkapital: min. 100.000 €
BoConcept steht für individuelle Designmöbel,
die aus frei kombinierbaren Modulen zusam-
mengestellt werden. Die Kollektion richtet sich
an Menschen, die Wert auf Design und ein
urbanes Lebensgefühl legen. Als BoConcept
Franchisepartner sind Sie Teil eines bewährten
und zertifizierten Konzepts mit einem erfahre-
nen und soliden Franchisegeber. Die Zielgruppe
ist klar definiert und wird mit einem dynami-
schen Sortiment bedient, das Design und Funk-
tionalität mit individuellen Gestaltungsmög-
lichkeiten und einem exzellenten Preis-Leis-
tungs-Verhältnis vereint. Speziell in Deutsch-
land steht Ihnen eine Länderorganisation zur
Seite, die Sie aktiv und kontinuierlich mit ent-
sprechendem Support in den Bereichen Buch-
haltung, Controlling, Marketing, IT und Ver-
trieb unterstützt. Werden Sie Teil des BoCon-
cept Erfolgs: Heute gibt es mehr als 250 BoCon-
cept Brand Stores weltweit. Weitere Informati-
onen finden Sie auf www.boconcept.de.
BLUME 2000 Blumen-Handelsgesellschaft mbHGutenbergring 53
22848 Norderstedt
Telefon +49-40-52868-110
Fax +49-40-52868-100
www.blume2000.de
Ansprechpartner:
Axel Bierbaum
Gründungsjahr: 1974
Franchisesystem seit: 1991
Anzahl der Franchisepartner (D): 30
Einstiegsqualifizierung: Leidenschaft für
Blumen und Pflanzen, kfm. Grundkenntnisse
Einstiegsgebühr: 20.000 €
Laufende Gebühren: max. 15 %, abhängig von
den Rahmenbedingungen der Filiale
Investitionssumme §: 40.000 € bestehend aus:
20.000 € Einstiegsgebühr und 20.000 € Waren-
sicherheit
Notwendiges Eigenkapital: min. 20.000 €
BLUME 2000 ist bundesweit der einzige Filialist
mit überregionaler Bedeutung im Blumen-/
Pflanzenhandel. Unser Filialkonzept: bunt und
prächtig, frisch und sauber. Das System ist klar
und erfolgreich: Schnittblumen, Blüh- und
Topfpflanzen in Selbstbedienung sowie floristi-
sche Dienstleistungen. Die stets frische Ware
steht in den rund 200 Filialen im Vordergrund.
Ausgewählte Non-Flower-Artikel ergänzen das
Sortiment. Einer der Erfolgsbausteine sind die
Franchisepartner, welche vorwiegend beste-
hende Filialen übernehmen und überdurch-
schnittliche Wachstumsraten aufweisen. Als
Unternehmer vor Ort gestaltet der Franchise-
partner mit hohem Engagement und Eigeniniti-
ative seinen Geschäftserfolg. Wir bieten Kon-
zepte für Einkauf, Vertrieb, EDV, Logistik sowie
Werbung und schulen die Franchisepartner in
den relevanten Themengebieten rund um die
Führung Ihres Standortes.
81
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Burgerfahrbrik Franchise Holding UGHumboldtstraße 40
64658 Fürth
Telefon +49-6253-238068
www.burgerfahrbrik.de
www.burger-truck.com
Ansprechpartner:
Niklas Geißler
Gründungsjahr: 2013
Franchisesystem seit: 2013
Anzahl der Franchisepartner (D): 4
Einstiegsgebühr: 12.500 €
Laufende Gebühren: 1.500 € / Mon.
Investitionssumme §: 50.000 – 150.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 50.000 € Food Truck,
80.000 € bei Delivery Store
BURGERFAHRBRIK – what else?
Die BURGERFAHRBRIK, gegründet im Jahr 2013
durch Niklas Geißler, der zuvor erfolgreicher
Franchisenehmer eines Delivery-Systems war,
steht für einen partnerschaftlichen Umgang
und faire Vertragskonditionen. Hier erhalten
Sie eine beispielhafte Unterstützung, angefan-
gen von der Möglichkeit eines Probearbeitens
über die Begleitung bei der Standortsuche,
Hilfe beim Ausbau ihres Stores & des Food
Trucks und einem regelmäßigen Dialog wäh-
rend der gesamten Vertragslaufzeit. Attraktive
Einstiegs- und Lizenzgebühren sollen unseren
Partnern ein gesundes und nachhaltiges Wachs-
tum ermöglichen. Nach dem erfolgreichen Start
unserer Store’s in Mannheim und Berlin und
unserem Food Truck´s in Hessen und NRW
freuen wir uns auf weitere Neueröffnungen.
Unser dritter Burger Food Truck geht im
Sommer 2016 an den Start. Ihr Wunschstandort
könnte der nächste sein – wir freuen uns auf
Ihre Kontaktaufnahme!
CAP city-map Internetmarketing AGSchiffertorsstraße 2
21682 Stade
Telefon +49-4141-7894-0
Fax +49-4141-7894-22
www.franchise.city-map.de
Ansprechpartner:
Sabrina Abbenseth
Uwe Albrecht
Gründungsjahr: 1997
Franchisesystem seit: 1998
Anzahl der Franchisepartner (D): über 75
Einstiegsgebühr: 3.800 €
Laufende Gebühren: nach Umsatz
Internetagenturen gibt es viele. Agenturen für
Interneterfolg gibt es nur von city-map – und
eine davon könnte bald Ihre sein. Wir haben
ein zukunftsweisendes Franchisekonzept entwi-
ckelt, das vom Deutschen Franchise-Verband e.V.
zertifiziert wurde. city-map bietet Unterneh-
men die Möglichkeit, sich attraktiv und optimal
im Internet zu positionieren, um ihre Kundenzi-
elgruppe direkt anzusprechen. Firmen werden
selektierbar nach Branchen und / oder Orten auf
einem zentralen, eigens entwickelten Karten-
system angezeigt und ebenso wie Informatio-
nen über Sehenswürdigkeiten werden die ent-
sprechenden Standorte anhand von Geo-Koor-
dinaten in der Karte dargestellt. Auf störende
Bannerwerbung und Pop-ups wird dabei ver-
zichtet. Niedrige Kosten zu Beginn der Partner-
schaft erleichtern Existenzgründern den Ein-
stieg in die Selbstständigkeit. Auch können Sie
city-map zunächst als zweites Standbein betrei-
ben. Bereits tätige Agenturen können Ihr
bestehendes Angebot mit city-map optimal
erweitern. Werden auch Sie erfolgreich mit
city-map und informieren Sie sich jetzt!
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Franchise-Ratgeber 2016/2017
Coffee Fellows GmbHFeringastraße 12a
85774 Unterföhring
Telefon +49-89-6899979-0
Fax +49-89-6899979-99
www.coffee-fellows.de
www.coffee-fellows.de/franchise
Ansprechpartner:
Dr. Stefan Tewes
Sven Ernst
Gründungsjahr: 1999
Franchisesystem seit: 2003
Anzahl der Franchisepartner (D): 26
Einstiegsgebühr: 15.000 € Franchiseeintritts-
gebühr; 5.000 € Pachteintrittsgebühr
Laufende Gebühren: 5 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 2 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 100.000 – 300.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 50.000 € für
Franchise; 25.000 € für Pacht
„Das Coffeeshop-Unternehmen der ersten Generation“
Kaffee von hervorragender Qualität in ent-
spannter Atmosphäre. Mit dieser Idee brachte
Coffee Fellows 1999 frischen Wind nach Bayern.
Wir eröffneten unseren Shop in der Leopold-
straße in München. Mittlerweile ist Coffee Fel-
lows aus der Coffeeshop-Szene nicht mehr weg-
zudenken. Heute beschäftigen wir an die 700
Mitarbeiter in 110 Shops. Unsere Kernprodukte
sind heiße Kaffeespezialitäten, leckere Bagel-
sandwichs und köstliche amerikanische Snacks
wie z. B. Muffins, Donuts, Brownies und Pies.
Unsere Kunden sind anspruchsvoll und wollen
gern Neues auspro bieren. Deshalb überarbei-
ten wir das Sortiment halbjährlich und bieten
saisonale Specials an.
cleanpark GmbHFriedrich-List-Straße 4
71364 Winnenden
Telefon +49-7195-903205-0
Fax +49-7195-903205-1
www.cleanpark.de
Ansprechpartner:
Rene Svoboda
Gründungsjahr: 1986
Franchisesystem seit: 1986
Anzahl der Franchisepartner (D): 180
(220 Anlagen)
Laufende Gebühren: 37 € pro Waschplatz und
Mon. (abnehmend, je mehr Waschplätze betrie-
ben werden)
Werbegebühr: 2 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 60.000 – 350.000 €
Das cleanpark Franchise-System existiert seit
1986 und betreut derzeit circa 220 SB-Fahrzeug-
waschanlagen im gesamten Bundesgebiet. Als
Partner einer 100%igen KÄRCHER-Tochter erh-
alten Sie modernste Reinigungstechnik aus dem
Hause KÄRCHER. Die Leistungen des Fran-
chise-Systems reichen von der Eröffnungs- und
Folgewerbung bis hin zu Jubiläumsaktionen.
Technische Schulungen und die Partnerjahre-
stagung unterstützen den Partner im täglichen
Betrieb und sorgen für einen regen Erfahrung-
saustausch. Der cleanpark Beirat sorgt für eine
optimale Koordination zwischen Franchise-Neh-
mer und -Geber. Der regelmäßig erscheinende
Newsletter sorgt für einen aktuellen Wissens-
stand aller Partner. Im passwortgeschützten
Intranet findet der Partner neben allen Unterla-
gen für den täglichen Betrieb der Anlage, auch
digitale Ersatzteillisten sowie ein internet-
basiertes Druckportal für die Bestellung von
Werbeunterlagen. Betreut werden die Partner
durch einen cleanpark-Anlagenberater in der
Region.
clever fit GmbHAugsburger Straße 52
86899 Landsberg
Telefon +49-8191-30526-00
Fax +49-8191-30526-6
www.clever-fit.com
www.clever-fit-franchise.com
Ansprechpartner:
Erik Nocht
Telefon +49-8191-30526-07
Gründungsjahr: 2004
Franchisesystem seit: 2007
Anzahl der Franchisepartner (D): über 150
Einstiegsgebühr: 9.990 € plus 3.490 € Vor-
vertragsgebühr
Laufende Gebühren: 5 % vom Nettoumsatz,
min. 1.200 € / Mon.
Werbegebühr: 500 € / Mon.
Investitionssumme §: ca. 680.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 60.000 € plus Schu-
lungsgebühr
clever fit wurde Anfang 2007 von Geschäftsfüh-
rer Alfred Enzensberger gegründet. Der Pre-
mium-Fitness-Discounter ist mit bundesweit
über 260 Studios mittlerweile die standort-
stärkste Fitnessstudiokette Deutschlands.
Beginnend mit einem fünftägigen Start-up-
Workshop werden neue Lizenzpartner Schritt
für Schritt ins System eingearbeitet. Für die
Franchisenehmer und deren Mitarbeiter bietet
das System ein umfangreiches Schulungs- und
Weiterbildungsprogramm in bundesweit acht
Schulungszentren an. Im laufenden Betrieb
werden durch Quartalsbesuche des zugeteilten
Partnermanagers sowie durch halbjährliche
Netzwerktreffen bzw. regionale Erfahrungsaus-
tauschtage die Kommunikation und Vernet-
zung innerhalb des Franchisesystems gefördert.
clever fit bietet vor allem branchenfremden
Interes senten ein einfach umsetzbares Konzept.
Eine Vielzahl an vordefinierten Richtlinien
ermöglicht es dem neuen Lizenznehmer, einer-
seits eine systemgerechte Umsetzung zu
gewährleisten und andererseits seine unterneh-
merische Freiheit zu bewahren.
83
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Schärf Coffeeshop GmbHDr.-Alexander-Schärf-Platz
7100 Neusiedl
Österreich
www.coffeeshopcompany.com
Ansprechpartner:
Reinhold Schärf
Telefon +43-590-104-30
Fax +43-590-104-31
Gründungsjahr: 1999
Anzahl der Franchisepartner (D): 8 (23 Stand-
orte) Einstiegsqualifizierung: Leidenschaft für
das Thema Kaffee, Unternehmertum, bevor-
zugt gastronomische Ausbildung oder Erfah-
rung
Einstiegsgebühr: 25.000 €
Laufende Gebühren: 5 % v. Nettoumsatz
Werbegebühr: 1 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 150.000–300.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 50 % der Investiti-
onssumme
Die Schärf-Unternehmensgruppe, gegründet in
den 50er Jahren, ist ein österreichisches Famili-
enunternehmen, das sich intensiv der Espresso-
zubereitung verschrieben hat und dessen Stär-
ken in der langjährigen Expertise, den Kompe-
tenzen und Ressourcen im eigenen Haus liegen.
Die Erzeugung hochwertiger Espressomaschi-
nen, die Röstung eigener Kaffeespezialitäten
„Schärf Kaffee“ und „Coffeeshop Company“
sowie die Entwicklung gesamtheitlicher Gastro-
nomie-Projekte zählen zu den Schwerpunkten.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Schärf-
Gruppe von einem lokalen Anbieter zu einem
international agierenden Unternehmen entwi-
ckelt. Der Fokus der 1999 gegründeten Schärf
Coffeeshop GmbH liegt im Aufbau und Betrieb
eines internationalen Franchisekonzeptes mit
Eigen- oder Fran chiseshops. Das Konzept stellt
eine optimale Verlängerung der Wertschöp-
fungskette der Schärf-Gruppe rund um die
Kernkompetenz „Kaffee“ dar. International
wurden bereits rund 300 Coffeeshops eröffnet
wobei sich der Großteil der Shops in Österreich,
Russland, Zentral- und Osteuropa, sowie Nord-
afrika und im Nahen Osten befindet.
CUP&CINO Kaffeesystem-Vertrieb GmbH & Co. KGPaderborner Straße 33
33161 Hövelhof
Telefon +49-5257-9898-0
Fax +49-5257-9898-98
www.cupcino.com
Ansprechpartner:
Thorsten Wichmann
Gründungsjahr: 1995
Franchisesystem seit: 2001
Anzahl der Franchisepartner (D): 10
Einstiegsgebühr: 20.000 €
Laufende Gebühren: 5 % vom Nettoum-
satz / Mon.
Werbegebühr: 1,5 % vom Nettoumsatz / Mon.
Investitionssumme §: 250.000 – 400.000 €
Notwendiges Eigenkapital: ca. 35 %
CUP&CINO ist ein internationaler Premium-Kaf-
feekonzept-Anbieter. Neben dem Vertrieb von
Kaffeesystemen wurde 2001 das erste Coffee
House eröffnet. Das Franchisekonzept auf
150 – 300 m² bietet ein gastronomisches Vollsor-
timent in einem schönen mediterranen Ambi-
ente. Im Angebot finden Sie eine umfangreiche
Auswahl an Kaffeespezialitäten, leckeren
Snacks, Pizza, cremigen Eissorten und Geträn-
ken. Am Abend wandelt sich dann das Coffee
House mit wenigen Handgriffen zum Cocktail
House und bietet eine Vielzahl an Cocktails,
Bieren und Weinen. Erfolgreiche CUP&CINO
Standorte finden Sie in Deutschland, Österreich,
Lettland, Taiwan und Saudi-Arabien. Zudem hat
CUP&CINO ein neues Lifestyle-Gastronomie-
konzept mit Namen Pantiamo entwickelt. Mit
Liebe hausgemacht, spiegelt Pantiamo die itali-
enische Lebensart mit einer feinen Auswahl von
kleinen Speisen, frisch gebackenem Brot und
erstklassigen Getränken wider. Pantiamo
finden Sie in Lippstadt, Paderborn und
Schwerte. Wir freuen uns über Ihre Kontaktauf-
nahme mit uns!
DAHLER & COMPANYFranchise GmbH & Co. KGGroßer Grasbrook 9
20457 Hamburg
Telefon +49-40-600037-300
Fax +49-40-600037-301
www.dahlercompany.de
Ansprechpartner:
Falco Feindt
Telefon +49-40-600037-371
Benjamin Schütze
Telefon +49-40-600037-372
Gründungsjahr: 1993
Franchisesystem seit: 2000
Anzahl der Franchisepartner (A, D, E): 41
(28 Standorte)
Einstiegsqualifizierung: profunde Markt- und
Fachkenntnisse in der Vermittlung von Wohn-
immobilien; sofern nicht vorhanden, durch
die Anstellung eines versierten Büroleiters zu
kompensieren
Einstiegsgebühr: 20.000 €
Laufende Gebühren: 10 %, zzgl. 1 % als Spende
im Rahmen des CSR
Werbegebühr: 3.000 € / Jahr
Investitionssumme §: ab 30.000 €
Notwendiges Eigenkapital: min. 30 % der Inves-
titionssumme
DAHLER & COMPANY ist eines der bekanntes-
ten und erfolgreichsten Unternehmen in der
Welt der Premiumimmobilien und steht seinen
Kunden mit derzeit 41 Filialen an 28 Standor-
ten in Deutschland, Österreich und Spanien mit
erstklassig ausgebildeten Mitarbeitern und
einem umfangreichen Leistungsangebot zur
Verfügung. Seinen Lizenzpartnern bietet D&C
ein professionelles Netzwerk, eine starke
Marke und klare Spezialisierung. Sie profitieren
von den Erfahrungen der vergangenen Jahre
und dem gebündelten Know-how in Gestalt
bewährter Arbeitsweisen, der unternehmensei-
genen Real Estate School und einem innovati-
ven Shopkonzept. Ein intelligentes Marketing-
portfolio sowie die Unterstützung durch die
Systemzentrale in den Gebieten Marketing, PR,
Aus- und Weiterbildung, Coaching und System-
controlling garantiert, dass Sie sich als Lizenz-
partner zu 100 % auf Ihr Kerngeschäft konzent-
rieren können: die Vermittlung von hochwerti-
gen Immobilien und die Erbringung von Service-
und Beratungsleistungen rund um die Immobi-
lie.
84
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Dr. Klein & Co. AGHansestraße 14
23558 Lübeck
Telefon +49-451-1408-3400
Fax +49-1408-283400
www.drklein.de
Ansprechpartner:
Reinhard Straub (Finanzierungen)
Telefon +49-451-1408-3408
Patrick Luchetta (Versicherungen)
Telefon +49-451-1408-3414
Gründungsjahr: 1954
Franchisesystem seit: 2001
Anzahl der Franchisepartner (D): rund 650 Bera-
ter
Einstiegsqualifizierung: Baufinanzierungs-
spezialist bzw. Finanz- und Versicherungsmak-
ler
Einstiegsgebühr: Baufinan zie rungs spezialisten:
5.000 €; Finanz- und Ver siche rungs makler: 500 €
Laufende Gebühren: 150 € Netto für Finanz-
und Versicherungsmakler
Investitionssumme §: 10.000 – 20.000 €
Dr. Klein ist ein internetbasierter Anbieter von
Finanzdienstleistungen für Privatkunden und
Unternehmen. Privatkunden finden bei
Dr. Klein zu allen Fragen rund um ihre Finanzen
die individuell passende Lösung. Über das Inter-
net und an mehr als 200 Standorten beraten
rund 650 Spezialisten anbieterungebunden und
ganzheitlich zu den Themen Immobilienfinan-
zierung, Versicherungen und Vorsorge. Die
kundenorientierte Beratungskompetenz und
die langjährigen, vertrauensvollen Beziehun-
gen zu allen namhaften Kredit- und Versiche-
rungsinstituten sichern den Kunden von
Dr. Klein stets den einfachsten Zugang zu den
besten Finanzdienstleistungen. Dr. Klein ist
eine 100%ige Tochter des an der Frankfurter
Börse im SDAX gelisteten technologiebasierten
Finanzdienstleisters Hypoport AG. Partner-
schaft und Kommunikation auf Augenhöhe -
das ist für uns besonders wichtig. Denn nur
dann ist gemeinsamer Erfolg möglich. Profitie-
ren auch Sie von unserem Franchisesystem und
werden Sie Partner von Dr. Klein.
DAS FUTTERHAUSFranchise GmbH & Co. KGRamskamp 87
25337 Elmshorn
Telefon +49-4121-4397-454
Fax +49-4121-4397-911
www.futterhaus.de
Ansprechpartner:
Christian Kraus
Gründungsjahr: 1987
Franchisesystem seit: 1993
Anzahl der Franchisepartner (D): über 116
Einstiegsqualifizierung: gute kaufmännische
Kenntnisse, Erfahrung im Handel wünschens-
wert
Franchisegebühr: 1 %
Werbegebühr: 0,5 %
Investitionssumme §: min. 250.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 20 – 25 % der
Investitionssumme
DAS FUTTERHAUS ist Deutschlands zweitgrößte
Fachhandelskette für Tiernahrung und -zube-
hör. Mit seinem sympathischen Marktauftritt
hat sich das familiengeführte Unternehmen seit
seiner Gründung 1987 einen festen Platz im
Herzen von Heimtierfreunden erobert. Kunden
finden in den Märkten mit gelbem Hund als
Logo nicht nur eine einmalig große Auswahl an
Futter und Zubehör rund ums Tier. DAS FUTTER-
HAUS steht ebenso für gute kom petente Bera-
tung in Heimtierfragen. Aktuell ist DAS FUT-
TERHAUS an über 320 Standorten in Deutsch-
land und Österreich vertreten. Zur Unterneh-
mensgruppe zählen mehr als 116 Franchisepart-
ner. DAS FUTTERHAUS gehört in Deutschland
zu den am stärksten expandierenden Unterneh-
men seiner Branche. Mittelfristig soll die
Anzahl der Märkte in Deutschland auf mehr als
500, in Österreich auf 50 steigen. Expansions-
schwerpunkte liegen dabei in Mittel-, Ost- und
Süddeutschland sowie in Österreich. Weitere
Infos unter www.futterhaus.de.
Domino’s DeutschlandHolzdamm 57
20099 Hamburg
Telefon +49-40-450233-0
Fax +49-40-450233-33
www.dominos.de
Ansprechpartner:
Karsten Freigang
Gründungsjahr: 1960
Anzahl der Franchisepartner (D): 130
(200 Standorte)
Einstiegsgebühr: 12.500 €
Laufende Gebühren: 5,5 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 5 % vom Netto-Umsatz, zzgl.
lokale Werbekosten
Investitionssumme §: ca. 165.000 – 190.000 €
Notwendiges Eigenkapital: min. 30.000 €
1960 gegründet, begeistert Domino’s heute mit
über 12.100 Stores in mehr als 80 Ländern die
Kunden täglich mit frischer, heißer Pizza und
technischen Innovationen. Domino’s ist die
weltweite Nr. 1 der Pizza Home Delivery
Branche. Mit der Übernahme des deutschen
Marktführers Joey’s Pizza zum Jahresbeginn
2016 wächst die Anzahl der Betriebe auf rund
220 Stores. 28 Jahre Erfahrung und Know-how
in Deutschland verschmelzen mit der interna-
tionalen Expertise des Weltmarktführers. Mit
der Überführung der neuen Betriebe in ein
modernes Domino’s Design und ein überarbeit-
etes Sortiment stellt sich der Spitzenreiter neu
auf. Das bewährte Franchisesystem will weiter-
hin erfolgreich wachsen und neue Standorte
eröffnen. Nutzen Sie die geballte Power für
Ihren persönlichen Erfolgsweg und starten Sie
mit dem Weltmarktführer voll durch! Weitere
Informationen unter www.dominos.de/fran-
chise
85
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Duden Institute für Lernthe-rapie DI Lerntherapie GmbHBouchéstraße 12, Haus 11
12435 Berlin
Telefon +49-30-5331-1822
Fax +49-30-5331-1829
www.duden-institute.de
Ansprechpartner:
Dr. Gerd-Dietrich Schmidt
Mobil +49-176-13311802
Gründungsjahr: 1992
Franchisesystem seit: 1995
Anzahl der Franchisepartner (D): ca. 40
Einstiegsqualifizierung: min. ein abgeschlosse-
nes Hochschulstudium, am besten in einem
pädagogisch-psychologischen Bereich
Einstiegsgebühr: 10.000 € netto
Laufende Gebühren: Gestaffelt von 11,5 – 8 %
vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 40.000 – 50.000 € (inkl.
Lebenshaltungskosten in der Anlaufphase)
Notwendiges Eigenkapital: 5.000 – 7.000 €
Die Duden Institute für Lerntherapie fördern
erfolgreich Kinder und Jugendliche mit Rechen-
schwäche, Lese-Rechtschreib-Schwäche oder
Englisch-Schwäche. Das erste Duden Institut für
Lerntherapie wurde 1992 gegründet. Seit 2004
gehören die Institute zur Marke Duden und zur
Duden-Lernwelt. Wir arbeiten seit 1995 daran,
das Konzept und die Materialien zur Durchfüh-
rung integrativer Lerntherapien im Rahmen
eines bundesweiten Franchisesystems zu ver-
markten. Gegenwärtig sind ca. 40 Franchise-
nehmer an nahezu 70 Standorten in Deutsch-
land aktiv. Unser Franchisesystem bietet Ihnen
die Möglichkeit, mit dem Know-How des Stam-
minstituts, einem einheitlichem Konzept, einer
umfassenden theoretischen und praktischen
Ausbildung, einem breiten Materialangebot,
einem Ausbildungsprogramm für eigene Hono-
rarkräfte, der Marke „Duden“ sowie den jahre-
langen Erfahrungen in der individuellen
Betreuung von Franchisepartnern ein eigenes
Institut aufzubauen. Damit können Sie eine
Dienstleistung auf höchstem Niveau anbieten.
Einer.Alles.Sauber. System-zentrale AGKarolingerstraße 2
59872 Meschede
www.eas-system.de
www.einer-alles-sauber.de
Ansprechpartner:
Josef Berchtold
Telefon +49-291-122790-0
Fax +49-291-122790-99
Gründungsjahr: 1995
Franchisesystem seit: 1997
Anzahl der Franchisepartner (D): 98
Einstiegsqualifizierung: Meisterprüfung im
Zimmerer-, Bau- oder Stuckateurhandwerk,
bestehender Betrieb mit einer Betriebsgröße
von 3 – 12 Mitarbeitern
Einstiegsgebühr: 9.990 €
Laufende Gebühren: Lizenzgebühr 444 € / Mon.
Investitionssumme §: 2.000 – 4.000 €
Das Franchisesystem EINER.ALLES.SAUBER. ist
mit zurzeit 98 Partnerbetrieben Marktführer im
Bereich handwerklicher Komplettmodernisie-
rung. Die aus den Branchen Bau, Zimmerer und
Stuckateur stammenden Partner renovieren
bewohnte Eigenheime zum Festpreis nach vor-
gegebenen Standards in regional abgegrenzten
Gebieten. Die Partner werden in Marketing und
Betriebswirtschaft von spezialisierten Beratern
unterstützt und schätzen den Informationsvor-
sprung und den Konkurrenzausschluss. Das vom
Deutschen Franchise-Verband in Berlin bereits
mehrfach ausgezeichnete Konzept verhilft den
Partnerbetrieben zu lukrativen Aufträgen und
ganzjähriger Auslastung.
rehaConsult Beratungsge-sellschaft mbHElsa-Buchwitz-Straße 2
31785 Hameln
Telefon +49-5151-987891
Fax +49-5151-987892
www.elithera.de
Ansprechpartner:
Julia Jedamski
Gründungsjahr: 2006
Anzahl der Franchisepartner (D): 35
(50 Standorte)
Anzahl der Franchisepartner (A): 1 (4 Standorte)
Einstiegsgebühr: je nach Modul ab 6.900 €
Laufende Gebühren: Festgebühr oder
prozentuale Gebühr
Werbegebühr: Festpreis pro Mon.
„Das Beste aus Therapie und Training“
Elithera ist das einzige Franchise-System/Netz-
werk für effiziente Führung von Physiotherapie
– und Gesundheitssportzentren auf höchstem
Qualitätsniveau im deutschsprachigen Raum.
Das Elithera Geschäftskonzept wird seit 1993 in
eigenen Standorten angewendet und optimiert.
Ein Pilotbetrieb, in dem das Konzept unter Eli-
thera Partnerbedingungen betrieben wird,
besteht seit 2009. Elithera bietet mit der schlüs-
selfertigen Neubauplanung einen optimalen
Einstieg in die Selbstständigkeit. Das Elithera
Konzept eignet sich auch für bestehende
bereits im Markt etablierte Praxen, die sich dem
System über eine Lizenz anschließen wollen.
Der Aufbau einer Praxiskette ist ebenfalls mög-
lich. Ärztezentren und Kliniken können ihre
Physiotherapie outsourcen oder ihre eigene
Physiotherapie au fbauen. Fachfremde Investo-
ren benötigen einen Therapeut als Betriebslei-
ter zur operativen Führung der Einrichtungen
und zur Erlangung der Zulassungen bei den
Kostenträgern.
86
Franchise-Ratgeber 2016/2017
ERA Deutschland GmbHJägerhofstraße 31 – 32
40479 Düsseldorf
www.era-franchise.de
Ansprechpartner:
Andreas Derscheid
Telefon +49-211-440376-80
Fax +49-211-440376-89
Gründungsjahr: 2004
Franchisesystem seit: 2004
Anzahl der Franchisepartner (D): 30
Einstiegsqualifizierung: Management-/
Vertriebserfahrung von Vorteil, Freude
am Kundenkontakt, Engagement
Einstiegsgebühr: 9.900 €
Servicegebühr: 6 %
Marketinggebühr: 3 %
Investitionssumme §: ab 50.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 10.000 €
Präsentieren Sie sich von Anfang an als profes-
sioneller Immobilienmakler! ERA bietet Ihnen
Aus- und Weiterbildungen an, standardisierte
Arbeitsprozesse, ein schlüssiges Marketingkon-
zept, persönliche Beratung und Betreuung
sowie neueste Technologien und innovative
Produkte. Nutzen Sie das Know-how aus über
40 Jahren Erfahrung, um als Immobilienmakler
erfolgreich am regionalen Markt durchzustar-
ten. So erreichen Sie kurzfristig mehr Verkäu-
ferkontakte, mehr Alleinverkaufsaufträge,
mehr Abschlüsse, eine höhere Kundenzufrie-
denheit und kommen ans Ziel mit höheren
Erträgen. ERA Partner heben sich vom Wettbe-
werb durch bestmögliche Dienstleistung beim
Immobilienkauf und -verkauf ab. Eine individu-
elle Vermarktungsstrategie, transparente Leis-
tungen und diverse Garantieprodukte bieten
dem Auftraggeber Mehrwert und sorgen für
hohe Kundenzufriedenheit. Wenn auch Sie von
den Erfahrungen von weltweit mehr als 2.600
ERA Partnern profitieren möchten und Ihr eige-
nes Immobilienbüro eröffnen möchten, spre-
chen Sie uns an!
enerix Franchise GmbH & Co. KGFranz-Mayer-Straße 1
93053 Regensburg
www.franchise4me.de
www.enerix.de
Ansprechpartner:
Peter Knuth
Telefon +49-941-462971-00
Fax +49-941-462971-09
Gründungsjahr: 2007
Anzahl der Franchisepartner (D): 23
Einstiegsgebühr: 5.000 €
Laufende Gebühren: 350 € / Mon.
Investitionssumme §: 40.000 €
Das Thema Energie ist allgegenwärtig und
berührt wichtige Teile des täglichen Lebens.
Strom selber herstellen, speichern und verbrau-
chen, Geräte bequem steuern und zugleich die
Energiekosten senken, das sind die Wünsche
unserer Kunden. Die Energielandschaft steht
mit der Energiewende und der Elektromobilität
vor ihrem größten Umbruch, weg von einer
zentralen und umweltbelastenden, hin zu einer
dezentralen und nachhaltigen Energieversor-
gung. Fachbetriebe spielen bei diesem Umbau
eine entscheidende Rolle. enerix ist die erste
Fachbetriebskette für dezentrale und nachhal-
tige Energielösungen. Mit derzeit 23 Fachbe-
trieben in Deutschland und Österreich und mit
über 6.000 Referenzen gehören wir zu den füh-
renden Anbietern (Stand März 2016). Wir lie-
fern seit 2007 Privat- und Geschäftskunden
schlüsselfertige Lösungen aus einer Hand.
Wollen Sie Teil der Energiewende werden und
Ihren Lebenstraum vom eigenen Unternehmen
verwirklichen? Dann werden Sie Partner einer
stetig wachsenden Gemeinschaft und nutzen
Sie als enerix Franchise-Partner die Chancen der
Energiewende und der Elektromobilität. Gestal-
ten Sie die Energiewelt von morgen mit und
steigen Sie in den Zukunftsmarkt ein. enerix-
Partner sind in der Regel interessierte Querein-
steiger mit Freude am Verkaufen und mit einer
Affinität zum Thema Technik und Energie.
Engel & Völkers Residential GmbHStadthausbrücke 5
20355 Hamburg
Telefon +49-40-36131-0
Fax +49-40-36131-152
www.engelvoelkers.com
www.engelvoelkers.de
Ansprechpartner:
Sonja Pflüster
Telefon +49-40-36131-231
Gründungsjahr: 1977
Franchisesystem seit: 1998
Anzahl der Franchisepartner (D): 176
Einstiegsgebühr: 32.500 € zzgl. USt.
Lizenzgebühr: 12,5 % von der Nettocourtage
Laufzeit: 10 Jahre (Verlängerungsoption auf
weitere 5 Jahre)
Investitio-nssumme §: 180.000 €
Engel & Völkers ist ein weltweit führendes
Dienstleistungsunternehmen in der Vermitt-
lung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeim-
mobilien sowie von Yachten und Flugzeugen im
Premium-Segment. An insgesamt mehr als 700
Standorten bietet Engel & Völkers privaten und
institutionellen Kunden eine professionell
abgestimmte Dienstleistungspalette. Beratung,
Vermietung, Verkauf oder Bewertungen rund
um Immobilientransaktionen sind die Kernkom-
petenzen der über 7.000 Mitarbeiter/innen.
Derzeit ist Engel & Völkers in 37 Ländern auf
vier Kontinenten präsent. Seinen Lizenzpart-
nern bietet Engel & Völkers mit der Nutzung
seines renommierten Markennamens und dem
Zugriff auf das internationale Netzwerk die
Voraussetzung für eine erfolgreiche Selbststän-
digkeit. Das ganzheitliche Aus- und Weiterbil-
dungsspektrum der Engel & Völkers Akademie
ist auf die individuellen Bedürfnisse der Lizenz-
partner und ihres Teams abgestimmt und
gewährleist eine fundierte, bedarfsgerechte
Ausbildung.
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Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Expense Reduction Ana-lysts GmbH Spichernstraße 10
50672 Köln
Telefon +49-221-922957-0
Fax +49-221-922957-29
www.erafranchise.com
www.expensereduction.com
Ansprechpartner:
Silja Schwamberger
Telefon +49-221-922957-26
Christian Becker
Telefon +49-221-922957-14
Gründungsjahr: 1992
Franchisesystem seit: 1992 (UK), 2007 (D)
Anzahl der Franchisepartner (D): 115
Einstiegsqualifizierung: abgeschlossenes
Studium (z. B. BWL/VWL/Ingenieur), umfang-
reiche Berufserfahrung in Führungspositionen,
Einkauf, Controlling oder Beratung sowie gute
Englischkenntnisse
Einstiegsgebühr: 54.900 €
Laufende Gebühren: 15 % vom Umsatz
Werbegebühr: 3 % vom Umsatz
Notwendiges Eigenkapital: 25.000 €
Expense Reduction Analysts ist spezialisiert auf
die Beratung von Unternehmen in Kosten-, Ein-
kaufs- und Supply-Chain-Management. Unsere
Partner optimieren die indirekten Kosten und
setzen gemeinsam mit dem Kunden nachhal-
tige Einkaufslösungen um. Hierbei werden im
Durchschnitt Einsparungen von 5 – 25 %
erreicht. Mit Experten in über 30 Ländern bietet
Expense Reduction Analysts Unternehmen und
öffentlichen Einrichtungen einen einzigartigen
Beratungsansatz. Die weltweit über 700 Exper-
ten von Expense Reduction Analysts verfügen
über langjähriges Know-how in Kostenkatego-
rien wie Energie, Versicherung, Logistik,
Telekommu nikation, Entsorgung, Marketing
und Fuhrparkmanagement.
Fressnapf Tiernahrungs GmbHWestpreußenstraße 32 – 38
47809 Krefeld
Telefon +49-2151-5191-0
Fax +49-2151-5191-299
www.fressnapf.com
Ansprechpartner:
Jochen Huppert
Telefon +49-2151-5191-1316
Gründungsjahr: 1990
Franchisesystem seit: 1992
Anzahl der Franchisepartner (D): 254
Einstiegsgebühr: 5.000 €
Laufende Gebühren: 1,1 % vom Netto-
umsatz / Mon.
Werbegebühr: 0,75 % vom Netto umsatz / Mon.
Notwendiges Eigenkapital: 50.000 €
Die Fressnapf-Gruppe ist mit rund 1.318 Märk-
ten (Stand Dezember 2015) in zwölf Ländern
Europas die größte und marktführende Fach-
marktkette für Tiernahrung und -zubehör. 1990
von Inhaber Torsten Toeller in Erkelenz (NRW)
gegründet, starteten 1992 die ersten Märkte im
bis heute bewährten und erfolgreichen Franchi-
sesystem. Die Märkte in den elf weiteren Län-
dern der Fressnapf-Gruppe werden im Filialsys-
tem betrieben. Die Unternehmenszentrale mit
Sitz in Krefeld (NRW) versteht sich als Dienst-
leister für die Franchisepartner und die Landes-
gesellschaften. Die Fressnapf-Gruppe wurde
mehrfach ausgezeichnet, z. B. jüngst mit dem
F&C Award in Gold in der Kategorie Franchise-
partner-Zufriedenheit 2013. Demnach würden
sich 93 % aller Franchisepartner wieder für
Fressnapf entscheiden. Ein tolles Ergebnis. Das
Unternehmermagazin „impulse“ wählte Fress-
napf 2010 außerdem zum vierten Mal in Folge
unter die drei besten Franchisegeber Deutsch-
lands. Um den eigenen Fressnapf-Markt zu rea-
lisieren, ist ein Gesamtkapital von zirka 250.000
EUR notwendig, mindestens 50.000 EUR sollte
der Partner als Eigenkapital einbringen.
global office Deutschland GmbHRobert-Bosch-Straße 10, Haus III
56410 Montabaur
Telefon +49-2602-95004-0
Fax +49-2602-95004-29
www.global-office.de/referenzen-partner
Ansprechpartner:
Anke Westerveld
Telefon +49-2602-95004-17
Mobil +49-171-1889635
Gründungsjahr: 2008
Franchisesystem seit: 2011
Anzahl der Franchisepartner (D): 41
Einstiegsgebühr: 50.000 €
Laufende Gebühren: 180 € Technikkosten-
zuschuss pro Mon.
Investitionssumme §: 65.000 – 80.000 €
Notwendiges Eigenkapital: min.
10.000 – 15.000 €
Als Spezialist im Bereich Kundendialog entlas-
ten wir den Mittelstand bei operativen Aufga-
ben & stellen die telefonische Erreichbarkeit
der Unternehmen über ein innovatives Kunden-
portal zuverlässig sicher. So können sich diese
besser um wertschöpfende Kernaufgaben küm-
mern. Vertriebsprofis, die sich für zeitgemäße
Business-Lösungen begeistern, investieren in
ein nachhaltiges Geschäftsmodell mit intensi-
vem Support durch die Zentrale. Die Aufgaben-
stellung der Partner/innen stellt eine Kombina-
tion aus Analyse, Consulting & Vertrieb dar –
durch nachhaltige Beziehungen zu Unterneh-
men auf regionaler oder nationaler Ebene. Im
Bereich Kundendialog übernehmen wir die
Kommunikation in individuellen Bearbeitungs-
stufen – von Beratung &Terminierung bis zur
konkreten Buchung. Der Nutzen ist einfach
kommuniziert, messbar & motiviert unsere Part-
ner/innen durch fortlaufende Provisionsansprü-
che auch finanziell. In 2015 wurden wir als
„bestes junges DFV-Franchisesystem der letzten
5 Jahre“ ausgezeichnet.
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Franchise-Ratgeber 2016/2017
ZEUS Zentrale für Einkauf und Service GmbH & Co. KGCeller Straße 47
29614 Soltau
www.zeus-online.de
www.hagebau.com
Ansprechpartner:
Thomas Krämer
Telefon +49-5191-802-644
Fax +49-5191-98664-644
Gründungsjahr: 1998
Anzahl der Franchisepartner (D): 307
Laufende Gebühren: 0,25 – 0,15 % vom
Nettoumsatz
Werbegebühr: 0,25 % vom Nettoumsatz
Im Jahr 2013 erhielt das hagebaumarktsystem
den F&C-AWARD GOLD. 98 % der Franchise-
nehmer würden das hagebaumarktsystem auf-
grund der außerordentlich guten Erfahrungen
wieder wählen. Die hagebaumärkte gehören
heute mit über 325 Standorten in Deutschland
zu den Top 4 im deutschen Branchenranking.
Die durchschnittliche Verkaufsfläche eines
hagebaumarktes liegt gewichtet bei 5.000 m².
Die Positionierung der hagebaumärkte setzt
auf die Stärken des Franchisesystems und die
Leistungsfähigkeit regionaler Unternehmer.
hagebaumärkte sind Anbieter von Komplettlö-
sungen rund um die Themen Bauen, Garten
und Heimwerken. Im hagebau Online-Shop
unter www.hagebau.de können Heimwerker
zusätzlich unter 25.000 Artikeln aus den Berei-
chen Bauen, Wohnen, Garten, Heizung und Bad
wählen. Hier wird in dem Joint Venture bau-
markt direkt die Kompetenz der hagebau-
märkte mit dem kundenfreundlichen Bestell-
und Lieferservice von OTTO vereint. Das hage-
baumarktsystem stellt sich als kompetenter
Cross-Channel-Anbieter dar, der die Kanäle
Online, Stationär (Markt) und Katalog optimal
miteinander verknüpft.
GCM Gastro ConceptManagement GmbHHansekai 3
50735 Köln
Telefon +49-221-778714-10
Fax +49-221-778714-15
www.gcm-online.de
Ansprechpartner:
Susanne Witzmann
Telefon +49-221-778714-13
Gründungsjahr: 2011
Franchisesystem seit: 2011
Anzahl der Franchisepartner (D): 40
Einstiegsgebühr: 15.000 €
Laufende Gebühren: zwischen 500 und 1.000 €
Notwendiges Eigenkapital: ca. 30.000 €
In der Welt der Schnellgastronomie ist die Cur-
rywurst noch immer das Maß aller Dinge. Das
war so. Das ist so. Das wird auch in Zukunft so
bleiben. Die Gastro Concept Management
GmbH ist auf die Vermarktung systemgastrono-
mischer Konzepte spezialisiert. Viele Produkte
wie z. B. die Bratwurstspezialitäten und Currys-
aucen werden nach mit dem TV- und Sterne-
koch Mario Kotaska zusammen kreiert und
nach seiner Rezeptur unter der Marke „brat-
werk by mario kotaska“ produziert. Ab Mai
2016 wird die Produktpalette rund um brat-
werk by mario kotaska mit super leckeren
Steakhouse Pommes, der Domstädter Frikadelle,
Ketchup, Senf & Mayonnaise erweitert. Speziell
dafür konzipierte Premium-Imbisscontainer mit
gehobener Geräteausstattung bieten optimale
Präsentationsmöglichkeiten zu dem Produkt-
portfolio. Es gibt viele Gründe in unser Franchi-
sesystem einzusteigen, hier nur ein paar:
• optimal funktionierende, optisch
ansprechende Imbisscontainer
• frequentierte Standorte mit Konkurrenz-
schutz
• Alleinstellung im Markt aufgrund eigener
Produkte nach den Rezepturen von TV- und
Sternekoch Mario Kotaska
• systematische Abläufe geschult durch
regionale Standortbetreuer
• Qualitätssicherung durch ein
durchdacht es System
General Mills GmbHHäagen-Dazs ShopsOsterbekstraße 90c
22083 Hamburg
www.haagen-dazs.de
Ansprechpartner:
Philip Misan
Telefon +49-40-689414-0
Fax +49-40-689414-9951
Gründungsjahr: 1976
Anzahl der Franchisepartner (D): 16
Investitionssumme §: 150.000 – 500.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 30 % der
Investitionssumme
Franchisegebühr: 25.000 €
Häagen-Dazs ist die weltweit führende Super-
Premium-Eiscreme-Marke. Um dem Genusser-
lebnis ein entsprechendes Ambiente zu verlei-
hen, gibt es die Häagen-Dazs Shops. Hier
begegnet den Gästen ein einzigartiges Zusam-
menspiel aus Produktqualität, Servicequalität
und Lifestylequalität. Mit weltweit mehr als
800 Shops ist Häagen-Dazs eine starke Marke in
einem internationalen Netzwerk. Wir bieten
unseren Franchisepartnern unterschiedliche
Shoptypen zur Auswahl, um so ganz individuell
auf regionale Vor-Ort-Gegebenheiten reagie-
ren zu können. Als unser Partner profitieren Sie
von exzellenter Produktqualität, einer umsatz-
starken Marke, einer individuellen Beratung
und Planung sowie einem starken internationa-
len Vertriebsnetz. Wir profitieren vom Einsatz,
der Markenkenntnis und dem überlegenen
Kundenservice unserer Franchisepartner vor
Ort. Sie sind nicht nur Partner von Häagen-Dazs,
sondern auch Botschafter eines ganz besonde-
ren Super-Premium-Produktes.
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Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Hallo Pizza GmbHHans-Böckler-Straße 48
40764 Langenfeld
www.hallopizza.de
Ansprechpartner:
Dennis Loosen
Telefon +49-2173-3943-0
Fax +49-2173-3943-122
Gründungsjahr: 1989
Franchisesystem seit: 1990
Anzahl der Franchisepartner (D): ca. 140
Einstiegsgebühr: 8.000 € netto
Laufende Gebühren: 5 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 1 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 120.000 – 160.000 €
Notwendiges Eigenkapital: min. 35.000 – 50.000 €
Mit über 160 Betrieben ist Hallo Pizza eines der
großen Unternehmen im Bereich Pizza-Home-
Delivery. Schon seit 1989, als Axel Fassbach den
ersten Hallo-Pizza-Betrieb in Düsseldorf eröff-
nete, ist Hallo Pizza erfolgreich am Markt tätig.
Mit einer Erfahrung von 25 Jahren überzeugt
Hallo Pizza nicht nur durch sein ausgezeichne-
tes gastronomisches Konzept, sondern auch
durch seine kompetente Betreuung der Fran-
chisepartner. Dabei setzt das Hallo-Pizza-Fran-
chisesystem auf Offenheit, Fairness und Unter-
stützung der Partner. Sie erhalten von uns das
nötige erprobte Know-how sowie eine starke
Marke sorgt dafür, dass Hallo Pizza immer
wieder anders und frisch in Szene gesetzt wird
und sich dabei deutlich vom Wettbewerb
abhebt. Dabei können wir nicht nur dank unse-
rer Kooperation mit namhaften Marken wie
Freixenet oder Ben&Jerry´s regelmäßig für
Furore sorgen sondern mit frechen und innova-
tiven Aktionen unseren Kunden stets etwas
Neues bieten. Im Mittelpunkt dabei steht der
Botschafter: „Billy Bronx“!
HOL’AB! Getränkemarkt GmbHIndustriestraße 15
28832 Achim
www.holab.de
Ansprechpartner:
Detlef Tillwick
Telefon +49-4202-759-170
Fax +49-4202-759-175
E-Mail: [email protected]
Gründungsjahr: 1978
Franchisesystem seit: 2007
Anzahl der Franchisepartner (D): 56
Einstiegsgebühr: 5.000 €
Laufende Gebühren: 1 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 1,5 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: min. 80.000 € inkl.
Warenbestand
Notwendiges Eigenkapital: min. 15.000 €
Das HOL’AB!-Franchisekonzept bietet die Mög-
lichkeit, einen bereits etablierten, modernen
HOL’AB!-Getränkemarkt zu übernehmen und
als selbstständiger HOL’AB!-Franchisepartner zu
betreiben und weiterzuentwickeln; hierdurch
wird eine hohe Planungssicherheit für den
Gründer geschaffen. HOL’AB! gehört mit über
200 Märkten zu den größten Getränkemarkt-
ketten Deutschlands und ist Marktführer im
Norden. Über 35 Jahre Know-how im Getränke-
einzelhandel und ein mehrfach ausgezeichne-
tes Franchisekonzept sichern dem Partner eine
ideale Basis für seine Selbstständigkeit. Das
Konzept umfasst neben einer umfassenden
Unterstützung in der Gründungsphase ein
erprobtes Schulungs- und Weiterbildungskon-
zept. Nach der Übernahme eines Getränke-
marktes erfolgt ein kontinuierliches, intensives
Coaching am POS. Eine professionelle System-
zentrale bietet u. a. Support für Finanzierung,
Marketing, Controlling, Buchführung, Einkauf
und Sortimentsentwicklung sowie monatliches
Coaching am POS.
Home Instead GmbH & Co. KGToyota Allee 47
50858 Köln
www.homeinstead.de
Ansprechpartner:
Katja Kleine
Telefon +49-2234-209099-12
Fax +49-2234-209099-19
Gründungsjahr: 2008
Franchisesystem seit: 2011
Anzahl der Franchisepartner (D): 39
Märkte in Deutschland: 40
Einstiegsgebühr: 27.900 €
Laufende Gebühren: 7,5 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: ca. 150.000 €
Notwendiges Eigenkapital: ca. 50.000 €
Mit über 1.000 Betrieben in 14 Ländern ist
Home Instead weltweiter Marktführer in der
stundenweisen Seniorenbetreuung zu Hause.
Seit 2008 auch in Deutschland aktiv, richtet sich
Home Instead mit seinem erprobten Konzept
an Führungskräfte und Manager, die ein eige-
nes Unternehmen im Wachstumsmarkt der
Seniorenbetreuung aufbauen möchten. Hilfe-
und pflegebedürftigen Menschen bietet Home
Instead Unterstützung im Alltag, im Haushalt
und bei der Grundpflege. Schwerpunkte bilden
die Demenzbetreuung und die Entlastung pfle-
gender Angehöriger. Home Instead arbeitet mit
geschulten, ortsansässigen Betreuungskräften
unter Leitung einer fachlich ausgebildeten Pfle-
gedienstleitung. Leistungen sind mit den Pfle-
gekassen abrechenbar. Franchisepartner profi-
tieren beim Auf- und Ausbau ihres Unterneh-
mens von zahlreichen Unterstützungsleistun-
gen. Dazu zählen u. a. eine kontinuierliche Aus-
und Fortbildung, Betriebsberatung, EDV-
gestützte Geschäftsprozesse sowie ein bewähr-
tes Marketingkonzept zur Kundengewinnung.
90
Franchise-Ratgeber 2016/2017
ISOTEC GmbHCliev 21
51515 Kürten-Herweg
Telefon +49-2207-8476-0
Fax +49-2207-8476-511
www.franchise.isotec.de
www.isotec.de
Ansprechpartner:
Sonja Schmitz
Gründungsjahr: 1990
Franchisesystem seit: 1990
Anzahl der Franchisepartner (D): 85
Einstiegsgebühr: 27.500 €
Laufende Gebühren: 5 % vom Umsatz
Werbegebühr: 1 % vom Umsatz
Investitionssumme §: 150.000 – 180.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 40.000 €
ISOTEC gehört zu den führenden Franchisesys-
temen in Deutschland und bietet hochwertige
Dienstleistungen im Bereich der Modernisie-
rung und Instandsetzung von Wohngebäuden
an.
Das ISOTEC-System: Sie helfen Immobilienbesit-
zern dabei, sich in den eigenen vier Wänden
wieder wohlzufühlen und bauen ein Unterneh-
men auf, das sich innerhalb von drei bis fünf
Jahren zum regionalen Marktführer in der
Branche entwickeln soll. Sie führen ein leis-
tungsfähiges Team von Kundenberatern und
technischen Mitarbeitern.
Wen sucht ISOTEC? Quereinsteiger mit folgen-
dem Profil sind bei uns willkommen:
• Sie sind eine erfahrene Führungskraft mit
Vertriebsaffinität.
• Sie sind ein Organisationstalent mit viel
Projekterfahrung.
• Sie haben Spaß am Umgang mit Menschen.
• Sie haben Freude an Immobilien und Technik.
• Sie haben ein hohes Qualitäts- und Dienst-
leistungsbewusstsein.
Janny’s Eis Franchise GmbHHittfelder Kirchweg 21, Haus A
21220 Seevetal-Maschen
Telefon +49-4105-69219-0
Fax +49-4105-69219-69
www.jannys-eis.com
Ansprechpartner:
Markus Elberg
Thomas Steputat
Gründungsjahr: 1982
Franchisesystem seit: 1983
Anzahl der Franchisepartner (D): 130
Einstiegsgebühr: 1.500 €
Laufende Gebühren: 1.000 €
Werbegebühr: 0,10 € pro Liter Eis eingerechnet
Investitionssumme §: min. 50.000 €
Notwendiges Eigenkapital: ca. 15.000 €
Die Janny‘s Eis Franchise GmbH ist mit über
130 Betrieben in neun Bundesländern und rund
1.100 Mitarbeitern das größte europäische
Franchise system im Eisbereich und seit über 30
Jahren am Markt. Als Tochterunternehmen der
Nestlé Schöller GmbH verfügt das erprobte
System mit einem Gesamtvolumen von durch-
schnittlich 1 Mio Litern Eis pro Jahr über eine
eigene Produktion, Entwicklung und Logistik.
Das Janny’s Eis Konzept bietet eine
abwechslungsreiche Produktpalette aus Eis,
Kaffeespezialitäten, Backwaren und Snacks.
Janny’s Eis ist 100 % frei von künstlichen Farb-
und Aromastoffen. Das moderne Eisshop-
konzept kann individuell auf die jeweiligen
Standorte zugeschnitten werden, mit dem
neuen Light System schon ab 35.000 € Investi-
tionssumme. Franchisepartner erhalten neben
Aus- und Weiter bildung, Management und
Marketingmaßnahmen ein schlüsselfertiges
Geschäftskonzept mit einer sehr positiven
Markenidentität.
INJOY Quality Cooperation GmbHINJOY International Sports- & WellnessclubsBorkener Straße 64
46284 Dorsten
www.injoy.de
www.injoy.at
Ansprechpartner:
Carina Sandhu
Telefon +49-2362-966048
Fax +49-2362-946023
Gründungsjahr: 2001
Franchisesystem seit: 2002
Anzahl der Franchisepartner (D): 158
Einstiegsqualifizierung: diverse interne
Schulungen, Coachings und Beratung
Einstiegsgebühr: 15.000 € netto
Laufende Gebühren: 1.025 € netto / Mon.
Marketinggebühr: 700 € / Mon.
Auditierungsgebühr: 620 € / Jahr plus Spesen
Investitionssumme §: abhängig von Standort-
und Ladengröße sowie INJOY-Betriebstyp
Notwendiges Eigenkapital: wird individuell
kalkuliert
INJOY International Sports- & Wellnessclubs ist
eine der führenden Fitness- und Wellnessmar-
ken in Europa. INJOY versteht sich als Qualitäts-
verbund von mehr als 200 inhabergeführten
Fitnessanlagen in Deutschland, Österreich,
Schweiz und Belgien. Die gemeinsame Philoso-
phie lautet „Gesundheits orientiertes Muskel-
training mit qualifizierter, persönlicher Betreu-
ung“. Ein Ambiente zum Wohlfühlen, moderne
Trainingsausstattung, umfassende persönliche
Betreuung durch bestausgebildetes Personal
sind die Basis der gemeinsamen Qualitätsstan-
dards. Das Besondere am INJOY Franchisesys-
tem ist - neben der Marketingstrategie, Positio-
nierung und dem Qualitätsmanagement - der
Support durch die INLINE Unternehmensbera-
tung für Fitness- und Wellnessanlagen. Diese
stellt flächendeckend eine hochwertige Bera-
tung, Caoching sowie ein umfangreiches Schu-
lungsangebot über eine hauseigene Akademie
für jeden Franchisepartner zur Verfügung.
INJOY ist sowohl für Existenzgründer als auch
für bestehende, qualitativ hochwertige Fitness-
anlagen eine Möglichkeit, sich stärker am
Markt, in einer starken Gemeinschaft und unter
einer gemeinsamen Dachmarke zu positionie-
ren und erfolgreich vom Wettbewerb abzu-
grenzen.
91
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Joe Peñas Franchise GmbHKollwitzstraße 1
73728 Esslingen
Telefon +49-711-9012464
Fax +49-711-9012465
www.joepenas.de
Ansprechpartner:
Fotios Anastasiou
Gründungsjahr: 2011
Franchisesystem seit: 1999
Anzahl der Franchisepartner (D): 9
Einstiegsgebühr: 25.000 €
Laufende Gebühren: 4 %
Werbegebühr: 1 %
Investitionssumme §: 450.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 80.000 €
Eines der ersten mexikanischen Restaurants
seiner Art in Deutschland – und Ideengeber für
viele, die später kamen. Eine hochwertige Aus-
stattung und unverwechselbare Wiedererken-
nungsmerkmale sind eine unserer Stärken.
Unsere Fähigkeit zur Anpassung an unter-
schiedlichste Gegebenheiten, Märkte und Men-
schen sind unsere andere. Deshalb sind wir
auch an Standorten erfolgreich, die unter-
schiedlicher nicht sein könnten. Von Schorn-
dorf / Baden Württemberg bis Beirut / Libanon,
von 40.000 Einwohnern bis 1,5 Mio. Eine breit
sortimentierte Cocktailbar, unsere mexikani-
schen Spezialitäten und unsere außergewöhnli-
chen Steaks, was immer wir herstellen – wir
machen es frisch. Keine Con ve nience-Produkte,
keine Abkürzungen. Wir streben nachhaltiges
Wachstum an, für jeden Standort und für die
Gemeinschaft unserer Partner. Unsere hohe
Wirtschaftlichkeit ist unserem Streben nach
„mehr Wert“ geschuldet. Mehr Wert für unsere
Gäste, mehr Wert für unsere Partner. Und
unsere Philosophie ist ganz einfach: „Our busi-
ness is about people.“
Joey‘s Pizza Service (Deutschland) GmbHHolzdamm 57
20099 Hamburg
www.joeys.de
www.joeys.de/franchise
Ansprechpartner:
Karsten Freigang
Telefon +49-40-450233-0
Fax +49-40-450233-33
Gründungsjahr: 1988
Anzahl der Franchisepartner (D): über 130 (200
Standorte)
Einstiegsgebühr: 12.500 €
Laufende Gebühren: 5,5 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 5 % vom Nettoumsatz, zzgl.
lokaler Werbekosten
Investitionssumme §: 150.000 – 170.000 €
Notwendiges Eigenkapital: min. 30.000 €
Joey’s Pizza gehört mit über 200 Betrieben,
mehr als 130 Franchisepartnern sowie ca. 5.000
Mitarbeitern zu den zehn größten Gastro-Fran-
chise-Gebern in Deutschland. Die Marke liefert
jährlich über 10 Mio. Pizzen aus und erzielte
2015 einen Netto-Umsatz von 143,5 Mio. Euro.
Das Sortiment umfasst neben Pizza auch Pasta,
Baguettes und Salate. Der Erfolg bleibt auch
auf dem internationalen Markt nicht unbe-
merkt: Mit Wirkung zum 01.02.2016 übernah-
men Domino‘s Pizza Enterprises aus Australien
und Domino‘s Pizza Group plc aus Großbritan-
nien in einem Joint Venture den deutschen
Marktführer. Unter der neuen Marke Domino’s
und mit großen Marketinginvestitionen wird
die Wettbewerbsposition im deutschen Pizza-
Markt gestärkt. Das Franchisesystem expandiert
auch zukünftig und ist stetig auf der Suche
nach engagierten Partnern. Nutzen Sie die
geballte Power für Ihren persönlichen Erfolgs-
weg und starten Sie mit dem Weltmarktführer
voll durch! Weitere Informationen gibt es unter
www.joeys.de/franchise
Kamps GmbHAuf dem Mutzer 11
41366 Schwalmtal
Telefon +49-2163-947-700
Fax +49-1805-673717-4746
www.kamps-franchise.de
www.kamps.de
Ansprechpartner:
Iris Bierbaum
Telefon +49-2163-947-746
Fax +49-2163-947-7013-7746
Gründungsjahr: 1982
Anzahl der Franchisepartner (D): 320
Einstiegsgebühr Soft-Franchising: 5.000 € netto
Laufende Gebühren Soft-Franchising: 5 % vom
Bruttoumsatz (zzgl. Pachtgebühr); 7 % vom
Netto-Umsatz (zzgl. Pachtgebühr); 10 % vom
„sonstigen Umsatz“ (nur Bäckerei)
Investitionssumme Soft-Franchising: Sicherheit
(Bankbürgschaft oder verpfändetes Sparbuch)
in Höhe von min. 10.000 – 20.000 €;
Startinvestition (Anfangswarenbestand, Hard-
ware) ca. 5.000 – 10.000 €
Franchising verbindet in idealer Weise die Vor-
teile kleiner und großer Unternehmen mitein-
ander. Der Franchisepartner kann sich voll auf
seinen Standort und den optimalen Verkaufser-
folg konzentrieren. Viele andere Dimensionen
der Selbstständigkeit wie Ladenbau, Logistik,
Werbung und die Warenwirtschaft werden vom
Franchisegeber übernommen. Bundesweit gibt
es rund 470 Kamps Bäckereien und Backstuben,
die handwerklich hergestellte, frische, regio-
nale Backwaren anbieten. Kamps bietet den
Franchisepartnern einen einfachen Einstieg in
die Selbstständigkeit mit geringen finanziellen
Investitionen. Kamps übernimmt die Standort-
suche, schließt den Mietvertrag ab und richtet
die Bäckerei ein. Die intensive Aus- und Weiter-
bildung findet in unserer eigenen Akademie
statt. Mit unserer intensiven Unterstützung
führen Sie eine eigene Kamps Bäckerei (nur
NRW) oder Backstube als selbstständiger Unter-
nehmer. Durch die Kombination unserer Leis-
tungen mit dem Engagement und dem Ver-
kaufsgeschick unserer Franchisepartner bauen
wir gemeinsam unseren Erfolg aus.
92
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Küche&Co GmbHWerner-Otto-Straße 1 – 7
22179 Hamburg
Telefon +49-40-6461-7001
Fax +49-40-6461-7271
www.kueche-co.de
www.kueche-franchise.de
Ansprechpartner:
Markus Tkocz
Judith Beierlein
Gründungsjahr: 1989
Franchisesystem seit: 1989
Franchise-Gebühr: 2 % vom Netto-VK-
Umsatz / Mon.
Investitionssumme §: 40.000 – 90.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 20 % des
Investitionsvolumens (bei Existenzgründung)
Als Unternehmen der Otto Group ist Küche&Co
ein erfolgserprobtes und professionelles Fran-
chisesystem mit einem starken Mutterkonzern
im Rücken. Mit einem bundesweiten Netz von
rund 100 Küchenstudios zählt das Franchiseun-
ternehmen zu den größten deutschen Fach-
händlern für Einbauküchen. Küche&Co bietet
seinen Partnern beste Voraussetzungen für
unternehmerische Erfolge und hohe Renditen.
Durch Kooperationen mit Unternehmen der
Otto Group spricht Küche&Co den attraktiven
Kundenstamm des Konzerns an und ist damit in
Deutschland das einzige Franchisesystem mit
Kundenzuführung. Durch die umfassende
Betreuung hilft Küche&Co den Franchisepart-
nern, ihr Geschäft sicher zu führen, und bietet
ihnen als vertrauenswürdiger Franchisegeber
Zugehörigkeit im Verbund. Das Sortiment
umfasst qualitativ hochwertige und individuell
gefertigte Markenküchen „Made in Germany“,
die von preisbewussten Einstiegsvarianten bis
hin zu hochpreisigen Designerstücken reichen.
Weitere Informationen: www.kueche-co.de
Kochlöffel GmbHHerzforder Straße 9
49808 Lingen
Telefon +49-591-9160-03
Fax +49-591-1200
www.kochloeffel.de
www.kochlöffel.de
Ansprechpartner:
Torsten Hessler
Telefon +49-591-9160-270
Gründungsjahr: 1961
Franchisesystem seit: 1995
Anzahl der Franchisepartner (D): 19
(26 Standorte)
Einstiegsgebühr: 15.000 €
Laufende Gebühren: 5 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 3 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 60.000 – 340.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 20.000 €
Kochlöffel ist das Schnellrestaurant für die
ganze Familie. Unter dem Slogan „So geht
lecker!“ erwartet die Gäste ein breit gefächer-
tes Produktangebot – von Imbiss-Klassikern wie
der Currywurst über eine Auswahl saftiger
Burger bis hin zu knackigen Salaten und dem
berühmten Kochlöffel-Grill-Hähnchen. Kochlöf-
fel ist seit 55 Jahren am Markt aktiv. Das Famili-
enunternehmen betreibt an rund 90 Standor-
ten in Deutschland eigene sowie Franchise-
Betriebe in zentralen Innenstadtlagen und Ein-
kaufszentren. Wir suchen Franchise-
Partnerinnen/-Partner die Teil unseres Netzwer-
kes sein wollen und deren Ziel es ist ihr eigenes
Kochlöffel-Restaurant zu betreiben. Durch ein
ausgereiftes, inzwischen vielfach erprobtes
Konzept, erfahrenes Systemmanagement und
erstklassiges Marketing ermöglichen wir den
abgefederten Sprung in eine erfolgreiche Selb-
ständigkeit. Mit Kochlöffel haben Sie eine bun-
desweite, starke Marke, jahrzehntelange Erfah-
rungen und gute Produkte als ständige Beglei-
ter für Ihren Erfolg. Wir sorgen dafür, dass Sie
das notwendige Werkzeug und Know-how an
die Hand bekommen und stellen unser erfolg-
reiches Marken- und Geschäftskonzept zur Ver-
fügung.
YUM! Restaurants Internati-onal Ltd. Co. KGWanheimer Straße 49
40472 Düsseldorf
www.kfc.de
Ansprechpartner:
Ralf Lenger
Telefon +49-211-4222-2846
Fax +49-211-4222-1080
Gründungsjahr: 1939 (USA)
Franchisesystem seit: 1967
Anzahl der Franchisepartner (D): 28
(134 Standorte)
Einstiegsgebühr: 48.800 $
Laufende Gebühren: 6 %
Werbegebühr: 6 %
Investitionssumme §: 850.000 € im Business
Rental Model
Notwendiges Eigenkapital: min. 200.000 €
Seit über 70 Jahren steht KFC für „good food,
fast zubereitet“ – aus hochwertigen Zutaten,
„handmade“ frisch vor Ort, nach traditioneller
Rezeptur und von sorgfältig ausgebildeten KFC
Köchen. Die spezielle Art der Zubereitung von
bestem, natürlich gewachsenem Hähnchen-
fleisch, die Unternehmensgründer Harland San-
ders (1890 – 1980) bereits 1939 erfunden hat,
sowie seine geheime Rezeptur aus elf Kräutern
und Gewürzen sind die Grundlage für den ganz
besonderen KFC Geschmack. Zudem wird das
Fleisch nur von Lieferanten bezogen, die nicht
nur den gesetzlichen Standards, sondern auch
den KFC Qualitätsanforderungen gerecht
werden. Weltweit sorgen schon heute mehr als
19.000 KFC Restaurants in über 120 Ländern für
nachhaltiges Wachstum. In vielen Regionen ist
KFC bereits die Nr. 1 der Branche. Bundesweit
ist KFC mit über 130 Restaurants, sowohl Filial-
als auch Franchisebetrieben, vertreten und es
sollen noch mehr werden. Die Mehrzahl der
Stores soll von Franchisepartnern selbstständig
geführt werden.
93
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Kunst & Kreativ Franchise GmbHVon-Humboldt-Straße 5
25746 Wesseln
Telefon +49-481-61010
Fax +49-481-683049
www.kuk-markt.de
Ansprechpartner:
Dieter Schumacher
Mobil +49-171-4832122
Gründungsjahr: 1986
Franchisesystem seit: 2004
Anzahl der Franchisepartner (D): 22, 1 in A
Einstiegsgebühr: 2.500 €
Laufende Gebühren: 250 €
Werbegebühr: max. 1,5 % vom Umsatz,
aktuell 60 €
Investitionssumme §: 120.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 20.000 €
Die Kunst & Kreativ Franchise GmbH hat ein
Dienstleistungs- und Warensystem konzipiert,
welches es ermöglicht, einen nach modernsten
Grundsätzen funktionierenden Fachmarkt im
kreativen Hobbybereich zu betreiben. Mit dem
Namen Kunst & Kreativ verbindet sich ein quali-
tativ hochwertiges Image. Der Franchisegeber
verfügt über ein spezielles Know-How für die
Eröffnung und Betreibung von Kreativmärkten,
welches auf eigenen Erfahrungen beruht.
Durch die Ausweitung des Kunst & Kreativ
Franchisesystems wird der Name Kunst & Krea-
tiv für den Verbraucher zu einem festen Begriff
und durch die Art seiner Verwendung eine
besondere Kennzeichnungskraft erlangen. Eine
eigene Kundenzeitschrift, Betrieb eines Web-
Video-Portals sowie regionale und bundesweite
Marketing-Kampagnen unterstützen hier. Die
Vertragspartner sind selbständige Unternehmer
und werden vertrauensvoll zusammenarbeiten,
mit dem gemeinsamen Ziel, eine aktive Absatz-
politik zu betreiben und ein erfolgreiches
Geschäft aufzubauen.
Linde AGGeschäftsbereich Linde GasSeitnerstraße 70
82049 Pullach
www.gasandmore.de
www.linde-gas.de
Ansprechpartner:
Olaf Drews
Telefon +49-89-6137266-31
Fax +49-89-6137266-25
Gründungsjahr: 2005
Franchisesystem seit: 2005
Anzahl der Franchisepartner (D): 25
Einstiegsqualifizierung: Erfahrung im Verkauf
und Vertrieb techn. Produkte und techn. Inves-
titionsgüter; Kenntnisse in den Bereichen techn.
Gase, Schweißtechnik und Schweißzubehör;
vertriebliche/kaufmännische Kenntnisse
Einstiegsgebühr: 10.000 €
Laufende Gebühren: 30 % des Rohertrages
aus dem Bereich der Handelswaren im MORE-
Sortiment
Werbegebühr: 1 % vom Nettoumsatz
(min. 5.000 € / Jahr)
Investitionssumme §: 40.000 – 50.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 30 %
Gas & More ist ein Franchisekonzept der Linde
AG, Geschäftsbereich Linde Gas Deutschland.
Mit über 30 Standorten in Deutschland und
Österreich bietet Gas & More in seinen Fach-
märkten ein komplettes Sortiment an techni-
schen und medizinischen Gasen, gasnahem
Zubehör, Schweißtechnik sowie Service und
Beratung für Privat- und Geschäftskunden. Für
Franchisenehmer bietet das System eine seit
Langem gut eingeführte Marke und einen eta-
bliertem Kundenstamm direkt zum Geschäfts-
start. Bereits mit einem geringen Investitions-
aufwand kann in die Selbstständigkeit gestar-
tet werden. Alle Partner werden von Beginn an
gezielt unterstützt, umfangreich geschult und
kontinuierlich auch im Tagesgeschäft beraten.
Locatec Ortungstechnik GmbHRoßfelder Straße 65/5
74564 Crailsheim
www.locatec.com
Ansprechpartner:
Dieter Kirschner
Sascha Reinders
Telefon +49-7951-297999-0
Fax +49-7951-297999-55
Gründungsjahr: 2000
Franchisesystem seit: 2005
Anzahl der Franchisepartner (D): 49
Anzahl der Franchisepartner (A): 7
Eintrittsgebühr: 12.500 €
Start-up-Gebühren: 15.000 € (Businessplanung,
Schulungen, Unterstützung bei Gründung und
Beschaffungen, Finanzierungsberatung, Star-
ter-Kit etc.)
Laufende Gebühren: 7 – 4 % vom Netto-
umsatz (Staffel)
Marketinggebühr: 2 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 90.000 – 105.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 20.000 – 25.000 €
LOCATEC ist der führende Anbieter von Scha-
denERSTservices bei Feuchte- und Leitungswas-
serschäden, Leck- und Leitungsortung in
Deutschland und Österreich. Der große Erfolg
unseres Konzeptes und die ständig wachsende
Nachfrage nach Services in unseren Geschäfts-
feldern bestätigt die Zufriedenheit unserer
lokalen sowie nationalen Kunden. Wir sind
ständig auf der Suche nach Existenzgründern
mit technischem Verständnis und Vertriebsori-
entierung, die den Kundenkontakt nicht
scheuen und bereit sind, sich motiviert und
engagiert einer zentralen Idee und einem star-
ken Konzept anzuschließen. Branchenkennt-
nisse sind von Vorteil jedoch nicht Bedingung,
da Sie von uns intensiv geschult und betreut
werden. Als Partner von Locatec sind Sie in
einem weitgehend konjunkturunabhängigen
und krisensicheren Umfeld in einem exklusiv an
Sie vergebenen Lizenz-Gebiet tätig. Das Locatec
Franchise-Konzept zeichnet sich durch eine
Vielzahl von Leistungen aus, die wir zentral für
Sie erbringen.
94
Franchise-Ratgeber 2016/2017
McDonald‘s Deutschland Inc.Zweigniederlassung München
Drygalski-Allee 51
81477 München
Telefon +49-89-78594-0
Fax +49-89-78594-493
www.mcdonalds.de
www.ichliebees.de
Ansprechpartner:
Holger Blaufuß
Telefon +49-89-78594-656
Gründungsjahr: 1971 (D), 1955 (USA)
Franchisesystem seit: 1975 (D), 1956 (USA)
Anzahl der Franchisepartner (D): 238
(1.289 Restaurants)
Einstiegsgebühr: 46.000 €
Laufende Gebühren: 5 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 5 % vom Nettoumsatz
Basispacht in € oder Prozentpacht: abhängig
vom Standort
Investitionssumme §: neu zu eröffnendes
Restaurant ca. 760.000 €; Übernahme bestehen-
der Restaurants wird ein Fair Market Value
Kaufpreis ermittelt
Notwendiges Eigenkapital: min. 500.000 €
Der Big Mac® ist auf der ganzen Welt ein
Begriff und jeder kennt McDonald‘s. 1971
eröffnete McDonald‘s das erste Restaurant
Deutschlands in München und per 31.12.2015
gab es bereits 1.478 Restaurants. Jedoch
werden nicht alle Restaurants von dem Unter-
nehmen McDonald‘s Deutschland Inc. in Eigen-
regie geführt. 1975 wurden die Franchise-
Rechte zum ersten Mal an die eigenständigen
Unternehmer Johann Hovan und Rudi Weber
übertragen und Johann Hovan ist heute noch
aktiver Franchise-Partner ist. Aktuell werden
1.289 der McDonald‘s Restaurants von insge-
samt 238 eigenständigen Franchise-Nehmern
(Stand 31.12.2015) erfolgreich betrieben, das
sind mehr als 87% aller Restaurants in Deutsch-
land. Dabei arbeitet McDonald‘s sehr eng mit
den Franchise-Partnern zusammen. Das
McDonald‘s Restaurant System hat sich stetig
durch den Gedankenaustausch mit seinen Fran-
chise-Partnern weiterentwickelt und ist seit
vielen Jahren auch in Deutschland Marktführer
der Gastronomie.
Checkpoint Systems Inter-national GmbHErsheimer Straße 69
69434 Hirschhorn
Ansprechpartner:
Georg Wahlicht
Telefon +49-6272-928-0
Fax +49-6272-928-204
www.meto.com
Gründungsjahr: 1969
Anzahl der Franchisepartner (D): über 30
Einstiegsqualifizierung: Erfahrungen im
Vertrieb, hohe Kundenorientierung
Einstiegsgebühr: 15.000 €
Laufende Gebühren: 3 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 1,5 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: ca. 15.000 – 30.000 €
„Wenn es im Einzelhandel darum geht, Waren verkaufsfördernd zu präsen tieren und sie zudem gegen Diebstahl zu schützen, gehört Checkpoint Systems zur Weltspitze.“
Seit 2005 wird der Markt für kleine und mitt-
lere Unternehmen aus Handel, Industrie und
Dienstleistung von Franchisepartnern erobert.
Dabei vereint Checkpoint seine jahrzehnte-
lange Markt erfahrung und Tradition mit der
Innovationsstärke eines global erfolgreichen
Unternehmens. Über 30 Franchisepartner sind
heute bundesweit am Markt aktiv. Für ver-
triebsstarke Gründer hat Checkpoint zwei
Unternehmenskonzepte entwickelt: 1. Aus- und
Kennzeichnung sowie zur Verkaufsförderung:
Mit METO setzen die Franchisepartner dabei
auf eine im Handel seit über 55 Jahren etab-
lierte Marke. 2. Warensicherungslösungen:
Wenn es darum geht, Ladendiebstahl nachhal-
tig einzudämmen, ist Checkpoint Systems welt-
weit einer der führenden Anbieter. Zur Förde-
rung ihrer wirtschaftlich positiven Entwicklung
profitieren Franchisepartner von einem
umfangreichen Dienstleistungspaket: Neben
Schulungen und einem EDV-System zum
Kunden- und Auftragsmanagement gehören
dazu vor allem Marketing- und Werbeaktivitä-
ten.
Mail Boxes Etc.MBE Deutschland GmbHGrolmanstraße 40
10623 Berlin
Telefon +49-30-726209-0
Fax +49-30-726209-250
www.mbe.de
www.mbe-franchising.de
Ansprechpartner:
Ute Petrenko
Claudia Griessel
Gründungsjahr: 2001
Franchisesystem seit: 1980
Anzahl der Franchisepartner (D, A): 200
Einstiegsgebühr: 21.900 €
Laufende Gebühren: 6 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 4 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 65.000 €
Notwendiges Eigenkapital: min. 30 % des
anfänglichen Kapitalbedarfs
Mail Boxes Etc. (MBE) ist weltweit mit mehr als
1.500 MBE Centern, davon allein 200 Standor-
ten in Deutschland und Österreich einer der
führenden Outsourcing-Partner rund um Ver-
sandlogistik, Grafik und Druck. Dabei unter-
stützt MBE vorrangig kleine und mittlere
Unternehmen darin, ihre Produktivität durch
Outsourcing von Aufgaben und Prozessen zu
erhöhen, die nicht zum Kerngeschäft des Unter-
nehmens gehören. Durch die bundesweite Prä-
senz, seit Jahren zweistellige Wachstumsraten
und starke börsennotierte Kooperationspartner,
bauen wir unseren Vorsprung aus. Unser MBE
Netzwerk ermöglicht mit gut erreichbaren
Standorten, dass das einzigartige Angebot an
professionellen Versand- und Druckdienstleis-
tungen den Unternehmen und deren Kunden
vor Ort schnell und flexibel zur Verfügung steht.
Als Partner von MBE starten Sie mit einem welt-
weit erfolgreichen Geschäftsmodell in einem
konjunkturunabhängigen Wachstumsmarkt.
Wir möchten weiter expandieren und freuen
uns auf Sie unter www.mbe-franchising.de!
95
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
MINIT Deutschland GmbH & Co. KGVogelsanger Weg 91
40470 Düsseldorf
www.misterminit.de
Ansprechpartner:
Karl-Heinz Lauster
Telefon +49-151-15032610
Fax +49-211-239524217
Gründungsjahr: 1957
Franchisesystem seit: 2001
Anzahl der Franchisepartner (D): 60
Einstiegsgebühr: 2.975 € Brutto
Laufende Gebühren: abhängig vom Umsatz
Investitionssumme §: ca. 15.000 € brutto kon-
ventionelles Franchising; ca. 50.000 – 70.000 €
brutto First-Day-Franchise
MISTER MINIT betreibt deutschlandweit ca.
220 Shops, von denen rund 60 von selbstständi-
gen Partnern betrieben werden. Die Partner
werden von MISTER MINIT vertrieblich, kauf-
männisch und handwerklich-technisch ausgebil-
det. Die Ausbildung erfolgt im MISTER MINIT-
Trainingscenter und als „training on the job“ in
den Shops. Die Ausbildung dauert drei bis sechs
Monate. Der Partner wird besonders in der
Anfangsphase intensiv betreut und gegebenen-
falls nachgeschult. Die Shops liegen ausschließ-
lich in Lagen mit hoher Lauffrequenz. Das
ermöglicht den Sofortdienst am Kunden, der
entweder auf die Dienstleistung wartet oder
zwischenzeitlich eine andere Besorgung erle-
digt. Als MISTER MINIT-Partner sollten Sie Spaß
am Verkaufen und am Umgang mit Menschen
haben. Sie sollten kundenorientiert arbeiten
und leistungsstark sein.
mobilcom-debitel Shop GmbHEin Unternehmen der freenet Group
Am Eichenring 1
16727 Oberkrämer
www.mobilcom-debitel.de
www.freenet-group.de
Ansprechpartner:
Andrea Schumann
Telefon +49-3304-2006-126
Fax +49-3304-2006-158
Gründungsjahr: 1993
Franchisesystem seit: 1995
Anzahl der Franchisepartner (D): 224
Eigenbetriebene Filialen: 328
Lizenzgebühr: 3.570 € (einmalig)
Sicherheitsleistung: 5.000 € (einmalig)
Investitionssumme §: 10.000 – 20.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 10.000 – 20.000 €
Die freenet Group bietet unter der Marke
mobilcom-debitel als Digital-Lifestyle-Provider
eine große Bandbreite unterschiedlicher eige-
ner Mobilfunk- und Datenangebote, Dienste
und weitere Produkte, die der Vereinfachung
des Alltags durch technische Hilfsmittel via
Internet und/oder Smartphones dienen. Dazu
gehören auch Energie- und Zubehörangebote
sowie Mobilfunk- und Datenprodukte der deut-
schen Netzbetreiber. Das Unternehmen bietet
in seinen Shops sowie in den Filialen der Marke
GRAVIS und in breiter Präsenz in Fachhandel,
Elektronik- und Flächenmärkten sowie bei der
Kundenbetreuung Unabhängigkeit und Kom-
petenz bei der Beratung und Auswahl der Pro-
dukte.
Morgengold Frühstücks-dienste Franchise GmbHHohenzollernstraße 24
70178 Stuttgart
Telefon +49-711-658307-0
Fax +49-711-658307-69
www.morgengold.de
Ansprechpartner:
Jürgen Rudolph
Gründungsjahr: 1991
Franchisesystem seit: 1991
Anzahl der Franchisepartner (D): 100
Einstiegsgebühr: 19.500 €
(Regio-Konzept: 9.500 €)
Laufende Gebühren: 10 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 0,5 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 25.000 €
(Regio-Konzept: 11.500 €)
Notwendiges Eigenkapital: 10.000 €
(Regio-Konzept: 5.000 €)
An sieben Tagen in der Woche liefern Morgen-
gold-Frühstücksdienste frische Backwaren
pünktlich zum Frühstück bis 6.30 Uhr an die
Haustür – zu Preisen fast wie beim Bäcker. Fran-
chisepartner bauen ihren Frühstücksdienst nach
dem Morgengold-Konzept am lokalen Markt
auf und aus. Dafür sind sie u. a. für die Kunden-
gewinnung und -bindung sowie die Akquisition
und Führung ihrer ausliefernden Logistikpart-
ner und Liefe ranten zuständig. Herzstück des
Vertriebssystems ist das systemeigene Morgen-
gold Websystem, das sämtliche Prozesse von
der Bestellung über Tourenplanung bis zur
Rechnungsstellung automatisiert. Zusätzlich
profitieren Morgengold-Partner von den Leis-
tungen der Zentrale, wie z. B. Schulungen,
Betriebsvergleichen, Systemhand büchern und
Unterstützung im Marketing. Halbtags selbst-
ständig: Das Regio-Konzept von Morgengold ist
speziell auf die Besetzung kleinerer Gebiete mit
ca. 60.000 Einwohnern und max. 300 Kunden
zugeschnitten und bietet die Möglichkeit eines
attraktiven Zusatzeinkommens.
96
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Mrs.Sporty GmbHHelmholtzstraße 2 – 9
10587 Berlin
www.mrssporty-franchise.de
www.mrssporty.de
Ansprechpartner:
Valerie Bönström
Telefon +49-30-308305-360
Fax +49-30-308305-4
Gründungsjahr: 2004
Franchisesystem seit: 2005
Anzahl der Franchisepartner (D): 430
Einstiegsgebühr: 17.900 €
Laufende Gebühren: mtl. 5,7 % vom Nettoum-
satz
Werbegebühr: mtl. 2,3 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: ab 42.900 €
Notwendiges Eigenkapital: ab 10.000 €
Möchten Sie Ihre Leidenschaft für Sport und
Ernährung auch beruflich ausleben und damit
Frauen ein besseres Lebensgefühl geben?
Können Sie sich vorstellen, mit einem erprob-
ten Geschäftskonzept unter dem Markendach
Deutschlands führender Frauensportclubkette
ein eigenes Unternehmen aufzubauen? Dann
werden Sie Teil der mehrfach ausgezeichneten
Erfolgsstory von Mrs.Sporty und gründen Sie
mit uns in Ihrer Region einen oder mehrere
Mrs.Sporty-Clubs. Als Franchisepartner können
Sie von unserem großen Erfahrungsschatz pro-
fitieren. Mrs.Sporty unterstützt Sie u. a. bei der
Finanzierung, Businessplanung und Standort-
auswahl und gibt Ihnen ein erprobtes Marke-
ting- und Werbekonzept an die Hand. Regelmä-
ßige Schulungen und Weiterbildungen für Sie
und Ihre Mitarbeiter halten Sie auf dem neues-
ten Stand. Mit Mrs.Sporty setzen Sie auf ein
expansives Konzept in einem dynamischen
Wachstumsmarkt rund um die Themen Fitness,
Gesundheit und Ernährung. Fragen Sie jetzt
unverbindlich nach Ihrem Wunschstandort!
Mundfein GmbHHülsenbergweg 103
40885 Ratingen
Telefon +49-2102-93976-00
Fax +49-2102-93976-17
www.mundfein.de
Ansprechpartner:
Thorsten Laudy
Telefon +49-2102-93976-10
Gründungsjahr: 2008
Franchisesystem seit: 2008
Anzahl der Franchisepartner (D): 19 (26 Filialen)
Einstiegsgebühr: 7.500 €
Laufende Gebühren: 1.500 €
Werbegebühr: 250 €
Durchschnittliche Investitionssumme:
150.000 – 190.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 30.000 €
Eröffnen Sie mit uns Ihre eigene Pizzawerk-
statt! MUNDFEIN ist frisch. MUNDFEIN kommt
an. MUNDFEIN klingt gut. MUNDFEIN wird
größer und will mit Ihnen weiter expandieren.
Wir von MUNDFEIN freuen uns auf neue indivi-
duelle Charaktere, die mit Einsatzwillen und
Teamfähigkeit mit uns neue Wege gehen möch-
ten. Wir fördern Ihren Erfolg und verbinden
Ihre Stärken und Ihr Know-How mit der MUND-
FEIN Pizzawerkstatt! MUNDFEIN ist ein junges
Unternehmen in der Pizza-Lieferservice-Bran-
che. Erst Ende 2008 gegründet ist es bereits mit
fast 30 Pizzawerkstätten in Deutschland vertre-
ten. Der Fokus von MUNDFEIN liegt auf Frische
und Qualität der gelieferten Produkte und
Transparenz bei der Herstellung. Offene Küche,
frische Produkte, Kreativität bei den Rezepten
und vieles mehr sind Teil der MUNDFEIN-Philo-
sophie. Pizzerien mit Lieferservice gibt es viele.
Aber einen Pizza-Pasta-Salat-Delivery wie
diesen gibt es erst seit MUNDFEIN!
Mortimer Franchise GmbHAuf dem Hof 13
58849 Herscheid
www.mortimer-english.com
Ansprechpartner:
Tanja Schröter
Telefon +49-2357-6019-0
Fax +49-2357-6019-20
Gründungsjahr: 1990
Franchisesystem seit: 1999
Anzahl der Franchisepartner (D): 300
Einstiegsqualifizierung: kaufmännische Kennt-
nisse, Organisationstalent, großes Interesse im
Bereich „Bildung“
Einstiegsgebühr: 900 €
Laufende Gebühren: 9 – 20 %
Werbegebühr: 500 €
Investitionssumme §: ca. 5.000 – 10.000 €
Bei uns geschieht alles mit viel Spaß – deshalb
sind wir so erfolgreich! Gute Englischkenntnisse
sind heutzutage im Privat- und Geschäftsleben
unerlässlich und der Bedarf an Englischunter-
richt wächst ständig. Anbieter von Sprachkur-
sen liegen damit voll im Trend und verzeichnen
ein rasantes Wachstum. Mit Mortimer English
Club können Sie an diesen tollen Zukunftsaus-
sichten teilhaben! Mortimer English Club
wurde gegründet, um Kindern und Erwachse-
nen die Möglichkeit zu geben, Englisch mit
Spiel, Spaß und ohne Leistungsdruck zu lernen
– so wie wir alle unsere Muttersprache erlernten.
Mortimer English Club ist mittlerweile in über
20 Ländern vertreten und wächst weiter. Mit
unserem umfangreichen Kursangebot verfügen
wir über die größte Bandbreite an Englischun-
terricht im internationalen Markt! Wir stellen
Ihnen das fachliche Know-how zur Verfügung,
indem wir Ihnen ein zeitgemäßes und bewähr-
tes Konzept vermitteln. Wir schulen Sie bezüg-
lich der betriebswirtschaftlichen Aspekte sowie
in der Unterrichtsmethodik! Mit Mortimer Eng-
lish Club wird auch Ihre Existenzgründung zum
Erfolg!
97
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Musikschule FröhlichAm Forsthaus 1
35713 Eschenburg
www.musikschule-froehlich.com
Ansprechpartner:
Claudia Meister
Telefon +49-2774-9277-33
Fax +49-2774-9277-31
Gründungsjahr: 1977
Anzahl der Franchisepartner (D): 305
Laufende Gebühren: 7,5 – 15 % nur vom
Dienstleistungsumsatz
Investitionssumme §: 6.000 €
Gegründet wurde die Musikschule Fröhlich
1977 von Dr. h.c. Dieter Fröhlich und bietet seit
fast 40 Jahren gehirngerechten Musikunterricht
an. 1997 erhielt sie den Deutschen Franchise-
Preis, wurde 2006 mit dem Strategie-Preis und
2014 mit dem „Fair Family Gütesiegel“ für fami-
lienfreundliche Produkte oder Angebote ausge-
zeichnet. Durch eine Vielzahl von Seminaren
und Schulungen werden die Franchisepartner
auf ihre Aufgabe vorbereitet und später fit
gehalten, um den hohen Qualitätsmerkmalen
gerecht zu werden. Das wichtigste Ziel ist die
langfristige Aufgabe, Menschen den Zugang
zur Musik zu ebnen. „Musik macht fröhlich.
Und klüger.“ Das erleichtert Kindern die Ent-
wicklung in der Schule und im späteren Leben.
Dienstleistungen: gehirngerechtes Unterrichts-
material, Mietinstrumente, Werbeartikel,
Begleit-CDs, Spezialnoten, kaufmännische
Unterstützung u.v.m.
New Horizons Computer Learning Centers in Ger-many GmbHWandsbeker Königstraße 21
22041 Hamburg
www.newhorizons.de
Ansprechpartnerin:
Christine Schremb
Telefon +49-40-300600-69
Fax +49-40-300600-18
Gründungsjahr: 1996
Anzahl der Franchisepartner (D): 17
Einstiegsgebühr: 25.000 €
(Erweiterungsgebühr bei Expansion)
Laufende Gebühren: 6 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 1 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: ca. 150.000 € inkl. Erst-
ausstattung, Startkapital und Eintrittsgebühr
Bieten Sie Unternehmen neue Horizonte! Der
stetige Erneuerungsprozess in der IT-Entwick-
lung stellt Unternehmen und Mitarbeiter vor
große Herausforderungen. Wettbewerbsent-
scheidend ist dabei oft, wie gut die Kenntnisse
der Mitarbeiter in Bezug auf die verwendete
Software und die jeweils aktuellen Versionen
sind. New Horizons bietet Unternehmern Lizen-
zen zum Führen von IT-Trainingszentren in fest
definierten Gebieten, exklusiv nach dem New
Horizons Franchisekonzept: New Horizons Fran-
chisenehmer verstehen sich als Generalanbieter
für IT Trainings. Sie differenzieren sich durch
den Einsatz der innovativen und nachhaltigen
Blended-Trainingslösungen. Die berufsbeglei-
tenden und flexiblen Lernlösungen passen sich
dem Zeitplan, Wissensstand und Lernziel des
Lernenden an und liefern einen zeitnahen
Return on Investment: WalkInTM - Seminarstart
jederzeit. Die Teilnehmer bestimmen Zeit und
Lerninhalte. Am Connected Classroom können
die Teilnehmer direkt oder virtuell teilnehmen
und sind somit örtlich flexibel. Ebenfalls Teil
von New Horizons Franchising ist das erprobte
aktive Vertriebskonzept. Mit diesem System
konnte sich New Horizons zu einem der größ-
ten unabhängigen Anbieter hochqualifizierter
Trainings weltweit entwickeln. Neben autori-
sierten Microsoft Trainings bieten New Hori-
zons Franchisenehmer Trainings für die Soft-
ware von Top-Technologie Herstellern, wie u.a.
Adobe, Cisco, Citrix und VMware, an.
Nordsee Franchise GmbHPrinzenallee 13
40549 Düsseldorf
Telefon +49-211-310627-31
Fax +49-211-310627-11
www.nordsee.com/franchise
Ansprechpartner:
Anja Haverkamp
Gründungsjahr: 1896
Franchisesystem seit: 2001
Anzahl der Franchisepartner (D): 20
(99 Standorte)
Einstiegsgebühr: 30.000 € plus Waren kaution
von 20.000 €
Laufende Gebühren: 5 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 2 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: ab 60.000 € (Standort-
Übernahme) bzw. ab 450.000€ (Neueröffnung)
Notwendiges Eigenkapital: ab 70.000 €
Die NORDSEE GmbH ist die europaweite Nr. 1 in
der Fischsystemgastronomie. Als einziges Unter-
nehmen deckt NORDSEE die gesamte Band-
breite von Frischfisch über Feinkostsalate und
Delikatessen bis hin zum umfassenden
Restaurant gericht ab. Hinzu kommt das varian-
tenreiche Snacksortiment für das trendige „To-
go“-Geschäft. Damit hält das traditionsreiche
Bremerhavener Unternehmen eine einzigartige
Marktposition. NORDSEE hat weltweit rund 400
Filialen. Seit 2001 bietet der Systemgastronom
ein eigenes Franchisemodell. Bereits heute wird
jede vierte Filiale von einem Franchisepartner
betrieben – Tendenz steigend. Dem zukünfti-
gen Franchisepartner bietet NORDSEE neben
der Marke und einem bewährten Betriebstyp
eine Standortanalyse, Werbemaßnahmen, Zent-
raleinkauf, System- und IT-Beratung, umfassen-
des Know-how, Ausbildung und fortlaufende
persönliche Betreuung. In einer anonymisierten
Zufriedenheitsanalyse würden sich 100 % der
aktuellen NORDSEE Franchisepartner noch
einmal für das System entscheiden.
98
Franchise-Ratgeber 2016/2017
PANDORA Jewelry GmbHHans-Duncker-Straße 14
21035 Hamburg
Telefon +49-40-248756-0
Fax +49-40-248756-402
www.pandora.net
www.pandoragroup.com
Ansprechpartner:
Eike Christian Radtke
Telefon +49-40-248756-104
Gründungsjahr (D): 2004
Franchisesystem seit: 2006
Anzahl der Franchisepartner (D): 6
Einstiegsgebühr: 25.000 €,
weitere Stores 5.000 – 15.000 €
Laufende Gebühren: 3 %
Investitionssumme §: ab 300.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 15 – 20 % der
Investitionssumme
PANDORA ist weltbekannt für qualitativ hoch-
wertigen und handveredelten Echtschmuck zu
erschwinglichen Preisen. Die dänische Schmuck-
marke inspiriert Frauen dazu, ihre Individuali-
tät auszudrücken und ihren persönlichen Stil zu
unterstreichen. Die einzigartigen und detaillier-
ten PANDORA Designs vereinen Handverede-
lung mit moderner Technologie und werden in
mehr als 100 Ländern auf sechs Kontinenten
verkauft. Auch in Deutschland ist PANDORA
weiter auf Wachstumskurs. Nach der Eröffnung
des ersten Concept Store weltweit im Jahr 2006
in Hamburg durch einen Franchisepartner ist
die Zahl Ende 2015 auf rund 160 angestiegen.
PANDORA möchte in Deutschland mit Franchi-
separtnern in den nächsten Jahren weiter
wachsen. Der Franchisepartner profitiert von
einer starken Marke, einem erstklassigen Store-
konzept, regelmäßigen Schulungen, Unterstüt-
zung und Coaching durch den Außendienst,
umfangreichen Marketing-Paketen und nicht
zuletzt durch ein einzigartiges Produktsorti-
ment mit sieben neuen Kollektionen im Jahr.
PIRTEK Deutschland GmbHMaarweg 143
50825 Köln
www.pirtek.de
Ansprechpartner:
Bernd Weber
Joachim Gasper
Telefon +49-221-94544-0
Fax +49-221-94544-55
Gründungsjahr: 1996
Franchisesystem seit: 1998
Anzahl der Franchisepartner (D): 39
(65 Standorte)
Anzahl der Franchisepartner (A): 3
(3 Standorte)
Einstiegsgebühr: 30.000 €
Laufende Gebühren: 4,5 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: min. 390.000 €
Notwendiges Eigenkapital: ab 50.000 €
Der 24h-Hydraulikservice Pirtek ist seit Ende
1996 auf dem deutschen Markt aktiv. Pirtek
kombiniert handwerkliche Arbeit mit einer
hohen Servicebereitschaft beim Kunden vor Ort.
Bei einer Verfügbarkeit innerhalb einer Stunde
(50 km Radius um das Pirtek Center) reduzieren
die mobilen Pirtek-Werkstätten (pro Center
mind. 3), Stillstandszeiten defekter Maschinen
und Anlagen erheblich: Der benötigte Hydrau-
likschlauch wird vor Ort hergestellt und mon-
tiert. Outsourcing in der Industrie und ein
wachsendes Bewusstsein für Maschinenausfall-
zeiten und damit verbundenen Kosten machen
das Netzwerk weiter erfolgreich. Mit rund 270
Werkstattwagen an 68 Standorten in Deutsch-
land und Österreich ist Pirtek Marktführer, wei-
tere 15 Standorte sind bis Ende 2017 geplant.
OBI GmbH & Co. Deutsch-land KGAlbert-Einstein-Straße 7 – 9
42929 Wermelskirchen
Telefon +49-2196-762-425
Fax +49-2196-762-970
www.obi.de
www.obi.com
Ansprechpartner:
Elena Ottaviano
Telefon +49-2196-762494
Dieter Hermanns
Telefon +49-2196-762630
Gründungsjahr: 1970
Franchisesystem seit: 1970
Laufende Gebühren: 2,5 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 0,25 % vom Nettoumsatz
„OBI – die führende Marke im deutschen und osteuropäischen DIY-Markt“
OBI ist der deutsche Marktführer der Baumarkt-
branche. 1970 wurde der erste Markt in
Deutschland eröffnet, 1991 begann OBI seinen
Erfolgskurs im Ausland. Nach nur knapp fünf
Jahren Auslandsaktivitäten war OBI bereits in
großen Teilen Europas eines der führenden
Unter nehmen in der Do-it-yourself-Branche.
Die Marke OBI ist heute europaweit mit mehr
als 650 Märkten aufgestellt. Neben dem deut-
schen Heimatmarkt mit über 350 Märkten ist
OBI auch in weiteren zehn europäischen Län-
dern vertreten: Bosnien-Herzegowina, Italien,
Österreich, Polen, Russland, Schweiz, Slowenien,
Tschechische Republik und Ungarn. OBI, ein
Unternehmen der Tengelmann Gruppe,
beschäftigt aktuell mehr als 46.000 Mitarbeiter.
Der Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2015 belief
sich auf 6,7 Mrd. €.
99
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
PLAMECO Systems B. V. Van Voordenpark 20
5301 KP Zaltbommel
Niederlande
Telefon +31-418-575040
Fax +31-418-575049
www.plameco.com
Ansprechpartner:
Jan van Westreenen
Telefon +31-418-575040
Gründungsjahr: 1982
Franchisesystem seit: 1985
Anzahl der Franchisepartner (D): 129
Einstiegsgebühr: 15.000 € (plus obligatorisches
Starterpaket)
Investitionssumme §: 50.000 €
Patentiertes Decken-Renovierungssystem.
Dieses System ermöglicht den Einbau einer
neuen Raumdecke an nur einem Tag, sowohl
für Privatkunden als auch für gewerbliche
Gebäude. Komplett montiert mit Beleuchtung
und Zierleisten, alles aus einer Hand. Während
der Montage können größere Möbel sogar im
Raum bleiben. Besonders geeignet als Existenz-
sicherung für Handwerksbetriebe (zweites
Standbein). Die wichtigsten Daten:
• Kommissionsbezogene Lieferung kurz vor
der Montage, also keine Lagerhaltung,
sprich Kapitalbindung
• Exklusivität dank dem patentierten System
und dem exklusiven Gebiet (Gebietsschutz)
• Keine Außenstände
• Vertriebsunterstützung mittels Marketing-
und Vertriebsschulungen und ständigen
Erfahrungsaustauschs.
PORTAS DEUTSCHLAND Fo-lien GmbH & Co. Fabrika-tions KGDieselstraße 1 – 3
63128 Dietzenbach
Telefon +49-6074-404-0
Fax +49-6074-404-190
www.portas.de
Ansprechpartner:
Matthias Scholz
Gründungsjahr: 1974
Franchisesystem seit: 1976
Anzahl der Franchisepartner (D): 149
(171 Standorte)
Einstiegsgebühr: 15.000 €
Laufende Gebühren: 3 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 22.000 – 48.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 15.000 €
PORTAS wurde 1974 gegründet und ist heute
in 14 Ländern Europas mit mehreren Hundert
Franchisenehmern vertreten. Handwerksbe-
triebe nutzen die Zugkraft der starken Marke
PORTAS und expandieren in den Markt für
qualitativ hochwertige Lösungen der
Renovierung und Modernisierung bei Privat-
kunden. Mit jedem PORTAS-Fachbetrieb wird
ein individueller Entwicklungsplan für die
schrittweise Integration der PORTAS-Leistungs-
vielfalt in den bestehenden Betrieb erarbeitet.
Die ständige Aus- und Weiterbildung in den
Bereichen Marketing/Vertrieb und in der
handwerklichen Fertigung der Renovierungen
hat bei PORTAS ein großes Gewicht. Hilfestel-
lung in technischen und kaufmännischen
Fragen geben die Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter der PORTAS-Zentrale und persönlich vor
Ort die regionalen Verkaufsleiter. PORTAS
gehört zu den bekannten Marken in Deutsch-
land. In der Enzyklopädie “Marken des
Jahrhunderts” ist PORTAS in den Jahren 2004,
2007, 2010 und 2013 mit dem Beitrag “PORTAS –
die Tür” vertreten.
GD Handelssysteme GmbHXantener Straße 105
50733 Köln
www.gdhs.de
Ansprechpartner:
Jochen Clahsen
Telefon +49-221-97666-368
Fax +49-221-97666-200
Gründungsjahr: 1982, seit 1996 unter Premio
Franchisesystem seit: 1982
Anzahl der Franchisepartner (D): 283
Einstiegsqualifizierung: kaufmännische
Grundausbildung des Inhabers, mindestens
ein Kfz-Meister
Laufende Gebühren: abhängig vom Umsatz-
volumen, 5.200 – 12.800 € / Standort
Werbegebühr: gestaffelt bis max. 2.000 € zur
Unterstützung des nationalen Auftritt
Notwendiges Eigenkapital: min. 50.000 €
Premio Reifen + Autoservice ist das Reifenfach-
handelssystem der Goodyear Dunlop Handels-
systeme (GDHS). Der Anspruch der Marke
Premio ist es, die „persönlichste“ Reifen- und
Autoservice-Kette im Markt zu sein. Kunden
von Premio vertrauen auf eine individuelle
Beratung, eine moderne Werkstatt und ein
breites Sortiment erstklassiger Markenprodukte
in einer Preisspanne, die für jeden Anspruch
genau das Richtige bietet. Premio ist ein Full-
Service-Konzept rund um Reifen und Kfz-
Dienstleistungen. Die international aufgestellte
Servicemarke pflegt bei Angeboten und Markt-
auftritt verbindliche Standards und richtet sich
vor allem an serviceorientierte Konsumenten.
Bewerber mit einem bestehenden Reifenhandel
müssen über einen Mindestjahresumsatz in
Höhe von 750.000 € verfügen, einen Reifenab-
satz von rund 5.000 Stück pro Jahr vorweisen,
min. 250 m² Lagerkapazität anbieten und
100%ige Kundenzufriedenheit sicherstellen.
Eine kaufmännische Grundausbildung des Inha-
bers ist ebenso Voraussetzung wie min. ein Kfz-
Meister.
100
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Rainbow International System zentrale Deutsch-land GmbHFlözstraße 18
73433 Aalen
Telefon +49-7361-9777-0
Fax +49-7361-9777-550
www.rainbow-international.de
www.management-franchisekonzept.de
Ansprechpartner:
Nadine Brenner
Telefon +49-7361-9777-474
Gründungsjahr: 1992
Franchisesystem seit: 1993
Anzahl der Franchisepartner (D): 20
Einstiegsgebühr: 22.900 €
Laufende Gebühren: 8 – 5 % vom Bruttoumsatz
Werbegebühr: 2 % vom Bruttoumsatz
Investitionssumme §: 140.000 €
Betriebsmittel: 120.000 €
Notwendiges Eigenkapital: ab 78.000 €
Rainbow International Deutschland ist Teil der
US-amerikanischen Dwyer Group Inc. (www.
dwyergroup.com), dem Weltmarktführer von
Franchisesystemen im haushaltsnahen Dienst-
leistungsbereich. Das Franchisenetzwerk
besteht derzeit aus 13 Franchisemarken und
agiert mit über 2500 Standorten in insgesamt
10 Ländern. Im Geschäftsjahr 2015 erreichte das
Unternehmen einen Rekordumsatz von 1.3 Mil-
liarden $. Der Sanierungsexperte Rainbow
International ist seit 1992 auf dem deutschen
Markt aktiv und gehört zu den führenden Pre-
mium-Dienstleistern in der konjunkturunab-
hängigen Branche der Sanierung von Wasser-,
Brand- und Schimmelschäden. Das Unterneh-
men ist in den vergangenen Jahren zu einem
der wichtigsten Ansprechpartner für die Versi-
cherungs- und Immobilienwirtschaft im Bereich
Schadenmanagement gereift. Für die bundes-
weite Expansion, die seit Mitte 2015 forciert
wird, sucht das Franchisesystem echte Unter-
nehmerpersönlichkeiten. Weitere Informatio-
nen: www.management-franchisekonzept.de
RE/MAX Deutschland Mitte Real Estate F ranchise AG
Kreuzberger Ring 44a
65205 Wiesbaden
www.remax.de
Ansprechpartner:
Andreas Scheidt
Nicolas Scheidt
Dr. Werner Groß
Telefon +49-611-723999-0
Fax +49-611-723999-29
Gründungsjahr: 2003
Franchisesystem seit: 1978
Anzahl der Franchisepartner in Bayern, Hessen,
Sachsen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen: 70
Einstiegsqualifizierung: Unternehmerprofil,
Teamfähigkeit, Vertriebsstärke, Kommunika-
tionsfreude
Einstiegsgebühr: ab 7.500 €
Laufende Gebühren: 6 % plus min. 300 €
Werbegebühr: 3 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: ab 50.000 € – 80.000 €
inkl. Fran chisegebühr, Franchisenehmer-Ausbil-
dung und schlüsselfertigem RE/MAX Immobili-
enshop.
Notwendiges Eigenkapital: ab 30.000 €
Unsere Philosophie, unser System und das Netz-
werk sind seit der Gründung im Jahr 1973 in
den USA so erfolgreich, dass mittlerweile welt-
weit niemand mehr Immobilien vermittelt als
RE/MAX. Weltweit arbeiten bei RE/MAX über
103.000 Immobilienmakler in rund 95 Ländern.
Deutschlandweit mehr als 700 Makler in ca. 200
Büros. Sie übernehmen eine anspruchsvolle und
spannende Schlüsselposition als Unternehmer
in einem interessanten Wachstumsmarkt – der
Immobilienbranche. Als Franchisepartner
haben Sie ein breites Betätigungsfeld mit viel
Freiraum und gemeinsam entwickelten Zielvor-
gaben. Sie bauen dabei Ihr Netzwerk auf und
etablieren Ihren RE/MAX Immobilienshop vor
Ort. Zudem bieten Sie Ihrem Maklerteam ein
angenehmes Arbeitsumfeld mit einer attrakti-
ven und modernen RE/MAX Immobilienshop-
einrichtung, die Sie bei einem professionellen
Shopeinrichter beziehen können. Wir bieten
Ihnen ein erprobtes Konzept mit hohem
Bekanntheitsgrad und einem überdurchschnitt-
lich interessanten Provisionsmodell.
REDDY Küchen & Elektro-WeltInternationale Franchise GmbH
Im Gefierth 9a
63303 Dreieich
Telefon +49-6103-391-0
Fax +49-6103-391-199
www.reddy.de
Ansprechpartner:
Frank Schütz
Telefon +49-6103-391-117
Gründungsjahr: 1994
Franchisesystem seit: 1995
Anzahl der Franchisepartner (D): 53
Einstiegsqualifizierung: Erfahrung im
Küchenverkauf
Laufende Gebühren: 1,2 % vom Netto-VK-
Umsatz
Werbegebühr: 3 % vom Netto-VK-Umsatz
Investitionssumme §: min. 75.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 25.000 €
„Clever gemacht – in der Küche alles REDDY“
REDDY zählt zu den führenden Franchise-
Unternehmen des Küchenhandels. REDDY ver-
bindet die Stärken des inhabergeführten
Geschäfts mit den Vorteilen einer starken
Gruppe. Gerade in der heutigen Zeit vieler ver-
gleichbarer Produkte macht die Persönlichkeit
des Inhabers den Unterschied aus. Beratung,
Verkauf und Serviceleistungen – das sind die
einmaligen Stärken des Fachgeschäfts. Damit
der Franchisenehmer die Möglichkeit hat, sich
voll und ganz auf diese Stärken zu konzentrie-
ren, unterstützt ihn die Franchisezentrale bei:
Einkaufsverhandlungen, Sortimentsauswahl,
Produktion von Werbekonzepten (Funkspots,
Prospekt- /Anzeigenwerbung, Internet: www.
reddy.de, Social Media). Kräfte werden gebün-
delt und zu besten Konditionen erledigt.
Zusätzlich stehen je nach Bedarf weitere Dienst-
leistungen von der Betriebsberatung über
Finanzdienstleistungen bis zur Steuerberatung
zur Verfügung.
101
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Reisswolf International AGWendenstraße 403
20537 Hamburg
Telefon +49-40-211018-76
www.reisswolf.net
Ansprechpartner:
Michael Witte
Telefon +49-40-211018-76
Tomas Kehde
Telefon +49-40-211018-32
Gründungsjahr: 1997
Franchisesystem seit: 1997
Einstiegsgebühr: ab 15.000 € (1 Lizenz,
EU außerhalb Deutschlands)
Laufende Gebühren: 4,5 % vom Nettoumsatz
(fix: 1.500 € jährlich)
Investitionssumme §: ca. 100.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 50.000 €
REISSWOLF ist der einzige Anbieter für 360°
Datenmanagement: digitale Archivierung
inklusive Workflows, physische Archivierung
sowie zertifizierte Vernichtung von Datenträ-
gern. Übrigens gehen die Materialien aus der
Datenvernichtung ins Recycling! In den meisten
europäischen Ländern, aber auch außerhalb
Europas sind Franchisenehmer von REISSWOLF
führend. REISSWOLF ist 2016 in 35 Ländern mit
Partnern vertreten. Als Technologieführer ent-
wickelt REISSWOLF seine exklusiven Software-
Lösungen selbst! REISSWOLF Partner können
einzelne Lizenzen erwerben für:
• Daten- und Aktenvernichtung
• Physische Archivierung (P-RMS)
• Digitales Archivierung (D-RMS)
RENO Schuh GmbH Industriegebiet West
66987 Thaleischweiler-Fröschen
Telefon +49-541-9584-9702
Fax +49-541-9584-9221
www.reno.de
Ansprechpartner:
Jens Rauschen
Gründungsjahr: 1977
Franchisesystem seit: 1993
Anzahl der Franchisepartner (D): 56
Einstiegsgebühr: 7.000 € netto
Laufende Gebühren: 0 – 8 % vom Nettoumsatz
(je nach Vertragsvariante)
Investitionssumme §: 15.000 – 50.000 €
Gehen Sie Ihren eigenen Weg, mit Schuhen von RENO!
Der Schuhfilialist Reno ist ein Unternehmen der
Hamm Reno Group, die im Jahr 2005 aus dem
Zusammenschluss der Unternehmensgruppen
Hamm (Osnabrück) und Reno (Thaleischwei-
ler-Fröschen) entstanden ist. Damit verfügt die
Gruppe über eine mittlerweile 125-jährige
Expertise im Schuhhandel. Mit derzeit rund 490
Filia len in Deutschland ist Reno eine Topadresse
für Schuhliebhaber. Reno bietet eine große
Auswahl internationaler Lifestyle- und bekan-
nter Modemarken zu besten Preisen und in
geprüfter Qua lität. Accessoires und Textilien
runden das Angebot vielerorts ab. Das Reno
Franchisekonzept bietet Branchenkennern und
Quereinsteigern mit Einzelhandelserfahrungen
“schlüsselfertige”, moderne Schuhfachgeschäfte
mit professioneller Unterstützung, z. B. in Mar-
keting und zentraler Warensteuerung, ob ein
eigener Standort vorhanden ist oder dieser von
Reno gestellt wird! Nahezu 30 Jahre Erfahrung
im Schuheinzelhandel mit sehr hohem Bekann-
theitsgrad sind Garanten für den erfolgreichen
Start mit Deutschlands größtem Anbieter von
Markenschuhen!
Rentas GmbH Werkzeug-vermietung + Service Wilhelm-Beckmann-Straße 6
45307 Essen
www.rentas-franchise.de
www.rentas.de
Ansprechpartner:
Stefan Trippler
Bettina Grote
Telefon +49-201-615466-12
Fax +49-201-615466-10
Gründungsjahr: 1988
Franchisesystem seit: 1997
Anzahl der Franchisepartner (D): 39
(41 Standorte)
Einstiegsgebühr: 9.400 €
Laufende Gebühren: 7 % vom Umsatz, min.
jedoch 807 €, jährliche Steigerung um 2,5 %
Werbegebühr: 0,5 % vom Umsatz, gedeckelt
bei 1.000 €
Investitionssumme §: 110.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 15.000 €
Rentas, laut der Zeitschrift „ForSystems“ eines
der Premium Franchise-Systeme in Deutschland,
hat ein kundenfreundliches Service-Center für
Mietgeräte, Reparaturannahme, Ersatzteilbe-
stellung und Schärfservice konzipiert, das den
Kundenvorstellungen von gutem Service
gerecht wird und als „Shop-in-Shop-System“ in
frequenzstarken Baumärkten bereits sehr
erfolgreich betrieben wird. Bedingt dadurch,
dass jeden Tag ca. 1.000 Kunden die Partner-
Bau markt unternehmen, in denen Rentas plat-
ziert ist, besuchen, können Werbe- und Akqui-
sekosten sehr gering gehalten und eine
schnelle Anlaufphase ohne Vorlaufverluste
geboten werden. Die Wettbewerbsstärke von
Rentas ist die konsequente Ausrichtung auf
Privat- und Gewerbekunden, die sehr gute
Zusammenarbeit mit Geldinstituten zur Siche-
rung der Finanzierung und die vorhandene
Kundenfrequenz des Baumarktes, die Kunden
zum Rentas Franchise-Nehmer führt. Unter-
stützt durch einen 132 Seiten starken, anwen-
derorientierten Mietgerätekatalog, fällt die
Kundenakquise sehr leicht.
102
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Salädchen Franchise GmbH & Co. KGStümpelstal 2
35041 Marburg
Telefon +49-6420-907-95
Fax +49-6420-907-0
www.salaedchen.com
Ansprechpartner:
Helena Pauls
Telefon +49-6420-907-97
Gründungsjahr: 2010
Franchisesystem seit: 2011
Anzahl der Franchisepartner (D): 8
Einstiegsgebühr: 9.500 €
Laufende Gebühren: 5,5 %
Werbegebühr: 2 %
Investitionssumme §: ca. 120.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 20.000 – 30.000 €
Salädchen ist eine etwas andere Salat- und Sup-
penbar: Salädchen wurde von Freunden
gegründet, die eine Leidenschaft für gute und
frische Lebensmittel besitzen und sich gefragt
haben, wie man gesunde Ernährung einfacher
und selbstverständlicher in den Alltag integrie-
ren kann. Hier kannst du dein Essen ganz nach
deinen Vorstellungen zusammenstellen lassen.
Wähle aus bis zu 45 frischen und leckeren Zuta-
ten in deinem Salat, auf deiner Ofenknolle oder
als Einlage in deiner Suppe/Eintopf. Die Saläd-
chen-Gemeinde wächst und wir freuen uns,
dass wir unsere Leidenschaft bereits in vielen
Städten teilen können. Wir bieten die Möglich-
keit, vergleichsweise sicher und kostengünstig
dein eigener Chef zu sein. Steig ein in ein
erprobtes System, das durch viele Details über-
zeugt. Du erfährst von uns Unterstützung durch
persönliche Schulungen und Zugriff auf unser
Salädchen-Intranet inklusive digitales Hand-
buch beim Führen Deines eigenen „Lieblings-
Lädchens“ und arbeitest in einem Team mit
zuverlässigen, professionellen Partnern.
Sausalitos Holding GmbHSt.-Martin-Straße 62
81541 München
www.sausalitos-holding.de
www.sausalitos.de
Ansprechpartner:
Thomas Berger
Telefon +49-89-66078-660
Fax +49-89-66078-689
Gründungsjahr: 1994
Franchisesystem seit: 1994
Anzahl der Franchisepartner (D): 6
Einstiegsgebühr: 25.000 € bei Vertragsabschluss
Laufende Gebühren: 5 % vom Nettoum-
satz / Mon.
Werbegebühr: 2 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 750.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 20 %
Die Marke SAUSALITOS (www.sausalitos.de)
steht für eine reichhaltige Auswahl der kons-
tant hochwertigen kalifornisch-mexikanischen
Küche sowie das umfassende Angebot an inter-
nationalen Getränken und einzigartigen Eigen-
kreationen der vielen Cocktails sowie Speisen.
Seit 1994 ist das System am Markt erfolgreich
und stetig gewachsen. Unterstützung erfahren
die Filialen und ihre Partner hierbei durch die
Sausalitos Holding GmbH (www.sausalitos-hol-
ding.de). Das Aufgabenfeld der Zentrale
umfasst die regel mäßige Überprüfung der Sys-
temstandards, den Einkauf, die Optimierung
der einzelnen Betriebsabläufe, einheitliches
Musikmanagement, F&B- Entwicklung sowie
Marketing und Kommunikation. Im Rahmen
der Expansion sucht die Sausa litos Holding nach
motivierten Franchisenehmern und Franchise-
nehmerinnen, die sich mit diesem etablierten
Geschäftskonzept identifizieren können und
ihre eigene SAUSALITOS-Filiale eröffnen möch-
ten.
SANIFAIR GmbHAndreas-Hermes-Straße 7 – 9
53175 Bonn
Telefon +49-228-922-0
Fax +49-228-922-4305
www.sanifair.de
Ansprechpartner:
Stefan Karl
Telefon +49-228-922-1551
Gründungsjahr: 2004
Franchisesystem seit: 2004
Anzahl der Franchisepartner (D): ca. 140
Einstiegsgebühr: ab 15.000 €
Laufende Gebühren: variabel in Abhängigkeit
vom Umsatz
Investitionssumme §: auf Anfrage
Die SANIFAIR GmbH wurde 2004 als 100%ige
Tochter der Autobahn Tank & Rast GmbH
gegründet, um ein innovatives und leistungsfä-
higes Sanitärsystem zu entwickeln. Rund 480
Anlagen in acht europäischen Ländern spre-
chen für den Erfolg von SANIFAIR. Das SANIFAIR
Konzept bietet Kunden ein Höchstmaß an Sau-
berkeit und Komfort u. a. durch automatische
WC-Sitz-Reinigung, wasserlose Urinale und
berührungsfreie Armaturen. Moderne Behin-
derten-WCs und Babywickelräume runden das
Angebot ab. Die Anlagen werden von qualifi-
ziertem Reinigungspersonal betreut, das regel-
mäßig an speziellen Schulungen teilnimmt.
Kunden erhalten einen SANIFAIR Wertbon, der
bei teilnehmenden Partnerunternehmen auf
den Einkauf angerechnet wird. Das SANIFAIR
Konzept gibt es an deutschen Autobahnen, in
modernen Einkaufszentren, in Bahnhöfen, an
ausgewählten Standorten der Systemgastrono-
mie und im europäischen Ausland.
103
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Schülerhilfe (ZGS Bildungs-GmbH)Ludwig-Erhard-Straße 2
45891 Gelsenkirchen
www.schuelerhilfe.de
www.schuelerhilfe-franchise.de
Ansprechpartner:
Michael Ganschow
Telefon +49-209-3606-201
Fax +49-209-3606-275
Gründungsjahr: 1974
Franchisesystem seit: 1983
Anzahl der Franchisepartner (D, A): ca. 350
Einstiegsqualifizierung: Wir suchen kommuni-
kative Quereinsteiger mit Interesse an Bil-
dungsthemen, die sich mit einer oder mehreren
Schülerhilfen selbstständig machen wollen.
Einstiegsgebühr: 14.000 € netto
Laufende Gebühren: ca. 540 – 900 € / Mon. netto,
je nach Standortgröße; 9% Gebühr auf Mehr-
umsatz von 80.000 €
Marketinggebühr: ca. 487,60 € / Mon. netto
Investitionssumme §: 40.000 – 70.000 €
(inkl. Unternehmerlohn in der Anlaufphase)
Notwendiges Eigenkapital: 10.000 – 15.000 €
„Vom Erfolg profitieren: eine berufliche Perspektive mit Zukunft“
Die Schülerhilfe ist einer der führenden Nach-
hilfe-Anbieter mit ca. 1.100 Standorten in
Deutschland und Österreich. Die Schülerhilfe ist
der größte Franchisegeber im Bildungsbereich
im deutschsprachigen Raum. Rund 350 Franchi-
separtnerinnen und Partner haben sich bereits
für eine erfolgreiche Zukunft mit der Schüler-
hilfe entschieden. Jeder vierte Schüler in
Deutschland nimmt im Laufe seines Schullebens
Nachhilfeunterricht – Tendenz steigend. Beste
Voraussetzungen, um sich als Franchisepartner
im Bildungssegment selbstständig zu machen.
Die Systemzentrale bietet ein umfangreiches
Leistungspaket für die Franchisepartner: Von
der Standortbewertung über betriebswirt-
schaftliche Beratung und Unterrichtskonzep-
tion bis hin zur Aus- und Fortbildung des Part-
ners in den Bereichen Pädagogik, Personal,
Marketing und Vertrieb.
Smiley’s Franchise GmbHWillhoop 1
22453 Hamburg
Telefon +49-40-8197276-0
Fax +49-40-819276-27
www.smileys.de
Ansprechpartner:
Ingo Graetz
Andrea Schemion
Gründungsjahr: 1988
Franchisesystem seit: 1990
Anzahl der Franchisepartner (D): 59
Einstiegsgebühr: 7.500 €
Laufende Gebühren: 3,5 – 4 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 1 – 1,5 % vom Nettoumsatz / Mon.
Investitionssumme §: 120.000 – 150.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 50.000 €
„Etabliert, aber nicht spießig“
Die „Smiley‘s Pizza Profis“ haben sich als Marke
mit zurzeit über 50 Betrieben in Deutschland
als erfolgreiches Delivery-Franchisesystem etab-
liert. Seit der Gründung 1988 in Hamburg wird
in Qualitätsoptimierung investiert und auf ein
solides Wachstum Wert gelegt. Seit einiger Zeit
wird die bundesweite Vergabe von Franchise-
partnerschaften vorangetrieben, und Smiley’s
ist schon in zwölf Bundesländern vertreten. Die
Smiley‘s Franchise GmbH misst den Erfolg des
Systems an dem Erfolg ihrer Franchisepartner.
Deshalb sind die Umsatzsteigerungen in den
Betrieben ihr Erfolgsmaßstab. Der durchschnitt-
liche Umsatz pro Monat in T€ ist der Smiley‘s-
Index. Seine Entwicklung: 1988: 9,97, 2000:
33,41, 2012: 52,01. Auch mit der Abschlussge-
bühr von 7.500 €, der monatlichen Franchisege-
bühr von nur 3,5 – 4 % und dem geringen Wer-
bepoolanteil von 1 – 1,5 % des Umsatzes setzt
Smiley‘s klare partnerschaftliche Maßstäbe.
ServiceStore DBDB Station&Service AG
Systemführung ServiceStore
Europaplatz 1
10557 Berlin
Telefon +49-30-297-65141
Fax +49-30-297-65142
www.servicestoredb.de
Ansprechpartner:
Thomas Kost
Gründungsjahr: 1997
Franchisesystem seit: 2001
Anzahl der Franchisepartner (D): 38
Einstiegsgebühr: 8.000 €
Laufende Gebühren: 2,3% vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 0,5 % vom Umsatz (Franchise-
nehmer investiert in lokale Werbung)
Investitionssumme §: 40.000 – 70.000 €
( formatabhängig)
Notwendiges Eigenkapital: 40.000 €
ServiceStores sind Convenience Stores der Bahn,
die Pendlern und Reisenden an mittelgroßen
Bahnhöfen sowie an innerstädtischen Regional-
und S-Bahnhöfen ein umfangreiches Sortiment
für die Reise und den täglichen Bedarf bieten.
Zeitsparend, einfach und bequem erhält man
alles aus einer Hand. Zum Angebot gehören
frische Backwaren und Snacks, Kaffeespezialitä-
ten, Getränke, Tabakwaren und Zeitungen
sowie Fahrkarten und Lotto (standortabhän-
gig). Im Jahr 2001 wurde der erste Store im
Franchising eröffnet. Das kontinuierliche
Wachstum betätigt den Erfolg des Geschäfts-
konzepts. Rund 120 ServiceStores zählen heute
zum System, die von 38 Franchisenehmern
betrieben werden. Mit der weiteren Expansion
werden bundesweit Franchisenehmer gesucht.
Angeboten wird der Einstieg mit der Über-
nahme eines einzelnen Stores, bei hoher Inves-
titionsbereitschaft auch mit der Vergabe einer
Multi-Franchise, bei dem gleich mehrere Stand-
orte in einem sogenannten „Standort-Paket“
übernommen werden können.
104
Franchise-Ratgeber 2016/2017
SNA Germany GmbHGeschäftsbereich Snap-on Tools
Gewerbering 1
09337 Hohenstein-Ernstthal OT Wüstenbrand
www.snapon.de
www.snapon.com
Ansprechpartner:
Holger Zibulka
Telefon +49-3723-66820-0
Fax +49-3723-66820-11
Gründungsjahr: 1920 (USA), 1977 (D)
Anzahl der Franchisepartner (D): 50
Einstiegsgebühr: 7.500 €
Investitionssumme §: 20.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 10.000 €
SNA Germany GmbH, Geschäftsbereich Snap-on
Tools, ist die deutsche Tochtergesellschaft der
Snap-on Tools Corporation in den USA, die sich
seit ihrer Gründung im Jahr 1920 zum größten
Handwerkzeughersteller entwickelt hat. Snap-
on Tools steht für höchste Präzision, Hightech-
Werkzeug und den amerikanischen „way of
life“. Ihre Produkte werden weltweit in 120
Ländern verkauft. Der Erfolg beruht auf spezi-
ellen Konzepten in der Werkzeugherstellung
und den fortwährenden Innovationen sowie
dem Vertrieb über mobile Verkaufseinheiten.
Der Franchisenehmer profitiert von einer inter-
national geschützten Marke und ihrem einzig-
artigen Auftritt, 1.100 aktiven Patenten und
den langjährigen Erfahrungen des Unterneh-
mens als Franchisegeber.
Stagecoach Theatre Arts SchoolsKupferstraße 36
70565 Stuttgart
www.stagecoach.de
Ansprechpartner:
Christian Million
Telefon +49-711-78251931
Fax +49-911-567758-18
Gründungsjahr: 1988 (GB), 1998 (D)
Franchisesystem seit: 1994 (GB), 2004 (D)
Anzahl der Franchisepartner (D): 13
Einstiegsqualifizierung: Unternehmerisch den-
kende Selbständige mit Affinität zu den dar-
stellenden Künsten oder selbst Erfahrung aus
den darstellenden Künsten (Tanz, Gesang,
Schauspiel) als Bühnenkünstler/-in oder
Pädagoge/-in
Einstiegsgebühr: 15.000 €
Laufende Gebühren: 12,5 %
Werbegebühr: 2,5 %
Investitionssumme §: 25.000 – 30.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 20.000 €
Die Stagecoach-Ausbildung bereitet Kinder auf
ihre zukünftige Rolle im Leben vor. Wie auch
immer diese Rolle im Leben aussehen wird,
Kinder können sie spielerisch erfahren und ein-
üben, während sie bei Stagecoach mit viel Spaß
an sich arbeiten. Stagecoach ist das größte
Franchisenetzwerk für darstellende Künste in
Deutschland und Europa mit Hauptsitz im
Ursprungsland Großbritannien. Das Stage-
coach-Franchise richtet sich an künstlerisch den-
kende Selbstständige, die schrittweise eine
eigene Schule für darstellende Künste oder ein
Netzwerk von Schulen aufbauen wollen, oder
Menschen mit Erfahrung aus den darstellenden
Künsten, sei es als Darsteller, Regisseure, Cho-
reographen oder Pädagogen. Durch den schrit-
tweisen Aufbau des Systems kann stufenweise
vom Teilzeit- bis zum Vollzeiterwerb ausgebaut
werden. Als Franchisegeber bildet Stagecoach
die Franchisenehmer für die Errichtung und
den Betrieb einer eigenen Schule, die sie dann
selbstständig führen, aus. Weiterhin unterstützt
das Stagecoach-Netzwerk bei der Werbung und
allen wichtigen Schritten zum eigenen
Unternehmen wie auch bei der Auswahl der
richtigen Räume und Lehrer.
Sonderpreis-BaumarktLiebigstraße 7
96465 Neustadt b. Coburg
Telefon +49-9568-897270-0
Fax +49-9568-897270-8888
www.sonderpreis-baumarkt.de
Ansprechpartner:
Klaus Wittmann
Telefon +49-9561-319252
Gründungsjahr: 2005
Franchisesystem seit: 2009
Anzahl der Franchisepartner (D): 65
Einstiegsgebühr: 20.000 €
Laufende Gebühren: 2,5 % vom Nettoumsatz
Notwendiges Eigenkapital: 40.000 €
Im Jahr 2009 erfolgte der Startschuss für das
Sonderpreis-Baumarkt Franchisekonzept. 2014
wurde das System von den Franchisenehmern
mit dem F&C-AWARD GOLD für die Franchise-
system-Zufriedenheit ausgezeichnet. Über 97 %
unserer Franchisenehmer empfehlen Sonder-
preis-Baumarkt demnach weiter. Der Erfolg ist
schnell erklärt: Sonderpreis-Baumarkt handelt
auf Flächen von 600 – 800 m² die gängigsten
Artikel für Heimwerker und Renovierer. Durch
eine straffe Kostenstruktur können diese Arti-
kel zu sehr günstigen Verkaufspreisen an den
Mann / die Frau gebracht werden. Zielgerich-
tete Sortimente, kleine überschaubare Flächen
sparen unseren Kunden Zeit und führen zu ein-
fachen Entscheidungskriterien beim Kauf. Mit
unseren Eigenmarken FISHBULL, Germania,
DECOPRO und Oakwood können wir unser
Preis-Leistungs-Verhältnis in besonderer Weise
herausstellen. Unter www.sonderpreis-bau-
markt24.de können unsere Kunden fast auf
unser gesamtes Sortiment zugreifen. Sonder-
preis-Baumarkt stellt sich damit den Herausfor-
derungen an die Zukunft, auch im Sinne unse-
rer Franchisepartner.
105
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Studienkreis Partnersysteme GmbHUniversitätsstraße 104
44799 Bochum
www.studienkreis.de
Ansprechpartner:
Dr. Karl Heusch
Telefon +49-234-9760-415
Fax +49-234-9760-100
Gründungsjahr: 1974
Franchisesystem seit: 1986
Anzahl der Franchisepartner (D): ca. 160
Einstiegsgebühr: 11.500 €
Laufende Gebühren: durchschnittlich
800 € / Mon.
Werbegebühr: durchschnittlich 200 € / Mon.
Investitionssumme §: ca. 30.000 € in Abhängig-
keit vom Standort
Notwendiges Eigenkapital: min. 10.000 €
„Studienkreis – die Nachhilfe“
Der Studienkreis gehört zu den führenden pri-
vaten Bildungsanbietern im deutschsprachigen
Raum und zu den größten Franchisegebern in
Deutschland. An rund 1.000 Standorten, von
denen rund ein Drittel von selbstständigen
Partnern geführt wird, macht der Studienkreis
Kinder und Jugendliche fit für den Erfolg in
Schule und Beruf. Seit 1986 ermöglicht der Stu-
dienkreis Existenzgründern den Weg in eine
wirtschaftlich gesicherte Selbstständigkeit. Stu-
dienkreispartner übernehmen ein langfristig
erprobtes Konzept, das das unternehmerische
Risiko deutlich reduziert. Kompetente Unter-
stützung, Schulungsangebote sowie Marketing-
und Serviceleistungen des Systems fördern den
Erfolg der Studienkreispartner im stabilen
Markt der außerschulischen Förderung. Sie
möchten eigenverantwortlich arbeiten und
eigene Entscheidungen treffen? Wenn Sie kauf-
männische Kenntnisse haben oder die Motiva-
tion haben, diese zu erwerben, Interesse an
pädagogischer Arbeit, organisatorisches Talent
sowie Teamfähigkeit und hohe soziale Kompe-
tenz besitzen, sollten Sie Kontakt mit uns auf-
nehmen!
TeeGschwendner GmbHHeidestraße 26
53340 Meckenheim
www.teegschwendner.de
Ansprechpartner:
Melanie Sommerhof
Telefon +49-2225-9214-0
Fax +49-2225-9214-20
Gründungsjahr: 1978
Franchisesystem seit: 1982
Anzahl der Franchisepartner (D): 111
(126 Geschäfte)
Einstiegsgebühr: 10.000 €
Werbeumlage: 4 % vom Nettoteeeinkauf
Investitionssumme §: 70.000 – 100.000 €
Notwendiges Eigenkapital: erfahrungsgemäß
20 % der Investitionssumme (je nach Bank-
vorgaben)
„Handeln und Tee trinken!“ heißt es bei
TeeGschwendner, Gewinner des „Deutschen
Franchisegeber-Preis 2005“. In den Jahren 2005,
2009 und 2013 erhielt TeeGschwendner die
Auszeichnung „Bestes System“ bei der F&C
Franchisenehmer-Zufriedenheitsstudie. Quali-
tät und Fachkompetenz zeichnen das Unter-
nehmen aus. Die solide Marktführerschaft
belegt den Erfolg der Geschäftsidee. Bundes-
weit ist Tee Gschwend ner mit 126 Fachgeschäf-
ten vertreten. International findet man die Tee-
spezialisten in Luxemburg, Österreich, Brasilien,
USA, Saudi-Arabien und Kuwait. 1976 entstand
das erste Fachgeschäft der Gschwendners. Der
Kern der Geschäftsidee lautet unver ändert: Tee
in Premium-Qualität verkaufen. 1982 begann
das Unternehmen mit Franchising und ist seit-
dem Anbieter maßgeschneiderter Existenzen.
Ein starker Verbund, der kompetente Unter-
stützung leistet, professionelle Seminare und
ein umfangreiches Know-how-Paket schaffen
die Grundlage zum Erfolg in Selbstständigkeit.
TERRES Marketing +Consulting GmbHIndustrieweg 110
48155 Münster
Telefon +49-251-6613-69
Fax +49-251-6613-79
www.terres.de
Ansprechpartner:
Herbert Möller
Gründungsjahr: 1993
Anzahl der Franchisepartner (D): 302
Einstiegsgebühr: 1. Markt 5.200 €, 2. Markt
3.800 €, ab 3. Markt 2.600 €
Laufende Gebühren: 1,5 % vom Netto Einzel-
handelsumsatz
Investitionssumme §: 180.000 € für die Einrich-
tung ohne Immobilie
Terres ist Franchisegeber mit über 20 Jahren
Erfahrung im Einzelhandel. Mit unserem Know-
how in den Sortimentsbereichen Garten/Gar-
tentechnik, Heimtierbedarf, Textilien, Reit-
sport-, Haus- und Heimwerkerbedarf sorgen wir
dafür, dass unsere über 300 Partnermärkte
unverwechselbar sind und bleiben. Dabei
haben wir den regionalen Markt fest im Visier,
denn hier entscheidet sich die Wettbewerbsfä-
higkeit unserer Partner – und zwar nicht über
den Preis, sondern über Kundenorientierung,
Service und Fachkompetenz.
106
Franchise-Ratgeber 2016/2017
The Body Shop Tiroler Bauernstandl GmbHVelbenstraße 60
6380 St. Johann in Tirol
Österreich
Telefon (D) +49-2841-881-160
Telefon (A) +43-664-2037-120
Fax +49-2841-881-161
www.tiroler.eu
Ansprechpartner:
Karin Schützler (D)
Wolfgang Obermüller (A)
Gründungsjahr: 1986
Franchisesystem seit: 1993
Anzahl der Franchisepartner (D): 41
Einstiegsgebühr: 5.000 €
Laufende Gebühren: ca. 8 % vom Brutto-VK-
Umsatz – Bezahlung über Produkt lieferung
Investitionssumme §: ab 30.000 €
Notwendiges Eigenkapital: ca. 8.000 €
„Tiroler Bauernstandl ist der Spezialist für die besten bäuerlich-hand werk-lichen Schmankerl aus der Europa-region Tirol.“
Es handelt sich um einen profitablen und
ethisch wertvollen Mobilhandel in Verantwor-
tung für Umwelt, Produzent und Konsument.
Wir ver kaufen herausragende Produktqualität
von ausgewählten Tiroler Topproduzenten. Die
Produktherkunft ist gesichert – es handelt sich
um wirklich echte Tiroler Schmankerl. Die abso-
lute Frische der Produkte garantiert Kraftver-
kehr Nagel – der Spezialist für Lebensmittello-
gistik. Ein straffes Lebensmittelsortiment und
ein starkes Sortimentsprofil mit hoher Differen-
zierung zeichnen das Geschäftskonzept aus.
Nutzen Sie die starke Marke des Originals und
des Marktführers im Marktsegment „Mobiler
Verkauf von Tiroler Spezialitäten“. Wir unter-
stützen Sie bei der Umsetzung Ihrer persönli-
chen Wachstums- und Entwicklungsmöglichkei-
ten. Ihre individuelle Unterstützung gibt Ihnen
den sicheren Halt eines guten Franchisesystems.
TopaTeam AGHopfenstraße 57
85283 Wolnzach
www.topateam.com
Ansprechpartner:
Michael Ritz
Telefon +49-8442-9282-0
Fax +49-8442-9282-22
Gründungsjahr: 1990
Franchisesystem seit: 1990
Einstiegsqualifizierung: Schreiner- / Tischler-
meister mit eigenem Betrieb oder Unter-
nehmensgründer
Anzahl der Franchisepartner (D): 111 (von 333
Betrieben)
Einstiegsgebühr: 6.500 €, auch Vertriebspart-
nerschaft für 5.000 €
Laufende Gebühren: 5 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 50 € / Mon.
Investitionssumme §: 40.000 €
Mit TopaTeam HANDWERK & HANDEL wird in
dem bestehenden Schreiner- / Tischlerbetrieb
ein zweites Standbein integriert. Durch die
Kombination der Eigenproduktion in der Werk-
statt mit dem Zukauf von (halb) fertigen
Wohnraumlö sungen aus allen Bereichen
(Wohnen, Kochen, Essen, Schlafen etc.) inkl.
Zubehör und Accessoires wird das Leistungs-
spektrum des Unternehmens erweitert. Zusätz-
lich erhält der Betrieb branchenspezifische
Unterstützung in den Bereichen Verkauf, Mar-
keting, Werbung und Betriebswirtschaft, um
den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens
nachhaltig zu erweitern.
107
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Town & Country Haus Lizenzgeber GmbH Hauptstraße 90E
99820 Hörselberg-Hainich OT Behringen
Telefon +49-36254-75-0
Fax +49-36254-75-140
www.franchisepartnerschaft.de
www.hausausstellung.de
Ansprechpartner:
Benjamin Dawo
Telefon +49-36254-75-271
Fax +49-36254-75-170
Gründungsjahr: 1997
Franchisesystem seit: 1997
Anzahl der Franchisepartner (D): 120 bauende
und 200 verkaufende Partner
Einstiegsgebühr: Partner Hausverkauf: 500 €;
Partner Hausbau: 10.000 € zzgl. 10.000 € Stif -
tungs kapital (Town & Country Stiftung)
Laufende Gebühren: Partner Hausverkauf: 0 €,
Partner Hausbau: ab3 % pro gebautem Haus
Werbegebühr: Partner Hausverkauf: 0 €;
Partner Hausbau: 350 € / Mon. zzgl. 257 € Wer-
bekostenzuschlag pro gebautem Haus
Investitionssumme §: Partner Hausverkauf:
10.000 €; Partner Hausbau: 150.000 €
Notwendiges Eigenkapital: Partner Haus-
verkauf: ab 10.000 €; Partner Hausbau:
ab 50.000 €
Seit der Unternehmensgründung 1997 wächst
Town & Country Haus kontinuierlich, seit 2007
ist Town & Country Deutschlands meistgekauf-
tes Markenhaus. 2014 wurden erstmals über
3800 Häuser verkauft. Town & Country Haus
unterscheidet sich von allen Hausanbietern
durch das einmalige Sicherheitspaket und
bietet seinen Kunden das sicherste Haus vor,
während und nach dem Bau zu einem fairen
Preis. Mit der Erfahrung von mehr als 22.000
gebauten Häusern bietet Town & Country Haus
den Bauherren damit die größtmögliche Sicher-
heit und seinen Partnern ein finanziell hoch-
spannendes Geschäftsmodell. Town & Country
Haus ist kein Franchise-System nur für Bran-
chenkenner, sondern für Führungskräfte aus
allen Branchen. Die Aufgaben eines Partners
liegen mehr in der Führung und der Organisa-
tion als in technischen Belangen. Menschen die
bereits berufliche Erfolge in Ihrem Leben feiern
konnten, finden bei Town & Country Haus die
Möglichkeit ihr eigenes nachhaltig und gesund
wachsendes Unternehmen aufzubauen.
Treppenmeister GmbHEmminger Straße 38
71131 Jettingen
Telefon +49-7452-886-0
Fax +49-7452-886-200
www.treppenmeister.com
Ansprechpartner:
Andrea Köcher
Thomas Köcher
Gründungsjahr: 1974
Franchisesystem seit: 1975
Anzahl der Franchisepartner (D): 43
Einstiegsqualifizierung: Tischler-, Schreiner-
oder Zimmerermeister
Einstiegsgebühr: 10.000 €
Laufende Gebühren: 1,5 – 5 % vom Umsatz
Werbegebühr: 1 % vom Umsatz
Investitionssumme §: ca. 50.000 €
Treppenmeister ist die führende Marke für
Holztreppen. Der Ursprung der Marke Treppen-
meister ist auf die Erfindung des einzigartigen
Kon struktionsprinzips „System Bucher“ zurück-
zuführen. Seit 1964 entstehen auf diesem Origi-
nal basierend ständig neue Treppenvarianten.
1975 startete die Partnergemeinschaft mit dem
patentierten Treppensystem Bucher. Seit dem
Bestehen von Treppenmeister wurden bereits
über 550.000 Treppen verkauft. Zu den Erfolgs-
prinzipien der Gemeinschaft gehören ein
gemeinsames Forschungszentrum für Pro-
duktentwicklung, Qualitätsprüfung und Schall-
messtechnik und eine eigene Designwerkstatt.
Jeder Treppenmeister Partner ist Treppenbau-
spezialist in seiner Region. Doch die Stärke des
Einzelnen liegt im Netzwerk. Das wurde bei
Treppenmeister schon früh erkannt. Deshalb
arbeiten europaweit über 85 eigenständige
Treppenmeister Partnerunternehmen mit
gemeinsamer Zielausrichtung und konzentrier-
tem Know-how an immer neuen Treppenideen.
Vapiano Franchising GmbH & Co. KGWilly-Brandt-Platz 2
12529 Schönefeld
Telefon +49-3379-359-2390
Fax +49-3379-359-2399
www.vapiano.de
www.vapiano.com
Ansprechpartner:
Florian Schneider
Telefon +49-3379-359-2390
Gründungsjahr: 2002
Franchisesystem seit: 2004
Anzahl der Franchisepartner (D): 23
(37 Restaurants)
Einstiegsqualifizierung: Unternehmertyp,
Gastronomieerfahrung, Gastgebermentalität
Eintrittsgebühr: 50.000 €
Laufende Gebühren: 6 – 7,5 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: 1 % vom Nettoumsatz
Investitionssumme §: 2 – 2,3 Mio. €
Notwendiges Eigenkapital: ca. 1∕3 der Investi-
tionssumme, davon 1∕2 in liquiden Mitteln
Wer sich für ein Franchising-Modell bei VAPI-
ANO entscheidet, entscheidet sich nicht nur für
ein System, das für Frische, Schnelligkeit und
Leichtigkeit steht, sondern profitiert auch von
der fundierten Erfahrung und den Ressourcen
von Vapiano im Bereich des Franchising. Für das
Einzel-Franchising sucht VAPIANO Franchise-
nehmer, die zunächst ein einzelnes Restaurant
eröffnen möchten. Hierbei werden bevorzugt
Städte ab 100.000 bis 350.000 Einwohnern als
Zielgebiet vorgesehen. Die Eröffnung weiterer
Restaurants ist, sofern die VAPIANO Kriterien
erfüllt werden, möglich. Das Gebiets-Franchi-
sing ermöglicht dem Franchisenehmer eine
Stadt oder Region außerhalb Deutschlands
komplett zu entwickeln. Vorab wird mit VAPI-
ANO ein Entwicklungsplan vereinbart. Der
Franchisenehmer erhält einen dem Abkommen
entsprechenden umfangreichen Gebiets- und
Entwicklungsschutz. Gerne stehen wir für wei-
tere Auskünfte zur Verfügung.
108
Franchise-Ratgeber 2016/2017
VBCEnzersdorferstraße 12a
2340 Mödling
Österreich
www.vbc.biz
Ansprechpartner:
Dinah Krimmer
Telefon +43-2236-908107-41
Fax +43-2236-908-60
Gründungsjahr: 1997
Franchisesystem seit: 2001
Anzahl der Franchisepartner (D): 6
(international 16)
Einstiegsgebühr: 37.400 €
Franchisegebühr: 14,7 %
Werbeumlage: 3 %
Investitionssumme §: 45.000 – 50.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 45.000 – 50.000 €
Als Marktführer im Verkaufstraining machen
wir Verkäufer und Führungskräfte noch erfolg-
reicher, indem wir sie bis zur Umsetzung des
Gelernten in ihrer Praxis begleiten. Gegründet
1997, haben wir als wachsendes Franchisesys-
tem Büros im deutschsprachigen Raum und
wickeln europaweit Trainings ab. Als VBC Part-
ner beraten Sie die Kunden und verkaufen
nachhaltige Personalentwicklungsprogramme
für VerkäuferInnen. Von VBC eigens ausgebil-
dete Trainer führen die Trainings durch – und
sorgen dafür, dass die Teilnehmer begeistert
sind. Damit limitieren Sie Ihr maximales
Umsatzpotential nicht wie tausende Trainer am
Markt, sondern wickeln zahlreiche Personalent-
wicklungsprogramme für unsere Kunden paral-
lel ab. Somit gestalten Sie Ihre Konjunktur,
Ihren Umsatz und Ertrag selbst. Ihre Erfolgsfak-
toren als VBC-Franchiseunternehmer:
• Klare Fokussierung auf Beratung und Ver-
kauf
• Gemeinsame Werbeaktivitäten
• Top-Referenzkunden
• Überschaubare Startinvestition
• Kollegiales Netzwerk
Varia Franchise GmbH Mollenbachstraße 2
71229 Leonberg
Telefon +49-7152-6097-827
Fax +49-7152-6097-800
www.varia.de
www.varia-franchise.de
Ansprechpartner:
Walter Greil
Gründungsjahr: 1997
Franchisesystem seit: 1998
Anzahl der Franchisepartner (D): 120
Laufende Gebühren: 130 € / Mon.
Investitionssumme §: abhängig von der Größe
des Objektes, z. B. 200 m²: 50.000 €
Markt- und Standortanalyse, Immobiliensuche,
Investitionsplanung und Rentabilitätsvorschau,
Finanzierungs-, Ladenbau- und Einrichtungs-
konzept, Geschäftsausstattung, Werbung und
Verkaufsförderung, Profiseminare und Schulun-
gen, Rechtsberatung, betriebswirtschaftliche
Beratung und Betriebsvergleich, Absatzfinan-
zierung, Zentralregulierung, Marktplatz für
Ausstellungsküchen, interaktives Portal für Mit-
glieder zur topaktuellen Werbegestaltung, Pro-
fishop – professionelles Online-Shopsystem,
fünf Jahre Garantie für Elektroeinbaugeräte,
Konzept für regionale Verbrauchermessen, Top-
konditionen.
VOM FASS AGAm Langholz 17
88289 Waldburg
Telefon +49-7529-9745-0
Fax +49-7529-9745-45
www.vomfass.de
www.franchise.vomfass.com
Ansprechpartner:
Gunther Veit
Gründungsjahr: 1994
Anzahl der Franchisepartner (D): über 150
Einstiegsgebühr: 6.800 €
Laufende Gebühren: max. 200 €
Investitionssumme §: 95.000 €
(standort abhängig)
Notwendiges Eigenkapital: 25.000 €
Mit dem innovativen Geschäftskonzept, Essige,
Öle, Spirituosen und Weine offen anzubieten
und lose zu verkaufen, hat sich das 1994
gegründete Franchise-Unternehmen zu einem
der großen Marktführer entwickelt. Die VOM
FASS AG mit Sitz in Waldburg (Bodenseeregion)
ist mittlerweile an über 280 Standorten welt-
weit erfolgreich tätig. Der Name bei VOM FASS
ist Programm: Essige und Öle, Weine, Spirituo-
sen und Liköre allerfeinster Qualität werden
hier direkt aus dem Fass, Glasballon oder Ton-
krug abgezapft. Doch nicht nur die große Pro-
duktvielfalt macht den Besuch in einem VOM
FASS Geschäft zu einer kulinarischen Entde-
ckungsreise und einem besonderen Einkaufser-
lebnis. Dabei wird der Kunde intensiv beraten,
wie man mit den feinen Essigen und Ölen von
VOM FASS in der Küche zaubern kann und dazu
auf seine Gesundheit achtet und seine Fitness
steigern kann.
109
Die DFV-Mitglieder im Kurzporträt
Nilfisk GmbHWap® WaschBär Partnersys-temGuido-Oberdorfer-Straße 2 – 10
89287 Bellenberg
Telefon +49-7306-72-444
Fax +49-7306-72-735
www.wap-waschbaer.org
Ansprechpartner:
Steffen Glöckler
Telefon +49-7306-72-192
Martina Sailer
Telefon +49-7306-72-187
Gründungsjahr: 1985
Franchisesystem seit: 1985
Anzahl der Franchisepartner (D): 150
Laufende Gebühren: 36 € pro SB-Waschplatz
und Mon., für Automatikwaschsysteme
individuell nach Größe und Ausstattung
Investitionssumme §: 30.000 – 1.500.000 €
(je nach Anlagengröße und Standortpotential)
Notwendiges Eigenkapital: 30 %
Die Nilfisk GmbH ist ein Unternehmen der Nil-
fisk A/S, einem der weltweit größten Anbieter
von Reinigungsgeräten mit einem Umsatz von
972 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2015 und
mehr als 5.500 Mitarbeitern. Im Partnersystem
Wap®WaschBär sind die Partner zwar selbst-
ständige Unternehmer, doch nicht auf sich
allein gestellt: Sie profitieren von Anfang an
vom Know-how des erfolgreichen Netzwerks.
Die Systemzentrale begleitet und unterstützt
die Partner und bietet so die optimalen Voraus-
setzungen für den erfolgreichen Start in das
Geschäft mit der Fahrzeugwäsche und -pflege.
Attraktive Sonderleistungen der Systemzentrale
wie Gebietsschutz, Kostenzuschüsse, Unterstüt-
zung bei behördlichen Belangen, Bonus-pro-
grammen usw. heben den Partner in seiner Leis-
tungsfähigkeit weit über den Durchschnitt von
Einzelbetreibern.
Wintec AGDiezer Straße 104
65549 Limburg/Lahn
www.wintec.de
Ansprechpartner:
Natascha Jakuschin
Telefon +49-6431-9837-18
Fax +49-6431-9837-37
Gründungsjahr: 1988
Franchisepartner in D: 150
Einstiegsgebühr: 9.000 €
Laufende Gebühren: 8 % vom Nettoumsatz
der Steinschlagreparaturen, 5 % vom
Nettoumsatz der Neuverglasungen bis
zur max. Umsatzgrenze von 10.000 €
pro 100.000 Kfz
Werbegebühr: 2,5 % des mon. Nettoumsatzes,
min. 175 € zzgl. MwSt.
Investitionssumme §: 30.000 €
Wintec Autoglas verfügt über 300 mobile und
feste Stationen bundesweit und ist täglich
24 Stunden unter der freecall 0800-0003-000 zu
erreichen. Wir beheben Glasschäden schnell
und zuverlässig. Unser Dienstleistungsangebot:
Freundlich. Fair. Und Überall. Fachgerechte
Reparatur und Kratzerbeseitigung beschädigter
Windschutzscheiben, Austausch von Scheiben
an Pkw, Lkw und Bus, Maßzuschnitt bei Sonder-
modellen, Folienbeschichtung an Fahrzeug-
und Gebäudescheiben. Qualität und Kundenzu-
friedenheit sind für uns sehr wichtig. Alle Part-
nerbetriebe sind durch den TÜV Rheinland
nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert. Wintec
Autoglas – Partnerbetrieb der führenden Versi-
cherungen.
Durch die Zusammenarbeit mit dem europäi-
schen Automobilglas-Verbund EAVAA können
wir unseren Kunden auch im Ausland schnell
und unbürokratisch helfen. EAVAA hat über
800 feste und 1.500 mobile Stationen in Europa.
Ytong Bausatzhaus GmbHDüsseldorfer Landstraße 395
47259 Duisburg
www.ytong-bausatzhaus.com
Ansprechpartner:
Sebastian Klug
Telefon +49-203-60880-7500
Fax +49-203-28097-7500
Gründungsjahr: 1997
Anzahl der Franchisepartner (D): 50
Einstiegsgebühr: 15.000 €
Werbegebühr: abhängig von den
Bau ge nehmi gungs zahlen
Investitionssumme §: 50.000 – 100.000 €
„Ytong Bausatzhaus – gemeinsam gut gebaut!“
Die Ytong Bausatzhaus GmbH ist als Tochterun-
ternehmen der Xella Deutschland GmbH Anbie-
ter von massiven Häusern aus Porenbeton. In
ganz Deutschland und Österreich stehen mehr
als 55 Ytong Bausatzhaus Partner allen aktiven
Bauherren zur Seite, die ihren Traum vom eige-
nen Haus mit Ytong Porenbeton realisieren
wollen. Jedes Jahr erfüllen sich mehrere Hun-
dert Bauherren diesen Traum. Ytong Bausatz-
haus bietet zahlreiche Vorteile, u. a. kann der
Bauherr durch Eigenleistung bis zu 60.000 €
sparen. Die Ytong Bausatzhaus Partner sind die
direkten Ansprechpartner der Bauherren. Sie
übernehmen die individuelle Planung mit dem
Bauherrn, der ein hochwertiges Haus erhält –
nach seinen Vorstellungen geplant oder aus der
Ytong Hausgalerie ausgewählt.
110
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Zaunteam Franchise AGIm Alexander 4
8500 Frauenfeld
Schweiz
Telefon +41-52-234000-0
Mobil +41-178-8893272
www.zaunteam.com
www.zaunteam.de
Ansprechpartner:
Philipp Scheibli
Oliver Hajek
Mobil +41-173-2806509
Gründungsjahr: 1989
Franchisesystem seit: 1998
Einstiegsqualifizierung: Handwerker
( Gartenlandschaftsbauer, Zaunbauer, Schlosser,
Metallbauer, Gerüstbauer, Polier), Landwirt,
Kaufmann, Vertrieb
Anzahl der Franchisepartner (D): 57
Einstiegsgebühr: 19.800 € (reduzierte Gebühr
für Unternehmer)
Laufende Gebühren: 4 – 7 % vom Umsatz
Investitionssumme §: 30.000 – 70.000 €
Notwendiges Eigenkapital: 10.000 – 25.000 €
Seit über 25 Jahren verkauft und montiert das
Zaunteam Zaun- und Torsysteme und hat sich
als kompetenter Anbieter von Zäunen und
Toren etabliert. Speziell in den Bereichen Heim
und Garten, Sicht- und Lärmschutz, Industrie
und Sicherheit sowie Tierhaltung bieten wir
unseren Kunden die größte Auswahl an Zäunen
und Toren. Unsere Partner profitieren von der
langjährigen Erfahrung, dem starken Marktauf-
tritt, umfassender Aus- und Weiterbildung in
der eigenen Akademie, regionaler Marktbear-
beitung mit Gebietsschutz, eigens angefertigter
Warenwirtschaft, günstigen Einkaufskonditio-
nen bei freier Lieferantenwahl sowie einem
starken Team im Rücken. Über 80 zufriedene
Franchisepartner in Deutschland, Österreich
und aus der Schweiz sind hierfür unsere beste
Referenz. Begeistern Sie sich für einen krisen-
festen Wachstumsmarkt mit einem vielfach prä-
mierten und verlässlichen Partner an Ihrer Seite.
Ob als Einsteiger oder als zweites Standbein für
Ihr Unternehmen: Das Zaunteam bietet Ihnen
ein spannendes Aufgabenfeld.
Yves Rocher GmbHAlbstadtweg 10
70567 Stuttgart
Telefon +49-711-7834-0
Fax +49-711-7834-619
www.yves-rocher.de/franchise
www.yvesrocher-franchise.de
Ansprechpartner:
Antoine Robert du Boislouveau
Telefon +49-711-7834-607
Gründungsjahr: 1974
Franchisesystem seit: 1981
Anzahl der Franchisepartner (D): 55
Laufende Gebühren: 5 % vom Nettoumsatz
Werbegebühr: lokale Marketingmaßnahmen in
Höhe von 0,5 % des Umsatzes
Notwendiges Eigenkapital: min. 15.000 €
(standortabhängig)
In Deutschland ist die Yves Rocher GmbH
bereits mit über 100 Filialen an 1-a-Standorten
präsent. Davon werden derzeit 70 YVES
ROCHER Schönheitsgeschäfte sehr erfolgreich
von Franchisenehmern geführt. Unsere Partner
erhalten bei Vertragsabschluss ein komplett
eingerichtetes Schönheitsgeschäft. YVES
ROCHER übernimmt die Kaltmiete und stellt die
Schönheitsprodukte in Konsignation zur Verfü-
gung. Durch eine intensive Einarbeitung in
unserer Zentrale, umfassende Schulungspro-
gramme und laufendes Coaching vor Ort
gewährleisten wir eine intensive Betreuung
unserer Partner. Kaufmännische Qualifikation
und Erfahrung in Unternehmens- und Personal-
führung, idealerweise im Einzelhandel, zeich-
nen Sie aus. Ihr Verkaufstalent und Ihre soziale
Kompetenz stehen für Ihren erfolgreichen
Umgang mit Kunden und Mit arbeitern. Sie
identifizieren sich 100%ig mit den Markenwer-
ten von YVES ROCHER und durch Ihr unterneh-
merisches Denken und Handeln behaupten Sie
sich mit Ihrem Fachgeschäft im lokalen Markt.
SAGAFLOR AGEugen-Richter-Straße 1
34131 Kassel
www.zooundco.de
www.sagaflor.de
Ansprechpartner:
Matthias Schacher
Telefon +49-561-58599-202
Mobil +49-151-44144901
Fax +49-561-5859955-202
Gründungsjahr: 2001
Franchisesystem seit: 2001
Anzahl der Franchisepartner (D): 74
Anzahl der Märkte: 157
Einstiegsqualifizierung: Erfahrung im Einzel-
handel, Erfahrung in der Heimtierbranche,
kaufmännisches Denken und Handeln, Tierliebe
Einstiegsgebühr: 5.000 €
Laufende Gebühren: 0,4 – 1 % (umsatzabhän-
gig)
Werbegebühr: 0,5 % (Abschlag)
Investitionssumme §: 300.000 – 350.000 €
Notwendiges Eigenkapital: min. 50.000 €
ZOO & Co. ist Ihr Partner, um im Zoofachhandel
erfolgreich selbstständig zu werden. Wir sind
ein Franchisesystem der SAGAFLOR AG mit Sitz
in der documenta-Stadt Kassel und der Experte
im Bereich des tierführenden Zoofachhandels.
Für klug kalkulierende Zoofachhändler und
qualifizierte Quereinsteiger lohnt es sich, Part-
ner von ZOO & Co. zu werden, denn wir expan-
dieren auch weiterhin – gemeinsam mit Ihnen.
Wir helfen bei der Standortsuche, den Mietver-
tragsverhandlungen und unterstützen Sie bei
der Finanzierung. Neben Ihren Vorteilen als
Mitglied einer starken Einkaufsgemeinschaft
profitieren Sie u. a. von unserem leistungsstar-
ken Marketing. Von der hohen Zufriedenheit
mit ZOO & Co. zeugen die begeisterten Inhaber
von 157 selbstständigen ZOO & Co. Fachmärk-
ten, elf davon in Österreich. Seit 2010 ist ZOO &
Co. Vollmitglied im Deutschen Franchise-Ver-
band und hat die Franchisenehmer-Zufrieden-
heitsstudie mit dem F&C-AWARD GOLD 2013
bestanden. 92 % unserer Partner würden ZOO
& Co. weiterempfehlen. Rufen Sie uns an – wir
freuen uns, Sie kennen zulernen!
114
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Der Wettbewerb ist härter geworden. Das wirtschaftliche Überleben eines Unter nehmers hängt ab von seiner Viel-sei tig keit und Flexibilität. Er muss oft seine Erfahrungen selbst machen und teuer bezahlen. Da hilft Gemeinsam-keit statt Einsamkeit, die Herausforde-rungen unserer Zeit zu meistern.
115
Franchising in Bildern
Der Kunde erwartet mehr als Qualität und günstige Preise. Am liebsten hätte er täglich und an sieben Tagen die Woche einen 24-Stunden-Service. Er ist gut informiert und vergleicht die Preise. Im Be mühen, den Erwartungen der Kunden zu entsprechen, ist der einzelne Unter-nehmer meist überfordert.
116
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Will in Deutschland ein Existenzgründer ein Unternehmen gründen, muss er sich durch Tausende von Gesetzen, Ver-ordnungen, Vorschriften und Regeln kämpfen. Ohne einen Stab von Beratern ist das fast unmöglich.
117
Viele Existenzgründer arbeiten mit vollem Einsatz, verzetteln sich aber bereits zu Beginn.
Franchising in Bildern
118
Franchise-Ratgeber 2016/2017
So werden nicht nur manche Lebens-träume begraben, es entsteht auch ein erheblicher volkswirtschaftlicher Schaden.
119
53 % der Gründungswilligen geben nach einer Untersuchung der Uni Köln noch vor Geschäfts eröffnung auf: Sie scheuen das Risiko der Selbstständigkeit.
Franchising in Bildern
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Franchise-Ratgeber 2016/2017
Wege durch das Labyrinth des Unter-nehmertums kann nur jemand weisen, der selbst schon Irrwege erfolgreich gemeistert hat.
121
Ein Franchisegeber liest seinem zukünftigen Franchisenehmer nicht aus der Hand, doch er prüft sorg-fältig, in dessen eigenem Interesse, die Voraussetzungen und Erfolgs-aussichten seines Interessenten.
Franchising in Bildern
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Franchise-Ratgeber 2016/2017
Der Franchisegeber stellt seinem Franchise partner ein ausgewähltes Paket von Wissen, Kompetenzen, Hilfen und Dienstleistungen zur Verfügung.
123
Der zukünftige Unternehmer muss auch beim Franchising seine persönlichen Chancen und Risiken genau abwägen.
Franchising in Bildern
124
Franchise-Ratgeber 2016/2017
In einem Franchisesystem verteilen sich viele Risiken auf mehrere Schultern.
125
Jeder Unternehmer hat eigene Ideen und Vorstellungen, kann aber damit nur innerhalb des gemeinsamen Rahmens erfolgreich sein. Der Kunde erwartet vom Unternehmen ein einheitliches Bild unter einer gemeinsamen Marke.
Franchising in Bildern
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Franchise-Ratgeber 2016/2017
Eine Franchisepartnerschaft bedeutet ein ausgewogenes Verhältnis von Geben und Nehmen und echten Nutzen für beide Seiten.
127
Ein ausgewogener und fairer Franchisevertrag nach den Grund-sätzen und Richt linien des DFV (www.franchiseverband.com) schützt den Franchisenehmer vor nachteiligen Vereinbarungen.
Franchising in Bildern
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Franchise-Ratgeber 2016/2017
Das vom Franchisegeber im Handbuch niedergelegte Know-how stellt die genaue
„Betriebsanleitung“ für den geschäft-lichen Erfolg des Franchise nehmers dar.
129
Spitzenleistungen müssen auch beim Franchising hart erarbeitet werden. Die Zauberformel heißt „Ständiges Trai-ning unter fachkundiger Anleitung“.
Franchising in Bildern
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Franchise-Ratgeber 2016/2017
Selbst beim Franchising ist der Weg zum Gipfel mühsam. Aber er lohnt sich. Der Franchisegeber kennt den besten Weg und sichert den Aufstieg zum Erfolg ab.
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Nur beim Franchising ist durch optimale Vorbereitung ein „Katapultstart“ ins erfolgreiche Unternehmertum möglich.
Franchising in Bildern
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Franchise-Ratgeber 2016/2017
Schwierigkeiten und Probleme bleiben in keinem Unternehmen aus. Hilfe zur Selbsthilfe kommt vom Franchisegeber.
133
Heute liegt die „Messlatte“ für dauerhaften unternehmerischen Erfolg sehr hoch. Der Franchisegeber sorgt dafür, dass der Franchisenehmer seine Ziele richtig setzt und auch erreicht.
Franchising in Bildern
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Franchise-Ratgeber 2016/2017
Geschäftliche „Fehltritte“ sind bei jedem Unternehmen möglich. Ein Franchise-nehmer weiß das. Er sorgt selbst vor und erhält zusätzliche Sicherung durch das System.
135
Trotz größter Aufmerksamkeit kann ein Franchisenehmer einmal eine Fallgrube übersehen. Davor schützen kann ihn das bewährte Frühwarnsystem seines Franchisegebers.
Franchising in Bildern
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Franchise-Ratgeber 2016/2017
Franchising heißt: „Einmal gedacht, vielfach erprobt, 100 Mal gemacht.“
137
Am Ende zählt der wirtschaftliche Erfolg des Franchisenehmers, denn nur so kommt auch der Franchisegeber auf seine Kosten.
Franchising in Bildern
138
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Franchising ist eine Partnerschaft mit Menschen. Herz und Gefühl bleiben nicht außen vor.
139
Nur in der gelebten Gemeinschaft sind die Franchisenehmer stark und können gegen die Attacken der Wettbewerber und die Widrigkeiten des Marktes bestehen.
Franchising in Bildern
140
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Stillstand ist Rückschritt. Beim Franchising planen und organisieren Franchise-geber und Franchisenehmer den Aufbruch zu neuen Möglichkeiten.
144
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Assoziierte Experten: Rechtsanwälte
Althaus, Dr. Dietmar
Rechtsanwalt
Erstberatung
DWF Germany
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Habsburgerring 2
Westgate
50674 Köln
Telefon +49-221-534098-0
Fax +49-221-534098-28
www.dwf.law
Becker, Horst Christian
Rechtsanwalt
Erstberatung
ARIATHES Rechtsanwälte
Prinzregentenplatz 14
81675 München
Tel.: +49-89-980-314
Fax: +49-89-980-317
www.ariathes.eu
Billing, Dr. Tom
Rechtsanwalt
Erstberatung
Noerr LLP
Charlottenstraße 57
10117 Berlin
Telefon +49-30-2094-2178
Fax +49-30-2094-2094
www.noerr.com
Böhner, Reinhard
Rechtsanwalt
Mitglied Rechtsausschuss DFV
SGP Rechtsanwälte
Prinzregentenplatz 21
81675 München
Telefon +49-89-2885285-32
Fax +49-89-2885285-11
www.sgp-legal.de
Boeminghaus, Christoph
Rechtsanwalt
Erstberatung
Osborne Clarke
Innere Kanalstraße 15
50823 Köln
Tel. +49 221 5108 4036
Fax +49 221 5108 4037
christoph.boeminghaus@
osborneclarke.com
www.osborneclarke.com
Braun, Frank
Rechtsanwalt
Erstberatung
Rechtsanwälte Braun & Partner
Kriegerhofstraße 6
50769 Köln
Telefon +49-221-970313-0
Fax +49-221-970313-33
www.braunpartner.net
D‘Avis, Rita
Rechtsanwältin
Erstberatung
TIGGES Rechtsanwälte
Zollhof 8
40221 Düsseldorf
Telefon +49-211-8687-114
Fax +49-211-8687-100
www.tigges-info.de
Doeser, Thomas
Rechtsanwalt
Mitglied Rechtsausschuss DFV
Doeser, Thomas
Robert-Gradmann-Weg 1
72076 Tübingen
Telefon +49-7071-600630
Fax +49-7071-600345
www.franchiseanwalt.de
Dünisch, Ruth
Rechtsanwältin
Erstberatung
Mitglied Rechtsausschuss DFV
TCI Rechtsanwälte München
Martiusstraße 5
80802 München
Telefon +49-89-3836788-0
Fax +49-89-3836788-99
www.tcilaw.de
Endres, Peter
Rechtsanwalt
CMS Hasche Sigle
Nymphenburger Straße 12
80335 München
Telefon +49-89-23807-250
Fax +49-89-23807-290
www.cms-hs.com
Erdmann, Günter
Rechtsanwalt
Erstberatung
Mitglied Rechtsausschuss DFV
SCHLARMANNvonGEYSO
Bergstraße 28
20095 Hamburg
Telefon +49-40-697989-691
Fax +49-40-697989-521
www.schlarmannvongeyso.de
Flohr, Prof. Dr. Eckhard
Rechtsanwalt
Erstberatung
Mitglied Rechtsausschuss DFV
LADM Liesegang Aymans Decker
Mittelstaedt & Partner
Düsseldorf:
Neuer Zollhof 1
40221 Düsseldorf
Telefon +43-5352-61753-21
Gasteig/Kirchdorf i.T.:
Bärnbichl 11
6382 Gasteig / Kirchdorf i.T.
Österreich
Telefon +43-5352-61753-20
Fax +43-5352-61753-27
www.ladm.com
Giesler, Dr. Jan Patrick
Rechtsanwalt
Erstberatung
BUSSE & MIESSEN
145
Weiterführende Informationen Assoziierte Experten: Rechtsanwälte
Rechtsanwälte Partnerschaft mbH
Friedensplatz 1
53111 Bonn
Telefon +49-228-98391-26
Fax +49-228-630283
www.busse-miessen.de
Güntzel, Dr. Volker
Rechtsanwalt
Erstberatung
Mitglied Rechtsausschuss DFV
BUSSE & MIESSEN
Rechtsanwälte Partnerschaft mbH
Friedensplatz 1
53111 Bonn
Telefon +4-228-98391-77
Fax +49-228-630283
www.busse-miessen.de
Heebing, Ton
Rechtsanwalt
ROSS Advocaten
Mercurion 22, Postbus 243
6900 AE Zevenaar
Niederlande
Telefon +31-316-527752
Fax +31-316-525340
www.ross.nl
Heil, Dr. Ulf
Rechtsanwalt
Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz
Schiedermair Rechtsanwälte
Eschersheimer Landstraße 60
60322 Frankfurt a. M.
Telefon +49-69-95508-0
Fax +49-69-95508-100
www.schiedermair.com
Hellhake, Thomas
Rechtsanwalt
Erstberatung
Rechtsanwälte Hellhake & Oettl
St.-Paul- Straße 9
80336 München
Telefon +49-89-189496-0
Fax +49-89-189496-18
www.kanzlei-hellhake.de
Hero, Marco
Rechtsanwalt
Erstberatung
SGP Rechtsanwälte
Prinzregentenplatz 21
81675 München
Telefon +49-89-2885285-10
Fax +49-89-2885285-11
www.sgp-legal.de
Jacobsen, Dr. Kay
Rechtsanwalt
Erstberatung
Jacobsen & Confurius Rechtsanwälte
Steuerberater Wirtschaftsprüfer
Partnerschaftsgesellschaft mbB
Hamburg:
Pinnasberg 47
20359 Hamburg
Berlin:
Eisenzahnstraße 64
10709 Berlin
Telefon +49-40-302003-12
Fax +49-40-337820
www.jacobsen-confurius.de
Klapperich, Joachim
Rechtsanwalt
STEDING Rechtsanwälte
Rüttenscheider Stern 5
45130 Essen
Telefon +49-201-820050
Fax +49-201-234243
www.steding-rae.de
Köhne, Dr. Hans-Clemens
Rechtsanwalt
CMS Hasche Sigle
Partnerschaft von Rechtsanwälten und
Steuerberatern mbB
Im Zollhafen 18
50678 Köln
Telefon +49-221-7716-127
Fax +49-221-7716-233
www.cms-hs.com
Kreutzer, Andreas Th. E.
Rechtsanwalt
Erstberatung
SCHLARMANNvonGEYSO
Bergstraße 28
20095 Hamburg
Telefon +49-40-697989-692
Fax :+49-40-697989-519
www.schlarmannvongeyso.de
Liesegang, Dr. Helmuth
Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfung
Erstberatung
Mitglied Rechtsausschuss DFV
LADM Liesegang Aymans Decker
Mittelstaedt & Partner
Düsseldorf:
Neuer Zollhof 1
40221 Düsseldorf
Telefon +49-211-300490-0
Fax +49-211-300490-10
Wuppertal:
Briller Straße 2
42103 Wuppertal
Telefon +49-202-38906-21
Fax +49-202-38906-22
www.ladm.com
Lindhorst, Dr. Hermann
Rechtsanwalt
SCHLARMANNvonGEYSO
Bergstraße 28
20095 Hamburg
Telefon +49-40-697989-691
Fax :+49-40-697989-521
www.schlarmannvongeyso.de
Metzlaff, Prof. Dr. Karsten
Rechtsanwalt
Erstberatung
Mitglied Rechtsausschuss DFV
146
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Noerr LLP
Charlottenstraße 57
10117 Berlin
Telefon +49-30-2094-2067
Fax +49-30-2094-2094
www.noerr.com
Niklas, Martin
Rechtsanwalt
Erstberatung
Anwaltskanzlei Niklas
Lindenallee 74
45127 Essen
Telefon +49-201-201688-0
www.anwaltskanzlei-niklas.de
Pott, Karl-Erhard
Rechtsanwalt
Steuerberater
Wirtschaftsprüfer
Erstberatung
Behnke, Königsmann,
Artzinger-Bolten
Altenberger Straße 2 – 4
51399 Burscheid
Telefon +49-2174-766-0
Fax : +49-2174-766-150
www.behnke-koenigsmann.de
Reif, Dr. Mathias
Rechtsanwalt
Erstberatung
DWF Germany
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Habsburgerring 2, Westgate
50674 Köln
Telefon +49-221-534098-0
Fax +49-221-534098-28
www.bridgehouselaw.de
Stangier, H. Michael
Rechtsanwalt
Stadthaus Rüttenscheid
Rosastraße 42
45130 Essen
Telefon +49-201-472045
Fax +49-201-470682
Stein, Gabriele
Rechtsanwältin
Erstberatung
Stein & Schüttfort
Schwanenwall 23
44135 Dortmund
Telefon +49-231-9508240
Fax +49-231-551376
www.stein-rechtsanwalt.de
Stummel, Dr. Dieter
Rechtsanwalt
Erstberatung
Dr. Dieter Stummel
Goltsteinstraße 76A
50968 Köln
Telefon +49-221-423645-80
Fax +49-221-423645-81
Mobil +49-175-7225502
www.stummel-franchise.com
Treumann, Christian
Rechtsanwalt
Rechts- und Strategieberatung
Anger 55/56
99084 Erfurt
Telefon +49-361-663690-0
Fax : +49-361-663690-25
www.treumann.eu
Ullmann, Jörg
Rechtsanwalt
Erstberatung
Kanzlei Wack & Ullmann
Ebelstraße 14
35392 Gießen
Telefon +49-641-931126-83
Fax +49-641-931126-89
www.ra-ullmann.de
Waldzus, Dr. Dagmar
Rechtsanwältin
Erstberatung
BUSE HEBERER FROMM
Rechtsanwälte Steuerberater
Partnerschaftsgesellschaft mbB
Harvestehuder Weg 23
20149 Hamburg
Telefon +49-40-41999-0
Fax +49-40-41999-269
www.buse.de
Wulf, Dr. Julia
Rechtsanwältin
Notarin
Taylor Wessing Partnergesellschaft mbB
Senckenberganlage 20 – 22
60325 Frankfurt am Main
Telefon +49-69-97130-150
Fax +49-69-97130-107
www.taylorwessing.com
Zwecker, Prof. Dr. Kai-Thorsten
Rechtsanwalt
Erstberatung
SGP Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Hörvelsingerweg 51
89081 Ulm (Donau)
Telefon +49-731-14007-0
Fax +49-731-14007-20
www.sgp-legal.de
147
Weiterführende Informationen Assoziierte Experten: Berater
Bellone, Prof. Veronika
Franchiseberatung
Erstberatung
Bellone FRANCHISE CONSULTING GmbH
Poststrasse 24
6300 Zug
Schweiz
Schweiz:
Telefon +41-41-7122211
Mobil +41-79-2111267
Fax +41-41-7122210
www.bellone-franchise.com
Berlin:
Telefon +49-30-39881937
Mobil +49-177-5036368
www.greenfranchiselab.com
Boehm, Dr. Hubertus
Franchiseberatung
Erstberatung
SYNCON GmbH
Nördliche Auffahrtsallee 25
80638 München
Telefon +49-89-159166-30
Fax +49-89-159166-34
www.syncon.de
Bohs, Peter
Kostenfreie Beratung
Gründungsberatung
Franchiseberatung
FranNet Norddeutschland
Am Deich 28
25335 Raa-Besenbek
Telefon +49-4121-7898008
Mobil +49-172-4553868
www.frannet.de
Brinkel, Dr. Gerlinde
Franchiseberatung
Strategiezentrum Franchise und
Verbundgruppen
An der Fleischbrücke 2
90403 Nürnberg
Telefon +49-911-99287097
www.szfv.de
Dammann, Dr. Johannes B.
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Erstberatung
TREUBUCH-Colonia
Potberg-Rath Partnerschaft
Schleefstraße 32
44287 Dortmund
Telefon +49-231-4506-0
Fax +49-231-4506-275
www.treubuch-colonia.de
Deska, Christian
Marketing- und Unternehmens-
beratung
Punkt.Landung
Arminstraße 4
59071 Hamm
Telefon +49-2381-97244-86
Fax +49-2381-972644-9
www.punkt-landung.de
Eckhold, Jörg T.
Unternehmensberatung
Erstberatung
Eckhold Consultants GmbH
Gut Groß-Lind
Kehner Weg 144
47918 Tönisvorst
Telefon +49-2156-49191-10
Fax +49-2156-49191-20
www.eckhold-consultants.de
Erden, Eva
Kostenfreie Beratung
Gründungsberatung
Franchiseberatung
FranNet Global Germany
Kastor & Pollux
Platz der Einheit 1
60327 Frankfurt am Main
Telefon +49-69-247567-930
Fax +49-69-247567-939
Mobil +49 176 29114756
www.frannet.de
Friedrich, Dipl. Kfm. Oliver
Beratung internationaler Franchisekonzepte
Erstberatung
Food Concepts Berlin
Heerstraße 2
14052 Berlin
Telefon +49-30-60988-750
Fax +49-30-60988-751
www.food-concepts-berlin.de
Fürsattel, Andreas C.
Erstberatung
BEITRAINING® Deutschland
BEIGROUP® GmbH
Bucher Straße 79a
90419 Nürnberg
Telefon +49-911-20600-0
Fax +49-911-20600-14
www.bei-training.de
Grote, Jörn
Erstberatung
ETL Systeme AG
Steuerberatungsgesellschaft
Abteilung Franchise
Mauerstraße 86 – 88
10117 Berlin
Telefon +49-30-2264-3210
Fax +49-30-2264-1235
www.etl-franchise.de
Karsten, Dr. Jürgen R.
Erstberatung
ETL Systeme AG
Steuerberatungsgesellschaft
Abteilung Franchise
Mauerstraße 86 – 88
10117 Berlin
Telefon +49-30-2264-1240
Fax +49-30-2264-1235
www.etl-franchise.de
Knigge, Dr. Jürgen
Franchise- & Filialvertrieb-
Assoziierte Experten: Berater
148
Franchise-Ratgeber 2016/2017
Management- Consulting
Erstberatung
Widenmayerstraße 25
80538 München
Telefon +49-89-227202
Fax +49-89-225979
www.franchise-knigge.de
Kühn, Thomas
Berater
audalis NOTAX
Charlottenstraße 65
10117 Berlin
Telefon +49-30-206137-20
Fax +49-30-206137-21
www.audalis.de
Kuppig, Christian
Personalberater Selbständigkeit
Kostenfreie Erstberatung
IoE – Institute of Entrepreneurship
Deutschland GmbH
Poststraße 33
20354 Hamburg
Telefon +49-40-35085375
www.IoE-Deutschland.de
Lüdemann, Prof. Dr. Peter
Rechtsanwalt
Steuerberater
ETL LÜDEMANN,
WILDFEUER & PARTNER
Steuerberatungsgesellschaft
Sonnenstraße 9
80331 München
Telefon +49-89-8905555-0
Fax +49-89-8905555-20
lw-muenchen.etl-global.com/de
Martius, Mag. Waltraud
Franchiseberatung
Erstberatung
SYNCON International
Franchise Consultants
Deutschland:
Nördliche Auffahrtsallee 25
80638 München
Telefon +49-89-159166-33
Fax +49-89-159166-34
Österreich:
Josef-Mayburger-Kai 82
5020 Salzburg
Telefon +43-662-87424-50
Fax +43-662-87424-55
www.syncon-international.com
Momm, Bettina
Franchiseberatung
Erstberatung
SYNCON International
Franchise Consultants
Nerotal 18
65193 Wiesbaden
Telefon +49-162-2749027
Fax: +49-611-174536710
www.syncon.de
Neuhorst, Frank
Steuerberatungsgesellschaft
Erstberatung
ADS – Allgemeine Deutsche
Steuerberatungsgesellschaft mbH
New-York- Ring 6
22297 Hamburg
Telefon +49-40-63772-761
Fax +49-40-63772-554
www.ads-steuer.de
Neuschulten, Stephan
Gründungsberatung, Finanzierungs-
beratung, Unternehmensberatung
Erstberatung
Neuschulten
Unternehmens beratung GmbH
Vohwinkeler Straße 58
42329 Wuppertal
Telefon +49-202-25790-44
Fax :+49-202-25790-45
info@neuschulten-
unternehmensberatung.de
www.neuschulten-
unternehmensberatung.de
Peckert, Felix
Auf- und Ausbau von Markenfranchise,
Partnerführung und -bindung, Markenaufbau
und -führung, Corporate Communication
und Pressearbeit
Erstberatung
:peckert gruppe
Schumannstraße 2 B
53113 Bonn
Telefon +49-228-91158-0
Fax +49-228-91158-99
www.peckert.de
Reif, Sebastian
Unternehmensberatung im Bereich
Markenentwicklung
Erstberatung
RFM – MediaMix AG
Schleusinger Straße 28a
98527 Suhl
Telefon +49-361-6795600
Fax +49-361-6795600
Mobil +49-172-7916179
www.mediamixag.de
Schute, Johannes
Unternehmensberatung
Erstberatung
Franchise System Beratung®
Pionierstraße 11
40215 Düsseldorf
Telefon +49-211-60289-80
Fax +49-211-60289-82
www.franchise-system-beratung.de
Skowronek, Iris
Verkaufs- und Strategieberatung
Erstberatung
Unternehmenserfolg²¹ –
Mit System zum Gewinn
Waldalgesheimer Straße 55
55545 Bad Kreuznach
Telefon +49-671-2104268
www.unternehmenserfolg21.de
149
Steenken, Sylvia
Unternehmensberatung für den Auf- und
Ausbau von Franchisesystemen. Schwer-
punkte: Vertrieb, Marketing & Social Media
Erstberatung
FranchiseForYou
Unternehmensberatung
Nierster Straße 3
47809 Krefeld
Telefon +49-2151-78993-10
Fax +49-2151-78993-11
www.franchiseforyou.de
Watzke, Ruth
Kostenfreie Beratung
Gründungsberatung
Franchiseberatung
FranNet Bayern
Watzke-Consulting GmbH
Feichtestraße 29
82343 Pöcking
Telefon +49-69-247567-930
Mobil +49-176-29114756
www.frannet.com
Wichert, Thomas von
Erstberatung
FranchiseWerk GmbH
Almenrauschstraße 19
85521 München-Ottobrunn
Telefon +49-89-215523551
Telefon +49-89-66557941
Mobil +49-173-3860025
www.franchisewerk.de
Weiterführende Informationen Assoziierte Experten: Berater
150
Franchise-Ratgeber 2016/2017
DFV-Mitgliederverzeichnis ○ Vollmitglieder � Assoziierte Mitglieder
155
Weiterführende Informationen Glossar
Glossar
Beirat (Franchisenehmer-Beirat): Eine Inter-
essenvertretung, die sich aus Partnern
eines Franchisesystems zusammensetzt.
Corporate Identity: Einheitlicher Auftritt
eines Unternehmens, der die Kommunika-
tion, das Design und das Verhalten
umfasst.
Einstiegsgebühr: Einmalige Gebühr, die für
den Einstieg in ein Franchisesystem
erhoben wird.
ERFA-Tagung: Partnertreffen für den
Erfahrungsaustausch, das vom Franchise-
geber organisiert wird.
Franchisegeber: Initiator eines multiplizier-
baren Geschäftskonzeptes, der Existenz-
gründern den Einstieg in das System
ermöglicht.
Franchisehandbuch: Dokumentation des
gesamten Know-hows zur erfolgreichen
Umsetzung des Geschäftskonzeptes.
Franchisemanager: Verantwortlicher der
Systemzentrale, zuständig für die Betreu-
ung und häufig auch für die Akquisition
von Franchisenehmern.
Franchisenehmer (oder Franchisepartner):
Existenzgründer, der sich einem Franchise-
system anschließt und dieses Geschäfts-
konzept selbstständig umsetzt.
Franchisepaket: Das Franchisepaket bein-
haltet die Leistungen, die der Franchise-
geber dem Franchisenehmer im Gegenzug
zu den Franchisegebühren zur Verfügung
stellt. Dies sind u. a. die Marke, das Know-
how, das Vertriebs- und Marketingkonzept,
das Handbuch sowie umfangreiche und
permanente Schulungen und laufende
Unterstützung.
Franchisevertrag: Vereinbarung zwischen
Franchisegeber und Franchisenehmer.
Franchise- oder Systemzentrale: Zentrale
des Franchisegebers, von dort aus werden
systeminterne Abläufe zur Weiterentwick-
lung des Systems und die Unterstützung
der Franchisenehmer initiiert.
Franchising: Bezeichnet die Vertriebsform,
abgeleitet aus historischen Abgabeverord-
nungen in Frankreich.
Laufende Franchisegebühr (auch Royal-
ties): In der Regel eine umsatzabhängige
Gebühr, die für die unterstützenden Leis-
tungen des Franchisegebers anfällt.
Master-Franchising: Eine Vorgehensweise
bei grenzüberschreitender Expansion eines
Franchisesystems.
Master-Franchisenehmer (oder Masterpart-
ner): Franchisepartner mit der Funktion
das Franchisesystem im Ausland aufzu-
bauen.
Mediation: Die Mediation ist ein Verfahren
zur außergerichtlichen Schlichtung bei
Streitigkeiten, welches durch einen Media-
tor moderierend begleitet wird. Der Medi-
ator ist verantwortlich für den Schlich-
tungsprozess, die Parteien sind verant-
wortlich für den Inhalt und damit Herren
des Verfahrens.
Ombudsmann: Ein Ombudsmann ist eine
Art unparteiischer Vermittler oder Schlich-
ter, der im Streitfalle zwischen Franchise-
nehmer und Franchisegeber möglichst
eine außergerichtliche Lösung herbeifüh-
ren soll, die durch den Ombudsmann-
spruch erzielt werden soll.
Pilotbetrieb: Testbetrieb zur Überprüfung
der Franchisierbarkeit eines Konzeptes.
Rahmenbedingungen: Standardisierte
Elemente eines Franchisesystems.
Synergieeffekte: Das Zusammenwirken
mehrerer Leistungen ist größer als die
Summe der Einzelleistungen – einer der
Kerngedanken des Franchisings.
Vorvertragliche Aufklärungspflicht: Auf-
klärungspflicht des Franchisegebers bei
Vertragsverhandlungen mit Franchiseneh-
mern.
Werbegebühr: Umsatzabhängige
Gebühr, die Franchisenehmer für gemein-
same Werbeaktionen des Franchisesystems
bezahlen.
Widerrufsrecht: Gesetzlich festgelegte
befristete Rücktrittsmöglichkeit nach
Unter zeichnung z. B. eines Franchise-
vertrages.
ImpressumFranchise-Ratgeber 2016 / 2017
Herausgeber
Deutscher Franchise-Verband e. V.
Luisenstraße 41
10117 Berlin
Telefon +49-30-278902-0
Fax +49-30-278902-15
www.franchiseverband.com
Präsident
Dr. h. c. Dieter Fröhlich
Geschäftsführung
Torben Leif Brodersen
Vorstand
Dr. h. c. Dieter Fröhlich
Holger Blaufuß
Jürgen Dawo
Carsten Gerlach
Kai Enders
Matthias H. Lehner
Gestaltung
GOLDLAND MEDIA GmbH, Berlin
Druck
Gutenberghaus Druck & Medien
GmbH & Co. KG, Stadtlohn
Auflage: 2.000 Stück
Schutzgebühr: 12,50 €
Fotos: DFV-Mitglieder
Stand: April 2016
Alle hier gemachten Angaben basieren
auf Recherchen sowie Auskünften
Dritter. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
Die Ausgabe einschließlich aller Ab bil-
dungen ist urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung und Vervielfältigung
außerhalb des Urhebergesetzes sind
ohne Zustimmung durch den Deutschen
Franchise-Verband e. V. verboten.
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• Die Rentabilität der Systemzentrale nachhaltig steigern
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