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Modulhandbuch
Bachelor Soziale Arbeit
Hochschule München
Fakultät für Angewandte
Sozialwissenschaften
Stand 07.08.2008
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Inhaltsübersicht
Präambel 3
Modulbereich Organisation
5
Modulbereich Wissenschaft
12
Modulbereich Werte und Normen
25
Modulbereich Handlung 31
Zweiter Studienabschnitt
41
1. Modulbereich Praxis
42
2. Modulbereich qualifizierungsbereichsspezifische Angebote
45
a. Modulbereich QuB Bildung, Kultur und Medien
46
b. Modulbereich QuB Cultural Studies
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c. Modulbereich QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit
62
d. Modulbereich QuB Organisation, Management, Bildung
und Gemeinwesen
71
e. Modulbereich QuB Sozialarbeit im Gesundheitswesen
78
3. Modulbereich qualifizierungsbereichsübergreifende Angebote
89
4. Bachelorarbeit
93
Anlage: Übersicht über Module und Leistungsnachweise
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PräambelDie durch den Bologna-Prozess hervorgerufenen Veränderungen in der Hochschullandschaft zwingen zu einer Neuausrichtung aller Studiengänge. Sich verändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen für Soziale Arbeit ermöglichen, dies als Chance für den Studiengang Soziale Arbeit an der Hochschule München zu sehen.Eine derzeit zu beobachtende Verschärfung sozialer Problemlagen bei einem gleichzeitigen grundlegenden Wandel von Rahmenbedingungen, Abläufen und Strukturen im Sozialbereich macht eine generalistische, auf die Entwicklung von Dialog-, Selbstlern- und Handlungsfähigkeit angelegte Ausbildung erforderlich, um langfristige berufliche Perspektiven zu ermöglichen.Der Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit versteht sich als eine Antwort auf diese neuen Situationen und Problemlagen. Er zielt darauf, zukunftsgerichtete Lösungen zur gesellschaftlichen Integration unterschiedlicher AdressatInnengruppen der Sozialen Arbeit anzubieten. Der Bachelor-Studiengang will als grundständige Ausbildung somit eine Berufsbefähigung für seine AbsolventInnen schaffen, die es ermöglicht, in unterschiedlichen Handlungsfeldern subjekt- und lebensweltorientierte, adäquate Lösungen für Menschen mit Unterstützungsbedarfen anzubieten.Der Studiengang Soziale Arbeit an der Fachhochschule München lässt sich in folgender Kurzcharakteristik darstellen:Bei diesem Angebot handelt es sich um das zentrale, gemeinsame Studienangebot der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften, mit dem das bisherige Diplomstudium fortgeführt wird.Ziel des Angebots ist die Vermittlung einer generalistischen Qualifikation zu wissenschaftsbasiertem Praxishandeln in der Sozialen Arbeit. Im zweiten Studienabschnitt wird dies im Rahmen von Qualifizierungsbereichen exemplarisch feldbezogen vertieft.Durchgängig werden die Studierenden in vier für die Soziale Arbeit konstitutiven Dialogzusammenhängen (Organisationsdialoge, Wissensdialoge, Wertedialoge und Handlungsdialoge) ausgebildet, um an diesen Dialogen professionell teilzuhaben und diese aktiv im Interesse von Klienten zu gestalten. Dies geschieht über eine Organisation des Studienangebots in den oben genannten 4 Modulbereichen.In seiner Struktur folgt der Studiengang folgenden Grundgedanken:
1. Die Gesamtdauer des Studienganges umfasst sechs fachtheoretische und ein fachpraktisches Semester mit einem Workload von 210 CP.
2. Der Studiengang ist in zwei Studienabschnitte gegliedert: Die ersten vier Semester einerseits, sowie das fünfte bis siebte Semester andererseits.
3. Die Praxisphase findet im fünften Semester statt.
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4. Der Studiengang verfolgt das Muster eines Spiralcurriculums in dem die Themenbereiche Organisation, Wissenschaft, Werte und Normen sowie Handeln in der Sozialen Arbeit sich aufeinander aufbauend durch den gesamten Studiengang ziehen.
5. Diese vier Bereiche bilden im ersten Studienabschnitt je eigene Module ab und fließen in das Modul der Praxisbegleitung im fünften Semester.
6. Im zweiten Studienabschnitt werden fünf Qualifizierungsbereiche angeboten:
a. Bildung, Kultur und Medienb. Cultural Studiesc. Lebenslauforientierte Soziale Arbeitd. Organisation, Management, Bildung und Gemeinwesene. Sozialarbeit im Gesundheitswesen
7. In diesen Qualifizierungsbereichen werden horizontal die Themenbereiche des ersten Studienabschnitts wieder aufgenommen und eingebracht, sodass sich im zweiten Studienabschnitt eine Matrixstruktur abbildet.
8. Das Studium endet mit einer Bachelorarbeit sowie einem begleitenden multimedialen Vortrag (Kolloquium).
Insgesamt ergibt sich so eine Struktur innerhalb des Studienganges, welche einerseits die Kontinuität im Aufbau der Themen gewährleistet und andererseits spezifische Qualifizierungsbereiche (QuB`s) aufweist. Dadurch wird der Gedanke eines generalisierenden Studienganges gewahrt. Gleichzeitig können aus der Vielzahl von Optionen im Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit Schwerpunkte gesetzt werden, die ein exemplarisches Lernen erlauben.Die Verkürzung der Studiendauer – gegenüber dem Diplom-Studiengang – geht somit nicht zu Lasten der Studienqualität.Das folgende Modulhandbuch spiegelt die Grundarchitektur und somit -struktur des Studienganges wider. Zuerst werden die gedanklichen Grundsäulen vorgestellt: Organisation, Wissenschaft, Werte und Normen und HandelnAnschließend werden das Praxissemester sowie die übergreifenden Studieninhalte des zweiten Studienabschnitts erläutert, bevor zum Schluss die vertiefenden Qualifizierungsbereiche und schließlich die Bachelorarbeit angeführt werden.
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Modulbereich Organisationim ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester)
Empfohlener Studien-zeitpunkt
Code Modultitel Art der Lehrveranstaltung
Prüfung
SWS CP
1. Sem. MB_O_1_1
Träger und Orte der Sozialen Arbeit
SU (2)SU (2)
1 Tn1 Ln
4 5
2. Sem. MB_O_2_1
Organisatorische und fachpolitische Grundlagen
SU (2)SU (2)
1 StA, 1 Tn
4 5
3. Sem. MB_O_3_1
Sozialpolitik und Sozialökonomie +Allgemeinwissenschaft-liches Wahlfach
SU (3)
SU (4)
1 Ln
1 Ln
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4. Sem. MB_O_4_1
Planung, Organisation, Management
SU (4) 1 StA 4 5
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MB_O_1_1: Träger und Orte der Sozialen ArbeitLehrveranstaltungen 2 Lehrveranstaltungen in einem Semester:
SU (2 SWS): Träger und Orte der Sozialen Arbeit ISU (2 SWS): Träger und Orte der Sozialen Arbeit II
Dozentinnen / Dozenten:
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 1. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
In diesem Modul werden die Träger und Einrichtungen sowie die Arbeitsfelder und AdressatInnen der Sozialen Arbeit vorgestellt. Im Mittelpunkt steht dabei das konkrete Arbeitsfeld – insofern werden die Einrichtungen exemplarisch vorgestellt. Die Studierenden kennen die wichtigsten Arbeitsfelder und Angebotsformen (stationär, teilstationär, ambulant, Beratungsstellen). Sie sind in der Lage Arbeitsformen, -weisen und -felder der Sozialen Arbeit sowie KooperationspartnerInnen der Organisation zu benennen. Die Studierenden haben einen Gesamtüberblick über die vielschichtigen Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit, ihre theoretischen Grundlagen, ihre Konzepte, ihre disziplinären und professionellen Probleme und Entwicklungsperspektiven kennengelernt. Sie werden befähigt, die Praxisfelder der Sozialen Arbeit in ihrer Vielschichtigkeit als historisch gewachsen zu begreifen. Die Studierenden sind in der Lage, einen Bezug zwischen den strukturellen und inhaltlichen Rahmenbedingungen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen.
Voraussetzungen KeineBezug zu Folgemodulen
Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit
Fach- /Teilgebiet Modulbereich „Organisation“Lehrinhalte 1.1. Überblick über die Träger und Einrichtungen der
Sozialen Arbeit1.2. Einblick in ausgewählte Organisationen der Sozialen
Arbeit, z.B.1.2.1. Allgemeine Hilfen (Ältere, Bedürftige etc.)1.2.2. Kinder- und Jugendhilfe (Jugendarbeit, erzieherische Hil
fen etc.) 1.2.3. Gesundheitliche Hilfen2. Arbeitsweise ausgewählter Einrichtungen der
Sozialen Arbeit1.1.1. Allgemeine Hilfen (Ältere, Bedürftige etc.) 1.1.2. Kinder- und Jugendhilfe (Jugendarbeit,
erzieherische Hilfen etc.) 1.1.3. Gesundheitliche Hilfen
Lern-/Lehrformen Exemplarischer Einblick in Organisationen der Sozialen Arbeit durch Vorträge von PraktikerInnen (Ringvorlesung)
Seminaristischer Unterricht mit Übungen Exemplarischer Einblick in Organisationen der Sozialen
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Arbeit durch Besuch vor Ort bzw. Austausch mit PraktikerInnen
(Angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre, Übungsaufgaben, begleitete Internetforen)
Literaturempfehlungen Bödege-Wolf/ Schellberg, Klaus: Organisationen der Sozialwirtschaft. Baden-Baden 2005
Chassé, Karl August et al. Praxisfelder der Sozialen Arbeit. – 3. Aufl. – Weinheim 2004
Jordan, Erwin, Münder, Johannes; Peukert, Ursula: Kinder- und Jugendhilfe. Einführung in Geschichte und Handlungsfelder, Organisationsformen und gesellschaftliche Problemlagen. – 2. überarb. Aufl. – Weinheim u.a. 2005
Merchel Joachim: Trägerstrukturen in der Sozialen Arbeit. Weinheim und München 2003
Schröer, Wolfgang; Struck, Norbert; Wolff, Mechthild (Hg.): Handbuch Kinder- und Jugendhilfe. Studienausgabe. Weinheim u.a. 2005
Thesing, Theodor/ Geiger, Bettina/ Erne-Herrmann, Petra/ Klenk, Christina: Sozialpädagogische Praxisfelder. Freiburg 2001
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 Tn, 1 LNZeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
MB_O_2_1: Organisatorische und fachpolitische Grundlagen der Sozialen ArbeitLehrveranstaltungen 2 Lehrveranstaltungen in einem Semester: SU & Planspiel:
SU (2 SWS): Organisatorische und fachpolitische Grundlagen IPlanspiel (2 SWS): Organisatorische und fachpolitische Grundlagen II
Dozentinnen / Dozenten:
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 2. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden werden befähigt, das komplexe Trägersystem in der sozialen Arbeit zu verstehen. Sie werden befähigt, sich im Trägerlabyrinth zu orientieren. Es gilt, die Einbindung der einzelnen Träger in eine Gesamtstruktur zu erkennen, Funktionen der einzelnen Trägerbereiche zu differenzieren und Entwicklungen zu beschreiben.In diesem Modul werden außerdem grundlegende organisationstheoretische Kenntnisse vermittelt. Die Studierenden sind in der Lage, die Relevanz
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unterschiedlicher Organisationsanalysen zu benennen, Organisationsprinzipien zu erfassen sowie die Bedeutung von Konflikten in Organisationen zu beschreiben. Weiterhin gilt zu vermitteln, dass Soziale Arbeit mit politischem Denken und Handeln eng verwoben ist. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, politische Prozesse und die Bedeutung politischer Gremien zu begreifen. Die Eingewobenheit von Sozial- und Jugendhilfeplanung in diese Strukturen wird von den Studierenden erfasst. Im Rahmen der Durchführung eines exemplarischen Planspiels können die Studierenden sich im Austausch mit anderen spielerisch mit den zuvor benannten Rahmenbedingungen vertraut machen. Sie werden in die Lage versetzt, sich als aktiv Handelnde zu erleben.
Voraussetzungen Empfohlen: Modul „Träger und Orte der Sozialen Arbeit“Bezug zu Folgemodulen
Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit
Lehrinhalte 1. Das Trägersystem in der Sozialen Arbeit Pluralität als Merkmal des Trägersystems Freie Träger, öffentliche Träger, gewerbliche Träger
2. Theoretische Grundlagen der Sozialen Arbeit als Ausgangspunkt organisatorischer Erfordernisse
3. Organisationstheoretische Grundlagen Organisationsanalyse (Organigramme, Stellenbeschreibungen)Organisationsprinzipien (Delegation, Hierarchie, etc.)Mensch und Organisation (Konflikte, Einbettung, Motivation)
3. Von der Politik zur Sozialen Arbeit Sozialplanung, Analyse von Bedarfslagen, InitiativePolitische Prozesse und Politische GremienUmsetzung in Beschlüsse, VerwaltungsvorgabenOrganisation des Projekts, Durchführung
4. PlanspielLern-/Lehrformen Informationseingabe durch DozentInnen
Literaturstudium mit Präsentation des Gelesenen im Plenum
Gruppenarbeit mit gezielten Arbeitsaufträgen Planspiel in Kompaktform
Literaturempfehlungen Bayrische Landeszentrale für politische Bildung (Hg.): Gemeinde, Landkreis, Bezirk. München 1997
Engelfried, Constance (Hg.): Soziale Organisationen im Wandel. Frankfurt/ New York 2005
Nikles, Bruno W.: Institutionen und Organisationen der Sozialen Arbeit. Reinhardt Verlag, München 2008
Pracht, Arnold: Betriebswirtschaftslehre für das Sozialwesen. Weinheim und München 2002
Puch, H.-J. : Organisation im Sozialbereich. Eine Einführung für soziale Berufe. Freiburg i. Br. 1994
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 StA, 1 TnZeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
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MB_O_3_1: Sozialpolitik und SozialökonomieLehrveranstaltungen SU (3 SWS): Grundlagen der Sozialpolitik und SozialökonomieDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 3. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Dieses Modul verdeutlicht die Einbettung der Organisationen Sozialer Arbeit in die Sozialpolitik und das Sozialsystem in Deutschland. Ziele dieses Moduls sind zum einen ein grundlegendes Verständnis von Sozialpolitik für die Soziale Arbeit zu erwerben, zum zweiten detaillierte Kenntnisse des Sozialen Sicherungssystems sowie drittens ökonomische Rahmenbedingungen zu erfassen.Die Studierenden lernen Sozialstaatskonzepte kennen, auf deren Grundlagen sie in Zukunft agieren werden. Entwicklungsperspektiven werden ebenso aufgezeigt wie internationale Vergleiche. Die Studierenden lernen zu begründen, weshalb die Verortung der Sozialen Arbeit in politische, rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen von großer Relevanz ist. Erklärbar wird, weshalb es bedeutsam ist, unterschiedliche Bereiche der Sozialpolitik und der Sozialen Sicherung zu differenzieren. Die Studierenden können Beziehungen zwischen Politik, Staat und Wirtschaft analysieren, die Bedeutung sozialer Bewegungen für die Soziale Arbeit erklären und sozialökonomische Finanzbeziehungen beschreiben.
Voraussetzungen Empfohlen: MB_O_1_1 und MB_O_2_1Bezug zu Folgemodulen
Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit
Lehrinhalte 1. Grundlagen der Sozialpolitik 1.1. Grundansätze der Sozialpolitik1.2. Grundlinien des Sozialstaats Deutschland (Stellung
Sozialpolitik, Grundansätze Sozialpolitik)1.3. Sozialstaatskonzepte im internationalen Vergleich,
europäische und internationale Sozialpolitik1.4. Entwicklungsperspektiven (Aktivierender Sozialstaat,
etc.)2. Bereiche der Sozialpolitik und der Sozialen Sicherung 3. Armut, Alter, Arbeit, Genderpolitik, Arbeitslosigkeit,
Jugend, Familie, Gesundheit – Krankheit, Migration, Behinderung
4. Einbettung der Sozialen Organisationen in das politische und ökonomische System4.1. Einordnung der Organisation in den sozialpolitischen,
politischen Rahmen4.2. Die Beziehungen zwischen Politik – Staat – Wirtschaft
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– Sozialem, Das Soziale in der Sozialen Marktwirtschaft
4.3. Politische Beziehungen in der Sozialpolitik4.4. Bedeutung sozialer Bewegungen für die Sozialpolitik
und Soziale Arbeit (Frauenbewegung, StudentInnenbewegung etc.)
4.5. Grundlagen der Volkswirtschaft, Einbettung der Sozialen Arbeit in die Volkswirtschaft
4.6. Sozialökonomische Leistungs- und Finanzbeziehungen
4.7. Ökonomischer Nutzen der Sozialen ArbeitLern-/Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen Bäcker, Gerhard; Bispinck, Reinhard; Hofemann, Klaus;
Naegele, Gerhard: Sozialpolitik und soziale Lage in der Bundesrepublik Deutschland, 2 Bde. – 4. Aufl. Opladen 2008
Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung [bzw. für Arbeit] (Hg): Übersicht über das Sozialrecht. Bonn Auflage 2007
Castel, Robert: Die Stärkung des Sozialen. Leben im neuen Wohlfahrtsstaat. Hamburg 2005
Igl, Gerhard; Welti, Felix: Sozialrecht. Studienbuch. 8. Aufl.- 2007
Lampert, Heinz; Althammer, Jörg: Lehrbuch der Sozialpolitik. 8. Aufl. Berlin 2007
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_O_3_1 AW: Allgemeinwissenschaftliches WahlpflichtfachLehrveranstaltungen 2 SU (mit jeweils 2 SWS): Inhalte wählbar im AW-AngebotDozentinnen / Dozenten
Lehrenden der Fakultät 13: Studium Generale, ggf. weitere
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 3. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Näheres wird durch die Fakultät 13 geregelt
Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen
Je nach Wahlpflichtmodul anders
Lehrinhalte Näheres wird durch die Fakultät 13 geregeltLern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht
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Literaturempfehlungen Näheres wird durch die Fakultät 13 geregeltPrüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 LnZeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_O_4_1: Planung, Organisation, Management Lehrveranstaltungen SU (4 SWS): Soziale Organisationen im WandelDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 4. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im Sommersemester und WintersemesterPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
In diesem Modul werden die grundlegenden Kenntnisse aus den drei vorauslaufenden Organisationsmodulen konkretisiert, erweitert und vertieft. Verbunden mit der Erfahrung aus der eigenen Praxis lernen die Studierenden, sich mit exemplarischen Perspektiven des Managements des Sozialen auseinanderzusetzen. Organisationen Sozialer Arbeit sind zielgerichtete, soziale Systeme, die in ein politisch-recht-liches und fachlich-sozialpädagogisches System eingebettet sind und unter finanziellen Überlebensbedingungen stehen. In diesem Modul wird vermittelt, welche zentralen Steuerungs- und Planungsaufgaben aktuell sind. Die Studierenden verfügen über ein Grundwissen bezüglich des Zusammenspiels fachlicher Grundprinzipien mit zentralen Organisations- und Reformaufgaben sowie Managementinstrumente.
Voraussetzungen Empfohlen: MB_O1_1; MB_O_2_1; MB_O_3_1Bezug zu Folgemodulen
Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit
Lehrinhalte 1. Organisationen der Sozialen Arbeit und aktuelle ökonomische Herausforderungen1.1. Geschichtliche Entwicklungslinien in der Sozialen
Arbeit1.2. Organisationen Sozialer Arbeit aus
sozialpädagogischer, bürokratischer, sozial- und betriebswirtschaftlicher Sicht
1.3. Entwicklungslinien des Sozialmanagements 1.4. Gender und Diversity in Organisationen1.5. Soziale Arbeit als Dienstleistung
2. Sozialpädagogische Planungs- und Steuerungsverfahren2.1. Jugendhilfeplanung2.2. Konzeptentwicklung2.3. Evaluation2.4. Qualitätsentwicklung
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2.5. Controlling als integrierte Steuerung – wie fachlich gestalten?
3. Sozialwissenschaftliche Instrumente des Managements3.1. Elemente der Personalentwicklung und -führung3.2. Organisationsanalyse und Organisationsentwicklung
4. Instrumente des New Public Managements4.1. Haushaltswesen und Budgetierung4.2. Neues Steuerungsmodell4.3. Gender Mainstreaming4.4. Kundenorientierung und Reorganisation
5. Betriebswirtschaftliche Ansätze des Managements6. Projektmanagement
Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen und ÜbungenLiteraturempfehlungen Althans, Birgit: Das maskierte Begehren. Frauen zwischen
Sozialarbeit und Management. Campus Frankfurt/ New York 2007
Bödege-Wolf/ Schellberg, Klaus: Organisationen der Sozialwirtschaft. Baden-Baden 2005
Engelfried, Constance (Hg.): Soziale Organisationen im Wandel. Frankfurt/ New York 2005
Grunwald, Klaus: Neugestaltung der freien Wohlfahrtspflege. Weinheim und München 2001
Merchel, Joachim: Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit. Weinheim und München 2004
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 StAZeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
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Modulbereich Wissenschaftim ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester)
Empfohlener Studien-zeitpunkt
Code Modultitel Art der Lehrveranstaltung
Prüfung
SWS
CP
1. Sem. MB_W_1_1
Wissenschaft Soziale Arbeit I
SU (2/2) 1 Tn1 pLn
4 5
MB_W_1_2
Bezugswissenschaften I - Erziehungswissenschaft
SU (3) ISU (2) II
schr.P.90 min1 Tn
5 5
2. Sem. MB_W_2_1
Wissenschaft Soziale Arbeit II
SU (2)SU (2)
1 Tn1 Ln
4 5
MB_W_2_2
Bezugswissenschaften II - Psychologie
SU (2)SU (3)
schr.P. 120 min
5 5
3. Sem. MB_W_3_1
Wissenschaft Soziale Arbeit III
SU (2)SU (2)
1 mP 4 4
MB_W_3_2
Bezugswissenschaften III - Soziologie
SU (2)SU (2)
schr.P. 90 min
4 4
4. Sem. MB_W_4_1
Wissenschaft Soziale Arbeit IV
SU (2)SU (2)
1 Ln 4 5
MB_W_4_2
Bezugswissenschaften IV - Kultur- und Kommunikationswissenschaft
SU (2)SU (3)
schr.P. 120 min
5 5
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MB_W_1_1: Wissenschaft Soziale Arbeit I Lehrveranstaltungen SU (2 SWS): Geschichte der Sozialen Arbeit
SU (2 SWS): Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 1. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden erhalten einen Überblick über den historischen Zugang zur Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit.
Sie kennen die markanten Entwicklungslinien der Professionalisierung vor dem Hintergrund der Sozialgeschichte und bedeutender Persönlichkeiten, welche die Profession und die Theoriebildung geprägt haben.
Die Studierenden erhalten einen Überblick über das Spektrum der Arbeitsbereiche und Tätigkeitsfelder in der Sozialen Arbeit.
Die Studierenden wissen, wie wissenschaftliche Aussagen entstehen und kennen die Aufbaulogik und die Standards wissenschaftlicher Textproduktion.
Sie sind in der Lage, wissenschaftliches Material zu recherchieren, zu bewerten und in eigene Texte gemäß den Regeln wissenschaftlichen Schreibens einzuarbeiten. Sie beherrschen die grundlegenden Formen wissenschaftlichen Lesens und Schreibens sicher.
Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen
Das Modul qualifiziert zur Teilnahme am Modul: Wissenschaft Soziale Arbeit II
Lehrinhalte Geschichte der Sozialen Arbeit von den Anfängen bis zum Ende der NS-Zeit (bzw. dem 2. Weltkrieg)
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten: Besonderheit wiss. Wissens, Entstehungskontext und
Reichweite Formen und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens, ihre
Ethik und ihre Standards)Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Lektürearbeit und
Diskussion, Präsentationen, ÜbungenLiteraturempfehlungen Bonß W. (1982): Die Einübung des Tatsachenblicks.
Frankfurt/MChalmers, Alan F. (2001): Wege der Wissenschaft. Einführung
in die Wissenschaftstheorie (5., völlig überarb. u. erw. Aufl.). New York
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hg.): Forum für Sozialreformen. 125 Jahre Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge. Berlin 2005
Eco U (2002): Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. 9. unv. Aufl. Heidelberg
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Engelke E (2004): Theorien der Sozialen Arbeit. FreiburgGrund U, Heinen A (1996): Wie benutze ich eine Bibliothek?
Basiswissen - Strategien – Hilfsmittel. MünchenHering, Sabine; Münchmeier, Richard: Geschichte der
Sozialen Arbeit. Weinheim und München, 2. Aufl. 2003Kruse O (2004): Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne
Schreibblockaden durchs Studium. Nachdruck der 8., durchgesehenen Aufl. Frankfurt a. M.
Müller, C. Wolfgang: Wie Helfen zum Beruf wurde. Bd.1. und Bd. 2 Weinheim und Basel 1994
Sachße, Chr.: Mütterlichkeit als Beruf. -3. Aufl. – Münster 2003 (Pflichtlektüre)Sachße, Chr./Tennstedt, F. (1988,1992, ²1998): Geschichte
der Armenfürsorge in Deutschland.3 Bde. Stuttgart/ Berlin/ Köln
Standop E, Meyer M. (2002): Die Form der wissenschaftlichen Arbeit. Ein kurzer Leitfaden für Studium und Beruf. 16. Aufl. Heidelberg
Thole, Werner (Hrsg.): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. Opladen 2002
Wendt, W.R. (1995): Geschichte der Sozialen Arbeit. StuttgartPrüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 Tn, 1 pLnZeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
MB_W_1_2: Bezugswissenschaften I - ErziehungswissenschaftLehrveranstaltungen SU (3 SWS): Erziehungswissenschaft I
SU (2 SWS): Erziehungswissenschaft IIDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 1. und 2. StudiensemesterAngebotsturnus Im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 5 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Veranstaltungen dieses Moduls leisten eine Einführung in die Grundbegriffe und -fragen der Erziehungswissenschaft. Es geht darum, einen Überblick über die Struktur des Faches sowie seine wichtigsten Theorieansätze und zentralen Begriffe zu erhalten. Darüber hinaus werden ethische und anthropologische Aspekte von Erziehung und Bildung vorgestellt. Die Studierenden lernen die Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft kennen und können sie anwendungsbezogen darstellen. Durch die
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Auseinandersetzung mit verschiedenen erziehungswissenschaftlichen Konzeptionen wird die Kompetenz erworben, das Alltagsverständnis von pädagogischen Vorgängen zu reflektieren und von einer wissenschaftlichen Betrachtungsweise zu unterscheiden. Darüber hinaus wird die für das wissenschaftliche Studium notwendige Fähigkeit, Wissensformen zu differenzieren und wissenschaftliche Argumentationen nachzuvollziehen, grundgelegt. Die Studierenden erwerben dadurch textanalytische Kompetenzen und Grundlagen für eine wissenschaftsgeleitete Reflexion des Theorie-Praxis-Verhältnisses.
Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen
Zu den nachfolgenden Modulen des Modulbereiches „Wissenschaft“ sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit
Lehrinhalte Die erste Veranstaltung liefert einen Überblick über zentrale Begriffe und Fragestellungen, Theorieentwicklungen und die Struktur der Erziehungswissenschaft. Dies wird anhand ausgewählter Lektüre mit exemplarisch gewähltem Vertiefungsinhalt in der zweiten Veranstaltung ergänzt und vertieft. Überblick zur Geschichte der Erziehungswissenschaft:
Persönlichkeiten, Konzepte und Theorien Grundbegriffe: Bildung, Erziehung, Lernen, Sozialisation
u.a. Institutionen der Erziehung – Arbeitsfelder der Erziehung Sozialpädagogik/Reformpädagogik/emanzipatorische
Bildung Grenzen der Erziehung
Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Arbeitsgruppen, Präsentationen, Diskussionen, Textanalysen, Referaten und Übungen
Literaturempfehlungen Flitner, A.(1992): Konrad sprach die Frau Mama...- Über Erziehung und Nicht-Erziehung, München
Giesecke, H. (2000): Pädagogik als Beruf, Grundformen pädagogischen Handelns, 7. Aufl., Weinheim
Gudjons, Herbert: Pädagogisches Grundwissen. 2003 (Klinkhart)
Krüger, Heinz-Hermann; Helsper, Werner (Hg.) (1995): Einführung in die Grundbegriffe und Grundfragen der Erziehungswissenschaft. Opladen
Niemeyer, Christian: Klassiker der Sozialpädagogik. Weinheim und München 1998 (Juventa)
Lenzen, Dieter (2004)(Hg.): Erziehungswissenschaft. Ein Grundkurs, 6. Aufl., Reinbek b. Hamburg
Marotzki, Winfried; Nohl, Arnd-Michael; Ortlepp, Wolfgang (2006): Einführung in die Erziehungswissenschaft. 2. durchgesehene Auflage, Opladen & Farmington Hills
Otto, Hans-Uwe; Thiersch, Hans (Hrsg.): Handbuch Sozialarbeit/Sozialpädagogik. Neuwied, Kriftel 2001 (Luchterhand)
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung schrP, 90 min., 1 TnZeit Ende des Semesters, PrüfungszeitraumZugelassene Hilfsmittel keine
Aufwand und Wertigkeit
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Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
18
Mod
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MB_W_2_1: Wissenschaft Soziale Arbeit IILehrveranstaltungen SU (2 SWS): Theorien der Sozialen Arbeit I
SU (2 SWS): Angewandte Sozialforschung I Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 2. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Mit einem ersten Überblick über die klassischen Theorien der Sozialen Arbeit können die Studierenden Paradigmen unterscheiden, den Gegenstandsbereich Sozialer Arbeit darlegen und eingrenzen.
Sie haben sich mit den Grundlagen der wissenschaftlichen Fundierung der Sozialen Arbeit vertraut gemacht.
Die Studierenden kennen grundlegende wissenschafts-theoretische Positionen und wissen, welche konstitutiven Elemente zur Bildung einer normativen Handlungswissenschaft erforderlich sind.
Die Studierenden wissen um Funktion und Bedeutung der Bezugswissenschaften in einer transdisziplinär konzipierten Disziplin.
Die Studierenden kennen die Paradigmen empirischer Sozialforschung, ihre spezifische Reichweite und Aussagekraft.
Sie kennen unterschiedliche Datentypen, sowie Ansätze und Verfahren der Datenerhebung und -auswertung.
Sie können eine wissenschaftliche Fragestellung entwickeln, in ein Forschungsdesign umsetzen und die Methodenwahl begründen.
Voraussetzungen Bestehen der Anforderungen im Modul MB_W_1_1Bezug zu Folgemodulen
Das Modul qualifiziert zur Teilnahme am Modul: MB_W_3_1
Lehrinhalte Theorien der Sozialen Arbeit I (klassische Theorien): Reflexion der Reichweite von Theorien Elemente für die Konzeption einer normativen
Wissenschaft Einführung in die wissenschaftstheoretischen
Grundannahmen Unterscheidung von alltäglicher und wissenschaftlicher
Wissensproduktion und ihrer Bedeutung für professionelles Handeln
Rolle und Bedeutung der BezugswissenschaftenAngewandte Sozialforschung I: Erkenntnistheoretische Grundlagen und methodologische
Positionen empirischer Sozialforschung Relevanz empirischer Forschungsergebnisse für die
Soziale Arbeit Paradigmen der empirischen Sozialforschung Planung, Erhebung und Auswertungsformen
verschiedener Datentypen an praktischen Beispielen.Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Erarbeitung
eigenständiger Lektüre, praktischer Übungen, Präsentationen
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Literaturempfehlungen Bortz , J.und Döring, N. (2002) Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin: Springer.
Diekmann, A. (2007) Empirische Sozialforschung: Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 18.vollständig überarbeitete und erweiterte Neuauflage. Reinbek
Eggemann, M./Hering, S. (Hg.) (1999): Wegbereiterinnen der modernen Sozialarbeit. Texte und Biographien zur Entwicklung der Wohlfahrtspflege. Weinheim, München
Engelke (2002): Theorien der Sozialen Arbeit. 3. Aufl., Freiburg
Flick, U. (2007) Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Reinbek
Füssenhäuser, C. (2005): Werkgeschichte(n)der Sozialpädagogik: Klaus Mollenhauer - Hans Thiersch - Hans-Uwe Otto. Der Beitrag der 'Ersten Generation' nach 1945 zur Theoriebildung und Konturierung universitärer Sozialpädagogik. Baltmannsweiler
Kromrey H (2002): Empirische Sozialforschung. 10. Auflage. Opladen
Maier, Hugo (Hg.) (1998): Who is who der Sozialen Arbeit. Freiburg im Breisgau
Niemeyer, Ch. (2005): Klassiker der Sozialpädagogik. – 2. Aufl. - Weinheim, München
Thole, W.; Galuske, M.; Gängler, H. (Hg.) (1998): KlassikerInnen der Sozialen Arbeit. Sozialpädagogische Texte aus zwei Jahrhunderten – ein Lesebuch. Neuwied, Kriftel
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 Tn, 1 LnZeit studienbegleitendZugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
MB_W_2_2: Bezugswissenschaften II - PsychologieLehrveranstaltungen SU (2 SWS): Psychologie I
SU (3 SWS): Psychologie IIDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 1. und 2. StudiensemesterAngebotsturnus Im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 5 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden sind mit ausgewählten theoretischen und empirischen Erkenntnissen aus der Persönlichkeits-,
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Entwicklungs-, Sozial- und Familienpsychologie vertraut. Sie kennen die entsprechenden Begriffe und Grundannahmen, können diese den Schulen und Paradigmen der Psychologie zuordnen und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch auseinandergesetzt. Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen psychologischen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen. Die Studierenden nutzen dieses Basiswissen, um individuelle Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer Entstehungsgeschichte und ihres Umfeldes zu verstehen und zu verändern. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf Anwendungsprobleme aus den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu übertragen und AdressatInnen angemessene Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen über personen- und kontextbezogene Theorien und Methoden der Analyse und Veränderung.
Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen
Vertiefung und Ergänzung durch die Module „Sozialstruktur und sozialer Wandel I und II“, „Angewandte Sozialforschung“, „Praxismodule“
Lehrinhalte 1. Grundkurs Psychologie1.1. Geschichte der Psychologie im Überblick1.2. Paradigmen, Schulen, Modelle und wichtige
VertreterInnen1.3. Die systemische Wende: Autonomie, Eigendynamik
und (Re-) Konstruktion von Wirklichkeiten2. Psyche
2.1. Psychische Basisprozesse (z.B. Wahrnehmung, Kognition,
Emotion) und ausgewählte biopsychosoziale Phänomene1.2. Persönlichkeit im Kontext (z.B. Identität, Selbst,
Person-Umwelt-Transaktion)2.3 Analyse und Veränderung personaler Systeme
2. Entwicklung2.1. Entwicklungsaufgaben und –themen der Lebensalter
und der Lebensspanne (Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter, Alter)
2.2. Generationen-, Paar- und Eltern-Kind-Beziehungen2.3. Psychophysisches Wohlbefinden und soziale
Kompetenzen2.4. Verhaltensprobleme und psychische Störungen2.5. Vulnerabilität, Resilienz und Stressbewältigung
3. Interaktion3.1. Kommunikation und Bedeutungsgebung3.2. Gruppen und Gruppenphänomene3.3. Problementwicklung im sozialen Kontext3.4. Analyse und Veränderung sozialer Systeme
Lehrform Seminaristischer Unterricht mit Übungen (Angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre,
Übungsaufgaben, begleitete Internetforen) Literaturempfehlungen
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung schrP, 120 min.Zeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel keine
Aufwand und Wertigkeit
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Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
MB_W_3_1: Wissenschaft Soziale Arbeit IIILehrveranstaltungen SU (2x2 SWS): Theorien der Sozialen Arbeit II und IIIDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 3. oder/und 4. StudiensemesterAngebotsturnus Im Sommersemester und WintersemesterPräsenzlehre 2 x 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse in den Theorien der Sozialen Arbeit und verstehen sie vor dem Hintergrund aktueller sozialpolitischer Fragen.
Sie lernen relevante Professionstheorien kennen und wissen um die gesellschaftliche Funktion der Sozialen Arbeit.
Sie erkennen das Verhältnis und die Differenz der Wissensformen von Theorie, Praxis und Disziplin.
In exemplarischer Absicht wird eine Theoriekonzeption Sozialer Arbeit vertiefend erarbeitet. Ein Bezug zur Sozialen Arbeit als Profession und Disziplin wird reflektiert und verstanden. Die Studierenden reflektieren vor dem Hintergrund
sozialer Veränderungsprozesse die Entwicklung des Berufsverständnisses und der Professionalisierungsdebatte.
Sie kennen die Kriterien zur Professionsbildung unterschiedlicher Professionalitätskonzepte und setzen sich mit dem Status der Profession Sozialer Arbeit in Deutschland und im internationalen Vergleich auseinander.
Sie kennen das Spannungsfeld in dem Soziale Arbeit agiert.
Sie können das exemplarisch vertiefte Theoriekonzept in seinen Möglichkeiten und Grenzen reflektieren und kritisieren.
Voraussetzungen MB_W_1_1; MB_W_1_2Bezug zu Folgemodulen
Das Modul qualifiziert zur Teilnahme am Modul: MB_W_6_1 und 2
Lehrinhalte Zeitgenössische Theorien der Sozialen Arbeit II: Menschen und Gesellschaftsbilder in den jeweiligen
Theorien Definition, Erklärung und Bearbeitung des jeweils
zentralen Gegenstands der Theorien (z.B. von sozialen Problemen)
Funktion von Sozialer Arbeit in den jeweiligen Theorieansätzen
Professionstheorien der Sozialen Arbeit Rolle und Wissensproduktionen in Praxis, Disziplin und
ForschungLehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Lektürearbeit und
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Diskussion, PräsentationenLiteraturempfehlungen Erath P. (2006): Sozialarbeitswissenschaft. Stuttgart
Göppner, H.-J.; Hämäläinen, J.: Die Debatte um Sozialarbeitswissenschaft. Freiburg 2004
Hollstein, W.; Meinhold, M.: Sozialarbeit unter kapitalistischen Produktionsbedingungen. – 5. Aufl. – Bielefeld 1980 [Erstaufl. 1973]
May, M.: Aktuelle Theoriediskurse Sozialer Arbeit. Wiesbaden 2008
Staub-Bernasconi, S. (1995): Systemtheorie, soziale Probleme und Soziale Arbeit. Bern, Stuttgart, Wien
Staub-Bernasconi S. (2007): Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft. Bern. Stuttgart. Wien
Thiersch, H. (2002): Positionsbestimmungen der Sozialen Arbeit. Weinheim, München 2002
Thole, W.; Galuske, M.; Gängler, H. (Hg.): KlassikerInnen der Sozialen Arbeit. Neuwied, Kriftel 1998
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung mP, 15-30 min.Zeit studienbegleitendZugelassene Hilfsmittel keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
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MB_W_3_2: Bezugswissenschaften III - Soziologie Lehrveranstaltungen SU (2 SWS): Sozialstruktur und Sozialer Wandel I
SU (2 SWS): Sozialstruktur und Sozialer Wandel II Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 3. und 4. StudiensemesterAngebotsturnus Im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden lernen die sozialwissenschaftlichen Grundlagen zu exemplarischen sozialen Problemen und zu sozialem Wandel kennen, und können die Konsequenzen dieser Zusammenhänge für die verschiedenen Handlungsfelder Sozialer Arbeit einschätzen. Sie sind in der Lage die Lebenslagen und Alltagswelten der AdressatInnen Sozialer Arbeit umfassend zu verstehen, indem Zusammenhänge der gesellschaftlichen Entstehung und Entwicklung einzelner Sozialer Probleme erarbeitet werden. Die Studierenden interpretieren und beschreiben Lebensverläufe, Krisen und riskante Übergänge in Verbindung mit gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialpolitischen Strukturen. Sie können soziale Sachverhalte in Bezug auf relevante Theorien und mit Hilfe empirischer Forschungsergebnisse in ihrer Bedeutung für die Soziale Arbeit einschätzen. Die Studierenden setzen sich mit exemplarischen Wissensbestandteilen und Zugriffsweisen der Sozialwissenschaften reflektierend und problemorientiert auseinander. Sie sind mit theoretischen und empirischen Erklärungsansätzen zur Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland vertraut und können exemplarisch vorfindbare soziale Ungleichheiten beschreiben. Sie können sozialen Wandel erkennen und beschreiben und die jeweilige Gestalt sozialer Probleme in Bezug zu den Aufgaben und Arbeitsansätzen Sozialer Arbeit setzen. Anhand von ausgewählten Themenkomplexen wie z. B. Familie und Bevölkerungsdynamik, Bildung und Arbeitsmarktentwicklung, soziale Klassen und soziale Ungleichheit, Wirtschaftsentwicklung und Einkommen können die Studierenden den Zusammenhang von Theorie, empirischer Überprüfung und Interpretation der Forschungsergebnisse erkennen. Sie sind in der Lage, gegenwärtige und zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen kritisch zu reflektieren und in Bezug zu den Möglichkeiten und Grenzen der Sozialen Arbeit zu setzen.
Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen Lehrinhalte 1. Theorien Sozialer Probleme
1.1. Die gesellschaftliche Konstruktion sozialer Probleme 1.2. Problemkern I: Soziale Ungleichheit1.3. Problemkern II: Abweichendes Verhalten1.4. Die Politik Sozialer Probleme: agenda setting1.5. Soziale Probleme als Konflikt
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1.6. Soziale Probleme und Medien: agenda setting1.7. Die Problembearbeitung: Rolle der Sozialen Arbeit1.8. Prozesse der Entproblematisierung
2. Sozialwissenschaftliche Grundlagen zu exemplarischen sozialen Problemen und sozialem Wandel z.B.:2.1. Abweichende Karrieren im Kindes- und Jugendalter2.2. Familienformen/private Lebensformen im 21.
Jahrhundert2.3. Kinderalltag: Belastungen und
Bewältigungsstrategien2.4. Armut und Reichtum aus globaler und lokaler
Perspektive2.5. Erwerbsarbeit und Erwerbslosigkeit2.6. Leben mit chronischen Krankheiten2.7. Perspektiven der Weltgesellschaft2.8. Jugendkulturen2.9. Altern und Alter2.10. Generationenbeziehungen 2.11. Gesellschaftstheoretische Diskurse und Soziale
Arbeit(Teil II): Gesellschaftliche Strukturen und ihre Analyse Gesellschaftsbegriffe und gesellschaftstheoretische
Ansätze Sozialer Wandel / Gender und Diversity Modernisierung und Modernisierungstheorien Soziale Schicht, Soziale Lage und Soziale Milieus Bevölkerungsstruktur und Bevölkerungsentwicklung Familien und Haushaltsstruktur Geschlecht, Ehe und andere Lebensformen Erwerbsstrukturen, Arbeitsmarkt und Beschäftigung Bildungs-, Ausbildungssystem und Berufsstruktur Armut, Einkommen und Vermögen Soziale Mobilität – Definitionen, Formen und Messung Migrationsbewegungen und ethnische Minderheiten Integrationsfunktion Sozialer Arbeit
Lern-/Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen Albrecht, G./Groenemeyer, A./Stallberg, F.W. (Hrsg.) (1999):
Handbuch Soziale Probleme. Opladen Wiesbaden: Westdeutscher Verlag
Biermann, B./Bock-Rosenthal, E. u.a. (2004): Soziologie. Studienbuch für soziale Berufe. München Basel: Ernst Reinhardt.
Bommes, M./Scherr, A. (2000): Soziologie der Sozialen Arbeit. Weinheim München: Juventa
Butterwege, C. (2001) Wohlfahrtsstaat im Wandel. Probleme und Perspektiven der Sozialpolitik. Opladen: Leske + Budrich.
Feldmann, K. (2000): Soziologie kompakt. Eine Einführung. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag
Geißler, R. (2002): Die Sozialstruktur Deutschlands. 3., grundlegend überarbeitete Auflage. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag
Glatzer W./Ostner, I. (Hg.) (1999): Deutschland im Wandel: Sozialstrukturelle Aspekte. Opladen: Leske + Budrich
Heckmann, F./Cyprian, G./Frey, HP. (Hg.) (2002): Soziologie für Erziehungs- und Sozialberufe. 11. völlig neu überarbeitete Auflage. München: TR Verlagsunion, München
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Lange, E. (1990): Gegenwartsgesellschaften: Bundesrepublik Deutschland. Die Wirtschafts- und Sozialstruktur der Bundesrepublik. Stuttgart
Schäfers, B. (2002): Sozialstruktur und Sozialer Wandel in Deutschland. 7., neu bearbeitete Auflage. Stuttgart: Enke
Zapf, W./Habich, R. (Hg.) (1996): Wohlfahrtsentwicklung im vereinten Deutschland. Sozialstruktur, sozialer Wandel und Lebensqualität. Berlin: Edition Sigma.
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung schrP, 90 min.Zeit Ende des Semesters, PrüfungszeitraumZugelassene Hilfsmittel keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
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MB_W_4_1: Wissenschaft Soziale Arbeit IV Lehrveranstaltungen SU (2x2 SWS): Angewandte Sozialforschung II und IIIDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt Im 3. oder/und 4. StudiensemesterAngebotsturnus Im Sommersemester und WintersemesterPräsenzlehre 2 x 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden haben sich im Rahmen eines Forschungs- oder Evaluationsprojektes z.B. die Fähigkeit zur Planung, Datenerhebung, Auswertung, Interpretation und Präsentation erworben. Sie können geschlechter- und kultursensibel vorgehen.
Die Studierenden haben während eines Lehrforschungsprojekts Themenfelder der Sozialen Arbeit unter einer sozialwissenschaftlichen Perspektive kennen gelernt und können eigene empirische Befunde mit relevanten Theorien verknüpfen.
Sie können diese Erkenntnisse auf das sozialarbeiterische Handeln übertragen.
Voraussetzungen MB_W_1_1; MB_W_1_2Bezug zu Folgemodulen
MB_W_6_3
Fach- /Teilgebiet Modulbereich „Wissenschaft“ Lehrinhalte Planung und Durchführung eines Forschungs- und/oder
Evaluationsprojektes in allen Phasen; Erhebung und Auswertung verschiedener Datentypen und ihre Präsentation/Darstellung. Die Ethnografie als methodisch vielschichtiger Zugang zu Lebenswelt und Diversität hat hierbei besonderes Gewicht in der Erschließung sozialarbeiterischer Handlungswirklichkeit.
Evaluation: z.B. Verbindung von Ergebnis- und Verlaufsbewertungen im Interessenfeld der Stakeholder.
Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen Bortz , J. und Döring, N. (2002) Forschungsmethoden und
Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin: Springer.
Flick, U. (2007) Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollst. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Reinbek: Rowohlt.
Stockmann, R. (Hrsg.) (2004). Evaluationsforschung. Grundlagen und ausgewählte Forschungsfelder. Opladen: Leske + Budrich
Schöneck, N. und Voß, W. (2005) Das Forschungsprojekt. Planung, Durchführung und Auswertung einer quantitativen Studie. Wiesbaden: VS Verlag.
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Am Ende des Semesters, PrüfungszeitraumZugelassene Hilfsmittel keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
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MB_W_4_2: Bezugswiss. IV: Kultur- und KommunikationswissenschaftLehrveranstaltungen SU (2 SWS): Kommunikationswissenschaft I
SU (3 SWS): Kommunikationswissenschaft II Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 3. und 4. StudiensemesterAngebotsturnus Im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 5 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden sind mit ausgewählten theoretischen und empirischen Erkenntnissen aus der Kommunikations-, Medien- und Kulturwissenschaft vertraut. Sie kennen die entsprechenden Begriffe und Grundannahmen, können diese den Schulen und Paradigmen der Kommunikationswissenschaft zuordnen und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch auseinandergesetzt. Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen kommunikationswissenschaftlichen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen.
Die Studierenden nutzen dieses kommunikationswissenschaftliche Basiswissen, um individuelle Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer kommunikativen, kulturellen und medialen Entstehungsgeschichte zu verstehen, zu erfassen und zu verändern. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf Anwendungsprobleme aus den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu übertragen und situations- und AdressatInnen angemessene Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen über personen- und kontextbezogene Theorien und Methoden der Analyse und Veränderung.
Voraussetzungen Methodenmodule des Modulbereichs Handeln der Semester 1-3Wissenschaftsmethodische Module der Semester 1-3
Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Grundlagen der Kommunikationswissenschaft
o Geschichte im Überblicko Paradigmen, Schulen, Modelle und wichtige
VertreterInnen (Symbol- und Zeichentheorien, Theorien der Interaktion und Kommunikation, Diskursanalyse)
o Basisthemen (kontextuelles Lernen, Narration, Bedeutungsgebung in Bezug auf Geschlecht, Macht, Ethik, transformativer Dialog)
o Soziale Konstruktion von Person, Familie, Gesellschafto Analyse und Veränderung personaler und sozialer
Systeme Grundlagen der Kulturwissenschaft
o Geschichte im Überblick o Schlüsselbegriffe der Kulturanalyse (Werte und
Normen, Symbolbegriff, Ritual, Interaktion,
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Historizität) o Identität und Kultur (Normalsozialisation,
Abweichung, Migration) o Analyse und Veränderung kultureller Systeme und
Umfelder Grundlagen der Medienwissenschaft
o Geschichte im Überblicko Mediengeschichte als Kulturgeschichteo Medienwirklichkeit und politische Öffentlichkeito Digitale Medien als Grundlage des globalen Dorfes
Soziale Arbeit als kommunikatives Handeln in sozialen, kulturellen und medialen Kontexteno Persönlichkeitsentwicklung und kulturelle
Stützungsangeboteo Biographische Orientierung in der Sozialen Arbeito Gruppen und Gruppenphänomene in
kommunikations- und kulturwissenschaftlicher Sichto Biographisch-narrative Interventionsstrategien o Kultur- und medienbasierte Interventionsstrategien
Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Übungen, (angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre, Übungsaufgaben, begleitete Internetforen)
Literaturempfehlungen Roland Burkart: Kommunikationswissenschaft. Grundlagen und Problemfelder. Umrisse einer interdisziplinären Sozialwissenschaft
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung schrP, 120 min.Zeit Am Ende des Semesters (nach Abschluss des Moduls)Zugelassene Hilfsmittel keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
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Modulbereich Werte und Normen
im ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester)
Empfohlener Studien-zeitpunkt
Code Modultitel Art der Lehrver-anstaltung
Prüfung SWS CP
1. Sem. MB_WN_1_1
Soziale Arbeit als normative Handlungswissenschaft
SU (2/2/1)
1 Ln1 Tn1 Tn
5 5
2. Sem. MB_WN_2_1
Rechtliche Grundlagen I
SU (3)SU (2)
1 TnschrP 90 min.
5 5
3. Sem. MB_WN_3_1
Rechtliche Grundlagen II
SU (2)SU (2)
1 TnschrP 90 min.
4 4
4. Sem. MB_WN_4_1
Rechtliche und ethische Grundlagen
SU (3)SU (2)
schrP 90 min.1 Ln
5 5
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MB_WN_1_1: Soziale Arbeit als normative HandlungswissenschaftLehrveranstaltungen SU (2 SWS): Ethische und normative Grundlagen der Sozialen
ArbeitSU (2 SWS): Einführung in das Recht der Sozialen Arbeit SU (1 SWS): Sozialrecht I
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 1. StudiensemesterAngebotsturnus 1x jährlichPräsenzlehre 5 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse zu zentralen Begriffen und Paradigmen ethischen Denkens und moralischen Urteilens. Sie haben die ethischen und normativen Dimensionen der Sozialen Arbeit kennen gelernt und sind mit den verschiedenen Kategorien normativer Standards und Bezugspunkte für sozialarbeiterisches Handeln vertraut. Sie kennen das Konzept der Menschenrechte in seinen geistesgeschichtlichen Wurzeln und seiner Bedeutung für die Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit. Sie wissen um die mit der Wertepluralität einhergehende Relativität ethischer, sittlicher und rechtlicher Normen und Wertesysteme und haben einen Überblick über elementare sozialarbeitsrelevante Grundstrukturen und -begriffe des Zivil-, Straf- und Sozialrechts.
Voraussetzungen KeineBezug zu Folgemodulen
Grundlage für Modul Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit I
Fach- /Teilgebiet Modulbereich Werte und NormenLehrinhalte 1. Ethische Grundlagen Sozialer Arbeit
- Anthropologische Grundbegriffe- Moral, Ethik, Recht- Klassische Grundmodelle der Moralbegründung - Geistesgeschichtliche Grundlagen der Grundwerte und
Menschenrechte - Menschenrechtskodifikationen- Prinzipien des kulturellen und normativen Relativismus
2. Allgemeine Grundlagen des Rechts der Sozialen Arbeit- Begriff des Rechts, Rechtsgebiete und Rechtsquellen- Methodik der Rechtsanwendung- Grundbegriffe des Zivilrechts (insbes. Grundzüge der
Rechtsge- schäftslehre, Willenserklärung und Willensmängel,
Recht der Stellvertretung, Grundlagen der Deliktshaftung)
- Grundstrukturen des Strafrechts (insbes. Straftheorien, Sanktionensystem, Gesetzlichkeitsprinzip, Tatbegriff, Strafbarkeitsvoraussetzungen, Tatbestandslehre, System der Rechtfertigungsgründe, Schuldprinzip, strafrechtliche Begehungsformen)
- Grundprinzipien des Sozialrechts (insbes. 4- Säulen-
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Modell des Sozialrechts, allgemeine Regelungen im SGB I und Grundsätze des Verwaltungsverfahrens im SGB X, Sozialversicherung als Kern der sozialen Sicherung)
Lern-/Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen - Lüb-Heidepohl, A./Lesch, W.: Ethik sozialer Arbeit. Ein
Handbuch, 2007- Kuhrua-Neumärker: „War das o.k.? Moralische Konflikte im Alltag sozialer Arbeit, 2005- Fritzsche, K.-P. (2004): Menschenrechte. Eine Einführung mit Dokumentation- Kievel, W./Knösel, P./ Marx, A.: Einführung in das Recht für soziale Berufe, 5. Aufl. 2006- Riekenbrauk, K.: Einführung in das Strafrecht für Studium und Praxis der Sozialen Arbeit, 2. Aufl. 2008 - Brand, J.: Praxis des Sozialrechts, 2007
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung Studienbegleitender Ln; 1 Tn, 1 TnZeit SemesterendeZugelassene Hilfsmittel Unkommentierte Gesetzestexte
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
B_WN_2_1 Rechtliche Grundlagen I Lehrveranstaltungen SU (3 SWS) Kindschafts- und Jugendhilferecht
SU (2 SWS) Strafrecht und Jugendstrafrecht Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 2. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 5 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden verfügen über die Fähigkeit, soziale Probleme und Lebenssachverhalte unter rechtlichen Gesichtspunkten zu strukturieren und analysieren. Sie sind mit zentralen rechtlichen Vorgaben für sozialarbeiterisches Handeln aus dem Kindschafts- und Jugendhilferecht sowie dem Jugendstrafrecht vertraut und können diese Rechtskenntnisse auf einfach gelagerte Problemfälle aus der Praxis der Sozialen Arbeit anwenden.
Voraussetzungen Erfolgreiche Teilnahme am Modul „Einführung in die ethischen und rechtlichen Grundlagen Sozialer Arbeit“
Bezug zu Folgemodulen
Vertiefung und Erweiterung durch das Modul Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit II
Fach- /Teilgebiet Modulbereich Werte und NormenLehrinhalte 1. Jugendstrafrecht
- Historische Entwicklung- Anwendungsbereich
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- Rechtsfolgensystem des JGG- Jugendstrafverfahren (insbes. Akteure, Ablauf,
Diversion)- Konsequenzen bei Verstößen gegen
Weisungen/Auflagen- Vorläufige Maßnahmen- Vollstreckung und Vollzug jugendstrafrechtlicher
Sanktionen- Registerrecht - Besonderheiten des Betäubungsmittelstrafrechts
2. Kindschaftsrecht- Rechtssystematische Einordnung des Rechtsgebietes- Verfassungsrechtliche Grundlagen- Grundzüge des Abstammungsrechts (Elternschaft im
Rechtssinne, Vaterschaftsanfechtung u.a.)- Kindesunterhalt (Grundzüge) - Recht der elterlichen Sorge (insbes. Begriff,
Teilbereiche, Inhaber, Richtschnur und Grenzen für Sorgerechtsausübung)
- Familiengerichtliche Entscheidungs- und Eingriffsmöglichkeiten
3. Jugendhilferecht- Grundprinzipien- Trägersystem- Leistungen der Jugendhilfe- Maßnahmen bei Kindeswohlgefährdung- Datenschutz (Grundzüge)
Lern-/Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen - Meier, B.-.D./Rössner, D./Schöch, H.: Jugendstrafrecht, 2.
Aufl. 2007- Schwab, D.: Familienrecht in der jeweils neuesten Auflage- Münder, J.:, Kinder- und Jugendhilferecht in der jeweils aktuellen Auflage - Schleicher, H.: Jugend- und Familienrecht, 12. Aufl. 2007
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 Tn, schrP, 90 Min. (Jugendstrafrecht)Zeit SemesterendeZugelassene Hilfsmittel Unkommentierte Gesetzestexte
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
MB_WN_3_1 Rechtliche Grundlagen IILehrveranstaltungen SU (2 SWS) Sozialrecht II
SU (2 SWS) Familienrecht Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 3. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlich
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Präsenzlehre 4 SWSModulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse bestimmter für die Praxis der Sozialen Arbeit bedeutsamer Teilbereiche aus dem Sozial- und Familienrecht und sind zur fallbezogenen Umsetzung dieser Kenntnisse in der Lage.
Voraussetzungen Grundkenntnisse der Strukturen des Sozialrechts und Kenntnisse des Kindschaftsrechts
Bezug zu Folgemodulen
Empfohlen als Voraussetzung für Modul „Rechtliche und ethische Grundlagen der Sozialen Arbeit“
Fach- /Teilgebiet Modulbereich Werte und NormenLehrinhalte 1. Sozialrecht II:
a) Sozialversicherung, insbes.Kranken- und Pflegeversicherungb) Arbeitsförderung (SGB III), insbes.- Leistungen zur Eingliederung in Arbeit (aktive Arbeitsförderung, Leistungen an Arbeitgeber)- Leistungen bei Arbeitslosigkeit (Arbeitslosengeld I) und ergänzende Transferleistungen- Förderung der beruflichen Bildungc) Rehabilitation
2. Familienrecht - Eheschließungsrecht (Grundzüge)- Wirkungen der Ehe: Ehepflichten - Rechtliche Schutzmöglichkeiten bei häuslicher Gewalt- Rechtliche Regelungen zum Getrenntleben- Scheidungsrecht: Scheidungsvoraussetzungen und – verfahren- Ehegattenunterhalt nach der Scheidung- Elterliche Sorge und Umgangsrecht bei Trennung und Scheidung
Lern-/Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen Muckel, S.: Sozialrecht, 2. Aufl. 2007
Schwab, D.: Familienrecht in der jeweils aktuellen AuflagePrüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 Tn, schrP, 90 Min. (Familienrecht)Zeit Semesterende Zugelassene Hilfsmittel Unkommentierte Gesetzestexte
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
MB_WN_4_1 Rechtliche und ethische GrundlagenLehrveranstaltungen SU (3 SWS): Sozialrecht III
SU (2 SWS): Ethische Grundsatzfragen Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
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Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 4. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 5 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden haben ihre Wissensbestände in den für die Sozialarbeit relevanten Rechtsbereichen um Kenntnisse zum Recht der Grundsicherung sowie der Sozialhilfe erweitert. Sie sind in der Lage, alltägliche und professionsbezogene ethische Probleme zu erkennen und zu beschreiben. Sie verfügen über die Fähigkeit, moralische Prinzipien auf praktische oder strukturelle Probleme dieser Art anzuwenden und differenzierte Güterabwägungen im Sinne der angewandten Ethik vorzunehmen. Sie sind imstande, mit anderen über moralische Konflikte in einer konstruktiven und systematischen Weise zu diskutieren.
Voraussetzungen Erfolgreiche Teilnahme an den Modulen „Einführung in die ethischen und rechtlichen Grundlagen der Sozialen Arbeit“ und „Rechtliche Grundlagen der sozialen Arbeit I und II“
Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich Werte und NormenLehrinhalte 1. Sozialrecht III:
a) SGB II, insbes. - Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfe zum Lebensunterhalt (Bedarfsgemeinschaften,
Bedarfsberechnung, Einsatz von Einkommen und Vermögen, Heranziehung Unterhaltspflichtiger)
- Hilfen zur Arbeit- Anreize, Sanktionen und Leistungseinschränkungen
b) SGB XII, insbes. - Hilfe zum Lebensunterhalt - Hilfe in besonderen Lebenslagen- Öffentliche und freie Träger- Verhältnis der Hilfen zu den vorrangigen Leistungen
2. Angewandte Ethik Unter Verwendung des im 1. Semester erarbeiteten Instrumentariums ethischer Begründungsformen werden ethisch relevante, gesellschaftlich bzw. rechtspolitisch kontroverse Themen der angewandten Ethik (z.B. Soziale Gerechtigkeit und Mittelverteilung, Anforderungen kultureller Integration, demographisch und sozioökonomisch bedingte Problemlagen einschließlich der daraus resultierenden sozialpolitischen und -rechtlichen Konsequenzen, sozialarbeitsrelevante Fragestellungen aus den Themenbereichen Gesundheitswesen und Bioethik) strukturell und fallbezogen, in ihrer Eigenlogik und auf der Basis klassischer Moralbegründungen erarbeitet und diskutiert. Die historische und kulturelle Herkunft von Grundwerten und Menschenrechten wird in die Reflexion einbezogen.
Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht und SeminarLiteraturempfehlungen - Mrozynski, P.: Grundsicherung und Sozialhilfe,
Praxishandbuch zu SGB II und SGB XII, Loseblattkommentar- Lob-Hüdepohl, A./ Lesch, W. (Hrsg.): Ethik Sozialer Arbeit –
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Ein Handbuch, 2007- Kuhrau-Neumärker: „War das o.k.? Moralische Konflikte im Alltag sozialer Arbeit, 2005
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 Ln; schrP 90 Min. (Sozialrecht)Zeit SemesterendeZugelassene Hilfsmittel
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden f/ CP
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Modulbereich Handlungim ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester)
Empfohlener Studien-zeitpunkt
Code Modultitel Art der Lehrver-anstaltung
Prüfung SWS
CP
1. Sem. MB_H_1_1 Berufliches Handeln I S (2)Ü (1)
1 PA1 Tn
3 5
MB_H_1_2 Methoden I S (3) 1 pLn 3 5
2. Sem. MB_H_2_1 Berufliches Handeln II S (2)Ü (1)
1 PA1 Tn
3 5
MB_H_2_2 Methoden II S (3) 1 pLn 3 5
3. Sem. MB_H_3_1 Berufliches Handeln III
S (2)Ü (1)
1 PA1 Tn
3 5
MB_H_3_2 Methoden III S (3) 1 pLn 3 5
4. Sem. MB_H_4_1 Berufliches Handeln IV
S (2)Ü (1)
1 PA1 Tn
3 5
MB_H_4_2 Methoden IV S (3) 1 pLn 3 5
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MB_H_1_1 Berufliches Handeln I Lehrveranstaltungen S (2 SWS): Projektpraxis I
Ü (1 SWS): Mentorat IDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 1. StudiensemesterAngebotsturnus 1. – 4. SemesterPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Kenntnisse über ein Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit und über die AdressatInnen
Wissen über eigenes kommunikatives Verhalten und über Anforderungen an Kommunikation im Handlungsfeld,
Befähigung zur professionellen Wahrnehmung, Beobachtung und Interpretation von Kommunikation
Kenntnis der Berufsrolle und Befähigung zur Reflexion des eigenen Handelns im Feld
Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und Prüfungsbedingungen
Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt-
und Teamfähigkeit) Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit
bzgl. der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen)
Voraussetzungen KeineBezug zu Folgemodulen
Alle Veranstaltungen der MB_H der ersten Studienphase
Fach- /Teilgebiet Modulbereich HandelnLehrinhalte Vorbereiten, durchführen, präsentieren und auswerten
von Praxiseinheiten in Kooperation mit einer Praxisstelle im Umfang von ca. 3 – 4 Zeitstunden/Woche
Anwenden und Einüben von Kommunikationstechniken im Bereich der Einzel- und der Gruppenarbeit
Anwenden und einüben von Beobachtungs- bzw. Kommunikationstechniken im Feld
Feedback und Selbstreflexion üben Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele Methoden der Selbstevaluation Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und
professionellem SelbstverständnisLern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 PA, 1 TnZeit SemesterendeZugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
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MB_H_1_2 Methoden ILehrveranstaltungen S (3 SWS): Kreative MedienDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 1./2. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Wissen über die Bedeutung kreativer Medien in der Sozialen Arbeit
Kenntnisse zum erweiterten Medienbegriff Wissen über Kreativität als Ressource und Bildungsziel Exemplarisches Handlungswissen zu Methoden kreativen
Arbeitens mit einem Medium Ästhetische Erfahrung mit einem kreativen Medium Reflexionsfähigkeit hinsichtlich der eigenen ästhetischen
PraxisVoraussetzungen KeineBezug zu Folgemodulen
MB_H_2_1, MB_H_2_2, MB_H_3_1, MB_H_3_2, MB_H_4_1, MB_H_4_2, , MB_H_5_1, MB_H_6_1
Fach- /Teilgebiet Modulbereich HandelnLehrinhalte Ästhetik und Kommunikation als methodische Zugänge in
der Sozialen Arbeit Medienspezifische Techniken, Ausdrucks- und
Vermittlungsformen Wahrnehmung und Reflexion der ästhetischen Praxis Anwendungsformen und Praxisbeispiele kreativer Medien
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Jäger, Jutta; Kuckhermann, Ralf (Hrsg): Ästhetische Praxis in
der Sozialen Arbeit. Weinheim und München 2004 (Juventa)Hoffmann, Bernward et. al.: Gestaltungspädagogik.
Paderborn 2004 (Schöningh)Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 pLnZeit Während des Semesters, sowie nach Abschluss des ModulsZugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
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MB_H_2_1 Berufliches Handeln IILehrveranstaltungen S (2 SWS): Projektpraxis II
Ü (1 SWS): Mentorat IIDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 2. StudiensemesterAngebotsturnus 1. – 4. SemesterPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Methodische Handlungskompetenz in einem Feld der Sozialen Arbeit
Kenntnisse über die AdressatInnen des Arbeitsfeldes Befähigung zur theoretisch begründeten methodischen
Arbeit Selbstreflexive methodische Handlungskompetenz Beherrschen von beruflich-fachlicher und personaler
Reflexionskompetenz Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und
Prüfungsbedingungen Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt-
und Teamfähigkeit) Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit
bzgl. der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen)
Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen
MB_H_3_1, MB_H_3_2, MB_H_4_1, MB_H_4_2
Fach- /Teilgebiet Modulbereich Handeln Lehrinhalte Tätigkeit in einer Praxisstelle im Umfang von ca. 4
Zeitstunden/Woche unter Anleitung Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihre
theoretischen Erklärungsansätze Feld- und methodenspezifisches Handlungs- und
Begründungswissen Anwendung und Einüben theoretisch begründeten
sozialarbeiterischen Handelns (sozialarbeiterische Intervention) in definierten Praxissegmenten
Vermittlung von beruflich-fachlicher und personaler Reflexionskompetenz
Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele Methoden der Selbstevaluation Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und
professionellem SelbstverständnisLern-/Lehrformen Seminar, ÜbungLiteraturempfehlungen Praxisfeldspezifische Literatur wird im Seminar bekannt
gegeben.Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 PA, 1 TnZeit Semesterende, nach Abschluss des Moduls
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Zugelassene Hilfsmittel KeineAufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
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MB_H_2_2 Methoden IILehrveranstaltungen S (3 SWS): GruppenarbeitDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 1./2. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Kenntnisse der sozialen Gruppenarbeit (Gruppenbildung und -entwicklung, Gruppenleitung, Gruppendynamik, Rollen und Konflikte, Intergruppenkonflikte)
Fähigkeit, Prozesse der Gruppenarbeit zu beobachten, zu analysieren und zu steuern
Wissen über Moderations- und Leitungstechniken Kenntnisse der Themenzentrierten Interaktion und
weiterer Konzepte der GruppenarbeitVoraussetzungen KeineBezug zu Folgemodulen
MB_H_3_1, MB_H_3_2, MB_H_4_1, MB_H_4_2, MB_H_5_1, MB_H_6_1
Fach- /Teilgebiet Modulbereich Handeln, Berufliches Handeln in der Sozialen Arbeit
Lehrinhalte Theorien und Methoden kreativen Handelns Theorien und Methoden der Gruppenarbeit Medienpädagogik, kreative Medien und ästhetische Praxis Kultur-Ästhetik-Medien als Leitbegriffe der ästhetischen
Praxis in der Sozialen ArbeitPraktische Übungen zu Medien der Gruppenarbeit und der ästhetischen Praxis
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Richter, Horst E.: Die Gruppe. Reinbek bei Hamburg 1978
(rororo Sachbuch)Wellhöfer, Peter R.: Gruppendynamik und soziales Lernen.
Stuttgart 2001 (lucius & lucius/ UTB)Langmaack, Barbara; Braune-Krickau, Michael: Wie die
Gruppe laufen lernt. Weinheim 1998 (Psychologie Verlags Union)
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 pLnZeit Semesterende, nach Abschluss des ModulsZugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
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MB_H_3_1 Berufliches Handeln III Lehrveranstaltungen S (2 SWS): Projektpraxis III
Ü (1 SWS): Mentorat IIIDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 3. StudiensemesterAngebotsturnus 1. – 4. SemesterPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Vertiefte Kenntnisse über AdressatInnen in einem Feld der Sozialen Arbeit, über ihre Lebenswelten/Lebenslagen und sozialen Probleme sowie über adäquate Kommunikationsstrategien und methodische Handlungskompetenzen
Befähigung zur theoretisch begründeten methodischen Arbeit
Befähigung zur selbstreflexiven Überprüfung methodischer Handlungskompetenz auf der Basis beruflich-fachlicher Standards
Kompetenzen im projektförmigen Arbeiten Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und
Prüfungsbedingungen Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt-
und Teamfähigkeit) Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit
bzgl. der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen)
Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen
MB_H_4_1, MB_H_4_2, MB_H_5_1, MB_H_6_1
Fach- /Teilgebiet Modulbereich Handeln Lehrinhalte Feldspezifische Analyse bezogen auf
Lebenswelten/Lebenslagen und soziale Probleme der AdressatInnen
Feldspezifische Methoden, Anwendung und Einüben theoretisch begründeten sozialarbeiterischen Handelns
Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihrer theoretischen Erklärungsansätze
Projektförmiges Arbeiten (Ziel- und Methodenbestimmung, Zeitplan, Prozesskontrolle, Evaluation)
Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele Methoden der Selbstevaluation Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und
professionellem SelbstverständnisLern-/Lehrformen Seminar, ÜbungLiteraturempfehlungen Praxisfeldspezifische Literatur wird im Seminar bekannt
gegeben.Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 PA, 1 Tn,
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Zeit Semesterende, nach Abschluss des ModulsZugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
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MB_H_3_2 Methoden IIILehrveranstaltungen S (3 SWS): BeratungDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 3. StudiensemesterAngebotsturnus 2 x jährlichPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden erwerben fundierte Kenntnisse über Stellenwert und Qualifikationsprofil der Beratung in der Sozialen Arbeit. Sie kennen die einschlägigen Beratungstheorien und -ansätze und wissen um die Besonderheiten sozialpädagogischer Beratungsarbeit. Sie eignen sich eine professionelle und dem Arbeitsfeld Soziale Arbeit angemessene Haltung im Beratungsgespräch an und erarbeiten sich einen reflektierten Beratungsbegriff. Sie haben ihre eigenen kommunikativen Gewohnheiten reflektiert und zu einer professionellen Beratungskompetenz weiterentwickelt. Die Studierenden können ein Erstgespräch mit Einzelpersonen und Familien führen, eine Auftrags- und Kontextklärung vornehmen und Methoden der Problemanalyse anwenden.Sie können themenbezogene Beratungsgespräche mit Einzelpersonen führen, den Beratungsprozess strukturieren und überprüfbare Ziele und Handlungsschritte formulieren.Sie können klientenaktivierende, ressourcen- und lösungsorientierte Fragetechniken und Methoden im Beratungsgespräch anwenden, sowie ihr Beratungsverhalten reflektieren und evaluieren.
Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen
MB_H_5_1, MB_H_6_1
Fach- /Teilgebiet Modulbereich HandelnLehrinhalte SU:
Beratung als Kernaufgabe der Sozialen Arbeit Beratungsfelder und Beratungsthemen Gesetzliche Grundlagen und Finanzierung von Beratung Beratungstheorien und -ansätze (z.B. Beratung unter
lösungsorientierter Perspektive, systemische Beratung, lebensweltorientierte Beratung)
Beratung im Kontext von Lebensalter, Geschlecht und Ethnie
Beratung in Zwangskontexten Beratungsmethoden und BeratungsforschungSeminar (siehe auch Curriculum „Methoden der Beratung“): Grundhaltungen und Basisfähigkeiten in systemisch-
lösungsorientierten Beratungsprozessen Phasen, Ziele und Vorgehen im Erstgespräch Auftrags- und Kontextklärung Methoden der Problem- und Ressourcenanalyse Innere und äußere Struktur von Beratungsprozessen Beratungsstrategien und Vorgehen im Verlauf eines
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Beratungsprozesses klientenaktivierende, ressourcen- und lösungsorientierte
Fragetechniken und Interventionsmethoden Vorgehen und Methoden bei spezifischen Problemlagen
bzw. anhand von Fallbeispielen aus dem PraxisprojektLern-/Lehrformen Seminar, seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen Andersen, Tom (Hrsg.) (1996). Das reflektierende Team.
Dialoge und Dialoge über die Dialoge. Dortmund: verlag modernes lernen.
Bamberger, Günter G. (2005). Lösungsorientierte Beratung. Praxishandbuch. Weinheim: Beltz.
Belardi, Nando u.a. (2005). Beratung - Eine sozialpädagogische Einführung. Weinheim: Juventa.
Culley, Sue (2002). Beratung als Prozess. Lehrbuch kommunikativer Fertigkeiten. Weinheim: Beltz.
Nestmann, Frank, Engel, Frank & Sickendiek, Ursel (Hrsg.) (2004). Handbuch der Beratung. Band 1 und 2. Tübingen: dgvt-Verlag.
Pfeifer-Schaupp, Hans-Ulrich (1997). Jenseits der Familientherapie. Systemische Konzepte der Sozialen Arbeit. Freiburg: Lambertus.
Schlippe, Arist von & Schweitzer, Jochen (2003). Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Skripten und Aufsätze-Sammlung zur Beratung in der Sozialen Arbeit. Handapparat "Methoden B" in der Bibliothek.
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 pLnZeit Semesterende, nach Abschluss des ModulsZugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
MB_H_4_1 Berufliches Handeln IVLehrveranstaltungen S (2 SWS): Projektpraxis IV
Ü (1 SWS): Mentorat IVDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 4. StudiensemesterAngebotsturnus 1. – 4. SemesterPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Vertiefte feldspezifische Analyse bezogen auf Lebenswelten/Lebenslagen und soziale Probleme der AdressatInnen
Vertiefte feldspezifische Methoden, Anwendung und Einüben theoretisch begründeten sozialarbeiterischen Handelns
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Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihrer theoretischen Erklärungsansätze
Durchführung projektförmigen Arbeitens (Ziel- und Methodenbestimmung, Zeitplan, Prozesskontrolle, Evaluation)
Erfolgte Orientierung in den Praxisfeldern und erfolgte Planung des Praxissemesters
Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und Prüfungsbedingungen
Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt-
und Teamfähigkeit) Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit
bzgl. der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen)
Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich Handeln Lehrinhalte Feldspezifische Analyse bezogen auf
Lebenswelten/Lebenslagen und soziale Probleme der Adressatinnen
Feldspezifische Methoden, Anwendung und Einüben theoretisch begründeten sozialarbeiterischen Handelns
Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihrer theoretischen Erklärungsansätze
Projektförmiges Arbeiten (Ziel- und Methodenbestimmung, Zeitplan, Prozesskontrolle, Evaluation)
Orientierung für das Praxissemester Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele Methoden der Selbstevaluation Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und
professionellem SelbstverständnisLern-/Lehrformen Seminar, ÜbungLiteraturempfehlungen Werden je nach Handlungsfeld bekannt gegeben
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 PA, 1 TnZeit Semesterende, nach Abschluss des ModulsZugelassene Hilfsmittel keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
MB_H_4_2 Methoden IV Lehrveranstaltungen S (3 SWS): GemeinwesenarbeitDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
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Empfohlener Zeitpunkt 4. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden können die Bedeutung und Funktion des Arbeitsprinzips
Gemeinwesenarbeit für die Methodenintegration und Kombination von fall- und feldbezogenen Interventionsformen in der Sozialen Arbeit und Sozialen Stadt- und Regionalentwicklung beurteilen,
die Anforderungen einer Arbeit mit Nachbarschaften, informellen Gruppen, Subkulturen, Cliquen oder Selbsthilfegruppen, sowie der Gremienarbeit, Moderation, Mediation, Planungskooperation und Verhandlungen mit Entscheidungsträgern einschätzen,
die handlungstheoretischen Grundlagen und Ergebnisse der Praxisforschung für die Analyse von Konstellationen und Kraftfeldern im Gemeinwesen, für Kooperations- und Konfliktanalysen, für die Intervention oder Förderung, ggf. für die Leitung oder Steuerung, sowie für die Selbstreflektion einsetzen,
die fachlichen Qualitätsstandards von Gemeinwesenarbeit als Arbeitsprinzip für die intermediäre Vernetzungs- und Ressourcenarbeit auf und zwischen den Handlungsebenen Sozialraum, Lebenswelt, Selbstorganisation, Fachbasis, Leitung von Trägern und Ressorts, Kommunalpolitik (Fachpolitische Netzwerkarbeit) und Lokale Ökonomie (Solidarische Ökonomie) darstellen.
Voraussetzungen keineBezug zu Folgemodulen
MB_H_5_2, MB_H_6_2
Fach- /Teilgebiet Modulbereich Handeln, Berufliches Handeln in der Sozialen Arbeit
Lehrinhalte Folgende Inhalte und Übungen sind grundlegend: Systematische Auswertung von Praxiserfahrungen der
Studierenden in ihren bisherigen Kontexten, z.B. Projekten und Initiativen
Sensibilisierung für Partizipation und den Umgang mit eigenen und fremden Machtquellen (eigene „Machtbiografien“) und Prozessen von Empowerment und Interessenorganisation, Erwartungen und Befürchtungen, Dominanzen, Differenzen, Passivität, Vorurteile und diskriminierende Praktiken, Umgang mit Kritik und Selbstkritik
Beobachtung, Beschreibung und Beurteilung von Gemeinwesen, z.B. Stadtteilen, mit Kriterienarbeit und Quellenanalysen als Grundlage für die Sozialberichterstattung und die Planung von Interventionen
Handlungs- und praxisorientierter Unterricht wahlweise mit Ansätzen aus dem Spektrum von Sozialer Stadtentwicklung, Quartiersmanagement, interkultureller Arbeit und soziokultureller Arbeit sowie aus Genderprogrammen, Milieuarbeit, Community Organizing und Educación Popular, die verglichen werden.
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Praxisfeldspezifische Literatur wird im Seminar bekannt
gegeben.
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PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 pLnZeit Semesterende, nach Abschluss des ModulsZugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
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Zweiter Studienabschnitt:
5. bis 7. Semester
1. Modulbereich Praxis (5. Semester)Studienabschnitt
Code Modultitel Art der Lehrveran-staltung
Prüfung SWS
CP
II MB_O_W_WN_5_1 Praxisbegleitung PbL Kol 3 5II MB_H_5_1 Praxismodul Praktikum 1 Ln - 25
2. Modulbereich qualifizierungsbereichsspezifische
Angebote (6. – 7. Semester)
3. Modulbereich qualifizierungsbereichsübergreifende
Angebote (6. – 7. Semester)
4. Bachelorarbeit (7. Semester)
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1. Modulbereich Praxis (5. Semester)
MB_O_W_WN_5_1 Praxisbegleitung Lehrveranstaltungen S (1 SWS) Organisationsfragen Praktikum
S (1 SWS) Wissenschaftsfragen PraktikumS (1 SWS) Werte u. Normenfragen Praktikum
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im zweiten Studienabschnitt / Praxissemester
des BA Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 5. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Organisatorische Fragen:Die Studierenden kennen Rechtsform sowie Leitbild von Träger und Dachverband der Praxisstelle
Sie sind vertraut mit der Aufbauorganisation: Hierarchie, Aufgabenzuordnung und Zuständigkeit, Verantwortung, Zeichnungsbefugnis
Sie sind vertraut mit der Ablauforganisation: Sie kennen und verstehen Prozessabläufe und Prozesssteuerung
Sie kennen Arbeitsschritte in der Klientenarbeit von der Kontaktaufnahme bis zur Beendigung des Kontaktes
Sie kennen Informationsweg und Informationsbeschaffung
Sie kennen Netzwerk und Kooperationspartner der Praktikumsstelle u. a. durch Teilnahme an Gremienarbeit
Sie sind informiert über Finanzierung der Praxisstelle und kennen die Finanzierungsrichtlinien der Kostenträger
Sie kennen die gesetzlichen Grundlagen und Regelungen der praktischen Arbeit vor Ort
Wissenschaftliche Fragen: Berufliches Handeln und Berufsalltag in Bezug setzen
zu theoretischen Fragestellungen der Sozialen Arbeit Zielkonflikte erkennen und bewältigen können Rollenidentität entwickeln, Rollenposition kennen,
Rollenverhalten reflektieren können Klientenbeziehung professionell gestalten können Im Team arbeiten können, Teamkompetenzen
erwerben und anwenden
Werte & Normen-Fragen: Komplexe Teilaufgaben selbständig übernehmen und
ausführen können Methoden zur Anamnese und Sozialdiagnosen
anwenden können. Sozialraum- und Vernetzungsarbeit umsetzen können Dokumentation und Berichtswesen beherrschen, z. B.
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Hilfeplanerstellung Entwickeln, planen und vorbereiten eines
eigenständigen ProjektesVoraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnitts.Bezug zu Folgemodulen
Alle Folgemodule
Fach- /Teilgebiet Praxisbegleitung PraxissemesterLehrinhalte Organisatorische Fragen:
Rechtsform und Leitbild von Träger und Dachverband der Praxisstelle,Aufbauorganisation, AblauforganisationKooperationspartner und VernetzungFinanzierung und FinanzierungsrichtlinienGesetzliche Grundlagen des sozialpädagogischen Handelns und des Arbeitsauftrags
Wissenschaftliche Fragen:Fach - und Klientenspezifische Inhalte zur Vorbereitung, Hinführung, Begleitung der KlientenarbeitRollenverhalten auf der Grundlage von Rollentheorie analysieren
Werte & Normen- Fragen:Praxisfeld und fachspezifische Inhalte zur Vor- und Nachbereitung komplexer HandlungsabläufeUnterweisung in Anamnese und SozialdiagnoseverfahrenUnterweisung zur Umsetzung von Sozialraum und VernetzungsarbeitUnterweisung in Dokumentation und Berichtswesen.
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Je nach Arbeitsfeld von Supervisoren und Mentoren zu
benennenPrüfungsmodalitäten
Art der Prüfung KolloquiumZeit Am Ende des PraktikumsZugelassene Hilfsmittel Materialien aus der Praxis
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
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MB_H_5_1 PraxismodulLehrveranstaltungen Pr (22 Wochen á 5 Tage) Praxisseminar Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale
Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 5. StudiensemesterAngebotsturnus 2 x jährlichPräsenzlehre
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Berufspraktisches Handeln auf der Grundlage fachlicher und ethischer Anforderungen systematisch analysieren und reflektieren können
Eigenes Interventionshandeln selbstreflexiv überprüfen können
Sozialraumbezogenes und psychosoziales Erklärungswissen in die praktische Tätigkeit integrieren und umsetzen können
Interdisziplinär arbeiten können Problemlagen analysieren und verstehen sowie
Ressourcen erschließen könnenVoraussetzungen Abschluss des ersten StudienabschnittesBezug zu Folgemodulen
Zu allen Folgemodulen
Fach- /Teilgebiet Soziale ArbeitLehrinhalte Professionelle Identität
Einführung und einüben kollegialer Beratung Methoden der Organisationsanalyse Methoden der Prozessanalyse Anleitung zur Verknüpfung von Theorie und Praxis Anleitung zur Entwicklung von Schlüsselkompetenzen Analyse von Rollenposition, Rollenerwartung und
Rollenverhalten aller am Hilfeprozess beteiligten Akteure
Anwendung der Lehrinhalte des Moduls: MB_H_5_2
Lern-/Lehrformen ÜbungLiteraturempfehlungen Werden von den Supervisoren und Mentoren im Einzelfall mit
den Studierenden abgesprochenPrüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 Ln Zeit Am Ende des ModulsZugelassene Hilfsmittel Praxisberichte
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 22 Wochen Praktikum / 25 CP
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2. Modulbereich qualifizierungsbereichsspezifische
Angebote
(6. – 7. Semester)
In einem der fünf Qualifizierungsbereiche: a. Bildung, Kultur und Medien (BKM)b. Cultural Studies (CS)c. Lebenslauforientierte Soziale Arbeit
(LSA)d. Organisation, Management Bildung
und Gemeinwesen (OMBG)e. Sozialarbeit im Gesundheitswesen
(Ges)
Studienabschnitt
Code Modultitel Art der Lehrveran-staltung
Prüfung SWS
CP
II MB_O_6_1 QuB-spezifische Organisationsfragen I
S (2) 1 Ln 2 4
II MB_W_6_1 QuB-spezifische Theoriefragen I
S (2) 1 Ln 2 4
II MB_W_6_2 QuB-spezifische Theoriefragen II
S (2) SchrP 120 min.
2 4
II MB_WN_6_1
QuB-spezifische Wertefragen
S (3) 1 Ln 3 4
II MB_H_6_1 QuB-spezifische Handlungsansätze I
S (2) 1 Ln 2 4
II MB_O_7_1 QuB-spezifische Organisationsfragen II
S (4) 1 Ln 4 4
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II MB_W_7_1 QuB-spezifische Theoriefragen III
S (4) 1 mP 30 min.
4 5
II MB_H_7_1 QuB-spezifische Handlungsansätze II
SU (4) 1 Ln 4 5
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a. QuB: Bildung, Kultur und Medien (BKM)MB_O_6_1 BKM Qualifizierungsspezifische Organisationsfragen I Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Organisationen im Bereich von Kultur und
MedienDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und
MedienEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden sind mit den für den Qualifizierungsbereich Bildung-Kultur-Medien relevanten Organisationsformen vertraut. Sie kennen den Zusammenhang zwischen spezifischen Organisationszielen, Organisationsformen, Finanzierungen und politischer sowie verwaltungsmäßiger Zuständigkeit. Sie sind in der Lage, einen Vergleich mit Organisationsformen der Sozialen Arbeit anzustellen. Die Studierenden kennen die Dimensionen der Leitungsverantwortung (Finanz, Personal, Organisationsentwicklung etc.) in einschlägigen Einrichtungen. Sie verfügen über Wissen und Mittel, sich als Selbständige im kultur- und medienpädagogischen Feld erfolgreich am Markt zu platzieren und wirtschaftlich zu denken und zu handeln. Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Organisationsdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen.
Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
Zum Modul: MB_O_7_1 BKM
Lehrinhalte 1. Organisation von Kultur- und Medieneinrichtungen1.1. Kultur- und Medieneinrichtungen im Überblick1.2. Exemplarische (Modell-)Einrichtungen/Organisationen1.3. Rechtsformen
2. Allgemeine Management Lehre2.1. Finanz-, Personalmanagement2.2. Prozess- und Zeitmanagement2.3. Change Management
3. Selbständigkeit im Kultur- & Medienbereich4. Fundraising, Sponsorship5. Marketing, Öffentlichkeitsarbeit
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Gläser: Medienmanagement, München 2008
Heinrichs: Kulturmanagement von A-Z, München 2001Amelingmeyer: Wissensmanagement, Wiesbaden 2002
Prüfungsmodalitäten
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Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CPMB_W_6_1 BKM Qualifizierungsspezifische Theoriefragen I / IIMB_W_6_2 BKM Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Theoretische Zugänge und pädagogische
VermittlungsformenSeminar (2 SWS): Theorien und Anwendungsformen
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und
MedienEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden sind mit den für die sozial-, medien- und kulturpädagogische Arbeit grundlegenden Schlüsselbegriffen „Kultur-Ästhetik- Medien“ und ihren Bedeutungen vertraut. Sie kennen zentrale Theorien über Wahrnehmungs- und Darstellungsprozesse, über die gesellschaftliche Bedingtheit ästhetischer Praxis sowie subjektbezogene Theorien ästhetischer Wahrnehmung und Betätigung. Sie kennen die Funktionen der entsprechenden Kommunikationskanäle (Medien). Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen kultur- und medienwissenschaftlichen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf Anwendungsprobleme aus den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu übertragen und situations- und adressatInnenangemessene Vermittlungsformen und Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Wissensdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen erfolgreich einzubringen.
Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Begriffsanalyse Kulturbegriff
o Begriffsgeschichte im Überblicko Kulturelle Relativität (High Culture/Pop Culture)o Nationalkultur, Europäische Kultur, Globale
Kultur o Lokalräumliche Bezüge des Kulturbegriffs
(Stadt, Stadtteilkultur) Begriffsanalyse Ästhetikbegriff
o Begriffsgeschichte im Überblicko Grundlagen der Gestaltungo Entwicklungsgeschichte der bildenden Kunsto Design & Warenästhetik
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Begriffsanalyse Medienbegriffo Geschichte im Überblicko Mediengeschichte als Kulturgeschichteo Medienwirklichkeit & politische Öffentlichkeito Digitale Medien als Grundlage des globalen
Dorf Spezifische Theorien der Kulturellen Bildung, der
Medienpädagogik und des WissensmanagementsLern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Schanze: Handbuch der Mediengeschichte, Stuttgart 2001
Faulstich: Mediengeschichte 2. Von 1700 bis in 3. Jahrtausend, Göttingen 2006
Jäger/Kuckhermann: Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit, Weinheim und München 2004
Moser: Medienpädagogik. Wiesbaden 2006Fuchs: Grundkurs Kulturelle Bildung, Remscheid 2008 (online
Publ.)Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 Ln (I); schrP, 120 min. (II)Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 240 Stunden / 8 CP
MB_WN_6_1 BKM Qualifizierungsspezifische WertefragenLehrveranstaltungen Seminar (3 SWS): Das Schöne, Wahre, Gute“ in den Epochen
der Klassik, der Moderne und der Postmoderne
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und
MedienEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus 1x jährlichPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden sind mit den Wertedimensionen und Wertediskursen rund um die ästhetische und pädagogische Praxis vertraut. Sie kennen ästhetische und pädagogische Utopien, wie sie sich in der philosophischen Ästhetik aber auch in der Begründung kulturpädagogischer Einrichtungen und Angebote heute finden.Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen den Basiswerten kultur- und medienpädagogischen Praxis und der Wertebasis der Sozialen Arbeit herzustellen. Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Wertediskursen von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des
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Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen.Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und
PraxissemestersBezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Die Werte der Schönheit - Philosophische Ästhetik
Winkelmann, Schiller und die Ideale der Klassik Das Klassische Ideal und seine Pervertierung in der
ästhetischen Inszenierung des NS Staates Ästhetik & Ideologiekritik: moderne & postmoderne
Ästhetiktheorien Ästhetische Praxis als pädagogisches Modell Wertediskurse in Kultur- und Medieneinrichtungen Ästhetische Utopien der Gegenwart als
Begründungsformeln kultur- und medienpädagogischer Praxis
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Adorno, Tiedemann: Ästhetische Theorie, Frankfurt 17. Aufl.
2002Jäger/Kuckhermann (Hg.): Ästhetische Praxis in der Sozialen
Arbeit. Weinheim und München 2004Welsch: Ästhetisches Denken, Stuttgart 2003
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_H_6_1 BKM Qualifizierungsbereichspezifische Handlungsansätze ILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Forschung und ProjektentwicklungDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und
MedienEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden sind mit den Handlungsmöglichkeiten ästhetisch –pädagogischer Praxis vertraut. Sie kennen einschlägige Methoden und Konzeptionen und können professionelle Qualitätsstandards in der Planung und Durchführung von Projekten etablieren.Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen den Basiswerten der kultur- und medienpädagogischen Praxis und denen der
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Sozialen Arbeit herzustellen. Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Handlungsdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen.
Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
Handlungsmodul des QuB im Folgesemester
Lehrinhalte Bedarfsgerechte Methoden- und Konzeptionsentwicklung Zielgruppen- und Feldanalysen Projektbegleitung und methodische Unterweisung
differenziert nach den Felderno Medienpädagogik (technische Medien)o Kulturpädagogik (personale Medien)o Wissensmanagement (Wissensmedien)
ProjektmanagementLern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Übungen
(Angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre, Übungsaufgaben, begleitete Internetforen)
Literaturempfehlungen Burghardt: Projektmanagement, Erlangen 2006Jäger/Kuckhermann (Hg.): Ästhetische Praxis in der Sozialen
Arbeit. Weinheim und München 2004Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_O_7_1 BKM Qualifizierungsspezifische Organisationsfragen IILehrveranstaltungen Seminar (4 SWS): Forschung und Projektentwicklung in den
Feldern der Kultur- und MedienpädagagogikDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und
MedienEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden entwickeln vor dem Hintergrund sozialwissenschaftlich fundierter Bedarfsanalysen eigene, zukunftsfähige Projekte. Sie können Kenntnisse und Werkzeuge der Organisationsentwicklung und des Projektmanagements anwenden und ihr Projekt im Rahmen eines Businessplanes präsentieren, der nach fachlichen, strukturellen, ökonomischen und marktgängigen Prinzipien
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aufgestellt ist. Sie können mit der Spannung zwischen effizienter Organisations- bzw. Marktlogik und dem Freiraumcharakter von Kulturräumen bzw. Anregungspotenzialen produktiv umgehen.Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Organisationsdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen.
Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Projektentwicklung, Projektmanagement,
Projektevaluation an exemplarischen Projekten in den Bereichen
o Medienpädagogik/technische Medieno Kulturpädagogik/personale Medieno Wissensmanagement/Wissensmedien
Sozialwissenschaftliche Bedarfsanalyse Entwicklung von Zukunftsszenarien und Leitwerten für die
Entwicklung des Kultur- und Medienbereichs Erarbeitung von Businessplänen
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Flick: Qualitative Sozialforschung, Reinbek bei Hamburg 2006
Handbuch des Münchner Businessplanwettbewerbs (jährlich aktualisiert)Kromrey: Empirische Sozialforschung, Stuttgart 2006Klein: Projektmanagement für Kulturmanager, Wiesbaden 2005
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_W_7_1 BKM Qualifizierungsspezifische Theoriefragen (III)Lehrveranstaltungen Seminar (4SWS): Mediale Lebenswelten und
Zukunftsszenarien medialer WirklichkeitDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und
MedienEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / Die Studierenden sind mit zentralen Diskussionspunkten zur
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learning outcomes Rolle von Kultur-Ästhetik und Medien als Entwicklungsmotoren auf dem Weg zu einer globalen Wissensgesellschaft vertraut. Sie kennen die wissenschaftliche Literatur und Forschungslage zu zentralen Zukunftsfeldern medien- und kulturpädagogischer Aktivitäten, die aktuelle im Zuge der digitalen Revolution durch ein Zusammenspiel von digitaler Technologie und sozialer Praxis erschlossen werden, und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch auseinandergesetzt. Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen diesen kultur- und medienwissenschaftlichen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen. Die Studierenden nutzen dieses Basiswissen, um individuelle Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer kommunikativen, kulturellen und medialen Entstehungsgeschichte zu verstehen, zu erfassen und zu verändern. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf Anwendungsrobleme aus den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu übertragen und situations- und AdressatInnen angemessene Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen über personen- und kontextbezogene Theorien und Methoden der Analyse und Veränderung.Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Wissensdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen erfolgreich einzubringen und diese aktiv und zukunftsoffen mitzugestalten.
Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Die soziale und kulturelle Umwelt des Menschen als
wachsendes Netz von Kommunikationsmedien (TV, Computer, Handys, etc.) bestimmt. Medien als Teil sozialer Wirklichkeit. Der „Medienshift“ als wesentliche Grundlage für das
Entstehen einer globalisierten Welt und der mit ihr verbundenen sozialen Problemlagen.
Das Zusammenwachsen der TIMES Märkte (Telekommunikation, Informationstechnologie, Medien, Entertainment und Sicherheitstechnik) und seine Auswirkung auf die Gestaltung sozialer und kultureller Umwelten,
Das soziale Konfliktpotenzial der Arbeits- und Lebensbedingungen in einer globalen Wissensgesellschaft.
Die wachsende Bedeutung interaktiver, digitaler Wissensmedien und die Bedeutung medienbasierten sozialpädagogischen Handelns in den Bereichen interne & externe Unternehmenskommunikation, Wissensmanagement in sozialen Organisationen, Medienpräsenz sozialer Themen, Virtualisierung sozialer Dienste, Mediengestütztes Lernen
Genrespezifische Theorien und Anwendungsformen der kulturellen Bildung, der Medienpädagogik und des Wissensmanagements
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Schanze: Handbuch der Mediengeschichte, Stuttgart 2001
Faulstich: Mediengeschichte 2. Von 1700 bis in 3.
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Jahrtausend, Göttingen 2006Jäger/Kuckhermann: Ästhetische Praxis in der Sozialen
Arbeit, Weinheim und München 2004Moser: Medienpädagogik. Wiesbaden 2006Fuchs: Grundkurs Kulturelle Bildung, Remscheid 2008 (online
Publ.)Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung Mündliche Prüfung: mP, 30 min.Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 5 CP
MB_H_7_1 BKM Qualifizierungsbereichspezifische Handlungsansätze (II)Lehrveranstaltungen Seminar (4 SWS): Kulturelle Bildung, Medienpädagogik,
Wissensmanagement als Handlungsfelder der Sozialen Arbeit
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und
MedienEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden können die Handlungsfelder der kulturellen Bildung, der Medienpädagogik und des Wissensmanagements im Rahmen der Sozialen Arbeit oder im Bezug zur Sozialen Arbeit unter Berücksichtigung spezifischer Handlungskonzepte und Methoden bestimmen. Sie sind dazu in der Lage, kommunikative Strategien aus der kulturellen Bildung, der Medienpädagogik oder dem Wissensmanagement systematisch in die Handlungsfelder der sozialen Arbeit zu übertragen bzw. AdressatInnen angemessene Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Studierenden können Dimensionen der Qualitätssicherung definieren und im Kontext von spezifischen Handlungskonzepten anwenden: Lebenswelt- und Sozialraumbezug als paradigmatische
Wertebezug und Qualitätskriterien Beteiligung als paradigmatischer Wertebezug und
Qualitätskriterium Gender- und Diversity Management als paradigmatischer
Wertebezug und QualitätskriteriumVoraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des
PraxissemestersBezug zu Folgemodulen
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Lehrinhalte Genrespezifische Vermittlungs- und Interventionsformen (Musik-, Theater-, Kunstpädagogik) inkl. didaktischer Konzepte
Kommunikative Kompetenz in den Feldern der kulturellen Bildung, der Medienpädagogik und des Wissensmanagements
„Multimedia“ und „Crossmedia“ als transmediale Verknüpfungen
Kreativität als Ressource für kultur- und medienpädagogische Prozesse
Lebenswelten als sozialer Raum mit spezifischen ästhetischen Praxen, die durch die Subjekte unterschiedlich wahrgenommen und gestaltet werden; Lebenswelten als milieuspezifische Differenzierungen mit sozialen (kommunikativen) Barrieren; Migrationsspezifische Differenzierungen als Aufforderung zur interkulturellen Kommunikation
Partizipation als Voraussetzung zur adäquaten Gestaltung künstlerischer und sozialer Aktivitäten durch die AdressatInnen und zur Aufhebung eines normativen Kulturbegriffes/einer normativen kulturellen Praxis
Reflexive Kompetenzen im Hinblick auf geschlechtsspezifische Wahrnehmungs- und Gestaltungsformen sowie die Diskriminierung von Minderheiten
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Kruse, Otto (Hrsg.): Kreativität als Ressource für Wachstum
und Veränderung. Tübingen 1997 Hoffmann et al. (Hrsg.): Gestaltungspädagogik in der Sozialen
Arbeit, Paderborn 2004 Moser: Medienpädagogik.
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / workload
180 Stunden
ECTS 5 CP
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b. QuB: Cultural Studies (CS) MB_O_6_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen ILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS)Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 6. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die StudentInnen lernen Arbeitsfelder und Anforderungen in den Bereichen Prävention, Intervention und Rehabilitation im Feld Resozialisierung, der Mädchen- und Frauenarbeit, Jungen- und Männerarbeit sowie der interkulturellen Arbeit kennen. Sie können Zugänge und Schwellen von Organisationen analysieren und Arbeitsweisen sowie die Vernetzung, Kooperation und Konflikte von AkteurInnen und Trägern durchschauen und nötige Verbundqualitäten begründen. Sie verstehen gesellschaftspolitische Zusammenhänge, die Bedeutung sozialpolitischer Einmischung und Gremienarbeit, sowie die Qualifizierungsaufgaben von Organisations- und Personalentwicklung.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
MB_O_7_1 CS
Lehrinhalte Auf der Basis von Präsentationen von StudentInnen über ausgewählte Arbeitsbereiche werden Konzeptionen von Institutionen analysiert und spezifische Feldkompetenzen erworben exemplarisch für die interkulturelle Arbeit, die Genderpädagogik, die Gewaltprävention, Krisenintervention und Resozialisierung für Organisations-, Personal- und Qualitätsentwicklung.
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Böhnisch, Lothar/ Funk, Heide: Soziale Arbeit und Geschlecht.
Weinheim und München 2002Cornel, Heinz/ Kawamura-Reindl u.a.: Handbuch der
Resozialisierung, 2. Aufl. 2003Gaitanidis, Stefan: Interkulturelle Kompetenz als
Anforderungsprofil in der sozialen Arbeit. München 2000Handschuck, Sabine/ Schröer, Hubertus: Interkulturalität als
Qualitätsstandard. München 2000Krannich, Margret (Hg.): Geschlechterdemokratie in
Organisationen. Frankfurt 1999Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
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Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
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07.
08.0
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MB_W_6_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen ILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS) Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 6. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden kennen die theoretischen Zugänge und Konzepte für Cultural, Gender & Communty Studies, und die wichtigsten Daten und Fakten über die Lebenssituation von Frauen und Männern, Jungen und Mädchen unterschiedlicher ethnischer Herkunft und Klassenlage. Sie sind mit den Methoden zur Erfassung, Erklärung und Bewältigung von geschlechtshierarchischer Arbeitsteilung, sowie Devianz (und Normalität) vertraut und kennen deren Grenzen. Sie können sich in (fach-)öffentlichen Diskursen kompetent und sicher bewegen und die unterschiedlichen Theorien, (Modell-)Konzepte und Handlungsansätze auf ihre Stimmigkeit, Konsistenz und Übertragbarkeit prüfen, eigene kritische Positionen auf der Basis von Fachlichkeit und Selbstreflexion formulieren und operationalisieren.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
MB_W_7_1 CS
Lehrinhalte Auf der Basis von einschlägigen Theorien und aktuellen empirischen Studien wird Gegenstands, Erklärungs- und Evaluationswissen angeeignet. Historische und zeitgeschichtliche Erfahrungen mit Migration werden vermittelt. Geschlechterverhältnisse, Frauen- und Männerbilder, erkenntnistheoretische Zugänge und Haltungen, gesellschaftspolitische Kontexte, Macht- und Ungleichheitsstrukturen werden in ihrer Komplexität dargestellt und diskutiert.
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Albrecht, Peter-Alexis: Kriminologie, 2. Aufl. 2005
Badinter, Elisabeth: Die Wiederentdeckung der Gleichheit. 2004
Bednarz-Braun, Iris/Heß-Meining, Ulrike: Migration, Ethnie und Geschlecht. Wiesbaden 2004
Butler, Judith: Körper von Gewicht. Frankfurt 1997Butterwegge, Christoph/Hentges, Gudrun (Hg.): Zuwanderung
im Zeichen der Globalisierung. Opladen 2003Dannenbeck, Clemens: Selbst- und Fremdzuschreibungen als
Aspekte kultureller Identitätsarbeit. Opladen 2002Handbuch der Geschlechterforschung 2004Janshen, Doris: Blickwechsel. Frankfurt/ New York 2000
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 Ln Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
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Zugelassene Hilfsmittel KeineAufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_W_6_2 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen IILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS)Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 6. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden kennen die theoretischen Zugänge und Konzepte für Cultural, Gender & Communty Studies, und die wichtigsten Daten und Fakten über die Lebenssituation von Frauen und Männern, Jungen und Mädchen unterschiedlicher ethnischer Herkunft und Klassenlage. Sie sind mit den Methoden zur Erfassung, Erklärung und Bewältigung von geschlechtshierarchischer Arbeitsteilung, sowie Devianz (und Normalität) vertraut und kennen deren Grenzen. Sie können sich in (fach-)öffentlichen Diskursen kompetent und sicher bewegen und die unterschiedlichen Theorien, (Modell-)Konzepte und Handlungsansätze auf ihre Stimmigkeit, Konsistenz und Übertragbarkeit prüfen, eigene kritische Positionen auf der Basis von Fachlichkeit und Selbstreflexion formulieren und operationalisieren.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
MB_W_7_1 CS
Lehrinhalte Auf der Basis von einschlägigen Theorien und aktuellen empirischen Studien wird Gegenstands, Erklärungs- und Evaluationswissen angeeignet. Historische und zeitgeschichtliche Erfahrungen mit Migration werden vermittelt. Geschlechterverhältnisse, Frauen- und Männerbilder, erkenntnistheoretische Zugänge und Haltungen, gesellschaftspolitische Kontexte, Macht- und Ungleichheitsstrukturen werden in ihrer Komplexität dargestellt und diskutiert.
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Albrecht, Peter-Alexis: Kriminologie, 2. Aufl. 2005
Badinter, Elisabeth: Die Wiederentdeckung der Gleichheit. 2004
Bednarz-Braun, Iris/Heß-Meining, Ulrike: Migration, Ethnie und Geschlecht. Wiesbaden 2004
Butler, Judith: Körper von Gewicht. Frankfurt 1997Butterwegge, Christoph/Hentges, Gudrun (Hg.): Zuwanderung
im Zeichen der Globalisierung. Opladen 2003Dannenbeck, Clemens: Selbst- und Fremdzuschreibungen als
Aspekte kultureller Identitätsarbeit. Opladen 2002
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Handbuch der Geschlechterforschung 2004Janshen, Doris: Blickwechsel. Frankfurt/ New York 2000
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung schrP, 120 min. Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
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MB_WN_6_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen ILehrveranstaltungen Seminar (3 SWS)Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden kennen die Menschenrechtsstandards und ihre Bedeutung für von Stigmatisierung, Ausgrenzung und Diskriminierung besonders bedrohte Gruppen. Umsetzungsdefizite, politische Initiativen und Aktionsprogramme zur Bekämpfung von Verletzungen der Menschenrechte und die dem Recht inhärenten Mechanismen der Exklussion sind bekannt. Auch die auf Integration und Teilhabe von gefährdeten Gruppen zielenden Normensysteme, im Zuwanderungs-, Asyl- und Strafrecht und die Instrumente der Gleichstellungspolitik.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
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Lehrinhalte I. Behandelt werden die Menschenrechtsgarantien und ergänzende Initiativen zum Schutz besonders verletzbarer und von Ausgrenzung bedrohter Personen, die grundlegenden Konventionen der Vereinten Nationen, v.a. zur Beseitigung von Rassismus, Frauendiskriminierung und Verhinderung von Folter und anderen Formen unmenschlicher Behandlung, die Bekämpfung des Menschen- bzw. Frauenhandels, die Genfer Flüchtlingskonvention und die Grundlagen des Asylrechts, der Europäische Menschenrechtsschutz und des Antidiskriminierungs-rechts.II. Mittels Fallstudien und Beobachtungen gerichtlicher Verhandlungen werden Grundfragen des Staatsangehörigen-, Einbürgerungs-, Zuwanderungsgesetz und Asylverfahrensrecht, Regelungen für Aufenthalt und Familiennachzug, Arbeitserlaubnis und politische Betätigungsrechte, Ausreisepflicht und Abschiebungshaft, sowie hiergegen bestehende Möglichkeiten des Rechtsschutzes vermittelt.III. Rechtspolitik zwischen Repression und Resozialisierung: Neue Punitivität am Beispiel des Sexual- und Betäubungsmittelstrafrechts,von der Täter- zur Opferorientierung, z.B. im Gewaltschutzgesetz,Entwicklung, Verankerung und Gefährdung der Resozialisierungsidee im (Jugend-)Straf-, Betäubungsmittel- und StrafvollzugsrechtIV. Gendermainstreaming und Gleichstellungspolitik
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Gesetzestexte
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Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_H_6_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze ILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS)Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 6. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Schlüsselqualifikationen personaler und sozialer Kompetenz für professionelles Handeln in Feldern der Sozialen Arbeit sind vorhanden. Es ist bekannt, wie Prozessorientierung, Partizipation und emanzipatorisches Lernen, auch unter Bedingungen fehlender Freiwilligkeit der Adressaten, institutioneller Zwänge und unauflösbarer Rollenkonflikte auf Seiten der Akteure der Sozialen Arbeit umgesetzt werden können. Die Studierenden kennen die Bedeutung und Funktion verschiedener Arbeitsweisen und Methoden, und können sie analysieren, konzeptionell innovativ integrieren.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
MB_H_7_1 CS
Lehrinhalte Auf der Basis von Übungen und Präsentationen der StudentInnen werden Methoden der Sozialen Arbeit, für die interkulturelle Arbeit, Arbeit mit Suchtkranken und Straffälligen und Genderpädagogik erprobt, verfeinfert und vertieft. Besonderes Augenmerk gilt der theoretischen Begründung, der konzeptionellen Einbindung sowie der politischen Verortung von spezifischen (Modell-) Ansätzen. Spezifische Verbund- Qualitäten professionellen Handelns werden herausgearbeitet. Dazu gehört das Kennenlernen, Entwickeln, Durchführen und Evaluieren von interkulturellen, antirassistischen (Gender-) Trainings.
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Bitzan, Maria/ Daigler: Eigensinn. Mädchen- und Frauenarbeit.
Weinheim und München 2003Galuske, Michael: Methoden in der Sozialen Arbeit. Weinheim
und München 2002IDA (Hg.): Arbeitsbroschüre: Trainingsmethoden im VergleichPodsiadlowski, Astrid: Interkulturelle Kommunikation und
Zusammenarbeit. München 2004Rauw, Regina u.a.: Perspektiven geschlechtsbezogener Pädagogik, Opladen 2001
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PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
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07.
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MB_O_7_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen IILehrveranstaltungen Seminar (4 SWS)Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 7. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden kennen relevante Reformbestrebungen, Leitbilder, Potenziale und Widerstände in den Arbeitsfeldern Resozialisierung, Mädchen- und Frauenarbeit, Jungen- und Männerarbeit sowie Interkulturelle Arbeit. Sie können sozialpolitische Vorgaben (z.B. Gender Mainstreaming, Diversity Management) fachlich kritisch reflektieren und integrieren. Für die Organisations-, Qualitäts- und Personalent-wicklung können sie kriteriengeleitet und lösungsorientiert handeln.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Regeldienste und Modellprojekte (z.B. interkulturelle Öffnung
und Gleichstellung) werden vorgestellt und analysiert, z.B. hinsichtlich der Partizipation von AdressatInnen und zukunftsweisenden Konzeptionen in den Arbeitsfeldern. (Neben-)Wirkungen für die Arbeit mit Devianten unterschiedlichen Alters, Geschlecht und Herkunft werden diskutiert.
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Anderson, Philip: Interkulturelle Kompetenz in der
Sozialverwaltung. München 2000Döge, Peter: Geschlechterdemokratie als Männlichkeitskritik.
Kleine – Verlag 2001Engelfried, Constance (Hg.): Soziale Organisationen im
Wandel. Frankfurt/ New York 2005Jansen, Mechthild M./ Röming, Angelika/ Rohde, Marianne
(Hg.): Gender Mainstreaming. München 2003Kahlert, Heike: Gender Mainstreaming an Hochschulen.
Opladen 2003Landeshauptstadt München: Interkulturelles
Qualitätsmanagement. München 2004Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
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MB_W_7_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen IIILehrveranstaltungen Seminar (4 SWS)Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 7. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die StudentInnen kennen die historischen Zusammenhänge und aktuelle Debatten über Cultural, Gender & Community Studies, v.a. über Geschlechtergerechtigkeit, Migration und Stadtentwicklung, Sucht und Kriminalität, die Problemdefinitionen und Perspektiven von verschiedenen Zugängen. Sie können zentrale Kategorien wie Ethnie, Bildung, Herkunft, Kontrolle und Befriedung differenzieren, sie nehmen die Ethnisierung, Vergeschlechtlichung und Kulturalisierung sozialer Probleme wahr und können diese decodieren und Aspekte des Dekonstruktivismus für Analysen und Argumentationen nutzen. Sie kennen ihre eigenen biographischen und sozialen Verknüpfungen.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Ausgewählte Forschungsergebnisse aus der Migrations-,
Gender-, Sozialisations-, Identitäts-, Sucht- und Kriminalitätsforschung werden von den Studierenden eigenständig exemplarisch einbezogen und mit einer Fragestellung versehen, die systematisch bearbeitet wird. Historische Erkenntnisse über die Lebenslagen und Kämpfe für mehr Gerechtigkeit werden erinnert und Dimensionen von Macht und Ungleichheit für (Praxis-) Analysen dargestellt.
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Albrecht, Peter-Alexis: Kriminologie, 2. Aufl. 2005
Diehm, Isabell/ Radtke, Frank-Olaf: Erziehung und Migration. Stuttgart 1999
Körkel. Basiswissen Rückfall. 2005Gruber, Christine/ Fröschl, Elfriede(Hg.): Gender-Aspekte in
der Sozialen Arbeit. Wien 2001Haugg, Frigga (Hg.): Historisch-kritisches Wörterbuch des
Feminismus. Hamburg 2003Scarbath, Horst/ Schlottau, Heike/ Straub, Veronika/
Waldmann, Klaus (Hg.): Geschlechter. Opladen 1999Rommelspacher, Birgit: Anerkennung und Ausgrenzung.
Frankfurt/ New York 2002Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung Mündliche Prüfung: mP, 30 min.Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und Wertigkeit
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Arbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 5 CP
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MB_H_7_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze IILehrveranstaltungen Seminar (4 SWS)Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural StudiesEmpfohlener Zeitpunkt 7. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Präventions-, Interventions- und Resozialisierungsansätze sind als Komponenten eines vielfältigen Hilfe- und Kontrollangebots bekannt. Die Studierenden haben kommunikative Kompetenzen, sie können sich auf die Vielfalt und Widersprüche von Lebenswelten, Selbstdeutungen und Fähigkeiten von Männern und Frauen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft einlassen und in sozialen Netzwerken lebensweltorientiert arbeiten. Sie haben Wahrnehmungskompetenzen und können Machtkonstellationen in Dominanzkulturen analysieren, Methoden integrieren und Formen der Selbstorganisation entwickeln (Empowerment.)
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Theorie- und praxisorientiert wird untersucht, was Fachkräfte
an Kompetenzen brauchen, was ihre Träger darunter verstehen und wie sie am besten entwickelt werden können. Praxis- und handlungsorientiert mit Lernen am Modell und Gästen aus Projekten, Exkursionen und die Beteiligung an aktuellen Theorie-Praxis-Transfers wird gewährleistet, dass Wissen und Können, professionelles Handeln, Kooperations-, Konflikt- und Dialogfähigkeit kritisch überprüft werden.Vermittelt werden ein Überblick über konkretes Handeln bei spezifischen Fragestellungen (Rassismus, Sucht, Arbeit mit Straftätern, in der Mädchen- und Frauenarbeit, Jungen- und Männerarbeit etc.). Probleme von Nähe und Distanz, von Co-Abhängigkeit, von Grenzüberschreitung und von Druck vs. Hilfe, ferner Garantenpflichten und Haftungsrisiken, Vertraulichkeit und ihre Gefährdung durch Aussagepflichten, Schweigerechten und –pflichten.
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Friedrich Glasl: Konfliktmanagement. Ein Handbuch für
Führungskräfte, Beraterinnen und Berater Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 5 CP
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c. QuB: Lebenslauforientierte Soziale Arbeit (LSA)
MB_O_6_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen I Lebenslauf als Organisationsherausforderung ILehrveranstaltungen S (1 SWS): Planung und Entwicklung in Organisationen I
S (1 SWS): Lebenslauf, Biographie und Sozialraum IDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
An konkreten Handlungsfeldern der Kinder-, Jugend und Altenhilfe haben die Studierenden einen Einblick in Organisationsstrukturen der Sozialen Arbeit erhalten und sind in der Lage Bezüge zwischen verschiedenen Organisationsfeldern im Lebenslauf herzustellen. Sie sind mit altersübergreifenden Anforderungen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements vertraut und können professionell und konzeptionell in vorgegebenen Strukturen agieren. Am Beispiel von Querschnittsthemen wie Sozialraum, Gender oder Bildung haben die Studierenden ein organisationsübergreifendes Verständnis der Kinder-, Jugend- und Altenhilfe erworben.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
Zu MB_O_7_1 LSA
Fach- /Teilgebiet Modulbereich Organisation, QUB LSALehrinhalte Schnittstellenmanagement zwischen Einrichtungen der
Kinder-, Jugend und Altenhilfe Personal- und Organisationsentwicklung Organisationsspezifische Grundlagen und Developmental
Science Adressatenspezifisches Konzeptentwicklung Entwicklung und Durchführung von Hilfe- und
Kooperationsprozessen Evaluation (Zielexplikation und Bewertungskriterien)
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Engelfried, C. (Hrsg.) (2005). Soziale Organisationen im
Wandel. Campus.Loidl-Keil, R. & Laskowski, W. (Hrsg.) (2005): Evaluation in
Sozialen Integrationsunternehmen – Konzepte, Beispiele, Erfahrungen, München
Von Spiegel, H. (2004). Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit. München: Ernst Reinhardt.
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PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand /ECTS 120 Stunden / 4 CP
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MB_W_6_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen I Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Grundlagen lebenslauforientierter Sozialer
ArbeitDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden sind mit ausgewählten theoretischen und empirischen Erkenntnissen bezüglich Lebenslauf und Biographie vertraut. Sie kennen die institutionellen Voraussetzungen und methodischen Grundlagen, die im Arbeitsalltag von Einrichtungen und Fachdiensten zur Sicherstellung von Partizipation und psychosozialer Unterstützung gewährleistet sein müssen. Sie wenden dieses Wissen differenziert und altersangemessen an und können damit passfähige Interventionsstrategien theoretisch fundieren.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich „spezifisches Wissen“, QuB LSALehrinhalte Lebenslauf und Grundlagen (z.B. Institutionalisierung, De-
Institutionalisierung, Entwicklung der Lebensalter und zentraler Passagen des Lebenslaufs, Lebenslaufforschung, Taktgeber des Lebenslaufs)
Erwerbsarbeit und Soziale Arbeit (z.B. Bildungskarrieren und Übergänge in Arbeit, Erwerbslosigkeit und die Auswirkungen auf den Lebenslauf)
Krisenhafte Übergänge – Ausgrenzungsrisiken (z.B. Armut, Trennung und Scheidung, Krankheit, Sucht und die Folgen fehlender sozialer Netzwerke, Antworten der Sozialen Arbeit)
Lebenslauf- und GenerationenforschungLern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Böhnisch, L. (2001). Sozialpädagogik der Lebensalter. Eine
Einführung. Weinheim: Juventa.Butterwege, C. & Klundt, M. (2001) (Hrsg.) Kinderarmut und
Generationengerechtigkeit. Opladen: Leske und Budrich.Sackmann, R. (2007). Lebenslaufanalyse und
Biografieforschung. Wiesbaden: VS.Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
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MB_W_6_2 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen II Altersbezogene Soziale Arbeit im interdisziplinären ÜberblickLehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): jeweils Wahlangebote mit dem Fokus:
Familie, Kinder, Jugendliche, ältere Erwachsene
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden kennen lebenslaufbezogene Diskurse und Grundannahmen aus Politikwissenschaft, Soziologie, Pädagogik und Psychologie und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch auseinandergesetzt. Sie haben ihr Wissen bezüglich individueller, familiärer und gesellschaftlicher Problemlagen und der Wechselwirkungen zwischen Problemlagen und Hilfesystemen vertieft. Sie können einen Bezug zwischen diesen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herstellen und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch und mit Blick auf die Handlungsfelder „Jugendarbeit/Schulsozialarbeit/Jugendsozialarbeit“, „Familienhilfen“, „Erziehungshilfen“ und „Soziale Gerontologie“ auseinandergesetzt. . Sie verfügen damit über einschlägige Kenntnisse, um teamorientiert, interdisziplinär und intersektoriell zu arbeiten.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
MB_W_7_1 LSA
Fach- /Teilgebiet Modulbereich „spezifisches Wissen“, QuB LSALehrinhalte Life long learning (Frühförderung bis
Geragogik) Sozialpolitik (z.B. Solidarität/Subsidiarität und
demografischer Wandel, Krisen des Wohlfahrtsstaates, Globalisierung)
Entwicklungspsychologie (z.B. Kontinuität und Diskontiniutät im Lebenslauf)
Soziale Gruppen und Strukturen (z.B. Soziologie der Familie)
Aktuelle Forschungsprojekte (Überblick und kritische Reflexion)
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Bäcker, G., Naegele, G., Bispinck, R., Hofemann, K.,
Neubauer, J., (2007). Sozialpolitik und Soziale Lage in Deutschland, 2 Bände. Wiesbaden: VS.
Dollinger, B & Raitehl, J. (Hrsg.) (2006). Aktivierende
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Sozialpädagogik. Wiesbaden: VS.Weymann, A. (2004): Individuum – Institution – Gesellschaft.
Erwachsenensozialisation im Lebenslauf. Wiesbaden. VSPrüfungsmodalitäten
Art der Prüfung schrP, 120 min.Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
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MB_WN_6_1 LSA Qualifizierungsspezifiche Wertefragen Rechtliche Grundlagen im LebenslaufLehrveranstaltungen Wahlmöglichkeit (je 3 SWS):
a) Vormundschafts- Betreuungs- und Unterbringungsrechtb) Familien- und Jugendrecht
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden verfügen über profunde altersbezogene Kenntnisse der für die soziale Arbeit bedeutsamen Rechtsbereiche. Sie wissen um die Bedeutung des Alters für den rechtlichen Status des einzelnen und kennen das Spannungsverhältnis zwischen staatlicher Fürsorgepflicht und Selbstbestimmungsrecht in den Phasen altersbedingt verringerter Autonomiefähigkeit. Sie sind mit den für Beratungskontexte in den Feldern der Jugend-, Erziehungs-, Familien- oder Altenhilfe geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen vertraut und wissen um die Rollenkonflikte, die aus gegenläufigen Informations- und Unterstützungspflichten gegenüber Dritten, insbes. Gerichten resultieren können. Sie verfügen über gefestigte Kenntnisse der organisationsrechtlichen Rahmenbedingungen der genannten Arbeitsfelder und sind in der Lage, fallbezogen zu arbeiten.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich „QuB LSA-spezifische Werte und Normen“Lehrinhalte Alter und rechtlicher Status
Staatliche Schutzpflichten gegenüber Minderjährigen und alten Menschen
Rechtliche Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit mit jungen Menschen, Familien und Senioren
Spezifische Problemfelder und Rollenkonflikte in den Arbeitsfeldern der Jugendarbeit, Erziehungs- Familien- und Altenhilfe.
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Gesetzestexte
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Gesetzestexte
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
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MB_H_6_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze I Handlungsansätze im Lebenslauf ILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Wahlangebote aus den Bereichen
Familienhilfe, Er-ziehungshilfe, Jugendarbeit/Schulsozialarbeit und Soziale Gerontologie
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im SommersemesterPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden verfügen über fundierte Kenntnisse aus ausgewählten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Sie haben die Wahlmöglichkeit, Schwerpunktsetzungen in den Bereichen Soziale Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien oder Senioren vorzunehmen. Sie sind vertraut mit arbeitsfeldübergreifenden Organisationsformen und Formen der Leistungserbringung bezogen auf unterschiedliche Lebensalter und Lebenslagen. Sie verfügen über die notwendigen Handlungskompetenzen, um im jeweiligen Feld vorausschauend und systematisch begründet vorgehen zu können. Sie nutzen das Wissen über Ressourcen und Risiken der verschiedenen Lebensalter und sind in der Lage, die AdressatInnen bei der gesellschaftlichen Teilhabe, der Lebensgestaltung und der Bewältigung lebenslaufbezogener Problemlagen und Krisen nachhaltig zu unterstützen.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
MB_H_7_1 LSA
Lehrinhalte Planung und Evaluation handlungsfeldspezifischen Vorgehens
Gestaltung pädagogischer Prozesse unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und Ethnie
Diagnostik und Fallverstehen Unterstützungs- und Interventionsformen Ausgewählte Konzepte für die Arbeit mit
Kindern, Jugendlichen, Familien und alten Menschen
Umgang mit den Wechselwirkungen zwischen Hilfesystem und Problemlagen
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Galuske, M. (2002). Methoden der Sozialen Arbeit. Eine
Einführung. München: JuventaHeiner, M. (Hrsg.) (2004). Diagnostik und Diagnosen in der
Sozialen Arbeit. Berlin: Eigenverlag des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge.
Ritscher, W. (2002). Systemische Modelle für die Soziale Arbeit. Heidelberg: Carl Auer.
Prüfungsmodalitäten
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Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_O_7_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen II Lebenslauf als Organisationsherausforderung IILehrveranstaltungen S (1 SWS): Planung und Entwicklung in Organisationen II
S (1 SWS): Lebenslauf, Biografie und Sozialraum IIDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
In den Veranstaltungen werden die im Modul MB_O_6_1 LSA erworbenen Kenntnisse weiter vertieft. Die Studierenden sind nicht nur mit kritischen Lebensereignissen im Lebenslauf vertraut, sondern auch befähigt alterstypische Problemlagen vor dem Hintergrund individueller Biografien sozialräumlich zu bearbeiten. Sie sind in der Lage, Konzeptionen für Organisationen zu entwickeln und altersgerechte Hilfeprozesse so zu gestalten, dass Teilhabe und Unterstützung auf verschiedenen Ebenen gewährleistet ist. Sie wissen um bestehende Finanzierungsmodelle und kennen einschlägige Verfahren, die zu Prozess-. Produkt- und Serviceinnovationen im Rahmen einer Lebenslauforientierung beitragen. Darüber hinaus erkennen die Studierenden die spezifischen Problemlagen in sozialen Organisationen und sind fähig, bestehende Organisationsentwicklungsmaßnahmen auf konkrete Settings der Kinder- Jugend und Altenhilfe zu übertragen.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Berücksichtigung von Querschnittsthemen zur
Verzahnung der Kinder-, Jugend und Altenhilfe Zielgruppenorientierte Projektentwicklung in
Organisationen Institutionelle Rahmenbedingungen zur Gewährleistung
von Partizipation und Unterstützung Qualifizierung, Qualitätsteuerung und -sicherung Projektmanagement Evaluation (Planung und Durchführung)
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Literatur
Früchtel, F, Cyprian, G & Budde, W. (2007). Sozialer Raum und Soziale Arbeit. Wiesbaden: VS
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Pohlmann, S. (2003). Altern gestalten – Konstruktive Antworten auf Fragen der Bevölkerungsentwicklung. Regensburg: Transfer Verlag.
Jones, G. R. & Bouncken R.B. (2008). Organisation. Theorie, Design und Wandel. München: Pearson.
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_W_7_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III Resilienz und High Risk im LebenslaufLehrveranstaltungen 2 Seminare je 2 SWS (jeweils Wahlangebote mit dem Fokus:
Familie, Kinder, Jugendliche, ältere Erwachsene)Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden nutzen das im vorangegangenen Semester erworbene fachübergreifende Wissen, um individuelle Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer Entstehungsgeschichte zu verstehen, zu erfassen und den Präventions- wie Interventionsbedarf unter Einbeziehung der „Lebenszeit“ und der Folgen für die Biografie zu analysieren. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf zentrale Arbeitsansätze und Anwendungsprobleme aus den Handlungsfeldern „Jugendarbeit/ Schulsozialarbeit/Jugendsozialarbeit“, „Familienhilfen“, „Erziehungshilfen“ und „Soziale Gerontologie“ zu übertragen und angemessene Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen über personen- und kontextbezogene Theorien und Methoden der Analyse und Veränderung. Die Studierenden besitzen ein intergeneratives Verständnis der Sozialen Arbeit und sind in der Lage, generationenbezogene Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Sinne eines ressourcenorientierten Ansatzes bei der Bearbeitung und Antizipation sozialer Problemlagen zu erschließen.
Voraussetzungen MB_W_6_1 LSABezug zu Folgemodulen
keine
Fach- /Teilgebiet Modulbereich „QuB-spezifisches Wissen“Lehrinhalte Beziehungen zwischen Geschlechtern und Generationen
(z.B. generationenübergreifende Prozesse, intergenerationale Transmission gewalttätige Jugendliche, Gewalt in Eltern-Kind-Beziehungen/Paarbeziehungen,
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Gewalt in der Pflege). Familie und Individuum (z.B. Bewältigung von Stress,
Krisen und Traumata, Coping-Strategien, Resilienz, Salutogenese)
Biographie und Soziale Arbeit (z.B. Biographie und Geschlecht, biographische Arbeit in unterschiedlichen Lebensaltern, biographische Ressourcen)
Formen der Solidarität zwischen und innerhalb von Generationen
Gelingendes Altern (externe und interne Ressourcen, Plastizität, Resilienz, Coping, und Verlustmanagement)
Development Management Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Born, C. & Krüger, H. (2001) (Hrsg.). Individualisierung und
Verflechtung. Geschlecht und Generation im deutschen Lebenslaufregime. Weinheim: Juventa.
Rampe, M. (2004). Der R- Faktor – Das Geheimnis unserer inneren Stärke. Frankfurt: Eichborn Verlag.
Morrow-Howell, N.; Hinterlong, J. & Sherraden, M. (Hrsg.) (2001). Productive Aging: Concepts and Challenges. The John Hopkins University Press.
Szydlik, M. (2004) (Hrsg.) Generation und Ungleichheit. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung Mündliche Prüfung: mP, 30 min.Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 5 CP
MB_H_7_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze II Handlungsansätze im Lebenslauf IILehrveranstaltungen a) Seminar 2 SWS
b) Seminar 2 SWS (Wahlangebote aus den Bereichen Familienhilfe, Erziehungshilfe, Jugendarbeit/Schulsozialarbeit und Soziale Gerontologie)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 7. Studiensemester Angebotsturnus Jeweils im WintersemesterPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Nach Anzahl der Studierenden werden Vertiefungsbereiche in den Gebieten Familienhilfe, Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, Erziehungshilfen und Soziale Gerontologie angeboten. Die Studierenden verfügen auf dieser Grundlage über passfähige Kenntnisse und Methoden zur Gewährleistung von
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Partizipation, geschlechts- und kulturspezifischem Handeln. Sie sind auf verschiedene Zielgruppen eingestellt und verfügen über einen intersektoriell angelegten Handlungsansatz. Sie sind vertraut mit der Erbringung von lebenslaufbezogenen Qualitätsstandards sowie deren Sicherung und Überprüfung. Sie verfügen über Coping-Strategien zur Verarbeitung von handlungsfeldspezifischen Belastungen und können das eigene Handeln und Erleben systematisch reflektieren. Die Studierenden sind sich der internationalen Praxistrends bewusst und dokumentieren ein interdisziplinäres Verständnis bei der Bearbeitung der sich stellenden gesellschaftspolitischen Herausforderungen.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich „QuB LSA-spezifisches Handeln“Lehrinhalte Systemische Praxis (z.B. multiperspektivische
Handlungskonzepte, Wechselwirkungen zwischen Hilfesystem und Problemlagen)
Kooperative Konzepte Ambulante und Stationäre Hilfen Partizipation und Integration Berufsmotivation, Haltungen, eigene Ressourcen und
Grenzen Konkretisierung und Erweiterung sozialwissenschaftlicher
Methoden (z.B. Biografiearbeit, rekonstruktive Sozialpädagogik, Case und Care Management, altersgerechte Beratung, Netzwerkarbeit)
Angehörigenarbeit Autonomie und Lebensqualität
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Peters, F. & Koch, J. (Hrsg.) (2004). Integrierte erzieherische
Hilfen. Weinheim: Juventa.Deinet, U. (Hrsg.) (2001). Kooperation von Jugendhilfe und
Schule. Leverkusen: Leske & Budrich.Neuffer, Manfred (2002): Case Management. Soziale Arbeit
mit Einzelnen und Familien. Weinheim und München.Karl, F. (2003) (Hrsg.): Sozial- und
verhaltenswissenschaftliche Gerontologie. Juventa.Schweitzer, J. & Schlippe, A.v. (2007). Lehrbuch der
systemischen Therapie und Beratung I und II. Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht.
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 5 CP
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d. Organisation, Management Bildung und Gemeinwesen (OMBG)
MB_O_6_1 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische MB_O_7_1 OMBG Organisationsfragen I und IILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS) 6. Sem.
Seminar (4 SWS) 7. Sem.Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,
ManagementEmpfohlener Zeitpunkt 6. / 7. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS (6. Sem.), 4 SWS (7. Sem.)
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden erwerben Wissen und Handlungskompetenz in einem konkreten Arbeitsfeld des Qualifikationsbereichs Organisation, Bildung, Management, Gemeinwesen. Sie kennen die relevanten Institutionen, die wesentlichen Angebote und können diese vor dem Hintergrund von Organisationslogik und Veränderungsprozessen reflektieren. Die Studierenden sind in der Lage, verschiedene Handlungskonzepte zu beurteilen, einzelne Handlungskonzepte anzuwenden sowie eigenständig weiterzuentwickeln.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich Organisationen im QuB OMBGLehrinhalte In diesem Modul kann aus verschiedenen Arbeitsfeldern des
QB OMBG alternativ gewählt werden. Die zur Wahl gestellten Handlungsfelder werden jeweils vor Beginn des Semesters festgelegt. Angeboten werden können insbesondere die Themen Personalentwicklung, virtuelle Organisationen / Sozialinformatik, Justiznahe Sozialarbeit, Erwachsenenbildung, Betriebliche Sozialarbeit, Management sozialer Organisationen, Erwachsenenbildung. Für das jeweilige Arbeitsfeld werden die relevanten Institutionen, Handlungskonzepte, Methoden, rechtlichen und ökonomischen Grundlagen vermittelt. Die Methoden und Instrumente werden in Fallbeispielen, Trainings und Projekten eingeübt.
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen abhängig vom jeweiligen Arbeitsfeld
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
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Zugelassene Hilfsmittel KeineAufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 6 CP
MB_W_6_1 OMBG Qualifizierungsbereichspezifische Theoriefragen ILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS)Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,
ManagementEmpfohlener Zeitpunkt 6. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Ziel des Moduls ist der Erwerb von Verständnis und Kenntnis der wesentlichen Organisationen in den drei Sektoren auf lokaler und globaler Ebene, ihrer Steuerungslogik, Prozesse und Beziehungen. Die Studierenden verstehen die Veränderungen im Kraftfeld des sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Wandels der Weltgesellschaft.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
MB_O_7_1 OMBG
Fach- /Teilgebiet Modulbereich Organisation im QuB OMBGLehrinhalte 1. Vorstellung und Analyse der Organisationen der drei
Sektoren (Wirtschaft, Verwaltung, NPOs) hinsichtlich Zielsetzung, Legitimation, Steuerungssystems, Handlungsformen, Normativer Vorgaben, Finanzierung.2. Koordination der Organisationen, Marktprozesse, Politische und administrative Prozesse, Verständigungsorientierte Prozesse, Netzwerkarbeit. 3. Megatrends in Staat, Verwaltung, Bürgergesellschaft, SozialwirtschaftDie Inhalte werden der aktuellen Diskussion angepasst
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Maelicke, Bernd (Hrsg.), Lexikon der Sozialwirtschaft, Baden-
Baden 2008Badelt, Christoph (Hrsg.), Handbuch der Nonprofit
Organisation, Stuttgart 1997Budäus, Dietrich, Kooperationsformen zwischen Markt und
Staat, Baden-Baden 2006Opielka, Michael (2005) SozialpolitikCastel, Robert (2005) Die Stärkung des SozialenBöhnisch, Lothar u.a. (2002) Die soziale Bürgergesellschaft
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 Ln
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Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_W_6_2 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen IILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS)Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,
ManagementEmpfohlener Zeitpunkt 6. SemesterAngebotsturnus Alle 2 SemesterPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden sollen in der Lage sein, verschiedene Managementkonzepte und –instrumente als Handlungsoption in Organisationen zu erkennen für die Eignung in verschiedenen organisatorischen Zusammenhängen einzuschätzen.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
MB_W_7_1
Fach- /Teilgebiet Modulbereich WISSEN im QuB OMBGLehrinhalte Es werden einzelne grundlegende Konezpte, aber auch
jeweils aktuelle Konzepte und Instrumente der Organisation und des Managements behandelt, wie z.B.als Konzepte
i. Reengeneering-Ansätzeii. Stakeholder-Ansätzeiii. Organisationsentwicklungs-Ansätzeiv. Ansätze der strategischen Planungv. Ansätze der politischen Planung
Als Instrumentevi. Leitbild-, Konzept-, Strategieentwicklungvii. Balanced Scorecardviii. Stakeholder Analyseix. Qualitätsmanagementx. Betriebswirtschaftliche
Steuerungsinstrumente
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Schreyögg, Georg, Management, Wiesbaden 2005
Simon, Walter, Moderne Managementkonzepte von A bis Z, Offenbach 2002
Steinmann, Horst, Schreyögg, Georg, Management, 6. Auflage, Wiesbaden 2005
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PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung schrP, 120 min.Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_WN_6_1 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen ILehrveranstaltungen Seminar (3 SWS)Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,
ManagementEmpfohlener Zeitpunkt 6. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden kennen sind mit den grundlegenden Vorgaben aus dem öffentlichen und privaten Recht für das Handeln von und in Organisationen vertraut und können ihre Kenntnisse fallbezogen anwenden.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
MB_WN_7_1 OMBG
Fach- /Teilgebiet Modulbereich WERTE UND NORMEN im QuB OMBGLehrinhalte Es werden aus den Rechtsgebieten ausgewählte Themen
behandelt, die exemplarisch ein Grundverständnis für dieses Rechtsgebiet ermöglichen sollen: 1. Gesellschaftsrecht (einschl. Vereins- und Stiftungsrecht,
Organisationsrecht der kirchlichen Körperschaften)2. Arbeitsvertragsrecht (Individual- und Kollektivarbeitrecht)3. Mitbestimmung und Unternehmensverfassung4. Verwaltungsorganisationsrecht
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Alfred Söllner, Raimund Waltermann, Arbeitsrecht, 14.,
neubearb. Aufl. 2007. Junker, Abbo, Grundkurs Arbeitsrecht, 7. Aufl. 2008Eisenhardt, Ulrich, Gesellschaftsrecht, 13. Aufl. 2007 Maurer, Hartmut, Grundrisse des Rechts, 16., überarb. u. erg.
Aufl. 2006.Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
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Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
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MB_H_6_1 OMBG QualifizierungsbereichsspezifischeMB_H_7_1 OMBG Handlungsansätze I und IILehrveranstaltungen Seminar (4 SWS)Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,
ManagementEmpfohlener Zeitpunkt 6. und 7. SemesterAngebotsturnus 1 x pro SemesterPräsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden erwerben Handlungs- bzw. Wirksamkeitswissen und Handlungsstrategien zur Optimierung der Anlage, Strukturen, Prozesse und Ergebnisse in Projekten und komplexen organisatorischen Gefügen. Sie sind in der Lage, ein Projekt aus dem von ihnen gewählten Arbeitsbereich (Modulbereich Organisation) eigenständig zu planen und zu steuern.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich HANDELN im QuB OMBGLehrinhalte Die Studierenden erhalten Inputs und Coaching zu den
Themenxi. Konzeptentwicklung, Strategieentwicklungxii. Projektorganisationxiii. Projektplanungxiv. Finanzplanungxv. Personalsteuerung, Teamentwicklungxvi. Zeitmanagementxvii. Projektcontrolling, Dokumentation,
EvaluationLern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Antes, W. (2004): Projektarbeit für Profis: Praxishandbuch für
moderne Projektarbeit. WeinheimBeck, R./Schwarz, G. (2000): Projekt- und
Prozessmanagement. Studienbrief 2-020-1303 des Fachhochschul-Fernstudienverbundes der Länder, Berlin.
Berger, Ch./Schubert, K. (2002): Projektmanagement - mit System zum Erfolg, Wien
Preis, W. (1998): Vom Projektstudium zum Projektmanagement. Ein Werkzeugkasten für Theorie und Praxis. Freiburg im Breisgau
Graf, P./Spengler, M. (2004): Leitbild- und Konzeptentwicklung. 3. Auflage. Augsburg
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und Wertigkeit
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Arbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 6 CP
MB_W_7_1 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III ALehrveranstaltungen Seminar (2 SWS)Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,
ManagementEmpfohlener Zeitpunkt 7. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Ziel des Moduls ist ein Erklärungswissen über die Entstehung von Organisationen, ihr Verhalten und ihre Existenzbedingungen. Die Studierenden kennen hierzu insbesondere die Systemtheorie als Metatheorie der Organisationslehre.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
MB_O_7_1 OMBG
Fach- /Teilgebiet Modulbereich Organisation im QuB OMBGLehrinhalte 2. Überblick über die Erklärungsansätze für
Organisationen, Bürokratie, Arbeitswissenschaften, Human Ressourcen, Anreiz-Beitragstheorien, systemische Ansätze, Kulturansätze, Institutionenökonomik
3. Erklärungsansätze der Systemtheorie, systemtheoretische Grundlagen, systemische Organisationsentwicklung
4. Erklärungsansätze der InstitutionenökonomikLern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Luhmann, Niklas, Baecker, Dirk, Einführung in die
Systemtheorie, 3. Aufl., Heidelberg 2006Sagebiel, Juliane, Vanhoefer, Edda, Es könnte auch anders
sein, Heidelberg 2006,Göbel, Elisabeth, Neue Institutionenökonomik, Stuttgart 2002Schreyögg, Georg, Organisation. Grundlagen moderner
Organisationsgestaltung, 4. Aufl., Wiesbaden 2003Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung Mündliche Prüfung: mP, 30 min.Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
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MB_W_7_1 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III BLehrveranstaltungen Seminar (2 SWS)Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,
ManagementEmpfohlener Zeitpunkt 7. SemesterAngebotsturnus 1 x jährlichPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden sollen ein Verständnis für Organisationsentwick-lungsprozesse entwickeln und die zugrunde liegenden theoretischen Modelle kennen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, eigene Organisationsentwicklungsprozesse zu steuern.
Voraussetzungen Abschluss des 6. Semesters.Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich Theorie in OMBGLehrinhalte - Theoretische Konzepte von Organisationsentwicklung /
Change-Management- Voraussetzungen und Kontextbedingungen für
Organisations-entwicklungsprozesse- Gestaltungsbereiche, Interventionsebenen und Methoden
der Organisationsentwicklung- Prozess-Struktur, Prozessorientierung und
Prozessgestaltung – systemischer Ansatz- Kritische Erfolgsfaktoren eines Change-Prozesses,
Leitlinien und „Spielregeln“ für den Change-ProzessLern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Beck, Reinhilde, Personalentwicklung, Augsburg 2004
Beck, R. / G. Schwarz: Konfliktmanagement. Augsburg 2008Becker, Manfred, Personalentwicklung, 4. Auflage, Stuttgart
2005Boos, F. / B. Heiger (Hg). Veränderung – systemisch, Stuttgart
2004Doppler, K. / C. Lauterburg: Change-Management. Frankfurt /
New York 2004Königswieser, R. / A. Exner (1999): Systemische
Interventionen. Architekturen und Designs für Berater und Veränderungsmanager. Stuttgart.
Kraus, G. / C. Becker-Kolle / T. Fischer: Change-Management, Berlin, 2004
Schwarz, G.: Sozialmanagement. 4. Auflage. Augsburg 2001Steinmann, Horst, Schreyögg, Georg, Management, 6.
Auflage, Wiesbaden 2005Wöhrle, A. (2002): Change Management. Organisationen
zwischen Hamsterlaufrad und Kulturwandel. Augsburg: Ziel Verlag.
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung Mündliche Prüfung: mP, 30 min.
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Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 2 CP
e. QuB: Sozialarbeit im Gesundheitswesen (Ges)
MB_O_6_1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen ILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Struktur und Funktionsweise des deutschen
GesundheitssystemsDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB GesundheitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden kennen die tragenden Strukturen des deutschen Gesundheitssystems, seine Institutionen, Akteure und Ebenen.
Sie können das Gesundheitssystem in seiner spezifischen Logik von anderen gesellschaftlichen Teilsystemen (Sozial-, Bildungs-, Wirtschaftssystem) abgrenzen und kennen wichtige Schnittflächen
Sie kennen die Übergänge vom Gesundheits- in das Sozialsystem aus der Perspektive von Klienten bzw. Patienten.
Sie kennen die wesentlichen Organisationsmerkmale und Organisationstypen der Eingliederungshilfe und Rehabilitation.
Sie sind mit den historisch gewachsenen Prinzipien sozialer Sicherung, den Hintergründen ihres derzeitigen Wandels vertraut.
Sie kennen grundlegende gesundheitspolitische Konzepte und können die Auswirkungen staatlicher Regulierungen und der Gesetzgebung auf das Gesundheitssystem erfassen.
Sie kennen wesentliche finanzielle Rahmenbedingungen der Gesundheitsversorgung und das Zusammenspiel der verschiedenen staatlichen, nicht-staatlichen und (semi-)professionellen Akteure.
Ein Einblick in einzelne Sektoren des deutschen Gesundheitssystems (ambulant, teilstationär, stationär) und die unterschiedlichen Versorgungsstufen (primär, sekundär, tertiär) wurde gewonnen.
Die Studierenden wissen um die Rolle und Position der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen und können Trends und Entwicklungen (z.B. Ambulantisierung, Ökonomisierung) kritisch hinterfragen
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
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Bezug zu Folgemodulen
Grundlage für alle weiteren QuB-spezifischen Module
Lehrinhalte Struktur und Funktionsweise des deutschen Gesundheitssystems
Abgrenzung gegenüber anderen gesellschaftlichen Teilsystemen
Politische und rechtliche Grundlagen (z.B. SGB V, SGB XI, SGB IX)
Soziale Sicherungssysteme im Wandel Finanzierung des Gesundheitssystems/der
Gesundheitsversorgung Gesundheitssysteme im internationalen Vergleich Gesundheitspolitische Entscheidungsprozesse und
Strategien Rolle und Funktion von Versorgungsbereichen und -
einrichtungenLern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Simon M (2005): Das Gesundheitssystem in Deutschland.
Eine Einführung in Struktur und Funktionsweise. Bern: Huber
Busse R, Riesberg A (2000): Gesundheitssysteme im Wandel. Deutschland. Das Europäische Observatorium für Gesundheitssysteme. WHO-Regionalbüro Europa (Hg.). Kopenhagen: WHO
Rosenbrock R, Gerlinger T (2005): Gesundheitspolitik. Eine systematische Einführung. Bern: Huber - Cramer, Manfred: Skript
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Im Laufe des Semesters Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_W_6_1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen ILehrveranstaltung Seminar (2 SWS)Dozentinnen/Dozent Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB GesundheitEmpfohlener Zeitpunkt 6. Studiensemester Angebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden haben unterschiedliche Perspektiven und Definitionen von Gesundheit erarbeitet und kennen Unterschiede in Krankheitsvorstellungen bezogen auf das Geschlecht (Gender).
Sie wissen, welche Handlungsfelder und -konzepte die Soziale Arbeit im Gesundheitswesen kennzeichnet.
Die Studierenden können das biomedizinische und salutogenetische Modell beschreiben und deren
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Unterschiede benennen. Sie kennen epidemiologische Angaben über die
wichtigsten somatischen und psychischen Erkrankungen und Behinderungen.
Sie haben den Einfluss wichtiger Determinanten auf Gesundheit und Krankheit (soziale Ungleichheit, Armut etc.) erarbeitet.
Sie haben Grundbegriffe wie Assessment und Diagnose erworben und können ein Klassifikationsmodell am Beispiel anwenden.
Sie haben ein Bewusstsein dafür, dass chronische Krankheiten und Behinderungen Auswirkungen auf Individuen, Familien und das gesamte soziale System haben. Sie können in Ansätzen Bewältigungsverhalten chronisch kranker Menschen beschreiben.
Voraussetzungen Erster Studienabschnitt im BA Soziale Arbeit; Kenntnisse Psychologie
Bezug zu Folgemodulen
Grundlage für das Modul MB_W_7_1_Ges
Lehrinhalte Gesundheits- und Krankheitsbegriff; Einfluss des Geschlechts
Unterschiedliche Sichtweisen von Medizin, Psychologie und Sozialwissenschaft auf Krankheiten und psychische Störungen.
Theoretische Modelle von Gesundheit und Krankheit. Abgrenzungen von anderen Handlungsfeldern der
Sozialen Arbeit. Determinanten von Gesundheit (z.B. Soziale Ungleichheit,
Alter). Überblick über Assessment, Diagnostik und
Klassifikationsmodelle Auswirkungen von Erkrankung und Behinderung Erster Überblick über Bewältigungsformen
Lehrformen Vorträge, Lektürearbeit und Diskussion, ÜbungenPrüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 LnZeit Am Ende des 6. SemestersZugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
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MB_W_6_2 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen IILehrveranstaltung Seminar (2 SWS): 3 themenverschiedene Seminare zur WahlDozentinnen/Dozent Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB GesundheitEmpfohlener Zeitpunkt 6. Studiensemester Angebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Seminare (alternativ belegen; entweder a. oder b.):
a. Psychische Störungen Die Studierenden kennen die wichtigen Modelle zur
Entstehung und Erklärung ausgewählter psychischer Störungen und die
Bedeutung sozialepidemiologischer Befunde zum Zusammenhang von sozialer Ungleichheit und psychischen Störungen.
Die Bedeutung von Selbsthilfe im Kontext der Lebenswelt von Klienten ist den Studierenden bekannt.
b. Behinderungen Die Studierenden verfügen über einen differenzierten
Behinderungsbegriff und Kenntnisse zur einschlägigen Sozialepidemiologie.
Sie kennen die wichtigen Modelle zur Entstehung chronischer Erkrankungen und Behinderungen. Sie sind mit den Grundlagen sozialer Diagnostik vertraut, kennen wichtige klassifikatorische und diagnostische Systeme (z.B. PIE, ICD, ICF) und kennen verschiedene diagnostische Ansätze und Verfahren im Überblick. Sie sind in der Lage, wichtige Probleme der Diagnostik und ihres Einsatzes zu benennen und zu erläutern.c. Gender und Gesundheit
Die Studierenden kennen die Bedeutung der genderspezifischen Sichtweise von Gesundheit und Krankheit sowie des genderspezifischen Gesundheits- und Krankheitsverhaltens
Sie kennen epidemiologische Zahlen über Gesundheit und Krankheit bei Frauen und Männern, unter Einbeziehung weiterer Determinanten wie Alter, soziale Benachteiligung, Armut, Migration
Sie kennen genderspezifische Bedarfe, die Inanspruchnahme verschiedener Angebote und verfügen über genderspezifische Vorgehensweisen verschiedener Hilfesysteme
Voraussetzungen Erster Studienabschnitt ; Kenntnisse in Wissenschaft, Psychologie
Bezug zu Folgemodulen
Grundlagenwissen für das Modul MB_W_7_1_Ges
Lehrinhalte Die Lehrinhalte werden in drei für die Studierenden alternativ wählbaren Seminaren vermittelt:
a. Psychische Störungen• Ätiologische Modelle aus dem Bereich der Klinischen Psychologie, Sozialpsychiatrie und der Klinischen Sozialarbeit. • Verlaufsuntersuchungen psychischer Störungen aus dem
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Bereich der sozialen Epidemiologie.• Formen und Inhalte ressourcenaktivierender Selbsthilfe• Reichweite und Grenzen standardisierter Klassifikations- und Hilfeplanverfahren (ICF, PIE, ICD, Bayr. Gesamtplanverfahren)
b. Behinderung• Klärung und Kritik der einschlägigen Begriffswelt mit Bezug auf Medizin, Anthropologie, Psychologie, Soziologie und Heilpädagogik und Soziale Arbeit. • Medizinische und klinisch-psychologische Grundlagen sowie typische Erlebens- und Verhaltensweisen bei wichtigen behinderungsrelevanten Erkrankungen des Erwachsenenalters (wie Schlaganfall, Schizophrenie, Sinnesbehinderungen u.a.) und bei geistiger Behinderung. • Behinderung und Gesundheit • Behandlung ausgewählter Fragen der Daten- bzw. Befunderhebung (Anamnesegespräch, Dialog) Klassifikation (ICD, ICF, PIE) und Diagnostik (hermeneutisch vs. klassifikatorisch; spezielle Verfahren).
c. Gender und Gesundheit• Genderspezifische Sichtweise von Gesundheit und Krankheit sowie theoretische Erklärungsansätze dazu• Genderspezifische Gesundheits- und Krankheitsverhalten über den Lebenslauf; Erklärungsmodelle• Epidemiologische Zahlen über Gesundheit und Krankheit unter genderspezifischer Perspektive über den Lebenslauf hinweg betrachtet, auch unter Einbeziehung weiterer Determinanten wie Alter, soziale Benachteiligung und Armut und Migration (etc.)• Genderspezifische Bedarfe und die Inanspruchnahme verschiedener Angebote und Reaktion/ Umgehensweisen der Hilfesysteme mit diesen Bedarfen (medizinisches Hilfesystem, sozialarbeiterisches Angebote, Selbsthilfegruppen, u.a.)
Lehrformen Vorträge, Lektürearbeit und Diskussion, ÜbungenLiteraturempfehlungen
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung schP, 120 min.Zeit Am Ende des 6. SemestesZugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_WN_6_1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen I Lehrveranstaltungen Seminar (3 SWS): Recht der Rehabilitation und TeilhabeDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB GesundheitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlich
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Präsenzlehre 3 SWS Rechtliche Normen (seminaristischer Unterricht )Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden kennen fachspezifische Rechtsgrundlagen
der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen und der Rehabilitation. D.h., die Studierenden wissen um das System der Leistungen und der Leistungserbringung in der Krankenversicherung. Sie kennen Grundlagen der Rehabilitation und Teilhabe im SGB IX und haben einen Überblick über Teilhabe am Arbeitsleben/alternative Beschäftigungsformen sowie das Schwerbehindertenrecht erarbeitet. Sie kennen Formen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, insbesondere Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und wissen um Leistungen bei Pflegebedürftigkeit sowie um Leistungen zum Lebensunterhalt in der Grundsicherung und Sozialhilfe (Besonderheiten bei Behinderung und verminderter Erwerbsfähigkeit). Darüber hinaus haben sie Kenntnisse über andere Rechtsgebiete erlangt (z.B. über gesetzliche Grundlagen der Aufsicht und Haftung, der Maßregeln oder des Unterbringungs- sowie Betreuungsrechts, Datenschutz und Schweigepflicht).Die Studenten kennen die Anwendung der Gesetze und können deren Auswirkungen auf die Soziale Arbeit analysieren. Sie können fallangepasst Handlungskonzepte entwickeln.
Voraussetzungen Orientierender Überblick über sozialarbeitsrelevanten Rechtsfragen
Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte 1. Sozialrecht
Das System der Leistungen und der Leistungserbringung in der Krankenversicherung.
Grundlagen der Rehabilitation und Teilhabe im SGB IX Teilhabe am Arbeitsleben/alternative
Beschäftigungsformen Schwerbehindertenrecht Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung,
insbesondere Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft Leistungen bei Pflegebedürftigkeit Leistungen zum Lebensunterhalt in der
Grundsicherung und Sozialhilfe - Besonderheiten bei Behinderung und verminderter Erwerbsfähigkeit
2. Andere Rechtsgebiete Maßregeln/Unterbringungsrecht/Betreuungsrecht Aufsicht und Haftung Datenschutz und Schweigepflicht
Lehrformen Lehrvortrag, Lektürearbeit und Diskussion, Übungen und Präsentationen
Literaturempfehlungen SGBPrüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 LnZeit Im Laufe des SemestersZugelassene Hilfsmittel SGB
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
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MB_H_6_1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze I Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Prävention und GesundheitsförderungDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB GesundheitEmpfohlener Zeitpunkt 6. StudiensemesterAngebotsturnus 1x jährlichPräsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Es werden verschiedene Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung für spezifische Zielgruppen (z.B. Kinder und Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Gender) bzw. Themen angeboten (z.B. betriebliche Gesundheitsförderung, Förderung von Lebenskompetenzen, Prävention von Süchten, psychischen Störungen, etc.) Die Studierenden kennen die Definition von Prävention
und Gesundheitsförderung und können sie auf verschiedene Zielgruppen und -inhalte anwenden.
Die Studierenden erwerben zielgruppen- und themenspezifisches Wissen, Techniken und Vorgehensweisen bezüglich der Prävention und Gesundheitsförderung.
Neben Kenntnissen von Präventions- und Gesundheitsförderungsansätzen und -programmen kennen die Studierenden Methoden der Evaluation und können Qualitätsstandards gezielt anwenden.
Voraussetzungen Methodenseminare im ersten Studienabschnitt Bezug zu Folgemodulen
Qualifizierungsspezifische Handlungsansätze im QuB Gesundheit im 7. Semester
Lehrinhalte Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung für spezifische Zielgruppen (z.B. Kinder und Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Gender) bzw. Themen (z.B. betriebliche Gesundheitsförderung, Förderung von Lebenskompetenzen, Prävention von Süchten, psychischen Störungen, etc.).Anhand dieser ausgewählten zielgruppen- und themenspezifischen Seminare erwerben die Studierenden folgende Lehrinhalte: Definition von Prävention und Gesundheitsförderung;
Bedeutung der Definitionen für verschiedene Zielgruppen und -inhalte.
zielgruppen- und themenspezifischen Wissen, Techniken und Vorgehensweisen bezüglich der Prävention und Gesundheitsförderung.
Kenntnis von Präventions- und Gesundheitsförderungs-ansätzen und -programmen sowie deren Wirksamkeit
Methoden der Evaluation Qualitätsstandards im Gesundheitssystem
Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 pLnZeit Im SeminarZugelassene Hilfsmittel
Aufwand und Wertigkeit
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Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_O_7_1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen IILehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Organisation und rechtliche Aspekte der
Sozialen Arbeit in ausgewählten Handlungsfeldern (Wahl)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB GesundheitEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
• Studierende kennen die Versorgungsstrukturen für eine der beiden Zielgruppen sowie die dazugehörigen Ziele, Formen und Settings der Sozialen Arbeit.• Sie können einschlägige präventive, kurative und rehabilitative Angebote unterscheiden und kennen entsprechende Interventionen mit Individuen, deren Familien sowie dem sozialen Umfeld. • Sie können zentrale sozialpolitisch wirksame Grundgedanken und Konzepte (wie z.B. Teilhabe, Empowerment, Selbstbestimmung und Barrierefreiheit u.a.) eingehend erläutern. • Sie haben orientierenden Überblick über Verfahren der Hilfeplanung, Qualitätssicherung und Evaluation in und für die genannten Zielgruppen und Einrichtungen und DiensteSeminare (alternativ belegen, entweder a. oder b.):a. Psychische Störungen• Die Studierenden kennen Ziele, Formen und Inhalte der Sozialarbeit im ambulanten, komplementären und stationären Bereich der Psychiatrie, den Einrichtungen der Eingliederungshilfe sowie der beruflichen und medizinischen Rehabilitation.• Sie kennen die Schnittstellen zur allgemeinen Sozialarbeit unter besond. Berücksichtigung von Sozialraumorientierung (Gemeindenähe).
b. Behinderungen• Die Studierenden kennen die Versorgungsstrukturen für Menschen mit Behinderungen in Deutschland • Sie kennen Ziele, Formen und Inhalte im ambulanten, komplementären und stationären Bereich der Sozialen Arbeit mit behinderten Menschen und der Rehabilitation. • Sie können diese Ziele und Vorgehensweisen in Beziehung zur Sachlage, den rehabilitationsrechtlichen Vorgaben und den geäußerten Bedürfnissen Betroffener und ihrer Angehörigen setzten und erkennen typische professionelle Kooperationserfordernisse sowie Interessenkollisionen
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Voraussetzungen MB_O_6_1 GesBezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Zielgruppenspezifische Versorgungsstrukturen und
Arbeitsfelder Ziele, Formen und Inhalte der Sozialarbeit in
verschiedenen Settings (z.B. ambulant, stationär, Einrichtungen der Rehabilitation)
Kenntnis von präventiven, kurativen und rehabilitativen Ansätzen und Angebote für spezifische Zielgruppen
Arbeitskonzepte der Sozialen Arbeit mit Individuen mit gesundheitlichen Störungen, deren Familien
sozialpolitisch wirksame Grundgedanken und Konzepte (wie z.B. Teilhabe, Empowerment, Selbstbestimmung und Barrierefreiheit)
Überblick über Verfahren der Diagnostik, Hilfeplanung, Qualitätssicherung, Evaluation für Zielgruppen, Einrichtungen und Dienste
a. Psychische Störungen Geschichte, Entwicklungsleitlinien und Gegenwart der
Organisation für/von Menschen mit psychischen Störungen
Die Organisierung der Hilfe nach SGB IX Sektorale, regionale bzw. gemeindenahe Organisierung
der Hilfe. Schnittstellen zu den allgemeinen Sozialeinrichtungen,
der Nicht-Sesshaften-Hilfe, der Suchthilfe und der forensischen Psychiatrie.
b. BehinderungStellung, Aufgaben und Handlungsmuster folgender Einrichtungen und Dienste:
- vorschulische, schulische, außerschulische, sonderpädagogische und heilpädagogische
- der medizinischen Rehabilitation, insbesondere in den Bereichen Neurologie, Neuropsychologie, Psychiatrie, Orthopädie.
- der beruflichen Rehabilitation einschließlich begleitender Hilfen im Arbeitsleben
- der sozialen Rehabilitation (Familie, Wohnen, Mobilität, Freizeit und Kultur) einschließlich begleitender Dienste und Hilfen.
Zuständigkeiten, Verflechtungen und Überschneidungen der rehabilitativen Systeme, Berufsgruppen, Verbände, Träger, Ämter.
Tätigkeit von Selbsthilfeorganisationen, Verbänden. Grundlegende Konzepte und Begriffe Grundannahmen und Funktionen der Diagnostik Hilfeplanung, Qualitätsmanagement und Evaluation
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen Seminar a: psychische Störungen:
Skript Cramer, s. Lehrtextsammlung CramerSeminar b: BehinderungMühlum A.: Soziale Arbeit in der Rehabilitation. München
2003.Weiß/Neuhäuser/Sohns: Soziale Arbeit in der Frühförderung
und Sozialpädiatrie. München, 2004. Bayer. Sozialministerium:] Wegweiser für Menschen mit
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Behinderung http://www.zbfs.bayern.de/schwbg/wegweiser/index.html
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
MB_W_7_ 1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III Professionelle PerspektivenLehrveranstaltung Submodul A: Vorlesung (2 SWS)
Submodul B: themenverschiedene Seminare (psychische Erkrankungen, Behinderung, Gender) (3 x 2 SWS)
Dozentinnen/Dozent Lehrende aus den einschlägigen LehrgebietenAngaben zur Lokalisierung
Zielgruppe Studierende im QuB GesundheitEmpfohlener Zeitpunkt 7. Studiensemester Angebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Submodul A:
• Die Studierenden verfügen über ein kritisches Verständnis einschlägiger human- und sozialwissenschaftlicher Ansätze aus dem Bereich von Sozialer Arbeit und Gesundheit, die zum Verständnis der Interaktionen zwischen Betroffenenen und Sozialprofessionellen beitragen, wie z.B. die Ansätze der Bewältigungsforschung, ressourcentheoretische Ansätze, Ansätze der sozialen Diagnostik. • Sie können objektivierende Herangehensweisen mit einem Verständnis der Innensicht und des biografischen Einschnitts in Verbindung bringen, den chronische Krankheit und Behinderung für die Betroffenen bedeutet. Sie wissen um die Bedeutung subjektiver Krankheits- und Gesundheitstheorien für den individuellen Umgang mit chronischer Krankheit und verstehen den Einschnitt, den chronische Krankheit und Behinderung für die Betroffenen bedeuten können, einschließlich lebenspraktischer und emotionaler Anforderungen. • Sie kennen den Einfluss individueller und sozialer Faktoren auf die Bewältigung und können angeben, welche sozialarbeiterische Unterstützung die Zielgruppen in allgemeinen benötigen.
Submodul B: Vertiefung der Inhalte bei verschiedenen Zielgruppen:
a: psychische Störungen• Die Studierenden kennen für den Handlungsbreich einschlägige interaktionsrelevante human- und
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sozialwissenschaftliche Ansätze im Sinne von Submodul A. • Sie kennen Verläufe und Prognosen psychischer Störungen im Kontext ressourcenorientierter Betreuungs- und Hilfekontexte. • Sie haben ausgewählte sozialpädagogische Handlungsmodelle für Menschen mit psychischen Störungen kennen gelernt. • Entsprechend können sie die allgemeine Vorgabe der „Teilhabe am Leben“ deduzieren und in berufspraktisches Handeln umsetzen.
b: Behinderung:• Die Studierenden kennen für den Handlungsbereich einschlägige interaktionsrelevante human- und sozialwissenschaftliche Ansätze im Sinne von Submodul A. • Die Studierenden können die Sachverhalte dieser interaktionsrelevanten Ansätze im Kontext der Subjektivität der Betroffenen (Selbsterleben, Erleben der Mitwelt) verstehen. • Sie können dieselben Sachverhalte im Kontext objektiver Bedingungen (z.B. Ausstattung, Betreuungsstrukturen) analysieren. • Sie kennen darauf bezogene Handlungsmodelle der Sozialen Arbeit
c: Gender und Gesundheit/Krankheit• Die Studierenden kennen für den Handlungsbereich einschlägige interaktionsrelevante human- und sozialwissenschaftliche Ansätze im Sinne von Submodul A.• Die Studierenden kennen Verläufe und Prognosen von Erkrankungen im genderspezifischen Kontext und unter Einbeziehung ressourcenorientierter Betreuungs- und Hilfekontexte. • Sie haben ausgewählte sozialpädagogische Handlungsmodelle für Frauen und Männer mit verschiedenen Erkrankungen kennen gelernt. • Entsprechend können sie die allgemeine Vorgabe der „Teilhabe am Leben“ deduzieren und in berufspraktisches Handeln umsetzen.
Voraussetzungen MB_O_1_1; MB_W_1_1; MB_O_3_1; MB_O_4_1, MB_W_6_1 Ges Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Submodul A:
• Determinanten des Hilfesuchverhaltens • Aufgaben und Strategien Sozialer Arbeit mit chronisch kranken Menschen • Interaktionsrelevante psychologische und sozialwissenschaftliche Ansätze wie Bewältigungsforschung, ressourcentheoretische Ansätze, Ansätze sozialer Diagnostik u. ä. inklusive ihrer empirischen Grundlagen (z.B. subjektive Krankheitstheorien) und ihres pragmatischen Gehalts (z.B. die Relevanz von Gesundheitstheorien für eine Anpassung an ein Leben mit chronischer Krankheit ) • Leben mit chronischer Krankheit als biografischer Einschnitt und Wendepunkt• Bewältigung als Aufgabe in instrumenteller, kognitiver, emotionaler und sozialer Hinsicht. Submodul B: Vertiefung der Inhalte bei verschiedenen Zielgruppen:
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a: psychische Störungen• Modelle zur Hilfe, Betreuung und Beratung für Menschen mit psychischen Störungen.• Aspekte der beruflichen, medizinischen und sozialen Rehabilitation.
b: Behinderung• Einschlägige wissenschaftliche Ansätze im Sinne von Submodul A, insbesondere ressourcentheoretische, sozialdiagnostische und bewältigungsorientierte. • Darauf bezogene Handlungsmodelle der Sozialen Arbeit • Verhalten und Einstellungen gegenüber behinderten Menschen:
c: Gender und Gesundheit/Krankheit• Verläufe und Prognosen von Erkrankungen im genderspezifischen Kontext unter Einbeziehung ressourcenorientierter Betreuungs- und Hilfekontexte. • ausgewählte sozialpädagogische Handlungsmodelle für Frauen und Männer mit verschiedenen Erkrankungen. • Aspekte der genderspezifischen beruflichen, medizinischen und sozialen Rehabilitation.
Lehrformen Vorträge, Lektürearbeit und Diskussion, ÜbungenLiteraturempfehlungen Dörr M (Hg.) (2002): Klinische Sozialarbeit - eine notwendige
Kontroverse. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren
Corbin, J. und Strauss, A. (2004) Weiterleben lernen. Bern: Huber u.a.
Filsinger D, Homfeldt HG (2001): Gesundheit und Krankheit. In: Otto HU, Thiersch H (Hg.): Handbuch Sozialarbeit Sozialpädagogik. 2., völlig überarbeitete Auflage. Neuwied: Luchterhand, 705-715
Sting S, Zurhorst G (Hg.) (2000): Gesundheit und Soziale Arbeit. Weinheim: Juventa
Lützenkirchen A (2005): Soziale Arbeit im Gesundheitswesen. Zielgruppen - Praxisfelder - Institutionen. Stuttgart: Kohlhammer
Pantucek P. (2006): Soziale Diagnostik. Wien: BöhlauPrüfungsmodalitäten
Art der Prüfung Mündliche Prüfung: mP, 30 min.
Zeit Am Ende des SemestersZugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
MB_H_7_1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze II Lehrveranstaltungen Seminar (4 SWS): Arbeit mit kranken MenschenDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im QuB Gesundheit
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07.
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Empfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus 1x jährlichPräsenzlehre 4 SWS (2x 2-stündige Seminare)
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
In diesem Modul werden verschiedene 2-stündige Angebote für spezifische Zielgruppen (Kinder und Erwachsene mit Behinderung, psychosomatischen, chronischen Erkrankungen, psychischen Störungen, etc.) und Methoden angeboten, von denen die Studierenden zwei Seminare belegen müssen. In diesen Seminaren sollen folgende Qualifizierungsziele erworben werden: Für spezifische Zielgruppen von Menschen mit
verschiedenen Störungsbildern, Erkrankungen oder Behinderungen haben die Studierenden individuelle, familiäre und kontextbezogene Hilfen, Arbeitsmittel und -konzepte kennen gelernt.
Studierende kennen verschiedene Methoden des sozialarbeiterischen Handelns im Umgang mit den o.g. Gruppen
Sie sind in der Lage für verschiedene Zielgruppen, deren Angehörige unter Einbeziehung des sozialen Kontextes und Netzwerkes verschiedene sozialarbeiterische Arbeitsweisen und –konzepte theoretisch zu begründen und praktisch durchzuführen.
Sie können diese Vorgehensweisen auf verschiedene Handlungsfelder in der Arbeit mit verschiedenen der o.g. Zielgruppen der Sozialen Arbeit übertragen.
Sie können die Wirksamkeit dieser Vorgehensweisen ansatzweise prüfen und auch Qualitätsstandards einbeziehen.
Voraussetzungen Methodenseminare im ersten Studienabschnitt Bachelorstudiengang Soziale Arbeit & Teilnahme am Seminar Handeln im 6. Semester
Bezug zu Folgemodulen
keine
Lehrinhalte In diesem Modul werden verschiedene 2-stündige Angebote für spezifische Zielgruppen (Kinder und Erwachsene mit Behinderung, psychosomatischen, chronischen Erkrankungen, psychischen Störungen, etc.) angeboten. Lehrinhalte sind: Individuelle, familiäre und kontextbezogene Hilfen,
Arbeitsmittel und -konzepte für spezifische Zielgruppen von Menschen mit verschiedenen Störungsbildern, Erkrankungen oder Behinderungen.
Theorien und praktische Vorgehensweisen/-techniken der Sozialen Arbeit für verschiedene Zielgruppen, deren Angehörige unter Einbeziehung des sozialen Kontextes und Netzwerkes.
Wissen über Theorien und praktische Vorgehensweisen/-techniken der Sozialen Arbeit über verschiedene Handlungsfelder in der Arbeit mit verschiedenen der o.g. Zielgruppen.
Evaluations- und Wirksamkeitsforschung Qualitätsstandards sozialer Arbeit im Gesundheitswesen.
Lehrformen seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 Ln, schriftlicher LnZeit Am Ende des SemestersZugelassene Hilfsmittel
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07.
08.0
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Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP
3. Modulbereich qualifizierungsbereichsübergreif
ende Angebote
im zweiten Studienabschnitt (5. – 7. Semester)
Studienabschnitt
Code Modultitel Art der Lehrveran-staltung
Prüfung SWS
CP
II MB_W_6_3 Wissenschaftswerkstatt
SU (3) 1 Ln 3 6
II MB_H_6_2 Vertiefende Methodenangebote
S (3) 1 Ln 3 4
II MB_WN_7_1
Sozialpolitische Gegenwarts- und Zukunftsfragen
SU (2) 1 Ln 2 4
II MB_W_7_2 Bachelorarbeit BA - 12
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07.
08.0
8
MB_W_6_3 Wissenschaftswerkstatt (QuB-übergreifend)Lehrveranstaltungen S (3 SWS): als Forschungs- und/oder LiteraturwerkstattDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Alle Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale
ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 6./7. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Wissenschaftswerkstatt bietet die Gelegenheit zur theoretischen Vertiefung eines für die Sozialarbeit grundlegenden Themas z.B aus den Gebieten Recht, Sozialpolitik oder Philosophie. Die Veranstaltung kann z.B.als Lektürekurs oder als Forschungswerkstatt durchgeführt werden. Die Studierenden haben sich mit einem QB-übergreifenden Themengebiet intensiv auseinandergesetzt. Sie haben sich entweder ein wissenschaftliches Werk vollständig im Original erarbeitet und diskutiert oder eine theoretische und methodologische Vertiefung eines eigenen empirischen Vorhabens (z.B. im Rahmen der Bachelorarbeit) in der kooperativen Arbeitskultur einer Forschungswerkstatt erworben.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnitts und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Die Inhalte richten sich nach den Themen und der Wahl der
Veranstaltung z.B. als Lektürekurs oder als Forschungswerkstatt.
Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht, angeleitetes Selbststudium (Lektürearbeit)
Literaturempfehlungen Literatur ist themenabhängigPrüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 LnZeit semesterbegleitendZugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 6 CP
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07.
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MB_H_6_2 Methode V: Vertiefende MethodenangeboteLehrveranstaltungen SeminarDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungStudienrichtung/Teilnehmerkreis
Alle Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Niveaustufe und Lage im Studienplan
6. Semester oder 7. Semester (wahlweise)
Angebotsturnus Jeweils im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden erwerben vertiefte Kompetenzen aus einem Wahlpflichtbereich der folgenden Handlungsbereiche: Gruppenarbeit Gesprächsführung/Beratung Kreative Methoden Methoden GWADie erweiterte Kompetenz der zweiten Studienphase wird in fortgeschrittenen Anwendungen und Handlungsfeldern erworben und im praktischen Leistungsnachweis als vertiefte Auseinandersetzung mit einer Methode, als sichere Beherrschung einer Methode oder als erweiterte Kenntnisse im spezifischen Methodenspektrum nachgewiesen.
Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Beziehung zu Folgemodulen
MB_H_7_1 M
Fach- /Teilgebiet Qualifizierungsbereich MedienLehrinhalte Studierende wählen ein Angebot aus folgenden Bereichen,
das sowohl analytisch wie handlungsorientiert vertiefend die Methode behandelt: Systemische Beratung Casemanagement Coaching Mediation Methodenintegration/GWA Aktivierende und partizipative Methoden/GWA Kreative personale Medien Kreative technische Medien/Wissensmedien
Lern-/Lehrformen SeminarLiteraturempfehlungen
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Keine
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
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07.
08.0
8
MB_WN_7_1 Sozialpolitische Gegenwarts- und ZukunftsfragenLehrveranstaltungen SeminarDozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale
ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Die Studierenden kennen die unterschiedlichen Grundmodelle der Bürgergesellschaft, die damit verbundenen Menschen- und Gesellschaftsbilder sowie konkrete Handlungsansätze in den Sektoren Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Sie können die neuen Konzepte der Sozialpolitik in Europa in ihrem politökonomischen Kontext begründen und bewerten.Sie sind in der Lage, das Sozialraumkonzept auf soziale Fragestellungen und Organisationen zu übertragen.Die Studierenden kennen die Entwicklungspotentiale der Sozialen Ökonomie im „Dritten Sektor“ und können Schritte der Transformation herkömmlicher sozialer Handlungsfelder zu konzipieren.Die Studierenden kennen Modelle alternativer Arbeitsorganisation und Existenzsicherung aus Deutschland und verschiedenen Weltregionen.Die Studierenden kennen die Bedeutung der neuen sozialen Bewegungen als korrigierende und gestaltende Kräfte globaler Sozialpolitik.Best-Practice-Modelle sozialpolitischer Lösungen aus verschiedenen Weltregionen sind bekannt und können bewertet werden.
Voraussetzungen Neue Fragen der Sozialpolitik und Sozialen Arbeit IBezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Der Diskurs um die soziale Bürgergesellschaft
Soziales Kapital in der Diskussion Integrierte Handlungskonzepte in der Sozialpolitik Gouvernementalität und Sozialraum Alternativen zur Arbeitsgesellschaft Bedarfsorientierte Grundsicherung Diskurse um den „Dritten Sektors“ Die Soziale Ökonomie im „Dritten Sektor“ Soziale Verantwortung von Unternehmen Alternativen zur Privatisierung von Einrichtungen im
Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen Soziale Bewegungen und Sozialpolitik, lokal, national und
global Vom Süden lernen – Beispiele gestaltender Sozialpolitik
und Sozialer Arbeit aus der armen WeltLern-/Lehrformen Seminaristischer UnterrichtLiteraturempfehlungen Wissenschaftlicher Beirat von attac: ABC der Globalisierung.
Hamburg 2005Bröckling, Ulrich u.a. (Hrsg.): Gouvernementalität der
Gegenwart. Frankfurt am Main 2000
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07.
08.0
8
Birkhölzer, Karl u.a.(Hrsg.): Dritter Sektor/Drittes System. Wiesbaden 2005
Negt, Oskar: Arbeit und Menschliche Würde. Göttingen 2001Böhnisch, Lothar/Schröer, Wolfgang: Die soziale
Bürgergesellschaft. Weinheim und München 2002Gorz, André: Arbeit zwischen Misere und Utopie. Frankfurt am
Main 2000Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesrepublik
Deutschland (2005)Elsen, Susanne: Ökonomie und Gemeinwesen. Weinheim und
München 2006 Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung 1 LnZeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)Zugelassene Hilfsmittel Handout
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP
4. Bachelorarbeitim zweiten Studienabschnitt (5. – 7. Semester)
MB_W_7_2 BachelorarbeitLehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur LokalisierungZielgruppe Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale
ArbeitEmpfohlener Zeitpunkt 7. StudiensemesterAngebotsturnus Jeweils im Wintersemester und SommersemesterPräsenzlehre 0
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes
Anfertigen einer eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit
Voraussetzungen Zulassung laut StuPoBezug zu Folgemodulen
keine
Fach- /Teilgebiet Gesamtstudium Bachelor Soziale ArbeitLehrinhalte Von den AbsolventInnen in Absprache mit PK und Betreuer
selbst gewählt, aus allen Themenbereichen der Sozialen Arbeit möglich.
Lern-/Lehrformen Persönliche BetreuungLiteraturempfehlungen Wird jeweils bekannt gegeben
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08.0
8
PrüfungsmodalitätenArt der Prüfung BachelorarbeitZeit Zugelassene Hilfsmittel
Aufwand und WertigkeitArbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 12 CP
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21.09.202321.09.202321.09.202321.09.2023
1. Anlage:Übersicht der Module und Leistungsnachweise im Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“ der Hochschule München
1. Studienabschnitt (1-4. Studiensemester)
1)Code
2)Module1
3)SWS1
4)ECTS-Kredit-Punkte1
5)Art der Lehrver-anstaltung1
6)Prüfungen_Prüfungsform undBearbeitungsdauer (in Minuten) 1
7)endnotenbildendestudienbegleitendeLeistungsnachweise1, 2, 3, 4
MB_O_1_1
MB_W_1_1
MB_W_1_2
MB_WN_1_1
MB_H_1_1
MB_H_1_2
Träger und Orte der Sozialen Arbeit:Träger und Orte der Sozialen Arbeit ITräger und Orte der Sozialen Arbeit II
Wissenschaft Soziale Arbeit IGeschichte der Sozialen ArbeitEinführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Bezugswissenschaften I - ErziehungswissenschaftErziehungswissenschaft IErziehungswissenschaft II
Soziale Arbeit als normative Handlungswissenschaft Ethische und normative GrundfragenEinführung in das Recht der Sozialen ArbeitSozialrecht I
Berufliches Handeln IProjektpraxis IMentorat I
Methoden IKreative Medien
22
22
32
221
21
3
5
5
5
5
5
5
SUSU
SUSU
SUSU
SUSU
SÜ
S
1 Tn1 Ln
Tn1 pLn
schrP, 90 minTn
1 Ln1 Tn1 Tn
1 PA1 Tn
1 pLn
Ln
pLn
schrP
Ln
PA
pLn
21.09.202321.09.202321.09.202321.09.2023
MB_O_2_1
MB_W_2_1
MB_W_2_2
MB_WN_2_1
MB_H_2_1
MB_H_2_2
MB_O_3_1
MB_W_3_1
MB_W_3_2
Organisatorische und fachpolitische GrundlagenOrgan. u. fachpol. Grundlagen IOrgan. u. fachpol. Grundlagen II (Planspiel)
Wissenschaft Soziale Arbeit II Theorien der Sozialen Arbeit IAngewandte Sozialforschung I
Bezugswissenschaften II - PsychologiePsychologie IPsychologie II
Rechtliche Grundlagen I:Kindschafts- und Jugendhilferecht Strafrecht und Jugendstrafrecht
Berufliches Handeln II Projektpraxis IIMentorat II
Methoden IIGruppenarbeit
Sozialpolitik/Sozialökonomie:Grundlagen der Sozialpolitik und Sozialökonomie
Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer
Wissenschaft Soziale Arbeit III Theorien der Sozialen Arbeit IITheorien der Sozialen Arbeit III
Bezugswissenschaften III – SoziologieSozialstruktur und sozialer Wandel ISozialstruktur und sozialer Wandel II
22
22
23
32
21
3
3
4
22
22
5
5
5
5
5
5
4
4
4
4
SUSU
SUSU
SUSU
SUSU
SÜ
S
SU
SUSU
SUSU
1 StA1 Tn
Tn1 Ln
schrP, 120 min
1 TnschrP, 90 min.
1 PA1 Tn
1 pLn
1 Ln
mP, 15-30 min.
schrP, 90 min.
StA
Ln
schrP
schrP
PA
PLn
Ln
2 Ln (vgl. § 5) jeweils 50 %
mP
schrP
Mod
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and:
07.
08.0
8
MB_WN_3_1
MB_H_3_1
MB_H_3_2
MB_O_4_1
MB_W_4_1
MB_W_4_2
MB_WN_4_1
MB_H_4_1
MB_H_4_2
Rechtliche Grundlagen II:Sozialrecht II Familienrecht
Berufliches Handeln III Projektpraxis IIIMentorat III
Methoden IIIBeratung
Planung, Organisation, ManagementSoziale Organisationen im Wandel
Wissenschaft Soziale Arbeit IVAngewandte Sozialforschung II Angewandte Sozialforschung III
Bezugswissenschaften IV – Kultur- und KommunikationswissenschaftKommunikationswissenschaft IKommunikationswissenschaft II
Rechtliche und ethische Grundlagen Sozialrecht IIIEthische Grundsatzfragen
Berufliches Handeln IVProjektpraxis IVMentorat IV
Methoden IVGemeinwesenarbeit
22
21
3
4
22
23
32
21
3
4
5
5
5
5
5
5
5
5
SUSU
SÜ
S
SU
SU
SUSU
SUSU
SÜ
S
1 TnschrP, 90 min.
1 PA1 Tn
1 pLn
1 StA
1 Ln
schrP, 120min.
schrP, 90 min.Ln
1 PA1 Tn
1 pLn
schrP
PA
pLn
StA
Ln
schrP
je 50%: schrP + Ln
PA
pLn
Summe 97 120
119
Mod
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and:
07.
08.0
8
2. Studienabschnitt (5. bis 7. Studiensemester) / Bachelorprüfung
a. Praktisches Studiensemester (5. Studiensemester)
1)Code
2)Module1
3)SWS
4)ECTS-Kreditpunkte
5)Art der Lehr-Veranstaltung1
6)Prüfungen:Prüfungsform1
MB_O_W_WN_5_1
MB_H_5_1
Praxisbegleitung:Organisationsfragen PraktikumWissenschaftsfragen PraktikumWerte u. Normenfragen Praktikum
Praxismodul(22 Wochen á 5 Tage)
3
0
5
25
S
Pr
Kol
Ln
Summe 3 30
120
Mod
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and:
07.
08.0
8
b. Theoretische Vertiefungssemester (6. bis 7. Studiensemester) / Bachelorprüfung
1)Code
2)Module1
3)SWS
4)Pflicht-ECTS-Kredit-punkte
5)Art der Lehr-veranstaltung1
6)Prüfungen:Prüfungsform undBearbeitungsdauer(in Minuten) 1
7)endnotenbildendestudienbegleitendeLeistungsnachweise1, 3, 4
MB_O_6_1*
MB_W_6_1*
MB_W_6_2*
MB_W_6_3
MB_WN_6_1*
MB_H_6_1*
MB_H_6_2
MB_O_7_1*
MB_W_7_1*
MB_W_7_2
MB_WN_7_1
MB_H_7_1*
Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen I
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen I
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen II
Wissenschaftswerkstatt (Qualifizierungsbereichsübergreifend – als Forschungs- oder Literaturwerkstatt)
Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen
Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze I
Methode V: Vertiefendes Methodenangebot (Qualifizierungsbereichsübergreifend)
Qualifizierungsbereichsspez. Organisationsfragen II
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III
Bachelorarbeit
Sozialpolitische Gegenwarts- und Zukunftsfragen (Qualifizierungsbereichsübergreifend)
Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze II
2
2
2
3
3
2
3
2
4
0
2
4
4
4
4
6
4
4
4
4
5
12
4
5
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
1 Ln
1 Ln
schrP, 120 min.
1 Ln
1 Ln
1 Ln
1 Ln
1 Ln
mP, 30 min.
BA
1 Ln
1 Ln
Ln
Ln
schrP
Ln
Ln
Ln
Ln
Ln
mP
LN
LN
121
Mod
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07.
08.0
8
Summe 29 60
2. Anmerkungen
1 Das Nähere wird vom Fakultätsrat im Studienplan festgelegt.
2 Die Endnote ausreichend oder besser ist Voraussetzung für das Bestehen der Vorprüfung.
3 Die Endnote auseichend oder besser ist Voraussetzung für das Bestehen der Bachelorprüfung.
4 Bei Note nicht ausreichend in einem studienbegleitenden Leistungsnachweis oder einer schriftlichen bzw. mündlichen Prüfung wird die Fachendnote nicht ausreichend erteilt.
* Zu Beginn des zweiten Studienabschnitts wählt die/der Studierende einen Qualifizierungsbereich: Zur Auswahl stehen dabei gemäß § 3 / Abs. 4 folgende Qualifizierungsbereiche: „Bildung, Kultur und Medien“, „Cultural Studies“, „Lebenslauforientierte Soziale Arbeit“, „Organisation, Management, Bildung und Gemeinwesen“ und „Sozialarbeit im Gesundheitswesen“. Die mit * gekennzeichneten Module werden jeweils qualifizierungsbereichsspezifisch ausgestaltet angeboten. Es handelt sich somit um Wahlpflichtmodule.
3. Abkürzungen
BA Bachelorarbeit Ref ReferatECTS European Credit Transfer System S SeminarKl Klausur SA Seminararbeit mit DiskussionsbeiträgenKol Kolloquium schrP schriftliche PrüfungLn studienbegleitender Leistungsnachweis StA StudienarbeitmP mündliche Prüfung SU seminaristischer
Unterricht SWS SemesterwochenstundenmEa mit Erfolg abgelegt Tn TeilnahmenachweisPA Projektarbeit Ü ÜbungPr PraktikumPLn praktischer Leistungsnachweis
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