MONGOS 12+

von Sergej Gößner MONGOS12+

Programm Nr. 508STAATSTHEATER KARLSRUHE 2018/19WWW.STAATSTHEATER.KARLSRUHE.DE

Technische Direktion Ivica Fulir Veranstaltungstechnische Leitung Tobias Becker Bühne/Licht/Ton Ernst Hol-lemeyer, Sebastian Huber, Mike Krause-Bergmann, Pierre Lehmann, Stephan Mauritz, Max Mörmann, Peter Peregovits, Urban Schmelzle Leitung der Beleuchtung Stefan Woinke Leitung der Tonabteilung Stefan Raebel Leitung der Requisite Thilo Steffens, Technische Produktionsleitung Maik Fröhlich Werkstättenleitung Jakob Kerscher Malsaalvorstand Giuseppe Viva Leitung der Theaterplastiker*innen Wladimir Reiswich Schreinerei Rouven Bitsch Schlosserei Mario Weimar Polster- und Dekoabteilung Ute Wienberg Kostümdirektorin Christine Haller,Gewandmeister/in Herren Petra Annette Schreiber, Robert Harter, Gewandmeisterinnen Damen Tatjana Graf, Karin Wörner, Helena Wachauf, Waffenmeister Michael Paolone, Harald Heusinger, Schuhmacherei Tho-mas Mahler, Nicole Eyssele, Justine Marchand, Modisterei Diana Ferrara, Jeanette Hardy Leiter der Requisite Tilo Steffens Chefmaskenbildnerin Caroline Steinhage

IMPRESSUM Herausgeber BADISCHES STAATSTHEATER KARLSRUHE Generalintendant Peter Spuhler Geschäftsführender Direktor Johannes Graf-Hauber Leiter JUNGES STAATSTHEATER Otto A. Thoß Redaktion Nele Lindemann Gestaltung Dario Larsen Titelfoto Felix Grünschloß Druck medialogik GmbH

TAMARA GOLDFELD-SCHIEFER Kostüme 1986 in Moldawien geboren, absolvierte sie 2008 ein Berufskolleg für Mode und Design. Seit der Spielzeit 2011/12 ist sie feste Kostümassisten-tin am STAATSTHEATER KARLSRUHE.

NELE LINDEMANN DramaturgieSie studierte Theater- und Literaturwissenschaft an der FU Berlin. Als Dramaturgin, Regieassistentin und Produktionsassistentin arbeitete sie u.a. am Schauspiel Stuttgart, Neumarkt Theater Zürich und am Thalia Theater Hamburg. Seit der Spielzeit 2018/19 ist sie am STAATSTHEATER als Referentin der Schauspieldirektion und als Schauspieldramaturgin tätig.

MAXIMILIAN PELLERT Regie 1995 in Erfurt geboren, studierte er in Leipzig Theaterwissenschaft, umnach einem Jahr an die Akademie für Darstellende Kunst und Filmakademie Ludwigsburg zu wechseln, wo er 2020 sein Regiestudium beenden wird.

THEATERPÄDAGOGIK Virginie Bousquet REGIEASSISTENZ Djuna Delker ABENDSPIELLEITUNG & REGIEHOSPITANZ Alina Joy Fleisch MIT Dario Neumann, Constantin Petry,

Premiere 15.3.19 INSEL 1 Stunde, keine Pause Aufführungsrechte Rowohlt Theater Verlag, Reinbeck bei Hamburg

EIN HERZ UND EINE SEELE

Diese Erfahrungen machen Ikarus und Francis in ihrer Zeit in der Reha-Klinik, jeder für sich und viele davon gemeinsam. Die beiden sind sehr unterschiedlich, wer-den aber trotzdem ein Herz und eine Seele. Ikarus sitzt im Rollstuhl. Er hat ein großes Maul und derben Humor. Ein unterhaltsa-mer Proll, der noch viel zu lernen hat.

Francis hat Multiple Sklerose, eine degene-rative Nervenkrankheit. Er ist ein bisschen zu feinsinnig, ein bisschen zu weise und ein bisschen zu melancholisch für sein Alter. Er weiß, was er will und das ist viel. Ihre gemeinsame Zeit ist sehr wertvoll. Spielt es da eine Rolle, wenn man das erst hinterher erkennt?

Kennst du das? Dieses Gefühl, dass dein Leben in der nächsten Sekunde ganz anders aussehen könnte? Wenn du Rad fährst und ein Auto dich fast erwischt hätte – der Schock, plötzlich zu wissen, wie seiden der Faden ist, an dem der gesunde Körper, die Selbstverständlich-keit des Lebens hängt. Das ist die erste Demut im Leben.

Das erste Mal Psychotherapie und das erste Mal Physiotherapie

Kennst du das? Du hast etwas gesagt oder getan, das jemand anderen verletzt oder enttäuscht hat? Oder hättest du etwas tun oder sagen sollen, hast aber geschwiegen? Und seitdem verfolgt dich dieser Moment auf Schritt und Tritt, bis in die Tagträume, bis in den Schlaf. Das ist das erste richtig große schlechte Gewissen deines Lebens.

Das erste Mal Saufen

Kennst du das? Dass du jemanden, der dir sehr nah war, verloren hast? Vielleicht ist jemand in der Familie gestorben, eine Freund*in ist weg-gezogen oder deine erste Liebe hat sich verabschiedet? Das ist der erste richtig große Schmerz im Leben.

Das erste Mal Herz gebrochen

Das erste Mal VerliebenDas erste Mal KüssenDas erste Mal Petting Das erste Mal Liebemachen

FRANCIS: DREI WÖRTER, DIE IKARUS AM BESTEN CHARAKTERISIEREN: IMPULSIV, „POTENT“, LOYAL.

IKARUS: DREI WÖRTER, DIE FRANCIS AM BESTEN BESCHREIBEN: KLUG, NERVIG, MEIN BESTER FREUND