münchner kinderzeitung heft 19/märz-mai 2012

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SCHÖNHEIT HAT TAUSEND GESICHTER Im Verborgenen: Kunst auf offener Straße Im Freien: Trendige Sportarten Im Interview: Topmodel Sara Nuru Herausgeber: Kultur & Spielraum e.V. Auf lage: 55.000 | www.muek.info März bis Mai 2012 MÜNCHNER KINDER ZEITUNG #19

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Lust und Last mit der Schönheit: Interview mit dem Münchner Topmodel Sara Nuru, Wie siehst du denn aus? - Vom alltäglichen Stress mit dem Aussehen, Trendige Outdoor-Sportarten, Fotostory: "Nur" beste Freunde, Street Art in München, Warum werden wir rot? Rätselhafter Körper, Fair Trade in München, Bastel- und Medien-Tipps, München-News u.v.m.

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Page 1: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

SCHÖNHEIT

HAT TAUSEND

GESICHTER

Im Verborgenen: Kunst auf offener Straße

Im Freien: Trendige Sportarten

Im Interview: Topmodel Sara Nuru

Herausgeber: Kultur & Spielraum e.V. Auf lage: 55.000 | www.muek.info

März bis Mai 2012

MüNchNer

KINderzeITuNg

#19

Page 2: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

daS erwarTeT dIch

Rettungsschwimmer gesucht!Die Münchner Kinderzeitung darf nicht untergehen!

Helfen Sie – jetzt!50.000 Mädchen und Jungen sollen auch in Zukunft kostenlos die Münchner Kinder-zeitung lesen können. Aber es fehlt an Geld für die Zeitung.

Wir – das Münchner Startup torial – haben bereits den ersten Rettungsring geworfenund schwimmen zu Hilfe. Unser Portal für Journalisten spendet 5.000 Euro für dienächste Ausgabe. Ein Anfang, aber leider nicht genug.

Werden auch Sie „Rettungsschwimmer“ für die Münchner Kinderzeitung. Helfen Sie mit Spenden und sagen Sie es bitte weiter.

Auf torial.com/kinderzeitung erfahren Sie mehr.

Retten Sie mit uns die

Münchner Kinderzeitung!

torial.com/kinderzeitung

20-21 / Street art in München

Kunst auf offener Straße

22-23 / rätselhafter Körper

Warum werden wir rot? Niesen bei Sonnenlicht? Pupsen nach Bohnen?8 Fragen, 8 Antworten

24 / gute Sache: Fair Trade

Zu Besuch bei den jungen Preisträgern im Laimer „Remixcafé“

25 / Kresse-Köpfe

26-27 / Medien-Tipps

27 / Impressum

28 / In jedem steckt ein held

München ist Gastgeber der Special Olympics für geistig behinderte Sportler

29 / Mini-München

29-32 Spaß & rätsel

Witze, Rätsel, eine Hasen-Illu und ein Comic

3redaKTIoN

Se

ITe 4-11 / Schönheit hat tausend gesichter

Lust und Last mit der Schönheit // Interview mit dem Münchner Topmodel Sara Nuru // Das Theater ums Schön Sein – treffend in Szene gesetzt // Schön(er) Schummeln – die Masche mit der Retusche

12-13 / draußen aktiv und total „in“

Trendige Outdoor-Sportarten im Überblick

14-16 / Fotostory: „Nur“ beste Freunde

16 / München-News

17-19 / Veranstaltungskalender

BASTELTIPP

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ISITheo SabrINa

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dIe KINderredaKTIoNHier siehst du das junge Redaktionsteam der Münchner Kinderzeitung. Neue ReporterInnen und RedakteurInnen sind herzlich willkommen! Wir treffen uns immer freitags von 16-17.30 Uhr in der Pasinger Fabrik.

Alle Infos auf www.muek.info!

Page 3: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

was finden Kinder und jugendliche von heute schön? Beim Kurzf ilmwettbewerb „Wa(h)re Schönheit“ konnten sich junge Teilnehmer mit folgender Fragestellung filmisch auseinandersetzen: ob At-traktivität und eigenes Selbstwertgefühl durch äußere Merkmale wie Figur oder Kleidung be-stimmt werden. Der Einsendeschluss ist zwar schon vorbei, aber es lohnt sich bestimmt, die Filmbeiträge und Erkenntnisse anzusehen. Und zwar hier: www.kurzf ilm-schoenheit.de

54 SchÖN SeINSchÖN SeIN

was kann nicht alles schön sein: ein neues Fahrrad, eine kreative zimmerbe-malung, ein ausflug in die berge, lange ausschlafen, eine Stadt (München!). und dann natürlich wir Menschen. wobei sich selbst schön zu finden gar nicht so leicht

Voll ungerecht!Im Grundschulalter sind die meisten mit ihrem Aussehen zufrie-den. Doch zwischen 13 und 16 Jahren ändert sich das und viele Mädchen wären gern dünner. Doch gerade in diesem Alter steigt bei Mädchen der Körperfettanteil um durchschnittlich 11 Kilo, so dass mit zunehmenden Alter die Unzufriedenheit mit dem Ge-wicht wächst. Ganz anders die Jungs: Sie nehmen in der Pubertät an Muskelmasse zu und werden zufriedener mit ihrem Körper, da ihre Figur dem muskulösen Männlichkeitsideal ähnlicher wird.Viele Menschen verwenden viel Zeit und Energie darauf, so per-fekt zu werden wie ihre Vorbilder im Fernsehen und in der Wer-bung. Manchmal kann das richtig krank machen. Immer mehr

Kinder und Jugendliche haben z.B. Ess- störungen wie Magersucht oder Buli- mie, die lebensbedrohlich sein können.

„SpIEGlEIN, SpIEGlEIN AN DER WAND ...“

wusstest du, dass …

… die ägyptische Königin Cleopatrain Eselsmilch badete, um schön zu sein?

... vor einigen Jahrhunderten nicht schlank und rank als das Schönheitsideal galt, sondern füllig und rund?

… es früher äußerst schick war, eine blasse Haut zu haben? Im 16. und 17. Jahrhundert war das ein Zeichen dafür, genug Geld zu besitzen, um andere für sich arbeiten zu lassen. Denn wer abeitete, etwa draußen auf dem Feld, hatte braune Haut.

… die Frauen im 19. Jahrhundert ganz schön leiden mussten, um eine schmale Taille zu zeigen? Um ele-gant zu wirken, trugen sie um den Oberkörper soge- nannte Korsetts, die manchmal derart fest zugeschnürt wurden, dass den Damen schlicht die Luft wegblieb und sie ohnmächtig umfielen.

aNNa„echt schön!“ So heißt ein ausstellungs- und werk-

stattprojekt über die lust und last

des Schön Seins für jugendliche. zu

sehen ist die Schau vom 23. april bis

19. Mai in der Pasinger Fabrik, em-

pfohlen ab 11 jahren. der eintritt ist

kostenlos. anmeldung (für gruppen):

Tel. 34 16 76

„Bin ich schön?“ fragt sich Topmodel Sara Nuru – und Ronja scheint die Antwort zu wissen ...

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ist. denn ganz frei davon, was andere meinen oder aktuelle Schönheitsideale und Modetrends vorgeben, sind wohl die wenigsten von uns. doch wie langweilig wäre die welt, wenn alle ähnlich aussä-hen oder das gleiche schön fänden?

Siegerplakat des Wettbewerbs „Schlankheitswahn? Ist doch krank!“der BBK-Versicherung, FOS Erding

hilfe, ein Pickel!Du hast heute beim Blick in den Spiegel einen Pickel entdeckt? Und dann auch noch festgestellt, dass die Lieblingsjeans in der Wäsche ist? Die Haare nicht so cool fallen wie sonst?Es gibt Tage, da möchte man das Haus am liebsten gar nicht ver-lassen, weil man sich klein, dick und hässlich fühlt. Wenn du dich dann doch aufraffst und in die Schule gehst, weil dir gar nichts anderes übrig bleibt, ist es meistens halb so schlimm. Niemand deiner Freunde bemerkt den Pickel und am Pausenhof geht es um ganz andere Dinge als das Aussehen.

SpIEGlEIN, SpIEGlEIN AN DER WAND …

Ob Gurken gegen Pickel helfen? Probier’s doch mal aus!

wusstest du, dass die jeans ...

... der Renner auf der Internetseite Ebay ist? Alle 20 Sekunden

wird dort eine Hose verkauft, so oft wie kein anderes Produkt.

… als Erstes aus braunem Segeltuch hergestellt wurde?

Damit experimentierte ihr Erfinder Levi Strauss, bis er dann

blauen Denimstoff für seine (Goldgräber-)Hosen nahm.

… von amerikanischen Soldaten nach dem 2. Weltkrieg

zu uns gebracht wurde? 1948 wurde die erste Jeans in

Europa hergestellt, vorher nur in den USA.

… in der DDR zeitweise verboten war? Dort galten sie

in den 60ern als westliches Teufelszeug.

MarIo

Page 4: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

76 Sara Nuru IM INTerVIewSara Nuru IM INTerVIew

Seit Sara Nuru vor fast drei Jahren die 4. Staffel von „Germany’s Next Topmo-del“ gewann, ist sie viel zu sehen – auf Werbeplakaten und Zeitschriftentiteln, laufstegen und roten Teppichen, auf der Kinoleinwand und dem Fernseh- bildschirm. Und neulich auch live bei uns in der Kinderredaktion! Zuerst trauten wir unseren Augen nicht, doch dann nahmen wir die 22-jährige Münchnerin genau unter die lupe ...

TExT: sILKE sCHETELIG

FoTos: sEVERIN VoGL

Sara Nuru: Ich mag lässige und bequeme Sachen (und zeigt auf ihren pinkfarbenen Pulli). Keine engen Sachen. Ger-ne auch Kleider, die sind so schön simpel. Einfach aussu-chen, Strumpf hose dazu und fertig!

TaMI: Hast du eine Lieblingsfarbe beim Tragen?

Sara Nuru: Ich liebe Schwarz, passt immer und ist elegant. Ich mag es nicht so gerne auffällig (guckt auf ihren pinkfarbenen Pulli und lacht). Langsam bekenne ich mich mehr zur Farbe. Farbe tragen ist ja auch gerade angesagt.

SabrINa: Hast du viele Klamotten und Schuhe?

Sara Nuru: Schwer zu sagen, es sind schon recht viele (lacht). Bei Schuhen zum Beispiel trage ich trotzdem meist dieselben, so lange bis ich sie nicht mehr sehen kann. Viele Sachen tausche ich auch mit meinen Geschwistern und Freundinnen. Da verlier’ ich manchmal den Über-blick, was ich von wem habe oder was fehlt. Kleidertau-schen kennt ihr auch, oder? Da unterscheide ich mich gar nicht so von anderen.

julIa: Wer schminkt dich eigentlich in deiner Freizeit? Sara Nuru: Ich natürlich. Wenn ich daheim bin, schminke ich mich selten. Das findet mein Freund nicht so toll, weil er meint, ich könnte mich auch mal für ihn schön machen (lacht). Unterwegs werden meine Augen geschminkt, meine Haare geglättet, die Haut gepudert. Zu Hause will ich das alles gar nicht. Meine Haut und die Haare müssen auch mal zur Ruhe kommen. Zu Hause ist es auch nicht so wichtig, schön auszusehen. In der Öf-fentlichkeit ist das anders, da erwartet man das von mir.

joSy: War es dir früher auch mal peinlich, dich zu zeigen, etwa im Schwimmbad? Dachtest du vielleicht auch: „Mei, wie sehe ich bloß aus?“

Sara Nuru: Sicher! Doch ich habe das Glück, zwei äl-tere Geschwister zu haben. Die haben mir Tipps gegeben und ihre trendigen, „erwachsenen“ Klamotten zum Tra-gen. Das hat mein Selbstbewusstsein gestärkt. Ich hatte früher auch eine Zahnspange und unreine Haut – aber ihr seht, man wächst da raus.

SabrINa: Welche Tipps kannst du denn für ein selbst- bewusstes Auftreten geben?

Sara Nuru: Jede/r ist auf seine Weise schön! Viel kommt von innen. Was nützt einem Miesepeter die

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Ist Schönheit messbar?

TaMI: Du kommst gerade von der „Fashion Week“ in Berlin. Was machst du, wenn dir die Sachen nicht gefallen, die du da trägst?

Sara Nuru: Auf einer Modenschau kann ich nicht einfach sagen: „Uh, darin sehe ich zu dick aus, das zieh ich nicht an.“ Das wäre dann das letzte Mal, dass ich für diese Marke gelaufen wäre (lacht). Ich bin ja auch keine Zicke, sondern zeige Mode, anstatt sie zu bewerten. Wenn ich privat als Sara Nuru unterwegs bin, ziehe ich natürlich nur das an, was mir gefällt.

joSy: Und was trägst du zu Hause gerne?

Surftipp: www.ichwillgerechtigkeit.deWie Jo von den Killerpilzen (schau nach in Ausgabe 18), setzt sich Sara Nuru als Jugendbotschafterin für die Aktion „Generation ABC-2015“ ein, um mehr Schulen in Äthiopien bauen zu können.

lIeNNe

www.ichwillgerechtigkeit.deWie Jo von den Killerpilzen (schau nach in Ausgabe 18), setzt sich Sara Nuru als Jugendbotschafterin für die Aktion „Generation ABC-2015“ ein, um mehr Schulen in Äthiopien bauen zu können.

Surf-Tipp

Schönheit? Sein eigenes Wesen zu finden und zu mögen, ist viel wichtiger als „nur schön“ zu sein. Man sollte sich nicht allzu viele Gedanken machen, auch wenn das leicht gesagt ist. Nicht so sehr hören auf das, was andere sagen. Lieber das verfolgen, was man für richtig und schön hält. Ich musste auch erst herausfinden, wer ich bin und wo ich stehe. Damit bin ich ja jetzt auch noch nicht fertig (lacht). Das gehört einfach zum Erwachsen werden!

roNja: Was gefällt dir eigentlich an München?

Sara Nuru: München ist meine Heimat. Ich lebe hier, seit ich 9 Jahre alt bin, das verbindet einfach. Meine Familie wohnt hier und meine Freunde. Ich liebe zum Beispiel die Eisdiele am Rot-Kreuz-Platz, da hab ich früher gelebt, als ich klein war. Die Isar und den Eng- lischen Garten liebe ich ebenfalls. Und die Gemütlich-keit im Biergarten, wenn man eine Brotzeit isst – die ist schon was ganz Besonderes. Das versuchen zwar viele anderswo nachzumachen, aber das klappt nicht.

julIa: Letzte Frage: Was willst du machen, wenn du nicht mehr modelst?

Sara Nuru: Gute Frage, schwierige Frage! Früher fand ich Glasbläser ganz toll, die kamen früher in die Schule und zeigten uns ihr Können ... Was nach dem Mo- deln kommt, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht genau. Irgendetwas mit den Händen zu machen – zum Beispiel selbst Schmuck herstellen und verkaufen – kann ich mir

auf alle Fälle besser vorstellen, als nur im Büro zu sitzen.

Auf brezelhilfe von allen Seiten Noch mehr Fotos von Saras

Redaktionsbesuch f indest

du auf www.muek.info!

Klick-Tipp

„BIN WIE IHR EIN MÜNCHNER KINDl!"

Page 5: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

TheaTer ruNd uMS SchÖN SeIN 98 TheaTer ruNd uMS SchÖN SeIN

Wir haben bei Kindern und Jugendlichen im Münchner TheaterSpielhaus nachgefragt, wie zufrieden sie mit ihrem Aussehen sind und was sie alles tun, um schön zu sein. In welchen Situationen sie sich manchmal unsicher fühlen oder Stress mit der Schönheit haben, zeigen sie dir selbst. Kommt dir da einiges bekannt vor?

noch irgendwer eine doofe Bemerkung fallen lässt. Es macht aber auch viel Spaß, mit Freunden ein neues Outfit auszuprobieren und abzuwarten, wie es bei den anderen ankommt.

TExT: MARIoN sCHÄFER

FoTos: sAsKIA PAVEK

Hast du diese Frage schon mal von deinen Eltern oder Freunden gehört und dich dann ganz schnell umgezo-gen? Oder ist dir dein Aussehen eher egal? Die Situation, sich unwohl in sei-ner Haut zu fühlen, kennt aber wirklich jeder – etwa wenn einen alle beim Re-ferat anschauen. Und dann am Ende

„Die Strumpf hose zwickt, der Träger rutscht und die Schuhe der großen Schwester sind zwei Nummern zu groß. Wie nur soll man in dieser Verkleidung auf dem Schulball eine gute Figur machen?“

„Mit Gänsehaut und abgewetzten Badesachen sieht man einfach unmöglich aus. Da hilft nur eines: Ab ins Becken, und zwar so schnell wie möglich!“

Schwimmbad

Ich ziehe mich so an, wie ich es möchte und wie es mir persönlich gefällt. Die Mei-nung meiner Freundinnen ist mir aber schon wichtig.

celina (12 jahre)

allegra (13 jahre)

An Sendungen wie Germany’s Next Topmodel mag ich nicht, dass manche da so fertig ge-macht werden. Jeder ist einfach, wie er ist, und da sollte man auch eigentlich nichts daran ändern.

jonathan (14 jahre)

Ohne gekämmte

Haare gehe ich nicht

aus dem Haus!

rosalie (10 jahre)

Meine Mutter kauft

meine Sachen. Aber

das gefällt mir

eigentlich immer.

Mavie (12 jahre)

Eine wichtige Rolle spielt das Ausse-

hen, wenn es in der Schule eine Party

gibt. Ich achte darauf, dass ich mich

nicht zu sehr schminke und dass

mich meine Freundinnen ok finden.

luisa (13 jahre)

An mir selber gefallen mir meine Augen besonders gut!

Schulball

www.theaterspielhaus.de

Klick-Tipp

Theater für alleIm TheaterSpielhaus in der Rottmannstr. 7a nahe dem Stiglmai-erplatz treffen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene unabhängig von ihrer Herkunft und ihren Vorkenntnissen in verschiedenen Konstellationen, um miteinander Theater zu spielen oder um sich Theaterstücke anzusehen. Momentan gibt es insgesamt 16 Gruppen, die sich, gestaffelt nach Alter, aus Kindern ab 5 Jahren, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusammensetzen. Anmeldung und Infos zu Projekten, Ferienkursen und Workshops unter Tel. 52 31 06 24 und unter [email protected]

„WIE SIEHST DU DENN AUS?"

anna-Mavie (12 jahre)

Eine Schönheits-operation kann ich mir nicht vorstellen, weil ich eigentlich schon finde, dass ich von selber aus schön bin.

„Das darf doch nicht wahr sein: Ausgerechnet heute sind alle coolen Klamotten in der Wäsche! Das wird das schlimmste Klassenfoto aller Zeiten ...“

Klassenfoto

„Eigentlich fühle ich mich ganz wohl in meiner Haut, wenn nur die Zicken aus der 5b am Pausenhof nicht immer so angewidert rüberschauen würden ...“

Schulhof

Page 6: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

dIe MaSche MIT der reTuSchedIe MaSche MIT der reTuSche 1110

Schönheit liegt im Auge des Betrachters Schöner ist nicht gleich besser. Ob wir je-manden schön finden, hängt nämlich auch davon ab, wie die Person auf andere wirkt, fröhlich und offen zum Beispiel. Und wie sie einen gerade anschaut, genervt oder ge-lassen. „Für mich kann eine rein technisch schöne Person wie eine Frau mit glatter Haut, großen Augen und schmalem Ge-sicht viel ,unschöner’ sein als jemand mit Sommersprossen oder spitzer Nase. Jeder ist anders und etwas Besonderes, warum soll man das nicht auch im Gesicht gleich sehen?“, fragt Regina Speer.

Gute Retuschen, schlechte RetuschenWir wollen natürlich wissen, ob man er-kennen kann, dass ein Bild bearbeitet wor-den ist. Die einhellige Antwort: Manchmal gibt es echte Fehler im Bild, etwa eine Hand auf der Schulter, die zu entfernen man ver-gessen hat. So etwas sieht man sofort, aber normalerweise kann ein ,ungeübtes’ Auge die Bearbeitung nicht nachvollziehen. Die drei von der Designschule, die sich in ih-rem Studium damit häufiger beschäftigen, haben natürlich schon eher einen Blick dafür. Anja Kißkalt: „Wenn wir Werbung auf Plakatwänden sehen, dann lachen wir schon mal darüber, wenn die Bilder z.B. schlecht ausgeschnitten und/oder zusam-mengesetzt wurden.“ Auf eines muss ein Bildbearbeiter eben immer achten: Auch wenn sein Werk künstlich verändert ist, künstlich wirken darf es nicht.

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das kennst du sicher: auf dem Foto von dir und deinen Freunden schaut ihr aus wie aliens – mit roten „blitz“-augen. zum glück kannst du an der digitalkamera und später am computer diese Fotos mit nur einem Klick in den „Normalzustand“ zurückverwandeln. doch es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, bilder zu verändern. In zeitschriften und in der werbung sieht man überwiegend Fotos von leuten, vor allem Stars, die dank „beauty-re-tusche“ aufgehübscht sind. wir von der Kinderredaktion wollten wissen, wie das genau geht, und befragten dazu drei Profis von der designschule München*.

TExT: IsI, MICHAEL, sABRINA UND sILKE sCHETELIG

MIchael

SabrINa

dIe dreI geSIchTer VoN SabrINa

da eine bildbearbeitung eigentlich nur im Vergleich zu erkennen ist, haben wir die „beauty-retusche“ gleich bei uns selbst

ausprobiert. gespannt schauen wir anja Kißkalt, regina Speer und Stefan Voggenauer zu, wie sie Sabrina nach und nach

am computer verändern.

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ausgangsbild von Sabrina

So sieht Sabrina „in echt“ und bei nor-malem Licht aus, ohne Make-Up und andere künstliche Eingriffe

1

Porträt-retusche

Hellere Haut, etwas Glanz auf der Nase und mehr Weiß in den Pupillen und auf den Zähnen – sieht, bis auf das fehlende Muttermal, immer noch aus wie Sabrina. Ganz natürlich.

beauty-retusche

Große Augen, schmales Kinn, hohe Wan-genknochen – so sähe Sabrina aus, wenn sie den aktuellen Trends in der Werbung und der Mode entsprechen würde. Ist aber irgendwie nicht mehr Sabrina!

2 3

SCHÖN(ER)SCHUMMElN!

„Warum macht man „Beauty-Retusche“ eigentlich?“

... fragt Sabrina. Und Anja Kißkalt antwortet: „Aus dem Wunsch nach Perfektion heraus. In der Werbung will man den Leuten verklickern: Was schön ist, muss gut sein, oder: Wenn das schöne Menschen nehmen oder tragen, dann werde ich auch schön.“

ISI

Vorher Nachher

Michael war ganz mutig und hat sich von Stefan Vog-

genauer in einen Freak verwandeln lassen! lustig,

oder? willst du auch mal richtig breit grinsen

oder ein langes gesicht machen? um solche

„Quatsch-gesichter“ zu erstellen, gibt es

im Internet verschiedene Programme. wir

empfehlen das kostenlose „Tux Paint“

für Kinder – zum Malen, zeichnen, Stem-

peln und mit vielen Tricks, die bilder ver-

zerren, aufblasen oder verwischen. Frag

deine eltern, die können dir weiterhelfen

oder noch andere Tipps geben!

„Wie lange dauert so eine Bildbearbeitung?“

... will Isi wissen – und Regina Speer weiß eine Antwort: „Das hängt davon ab, was man alles verändern will. Eine einfache Porträt-Retusche dauert ein paar Stunden, wenn man es gut macht. Beauty-Retuschen sind da schon aufwendiger, je nach-dem, was das Ziel sein soll. Wenn auch noch Haare freigestellt oder verändert werden sollen, dann hält das ganz schön auf, weil die so kleinteilig sind.“

Page 7: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

12 TreNdSPorTarTeNTreNdSPorTarTeN 13

ab aufs brettIn München ist Skateboarden mittlerweile so vielfältig wie in kaum einer anderen Stadt. Feinen Fahrspaß bietet neuerdings die 1 Flow-anlage im Gefilde in Waldperlach.Mit „f ließenden Wellen“ ermöglicht sie ein surf-ähnliches Fahren. Extrem-Radfahren in ei-nem Top-Parcours erlaubt der neue 2 dirt- Park hinter der Bezirkssportanlage Solln, wo es mit dem Bike über Lehmhügel, Wellen und Schanzen geht. Erst vor etwas mehr als einem

3

Jahr wurde der circa 900 Quadratmeter große

3 Skatepark am hirschgarten eröffnet. Dieser begeistert mit einem aalglatten Fahr-boden sowie einer Fullpipe, einer komplett geschlossenen Röhre mit einem Durchmes-ser bis zu sechs Metern. Auch nicht viel älter ist die 4 Streetplaza Feierwerk in Sendling. Hier warten Beton-Hindernisse, Rampen und Treppen. Top: die in den Ferien angebotenen Workshops für Kinder ab 6 Jahren.

wenn die blumen sprießen, die Vögel zwitschern und das Thermometer eif- rig klettert, macht es wieder richtig Spaß, im Freien zu toben. wer abwechs- lung zu bolz-, Spiel- und Tennisplätzen sucht, der findet etwa mit Slacklining,

crossboule und Stand up Paddling outdoor-Sportarten, die gerade ziem- lich im Trend liegen. und dazu noch kaum was kosten.

TExT: HEIKE MüLLER

über mehrere, die einen von Baum zu Baum

führen! Solche Parcours werden von den Sla-

ckern regelmäßig am Flaucher, im Englischen

Garten oder in anderen Parks aufgespannt.

Da kannst du sicher auch mal den „Seiltanz“

ausprobieren. Oder du besorgst dir selbst ein

Set – neu ab 30 Euro.

Sie können über Parkschein- automaten jumpen, Wände hoch

laufen und sich wie Affen von Baum zu Baum hangeln: die Traceure. Wie in einem Action-Film werden Hinder- nisse schnell und kreativ überwun- den. In München ist der Olympia-park eine wahre Hochburg. Einzige Ausrüstung, die du benötigst, sind Sportschuhe mit gutem Halt. Am besten aber übst du vorab in der Turnhalle, zusammen macht es so- wieso mehr Spaß. Wo? Die „Mu- nich Tracers“ bieten jeden 1. Sam- stag im Monat Gratis- Training an. Auch der Verein „Free Arts of Mo- vement“ gibt Tipps, Probestunden und Workshops.Infos:www.munichtracers.de und www.famjam.org

Beim Slacklining wird ein breites, mindes-

tens drei Meter langes Seil zwischen zwei

Bäume gespannt. Auf dieser stabilen Leine

wird dann balanciert. Das ist am Anfang gar

nicht so leicht. Doch mit ein bisschen Übung

schwebt man nur so übers Seil – noch besser:

DrauSSe n aktiv unD total "in"

Das klassische Boulespiel wurde trendig weiterentwickelt zu

Crossboule. Weiche Knautschbälle, für ein paar Euro erhältlich oder sogar selbst

her-stellbar, ersetzen dabei die silberne Boule- kugeln. Und erweitern das Spielfeld enorm, denn Crossboule kann überall gespielt werden: auf Wiesen, auf Sand und sogar im Wasser! So

lassen sich spielend die tollsten Ecken Mün-chens entdecken! Tipp: Wie wäre es, den

„alten Boule-Hasen“ im Hofgarten mal zu zeigen, was mit den Knautsch-

kugeln alles möglich ist?

die Knautschkugeln erobern MünchenCroSSBoule

StanD uP PaDDlinG

wassersport für lässige Seepiraten

du wirst zum SuperheldenParkour

SlaCklininG Nichts für wackelkandidaten

SUP, auf Deutsch Stehpaddeln, ist

ein Riesentrend aus den USA, der gerade nach Europa schwappt. Auch nach München. Dabei stehst du auf einem Surf-brett und schiebst dich mit einem langen Paddel an. „SUP Activity“ ist einer

der Verleiher, der auch richtige Schatzsuchen auf dem Wasser anbietet. Da wird dann das Surf brett zum Piratenschiff! Bisher können sich nur Gruppen anmelden, um

im Münchner Seenland zu paddeln. Für den Sommer sind aber auch Aktionen in Mün-chen geplant. Infos: www.sup-activity.com/angebote/sup-kids. SUP

kannst du aber auch alleine – Surf brett und Paddel genügen!

41

2

brandneue Skate-Spots für luftakrobaten

Schon vor mehr als 50 Jahren haben die

Leute ihre Hüften kreisen lassen. Nun hauchen Per-

sönlichkeiten wie Musikstar Beyoncé und US-Präsidentengat-

tin Michelle Obama dem Kultklassiker neuen Atem ein. Überall

sieht man wieder Reifenkreisen – und die gibt es für wenig Geld,

dafürin vielen Größen und in noch mehr Farben, sogar glitzernd

und leuchtend. Oder vielleicht hat deine Mutter ihren Reifen

nochauf dem Speicher? „Hoopen“ kannst du überall,

aber besonders hip ist es mit Freunden im Englischen Garten.

Hula HooP der Kultklassiker ist zurück

Page 8: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

14 15FoToSToryFoToSTory

julIageorgI

Am nächsten Morgen erleben Chiara und Kilian eine böse Überraschung: Jemand hat ein großes Herz an die Tafel gemalt – mit ihren Namen darin!

... doch ganz so leicht lässt sich das Gerücht nicht wegwischen.

Schau mal, ist der

anhänger nicht schick?

Armbänder sind halt nicht jedermanns Sache!

wow! So einen

kauf’ ich mir

auch gleich für

mein armband!

Auf dem Nachhauseweg sprechen die beiden über die neue Mädchen-Clique.

alina gibt ja ganz schön an mit ihren

Klunkern! willst du etwa auch zu

den „beauty-Queens“ gehören?

Keine Sorge! war

vorhin nur neugierig.ach, was. Ist ech-

ter Mädchenkram!

diese zicken!

Zu Hause hängt Chiara allein rum. Wie langweilig!

was Kilian jetzt

wohl macht?

aber ihre arm-

bänder sind

schon cool!

chiara hat mir gesagt, dass

sie in dich verliebt ist.

Alina denkt sich ihren Teil.

06

Kilian schnappt sich rasch den Schwamm ...

08

09

Na, chiara, heute mal

ohne deinen Spezial-

Freund unterwegs?

Chiara versteht die Welt nicht mehr. So hat Kilian sie noch nie stehen lassen.

12

13

Kilian ist genervt, weil Chiara überhaupt nicht zugehört hat.

03

hey, da gewinnen

wir einmal und dich

interessiert‘s null!

was sich liebt,

das neckt sich!

Stimmt das wirklich?

oder wollte chiara nur

mit mir angeben?

10 Im Unterricht muss Kilian ständig daran denken, was Lena ihm gerade erzählt hat.

Nie im leben! wir sind

nur gute Freunde.

hey, wart doch. gehen wir

nicht zusammen zum bus?

Nee, lass mal. Muss

noch wohin. wir sehen

uns morgen!

wo ist denn Kilian? habt

ihr euch gestritten?

der spricht nicht mehr mit mir. alle

denken, wir sind ein Paar. dabei

sind wir nur gute Freunde, ehrlich!

Zum Glück schaut Sofia, ihre große Schwester vorbei. Ihr kann sie alles erzählen.

14

07

Schreib ihm doch einfach

einen brief. erkläre ihm, dass

die „beauty-Queens“ das nur

erfunden haben. die sind ver-

mutlich eh nur neidisch.

15 Da hat Sofia eine Idee.

Montagmorgen. Am Wochenende hat Kilian den entscheidenden Korb beim Basketball geworfen. Das will er Chiara natürlich gleich erzählen.

01

der ball kreiselte erst auf

dem ring und dann war er

drin! echt cool!

was haben die

denn da?

doch, natürlich. Sorry!

oh, nein!

ISI

aNIKaharrIeTrahelaNNa

chiara und Kilian sind beste Freunde. Schließlich kennen sie sich schon ewig. außerdem sitzen sie in der Schule nebeneinander und auch sonst sieht man die beiden immer nur im zweierpack. alles ganz normal, oder? doch auf einmal scheint das gar nicht mehr so normal zu sein …

IDEE: HARRIET UND RAHEL, DARsTELLER:

ANIKA, ANNA, GEoRGI, IsI, JULIA, RAHEL,

FoTos: sEVERIN VoGL

Alina ist neu in der Klasse und beeindruckt die anderen gleich mit ihrem Schmuck.

02

04

Kilian beschließt, auf Abstand zu gehen.

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Page 9: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

17MeIN STadTTeIl

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Bereits zum 3. Mal werden für einen Abend zentrale Routen in der Innenstadt gesperrt und exklusiv Radfahrern zur Verfügung ge-stellt. Da kommen Freiheitsgefühle auf!Sa. 26.5., Info-Tel. 89 06 68 36, KOSTENLOS!

PFuNdIge PFerdeFreIzeIT

Hallo Mädchen, interessierst du dich für Pferde? Auf einem Reiterhof in der Nähe von München erwartet dich ein Wochenen-de mit Spaß, schönen Erlebnissen und na-türlich vielen Pferden. Reitkenntnisse sind nicht erforderlich.Für Mädchen ab 12 Jahren, Sa./So. 28./29.4., Kos-ten: 60 Euro, Anmeldung bei Zora: Tel. 23 88 91 43

NeuhauSeN

Weltspieltag

Damit alle wissen, dass Kinder ein Recht auf Spielen haben, findet jedes Jahr am 28.5. der Weltspieltag statt, diesmal unter dem Motto „Kinderorte im Stadtteil entdecken – gemeinsam spielen“.Mo. 28.5., 14-18 Uhr, Rosa-Luxemburg-Platz, Tel. 18 33 35, KOSTENLOS!

bogeNhauSeN

Kochen wie die IndianerLernen vom reichen Naturwissen der India-ner: Welche Wildpf lanzen kann man essen? Welche Pf lanzen helfen bei kleinen Verlet-zungen? Welche Spiele spielten schon die Indianer? Damit alle satt werden, machen wir unser eigenes Stockbrot und genießen die Wildnisküche am Lagerfeuer. Für Kinder von 6-10 Jahren, Mo. 2.4., 10-13 Uhr, Kursleiter Piet Bauer, Kosten: 6,50 Euro + 2 Euro Materialgeld, Anmeldung: Tel. 93 94 89 71

Viele Aktionen und Veranstaltungen findest du im Internet auf Münchens Kinderportal www.pomki.de

SchwaNThalerhÖhe

FrühlingsfestDas Frühlingsfest auf der Theresienwiese ist als „Kleines Oktoberfest“ immer noch groß genug. Highlights: Feuerwerk, Festzug und zahlreiche Fahrgeschäfte. Plus: Riesenf loh-markt am 1. Samstag (21.4.)!Fr 20.4. – So 6.5., www.muenchner-volksfeste.de

NeuPerlach

Viel los in der Südpol-StationMalen mit Acrylfarben: Di./Mi. 3./4.4. und Fr./Sa. 13./14.4.; Speckstein- und Schmuck-Werkstatt: Di./Mi. 10./11.4. – jeweils 9.30-13 Uhr. Ab 12 Jahren, Südpol-Station, Gustav-Heine-mann-Ring 19, Kosten: je Kurs/2 Tage 28 Euro inkl. Materialkosten, Anmeldung und weitere Infos unter Tel. 460 88 604

ludwIgSFeld-FeldMochINg

Das „Jump In“

Das „Jump In“ ist ein Kinder- und Jugendtreff der Caritas im Nordwesten Münchens. Schau mal vorbei, triff Gleichaltrige und werde aktiv: ein-mal im Monat bei der Teenie- oder Jugend-Party oder bei den Kinder- und Jugend-Sprechstunden. Jeden Mittwoch von 16-18.30 Uhr im Kindertreff bei kreativen Aktionen im Kindercafé. Extra-Tipps: Im Teenietreff (montags und freitags um 16.30 Uhr) kann man Hamburger selber machen (20.4.) oder bei „Radio Ludwigsfeld – von Kin-dern für Kinder“ mitwirken (30.4.). Plus: In den Osterferien starten vom „Jump In“ Ausf lüge ins Hallenbad, zum Bowling oder Bergwandern.Kristallstr. 8a (S-Bahn Moosach und Bus 710/176 oder S-/U-Bahn Feldmoching und Bus 172), Tel. 150 72 70, www.jump-in-ludwigsfeld.de, überwiegend KOSTENLOS!

SPorT

chaMPIoNS-league-FINale

Bevor die Fußball-Europa- meisterschaft im Juni wieder das halbe Land in ihren Bann zieht, stehen noch heiße Fuß- balltermine im Club-Geschehen an: Im Wochentakt geht es um die Meisterschaft (letzter Bundesligatag: Sa. 5.5.), den DFB-Pokal (Sa. 12.5.) und den Sieg in der Cham-pions League (Sa. 19.5.). Das Finale findet – große Besonderheit – diesmal in Mün-chen statt. Hoffentlich mit dem FCB ...

16Chiara wartet am Treffpunkt. Von Kilian weit und breit keine Spur!

Endlich taucht Kilian taucht auf – eine halbe Stunde später!

19Die Versöhnung wird mit einem Armbandbesiegelt.

20

Is’ doch egal!

hauptsache,

wir sind wieder

Freunde!

Klar! aber was ist das, ein armband? echter

Mädchenkram! Nee, im ernst: das ist toll!

Einmal Freunde, immer Freunde! Egal, was die anderen sagen!

21Tut mir leid! Meine Kette vom rad

ist rausgesprungen, deswegen bin

ich zu Fuß. und zu spät.

wo bleibt Kilian bloß? will

er am ende wirklich nichts

mehr mit mir zu tun haben?

FoToSTory

Chiara weiß nicht so recht, was sie davon halten soll.

Meinst du echt?

der denkt doch

gleich, das wäre

ein liebesbrief!

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MüNcheN-NewS darüber spricht die Stadt:

+++ Keine 3. Startbahn ... +++ ... fordern die Kritiker des Münchner Flughafenausbaus. Und das sind mittlerweile ziemlich viele. So viele, dass es vermutlich zu einem Bürgerbegehren im Juni kommt. Dann trifft bei einer Ab-stimmung das Volk die Entscheidung.

+++ Kein happy end für lola +++In Ausgabe 18 freuten wir uns über die Geburt von Elefantenbaby Lola, 3 Monate später müssen wir den Tod des Hellabrunn-Lieb-lings betrauern. Ihr Herzfehler ließ sich nicht operieren.

+++ Keine oide wiesn 2012 +++

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Die Oide Wiesn, vor 2 Jahren gegründet und wegen ihres Charmes und günstiger Preise ein Renner, pausiert heuer. 2013 findet sie wieder statt!

+++ Kein Klein-klein +

Infotelefon: 089 233-20070www.muenchen.de/ferienangebote

für Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 15,die im Stadtgebiet München leben

VerkaufstermineOster- und Pfingstferien:17.03.2012Sommerferien: 14.07.2012Weihnachtsferien: 10.11.2012

Eintägige2012

Erlebnisreisen

Busausflüge |Entdeckungstouren |Stadtreisen | Zugreisen |Zwergerlausflüge

Verkaufsterminefür die Sommerferien:24.03.2012für die Weihnachts- undFaschingsferien: 10.11.2012

Ferienprogramm

2012/2013

Ferienfreizeiten

Anzeige

Das Museum Mensch & Natur soll richtig wachsen. 2012 startet der große Bau-Wettbewerb.

München Tipps

Page 10: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

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Mach MIT beIM MüNchNer

KINderrechTe-TeaM!

Du hast Lust, die Kinderrechte in München mit Leben zu füllen? Entwerfe beim Oster-ferienworkshop Stadtteil-Forscher-Outfits, drehe einen Kurzfilm, warum Mitbestim-mung von Kindern und Jugendlichen wich-tig ist, oder werde Fotomodell für eine Bro-schüre zum Kinderrecht auf Beteiligung. Mi./Do. 11./12.4., 9.30-16 Uhr, Kinder- und Jugendkulturwerkstatt Seidlvilla, Anmeldung: Tel. 821 11 00, KOSTENLOS!

IN 80 TageN uM dIe welT

Die Geschichte von Jules Verne ist ein Klas-siker: Mit Eisenbahn und auf dem Rücken eines Elefanten umkreisen Phileas Fogg und sein Diener Passepartout die Welt auf dem Land- und Seeweg. An ihren Fersen klebt der Detektiv Mister Fix, der Fogg für einen Bankräuber hält ... Soweit das The-ater. Im Anschluss an die Vorstellung geht die Jagd aber weiter: Die Schauspieler füh-ren die Geschichte mit den Kindern fort! Ab 8 Jahren, 4., 11., 18.3. um 15 Uhr, 5., 12., 19.3. 10 Uhr und 16.3. 18 Uhr, Residenztheater, Tel. 21 85 20 38, www.residenztheater.de/junges_resi

daS geScheNK deS weISSeN

PFerdcheNS

Bei diesem Theaterstück sitzt du in einer Jurte und erlebst die packende Geschichteeines mongolischen Jungen und seines weißen Pferdchens.

Ab 6 Jahren, Mi. 2.5. 18.30 Uhr, Do. 3.5. 10.30 u. 18.30 Uhr, Fr. 4.5. 10.30 Uhr, Sa. 5.5. 19.30 Uhr, Mo. 7.5. 10.30 Uhr, Di. 8.5. 10.30 Uhr, Schau-Burg Theater der Jugend, Franz-Josef-Str. 47, Tel. 233-371 55, www.schauburg.net

TerMINKaleNderTerMINKaleNder 19orIgaMI-SchNuPPerKurS

Wie man Blumen, Tiere und Vögel auf japa-nische Art faltet, zeigen die Kursleiterinnen Teiko Suzuki-Geist und Noriko Takamaru.Ab 8 Jahren, So. 22.4., 15-18 Uhr, Münchner Um-welt-Zentrum e.V. im ÖBZ, Kinder 6,50 Euro + 2 Euro für Material, Anmeldung: Tel. 93 94 89 71

Feuerzauber eINer STerNeNNachT

Erlebnisreicher Familien-Nachtspaziergang. Ab 8 Jahren, Fr. 23.3.,19 Uhr, ÖBZ, Kinder 3 Euro

SPürNaSeN geSuchT!

Lerne in den Detektivwerkstätten Geheim-schriften, Beschattungs- und Spurensiche-rungstechniken, gestalte Phantombilder und begib dich auf die Suche nach neuen Fällen und Verdächtigen. An den Freita-gen 16., 23. und 30.3. finden von 14.30-18 Uhr eine offene Werkstatt und am Sa. 31.3. von 18.30-21.30 Uhr die Kinder-Kriminacht statt. Das Kinderkrimi-Festival bietet aber noch viel mehr. Für Kinder von 8-12 Jahren, Kinder- und Jugendkulturwerkstatt Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, Info + Anmeldung: Tel. 34 16 76

zuSchaueN TrauMberuFe – KleINe gaNz groSS

Ganz gleich, ob Feuerwehrmann, Designer oder Polizist, dieser Familiensonntag bietet den jungen Besuchern des BMW Museums und der BMW-Welt die Möglichkeit, ihre persönlichen Wunschberufe auszuleben. Plus: Weltrekordversuch für Jonglieranfän-ger! So. 29.4. 10-18 Uhr, KOSTENLOS!

KIKS KINder-KulTur-SoMMer

Zwar findet das KiKS-Festival nur alle zwei Jahre und erst 2013 wieder statt, doch auch in diesem Sommer, der in diesem Fall schon Ende Mai beginnt, locken Hunderte Kinder-Kultur-Angebote, nachzulesen im KiKS-Reiseführer. Auftaktwochenende am 19./20.5., www.kiks-muenchen.de , KOSTENLOS!

KINderFoToPreIS

Thema: Unsere Welt ist bunt. Einsendeschluss: 15.6., Anmeldung und Info: Tel. 68 98 90, www.kinderfotopreis.de, KOSTENLOS!

waS gIbT'S deNN heuTe?

Schick uns deine Reportage, Fotos, Zeich-nungen oder Kurzgeschichte zum Thema

Kaum sind die Faschingsferien um, stehen

schon die Osterferien vor der Tür. Sie gehen

von Samstag, den 31. März, bis Sonntag, den

15. April. Und sechs Wochen später starten

bereits die zweiwöchigen Pf ingstferien, am

Samstag, den 26. Mai. Hurra!

MITMacheN

uNd acTIoN ..!

Produziere deinen Spielfilmhit des Jahres 2012 und sei dabei beim Drehbuch schrei-ben, Szenen filmen, schauspielern und Film schneiden. Den fertigen Film gibt's mit nach Hause. Kursleitung: Michael Dietrich (Schauspieler und Regisseur). Mo-Do. 2.-5.4., 9-17 Uhr, Jugendkunstschule in der LEO 61, Leo-poldstr, Kursgebühr inkl. Materialgeld und war-men Mittagessen: 120 Euro, Tel. 260 92 08

SPIel, SPaSS, SPaNNuNg

Mit einem großen Eröffnungsspielfest auf dem Wasserspielplatz im Hirschgarten startet die Arbeitsgemeinschaft Spielland-schaft Stadt in den Sommer. So. 13. Mai, 14-18 Uhr, Tel. 18 33 35, KOSTENLOS!

MüNchNer SPIele-SchaTz

Ein spannendes Stationenspiel führt Kinder und Familien an mehr als 70 Orte in Mün-chen, die zum Spielen einladen. Los geht's in der Kinder- und Familieninformation im Münchner Rathaus. An jeder Station gibt es eine Spiele-Sammel-Karte mit einer neuen Spielidee. Infos: Tel. 23 32 01 99, KOSTENLOS!

Tolle NeubauTeN IN rIeM

Mo.-Do. 2.-5.4., 8-16 Uhr, Abenteuerspielplatz am Quax, Helsinkistr. 100, Kosten für die komplette Woche: 70 Euro, Tel. 94 30 48 45

FIlM ab!

Passend zu aktuellen Ausstellungen im Haus der Kunst können Jugend- liche ihren eigenen Video film drehen – unter Profi- Anleitung. Da lernt man dann alles über das richtige Licht, Zoomen und Schneiden. Plus: Die Kurzfilme gibt’s als DVD mit nach Hause. Sa. 31.3./7./28.4./19.5. 14 Uhr, ab 13 Jahren, Haus der Kunst, Prinzregen-tenstr. 1, 4 Std. Videoworkshop: 25 Euro, Anmel-dung: Tel. 211 27-118, www.hausderkunst.de

Ernährung. Es gibt 15 x 150 Euro zu ge-winnen. Anmeldung und Info: Tel. 54 41 84 72, www.dreipunktnull.org/was-gibts-denn-heute, KOSTENLOS!

deINe MeINuNg zählT!

Was brauchen junge Mitbürger in der Stadt? Was muss verändert und verbessert werden? Diskutiere beim stadtweiten Kinder- und Jugendforum mit Stadträten und stimme ab, was für eine kinderfreundlichere Stadt getan werden muss! Fr. 11.5., 14.30-17 Uhr, Pasinger Fabrik, Tel. 821 11 00, KOSTENLOS!

KINderForuM SchwabINg

Schwabinger Kinder von 6-12 Jahren haben erstmals die Gelegenheit, ihre Anliegen öf-fentlich zu machen. J. Trischler (Kinder- und Jugendbeauftragter des Bezirksausschuss 12), Fachleute aus der Verwaltung und Stadt-teilpolitiker stehen für Diskussionen zur Verfügung. Fr. 27.4., 14.30-16 Uhr, Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, Tel. 34 16 76, KOSTENLOS!

KINder- & jugeNdSPrechSTuNdeN

In Feldmoching/Hasenbergl findet die nächste am Fr. 4.5. um 14.30 Uhr im 's Dülfer statt. In Schwabing ist es am jeweils letzten Monatsmontag (26.3., 30.4. etc.) so weit. Wo? Am Deidesheimer Anger bzw. in der Elisabeth-Kohn-Str. Am letzten Freitag im März und Mai (30.3./25.5.) gibt es von 15-17 Uhr die Kinder- und Jugendsprechstunde im Laimer Jugendzentrum. ALLE KOSTENLOS!

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MITbeSTIMMeN

wIr braucheN deINe STIMMe!

Die eintägigen Erlebnisreisen finden von 2. bis 5. April und von 10. bis 13. April täglich statt. Für nur 8 Euro (Zugreisen 14 Euro) können Kinder und Jugendliche einen spannenden Ferientag erleben. Im Preis enthalten sind die Fahrt, Betreu-ung, Eintrittsgebühren sowie ein warmes Mittagessen oder ein Lunchpaket. Neu sind dieses Jahr die „Entdeckungstouren“ für Kinder von 8 bis 13 Jahren unter dem Motto „Kinderorte im Stadtteil sichtbar machen – Spielorte neu entdecken".Kinder ab 6 Jahren benötigen den Münchner Ferienpass, jüngere Kinder den Familienpass. Der Kartenverkauf beginnt am Sa. 17.3. über München Ticket.

Infos: www.muenchen.de/ferienangebote

zu oSTerN auF groSSer FahrT

weTTbewerbe

Beim Kongress der Kinderrechte in Leip-zig und beim Kinder- und Jugendforum im Münchner Rathaus hat die Kinderredak-tion schon ihre Forderung eingebracht – für ein günstiges Kinder- und Jugendticket (bis 18 Jahre) in München. Nun geht es wei-ter, mit deiner Unterstützung: Was denkst du über die MVV-Tickets für Kinder und Jugend-liche? Schreib uns, wann du mit S-/U-Bahn, Bus oder Tram fährst und wie viel es dich kostet!

Wir sammeln Stimmen und bringen sie bei Politikern und Verantwortlichen der MVV/MVG ein!

Schreib an: [email protected] oder direkt auf www.muek.info!

billigere MVV-Tickets für Kinder!

Page 11: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

Kunst auf offener Stra e

DAS BUCH ZUR KUNST

Rauch und schmetterlinge – alles strebt zum Himmel ... FoTo: Roy HessingHaie im Isarkanal? Da staunen nicht nur kleine Fische ... FoTo: Roy Hessing Das große Hauswandbild zeigt Kindern, Eltern und Besuchern der „Kinderinsel” den weg ... FoTo: Kinderinsel e.V. Haidhausen

Lego in Laim: Kreativer Mauerflicken in der

Agnes-Bernauer-straße ... FoTo: Reinhard Kapfhammer

wer hat denn da einfach eine Ameise

dazugesprüht ..? FoTo: Roy Hessing

Legale Graffiti unter dem Friedensengel. Tipp: „Die Färberei”

bietet eigene Jugend-Graffiti-Kurse an ... FoTo: KJR

wolle – der stoff, aus dem Künstlerträume sind ... FoTo: Realitätsbüro Das „KloHäuschen” am Großmarkt ist ein stilles Kunst-Örtchen ...

übrigens: Das wort „wollewonne” ist gestrickt! FoTo: Realitätsbüro

STreeT arTSTreeT arT

ein mit legosteinen gefülltes Mauerloch, ein buntes graffito an der Tunnelwand, ein mit wolle verziertes häuschen: Kunst gibt es nicht nur im Museum zu sehen, sondern auch mitten in der Stadt. hier zeigen wir dir, was wir in Mün-chen so alles entdeckt haben ...

TExT: CHRIsTIAN HAAs

„Street“ bedeutet auf englisch „Straße“, „art“ heißt

„Kunst“ – „Street art“ demzufolge „Kunst auf der

Straße“. wo „verboten gute“ Straßenkunstwerke in

München zu finden sind, zeigt das ende 2010 erschie-

nene buch „Munich Street art“ von roy hessing und

jörg ankermüller. unter www.munich-street-art.de

erfährst du, wo das buch, aus dem viele Fotos auf

dieser doppelseite stammen, erhältlich ist.

der Preis: 12 euro, 5 Postkarten inklusive.

20 21

Diesen Affen sieht man an Hunderten Münchner Häuser-

ecken, einmal auch in deiner Nähe ... FoTo: Christian Haas

hast du auch ein schönes bild entdeckt? Mach ein Foto und schick es uns. wir veröffentlichen es dann auf www.muek.info. unter allen einsendern verlosen wir 3 x das buch "Munich Street art"!

Page 12: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

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warum werden wir rot?

Das kennst du sicher auch: Du stehst in der Gruppe

oder vor der Klasse, irgendetwas ist unangenehm

oder peinlich für dich und – zack – läuft dein Gesicht

rot an. Gemein, wenn dann auch noch doofe Sprüche

kommen. Der Grund fürs Rotwerden ist nichts anderes als das

Fluchtprogramm des Körpers. Das Gehirn meldet Gefahr („Blöde

Situation! Raus hier! Schnell!“) und schon f ließt das Blut schneller

und das Herz schlägt heftiger. Die Blutgefäße werden weiter und

plötzlich strömt viel mehr Blut im Kopf als vorher. Und das führt

dann zum unerwünschten „Tomatengesicht“, das bei Menschen

mit dünner Haut noch ausgeprägter ausfällt.

wISSeNwISSeN 23rätselhafter Körper

warum können wir uns

nicht selbst kitzeln?

Wir lachen und kreischen, wenn andere uns

kitzeln. Aber wenn wir es am eigenen Körper tun,

lässt uns das kalt. Der Grund ist folgender: Weil unser

Gehirn ein Faulpelz ist und nicht alles verarbeiten will, was an Ein-

drücken auf uns einprasselt, hat es sich einfach ein paar Schutzfilter

eingebaut. Ganz genau nimmt es Berührungen, Geräusche und Ge-

rüche wahr, die von außen kommen. Bei Berührungen mit der eigen-

en Hand weiß das Gehirn aber schon vorher, was passiert – du spürst

sie daher stark gefiltert, also schwächer.

warum kriegen manche Pickel, andere nicht?Auf dem Weg zum Erwachsenwerden muss der Körper mehr Geschlechtshormone bilden. Das sind chemische Botenstoffe des Gehirns, die den Organen sagen, wo es langgeht. Wenn plötzlich viele männliche Hormone gebildet werden

– was auch bei den Mädchen der Fall ist – wird die Haut etwas dicker. Dabei verstopfen sich manchmal die winzigen Öffnungen in der Haut, aber nicht bei jedem! Das hat damit zu tun, was uns unsere Eltern ver- erbt haben, welcher Hauttyp man ist und wie sehr man auf Stress oder bestimmte Ernährung reagiert. Doch in den allermeisten Fällen verschwinden die Pickel ohnehin wieder, wenn der Umbau im Körper abgeschlossen ist – spätestens mit Anfang 20. Bis dahin gilt: Ruhe bewahren und cool bleiben.

Stimmt das? Kirschen essen, wasser trinken = bauchweh bekommen?

Viele Menschen glauben, dass sich die zahl- reichen kleinen Hefepilze, die auf der Schale von Kirschen sitzen, zusammen mit dem leckeren Fruchtzucker, der in den Kirschen steckt, im Magen vermehren und vermehren und vermehren. Wenn dann noch Wasser dazukommt, so glauben sie, werde die Magensäure verdünnt und sei nicht mehr stark genug, um die Hefepilze im Zaum zu halten. Das stimmt aber gar nicht. Mit den paar Hefepilzen auf Obstschalen wird der Magen spielend fertig! Wie sonst auch, bei jedem Essen – wenn wir etwas dazu trinken, bekommen wir normalerweise keine Bauchschmerzen.

warum sorgen böhnchen

für Tönchen?Hat der Bohneneintopf so richtig geschmeckt, kommt bald die Rechnung: Blähungen. Das liegt daran, dass die dicken und die roten, die weißen und die ge- f leckten Bohnen bestimmte Inhaltsstoffe ha- ben, die der Magen nicht verdauen kann. Die werden einfach an den Darm weiterge- schleust. Dort erledigen dann Billionen von Bakterien die Arbeit und bauen diese Stoffe ab. Und dabei entstehen Gase, die – ups! – als Pups heraus wollen.

warum jucken heilende wunden?

Erst tut es weh, dann pocht es, und irgendwann

juckt es. Wenn die Wunde zwickt, dann führt dein

Körper Selbstgespräche. Klingt komisch, stimmt

aber. Die vielen Zellen, die nötig sind, um eine Wun-

de zu schließen, müssen miteinander sprechen, damit

jede an der richtigen Stelle das Richtige tut. Natürlich sprechen

die Zellen nicht mit einem Mund, aber mit Botenstoffen. Die

schicken die Zellenhin und her und sorgen so dafür, dass das Blut

zu f ließen auf hört, dass die Ränder der Wunde sich nach innen

ziehen und vieles mehr. Wie auf jeder großen Baustelle müssen alle

wissen, was sie tun sollen. Und wenn ganz viele auf einmal reden,

wird es eben laut. Auf Körpersprache heißt das: jucken.

warum stehen einem die haare zu berge?Etwas ist besonders eklig, gruselig oder unerwartet kalt – und schon stellen sich uns die Haare auf. Wir bekommen eine Gänsehaut, sind übersät

mit kleinen, seltsamen Hügel- chen.Was da passiert? Jedes noch so winzige Härchen an unserem

Körper ist mit ebenso winzigen Muskel- chen mit der Haut verbunden. Wenn diese am Haar ziehen, stellt es sich auf – und schon sträuben wir unser Fell wie eine Katze beim Anblick eines Hundes. Die Muskeln reagieren eben ganz von alleine auf Angst und Unwohlsein, also auch Kälte, ohne dass wir bestimmen können, wann das passiert.

Plötzlich rot werden, überfallartig niesen, dauerpupsen: Manchmal macht unser Körper dinge, die wir kaum steuern können. das ist mal peinlich, mal etwas seltsam, oft aber auch richtig lustig. In jedem Falle aber: spannend! Vor al-lem, wenn man weiß, warum unser Körper sich so verhält.

TExT: IRIs wEHN

wIeSo? weShalb? waruM?

Niesen bei Sonnenschein?

Jeder Dritte muss nicht nur blinzeln, wenn er in die Son-

ne (oder eine helle Lampe) schaut, sondern auch niesen.

Komisch, oder? Ganz genau kennen die Wissenschaftler

nicht, woran es liegt. Aber sie vermuten, dass bei diesen

Menschen der Sehnerv und der sogenannte Drillingsnerv ganz eng bei-

einander liegen. Der Drillingsnerv ist derjenige, der den Niesreiz aus-

löst, wenn uns etwas auf der Nasenschleimhaut kitzelt. Wenn der Seh-

nerv bei hellstem Sonnenschein ganz viele Informationen ans Hirn

leitet, dann wird der Drillingsnerv gleich mitgereizt. Und schon geht's

los: Hatschi!

Page 13: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

du brauchst: • Kresse-Samen (aus dem Garten -Center oder Supermarkt)• Alte, dünne Socken • Deckel von Einmachgläsern• Watte• Faden oder Garn• Bastelfilz• Flüssigkleber• Blumentopf oder Tasse

24

5.

Jetzt wird’s spannend – aus dem Wattestrumpf wird ein Gesicht. Dazu schnei- dest du Augen, Mund, Bärte, Ohren usw. aus Bastelfilz aus und beklebst damit den Kopf. Tipp: Die Nase wird am schönsten, wenn du sie mit einem Faden abbindest. Fehlt nur noch die Kresse ...

2.

4.

Wenn dein Kressekopf fertig bepf lanzt ist, kommt der wichtigste Teil: Du musst ihn regelmäßiggießen. Sieh’ jeden Tag nach, ob der Strumpf ausreichend nass ist. Kresse darf nicht zu trocken werden, sonst keimt sie nicht.

5.

3. Leg die kleinen Kresse- samen für einige Minuten in kaltes Wasser, dann quellen sie auf und blei- ben später am Kopf besser kleben. Auch den ausge-stopften Strumpf machst du am besten ordentlich nass.

Nach ungefähr einer

Woche sollten die Haare

schön sprießen und du

kannst dich als Friseur

versuchen.

6.

Und dann: Ab mit den Haaren und rauf aufs But- terbrot – das schmeckt gut und ist zudem richtig gesund!

7.

Such dir einen alten Strumpf und fülle

ihn in der Spitze mit Watte. Stopf sie

ruhig ein bisschen, damit später

alles richtig hält. Dann wird der

Deckel in die Socke unter die Watte

geschoben, mit der offenen Seite zur

Sockenspitze. Der Deckel fängt später beim Gießen das

Wasser auf, damit es oben bei der Kresse bleibt und nicht

nach unten sickert. Sitzt der Deckel, kannst du den

Strumpf weiter mit Watte füllen, bis er eine schöne run-

de Form annimmt. Zum Schluss bindest du die Socke zu.

1.

Wenn du deinen Kressekopf in einen Blumentopf oder eine Tasse stellst, kannst du ihn ganz einfach be-pf lanzen. Mit den Fingern oder einem kleinen Löffel

werden die Samen gut auf dem Kressekopf verteilt. Haare, Augenbrauen, Koteletten, Bärte und Brusthaar – alles kann der lustigen Gestalt wachsen.

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grüNeS gewISSeN

Kinder wollen gerecht behandelt werden: zu Hause, in der Schule, beim Sport. Eine faire Behandlung wünschen sich freilich auch Kin-der und Jugendliche in Afrika, Asien und La-teinamerika. Doch leider müssen dort mehr als 100 Millionen Kinder unter schlimmsten Bedingungen schuften. Das ist zwar verbo-ten, aber als billige Arbeitskräfte werden sie oft ausgenutzt – auch um Produkte herzu-stellen, die wir billig kaufen. Sauerei, denkst du? Genau, das ist es. Dage-gen muss man etwas tun. Und es gibt Mög-

lichkeiten, im Kleinen wie im Großen. So kann jeder Einzelne z. B. Kakao und Kaffee kaufen, der ein Fair-Trade- oder zumindest ein Bio-Siegel aufweist. Entsprechende Zei-chen garantieren, dass bei der Herstellung auf Kinderarbeit verzichtet und zudem auf Umweltschutz und gerechte Bezahlung ge-achtet wurde. Der Münchner Stadtrat hat schon vor Jahren beschlossen, in den eigenen Reihen verstärkt auf soziale und ökologische Aspekte zu achten. 2012 wollen die Politi-ker auf dem Weg zur offiziellen „Fair-Trade-

Stadt“ weitere Maßnahmen beschließen. So stammen neue Sportbälle an Münchner Schulen künftig nur noch aus fairem Handel.

Apropos Schulen. Da tut sich in puncto Fair Trade einiges, wie der Jugend-wettbewerb „fairmuen-chen“ zeigte. Bei dieser Aktion beteiligten sich rund 150 Kinder und Jugendliche. Ein im wahrsten Sinne aus-gezeichnetes Projekt stellt das „Remix-café“ dar. Und das nicht nur, weil Kakao und Kekse aus fairem Handel stammen. Nein, der rot-weiße Raum ist obendrein eine coole Mischung aus Wohnzimmer (Sofa! Kicker!),

Die kostenlose Broschüre „Fairer Einkauf in München 4 Kids“ richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche. Neben interessan-ten Hintergrundinfos gibt es zahlreiche Adressen von Welt- und Bioläden, die fair gehandelte Produkte verkaufen. Die Broschüre liegt in der Stadtinformation im Rathaus sowie beim Nord Süd Forum in der Schwanthalerstr. 80 aus. Sie kann auch unter der Tel. 85 63 75 23 bestellt werden.

www.muenchen-fair.de und www.fairmuenchen.de

25grüNer PFlaNzTIPP

München will Fair-Trade-Stadt werden, sich also mehr für Produkte wie Schokolade und Kleidung stark machen, die gut für die umwelt sind und ohne Kinderarbeit auskommen. wie das umgesetzt werden kann, zeigen einige Schulen mit tollen Projekten. Für das „remixcafé“ der Mittelschule an der Schrobenhausener Straße gab es sogar einen Preis.

TExT: CHRIsTIAN HAAs

Klick-Tipps

KRESSEKÖpFE GRÜN, GESUND UND lECKER!während draußen langsam die blumen ihre Köpfe aus der erde stecken, kannst du dir zu hause im eiltempo den Frühling auf die Fensterbank holen!

IDEE: KINDERREDAKTIoN

TExT UND GEsTALTUNG: KRIsTINA GoTTLÖBER

sympathischem Café (Barhocker! Kleine Speisen zu kleinen Preisen!) und Anlaufstel-le bei Fragen und Problemen aller Art (Anwe-senheit erwachsener Profis der Jugendsozial-arbeit! Offenes Ohr!). Das Beste: Hinter der Theke stehen regelmäßig auch Schüler - eh-renamtlich. Die helfen dann beim Sandwich-Machen, Musikauflegen und beim Kassieren. Und laden ihre Mitschüler zum Tee ein. Der ist übrigens umsonst. Sowas ist natürlich richtig fair!

BASTELTIPP

Stadtrat Yasar Fincan und die Remixcafé-Crew bei der Preisverleihung am Tollwood

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Page 14: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

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jaMaIca

Jamaica ist ein Brettspiel mit Piraten und Schiffen, die um die gleichnamige Karibikinsel he-rumsegeln. Als Spieler muss man schauen, dass man möglichst viel Gold, Bomben und Essen

an Bord hat. Praktisch: Zwischendrin kommt es immer wieder zu Schlachten, bei denen man von den Gegnern Waren erbeuten kann. Das Spiel macht Spaß, weil es kniff lig

ist – und aufregend: Man verliert, gewinnt, verliert und gewinnt wieder. Daher muss man immer gut nachdenken, wo man hinzieht. Wir empfehlen das Spiel für etwas

Ältere, für 9- bis 12-Jährige, da die Spielanleitung nicht ganz einfach ist.

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dIe Suche Nach woNdla

Eine weitere Variante für die Zukunft: Eva Neun ist ein ganz besonderer Mensch. Sie lebt in einer tech-nisch voll ausgestatteten Wohnung, sehnt sich aber trotz aller Technik und Roboter nach anderen Men-schen. Dann wird ihr Zuhause von Bieskiel, dem Bösewicht in der Geschichte, zerstört. Also f lüchtet Eva durch einen Lüftungsschacht in den Wald. Sie findet aber keine Menschen, nein, nur sehr seltsame Wesen. Mit Wonderlin Zick, ihrem neuen Gefährten, befreit sie Muddr, ihre Roboter-Mutter, und gemeinsam ma-chen sie sich auf den Weg, den Planeten Orbana zu erkunden. Dabei findet Eva Neun heraus, wer sie ist und wohin sie wirklich gehört.Ich finde das Buch sehr spannend. Es hat viele Bilder, dank derer man sich alles gut vorstellen kann. Der Schluss, den ich hier nicht verrate, ist so gut aufgebaut, dass man unbedingt das nächste Buch haben will. Es eignet sich für alle, die Abenteuer mögen.

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gameworks | 2-6 Spieler | ab ca. 35 euro | ab 8 jahren

Also das gibt’s doch nicht! Als wäre es nicht schon genug, dass Greg mit seinem Freund Rupert wegen Beschmutzens des Schulgebäudes beschuldigt wird, da werden auch noch alle Häuser in Gregs Wohnort zugeschneit und keiner kommt aus dem Haus. Obendrein werden Greg und seine zwei Brüder Mani und Rodrick von einem Spion des Weihnachtsmanns – einer Puppe, die alle mit einem bösen Blick an-schaut – beobachtet. Wo immer Greg gerade ist, die Puppe ist vor Ort. Als sie Greg während des Essens beobachtet, bleibt ihm zum Beispiel nichts anderes übrig als das ganze Geschirr vom Tisch zu räumen. Sonst würde der Spion petzen und Greg dieses Jahr keine Geschenke zu Weihnachten bekommen. Das geht gar nicht! Aber so schlecht die Lage auch ist. Das oberste Gebot heißt: KEINE PANIK!!!Übrigens: Auch wenn es sich hier um Band 6 der erfolgreichen Comic-Roman-Reihe handelt, muss man die Vorgänger nicht gelesen haben, um sich zu vergnügen.

STINKeKäSe

Nach den erfolgreichen Büchern und zwei Kinofilmen gibt’s jetzt auch noch ein Spiel mit Figuren und Ideen aus Gregs Tagebuch: Wer auf dem Spielbrett als Erster das Ziel erreicht, gewinnt – allerdings nur, wenn er nicht den Stinkekäse hat! Man zieht von Feld zu Feld und löst Aufgaben. Meistens geht es darum, die Mitspieler richtig einzuschätzen, was sie z.B. gerne für ein Tier wären oder ob sie schon einmal ins Schwimmbad gepinkelt haben. Liegt man daneben, bekommt man den Stinkekäse, dumm gelaufen! Aber der Nächste kann sich auch wieder irren, und so wird man ihn schnell wieder los. Beim Spielen haben wir viel gelacht und Dinge von uns mitbekommen, die wir so nicht gedacht hätten. Uns hat das Spiel viel Spaß gemacht und es ist schön gemacht. Nur die Verpackung ist ziemlich aufgemotzt für den wenigen Inhalt.

gregS Tagebuch 6

MarINa

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Medien-TippsSaVa

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Getestet von den Spiele-Experten Adelise, Anni, Begul, Melissa, Safina und Sandra aus der 6b der Mittelschule Ridlerstraße

Special-Spiele -Tipp*

jeff Kinney

baumhaus Verlag

12,99 euro | ab 10 jahren

Kosmos | 24,99 euro

ab 8 jahren

lIeNNe

– KeINe PaNIK!

aNNa

MedIeNMedIeN 27STyle - bouTIQue

Ich sag es gleich: Dieses Spiel ist eigentlich nur etwas für Kinder, die Mode mögen. Zumindest ein biss-chen. Obwohl ich nicht so sehr auf Mode stehe, spiele ich es gerne. Vielleicht geht es dir ja auch so, probier es aus! Bei Style Boutique bist du ein Mädchen, das einen eigenen Shop leitet, viele Wettkämpfe mitmacht und irgendwann die Modequeen wird. Deinen Kunden kannst du bis zu 10.000 Kleidungsstücke anbieten. „Ich wünsch mir bitte eine Latzhose, die zu meinen Schuhen passt“ – da sollte man am besten keine Farben wählen, die zusammen komisch aussehen, sonst geht die Kundin wieder, ohne was zu kaufen. Je mehr Kunden du hast, desto besser. Deinen Shop kannst du mit Möbeln und Musik ausstatten. Oder du erhältst Aufträge, auch eigene Kleidungsstücke zu designen. Und vieles mehr. Ich empfehle dieses Spiel weiter, weil man mitbekommt, wie ein Laden geführt wird – selbst wenn es im echten Leben sicher viel schwieriger ist ...

IMPreSSuM heFT 19, herausgeber: Kultur & Spielraum e.V., Marion Schäfer, Reinhard Kapf ham-mer, Ursulastr. 5, 80802 München Kinderredaktion: Silke Schetelig, August-Exter-Str.1, 81245 Mün-chen, [email protected], Telefon 089/821 11 00 Konzeption: text:bau, Kultur & Spielraum chef-redaktion: Christian Haas art direction: Büro Alba: Christian Rother Illustration und layout: Pauline Karlson, Tina Strobel-Rother, Sophie-Annett Wopperer comic: Jakob Werth Fotografen: Mi-chael Fuchs, Saskia Pavek, Katy Spichal, Severin Vogl Mitarbeiter dieser ausgabe: Hellena Boutos, Clara Ebbinghaus, Kristina Gottlöber, Markus Grolik, Reinhard Kapf hammer, Heike Müller, Marion Schäfer, Iris Wehn Typografie: New June: Hubert Jocham, Marat: Ludwig Übele lektorat: Herbert Haas wir danken den unterstützern der 19. ausgabe: Bloom Project; Städtische Berufsfachschule für Kommunikationsdesign an der Deutschen Meisterschule für Mode; ego FM; TheaterSpielhaus; Torial – Journalismus online; Münchner Stadtbibliothek; Landeshauptstadt München: Referat für Bildung und Sport; Sozialreferat, Stadtjugendamt/Jugendkulturwerk druck: Mayer & Söhne, Druck und Mediengruppe GmbH & Co. KG hier gibt's die Kinderzeitung: In deiner Schule, der Stadtinfo im Rathaus, den Stadtbibliotheken, der Pasinger Fabrik, der Seidlvilla, den Sozialbürgerhäusern, im Kin-dermuseum, den Geschäftsstellen der Sparda-Bank und an rund 50 weiteren Stellen (wo genau, das steht unter www.muek.info)

aN dIe erwachSeNeN

Die Münchner Kinderzeitung erscheint viermal im Jahr und wird in einer Auf-lage von 55.000 Exemplaren kostenlos an alle 2. bis 6. Klassen, in den Stadtbi-bliotheken und an rund 50 weiteren Orten in der ganzen Stadt verteilt. So er-halten alle Kinder unabhängig vom Elternhaus Zugang zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt. Die Münchner Kinderzeitung ist ein Forum für Münchner Kinder und steht für altersgemäße Information, Leseförderung, Kinderbeteiligung und Integration. Zentrales Element des gemeinnützigen, von Sponsoren finanzierten Projekts ist die Zusammenarbeit von Profijournalisten und Kindern. Neben der festen Mitarbeit in der Kinderredaktion haben Mäd-chen und Jungen auch in mobilen Zeitungswerkstätten die Möglichkeit die Kin-derzeitung mitzugestalten. Eine demokratische Stadtgesellschaft braucht informierte Leser – von Anfang an! Die Münchner Kinderzeitung braucht Ihre Unterstützung! Interessiert? Infos: www.kulturundspielraum.de

Nintendo dS

ab 32,95 euro | ab 8 jahren

Tony diTerlizzi | cbj Verlag

16,99 euro | ab 10 jahren

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Page 15: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

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2012 ist olympia-jahr – nicht nur in london, wo die olympischen Spiele und die Paralympics stattfinden. Son-dern auch in München, dem erstmali-gen gastgeber der nationalen Special olympics für geistig behinderte.

TExT: CHRIsTIAN HAAs

„Gemeinsam stark” – unter diesem Motto finden vom 20. bis 26. Mai in München die Special Olympics statt. Rund 5000 Sportler-Innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung werden in 19 Sportarten an den Start gehen. Auch Jugendliche ab 12 Jahren sind da dabei. Beim Zuschauen ohnehin. Wer noch näher dran sein will, kann das auch! Schulklassen und Gruppen von Jugendlichen über 16 Jahren können z.B. am Volunteer-Programm teilnehmen. Jüngeren steht das Fan-Projekt offen. Mit dem Kreieren von Plakaten, Musik und Fan-Gesängen sowie dem Besuch der Wettbewerbe ist es dabei nicht getan – man bekommt zudem interessantes Begleitmaterial und Infos zum Gratis-Rahmenprogramm inklusive Riesenmikado und Kegelparcour. Kurz: Es ist für jeden ein Gewinn. Für die Sportler, die das Anfeuern sicher genießen, aber ebenso für Menschen ohne Behinderung, lernen sie doch so echtes Verständnis für die Bedürf-nisse des anderen zu entwickeln. Alle Infos, Termine und Veranstaltungsorte, allen voran der Olympiapark, findest du unter www.specialolympics.de. du kannst bei den Special olympics mit dabei

sein, also mach dich in den Schreib- und Fotowerk-

stätten fit dafür! Fange Stimmungen ein, recherchiere,

treffe experten und finde heraus, wie Kinder und ju-

gendliche mit geistiger behinderung in München leben.

deine reportagen, Interviews und bilder landen direkt

im blog der Münchner Kinderzeitung (www.muek.info/spe

cial). zum abschluss erhältst du einen Presseausweis, mit dem du

während der Special olympics im olympiapark live dabei sein und das

aktionszelt literatur-Foto-Kunst mitgestalten kannst.

Ab 10 Jahren, Di./Mi. 3./4.4. 10-15 Uhr, Kulturhaus Milbertshofen, sowie Sa./So. 12./13.5., 11-16 Uhr, Mohrvilla Freimann, Anmeldung: [email protected], KOSTENLOS!

SPaSS & räTSel 29

Nimm diese Maße als Vorlage für deinen Entwurf. Klebe deinen Geldschein auf einen DIN-A4-Karton und schick ihn an:

Münchner Kinderzeitung,

Stichwort: jubiläumsschein,

august-exter-Straße 1

81245 München

adresse mit Tel. und alter

nicht vergessen!

Was kommt heraus, wenn du ein Zebra mit einem Schwein kreuzt?Eine gestreifte Bratwurst!

Was macht eine Schnecke auf der Autobahn? Etwa 2 Meter in der Stunde!

Was sagt ein Tintenfisch zu seiner Freundin? „Darf ich deine Hand, Hand, Hand, Hand, Hand, Hand, Hand, Hand halten?“

Wer schaut denn da so freundlich? Ein Außerirdi- scher? Ein verkleideter Osterhase? Wenn du weißt, um wen oder was es sich bei diesem selt samen Unbekannten handelt, und noch besser, wo er sich befindet, schreib uns: [email protected]

eNTwerFe deN jubIläuMS-geldScheINFür MINI-MüNcheN 2012!

Der seltsame Unbekannte

Baras. Prie staliuko sėdi graži mergina. Prieina simpatiškas vaikinas ir prisistato: „Bond. JamesBond.“ Mergina: „Šalin. Eik šalin.“auf deutsch:

In einer Bar. Eine schöne Frau sitzt am Tisch. Plötzlich kommt ein sympathischer Mann zu ihr und stellt sich vor: „Bond. James Bond.“ Die Frau aber: „Weg. Geh weg.“

Das tierische Dreigespann

einsendeschluss: 25. Mai

was muss drauf? • Die Zahl 16 und das Wort MiMü

- groß und gut zu lesen!�•��Die�Bank�von�Mini-München�

- als Wort, kann kleiner sein•��Sommer�2012

- als Wort, kann kleiner sein

wer entscheidet?

Eine Jury aus Kindern und Jugendlichen (aus den Mini-München-Workshops, die die Idee zum Wettbewerb hatten, sowie von der Münchner Kinderzeitung) und der Grafiker Jakob Werth.Der Gewinner-Entwurf wird als Jubiläums-Geldschein in Mini-München eingesetzt!

chrISTIaN

SaVa

lIeNNeMarINa

roNjajulIa

Der litauische Witz

einen Job suchen, arbeiten, Geld verdienen und ausgeben, essen,ins Kino oder Theater gehen, studieren, selbst Professor werden, spielen, bauen - und die Spielstadt mitgestalten! weitere Infos: www.mini-muenchen.info

Mini-München-Kinder wünschen sich, einen von Kindern gestalte-ten Schein zu haben. Da sind gute Ideen und Zeichentalent gefragt! Gib dem 16er Jubiläums-Geldschein ein neues Gesicht!

16. Spielstadt Mini-München, 31.7.-18.8.2012, olympiapark:

Page 16: Münchner Kinderzeitung Heft 19/März-Mai 2012

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31SPaSS & räTSel SPaSS & räTSel

lÖSuNg: www.muek.info

Ein „alter Hase“ in der Zeichenszene An dieser Stelle haben wir schon öfter Werke bekannter Münch-ner Künstler vorgestellt. Diesmal: eine zur Osterhasen-Saison passende Illustration von Markus Grolik. Neben dem Illustrieren und Schreiben von Kinderbüchern sind Comics und Cartoons seine große Leidenschaft. Tipp: In den Stadtbüchereien findest du jede Menge Lese-Stoff von ihm! Im Herbst kommt übrigens Nachschub: Dann erscheint sein neues Buch „Herr Meier, Johnny und das wilde Hundeleben”, die Geschichte einer ganz großen Freundschaft, bei Boje. Infos: www.markus-grolik.de

Kritzel dir deinen Schuh der Zukunft!Schnürsenkel, die sich selbst zubinden, ein eingebautes Radio und ein wärmender Ofen – das sind Ronjas Ideen. Wie denkst du dir die besohlte Zukunft? Greif zum Stift und lass deiner Fantasie freien Lauf!

Verflixt und zugenäht!Da hat der Osterhase sich aber schwere Verstecke ausgedacht!Findest du den Weg zu allen Eiern und auch wieder raus aus demLabyrinth?

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