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Prof. Dr.techn. Dipl.-Ing.(FH) Dipl.-Wirt.-Ing.(FH) MSc Felix Meckmann FM Messe 2015 – Kongress 24. - 26.03.2015
Nachhaltiges Bauen [von Büroimmobilien] –
Handlungsempfehlungen zur Anwendung
der Leistungsbilder der HOAI
Prof. Dr.techn. Felix Meckmann
oder
Über das Erfolgspotential, aber auch Abrechnungsdilemma eines
„Nachhaltigen Bauens“ für Planungsbüros
FM Kongress 2015 – 26.03.2015
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Über was ich sprechen werde
Inhalt des Vortrags
Status Quo - Nachhaltiges Bauen
Aufwand und Nutzen eines Nachhaltigen Bauens für die Akteure
Abrechnungsdilemma von Planungsbüros
Lösungsansatz zur Anwendung der HOAI
Ergebnis der Integration
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Prof. Dr.techn. Dipl.-Ing.(FH) Dipl.-Wirt.-Ing.(FH) MSc Felix Meckmann FM Messe 2015 – Kongress 24. - 26.03.2015
Felix Meckmann
Über den Referenten
Bau- und Wirtschaftsingenieur, Master of Science
Promotion zum Thema „Nachhaltiges Bauen“ an der TU Graz
seit März 2015 Professur für Bauökonomie an der Hochschule Ruhr West
Berufserfahrung als Bau- und Abteilungsleiter im Mittelstand
Geschäftsführender Gesellschafter der meckmann I partner gmbh
Mitglied der Arbeitsgruppe „Büro- und Verwaltungsgebäude“ der
Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB)
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Nachhaltiges Bauen, was soll das sein?
Nachhaltiges Bauen
ganzheitlich-dynamisches Konzept des Planens, Bauens und
Betreibens
durch die Anpassung an die sich verändernden gesellschaftlichen und
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
mit dem Ziel der Realisierung intelligenter Gebäude
- die umweltfreundlich und ressourcensparend,
- die behaglich und gesund für die Nutzer sind und
- die sich optimal in das sozio-kulturelle Umfeld einfügen
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Meilensteine der „Nachhaltigkeitsentwicklung“
Ausgangssituation – Nachhaltiges Bauen
1990 2000 2010
Definition „Nachhaltige Entwicklung“
Brundtland-Kommission
Kyoto Protokoll
Umweltkonferenz/ Agenda 21
Rio de Janeiro
Erstes DGNB
zertifiziertes Bürogebäude
Leitfaden
Nachhaltiges Bauen
Erste Nachhaltigkeitsmesse
CONSENS
Bildung des Referats
„Nachhaltiges Bauen“ im BMVBS
Gründung
„Runder Tisch Nachhaltiges Bauen“
Nachhaltigkeitsstrategie
Bundesregierung
Integrierte Energie-
und Klimaprogramm
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Kennzahlen eines „zertifizierten Nachhaltigen Bauens“
Status Quo Nachhaltiges Bauen - Deutschland
191 von insgesamt 368 nach DGNB zertifizierten Immobilien sind
Bürogebäude (01/2013)
Spanne der zertifizierten Büroimmobilien zwischen 465 und 130.000 qm BGF
Durchschnittliche Größe einer zertifizierten Immobilie 18.000 qm BGF
Anteil an der genehmigten Bruttogeschossfläche zertifizierter
Bürogebäude (Neubau) rund 25 % (2012)
rund 460 DGNB Auditoren für den Nutzungstyp Bürogebäude (2013)
Geschätzter Umsatz mit zertifizierten Büroimmobilien zwischen 2009 und
2012
Bauleistungen 8,5 bis 10,0 Mrd./€
Planungsleistungen 1,7 bis 2,5 Mrd./€
geschätzter Marktanteil „Nachhaltiges Bauen“ von 10 – 13 % in 2013
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Problemstellung
Ausgangssituation und Anlass Forschungsprojekt
Der Themenkomplex „Nachhaltiges Bauen“ unterliegt einer hohen
Entwicklungsdynamik
Das Konzept ist aus dem Experimentierstadium herausgetreten, befindet sich in
einer parallelen Erprobungs- und Anwendungsphase
Es fehlen die für einen bereits etablierten Markt vorliegenden Erfahrungswerte,
Rollenverteilungen und Prozesse, sowie das Verständnis für die
Marktmechanismen und -anforderungen eines „Nachhaltigen Bauens“
Wissensstand und Forschungserkenntnisse aufgrund der Neuartigkeit gering,
daher hohes Informationsdefizit angenommen/ vermutet
Konsequenz
Grundlegende und strategische Entscheidungen
für die weitere Unternehmensentwicklung sind mit einer
großen Unsicherheit verbunden.
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Empirische Studie
„Nachhaltiges Bauen“
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Warum werden Unternehmen im Bereich eines
„Nachhaltigen Bauens“ tätig?
Ausgewählte Studienergebnisse
neue Märkte und
Geschäftsfelder
30,9%
sonstige
10,9%verändertes
Bew usstsein der
Investoren
9,1%
Änderung des
Gesellschaftsbew usst
seins
12,7%Trend zu "Qualität vor
Quantität"
16,4%
Branchenthema
20,0%
10
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Welchen Stellenwert werden „Nachhaltigkeitsaspekte“
zukünftig bei Immobilientransaktionen haben?
Ausgewählte Studienergebnisse
16,0
69,6
15,2
10,7
15,6
17,6
14,3
14,7
19,7
16,0
30,4
3,1
4,4
14,8
5,9
13,2
8,2
9,4
10,7
21,7
13,3
64,0
75,0
75,0
76,5
65,2
67,6
73,5
65,6
69,2
11,3
3,6
4,0
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Durchschnitt
Büro- und Verw altungsgebäude
Produktionsgebäude
Gebäude für Lehre und Forschung
Gebäude für Handel und Gew erbe
Wohngebäude
Infrastrukturprojekte
keinen Schw erpunkt
sonstige Projekte
Gebäude des Gesundheitsw esens
sehr hohen Stellenw ert hohen Stellenw ert geringen Stellenw ertsehr geringen Stellenw ert keinen Stellenw ert
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Ist eine nachhaltige Planungsleistung eine
„besondere Leistung“?
Ausgewählte Studienergebnisse
82,9
90,9
74,3
72,0
25,7
28,0
9,1
17,1
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt
Bürogebäude
Gesamt
Bürogebäude
Arc
hite
ktu
r-
büro
s
Ingenie
ur-
/
Fach-
pla
nungs-
büro
s
ja nein
59,3
69,2
35,3
40,0
52,9
50,0
40,7
50,0
30,8
47,1
60,0
64,7
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt
Bürogebäude
Gesamt
Bürogebäude
Gesamt
Bürogebäude
Behörd
en/
öffentli
che
Verw
altu
ngen
Investo
ren/
Eig
entü
mer/
Imm
obilien-
fonds
Pro
jekte
nt-
wic
klu
ngs-
gesell-
schaften
ja nein
Perspektive
Auftragnehmer
Perspektive
Auftraggeber
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Ist eine nachhaltige Planungsleistung eine
„besondere Leistung“?
Ausgewählte Studienergebnisse
Ja, weil: Nein, weil:
zusätzlicher
Planungs-
aufw and
66,7%
zusätzlicher
Qualif izierungs-
aufw and
14,4%
zukünftige
Standardleistung
11,1%
unw issende
Bauherren/
Auftraggeber
7,8%sonst ige
17,7%
St andardleist ung
82,3%
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Decken die Honorarordnungen/ Vergütungsempfehlungen
eine „nachhaltige Planungsleistung“ ab?
Ausgewählte Studienergebnisse
78,3
80,0
74,2
76,0
21,7
20,0
24,0
25,8
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt
Büroimmobilien
Gesamt
Büroimmobilien
Arc
hite
ktu
r-
büro
s
Ingenie
ur-
/
Fach-
pla
nungs-
büro
snein ja
Perspektive
Auftragnehmer
Perspektive
Auftraggeber
36,2
41,7
27,1
40,0
30,6
45,5
72,9
60,0
69,4
58,3
54,5
63,8
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Gesamt
Büroimmobilien
Gesamt
Büroimmobilien
Gesamt
Büroimmobilien
Behörd
en /
öffentli
che
Ver-
waltu
ngen
Investo
ren/
Eig
entü
mer/
Imm
obilien-
fonds
Pro
jekte
nt-
wic
klu
ngs-
gesell-
schaften
nein ja
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Ausgewählte Studienergebnisse
Ja, weil: Nein, weil:
Abbildbar über
Schw ierigkeits-
klassen (HOAI)
15,0%
Leistung Stand der
Technik
37,5%
Vergütungs-
empfehlungen
auskömmlich
47,5%höherer
Planungsaufw and
33,3%
Honorarsystem
veraltet und nicht
mehr zeitgemäß
22,2%
fehlendes
Verständnis bei den
Bauherren
5,6%
neues Leistungsbild
18,5%
Honorarordnung
nicht durchsetzbar
11,1%
Anpassung der
Honorarordnung
erforderlich
9,3%
Decken die Honorarordnungen/ Vergütungsempfehlungen
eine „nachhaltige Planungsleistung“ ab?
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Ausgewählte Studienergebnisse
Wie hat sich die Erlössituation von Planungsbüros durch
ein „Nachhaltiges Bauen“ entwickelt?
27,9
37,5
31,1
11,1
41,0
33,3
8,2
6,619,7
29,2
33,3
16,4
11,1
23,0
4,9
21,3
44,4
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Planung - Gesamt
Planung - Büroimmobilien
Planung - Gesamt
Planung - Büroimmobilien
Arc
hite
ktu
r-
büro
s
Ingenie
ur-
/
Fachpl
anungs-b
üro
s
w esentlich gestiegen (> +5%) gestiegen (> 0% bis < +5%) unverändert (+/- 0%)gefallen (< 0% bis -5%) w esentlich gefallen (> - 5%)
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Ursache und Akzeptanz von Planungsmehrkosten bei
„nachhaltigen Immobilien“
Ausgewählte Studienergebnisse
42,1
31,6
10,5
0,0
15,8
0,0
50,0
31,6
21,4
7,1
0,0
10,0
20,0
30,0
40,0
50,0
60,0
Gre
en B
uild
ing S
erv
ices
Lebenszyklu
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achtu
ng
inte
gra
le P
lanung
Rendite
fragen
sonstig
e G
ründe
Ursache von Planungsmehrkosten
Akzeptanz von Planungsmehrkosten
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Kernaussagen Planungsbüros
Büroimmobilien und Planungsbüros - Studienergebnisse
derzeit und mittelfristig bieten sich noch die Möglichkeit, Wettbewerbsvorteile
zu generieren
diese Entwicklung folgt keinem konkreten Bedarf, sondern einer
gesellschaftlichen Bedeutungszunahme und Erwartungshaltung der Akteure.
Umsetzung dieser über den Kauf oder die Realisierung „nachhaltiger
Immobilien“
erhebliche Chancen zur Unternehmensentwicklung für Planungsbüros, durch
die überdurchschnittliche Entwicklung des Geschäftsfeldes „Nachhaltigkeit“
die Planungsunternehmen müssen über ein starkes Entwicklungspotential
verfügen, da die Anforderungen an die Fähigkeiten und Kompetenzen
überproportional steigen werden
Insbesondere kleinen Planungsbüros gelingt es nicht, Mehrleistungen für
eine „nachhaltige Büroplanung“ vergütet zu bekommen, obwohl nahezu
die Hälfte der Auftraggeber diese als eine „besondere Leistung“
anerkennen
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Integration einer
„nachhaltigen Planung“
in die HOAI zur Sicherstellung einer
leistungsgerechten Vergütung
von Planungsbüros
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Anforderungen an bestehende Honorarsysteme
Nachhaltiges Bauen von Büroimmobilien
90 % der Architekturbüros und 76 % der befragten Ingenieurbüros wollen
zukünftig „nachhaltigkeitsnahe Planungsleistungen“ anbieten
überwiegende Beauftragung von Einzelleistungen und
nicht von komplexen „Green Building and Services“ (Zertifizierungen)
Bedeutungszunahme der „integralen Planung“, „Life Cycle Analyse“ und
anderen Managementsystemen sowie Simulationsverfahren
Komplexitätszunahme bei einer „nachhaltigen Planung“ u.a. durch mehr
Projektbeteiligte, größere Planungsumfänge - insbesondere in den frühen
Projektphasen – und Einführung neuer Planungswerkzeuge (BIM u.a.)
trotz Anerkennung einer „nachhaltigen Planung“ als besondere Leistung,
gelingt es Planungsbüros nicht, ihre erbrachte Mehrleistung auch vergütet zu
bekommen
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Es besteht ein Abrechnungsdilemma von „nachhaltige
Planungsleistungen“ im Rahmen einer Zertifizierung
eines Büro- und Verwaltungsgebäudes, weil:
Nachhaltiges Bauen von Büroimmobilien
der Auditor im Gegensatz zum Planer keine klassische Planungsleistungen
erbringt, sondern den Zertifizierungsprozess lediglich begleitet
Zertifizierungssysteme keine Abgrenzung zwischen „Grundleistungen“ und
„besonderen Leistungen“ der HOAI nicht kennt
Leistungen die im Rahmen einer Zertifizierung zu erbringen sind, teilweise
noch nicht in der HOAI abgebildet sind und somit nicht kennt
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Honorarordnung für Architekten und Ingenieure
Einführung HOAI 2013
Folgende Leistungsbilder mit verbindlichen Regelungen werden
unterschieden: Objektplanung Architektur
Tragwerksplanung
Bauphysikalische Leistungen
Technische Ausrüstung
Die Leistungsbilder werden in neun Leistungsphasen (LPH) gegliedert:
LPH 1: Grundlagenermittlung
LPH 2: Vorplanung
LPH 3: Entwurfsplanung
LPH 4: Genehmigungsplanung
LPH 5: Ausführungsplanung
LPH 6: Vorbereitung der Vergabe
LPH 7: Mitwirkung bei der Vergabe
LPH 8: Objektüberwachung
LPH 9: Objektbetreuung
Die Leistungsphasen werden unterschieden in:
Grundleistungen, die bei einer Projektabwicklung im Regelfall zu erbringen sind und in
besondere Leistungen, die aufgrund von projektspezifischen Anforderungen zusätzlich
erforderlich werden. Besondere Leistungen sind vor deren Erbringung schriftlich zwischen den
Vertragsparteien festzulegen
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Bewertungssystem „Nachhaltiges Bauen (BNB) des
Bundes“
Nachhaltigkeitszertifikat – Büroimmobilien
Gemeinschaftsentwicklung zwischen BMVBS und DGNB
Veröffentlichung am 15. April 2010 (Nutzungstyp Büro)
Vorrangig für die Belange von Bundesbauten entwickelt
Materialien und Tools zur Anwendung des Systems frei und
kostenlos für jeden verfügbar (Portal: bnb.nachhaltigesbauen.de)
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Auszug: Kriterien des BNB-Systems
Integration einer „nachhaltigen Planung“ in der HOAI
Phasenzuordnung nach HOAI
Quasi LP0
LP 1 und
teilw. LP 2
SNAP
LP 2,
3 und 4,
teilw. LP 5
LP 5
und LP 6LP 7
und LP 8LP 9
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Integration einer „Nachhaltigen Planung“ in die HOAI
Entwicklung der „Leistungsbilder Nachhaltiges Bauen“
Stu
fe 3
Grundleistungen
Besondere Leistungen
LPH 1 - 9 LPH 1 - 9 LPH 1 - 9 LPH 1 - 9
Leistungsbilder
Weitere Besondere Leistungen
Kriterien 1 bis 46
Leistungsphasen 1 - 9
Stu
fe 3
Grundleistungen
Besondere Leistungen
LPH 1 - 9 LPH 1 - 9 LPH 1 - 9 LPH 1 - 9
Leistungsbilder
Weitere Besondere Leistungen
Kriterien 1 bis 46
Leistungsphasen 1 - 9
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Leistungsbild: Objektplanung Architektur
Integration einer „nachhaltigeb Planung“ in der HOAI
Beispiel
Beispiel
26
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Grundleistungen: „Kostenberechnung“ (2. Ebene)
Leistungsbild „Objektplanung Architektur“
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Leistungsbild „Objektplanung Architektur“
Besondere Leistungen: „Kostenberechnung“ (3. Ebene)
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Leistungsbild „Objektplanung Architektur“
Weitere besondere Leistungen:
Bsp. „Prüfung der Planunterlagen“
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Ergebnis der Integration einer „nachhaltigen Planung“
Ergebnis der Integration einer „nachhaltigen Planung“ in
die Leistungsbilder der HOAI
konkrete Beschreibung der zu erbringenden „nachhaltigen Planungsleistungen“
für ein zertifiziertes Bürogebäude nach BNB-System auf Kriterienebene
Abgrenzung zwischen den zu erbringenden „Grundleistungen“ und „besonderen
Leistungen“ einer „nachhaltigen Planung“
Bereitstellung einer Leistungsbeschreibung „nachhaltiger Planungsleistungen“,
die über die „Grundleistungen“ und „besonderen Leistungen“ der HOAI hinaus
gehen
Für die Vergütung einer „nachhaltigen Planungsleistung“
ist die in der Praxis bewährte HOAI weiterhin geeignet
Die Neuentwicklung einer Honorarordnung oder
Vergütungsempfehlung für „nachhaltige Planungsleistungen“
ist nicht erforderlich
Die Grundlage für eine leistungsgerechte Vergütung einer
„nachhaltigen Planungsleistung“ für Planungsbüros liegt
nunmehr vor
Fazit
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Prof. Dr.techn. Dipl.-Ing.(FH) Dipl.-Wirt.-Ing.(FH) MSc Felix Meckmann FM Messe 2015 – Kongress 24. - 26.03.2015
Ich danke für Ihre
Aufmerksamkeit!
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