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Museum der Flussschifffahrt, Battaglia Terme. useo. M

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useo. Museum der Flussschifffahrt, Battaglia Terme. Schiffe und Schleuse. Saal C – Die Wasserwege Der Saal zeigt eine Sammlung von Ausstellungsstücken, welche mit den Wasserwegenzu tun haben, von den Wasserbauwerken bis zu der transportierten Fracht. Erdgeschoss. Mittelgeschoss.

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Riviera dei Mugnai, 835137 PadovaTel. +39 049 8767911Fax +39 049 650794

www.turismopadova.itwww.turismotermeeuganee.it

Ausflüge in Battaglia Terme und UmgebungAußer Bootsausflügen, Wanderungen auf den Pfaden der ColliEuganei, kann man das herrliche Schloss Catajo, die schöne KircheS. Giacomo, den‚ Wasserfall’ des Arco di Mezzo, die NatürlicheSchwitzgrotte ex INPS oder Villa Selvatico besichtigen. Man kannauch einfach auf dem Naturpfad ‚Hufeisen’ oder am Ufer desBattaglia-Kanals spaziergehen.Im Umkreis weniger Kilometerleicht zu erreichen sind: Monselicemit seiner Rocca, dem Schloss von Monselice und den SiebenKirchen; die Villa Emo in Rivella, die aus dem Mittelalter stammenden Kirchen in S. Stefano-DueCarrare und Pernumia, das Schloss S. Pelagio, heute berühmtes Luftfahrtsmuseum.

InformationenMuseo Civico della Navigazione Fluviale - Battaglia TermeVia Ortazzo 63, Tel. +39 049 525170 – 525711, Fax +39 049 9100347www.provincia.padova.it/[email protected]

Öffnungszeiten:Winter: Samstag und Sonntag 10-12 15-19 Uhr Sommer: Samstag und Sonntag 10-12 18-22 Uhr (auf Voranmeldung)

Führung, Bootsfahrt und extra Öffnung auf Voranmeldung.

Anfahrtsmöglichkeiten:-Autobahn Padua – Bologna, Ausfahrt Terme Euganee;-Staatsstraße Nr. 16, Adriatica genannt;-Zugverbindung Padua-Bologna, Zusteigebahnhof Battaglia Terme.

Touristeninformation:

Tourismusbüro Battaglia TermeVia Maggiore 1 - Tel. +39 049 526909Tourismusbüro Montegrotto Terme

Museum der Flussschifffahrt,Battaglia Terme.

Museum der Flussschifffahrt von Battaglia Terme.Das Museum der Flussschifffahrt von Battaglia Termehat sich vorgenommen, die bezaubernde Geschichteund Kultur der bàrcari bekannt zumachen, und denBesucher in diese einfache, aber auch reiche Welt des Flusses und seiner Leute einzubeziehen. DieFlussschifffahrt ist nicht geringfügiger oder einfacheranzusehen im Vergleich zu den großen Abenteuern derMeere, es ist eine ganz andere Erfahrungswelt, derenMühen und Dramen mit weniger Rhetorik, dafür aberoft sehr realistisch und mit Leidenschaft beschriebenwurde. Dank der Hingabe und des Einsatzes von einigen „ehemaligen“ Schiffsleuten, welche seit 1979zahlreiche Ausstellungsstücke und wertvolleDokumente zusammengetragen haben und dank der Umgestaltung des ehemaligen Schlachthofes als Museumssitz, haben wir die Möglichkeit ein besonders bedeutungsvolles und zum Teil noch unerforschtes Stück der Geschichte des Veneto und derPo-Ebene kennenzulernen. Der Schiffsverkehr nahm inverschiedenen Flusszweigen deutlich ab im Zuge desBaus des Eisenbahnnetzes im letzten Jahrhundert, undzur fast völligen Einstellung kam es nach dem letztenWeltkrieg durch die unerbittliche Konkurrenz desTransportswesens auf Rädern. Die bis in die 50gerJahre sehr zahlreichen traditionellen Holzschiffe wurden überflüssig und hinderlich. Das Museum vonBattaglia möchte einen Weg in diesen „verlorene“ Welt des Transportes auf Fluss – und Lagunenstrassenanbieten indem es verschiedene Facetten veranschaulicht: von den Werften zu dem breiten

Spektrum des Schiffstypen (immer Flachkiel) - Stolzder venezianischen Kultur -, von den verschiedenenAntriebsarten zum eindrucksvollen, aber mühsamenLeben an Bord; von den Wasserbauwerken und demdichten Netz der Wasserstrassen zur Kunst derNavigation auf Binnenwässern.

© Foto: Museum der Flussschifffahrt - Battaglia Terme.

FLUSSLÄUFE

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Mod

erna

Sponsors Des Museums der Flussschifffahrt:

Maestro Carpentiere Ottorino FarinazzoVia Pontemanco, 119Due Carrare - Padova

Maestro Falegname Antonio FavaroVia Pontemanco, 49Due Carrare - Padova

Trattoria Da NicolaVia Sabbioni, 38Montegrotto Terme - Padova

Mit dem Beitrag von:

Parco Regionaledei Colli Euganei

Comunedi Battaglia Terme

Provinciadi Padova

ConsorzioTerme Euganee

PARCOREGIONALEdei COLLIEUGANEI

Viale Stazione 60 - Tel. +39 049 8928311

ASSOCIAZIONEper la CULTURA e

la TRADIZIONE FLUVIALE

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Wartens vor einerSchleuse oder demAbwarten der sogenannten ‚butà’,einer künstlichen Flut,welche zweimal in derWoche durchgeführtwurde um Untiefen auszugleichen.

Schiffe und Schleuse.Im Außenhof des Museums sind eine caorlinaund einige Boote ausgestellt, Spazierfahrtschiffe(mascareta und venezianische Gondel), Anker (fèri),Modelle (bricole und dama), welche die Fluss – undLagunenstrassen aufführen. Die schwimmendeAbteilung besteht aus traditionellen Fracht- undVersorgungsschiffen, der burcio „Nuova Maria“, die gabàra „Tino“, der mototopo „Giorgio“ und andere. Der Besucher kann nach einem kurzenSpaziergang in der Nähe des Catajo eine interessanteAußenstelle des Museum erreichen: die Schleuse,erbaut 1923 und kürzlich restauriert. Sie stellt die Verbindung zwischen dem Kanal Battaglia unddem Vigenzone her mittels des Kanals Rialto undüberwindet 7,4 Meter Niveauunterschied. Seitlich der Schleuse liegt auf typischen carèghe der burcio„Luisa“.

Erdgeschoss.Saal A – SchiffeDiese Abteilung ist den Schiffen gewidmet, den verschiedenen Typen für den Waren – undPersonentransport mit den jeweils charakteristischenBauarten. Von besonderem Interesse sind die maßstabgetreuen Modelle des burcio „Nuova Maria“,eines der letzten noch funktionierenden Schiffe diesen Typs, und das Teilmodell eines paduanischenburcio, der im Veneto am meisten vertreteneSchiffstyp und Symbol der Flussschifffahrt.Angelehnt an eine Wand findet man das 4,5 m.große Steuerruder des burcio „Spes“, komplett mitRuderpinne (rigòla), welche deutlich verkleinertwurde durch den nachträglich angebrachten Motor.

Saal B – Die WerftenHier sind die Ausstattungen und Werkzeuge derWerften zum Schiffsbau und Instandhaltung ausgestellt. Früher gab es zahlreiche dieser

Schiffswerften längs der Flussläufe. Hierarbeiteten außerSchiffszimmermännernSchmiede, Kalfaterer,Sägewerker und andereBerufsfiguren. Der Saalbeherbergt eineSchiffswinde aus Holzmit den zugehörigenTakel (taje) zurAnbindung und zumStapellauf einesLastkahnes. Auf einigenWandtafeln sind die verschiedenenWerkzeuge der

Werftarbeiter zusammengestellt, Werkzeuge zum Schneiden, Sägen, Messen, Fräsen, Bohren usw. und Materialproben wie z.B.Pech (pégola), welches aufden Kiel gestrichen wurde.

Mittelgeschoss.Saal C – Die WasserwegeDer Saal zeigt eineSammlung vonAusstellungsstücken, welche mit denWasserwegen zu tun haben, von denWasserbauwerken bis zu der transportiertenFracht.

Obergeschoss.Saal D – BetriebsartenDie Frachtkähne wurden durch Wind und Segel fortbewegt, von Pferden gezogen oder von denSchiffern selbst mit langen Rudern angeschoben.Nach dem letzten Weltkrieg wurden Motore eingebaut.Auf einer Seite des Saales befindet sich eineSammlung der alten Antriebsarten (Großmastsegel von93 Quadratmeter, Großmast des burcio „NuovoAntonio“, Ruder und Auflanger, Taue usw.), auf deranderen Seite sind Teile von Schiffsmotoren ausgestellt.

Saal E – Leben an BordDas Schiff war nicht nur Arbeitsmittel, sondern einewirkliche Heimstätte. Unter Deck lebten auf derBugseite Matrosen und Schiffsjungen, auf der

Heckseite der Schiffsführer, ein Schiffer, häufig selbstder Eigentümer. Außer Anker, Sextant und anderenNavigationsmitteln, befand sich unter Deck allesNötige für das Leben an Bord: Wasserfass, Fliegenschrankzum Schutz der Lebensmittel, Holztruhen für Wäscheund ein Holzofen zum Kochen und Heizen.

Einige Wasserlaufskarten veranschaulichen die großeBedeutung und Vielfalt des paduanischenWasserwegesystems, gespeist von den Flüssen Brenta und Bacchiglione. Beispiele der Fracht, welche vonden Kähnen normalerweise transportiert wurde:Trachytstein und Kalksteinbruch aus den ColliEuganei; Sand, welcher mit dem bailón aus denFlüssen geschaufelt wurde, sowie Kohle, Getreideund Dünger aus dem Hafen von Marghera. Battagliawar Umschlagplatz aller Waren für und aus denColli Euganei und gewann nach dem Bau derSchleuse (1923) und der damit direkten Anbindungan Chioggia erheblich an Bedeutung. In derAusstellung befindet sich ein maßstabgetreuesModell der Schleusenanlage.

Eine seit langem fließende Tradition.Seit der Antikewurden Flüsse undKanäle als natürlicheund sichereVerbindungswegefür Waren - undPersonentransportgenutzt.Insbesondere imVeneto hat dasdichte Flussnetz die Entwicklungvon sozialen und wirtschaftlichenVerbindungengefördert, begünstigt durcheine reiche AuswahlhochentwickelterSchiffe. Die günstigeLage des Gebietes von Padua als Knotenpunkt imwahrsten Sinne des Wortes zwischen der Lagune vonVenedig und dem Hinterland der Po-Ebene hat dieEntwicklung von Verbindungsarmen der Flüsse Brentaund Bacchiglione und ihren Nebenflüssen unterstützt. Der dank eines ausgefeilten Systems vonVerbindungskanälen, Stützen und anderenwassertechnischen Anlagen leichtmögliche Zugang zu den Hauptwasserstrassen hat eine Aufwertung undAusweitung der schon florierenden Landwirtschaft,des Handwerks und der Industrie mitsichgebracht, es entstand ein bedeutendes und breitgefächertesWirtschaftsbecken. In diesem Zusammenhang wurdeBattaglia Terme zum Kernpunkt eines weitenVerkehrsnetzes: der Ort lag im Zentrum eines Gebietesintensiven Gewerbes – zahlreiche Manufakturen undvor allem Steinbrüche (Trachyt – und Kalksteinbruchin den Colli Euganei) -, am Zusammenfluss von

wichtigen Wasserstrassen für die Anbindung des Colli– Gebietes und der Bassa Padovana an dieHauptwasserstrassen Nordost-Italiens. Der Ort befindetsich tatsächlich genau am Zusammenfluss der KanäleBisatto und Battaglia, jeweils aus Este – beziehun-gsweise aus Padua kommend, an welchem der KanalVigenzone abzweigt, der Battaglia Terme mitBovolenta und Pontelongo verbindet und bis nachChioggia führt. Entstehung und Entwicklung des Ortessind engstens mit dem Flusshandel und Gewerben,welche die Wasserkraft nutzen (Mühlen, Papierfabriken,Gesenkhämmer) verbunden. Der Kanal Battaglia wurdezwischen 1189 und 1201 ausgehoben, ein „Fluss-Schnellstrasse“, geschaffen um den befestigenVorposten Monselice und die Colli Euganei direkt mitder Stadt Padua zu verbinden. Der Zustrom zahlreicherArbeiter für die Durchführung des Werkes und die anschliessende Ansiedlung von Familien der

verschiedensten an den Fluss gebundenen Berufe,(Schiffer, Steinbrecher, Müller, Sandner, Bootsbauer)stellte den Kern der Bewohner von Battaglia dar. Dieseand den Fluss gebundenen Berufsgruppen waren eineGesellschaft mit einer ihr eigenen Kultur, eng verbun-den mit ihren Arbeitsmitteln und mit einem rationalenGebrauch der zur Verfügung stehenden Resourcen,passt sie sich dem langsamen und oft unregelmässigenStrömen des Wassers an. Zwischen dem Schiffer undseinem Lastkahn (‚burcio’ oder ‚padovana’) bestandeine durch Mühe, Freude und Leid gekennzeichnete,enge Verbindung. Das Schiff war eine richtigeHeimstätte, der Kontext, in dem sich die großen und kleinen Ereignisse des Lebens abspielten. DasLastschiff transportierte nicht nur Waren, es war auchMittel um die ‚Welt’ kennenzulernen, welche derSchiffer vom Fluss aus vorbeiziehen sah, und in welche er sich begab während der langen Liegepausenin Erwartung von Schiffslöschung und neuerSchiffsladung, oder während des notwendigen

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Wartens vor einerSchleuse oder demAbwarten der sogenannten ‚butà’,einer künstlichen Flut,welche zweimal in derWoche durchgeführtwurde um Untiefen auszugleichen.

Schiffe und Schleuse.Im Außenhof des Museums sind eine caorlinaund einige Boote ausgestellt, Spazierfahrtschiffe(mascareta und venezianische Gondel), Anker (fèri),Modelle (bricole und dama), welche die Fluss – undLagunenstrassen aufführen. Die schwimmendeAbteilung besteht aus traditionellen Fracht- undVersorgungsschiffen, der burcio „Nuova Maria“, die gabàra „Tino“, der mototopo „Giorgio“ und andere. Der Besucher kann nach einem kurzenSpaziergang in der Nähe des Catajo eine interessanteAußenstelle des Museum erreichen: die Schleuse,erbaut 1923 und kürzlich restauriert. Sie stellt die Verbindung zwischen dem Kanal Battaglia unddem Vigenzone her mittels des Kanals Rialto undüberwindet 7,4 Meter Niveauunterschied. Seitlich der Schleuse liegt auf typischen carèghe der burcio„Luisa“.

Erdgeschoss.Saal A – SchiffeDiese Abteilung ist den Schiffen gewidmet, den verschiedenen Typen für den Waren – undPersonentransport mit den jeweils charakteristischenBauarten. Von besonderem Interesse sind die maßstabgetreuen Modelle des burcio „Nuova Maria“,eines der letzten noch funktionierenden Schiffe diesen Typs, und das Teilmodell eines paduanischenburcio, der im Veneto am meisten vertreteneSchiffstyp und Symbol der Flussschifffahrt.Angelehnt an eine Wand findet man das 4,5 m.große Steuerruder des burcio „Spes“, komplett mitRuderpinne (rigòla), welche deutlich verkleinertwurde durch den nachträglich angebrachten Motor.

Saal B – Die WerftenHier sind die Ausstattungen und Werkzeuge derWerften zum Schiffsbau und Instandhaltung ausgestellt. Früher gab es zahlreiche dieser

Schiffswerften längs der Flussläufe. Hierarbeiteten außerSchiffszimmermännernSchmiede, Kalfaterer,Sägewerker und andereBerufsfiguren. Der Saalbeherbergt eineSchiffswinde aus Holzmit den zugehörigenTakel (taje) zurAnbindung und zumStapellauf einesLastkahnes. Auf einigenWandtafeln sind die verschiedenenWerkzeuge der

Werftarbeiter zusammengestellt, Werkzeuge zum Schneiden, Sägen, Messen, Fräsen, Bohren usw. und Materialproben wie z.B.Pech (pégola), welches aufden Kiel gestrichen wurde.

Mittelgeschoss.Saal C – Die WasserwegeDer Saal zeigt eineSammlung vonAusstellungsstücken, welche mit denWasserwegen zu tun haben, von denWasserbauwerken bis zu der transportiertenFracht.

Obergeschoss.Saal D – BetriebsartenDie Frachtkähne wurden durch Wind und Segel fortbewegt, von Pferden gezogen oder von denSchiffern selbst mit langen Rudern angeschoben.Nach dem letzten Weltkrieg wurden Motore eingebaut.Auf einer Seite des Saales befindet sich eineSammlung der alten Antriebsarten (Großmastsegel von93 Quadratmeter, Großmast des burcio „NuovoAntonio“, Ruder und Auflanger, Taue usw.), auf deranderen Seite sind Teile von Schiffsmotoren ausgestellt.

Saal E – Leben an BordDas Schiff war nicht nur Arbeitsmittel, sondern einewirkliche Heimstätte. Unter Deck lebten auf derBugseite Matrosen und Schiffsjungen, auf der

Heckseite der Schiffsführer, ein Schiffer, häufig selbstder Eigentümer. Außer Anker, Sextant und anderenNavigationsmitteln, befand sich unter Deck allesNötige für das Leben an Bord: Wasserfass, Fliegenschrankzum Schutz der Lebensmittel, Holztruhen für Wäscheund ein Holzofen zum Kochen und Heizen.

Einige Wasserlaufskarten veranschaulichen die großeBedeutung und Vielfalt des paduanischenWasserwegesystems, gespeist von den Flüssen Brenta und Bacchiglione. Beispiele der Fracht, welche vonden Kähnen normalerweise transportiert wurde:Trachytstein und Kalksteinbruch aus den ColliEuganei; Sand, welcher mit dem bailón aus denFlüssen geschaufelt wurde, sowie Kohle, Getreideund Dünger aus dem Hafen von Marghera. Battagliawar Umschlagplatz aller Waren für und aus denColli Euganei und gewann nach dem Bau derSchleuse (1923) und der damit direkten Anbindungan Chioggia erheblich an Bedeutung. In derAusstellung befindet sich ein maßstabgetreuesModell der Schleusenanlage.

Eine seit langem fließende Tradition.Seit der Antikewurden Flüsse undKanäle als natürlicheund sichereVerbindungswegefür Waren - undPersonentransportgenutzt.Insbesondere imVeneto hat dasdichte Flussnetz die Entwicklungvon sozialen und wirtschaftlichenVerbindungengefördert, begünstigt durcheine reiche AuswahlhochentwickelterSchiffe. Die günstigeLage des Gebietes von Padua als Knotenpunkt imwahrsten Sinne des Wortes zwischen der Lagune vonVenedig und dem Hinterland der Po-Ebene hat dieEntwicklung von Verbindungsarmen der Flüsse Brentaund Bacchiglione und ihren Nebenflüssen unterstützt. Der dank eines ausgefeilten Systems vonVerbindungskanälen, Stützen und anderenwassertechnischen Anlagen leichtmögliche Zugang zu den Hauptwasserstrassen hat eine Aufwertung undAusweitung der schon florierenden Landwirtschaft,des Handwerks und der Industrie mitsichgebracht, es entstand ein bedeutendes und breitgefächertesWirtschaftsbecken. In diesem Zusammenhang wurdeBattaglia Terme zum Kernpunkt eines weitenVerkehrsnetzes: der Ort lag im Zentrum eines Gebietesintensiven Gewerbes – zahlreiche Manufakturen undvor allem Steinbrüche (Trachyt – und Kalksteinbruchin den Colli Euganei) -, am Zusammenfluss von

wichtigen Wasserstrassen für die Anbindung des Colli– Gebietes und der Bassa Padovana an dieHauptwasserstrassen Nordost-Italiens. Der Ort befindetsich tatsächlich genau am Zusammenfluss der KanäleBisatto und Battaglia, jeweils aus Este – beziehun-gsweise aus Padua kommend, an welchem der KanalVigenzone abzweigt, der Battaglia Terme mitBovolenta und Pontelongo verbindet und bis nachChioggia führt. Entstehung und Entwicklung des Ortessind engstens mit dem Flusshandel und Gewerben,welche die Wasserkraft nutzen (Mühlen, Papierfabriken,Gesenkhämmer) verbunden. Der Kanal Battaglia wurdezwischen 1189 und 1201 ausgehoben, ein „Fluss-Schnellstrasse“, geschaffen um den befestigenVorposten Monselice und die Colli Euganei direkt mitder Stadt Padua zu verbinden. Der Zustrom zahlreicherArbeiter für die Durchführung des Werkes und die anschliessende Ansiedlung von Familien der

verschiedensten an den Fluss gebundenen Berufe,(Schiffer, Steinbrecher, Müller, Sandner, Bootsbauer)stellte den Kern der Bewohner von Battaglia dar. Dieseand den Fluss gebundenen Berufsgruppen waren eineGesellschaft mit einer ihr eigenen Kultur, eng verbun-den mit ihren Arbeitsmitteln und mit einem rationalenGebrauch der zur Verfügung stehenden Resourcen,passt sie sich dem langsamen und oft unregelmässigenStrömen des Wassers an. Zwischen dem Schiffer undseinem Lastkahn (‚burcio’ oder ‚padovana’) bestandeine durch Mühe, Freude und Leid gekennzeichnete,enge Verbindung. Das Schiff war eine richtigeHeimstätte, der Kontext, in dem sich die großen und kleinen Ereignisse des Lebens abspielten. DasLastschiff transportierte nicht nur Waren, es war auchMittel um die ‚Welt’ kennenzulernen, welche derSchiffer vom Fluss aus vorbeiziehen sah, und in welche er sich begab während der langen Liegepausenin Erwartung von Schiffslöschung und neuerSchiffsladung, oder während des notwendigen

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Wartens vor einerSchleuse oder demAbwarten der sogenannten ‚butà’,einer künstlichen Flut,welche zweimal in derWoche durchgeführtwurde um Untiefen auszugleichen.

Schiffe und Schleuse.Im Außenhof des Museums sind eine caorlinaund einige Boote ausgestellt, Spazierfahrtschiffe(mascareta und venezianische Gondel), Anker (fèri),Modelle (bricole und dama), welche die Fluss – undLagunenstrassen aufführen. Die schwimmendeAbteilung besteht aus traditionellen Fracht- undVersorgungsschiffen, der burcio „Nuova Maria“, die gabàra „Tino“, der mototopo „Giorgio“ und andere. Der Besucher kann nach einem kurzenSpaziergang in der Nähe des Catajo eine interessanteAußenstelle des Museum erreichen: die Schleuse,erbaut 1923 und kürzlich restauriert. Sie stellt die Verbindung zwischen dem Kanal Battaglia unddem Vigenzone her mittels des Kanals Rialto undüberwindet 7,4 Meter Niveauunterschied. Seitlich der Schleuse liegt auf typischen carèghe der burcio„Luisa“.

Erdgeschoss.Saal A – SchiffeDiese Abteilung ist den Schiffen gewidmet, den verschiedenen Typen für den Waren – undPersonentransport mit den jeweils charakteristischenBauarten. Von besonderem Interesse sind die maßstabgetreuen Modelle des burcio „Nuova Maria“,eines der letzten noch funktionierenden Schiffe diesen Typs, und das Teilmodell eines paduanischenburcio, der im Veneto am meisten vertreteneSchiffstyp und Symbol der Flussschifffahrt.Angelehnt an eine Wand findet man das 4,5 m.große Steuerruder des burcio „Spes“, komplett mitRuderpinne (rigòla), welche deutlich verkleinertwurde durch den nachträglich angebrachten Motor.

Saal B – Die WerftenHier sind die Ausstattungen und Werkzeuge derWerften zum Schiffsbau und Instandhaltung ausgestellt. Früher gab es zahlreiche dieser

Schiffswerften längs der Flussläufe. Hierarbeiteten außerSchiffszimmermännernSchmiede, Kalfaterer,Sägewerker und andereBerufsfiguren. Der Saalbeherbergt eineSchiffswinde aus Holzmit den zugehörigenTakel (taje) zurAnbindung und zumStapellauf einesLastkahnes. Auf einigenWandtafeln sind die verschiedenenWerkzeuge der

Werftarbeiter zusammengestellt, Werkzeuge zum Schneiden, Sägen, Messen, Fräsen, Bohren usw. und Materialproben wie z.B.Pech (pégola), welches aufden Kiel gestrichen wurde.

Mittelgeschoss.Saal C – Die WasserwegeDer Saal zeigt eineSammlung vonAusstellungsstücken, welche mit denWasserwegen zu tun haben, von denWasserbauwerken bis zu der transportiertenFracht.

Obergeschoss.Saal D – BetriebsartenDie Frachtkähne wurden durch Wind und Segel fortbewegt, von Pferden gezogen oder von denSchiffern selbst mit langen Rudern angeschoben.Nach dem letzten Weltkrieg wurden Motore eingebaut.Auf einer Seite des Saales befindet sich eineSammlung der alten Antriebsarten (Großmastsegel von93 Quadratmeter, Großmast des burcio „NuovoAntonio“, Ruder und Auflanger, Taue usw.), auf deranderen Seite sind Teile von Schiffsmotoren ausgestellt.

Saal E – Leben an BordDas Schiff war nicht nur Arbeitsmittel, sondern einewirkliche Heimstätte. Unter Deck lebten auf derBugseite Matrosen und Schiffsjungen, auf der

Heckseite der Schiffsführer, ein Schiffer, häufig selbstder Eigentümer. Außer Anker, Sextant und anderenNavigationsmitteln, befand sich unter Deck allesNötige für das Leben an Bord: Wasserfass, Fliegenschrankzum Schutz der Lebensmittel, Holztruhen für Wäscheund ein Holzofen zum Kochen und Heizen.

Einige Wasserlaufskarten veranschaulichen die großeBedeutung und Vielfalt des paduanischenWasserwegesystems, gespeist von den Flüssen Brenta und Bacchiglione. Beispiele der Fracht, welche vonden Kähnen normalerweise transportiert wurde:Trachytstein und Kalksteinbruch aus den ColliEuganei; Sand, welcher mit dem bailón aus denFlüssen geschaufelt wurde, sowie Kohle, Getreideund Dünger aus dem Hafen von Marghera. Battagliawar Umschlagplatz aller Waren für und aus denColli Euganei und gewann nach dem Bau derSchleuse (1923) und der damit direkten Anbindungan Chioggia erheblich an Bedeutung. In derAusstellung befindet sich ein maßstabgetreuesModell der Schleusenanlage.

Eine seit langem fließende Tradition.Seit der Antikewurden Flüsse undKanäle als natürlicheund sichereVerbindungswegefür Waren - undPersonentransportgenutzt.Insbesondere imVeneto hat dasdichte Flussnetz die Entwicklungvon sozialen und wirtschaftlichenVerbindungengefördert, begünstigt durcheine reiche AuswahlhochentwickelterSchiffe. Die günstigeLage des Gebietes von Padua als Knotenpunkt imwahrsten Sinne des Wortes zwischen der Lagune vonVenedig und dem Hinterland der Po-Ebene hat dieEntwicklung von Verbindungsarmen der Flüsse Brentaund Bacchiglione und ihren Nebenflüssen unterstützt. Der dank eines ausgefeilten Systems vonVerbindungskanälen, Stützen und anderenwassertechnischen Anlagen leichtmögliche Zugang zu den Hauptwasserstrassen hat eine Aufwertung undAusweitung der schon florierenden Landwirtschaft,des Handwerks und der Industrie mitsichgebracht, es entstand ein bedeutendes und breitgefächertesWirtschaftsbecken. In diesem Zusammenhang wurdeBattaglia Terme zum Kernpunkt eines weitenVerkehrsnetzes: der Ort lag im Zentrum eines Gebietesintensiven Gewerbes – zahlreiche Manufakturen undvor allem Steinbrüche (Trachyt – und Kalksteinbruchin den Colli Euganei) -, am Zusammenfluss von

wichtigen Wasserstrassen für die Anbindung des Colli– Gebietes und der Bassa Padovana an dieHauptwasserstrassen Nordost-Italiens. Der Ort befindetsich tatsächlich genau am Zusammenfluss der KanäleBisatto und Battaglia, jeweils aus Este – beziehun-gsweise aus Padua kommend, an welchem der KanalVigenzone abzweigt, der Battaglia Terme mitBovolenta und Pontelongo verbindet und bis nachChioggia führt. Entstehung und Entwicklung des Ortessind engstens mit dem Flusshandel und Gewerben,welche die Wasserkraft nutzen (Mühlen, Papierfabriken,Gesenkhämmer) verbunden. Der Kanal Battaglia wurdezwischen 1189 und 1201 ausgehoben, ein „Fluss-Schnellstrasse“, geschaffen um den befestigenVorposten Monselice und die Colli Euganei direkt mitder Stadt Padua zu verbinden. Der Zustrom zahlreicherArbeiter für die Durchführung des Werkes und die anschliessende Ansiedlung von Familien der

verschiedensten an den Fluss gebundenen Berufe,(Schiffer, Steinbrecher, Müller, Sandner, Bootsbauer)stellte den Kern der Bewohner von Battaglia dar. Dieseand den Fluss gebundenen Berufsgruppen waren eineGesellschaft mit einer ihr eigenen Kultur, eng verbun-den mit ihren Arbeitsmitteln und mit einem rationalenGebrauch der zur Verfügung stehenden Resourcen,passt sie sich dem langsamen und oft unregelmässigenStrömen des Wassers an. Zwischen dem Schiffer undseinem Lastkahn (‚burcio’ oder ‚padovana’) bestandeine durch Mühe, Freude und Leid gekennzeichnete,enge Verbindung. Das Schiff war eine richtigeHeimstätte, der Kontext, in dem sich die großen und kleinen Ereignisse des Lebens abspielten. DasLastschiff transportierte nicht nur Waren, es war auchMittel um die ‚Welt’ kennenzulernen, welche derSchiffer vom Fluss aus vorbeiziehen sah, und in welche er sich begab während der langen Liegepausenin Erwartung von Schiffslöschung und neuerSchiffsladung, oder während des notwendigen

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Riviera dei Mugnai, 835137 PadovaTel. +39 049 8767911Fax +39 049 650794

www.turismopadova.itwww.turismotermeeuganee.it

Ausflüge in Battaglia Terme und UmgebungAußer Bootsausflügen, Wanderungen auf den Pfaden der ColliEuganei, kann man das herrliche Schloss Catajo, die schöne KircheS. Giacomo, den‚ Wasserfall’ des Arco di Mezzo, die NatürlicheSchwitzgrotte ex INPS oder Villa Selvatico besichtigen. Man kannauch einfach auf dem Naturpfad ‚Hufeisen’ oder am Ufer desBattaglia-Kanals spaziergehen.Im Umkreis weniger Kilometerleicht zu erreichen sind: Monselicemit seiner Rocca, dem Schloss von Monselice und den SiebenKirchen; die Villa Emo in Rivella, die aus dem Mittelalter stammenden Kirchen in S. Stefano-DueCarrare und Pernumia, das Schloss S. Pelagio, heute berühmtes Luftfahrtsmuseum.

InformationenMuseo Civico della Navigazione Fluviale - Battaglia TermeVia Ortazzo 63, Tel. +39 049 525170 – 525711, Fax +39 049 9100347www.provincia.padova.it/[email protected]

Öffnungszeiten:Winter: Samstag und Sonntag 10-12 15-19 Uhr Sommer: Samstag und Sonntag 10-12 18-22 Uhr (auf Voranmeldung)

Führung, Bootsfahrt und extra Öffnung auf Voranmeldung.

Anfahrtsmöglichkeiten:-Autobahn Padua – Bologna, Ausfahrt Terme Euganee;-Staatsstraße Nr. 16, Adriatica genannt;-Zugverbindung Padua-Bologna, Zusteigebahnhof Battaglia Terme.

Touristeninformation:

Tourismusbüro Battaglia TermeVia Maggiore 1 - Tel. +39 049 526909Tourismusbüro Montegrotto Terme

Museum der Flussschifffahrt,Battaglia Terme.

Museum der Flussschifffahrt von Battaglia Terme.Das Museum der Flussschifffahrt von Battaglia Termehat sich vorgenommen, die bezaubernde Geschichteund Kultur der bàrcari bekannt zumachen, und denBesucher in diese einfache, aber auch reiche Welt des Flusses und seiner Leute einzubeziehen. DieFlussschifffahrt ist nicht geringfügiger oder einfacheranzusehen im Vergleich zu den großen Abenteuern derMeere, es ist eine ganz andere Erfahrungswelt, derenMühen und Dramen mit weniger Rhetorik, dafür aberoft sehr realistisch und mit Leidenschaft beschriebenwurde. Dank der Hingabe und des Einsatzes von einigen „ehemaligen“ Schiffsleuten, welche seit 1979zahlreiche Ausstellungsstücke und wertvolleDokumente zusammengetragen haben und dank der Umgestaltung des ehemaligen Schlachthofes als Museumssitz, haben wir die Möglichkeit ein besonders bedeutungsvolles und zum Teil noch unerforschtes Stück der Geschichte des Veneto und derPo-Ebene kennenzulernen. Der Schiffsverkehr nahm inverschiedenen Flusszweigen deutlich ab im Zuge desBaus des Eisenbahnnetzes im letzten Jahrhundert, undzur fast völligen Einstellung kam es nach dem letztenWeltkrieg durch die unerbittliche Konkurrenz desTransportswesens auf Rädern. Die bis in die 50gerJahre sehr zahlreichen traditionellen Holzschiffe wurden überflüssig und hinderlich. Das Museum vonBattaglia möchte einen Weg in diesen „verlorene“ Welt des Transportes auf Fluss – und Lagunenstrassenanbieten indem es verschiedene Facetten veranschaulicht: von den Werften zu dem breiten

Spektrum des Schiffstypen (immer Flachkiel) - Stolzder venezianischen Kultur -, von den verschiedenenAntriebsarten zum eindrucksvollen, aber mühsamenLeben an Bord; von den Wasserbauwerken und demdichten Netz der Wasserstrassen zur Kunst derNavigation auf Binnenwässern.

© Foto: Museum der Flussschifffahrt - Battaglia Terme.

FLUSSLÄUFE

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Tip

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Mod

erna

Sponsors Des Museums der Flussschifffahrt:

Maestro Carpentiere Ottorino FarinazzoVia Pontemanco, 119Due Carrare - Padova

Maestro Falegname Antonio FavaroVia Pontemanco, 49Due Carrare - Padova

Trattoria Da NicolaVia Sabbioni, 38Montegrotto Terme - Padova

Mit dem Beitrag von:

Parco Regionaledei Colli Euganei

Comunedi Battaglia Terme

Provinciadi Padova

ConsorzioTerme Euganee

PARCOREGIONALEdei COLLIEUGANEI

Viale Stazione 60 - Tel. +39 049 8928311

ASSOCIAZIONEper la CULTURA e

la TRADIZIONE FLUVIALE

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Riviera dei Mugnai, 835137 PadovaTel. +39 049 8767911Fax +39 049 650794

www.turismopadova.itwww.turismotermeeuganee.it

Ausflüge in Battaglia Terme und UmgebungAußer Bootsausflügen, Wanderungen auf den Pfaden der ColliEuganei, kann man das herrliche Schloss Catajo, die schöne KircheS. Giacomo, den‚ Wasserfall’ des Arco di Mezzo, die NatürlicheSchwitzgrotte ex INPS oder Villa Selvatico besichtigen. Man kannauch einfach auf dem Naturpfad ‚Hufeisen’ oder am Ufer desBattaglia-Kanals spaziergehen.Im Umkreis weniger Kilometerleicht zu erreichen sind: Monselicemit seiner Rocca, dem Schloss von Monselice und den SiebenKirchen; die Villa Emo in Rivella, die aus dem Mittelalter stammenden Kirchen in S. Stefano-DueCarrare und Pernumia, das Schloss S. Pelagio, heute berühmtes Luftfahrtsmuseum.

InformationenMuseo Civico della Navigazione Fluviale - Battaglia TermeVia Ortazzo 63, Tel. +39 049 525170 – 525711, Fax +39 049 9100347www.provincia.padova.it/[email protected]

Öffnungszeiten:Winter: Samstag und Sonntag 10-12 15-19 Uhr Sommer: Samstag und Sonntag 10-12 18-22 Uhr (auf Voranmeldung)

Führung, Bootsfahrt und extra Öffnung auf Voranmeldung.

Anfahrtsmöglichkeiten:-Autobahn Padua – Bologna, Ausfahrt Terme Euganee;-Staatsstraße Nr. 16, Adriatica genannt;-Zugverbindung Padua-Bologna, Zusteigebahnhof Battaglia Terme.

Touristeninformation:

Tourismusbüro Battaglia TermeVia Maggiore 1 - Tel. +39 049 526909Tourismusbüro Montegrotto Terme

Museum der Flussschifffahrt,Battaglia Terme.

Museum der Flussschifffahrt von Battaglia Terme.Das Museum der Flussschifffahrt von Battaglia Termehat sich vorgenommen, die bezaubernde Geschichteund Kultur der bàrcari bekannt zumachen, und denBesucher in diese einfache, aber auch reiche Welt des Flusses und seiner Leute einzubeziehen. DieFlussschifffahrt ist nicht geringfügiger oder einfacheranzusehen im Vergleich zu den großen Abenteuern derMeere, es ist eine ganz andere Erfahrungswelt, derenMühen und Dramen mit weniger Rhetorik, dafür aberoft sehr realistisch und mit Leidenschaft beschriebenwurde. Dank der Hingabe und des Einsatzes von einigen „ehemaligen“ Schiffsleuten, welche seit 1979zahlreiche Ausstellungsstücke und wertvolleDokumente zusammengetragen haben und dank der Umgestaltung des ehemaligen Schlachthofes als Museumssitz, haben wir die Möglichkeit ein besonders bedeutungsvolles und zum Teil noch unerforschtes Stück der Geschichte des Veneto und derPo-Ebene kennenzulernen. Der Schiffsverkehr nahm inverschiedenen Flusszweigen deutlich ab im Zuge desBaus des Eisenbahnnetzes im letzten Jahrhundert, undzur fast völligen Einstellung kam es nach dem letztenWeltkrieg durch die unerbittliche Konkurrenz desTransportswesens auf Rädern. Die bis in die 50gerJahre sehr zahlreichen traditionellen Holzschiffe wurden überflüssig und hinderlich. Das Museum vonBattaglia möchte einen Weg in diesen „verlorene“ Welt des Transportes auf Fluss – und Lagunenstrassenanbieten indem es verschiedene Facetten veranschaulicht: von den Werften zu dem breiten

Spektrum des Schiffstypen (immer Flachkiel) - Stolzder venezianischen Kultur -, von den verschiedenenAntriebsarten zum eindrucksvollen, aber mühsamenLeben an Bord; von den Wasserbauwerken und demdichten Netz der Wasserstrassen zur Kunst derNavigation auf Binnenwässern.

© Foto: Museum der Flussschifffahrt - Battaglia Terme.

FLUSSLÄUFE

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Sponsors Des Museums der Flussschifffahrt:

Maestro Carpentiere Ottorino FarinazzoVia Pontemanco, 119Due Carrare - Padova

Maestro Falegname Antonio FavaroVia Pontemanco, 49Due Carrare - Padova

Trattoria Da NicolaVia Sabbioni, 38Montegrotto Terme - Padova

Mit dem Beitrag von:

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