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Direktion Planung und Verkehr Planungsabteilung Landorfstrasse 1 3098 Köniz Änderung Nutzungsplan, Oberried-Sensematt Erlass Zone mit Planungspflicht (ZPP) 21/1 Bike-Park Oberried Ordentliches Verfahren nach Art. 66 Abs. 2 BauG Mitwirkungsbericht

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Direktion Planung und VerkehrPlanungsabteilungLandorfstrasse 13098 Köniz

Änderung Nutzungsplan, Oberried-Sensematt

Erlass Zone mit Planungspflicht (ZPP) 21/1 Bike-Park OberriedOrdentliches Verfahren nach Art. 66 Abs. 2 BauG

Mitwirkungsbericht

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K:\Alle\21 Oberried\Thoemus\050 Erlassverfahren\01 Mitwirkung\Bericht\2012-Sept_Veröffentlichung.doc

Impressum

Abteilung: PlanungsabteilungDirektion Planung und VerkehrGemeindehaus, Landorfstrasse 13098 KönizMail: [email protected]

Verfasser: Hans Wyss, SiedlungsplanerThomas Furrer, Gemeindeplaner

Datei: K:\Alle\21 Oberried\Thoemus\050 Erlassverfahren\01 Mitwirkung\Bericht\2012-Sept_Veröffentlichung.doc

Version: 24.8.2011 / September 2012

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K:\Alle\21 Oberried\Thoemus\050 Erlassverfahren\01 Mitwirkung\Bericht\2012-Sept_Veröffentlichung.doc

INHALTSVERZEICHNIS

1. Grund und Gegenstand der Mitwirkung ............................................................1

2. Information der Öffentlichkeit ............................................................................2

3. Mitwirkungseingaben (Zusammenfassung) .....................................................3

4. Folgerungen des Gemeinderates ....................................................................12

5. Zwischenzeitliche Entwicklungen bei Thömus ..............................................13

6. Resultierende Anpassungen an den Planungsinstrumenten .......................17

7. Weiteres Vorgehen ............................................................................................18

AnhangListe der Mitwirkenden .....................................................................................19

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1. Grund und Gegenstand der Mitwirkung

Die Firma Thömus Veloshop AG (Thömus) will ihren Standort in Oberried mit der Erstellung einesBike-Parks erweitern und planungs-rechtlich sichern.

Im Laufe der Jahre ist der erfolgreiche und innovative Betrieb kontinuierlich gewachsen. Oberried hat sichzum „Biker-Mekka“ und Zentrum der expandierenden Firma entwickelt. Weil das Bedürfnis nachFreizeitangeboten stetig zunimmt beabsichtigt Thömus nunmehr die Erstellung eines Bike-Parks. Diesersoll aus mehreren "Pisten" bestehen und insbesondere den Kunden dienen. Ohne zugehörigeInfrastruktur wie Empfang, Garderoben uam. sowie die bestehende Verkaufsnutzung kann der Parkjedoch nicht betrieben werden.

Die vorliegende Planung nimmt diese Anliegen auf. Die Planungsbehörde sieht dafür den Erlass einerZone mit Planungspflicht (ZPP) vor. Deren Funktion ist die Festlegung der Rahmenbedingungen für dieanschliessende, detaillierte Projektplanung. Die entsprechenden Planungsinstrumente bestehen aus:

- Änderung Nutzungsplan, Oberried Sensematt,Erlass einer Zone mit Planungspflicht (ZPP) 21/1

- ZPP-Vorschriften

allgemeinverbindlich(Gegenstand der Volksabstimmung)

- Richtprojekt Biker-Anlagen- Richtprojekt Ersatz- respektive Erweiterungsbau behördenverbindlich

Mit diesem Instrumentarium soll einerseits massgeschneidert auf die skizzierte Situation eingegangenund andererseits in einem stufengerechten Planungsverfahren erreicht werden

• dass die bestehende Nutzung und der Firmenstandort Thömus in Oberried planungs-rechtlichgesichert wird,

• dass Thömus einen aus verschiedenen Anlagen und Pisten bestehenden Bike-Park realisierenkann,

• dass für die Präsentation, den Verkauf sowie die Infrastruktur des Bike-Parks insgesamtzusätzliche 1'000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche realisiert werden können, und

• dass dafür ein Ersatz- respektive Erweiterungsbau sowie ein Sammelparkplatz erstellt werdendürfen.

Aufgrund des nachstehend dargestellten Mitwirkungs-Ergebnisses verlangte der Gemeinderat vonThömus direkte Gespräche mit den betroffenen Nachbarn.

Später wurde die E-Bike-Marke "Stromer" an den Investor Andy Rihs respektive die International SportsHolding (mit Sitz in Grenchen) verkauft.

Beides hat im Nachgang zur Mitwirkung zu veränderten Verhältnissen geführt - sowohl

• im Bezug auf die Betriebsstruktur von Thömus, als auch

• den Zweck, die Nutzung und Grösse des Bike-Parkes.

Die daraus resultierenden raumplanerisch relevanten Veränderungen sind in Kapitel 5 + 6 dargelegt.Deren Besprechung und Konkretisierung führte zu einer Planungs-Verzögerung von rund 1 Jahr.

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2. Information der Öffentlichkeit

Am 15. 2. 2011 erfolgte durch die Gemeinde gemeinsam mit Thömus die Orientierung der Medien. In derFolge erschienen insbesondere in "Der Bund" und der "Berner Zeitung" relativ gross aufgemachteBerichte.

Das Vorhaben wurde im Anzeiger Region Bern vom 09., 11.2., + 16.2.2011 wie folgt publiziert:

Mitwirkung zur Zone mit Planungspflicht (ZPP 21/1)

Bike-Park Oberried:

Zweck der Planung ist die Schaffung der zonenrechtlichen Grundlage zur Erstellung eines Bike-Parks für"Freizeitsportler" sowie die Festlegungen zur Standortsicherung von Thömus Veloshop in Oberried.

Einladung

- zur öffentlichen InformationsveranstaltungDonnerstag, 17. Februar 2011, 19.30 Uhr3145 Niederscherli, Bodengässli 6, in der Aula des Schulhauses.

- zur Mitwirkungsauflage der Planungsinstrumente21. Februar bis 25. März 2011, 3098 Köniz, Landorfstrasse 1, Gemeindehaus 1. StockMontag - Freitag 08:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr, Donnerstag bis 18:00 Uhr.

Zur Änderung des Nutzungsplanes, Oberried - Sensematt bringt der Gemeinderat von Köniz (gestützt aufArt. 58 des Baugesetzes) die Unterlagen zum Erlass der ZPP 21/1 Bike-Park Oberried zur öffentlichenInformation und Mitwirkung.

Die Unterlagen können unter www.koeniz.ch/thoemus heruntergeladen werden und bestehen aus:- Erläuterungs-/Raumplanungsbericht- ZPP - Plan- ZPP - Vorschriften- Richtprojekt Biker-Anlagen- Richtprojekt Ersatz- respektive Erweiterungsbau.

Bis zum 25. März 2011 können alle dazu mitwirken indem sie ihre Anregungen oder Einwände schriftlichmitteilen an: Planungsabteilung, Gemeindehaus, Landorfstrasse 1, 3098 Köniz.

Köniz, 07. Februar 2011Planungsabteilung

Die obgenannte Informationsveranstaltung wurde von rund 100 Personen besucht.

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3. Mitwirkungseingaben (Zusammenfassung)

Vorbemerkungen zur Art und Weise der Erfassung der Eingaben 1-38:Für die praktische Handhabung und Erfassung ist eine knappe und übersichtliche Darstellung derMeinungen wünschenswert. Die nachstehende Zusammenfassung der Mitwirkungseingaben ist daher inHauptthemen gegliedert, so wie diese als planungsrelevant erscheinen. Die Anregungen und Einwändesind diesen Themen subsumiert. Sie werden damit teilweise aus dem ursprünglichen Zusammenhangund der damit verbundenen Argumentation gerissen.

Die Eingaben sind nur teilweise wörtlich erfasst, sondern in erster Linie vom Sinngehalt her. Die Eingabenvon Organinsationen sind mit dem Kürzel direkt erkennbar. Die Eingaben Privater sind wie eingegangennummeriert und damit (teil-) anonymisiert.Die Eingabe 28 umfasst insgesamt 24 Seiten, weist Einwände zu jedem Kapitel des Erläuterungsbe-richtes auf und beinhaltet 63 Fragen. Die Eingliederung in die obskizzierte Struktur "vereinfacht" dieseEingabe somit mehr als andere.

Gliederung / Inhaltsübersicht:

3.1 Planungszweck, Allgemeine Wertung

3.2 Planungsrechtliches

3.3 Bike-Park (Pisten)

3.4 Rundkurs - F

3.5 Abstellplätze (Parkierung)

3.6 Verkehr

3.7 Orts- und Landschaftsbild

3.8 Events, Betrieb

3.9 Diverses

Die Beantwortung der Eingaben erfolgt nicht pro Eingabe - sondern "summarisch" in den Kapiteln 4ff.

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3.1 Planungszweck, Allgemeine Wertung

1 befürwortend

SP 2Begrüsst werden: Die Schaffung einer klaren rechtlichen Situation für Thömus,die Auslagerung verkehrsintensiver Nutzungen sowie die Erstellung des BikeParks.

OVT 3Die geplante Erweiterung von Thömus in Oberried sowie die Erstellung desBike-Parkes sind unbestritten.

FDP 4

Die Absicht zu einem massvollen Ausbau des Standortes von Thömus inOberried wird begrüsst. Mit der Planung wird eine unrechtmässige Nutzung inlegale und geordnete Bahnen geführt. Die Erweiterung scheint angemessen unddie Begrenzung der Nutzung auf 3'100 m2 wird ausdrücklich begrüsst.

HS 5Es wird sehr geschätzt, dass Thömus die Möglichkeit gegeben wird, an seinemangestammten Ort seinen Betrieb zu erweitern.

37 6

Unter den kritischen Stimmen (an der Informationsveranstaltung) sind teilweiseemotionale Äusserungen und Befürchtungen - sei es von Anwohnern oderbesorgten Landschaftsschützern - weil die eigene privilegierte Lage etwasbeeinträchtigt werden könnte.

7 mit Vorbehalten

VCS 8Der Bike-Park in Oberried ist nicht ideal gelegen. Er kann aber zugelassen. Diesunter der zwingenden Voraussetzung, dass das Verkaufs- und Freizeitangebotnicht zu mehr Autoverkehr führt.

16 9Das touristische Potenzial des Parkes ist nicht erwünscht. Schon jetzt schränkender Verkehr, die zahlreichen Leute und deren Verhalten die Lebensqualität inOberried ein.

pn 10Der Realisierung eines Bike-Parkes kann zugestimmt werden - unter Vorbehaltgewisser Einschränkungen.

pn,20,21,28 11Oberried ist für einen relativ verkehrsintensiven Betrieb nicht hinreichenderschlossen. Die Zufahrtsstrassen sind lediglich für landwirtschaftlichen Verkehrkonzipiert.

20,21 12Eine vollständige Auslagerung von Verkauf und Produktion würde bereits einegrosse Entlastung bringen - ebenso eine Umnutzung der bestehenden Gebäudefür Administration und Entwicklung.

29,36 13Von der Planungsbehörde wird eine wesentlich kritischere Beurteilung dernegativen Auswirkungen des Projektes erwartet.

G 14Es geht um eine nachträgliche Legalisierung. Den Betrieb in Oberried zumheutigen Zeitpunkt zu unterbinden würde hingegen gegen Treu und Glaubenverstossen. Dass Wege zur Legalisierung gesucht werden wird daher begrüsst.

G 15Dem gesamten Projekt wird sehr kritisch gegenüber gestanden - insbesonderebezüglich (Mehr-) Verkehr, Natur- und Landschaftsschutz. Thömus soll jedochnicht in seiner Existenz gefährdet werden.

glp 16Die Pläne für Thömus in Oberried können insgesamt befürwortet werden.Besonders in punkto Verkehrskonzept sind aber noch Verbesserungenvorzunehmen.

Eingabe von /Eingangs-Nr.

Zeile Nr.Referenz Eingabe / Meinung / Anregung / Einwand

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17 ablehnend

1,4,13,16 18 Ablehnung (insbesondere) der Anlagen des Bike-Parkes und deren Umzonung.

APW 19 Ablehnung des Bike-Parkes und des Ausbaus von Thömus Shop in Oberried.

sl,UF 20Die ZPP ist abzulehnen. Der Bedarf fehlt. Dem Vorhaben stehen die aktuellenplanungsrechtlichen Grundlagen, die vorhandenen landschaflichen Qualitätenund überwiegende öffentliche Interessen entgegen.

10 21Die Umzonung ist abzulehnen - aus raum- und verkehrsplanerischen Gründensowie wegen fehlender Rechtsgleichheit.

20,21,36 22 Ein Bike-Park in der geplanten Grösse ist nicht akzeptier- und tragbar.

VSK,28 23Das Planungsvorhaben wird aus planungsrechtlichen und verkehrstechnischenGründen entschieden abgelehnt. Vom Gemeinderat wird eine Neubeurteilungerwartet.

28 24Es ist unverständlich und empörend, dass die Baubehörde im vorliegenden Falldie zonenkonforme Nutzung bisher nicht durchgesetzt hat und wie dieserZustand von der Gemeinde beschönigt, ja sogar gerechtfertigt wird.

3.2 Planungsrechtliches

25 Konformitäts-Einschätzungen

13 26 Keinen Einwand gegen Thömus in der heutigen (kommerziellen) Form.

G 27Da der Betrieb an dieser Lage zonenfremd ist - wird der vorgesehene starkeAusbau abgelehnt - es wird gefordert die zusätzliche Nutzung auf Total 760m2BGF zu beschränken.

APW,10 28 Das Vorhaben steht im Winderspruch zur Richtplanung Raumentwicklung.

28 29

Die planerische Her- / Ableitung vom Raumentwicklungskonzept respektiveRichtplan Raumentwicklung stellen (Schein-) Zusammenhänge dar. Sieverdeutlichen bloss auf welch schwacher planungs-rechtlicher Grundlage dasVorhaben tatsächlich steht - als Versuch zur Legalisierung einer zonenwidrigenNutzung.

28,29 30

Das öffentliche Interesse an einem Bike-Park ist nicht belegt. WirtschaftlicheInteressen bieten jedoch keine raumplanungsrelevante Rechtfertigung ummitten in der Landwirtschaftszone eine Bauzone für Geschäfts- undFreizeitaktivität auszuscheiden und damit der Landwirtschaft ca. 55'000m2Acker- und Futterbauflächen zu entziehen.

pn 31Der Bike-Park darf keinesfalls als Argument oder Sachzwang für einegewerbliche Nutzung der bestehenden Gebäude herangezogen werden.Andernfalls wird (auch) der Park abgelehnt.

APW,pn,VSK,28

32Thömus Veloshop gehört in eine Gewerbezone. Mit dem Bike-Park darf derbestehende Missstand nicht legalisiert und weiter verstärkt werden.

12,28 33 Thömus in Oberried nur soweit - als konform mit der Landwirtschaftszone.

sl,pn,UF 34 Inselartige Einzonungen sind grundsätzlich bundesrechtswidrig. Für die

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zonenfremd genutzten Gebäude ist eine Lösung gem. Art. 24 RPG zu suchen.

28 35

Bereits die Nutzungsbewilligung von 1998 war eine Aussnahme. Zudem sindBetriebszweige dazu gekommen (Snowfarm ...) die keinen Bezug zu Oberriedhaben. Diese angeblich "gewachsene Situation" ist keine Rechtfertigung für dieheutige zonenrechtlich weitgehend unrechtmässige Geschäftstätigkeit. Allebetriebswirtschaftlich relevanten Nutzungen von Thömus hätten schon vorJahren ausgelagert werden müssen. Die zonenrechtliche Nutzung ist nunmehrumgehend zu verfügen und vorbehaltlos durchzusetzen.

36 Präjudiz

2,VSK,27,29 37Firma H. Käser soll (ebenfalls "eingezont" und) gleich-behandelt werden wieThömus.

APW,sl,16,VSK,28,36,UF

38 Die Behandlung von Thömus stellt ein Präjudiz dar.

SP,VSK 39Es geht nicht an, dass schleichende Umnutzungen nachträglich legalisiertwerden.

28 40

Die vorgesehene Errichtung einer Bauzone in Oberried ist bei geltendemPlanungsrecht unzulässig. Mit der Umzonung würde ein unzulässigerWettbewerbsvorteil resultieren. Die angenehme Umgebung für Thömus- Kundenresultiert insbesondere daher, dass die aktuelle Nutzung in hohem Massezonenwidrig ist.

3.3 Bike-Park (Pisten)

41 Bedarf

Swiss Cycling,24, FDP

42

Der Bike-Park stellt eine attraktive Erweiterung des Freizeitangebotes für dieAgglomeration Bern dar - schliesst eine grosse Lücke und erfüllt damitBedürfnisse verschiedener Bikergruppen. Der Park ist geeignet dasNaherholungsgebiet von Bikern zu entlasten und damit Konfliktsituationen mitSpaziergängern zu entschärfen.

VCS 43Der Bike-Park wird einen wichtigen Beitrag zur Verkehrserziehung undUnfallprävention leisten.

pn 44

Es wird davon ausgegangen, dass ein gewisses Bedürfnis nach einem solchenFreizeitangebot besteht. Unter Vorbehalt grosszügiger ökologischer Ersatz- undAusgleichsmassnahmen sowie dem Verzicht auf Zäune und Beleuchtung kannder Realisierung zugestimmt werden.

28 45Der Verlust von Pachtland im Ausmass des geplanten Bike-Parkes ist für dieBetroffenen ein grosser wirtschaftlicher Schaden.

28,36 46Von der geplanten Umzonung sind auch wertvolle Fruchtfolgeflächen aus demkantonalen Richtplan betroffen.

sl,27,28,36,UF 47Es soll die räumliche Koordination mit bestehenden Bikestrecken (am Gurten)gesucht werden.

28 48Für eine allfällige Wiederherstellung ist ein Betrag von mindestens Fr. 500'000.-auf ein Sperrkonto zu Gunsten der Gemeinde einzubezahlen.

49 Teile des Bike-Parkes

5,11 50 Die Abfahrtspiste darf den Grabmattweg und Stäffisweg nicht kreuzen.

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12 51Parzellen Nr. 752 (Betriebszentrum) und 756 (Land + Wald) Chalberweidlistehen nicht zur Verfügung und sind von der ZPP auszunehmen.

18 52Der Teil E2 (der Abfahrtspiste) wird von den Grundeigentümern nicht zurVerfügung gestellt (wegen Eigenbedarf, Biodiversität).

pn 53In der Teil-Zone E1 dürfen keine Geländeaufschüttungen erlaubt sein(Beschränkung auf B-D).

28 54In der Erosionskarte ist im Übergang von Sektor D zu E der Gefahrenhinweis"Hangmuren" eingetragen

29 55

Ein grosser Teil der Bike-Pist führt durch rechtsverbindliche Schutzgebiete.Können diese künftig einfach ignoriert werden? Im geplanten Bike-Park befindensich zudem schützenswerte Objekte (Obstgärten, Hecken) die in keiner Weisekompensiert werden. Aufgewerteter Waldrand ohne vorgelagerte Ökoflächen istein ökologischer Unsinn und pure Augenwischerei.

29 56Wie ist die Querung der Oberriedstrasse, des Stäfis- und Grabmattwegesvorgesehen.

G 57 Auf den Teil C2 ist gänzlich zu verzichten.

HS 58Die Möglichkeit von bis zu 3m hohen Einbauten in den Teilen E1 + E2beeinträchtigen deren landschaftlich Schönheit extrem. Der Bike-Park ist auf dieBereiche B, C und D zu beschränken.

G 59Geländemodullierungen sollen nur bis +2m über das gewachsene Terrainzulässig sein.

3.4 Rundkurs - F

60 Konflikte / Wegrechte

561

Entweder Aufhebung des Wanderweges auf Parzellen Nr. 4142 und 635 oderEinrichtung von Drehkreuzen.

16,27

62Auf privaten Strassen und Wegen ist die Haftungsfrage bei Unfall mit und vonBikern nicht geklärt. Private wollen und können diese nicht tragen.Thömus mussan den Unterhalt der Wege beitragen.

2763

Statt den ganzen Bikeverkehr zu kanalisieren wird dem Wildwuchs weiterenRaum gegeben.

27

64Biker nehmen z.T. wenig bis keine Rücksicht auf die Umgebung. DieRundstrecke ist für Stromer indiskutabel - aufgrund der erhöhtenGeschwindigkeit.

2765

Wenn die Gegend um Oberried zu einem Bikerparadis werden soll müssen dieSicherheitsbedenken ernst genommen werden.

22,27

66Der Rundkurs würde 50cm von der Haustüre von Stäfisweg 30 vorbeiführen. DieUnfallgefahr und die Beeinträchtigung des Lebens sind zu gross. Der Weg istprivat und auch kein Wanderweg. Zudem fehlt die Fortsetzung ins Legibifit.

3.5 Abstellplätze (Parkierung)

HS 67 Der Parkierung kann in der vorgesehenen Form zugestimmt werden.

18, SP 68Der Bau von Parkplätzen ist notwendig. Die Sammelparkierung schafft einegeordnete Situation bezügliche Lage und Anzahl.

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pn,28 69Dass der geschützte Obstgarten dem Parkplatz zum Opfer fallen soll ist nichtakzeptabel -> Verkleinerung oder grosszügige Kompensation.

28 70

Bei all den anvisierten Aktivitäten ist davon auszugehen, dass die vorgeseheneAnlage vielfach nicht ausreichend ist und zum Parkieren mehrmals pro Jahr aufumliegende Kulturlandflächen ausgewichen werden muss. Bei nassenBedingungen ist der Landschaden respektive die Ausdehnung entlang derStrassen noch viel grösser (was Direktzahlungen in Frage stellt).

29,36 71Der Ersatz für die "alte Hoschtet" mit Hochstammobstbäumen ist eine Öko-Alibiübung. Zudem ist durch Fallobst von Schäden an parkierten Autosauszugehen.

G,glp 72Die Parkplatzzahl soll reduziert werden um den Druck zu erhöhen alternativeBeförderungsmittel zu gebrauchen. Die Parkplatzbewirtschaftung soll zwingendvorgeschrieben werden.

3.6 Verkehr

73 Konzept

G 74Die Idee Oberried auf High-End-Produkte zu beschränken um den Verkehr zureduzieren ist nicht stichhaltig - da gleichzeitig der Bike-Park explizit für diebreite Masse ausgelegt werden soll.

VCS, SP 75

Ein Shuttle-Bus auf Reservations-Basis ist zu aufwändig und nicht hinreichend.An S-Bahnstationen sind genügend Leihräder gratis zur Verfügung zu stellen.Bei öV-Nutzung verbilligter Park-Eintritt. Insgesamt muss möglichst vielunternommen werden, damit die Besucher nicht mit dem Auto anreisen.

28,29 76Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist nicht hinreichend. Dies ist in derheutigen Zeit unhaltbar. Der Shuttlebus ist nicht geeignet die entsprechendenDefizite auszugleichen

28 77

Das Verkehrskonzept geht mit + 20% von grundlegend falschen Annahmen aus.Das Vorhaben wird wegen zusätzlicher Aktivitäten (Sportveranstaltungen,Restaurant, Kurse usw.) und dem (mutmasslichen) Betrieb des Bike-Parkes anSonntagen mindestens zu einer Verdoppelung des gebietsfremden Verkehrsführen.

glp 78Thömus sollte seine Kundschaft für die Auswirkungen des Verkehrssensibilisieren (bester Anfahrstweg, von der Landwirtschaft weniger genutzteZeiten, Geschwindigkeit...) und entsprechende Anreize bieten.

OVT 79Engagement der Gemeinde zur Wiedereinführung des S1-Haltes in ThörishausDorf.

80 Strassen

4,33 81Mengestorfstrasse: Massnahmen zur Reduktion des Verkehrs (Lastwagen) undzur Sicherheit erforderlich. Landwirtschaftliche Arbeiten sind jetzt schonbeeinträchtigt.

8,30 82Birchernstrasse: Es ist mit mehr Verkehr und Unfallgefahr (Kinder, Tiere) zurechnen. Forderung: Einführung "Tempo 40".

3,4,16,20,21,28,33,36

83Oberried- / Mengestorfstrasse: Der Verker von/zu Thömus gefährdet dieSchulwege .

APW,36 84Zufahrten sind auch Wanderwege. Der (Mehr-) Verkehr beeinträchtigtWanderer - zumal teilweise ähnliche Spitzenzeiten.

11,33,HS,36 85 Die Zufahrten sind eng und weisen unübersichtliche Stellen auf (Weiler).

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14,OVT 86Liebewilstrasse: Mehrverkehr nicht akzeptierbar. Forderung: Trottoirerweiterungsowie Tempo 40.

14 87Altgässli (alter Weg Richtung Liebewil): Öffnung für Wanderer und (Thömus-)Velofahrer.

OVT 88Oberriedstrasse: Mitberücksichtigung des potentiellen Vekehrs der Fa. Crucell.Keine Verbreiterung. Tempomessungen.

29 89

Schwendistrasse und Herzwilstasse: sind für starke Verkehrsfrequenzen nichtgeeignet da das Kreuzen ohne Befahren des Kulturlandes nicht möglich ist.Anlässlich der Rampenverkäufe wird der Verkehr jedoch mit Beschilderung(Fotos) über Herzwil-Liebewil geleitet ebenso der GPS-navigierte Verkehr.

90 Menge

1, 3,20,21,28 91 Durch den Bike-Park wird der Verkehr zunehmen.

1,3, APW,16,VSK,29,glp,UF

92Verkehrskontingentierung- und Kontrolle werden sich kaum durchsetzen lassen(Theorie). Welche Konsequenzen sind bei Überschreitung vorgesehen ?

VCS 93Forderung von Maximal-Werten auch für Spitzenbelastungen (entscheidenderals der gemittelte Tagesverkehr).

SP,OVT,28,glp

94

Die angegebenen Kundenfrequenzen sind zweifelhaft und erzeugen Skepsisbezüglich des neu erwarteten Verkehrs. Es ist wichtig, das die Gemeinde vonThömus ein inhaltlich und örtlich (Thörishaus) umfassendes Verkehrskonzeptverlangt. (Dessen) Ziel muss es sein den Verkehr (maximal) im heutigenRahmen zu halten.

28 95Dass der resultierende Verkehr über das bestehende lokale Strassennetzaufgenommen und sicher abgewickelt werden kann ist eine willkürlicheMutmassung - angesichts der prekären Messlage.

96 Kontrolle

10 97Max. 35 Mitarbeitende in Oberried. Verlässliche Verkehrsmessungen. Diemaximale Fahrtenzahl ist sicherzustellen und durchzusetzen - gegebenenfallsmit Sanktionen.

SP,OVT,glp 98Die Gemeinde muss mit Thömus eine klare und durchsetzbare Vereinbarung zurVerkehrsbegrenzung ausarbeiten und abschliessen.

28 99Der Teilrichtplan Strassennetz enthält einen behördenverbindlichen Auftrag dengebietsfremden Verkehr einzuschränken - was bereits bei der aktuellenGeschäftstätigkeit hätte erfolgen müssen.

28,G 100Grossanlässe sind in das Verkehrskonzept und die Fahrtenkontingentierungeinzubeziehen und zwar ohne Sonderregelung.

G 101

Es ist zunächst der Ist-Zustand zu erfassen. Die Berechnungen des heutigenund zukünftigen Verkehrs sind zu gering. Die Vorgabe von maximal 250 Fahrtenpro Betriebstag erscheint jedoch realistisch. Es muss angegeben werdenwelche Massnahmen bei Überschreitung zu ergreifen sind.

HS 102

Der Neubau wie auch der Bike-Park werden ein wesentlich höheresVerkehrsaufkommen auslösen. Das Verkehrskonzept ist in der vorliegendenForm ungenügend und zu überarbeiten mit möglichen baulichenVeränderungen.

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3.7 Orts- und Landschaftsbild

103 Orts- und Landschaftsbild

FDP 104Die in den Überbauungsvorschriften enthaltenen Gestaltungsgrundsätze werdenbegrüsst.

G 105Es muss sichergestellt werden, dass die Schutzgebiete nicht beeinträchtigtwerden oder entsprechender Ersatz geleistet wird.

3 106 Der Bike-Park ist störend für das Ortsbild.

APW 107 Der Bike-Park ist ein unnötiger und schwerer Eingriff in die Landschaft

SP 108Die geplanten Bike-Pisten stellen einen nicht unerheblichen - aber vertretbarenEingriff in die Landschaft dar. Jedoch besteht die Befürchtung, dass "einebraune Piste" sichtbar wird.

20,21,28 109Der Bike-Park und der Erweiterungsbau werden das Ortsbild einschneidendverändern und schädigen. Oberried soll jedoch so erhalten werden wie es ist -nämlich als Bauerndorf.

28,HS 110Bei Aufschüttungen bis zu 3m Höhe (und Tiefe) kann man kaum vonLandschaftsverträglichkeit ausgehen.

28,36 111

Oberried ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) mitdem Status von "regionaler Bedeutung" verzeichnet (im Bericht nicht erwähnt).Das öffentliche Interesse zur Realisierung eines Bike-Parkes ist nur marginalnachgewiesen. Die Umzonung in eine Bauzone - mit unverhältnismässigemEntwicklungspotential - steht damit in keinem Verhältnis zu den zahlreichvorhandenen Schutzinteressen in und um Oberried.

112 Flora und Fauna

sl,20,21,28,36 113Dem Schutz des Kulturlandes kommt heute grösste Bedeutung zu. Der Parkbrächte zudem inakzeptable Störungen für das Ortsbild, die Landschaft, dieStrukturvielfalt und den Wildtierkorridor von überregionaler Bedeutung.

HS 114Je mehr Betrieb, umso weniger Tiere und standorttypische Pflanzen. Die imRahmen des Richtplanes "ökologische Vernetzung" definierte Strategie undSchwerpunkte sind daher mit der Erstellung des Bike-Parkes nicht möglich.

115 Ergänzungs-/Erweiterungsbau

16 116 Dem Ersatz- respektive Erweiterungsbau wird zugestimmt.

HS 117Das vorliegende Richtprojekt gliedert sich gut ins Ortsbild ein. Dem geplantenGebäude wie auch der Parkierung kann in der vorgesehenen Form zugestimmtwerden.

28 118Es sollen keine weiteren Gebäude erstellt werden dürfen. Die Umwandlung inWohnraum darf zu keinem Zeitpunkt möglich sein.

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3.8 Events, Betrieb

4,36 119 Die Rampenverkäufe beeinträchtigen die Ruhe - an Wochenenden und Nachts.

11,12,16,20,21,28

120 4 Grossanlässe sind (zu) viel.

11,12,16,20,21,27

121 (Mindestens) Die Sonntagsruhe soll gewahrt bleiben.

SP 122 Für die Erschliessung dürfen der Gemeinde keinerlei Kosten entstehen.

28 123 Die Betriebstage und Öffnungszeiten des Bike-Parkes sind offenzulegen.

FDP 124Die in den Vorschriften enthaltenen "verschiedenen Bestimmungen" scheinenmassvoll. Begrüsst würde die entsprechenden Vereinbarungen dereinst ingeeigneter Form öffentlich zu machen.

3.9 Diverses

5,12,13,20,21,22,27,28

125Grundeigentümer wollen vorgängig und persönlich orientiert werden. Diesinsbesondere auch vor der Planauflage.

11,12,16,20,21

126Es ist zu befürchten, dass die Realisierung des Bike-Parkes den Dorffriedengefährdet.

20,21,27,28 127

Thömus wurde bis jetzt geduldet und konnte sich nur dank der Toleranz unddem Goodwill der Dorfbewohner entwickeln. Ausserdem profitiert Thömus vonder Lanschaft rund um Oberried. Oberried kann aber auch gut ohne einenVeloshop (weiter) leben - da niemand deswegen seine wirtschaftliche Situationverbessern konnte.

20,21 128Es ist bereits jetzt so, dass die Wasserversorgung von Thömus für Grosseventsnicht ausreichend ist.

OVT 129Vorschlag zur Bildung einer Arbeitsgruppe bestehend aus: VertreterPlanungsbehörde, Thömus, Ortsverein Thörishaus, Anwohner und Landbesitzer.

27 130Die Anwohner müssen einbezogen werden. Denn sie können den Bikerngegenüber gastfreundlich entgegen kommen - oder eben nicht. Dies spiegeltsich früher oder später im Erfolg des Bike-Parkes.

28 131

Thömus hat es verstanden, die bäuerliche Gutmütigkeit, gekoppelt mit demMotto "Leben und Leben lassen" auszunutzen. Protest gegen die Aussage derPlanungsbehörde, dass Thömus in Oberried eine hohe Akzeptanz geniesse.Dass niemand Anzeige gegen das Schalten und Walten von Thömus eingereichthat, bedeutet noch lange nicht, dass alles in Ordnung ist. Vielmehr ist dieToleranz und Schonfrist mit der Vorlage "Bike-Park" endgültig abgelaufen.

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4. Folgerungen des Gemeinderates

Es wurden 35 Eingaben eingereicht davon 14 von politischen Parteien oder Institutionen. Die Mitwirkungwurde somit rege genutzt. Der Gemeinderat ist dankbar über die vielfältigen Eingaben mit zahlreichenAnregungen, Forderungen, Wünschen und auch offenen Fragen.Insbesondere die Ortsparteien anerkennen, dass der Gemeinderat Willens ist, die Situation von Thömusin Oberried zu klären, indem er im Entwurf eine verbindliche planungsrechtliche Lösung vorlegt.

In praktisch allen Eingaben wird auf (zu) schmale Zufahrtstrassen hingewiesen und Mehrverkehrbefürchtet. Um diesen in einem sicheren Rahmen halten zu können wird von Einigen verlangt, die inOberried bestehende Verkaufsnutzung sei weitgehend auszulagern. Andere wiederum sehen keineVeranlassung für einen Bike-Park und empfehlen in Oberried darauf zu verzichten. Vereinzelt werdendarin auch Massnahmen gesehen um eine planungsrechtliche Ungleichbehandlung zu lindern.Landwirte kritisieren den Kulturlandverlust. Nach Ansicht von einigen Mitwirkenden sind der Ersatz-respektive Erweiterungsbau und insbesondere die Geländemodulierungen des Bike-Parkes nichtverträglich mit dem in Oberried geltenden Ortsbild- und Landschaftsschutz.

Mehrere Anwohnende legen dar, dass bereits heute Friktionen bestehen zwischen der Landwirtschaft,den Wanderern und den Bikern. Es wird befürchtet, dass der Bike-Park zu einem weiteren Zustromführen wird und mit den E-Bikes noch schneller und damit gefährlicher gefahren wird. Insbesondere wirdbemängelt, dass der ausgedehnte Rundkurs über Privatwege führt, die Grundeigentümer nicht kontaktiertworden und der Unterhalt und die Haftungsfrage nicht geklärt sind. Einzelne Grundeigentümer habenauch signalisiert, dass sie ihre Wege oder ihr Land nicht zur Verfügung stellen wollen.

Mehr als zwei Grossanlässe wollen die meisten Anwohnenden nicht tolerieren; zudem verlangen sie,mindestens am Sonntag Ruhe zu haben.

Aufgrund der Mitwirkung hat die Planungsbehörde bereits eine umfassendere Messung und Beobachtungdes Verkehrs auf den Zufahrtsstrassen eingeleitet - insbesondere dort wo auch Schulwege betroffen sind.Damit sollen die Grundlagen geschaffen werden, um das Verkehrskonzept zu verbessern. Dabei wird esSache der Gemeinde sein, die Fahrtenzahl situationsbezogen festzulegen und zu kontrollieren. Kanndafür Gewähr geboten werden – ist die wohl wichtigste Forderung der meisten Mitwirkenden erfüllt.

Gezeigt hat sich auch, dass die flächenmässige Ausdehnung des Bike-Parkes im Bezug auf dielandwirtschaftlich geprägte Situation in Oberried als einschneidend und überrissen erachtet wird.Klarheit muss auch im Bezug auf dessen Öffnungszeiten geschaffen werden. Im direkten Umfeld erwiessich die Akzeptanz von Thömus Vorhaben somit als weniger gross als angenommen.

Der Erlass einer Nutzungsplanänderung ist eine Gemeindeaufgabe, auch für Vorhaben privaterUnternehmen. Zur Erhöhung der Akzeptanz des Vorhabens hat der Gemeinderat Thömus dennochaufgefordert:- Kontakte mit den Nachbarn und Landeigentümern aufzunehmen- abzuklären, inwieweit das Vorhaben aus betrieblicher Sicht redimensioniert werden kann.

Obwohl im Rahmen der Mitwirkung etliche Anregungen und Vorbehalte angebracht wurden, geniesstThömus mit seinem Projekt kommunal und regional gesehen doch eine erfreuliche Akzeptanz. DerGemeinderat geht davon aus, dass sich diese nochmals verbessert- sobald Thömus die Manufaktur und den Shop in Oberwangen in Betrieb nehmen kann- der Bike-Park und dessen Öffnungszeiten auf ein für Oberried besser verträgliches Mass abgestimmt

sind- Thömus schweizweit weitere Verkaufs- und Servicestellen eröffnen kann- und damit insgesamt der Verkehr nach Oberried in quantitativer und qualitativer Hinsicht verträglicher

und kontrollierbar wird.

Um Thömus Standort in Oberried zu sichern und die damit verbundene planungs-politischeInteressenabwägung vornehmen zu können, legt der Gemeinderat primär Wert auf:

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- eine Oberried angepasste aber auch aus betrieblicher Sicht zukunftsfähige Grösse und Nutzung derAnlage und des Bike – Parks

- einen lokalverträglichen und kontrollierbaren Verkehr nach Oberried.

Solange diese Vorgaben eingehalten werden, bleibt für die Planungsbehörde das quantitative Mass derzulässigen Nutzung eher von untergeordneter Bedeutung.

5. Zwischenzeitliche Entwicklungen bei Thömus

5.1 Geschäftslokalitäten und- nutzungen

Thömus ist ein rasch und erfolgreich expandierendes Unternehmen. Die Manufaktur für den Stromer undden Shop in Oberwangen sind denn auch bereits im Bau.

Rund die Hälfte der heute in Oberried Beschäftigten wird damit ab 2013 in Oberwangen arbeiten. Von daaus erfolgt auch die Kundenauslieferung der Bikes - nebst weiteren Verkaufsstellen in der ganzenSchweiz. Bereits daraus wird eine für Oberried spürbare Verkehrsentlastung resultieren, zumal derStandort in Oberwangen einfacher erreichbar ist.

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Thömus hat mittlerweile auch in Bern-Stadt eine Verkaufsstelle mit Reperaturdienst eröffnet, um damit anbesterschlossener Lage noch näher bei den Kunden sein. Dies gilt für die Elektro-Bikes (Stromer) und füralle andern Modelle. Sehr viele Kundenkontakte (Service- und Reparaturarbeiten, Routinekäufe) werdenheute über diesen Laden abgewickelt. Dasselbe gilt für die inzwischen fast in der gesamten Shweizbestehenden und weiter zunehmenden eigenen Verkaufsstellen oder Shops von Servicepartnern.

Auch Schweizweit nimmt die Kette von eigenen, von Partnershops und von Servicepartnern weiter zu:

Diese "Dezentralisierung" bewirkt nicht nur die bereits erwähnte Verkehrsverlagerung. Thömus inOberried kann sich damit auf die hier verbleibenden Aufgaben konzentrieren. Oberried soll sich vomdirekten und hauptsächlichen Verkaufsstandort mehr zum Kopf der Unternehmung inentwicklungsmässiger Hinsicht wandeln - in jedem Fall aber das emotionale Herz von "Thömus" bleiben.Hier sollen vorab Kunden empfangen werden, die (im Hinblick auf neue Anschaffungen) verschiedeneModelle testen oder den Bike-Park trainingshalber in Anspruch nehmen wollen.

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Im Bezug auf die Art der Nutzung wird Oberried als Ort der technischen Innovation und Entwicklunggestärkt. Damit die Entwickler innovativ sein können und die Präsentation der resultierenden High End -Produkte adäquat erfolgt - braucht es Fläche und Raum:

Es gilt daher, die noch vorhandenen kleinteiligen Raumverhältnisse aufzulösen. Eine kleinereGeschossfläche (BGF) und damit auch ein Verzicht auf den Neu- respektive Erweiterungsbau ist daherfür Thömus nicht möglich.

Die geschäftsspezifischen Gegebenheiten und deren Weiterentwicklung lassen auch keine eindeutigeDifferenzierung und Festlegung der jeweiligen Nutzungsarten zu. Lager-Präsentation-Verkauf fliessenpraktisch ineinander über. Auch die Entwicklungsabteilung wird "nahtlos" mit der Werkstatt verbundensein.

Die skizzierte Umstrukturierung wirkt sich auf das Richtprojekt mit der nachstehenden Veränderung derNutzungen und Flächen wie folgt aus:

Gem. ErhebungBauinspektoratKöniz, 20.05.09

gem. Mitwirkung gem. Vorprüfungs-

Eingabe an Kanton

Nutzung m2

BGF bisher m2

BGF

Präsentation (Lager und Ausstellung) 1'160 1'656 1'000

Entwicklung -- -- 656

Werkstatt 90 179 179

Administration / Seminar / Gastro 54 357 357

Sanitär / Duschen / Garderoben 26 81 81

Technik 41 45 45

Wohnen 257 440 440

Abstellräume, Privat 472 366 342

Total 2'100 3'124 3'100

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5.2. Bike-Park

Die bestehend Downhill-Piste am Gurten ist gut erschlossen. Zudem kann der Rücktransport derschweren Bikes mit der Gurtenbahn erfolgen. Aufgrund dieses bereits vorhandenen Angebotes istThömus bereit, in Oberried auf eine Downhillstrecke zu verzichten. Die Zweckentfremdung vonlandwirtschaftlich nutzbarem Land und die Fläche des Bike-Parkes werden damit erheblich kleiner:

Mitwirkung

Vorprüfung

Thömus verzichtet zudem auf die Bezeichnung einer (ausserhalb des Geltungsbereiches der ZPP Bike-Park gelegenen) "offiziellen" Rundstrecke. Diese wird stattdessen möglichst über öffentliche Strassen undWege geführt.

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5.3 Betriebszeiten

Thömus anerkennt die Ruhe-Bedürfnisse der Anwohner. Die Betriebszeiten werden deshalb soweiteingeschränkt, wie dies angesichts der Kundenbedürfnisse möglich erscheint.

5.4 Verkehr

Thömus begrüsst die von der Gemeinde initiierten Verkehrsmessungen und akzeptiert dieKontingentierung des Verkehrs, solange die entsprechenden Festlegungen eine betrieblich sinnvolle undwirtschaftlich erfolgreiche Weiterführung des Standortes in Oberried erlauben.

6. Resultierende Anpassungen an den Planungsinstrumenten

Im Vergleich zu den zur Mitwirkung gebrachten Planungsunterlagen erfolgen in der dem Kanton zurVorprüfung einzureichenden Vorlage folgende Anpassungen:

- Der Bike-Park wird redimensioniert: Die Downhillpiste - Anlagen C2 und E - werden weggelassen. DieStrecke durch den Wald und in schonenswertes Landschaftsgebiet entfällt dadurch. Der Perimeterdes Parkes und der Planung werden dadurch erheblich verkleinert.

- Was den Charakter des Parkes betrifft - ist der öffentliche Funpark (in der zur Mitwirkung gebrachtenArt) nicht mehr opportun. Er wird vielmehr den Kunden für Testfahrten und der Bike-Schule dienen.

- Die zulässigen Terrainaufschüttungen für die Pisten-Modulierung werden (von 3) auf 2 Meterreduziert - mit Ausnahme der Startrampen (die nach wie vor höher sein dürfen).

- Thömus Standort in Oberried wird funktional und qualitativ umstrukturiert. In quantitativer Hinsichtwird - auf Ebene Richtprojekt - die Fläche für Lager-Präsentation-Verkauf reduziert. Hingegen wirdmehr Raum für die Bike-Entwickler geschaffen. Damit bleibt die zulässige Nutzfläche (BGF) mit Total3'100m2 unverändert.

- Die Betriebszeiten des Bike-Parkes werden wie folgt festgelegt:. Montag-Freitag darf der Park bis zur Dämmerung offen sein.. Ab Samstag 17:00 Uhr und an Sonntagen ist der Bike Park nicht öffentlich zugänglich. Er darf übersWochenende einzig im Rahmen der Bike academy und damit unter Leitung von "Thömus" benutztwerden.Für das Besucherrestaurant und die Verkaufsaktivitäten sollen damit in Zusammenhang stehendeRegelungen gelten.

- Pro Jahr sollen die bisherigen zwei Rampenverkäufe weiterhin möglich sein - zudem 2Sportveranstaltungen.

- Die Verkehrsmenge wird kontingentiert und kontrolliert (diskutabel ist - je nach Resultat der 1 Jahrdauernden Verkehrsmessungen - hingegen noch der entsprechende Wert).

- Die Bezeichnung einer "offiziellen" Rundstrecke wird weggelasen - respektive diese möglichstweitgehend über öffentliche Strassen und Wege geführt.

Wird die vorliegende Planung rechtskräftig - hat Thömus der Gemeinde den entsprechendenplanungsbedingten Mehrwert angemessen abzugelten.

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7. Weiteres Vorgehen

Der vorliegende Bericht wurde vom Gemeinderat am 24.8.2011 verabschiedet und nachträglich an diegeschilderten Veränderungen angepasst . Er ist Teil der Unterlagen zur Vorprüfung durch das KantonaleAmt für Gemeinden und Raumordnung (AGR).

Die anschliessenden Planungsschritte sind abhängig vom jeweiligen Planungsinstrument und lassen sichwie folgt zusammenfassen:

ZPP = Zone mit Planungspflicht 21/1 Bike-Park Oberried = grundeigentümerverbindlichRP = Richtprojekte Bike-Park + Ersatz- respektive Erweiterungsbau = behördenverbindlich

Kantonale Vorprüfung ZPP/ RP bis Ende 2012

Unter Voraussetzung eines grundsätzlich zustimmenden Vorprüfungsberichtes

Öffentliche Planauflage ZPP bis Mitte 2013

Urnenabstimmung ZPP Februar 2014 (oder später - je nach Urnengängen)

Genehmigung Kanton ZPP / RP 2014

Überbauungsordnung + Baugesuch 2016 frühester Baubeginn

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AnhangMitwirkende, ZPP 21/1, Bike-Park Oberried, März 2011

Nr. Organisation Vorname Name Plz Ort

1 Silvia Krebs 3145 Niederscherli

2 GUNEP GmbH Eugen Koller 3306 Etzelkofen

3 Erbengemeinschaft Künzi 3145 Niederscherli

4 Christian Riesen 3144 Gasel

5 Hanspeter und Brigitte Kohli-Krebs 3174 Thörishaus

6 Swiss Cycling Markus Pfisterer 3063 Ittigen

APWAG für PlanungsfragenWangental Markus Moser 3172 Niederwangen

8 Bernhardt und Sabine Lindt 3145 Niedescherli

sl

StiftungLandschaftsschutzSchweiz Raimund Rodewald 3007 Bern

10 Hans U. Güdel 3174 Thörishaus

11 André Zbinden 3145 Niederscherli

12Hansruedi undTherese Zenger-Wüthrich 3145 Niederscherli

13 Fritz und Dori Hänni 3145 Niederscherli

14 Jürg und Christine Mauerhofer 3174 Thörishaus

VCSVerkehrs-Club derSchweiz Jochen Faber 3001 Bern

16 Fritz und Margrit König 3145 Niederscherli

SP SP Köniz Annemarie Berlinger 3098 Köniz

18 Susanne und JürgDummermuth-Marschall 3174 Thörishaus

pn Pro Natura Bern Hans-Ulrich Sterchi 3007 Bern

20 Fritz und Klara König 3145 Niederscherli

21 Hans und Therese Walther 3145 Niederscherli

22 Katharina Schmutz 3654 Gunten

VSKVerein zum Schutze desKulturlandes Ulrich Stähli 3144 Gasel

24 Thömus Future Adrian Schmutz 3098 Schliern

25 Adrian Schmutz 3098 Schliern

OVT Ortsverein Thörishaus Oswald Burch 3174 Thörishaus

27 ElisabethNiederhäuser-Burkhalter 3145 Niederscherli

28 Daniel Krähenbühl-Kunz 3145 Niederscherli

29 Einwohner Herzwil Herzwil

30 Erich Zumstein 3145 Niederscherli

FDPFDP. Die LiberalenKöniz Bernhard Bichsel 3172 Niederwangen

G Grüne Köniz Hansueli Pestalozzi 3084 Wabern

33 Ruedi + Erika Burren 3144 Gasel

HS Berner Heimatschutz Giovanni Tedesco 3000 Bern 7

glpGrünliberale ParteiKöniz Casimir von Arx 3098 Köniz

36 Caroline + Maurizio dal Negro 3144 Gasel

37 Lorez Isenschmid 3145 Oberscherli

UF Umweltforum Köniz Andy Iten 3098 KönizNr. 5 -> 2, 28-> 8, 29 -> 8 Mitunterzeichnende

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