neubau siedlung erikastrasse, zürich · 2020-06-30 · projektwettbewerb im offenen verfahren...
TRANSCRIPT
Projektwettbewerb im offenen Verfahren
Bericht des Preisgerichts
Neubau Siedlung Erikastrasse, Zürich
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[Auszug]
Einleitung
Die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) veranstaltete einen anonymen, einstufigen
Projektwettbewerb im offenen Verfahren, um Projektvorschläge für eine neue Alterssiedlung an der
Erikastrasse in Zürich-Wiedikon zu erhalten.
Die nachfolgenden Seiten enthalten einen Auszug aus dem Gesamtbericht des Preisgerichts sowie weitere
Angaben zu Verfahrensablauf, Beurteilung und den Ergebnissen des Projektwettbewerbs.
Inhaltsverzeichnis (Auszug)
1 Ausgangslage und Aufgabenstellung
2 Informationen zum Verfahren
3 Vorprüfung und Beurteilung
4 Rangfolge und Preisgeldfestsetzung
5 Empfehlung und Würdigung
6 Genehmigung
7 Das Siegerprojekt
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1 Ausgangslage und Aufgabenstellung
Kurzportrait Stiftung Alterswohnungen SAW
Die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) wurde 1950 gegründet. Sie ist eine öffentlich-rechtliche
Stiftung der Stadt Zürich mit eigener Rechtspersönlichkeit und eigener Rechnung. Administrativ ist sie dem Ge-
sundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich angegliedert. Oberstes Organ ist der Stiftungsrat, bestehend
aus der Vorsteherin des städtischen Gesundheits- und Umweltdepartements als Präsidentin sowie zehn weiteren,
vom Stadtrat gewählten Mitgliedern.
Die SAW richtet sich an Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Zürich über sechzig Jahre. Rund 80% der Woh-
nungen werden durch Subventionen aus der Wohnbauförderung (WBF) von Bund, Kanton und Stadt verbilligt. Für
diese Wohnungen gelten die vom Kanton vorgeschriebenen Einkommensbeschränkungen. Bei ihrem Einzug müs-
sen die Mieter und Mieterinnen noch in der Lage sein, ihren Haushalt selbstständig zu führen. Das Durchschnittsal-
ter beim Einzug liegt bei 71 Jahren.
Selbstständig in den eigenen vier Wänden alt werden und wo nötig auf professionelle Unterstützung zurückgreifen
können, das ist das Angebot der SAW an ihre Mieterinnen und Mieter. Die SAW bietet mehr als 2000 altersge-
rechte Wohnungen in über 35 Siedlungen an, verknüpft mit diversen Serviceleistungen.
Ausgangslage
Die Liegenschaft an der Erikastrasse, Bremgartnerstrasse und Seebahnstrasse in Zürich kann im Baurecht durch die
SAW von der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich (ABZ) übernommen werden und umfasst mehrere Parzellen.
Die derzeit auf dem Areal bestehenden Wohnbauten der ABZ wurden im Jahr 1925 erstellt. Seither gab es zwar
einige Sanierungsmassnahmen, umfassende Modernisierungen und / oder Grundrissanpassungen wurden jedoch
keine vorgenommen. So entsprechen die Wohnungen nicht mehr dem heutigen Standard.
Die SAW plant daher, einen Ersatzneubau mit preisgünstigen und altersgerechten Wohnungen zu errichten. Ein
vergleichbares Angebot gibt es in Wiedikon bis anhin noch nicht. Dank der guten Anbindung an den öffentlichen
Verkehr (Zug, Bus und Tram) ist der Standort für ältere Menschen besonders gut geeignet. Die Wohnungen der
SAW sollen durch ein breites Angebot an Dienstleistungen (z.B. Spitex) ergänzt werden. Dadurch ermög licht die
SAW den Mieter und Mieterinnen, selbstbestimmt in ihren Wohnungen zu leben.
Aufgabe / Ziel
Der Projektwettbewerb hatte aufzuzeigen, wie die Nutzungsanforderungen der SAW innerhalb des vorgegebenen
Perimeters baulich optimal umgesetzt werden können. Folgende Ziele standen dabei im Vordergrund:
• Den spezifischen Wohnbedürfnissen von älteren Menschen mithilfe durchdachter Alterswohnungen,
welche einen hohen Gebrauchswert besitzen, Rechnung tragen.
• Eine bauliche Lösung, welche durch städtebauliche, architektonische und aussenräumliche Qualitäten
überzeugt.
• Ökonomisch vorbildliches Projekt, wirtschaftlich in Erstellung, Betrieb und Unterhalt. Einhaltung des strikten
Rahmens für Flächen und Kosten entsprechend den Kriterien der kantonalen Wohnbauförderung.
• Ökologisch nachhaltiges Projekt, Erfüllung des Minergie-P-Eco Standards.
• Erfüllung der Beurteilungskriterien (siehe S. 7).
Weiterhin sollte mit dem Verfahren ein kompetentes Architekturbüro für die Planung und Ausführung des
Vorhabens ermittelt werden.
5
Perimeter
Der Wettbewerbsperimeter liegt am nordöstlichen Rand des Zürcher Stadtkreises 3, nahe dem Kreis 4. Er befindet
sich in fussläufiger Entfernung zum Bahnhof Wiedikon. Sowohl der Zürcher Hauptbahnhof als auch der Bürkli
platz an der nördlichen Spitze des Zürichsees liegen etwa 2 km entfernt. Im Nordwesten wird das Areal durch die
Bremgartnerstrasse, im Südosten durch die Erikastrasse flankiert, beides Quartierstrassen. Verkehrstechnisch stark
frequentiert ist die an der Nordostseite des Grundstücks verlaufende Seebahnstrasse.
Das Quartier ist geprägt von meist fünf- bis sechsgeschossigen Gebäuden in überwiegend geschlossener Block-
randbebauung, teilweise mit Hofüberbauung. Die überwiegend zu Wohnzwecken genutzten Gebäude weisen im
Erdgeschoss häufig Gewerbenutzungen auf. Gänzlich gewerblich genutzte Häuser bilden die Ausnahme.
Nutzungsanforderungen und Raumprogramm
Der Aktionsradius von älteren Menschen verkleinert sich zunehmend. Sie verbringen den Grossteil des Tages in
ihrer Wohnung oder auf dem Balkon. Es muss darum sichergestellt werden, dass Wohn- und Schlafräume der
Alterswohnungen nicht lärmexponiert sind und einen hohen Wohnwert aufweisen. Grundsätzlich wichtig für die
Attraktivität einer Wohnung sind räumlich-architektonische Qualitäten, gute Möblierbarkeit, gute Belichtung und
Besonnung, Ruhe, wenn möglich Aussicht und ein gutes Aussenraumangebot.
Für die vers. Nutzungsbereiche wurde den Wettbewerbsteilnehmenden folgendes Raumprogramm vorgegeben:
Nutzungsbereiche Funktionen m2 HNF
Alterswohnungen ca. 58 Wohnungen, angestrebter Wohnungsschlüssel:
2-Zimmer-Wohnungen ca. 40%
2.5-Zimmer-Wohnungen ca. 30%
3-Zimmer-Wohnungen ca. 30%
55 - 60 m2 / Whg
60 - 65 m2 / Whg
70 - 75 m2 / Whg
Gemeinschaftsflächen Begegnungsräume
Dienstleistungsräume
Nebenräume (inkl. Keller)
ca. 1‘000 m2
Gewerbe- und Laden-flächen
Gewerbe und Ladenflächen
Lagerräume
Nebenräume
ca. 660 m2
Bei den Wohnungen galt es, die vorgegebenen Grössen bzgl. Wohnfläche sowie den Wohnungsmix aufgrund der
Förderkriterien für Wohnbauten möglichst einzuhalten.
6
Orthophoto Siedlung Erikastrasse
Verkehr / ÖV
Tramdepot
Bahnhof Wiedikon
Haltestelle Kalkbreite
Seebahnstrasse
Weststrasse
Bremgartnerstrasse
Erikastrasse
Zweierstrasse
Jüdische Gemeinde Agudas
Projektperimeter
Perimeter
Parzelle mit Baurecht
bestehendes, unterirdisches
jüdisches Bad
Jüdische Gemeinde Agudas
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1
7
Beurteilungskriterien
Die Bewertung der Wettbewerbsprojekte erfolgte anhand der nachstehend aufgeführten Beurteilungskriterien. Die
Beurteilung folgte den Prämissen einer nachhaltigen Entwicklung. Diese erfordert eine gesamtheitliche Betrach-
tung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekte.
Die Reihenfolge der folgenden Kriterien enthielt keine Wertung.
Gesellschaft
• Gesamtkonzeption innerhalb des städtebaulichen Rahmens
• Architektonische und gestalterische Qualitäten
• Berücksichtigung der Bedürfnisse von älteren Menschen im Speziellen der Zielgruppe der SAW
• Funktionalität / Gebrauchswert der Anlage
• Qualität der Wohnungen
• Aussenräumliche Qualitäten
• Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz des jüdischen Bades
• Räumliche Identität, Wiedererkennbarkeit (für Bewohner, Besucher, Stiftung, Quartier)
Wirtschaft
• Berücksichtigung der Subventionskriterien für günstiges Wohnen (Wohnbauförderung)
• Wert- und Qualitätsbeständigkeit (Nachhaltigkeit und Flexibilität von Konstruktionen, Materialisierung,
Einfachheit und Trennbarkeit der Systeme)
• «Total Cost of Ownership»: Wirtschaftlichkeit sowohl in Erstellung als auch in Betrieb und Unterhalt
• Flächeneffizienz (Nutzfläche / Verkehrsfläche)
• Effiziente und einfache statische Struktur, durchgehende vertikale Verbindungen
• Nutzungsflexibilität, Fähigkeit zur Fremdvermietung im Erdgeschoss
Umwelt
• Energieeffizienz (MinergieP)
• Materialisierung: langlebig, schadstofffrei, umweltschonend (Minergie-Eco)
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2 Information zum Verfahren
Veranstalterin und Verfahren
Der Projektwettbewerb wurde durch die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) veranstaltet. Das
Verfahren wurde als einstufiger, offener und anonymer Projektwettbewerb durchgeführt. Die Ausschreibung mit
Anmeldepflicht erfolgte am 21. März 2014 auf www.simap.ch.
Der Projektwettbewerb unterstand der Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen
(IVöB; LS 720.1) sowie der Submissionsverordnung (SVO; LS 720.11) des Kantons Zürich. Subsidiär dazu galt die
Ordnung für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe (SIA 142, Ausgabe 2009). Das Programm und die Fragen-
beantwortung waren für die Auftraggeberin, die Teilnehmenden und das Preisgericht verbindlich.
Teilnahmeberechtigung
Die Teilnahmeberechtigung richtete sich nach Art. 9 IVöB sowie § 9 SVO. Zulässig waren Wettbewerbsarbeiten von
Architektinnen und Architekten mit Sitz oder Wohnsitz in der Schweiz oder in einem Staat, der durch den Staatsver-
trag zum öffentlichen Beschaffungswesen (WTOAgreement on Gouvernement Procurement GPA) verpflichtet ist.
Die Anbieter hatten für die Ausarbeitung des Wettbewerbs Fachleute aus den Sparten Kostenplanung, HLKSE-
Planung und Statik beizuziehen und im Anmeldeformular sowie in der Verfassererklärung zu nennen. Mehrfach-
nennungen waren gestattet. Die SAW beabsichtigt, neben dem siegreichen, federführenden Architekturbüro auch
die im Verfasserformular genannten Fachplaner, welche einen wesentlichen Anteil am Verfahrenserfolg haben, zu
beauftragen.
Die anonym eingereichten Wettbewerbsbeiträge wurden vom Preisgericht nach einer Vorprüfung aufgrund der
definierten Beurteilungskriterien beurteilt.
Preisgericht
Das Preisgericht setzte sich wie folgt zusammen:
Funktion Name Vertreter von
Sachpreisrichter Vera Rentsch
Eva Sanders
Nathanea Elte
Sabine Baumgartner
Joachim Kult
Direktorin SAW (Vorsitz)
Stiftungsrätin SAW
Allgemeine Baugenossenschaft Zürich (ABZ)
PL Bauten SAW (ausgeschieden)
Vermietung / Unterhalt SAW (Ersatz bzw. Nachrücker)
Fachpreisrichter Jakob Steib
Serge Fayet
Pascale Guignard
Franziska Schneider
Anita Emele
Pascal Lutz
Architekt, Jakob Steib Architekten AG, Zürich
Architekt, Hemmi Fayet Architekten AG, Zürich
Architektin, Guignard & Saner Architekten AG, Zürich
Architektin, Schneider Studer Primas Architekten GmbH, Zürich
Architektin, Amt für Städtebau der Stadt Zürich
Architekt, IMMOPRO AG, Zürich (Ersatz)
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3 Vorprüfung und Beurteilung
Die geforderten Wettbewerbsunterlagen der nachfolgenden 42 Projekte wurden fristgerecht und anonym bis zum
Freitag 29. August 2014 um 16:00 Uhr beim Wettbewerbssekretariat Ernst Basler + Partner AG in Zürich einge-
reicht. Die Eingabe der Modelle erfolgte ebenfalls fristgerecht und anonym bis zum Freitag 12. September 2014
um 16:00 Uhr.
Projekte (alphabetische Reihenfolge):
59 WohnungenAbout SchmidtaetasALTER HASEAMELIAAmerika gits nidAvec ce soleilBESCasablancaDer NachsommerErichErikaHofErika‘s GartenFifty 7FOCCAFried Green TomatoesGRÜÄZIHeatherHohes AlterISOPO KAMUIJacky
JANU‘Sjeunes et vieuxkatsuraKORINTHLaPerlaLinea varialucyMAKImanzokuMata HariMilesOrielPAVLOVAQuelleRundgangSANTA ERIKA ALLE QUATTRO FONTANEseidengrauSinatraSKARABÄUSUTOWOHNVIELFALT
Die Vorprüfung der eingereichten Unterlagen wurde unter Leitung von Ernst Basler + Partner unter Beizug von ver-
schiedenen Experten durchgeführt. Die Ergebnisse der Vorprüfungen wurden jeweils in einem Vorprüfungsbericht
festgehalten, welcher dem Preisgericht vorgängig zur Beurteilungssitzung zugestellt wurde.
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Die folgenden Themen wurden durch die jeweils aufgeführten Experten geprüft:
Themenbereiche, Prüfpunkte Person, Firma
Formelle Prüfung Le-Wan Tran, Ernst Basler + Partner, Zürich
Baurecht Piet Wolf, Ernst Basler + Partner, Zürich
Denise Felder, Amt für Baubewilligungen der Stadt Zürich
Lärmschutz Piet Wolf, Ernst Basler + Partner, Zürich
Martin Felder, Fachstelle Lärmschutz UGZ, Stadt Zürich
Oscar Fisler, Fachstelle Lärmschutz UGZ, Stadt Zürich (vertiefte Prüfung)
Thomas Leutenegger, Ernst Basler + Partner, Zürich (vertiefte Prüfung)
Raumprogramm Le-Wan Tran, Ernst Basler + Partner, Zürich
Nutzungsanforderungen, Le-Wan Tran, Ernst Basler + Partner, Zürich
Hindernisfreies Bauen Anita Adam SAW, Zürich (vertiefte Vorprüfung)
Robert Maier, SAW, Zürich (vertiefte Vorprüfung)
Erschliessung, Aussenraum Piet Wolf, Ernst Basler + Partner, Zürich
Brandschutz Piet Wolf, Ernst Basler + Partner, Zürich
Judith Kälin, Schutz & Rettung Stadt Zürich (vertiefte Vorprüfung)
Nachhaltigkeit Andrea Wittel, Ernst Basler + Partner, Zürich (vertiefte Vorprüfung)
Wirtschaftlichkeit Oliver Oetiker, b+p blue, Zürich (vertiefte Vorprüfung)
Philipp Shaddock, b+p blue, Zürich (vertiefte Vorprüfung)
Unregelmässigkeiten und Ausschlüsse
Die 42 Wettbewerbsbeiträge wurden vollständig und anonym mit den für die Beurteilung relevanten Dokumenten
eingereicht. Die maximale Anzahl an Plänen wurde bei keinem der Projekte überschritten. Aus formeller Sicht konn-
ten somit alle Arbeiten zur Beurteilung zugelassen werden.
1. Beurteilungssitzung
Die erste Beurteilungssitzung fand am 25. und 26. September 2014 im Veranstaltungsraum der Geomatik +
Vermessung der Stadt Zürich in Zürich statt. Es war geplant, die Beurteilung der Projekte öffentlich durchzuführen.
Die erste Beurteilungssitzung erfolgte jedoch aufgrund der Empfehlung des SIA noch unter Ausschluss der Öffent-
lichkeit. Damit sollte gewährleistet werden, dass keine Informationen zwischen den zeitlich auseinanderliegenden
Beurteilungssitzungen an die Öffentlichkeit gelangen.
Frau Sabine Baumgartner war inzwischen nicht mehr für die SAW tätig und schied somit als Sachpreisrichterin aus.
An ihrer Stelle nahm Joachim Kult als stimmberechtigtes Mitglied Einsitz ins Preisgericht. Somit war das Preis gericht
vollständig und beschlussfähig.
Informationsrundgang und erster Wertungsrundgang
Die ausführliche, individuelle Besichtigung der 42 Projekte erlaubte es dem Preisgericht, sich ein erstes Bild über die
unterschiedlichen Entwurfsansätze und deren Qualitäten zu machen.
Danach wurden sämtliche Projekte durch die jeweils zuständigen Sach- und Fachpreisrichter den übrigen Mitglie-
dern des Preisgerichts vorgestellt. Die Wettbewerbsbegleitung ergänzte die Projektvorstellung mit den Erkenntnissen
aus der Vorprüfung. Das Preisgericht beschloss einstimmig, sämtliche Projekte definitiv zur Beurteilung zuzulassen.
Schliesslich fand der erste Wertungsrundgang statt. Die Projekte wurden durch das Preisgericht detailliert analysiert,
im Plenum diskutiert und hinsichtlich der im Wettbewerbsprogramm formulierten Beurteilungskriterien bewertet.
11
Im Lauf der intensiven Diskussion zeigte sich, dass interessante Lösungsansätze mit unterschiedlichem Entwick-
lungspotential vorlagen. Nach Vergleich der einzelnen Entwürfe entschied sich das Preisgericht, diejenigen Projekte,
welche fehlende Qualitäten in der städtebaulichen und architektonischen Gesamtkonzeption sowie nicht befrie-
digende Lösungsvorschläge hinsichtlich der Wohnungen und der Funktionalität der Anlage für betagte Menschen
aufwiesen, im ersten Rundgang auszuscheiden.
Dies betraf die folgenden 17 Projekte:
aetasAlter HaseCasablancaErichFifty7Fried Green TomatoesHeatherHohes AlterISOPO KAMUIjeunes et vieuxKORINTHLinea variaMAKIMata HariMilesQuelleWOHNVIELFALT
Für den zweiten Wertungsrundgang verblieben somit 25 Projekte.
Zweiter Wertungsrundgang
Im zweiten Wertungsrundgang wurden die verbliebenen Projekte im Preisgericht nochmals intensiv diskutiert und
deren Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen. Im zweiten Rundgang schieden nach eingehender Diskussion
die folgenden 18 Projekte aus:
59 WohnungenAbout SchmidtAmerika gits nidAvec ce soleilBESErikaHofFOCCAGRÜÄZIJackykatsuraLaPerlamanzokuOrielPAVLOVARundgangSANTA ERIKA ALLE QUATTRO FONTANEseidengrauUTO
12
Diese Projekte wiesen zwar interessante Lösungsansätze auf, es waren jedoch gegenüber den anderen Projekten
insbesondere Mängel im architektonischen Ausdruck, den Grundrissqualitäten sowie den städtebaulichen und
aussenräumlichen Qualitäten vorhanden.
Folgende sieben Projekte verblieben somit nach dem zweiten Wertungsrundgang für die zweite Beurteilungssit-
zung. Diese Projekte vermochten in der gesamtheitlichen Betrachtung unter Einbezug aller Beurteilungskriterien
weitest gehend zu überzeugen:
AMELIADer NachsommerErika’s GartenJanu’slucySinatraSKARABÄUS
Diese sieben Projekte wurden bis zur 2. Beurteilungssitzung einer vertieften Vorprüfung unterzogen.
2. Beurteilungssitzung
Die zweite Beurteilungssitzung fand am 12. November 2014 erneut im Veranstaltungsraum der Geomatik +
Vermessung der Stadt Zürich statt. Die Jurierung war diesmal öffentlich zugänglich und wurde auf der Homepage
der SAW im Vorfeld angekündigt. Die anwesenden Gäste hatten sich in eine Liste einzutragen und konnten die
Jurierung als Zuhörende mitverfolgen. Eine Teilnahme an der Diskussion war ihnen nicht gestattet.
Das Preisgericht war vollständig anwesend und beschlussfähig.
Die Vorprüfungsexperten erläuterten die Resultate aus der vertieften Vorprüfung. Detailliert betrachtet wurden
insbesondere nochmals die baurechtlichen Aspekte, Lärmschutz, Nutzungsqualität, Parkierung sowie Brandschutz.
Zusätzlich wurden die Kosten und die Wirtschaftlichkeit der Projekte unter Beachtung der Wohnbauförderungskri-
terien ermittelt. Ebenfalls geprüft wurden verschiedene Nachhaltigkeitsaspekte und die Erreichbarkeit des Miner-
gie-P-ECO Labels.
Bezüglich der baurechtlichen Aspekte zeigt sich, dass alle sieben Projekte grundsätzlich bewilligungsfähig sind.
Dagegen stellte das Thema Lärmschutz nach wie vor eine grosse Herausforderung dar. Die Bewilligungsfähigkeit
von sechs der sieben Projekte konnte mit der bisher vorgesehenen Betrachtungstiefe der Vorprüfung noch nicht
eindeutig bestätigt werden.
Erster Kontrollrundgang
Bevor in den Prozess der Schlussauswahl eingetreten wurde, entschied das Preisgericht, nochmals einen Kontroll-
rundgang durchzuführen. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass, abgesehen vom Projekt «Skarabäus»,
für die anderen sechs Projekte der engeren Wahl die Lösung des Lärmschutzproblems noch nicht eindeutig nach-
gewiesen werden konnte. Beim Kontrollrundgang sollte daher auch dieses Thema nochmals beachtet werden. Es
zeigte sich, dass das Projekt «Avec ce soleil» nicht nur das Lärmthema mit einer geschickten Grundrissdisposition
löste, sondern auch in städtebaulicher und architektonischer Hinsicht durchaus überzeugende Aspekte aufwies.
Dieses Projekt wurde daher zur weiteren Beurteilung in die engere Wahl aufgenommen.
Schlusswahl (1. Teil)
Für die Schlusswahl verblieben somit acht Projekte. Diese wurden einander gegenüber gestellt und vergleichend
unter Einbezug der Beurteilungskriterien diskutiert. Dabei wurde das Lärmschutzthema vorübergehend ausgeb-
13
lendet. Alle Projektbeiträge wiesen einen sehr guten städtebaulichen wie auch architektonischen Entwurf auf. In
Bezug auf die Grundrissdisposition, den architektonischen Ausdruck wie auch die Wohn- und Aussenraumqualität
stachen jedoch die Projekte «Erika’s Garten», «lucy» und «Skarabäus» hervor. «lucy» und «Erika’s Garten» hielten
auch die Vorgaben betreffend Zielkosten der Wohnbauförderung ein, während das Projekt «Skara bäus» dieses
Kriterium nicht optimal erfüllte.
Vor dem Hintergrund der noch detaillierter zu prüfenden Lärmthematik in den Projekten «Erika’s Garten» und
«lucy» wie auch bzgl. der Wirtschaftlichkeit im Projekt «Skarabäus» wollte das Preisgericht noch keine abschlies-
sende Schlussauswahl treffen. Es sollten tiefer gehende Überprüfungen dieser drei Projekte hinsichtlich Lärm und
Kosten vorgenommen werden.
3. Beurteilungssitzung
Die dritte Beurteilungssitzung fand am 11. Dezember 2014 wiederum im Veranstaltungsraum der Geomatik +
Vermessung der Stadt Zürich statt. Die Jurierung war öffentlich und wurde auf der Homepage der SAW im Vorfeld
angekündigt. Die Gäste konnten sich in eine Anwesenheitsliste eintragen und die Jurierung als Zuhörende mitver-
folgen. Eine Teilnahme an der Diskussion war nicht gestattet.
Das Preisgericht war vollständig anwesend und beschlussfähig.
Die Experten der Vorprüfung erläuterten die Resultate aus der ergänzenden Vorprüfung der drei Projekte «Erika’s
Garten», «lucy» und «Skarabäus». Nach Abklärungen mit Lärmschutzexperten und der Fachstelle Lärmschutz der
Stadt Zürich zeigte sich, dass die Projekte «Erika’s Garten» und «lucy» ohne grundlegende konzeptionelle Ände-
rungen und mit nur geringfügigen Optimierungen der Eckwohnungen bewilligungsfähig sind. Auch das Projekt
«Skarabäus» ist lärmschutztechnisch bewilligungsfähig, hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit dieses Projekts konnte
nach vertiefter Prüfung zumindest ein leichtes Optimierungspotential ermittelt werden.
Schlusswahl (2. Teil)
Die Projekte der engsten Auswahl wurden nochmals vergleichend unter Einbezug der Beurteilungskriterien dis-
kutiert. Alle Projektbeiträge wiesen ein sehr hohes Niveau hinsichtlich Städtebau und Architektur auf. Obwohl die
einfachen Grundrisse von «Erika’s Garten» wie auch die individuellen Wohnungen von «Skarabäus» überzeugten,
erfüllte das Projekt «lucy» die im Wettbewerbsprogramm ausgeschriebenen Beurteilungskriterien gesamtheitlich.
So überzeugte das Projekt mit seiner präzisen und zurückhaltenden städtebaulichen Ausformulierung des Baukör-
pers. Ebenso verspricht das raffinierte Grundrisslayout einen hohen Wohnwert für ältere Menschen. Kosten und
Wirtschaftlichkeit stehen im Einklang mit den Anforderungen der Wohnbauförderung, und auch die gesetzten Ziele
betreffend Nachhaltigkeit können erreicht werden.
Zweiter Kontrollrundgang
Im Rahmen eines Kontrollrundgangs wurden die Bewertungen aller Projekte noch einmal kontrolliert und konnten
so bestätigt werden. Rückkommensanträge wurden keine gestellt.
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4 Rangfolge und Preisgeldfestsetzung
Für Preise und Ankäufe stand eine Gesamtsumme von CHF 170‘000.- (exkl. MwSt.) zur Verfügung. Das Preisgericht
besprach die Rangierung und Preisgeldfestsetzung und entschied die folgende Verteilung:
1. Rang / 1. Preis lucy CHF 56‘000.-
2. Rang / 2. Preis SKARABÄUS CHF 40‘000.-
3. Rang / 3. Preis Erika’s Garten CHF 30‘000.-
4. Rang / 4. Preis Sinatra CHF 14‘000.-
5. Rang / 5. Preis Der Nachsommer CHF 12‘000.-
6. Rang / 6. Preis AMELIA CHF 10‘000.-
7. Rang / 7. Preis JANU‘S CHF 8‘000.-
5 Empfehlung und Würdigung
Das Preisgericht empfahl der Veranstalterin einstimmig, die Verfassenden des Projekts «lucy» unter Berücksichti-
gung der in der Projektbeschreibung festgehaltenen Kritikpunkte mit der Weiterbearbeitung der Bauaufgabe zu
beauftragen.
Aufgrund der grossen Anzahl der teilnehmenden Architekturbüros mit 42 Beiträgen konnte der Wettbewerb trotz
der komplexen Rahmenbedingungen hinsichtlich des Lärmschutzes, der strikten Wohnbauförderungskriterien und
der baurechtlichen Situation eine breite Vielfalt an Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Dies erlaubte dem Preisgericht
eine interessante Diskussion der unterschiedlichen Haltungen und Herangehensweisen. So konnte am Schluss
einstimmig ein Projekt ausgewählt werden, das den Vorgaben des Wettbewerbsprogramms sehr gut entsprach, die
Anforderungen der SAW erfüllte und den Besonderheiten eines Neubaus mit Alterswohnungen am besten gerecht
wurde.
Mit dem Projekt «lucy» wurde zugunsten eines Projektbeitrags entschieden, welcher neben seinen hohen architek-
tonischen und funktionalen Qualitäten auch die wirtschaftlichen und ökologischen Kriterien gut erfüllt.
Die eingereichten Projekte und Unterlagen wiesen mehrheitlich eine gute Qualität auf. Die Architekturteams haben
sich in jeder Beziehung fundiert mit der Aufgabestellung beschäftigt und betrieben für die Bearbeitung ihrer
Wettbewerbsvorschläge einen nicht unerheblichen Aufwand. Die Veranstalterin und das Preisgericht danken den
Wettbewerbsteilnehmenden für ihre geleistete Arbeit und gratulieren den Preisträgern zu ihrem Erfolg.
15
Projektverfassende
Zum Abschluss der Beurteilungssitzung wurden die Verfassercouverts geöffnet. Im Folgenden sind die Verfassenden
der prämierten Projekte aufgelistet, die übrigen Verfassenden werden unter «Weitere Projekte» (ab S. 60) aufgeführt.
lucy Architektur: Zita Cotti Architekten AG, Zürich Bau- und Kostenmanagement: Jaeger Baumanagement AG, Zürich
HLKSE-Planung: Gruenberg + Partner AG, Zürich
Bauingenieurwesen: Apt Ingenieure GmbH, Zürich
SKARABÄUS Architektur: Nord GmbH Architekten BSA / SIA, Basel Bau- und Kostenmanagement: Güntensperger Baumanagement AG, Zürich
HLKSE-Planung: Suiselectra Ingenieurunternehmung AG, Basel
Bauingenieurwesen: WAM Planer und Ingenieure AG, Bern
Landschaftsarchitektur: Bryum GmbH, Basel
Bauphysik: BAKUS Bauphysik + Akustik GmbH, Zürich
Erika‘s Garten Architektur: Zimmer Schmidt Architekten, Zürich Bau- und Kostenmanagement: dierealisatorin.ch gmbh, Zürich
HLKSE-Planung: 3-Plan Haustechnik AG, Winterthur
Bauingenieurwesen: Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Zürich
Sinatra Architektur: kit - architects eth sia gmbh, Zürich Bau- und Kostenmanagement: Perolini Baumanagement AG, Zürich
HLKSE-Planung: Waldhauser + Hermann AG, Münchenstein
Bauingenieurwesen: Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Zürich
Bauphysik: 3-Plan Haustechnik AG, Winterthur
Visualisierung: indievisual GmbH, Zürich
Der Nachsommer Architektur: Blättler Dafflon Architekten AG, Zürich Bau- und Kostenmanagement: Steiner Bauleitungen, Zürich
HLKSE-Planung: 3-Plan Haustechnik AG, Winterthur
Bauingenieurwesen: Freihofer & Partner AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: Balliana Schubert Landschaftsarchitekten AG, Zürich
Visualisierung: bildbau gmbh, Zürich
Amelia Architektur: ARGE Vetter Schmid Architekten GmbH / Atelier CYAN GmbH, Zürich Bau- und Kostenmanagement: HSSP GmbH, Zürich
HLKSE-Planung: Tost Gmür + Partner AG, Schlieren
Bauingenieurwesen: Büro Thomas Boyle + Partner AG, Zürich
JANU‘S Architektur: Mike Guerriero & Partic Hütter, Volketswil Bau- und Kostenmanagement: rs architektur, Zürich
HLKSE-Planung: Roland Wüthrich, Winterthur
Bauingenieurwesen: Christoph Gemperle, Winterthur
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6 GenehmigungDie Veranstalterin und das Preisgericht haben den vorliegenden Bericht eingesehen und genehmigt.
Zürich, Januar 2015
Anita Emele
Eva Sanders
Franziska Schneider
FachpreisrichterJakob Steib
Joachim Kult
Nathanea Elte
Pascale Guignard
Serge Fayet
SachpreisrichterVera Rentsch (Vorsitz)
Pascal Lutz (Ersatz)
17
7 Das Siegerprojekt
18
lucy1. Rang / 1. Preis
ArchitekturZita Cotti Architekten AG, Zürich
FachbereicheBau- und KostenmanagementJaeger Baumanagement AG, Zürich
HLKSE-PlanungGruenberg + Partner AG, Zürich
BauingenieurwesenApt Ingenieure GmbH, Zürich
Das Projekt «lucy» ergänzt den Block mit einem zurückhal-
tenden und einfach gegliederten, fünfgeschossigen Baukörper.
Durch die baurechtlich geforderte Reduktion um ein Geschoss
an der Bremgartnerstrasse schafft das Volumen beidseitig ei-
nen präzisen Anschluss an die Nachbarsbauten. Auch der Ver-
zicht auf die Drittelsregelung im Attikageschoss unterstützt die
angemessene und überzeugende städtebauliche Einfügung.
Das Erdgeschoss ist übersichtlich organisiert: die Adress bildung
ist klar und die fünf ähnlich gestalteten Eingänge sind gut auf-
findbar. Über eingezogene, gedeckte Nischen, in welchen die
Briefkastenanlagen untergebracht sind, gelangt man jeweils
in eine kleine Eingangshalle, die wiederum über gut belichte-
te Mehrzweckräume mit dem Hof verbunden sind. Ebenfalls
hofseitig angegliedert sind die Waschküchen und die gedeckten
Aufenthaltsbereiche. Der Gemeinschaftsraum vermittelt durch
seine Positionierung geschickt zwischen Erikastrasse und dem
Innenhof.
Im zentralen Garten befinden sich zahlreiche Orte und Nischen,
die dem Aufenthalt dienen. Die mehrheitliche Ausrichtung der
privaten Aussenräume auf den Hof unterstützt zusätzlich die
gemeinschaftliche Stimmung.
Die Durchfahrt ist lateral an der Bremgartnerstrasse organisiert,
wodurch Konflikte mit den Zugängen vermieden werden. Die
Längsparkierung ohne Wendemöglichkeit erfordert zwar ein
heikles, rückwärtiges Ausparkieren; die Idee der grösst mög-
lichen unbefahrenen Hoffläche ist hingegen nachvollziehbar.
Die geforderten Gewerberäume säumen die Seebahnstrasse
und verleihen dem Erdgeschoss des Hauses die gewünschte
Öffentlichkeit.
Die beiden einläufigen Treppen in den Gebäudeecken erschlies-
sen jeweils drei, die drei zweiläufigen Treppen zwei Wohnungen.
Ausser den Eckwohnungen, welche sich ideal über Eck orien-
tieren, profitieren alle Wohnungen sowohl von der Strassen als
auch von der Hofseite. Die intelligente Anordnung sämtlicher
Nasszellen, kompakt um die Erschliessungskerne gruppiert, ist
nicht nur aus haustechnischer Sicht optimal, sondern schafft
auch auf räumlicher Ebene eine maximale Ausdehnung der
Wohnungen. Geschickt werden die Wohnungen durch die Po-
sitionierung von Loggia, Küche und Badezimmer in drei Zo-
nen gegliedert, die unterschiedlich genutzt werden können.
Die Raumabfolge besteht aus drei gefassten Bereichen, welche
wahlweise mit Türen voneinander abgetrennt oder zusammen-
geschlossen werden können. Eine unterschiedliche Bespielbar-
keit der Räume wir dadurch möglich und erlaubt eine indivi-
duelle Nutzung der Wohnung. Das raffinierte Grundrisslayout
verspricht damit einen sehr hohen Wohnwert für betagte Men-
schen. Das Angebot von Loggien, welche Schutz gegen Ein-
19
Modellfoto
Situationsplan Dachaufsicht
20
blicke und Witterung bieten, ist gut gewählt und lassen eine
ganzjährige Nutzung zu. Die zusätzlichen, vermietbaren Ein-
zelzimmer sind eine nützliche Ergänzung zum Angebot der 56
Wohnungen.
Die streng gegliederten Fassaden mit durchlaufenden Brüs-
tungsbändern und leicht zurückspringenden, muralen Pfosten
wirken elegant und zeitlos. Die Ambivalenz zwischen Wohn-
haus und Bürobau an dieser Stelle in der Stadt ist sehr span-
nungsvoll. Der hohe Fensteranteil mit den textilen Storen lässt
die Umgebung am Geschehen im Haus teilhaben und wird
auch bei Nacht zu einer wohnlichen Ausstrahlung beitragen.
Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit erfüllt das Projekt «lucy» die
Vorgaben gemäss den Wohnbauförderkriterien und erweist
sich auch bezüglich der Erstellungs- und Unterhaltskosten als
vergleichsweise tief. Die bewährte Massivbauweise, die ökono-
mische und kompakte Anordnung der Nasszellen, das durch-
gängige Fassadenraster tragen weiter zu einer kostengünstigen
Erstellung bei.
Im Hinblick auf spätere Anpassungen sind die Vertikalerschlies-
sung, die Tragstruktur und die Haustechniksteigzonen und -ver-
teilung in Kernen konzentriert, sodass eine grosse Flexibilität
für zukünftige Bedürfnisse besteht. Der Anteil an Grauer Ener-
gie ist durch die Massivbauweise recht hoch, insgesamt ist die
Erreichbarkeit des geforderten Labels aber gegeben.
Das Projekt erfüllt die im Wettbewerbsprogramm ausgeschrie-
benen Beurteilungskriterien und die Anforderungen der SAW
für Wohnen im Alter hervorragend und besticht mit seiner präzi-
sen und zurückhaltenden städtebaulichen Ausformulierung des
Baukörpers. Ebenso versprechen die funktionalen, aber doch
stimmigen Grundrisse einen hohen Wohnwert für ältere Men-
schen. Kosten und Wirtschaftlichkeit stehen im Einklang mit den
Anforderungen der Wohnbauförderung, und auch die gesetzten
Ziele betreffend Nachhaltigkeit können erreicht werden.
21
Erdgeschoss mit
Umgebung
Regelgeschoss
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gs- /
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3-Zimmer-Wohnung
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2.5-Zimmer-Wohnung
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2-Zimmer-Wohnung
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409.75 Keller / Schutzraum Keller / Schutzraum 409.75
Gemeinschaftsr.Eingang Velos / Rollst.
Jüdisches Bad
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430.55
Ansicht Seebahnstrasse
Visualisierung Wohnung
Auszug aus dem GesamtberichtStiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich SAW, Februar 2015
Texte und Redaktion Preisgericht Projektwettbewerb
Ernst Basler + Partner, Zürich
BilderModellfotos Ernst Basler + Partner, Zürich
Pläne und Visualisierungen Projektverfasser
Konzept, Gestaltung Ernst Basler + Partner, Zürich
Der vollständige Bericht kann bei der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich SAW bestellt werden.
Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich SAW
Feldstrasse 110, Postfach
8026 Zürich
Telefon 044 247 73 33, [email protected]
www.wohnenab60.ch