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Das Kundenmagazin der Stadtwerke Bochum
Mitmachen lohnt!Gewinnen Sie in dieser Ausgabe Praktisches für denHaushalt, Tickets und noch mehr ...
StadtwerkeBochum GmbH
Wenigerist mehr!
Neue Strom- und Gaspreise
Eine Vierpersonen-familie spart mit denStadtwerken ab sofort100 Euro im Jahr.
■ Fitmacher in GrünDas Comeback der Wildkräuter-küche
■ Girls’ DaySchülerinnen zu Gast bei den Stadtwerken
Info-Online: www.trinkberater.de
Trinken: Mineralwasser oder Leitungswasser, Kaffee oder Apfelschorle, und wie viel am Tagist genug? Unter www.trinkberater.de gibt es Antworten zum Thema richtiges Trinkverhal-ten. Der virtuelle Berater beurteilt die persönlichen Trinkgewohnheiten. Dafür muss maneinen Fragebogen ausfüllen. Einen Tag später kommt per E-Mail ein Empfehlungsschreiben
der Experten, in dem steht, was, wann und in welcherMenge man trinken sollte. Die persönliche Trinkanalyseist kostenfrei. Die Teilnehmer können sich zusätzlich einenOnlinewecker einrichten, der sie regelmäßig ans Trinkenerinnert. Wer in Zukunft klüger trinken will, lässt sich – wiebisher mehr als 45 000 Menschen – virtuell beraten.
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Rundschau
Wer hätte das gelacht?
Wissen: In Kilowatt (kW) wird die Leis-tung des Stroms gemessen, in Kilowatt-stunden (kWh) die Arbeit. Beispiel Glüh-birne: Sobald man den Lichtschalteranknipst, fordert die Glühbirne vomStrom elektrische Arbeitskraft. Wie vielStrom die Glühbirne verbraucht, hängtdavon ab, wie lange sie brennt. DerStromverbrauch ergibt sich also aus derGeräteleistung mal Einschaltdauer. Beieiner Leistung von 0,o6 kW benötigt die60-Watt-Glühbirne bei einer StundeBrenndauer 0,06 kWh, bei zwei StundenBrenndauer sind es dann 0,12 kWh undso weiter.
Virtueller Trinkberater
Lachen: Mit bis zu 100 km/h schießt die Luft durch die Lunge, die Stimmbänder schwingenbis zu 500-mal pro Sekunde, und rund 300 Muskeln sind aktiv. Das passiert, wenn einMensch lacht. Hört sich nach Leistungssport an? Ist es auch! 20 Minuten herzhaftes Lachenverlangt dem Körper die gleiche Leistung ab wie etwa drei Minuten Rudern. Außerdem setztLachen Endorphine frei. Sie fördern die Durchblutung, bauen Stress ab und stärken dasImmunsystem. Anders als Schokolade macht Lachen zwar glücklich, aber nicht dick. ImGegenteil: Eine Studie der Vanderbilt Universität in Tennessee (USA) belegt, dass 15 Minu-ten lachen ganze 50 Kalorien verbrennt. Kein Wunder, dass dieses „Diätmittel“ immer popu-lärer wird. Das steigende Angebot an Lachtrainings- und Lachyogakursen belegt den Trend.
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Energielexikon
Wer viel geleistet hat, hat meistens lange dafürgearbeitet.
Strom sparen aufeinen Knopfdruck.
Lachen ist wie Leistungssport – nur viel schöner!
Stromsparen: Selbst im Leerlauf schlu-cken viele elektronische Geräte reichlichStrom. Computer und Fernseher etwa 8Watt, ein DVD-Player kommt sogar auf30 Watt. Abhilfe schaffen Energieeffi-zienzgeräte. Diese werden dem eigentli-chen Gerätestecker vorangeschaltet undüberwachen konstant den Energiever-brauch. Schaltet man zum Beispiel denFernseher mit der Fernbedienung aus,trennt das Vorschaltgerät nach wenigenSekunden automatisch jegliche Versor-gung vom Stromnetz. Einschalten lässtsich der Fernseher aber wie gewohnt.Ein praktischer Bereitschaftsmodusganz ohne Stromverbrauch.
Ist das kW Arbeit oder Leistung?
Zu gewinnen!
Energielive verlost 3 x 1 Stromsparmeis-ter im Wert von je 69,90 Euro. MottaiMulti überwacht den Stromverbrauchmehrerer Geräte. WeitereInfos und Bestellung unter:(0421) 39 39 20 oderwww.mottai.de
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Kleine Sparwunder
Die Jahrhundertstimmen erklingen wie-der. Im Frühling präsentieren die Stadt-
werke im Rahmen ihrer Konzertreihe zweiMusikstars, die ganz ohne Glamour undStarallüren auskommen. Joan Armatrading,auf einer karibischen Insel geboren und inEngland aufgewachsen, ist für ihre kehligeStimme und ihre extravaganten, impulsivenLieder berühmt, die sie selbst schreibt. Da-bei kombiniert sie R&B mit Rock, Jazz undReggae. In Bochum gibt sie die Songs ausihrem neuen Album „Into The Blues“ undauch viele Klassiker zum Besten.
Nur barfüßig betritt Cesaria Evora dieBühnen dieser Welt. Sie bewegt sich un-gekünstelt, raucht zwischendurch eineZigarette und verzaubert die Zuhörermit ihren Mornas, den langsamen
Liedern voller Gefühl und tropischer Melan-cholie. In Bochum präsentiert die „barfüßi-ge Diva“ von den Kap Verden ihr zehntes Al-bum „Rogamar“, von rogar „beten“ undmar „das Meer“.
Inhalt
In der Ruhe liegt die KraftKennen Sie das? Kaum hat man sich vom Winterspeck befreit, war-tet schon die Frühjahrsmüdigkeit. Normalerweise sage ich mir, damusst du durch, diesmal versuche ich es aber mit einer anderenTaktik: In der Ruhe liegt die Kraft. Ich gönne mir den Luxus einerAuszeit, um meinen Akku wieder aufzuladen, verbringe Zeit mitmeinen Kindern, lese mich durch den angewachsenen Bücherstapelund nehme nur Termine wahr, die mir Spaß machen. Ende Januarzum Beispiel durfte ich den Bayerischen Filmpreis für meine Co-Produktion „Havanna – die neue Kunst Ruinen zu bauen“ überge-ben, der am 29. März in die Kinos kommt. Übrigens: Nach wenigenWochen Auszeit merke ich es schon: Viel Ruhe – und mein Köpfchenlässt vor Energie die Kreativität nur so sprudeln. Und das ist gutso. Schließlich will ich weiterhin auf der Leinwand eine gute Figurmachen. Und damit meine ich nicht nur mein Idealgewicht. Auch Ihnen einen kraftvollen Frühling!
Ihr Peter Lohmeyer
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Peter Lohmeyer setzt auf eine neueFrühjahrstaktik.
Stars ohne AllürenJahrhundertstimmen: In der neuen Stadtwerke-Konzertreihe bringenJoan Armatrading und Cesaria Evora Frühlingsgefühle nach Bochum.
ImpressumHerausgeber: Stadtwerke Bochum GmbH,Postfach 10 22 50, 44722 Bochum Redaktion: Thomas Schönberg (verant-wortlich), Astrid SchulteProduktion: muehlhaus & moers kommunikation gmbh, KölnDruck: Druckhaus Siebold GmbH & Co. KG Auflage: 193 700Titelbild: muehlhausmoers
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Joan Armatrading, Sa., 21.4.; Cesaria Evora,Do., 3.5., Jahrhunderthalle, ab 20 Uhr, Ein-trittskarten gibts an allen gängigen Vorver-kaufsstellen ab 26 Euro (Armatrading) undab 20 Euro (Evora), jeweils zzgl. Gebühren.
Joan Armatrading schreibtihre impulsiven Lieder selbst.
Cesaria Evora, berühmt für ihre gefühlvollen Mornas.
In dieser Ausgabe: Vor Ort
Wie bei den alten Rittersleut’ 4
Energielive stellt ein tolles Festival vor,das das Mittelalter lebendig macht.
Servicepunkt
Jetzt purzeln die Preise! 6
Vergünstigte Strom- und Gaspreise undein neues Produkt rewirflamme vario.
Wo wird gebuddelt?Die Baustellen im Überblick.
Energiethema
Ohne Ausweis läuft nichts 7
Der Energiepass ist ab 2008 Pflicht. Energielive erklärt, worauf es ankommt.
Lokaltermin
Abenteuer blaues Gold 8
Zum Tag des Wassers bieten die Stadt-werke ein buntes Programm.
Zukunft, wir kommen!Zum „Girls’ Day“ schnuppern Mädchen indie Ausbildungswelt der Stadtwerke rein.
„Nur fair bringt mehr“ 9
Die Stadtwerke unterstützen die NRW-Kampagne für fairen Wettbewerb.
Heimspiel
Grüne Fitmacher 10
Die Renaissance der Wildkräuter.
Querbeet in Bochum 11
Die Stadtwerke verlosen Führungen mitder Kräuterexpertin Petra Lehn.
Voller Energie
Die Natur steht Modell 12
Wie Bionik eine Brücke zwischen Biologie und Technik schlägt.
Freizeit
Mit Volldampf voraus! 14
Start der neuen Saison im Eisenbahn-museum Bochum.
NewPower
Tanzen ohne Grenzen 15
Das Amateure-Tanzfestival in Duisburg.
Hier gibts was auf die Ohren Songs im MP3-Format zum Downloaden.
Zu gewinnen!
Auf Seite 14 verlost Energielive für bei-de Konzerte je 5 x 2 Karten. Mitmachen!
Narren, Artisten und Gaukler:Unterhaltung stand im Mittel-alter hoch im Kurs.
Wir leben im digitalen Zeit-alter, haben Satelliten-
fernsehen, machen Urlaub in fernenLändern, surfen im Internet und sind umge-ben von modernster Technik, die unserenAlltag erleichtert. Zu schnell, zu stressig seidas Leben geworden, beschweren wir unsandererseits. Eine Zeitreise gefällig? Wersein Leben „entschleunigen“ möchte, soll-te sich das Festival „Mittelalterlich Specta-culum“ in Gelsenkirchen vom 7. bis 9. Aprilnicht entgehen lassen.
Ritter und Knechte, Kelten und Hunnen,Händler und Handwerker, Gaukler und Mu-sikanten entführen am Osterwochenendedie Gäste ins 13. Jahrhundert. Auf dem Re-vierparkgelände Nienhausen bieten mehrals 1 000 Künstler in mittelalterlichen Ge-wandungen ein spektakuläres Programm.Die Besucher erwarten Ritterkämpfe, Pyro-shows, Zauberer, Mittelalterbands, derMarkt mit über 1 000 Buden und Handwer-kern wie Waffenschmiede, Zinngießer,Wollspinner und viele mehr. Kinder könnenschmieden oder filzen lernen. Erwachsene Fo
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Mittelalterlich Spectaculum:Beim mehrtägigen Spektakel inGelsenkirchen lebt das Mittelalterwieder auf. Eine Zeitreise, die
sich lohnt, um dem Alltag zuentfliehen und Geschichte
hautnah zu erleben.
Energie im Mittelalter
Um Licht und Wärme zu erzeugen, nutzten dieMenschen im Mittelalter vor allem Holz. DieHistoriker sprechen vom „hölzernen Zeital-ter“. Die Bevölkerung wuchs, und so rodeteder Mensch, bis sich die Wälder lichteten.
Fakire und Zauberersparen nicht mit pyrotechnischen Effekten.
Kommet,
Stroh war das wich-tigste Dämmmateri-al. Fenster, Türen undBöden wurden damitgegen die Kälte ab-gedichtet.
Seit dem 8. Jahrhundert verbreiteten sich dieWassermühlen in Deutschland. Wasserkraft wur-de lange vor dem Wind die wichtigste Energie-quelle. Gerade einmal 8 PS oder knapp 6 Kilowattschafften diewuchtigen Räder.Das ist etwa ein300stel der Leis-tung eines mo-dernen Wasser-kraftwerks.
Es war einmal: Beleuchtete Häuser oder warmes Wasser warenim Mittelalter absoluter Luxus. Die wichtigsten Energiequellen wa-ren menschliche und tierische Kraft, Wind, Wasser, Holz und Torf.
dürfen sich beim Axtwerfen, Bogenschie-ßen oder bei der Burgerstürmung erpro-ben. Die Heerlager der Ritter und wildenHorden zeigen, wie rau es damals zuging.Und beim großen Pestumzug bekommenauch Hartgesottene eine Gänsehaut.
Oder wie wäre es mal damit, alle Tisch-manieren über Bord zu werfen und in einerder Tavernen mittelalterlich zu speisen? Fürden gut gefüllten Wams sorgen Wurst-,Fleisch- und Fischbräter, Brotbäcker undGerstensafthändler. Gekocht und gebrautwird nach alten Rezepten. Cola gibt es des-halb nicht, aber sonst ist vom „Schmacht-lappen“ über Met bis zum „Furzlaib“ für je-den Geschmack etwas dabei. Auch Mitge-brachtes ist erlaubt. An stilechten Details
mangelt es beim „MittelalterlichSpectaculum“ nicht. Künstliche Be-leuchtung sucht man hier vergeblich(zum Thema Energie im Mittelalter sie-he Kasten unten), doch im Dunklenmüssen die Besucher nicht tappen. Aber-tausende Kerzen, rund 2 000 Fackeln undrund 20 Kubikmeter Holz tauchen das Ge-lände in ein romantisches Licht. So kommtMittelalterstimmung auf!
Mittelalterlich Spectaculum, Sa., 7.4., 13–24Uhr, So., 8.4., 11–24 Uhr, Mo., 9.4., 11–21Uhr, Revierpark Nienhausen, Gelsenkir-chen, Eintrittskarten: Erwachsene: 12 Euro, Kinder: 6–15 Jahre: 6 Euro (Mo. frei), bis 6 Jahre: frei.
Vor Ort
Zu gewinnen!
Energielive verlost 3 x 5 Karten für dasMittelalterlich Spectaculum in Gelsen-kirchen. Mehr dazu auf Seite 14.
Die Kreuzritter brachtenim 12. Jahrhundert dieWindmühlen nach Euro-pa. Sie wurden haupt-sächlich als Getrei-demühlen eingesetzt.Ein Müller musste sehrflexibel sein – gemahlenwurde, wenn der Windwehte. Und bei wechselnder Windrichtung musste derMüller die Flügel in den Wind drehen.
Zum Kochen verwendeteman Holz, Torf und Kohle.Ein Lehmofen war Luxus,in den meisten Häuserngab es eine offene Feuer-stelle. Der Rauch zogdurch Wandlöcher undTüren ab. Brot und Breie waren Hauptnah-rungsmittel.
sehet, staunet!
Ob Jeansoder Gewand:Mitmachen kann jeder.
Zahlreiche Mittelalterbandssorgen für Stimmung.
Das Vieh half bei den Feldarbei-ten, gab Milch, Fleisch und Güllezum Heizen.
Imposant: Die professionellen Stuntmen tragen mittelalterlich gerüstet Gefechte aus.
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Info-Online: www.spectaculum.de
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Servicepunkt
Gute Kunde für alle preisbewussten Bo-chumer Haushalte: Die Stadtwerke
senken zum 1. März die Strompreise. DerGrund: Die Bundesnetzagentur senkt dieNetznutzungsgebühren. Diesen Vorteil ge-ben die Stadtwerke Bochum direkt an ihreKunden weiter: Der Strom wird deshalb ab 1. März 0,3 bis 0,5 Cent pro Kilowattstunde(kWh) günstiger. Auch auf dem Ölmarktgibt es eine positive Entwicklung, von derStadtwerke-Kunden profitieren. Der Ölpreisist gesunken, und wegen der Ölpreisbin-dung sinken zeitversetzt auch die Erdgas-preise. Da die Stadtwerke ihr Erdgas nun
günstiger einkaufen können, senken sieden Preis für die Verbraucher. Zum 1. Aprilpurzeln die Gaspreise um mindestens 0,4 Cent pro kWh. „Das verändert einigesim Portemonnaie des Kunden“, zeigt sichBernd Wilmert, Sprecher der Geschäftsfüh-rung der Stadtwerke Bochum GmbH, opti-mistisch: „Ein Bochumer Vierpersonen-haushalt, der Strom und Gas von den Stadt-werken bezieht, wird voraussichtlich mit100 Euro im Jahr entlastet.“
Die Stadtwerke gehen sogar noch einenSchritt weiter. rewirflamme vario heißtdas neue Gasprodukt, mit dem Erdgashei-
zungs-Kunden ab März 2007 satte Preisvor-teile genießen. Das Angebot ist besondersattraktiv für Betreiber von Etagenheizun-gen, Einfamilienhäusern und zum großenTeil auch Zentralheizungen in Mehrfamili-enhäusern.
Ab einem Jahresverbrauch von 7 500kWh können Privatkunden jetzt genausosparen wie einst nur Kunden mit einemdeutlich höheren Verbrauch. Mehr zu derneuen Preisgestaltung gibt es unter:
Kundenvorteil: Die Stadtwerke senken die Preise. Jetzt kann eine vierköpfige Familie rund100 Euro im Jahr sparen. Ein weiterer Bonus: das neue Gasprodukt rewirflamme vario.
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Wunderbare Aussichten: Mitden Stadtwerken 100 Euro imJahr sparen! Stadtwerke
Bochum GmbH
Info-Telefon: (0234) 960-37 37Info-Online: www.stadtwerke-bochum.de
Jetzt purzeln die Preise!
für Sie im EinsatzUnser Versorgungsnetz wird erneuert.Für mögliche Behinderungen durch Bauarbeiten bitten wir um Verständnis.
Robertstr. zwischen Dorstener Str. undSpeicherstr.: Verlegung einer Gashoch-druckleitung, bis April 2007Engelsburger Str. zwischen Eisenbahn-brücke und Essener Str.: Verlegung einerWassertransportleitung, bis März 2007An der Papenburg 25 bis 74: Erneuerungder Nieder- und Mittelspannungskabelsowie Wasserleitungen, bis etwa Mitte Juni 2007Wohlfahrtstr. vom Umspannwerk, Pilgrimstr. bis Firma Eickhoff:Verlegung von Mittelspannungskabelund Datenkabel, bis etwa Mitte Juni 2007Vahrenholtstr. von Stalleickenweg bisSudholzstr. 216: Verlegung einer Wasser-leitung, bis Ende März 2007Castroper Hellweg von BövinghauserHellweg bis Stadtgrenze: Erneuerungder Gas- und Wasserleitungen sowieHausanschlüsse, bis Mitte Mai 2007Kemnader Str. zwischen Varenholt undKostastr.: Vollsperrung April/Mai wegenVorarbeiten für die Erneuerung des WasserbehältersZum Familienwohl, zwischen Alte Bahn-hofstr. und Oelbachtal: Erneuerung derGas-, Wasser- und Stromleitungen sowieder Hausanschlüsse, bis Mitte April 2007
Energieverbrauch der letzten Bewohner wi-der. Bis zum 31. Dezember 2007 kann der Hauseigentümer zwischen den beidenPassvarianten wählen. Ab dem 1. Januar2008 wird dann der Bedarfsenergieausweisfür Gebäude mit bis zu vier Wohneinheitenbenötigt, bei fünf oder mehr Wohneinhei-ten ist auch der Verbrauchsausweis zuläs-sig. Allerdings wird der Gesetzesentwurferst Mitte 2007 endgültig verabschiedet.
Der Energiepass gilt jeweils zehn Jahre.Die Kosten dafür trägt der Eigentümer. Zur
Weder Mieter noch Eigentümer wuss-ten bisher über den genauen Ener-
giebedarf ihrer Häuser oder WohnungenBescheid. Das wird sich bald ändern, dennab dem 1. Januar 2008 werden Energieaus-weise bei Verkauf oder NeuvermietungPflicht. Das gilt für die Häuser, die vor 1965gebaut wurden. Für die später errichtetenWohngebäude gilt das erst ab 1. Juli 2008.Ein Energiepass gibt Aufschluss über dieEnergieeffizienz eines Gebäudes (sieheFarbgrafik unten), erhält Modernisierungs-hinweise und ermöglicht es, den Energie-verbrauch von Häusern bundesweit zu ver-gleichen.
Gütesiegel für die vier WändeMieter und Käufer profitieren von der neu-en Regelung, denn sie können mit Blick aufden künftigen Energieverbrauch gezielt aufWohnungs- oder Haussuche gehen. Lang-fristig tut der Energiepass auch der Umweltgut, denn energieeffizientere Gebäude ha-ben einen geringeren CO2-Ausstoß.
Den Energieausweis soll es in zwei Vari-anten geben, die sich in ihrer Aussagekraftund auch im Preis unterscheiden. Typ A istder bedarfsorientierte Pass. Ein Fachmannuntersucht vor Ort das Haus und berechnetdessen Energiebedarf. Der Bedarfsausweiskann rund 300 Euro kosten. Auch wer För-dermittel beantragen möchte, muss denBedarfspass vorweisen. Der andere Ener-giepass – Typ B – ist der Verbrauchsaus-weis. Er spiegelt lediglich den gemessenen
Ausstellung von Energieausweisen sind In-genieurbüros, Architekten und Handwerkerberechtigt. Wer sich auf die Einführung derEnergieausweise vorbereiten will, solltejetzt sein Haus sanieren. Gerade im Früh-ling und Sommer lädt auch das Wetter dazuein. Frühplaner profitieren zudem von denFörderprogrammen der Kreditanstalt fürWiederaufbau (KfW).
Gebäudeenergiepass: Wer ab dem 1. Januar 2008 eine Wohnungoder ein Haus verkaufen oder vermieten will, muss einen Energie-ausweis vorlegen. Energielive erklärt Details.
Energiethema
Ohne Ausweis läuft nichts
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Quelle: dena
Der Energiepassmacht die Energie-kosten einer Immo-
bilie transparent.
KfW-60-Haus
EnEV-Neubau TeilmodernisiertesMFH
Teilmodernisiertes EFH Nicht modernisiertes MFH
292,5kWh/(m2a)Energieeffizienz auf einen Blick
KfW-40-Haus
Info-Online: www.kfw.de, www.ea-nrw.de,www.gebaeudeenergiepass.de
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Lokaltermin
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Girls’ Day: „Frauen können in technischen Berufen genauso er-folgreich sein wie Männer. Außerdem wollen wir uns weiblicheKompetenz für die Zukunft sichern“, sagt Detlef Neumann, Leiterder Stadtwerke-Ausbildungswerkstatt. Zum dritten Mal steht ermit seinem Azubiteam bereit, den Mädchen ab der achten Klassedie Ausbildungswerkstatt zu zeigen. Denn am 26. April findetbundesweit der Mädchenzukunftstag „Girls’ Day“ statt. Bei denStadtwerken Bochum haben junge Frauen die Möglichkeit, sichüber die vermeintlich typisch männlichen Berufe zu informieren.Zunächst geht es an eine Pneumatikstation. Dort erläutern DetlefNeumann und sein Kollege Thomas Götz die Grundbegriffe derElektro-, Dreh- und Frästechnik. Aber bei der Theorie bleibt esnatürlich nicht.
Neues Wissen wird gleich in die Praxis umgesetzt. Messen,sägen, feilen – alle Grundfertigkeiten der Metalltechnik stehenauf dem Programm. Eine Dampfmaschine veranschaulicht dietechnischen Abläufe. Als ein Andenken für Zuhause stellen dieSchülerinnen kleine Figuren aus Kabeln her und löten aus Drahtknifflige Geschicklichkeitsspiele. Ob sich die jungen Damen amEnde ihrer Schullaufbahn dann für eine technische Ausbildunginteressieren und sich bei den Stadtwerken für die Bereiche Elek-tronikerin, Industriemechanikerin auch kombiniert mit einemHochschulstudium zum Bachelor of Engeneering bewerben,bleibt abzuwarten.
Zum Tag des Wassers am 22. März ladendie Stadtwerke Kinder ab sieben Jahren
zu einer Bastelaktion ein. Von 15 bis 17 Uhrwird im Atrium der Stadtwerke gewerkelt. MitHammer und Zange – jeder sollte diese selbstmitbringen – basteln Kinder unter Anleitungein Wasserrad. „So erfahren junge Ingenieurespielerisch, wie aus Wasserkraft ökologischsaubere Energie gewonnen wird“, sagt Ange-la Albert aus der Schulkooperation der Stadt-werke. Wer mitmachen möchte, kann sichüber die Verbraucherzentrale NRW anmel-den: (0234) 68 52 61. Und ab 1o Uhr bietendie Stadtwerke eine Führung durch das Was-serwerk Stiepel an. Anmeldungen möglich imTicketshop von Bochum Marketing oder un-ter (0234) 963 02 55.
Do., 22.3., Basteln: Ostring 28, Gebühr:2,50 Euro; Stiepel: Gebühr: 3 Euro.
Tag des Wassers: Mit einembunten Aktionsprogramm feierndie Stadtwerke am 22. März deninternationalen Tag des Wassers.
Abenteuer blaues Gold
Info-Online: www.stadtwerke-bochum.de www.bochum-tourismus.de
Zukunft, wir kommen!
Reiner Genuss
H2BO steht für einwand-frei sauberes und frisches
Trinkwasser der Stadtwerke Bochum. Gewonnen wird es seit1910 im Ruhrtal. Das WasserwerkStiepel deckt zu 50 Prozent den Bochumer Trinkwasserbedarf.
Das H2BO liegt im Härte-bereich 2, ist also
mittelhart.
Den Azubis der Stadtwerkeschmeckt H2BO sehr gut.
Spielerisch mehr erfahren: „Girls’ Day“ bei den Stadtwerken.
Info-Online:www.stadtwerke-nrw.de
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mert. Zudem gerieten Arbeitsplätze in Ge-fahr – bei den Stadtwerken selbst genausowie bei Zulieferern, Handwerkern undDienstleistungsbetrieben. Und nicht zuletztwürde das vielfältige Engagement derStadtwerke in Sport, Kultur und Umwelt-schutz dem Rotstift zum Opfer fallen.
Weiterhin aktiv für BochumEs gibt keine Belege dafür, dass die priva-ten Anbieter effizienter arbeiten als diekommunalen Versorger. Vielmehr handelndie Stadtwerke Bochum unternehmerischund haben sich bis heute erfolgreich imWettbewerb behauptet – nicht zuletzt dankihrer kundenfreundlichen Angebote, wieDienstleistungen aus einer Hand beim Ge-bäudemanagement, und Innovationen beider Nutzung von erneuerbarer Energien.
Bei ihren Aktivitäten behalten die Stadt-werke stets den Kundennutzen im Augeund gehören zu den Wirtschaftsmotoren inder Region. Als ein kommunales Unterneh-men ist der Bochumer Energie- und Was-serversorger ein guter Bürger in der Stadtund handelt im Interesse der Menschen,die hier wohnen und arbeiten. Faire Wett-bewerbsbedingungen für die Stadtwerkesind deshalb im Interesse aller Bochumer.
Klare Aussage: Wer nicht kämpfendarf, hat schon verloren.
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Einschränkung ihrer Handlungsfähigkeitund enorme Nachteile im Wettbewerb. Dashätte Folgen auch für die Verbraucher, denndie Leistungen für sie würden drastisch reduziert oder gar gestrichen werden.
„Unsere Bemühungen, die Versorgungs-sicherheit zu gewährleisten, sind in Ge-fahr“, stellt Bernd Wilmert, Sprecher der
Geschäftsführung derStadtwerke Bochum,fest. Seit Jahren arbei-ten die Stadtwerke da-ran, die Energiepreiselangfristig stabil zuhalten, und investierenin entsprechende Pro-jekte. Dazu gehört zumBeispiel die Beteili-gung an einem Gas-
und Dampfturbinenkraftwerk in Hamm.„Als Stromerzeuger wollen wir in unsererPreisgestaltung selbstständiger werdenund den Kunden einen günstigen Strom-preis sichern“, erklärt Wilmert. Auch der Er-werb von unterirdischen Gaskavernen inEpe dient diesem Zweck. „Damit wollen wirdie Leistungsspitzen auffangen, um stattteuer einzukaufen die Bochumer mit dem
preiswerten Gas aus dem Speicher zu ver-sorgen. Aber auch das stünde auf derKippe, falls die gesetzlichen Rahmen-bedingungen derart ver-schärft werden“, so Wil-
„Nur fair bringt mehr“
Wer nicht kämpfen darf, hat schon ver-loren“ steht auf einem Cartoon aus
dem gemeinsamen Aktionsprogramm vonStädten, Verbänden kommunaler Unter-nehmen und der Gewerkschaft ver.di inNRW. Die Kampagne zeigt bildhaft: Ob imBoxring, auf der Laufbahn oder imSchwimmbad – wer von schweren Gewich-ten behindert wird, istgegenüber den ande-ren klar im Nachteil.Werden die kommu-nalen Energieversorgerbald mit solchen wett-bewerbshinderlichenGewichten ausgestat-tet? Wenn es nach der Landesregierung inDüsseldorf geht – ja,denn sie plant, die Gemeindeordnung zuverschärfen. Von einem fairen Wettbewerbkann dann allerdings nicht die Rede sein.
Mit ihrem Aktionsprogramm „Nur fairbringt mehr – Stadtwerke in NRW für fairenWettbewerb“ wollen deshalb die 231 kom-munalen Energieversorger auf den Ernst ih-rer Lage hinweisen und um die Unterstüt-zung in der Öffentlichkeit werben.
Zukunftsprojekte in GefahrGemäß dem Motto „Privat vor Staat“sollen die Stadtwerke künftig nur nochsolche Aufgaben übernehmen dürfen,die von keinem privaten Unternehmenangeboten werden. Für die kommu-nalen Versorger bedeutet das die
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Neue Gemeindeordnung: Die Landesregierung plant, die gesetzlichen Rahmenbedingungen in NRW zu ändern. Die Stadtwerke befürchten, dass damit Wettbewerbsverzerrung und Nachteile für die Bürger einhergehen können.
„Wir wollen nicht, dass die
Verbraucher die Folgen der
geplanten Wettbewerbsver-
zerrung ausbaden müssen.“
Bernd Wilmert, Sprecher der Stadtwerke
Bernd Wilmert kri-tisiert die geplante Än-derung der Gemeindeordnung.
Wildkräuter sind en vogue. Deutsch-lands Sterneköche servieren Bär-
lauchpesto, Sauerampfersuppe und Löwen-zahnsalat als edle Feinkost. Einst war dieKräuterküche armen Leuten vorbehalten.Heute begeistern sich immer mehr Men-schen für die grünen Delikatessen.
Während noch vor ein paar Jahren Bär-lauch und Co. unbemerkt am Wegesrandwuchsen und niemand sich für sie interes-sierte, erleben wir heute eine echte Renais-sance der Kräuterküche. Und das hat vielegute Gründe: Die wilden Kräuter sind reichan wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen undbioaktiven Substanzen, geben den Gerich-ten ein einzigartiges Aroma und können imGarten der Natur kostenlos geerntet wer-den. Obendrein sind Kräuter für ihre Heilwir-kungen bekannt. Sie beugen Krebs vor, stimulieren das Immunsystem und denStoffwechsel, verbessern die Bekömmlich-keit der Kost. Die Volksmedizin nutzt diesesWissen seit Urzeiten, und auch moderne
Wildkräuter: Mit kostenlosen Delikatessen aus der Natur lassen sichleckere Gerichte zaubern, die auch dem Körper guttun. Energielivezeigt, welches (Un-)Kraut gegen die Frühjahrsmüdigkeit gewachsen ist.
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Heimspiel
Feinkost vom Wegesrand:Wildkräuter sind aroma-tisch, lecker und gesund.
Zu gewinnen!
Energielive verlost auf Seite 14 eine Kräuter-Frischebox vonwww.proidee.de und außerdem zwei Exemplare des neuenBuchs „Heilkräuter aus dem heimischen Garten“ von GertrudScherf mit vielen Tipps rund um das Thema Kräuter.
wissenschaftliche Untersuchungen belegenden Gesundheitseffekt.
Sammeln und genießen„Besonders im Frühling tun uns die Wild-kräuter gut, weil sie die Winterlethargie ausdem Körper verbannen“, sagt Petra Lehn.Seit 16 Jahren befasst sich die Heilpraktike-rin aus Bochum mit dem Thema Heilkräuter.Sie gibt Seminare, macht Kräuterführungenund zeigt die Anwendungsmöglichkeiten fürWildkräuter in der Küche. „Man nehme ei-nen Leinenbeutel, ein Sitzkissen, einen Tel-ler, Besteck und Salatsauce und gehe mitoffenen Augen und Experimentierfreude inden Wald oder auf eine Wiese“, verrät PetraLehn die „Zutaten“ für eine spannendeKräuterführung. So machen sich die Kurs-teilnehmern auf eine Wanderung an derRuhr oder im Ruhrtal. Unterwegs erklärt dieKräuterexpertin an konkreten Beispielen,wie man dieses oder jenes Kraut erkennt,wo es wächst und was man damit machen
kann. Aus den unterwegs gepflückten Kräu-tern wird am Schluss ein Salat gemacht. „Esgibt immer einige überraschte Gesichter,wenn die Leute feststellen, wie gut Gänse-blümchen oder Giersch schmecken“, weißPetra Lehn.
Schon unsere Vorfahren, dieGermanen und Kelten, wuss-ten die Kraft der Kräuter inder Küche zu nutzen.Und die Tradition, imFrühling eine Suppeaus neun Kräuternzu essen, hat bisheute überlebt –als Gründonners-tagssuppe. Unse-re Ahnen glaub-ten fest daran,dass die „Zauber-kräuter“ ihnen Kraftund Wohlbefindenfürs neue Jahr geben.
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Frühlingsblütenmachen in jeder
Küche eine gute Figur.
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Geschmack ein we-nig an Petersilie oderMöhre. Die ganz jungenBlätter schmecken in Salaten, ältere Blät-ter eignen sich zum Kochen. Seit dem Mit-telalter und noch vor nicht allzu langerZeit haben Menschen Giersch sogar alsNutzpflanze zum Essen angebaut.
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Kräuterspaziergänge: Wen diewilde Kräuterlust gepackt hat,der kann mit etwas Glück an ei-nem der folgenden geführtenKräuterspaziergänge teilnehmen:
Querbeet in Bochum
1) Wildkräuter an der RuhrAuf dem Spaziergang mit der Kräuterex-pertin Petra Lehn (Foto) erfahren die Teil-nehmer allerlei Wissenswertes über diewilden Kräuter und sammeln entlang derRuhr die Zutaten für einen köstlichenFrühlingssalat. Wer hier mitmacht, wirdselten mit leeren Händen von einem Spa-ziergang kommen. So., 6.5., 11 bis 13 Uhr, Treffpunkt Bo-chum Stiepel, am Restaurant „Alte Fähre“, Teilnehmerzahl: 20 Personen.
2) Wildkräuter im WestparkAn der Jahrhunderthalle im Westpark star-tet dieser Kräuterspaziergang mit PetraLehn. Die Teilnehmer erleben nicht nurdie Hinterlassenschaften der Industrie-kultur, sondern auch die einzigartige Flo-ra des Gebiets. So., 17.6., 11 bis 13 Uhr, Treffpunkt an derTreppe zum Gewerkschaftshaus, Allee-straße, Teilnehmerzahl: 20 Personen.
Zu gewinnen!
Energielive verlost auf Seite 14 die Teilnahmean den beiden Kräuterspaziergängen mit Pe-tra Lehn. Einsendeschluss (mit Wunschter-min!): 30. April. Das Los entscheidet. DieGewinner werden benachrichtigt.
Naschen zum Nulltarif
Borretschheißt auch Gur-kenkraut wegenseines typischenGeschmacks. DieBlätter werden in Salatengegessen und in Suppen gekocht, auchdie Blüten sind essbar. Wegen der rauenHaare sollten sie allerdings klein gehacktwerden. Beim Trocknen verliert Borretschschnell an Aroma.
Gänseblümchengehören nicht nurauf den Wiesen,sondern auch inder Küche zuden ersten Früh-jahrsboten. Jun-ge Blätter und Blü-ten schmecken leichtbitter und sind eine köstli-che Salatbeilage. Tipp: Die Knospen derGänseblümchen schmecken in Essig ein-gelegt wie Kapern.
Gundermann ist reich an Kalium, VitaminC und Bitterstoffen. Die
frischen Blätter vertreiben Früh-jahrsmüdigkeit, stimulieren denStoffwechsel und„putzen“ den Kör-
per von innen. Löwenzahn ist reichan Vitamin A, Eund C und in derKüche ein Multita-lent: Ob angerich-
tet als Blattspinat,im Salat, als Suppe
oder zum Kräuterquarksind junge Blätter und Blüten eine gesun-de Delikatesse. Die Bitterstoffe aus demLöwenzahn regen die Nierentätigkeit an.Aus den getrockneten Wurzeln hat manübrigens früher Ersatzkaffee gemacht.
Wiesenschaumkraut blüht von April bis Ju-ni. Durch die enthaltenen Senföle schme-cken seine Blätter und Sprossen würzigund leicht scharf wie Kresse. Kühe undSchafe meiden die Pflanzegerade wegen des schar-fen Geschmacks, des-halb gilt die Pflanzebei den Landwirtenals Unkraut.
Bärlauch ist zum Kräu-terstar avanciert. Am
besten sollte er rohgegessen werden,denn durch Erhitzenverliert er seine
wertvollen Vitamine.Die Bärlauchzeit in der
Küche endet im Mai.Dann fängt Bärlauch an zu
blühen und schmeckt sehr bitter.
Brennnessel enthält sechsmal mehr Vi-tamin C als Orangen. Es schmecktähnlich wie Spinat. Handschuheschützen beim Pflücken die Haut vordem Nesselgift. Durch kräftiges Waschen oder Blanchieren verlieren
Brennnesseln ihre reizende Wirkung.
Kräutersammeln will gelernt sein. Anfänger sollten sich daher voneinem Experten begleiten lassen und sich ein gutes Pflanzenbe-stimmungsbuch zulegen. Viel Freude beim Experimentieren!
Info-Online: www.akupunkturpraxis-lehn.de
Petra Lehn kennt sichim Garten der Naturbestens aus.
Die Natur ist das wohl größte Patent-amt der Welt. Ihre Erfindungen aus
drei Milliarden Jahren bleiben in Leis-tung, Effizienz und Stabilität unüber-troffen. Deshalb bedienen sich neuer-dings immer mehr Biologen, Architek-ten, Ingenieure, Techniker und Designeraus dem reichen Ideenpool der Natur.Selbstreinigende Fenster und schuss-sichere Westen aus Spinnenseide gefäl-lig? Oder lieber Badeanzüge, die nichtnass werden und mit denen man umsoschneller schwimmen kann? Klingt nachZukunftsmusik, ist es aber nicht. Bionikheißt die neue Wissenschaft, die eineBrücke schlägt zwischen Biologie undTechnik. Dabei werden die besonderenKniffe biologischer Phänomene auftechnische Konstruktionen übertragen.
Da gibt es den Klettverschluss nachdem Vorbild der Klettfrüchte oder dieAntirutschmatte, deren Saugnäpfe starkan eine Krake erinnern.Seit etwa 1915 benutzt derMensch Sonar und Echolot
Die Natur steht Bionik: Die Wissenschaftler stöbern in der Ideenkiste der Natur und integrierenbiologische Prozesse in technische Produkte. Energielive wirft einen Blick hinterdie Kulissen der Patentwerkstatt Bionik.
12 1/2007
zur Orientierung – Delfine und Fleder-mäuse allerdings schon seit Urzeiten.
Energiesparen wie HaieAber vor allem in Sachen Energiesparenkann sich der Mensch noch eine großeScheibe von der Natur abschneiden. Sokäme ein Pinguin mit einem Liter Benzinganze 2 000 Kilometer weit – dank sei-ner optimalen Stromlinienform. Auchder Haifisch zeigt ein Höchstmaß anEnergieeffizienz. Er ist einer derschnellsten Tiere unter Wasser. SeineHautoberfläche besteht aus kleinen,dicht nebeneinanderliegenden Schup-pen mit scharfkantigen Rillen. Damit er-reicht er selbst in turbulenten Strömun-gen eine Geschwindigkeit von bis zu
70 km/h. Der Mensch macht es nach.Schwimmanzüge nach dem Haihaut-prinzip ließen erstmals bei den Olympi-schen Spielen 2000 in Sydney Weltre-korde purzeln. Und was unter Wasser sowunderbar funktioniert, klappt auch inder Luft sehr gut. Die Ingenieure habendie Struktur der Haihaut hundertfachvergrößert und auf Folien übertragen.Auf der Oberfläche von Flugzeugen ver-ringern diese sogenannten Riblet-Foliendie Wandreibung . Ein Airbus A340 spartso 2,4 Tonnen Treibstoff pro Langstre-ckenflug. Man darf also gespannt sein,welche tierischen Überraschungen unsdie Bionik noch bringt.
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Voller Energie
Original und Kopie: Die Schwimmhäuteder Frösche brachten den Menschen aufdie Idee, Schwimmflossen zu benutzen.
ModellGecko –
Autoreifen:Bei der Entwick-lung neuartigerProfile von
Autorei-fen mit
besondersgutem Grip standen
Geckos Modell. Diese ver-breitern sich bei Richtungs-wechsel und bieten so mehr
Kontaktfläche zum Untergrund.
Vogel – Flugzeug:Der Traum vom Fliegen –schon Leonardo da Vinci
analysierte den Vogel-flug, um eine Flugma-
schine zu konstruieren. 400Jahre später gelang es Ottovon Lilienthal abzuheben. Heu-te steigt der Mensch ganzselbstverständlich in Flugzeuge.
Robbe – Taucher:Mit ihren Schwimmhäuten
können sich Robben,Frösche und Pingui-ne schneller imWasser fortbewe-
gen. Dieses Prinzipnutzt auch der Mensch.
Er taucht und schnorchelt mitSchwimmflossen.
Pusteblume – Fallschirm:Der Samen des Löwenzahns,auch Pusteblume genannt, glei-
tet durch die Luft, nutztAuf- und Abtrieb für seine
Verbreitung. Nach diesemBauprinzip wurde auch derFallschirm konstruiert.
Spinne – Schwimmer:Die Härchen und Borsten auf der Haut
einer Wasserjagdspinne bil-den unter Wasser einesilbrige Haut ausLuft. So bleibt die
Spinne trocken.Bald darf sich
auch der Mensch auf tro-ckene Badekleidung freu-en – aus einem Garn, ähn-lich wie Spinnfäden gewebt.
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Clever abgeguckt!BIOlogie trifft TechNIK
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Zu gewinnen!
Fensterlein putz dich! Dauerhaft sau-bere Fenster aus der Sprühdose danknanotol, eine Weiterentwicklung desLotuseffekts. nanotol macht Ober-flächen wasser- und ölabweisend. Energielive verlost auf Seite 14 einnanotol-Kombiset imWert von 56,50 Euro.
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Info-Online:www.nanotol.com
Der Lotuseffekt Die Lotusblüte 1 ist ein Symbol fürReinheit. Praktisch alle wasserlösli-chen Substanzen perlen von ihrerOberfläche ab 2 . Verantwortlich fürdiesen „Lotuseffekt“ ist die Strukturder Blätter mit klitzekleinen Wachskris-tallen 3 darauf. So hat das Wasserkeine Chance, sich festzusetzen. Dieserselbstreinigende Effekt ist eine Schutz-funktion der edlen Blüten. AblaufendesWasser spült Schmutz- und Fremdpar-tikel gleich mit weg. So können sichPilzsporen und Bakterien nicht einnis-ten. Diesen Effekt haben die Wissen-schaftler weiterentwickelt, und nunfreuen wir uns über selbstreinigendeFassadenfarbe, Dachziegel, Markisenund Fenster – der Lotuseffekt im Alltag.
Eisenbahnmuseum: Nach der Winterpauseerwacht in Bochum-Dahlhausen endlichwieder historische Dampfkultur zu neuemLeben. Mit mehr als 180 Schienenfahrzeu-gen aus der Zeit von 1853 bis zur Gegen-wart gibt es hier immer was zu sehen undzu erleben. Die Saison startet am 1. Märzund endet am 20. November. Täglich außermontags von 10 bis 17 Uhr hat das Museumgeöffnet. Ein Highlight sind die Museums-tage am 28./29. April und 15./16. Oktober.Eine große Fahrzeugschau, viele interes-sante Vorführungen und eine Modellbahn-börse stehen auf dem Programm. AufDampfzug-Sonderfahrten können die Besu-cher sogar richtigen Fahrtwind genießen.Geöffnet sind die Tore an diesen Tagen je-weils von 10 bis 18 Uhr. Da heißt es: „Alleseinsteigen und volle Kraft voraus!“
Museumstage: 28. und 29. 4., 10–18 Uhr,Karten: 3 Euro (Kinder), 6 Euro (Erw.).
Die Lösung aus der Energielive 4/2006 lautete rewirnatur. Die Bücher zum Thema Ahnenforschung haben FriedrichReckeweg, Helmut Zierdt und Waltraud Ender gewonnen. Die Käsereibe ging an Ulla Braasch. Das Buch Technikge-schichte hat Winfried Lichte gewonnen. Über das Silvester-Special konnten sich Anastasia Walden und WilfriedBüttner freuen. Die Karten für German Brass gingen an Peter Lucas, Margret Galle und Hertha Rossig-Stamm. DieTuneStage hat Andreas Pech gewonnen. Die Redaktion wünscht allen Gewinnern viel Spaß mit ihren Preisen!
Hier warten viele tolle Preise auf Sie!
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Volldampf voraus!
Zu gewinnen!
Energielive verlost 3 x 2 Karten für dieMuseumstage am 28./29. April.
Freizeit
Wenn Sie den Hauptgewinn oder einen der anderen Preise gewinnen wollen, senden Sie das Lösungswort des Rätsels bis zum 22. März 2007 an: Stadtwerke Bochum GmbH ·Unternehmenskommunikation · Postfach 10 22 50 · 44722 Bochum oder per E-Mail an: [email protected] Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Ausgeklügelt: eine Kräuter-frischebox von proidee, inder die Kräuter länger frischbleiben (Seite 10).
Spektakulär: 3 x 5 Kar-ten für einen Tag nachWahl (7.–9.4.) beim Mittelalterlich Specta-culum in Gelsenkirchenzu gewinnen (Seite 4–5).
Informativ: 2 x 1Buch von GertrudScherf „Heilkräu-ter für den eige-nen Garten“ mit vie-len Tipps (Seite 10).
Außerdem in diesem Heft zu gewinnen:40 Plätze für die Kräuterspaziergänge (Seite 11)3 x 1 Stromsparmeister Mottai Multi (Seite 2)je 5 x 2 Karten für Jahrhundertstimmen CesariaEvora und Joan Armatrading (Seite 3)3 x 2 Karten für die Museumstage des Bochu-mer Eisenbahnmuseums (siehe rechts)
Rätseln und gewinnen!
Info-Online: www.eisenbahnmuseum-bochum.de
Zug um Zug mehr Spaß:
Weckt Nostalgiegefühle:dampfbetriebener
Oldtimer.
Im Handbetriebfährts sich
gemütlich.
Dampftage: Die alte Dampflok dreht ihreRunden am 15. April, 20. Mai, 17. Juni,15. Juli, 19. August und 21. Oktober.Kindertage: Kindgerechte Führungenund Spiele für die Kleinen gibts am 14. Juni und 15. Juli.Sonn- und Feiertage: Ein SchienenbusT2 von 1936 pendelt zwischen dem Mu-seum und dem Bahnhof Dahlhausen. Museumstage: Das Eisenbahnfest am28./29. April und am 15./16. Oktober.Sonderfahrten: 17. März: Sonderfahrtzur Meyer Werft nach Papenburg. 16. Ju-ni: Abschiedsfahrt der Streckendiesel-lock 212007. 4. August: Nostalgiefahrtnach Hamburg an die „Waterkant“.
Dieses Mal können Sie beim Energielive-Rätsel einnanotol Kombiset im Wert von 56,50 Euro ge-winnen (siehe Seite 13). nanotol basiert aufdem Lotuseffekt und macht die Oberflächenwasser- und schmutzabweisend.
1. Preis: nanotol Kombiset
Punktenmit ausgefalle-ner Choreografie.
Amateurtanz: Cheerleader, Hip-Hopper, Breakdancer und andereTanzbegeisterte pilgern im März zu Deutschlands größtem Ama-teurtanzfestival nach Duisburg. Energielive verrät, was da läuft.
Tanzen
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Es ist wieder so weit: Ab dem 10. März tanzen die Beine und schwingen die Hüf-
ten in der Rheinhausen-Halle in Duisburg.Ganze zehn Tage dauert dieser einzigartigeTanzmarathon. Ob Jung oder Alt, Einsteigeroder erfahrener Tanzhase: Hier beweisenAmateure ihr tänzerisches Können zu Musikaus aller Herren Länder. Und am Ende stehtder Tanztage-Champion 2007 fest.
Dabei sein ist allesDie Besucher können sich auf ein Pro-gramm freuen, das keine Wünsche offen-lässt: orientalische Klänge, jazzige Rhyth-men und waghalsige Akrobatik aus derBreakdance-Szene. Von Hip-Hop über Rock’n’Roll bis hin zu Cheerleading und Ballett –auf der Bühne geht es richtig rund. Span-nend wird es dann im Finale der Publikums-favoriten. Doch eigentlich geht es gar nichtums Gewinnen. Ziel dieses überregionalenFestivals ist: Begegnung und Austausch un-ter den Liebhabern der Tanzkultur. Mitma-chen kann, wer möchte – egal, wie alt oderwie professionell. Gruppen werden jedochbevorzugt, um möglichst vielen eine Teil-nahme zu ermöglichen. Denn die Teilneh-mer- und Besucherzahlen haben sich seitden ersten Tanztagen 1988 mehr als ver-
Downloads: Einfach undgünstig – unter www.re-wirpower.de kann manjetzt Songs im MP3-For-mat downloaden. Im um-fangreichen Musikarchivdes KooperationspartnersMusicload finden sich diebrandaktuellen Hits derCharts, Evergreens undweniger bekannte Songs.Hier kann sich jeder die Ti-tel und Alben downloa-den, die er haben möchte.Schon ab 79 Cent proSong ist man dabei. Unddas Beste ist: Nebengünstig ist das Ganze hun-dertprozentig legal. Alsoeinfach die ausgesuchten Lieblingshitsauf CDs zusammenstellen oder gleichauf den mobilen Player übertragen undjederzeit genießen.
Zu gewinnen!
Energielive verlost 6 x 2 Karten für dasTanztage-Finale am 24. und 25.3. imDuisburger Theater am Marientor unter:www.rewirpower.de, E-Mail bis15.3.2007 an: [email protected] oder SMSan: (0163) 596 07 48. Stichwort: Tanztage. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
In den Tanzschulen DANCE LIVE (Bochum), Tanzschule Vosshans (Bochum)und Tanzsport-Club Rot-Silber Witten e.V.,gibt es mit der rewirpower-KundenkarteRabatte auf Tanzkurse.
Hier gibts wasauf die Ohren!
Info-Online: www.rewirpower.de
Schwungvoll verzau-bern die Tänzerinnendas Publikum.
Die Chartbrea-ker zur Wahl.
zehnfacht. 2006 waren 3 850 Tänzer undgut 10 000 Besucher in Duisburg. 2007 wer-den noch mehr erwartet.
Wen der Tanzteufel nicht beim Schlafitt-chen packt, der kann als Zuschauer viel er-leben. Eintrittskarten gibt es für die Spar-tenveranstaltungen vom 10. bis 18. März inder Rheinhausen-Halle ab 6 Euro, fürs Fina-le am 24. und 25.März im Theater am Mari-entor ab 4 Euro. Der Festivalpass für 30Euro gilt für alle Tage und Veranstaltungen.
Duisburger Tanztage 2007, Sa., 10.3.–So., 18.3., Rheinhausen-Halle Duisburg; Finale am Sa., 24.3. und So., 25.3., Theateram Marientor Duisburg.
NewPower
Info-Online:www.duisburg.de/micro/tanztage
ohne Grenzen