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Rehabilitationswissenschaftlicher Forschungsverbund Freiburg e.V. Förderung durch die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg, Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Deutsche Rentenversicherung Saarland Sektion Versorgungsforschung und Rehabilitationsforschung am Universitätsklinikum Freiburg Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie am Institut für Psychologie der Universität Freiburg Newsletter Juni 2019

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Rehabilitationswissenschaftlicher Forschungsverbund Freiburg e.V. Förderung durch die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg, Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Deutsche Rentenversicherung Saarland

Sektion Versorgungsforschung und Rehabilitationsforschung am Universitätsklinikum Freiburg Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie am Institut für Psychologie der Universität Freiburg

Newsletter Juni 2019

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Newsletter RFV Juni 2019

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Inhalt

Inhalt Inhalt ............................................................................................................................................................ 2

Über den RFV Freiburg ................................................................................................................................ 3

Fortbildungsveranstaltungen ........................................................................................................................ 4

Methodenwochen ...................................................................................................................................... 4

Reha-Updates ........................................................................................................................................... 6

Projektvorstellungen ..................................................................................................................................... 8

Assessment von „Patientenorientierung“ bei multimorbiden Älteren: Verfügbarkeit und Qualität von

Messinstrumenten ..................................................................................................................................... 8

Durchführung und Evaluation der Effektivität einer stationären Raucherentwöhnungstherapie durch ein

mobil einsetzbares Therapeutenteam – START-Studie ........................................................................... 10

Fördermöglichkeiten ................................................................................................................................... 15

Veranstaltungen ......................................................................................................................................... 17

Juni ......................................................................................................................................................... 17

Juli .......................................................................................................................................................... 17

August .................................................................................................................................................... 17

September .............................................................................................................................................. 17

Oktober ................................................................................................................................................... 18

November ............................................................................................................................................... 18

Auswahl aktueller Publikationen ................................................................................................................. 19

Impressum .................................................................................................................................................. 20

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Über den RFV Freiburg

Das Ziel unseres Rehabilitationswissenschaftlichen Forschungsverbundes Freiburg e.V.

(RFV Freiburg) ist es, die Rehabilitation und Rehabilitationsforschung weiterzuentwickeln und den

Transfer von wissenschaftlichen Befunden in die Praxis zu fördern. Dazu werden Aktivitäten auf

verschiedenen Ebenen durchgeführt: Die Kommunikation wichtiger rehabilitationswissenschaft-

licher Informationen zur Verbreitung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und praxis-

relevanter Konzepte, die Unterstützung von Leistungsträgern und Rehabilitationseinrichtungen bei

rehabilitationswissenschaftlichen Fragestellungen und die Durchführung rehabilitationswissen-

schaftlicher Forschungsprojekte.

Das Ziel unseres Newsletters ist es, Sie über unsere bisherigen und künftigen Aktivitäten im Jahr

2019 zu informieren und Ihnen die Möglichkeit zu geben, diese aktiv mitzugestalten:

Was unsere Fortbildungsangebote anbelangt, so können Sie Ihre Themenwünsche bezüglich

künftiger Reha-Updates gerne Susanne Walter von der Geschäftsstelle des RFV mitteilen. Ihre

Themenwünsche bezüglich künftiger Methodenwochen können Sie wiederum gerne Julian Mack

vom Methodenzentrum des RFV Freiburg zukommen lassen. Darüber hinaus bietet das

Methodenzentrum RehabilitationswissenschaftlerInnen oder an Forschung interessierten Mit-

arbeiterInnen von Rehabilitationseinrichtungen die Unterstützung bei der Planung und Eva-

luation klinischer Studien an. Die Unterstützung bezieht sich auf alle Studienphasen wie z.B. die

Wahl des Studiendesigns, das Datenmanagement, die Entwicklung von Assessmentinstrumenten

sowie die statistische Datenanalyse. Bei Bedarf können Sie sich gerne an Julian Mack wenden.

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Fortbildungsveranstaltungen

Methodenwochen

Die Methodenwoche im Frühjahr fand vom 25.-27.03.2019 statt und beinhaltete folgende Module:

PD Dr. Levente Kriston von der Arbeitsgruppe Forschungsmethodik und Statistische Daten-

analyse des Instituts für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Hamburg-

Eppendorf: Mixed Models für die Auswertung von RCTs in SPSS (Einführung) sowie

Mixed Models für die Auswertung von RCTs in SPSS auf Basis der Einführung

Dr. Rainer Leonhart von der Abteilung für Sozialpsychologie und Methodenlehre am Institut

für Psychologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: Einführung in die Regressions-

analyse

Debora Niermann vom Institut für Soziologie der Universität Freiburg: Einführung in die

Grounded Theory Methodologie

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Die Methodenwoche im Herbst findet vom 09.-13.09.2019 statt. Folgendes Programm haben wir

für Sie zusammengestellt:

PD Dr. Levente Kriston von der Arbeitsgruppe Forschungsmethodik und Statistische Daten-

analyse des Instituts für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppen-

dorf: Mixed Models für die Auswertung von RCTs in SPSS (Einführung) sowie Mixed

Models für die Auswertung von RCTs in SPSS auf Basis der Einführung

Dr. Rainer Leonhart von der Abteilung für Sozialpsychologie und Methodenlehre am Institut

für Psychologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: Umgang mit fehlenden Werten

Debora Niermann vom Institut für Soziologie der Universität Freiburg: Einführung in die

Grounded Theory Methodologie

Prof. Dr. Markus Wirtz von der Abteilung Forschungsmethoden des Instituts für Psychologie

an der Pädagogischen Hochschule Freiburg: Analyse von Strukturgleichungsmodellen mit

AMOS

Die Anmeldung ist ab Juli über unsere Homepage möglich.

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Reha-Updates

Unser nächstes Reha-Update findet am 28.06.2019 statt und stellt die Qualitätssicherung in der

Rehabilitation in den Mittelpunkt:

Vortragende sind:

Dr. Lukas Kwietniewski, Leiter des Geschäftsbereichs Gesundheitsökonomie am BQS

Institut für Qualität & Patientensicherheit

Dr. Margarete Ostholt-Corsten, Leiterin des Bereichs Reha-Qualitätssicherung, Epidemio-

logie und Statistik der Deutschen Rentenversicherung Bund

Die Anmeldung erfolgt wie gewohnt über unsere Homepage.

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Das darauffolgende Reha-Update findet am 15.11.2019 statt und stellt Modellvorhaben zum

Bundesteilhabegesetz vor.

Vortragende sind:

Prof. Dr. Helga Seel, Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation

Gudrun Vater, Referentin der Fachstelle rehapro

Mitwirkende an Modellprojekten

Eine Anmeldung ist auch schon jetzt über unsere Homepage möglich.

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Projektvorstellungen

Assessment von „Patientenorientierung“ bei multimorbiden

Älteren: Verfügbarkeit und Qualität von Messinstrumenten

Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektleitung: Dr. Manuela Glattacker (Sektion Versorgungsforschung und Rehabilitations-

forschung, Universitätsklinikum Freiburg)

ProjektmitarbeiterInnen: Isabella Bablok, Dr. Manuela Kanat und Jonas Schäfer (Sektion Ver-

sorgungsforschung und Rehabilitationsforschung, Universitätsklinikum Freiburg)

KooperationspartnerInnen: Institut für Psychologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

(Projektleitung: PD Dr. Jörg Dirmaier) sowie Zentrum für Geriatrie und Gerontologie Freiburg und

Cochrane Deutschland, Universitätsklinikum Freiburg (Projektleitung: Dr. Sebastian Voigt-Radloff)

Projektlaufzeit: Oktober 2017 bis Dezember 2019

Hintergrund

Eine patientenorientierte Versorgung steht weltweit im Fokus des öffentlichen Gesundheits-

wesens. Übersichtsarbeiten deuten (bei gemischter Studienlage) darauf hin, dass eine patienten-

orientierte Versorgung positive Effekte in Bezug auf eine Vielzahl gesundheitsbezogener Out-

comes wie die Adhärenz, das Gesundheitsverhalten und die Patientenzufriedenheit haben kann.

Dennoch fehlt bislang eine konsistente Definition des Konstrukts „Patientenorientierung“, was zu

Unklarheiten bzgl. dessen Assessment und zu Interpretationsschwierigkeiten von Effektivitäts-

studien bzgl. patientenorientierter Interventionen führt. Vor diesem Hintergrund wurde in unserer

Hamburger Teil-Arbeitsgruppe das „Integrative Modell zur Patientenorientierung“ entwickelt,

welches auf der Integration von in der Literatur verfügbaren Definitionen von „Patienten-

orientierung“ basiert und 15 Dimensionen der Patientenorientierung (z.B. PatientInnen-

information, biopsychosoziale Perspektive, Arzt-PatientInnen-Kommunikation etc.) umfasst.

Multimorbide ältere PatientInnen sind angesichts der Komplexität ihrer Versorgungsbedürfnisse

eine prioritäre Zielgruppe für eine patientenorientierte Versorgung. Eine passgenaue Konzeptuali-

sierung des Begriffs „Patientenorientierung“ sowie die Identifikation und Beurteilung verfügbarer

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Assessmentinstrumente zur Messung der Patientenorientierung sind demnach in dieser

Population besonders relevant.

Fragestellung

Vor diesem Hintergrund verfolgt das vom BMBF geförderte Projekt das Ziel, mittels eines

systematischen Reviews Instrumente zur Messung des Konstrukts „Patientenorientierung“ bei

multimorbiden Älteren zu identifizieren und einer kritischen Qualitätsbewertung zu unterziehen.

Aktueller Stand des Projekts

In einer ersten Projektphase wurde die Übertragbarkeit des integrativen Modells der Patienten-

orientierung auf die Population multimorbider älterer PatientInnen überprüft. Hierzu wurde

zunächst eine Literaturrecherche nach Dimensionen der Patientenorientierung durchgeführt, die

für die Zielgruppe spezifisch relevant sind. Zusätzlich wurde die Sicht von ExpertInnen und

PatientInnen über eine web-basierte Delphi-Befragung mit Experten (insbes. Kliniker,

PatientInnenvertreter und ForscherInnen) und Fokusgruppen mit multimorbiden Älteren (>=65

Jahre) abgebildet. Die Ergebnisse dieser ersten Projektphase dienten der Anpassung des

integrativen Modells der Patientenorientierung auf die spezifischen Bedürfnisse multimorbider

Älterer. Insbesondere wurde das Modell um die Dimension „Individual care needs related to aging

and chronic disease“ ergänzt, welche Aspekte der Patientenorientierung erfasst, die vorrangig bei

chronischen Krankheits- sowie bei Alterungsprozessen relevant sind (u.a. Prognose, Organisation

von Pflege, Verlust von Funktionen und Autonomie, Polymedikation). Das angepasste Modell

dient als Grundlage für das systematische Review in der zweiten Projektphase. Nach Festlegung

der entsprechenden Suchstrategie fand eine systematische Literatursuche in den Datenbanken

MEDLINE, EMBASE, CINAHL, PsycINFO, PSYNDEX und Web of Science statt. Diese ergab

nach der Eliminierung von Duplikaten eine Gesamtzahl von 5846 Treffern, die anhand von Titel

und Abstract auf ihre Relevanz hin geprüft wurden. Darüber hinaus erfolgt mittels verschiedener

Strategien (u.a. backward und forward citation tracking) eine Recherche von Arbeiten, die ggf.

nicht in den genannten Datenbanken verfügbar sind.

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Ausblick

Relevante Studien werden derzeitig auf Volltextebene entsprechend vordefinierter Ein-

/Ausschlusskriterien überprüft. Aus den inkludierten Studien werden daraufhin Angaben zur

Qualität der Studien selbst wie auch zur Qualität der identifizierten Assessmentinstrumente

extrahiert und zusammenfassend bewertet. Auf der Grundlage der Review-Ergebnisse werden

abschließend praxis- und forschungsbezogene Empfehlungen formuliert.

Durchführung und Evaluation der Effektivität einer

stationären Raucherentwöhnungstherapie durch ein mobil

einsetzbares Therapeutenteam – START-Studie

Förderung: Deutsche Krebshilfe e. V. (Förderkennzeichen: 70112396); Universitätsklinikum Frei-

burg, Comprehensive Cancer Center; Breisgauklinik Bad Krozingen

Projektleitung: Dr. Jens Leifert (Comprehensive Cancer Center, Universitätsklinikum Freiburg),

Jonas Dickreuter, (Comprehensive Cancer Center, Universitätsklinikum Freiburg), Dr. Andreas

Jähne (Rhein-Jura-Klinik Bad Säckingen). Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel (Abteilung für Reha-

bilitationspsychologie und Psychotherapie am Institut für Psychologie, Universität Freiburg)

Projektmitarbeiter: Jonas Dickreuter, M.Sc.

Projektlaufzeit: Januar 2019 bis Juli 2022

Hintergrund und Zielsetzung

Dauerhafter Tabakkonsum stellt weltweit die zweithäufigste Todesursache (GBD 2017 Risk Factor

Collaborators, 2018) und einen Risikofaktor für die Entwicklung schwerwiegender Gesund-

heitserkrankungen dar (u.a. Hackshaw et al., 2018; Kamal et al., 2015; Mons et al., 2018). Eine

Abstinenz von Tabak wirkt sich hingegen selbst nach langjährigem Konsum signifikant positiv auf

die Lebenserwartung, Lebensqualität und tabakbedingte körperliche Erkrankungen aus (Doll et al.,

2004; Rigotti, 2019; Taylor et al., 2014). Evidenzbasierte Raucherentwöhnungstherapien sind in

Deutschland als ambulante Angebote in großer Anzahl flächendeckend verfügbar (DKFZ, 2018);

die Langzeitabstinenzraten sind jedoch limitiert. Durchschnittlich bleibt weniger als ein Drittel der

RaucherInnen über ein Jahr hinweg abstinent (Tobacco Use and Dependence Guideline Panel,

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2008). Als Gründe hierfür werden neben geringer suchtspezifischer Compliance eingeschränkte

Möglichkeiten zur therapeutischen Unterstützung und Umgebungskontrolle im Alltag angenommen

(vgl. Bolman et al., 2018; Shruthi et al., 2017). Ambulante Therapieverfahren orientieren sich an

Programmen mit wöchentlichen ein- bis zweistündigen Gruppentherapien über einen Zeitraum von

6-8 Wochen (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen, 2013). In den Zwischenintervallen finden die

PatientInnen nur selten ausreichende kompetente Unterstützung zur Förderung der Motivation

und Volition, v.a. in schwierigen Therapiephasen. Einen erheblich engeren Kontakt zwischen

TherapeutIn und PatientIn, sowie zwischen den PatientInnen innerhalb der Gruppe bietet ein

begrenzter stationärer Aufenthalt mit der Möglichkeit intensiver Therapiemaßnahmen. In den

wenigen publizierten Studien wurden deutlich gesteigerte Abstinenzraten durch die stationäre

Raucherentwöhnung ermittelt (Hays et al., 2011; Hoffman et al., 2001; Hays et al., 2001; Schober-

berger et al., 2000). Allerdings handelt es sich um unkontrollierte Studien oder Kohortenstudien.

Es fehlen prospektive, randomisierte Daten. Aus Deutschland sind nach unserer Kenntnis über-

haupt keine Daten zu einer stationären Raucherentwöhnungstherapie verfügbar, die allein mit der

Indikation Tabakentwöhnung durchgeführt wurde, d.h. unabhängig von Entwöhnungskonzepten

bei der stationären Behandlung von Folgeerkrankungen (COPD u.a.), etwa im Rahmen einer

stationären Rehabilitation. Ziel des vorliegenden START-Projekts (Vergleich STationärer mit

Ambulanter Raucherentwöhnungs-Therapie) zur ist die Verbesserung der Effektivität von

Raucherentwöhnungstherapien durch einen stationären Aufenthalt mit der kompakten Applikation

intensiver Therapiemodule durch ein mobil einsetzbares Team von Raucherentwöhnungs-

therapeutInnen. In einem prospektiven randomisierten Kontrollgruppendesign soll untersucht

werden, ob die Wirksamkeit einer stationären Raucherentwöhnungstherapie gegenüber der einer

ambulanten Raucherentwöhnungstherapie überlegen ist.

Intervention

Die stationäre Therapie (Interventionsgruppe) wird als Blocktherapie für Gruppen à 8-12

ProbandInnen über einen Zeitraum von jeweils 9 Tagen durchgeführt. Sie beinhaltet ein

spezifisches Entwöhnungsprogramm incl. Expositionstraining angepasst an die etablierte

ambulante Therapie „Rauchfrei in 6 Wochen“ (Kröger & Gröll, 2018), flankiert von supportiven

Maßnahmen, wie Bewegungstherapie, Entspannungsverfahren und Ernährungsberatung.

Methodische Grundlage bei der Entwöhnungstherapie ist die motivierende Gesprächsführung

nach Miller und Rollnick. Die stationäre Entwöhnungstherapie wird durch ausgebildete und

zertifizierte EntwöhnungstherapeutInnen des Tumorzentrums durchgeführt, die supportiven

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Maßnahmen werden von entsprechendem Fachpersonal der Breisgauklinik Bad Krozingen

geleistet. Eine Beratung zu den im Rahmen der ambulanten Therapie üblichen Nikotinersatz-

präparaten und zugelassenen Medikamente erfolgt entsprechend den aktuellen Leitlinien-

empfehlungen (Batra et al., 2016), die Anwendung ist freiwillig.

Die vergleichende ambulante Therapie (Kontrollgruppe) orientiert sich ebenfalls an Therapie-

formen analog dem Programm „Rauchfrei in 6 Wochen“ und stellt somit die übliche „Standard-

therapie“ der ambulanten Raucherentwöhnung dar. Sie wird wohnortnah deutschlandweit durch

externe vorab evaluierte und ebenfalls zertifizierte EntwöhnungstherapeutenInnen durchgeführt.

Die Einhaltung der Therapiestandards wird durch eine standardisierte Qualitätsüberprüfung der

TherapeutInnen und der angebotenen Programme sichergestellt. Supportive Maßnahmen sind im

Rahmen der ambulanten Therapie ebenfalls möglich und werden für die Auswertung

dokumentiert.

Methodik

Studieninteressierte können sich unter der Studienhotline (0761/270-36070) beim Präventions-

team des Tumorzentrums für die Teilnahme melden und werden nach Erhebung der Daten und

Bestätigung der Ein- und Ausschlusskriterien randomisiert der stationären oder ambulanten

Gruppe zugeordnet. Die Therapiekosten werden zu einem großen Teil von der deutschen

Krebshilfe gedeckt, so dass in beiden Gruppen ein durchschnittlicher Eigenanteil von 50 €

verbleibt. Die quantitativen Fragenbogendaten werden zur Baseline vor der Randomisierung, nach

Abschluss der Therapie sowie 6 und 12 Monate nach Therapieabschluss erhoben. Zusätzlich

werden nach 12 Monaten von einer zufälligen Stichprobe Urinproben zur Validierung der Tabak-

abstinenz angefordert. Basierend auf einem zweiseitigen χ2-Test zur Powerschätzung ist eine

Fallzahl von 137 Probanden pro Gruppe als Grundlage für die Intention-to-Treat-Analysen

erforderlich. Primäres Erfolgsmaß ist die Langzeitabstinenz (6- und 12-Monatsabstinenz) von

PatientInnen nach einer stationären Raucherentwöhnungstherapie. Als sekundäre Zielparameter

werden die Kosteneffektivität, der Einfluss der Therapie auf die Selbstwirksamkeitserwartung zur

Tabakabstinenz, motivationale und volitionale Variablen gemäß dem HAPA-Modell, die Stimmung

und etwaige unerwünschte Wirkungen erfasst.

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Diskussion und Ausblick

Das START-Projekt soll einen wesentlichen Beitrag leisten, das Verständnis für die Wirkfaktoren

erfolgreicher Raucherentwöhnung zu fördern und effektivere Angebote zur Raucherentwöhnung

zu entwickeln. Es soll ein Modell geschaffen werden, welches im Erfolgsfall erheblichen Einfluss

auf die Gestaltung zukünftiger Entwöhnungstherapien besitzt. Der Vergleich einer stationären

Therapie mit dem bestehenden ambulanten Goldstandard der Raucherentwöhnung ermöglicht

eine direkte Gegenüberstellung der Vorteile und Nachteile beider Therapieformen. Durch das

mobile Team könnte das Modell unkompliziert auf Kliniken angewandt werden, die nicht über

geschultes festes Personal zur Raucherentwöhnung verfügen und dazu beitragen, ein neuartiges

kurzzeitig durchführbares und langfristig wirksames Angebot für die Raucherentwöhnung zu

etablieren.

Literatur

Batra A, Petersen KU, Hoch E, Andreas S, Bartsch G, Gohlke H et al.: S3-Leitlinie „Screening,

Diagnostik und Behandlung des schädlichen und abhängigen Tabakkonsums”. Kurzfassung.

SUCHT, 2016; 62 (3), 125–138.

Bolman C, Verboon P, Jacobs N, Thewissen V, Boonen V, Soons K: Predicting smoking

lapses in the first week of quitting: an ecological momentary assessment study. Journal of

Addiction Medicine, 2018; 12 (1), 65–71.

Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (Hrsg.): Tabakabhängigkeit, 4., vollständig über-

arbeitete und neugestaltete Auflage. Hamm: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen, 2013.

DKFZ – Deutsches Krebsforschungszentrum: Kurse und individuelle Beratungsangebote,

Zugriff am 27.05.2019.

Doll R, Peto R, Boreham J, Sutherland I: Mortality in relation to smoking: 50 years'

observations on male British doctors. BMJ, 2004: 328, 1519.

GBD 2017 Risk Factor Collaborators: Global, regional, and national comparative risk

assessment of 84 behavioural, environmental and occupational, and metabolic risks or clusters

of risks for 195 countries and territories, 1990-2017: a systematic analysis for the Global

Burden of Disease Study 2017. Lancet, 2018; 392, 1923–94.

Hackshaw A, Morris JK, Boniface S, Tang JL, Milenković D: Low cigarette consumption and

risk of coronary heart disease and stroke: Meta-analysis of 141 cohort studies in 55 study

reports. BMJ, 2018; 360, j5855.

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Hays JT, Croghan IT, Schroeder DR, Burke MV, Ebbert JO, McFadden DD, Hurt RD:

Residential treatment compared with outpatient treatment for tobacco use and dependence.

Mayo Clinic proceedings, 2011: 86 (3), 203–209.

Hays JT, Wolter TD, Eberman KM, Croghan IT, Offord KP, Hurt RD: Residential (inpatient)

treatment compared with outpatient treatment for nicotine dependence. Mayo Clinic

proceedings, 2001; 76, 124–133.

Hoffman EH, Blackburn C, Cullari S: Brief residential treatment for nicotine addiction: a five-

year follow-up study. Psychological Reports, 2001; 89 (1), 99–105.

Kamal R, Srivastava AK, Kesavachandran CN: Meta-analysis approach to study the

prevalence of chronic obstructive pulmonary disease among current, former and non-smokers.

Toxicology Reports, 2015; 2, 1064-1074.

Kröger CB, Gröll J: Das Rauchfrei Programm - Jahresbericht 2018 – Berichtszeitraum

01.01.2017 - 31.12.2017. München: IFT – Gesundheitsförderung, 2018.

Mons U, Gredner T, Behrens G, Stock C, Brenner H: Cancers due to smoking and high alcohol

consumption. Deutsches Ärzteblatt International, 2018; 115, 571-577.

Shruthi PS, Niveditha BS, Punith S, Krishna C, Naveen K: Role of social support in tobacco

cessation. International Journal of Community Medicine and Public Health, 2017; 4 (11), 3942–

3947.

Schoberberger R, Bayer P, Groman E, Kunze M: Stationäre Rauchertherapie - Projekt

Josefhof - Erste Resultate des Modellprojekts. Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis,

2000; 46, 424–427.

Rigotti NA: Benefits and risks of smoking cessation. Zugriff am 10.05.2019.

Taylor G, McNeill A, Girling A, Farley A, Lindson-Hawley N, Aveyard P: Change in mental

health after smoking cessation: systematic review and meta-analysis. The BMJ, 2014; 348,

g2216.

Tobacco Use and Dependence Guideline Panel: A clinical practice guideline for treating

tobacco use and dependence: 2008 update. A U.S. Public Health Service report. American

Journal of Preventive Medicine, 2008; 35 (2), 158–176.

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Fördermöglichkeiten

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt klinischen Studien mit

hoher Relevanz für die Patientenversorgung. Mit Hilfe klinischer Studien und systematischer

Übersichtsarbeiten sollen Forschungsfragen bearbeitet werden, die eine hohe Relevanz für die

betroffenen PatientInnen sowie für die medizinische Versorgung dieser Menschen in

Deutschland aufweisen. Gefördert werden:

o wissenschaftsinitiierte, multizentrische, prospektive, kontrollierte klinische Studien zum

Wirksamkeitsnachweis von Therapiekonzepten,

o wissenschaftsinitiierte, explorative klinische Studien mit geringen PatientInnenzahlen,

die der direkten Vorbereitung von multizentrischen klinischen Studien mit hohen

PatientInnenzahlen dienen,

o systematische Übersichtsarbeiten von klinischen Studien nach internationalen

Standards.

Die Frist endet am 14.06.2019.

Der Bundesverband für stationäre Suchtkrankenhilfe e. V. vergibt den Wolfram-Keup-

Förderpreis in Höhe von 2.000 €. Der Preis wird für eine wissenschaftliche oder praxis-

orientierte Arbeit auf dem Gebiet der Entstehung und Behandlung von Substanzmissbrauch,

Substanzabhängigkeit oder Verhaltenssucht vergeben. Die Frist endet am 31.10.2019.

Die Deutsche Ärzteversicherung vergibt den Hufeland-Preis an MedizinerInnen. Der Preis ist

mit 20.000 € dotiert und wird für wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Präventiv-

medizin bzw. der Versorgungsforschung vergeben. Die Arbeit muss einem der folgenden

Themenbereichen zuzuordnen sein:

o der Gesundheitsvorsorge bzw. der auf Prävention bezogenen Versorgungsforschung,

o der Vorbeugung gegen Schäden oder Erkrankungen, die für die Gesundheit der

Bevölkerung von Bedeutung sind, oder

o der vorbeugenden Maßnahmen gegen das Auftreten bestimmter Krankheiten oder

Schäden, die bei vielen Betroffenen die Lebenserwartung beeinträchtigen oder

Berufsunfähigkeit zur Folge haben können

Die Frist endet am 31.10.2019.

Die Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e.V. vergibt den Zarnekow-

Förderpreis für Rehabilitationsforschung in Höhe von 5.000 € an Nachwuchswissenschaft-

lerInnen. Mit dem Preis wird eine herausragende und aktuelle wissenschaftliche Arbeit, die ein

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rehabilitationswissenschaftliches Thema behandelt, ausgezeichnet. Der Abschluss der Arbeit

soll nicht mehr als zwei Jahre zurückliegen. Die Frist endet am 30.09.2019.

Die Deutsche Kinderkrebsnachsorge schreibt einen Nachsorgepreis in Höhe von 10.000 €

aus. Der Preis soll dazu beitragen, die stationäre und ambulante Versorgung, Betreuung sowie

Nachsorge für krebs-, herz- und mukoviszidose kranke Kinder sowie andere schwerst

chronisch kranke Kinder und deren Familien zu verbessern sowie das Konzept der familien-

orientierten Rehabilitation bzw. familienorientierten Nachsorge zu fördern. Die Frist endet am

31.07.2019.

Die Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e.V. lobt gemeinsam mit dem Reha-

bilitationswissenschaftlichen Verbund Berlin, Brandenburg und Sachsen und dem

Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften Sachsen-Anhalt und Thüringen

einen Forschungs- und Innovationspreis in Höhe von 5.000 € aus. Mit dem Preis werden

herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet, die ein rehabilitationswissen-

schaftliches Thema behandeln, deren deutsch- oder englischsprachige Publikation in einer

peer-reviewed Zeitschrift nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. Das umfasst gemäß § 2 und §

3 SGB IX Untersuchungen zur Abwendung, Beseitigung, Minderung, Verhütung einer Ver-

schlimmerung oder Verhütung negativer Folgen von Behinderungen einschließlich chronischer

Erkrankungen. Methodisch können epidemiologische, institutionsbezogene, krankheitsbe-

zogene, therapeutische oder teilhabeorientierte Arbeiten eingereicht werden. Die Frist endet

am 30.06.2019.

Die Theo und Friedl Schöller-Stiftung vergibt zusammen mit dem Zentrum für Alters-

medizin im Klinikum Nürnberg den Theo und Friedl Schöller-Preis mit dem Schwerpunkt

Medizin. Mit dem Preis in Höhe von 20.000 € werden wissenschaftliche Forschungsarbeiten

aus den letzten beiden Jahren ausgezeichnet, die sich besonders mit den Belangen multi-

morbider, hochaltriger Menschen befassen und somit neue Aspekte in Forschung und Lehre

eröffnen. Entscheidend ist der Innovationswert, der Qualitätszuwachs für Personal und

Patienten sowie die wissenschaftlich-methodische Qualität. Bewerben können sich im deutsch-

sprachigen Raum tätige MedizinerInnen sowie VertreterInnen angrenzender Wissenschaften

aus den Bereichen der Lebens-, Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie aus Geistes-,

Pflege-, Sozialwissenschaften und der Gesundheitsökonomie. Die Frist endet am 05.06.2019.

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Veranstaltungen

Juni

25.06.2019: Fachtag: Selbstbestimmt lernen – selbstbestimmt arbeiten in Frechen: Veran-

stalter ist die Gold-Kraemer-Stiftung.

28.06.2019: Qualitätssicherung in der Rehabilitation in Freiburg: Veranstalter ist der Reha-

bilitationswissenschaftliche Forschungsverbund Freiburg e.V.

29.06.2019: Diagnostik und Förderplanung im Rahmen der unterstützenden Kommunikation in

Bad Sassendorf: Veranstalter ist der Verband Sonderpädagogik e. V.

Juli

17.07.2019: Umsetzung des Rahmenvertrags GKV-Entlassmanagement Reha in Berlin: Ver-

anstalter ist die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation.

August

27.-28.08.2019: Bedarfsermittlung auf Grundlage der ICF in Marburg: Veranstalter ist das

Bildungsinstitut inForm der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.

28.-31.08.2019: Mit uns ist zu rechnen! Selbst-Vertreter stärken sich in Leipzig: Veranstalter ist

das Bildungsinstitut in Form der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.

September

09.-13.09.2019: Freiburger Methodenwoche in Freiburg: Veranstalter ist der Rehabilitations-

wissenschaftliche Forschungsverbund Freiburg e.V.

14.09. bzw. 12.10.2019: BeFo-Training „Psychologische Strategien für die Bewegungs-

therapie“ in Würzburg: Veranstalter ist das Zentrum Patientenschulung e.V.

16.-17.09.2019: Bilanzveranstaltung: „Gemeinsam vom Gesetz zur Praxis“ in Berlin: Veran-

stalter ist der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V.

23.-24.09.2019: Gemeinsamer Qualitätskongress von DEGEMED und FVS in Berlin: Veran-

stalter sind die Deutsche Gesellschaft für medizinische Rehabilitation und der Fachverband

Sucht e.V.

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Newsletter RFV Juni 2019

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23.-27.09.2019: 12. DGRW Summer School: Methodische Grundlagen in der Rehabilitations-

forschung in Freiburg: Veranstalter sind die Arbeitsgemeinschaft Methoden der Deutschen

Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e.V. in Kooperation mit dem Rehabilitations-

wissenschaftlichen Forschungsverbund Freiburg und der Abteilung für Forschungsmethoden

der Pädagogischen Hochschule Freiburg.

Oktober

09.10.2019: Selbsthilfe im Gesundheitswesen - Chancen und Herausforderungen der

Zusammenarbeit im Glottertal: Veranstalter ist die Rehaklinik Glotterbad.

09.-11.10.2019: 18. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung: Gemeinsam Verant-

wortung übernehmen für ein lernendes Gesundheitssystem in Berlin: Veranstalter ist das

Deutsche Netzwerk Versorgungsforschung e.V.

09.-12.10.2019: The European Congress of NeuroRehabilitation 2019 in Budapest: Veran-

stalter sind die Universitäten Szeged und Debrecen.

15.-16.10.2019: Praxisdialog: Beratung im Reha-Prozess - Reha-Träger und EUTB im Dialog

in Berlin: Veranstalter ist die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V.

18.-19.10.2019: Workshop „Moderation und Gruppenarbeit“ in Würzburg: Veranstalter ist das

Zentrum Patientenschulung e.V.

November

08.-10.11.2019: 38. Jahrestagung Rehapsychologie: Therapeutische Beziehung - Grenzen

und Überschreitungen in Erkner: Veranstalter ist der Berufsverband Deutscher Psychologinnen

und Psychologen e.V.

12.-13.11.2019: Rehabilitation und Teilhabe psychisch kranker und behinderter Menschen in

Münster: Veranstalter ist die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V.

14.-15.11.2018: DVSG-Bundeskongress 2019 „Gesundheit für alle?!“ in Kassel: Veranstalter

ist die Deutsche Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen.

15.-16.11.2019: Workshop „Patientenorientierte Methoden für Klein- und Großgruppen“ in

Würzburg: Veranstalter ist das Zentrum Patientenschulung e.V.

22.-23.11.2019: Train-The-Trainer „Curriculum Rückenschule der Deutschen Renten-

versicherung Bund“ in Würzburg: Veranstalter ist das Zentrum Patientenschulung e.V.

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Newsletter RFV Juni 2019

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Auswahl aktueller Publikationen

Bayrhuber M, Tinsel I, Goldacker S, Kindle G, Warnatz K, Farin E, Nieters A: Perceived health

of patients with common variable immunodeficiency – a cluster analysis. Clin Exp Immunol,

2019; 196: 76-85.

Burbaum C, Peters M, Metzner G, Lucius-Hoene G, Bengel J: Patientennarrative als Instru-

ment zur Vorbereitung auf eine medizinische Rehabilitation: Der Erfahrungsbereich „Medizi-

nische Reha“ auf der Website www.krankheitserfahrungen.de. Rehabilitation, 2019. (e-first)

Farin E, Heyduck K, Frye B C, Birring S S, Müller-Quernheim J, Schupp J C: Translation and

psychometric properties of the King's Sarcoidosis Questionnaire (KSQ) in German language.

Health Qual Life Out, 2019. (in Druck)

Frank F, Bjeergaard F, Bengel J, Bitzer EM, Heimbach B, Kaier K, Kiekert J, Krämer L,

Kricheldorff C, Laubner K, Maun A, Metzner G, Niebling W, Salm C, Schütter S, Seufert J,

Farin E, Voigt-Radloff S: Local, collaborative, stepped and personalised care management for

older people with chronic diseases (LoChro): study protocol of a randomised comparative

effectiveness trial. Bmc Geriatr, 2019. (in Druck)

Kampling H, Küst J, Allert N, Dettmers C, Mittag O: Praxisempfehlungen für psychologische

Interventionen in der neurologischen Rehabilitation: Multiple Sklerose, Idiopathisches

Parkinson-Syndrom & Schlaganfall. Z Neuropsychol, 2019; 30 (1): 45-47.

Müller K, Kufner K, Prange K, Bengel J: Screeninginstrument für Angst bei Menschen mit

Intelligenzminderung: Deutsche Version der „Glasgow Anxiety Scale for people with an

Intellectual Disability“ (GAS-ID). Psychiatr Prax, 2019. (e-first)

Schubert I, Siegel A, Graf E, Farin-Glattacker E, Ihle P, Köster I, Stelzer D, Mehl C, Schmitz J,

Dröge P, Guenster C, Klöss A, Vach W, Geraedts M: Study protocol for a quasi-experimental

claims-based study evaluating 10-year results of the population-based integrated healthcare

model ‘Gesundes Kinzigtal’ (Healthy Kinzigtal): the INTEGRAL study. Bmj Open, 2019; 9

(online): e025945.

Voigt-Radloff S, Schöpf AC, Boeker M, Frank L, Farin E, Kaier K, Körner M, Wollmann K, Lang

B, Meerpohl JJ, Möhler R, Niebling W, Serong J, Lange R, van der Keylen P, Maun A: Well

informed physician-patient communication in consultations on back pain – study protocol of the

cluster randomized GAP trial. Bmc Fam Pract, 2019. (in Druck)

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Newsletter RFV Juni 2019

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Impressum

Sprecher des Verbundes:

Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel

Abteilung für Rehabilitationspsychologie und

Psychotherapie am Institut für Psychologie

der Universität Freiburg

Engelbergerstr. 41, 79085 Freiburg

Telefon: 0761/203-2122

[email protected]

Prof. Dr. Erik Farin-Glattacker

Sektion Versorgungsforschung und

Rehabilitationsforschung am

Universitätsklinikum Freiburg

Hugstetterstr. 49, 79106 Freiburg

Telefon: 0761/270-74430 oder -74470

[email protected]

Methodenzentrum:

M.Sc. Julian Mack

Abteilung für Rehabilitationspsychologie und

Psychotherapie am Institut für Psychologie

der Universität Freiburg

Engelbergerstr. 41, 79085 Freiburg

Telefon: 0761/203-3020

[email protected]

Geschäftsstelle:

M.A. Susanne Walter

Sektion Versorgungsforschung und

Rehabilitationsforschung am

Universitätsklinikum Freiburg

Hugstetterstr. 49, 79106 Freiburg

Telefon: 0761/270-73530

[email protected]

Der Newsletter erscheint zweimal jährlich. Die bisher erschienenen Ausgaben können auf unserer

Homepage www.fr.reha-verbund.de heruntergeladen werden.

ISSN 1868-2537 (Print), ISSN 1868-4858 (Internet)

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