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VEREINSZEITUNG DER FREUNDE DES KUNSTHISTORISCHEN MUSEUMS NR. 8 OKTOBER 2014 Oktober

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Page 1: Oktober - Kunsthistorisches Museum...Oktober 2014 3 Velázquez Zum ersten Mal wird Diego Velázquez (1599–1660) im deutschsprachigen Raum eine Ausstellung gewidmet. Mit der Präsentation

VEREINSZEITUNG DER FREUNDEDES KUNSTHISTORISCHEN MUSEUMS

NR. 8OKTOBER 2014

Oktober

Page 2: Oktober - Kunsthistorisches Museum...Oktober 2014 3 Velázquez Zum ersten Mal wird Diego Velázquez (1599–1660) im deutschsprachigen Raum eine Ausstellung gewidmet. Mit der Präsentation

2 Abbildung Titelseite: Diego Velázquez (Werkstatt), Der Wasserverkäufer von Sevilla, ca. 1620–1621, The Wellington Museum, Apsley House, London© English Heritage

Die Eröffnung der Diego-Velázquez-Ausstellung im Kunsthis-torischen Museum erwarten wir mit Spannung. Erstmals istes im deutschsprachigen Raum gelungen, zahlreiche Werkedieses berühmten spanischen Hofmalers der Öffentlichkeit zupräsentieren. Als Freunde des KHM darf ich Sie sehr herzlichzur Preview am 27. Oktober 2014 einladen!

Eine kleine, aber sehr feine Ausstellung wurde Ende Septem-ber in der Kunstkammer eröffnet. In Zusammenarbeit mitdem Bundesdenkmalamt konnten die filigranen, farbig ge-fassten Holzreliefs an den Torflügeln des Gurker Doms restau-riert und konserviert werden. Bevor diese Kostbarkeit der ro-manischen Schnitzkunst an ihren angestammten Ort in Kärn-ten zurückkehrt, wird sie für einige Monate im KHM zu sehensein. Es freut mich, dass der Kurator der Ausstellung, Dr. FranzKirchweger, eine Führung für Sie als Mitglieder anbietet.

In eine Welt der Opulenz, der Dekadenz und manierierter In-szenierungen entführt Sie Mag. Birgit Schmidt. Im Rahmeneines Seminars wird sie die Zeit des Rokoko in allen seinenGattungen – Malerei, Skulptur, Architektur und Kunsthand-werk – beleuchten.

Bezugnehmend auf unser umfangreiches Monatsprogrammmöchte ich zwei Veranstaltungen gesondert herausgreifen:Dr. Stefan Groh wird Ihnen in einer Kombination aus Vortragund Führung einen der größten Schatzfunde der Römerzeitvorstellen, der 1937 in Mauer an der Url entdeckt wurde.Diese rund hundert Bronze- und Eisengegenstände, die imJupiter-Dolichenus-Kult Verwendung fanden, sind heute inder Antikensammlung des KHM verwahrt.Mit einem ganz anderen Thema befasst sich der Vortrag vonArchitekt Dr. Valentin Weber-Wille. Er rückt die Geschichteder „Beton-Zeugen“ des Zweiten Weltkrieges – die Flaktürmemit ihrer strategischen Lage, Funktion und Nutzung – in denFokus der Aufmerksamkeit.

In dieser Ausgabe der Vereinszeitung finden Sie die Reise-pläne für das Frühjahr 2015.Den Auftakt macht MMag. Ursula Düriegl, die sich auf dieSpuren des frühen Christentums nach Rom begibt und an-hand einzigartiger Werke von Mosaikkunst und Wandmalereidas Herauswachsen der christlichen Ikonographie aus derspätantiken Kunst untersucht.Jean Cocteau, Henri Matisse, Auguste Renoir oder Picassozählen u. a. zu jenen Künstlern der Moderne, die währendder Reise an die Côte d’Azur die Hauptakteure bilden. Esfreut mich, dass ich Mag. Christa Lube, eine in Südfrankreichlebende Kunsthistorikerin, als wissenschaftliche Leiterin fürdiese Reise gewinnen konnte.

Dr. Arthur Saliger begleitet Sie in die Toskana, um in denStädten Siena, Pisa und Pistoia bedeutenden Werken vonNicola und Giovanni Pisano nachzuspüren.Lernen Sie so spannende Grabungsbezirke wie Apolloniaoder Butrint kennen, indem Sie Prof. Dr. Bahkim Lahi vomArchäologischen Institut in Tirana auf seiner Reise in Albanienbegleiten!Ein nicht minder interessantes archäologisches Thema erwar-tet Sie in Malta, das für seine großartigen Tempelanlagen mitsteinernen Kultfiguren aus dem späten Neolithikum bzw. derKupferzeit berühmt ist. Den Auftakt zu dieser Reise bildet einBesuch im Urgeschichte-Museum in Asparn an der Zaya.Dr. Stefan Groh vom Österreichischen Archäologischen Insti-tut wird den archäologischen Part dieser Reise übernehmen,während ich selbst dem wohl berühmtesten barocken Künst-ler Maltas die Ehre erweise: Caravaggio.Schließlich möchte ich Sie noch auf die mit Dr. Arthur Saligergeplante Busreise nach Westböhmen aufmerksam machen,die Sie an so reizvolle Orte wie Marienbad oder Karlsbadführt.

Erstmals wird in einem österreichischen Museum die Ideeeines inklusiven Museumsbuches Realität. Unter dem TitelGemeinsam anders sehen – Das etwas andere Museumsbuch fürSehende und Menschen mit Sehbeeinträchtigung stellen am15. Oktober 2014 Generaldirektorin Dr. Sabine Haag und dieProjektleiterin Dr. Rotraut Krall das Buch im Bassano-Saal vor.

Die nächste Ordentliche Generalversammlung des Vereinsder Freunde des KHM findet am 6. November 2014 statt.

Herzlichst,Ihre Alessandra Arseni

Sehr geehrte Mitglieder!

AUF EINEN BLICK

➤ Preview zur Ausstellung „Velázquez“ Seite 3

➤ Sonderausstellung in der Wagenburg: „Der Kongress fährt“ Seite 9

➤ Seminar „Die Kunst des Rokoko“ Seite 4

➤ Neue Reisen Frühjahr 2015 Seiten 5, 6, 7 und 8

➤ Klingende Kunstwerke! Musik und bildende Kunst im Museum Seite 11

➤ Ordentliche Generalversammlung am 6. November 2014 Seite 9

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Oktober 2014 3

VelázquezZum ersten Mal wird DiegoVelázquez (1599–1660) imdeutschsprachigen Raum eineAusstellung gewidmet. Mit derPräsentation seiner bedeutend-sten Gemälde gibt das Kunsthis-torische Museum einen Überblicküber das vielfältige Œuvre desspanischen Hofmalers. Nebenden Bildnissen der Infanten undInfantinnen aus der eigenenSammlung werden zahlreicheMeisterwerke aller Genres erst-mals in Wien zu sehen sein.

Diego Rodríguez de Silva yVelázquez kam in Sevilla zur Welt.Durch seine früh sichtbare Bega-bung wurde er bereits im Altervon 24 Jahren zum Hofmaler Kö-nig Philipps IV. ernannt, dem er bis zu seinem Lebensendediente. Zwar gehörte die Produktion von offiziellen Porträtsdes Königs und seiner Familie zu den Hauptaufgaben jedesHofkünstlers, doch erweiterte Velázquez dieses Metier auchauf Mitglieder des Hofes und entwickelte dabei eine so mo-derne, psychologisch tiefgreifende Sicht, dass jedes der Por-träts den Betrachter bis heute in seinen Bann zieht.Über das Porträt hinaus übte sich der Künstler auch in denanderen damals in Spanien üblichen Kategorien des maleri-schen Repertoires: Er schuf in der Frühzeit Küchenstilllebenund Gemälde mit religiösen Themen, später auch Mytholo-gien und Historien. Seine von Tizian und El Greco inspirierteMaltechnik mit lockerem Pinselstrich, seine raffinierte Farb-wahl sowie seine höchst individuelle Sicht auf den Menschenund die Welt unterscheiden ihn von seinen Zeitgenossen undmachen ihn zu einer Art Unikum unter den Malern.

Bald nach Velázquez‘ Wiederentdeckung im 19. Jahrhundertwurde der Künstler von Eduard Manet zum „Maler der Ma-ler” gekürt und als Vorläufer der Impressionisten gefeiert. DerDeutsche Carl Justi führte den spanischen Meister mit seiner1888 erschienenen epochalen Monographie „Velázquez undsein Jahrhundert” in die deutsche und internationale Kunst-geschichte ein. Mit seiner ganz der Natur verpflichteten, ver-blüffend realistischen Sicht auf die Dinge tritt er aus seinerZeit heraus. Im 19. und 20. Jahrhundert inspirierten seineGemälde und Kompositionen unter anderem Francisco deGoya, Pablo Picasso, Francis Bacon und Salvador Dalí.

Wegen der engen dynastischen und politischen Beziehungenzwischen den Linien des Hauses Habsburg in Madrid undWien im 17. Jahrhundert verfügt die Gemäldegalerie desKunsthistorischen Museums heute über herausragende Por-träts des Hofmalers des spanischen Königs. Dank der Leihga-ben aus dem Prado in Madrid, der bis heute den Großteilvon Velázquez’ künstlerischem Œuvre beherbergt, werdendarüber hinaus weitere Hauptwerke seines Schaffens in Wienzu sehen sein. Darunter befinden sich die große sevillanische„Anbetung der Könige”, die während seiner ersten Italien-reise entstandene, psychologisch raffiniert inszenierte My-thologie „Apoll in der Schmiede des Vulkan”, ergreifendeBildnisse der Hofnarren oder hombres de placer wie „DonJuan de Austria” oder „Calabacillas”. Ebenfalls aus dem

Prado kommen „Infant Balthasar Carlos zu Pferde” und dasBildnis des königlichen Bruders Don Carlos, das prächtigsteGanzfigurenporträt der frühen Zeit am Hof, wie auch die be-rühmte Landschaftsstudie der Villa Medici in Rom.

Zu den weiteren hochkarätigen Leihgaben in der Ausstellungzählen der sevillanische „Wasserverkäufer” aus Apsley Housein London, die bodegones (Küchenstillleben) aus dem Muse-um der Schönen Künste in Budapest und den StaatlichenMuseen zu Berlin sowie „Balthasar Carlos mit dem Hof-zwerg” aus dem Museum of Fine Arts in Boston. Den Höhe-punkt bildet der berühmteste liegende weibliche Rückenaktder Kunstgeschichte, die so genannte „Rokeby Venus” ausder National Gallery in London.

KUNSTHISTORISCHES MUSEUM1010 Wien, Maria-Theresien-Platz28. Oktober 2014 bis 15. Februar 2015

Diego Velázquez,The Rokeby Venus, 1647–1651

© National Gallery, London

PREVIEW

Montag, 27. Oktober 2014KHM, Kuppelhalle

Einlass: 13.30 UhrBegrüßung & einleitende Worte: 14.00 UhrDr. Gudrun Swoboda, Kuratorin der Gemäldegalerie

Anschließend Führungen durch die Ausstellung.Kein Kostenbeitrag!

Teilnehmerzahl: max. 150 Personen

Anmeldung im Sekretariat des Vereins der Freunde des KHM,Tel.: 01/525 24-6904 oder E-Mail: [email protected]

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4 Oktober 2014

1. Rokoko – Grundbegriffe und Faszination einer EpocheSamstag, 22. November 2014 15.00 Uhr Vortrag, 1,5 Stunden KHM, Vortragsraum

2. Französisches Rokoko: Malerei, Architektur und PlastikSamstag, 13. Dezember 2014 15.00 Uhr Vortrag, 1,5 Stunden KHM, Vortragsraum

3. Internationales Rokoko: Malerei, Architektur und PlastikSamstag, 10. Jänner 2015 15.00 Uhr Vortrag, 1,5 Stunden KHM, Vortragsraum

4. Marie Antoinette – Eine Gallionsfigur des französischen Rokoko?Samstag, 14. Februar 2015 15.00 Uhr Vortrag, 1,5 Stunden KHM, Vortragsraum

SeminarDie Kunst des Rokoko

François Boucher, Ruhendes Mädchen, um 1752© Alte Pinakothek, München

4 Vorträge, je 1,5 StundenKHM, Vortragsraum

MAG. BIRGIT SCHMIDTERMÄSSIGTER GESAMTPREIS: € 45,–EINZELPREIS PRO VORTRAG: € 12,–

Das Lebensgefühl zur Zeit des Rokoko spiegelt sich in der Ar-chitektur, der Skulptur, der Malerei sowie dem Kunsthand-werk wider. Opulenz, Dekadenz, Galanterien, Extravaganzenund manierierte Inszenierungen gelten als Synonyme diesesStils. Es waren virtuose Meister, die durch ihre Kreativität undihr Können die Vorstellungen der Aristokratie verwirklichtenund dem frivolen Lebensgefühl den entsprechenden Rah-men verliehen.Im Verlauf dieses Seminars wird Ihnen die Faszination dieserEpoche anhand von Künstlerpersönlichkeiten aus den ver-schiedenen Gattungen vor Augen geführt, wobei das franzö-sische wie auch das internationale Rokoko beleuchtet wer-den.Das Phänomen dieses Stiles am Wiener Hof zur Zeit vonMaria Theresia ist in der Ausstellung „Martin van Meytens

der Jüngere“ im Winterpalais des Prinzen Eugen von Savoyenzu sehen. Ergänzend zum Seminar wird Mag. Birgit SchmidtFührungen durch diese Ausstellung anbieten. Bitte beachtenSie die Termine in der Programmübersicht!

Anmeldung im Sekretariat des Vereins der Freunde des KHMTel.: 01/525 24-6902 oder E-Mail: [email protected]

Teilnehmerzahl: max. 60 Personen pro Vortrag

Besuchen Sieunsere Lounge

im zweiten Stockdes KHM

und genießenSie diesen

gediegenenAufenthaltsraum!

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Wintermärchen St. PetersburgFlug-Bus-Reise | 28. Jänner bis 1. Februar 2015

Wissenschaftliche Leitung: Mag. Birgit Schmidt

Wassili Surikow(1848–1916),

Isaakskathedralemit dem

Bronzereiterim Winter,

Tretjakow-Galerie,Moskau

© Fanghoug

Flugzeiten:Mittwoch, 28. Jänner 201510.10–14.55 Uhr, Wien–St. Petersburg (Flug 2,45 h), OS 611Sonntag, 1. Februar 201515.45–16.35 Uhr, St. Petersburg–Wien (Flug 2,50 h), OS 612

Mittwoch, 28. Jänner 2015St. Petersburg: Kurze Stadtrundfahrt – Imbiss im Restaurant„Romeo“ – Mariinsky-Theater: Ballettaufführung„Romeo und Julia“ von Sergei Sergejewitsch Prokofjew

Donnerstag, 29. Jänner 2015Besuch der Eremitage – Mittagspause im „Hermitage-Café“ – Staatliches Russisches Museum – Abendessen imRestaurant „Restaurant“

Freitag, 30. Jänner 2015Peter und Paul-Festung, Peter und Paul-Kathedrale mit derGrablege der russischen Zaren ab Peter dem Großen –Pawlowsk: Schlittenfahrt im Park von Schloss Pawlowsk –Mittagessen im Restaurant „Podvorie“ – Puschkin(Zarskoje Selo): Katharinen-Palast mit der Bernsteinzimmer-Rekonstruktion – St. Petersburg

Samstag, 31. Jänner 2015St. Petersburg: Fabergé-Museum – Mittagsimbiss im Res-taurant „Sadko“ – Palais der Fürsten Jussupow – Isaakska-thedrale – Fahrt mit der Metro und Besuch architektonischinteressanter Metro-Stationen – Abendessen im Restaurant„Russian Kitch“

Sonntag, 1. Februar 2015Peterhof: Großer Palast von Peterhof – Mittagessen imRestaurant „New Peterhof“ – Transfer zum Flughafen

Preis der Reise: pro Person im DZ: € 1.585,–, EZZ: € 290,–Leistungen: Hin- und Rückflug mit Austrian Airlines(Economy Class), inkl. aller Gebühren; alle Transfers undBusfahrten laut Programm. Unterbringung im 5-Sterne-Hotel „Belmond Grand Hotel Europa“ inkl. Frühstück.3 Mittag- und 2 Abendessen in genannten Restaurants so-wie 1 Snack-Imbiss am Tag der Ankunft (ohne Getränke).1 Theaterkarte für die Ballettaufführung „Romeo und Julia“im Mariinsky-Theater. Schlittenfahrt im Park von SchlossPawlowsk. 1 Metro-Ticket. Begleitung durch lokaledeutschsprechende Führer.Im Preis nicht inkludiert: Visum für die Russische Föderationinkl. der obligatorischen Reise-Schutz-Versicherung (aktuell€ 102,50). Weitere Mahlzeiten & Getränke. Eintrittsgebüh-ren (etwa € 100,–). Teilnehmerzahl: min. 15, max. 30 Pers.

Für österreichische Staatsbürger ist bei Flugreisen für dieEinreise in die Russische Föderation ein Reisepass erforder-lich, der mindestens 6 Monate über die Ausreise hinaus(1. August 2015) gültig sein und mindestens 2 freie Seitenaufweisen muss!

REISEN Änderungen bezüglich Programm oder Preis sind möglich. Bei Interessebitte auch noch kurzfristig anfragen, da Rücktritte immer wieder vorkommen.

Anmeldung auf Seite 12

Rom: Von der Antike zum ChristentumFlug-Reise | 10. bis 14. März 2015

Wissenschaftliche Leitung: MMag. Ursula Düriegl

Erot, auf einem Delfinreitend, San Clemente al

Laterano, Rom, Apsis-mosaik, 12. Jh. (Detail)

© Ursula Düriegl

Flugzeiten:Dienstag, 10. März 201512.10–13.50 Uhr, Wien–Rom, AZ 189Samstag, 14. März 201516.20–17.55 Uhr, Rom–Wien, AZ 190

Basilica di San Clemente al Laterano: Oberkirche mit Tri-umphbogen- und Apsismosaik „Triumph des Kreuzes“ des12. Jh.; Unterkirche mit Fresken des 8.–11. Jh.; Mithräumdes späten 2. oder frühen 3. Jh. – Basilica dei Santi QuattroCoronati al Laterano: Kapelle des hl. Silvester mit Freskenzur Konstantinischen Schenkung aus den Jahren 1246–1247– Basilica di Santa Maria Maggiore: Triumphbogen- und Ap-sismosaiken des 13. Jh.; Langhaus mit Mosaiken des 5. Jh. –Santa Pudenziana: Apsismosaik vom Ende des 4. Jh. (ältestein einer Kirche erhaltene figürliche Darstellung) – Basilica diSanta Prassede: Mosaiken des 9. Jh. am Triumphbogen, inder Apsis und in der Kapelle des hl. Zeno – Basilica di Santa

Maria in Trastevere: Fassaden-, Apsis-und Triumphbogenmosaiken des 12.und 13. Jh. – Santa Costanza: Mosaikendes 4. Jh., die mit ihren spätantiken Motiven zu den ältes-ten Mosaiken in christlichen Gotteshäusern zählen –Sant’Agnese fuori le mura: Apsismosaik aus dem 7. Jh. –Domitilla-Katakombe und Kalixtus-Katakombe

Preis der Reise: pro Person im DZ: € 1.250,–; EZZ: € 350,–Leistungen: Hin- und Rückflug mit Alitalia (Economy Class),inkl. aller Gebühren; Bustransfer zum bzw. vom Hotel zumFlughafen Rom. Unterbringung im 5-Sterne-Hotel„La Griffe Roma“ inkl. Halbpension (Abendessen undFrühstück) und City Tax (€ 28,– p. P.). 3-Tages-Karte fürdie öffentlichen Verkehrsmittel.Im Preis nicht inkludiert: Mittagessen, Getränke, Trinkgelderund Eintrittsgebühren.Teilnehmerzahl: min. 15, max. 30 Personen.

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6 Oktober 2014

Moderne Kunst an der Côte d’AzurFlug-Bus-Reise | 26. bis 30. März 2015

Wissenschaftliche Leitung: Mag. Christa Lube

Paul Signac,Port de Saint-Tropez,

1899, Musée del’Annonciade,

Saint-Tropez© Andreas Praefcke

Flugzeiten:Donnerstag, 26. März 201510.40–12.20 Uhr, Wien–Nizza, HG 8014Montag, 30. März 201513.00–14.35 Uhr, Nizza–Wien, HG 8341

Donnerstag, 26. März 2015Flug Wien–Nizza – Museum der Biblischen BotschaftMarc Chagall – Museum für moderne und zeitgenössischeKunst (Yves Klein, Niki de Saint Phalle u. a.) – Stadt-spaziergang auf den Spuren moderner und zeitgenös-sischer Künstler (Hotel Beau Rivage, Atelier Soardi u. a.) –Abendessen in einem Restaurant – (Übernachtungin Nizza)

Freitag, 27. März 2015Domaine de Peyrassol: Besuch des Skulpturenparks(Arman, Ben, Niki de Saint Phalle u. a.) – Mittagessen aufdem Weingut de Peyrassol – Saint-Tropez: Musée del’Annonciade (Neo-Impressionisten und Fauves) –(Übernachtung in Nizza)

Samstag, 28. März 2015Villefranche-sur-Mer: Fischerkapelle „Saint Pierre“ vonJean Cocteau – St. Paul de Vence: Kunstsammlung„Fondation Maeght“ – Rosenkranzkapelle von HenriMatisse – Abendessen im Hotel – (Übernachtung in Nizza)

Sonntag, 29. März 2015Cagnes-sur-Mer: „Domaine des Collettes“ von AugusteRenoir – Biot: Musée National Fernand Léger – Antibes:Musée Picasso im Château Grimaldi – Vallauris: Besuch derKapelle „Krieg und Frieden“ von Picasso – Abendessen ineinem Restaurant – (Übernachtung in Nizza)

Montag, 30. März 2015Nizza: Spaziergang zum Grab von Henri Matisse undBesuch des Musée Matisse – Transfer zum Flughafen Nizza– Rückflug nach Wien

Preis der Reise: pro Person im DZ: € 1.250,–, EZZ: € 240,–Leistungen: Hin- und Rückflug mit Fly Niki (EconomyClass), inkl. aller Gebühren; alle Transfers und Busfahrtenlaut Programm. Unterbringung im 4-Sterne-Hotel„NH Nizza“ (inkl. Frühstück und 1 Abendessen).2 Abendessen in Restaurants, 1 Mittagessen im Weingutde Peyrassol. Alle Eintrittsgebühren.Im Preis nicht inkludiert: Weitere Mahlzeiten, Getränke undTrinkgelder.Teilnehmerzahl: min. 15, max. 30 Personen.

Siena – Pisa – Pistoia: Auf den Spurenvon Nicola und Giovanni PisanoFlug-Bus-Reise | 13. bis 18. April 2015

Wissenschaftliche Leitung: Dr. Arthur Saliger

AbteiruineSan Galgano© Upload Bot

(Magnus Manske)

Flugzeiten:Montag, 13. April 201511.40–13.15 Uhr, Wien–Florenz, HG 8888Samstag, 18. April 201512.50–14.25 Uhr, Florenz–Wien, HG 8889

Montag, 13. April 2015Flug Wien–Florenz – Certaldo – San Gimignano – Siena –(Übernachtung in Siena)

Dienstag, 14. April 2015Siena: Dom, Museo dell’Opera del Duomo, Baptisterium,Krypta, Biblioteca Piccolomini, Palazzo Pubblico, Pinaco-teca Nazionale, Altstadt – (Übernachtung in Siena)

Mittwoch, 15. April 2015Abbazia di Sant’Antimo – Abteiruine San Galgano – Siena –(Übernachtung in Siena)

Donnerstag, 16. April 2015Volterra: Dom, Altstadt – San Piero a Grado – Pisa: Dom,

Museo dell’Opera del Duomo, Baptisterium, Museo delleSinopie – (Übernachtung in Pisa)

Freitag, 17. April 2015Lucca: Dom San Martino, San Frediano – Pistoia: Dom,Baptisterium, Palazzo del Podestà – (Übernachtung in Pis-toia)

Samstag, 18. April 2015Pistoia: Sant’Andrea – Transfer zum Flughafen in Florenz

Preis der Reise: pro Person im DZ: € 1.380,–, EZZ: € 320,–Leistungen: Hin- und Rückflug mit Fly Niki (EconomyClass), inkl. aller Gebühren; alle Transfers und Busfahrtenlaut Programm. Unterbringung in 4-Sterne-Hotels (Abend-essen und Frühstücksbuffet).Im Preis nicht inkludiert: Mittagessen, Getränke, Trinkgelder,Eintritts- und Parkgebühren.Teilnehmerzahl: min. 15, max. 30 Personen.

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AlbanienFlug-Bus-Reise | 28. April bis 3. Mai 2015

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Bahkim Lahi

Berat, Kirche, 13. Jh. © Bahkim Lahi

Flugzeiten:Dienstag, 28. April 201512.45–14.20 Uhr, Wien–Tirana, OS 847Sonntag, 3. Mai 201515.05–16.45 Uhr, Tirana–Wien, OS 848

Dienstag, 28. April 2015Flug Wien–Tirana – Transfer zum Hotel – NationalmuseumTirana – (Übernachtung in Tirana)

Mittwoch, 29. April 2015Durres (Koloniestadt Dyrrachium): ArchäologischesMuseum, Amphitheater – Kloster von Ardenica – Fier –(Übernachtung in Fier)

Donnerstag, 30. April 2015Apollonia (Koloniestadt Apollonia Illyrica): Grabungsbezirk,Museum – Illyrerstadt Bylis – Vlora – (Übernachtung in Vlora)

Freitag, 1. Mai 2015Llogarase – Borsh – Sarande – Butrint (Buthrontum):Grabungsbezirk, Archäologisches Museum – (Übernachtungin Sarande)

Samstag, 2. Mai 2015Antike Stadt Foinike – Gjirokastra – Elbasan – Durres –(Übernachtung in Durres)

Sonntag, 3. Mai 2015Kruja: Besuch des Nationalmuseums von Skanderbeg –Flug: Tirana-Wien

Preis der Reise: pro Person im DZ: € 1.280,–; EZZ: € 160,–Leistungen: Hin- und Rückflug mit Austrian Airlines (Econo-my Class), inkl. aller Gebühren; alle Transfers und Busfahr-ten laut Programm. Unterbringung in 3- und 4-Sterne-Hotels. Vollpension in sorgfältig ausgewählten Restaurants.Eintrittsgelder in Museen und Grabungsbezirken.Im Preis nicht inkludiert: Getränke, Trinkgelder.Teilnehmerzahl: min. 15, max. 30 Personen.

Malta – Gigantentempel,Kultfigurinen und OrdensritterFlug-Bus-Reise | 12. bis 15. Mai 2015

Wissenschaftliche Leitung: Dr. Stefan GrohMag. Alessandra Arseni

„Sleeping Lady“ aus dem Hypogäum,Archäologisches Museum, Valletta

© Stefan Groh

Busfahrt:Dienstag, 12. Mai 20159.00 Uhr, Treffpunkt: 1010 Wien, Operngasse 4

Flugzeiten:Dienstag, 12. Mai 201519.35–21.50 Uhr, Wien–Malta, KM 515Freitag, 15. Mai 201516.20–18.35, Malta–Wien, KM 514

Dienstag, 12. Mai 2015Wien – Asparn: MAMUZ (Schloss Asparn/Zaya Museum fürUrgeschichte, Frühgeschichte und Mittelalterarchäologie)– Heurigenbesuch/Mittagessen – Bustransfer zum Flug-hafen Wien – Flug nach Malta – (Übernachtung in Sliema)

Mittwoch, 13. Mai 2015Valletta: St. John’s Co-Cathedral (inkl. Oratorium mit zweiGemälden von Caravaggio), Archäologisches Museum(Einführung in Maltas Megalithkultur) – Tempelanlage vonHagar Qim – Tempelanlage von Mnajdra – Hafenrundfahrt– (Übernachtung in Sliema)

Donnerstag, 14. Mai 2015Rabat: Römische Domus, Katakomben von St. Paul –Mittagspause in Mdina – Gozo: Museum und Megalith-tempel von Ggantija – Abendessen in Gozo – (Übernach-tung in Sliema)

Freitag, 15. Mai 2015Paola: Hypogäum von Hal Saflieni – Tempelanlage vonTarxien – Mittagessen im Fischerort Marsaxlokk – Rückflugnach Wien

Preis der Reise: pro Person im DZ: € 1.130,–; EZZ: € 235,–Leistungen: Bustransfer Wien-Asparn-Flughafen Wien (inkl.Straßensteuern und Parkgebühren), Heurigenbesuch imWeinviertel; Hin- und Rückflug mit Air Malta (EconomyClass), inkl. aller Gebühren; alle Transfers und Busfahrtenin Malta und Gozo laut Programm. Unterbringung im5-Sterne-Hotel „The Palace“ in Sliema inkl. Halbpension(Frühstücksbuffet und 1 Abendessen; 1 Abendessen inGozo; 1 Mittagessen in Marsaxlokk). Private Hafenrund-fahrt in Valletta.Im Preis nicht inkludiert: Mittagessen am 2. und 3. Tag,Getränke, Trinkgelder, Eintrittsgebühren, Parkgebühren.Teilnehmerzahl: min. 15, max. 30 Personen.

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8 Oktober 2014

Die Reisen werden veranstaltet vonEXCLUSIVE TRAVEL & BUS Vienna, MOSER-REISEN, Simplicissimus Reisen und Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH.

WestböhmenBus-Reise | 27. bis 30. Mai 2015

Wissenschaftliche Leitung: Dr. Arthur Saliger

Mittwoch, 27. Mai 2015Wien – Hohenfurt/Vissy Brod: Zisterzienser-Kloster –Böhmisch Krumau/Cesky Krumlov – Goldenkron/ZlatáKoruna: ehem. Zisterzienser-Kloster – Budweis/CeskéBudejovice – (Übernachtung in Budweis)

Donnerstag, 28. Mai 2015Budweis – Blatná: Burganlage – Rabi: Burgruine – Bischof-teinitz/Horsovsky: ehem. Bischofsburg mit frühgotischerDreifaltigkeits-Kapelle – Pilsen/Plzen – (Übernachtungin Pilsen)

Freitag, 29. Mai 2015Pilsen: Bartholomäus-Dom, Franziskaner-Kloster – Tepl/Teplá: Prämonstratenser-Kloster – Ovesné Kladruby: ehem.Zisterzienser-Kloster – Eger/Cheb: ehem. Kaiser-Pfalz –Marienbad/Mariánské Lázne – (Übernachtung in Marienbad)

Samstag, 30. Mai 2015Marienbad/Mariánské Lázne – Karlsbad/Karlovy Vary –Most/Brüx – Rückreise nach Wien

Preis der Reise: pro Person im DZ: € 750,–; EZZ: € 80,–Im Preis inkludiert: Busfahrt in komfortablem Reisebus lautProgramm. Unterbringung in 4-Sterne-Hotels, inkl. Halb-pension (Abendessen und Frühstücksbuffet).Im Preis nicht inkludiert: Mittagessen, Getränke, Eintritts-gebühren und Trinkgelder.Teilnehmerzahl: min. 15, max. 30 Personen.

TAGESFAHRTEN

„Der Nussknacker“ im weihnachtlichen BratislavaSchiffs-Bus-Tagesfahrt | 13. Dezember 2014

Wissenschaftliche Leitung: Mag. Peter Kresánek

Wien – Hainburg: Schifffahrt auf der Donau zur BurgruineDevín (Theben) – Busfahrt nach Bratislava (Preßburg):Burg und historischer Stadtkern (St.-Martins-Dom, Franzis-kanerkirche, Trinitätskirche, Primatialpalais und Museumim Alten Rathaus) – Christkindlmarkt – Ballettaufführungvon Pjotr Iljitsch Tschaikowskis „Der Nussknacker“ im his-torischen Operngebäude – Busfahrt nach Wien

Preis der Tagesfahrt: € 180,–Im Preis inkludiert: Schifffahrt von Hainburg nach Devín,Mittagessen, Ballettaufführung im Slowakischen National-theater.Im Preis nicht inkludiert: Weitere Mahlzeiten, Getränke,Trinkgelder, Eintritts- und Parkgebühren.Teilnehmerzahl: min. 15, max. 30 Personen.

MAMUZ – Von der Ur- und Frühgeschichte zur MittelalterarchäologieBus-Tagesfahrt | 18. Oktober 2014

Wissenschaftliche Leitung: MMag. Ursula Düriegl

Wien – Asparn/Zaya: MAMUZ-Museum für Urgeschichte,Frühgeschichte und Mittelalterarchäologie – Mistelbach:MAMUZ-Ausstellung „Giganten der Eiszeit. Auf denSpuren der Mammutjäger“ – Heurigenbesuch – Wien

Preis der Tagesfahrt: € 82,–Im Preis nicht inkludiert: Essen, Getränke, Trinkgelder,Eintritts- und Parkgebühren.Teilnehmerzahl: min. 15, max. 30 Personen.

THEATERMUSEUM 1010 Wien, Lobkowitzplatz 2

Mittwoch, 29. Oktober 2014, 19.30 UhrKlaus Maria Brandauer liest Stefan Zweig

Kostenbeitrag: € 22,–Reservierungen unter Tel.: 01/525 24–3460

Zur Information Wenn nicht anders angegeben, Eintritt frei!Wenn nicht anders angegeben,keine Anmeldung erforderlich!

VEREIN EGYPT AND AUSTRIA KHM (Vortragsraum)

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 18.00 UhrSerbian encounters with Egypt: Jelena Dimitrijevic (1862–1945) and Nikola Vulica (1872–1945)Prof. Danijela Stefanovic

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Der Kongress fährtLeihwagen, Lustfahrten und Luxus-Outfitsam Wiener Kongress 1814/15

Vor 200 Jahren war Wien für acht Monate das Zentrum derWelt: Am Wiener Kongress (18. September 1814 – 9. Juni1815) versammelten sich Monarchen, politische Entschei-dungsträger und Lobbyisten aus ganz Europa, um die Weltnach dem Sturz Napoleons neu zu gestalten. Begleitet wurdensie von riesigen Gefolgen und Zig-Tausenden von Glücksritternund Schaulustigen, die alle in der Stadt untergebracht, ver-pflegt, transportiert und unterhalten werden mussten. DasFürstentreffen in Wien wurde damit zum Ahnherrn des moder-nen Kongresstourismus, was eine enorme logistische Herausfor-derung bedeutete, da die Stadt von Jahrzehnten des Kriegesund zwei Eroberungen schwer gezeichnet war. Wie bravourösdiese Herausforderung gemeistert wurde, kann man nun in ei-ner Ausstellung der Wagenburg in Schönbrunn entdecken.

Dass der Kongress tanzte ist allseits bekannt – noch wichtigerwar den Zeitgenossen aber, dass er auch „fuhr“: So mussten inaller Eile hunderte von prachtvollen Fahrzeugen gebaut wer-den, um die hohen Herrschaften adäquat transportieren undbei viel bewunderten Schlittenfahrten und „Pirutschaden“auch unterhalten zu können.Die Kutschen wurden den Gästen und ihrem Gefolge als Leih-wagen zur Verfügung gestellt, die rund um die Uhr mit eigensgedruckten Formularen angefordert werden konnten. Um denLeihbetrieb besser administrieren zu können, erhielten erst-mals alle Fahrzeuge ein einheitliches Aussehen. Der Wiener Hofwurde so zum Erfinder der „Corporate Identity“ für fürstlicheFuhrparks, die bald in ganz Europa kopiert wurde.Einige dieser kunstvollen Gefährte haben sich in der Wagen-burg erhalten, wo sie nun, zum ersten Mal seit 200 Jahren,wieder im alten Glanz erstrahlen. Ergänzt werden sie vonprachtvollen Hof-Uniformen, die eigens für den Kongress ent-worfen wurden, und opulenten Ordensornaten, mit denensich die Herrscher zum Zeichen ihrer Verbundenheit gegensei-tig beschenkten.

Landauer des Wiener Hofes, 1825 © Wagenburg, Wien

WAGENBURG1130 Wien, Schloss Schönbrunn18. September 2014 bis 9. Juni 2015

Ordentliche GeneralversammlungEinladung zur Teilnahme an der Ordentlichen Generalversammlung amDonnerstag, dem 6. November 2014, um 18.00 Uhr, im Bassano-Saal des Kunsthistorischen Museums.

Stimmberechtigt sind alle Mitglieder des Vereins. Wir ersuchen Sie, am Eingang den Mitgliedsausweis vorzuweisen.

Tagesordnung:1. Tätigkeitsbericht des Obmanns Dr. Konstantin Klien2. Bericht der Generaldirektorin Dr. Sabine Haag über Aktuelles im Kunsthistorischen Museum3. Finanzbericht des Schatzmeisters Dr. Pipin Henzl4. Bericht der Rechnungsprüfer5. Mitgliedsbeitrag 20156. Allfälliges

Bitte um Voranmeldung: Tel.: 01/525 24-6904 oder E-Mail: [email protected]

Dr. Konstantin Klien em. Univ.-Prof. Dr. Theodor ÖhlingerObmann Schriftführer

EXKLUSIV FÜR MITGLIEDER

Führung mit der Direktorin der Wagenburg und Kuratorinder Ausstellung

Montag, 20. Oktober 2014, 16.30 UhrDr. Monica Kurzel-Runtscheiner

Da die Wagenburg als einziges Museum Wiens einen reichenSchatz prachtvoller dreidimensionaler Objekte der Zeit besitzt,bietet die Ausstellung neben einem ungewöhnlichen Blick aufden Wiener Kongress auch ein opulentes Tableau, das denPrunk des einmaligen Ereignisses nach 200 Jahren wieder auf-erstehen lässt.

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10 Oktober 2014

ACHTUNG! Wir bitten, zu den Veranstaltungen stets den Mitgliedsausweis mitzunehmen!Bei nicht rechtzeitiger Absage wird der Kostenbeitrag verrechnet!

PROGRAMM Oktober 2014Wenn nicht anders angegeben: Dauer 1 Stunde | Kostenbeitrag € 5,–; bei speziellen Programmpunkten kann der Kosten-beitrag variieren. Eintrittsgelder und eventuelle Spenden nicht inbegriffen. Bei Vorträgen können maximal 60 Personen, anFührungen maximal 30 Personen teilnehmen; muss die Teilnehmerzahl geringer gehalten werden, wird gesondert daraufhingewiesen.ANMELDUNG (Mo–Fr: 9.30 bis 13.30 Uhr) per Telefon: 0664/183 51 67 und 0664/183 51 68oder per E-Mail: [email protected] An- und Abmeldung per Fax, SMS oder Mailbox nicht möglich!

ACHTUNG! Wir bitten, bei den Veranstaltungen stets den Mitgliedsausweis vorzuweisen!Bei nicht rechtzeitiger Absage wird der Kostenbeitrag verrechnet!

05 SO Fokus Flandern: Die Meister der altniederländischen Malerei KHM11.00 Vortrag Mag. Birgit Schmidt (1,5 h, Kostenbeitrag € 7,–) Vortragsraum

06 MO Joan Miró. Von der Erde zum Himmel Albertina16.30 Führung Mag. Friederike Lassy-Beelitz (max. 25 Personen, Kostenbeitrag € 6,–; zzgl. Eintritt) 1010 Wien, Albertinaplatz 1

07 DI Die kaiserliche Sammlung von Maria Theresia bis Franz II. (I.) KHM16.00 Führung Dr. Rotraut Krall (1,5 h, Kostenbeitrag € 7,–) Infostand, Vestibül

09 DO Fokus Flandern: Das Geheimnis der Kunst des Jan van Eyck KHM15.00 Vortrag Mag. Birgit Schmidt (1,5 h, Kostenbeitrag € 7,–) Vortragsraum

10 FR Joan Miró. Von der Erde zum Himmel Albertina14.00 Führung Mag. Alexandra Matzner (max. 25 Personen, Kostenbeitrag € 6,–; zzgl. Eintritt) 1010 Wien, Albertinaplatz 1

11 SA Der Albrechtsaltar Treffpunkt: Stift, Sala Terrena15.00 Führung Dr. Arthur Saliger (max. 25 Personen, 1,5 h, Kb. € 8,–; zzgl. € 8,50 Eintritt) 3400 Klosternneuburg

12 SO Fokus Flandern: Das Phänomen flämisches Barock KHM11.00 Vortrag Mag. Birgit Schmidt (1,5 h, Kostenbeitrag € 7,–) Vortragsraum

14 DI Henri de Toulouse-Lautrec in Paris um 1900 KHM16.00 Vortrag Mag. Alexandra Matzner Vortragsraum

15 MI Präsen- Gemeinsam anders sehen – Das etwas andere Museumsbuch für Sehende KHM14.00 tation u. Menschen mit Sehbeeinträchtigung – Dr. S. Haag, Dr. R. Krall (Kein Kostenb.!) Bassano-Saal

15 MI Die romanischen Fresken von St-Savin-sur-Gartempe KHM15.30 Vortrag Dr. Arthur Saliger (1,5 h, Kostenbeitrag € 7,–) Vortragsraum

16 DO Arcimboldo: Wiederentdeckt. Zwei Bilder zu Gast KHM16.30 Führung Dr. Rotraut Krall Infostand, Vestibül

17 FR Englische Geschichte: Die Regierung des jüngeren Pitt (1783–1806) KHM15.30 Vortrag Dr. Matthias Pfaffenbichler (1,5 h, Kostenbeitrag € 7,–) Vortragsraum

20 MO Stadtspa- Jüdisches Döbling – Teil IV: Grinzing Treffpunkt: 1190 Wien,14.00 ziergang Mag. Tina Walzer (2 h, Kostenbeitrag € 10,–) Endstation Straßenbahnlinie 38

20 MO Kuratoren- Der Kongress fährt Wagenburg16.30 führung Dr. Monica Kurzel-Runtscheiner, Direktorin 1130 Wien, Schloss Schönbrunn

21 DI Die Dominikanerkirche Treffpunkt: Kirchenportal10.00 Führung Mag. Manuel Kreiner (Kostenbeitrag € 6,–; inkl. Spende) 1010 Wien, Postgasse 4

21 DI Henri de Toulouse-Lautrec. Der Weg in die Moderne Bank Austria Kunstforum17.00 Führung Mag. Alexandra Matzner (Kostenbeitrag € 5,–; zzgl. Eintritt) 1010 Wien, Freyung 8

22 MI Sammlung oder Sammelsurium? (Un)sinn des Sammelns KHM11.00 Vortrag Dr. Klaus Vondrovec, Kurator des Münzkabinetts Vortragsraum

22 MI Vortrag & Schätze vom Donaulimes im KHM – Jupiter Dolichenus KHM16.00 Führung aus Mauer an der Url – Dr. Stefan Groh (1,5 h, Kostenbeitrag € 7,–) Vortragsraum

23 DO Kirche zum hl. Franz von Assisi (Kaiser-Jubiläums-Kirche) Treffpunkt: Kirchenportal10.00 Führung Mag. Manuel Kreiner 1020 Wien, Mexikoplatz 12

23 DO Kuratoren- Die romanischen Portalreliefs aus dem Dom zu Gurk KHM17.00 führung Dr. Franz Kirchweger Infostand, Vestibül

24 FR Griechische Skulptur: Von der Archaik zum Hellenismus KHM15.30 Vortrag MMag. Ursula Düriegl (1,5 h, Kostenbeitrag € 7,–) Vortragsraum

25 SA Alberto Giacometti. Pionier der Moderne Leopold-Museum10.30 Führung Mag. Alexandra Matzner (Kostenbeitrag € 5,–; zzgl. Eintritt) 1070 Wien, Museumsplatz 1

27 MO Joan Miró. Von der Erde zum Himmel Albertina16.30 Führung Mag. Friederike Lassy-Beelitz (max. 25 Personen, Kostenbeitrag € 6,–; zzgl. Eintritt) 1010 Wien, Albertinaplatz 1

Ausge-bucht

Samstag, 4. Oktober 2014 – LANGE NACHT DER MUSEEN

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28 DI Claus Sluter: Die Kartause von Champmol KHM11.00 Vortrag Mag. Alessandra Arseni Vortragsraum

28 DI Kuratoren- Henri de Toulouse-Lautrec. Der Weg in die Moderne Bank Austria Kunstforum15.00 führung Dr. Evelyn Benesch (Kostenbeitrag € 5,–; zzgl. Eintritt) 1010 Wien, Freyung 8

29 MI Zur Baugeschichte der Albertina: Die Prunkräume Albertina10.30 Führung Mag. Birgit Schmidt (max. 25 Personen, 1,5 h, Kostenbeitrag € 8,–; zzgl. Eintritt) 1010 Wien, Albertinaplatz 1

29 MI Englische Geschichte: England und die Kriege gegen Napoleon KHM15.30 Vortrag Dr. Matthias Pfaffenbichler (1,5 h, Kostenbeitrag € 7,–) Vortragsraum

30 DO Alle(r) Heiligen im Museum im Schottenstift Museum im Schottenstift11.00 Führung Mag. Manuel Kreiner (max. 25 Personen, Kostenbeitrag € 6,–; zzgl. Eintritt) 1010 Wien, Freyung 6 A

30 DO Velázquez KHM15.00 Führung Mag. Manuel Kreiner Infostand, Vestibül

30 DO Die Flaktürme in Wien, Berlin und Hamburg. Geschichte, Bedeutung KHM17.00 Vortrag und Neunutzung – DI Dr. Valentin Weber-Wille Vortragsraum

31 FR Martin van Meytens der Jüngere Winterpalais11.00 Führung Mag. Birgit Schmidt (1,5 h, Kostenbeitrag € 7,–; zzgl. Eintritt) 1010 Wien, Himmelpfortgasse 8

31 FR Velázquez KHM15.30 Führung Mag. Agnes Stillfried Infostand, Vestibül

November

04 DI Velázquez KHM16.00 Führung Mag. Daniel Uchtmann Infostand, Vestibül

November 2014

ACHTUNG! Wir bitten, bei den Veranstaltungen stets den Mitgliedsausweis vorzuweisen!Bei nicht rechtzeitiger Absage wird der Kostenbeitrag verrechnet!

Klingende Kunstwerke!Musik und bildende Kunst im MuseumIn Kontemplation vor ausgewählten Meisterwerken der Sammlungen des Kunsthistorischen Museums werden diese dank derwissenschaftlichen Analyse lebendig und durch die musikalische Untermalung zum Klingen gebracht. Genießen Sie dieses ein-malige Wechselspiel von bildender Kunst und Musik, und lassen Sie sich von den Klängen und den visuellen Reizen verzaubern!

Information und Anmeldung im Sekretariat des Vereins der Freunde des KHM, Tel.: 01/525 24-6904 oder E-Mail: [email protected]

Donnerstag, 23. Oktober 2014, 19.00–20.00 UhrGemäldegalerie, Saal VII

Joseph-Sifrède Duplessis, Christoph Willibald von Gluck, 1775

Wissenschaftliche Analyse:Dr. Gudrun Swoboda, Kuratorin der GemäldegalerieDr. Beatrix Darmstädter, Kuratorin der Sammlungalter Musikinstrumente

Musik:Zum 300. Geburtstag – Musik von Christoph Willibald GluckKaroline Pilcz, SopranRichard Fuller, Hammerflügel

Teilnehmerzahl: max. 60 Personen

Kostenbeitrag für Vereinsmitglieder: € 22,–(Normalpreis: € 25,–)

Kartenabholung und Bezahlung in bar:Kunsthistorisches Museum, Infostand, Vestibül(18.00–18.30 Uhr)

Freie Platzwahl! © Kunsthistorisches Museum, Wien

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ANMELDUNG zu Reisen und Tagesfahrten(veranstaltet vom angegebenen Reisebüro bzw. Busunternehmen)

an den Verein der Freunde desKunsthistorischen Museums1010 Wien, Hanuschgasse 3E-Mail: [email protected]

Ich melde mich/uns verbindlich zur Teilnahme an.

Es gelten die allgemeinen Reise- und Storno-bedingungen des Reisebüroverbandes (ARB 1992).Formulare für eine Stornoversicherung liegenim Vereinssekretariat auf.

Name:

Adresse:

Telefon:

Verein der Freundedes Kunsthistorischen Museums1010 Wien, Hanuschgasse 3, 1. Stock (Lift)www.khm.at/freunde-des-khm

GeschäftsführungMag. Alessandra Arseni([email protected])

Vereinssekretariat und MitgliederbetreuungSusanne Kaufmann([email protected])Nicole Decker([email protected])

Montag bis Freitag: 9.30–13.30 UhrTel.: 01/525 24-6904 und -6903Mobiltelefon: 0664/183 51 67 und0664/183 51 68

Informationsstand:Kunsthistorisches Museum1010 Wien, Maria-Theresien-PlatzDienstag bis Freitag: 10.00–17.00 UhrSamstag und Sonntag zeitweise

Eigentümer, Herausgeber,Verleger und Redaktion:

Verein der Freundedes Kunsthistorischen Museums1010 Wien, Burgring 5

Druck:Druckerei Robitschek & Co. Ges.m.b.H.Schlossgasse 10–12, 1050 Wien

I M P R E S S U M

Postaufgabe dieser Nummer: Kalenderwoche 40

EZ DZAnz. d.

Teiln.MAMUZ – Von der Ur- und Frühgeschichte zurMittelalterarchäologie 18. 10. 2014 ! ! ____„Der Nussknacker“ im weihnachtlichen Bratislava 13. 12. 2014 ! ! ____

Wintermärchen St. Petersburg 28. 1.–1. 2. 2015 ! ! ____

Rom: Von der Antike zum Christentum 10.–14. 3. 2015 ! ! ____

Moderne Kunst an der Côte d’Azur 26.–30. 3. 2015 ! ! ____

Siena – Pisa – Pistoia 13.–18. 4. 2015 ! ! ____

Albanien 28. 4.–3. 5. 2015 ! ! ____

Malta 12.–15. 5. 2015 ! ! ____

Westböhmen 27.–30. 5. 2015 ! ! ____

Bei freiem Eintritt stehen Ihnen alle Sammlungen des KHM offen:➤ Kunsthistorisches Museum➤ Schatzkammer (Hofburg)➤ Hofjagd- und Rüstkammer, Sammlung alter Musikinstrumente,

Ephesos-Museum, Weltmuseum Wien (Neue Burg)➤ Theatermuseum (Palais Lobkowitz)➤ Wagenburg (Schönbrunn)➤ Schloss Ambras (Innsbruck)

Als Mitglied werden Sie dank der zehnmal im Jahr erscheinenden Vereinszeitung übersämtliche Aktivitäten informiert: Previews diverser Ausstellungen, Spezialführungen und-vorträge, Seminare sowie ein kulturell hochwertiges Angebot an Tagesfahrten und Reisen.Weiters erhalten Sie in den Museumsshops 15 Prozent Ermäßigung auf alle Artikel undPublikationen des Hauses (ausgenommen preisgebundene Bücher).Audioguides stehen Ihnen gratis zur Verfügung, und zu bestimmten Zeiten können Sie dieBibliothek des Kunsthistorischen Museums benützen.Die Lounge der Freunde des KHM im zweiten Stock des Kunsthistorischen Museums istallen Mitgliedern des Vereins zugänglich.

Welche Vorteile haben die Mitglieder desVereins der Freunde des Kunsthistorischen Museums?

Mit Ihrer Mitgliedschaft unterstützen Sie das Kunsthistorische Museum,eines der bedeutendsten Museen der Welt.

WERDEN SIE MITGLIED!Mitgliedschaft ab Beitritt 12 Monate gültig!

Ordentliches Mitglied € 60,– ■■

Partnermitglied (Angehörige(r) an derselben Adresse) € 45,– ■■

Unterstützendes Mitglied € 200,– ■■

Unterstützendes Partnermitglied (Angehörige(r) an derselben Adresse) € 160,– ■■

Mitgliedschaft „bis 35 Jahre“ € 35,– ■■

Firmenmitgliedschaft (bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte im Vereinssekretariat)

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