one stop europe 2011 elektronische bürgerservices - spielerei oder wirtschaftliche notwendigkeit?...
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One Stop Europe 2011
Elektronische Bürgerservices-
Spielerei oder wirtschaftliche Notwendigkeit?
Von Karl Tramer
Datenzentrale Baden-WürttembergVorstandsvorsitzeder
Der DV - Verbund Baden-Württemberg:
Regionale Rechenzentren (Zweckverbände):• KIV BF
•Karlsruhe•Freiburg•Heidelberg•Heilbronn
• KDRS •Stuttgart
• KIRU•Reutlingen•Ulm
Freiburg
Stuttgart
Heilbronn
Reutlingen
Ulm
Karlsruhe
Heidelberg
DZ BW (AÖR) Stuttgart
95% Abdeckung bei Kommunen einschl. aller Großstädte und Landkreise
Die Datenzentrale auf einen Blick:
Rechtsform:Rechtsform: Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet 1971, Sitz in Stuttgart
Daneben: DZ Entw. und Vertr.-GmbH Kennzahlen:Kennzahlen:
250 Mitarbeiter Erlöse/Gesamtleistung 2009
(Konzern DZ & DZEVG) 35,3 Mio. Euro
Umsatzstruktur:Umsatzstruktur: Lizenz-/Wartungserlöse aus Standardsoftware Erlöse aus Dienstleistungen/ Projektgeschäft
Vorstand:Vorstand: Karl Tramer (Vors.) / Harald SchätzleVerwaltungsratsvorsitzender:Verwaltungsratsvorsitzender: Gunter Czisch, Erster Bürgermeister Stadt Ulm
Produktportfolio: Standardsoftware für Kommunen
Kommunales Finanz- und PersonalmanagementKommunales Finanz- und Personalmanagement DZ Kommunalmaster® Kameralistik (SAP)
Pilotiert am 1.1.2000 Bei ca. 500 Kommunen im Einsatz
DZ Kommunalmaster® Doppik (SAP) Pilotiert am 1.1.2006 Führende Lösung im SAP-Markt Führende Lösung bei großen Städten Einsatz in 8 Bundesländern
DZ Kommunalmaster® Veranlagung Hundesteuer Gewerbesteuer Grundsteuer Grundbesitzabgaben Wasser-/Abwasserabrechnung Sonstige Einnahmen
DZ Kommunalmaster® Personal (SAP) / DZ-Master Personal Personalmanagement und –Abrechnung Baut auf SAP HCM auf Abbildung und laufende Pflege der Tarife der ÖV Schichtenmodell zur Anpassbarkeit an regionale Gegebenheiten Mandantenbetrieb möglich (mehrere getrennte Kunden im selben System) Integration ins Finanzwesen Modularer Aufbau, erweiterbar um Personalmanagementkomponenten
Produktportfolio: Standardsoftware für Kommunen
eGovernment eGovernment KM EWO (Einwohnerwesen) LaDiVA (Ausländerwesen) DiWo (Wohngeld) DiFe (Fehlbelegungsgabgabe) MeldIT (Melderegisterauskunfts-Portal) eCS (elektronische Clearingstelle) LaiF (Führerschein) KM Gewerberegister (Gewerberegister) KM EU-DLR VPS (Virtuelle Poststelle) KM eGov-Center / nPA-Plattform KM Fahrzeug (KfZ-Zulassung und Online-Dienste)
Dienstleistungsprojekte für Länder, Bund, andere ÖR Institutionen Asylantenverwaltung (IM BW) Ausbildungsförderung (12 Bundesländer und BMBF) OSIP (Online-Sicherheitsüberprüfungen) (IM BW) Umweltinformationssystem (UM BW) Rundfunkgebührenbefreiung (GEZ und Rundfunkanstalten)
Kundenlandkarte 2010 der Datenzentrale
Dataport
Limbach-Obf.
Dresden
Cottbus/KIRU
Land Berlin
KDVZ CitkommHerne
WuppertalKRZ Niederrhein
Citeq Münster Bielefeld
Osnabrück
Land BB
LeipzigKISA
Halle
TLRZ
Nürnberg
KIV BF
KIRU
KDRS
Saarbrücken
Trier
Mainz
eKom21BMBF
Land BW
ZDV Saarland
Land TH
Land SN
Land ST
Land MV
Land ND
Land SH
Land RP
Land HBLand HH
Vertriebsgebiet West
Vertriebsgebiet Nord
Vertriebsgebiet Südost
RRZs BW
Elektronische Bürgerservices-
Spielerei oder wirtschaftliche Notwendigkeit?
Quelle ZVK-KVBW GB 2009 S.15
Der Öffentlichen Verwaltung sterben die Mitarbeiter aus
.
eGovernment = Effizienzsteigerung
Es gibt noch große Effizienzreserven in der Öffentlichen Verwaltungdie durch eGovernment Prozesse gehoben werden können.
Das Problem war bisher die Rechtssicherheit der eGovernment Prozesse.
Die qualifizierte elektronische Signatur ist zu komplex, zu teuer und löst nurdas Problem der „Unterschrift“ aber nicht das der Identität.Das Identitätsproblem ist aber das gravierendere! Die Unterschrift ist nicht Immer wirklich erforderlich.
Durch den neuen Personalausweis und den elektronischen Aufenthaltstitel gibt es jetzt neue Perspektiven.
Anwendungstest nPA Gewerbeanzeige
…besucht Internetseite der
Kommune –wählt
„Gewerbeanzeige“ aus
Bürger /Bürger /Gewerbetreibender…Gewerbetreibender…
…identifiziert sich mit nPA am
Lesegerät und mit nPA-PIN.
Daten werden ausgelesen
…ergänzt die vorbelegten
Gewerbeanmeldungs-Masken, reagiert auf
Plausibilitätsmeldungen und bestätigt zum
Schluss die Eingabe
…„unterschreibt“ mit qualifizierter elektronischer Signatur und bestätigt mit
Signatur-PIN *
SachbearbeiterSachbearbeiterim im Gewerbeamt…Gewerbeamt…
…findet den Antrag in seinem
Verfahrens-Eingangskorb
…öffnet den Antrag und prüft
…gibt Antrag frei
Automatisierter Versand an den
Gewerbetreibendenund andere
zuständige Stellen
Vereinfachter Ablauf des Verfahrens
* Notwendigkeitin Prüfung
Einsparpotentiale / Nutzen für Verwaltung
Ersparnis von Aufwand durch Selbstbedienung des Bürgers Der Bürger füllt statt Papier-Formular gleich die
Anwendungsfelder über Internet aus. Prüfungen können gleich durchgeführt werden In vielen Fällen ist kein Sachbearbeiter mehr nötig, wenn überhaupt
doch dann nur noch für wenige Kontrollen. Aufwandsersparnis und Komfort für den Bürger Aufwandsersparnis und damit Effizienzsteigerung bei der
Kommune.
Weitere Beispiele
Im Bereich G2G (Kommunikation zwischen Behörden) ist schon viel umgesetzt. Digitale Antragsstellung zwischen Einwohnermeldeämtern,
Führerscheinstellen und Ausländerbehörden und der Bundesdruckerei bei der Übertragung der Daten für Pass, Personalausweis, Führerschein, Ausländerausweise.
Seit einigen Jahren im Echtbetrieb mit hohem Datentraffic Elektronische Melderegisterauskünfte
seit einigen Jahren im Echtbetrieb sowohl für Behördenauskünfte als auch für Privatanfragen (vorwiegend „Power-User“)
Elektronische Rückmeldung bei Ummeldungen Bürger meldet sich bei Umzug nur noch am neuen Wohnsitz an,
die Zuzugskommune benachrichtigt die Wegzugskommune elektronisch. Seit 2007 bundesweit im Echtbetrieb.
Weiterentwicklung des Prototypen aus nPA-Anwendungstest Neues DZ-Produkt: KM-eGovCenter
Ermöglicht Identifikation nPA / eAT Speichert Bürgerdaten (freiwillig) Nutzt Bürgerdaten für alle kommunalen Online-Dienste, die der Bürger
nutzen möchte Bietet gleichzeitig Plattform für diverse Parameter des Bürgers
Benachrichtigungen per SMS Versand definierter Dokumente an De-Mail-Adresse etc. pp.
Individuelle Einstellungen für jede Kommune möglich Lösung mandantenfähig (im RZ für mehrere Kommunen in der selben
Datenbank betreibbar) Integriert Bezahldienste Ermöglicht auch Qualifizierte elektronische Signatur (dort wo eingestellt)
Folgerungen für die DZ aus dem Anwendungstest
Anpassung der eBürgerdienste aller DZ-Fachverfahren an das KM eGov Center
Weitere Initiativen zur Vermeidung der QES wo immer möglich, um Hürden für den Bürger zu senken (s. Gewerbeanzeige)
Nutzung der eID-Funktion des nPA nicht nur für Bürger, sondern auch für Sachbearbeiter im Rahmen der Berechtigungssteuerung von Fachanwendungen Sachbearbeiter im Home-Office Sachbearbeiter im Scenario „SaaS“ nutzt
Fachverfahren in einem entfernten Cloud-RZ
eGovernment fängt jetzt erst richtig an!
Folgerungen für die DZ aus dem Anwendungstest