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ONLINE PC Windows optimal Windows perfekt einrichten – für mehr Tempo, logischere Strukturen und bessere Backups S.18 AZB 8051 Zürich 51 Vergleichstest: Ultrabooks Sind die besonders leichten und dünnen Notebooks ihr Geld wert? S.52 NR. 7/8 2014 | JULI /AUGUST 2014 | FR. 4.70 | € 4,– 00007 9 771422 985503 DAS COMPUTER-MAGAZIN www.onlinepc.ch n Auf DVD Datenschutz Cryptsync schützt Ihre Daten in der Cloud S.12 Archivierung Mailstore Home sichert E-Mails in ei- nem Archiv S.25 Surf-Tools Disconnect, Hotspot Shield, Share Me Not ... S.30 WLAN mobil Unterwegs surfen per Hotspot, Surfstick oder Smartphone-Tethering S.47 So verschicken Sie grosse Dateien, prüfen Ihre Anonymität, machen Screenshots von kompletten Websiten und erzeugen QR-Codes S.24 So geht’s: Adressen-Cache im Browser löschen S.25 32 Top-Tipps fürs Internet Sechs Surf-Tools Diese Anti-Spionage-Programme sorgen dafür, dass Sie sicherer surfen S.30 Daten-Backup Backup & Re- covery sichert Partitionen & Festplatten S.18 Foto:Telekom Deutschland Wer liest in meinen E-Mails? VersteckteTracking-Elemente spionieren Ihre E-Mails aus – so setzen Sie der Schnüffelei der Webmailer ein Ende S.34 Mit einem Virtual Privat Network greifen Sie abhörsicher aus der Ferne auf Ihr Heimnetz zu S.44 Sieben aktuelle Mittelklassekarten mit aktiven Kühllösungen auf dem Prüfstand der Redaktion S.62 Alles über VPN Test: 3D-Grafikkarten

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ONLINE PC

Windows optimalWindows perfekt einrichten – für mehr Tempo,logischere Strukturen und bessere Backups S.18

AZB8051

Züric

h51

Vergleichstest: UltrabooksSind die besonders leichten und dünnenNotebooks ihr Geld wert? S.52

NR. 7/8 2014 | JULI/AUGUST 2014 | FR. 4.70 | € 4,–

0000

7

9771422

985503

DAS COMPUTER-MAGAZIN www.onlinepc.ch

n Auf DVD

DatenschutzCryptsyncschützt IhreDaten in derCloud S.12

ArchivierungMailstoreHome sichertE-Mails in ei-nem Archiv S.25

Surf-ToolsDisconnect,HotspotShield, ShareMe Not ... S.30

WLAN mobilUnterwegs surfen per Hotspot, Surfstickoder Smartphone-Tethering S.47

▪ So verschicken Sie grosse Dateien, prüfen Ihre Anonymität,machen Screenshots von kompletten Websiten und erzeugen QR-Codes S.24

▪ So geht’s: Adressen-Cache im Browser löschen S.25

32 Top-Tippsfürs Internet

Sechs Surf-ToolsDiese Anti-Spionage-Programme sorgendafür, dass Sie sicherer surfen S.30

Daten-BackupBackup & Re-covery sichertPartitionen &Festplatten S.18

Foto:Telekom

Deutschland

Wer liest in meinen E-Mails?Versteckte Tracking-Elemente spionieren Ihre E-Mails aus –so setzen Sie der Schnüffelei der Webmailer ein Ende S.34

Mit einem Virtual Privat Networkgreifen Sie abhörsicher aus der Ferneauf Ihr Heimnetz zu S.44

Sieben aktuelle Mittelklassekartenmit aktiven Kühllösungen auf demPrüfstand der Redaktion S.62

Alles über VPN Test: 3D-Grafikkarten

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EDITORIAL / INHALT

3auf DVDOnline PC 7/8 2014

AKTUELLAuf Schritt und Tritt 4Aktuelle Fitness-Armbänder im Vergleich

Hardware-News 6Software-News 10

Sicherheits-News 12Datenschutz in der Cloud

DVDÜberblick: DVD-Inhalt 14Tools fürs optimale Windows, Surf-Tools, NetworkScanner 5.5.9, Mailstore Home 8.2.0, Tor-Browser-Paket 3.6, Cryptsync 1.1.5, Top 10 Downloads…

PRAXISmSATA-SSDs 16SSDs als Steckkarten: winzig und schnell

Windows optimal 18Mehr Tempo und effizientere Backups

Die besten Internet-Tipps 24Synchronisieren, verschlüsseln, QR-Codes…

Sechs Surf-Tools 30Die besten Anti-Schnüffel-Programme

Wer liest in meinen E-Mails? 34Tracking-Elemente spionieren Ihre E-Mails aus

Das PC-Reparatur-Kit 38Alles, was der PC-Bastler braucht

Alles über VPN 44Sicher surfen im verschlüsselten Tunnel

Unterwegs surfen 47Per Hotspot, Tethering oder Surfstick

TEST & KAUFBERATUNGSechs Kurztests 50Gigabyte GTX 750Ti, Canon Powershot G1,Dell Precision M3800, Magix Web Designer 10,Withings BP-801Wireless, AVM Fritzfon C4

Vergleichstest: Ultrabooks 52Acht High-end-Notebooks im Härtetest

SPECIALMehr als ein Fotoalbum 58Übersicht über aktuelle Fotobuchdienste

3D-Grafikkarten auf dem Prüfstand 62Mittelklasse-Grafikkarten bis 250 Franken

Special Webhosting 68Worauf Sie bei der Entwicklung der Websiteund der Auswahl des Webhosters achten sollten

SERVICETop 10 des Monats 72Die besten Open-Source-Tools des Monats

Tipps von Experten 74Expertenlösungen für PC-Probleme

Comparis: Blitzschneller Anschluss 761-GBit/s-Internet-Zugang für Privatkunden

Leseraktionen 77Exklusivangebote für Online PC-Abonnenten

Leserumfrage 78Aktuelle Umfrage mit attraktiven Preisen

Editorial/Inhalt 3

Impressum 78

Vorschau 78

Internet-Tipps

INHALT 7/8 2014

Bei vielen E-Mail-Providern ist es nicht mög-lich, E-Mails mit grossen Anhängen zu versen-den. Der Artikel auf Seite 24 zeigt, wie es trotz-dem geht. Ausserdem zeigen wir, wie Sie ver-hindern, dass Google und Facebook Ihr Surf-verhalten protokollieren und auswerten, wieSie Ihre Lesezeichen, Einstellungen und Add-ons synchronisieren, wenn Sie Firefox auf zweioder mehr PCs nutzen, oder wie Sie die Über-sicht behalten, wenn Sie mehrere E-Mail-Kon-ten auf mehreren Rechnern haben.

Windows optimal. Wer Windows nach ei-nem Crash schon einmal neu aufsetzen muss-te, der weiss, wieviel Zeit und Nerven das kos-ten kann. Gut, wennman für diesen Fall vorge-sorgt hat. Der Artikel auf Seite 18 beschreibt,wie Sie Betriebssystem und Daten konsequenttrennen und Backups durchdacht vorbereiten.Ausserdem beschreibt er, wie SieWindows mitwenigen Finessen so instand halten, dass esflott und stabil bleibt.

Ultrabooks. Mit ihrer Kombination aus ho-her Leistung, exzellenter Verarbeitung, lan-gen Akkulaufzeiten und umfangreicher Aus-stattung sind die Ultrabooks mit Intel-Prozes-soren eine erfolgreiche Geräte-Kategorie imPC-Markt geworden. Ob die besonders leich-ten und dünnen Notebooks ihr Geld wert sind,lesen Sie auf Seite 52.

Jürg Buob, [email protected]

Online PC gibt‘sjetzt auch digital.Weitere Infos:abo.onlinepc.ch

Online PC als E-Paper

Windowsoptimal

So halten Sie denPC ohne viel Auf-wand flott 18

Reparatur-Kit

Mit den richtigenTools behebenSie PC-Problemeselbst 38

LeserumfrageNehmen Sie an unsererLeserbefragung teil undgewinnen Sie eine Foto-Software imWert von120 Franken 78

WLAN mobil

Unterwegs surfen mitöffentlichen Hotspots,Tethering oder UMTS-Surfsticks 47

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ACTIVITY TRACKERAKTuEll

4 Online PC 7/8 2014Fotos: PD

Auf Schritt und TrittImmer mehr Hersteller haben Fitness-Armbänder im Programm. Online PC hat drei höchst unterschiedliche Vertreter dieser Art getestet, das

Samsung Gear Fit, das Jawbone Up und das Vivofit von Garmin.

Nach den selbstgeflochtenen Freundschafts-bändern aus den 90er-Jahren und den

bunten Silikonbändchen, die 2004 zuerst Rad-profi LanceArmstrong für seine Krebs-Stiftung„Livestrong“ verkaufte, erlebt das Armband– dem technischen Fortschritt sei Dank – der-zeit ein ungeahntes Revival. Denn heutzutagehat beinahe jeder Hersteller aus der Telekom-und CE-Branche, der etwas auf sich hält, einmit Technik vollgestopftes Band im Programm,und dieNamenwie Smartband, Fuelband oderGear Fit machen von vorneherein klar, umwases den Anbietern dabei geht: Die Konsumen-ten sollen damit ihre sportlichen Aktivitätenaufzeichnen, die Zahl der täglich zurückgeleg-ten Schritte und – je nach Modell – sogar denSchlafrhythmus.Auch Samsung, Garmin und Jawbone mi-

schen in dieser neu entstandenen Produktka-tegorie mit, jeweils mit höchst unterschied-lichen Ansätzen. So handelt es sich beidem Gear Fit von Samsung um eineechte Smart Watch mit farbigemTouchscreen und auf Wunschauch dauerhafter Verbindungzum Smartphone, etwa um neueFacebook-Nachrichten anzuzei-gen. Garmin hingegen setzt beimVivofit auf Minimalismus, das Flüs-sigkristall-Display zeigt Schritte, Ka-lorien und Uhrzeit an, kann aber we-der seinen Träger morgens aufwe-cken noch ihn bei am Handy einge-henden SMS informieren. Dafür hältdie Batterie sagenhaft lange. BeimJawbone Up gibt es schliesslich über-haupt kein Display; wer wissen will,wie viele Schritte er zurückgelegt hat,muss die App öffnen.

Samsung Gear FitZumindest in einem Punkt ist Samsungs GearFit ein Vorreiter: Als erstes Gerät verfügt esüber ein gebogenes Display. Und dieses konn-te im Test durch sehr schöne Farbdarstellungüberzeugen, auch die Bedienung des Touch-screens ist bis auf wenige Ausnahmen gelun-gen. Wie auf dem Smartphone kann man sichdurch die Menüs und Untermenüs wischenund tippen, allerdings sind einige Featuresziemlich gut versteckt. Und davon gibt es je-de Menge. So kann der Träger nicht nur sei-ne Schritte zählen lassen, das Gear Fit zeigt

auf Wunsch auch den aktuellen Puls an. Da-zu leuchten grüne LEDs an der Unterseite aufden Arm, ein Fotosensor erkennt die Bewe-gungen des Bluts unter der Haut. DieMessungerwies sich imVergleichmit einem Pulsgurt alsrecht genau, die aus der Schrittzahl berechne-te Entfernung wich jedoch teils deutlich vonder mit einer GPS-Uhr vorab verifizierten Stre-cke ab. Wer genaue Daten wünscht, muss einaktuelles Galaxy-Modell des Herstellers mit-nehmen, übrigens kann derzeit auch nur aufsolchen Geräten eine Auswertung der Datenerfolgen – andere Hersteller unterstützt dasGear Fit nicht.

Neben dem sportlichen Aspekt will das GearFit auch als Begleiter im Alltag punkten, da-zu dient die permanente Verbindung via Blue-tooth Low Energy. So kann man mit dem Gerätdie Musikwiedergabe steuern oder bekommtSMS oder Anrufe auf dem kleinen Display amHandgelenk angezeigt. Das ist zwar praktisch,saugt aber den Akku in kürzester Zeit leer. Im– zugegeben sehr intensiven – Test hielt derAkku gerade mal zwei Tage durch, bei dau-ernder Pulsmessung blinkt die Warnanzeigeschon nach wenigen Stunden. Um Strom zusparen, deaktiviert sich die Anzeige nach ge-wisser Zeit, kann aber durch den Druck auf dieeinzige mechanische Taste an der Geräteseiteoder durch eine vorher definierte Geste wie-der „aufgeweckt“ werden. Theoretisch sollteso durch Heben und Neigen des Handgelenks(wie beim Blick auf die Uhr) das Display akti-viert werden, das klappte im Test aber nur sehr

Mit Pulsmesser: Samsungs Gear Fit (215 Franken) bietetechte Smart-Watch-Funktionen, wie die Benachrichtigungbei SMS oder Anrufen, zudem kann es den Puls direkt amHandgelenk messen.

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ACTIVITY TRACKER AKTUELL

5Online PC 7/8 2014 auf DVD

unzuverlässig. Das ist vor allem deshalbein Armutszeugnis, weil diese Funktionschon bei den alten ProTrek-Uhren vonCasioausden90er- JahrenanBordwar–und auch funktionierte.

Jawbone UpAuf eine Beleuchtung kann das Jaw-bone Up verzichten, bei dem ActivityTracker gibt es nämlich gar kein Dis-play. Stattdessen informieren kleineLeuchtsymbole wie Sonne und Mondüber den aktuellen Status. Gewech-selt wird dieser über die einzige Tastean einem Ende des Geräts, entweder mit kur-zem oder langem Drücken oder Kombinatio-nen aus beiden. So lässt sich beispielsweisedie Stoppuhr aktivieren, der Schlafmodus star-ten oder ein Nickerchen beginnen. Die beidenletzteren Funktionen sind besonders interes-sant und ausserdem gut umgesetzt. Anhandder Bewegungen des Trägers beim Schlafen(oder eben während eines Nickerchens) ana-lysiert das Jawbone Up, wie tief dieser geradeschläft. Stellt man nun den sogenannten Intel-ligentenAlarm auf 8:00 Uhr, soweckt das Arm-band durch sanfte Vibration unter Umständenauch schon um 7:35 Uhr, sofern sich der Trägerdann in einer Leichtschlaf-Phase befindet. Dassoll entspannteres Erwachen ermöglichen undfunktionierte im Test auch sehr gut.Um Einstellungen wie eben den smarten

Alarm vornehmen zu können, muss man dasGerät über den im Band integrierten 3,5-mm-Klinkenstecker an den Kopfhörereingang desSmartphones anschliessen – darüber werdendann alle Daten übertragen. Doch Vorsicht!Wer beim iPhone anschliessend Musik hörenwill, findet die Lautstärke auf 100 Prozent ge-stellt, was zu unangenehmen Überraschungenführen kann.Die App von Jawbone ist ordentlich aufge-

baut und erlaubt neben der Analyse der täg-

lich zurückgelegten Schritte und der Schlaf-phasen auch verschiedene andere Fitness-re-levante Eingaben. So lässt sich unter anderemauch das Essverhalten durch Angabe der täg-lich verzehrten Speisen protokollieren. Bei derGrundfunktion, dem Schrittzählen, zeigte dasJawbone auch ohne die optional mögliche Ka-librierung der Schrittlänge das mit Abstandakkurateste Ergebnis, auf 10 Kilometern gabes nur rund 200 Meter Abweichung, ein sehrguter Wert.

Garmin VivofitDeutlich grosszügiger zeigt sich bei der Stre-ckenmessung das Vivofit von Garmin. Nachechten 10 Kilometern standen auf dem kleinenDisplay des Armbandes stolze 11,5 Kilome-ter, eine Möglichkeit zur Kalibrierung suchtenwir leider vergebens. Zumindest „mogelt“ das

Gerät konsequent,so dass man sich dietatsächliche Streckenach einer gewissenZeit selbst ausrech-nen kann. Auf eineStoppuhr und an-dere Spielereien wieeinen smarten We-cker oder gar die Be-nachrichtigung bei

auf dem Smartphone eintreffenden SMS mussman verzichten, das Vivofit ist ein reines Tra-cking-Tool. Dafür halten die beiden Knopfzel-len aber auchmit Abstand am längsten durch –sie müssen erst nach einem Jahr ausgewech-selt werden. Dass Garmin das Vivofit wenigerals Sportprodukt, sondern vielmehr als unkom-plizierten Fitness-Motivator sieht, zeigt sichauch in der ansprechenden App. Hier könnenauch die Aktivitäten von Garmin-Sportuhrenangezeigt werden, zumAufzeichnen der restli-chen Bewegung amTag dient dann das Vivofit.Da passt es jedoch nicht so ganz ins Konzept,dass sich über einen Brustgurt auch die aktuel-le Herzfrequenz auf dem Gerät anzeigen lässt,denn mangels Stoppuhr dürften wohl die we-nigsten Nutzer das Gerät für echte Trainingsverwenden. Als ein mögliches Einsatzszenariowäre aber zumindest das Laufband im Fitness-Studio vorstellbar.In der App lassen sich ausserdem die Schlaf-

phasen – ähnlich wie beim Jawbone – analy-sieren, einen Wecker gibt es mangels Vibrati-on und Ton aber nicht. Nett: Bei Erreichen ei-ner bestimmten Schrittzahl verleiht das Vivo-fit seinem Träger kleine Medaillen, etwa wenndie ersten 200‘000 Schritte zurückgelegt sind.

FazitEmpfehlenswert sind im Grunde alle drei ge-testeten Geräte. Generell stellt sich aber dieFrage bei dieser noch jungen Produktkatego-rie, wie lange der anfängliche Enthusiasmusbei den Trägern der Armbänder anhält. Nacheinigen Wochen dürfte das tägliche Analysie-ren von Schritten und Schlafphasen zumindestbeim Autor des Artikels an Reiz verlieren. ◾

Christopher Bertele

Ohne Anzeige: Das Jawbone Up (165 Franken) kommt ohne Display aus, dafür bietet es einegelungene intelligente Weckfunktion sowie einen sehr genauen Schrittzähler.

Lange Laufzeit: Beim Gar-min Vivofit (190 Franken)muss der Nutzer erst nach ei-nem Jahr die Batterien wech-seln, ausserdem zeigt es aufdem kleinen Display auch dieaktuellen Schritte an.

Lange Laufzeit:Lange Laufzeit:min Vivofit (190 Franken)min Vivofit (190 Franken) muss der Nutzer erst nach ei-muss der Nutzer erst nach ei-nem Jahr die Batterien wech-nem Jahr die Batterien wech-seln, ausserdem zeigt es aufseln, ausserdem zeigt es auf dem kleinen Display auch diedem kleinen Display auch die aktuellen Schritte an.aktuellen Schritte an.

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HARDWAREAKTUELL

6 Online PC 7/8 2014Fotos: PD

Next-Generation-UTM-Firewalls lanciertZYXEL USG

Buffalo Technology ergänzt mit der MiniStation Air 2 ihr Angebot an tragbaren Fest-platten. Das benutzerfreundliche WLAN-Laufwerk soll Anwendern eine kabelloseSpeichererweiterung ermöglichen, ohne da-bei eine Verbindung mit dem Internet her-stellen zu müssen. Zudem verfügt die MiniStation Air 2 über genügend Akku-Kapa-

zität, um als Ladegerät dasSmartphone aufzuladen.

Auch das schlichte

Design und die kompakten Abmessung von84 x 140 x 18 mm (BxTxH) überzeugen. DieMini Station Air (HDW-PDU3-Serie) ist wahl-weise mit Speicherkapazitäten von 500 Giga-byte oder einem Terabyte erhältlich. Mit derintegrierten WLAN-Funktion lässt sich einHotspot erstellen, mit dem sich Daten zu undvon der Festplatte streamen lassen. Zudemkann die Mini Station Air 2 dank DLAN-Funktion Filme, Bilder und Musik an bis zudrei DLNA-fähige Geräte streamen. ph

Infos: www.buffalo-technology.de; verfügbar ab: sofort;gesehen bei: www.techmania.ch für 134 Franken.

Kann auch Smartphones aufladenBUFFALO MINISTATION AIR 2

ZYXEL USGZYXEL USG

Station Air 2 über genügend Akku-Kapa-Station Air 2 über genügend Akku-Kapa-zität, um als Ladegerät daszität, um als Ladegerät das

Smartphone aufzuladen.Smartphone aufzuladen. Auch das schlichteAuch das schlichte

Mini Station Air 2:

Bis zu 1 TByte Speicher.

Mit Multitouch-DisplayLENOVO A540 ALL-IN-ONE-DESKTOP

Der superflache Lenovo A540 benötigt nichtnur wenig Platz, sondern lässt sich auch ineinem grossen Winkel von –5 Grad bis in dieHorizontale kippen. Der All-in-One-PC mitIntel-i5-Prozessor bietet ein 10-Punkt-Multi-touch-Display mit bis zu Full-HD-Auflösungund Stereo-Sound dank JBL-Lautsprechernund Dolby-Home-Theater-System. Der smar-te Displayfuss des A540 bietet flexible Ver-stellmöglichkeiten von -5 bis 90 Grad. Dasheisst, der Bildschirm lässt sich wie ein PCoder Fernseher senkrecht stellen, zur komfor-tablen Touchscreen-Bedienung leicht neigenoder für Touchscreen-Spiele für zwei Perso-nen ganz waagerecht einstellen. Der Touch-screen misst an der dünnsten Stelle superfla-

che 4 mm und das gesamte rahmenlose Dis-play des A540 ist von einem robusten Alu-miniumgehäuse eingefasst. Das Full-HD-Dis-play (1‘920 x 1‘080) des A540 bietet eine erst-klassige Bildqualität und einen Blickwinkelvon fast 180 Grad. ph

Infos: www.lenovo.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.digitec.ch für 1‘600 Franken.

Android-Handy LG G3LG Electronics (LG) hat sein neues Flaggschiff-Smartphone G3 vorgestellt. Das 5,5-Zoll-Quad-HD-Display hat mit 538 ppi eine viermal höhere Auf-lösung als ein HD- und eine doppelt so hohe Auf-lösung wie ein Full-HD-Display. Die 13-MP-OIS+-(Optical Image Stabilizer Plus) Kamera mit LaserAuto Focus schiesst scharfe Bilder in einem Bruch-teil der Zeit einer herkömmlichen Kamera. Das LGG3 kommt für 699 Franken in den Handel. phwww.lg.com

Swisscom DocsafeSwisscom lanciert mit Docsafe eine SchweizerCloud-Lösung für Privatkunden, die es ermög-lichen soll, Dokumente elektronisch einfach undsicher abzulegen. Kunden können von überall undjederzeit darauf zugreifen und neue Dokumentewie Quittungen via Handy-Foto oder per E-Mail inden Docsafe schieben. Mit dem Dienst können Kun-den ferner Dokumente direkt empfangen und Rech-nungen direkt begleichen. Das Angebot ist gratis,auch für Nutzer ohne Swisscom-Vertrag.Zu Docsafegehören auch Apps für iOS und Android. phwww.swisscom.ch/docsafe/

Oki-Mobile-Print-AppBislang konnten Anwender von mobilen Android-Geräten bereits über die Lösung Cloud Printvon Google Druckaufträge an eine Auswahl vonOki-A4-Farb-LED-Multifunktionssystemen senden.Die neu entwickelte Mobile-Print-App von Oki soll

es den Nutzern nun er-möglichen, die Cloud zuumgehen und mit ihremAndroid-Gerät direkt ausdem Netzwerk auf Oki-LED-Drucker und Multi-funktionsdrucker zuzu-greifen. Die App ist miteiner breiten Palette vonOki-LED-Druckern undMultifunktionssystemen(MFP) kompatibel. phwww.oki.ch

Lenovo A540: Mit 8 GByte RAM.Lenovo A540:Lenovo A540: Mit 8 GByte RAM. Mit 8 GByte RAM.

Zyxel USG: Maximaler Schutz.

Oki-App: Direkter Zugriff

auf Oki-Printer.

LG G3: In verschiedenen Farben erhältlich.

Zyxel erweitert seine Security-Palette umsechs neue UTM-Firewalls (Unified ThreatManagement). Mit der neuen Zyxel-USG-Hardware-Generation sollen ich auch ho-he Bandbreiten auf Viren und Angriffsmus-ter hin überprüfen lassen. Damit richtet sichZyxel an KMU, die von den Vorzügen ei-ner leistungsfähigen Komplettlösung profi-tieren möchten. Dank UTM-Funktionen derneuesten Generation und der erweitertenAntiviren-Engine Kaspersky 2.0 sol-len die Firewalls Schutz für Appli-kationszugriffe wie Dropbox, Face-book etc. bieten. Der starke Durch-satz macht die neue UTM-Gene-ration zudem fit für Fiber-Verbin-dungen. Das All-in-One-Design mit

integriertem WLAN-Controller reduziert denManagementaufwand auf ein Minimum undbietet dabei maximale Sicherheit zu tiefenGesamtkosten. Der Content-Filter verhindertden Zugriff auf infizierte Websites. ph

Infos: www.zyxel.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.studerus.ch ab 370 Franken.

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HARDWARE AKTUELL

7Online PC 7/8 2014 auf DVD

Sony Xperia T3Das neue Xperia T3 ist vollgepackt mit Cyber-shot-Kameraexpertise und verfügt über eine 8-Megapi-xel-Kamera mit Exmor RS for mobile, mit der lautHersteller auch unter schwierigsten Bedingungenperfekte Fotos aufgenommen werden können. DasSmartphone unterstützt superschnelle LTE-Netz-werke, um jedes Highlight des Tages immer undüberall teilen zu können. phwww.sony.ch

3D-Tablet von GoogleGoogle entwickelt derzeit ein Mobilgerät, das dieUmgebung in 3D erfassen soll. Schon im kommen-den Jahr soll das Tablet in Zusammenarbeit mit LGhergestellt werden. Für „Projekt Tango“ arbeitetGoogle mit Wissenschaftlern und der Roboterin-dustrie zusammen. Das Tablet kann über Kamerasseine Umgebung dreidimensional erfassen. phwww.google.com

Withings ActivitéMit der Enthüllung der Activité möchte Withingsdem Activity-Tracker- und Smart-Watch-Sektor einneues Gesicht verleihen. Die Withings Activité, einezeitlos-elegante Swiss-Made-Armbanduhr, soll in-tuitiv und diskret Haute-Couture-Design mit Self-Tracking vereinen. Inspiriert durch die Erfindungdes Pedometers im Jahre 1723 in Frankreich, istdie Withings Activité ein ausgeklügelter Trackermit fortschrittlichem Sensor. Ein diskret eingebau-tes digitales System zeichnet sämtliche Schritte,Lauf- oder auch Schwimmbewegung genauestens

auf, berechnet zusätzlich erreichte Di-stanzen und verbrannte Kalorien. DieActivité von Withings benötigt keineDruckknöpfe, da sie auf einfaches An-tippen reagiert und auf diese Wei-

se zwischen den einzelnen Modiwechseln kann. phwww.withings.com

Mit dem Zavarius Nachtsichtgerät DN-300sieht man auch nachts alles ganz genau undkann alles als Foto oder Video festhalten. Einhochsensibler CMOS-Sensor liefert scharfeBilder. Nächtliche Fotos und Videos lassensich einfach auf SD-Karte bannen. Selbst intotaler Finsternis hat man mit dem Mono-kular noch gute Sicht – bis zu 20Meter weit. In 7 Stufenkann man bei BedarfInfrarotlicht zuschal-ten – eine perfekt An-

passung an die Sichtverhältnisse. Zudem istdas Nachtsichtgerät von Zavarius digital. Dasbedeutet: kommt einem nachts auf der Pirschein Fuchs vor die Linse, wird er eingefangen.Einfach ein Foto schiessen oder die Video-aufnahme starten. Im Gegensatz zu Geräten

mit Bildwandler-Röhre ist es unemp-findlich gegen Sonnenlicht. So

lässt sich das Nachtsicht-gerät auch tagsübereinsetzen. ph

Infos: www.pearl.ch; verfügbarab: sofort; gesehen bei:

www.pearl.ch für 220 Franken.

Mit 3fach-optischem Zoom und SD-Recording H.264ZAVARIUS NACHTSICHTGERÄT DN-300

Nachtsichtgerät:Funktioniert auch am Tag.

ARP hat das Eigenmarkensortiment der kom-patiblen Toner erweitert. Neu sind auch Pre-mium-Rebuild-Toner für Oki- und Kyocera-Geräte erhältlich. Auf diese und alle anderenEigenmarkentoner gewährt ARP neu eineGarantie von vier Jahren. Wer viel druckt,weiss:nichtdieHardwarebelastetdasBudget,sondern das Verbrauchsmaterialist für einen Grossteil der Druck-kosten verantwortlich. Das gilt be-sonders für Toner. Mit dem Ein-satz von Premium-Rebuild-Tonervon ARP sollen sich Einsparungenvon bis zu 25 Prozent gegenüberOriginaltoner realisieren lassen. Dieneuen Toner erfüllen die gleichen

Qualitätsstandards wie die bisher erhältli-chen Premium-Rebuild-Modelle. Das heisst,sie sind ISO/IEC-zertifiziert und werden vordem Verkauf einzeln getestet. ph

Infos: www.arp.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.arp.ch ab 27 Franken.

Neue kompatible Toner von ARPVERBRAUCHSMATERIAL TONER

Toshiba stellt mit dem Portégé Z30-A-13P ei-nen neuen Vetreter aus der Reihe ultradün-ner und mobiler Notebooks vor, die auf Busi-ness-Anwender zugeschnitten sind. Mit demPremium-Design im 13,3 (33,8 cm)-Zoll-For-mat mit robustem Magnesium-Gehäuse istes ideal für den mobilen Einsatz geeignet.Das dockingfähige Notebook mit entspiegel-tem Hochhelligkeits-Display sowie beson-ders energieeffizientem Intel-Core-Prozes-sor der vierten Generation und einer Akku-laufzeit von laut Anbieter bis zu 12 Stun-den soll hohe Leistung im Arbeitsalltag bie-ten. Der Portégé Z30-A-13P integriert einenIntel-Core-i5-4200U-Prozessor und verfügtüber ein High-Speed Solid State Drive (SSD)

mit 128 GByte Speicherkapazität. Das neuePortégé Z30(t)-Modell integriert den super-schnellen LTE-Standard für die problemloseKommunikation im mobilen Geschäftsalltag.Es vernetzt sich zudem über Gigabit EthernetLAN, Wireless-LAN und Bluetooth 4.0. Übereinen HDMI- und drei USB-3.0-Anschlüssesowie einen SD-Kartenslot lassen sich Datenschnell übertragen oder austauschen. ph

Infos: www.www.toshiba.ch; verfügbar ab: sofort; gesehenbei: www.pcp.ch für 1‘620 Franken.

Business-Notebook inklusive LTETOSHIBA PORTÉGÉ Z30-A-13P

Portégé Z30:Nur 1,2 kg schwer.

ARP-Toner: Fürdiverse Drucker.

www.sony.chwww.sony.ch

stanzen und verbrannte Kalorien. Diestanzen und verbrannte Kalorien. Die Activité von Withings benötigt keineActivité von Withings benötigt keine Druckknöpfe, da sie auf einfaches An-Druckknöpfe, da sie auf einfaches An-tippen reagiert und auf diese Wei-tippen reagiert und auf diese Wei-

se zwischen den einzelnen Modise zwischen den einzelnen Modi wechseln kann.wechseln kann. www.withings.comwww.withings.com

auf, berechnet zusätzlich erreichte Di-auf, berechnet zusätzlich erreichte Di-stanzen und verbrannte Kalorien. Diestanzen und verbrannte Kalorien. Die Activité von Withings benötigt keineActivité von Withings benötigt keine Druckknöpfe, da sie auf einfaches An-Druckknöpfe, da sie auf einfaches An-tippen reagiert und auf diese Wei-tippen reagiert und auf diese Wei-

Xperia T3: Mit grossem

5,3-Zoll-Display.

Withings Activité: Die Smart-Watch

wird in der Schweiz produziert.

ZAVARIUS NACHTSICHTGERÄT DN-300ZAVARIUS NACHTSICHTGERÄT DN-300

ARP-Toner:ARP-Toner: Für Für diverse Drucker.diverse Drucker.

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HARDWAREAKTUELL

8 Online PC 7/8 2014Fotos: PD

Prestigio Multipad ColorDas neue Multipad Color von Prestigio verfügt überein 10,1 Zoll grosses IPS-Display mit einer Auflö-sung von 1‘280 x 800 Pixel und 149 PPI. Dazu kom-men 16 GByte Speicher und der Quad-Core-Prozes-sor ARM Cortex A7 mit 1,3 GHz. Die GrafikkarteMali 400MP2 in Kombination mit 1 GByte RAM sollIhre Video-und Gaming-Erlebnisse auf ein neuesNiveau bringen. Als Farben stehen schwarz, weiss,rot, blau, mint und violett zur Auswahl. Das Tabletgibt es in den Grössen 7 oder 8 Zoll. phwww.prestigio.com

Das waren die 10 Top-News der Website vonOnline PC im vergangenen Monat:

1. Die 10 besten Android-Apps im Mai 2014

2. Die 10 besten Lifehacks für Ihr Smartphone

3. Lumia 930 bald in der Schweiz erhältlich

4. Das neue LG G3 im ersten Hands-on

5. Neues Angebot für Festnetz, Internet und TV

6. Die 10 grössten Fehler bei Passwörtern

7. iWatch von Apple soll im Oktober kommen

8. Mobile-Angebote nun für alle Upc-Cablecom-Kunden

9. App zeigt Position der Raumstation ISS

10. Die wichtigsten Facebook-Einstellungen

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Online PC Express

Multipad Color von Prestigio: Das Tablet ist insechs verschiedenen Farben erhältlich.

Das entspiegelte High-end-Gaming-Displaymit IPS-LED-Panel möchte mit ultradünnenRändern und augenschonendem flimmerfrei-en LED-Backlight überzeugen. Die von Pro-fi-Gamern entwickelten Farb-Modi und di-verse neue Visibility-Technologien verspre-chen ein grosses Spielvergnügen. Die ultra-dünnen Monitorränder von nur sechs Milli-metern Dicke sollen ein noch tiefe-res Eintauchen in die Gamer-Weltermöglichen. Besonders bei der Ver-wendung mehrerer Monitore ergibt

sich so eine fast nahtlose Sichtfläche. Das23,8 Zoll grosse Display hat eine extrem kur-ze Latenzzeit. Das sorgt für Gaming-Powerohne wahrnehmbaren Zeitversatz. ph

Infos: www.eizo.ch; verfügbar im Fachhandel ab: August;Preis noch nicht bekannt.

High-end-Gaming-DisplayEIZO FORIS FS2434

Das neue Galaxy Tab S von Samsungkombiniert fortschrittliche Display-Technologie mit reichlich Entertainment-Content. Auf dem Bildschirm des Super-Amoled-Geräts sollen Farben deutlich kla-rer und präziser dargestellt werden, denn dasWQXGA-Display (2‘560 x 1‘600 Pixel, 16:10Seitenverhältnis) schafft mehr als 90 Prozentder Adobe-RGB-Farbraumabdeckung. Da-mit ist laut Samsung klar: das Galaxy Tab Sbietet ein wesentlich grösseres Farbspektrumals alle anderen Tablets jemals zuvor. Tiefs-te Schwarztöne und strahlendes Weiss re-sultieren aus dem hohen Kontrastverhältnisvon 100‘000:1 und lassen Bilder besonderslebensecht erscheinen. Das Tablet denkt mit,denn mit seinem Adaptive-Display sorgt es

automatisch für optimale Sichtweisen. Gam-mawerte, Sättigung und Schärfe werden ab-hängig von der aktuell verwendeten Appli-kation, der Farbtemperatur und dem Umge-bungslicht korrigiert. Mit den professionel-len Voreinstellungen Amoled Cinema undAmoled Photo kann auf speziell für Videosund Fotos entwickelte Einstellungsoptionengewechselt werden. ph

Infos: www.samsung.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.steg-electronics.ch ab 480 Franken.

Super-Amoled-DisplaySAMSUNG GALAXY TAB S

Galaxy Tab S: Mit üppigemEntertainment-Content.

Eizo Foris FS2434: Mitgrossem IPS-LED-Display.

Technologie mit reichlich Entertainment-Technologie mit reichlich Entertainment-Content. Auf dem Bildschirm des Super-Content. Auf dem Bildschirm des Super-

Galaxy Tab S:Galaxy Tab S: Mit üppigem Mit üppigem Entertainment-Content.Entertainment-Content.

Technologie mit reichlich Entertainment-Technologie mit reichlich Entertainment-Technologie mit reichlich Entertainment-Technologie mit reichlich Entertainment- Galaxy Tab S:Galaxy Tab S: Mit üppigem Mit üppigem

chen ein grosses Spielvergnügen. Die ultra-chen ein grosses Spielvergnügen. Die ultra-dünnen Monitorränder von nur sechs Milli-dünnen Monitorränder von nur sechs Milli-chen ein grosses Spielvergnügen. Die ultra-chen ein grosses Spielvergnügen. Die ultra- Preis noch nicht bekannt.Preis noch nicht bekannt.

Online PC 7/8 2014Online PC 7/8 2014Fotos: PDFotos: PD Online PC 7/8 2014Online PC 7/8 2014

chen ein grosses Spielvergnügen. Die ultra-chen ein grosses Spielvergnügen. Die ultra-dünnen Monitorränder von nur sechs Milli-dünnen Monitorränder von nur sechs Milli-

Apple hat einen neuen 21,5-Zoll-iMac vor-gestellt. Im schlanken Design, mit gutemDisplay und Core-i5-Prozessoren soll derneue iMac das perfekte Einstiegsmodelleines Mac-Desktop sein. Das Gerätverfügt über einen Intel-1,4-GHz-Dualcore-i5-Prozessor mit Turbo-Boost-Geschwindigkeiten von biszu 2,7 GHz, Intel-HD-5000-Gra-fik, 8 GByte Arbeitsspeicher undeine 500-GByte-Festplatte. Dieneuen iMac-Modelle unterstüt-

zen 802.11ac-Wi-Fi und haben zwei Thun-derbolt- und vier USB-3.0-Anschlüsse für

die Erweiterbarkeit und Unterstützung vonhochperformantem Zubehör an Bord. Je-der Mac wird mit Mac OS X ausgeliefert.iLife und iWork sind beim Kauf eines Mackostenlos. iLife soll das Bearbeiten der Lieb-lingsvideos mit iMovie ebenso ermöglichen,wie das Erschaffen neuer Musik und das Er-lernen von Klavier und Gitarre mit Gara-ge Band sowie das Organisieren, Bearbeitenund Teilen von Fotos mit iPhoto. ph

Infos: www.apple.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.brack.ch für 1‘190 Franken.

Neues iMac-Einsteigermodell21,5-ZOLL-IMAC VON APPLE

iMac: Mit i5-Prozessorund 8 GByte RAM.

Display und Core-i5-Prozessoren soll derDisplay und Core-i5-Prozessoren soll der neue iMac das perfekte Einstiegsmodellneue iMac das perfekte Einstiegsmodell eines Mac-Desktop sein. Das Geräteines Mac-Desktop sein. Das Gerät verfügt über einen Intel-1,4-GHz-verfügt über einen Intel-1,4-GHz-Dualcore-i5-Prozessor mit Turbo-Dual core-i5-Prozessor mit Turbo- Boost-Geschwindigkeiten von bisBoost-Geschwindigkeiten von bis zu 2,7 GHz, Intel-HD-5000-Gra-zu 2,7 GHz, Intel-HD-5000-Gra-fik, 8 GByte Arbeitsspeicher undfik, 8 GByte Arbeitsspeicher und eine 500-GByte-Festplatte. Dieeine 500-GByte-Festplatte. Die neuen iMac-Modelle unterstüt-neuen iMac-Modelle unterstüt-

lingsvideos mit iMovie ebenso ermöglichen,lingsvideos mit iMovie ebenso ermöglichen, wie das Erschaffen neuer Musik und das Er-wie das Erschaffen neuer Musik und das Er-lernen von Klavier und Gitarre mit Gara-lernen von Klavier und Gitarre mit Gara-ge Band sowie das Organisieren, Bearbeitenge Band sowie das Organisieren, Bearbeiten und Teilen von Fotos mit iPhoto.und Teilen von Fotos mit iPhoto.

Infos: www.apple.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:Infos: www.apple.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei: www.brack.ch für 1‘190 Franken.www.brack.ch für 1‘190 Franken.

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Suchmaschinenoptimierung leicht gemacht:ein grosses Versprechen. Kann es der «Host-point rankingCoach» auch halten? Die Erfah-rung sagt: Ja! Den persönlichen SEO-Coachfür Selbstständige und kleine Unternehmenkönnen auch Website-Betreiber nutzen, diegar keine Vorkenntnisse haben. Das webba-sierte Programm («Cloud Service») wird vonHostpoint, dem grössten Schweizer Webhos-ting Provider, angeboten und macht die üb-lichen, meist nur schwer umsetzbaren SEO-Tipps aus dem Internet überflüssig.

30 TAGE GRATIS TESTENUm sich erst mal mit dem Programm vertrautzu machen und zu erleben, wie sich schonnach kurzer Zeit erste Erfolge im Suchma-schinen-Ranking einstellen, erhält jeder aufwww.hostpoint.ch/seo für 30 Tage einen kos-tenlosen Testzugang. Natürlich lässt sich derrankingCoach auch für Websites anwenden,die nicht bei Hostpoint sind!

ÜBER 1000 VIDEO-ANLEITUNGENDie intelligente rankingCoach-Software ermit-telt nach der Eingabe aller Daten zur Websi-te gleich die beste Optimierungsstrategie. Da-nach zeigt sie Schritt für Schritt die nötigenMassnahmen. Für jede der knapp 120 Aufga-ben erläutert ein Tutorial-Video das Vorgehen.Insgesamt stehen über 1000 Anleitungsfilmefür die wichtigsten Content-Management-und Shop-Systeme zur Verfügung (zum Bei-spiel TYPO3, WordPress, Joomla!, Hostpoint-Sites, Hostpoint-Webshops, Magento, Drupal,Contao und viele mehr).In der Regel erreicht die Website schon kur-ze Zeit nach der Bearbeitung der wichtigs-ten Aufgaben wesentlich bessere Suchma-

können verschiedene Aufbau- und Schwierig-keitsstufen gewählt werden. Zu jeder Aufgabegibt es ein Text- und/oder ein Video-Tutorial.

SCHRITT DREI: REPORTING1. Unter «Auswertungen» lässt sich eine kom-plette Analyse der nationalen und lokalen Plat-zierungen aufrufen und mit der Konkurrenzvergleichen.2. Ein wichtiger Faktor für das Ranking sindLinks auf anderen Websites, die auf die zuoptimierende Site verweisen. Schön, wennimmer mehr Links aufgebaut werden!3. SEO ist eine Aufgabe, die nie abgeschlos-sen ist. rankingCoach tut das Seine dazu undmacht immer wieder Vorschläge, was nochverbessert werden könnte.

FAZITAb gerade einmal CHF 19.90 pro Monat bringtrankingCoachprofessionelleSEO-Leistungen–zu einem Preis also, der weit unter den sonstüblichen Kosten für eine Suchmaschinenopti-mierung liegt. Es lohnt sich auf jeden Fall, dieGratis-Testversion zu verlängern und dieWeb-site vonA bis Z suchmaschinenfreundlicher zumachen!

Weitere Infos:www.hostpoint.ch/seoHostpoint AG, St. Dionysstrasse 31, Postfach,

8640 Rapperswil-Jona, Telefon 0844 04 04 04

Thomas Brühwiler, Head of Communication bei Hostpoint AG

schinen-Platzierungen. Undbringt damit auch mehr Neu-kunden-Kontakte.

KONKURRENTENÜBERWACHENTäglich aktualisierte Reportsbelegen den Erfolg: Sie zei-gen die aktuellen Platzierun-gen der eigenen Websitefür verschiedene Keywords– und gleichzeitig auch dieDaten der wichtigsten Kon-kurrenz-Seiten. Zudem bie-tet rankingCoach Funktio-nen, die man selbst bei Profi-Tools vergeblich sucht. ZumBeispiel die Anzeige lokaler Platzierungen fürSuchanfragen aus unterschiedlichen Städtenund Regionen.Im Prinzip geht es immer um drei Phasen derOptimierung:

SCHRITT EINS: ANALYSE1. Nach der Anmeldung beim rankingCoachunter www.hostpoint.ch/seo loggt man sichdirekt ein und gibt alle Infos zur Website,Adresse und Branche ein.2. Unter «Keywords» und «Städte und Regi-onen» werden die gewünschten Schlüssel-wörter und regionalen Vorgaben festgelegt.Dabei führt das Programm leicht verständ-lich durch den Auswahlprozess der relevan-ten Keywords.3. Um die Entwicklung der Konkurrenz mitzu-verfolgen, werden die Websites der wichtigs-ten Mitbewerber eingegeben. rankingCoachidentifiziert automatischpotenzielle «Keyword-Konkurrenten».

SCHRITT ZWEI:UMSETZUNG1. Zuerst analysiert rankingCoachdie Website und ermittelt rele-vante Aufgaben in den drei Be-reichen «Onpage-Optimierung»,«lokale SEO» und «Linkaufbau».2.Die Aufgaben können nach undnach abgearbeitet werden. Dafür

Mehr Erfolg bei Google – ganz einfachEs gibt Tausende Tipps für bessere Suchmaschinen-Platzierungen. Viele kosten mehr als sienützen. Doch mit dem «Hostpoint rankingCoach» können sogar SEO-Laien ihre Websitesund Online-Shops Schritt für Schritt selber optimieren. Die Werkzeuge: Video-Anleitungenund detaillierte Auswertungen. So simpel kann Suchmaschinenoptimierung sein!

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SOFTWAREAKTUELL

10 Online PC 7/8 2014

Mit Music Studio 5 gibt Ashampoo allen Nut-zern eine Softwarelösung an die Hand, dieMusik bearbeiten, organisieren und produ-zieren wollen. Das intuitiv bedienbare Pro-gramm hilft auch bei der Archivierung undDigitalisierung vonMusik. Durch verbesserteNavigationsmittel soll das Musikprogrammalle diese Aufgaben schneller und einfachererreichen, während die integrierte Multi-Core-Unterstützung alle Umwandlungsope-rationen deutlich beschleunigen soll.Die Funktion Video zu Musik wandelt Ihre

Lieblingsvideos in Songs oder in Klingeltöneum. Einfaches Brennen von Audio- undMP3-CDs (unterstützte Formate sind MP3, WMA,OGG, WAV, FLAC und Opus) ist ebenfalls

möglich. Aufnehmen und Schneiden ist dankintuitiver Handhabung und Unterstützungsämtlicher Windows-Aufnahmegeräte leich-ter gemacht. Wesentliche Songdaten wie In-terpret, Album und Titel können mit demintegrierten Tag-Editor und der Coversucheaktualisiert und organisiert werden. ph

Ashampoo Music Studio 5; OS:Windows XP, Vista, 7 und 8;Infos: www.ashampoo.de; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.ashampoo.de für 30 Franken.

Ashampoo veröffentlichtMusic Studio 5

ALL-IN-ONE-MUSIKPROGRAMM

Music Studio 5:Erstellt jetzt auchKlingeltöne.

Nuance Power PDF möchte durch hohe Leis-tungsfähigkeit und eine intuitive Benutzer-oberfläche überzeugen und Anwendern einehochwertige PDF-Lösung bie-ten. Mit der Software erhaltenAnwender alle Werkzeuge, diesie für das Erstellen, Verwalten,Teilen und Speichern von PDF-Dateien benötigen. Die Softwarekonvertiert PDF-Dateien in edi-tierbare Microsoft-Office-Doku-mente, kombiniert Dateien ver-schiedener Formate in eine PDF-

Datei und ermöglicht das Bearbeiten vonPDF-Dateien. Dank der Benutzeroberfläche,die sich im Stil an Microsoft Office orientiert,

kann der Anwender einfach zwi-schen Textverarbeitungs- undPDF-Modus wechseln und istdadurch produktiver. Die Soft-ware vereinfacht auch das unter-nehmensweite und externe Tei-len und Zusammenarbeiten, oh-ne an Dokumentenkontrolle und-sicherheit zu verlieren. ph

Nuance Power PDF; OS:Windows 7 und 8;Infos: www.nuance.de; verfügbar ab: sofort;gesehen bei: www.thali.ch für 129 Franken.

PDF-Lösung für Unternehmen und PrivatanwenderNUANCE POWER PDF

Nuance Power PDF: AufMicrosoft Office abgestimmt.

MitCutout 4.0 Pro sollenAnwender imHand-umdrehen feinste Details und transparenteObjekte freistellen können. Mit der automa-

tischen Kantener-kennung beim In-nen- und Aussen-rand-Matting kön-nenObjekte schnellund präzise mas-

kiert werden. Cutout 4.0 Pro bietet smar-te Werkzeuge wie den „schlauen Radierer“und den „Bildfehlerpinsel“, um Bilder wieein Profi zu retuschieren. Mit dem integrier-ten „Schöne- Haut-Filter“ ist Cutout 4.0 Proauch für Porträt- und Aktbilder geeignet. Mitdem Kameraweichzeichner kann man selbstHintergründe zeichen und so seine Porträt-aufnahmen abrunden. ph

Cutout 4.0 Pro; OS:Windows XP, Vista, 7 und 8; Infos:www.franzis.de; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.atena.ch für 118 Franken.

Software zum Freistellen von FotosCUTOUT 4.0 PRO

Cutout 4.0 Pro: Mit„Schöne-Haut-Filter“.

local.ch-AppDie local.ch-App wurdeüberarbeitet und soll nundie Suche einfacher ma-chen. Neu muss wenigereinegtippt werden, wasMobile-Benutzer wohlschätzen werden. DieAppweist neu eine lokalisier-te Ortsanzeige mit Bildauf. Ein Tipp auf das Bildöffnet die Ortsanpassungund beliebige Destinatio-nen können eingegeben werden. Gleich auf derStartseite wird das Wetter angezeigt. phwww.local.ch

OS X Yosemite angekündigtApple hat OS X Yosemite vorgestellt. Die neue Ver-sion von OS X wurde neu designt und mit einer mo-dernen Optik ausgestattet. Neue Continuity-Fea-tures sollen das Arbeiten zwischen Mac und iOS-Geräten fliessender machen. Auch Safari hat einneues Design, sodass man die zentralen Bedienele-mente sofort zur Hand hat. OS X Yosemite wird abHerbst 2014 allen Apple-Nutzern mit entsprechen-der Hardware zur Verfügung stehen. phwww.apple.ch

local.ch: Schneller zuden Inhalten.

Ihre Meinung ist gefragt: In jeder Ausgabe desOnline PC Magazins erkundet die Redaktion dieLesermeinung zu einem bestimmten Thema.

So haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer derUmfrage vom Juni abgestimmt:

Online-Umfrage

In der nächsten Ausgabe:Werden Sie in Zukunft auch per Handy bezahlen?

Stimmen Sie jetzt ab unter:▪ www.onlinepc.ch/onlineumfrage

Welche Social-Media-Dienste nutzen Sie?

Twitter12%

Facebook68 %

Keine4%

Google+7%

Instagram9%

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SOFTWARE AKTUELL

Die aktuelle Version enthält jetzt mit demWinPE BootMedia Builder eine Funktion, diesonst nur in kommerzieller Backup-Softwarezu finden ist. Das macht Paragon Backup &Recovery 2014 Free zur Gratis-Sicherungslö-sung, mit der die Erstellung eines Rettungs-mediums mit einer Linux- oder WinPE-Ret-tungsumgebung möglich ist.Dass dieser Assistent nicht extra installiert

und registriert werden muss, sorgt für zusätz-lichen Komfort. Die Software ermöglicht es,einen Zeitplan zu erstellen, wodurch Dateienregelmässig zu festgelegten Terminen gesi-chert werden. Das Programm spart auch Zeitund Speicherplatz indem es optional nur ge-änderte Daten sichert. Datei-Attribute und

weitere Datei-Infos bleiben dabei erhalten.Backups lassen sich auf einer Festplatte, imNetzwerk oder auf einem optischen Daten-träger speichern (CD, DVD oder Blu-ray). Einfür Notebooks nützlicher Speicherort ist derBackup-Container, der sich auf einer separa-ten und versteckten Partition befindet. ph

Paragon Backup & Recovery 2014 Free; OS:Windows XP,Vista, 7 und 8; Infos: www.paragon-software.com; verfügbarab: sofort; gesehen bei: www.paragon-software.com

Paragon Backup &Recovery 2014 Free

GRATIS-BACKUPS

Backup &Recovery2014 Free:KomfortableBedienung undgrosser Funkti-onsumfang.

Nun auch mit MehrspielermodiTROPICO 5

miCoach Smart BallAdidas präsentiert einen smarten Fussball mit in-tegrierten Sensoren, der Technik, Schusskraft, Spinund Treffsicherheit von Fussballern durch ein auto-matisches Coaching-System optimieren soll. Klar,man kann einfach bei Wind und Wetter rausge-hen und auf dem Bolzplatz um die Ecke jede Men-ge Spass mit Freunden haben.Wer das Training vonElfmetern, Freistössen, Eckbällen, Passspiel oderAbstössen etwas gezielter angehen will, der kannsich nun allerdings auch von seinem Smartphonecoachen lassen.Adidas liefert für diesen Zweck mitdem miCoach Smart Ball das passende Sportgerät.Der smarte Fussball in Grösse 5 und mit Normge-wicht verfügt über Sensoren, die alle Bewegun-gen genau erfassen. Durch die Auswertung der Da-ten am Smartphone sollensich dannTechnik, Schuss-kraft, Spin und Treffsicher-heit von Fussballern opti-mieren lassen. Die Infor-mationen der Sensorenübermittelt der AdidasmiCoach Smart Ball da-bei per Bluetooth 4.0 ansSmartphone des Spielers.Die dazugehörende Appfür Apples iPhone liefertdann unmittelbare Ana-lysen der Schusseigen-schaften und Anleitungenfür eine verbesserte Technik und Ballbehandlung.Die besten Schüsse lassen sich durch Anbindungenan Soziale Netzwerke selbstverständlich auch mitFreunden teilen. Das ganze Set ist im Fachhandelfür 320 Franken erhältlich. phwww.adidas.ch

miCoach: Alle Infosin der App.

Tropico 5: Mit neuerGrafik-Engine.

Mit Tropico 5 ist bereits der fünfte Teil dererfolgreichen Tropico-Serie erschienen. DerHersteller zu dem Spiel: „Kehren Sie zu-rück auf den Inselstaat Tropico im neuen Teilder beliebten und preisgekrönten ‚Diktator-Simulator‘-Serie. Verlängern Sie die Herr-schaft Ihrer Dynastie aus der frühen Koloni-alzeit bis ins 21. Jahrhundert und stellen Siesich neuenHerausforderungenmit der neuenHandelsflotte, der Erforschung neuer Tech-nologien, mit spannenden Erkundungsmissi-onen und – zum ersten Mal in der Geschich-

te Tropicos – kompe-titiven und kooperati-ven Mehrspielermodifür bis zu vier Spieler.Die neue Grafik-Engi-ne sorgt für schönereGrafiken, die auch neuerstellt wurden. ph

Tropico 5; OS:Windows XP, Vista, 7 und 8; Infos:www.digitec.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.digitec.ch für 45 Franken.

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SicherheitAktuell

12 Online PC 7/8 2014auf DVD

FIREFOX AB VERSION 14.0

Phishing erkennenWorld IP 3.0.8 hilft Ihnen, Phishing-Versuchezuerkennen (kostenlos, https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/worldip und auf ).

Die Erweiterung liefert zum Beispiel Infor-mationen zum Standort des Servers der ge-öffneten Webseite. Sie entscheiden selbst, anwelcher Stelle im Browser die Informationenangezeigt werden. Rufen Sie dazu „Extras,Add-ons“ auf und klicken Sie beim Eintragder Erweiterung auf den Button „Einstellun-gen“. Legen Sie dann fest, ob die Serverda-ten in der „Statusbar“ oder der „Adressbar“zu sehen sind.

Neben der lokalen IP-Adresse sehen Sie aufeinen Blick die IP-Adresse des entfernten Ser-vers, eine Flagge für das Land oder die Regi-on, in der er sich befindet, und den Namen desBetreibers des Rechenzentrums. Wenn Sie dieMaus über den Anzeigebereich halten, dannklappt ein Fenster mit weiteren Detailinforma-tionen auf (Bild A).

WINDOWS

Adchoices beseitigenDer Browser-Hijacker Adchoices macht sichmit einer enormen Anzahl von Pop-ups undBenachrichtigungen bemerkbar. Er lässt sichjedoch schnell entfernen.

Um Adchoices zu löschen, rufen Sie zuerst„Start, Systemsteuerung, Programm deinstal-lieren“ auf. Suchen Sie dann in der Liste nachallen Einträgen, bei denen unter „Name“ oder

„Herausgeber“ das Wort „AdChoices“ ange-zeigt wird. Markieren Sie nacheinander dieentsprechenden Zeilen und klicken Sie auf„Deinstallieren“.

Adchoices nistet sich aber nicht nur als Pro-grammdatei, sondern auch in den installiertenBrowsern ein. Um die Adware etwa bei Firefoxzu entfernen, rufen Sie „Extras, Add-ons“ auf.Klicken Sie dann beim Eintrag für Adchoices inder Rubrik „Erweiterungen“ auf „Entfernen“.Starten Sie den Browser neu und rufen Sie„Extras, Einstellungen, Allgemein“ auf. Unter

„Startseite“ geben Sie nun eine vertrauens-würdige Adresse Ihrer Wahl ein.

AES TEXTCRYPT 1.0

Text verschlüsselnAES Textcrypt 1.0 verschlüsselt beliebigenText, um ihn geschützt per E-Mail zu ver-senden (kostenlos, http://sourceforge.net/projects/textcrypt und auf ).

Geben Sie dazu bei „Enter password“ einKennwort ein, tippen Sie in das grosse Ein-gabefeld des Programmfensters den Text einoder übernehmen Sie ihn mit „Paste from clip-board“ aus der Zwischenablage. Mit „En-crypt“ verschlüsseln Sie den Inhalt nach demAES-256-Bit-Standard (Bild B).

Die chiffrierten Zeilen übertragen Sie dannmit „Copy to clipboard“ in die Zwischenablageund fügen sie von dort in das NachrichtenfeldIhres E-Mail-Programms oder in das Fenstereines Editors ein.

World IP 3.0.8: Die Firefox-Erweiterung informiert Sie zum Schutz vor Phishing über den Standort und den Betreiber desServers, auf dem die angezeigte Webseite abgelegt ist (Bild A)

Bilder nicht anzeigen: Wenn Sie die Konfiguration vonThunderbird so ändern, dann werden die Bilder in Nachrich-ten nicht mehr angezeigt. Diese Massnahme schützt Siezusätzlich vor Spam (Bild D)

Cryptsync 1.1.5 erstellt eine verschlüsselte Kopieeines Ordners und eignet sich damit optimal für diesichere Ablage von Daten in der Cloud.

Der Originalordner bleibt davon unberührt und lässtsich weiter ohne Einschränkungen nutzen. SämtlicheÄnderungen synchronisiert Cryptsync automatisch mit

der verschlüsselten Kopie auf Ihrer Festplat-te (kostenlos, http://code.google.com/p/cryptsync und auf ). Diese Kopie legen Sie bei-spielsweise als lokales Verzeichnis für Cloud-Dienste wie Google Drive oder Dropbox fest.Auf dem entfernten Server liegen die Datendann im 7-Zip-Format gesichert vor.

Um die verschlüsselte Kopie einzurich-ten, rufen Sie zuerst „New Pair“ auf und tra-gen den Ausgangsordner bei „Original fol-der“ und die geschützte Ablage bei „Encryp-ted folder“ ein. Vergeben Sie dann im Feld„Password“ ein sicheres Kennwort für dieVer-schlüsselung, wiederholen Sie dieses im Felddarunter und bestätigen Sie danach mit „OK“(Bild C). Legen Sie nun bei „Interval for fullscans in minutes“ fest, in welchen Minuten-abständen eine Synchronisierung erfolgensoll. Mit „Run in background“ lassen Sie dasTool im Hintergrund arbeiten.

Sicherheits-Tipp des Monats: Datenschutz in der Cloud

Cryptsync 1.1.5: Hier geben Sie bei „Encrypted folder“ das Ver-zeichnis an, in dem Sie die verschlüsselten Daten für die Cloud able-gen möchten (Bild C)

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Sicherheit Aktuell

Der Empfänger entschlüsselt die Nachricht, in-dem er sie in das Fenster des Tools einfügt, dasauf andere Weise übermittelte Kennwort ein-trägt und auf „Decrypt“ klickt.

thuNDerBirD

Bilder nicht anzeigenSchalten Sie die Anzeige von Bildern in Nach-richten ab, damit Spammer auf diesem WegIhre E-Mail-Adresse nicht verifizieren können.Rufen Sie dazu „Extras, Einstellungen“ auf

und wechseln Sie in der Rubrik „Erweitert“zumRegister „Allgemein“. Klicken Sie dort aufden Button „Konfiguration bearbeiten“ undbestätigen Sie den folgenden Warnhinweis.Geben Sie dann bei „Suchen“ den Einstel-lungsnamen permissions.default.image

ein. Klicken Sie abschliessend den gleichna-migen Eintrag doppelt an und tippen Sie alsneuen Wert 3 ein (Bild D).

FileZillA

Verschlüsselt übertragenMit Filezilla lassen sich Daten verschlüsseltübertragen. Damit verhindern Sie, dass insbe-sondere Ihre Anmeldedaten in Klarschrift ab-

zufangen sind (kostenlos, https://filezilla-project.org und auf ).Schlagen Sie dazu auf den Seiten Ihres Hos-

ters nach, ob er die Protokolle SFTP oder FTPSunterstützt. Entnehmen Sie dort ausserdem,welche Angaben für eine verschlüsselte Ver-bindung erforderlich sind.Neben einemServer-namen ist dies beispielsweise der Port 22.RufenSie dann in Filezilla den „Servermana-

ger“ imMenü „Datei“ auf und klicken Sie den

jeweiligen Eintrag in der Serverliste an.Um das Protokoll SFTP zu nutzen, stel-len Sie bei „Protokoll“ denWert „SFTP-SSH File Transfer Protocol“ ein. Für FT-PS behalten Sie den Eintrag „FTP-FileTransfer Protocol“ bei, wählen aber un-ter „Verschlüsselung“ die Einstellung„Explizites FTP über TLS erfordern“.

FritZBOX

Firmware aktuell haltenDie Firmware Ihres Routers sollten Sieregelmässig auf Aktualität prüfen.Starten Sie dazu die Administrations-

oberfläche etwa der Fritzbox mit http://fritz.box und melden Sie sich mitIhrem Passwort an. Rufen Sie dann im

Menü „System“ den Eintrag „Firmware-Up-date“ auf. Klicken Sie nun imRegister „Online-Update“ auf „Neue Firmware suchen“. Wenneine aktuellere als die verwendete Firmwareverfügbar ist, dann erscheint die Schaltfläche„Firmware-Update jetzt starten“. Sobald dieAnzeige „Info“ des Geräts nicht mehr blinkt,ist die Aktualisierung beendet. ◾

Achim Beiermann, Volker Hinzen/jb

AeS textcrypt 1.0: Das Tool verschlüsselt den Text im Eingabefenster.Die chiffrierten Zeilen lassen sich dann per E-Mail versenden (Bild B)

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DVD-BEILAGE 7/8 2014DVD

14 Online PC 7/8 2014

WindowsoptimierenAls Vollversion finden Sie den praktischen Teamviewer auf der DVD.

Zahlreiche weitere ausgewählte Tools machen Ihen PC besser und sicherer.

Teamviewer baut über das Internet sichereVerbindungen zu anderen Rechnern auf.

Damit lassen sich entfernte PCs fernsteuern,

Dateien austauschen oder ei-gene Inhalte präsentieren. Oftwäre es hilfreich, wenn ein fer-ner PC vor Ort stünde. Ein Beispiel:Lisa hat ein PC-Problem, aber Tom istzu weit weg, um ihr vor Ort zu helfen. OderTom will Lisa ein paar Dateien schicken undseine neuesten Urlaubsfotos zeigen. Oder erwill sich vom Arbeitsplatz aus mit dem Heim-PC verbinden. Hier hilft Teamviewer. Das Pro-gramm holt den Windows-Desktop eines ent-fernten PCs auf den eigenen Monitor – ganzgleich, wo er sich befindet. Neu in der Version 9sind die Unterstützung für eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, Wake-on-LAN sowie eine

gemeinsame Zwischenablage auf zwei Rech-nern. Sie steuern den anderen PC, als würdenSie direkt davorsitzen. Dabei bahnt sich Team-viewer einen Weg durch Firewalls, ohne dasseine Änderung der Regeln nötig ist. Sie findendie neuste Version auf der Heft-DVD. ◾

Patrick Hediger

Dateien austauschen oder ei-Dateien austauschen oder ei-gene Inhalte präsentieren. Oftgene Inhalte präsentieren. Oft wäre es hilfreich, wenn ein fer-wäre es hilfreich, wenn ein fer-ner PC vor Ort stünde. Ein Beispiel:ner PC vor Ort stünde. Ein Beispiel: Lisa hat ein PC-Problem, aber Tom istLisa hat ein PC-Problem, aber Tom ist zu weit weg, um ihr vor Ort zu helfen. Oderzu weit weg, um ihr vor Ort zu helfen. Oder Tom will Lisa ein paar Dateien schicken undTom will Lisa ein paar Dateien schicken und seine neuesten Urlaubsfotos zeigen. Oder erseine neuesten Urlaubsfotos zeigen. Oder er gemeinsame Zwischenablage auf zwei Rech-gemeinsame Zwischenablage auf zwei Rech-

E-MAILS VERWALTEN

Mailstore Home 8.2.0Mailstore Home archiviert E-Mails aus unter-schiedlichen Quellen in einer zentralen Da-tenbank und ermöglicht darin eine schnelleSuche. Wenn Sie diverse E-Mail-Clients ver-wenden, führt Mailstore Home Ihre Korrespon-denz in der Datenbank zusammen und sichertsie bei Bedarf bequem auf einer externen Fest-platte, CD oder DVD. Alternativ lässt sich dasTool auf einem USB-Stick oder einer externenFestplatte unterbringen, sodass Sie Ihr Mail-Archiv von PC zu PC mitnehmen können. Da-zu wählen Sie einfach im Installer die portab-le Version. Für private Anwender ist die Soft-ware kostenlos.Artikel auf Seite 24

E-Mail

ANTI-SCHNÜFFEL-TOOLS

Tools zum sicheren SurfenWer beim Surfen im Internet seine Privatsphä-re schützen will, kommt um den Einsatz spe-zieller Tools nicht herum. Zu viele Informatio-nen, von der vollständigen IP-Adresse über dieIdentität Ihres Providers bis hin zur zuletzt auf-gerufenen Website, gibt allein schon Ihr Brow-ser weiter – an jeden Server, den Sie besuchen.Wer Zugriff auf diesen Datensatz hat, der kanndaraus ein Profil mit Ihren Vorlieben und Ge-wohnheiten erstellen. Um diese Datenschnüf-felei zu unterbinden, hat die Online PC-Redak-tion für seine Leserinnen und Leser sechs Toolszusammengestellt – fünf davon finden Sie aufder Heft-DVD.Artikel auf Seite 30

Sicherheit

SYSTEM UND DATEN TRENNEN

Windows optimalNur wer sein Windows durchdacht einrich-tet und dabei System und Daten voneinan-der trennt, kann es im Ernstfall mit minimalemAufwand an Zeit und Nerven wiederherstellenund Daten mit wenigen Klicks rekonstruieren.Wie das geht, beschreibt Schritt für Schritt derArtikel auf Seite 18. Alle Tools, die Sie brau-chen – von Windows-Bordmitteln abgesehen –,finden Sie auf der Heft-DVD. Ein entscheiden-der Schritt auf dem Weg zum optimalen Win-dows ist ein Image-Backup des Systems. Dazunutzen Sie Paragon Backup & Recovery 2014Free, das Sie ohne viel Einarbeitung vom Startweg gut bedienen können.Artikel auf Seite 18

Optimierung

Teamviewer 9: Praktisch und für Privatanwender kostenlos.

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DVD-BEILAGE 7/8 2014 DVD

Nicht fehlen auf der DVD dürfen die bestenOpen-Source-Tools für den Juli 2014. Eine Kurz-beschreibung der Programme finden Sie in deraktuellen Ausgabe der Online PC Magazins aufSeite 72.

Programme Juli 2014

1. Calibre – sortiert und konvertiert E-Books2. Image Comparator – sucht doppelte Bilddatei-en auf dem PC und entfernt sie auf Wunsch

3. MP3-Gain – analysiert Audiodateien4. Pathological – sortieren Sie farbige Kugeln in dierichtigen Drehschlösser

5. Pidgin – ist ein werbefreier, schlanker InstantMessenger für alle bekannten Chat-Netzwerke

6. Redo Backup and Recovery – erstellt 1:1-Kopi-en von Partitionen und Festplatten

7. Tencoder – konvertiert Video- und Audiodateien8. Tipp – Mit dem Trainingsprogramm üben Sie dasZehnfingersystem

9. Tor-Browser-Paket – ermöglicht anonymes Sur-fen im Internet

10. Ultradefrag – optimiert die Anordnung der Da-ten auf Festplatten undWechselmedien

Top 10 des Monats

DATEN IN DER CLOUD VERSCHLÜSSELN

Cryptsync 1.1.5Cryptsync 1.1.5 sichert Daten, die Sie in Cloud-SpeichernwieDropbox,OneDrive undGoogleDrive ablegen, per 256-Bit-AES-Verschlüsse-lung vor demZugriff Unbefugter. Dabei erstelltCryptsync jeweils Ordnerpaare auf dem loka-len PC und imWebspeicher, die synchronisiertwerden. Die verschlüsselten Daten liegen imCloud-Speicher in Form von 7-Zip-Archivenvor. Als solche können die Archive auch ent-packt werden, wenn das benötigte Passwortzum Entpacken vorliegt.Artikel auf Seite 12

Sicherheit

LAN- UND WLAN-CHECK

Network Scanner 5.5.9Das Tool Network Scanner von Softperfectanalysiert das gesamte lokale Netzwerk. Esfindet unter anderem heraus, welche Geräte inIhrem Heimnetz IPv6-fähig sind, zeigt die IP-Adressen und die MAC-Adressen aller ange-schlossenenGeräte an und scannt offene Ports.Die Ergebnisse speichert es beispielsweise alsHTML- oder Textdatei. Sie können auch gefil-tert werden. Der Network Scanner lässt sichauch ohne Installation direkt starten und istFreeware.Artikel auf Seite 74

Netzwerk

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mSATA-SSDSPRAXIS

16 Online PC 7/8 2014Fotos: Mathias Vietmeier

mSATA-SSDsWinzig, aber trotzdem superschnell: Die neuen Mini-SSDs mit mSATA-

Anschluss stehen den grossen SSDs in nichts nach – ausser in der Grösse.

D ie ersten Festplatten aus dem Jahr 1980waren mit 5,25 Zoll so gross wie interne

Brenner oder alte Diskettenlaufwerke. Erst1987 wurden die bis heute weit verbreiteten3,5 Zoll grossen Festplatten eingeführt.

Damit die Massenspeicher auch in kompak-ten mobilen Computern wie Laptops einge-setzt werden konnten, entwickelte man die2,5-Zoll-Festplatten. Im Zuge der weiteren Mi-niaturisierung schrumpfte die Grösse der Mas-senspeicher auf Baugrössen von 1,8, 1 und 0,85Zoll, wobei die Grössen von 1 und 0,85 Zoll nureine untergeordnete Rolle spielen.

Bekommt man die magnetischen Massen-speicher noch in unterschiedlichen Baugrös-sen, so sind die klassischen SSDs – ebenso wieNotebook-Festplatten – standardmässig nur im2,5-Zoll-Format erhältlich.

Für die kompakten und flachen Ultrabooksoder auch für Tablets ist aber auch das 2,5-Zoll-Format noch zu gross. Ein neues For-mat musste her. Aus diesem Grundwurde der mSATA-Anschluss fürSSDs von Samsung und der JEDECspezifiziert und verabschiedet (Bild A).

JEDEC ist die Kurzform von JEDECSolid State Technology Association,einer Organisation, die Halbleiterstandardisiert. Darunter fällt auch derFlash-Speicher einer SSD.

Was bedeutet mSATA?mSATA steht für mini Serial ATA. Ge-nauso wie beim bekannten StandardSATA, der bei klassischen Festplat-ten oder SSDs zum Einsatz kommt,

handelt es sich auch bei mSATAum eine Verbindungstechnik, mitder eine Festplatte oder ein Lauf-werk in einem PC oder Notebook an-geschlossen werden kann.

mSATA ist also die Antwort auf diefortschreitende Miniaturisierung von PCs undNotebooks, die immer weniger Platz für dieAnschlüsse und die Laufwerke selbst bieten.

Technisch sind beide SSDs auf dem gleichenStand. So gibt es auch bei mSATA Anschlüsse,die Übertragungsraten von 300 MByte/s schaf-fen wie SATA II. Neuerdings finden sich auchvermehrt Anschlüsse, die mit maximal 600MByte/s auf dem Niveau von SATA III liegen.

Auch bei den technischen Funktionen, dieSATA auszeichen – etwa NCQ, TRIM oderdas effizientere Power-Management –, stehenmSATA-SSDs den grossen Varianten mit klas-sischem SATA-Anschluss in nichts nach.

Unterschiede zu Mini PCIeAuf den ersten Blick sieht die Kontaktleiste ei-ner mSATA-SSD aus wie die einer Mini-PCIe-Karte (Bild B). Auch mechanisch sind die beidenKontaktleisten identisch. Der Unterschied zumMini-PCIe-Anschluss liegt in der Ansteuerungdes mSATA-Anschlusses durch den Host-Kon-troller. Eine mSATA-SSD wird nämlich mit dengleichen Befehlen beschickt wie eine norma-le SSD, die am SATA-Port des Mainboards an-geschlossen ist. Das heisst, eine mSATA-SSD,die Sie mit dem mSATA-Anschluss des Main-boards verbinden, meldet sich in der Datenträ-gerverwaltung von Windows als Laufwerk an.

Der Unterschied zu Mini PCIe liegt also imSATA-Host-Kontroller, der mit dem mSATA-

Anschluss und damit mit der mSATA-SSD ver-bunden ist.

Wer baut mSATA-SSDs?Vor allem Samsung hat die Entwicklung vonmSATA vorangetrieben. In Zusammenarbeitmit der JEDEC wurde der Standard dann spe-zifiziert. Deshalb war Samsung auch einer derersten Hersteller, die eine mSATA-SSD im An-gebot hatten.

Mittlerweile gibt es mSATA-SSDs auch vonHerstellern wie Crucial, Intel, Patriot Memory,Sandisk oder Toshiba.

Vor- und Nachteile von mSATAFür besonders flache und kompakte Note-books sind mSATA-SSDs ein Muss. Denn hierist jeder Millimeter Platz kostbar. Je wenigerPlatz ein Anschluss oder das Laufwerk benö-tigt, desto kompakter kann das Gerät gebautwerden. Für externe Laufwerke ist mSATAhingegen nicht verfügbar. Hierfür bieten sichdie Anschlüsse USB, eSATA oder Thunderboltan, die bereits standardmässig an den Gerätenvorhanden sind.

Einer der Nachteile von mSATA ist, dass derAnschluss derzeit noch relativ wenig verbrei-tet ist. So verfügen nur die allerneuesten Note-books über den entsprechenden Steckplatz,wohingegen der SATA-Anschluss zum Stan-dard gehört.

Wer sich also eine mSATA-SSDzulegen möchte, der sollte sich vor-her informieren, ob sein Laptop miteinem mSATA-Anschluss ausgerüs-tet ist (Bild C).

Ein weiterer Nachteil von mSATA-SSDs ist der im Vergleich zu SSDsmit herkömmlicher SATA-Schnittstel-le höhere Preis. So liegt der Preis beieiner m-SATA-SSD bei etwa 60 bis90 Rappen pro GByte. Bei 2,5-Zoll-SSDs sind es ungefähr 15 bis 30 Rap-pen pro GByte weniger.

Auch finden sich auf dem Marktweniger Hersteller von mSATA-Lauf-werken. Das bedeutet nicht, dass

handelt es sich auch bei mSATAhandelt es sich auch bei mSATA um eine Verbindungstechnik, mitum eine Verbindungstechnik, mit der eine Festplatte oder ein Lauf-der eine Festplatte oder ein Lauf-werk in einem PC oder Notebook an-werk in einem PC oder Notebook an-

mSATA ist also die Antwort auf diemSATA ist also die Antwort auf die

mSATA-SSDs:Diese mSATA-SSD von

Samsung bietet doppelt so viel Spei-cherplatz wie die 2,5-Zoll-SSD von Kingston (Bild A)

mSATA-Anschluss: Die Kontaktleiste einer mSATA-SSD ent-spricht mechanisch der eines Mini-PCIe-Anschlusses (Bild B)

Dell Latitude E7240: Das Notebook ist bereits mit einem mSATA-Anschluss ausge-stattet und lässt sich daher mit einer schnellen Mini-SSD aufrüsten (Bild C)

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mSATA-SSDS PRAXIS

Hersteller, die normale SSDs bauen, kei-ne mSATA-SSDs fertigen. Vielmehr pro-duzieren manche Hersteller für denOEM-Markt. Ihre Modelle sindausschliesslich im Grosshan-del verfügbar und lassen sichnicht im Computerladen um dieEcke kaufen. Diese OEM-Modelle findensich dann in Fertig-PCs wie Tablets oder Ultra-books wieder und fügen sich ideal in das kom-pakte, flache Design ein.

Und noch einen Nachteil gibt es bei mSATA-SSDs: die geringere Speicherkapazität derLaufwerke. Bedingt durch die Platinengrössevon nur 51 x 30 x 5 Millimetern lässt sich nur ei-ne begrenzte Anzahl an Flash-Bausteinen aufdie Platine der SSD löten. In der Regel sind dasvier oder fünf Speicherbausteine (Bild D).

Erhöhen lässt sich die Speicherkapazität derkleinen mSATA-Laufwerke also in der Regelnur, wenn die Speicherdichte der Flash-Bau-steine steigt und sich auf diese Weise mit denChips, die auf der Platine Platz finden, höhe-re Kapazitäten produzieren lassen. So ist et-wa Samsung der erste Hersteller, der bereits

eine mSATA-SSD anbieten kann, die 1 TBy-te Platz bietet. Die Flash-Bausteine, die zumEinsatz kommen, sind dabei die gleichen, dieauch bei der Evo-Serie der 2,5-Zoll-SSD ver-baut werden. Preislich liegt die mSATA-SSDmit 450 Franken rund 40 Franken über der2,5-Zoll-SSD.

Adapter für SATAUm eine mSATA-SSD nut-zen zu können, muss aufdem Mainboard des Rech-ners oder im Notebook einmSATA-Anschluss vorhan-den sein. Bei älteren PCsoder Notebooks ist das nichtder Fall. Weil der klassischeSATA-Anschluss aber tech-nisch weitgehend mit demmSATA-Anschluss identischist, lässt sich theoretischtrotzdem eine mSATA-SSDin einem PC ohne mSATA-Anschluss verwen-den. Sowohl die Datenraten und die Befehls-sätze wie NCQ oder TRIM als auch die elektri-schen Verbindungen sind untereinander kom-patibel. Es spricht also nichts dagegen, einemSATA-SSD mit Hilfe eines speziellen Adap-ters zum klassischen SATA-Anschluss kompa-tibel zu machen.

Solche Adapter werden meist als „mSATA zu2,5 Zoll SATA Adapter“ oder „mSATA zu 2,5Zoll SATA Konverter“ bezeichnet und kostenzwischen 20 und 30 Franken (Bild E).

Es handelt sich dabei um eine Platine, die ei-nen mSATA-Anschluss hat, in den die mSATA-

SSD gesteckt wird. Die so auf der Adapter-Pla-tine verbaute mSATA-SSD hat nun die Grösseeiner klassischen 2,5-Zoll-SSD und lässt sich ineinen PC oder ein älteres Notebook einbauen.

Wo wird mSATA eingesetzt?Nicht nur in aktuelle Notebooks oder Tab-lets lassen sich mSATA-SSDs einbauen, auchHauptplatinen mit den Intel-Chipsätzen Z77,H77 und Z68 in Desktop-PCs sind oft schon miteinem mSATA-Steckplatz ausgestattet – etwadas Mainboard Gigabyte GA-Z77-D3H (Bild F).

Diesen mSATA-Steckplatz können Sie miteiner mSATA-SSD bestücken. Gedacht ist derSteckplatz zum SSD-Caching, mit dem sich so-wohl Windows als auch die installierten Pro-gramme erheblich beschleunigen lassen. ◾

Oliver Ehm

Weitere Infos▪ http://de.wikipedia.org/wiki/Serial_ATA#mini-SATA_.28mSATA.29Hintergründe zum SATA-Anschluss bei PCs

Begrenzter Speicherplatz: Da auf die Vorder- und Rück-seite der Platine nur vier bis fünf Speicherbausteine passen,ist die maximale Grösse der SSD durch die Speicherkapazitätder Flash-Bausteine limitiert (Bild D)

Hersteller, die normale SSDs bauen, kei-Hersteller, die normale SSDs bauen, kei-ne mSATA-SSDs fertigen. Vielmehr pro-ne mSATA-SSDs fertigen. Vielmehr pro-duzieren manche Hersteller für denduzieren manche Hersteller für den

Ecke kaufen. Diese OEM-Modelle findenEcke kaufen. Diese OEM-Modelle finden sich dann in Fertig-PCs wie Tablets oder Ultra-sich dann in Fertig-PCs wie Tablets oder Ultra-books wieder und fügen sich ideal in das kom-books wieder und fügen sich ideal in das kom-

SSD gesteckt wird. Die so auf der Adapter-Pla-SSD gesteckt wird. Die so auf der Adapter-Pla-tine verbaute mSATA-SSD hat nun die Grössetine verbaute mSATA-SSD hat nun die Grösse einer klassischen 2,5-Zoll-SSD und lässt sich ineiner klassischen 2,5-Zoll-SSD und lässt sich in einen PC oder ein älteres Notebook einbauen.einen PC oder ein älteres Notebook einbauen.

Wo wird mSATA eingesetzt?Wo wird mSATA eingesetzt?

mSATA-Adapter: Mit Hilfe dieses Adapters lässt sicheine mSATA-SSD auch an einem normalen SATA-Anschlussbetreiben (Bild E)

mSATA-Steckplatz: An diesen Anschluss auf dem Mainboard wird die mSATA-SSDgesteckt (Bild F)

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WINDOWS OPTIMALPRAXIS

18 Online PC 7/8 2014

Windows optimalEin optimales Windows-System ist logisch strukturiert, schnell und im Notfall einfach wiederherzustellen.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie es einrichten und instand halten.

Auf einem vorinstallierten PC sind persönli-che Dateien – also das Benutzerverzeich-

nis mit dem Benutzerprofil, den Benutzerein-stellungen und „Eigene Dateien“ – auf Lauf-werk „C:“ gespeichert. Dort installieren sichstandardmässig auch neue Programme.WennWindows dann durch einen Virus oder

einen Softwarefehler nicht mehr richtig funk-tioniert, müssen Sie für eine Neuinstallationzunächst alle persönlichen Dateien von Lauf-werk „C:“ auf eine andere Festplatte sichern.Da Windows in so einem Fall aber meist nichtmehr startet, brauchen Sie dafür spezielle Pro-gramme oder Live-CDswie PartedMagic – dasist umständlich und aufwendig.Einfacher ist es, wenn Sie vorab Ihr Win-

dows-System so einrichten, dass es im Notfalleinfach wiederherstellbar ist, ohne erst per-sönliche Dateien sichern zu müssen. Am bes-

ten geht das mit einer SSD und ein bis zweiFestplatten. Eine Festplatte genügt aber auchschon.

Laufwerke einteilenUm Windows im Notfall einfach wiederher-stellen zu können, müssen Betriebssystemund persönliche Dateien getrennt sein. Letzte-re sind dann auf einer anderen Festplatte oderPartition als Windows gespeichert und nichtbetroffen, falls Windows ausfällt.Wie eine solche Aufteilung aussieht, zeigt

der Kasten „Übersicht: Optimale Datenträge-raufteilung“ auf der nächsten Seite.

Fall 1: Zwei DatenträgerDie grössten Vorteile haben Sie, wenn Sie Be-triebssystem und persönliche Dateien mittels

einer SSD und einer Festplatte trennen: Win-dows kommt dabei auf die SSD. Dadurch wirdvor allem der Systemstart deutlich schneller.Persönliche Daten speichern Sie hingegen aufder Festplatte, die genug Speicherplatz für IhreDateien, Bilder, Filme und Musik hat. Die SSDträgt dann den Laufwerkbuchstaben „C:“ undzumBeispiel die Bezeichnung „Windows“. DieFestplatte erhält die Laufwerkbezeichnung„D:“ und heisst „Daten“.Bei der SSD reichen 256 bis 512 GByte Spei-

cherkapazität für das Betriebssystem, Pro-gramme und Spiele. Die Festplatte sollte min-destens 1 TByte haben.Wenn Sie keine SSD verbaut haben, nutzen

Sie zwei Festplatten. Auf der kleineren instal-lieren Sie Windows als Laufwerk „C:“ und aufder grösseren speichern Sie Ihre Dateien alsLaufwerk „D:“.

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WINDOWS OPTIMAL PRAXIS

19Online PC 7/8 2014 auf DVD

Fall 2: Ein DatenträgerWenn Sie nur einen Datenträger haben,trennen Sie Windows und Ihre persön-lichen Dateien durch Partitionen. EinePartition ist ein zusammenhängenderSpeicherbereich auf dem Datenträger,der einen eigenen Laufwerkbuchstabenhat. Zum Beispiel liegt dann Windowsauf Partition „C:“ und Ihre persönlichenDateien sind auf Partition „D:“. BeideLaufwerke befinden sich aber auf der-selben Festplatte.

Neue Rechner haben oft nur eineFestplatte mit einer Partition, die denLaufwerkbuchstaben „C:“ hat. DerSpeicherplatz lässt sich aber in weite-re Partitionen aufteilen. Das gilt auchfür den Fall, dass Ihr Rechner nureine grosse SSD hat.

Um eine weitere Partition „D:“ für Ihre per-sönlichen Dateien zu erstellen, müssen Sie diebestehende Partition „C:“ zunächst verklei-nern: Starten Sie dazu die Datenträgerverwal-tung. Drücken Sie [Windows R] und geben Siediskmgmt.msc ein. Windows zeigt daraufhineine Übersicht an mit Laufwerken und Fest-platten sowie deren Partitionen. Dabei nenntWindows Partitionen „Volumes“. „Datenträ-ger 0“ ist in der Regel Ihre Festplatte. Daraufbefindet sich die Partition „C:“, auf der Win-dows installiert ist. Klicken Sie mit der rech-ten Maustaste darauf und wählen Sie „Volu-me verkleinern…“.

Falls Sie an dieser Stelle die Meldung erhal-ten, dass der angegebene Dienst nicht gestar-tet werden kann, lesen Sie zunächst die Hin-weise im Kasten „SSDs und Festplatten parti-tionieren“ auf Seite 21.

Ansonsten geben Sie jetzt an, wie viel Spei-cherplatz Windows von der Partition „C:“ fürdie spätere neue Partition „D:“ abschneidensoll. Es lässt sich maximal so viel Speicherplatz

abtrennen, wie auf der Partition nicht von Da-teien belegt ist (Bild A). Achten Sie darauf, dassfür Windows mindestens 80 GByte, also 80‘000MByte, übrig bleiben. Wenn Ihre Festplattebeispielsweise 1 TByte gross ist, bleiben rund920 GByte für Daten. In dem Fall geben Sie ne-ben „Zu verkleinernder Speicherplatz in MB“also höchstens 920000 MByte ein. BestätigenSie mit einem Klick auf „Verkleinern“.

In der Datenträgerverwaltung ist nun ne-ben Laufwerk „C:“ ein schwarz markier-ter Bereich mit der Bezeichnung „Nicht zu-geordnet“ zu sehen. Das ist der soeben ab-geschnittene Speicherplatz. Um daraus eineneue Partition zu erstellen, klicken Sie mit derrechten Maustaste auf den schwarz markier-ten Speicherbereich „Nicht zugeordnet“ undwählen „Neues einfaches Volume…“. Der As-sistent zum Erstellen der neuen Partition öff-net sich. Klicken Sie auf „Weiter“. Der Assis-tent schlägt jetzt automatisch den maxima-len Speicherplatz für die Partition vor (Bild B).Klicken Sie auf „Weiter“. Anschliessend wäh-len Sie rechts neben „Folgenden Laufwerk-

buchstaben zuweisen“ einen Buchsta-ben für die neue Partition aus, etwa„D:“. Bestätigen Sie mit „Weiter“.

Unter Umständen können Sie denBuchstaben „D:“ nicht auswählen, weilWindows diesen zum Beispiel für dasCD-ROM-Laufwerk nutzt. Wählen Siedann einen anderen Laufwerkbuchsta-ben aus.

Im nächsten Fenster legen Sie dieFormatierungseinstellungen fest. Dazuaktivieren Sie die Option „Dieses Volu-me mit folgenden Einstellungen forma-tieren“. Wählen Sie danach im erstenDropdown-Menü „NTFS“ und im zwei-ten „Standard“ aus. Darunter tragenSie die Bezeichnung für die neue Par-tition ein, etwa Daten. Diese Bezeich-

nung zeigt Windows später im Windows-Ex-plorer unter „Computer“ vor dem jeweiligenLaufwerkbuchstaben an. Mit aussagekräfti-gen Laufwerkbezeichnungen behalten Sie dieÜbersicht. Klicken Sie auf „Weiter“ und auf„Fertig stellen“. Windows erstellt nun die Par-tition. Sobald der Vorgang beendet ist, steht sieunter dem festgelegten Laufwerkbuchstabenim Windows-Explorer zur Verfügung.

Windows und persönlicheDateien trennenWindows ist jetzt auf Laufwerk „C:“ auf einemseparaten Datenträger beziehungsweise einerseparaten Partition installiert. Die persönlichenDateien wie das Benutzerverzeichnis mit „Ei-gene Dateien“ befinden sich aber ebenfallsnoch auf Laufwerk „C:“.

Um die persönlichen Dateien einfacher aufdas neue erstellte Laufwerk „D:“ zu verschie-ben, sollten Sie alle Ihre Laufwerke vorhernoch eindeutig benennen.

Öffnen Sie dazu den Windows-Explorer mit[Windows E] und klicken Sie links in der Baum-struktur auf „Computer“. Klicken Sie dann aufLaufwerk „C:“ und drücken Sie die Taste [F2].Geben Sie Windows ein und bestätigen Sie mitder Eingabetaste. Das Gleiche machen Sie fürLaufwerk „D:“ und geben Daten ein, sofernnoch nicht geschehen.

Benutzerverzeichnis verschiebenUm das Benutzerverzeichnis vom Windows-Laufwerk auf das Daten-Laufwerk zu verschie-ben, brauchen Sie nur die Installations-DVDvon Windows 7 und ein paar Kommandozei-lenbefehle.

Die Installations-DVD ist notwendig, daWindows im laufenden Betrieb auf mehrereDateien und Benutzerprofile im Benutzerver-zeichnis zugreift und sie damit sperrt. Sie las-sen sich dann nicht verschieben.

Legen Sie die Installations-DVD von ▶

Partition verkleinern: Hier schneidet Windows 873‘866 MByte für die spätereDatenpartition ab. 80‘000 MByte bleiben übrig (Bild A)

Wenn Windows und die persönlichen Dateien aufseparaten Datenträgern liegen, lässt sich beidesim Notfall einfach wiederherstellen. Auf einer

Backup-Festplatte sichern Sie dafür Windows inForm eines Images und die persönlichen Dateienals Datei-Backup.

Übersicht: Optimale Datenträgeraufteilung

SSD (256 GByte) Festplatte (1 TByte)

C:\Windows + Programme

D:\Persönliche Dateien

E:\Image- und Datei-Backup

Festplatte (1,5 TByte)

Image-Backup

PC

Extern

Datei-Backup

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windows optimalpraxis

20 Online PC 7/8 2014

Windows 7 ein und booten Sie von ihr. Wenndie Meldung „Drücken Sie eine beliebige Tas-te, um von CD oder DVD zu starten“ erscheint,drücken Sie die Eingabetaste. Warten Sie, bisdie Sprachauswahl erscheint, und drücken Siedann [Umschalt F10], um ein Kommandozei-lenfenster zu öffnen.ImKommandozeilenfensterder Installations-

DVD haben die Laufwerke jetzt andere Buch-staben als unter Windows. Daher müssen Siefür die späteren Kommandozeilenbefehle zu-erst die richtigen Laufwerkbuchstaben heraus-finden. Geben Sie dazu auf der Kommando-zeile D: ein und dann den Befehl dir, danachE: und dir. Anhand der Laufwerkbezeich-nung wie „Windows“ oder „Daten“ in der Zei-le „Datenträger in Laufwerk“ erkennen Sie,welchem Laufwerk welcher Buchstabe zuge-ordnet ist (Bild C).Prüfen Sie gegebenenfalls auch die Lauf-

werke „C:“ und „F:“ auf diese Art, um dierichtigen Laufwerke zu finden. Falls Sie unterWindows keine Laufwerkbezeich-nung festgelegt haben, erkennen Siedie Windows-Partition an den Ver-zeichnissen „Users“ und „Windows“des Laufwerks. Die ermittelten Lauf-werkbuchstaben fügen Sie danachin diesen Befehl ein:

1 robocopy•<Windows>:\

users•<Daten>:\users•/mir•/

sec•/xj

Ersetzen Sie <Windows> durch denLaufwerkbuchstaben des Windows-Laufwerks und <Daten> durch dendes Daten-Laufwerks. Angenom-men dasWindows-Laufwerk ist „D:“und das Daten-Laufwerk ist „E:“,dann lautet der Befehl:

1 robocopy•d:\users•e:\users•/mir•/

sec•/xj

Das Benutzerverzeichnis wird nun kopiert. Daskann einen Moment dauern. Löschen Sie da-nach das alte Benutzerverzeichnis mit diesemBefehl:

1 rd•<Windows>:\users•/s•/q

Ersetzen Sie <Windows> wieder durch denLaufwerkbuchstaben des Windows-Lauf-werks, in unserem Beispiel:

1 rd•d:\users•/s•/q

Nun erstellen Sie eine Umleitung, damit zu-künftige Zugriffe auf das Benutzerverzeichnisauf dem Daten-Laufwerk und nicht auf dasWindows-Laufwerk erfolgen.Ohne die Umleitung findet Windows das Be-

nutzerverzeichnis nicht mehr und meldet beim

Neustart: „Das Benutzerprofil kann nicht gela-den werden“.Die Umleitung richten Sie mit folgendem

Befehl ein:

1 mklink•<Windows>:\users•<Daten>:\

users•/j

Vorsicht: Ersetzen Sie <Windows> wiederdurch den Laufwerkbuchstaben desWindows-Laufwerks. <Daten> ersetzen Sie aber durchden Buchstaben, den das Daten-Laufwerk inWindows hat. Geben Sie also nicht den Buch-staben ein, den das Laufwerk im Kommando-zeilenfenster hat. In unserem Beispiel hat dasDaten-Laufwerk in Windows den Buchstaben„D:“. Der Befehl lautet also:

1 mklink•d:\users•d:\users•/j

Entfernen Sie die Installations-DVD und star-ten Sie den Rechner neu.

DateimanagementDas Benutzerverzeichnis liegt nunauf Laufwerk „D:“. An der altenStelle des bisherigen Benutzerver-zeichnisses auf Laufwerk „C:“ be-findet sich eine Ordnerverknüpfunganstatt eines Ordners, erkennbar aneinem kleinen Pfeil (Bild D).Durch die soeben erstellte Um-

leitung speichert Windows Dateienund Ordner, die Sie auf dem Desk-top oder unter „Eigene Dateien“speichern, auf Laufwerk „D:“. Pro-gramme und Spiele, die Einstellun-gen oder Speicherstände in „Eige-ne Dateien“ speichern, tun dies zu-künftig ebenfalls auf Laufwerk „D:“.Gleiches gilt für neu eingerichtete

Laufwerkbuchstaben herausfinden: Anhand der Bezeichnung erkennen Sie, dass in unse-rem Beispiel „D:“ das Windows- und „E:“ das Daten-Laufwerk ist (Bild C)

Verweis statt Ordner: Auf demWindows-Laufwerk ist das Benutzerverzeichnis jetztnur noch eine Verknüpfung, zu erkennen an dem kleinen Pfeil des Ordnersymbols (Bild D)

Partitionsgrösse: In der dritten Zeile legen Sie die Grösse der neuen Partition fest. Dermaximal verfügbare Speicherplatz steht in der ersten Zeile (Bild B)

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windows optimal praxis

Benutzer.DiejeweiligenBenutzerordnerlandenautomatisch auf Laufwerk „D:“. Sie brauchendafürkeineweiterenUmleitungeneinzurichten.Persönliche Dateien sind von Windows nun

getrennt und erleichtern eine schnelle System-wiederherstellung, falls Windows nicht mehrstartet.

Backups erstellenAuch wenn Windows und persönliche Datei-en auf Laufwerk „C:“ und „D:“ getrennt sind,kannWindows immer noch ausfallen. Sie müs-sen Windows dann neu installieren.Bequemer ist es, regelmässige Sicherungen

von Windows und den persönlichen Dateienauf einer Backup-Festplatte anzulegen. FallsWindows nicht mehr funktioniert oder persön-liche Dateien verloren gehen, stellen Sie dieseaus den Sicherungen schnell wieder her. Eineaufwendige Neuinstallation ist gar nicht mehrnotwendig.Die Backup-Festplatte sollte dabei gross ge-

nug sein, um mindestens eine Sicherung vonLaufwerk „C:“ und „D:“ zu speichern. WennSie zum Beispiel eine SSD mit 512 GByte undeine Festplatte mit 1 TByte nutzen, sollte dieBackup-Festplatte mindestens 1,5 TByte gross

sein. In der Regel passen aber mehrere Siche-rungen auf die Backup-Festplatte, da Backup-Programme die gesicherten Daten zusätzlichkomprimieren und die zu sichernden Daten-träger nicht voll belegt sind.

Image-Backup von WindowsEs ist nicht möglich, die Windows-Partitionmit dem Windows-eigenen Kopierbefehl aufdie Backup-Festplatte zu sichern und im Not-fall später wieder zurückzukopieren. Windowsgreift nämlich während des Betriebs auf Da-teien zu, die dann nicht überschrieben wer-den können.Um Windows auf einfache Art zu sichern,

brauchen Sie ein Image-Programm. Damitspeichern Sie ein exaktes Abbild des Win-dows-Laufwerks als Image-Datei. Später lässtsich aus dieser Datei das gesicherte Windowsüber das defekte Windows kopieren.Für Image-Backups eignet sich das Pro-

gramm Paragon Backup & Recovery 2014 Free(kostenlos, www.paragon-software.com/de/home/br-free/download.html und auf ). Esist intuitiv zu bedienen und logisch aufgebaut(Bild F).Um ein Image-Backup von Windows zu er-

stellen, klicken Sie im Startfenster des Pro-

Windows kann SSDs und Festplatten nur dannpartitionieren, wenn der Dienst „Defragmentie-rung“ eingeschaltet ist.

Ansonsten erhalten Sie die Fehlermeldung, dass derangegebene Dienst nicht gestartet werden kann(Bild E).Windows teilt allerdings nicht mit, dass damitder Dienst „Defragmentierung“ gemeint ist.

Um den Dienst „Defragmentierung“ zu aktivieren,öffnen Sie die Dienst-Übersicht mit [Windows R] undservices.msc. Im neuen Fenster suchen Sie denDienst „Defragmentierung“ und klicken doppelt aufden Eintrag. Rechts neben „Starttyp“ wählen Sie „Au-tomatisch“ aus und bestätigen mit „OK“. Jetzt lassensich SSDs und Festplatten wieder partitionieren.

SSDs und Festplatten partitionieren

Fehlermeldung bei Partitionierung:Wenn der Dienst„Defragmentierung“ deaktiviert ist, dann gibt Windowsdiese irreführende Fehlermeldung aus (Bild E)

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windows optimalpraxis

22 Online PC 7/8 2014

gramms auf „BACKUP & RECOVE-RY Erweiterte Oberfläche“. Im Haupt-fenster klicken Sie dann auf „Partiti-on oder Festplatte sichern“. KlickenSie auf „Weiter“ und setzen Sie einHäkchen vor dem Windows-Laufwerk„C:“. Setzen Sie auch ein Häkchen bei„Sicherungseinstellungen ändern“und bestätigen Sie mit „Weiter“. Aufder rechten Seite des Fensters wählenSie unter „Komprimierungsgrad“ imDropdown-Menü „Maximale Kompri-mierung“ aus. Darunter entfernen Siedas Häkchen bei „Sicherungsarchiv inmehrere Teile aufteilen“ und klickenauf „Weiter“. Im nächsten Fensterwählen Sie „Lokales Laufwerk oderNetzlaufwerk“ und klicken erneut auf„Weiter“. Danach geben Sie im Ver-zeichnisbaum den Speicherordner derSicherung an. Verwenden Sie dafürim Ordnernamen am besten den Buchstabenund die Bezeichnung des gesicherten Lauf-werks und das Datum der Sicherung, etwa:E:\Backup\C_Windows_2014-06-01.

Klicken Sie dreimal auf „Weiter“, dann auf„Beenden“ und im Hauptfenster auf „Ausfüh-ren“. Bestätigen Sie die Abfrage mit „Ja“. DieSicherung kann je nach Leistung Ihres Rech-ners und des belegten Speicherplatzes des zusichernden Laufwerks einige Zeit dauern.

Zusätzlich sollten Sie noch eine bootfähigeNotfall-CD von Paragon Backup & Recovery

2014 Free erstellen, mit der sich eine Sicherungauch dann wiederherstellen lässt, wenn Win-dows nicht mehr korrekt startet. Ihr PC bootetdann einfach von der Notfall-CD (Bild G).

Die Notfall-CD liegt bereits als ISO-Dateiim Installationsverzeichnis des Programms un-ter „C:\Programme\Paragon Software\Back-up and Recovery 2014 Free\iso“. Falls Sie ein32-Bit-Betriebssystem haben, brennen Sie dieDatei „bootcd.iso“ auf eine CD. Wenn Sie ein64-Bit-Betriebssystem haben, dann nehmenSie die Datei „bootcd_x64.iso“. Um heraus-

zufinden, welches Betriebssystem Siehaben, drücken Sie [Windows Pause].Neben „Systemtyp“ zeigt Windowsdie entsprechende Information an.

Datei-Backup von persönlichenDateienIhre persönlichen Dateien können Sieauf zwei Arten sichern. Bei der erstenVariante kopieren Sie den Inhalt desLaufwerks „D:“, das alle Ihre persön-lichen Dateien enthält, in einen Ord-ner der Backup-Festplatte „E:“, et-wa in „E:\Backup“. Geben Sie demOrdner der Sicherung auch hier einenaussagekräftigen Namen mit dem ak-tuellen Datum, zum Beispiel „D_Da-ten_2014-06-01“.

Je nach Grösse der zu sicherndenDateien dauert der Kopiervorgangunterschiedlich lange. Kleinere Datei-

en überträgt Windows langsamer als grosse.Bei einer Sicherung auf eine externe USB-3.0-Festplatte ist eine Übertragungsrate von 50MByte/s realistisch, wenn es sich um kleine-re Dateien handelt, dann brauchen 100 GByterund eine halbe Stunde.

Wenn irgendwann der Platz auf der Backup-Festplatte für weitere Sicherungen nicht mehrausreicht, müssen Sie ältere Sicherungen lö-schen. Alternativ nutzen Sie ein Programm,das Ihre persönlichen Dateien kopiert undgleichzeitig komprimiert. Der Vorteil: Es pas-

Windows sichern: Paragon Backup & Recovery 2014 Free erstellt eine Image-Dateides Windows-Laufwerks „C:“, die Windows im Notfall wiederherstellt (Bild F)

Personal Backup 5.5.6 sichert Dateien und komprimiert sie gleichzeitig (kostenlos, http://personal-backup.rathlev-home.de und auf ). Bei einem erneutenBackup kopiert das Programm standardmässig nur neue Dateien und solche, die ein aktuelleres Änderungsdatum haben als die letzte Sicherung.

1 Speicherort der SicherungGeben Sie hier den Ordner an, in dem Perso-nal Backup 5.5.6 die zu sichernden Dateienspeichern soll.

2 Zu sichernde OrdnerWählen Sie im Verzeichnisbaum Ordner aus,die Sie sichern möchten, und klicken Sie aufdie Schaltfläche „Zu Auftrag hinzufügen“.

3 Dateien und Ordner ausschliessenHier können Sie Ordner und Dateien anhandeines bestimmten Zeitraums oder Dateitypsvon der Sicherung ausschliessen.

4 Sicherung startenWenn Sie alle Einstellungen vorgenommenhaben, starten Sie die Sicherung mit dieserSchaltfläche.

So geht’s: Personal Backup 5.5.6

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windows optimal praxis

sen mehr Sicherungen auf die Backup-Fest-platte. Ein solches Programm ist etwa PersonalBackup 5.5.6 (kostenlos, http://personal-backup.rathlev-home.de und auf ). Auf Wunschführt Sie ein Assistent durch das Programm.

Um mit dem Assistenten ein Datei-BackupIhrer persönlichen Dateien zu erstellen, klickenSie im Startfenster des Programms auf „Star-te Assistenten“ und dann auf „Ziel-Verzeich-nis auswählen“. Legen Sie den Ordner fest, inden Personal Backup 5.5.6 Ihre persönlichenDateien sichern soll, etwa „E:\Backup\D_Daten_2014-06-01“, und bestätigen Sie mit „OK“und „Weiter“. Anschliessend klicken Sie auf„Anderes Verzeichnis“, um die Dateien auszu-wählen, die das Programm sichern soll. In un-serem Fall liegen alle persönlichen Dateien aufLaufwerk „D:“. Wählen Sie dieses aus, klickenSie auf „OK“ und dann zweimal auf „Weiter“.

Mit einem Klick auf „Fertig“ öffnet sich einSpeicherndialog. Personal Backup 5.5.6 möch-te die soeben vorgenommenen Einstellungenals sogenannten Auftrag in einer Datei ab-speichern. Wenn Sie später Ihre persönlichenDateien erneut sichern wollen, öffnen Sie ein-fach diese Datei. Wählen Sie also einen Ord-ner aus und geben Sie einen Dateinamen ein,etwa Auftrag_Backup_D_Daten. BestätigenSie mit „Speichern“. Klicken Sie nun auf „Star-ten“, um Ihre persönlichen Dateien zu sichern.

Windows instand haltenAuch wenn Sie Windows optimal einrichten,wird das Betriebssystem mit der Zeit langsa-mer. Es sammeln sich immer mehr Dateilei-chen an und belegen wertvollen Speicherpatz

auf der Windows-Festplatte oder -SSD. Dasliegt unter anderem daran, dass sich alte Pro-gramme nicht vollständig deinstallieren.

Einige lohnende Optimierungen lassen sichdennoch durchführen: Deaktivieren Sie nichtbenötigte Komponenten und löschen Sie regel-mässig angesammelten Datenmüll.

Komponenten deaktivierenNach der Installation von Windows 7 liegenKomponenten auf der Festplatte, die Sie nichtbrauchen oder für die es bessere Alternativengibt. Deaktivieren Sie diese.

Drücken Sie dazu [Windows R] und gebenSie optionalfeatures ein. Im neuen Fens-ter entfernen Sie das Häkchen vor allen Kom-ponenten, die Sie deaktivieren möchten. Ver-zichtbar sind der Windows DVD Maker, derWindows Media Player und gegebenenfalls

das Windows Media Center. Sie fin-den die Komponenten unter demOrdner „Medienfunktionen“. So-bald Sie alle gewünschten Kompo-nenten deaktiviert haben, klickenSie auf „OK“. Windows braucht nuneinen Neustart.

Datenmüll entfernenDie Datenträgerbereinigung säu-bert den PC von Datenmüll wie al-ten Installationsdatenbanken, tem-porären Dateien und Speicherabbil-dern von Windows-Abstürzen. Füh-ren Sie die Datenträgerbereinigungregelmässig durch, um Speicher-platz zu gewinnen.

Drücken Sie [Windows R] und ge-ben Sie cleanmgr ein. Wählen Sie das Lauf-werk aus, das Sie bereinigen möchten, etwa„C:“, und klicken Sie auf „OK“. Nachdem dieDatenträgerbereinigung das Laufwerk analy-siert hat, klicken Sie auf „Systemdateien berei-nigen“ und wählen dasselbe Laufwerk aus wiezuvor. Damit analysiert das Programm die Fest-platte erneut. Anschliessend stehen noch mehrOptionen zur Auswahl. Setzen Sie unter „Zulöschende Dateien“ zum Beispiel ein Häkchenvor „Windows Update-Bereinigung“. Diesebrauchen Sie nämlich nur, falls Sie alte Win-dows-Updates zurückspielen wollen. Auf ei-nem stabilen System ist das unnötig. Zudembelegen die Update-Sicherungen oft mehre-re Gigabyte Speicherplatz. Bestätigen Sie IhreAuswahl am Ende mit „OK“. ◾

Robert Schanze

Sicherung wiederherstellen:WennWindows nicht mehr startet, bootenSie von der Paragon-Notfall-CD (Bild G)

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MAS Human Computer Interaction Design Uni Basel/FH2 Zertifikatskurse à 250 Std., Masterarbeit 300 Std., berufsbegleitend,interdisziplinär an Fachhochschulen und Uni Basel.Datum: 10.4.2015 Dauer: 3 Jahre Ort: Uni Basel/RapperswilInfos: HSR Hochschule für Technik Rapperswil,www.hsr.ch/weiterbildung/, +41 55 222 49 21

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MAS Software ProduktmanagementNachhaltig erfolgreiche Entwicklung von Softwareprodukten, 3 Zertifikatskurse à 200 Std.,Masterarbeit 300 Std., berufsbegleitend.Datum: 14.9.2015 Dauer: 3 Jahre Ort: HSR Rapperswil/ZürichseeInfos: HSR Hochschule für Technik Rapperswil,www.hsr.ch/weiterbildung/, +41 55 222 49 21

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internet-tippspraxis

24 Online PC 7/8 2014

D iese 32 Tipps funktionieren, von eini-gen Ausnahmen abgesehen, mit allen

Versionen der gängigen Browser Firefox,Chrome und Internet Explorer.

DROPBOX

1. Grosse Dateienverschicken

Bei vielen E-Mail-Providern ist es nichtmöglich, E-Mails mit grossen Anhängenzu versenden. Nutzen Sie in diesem Falleinfach Dropbox. Der Empfänger brauchtkein Dropbox-Konto zu haben.Kopieren Sie im Windows-Explorer die

Dateien in einen Unterordner Ihres Drop-box-Ordners und lassen Sie ihn synchro-nisieren. Danach klicken Sie den Unter-ordner mit den zu verschickenden Dateien mitder rechtenMaustaste an und wählen aus demKontextmenü „Dropbox-Link freigeben“. DerLink wird automatisch in die Zwischenablagekopiert. Fügen Sie ihn in die E-Mail ein. DerEmpfänger lädt die Dateien später per Klick aufden „Download“-Button selbst herunter.Das Ganze funktioniert auch online über

Ihre Dropbox-Webseite. Hier wählen Sie ausdemKontextmenü „Share link…“ und verschi-cken gleich eine entsprechende E-Mail.

FIREFOX

2. Schneller NeustartHin und wieder ist ein schneller Neustart vonFirefox hilfreich, etwa nach der Installation ei-

Die besten Internet-TippsSo verschicken Sie grosse Dateien, prüfen Ihre Anonymität, synchronisieren mehrere Browser, surfen immer im privaten Modus,

erstellen Screenshots von kompletten Webseiten und erzeugen QR-Codes.

nes neuen Add-ons oder dem Absturz einesPlug-ins. Ein schneller Neustart, der anschlies-send auch alle zuvor aktiven Tabs wieder lädt,ist per Kommandozeile möglich.Blenden Sie die Kommandozeile mit der Tas-

tenkombination [Umschalt F2] ein und tragenSie den Befehl restart•true ein. Firefox star-tet daraufhin neu und ignoriert dabei die lo-kal zwischengespeicherten Webinhalte. Dasheisst: Alle wiederhergestellten Tabs werdenfrisch aus dem Internet geladen.

FIREFOX

3. Do not trackViele Webseiten enthalten kleine Code-Bau-steine, die Statistiken speichern oder das Tei-

len auf Facebook ermöglichen.Die Kehrseite: Google und Face-book können damit Ihr gesamtesSurfverhalten protokollieren undauswerten.Wenn Sie das nicht wollen,

dann aktivieren Sie in Firefox dieFunktion Do not track. Sie teiltden Seitenbetreibern mit, dassSie nicht protokolliert werdenwollen. Das ist zwar eine nichtverbindliche Erklärung, aberbesser als nichts.Rufen Sie in Firefox die „Ein-

stellungen“ auf und wech-seln Sie auf den Reiter „Daten-schutz“. Setzen Sie im Abschnitt„Verfolgung von Nutzeraktivitä-

ten“ ein Häkchen vor dem Eintrag „Web-seiten mitteilen, meine Aktivitäten nichtzu verfolgen“.

CHROME UND FIREFOX

4. Schnellsuche inWiktionary

Wiktionary ist ein Online-Wörterbuch aufWiki-Basis. Im deutschen Teilbereich hates über 300‘000 Einträge. Um rasch einenBegriff nachzuschlagen, verwenden Sieam besten ein Bookmarklet. Künftig mar-kieren Sie einfach einen Begriff auf einerWebseite und klicken dann auf das Book-marklet in der Lesezeichen-Symbolleiste.Um das Bookmarklet einzurichten, kli-

cken Siemit der rechtenMaustaste auf dieLesezeichen-Symbolleiste.In Firefox wählen Sie denMenüpunkt „Neu-

es Lesezeichen…“ und unter Chrome denMenüpunkt „Seite hinzufügen…“. GebenSie als Namen Wiktionary ein. In das Feld„Adresse“ beziehungsweise „URL“ tragen Siedann den folgenden Javascript-Code ein:

1 javascript:(function(){q=window.

getSelection().toString();if(!q)

q=prompt(‚Wiktionary:‘);if(q)loca

tion.href=‘http://de.wiktionary.

org/w/wiki.phtml?search=‘+encode

URI(q);})()

Wenn Sie künftig einen Begriff nachschlagenmöchten, dannmarkieren Sie einfach dasWortim Browser und klicken anschliessend auf dasLesezeichen „Wiktionary“ in Ihrer Lesezei-chen-Symbolleiste.

FIREFOX

5. Browser zurücksetzenUnter „about:config“ lassen sich unzähli-ge Browsereinstellungen ändern. Dabei kannman leicht über das Ziel hinausschiessen undFirefox weitgehend unbrauchbar machen.Auch zu viele Add-ons können den Browserlahmlegen. In diesem Fall setzen Sie die Ein-stellungen auf den Originalzustand zurück.Dazu starten Sie Firefox im abgesicherten Mo-dus, etwa indem Sie das Menü „Hilfe“ auf-rufen und dort den Punkt „Mit deaktiviertenAdd-ons neu starten…“ wählen. Der Browser

Tipp 1 – Grosse Dateien verschicken: Der Empfänger erhält einenDropbox-Link, über den sich die Datei herunterladen lässt

Tipp 4 – Schnellsuche in Wiktionary: Markieren Sie ein Wort auf einer Web-seite und klicken Sie dann auf das Bookmarklet in der Lesezeichen-Symbolleiste

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internet-tipps praxis

schliesst sich und zeigt beim Neustart ein Di-alogfenster an. Hier klicken Sie auf „Firefoxzurücksetzen“. Schon ist Ihr Browser wiederwie neu. Wichtige Daten wie Lesezeichen undPasswörter bleiben erhalten.

FIREFOX, CHROME UND INTERNET EXPlORER

6. lange Webseiten lesenLange Webseiten erfordern viel Scrollen mitdem Mausrad. Mit der Tastatur und zwei Tas-tenkombinationen geht es bequemer: Drü-cken Sie die Leertaste, um genau eine Bild-schirmseite nach unten zu scrollen. Um wie-der eine Bildschirmseite nach oben zu gelan-gen, drücken Sie die Tastenkombination [Um-schalt Leertaste].

INTERNET EXPlORER AB VERSION 9

7. Favoriten als StartseiteDer Internet Explorer bietet eine galeriearti-ge Übersicht mit den am häufigsten besuchtenWebseiten. Diese Übersicht lässt sich auch alsStartseite festlegen. Dann sind bei jedem Startdes Browsers Ihre Lieblingsseiten nur einenMausklick entfernt.Rufen Sie den Internet Explorer auf und öff-

nen Siemit [Strg T] einen neuen Tab. Sie sehenIhre zehn am häufigsten besuchtenWebseiten.Um diese Ansicht zur Startseite zu machen,klicken Sie in der Menüleiste mit der rechtenMaustaste auf das Haussymbol. Aus dem Kon-textmenü wählen Sie den Eintrag „Startseitehinzufügen oder ändern“. Anschliessend kli-cken Sie auf „Diese Webseite als einzige Start-seite verwenden“ und bestätigen mit „Ja“.

FIREFOX

8. leere StartseiteNormalerweise zeigt der Browser eineÜbersicht der am häufigsten besuchtenWebseiten an, wenn Sie einen neuenTab öffnen.Firefox lässt sich so einstellen, dass

stattdessen eine leere Seite erscheint.Dazu klicken Sie einfach auf die Qua-drate oben rechts.

GOOGlE

9. Kurz-URls erstellenMit dem Google-Dienst Goo.gl lassensich aus einer langen URL Kurz-URLserzeugen. Zusätzlich lassen sich die ge-kürzten URLs verfolgen, zeigen alsozum Beispiel an, wie oft sie angeklicktwurden.Rufen Sie http://goo.gl auf , geben

Sie die lange URL ein und klicken Sieauf „Shorten URL“. Nach einem Captchaerhalten Sie die gekürzte URL und optionaleinen QR-Code.

FIREFOX

10. Tracking-Cookies blockierenCookies sind kleine Textdateien, die ein Web-server auf Ihrem PC ablegt. Darin sind Datenwie Benutzername oder Session-ID abgelegt.Wenn nun eine Webseite einen Drittanbieter-Dienst wie Google Analytics verwendet, dannsehen Sie davon nichts, aber auch Google legtein Cookie ab. Somit lässt sich Ihr Weg durchs

Internet verfolgen. Um dies zu unterbinden,blockieren Sie Cookies von Drittanbietern.Rufen Sie dazu in Firefox die „Einstellun-

gen“ auf. Dort wechseln Sie zum Reiter „Da-tenschutz“. Stellen Sie im Abschnitt „Chronik“bei „Firefox wird eine Chronik“ die Option„nach benutzerdefinierten Einstellungen anle-gen“ ein. Sie sehen dann zusätzliche Optionen.

Wählen Sie im Dropdown-Menü neben„Cookies von Drittanbietern akzeptieren“ denEintrag „Nie“ aus. Damit verhindern Sie, dassCookies von Webseiten auf Ihrem PC landen,die Sie nicht direkt aufgerufen haben. Face-book, Google & Co. erfahren nun nicht mehr,welcheWebseiten Siewann aufgerufen haben.

INTERNET

11. IPv6-Konnektivität prüfenZur Kommunikation in Netzwerken wie demInternet wird das Internet Protocol, kurz IP, ver-wendet. Von diesem Protokoll steht die Version6 in den Startlöchern. Sie ist derNachfolger vonIPv4 und ermöglicht statt 4 Milliarden 340 Sex-tillionen verschiedene IP-Adressen. Die Um-stellung ist nötig, da die IPv4-Adressen inzwi-schen alle vergeben sind. Ermitteln Sie, ob IhrRechner fit ist für IPv6.Rufen Sie die Webseite http://test-ipv6.cz

auf. Sie prüft, ob Sie per IPv6 erreichbar sind,und vergibt Punkte für die einzelnen Testkri-terien. So erfahren Sie etwa auch, ob Sie IPv6-Webinhalte abrufen können. Der Reiter „OtherIPv6 Sites“ listet einige solcher Websites auf.

FIREFOX, CHROME UND INTERNET EXPlORER

12. Geschlossene Tabs öffnenEinmal falsch geklickt und schon haben Sieversehentlich einen Browser-Tab geschlos- ▶

Tipp 10 – Tracking-Cookies blockieren: Wenn Sie keine Cookiesvon Drittanbietern akzeptieren, schützen Sie damit Ihre Privatsphäre

WINDOWS

Wenn Sie verhindern wollen, dass eine liste derbesuchten Webseiten auf Ihrem PC gespeichertwird, genügt es nicht, die Chronik des Browserszu löschen.

Auch Windows speichert nämlich, was für Webseiten Sieaufgerufen haben. Um zu sehen,welche Webseiten Windows sichgemerkt hat, öffnen Sie mit [Win-dows R] und cmd die Eingabe-aufforderung. Dort geben Sie denfolgenden Befehl ein. Das Pipe-Zeichen | erzeugen Sie dabei, in-dem Sie [Alt Gr <] drücken:

1 ipconfig•/displayd

ns•|•find•“Eintrags

name“

Hintergrund: Windows fragt dieIP-Adresse einer Webseite im In-

ternet ab. Um bei einem erneuten Besuch der gleichenWebseite die IP-Adresse schnell parat zu haben, spei-chert Windows sie für einige Zeit in einer Liste. So lässtsich in Windows zurückverfolgen, welche Webseiten Sieaufgerufen haben.

Um die Einträge zu löschen, geben Sie auf der Kom-mandozeile den Befehl ipconfig•/flushdns ein.

13. Adressen-Cache löschen

Tipp 13 – Adressen-Cache löschen: Windows merkt sich eine Zeit lang, welcheWebseiten Sie aufgerufen haben

25Online PC 7/8 2014

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internet-tippspraxis

26 Online PC 7/8 2014

sen.Mit einer Tastenkombination holen Sie ihnrasch wieder zurück.Den zuletzt geschlossenen Tab öffnen Sie

mit der Tastenkombination [Strg Umschalt T].Wenn Sie die Tasten erneut drücken, schal-ten Sie schrittweise in der Historie zurück undbringen alle kürzlich geschlossenen Tabs wie-der hervor. Die Tastenkombination funktioniertnicht, wenn Sie im privaten Modus surfen, weilFirefox dann keine Surfhistorie anlegt.

FACEBOOK

14. Apps aus dem Profil löschenEin unbedarfter Klick bei Facebook genügt,um aus Versehen einer App Zugriff auf IhreProfildaten und Bilder zu gewähren. Die Funk-tion, Zugriffsrechte wieder zu entziehen, ist inden Tiefen der Profileinstellungen von Face-book gut versteckt.Rufen Sie Ihre Facebook-Seite auf. Klicken

Sie in der Menüleiste auf das Dreiecksymbolganz rechts. Im aufklappenden Menü wählenSie den Punkt „Einstellungen“ aus. Hier wie-derum klicken Sie auf „Apps“. Sie erhalten ei-ne Listemit allen von Ihnen autorisiertenApps.Um einer App die Zugriffsrechte wieder zu

entziehen, klicken Sie rechts daneben auf „Be-arbeiten“ und anschliessend auf „App entfer-nen“. Daraufhin öffnet Facebook ein Dialog-fenster. Setzen Sie links unten bei „Lösche alledeine <App>-Aktivitäten auf Facebook...“ einHäkchen und klicken Sie auf „Entfernen“. DerAnwendung werden daraufhin die Zugriffs-rechte entzogen und alle in Ihrem Namen vonder App veröffentlichten Aktivitäten werdenaus Ihrer Timeline gelöscht.

CHROME

15. lokalisierungunterbinden

Google Chrome kann auf ver-schiedene Arten Ihren Standortermitteln, ganz ohne GPS. Da-zu zieht der Browser WLAN-Si-gnalstärken in Ihrer Umgebungund IP-Adressen zur Auswer-tung heran. In den Einstellun-gen des Browsers lässt sich fest-legen, dass diese Standortinfor-mationen nicht an Webseitenweitergegeben werden sollen.Dazu klicken Sie in Chrome

oben rechts auf das Symbolmit den drei waagrechten Lini-en, um zu den „Einstellungen“zu gelangen. Klicken Sie dar-in am Ende der Seite auf denLink „Erweiterte Einstellungenanzeigen“. Klicken Sie danachim Abschnitt „Datenschutz“ aufdie Schaltfläche „Inhaltseinstel-

lungen…“. Es erscheint einneues Fenster.Hier suchen Sie den Ab-

schnitt „Standort“ und ak-tivieren die Option „Abru-fen Ihres physischen Stand-orts für keine Website zulas-sen“. Nach einem Klick auf„Fertig“ teilt Chrome Web-seiten Ihren Aufenthaltsortnicht mehr mit.

CHROME

16. Downloadsverschieben

Chrome speichert herun-tergeladene Dateien auto-matisch im Ordner „Down-loads“ in IhremProfilordner.AmunterenBrow-serrand zeigt sie der Browser ebenfalls an.Um einen Download zu verschieben, kli-

cken Sie den entsprechenden Eintrag amBrowserrand an und halten die Maustaste ge-drückt. Ziehen Sie die Datei zumgewünschtenSpeicherort, etwa zu einem geöffneten Ordnerim Windows-Explorer. Sobald Sie die Dateiloslassen, wird sie an diesen Ort verschoben.

FIREFOX

17. Browser synchronisierenWenn Sie Firefox auf zwei oder mehr Rech-nern nutzen, dann lassen sich Ihre Lesezei-chen, Einstellungen und Add-ons ganz be-quem mit Firefox Sync abgleichen.

Firefox Sync legt dazu eine verschlüsselteKopie Ihrer Lesezeichen, Add-ons und Einstel-lungen auf einem Server von Mozilla ab undsynchronisiert jede Änderung mit dem Server.So haben Sie überall Zugriff auf Ihre Lesezei-chen und Einstellungen.Im ersten Schritt richten Sie einMozilla-Kon-

to ein. Wählen Sie dazu imMenü „Extras“ denEintrag „Sync einrichten…“. Klicken Sie auf„Neues Benutzerkonto anlegen“. Anschlies-send geben Sie eine E-Mail-Adresse und dasgewünschte Passwort ein.Im nächsten Schritt legen Sie bei den „Sync-

Einstellungen“ fest, was Firefox alles abglei-chen soll, etwa Lesezeichen, Passwörter undEinstellungen. Ein Klick auf „Weiter“ bringtSie zu einem Fenster, das einen vielstelligen

Schlüssel enthält.Mit diesem Schlüssel wer-

den die synchronisierten Da-ten verschlüsselt. Sie benöti-gen ihn später auch, um weite-re Rechner zum Firefox-Sync-Konto hinzuzufügen. KlickenSie auf „Benutzerkonto verwal-ten, Mein Wiederherstellungs-Schlüssel“. Wählen Sie „Spei-chern…“ und legen Sie die Da-tei an einer sicheren Stelle ab,etwa in Ihrer Dropbox oder aufeinem USB-StickAuf allen weiteren Rechnern

gehen Sie folgendermassen vor:Rufen Sie die Einstellungen aufund klicken Sie auf „Gerät hin-zufügen“. Anschliessend wäh-len Sie „Ich habe das Gerätnicht bei mir“.Sie gelangen zu einem An-

meldefenster, wo Sie sich mitIhren Anmeldedaten und demvielstelligen Sync-Schlüssel au-thentifizieren, den Sie zu Be-ginn auf dem ersten Rech-

FIREFOX

Firefox verkürzt die im Adressfeld angezeigte URl und unterschlägt dabei dashttp:// beziehungsweise https://.

Die vollständige Darstellung lässt sich in den versteckten Einstellungen reaktivieren.Dazu geben Sie in das Adressfeld des Browsers about:config ein und bestätigen

den Warnhinweis. Suchen Sie die Einstellung browser.urlbar.trimURLs und än-dern Sie deren Wert mit einem Doppelklick in „false“. Fortan kommen Sie wieder in den Ge-nuss vollständiger URLs.

18. URls nicht abkürzen

Tipp 18 – URls nicht abkürzen: Mit dieser versteckten Einstellung zeigt Firefox wieder dievollständigen URLs an

Tipp 16 – Downloads verschieben: Chrome zeigt Downloads am unteren Rand an;sie lassen sich per Drag and Drop in einen beliebigen Ordner verschieben

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internet-tipps praxis

ner erhalten haben. Nach einemKlick auf „Weiter“ synchronisiertFirefox sämtliche Daten.

WINDOWS 7 UND 8

19. Tab-Vorschau fürFirefox

Seit Windows 7 zeigt die Win-dows-Taskleiste eine kleine Vor-schau an, wenn Sie den Mauszei-ger über das Icon eines laufendenProgramms bewegen. Firefox blendet dann ei-ne Vorschau des gerade aktiven Tabs ein. Miteinem kleinen Trick sind hier sämtliche geöff-neten Tabs zu sehen.

Dazu tippen Sie about:config in das Ad-ressfeld des Browsers ein. Bestätigen Sie denWarnhinweis. Suchen Sie nach dem Eintragbrowser.taskbar.previews.enable undändern Sie dessen Wert mit einem Doppel-klick auf „true“. Die Einstellung ist unmittel-bar darauf aktiv.

GOOGlE

20. Suchen ohne PDFsGoogle listet in seinen Treffern nicht nur Web-seiten auf, sondern auch oft unerwünschtePDF-Artikel und Word-Dokumente. Ein spezi-eller Suchparameter verhindert dies.

Geben Sie hinter Ihrem Suchbegriff durchein Leerzeichen getrennt den Parameter-filetype:pdf ein. Auf diese Weise werdenPDF-Dateien aus den Treffern ausgefiltert.

FIREFOX

21. Immer im privatenModus surfen

Im privaten Modus speichert Firefox keinerleiInformationen über besuchte Webseiten undheruntergeladene Dateien und auch keineCookies oder Formulareinträge. Lesezeichensichert er hingegen. Mit einem Trick lässt sichder Browser immer im privaten Modus starten.

Dazu legen Sie eine neue Firefox-Verknüp-fung auf dem Desktop an. Klicken Sie mit derrechten Maustaste auf eine bestehende Ver-knüpfung und ziehen Sie sie an eine beliebigeStelle. Lassen Sie die Maustaste los und wäh-len Sie „Verknüpfung hier erstellen“ aus.

Klicken Sie dann mit der rechten Maustastedarauf. Wählen Sie „Eigenschaften“ aus undwechseln Sie zu „Verknüpfung“. Fügen Sieganz am Ende des Feldes „Ziel“ ausserhalb derAnführungszeichen den Schalter -private

hinzu, zusammen also etwa „C:\Programme\

Mozilla•Firefox\firefox.exe“•-private.

SICHERHEIT

22. Anonymität testenWenn Sie eine Webseite aufru-fen, dann übermittelt Ihr BrowserInformationen wie Betriebssys-tem, Ihre Bildschirmauflösung,die Plug-ins mit Versionsnum-mern und Ähnliches. Aus diesenInformationen lässt sich ein di-gitaler Fingerabdruck Ihres PCserstellen und Sie sind bis zu ei-nem gewissem Grad identifizier-bar. Der Online-Dienst IP Checkschlüsselt diese Daten auf undgibt an, wie sich Ihre Anonymi-tät verbessern lässt.

Surfen Sie dazu zur Webseitewww.ip-check.info und klickenSie zunächst auf die deutsche

Flagge, um die Sprache umzustel-len. Nach einem Klick auf „TESTSTARTEN!“ prüft die Webseite,welche Daten sie auslesen kann,etwa Ihren Standort und den An-bieter Ihres Internetzugangs. Dar-unter finden Sie eine Tabelle mitden ausgelesenen Eigenschaften.

Wenn sich Ihre Cookies vonDrittanbietern auslesen lassen,dann ist das schlecht und wird rotmarkiert (siehe Tipp 3). Wenn Ihr

Browser den Do-not-track-Hinweis übermit-telt, dann ist das gut. Das Merkmal wird grünhervorgehoben (siehe Tipp 10).

Bewegen Sie den Mauszeiger auf die unter-strichenen Eigenschaften und Werte in den Ta-bellen. Sie sehen dann, was das Testergebnisbedeutet und welche Massnahmen empfeh-lenswert sind.

DROPBOX, ONE DRIVE

23. Cloud-Speicherverschlüsseln

Cloud-Speicherdienste wie Dropbox undOne Drive – wie Microsoft Skydrive inzwi- ▶

Tipp 19 – Tab-Vorschau für Firefox: Eine versteckte Einstellung ermöglicht es, alle geöffne-ten Tabs über der Taskleiste zu sehen

Tipp 22 – Anonymität testen: Alle rot markierten Browsereinstellungen ge-fährden Ihre Privatsphäre

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internet-tippspraxis

28 Online PC 7/8 2014

schen heisst – verschlüsseln Ihre Daten nicht,bevor sie in die Cloud hochgeladen werden.Darum müssen Sie sich selbst kümmern.

Das Tool Cloudfogger 1.4 hilft dabei (kosten-los, www.cloudfogger.com/de). Nach der In-stallation wählen Sie „Einrichtung eines kos-tenlosen Cloudfogger Kontos“. Anschliessendmelden Sie sich mit E-Mail, Name und Pass-wort bei Cloudfogger an.

Danach installieren Sie Cloudfogger auf al-len PCs, mit denen Sie auf die verschlüsseltenCloud-Dateien zugreifen wollen. Um etwa Ih-ren Dropbox-Ordner zu verschlüsseln, klickenSie ihn mit der rechten Maustaste an und wäh-len aus dem Kontextmenü den Punkt „Cloud-fogger, Ordner foggen (automatisch verschlüs-seln)“. Foggen bedeutet so viel wie vernebeln.

Cloudfogger verschlüsselt alle Dateien indem Ordner und markiert sie mit einem grü-nen Schild. Cloud-Dienste wie Dropbox undOne Drive laden dann nur die verschlüssel-ten Dateien hoch. Wenn Sie eine Datei be-arbeiten wollen, dann entschlüsselt Cloud-fogger sie automatisch. Je nach der Grösse desOrdners dauert das einen Moment.

BIlDFORMATE

24. Bilder konvertierenDie meisten Bilder, mit denen man zu tun hat,liegen im Format JPG vor, gelegentlich auchim GIF- oder PNG-Format. Praktisch alle Bild-betrachter und Bildbearbeitungsprogrammekommen damit zurecht. Gelegentlich begeg-net man aber auch anderen Formaten wie PSD,das Adobe Photoshop verwendet. Ein Online-Konverter wandelt solche Dateien um.

Rufen Sie dazu die Seite www.imverter.comauf. Dort klicken Sie auf „Durchsuchen…“ undwählen die zu konvertierende Datei aus. Ein-zige Beschränkung: Sie darf nicht grösser als20 MByte sein. Anschliessend legen Sie dasgewünschte Format fest, indem Sie auf dasAuswahlmenü klicken.

Zur Wahl stehen die Formate JPG, PNG, GIF,TIFF, PDF und BMP. Ein Klick auf „Convert“lädt die Datei hoch und wandelt sie um. Sielässt sich dann mit einem Klick auf „Down-load“ herunterladen.

IP-ADRESSE

25. Eigene IP-AdresseBeim Verbindungsaufbau zum Inter-net erhält Ihr Router eine IP-Adres-se. Unter dieser IP-Adresse sind Siefür andere erreichbar, etwa um direk-te Datenverbindungen oder ein VPNaufzubauen. Die IP-Adresse ändertsich allerdings bei jeder Neueinwahlins Internet, aufgrund der Zwang-strennung durch den Provider alsomindestens einmal täglich.

So finden Sie Ihre aktuelle IP-Adresse heraus: Starten Sie IhrenBrowser und rufen Sie die Websei-te www.ipchicken.com auf. Nebenein paar anderen Informationen, et-wa zu Ihrem Betriebssystem oder Ih-rer Browserversion, steht auf dieserWebseite Ihre aktuelle IP-Adresse.

FIREFOX AB VERSION 16

26. Screenshots vonWebseiten

Screenshots von kompletten Websei-ten zu erstellen ist mit Firefox oh-ne ein Add-on oder ein zusätzlichesTool möglich.

Zunächst rufen Sie die Webseite auf, von derSie ein Bildschirmfoto anfertigen möchten.Dann rufen Sie die Kommandozeile mit derTastenkombination [Umschalt F2] auf. Sie istseit Version 16 Bestandteil von Firefox.

Um die aktuelle Webseite als Screenshotaufzunehmen, geben Sie in der Kommando-zeile den Befehl screenshot•name.png•-

-fullpage•--delay•0 ein, wobei Sie name

durch den gewünschten Dateinamen ersetzen.Der Parameter --fullpage bewirkt, dass

auch die nicht sichtbaren Teile der Webseiteaufgenommen werden. --delay•0 sorgt für ei-ne verzögerungsfreie Aufnahme. Mit der Ein-gabetaste starten Sie das Erstellen des Screen-shots, was je nach Grösse der Webseite ei-nige Sekunden dauern kann. Sie finden die

entsprechende PNG-Datei anschliessend imDownload-Ordner Ihres Profil-Verzeichnisses.Sie erreichen ihn normalerweise über „C:\Benutzer\<benutzername>\Downloads“.

E-MAIl

27. E-Mails aufhebenE-Mails sind heutzutage ein unentbehrlichesKommunikationsmittel. Viele Informationen,Dateien in Form von Anhängen und Kontak-te sind darin gespeichert.

Die Zahl der E-Mails geht schnell in die Tau-sende. Wenn Sie ausserdem noch mehrere E-Mail-Konten auf mehreren Rechnern haben,dann wird es bei der Sicherung schnell sehrunübersichtlich.

Ein gutes Tool zur Archivierung von E-Mailsist Mailstore Home 8.2.0 (kostenlos, www.mailstore.com/de/mailstore-home-email-archivierung.aspx und auf ). Ihm ist es egal, obSie Ihre E-Mails bei GMX.de liegen habenund über die Weboberfläche darauf zugreifenoder mit Thunderbird abrufen. Das Programm

Tipp 24 – Bilder konvertieren: Der Online-Dienst wandeltetwa PSD-Dateien in das JPG-Format oder JPG-Dateien indas TIFF-Format um

Tipp 25 – Eigene IP-Adresse: Hier erfahren Sie neben IhrerIP-Adresse auch den Standort Ihres Providers und Informa-tionen zu Ihrem Betriebssystem und Ihrem Browser

GOOGlE

Wenn Sie oft in Online-Shops einkaufen, dann haben Sie im-mer wieder mit ausländischen Währungen zu tun.

Statt einen Währungsrechner zu bemühen, rechnen Sieden Preis einfach mit Google zum tagesaktuellen Kurs in Eu-ro um. Dazu geben Sie in Google den Betrag in der Fremd-währung ein, gefolgt von in•EUR, etwa 49,90•USD•in•EUR. Am 12. Mai lautete das Ergebnis 36,2513622 Euro. Fürbritische Pfund ist das Kürzel GBP, für den Schweizer Franken CHFund für chinesische Yuan CNY.

28. Währungen umrechnen

Tipp 28 – Währungen umrechnen: Google kann alle möglichenWährungen zum tagesaktuellen Kurs ineinander umrechnen, hier US-Dollar in Euro

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internet-tipps praxis

29Online PC 7/8 2014 auf DVD

Klicken Sie mit der rechten Maustaste ineinen freien Bereich der Webseite undwählen Sie aus dem Kontextmenü denPunkt „Automatisch neu laden, Benut-zerdefiniert…“. Es öffnet sich ein Dialog-fenster. Dort tragen Sie in das erste Felddie Minuten und in das zweite die Sekun-den ein, nach denen Opera die Seite neuladen soll. Die Option „Nur neu laden beiServermeldung: Seite abgelaufen!“ las-sen Sie deaktiviert. Nach einem Klick auf„OK“ lädt die Webseite im angegebenenAbstand automatisch immer wieder neu.

QR-CODES

31. QR-Codes erzeugenQR-Codes sind so etwas wie Barcodes, wo-bei QR für Quick Response steht, also schnel-le Antwort. QR-Codes kodieren meist Inter-netadressen und lassen sich mit Smartphone-Kameras und der passenden App auslesen.

Eigene QR-Codes lassen sich kostenlos on-line erstellen. Dazu surfen Sie zu der Websei-te http://goqr.me/de. Sie erzeugen Ihren QR-Code in drei Schritten. Zunächst stellen Sieden Typ ein. Zur Auswahl stehen etwa URL,vCard und E-Mail-Adresse.

Im zweiten Schritt geben Sie die Daten ein.Wenn Sie als Typ URL gewählt haben, dann istdies die Internetadresse, bei vCard sind es Ih-re Kontaktdaten. Daneben sehen Sie in Echt-zeit den entsprechenden QR-Code.

Diesen laden Sie im letzten Schritt herunter.Dazu klicken Sie unter der Live-Vorschau aufden Button „Herunterladen“. ◾

Andreas Dumont

FIREFOX, CHROME UND IE

Insbesondere wenn Sie in einem Internetcaféoder auf einem fremden Rechner surfen, emp-fiehlt es sich, hinterher den Browserverlauf zulöschen.

Sie verhindern so,dass andere erfahren,welche SeitenSie aufgerufen haben, oder sie vielleicht sogar Pass-wörter herausbekommen könnten.

In den Browsern Firefox, Chrome und Internet Ex-plorer drücken Sie zum Löschen des Verlaufs die Tas-tenkombination [Strg Umschalt Entf]. Es erscheintjeweils ein neues Fenster.

Bei Firefox wählen Sie dann aus dem Dropdown-Menü „Alles“ und setzen ein Häkchen vor jeder Op-tion. Ein Klick auf „Jetzt löschen“ beseitigt alle Spu-ren. In Chrome wählen Sie oben als Zeitraum „Ge-samter Zeitraum“ aus und setzen vor jeder Optiondarunter ein Häkchen. Abschliessend klicken Sie auf„Browserdaten löschen“.

Beim Internet Explorer setzen Sie ebenfalls überall einHäkchen ausser vor „Bevorzugte Websitedaten beibe-halten“. Klicken Sie danach auf „Löschen“.

32. Verlauf löschen

Tipp 32 – Verlauf löschen: Mit diesen Einstellungen kannniemand herausfinden, welche Seiten Sie aufgerufen haben

sichert Ihre Mails in einer zentralen Daten-bank, die sich einfach durchsuchen undsichern lässt.

Um mit der Sicherung der E-Mails zu be-ginnen, klicken Sie auf die Option „E-Mailsarchivieren“. Anschliessend klicken Sie imAbschnitt „Profil erstellen“ auf den Na-men Ihres E-Mail-Clients. Zur Auswahl ste-hen Outlook, Windows Mail, Windows LiveMail, Thunderbird und Seamonkey.

Für andere Clients und für Webmail-Kon-ten geben Sie die Adresse unter „E-Mail-Konto“einundklickenauf„Start“.MailstoreHome versucht dann, die Server-Einstellun-gen automatisch zu erkennen.

Klicken Sie unten auf „Starten“, um IhreE-Mails in das Archiv zu sichern. Nachdemsämtliche gewünschten Konten importiertsind, finden Sie sie als Ordner unter „EigenesArchiv“ wieder.

Archivierte E-Mails lassen sich per Maus-klick im gewohnten E-Mail-Client öffnen.Über „E-Mails suchen“ steht Ihnen eine Such-funktion mit vielen Parametern zur Verfügung.

GOOGlE

29. Bilder findenGoogle sucht nicht nur nach Webseiten, son-dern auch nach Bildern. So lässt sich etwa her-ausfinden, ob ein Bild unerlaubt auf einer Web-seite verwendet wird, ob es irgendwo im Inter-net eine grössere, bessere oder ähnliche Ver-sion des gesuchten Bildes gibt oder auch, wieeine bestimmte Person auf dem Bild heisst.

Klicken Sie auf der Google-Seite rechts obenauf „Bilder“. Sie erhalten ein leicht veränder-tes Suchfeld, das ein kleines Kamerasymbolenthält. Klicken Sie auf dieses Symbol. Nunhaben Sie zwei Möglichkeiten, nach Bildernzu suchen.

Wenn sich das Bild auf einer Webseite befin-det, dann fügen Sie auf dem Reiter „Bild-URLeinfügen“ die dazugehörige URL ein. Liegt dasBildaufIhrerFestplatte,dannladenSieesimRei-ter „Bild hochladen“ per Klick auf „Durchsu-chen…“ hoch.

In beiden Fällen nennt Google die zum Bildpassenden Suchbegriffe und äussert eine Ver-

mutung, was auf dem Bild zu sehen ist. Ausser-dem liefert die Suchmaschine optisch ähnlicheBilder und Seiten mit übereinstimmenden Bil-dern. Letzteres ist jedoch oft nicht unbedingttreffend und eher mit Humor zu nehmen.

OPERA BIS VERSION 14

30. Seiten neu ladenEs gibt Webseiten, die zum Beispiel Fussball-spiele live übertragen oder einen Live-Tickerzu einem wichtigen Ereignis bereitstellen.Diese aktualisieren sich aber oft nicht automa-tisch. Um den aktuellen Stand zu erfahren, istes also nötig, die Webseite manuell neu zu la-den. Mit dem Browser Opera lässt sich die Ak-tualisierung automatisieren. Allerdings ist die-se Funktion mit Opera 15 verschwunden. Ei-ne ältere Version des Browsers lässt sich aberproblemlos parallel zur aktuellen Opera-Ver-sion installieren.

Tipp 30 – Seiten neu laden: So bringen Sie etwa den Ki-cker-Ticker alle zweieinhalb Minuten auf den neuesten Stand

Tipp 29 – Bilder finden: Google sucht Bilder, die einem vorgegebenenMotiv ähnlich sehen

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Surf-toolSPraxiS

30 Online PC 7/8 2014

Wer hat heute nicht das unangenehmeGefühl, dass NSA, FBI, BND oder

sonstige Behörden einem beim Surfen imWeb permanent über die Schulter schau-en? Dabei soll das Internet durchaus keinrechtsfreier Raum sein, wo alles erlaubtist. Die meisten Nutzer möchten lediglichdie Privatsphäre gewährleistet wissen,auf die sie in den eigenen vier Wändenein Recht haben. Schliesslich gibtman amKiosk auch nicht seine Adresse an, wennman eine Illustrierte kauft.Zu den Daten, die Ihr Browser beim

Surfen im Internet weitergibt, gehörtjedoch neben Ihrer vollständigen IP-Adresse auch die Identität Ihres Provi-ders und die zuletzt aufgerufene Web-seite. Dazu kommen detaillierte Angaben überden verwendeten Browser, die darin aktivier-ten Plug-ins und die exakte Bezeichnung des

Betriebssystems. Dieser umfangreiche Daten-satz geht an jeden Server, den Sie besuchen,und kann natürlich auch von unerwünschten

„Mithörern“ abgefangen und ausgewer-tet werden. Je mehr relativ seltene oderungewöhnliche Angaben Ihr persönli-cher Datensatz enthält, desto leichter istes, Ihr Surfverhalten nachzuvollziehen,also ein sogenanntes Bewegungsprofil zuerstellen, das auch Ihre Gewohnheitenund Vorlieben preisgibt.Um den Schnüfflern die Arbeit zu er-

schweren, lassen sich Tools einsetzen,die Tracking-Links blocken, Nutzungs-spuren beseitigen oder systembezogeneAngaben verschleiern (Bild A).

Im Folgenden finden Sie sechs Pro-gramme, die sich auf diese Aufgabenspezialisiert haben. Mit einer Ausnah-me handelt es sich um Freeware oder

Open-Source-Programme, die Sie direkt vonderHeft-DVD installieren können oder kosten-los im Internet bekommen.

Sechs Surf-ToolsDatenschnüffelei im Internet ist nicht erst seit den jüngsten Abhörskandalen ein Thema.

Diese sechs Tools sorgen dafür, dass Sie sicherer surfen.

Verschleierungstaktik: Das Tool User Agent Switcher 0.7.3 spiegelt denDatensammlern zum Beispiel eine falsche Browserkennung vor (Bild A)

Disconnect 3.11.0

Das praktische Tool blockt Werbung und Spionage-Links im Internet. Dadurch wahren Sie Ihre Privat-sphäre und surfen nebenbei schneller.

Disconnect ist ein Browser-Add-on, das Ih-re Privatsphäre schützt und das Surfen sogarnoch ein bisschen schneller macht. Es blocktSchnüffel-Links auf den Internetseiten, die Sieaufrufen, und fungiert als Werbeblocker.

Das Add-on gibt es für Chrome, Firefox, In-ternet Explorer, Opera und Safari. Nach der In-stallation zeigt es seine Gegenwart durch ein Din der Browser-Toolbar an. Dort sehen Sie auchdie Anzahl der Links, die auf der gerade aufge-

rufenen Seite blockiert werden.Per Klick auf das Icon erhalten Sie

eine Aufschlüsselung der geblocktenAnfragen in einem Dropdown-Fens-ter – neben Infos zu Facebook, GoogleundTwitter unterteilt in KategorienwieWerbung, Analyse-Tools, soziale Netz-werke und verlinkte Inhalte.Grüne Icons zeigen an, dass ein

Dienst geblockt wird. Ein Klick auf eingrünes Icon hebt die Sperre auf und dasIcon wird grau. Ein Klick auf ein grau-es Icon schaltet den Blocker wieder ein.Klicken Sie rechts neben dem Icon

auf eine Kategorie, dann zeigt IhnenDisconnect detailliert an, woher dieAnfragen stammen. Durch Setzen be-ziehungsweise Entfernen eines Häk-chens lassen sich hier einzelne Dienstegezielt sperren oder erlauben.Ein Klick auf „Whitelist Site“ lässt

auf der angezeigten Seite alle Linkszu. Das ist praktisch bei Webseiten, dieihren Dienst bei einem aktiven Werbe-blocker verweigern.

Disconnect blockt Werbung und Schnüffel-Links. Dadurch wahren Sie Ihre Privatsphäre und surfen nebenbeischneller, weil weniger Daten übertragen werden (kostenlos, https://disconnect.me und auf ).

1 Tracking-LinksIn der Grundeinstellung sind sämtliche Schnüffel-Links (grün) geblockt. Klicken Sie ein grünes Icon anoder entfernen Sie ein Häkchen, um einen Link zu-zulassen.

2 AnfragenEin Klick auf einen Namen bringt Siedirekt zur Webseite des Schnüfflers.

3 WhitelistEin Klick auf „whitelist site“ nimmt die aufgerufeneWebseite in die Whitelist auf und erlaubt alle Links.

4 Secure Wi-FiWenn diese Option aktiviert ist, versucht der Brow-ser immer eine sichere (HTTPS-)Version der Websei-te aufzurufen.

So geht’s: Disconnect 3.11.0

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Surf-ToolS PraxiS

31Online PC 7/8 2014 auf DVD

Share Me Not 2.3.1

Das Tool Share Me Not hilft gezielt gegen die Tra-cking-Aktivitäten sozialer Netzwerke. Trotzdemschränkt es Sie in deren Nutzung nicht ein.

Der Name ist hier Programm: Die Firefox-Er-weiterung Share Me Not 2.3.1 richtet sich ge-gen die Alles-teilen-Manie der bekanntesten

User Agent Switcher 0.7.3

User Agent Switcher 0.7.3 verhindert, dass Ihr Brow-ser jeder von Ihnen besuchten Webseite seine Iden-tität preisgibt.

Eine der Informationen, die IhrBrowser jeder besuchten Web-seite übermittelt, ist die Browser-kennung, der sogenannte UserAgent. Das kann in vielen Fäl-len sinnvoll sein, weil die Web-seite so eine angepasste Versionihrer selbst senden kann, die op-timal auf den gemeldeten Brow-ser abgestimmt ist.

Zugleich handelt es sich je-doch um eines jener Merkma-le, die genutzt und missbrauchtwerden können, um Daten überden Anwender zu sammeln.

Hier setzt User Agent Swit-cher 0.7.3 an (kostenlos, http://chrispederick.com/work/user-agent-switcher und auf ). DieFirefox-Erweiterung erlaubt es,

sozialen Netzwerke und das damit scheinbaruntrennbar verbundene massenhafte Sam-meln von Nutzerdaten jeglicher Art.

Das Besondere an Share Me Not ist, dass Siedie Teilen-Funktion Ihrer abonnierten sozia-len Netzwerke weiterhin nutzen können, nunjedoch ganz nach eigenem Belieben und unterIhrer Kontrolle.

Dazu ersetzt das Programm die in die Web-

die Browserkennung nach Belieben zu verän-dern. So lässt sich der aufgerufenen Seite etwavorgaukeln, dass Sie mit dem Internet Exploreroder mit einem iPhone unterwegs sind (Bild B).

Wer genügend Fantasie mitbringt, kannauch seine eigene Browserversion erfinden,

seiten eingebundenen „Share“-Buttons der so-zialen Netze durch eigene Versionen. Wer trotzdes Einsatzes von Share Me Not spontan den-noch etwas teilen möchte, der kann das ohneWeiteres tun: Das Programm unterbindet näm-lich nur das ungewollte Tracking, nicht jedochdie Funktion der „Share“-Buttons an sich.

Erst wenn Sie den „Share“-Button tat-sächlich willentlich anklicken, wird ei-

ne Verbindung zu dem Drittser-ver hergestellt, die der Tracking-Website verrät, welche Seite Siegerade besuchen.

Die Installation der Browser-Er-weiterung erledigen Sie bequemüber den Add-ons-Manager vonFirefox, indem Sie ins Suchfeldsharemenot eingeben.

Sogar ohne Neustart des Browsersmeldet sich Share Me Not 2.3.1 so-gleich mit einem kleinen „Trackenverboten“-Icon in der Add-on-Leiste.

Klicken Sie dieses Icon an, wennSie sehen wollen, welche Links dieFirefox-Erweiterung auf der aktuel-len Seite blockiert hat. In der dar-aufhin angezeigten Liste können SienachBeliebengezielt einzelneDiens-te freigeben, indem Sie das Häkchenvor deren Namen entfernen.

Alternativ lässt ein Klick auf denButton „Allow all trackers this time“alle Links auf der gerade aufgerufe-nen Webseite zu.

um Verfolger zu verwirren. Allerdings dürfteeine allzu individuelle Signatur das Trackingeher erleichtern als erschweren.

Unter den vorgefertigten User Agents stehenauch Suchmaschinen-Roboter zur Auswahl.Damit hält man Sie dann etwa für einen Spi-

der, der von Google oder Yahooausgeschickt wurde.

Um die übermittelte Browser-kennung wechseln zu können,muss die Menüleiste von Firefoxaktiviert sein. Im Menü „Extras“erscheint dann ein Menüpunkt,der genauso heisst wie der ge-rade aktivierte User Agent. Hierlässt sich dann per Klick eine an-dere Variante wählen.

Wenn Sie die Reihenfolge dervordefinierten Browser im Menüändern oder einen eigenen Ein-trag anlegen wollen, wählen Sie„Edit User Agents…“ aus dem-selben Menü aus und legen überdie „Move Up“- und „MoveDown“-Buttons eine Abfolgefest, die Ihnen mehr zusagt.

Die Firefox-Erweiterung ShareMeNot 2.3.1 verhindert, dass soziale Netze, bei denen Sie registriert sind, ein Bewe-gungsprofil Ihrer Internetaktivitäten erschnüffeln (kostenlos, http://sharemenot.cs.washington.edu und auf ).

1 Lokale ButtonsDas Häkchen bei „Replace soci-al buttons (…)“ lässt das Tool eige-ne Icons für „Share“-Buttons ver-wenden. Das schützt die Privatsphä-re, kann aber das Seiten-Layout be-einträchtigen.

2 Tracker blockierenSetzen Sie Häkchen in den Kästchenhinter den Netzwerken, von denenSie nicht ausgespäht werden wollen.

3 AbschaltenMit „Deaktivieren“ schalten Sie dasTool vorübergehend ab, mit „Entfer-nen“ löschen Sie es ganz aus demBrowser.

So geht’s: Share Me Not 2.3.1

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User Agent Switcher 0.7.3: Firefox gibt sich auf Ihren Wunsch hin zum Beispiel für einen Suchma-schinen-Roboter, ein iPhone oder einen anderen Browser aus (Bild B)

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Surf-toolSPraxiS

32 Online PC 7/8 2014

Hotspot Shield 3.32

Hotspot Shield 3.32 schützt Sie unterwegs in öffent-lichenWLANs durch eine verschlüsselte, anonymisier-te VPN-Verbindung vor Datenklau und Schnüffelei.

Shellbag Analyzer &Cleaner 1.22

Das Tool listet nach einer Analyse der Windows-Registry alle private Nutzungsspuren auf und tilgtsie aus der Windows-Registrierungsdatenbank.

Mit Shellbag Analyzer & Cleaner 1.22 löschenSieverräterischeSpuren IhrerPC-Nutzung,diesich dauerhaft in der Regist-ry eingenistet haben (kos-tenlos, http://privazer.com/download-shellbag-analyzer-shellbag-cleaner.php undauf ). Shellbags sind Ein-träge in der Windows-Regis-try, die zahlreiche Angabenzu Dateiverzeichnissen ent-halten, darunter Ordnerna-me, Pfad und Zugriffsdatum.Jedes Mal, wenn Sie einenOrdner auf einem internenoder externen Datenträgeröffnen, legt Windows einensolchen Eintrag an.Problematisch ist, dass die

Schlüssel bestehen bleiben,auch wenn Sie den Ordnerlöschen, das externe Lauf-werk entfernen oder den

Bei der Installation der Freeware-Version soll-ten Sie „Custom Installation“ wählen und dieangebotene Toolbar sowie die Suchmaschineabwählen. Nach der Installation nistet sich dasTool im System-Tray ein. Dort erkennen Sieauch auf einenBlick, ob der Schutz aktiviert ist.

USB-Stick formatieren. Ein Angreifer, der sichZugriff zu den Shellbag-Einträgen verschafft,kann so rekonstruieren, was Sie wann auf demPC getan haben oder welche Wechselmedi-en Sie verwenden. Vorsichtsmassnahmen wiedas Löschen der Zugriffs- und Favoritenlistenin Windows werden so ad absurdum geführt.Shellbag Analyzer & Cleaner analysiert die

Registry-Einträge und erstellt eine Liste allergefundenen Einträge. Auch Netzlaufwerke

Die grüne Farbe des Icons im System-Trayzeigt an, ob der Schutz aktiviert ist. Ein Rechts-klick auf das Symbol ruft das Kontextmenüauf, wo Sie etwa das Eigenschaften-Fensteröffnen. Unterhalb der Kurzstatistik lässt sichhier auswählen, in welchem Land Ihr virtueller

Server beheimatet sein soll. DieFreeware-Version versetzt Sie al-lerdings automatisch in die USA.Da Hotspot Shield Ihre IP-

Adresse nach aussen hin so an-passt, als wären Sie in dem ge-wählten Staat zu Hause, ergibtsich der Nebeneffekt, dass Sie Vi-deosansehenkönnen,die fürNut-zer in der Schweiz eigentlich ge-sperrt sind. Klicken Sie den Link„Schutz testen“ an, wenn Sie sichvon Ihrem virtuellen Ortswechselüberzeugen wollen. Er öffnet dieWebseite Findipinfo.com, die Ihreexterne IP-Adresse anzeigt.Über das Zahnrad-Icon am un-

teren Rand des Eigenschaften-Di-alogs stellen Sie neben der Spra-che unter „Netzwerkerkennung“ein, ob das VPN beim Verbindenmit einem Netzwerk automatischaktiv werden soll.

und externe Laufwerke, Suchergebnissen undMenüs der Systemsteuerung werden erfasst.Das Programm ermöglicht Ihnen so, alle oderausgewählte Shellbag-Schlüssel zu entfernenaus der Registry zu entfernen.Sie starten das Tool Shellbag Analyzer &

Cleaner ohne Installation über seine EXE-Da-tei. Es zeigt Ihnen nach einem Klick auf „Ana-lyze“ und einer kurzen Wartezeit alle vorhan-denen Shellbags an. Diese lassen sich nach be-

stehenden Ordnern, gelöschtenOrdnern, externenVerzeichnis-sen, Windows-Suchen und Sys-temsteuerungszugriffen filtern.Dann können alle oder einzel-ne Einträge zum Löschen mar-kiert werden.Ein Klick auf „Clean“ startet

das Entfernen der unerwünsch-ten Spuren, wobei sich noch-mals Kategorien ausnehmenoder weitere Optimierungenvorgeben lassen (Bild C).Es empfiehlt sich, nicht alle

gefundenen Einträge pauschalzu löschen. Besser ist es, zu-nächst alle gefundenen Einträ-ge abzuwählen und dann dieEinträge selektiv zu löschen.Auch ein vorheriges Backupder Registry wird empfohlen.

Hotspot Shield 3.32 sichert IhreVerbindung in öffentlichenWLAN-Netzen ab und gewährleistet anonymes Surfen (kos-tenlos, www.anchorfree.com/hotspot-shield-VPN-download-windows.php und auf ).

1 Proxy-StandortAus der Liste wählen Sie das Land aus, ausdem Ihre externe IP stammen soll.

2 PausierenMit „Stop Maximal Protection“ schalten Sieden VPN-Tunnel vorübergehend ab.

3 EinstellungenDas Zahnrad in der unteren Button-Leiste führtzu den Verbindungseinstellungen.

So geht’s: Hotspot Shield 3.32

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Shellbag Analyzer & Cleaner 1.22:AufWunsch werden die gelöschten Daten auch noch mehrfach über-schrieben, um eine Wiederherstellung unmöglich zu machen (Bild C)

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Surf-ToolS PraxiS

Whitehat Aviator 32.0

Aviator schreibt Privatsphäre sowie Anonymitätgross und will der sicherste Browser der Welt sein.Als Grundlage dient die Chromium-Engine.

Aviator 32.0 von Whitehat Security kombiniertdas Tempo der Chromium-Engine mit maxi-malen Sicherheitseinstellungen (kostenlos,www.whitehatsec.com/aviator). So startet derBrowser grundsätzlich im „Protected“-Modus,in dem keine Verlaufsdaten gespeichert, kei-ne Cookies akzeptiert und alle Cache-Inhaltenach der Sitzung gelöscht werden. Ausserdemunterbindet das vorinstallierte Add-on Discon-nect Werbeeinblendungen und Tracking.Als Suchmaschine ist Duck Duck Go im

Browser voreingestellt. In den Einstellungenist Click-to-play aktiviert, Pop-ups werden ge-blockt und Standortabrufe müssen vomNutzerbestätigt werden.In der Adresszeile signalisieren ein grünes

„Protected“ oder braunrotes „Not Protected“stets den Sicherheitsstatus. Ein durchkreuztesKeks-Icon zeigt an, wenn der Browser Cookieseiner Website abgelehnt hat (Bild D).Die Standardeinstellungen lassen sich über

die Schaltstelle „Inhaltseinstellungen“ im

„Einstellungen“-Menü von Whitehat Aviatornach Bedarf ändern. Will man zum BeispielVerlaufsdaten speichern oder Cookies zulas-

sen, dann öffnet man einfach mit einem Klickein ungeschütztes Fenster. ◾

Charles Glimm/jb

Whitehat Aviator 32.0: Die Sicherheitseinstellungen des Browsers sind mit einem Blick zu erkennen, etwa wenn Cookiesoder Plug-ins abgelehnt wurden (Bild D)

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E-Mail-trackingPraxis

34 Online PC 7/8 2014

Datenschutz:Wer liestin meinen E-Mails?Versteckte Tracking-Elemente in E-Mails verraten dem Absender einer Nachricht, wann, wo und womit Sie Ihre E-Mails lesen –

auch dann, wenn Sie bewusst keine Lesebestätigung versendet haben.

E -Mails lassen sich prob-lemlos so manipulieren,

dass der Absender auch ge-gen IhrenWillen erfährt, dassSie die Mail geöffnet haben.Was die wenigsten wissen:das funktioniert auch dann,wenn Sie keine Lesebestäti-gung senden.Um herauszufinden, ob

und wann Sie beispielswei-se einen Newsletter geöffnethaben, betten manche Ab-sender versteckte Tracking-Elemente in die Nachrichtein. Ein solches Tracking-Element kann zum Beispielbewirken, dass beim Öffnender Nachricht automatischein kleines Bild von einemServer des Absenders herun-tergeladen wird.So erfährt der Absender,

dass die E-Mail geöffnet wur-de. Ausserdem erfährt er diegenaue Uhrzeit und Ihre IP-Adresse.MitHilfe der IP-Adresse kann er dannsogar per Geolocation Ihren Aufenthaltsort er-mitteln. Diese Daten lassen sich leicht sam-meln und zu Empfänger-Profilen zusammen-setzen.

Der Artikel zeigt, wie Sie Ihr eigenes E-Mail-Programm prüfen und herausfinden, welcheTracking-Elemente es ohne Ihr Wissen aus-führt. Einige der beliebtestenMail-Programmeund Webmail-Clients haben wir bereits getes-

tet und die Ergebnis-se in zwei Tabellen zu-sammengefasst.

VerstecktesTrackingEin typisches Tra-cking-Element ist dasImage tag. Dabei han-delt es sich um das be-reits erwähnte Bild,das meist aus nurwenigen unsichtbarenPixeln besteht. DasBild selbst ist auf demServer des Absendersgespeichert.

Wenn der Empfänger dieE-Mail öffnet, lädt der Web-mail-Dienst beziehungs-weise der E-Mail-Client dasBild vom Server des Absen-ders herunter. Dadurch kenntder Server die Uhrzeit desE-Mail-Abrufs unddie IP-Ad-resse des Empfängers. DieseVorgehensweise nennt sichE-Mail-Tracking. Sie ist be-sonders für Werbetreibendeinteressant und wird daher inerster Linie imMarketing ge-nutzt, um herauszufinden, obEmpfänger die versendetenE-Mails anklicken und wel-che Inhalte sie interessieren.Ähnliche Tracking-Ele-

mente lassen sich auch inAnhängen oder Links derE-Mail einbauen, sodass derAbsender weiss, wann undwo der Empfänger E-Mail-Anhänge geöffnet hat undwelche Links sein Interesse

geweckt haben.Allerdings verhalten sich Webmail-Diens-

te und E-Mail-Clients recht unterschiedlichbei der automatischen Weiterleitung von Tra-cking-Informationen.Auf den Seiten 35 und 36 finden Sie zwei

Übersichten mit Webmail-Diensten bezie-hungsweise E-Mail-Clients. Sie zeigen, wel-che Tracking-Elemente zum Einsatz kommen,wenn Sie eine E-Mail anklicken oder denAbruf externer Inhalte erlauben.

Webmailer und E-Mail-ClientsDieWebseite Email Privacy Tester ermittelt mitHilfe einer Test-E-Mail, ob Webmail-Diensteund E-Mail-Clients automatisch die Tracking-Elemente der E-Mail abrufen und damit Infor-mationen über den E-Mail-Empfänger an denAbsender schicken.

Tracking-Elemente: Die Webseite www.emailprivacytester.com zeigt in Rot an, welcheTracking-Elemente ein Webmail-Dienst oder ein E-Mail-Client zulässt (Bild B)

Email Privacy Tester: Geben Sie hier Ihre E-Mail-Adresse ein, um zu prüfen, ob Ihr Mail-Programm heim-lich Daten übermittelt (Bild A)

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E-Mail-Tracking Praxis

35Online PC 7/8 2014 auf DVD

Um eine eigene E-Mail-Ad-resse zu testen, öffnen Sie dieWebseite www.emailprivacytester.com und tippen die Ad-resse in das Eingabefeld ein(Bild A). Nach einem Klick auf„SEND EMAIL“ verschicktdie Webseite eine E-Mail miteiner PNG- und einer SVG-Datei im Anhang. Erstere hateine doppelte Dateiendung,letztere enthält ausführbarenCode in Form von Javascript.

Nachdem die E-Mail ver-sendet wurde, zeigt EmailPrivacy Tester eine Liste al-ler 39 Tracking-Elemente an,die in der Test-E-Mail enthal-ten sind, darunter auch diebekannte gewöhnliche Lese-bestätigung. Zunächst sindalle angezeigten Elemente grau hinterlegt.

Wenn Sie nun in Ihrem Webmail-Dienst oderE-Mail-Client auf die Mail klicken und die Ele-mente grau bleiben, dann sind keine Daten anden Absender gegangen.

Ändert sich die Farbe der Elemente hinge-gen in Rot, dann haben der Webmail-Dienstoder E-Mail-Client das Tracking-Element ge-laden und damit Informationen an den Absen-der geschickt (Bild B).

Einige Webmail-Dienste und viele E-Mail-Clients zeigen innerhalb einer E-Mail zudeman, ob die E-Mail möchte, dass Sie externeInhalte nachladen lassen (Bild C). Spätestenswenn Sie das zulassen, nehmen einige Tra-cking-Elemente auf Email Privacy Tester dieFarbe Rot an.

Hinweis: Wenn Sie die E-Mail von Email Pri-vacy Tester nicht in Ihrem Posteingang findensollten, hat Ihr Webmail-Dienst oder E-Mail-Client sie vermutlich als Spam aussortiert. Ver-schieben Sie die E-Mail dann für den Test ausIhrem Spam-Ordner in Ihren Posteingang undöffnen Sie sie dort.

GMX, Google Mail, Yahoo und Co.Bei dem Check der Webmailer Freenet, GMX,Google Mail und Yahoo wurden die Standard-einstellungen verwendet.

Freenet und Yahoo lösten im Test keine Tra-cking-Elemente von Email Privacy Tester aus.GMX und Google Mail sendeten hingegen

Tracking-Informationen an den E-Mail-Absen-der. Freenet und Yahoo boten an, den Abrufblockierter externer Inhalte zu erlauben, undzeigten dafür eine Schaltfläche innerhalb derE-Mail an. Nach einem Klick darauf lud Free-net nur zwei Tracking-Elemente nach. Nochstrikter waren die anderen E-Mail-Dienste: Sie

boten in den Standardeinstel-lungen das Nachladen exter-ner Inhalte gar nicht erst an.

Die gewöhnliche Lese-bestätigung zeigten die Web-mail-Dienste ausser GMXebenfalls nicht an. Sie ist of-fenbar durch Tracking-Ele-mente überflüssig geworden.

Eiine spezielle Funktionzum Verschleiern der Da-ten von E-Mail-Empfängernsetzt Google ein. Gmail zeigtalle in E-Mails eingebettenBilder automatisch an. Damitdie Versender von Mails anGmail-Adressen möglichstwenig über den Empfängerherausfinden, lädt Googledie eingebetteten Bilder übereinen Proxy-Server. Dieser

Proxy-Server lädt die Bilder aus dem Inter-net und speichert sie ab. Wenn der Anwendersich eine E-Mail mit eingebetteten Bildern an-sieht, dann kommen die Bilder von GooglesProxy-Server.

Der Proxy-Server klinkt sich quasi in dieKommunikation zwischen dem Mail-Pro-

gramm beziehungsweise Webmailer und demServer ein, auf dem die eingebetteten Bilder imInternet liegen.

Mit diesem Trick sieht der Anwender immeralle Bilder in E-Mails – der Versender erfährtaber zum Beispiel nicht die IP-Adresse desEmpfängers. So kann er nicht etwa anhand derAdresse den Aufenthaltsort des Empfängersbestimmen. Zudem überprüft Google die zwi-schengespeicherten Bilder auf Viren und an-deren Schad-Code. So kann sich über die Bil-der keine Malware auf dem Rechner des Emp-fängers einnisten.

Auch wenn Googles Proxy-Server vor Vi-ren schützen und unter anderem die IP-Ad-resse des Empfängers verschleiern: Die Mail-Versender erfahren jedoch weiterhin, ob eineMail-Adresse existiert sowie ob und wann eineMail geöffnet wurde: der Proxy-Server lädt dieBilder erst dann aus dem Internet, wenn eineMail auch tatsächlich geöffnet wird.

Outlook, Thunderbird und Co.Neben den bekanntesten und am weitestenverbreiteten Webmail-Diensten wurden ▶

Die Tabelle zeigt in der ersten Zeile, welche Tracking-Elemente übermittelt werden, wenn Sie in IhremPostfach auf eine E-Mail klicken. In der zweiten Zeile steht, welche Tracking-Elemente aktiviert wer-den, wenn Sie das Nachladen externer Inhalte erlauben.

Webmail-Dienste: Ausgelöste Tracking-Elemente

Freenet GMX Google Mail Yahoo

E-Mail angeklickt - • Backgroundattribute

• CSS back-ground-image

• Image tag

• CSS back-ground-image

• Image SubmitButton

• Image tag

-

Externe Inhalte erlaubt • CSS background-image

• Image tag

1) 1) • CSS background-image• Image Submit Button• Image tag

1) Option nicht angezeigt; es wurden die Standardeinstellungen der Webmail-Dienste verwendet

Schutz vor externen Inhalten: Einige Webmailer und viele E-Mail-Clients unterbinden das Nachladenexterner Inhalte durch E-Mails, ausser der Nutzer stimmt dem ausdrücklich zu (Bild C)

Automatische Weiterleitung: Pegasus Mail 4.70 zeigt einenWeiterleitungsversuch der Tracking-E-Mail an. Ein Klick auf „Ja“löst hier das Übermitteln von Tracking-Elementen aus (Bild D)

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E-Mail-trackingPraxis

36 Online PC 7/8 2014

FazitWer E-Mail-Tracking umgehen und seine Pri-vatsphäre schützen will, nutzt am besten be-kannte E-Mail-Clients wie Thunderbird oderOutlook und lässt E-Mails nicht im HTML-For-mat darstellen. Bereits in den Standardeins-tellungen sind sie weitgehend sicher konfigu-riert. Bei Webmailern sollten Sie das automa-tische Nachladen externer Inhalte deaktivie-ren, um E-Mail-Tracking einzuschränken. Wernicht sicher ist, ob sein Webmailer oder seineMail-Programme und -Apps Tracking zulassen,sollte sich Test-Mails vom kostenlosen DienstEmail Privacy Tester zusenden lassen. ◾

Robert Schanze/jb

auch mehrere E-Mail-Clients getestet: Outlook2010, Pegasus Mail 4.70, The Bat 6.3.2, Thun-derbird 24.4 und Windows Live Mail 2012.Auch diese Tests wurden mit den Standardein-stellungen der Programme durchgeführt.

Anders als die Webmail-Dienste laden na-hezu alle E-Mail-Clients zunächst keine Tra-cking-Elemente. Das liegt daran, dass sie meiststandardmässig Skripts und Tags in E-Mailsblockieren, die auf externe Inhalte verweisen.

Eine Ausnahme war Pegasus Mail 4.70. Die-ser Mail-Client lud ein Tracking-Element beim

Öffnen der E-Mail. Dazu zeigte Pegasus Maileine Meldung an, die besagte, dass die E-Mailversucht, den Empfänger auf eine Webseite

Warnhinweis: Pegasus Mail 4.70 informiert ausführlich darüber, welcheFolgen das Nachladen externer Inhalte haben kann (Bild E)

Diese Tabelle zeigt in der ersten Zeile, dass lokal installierte E-Mail-Programme deutlich weniger Tracking-Elemente übermitteln alsWebmailer.Wenn Sie aberdas Nachladen externer Inhalte erlauben, führen sie sehr viele Tracking-Elemente aus.

E-Mail-Clients: Ausgelöste Tracking-Elemente

Outlook 2010 Pegasus Mail 4.70 The Bat 6.3.2 Thunderbird 24.4 Windows Live Mail 2012

E-Mail angeklickt – • Object tag – Flash – – –

Externe Inhalte erlaubt • Backgroundattribute

• CSS Import• CSS link tag• Image tag• Image SubmitButton

• Atom feed• Background attribute• BGSound tag• CSS Attachment• CSS background-image• CSS link tag• DNS Prefetch – Link• Image Submit Button• Image tag• Link Prefetch• OpenSearch• RSS feed• Script tag (javascript)

• Background attribute• CSS background-image• Image Submit Button• Image tag

• Audio tag• CSS Attachment• CSS background-image• CSS content• CSS import• CSS link tag• Iframe img• Iframe tag• Image tag• Image Submit Button• Object tag – data• Object tag – Flash• SVG inline with remote image• Video MP4• Video Ogg• Video poster• Video tag• VideoWebm

• GSound tag• CSS Attachment• CSS background-image• CSS import• CSS link tag• Image tag• Image Submit Button• Object tag – Flash• Link Prefetch

Weitere Infos▪ www.mailhilfe.deInformationen zu E-Mail-Programmen

weiterzuleiten (Bild D). Ein Klickauf „Ja“ leitet auf eine Untersei-te von Email Privacy Tester wei-ter, die den Empfänger warnt,dass der E-Mail-Client Meta-Re-fresh-Tags akzeptiert. Diese Tagskönnen dazu verwendet werden,Anwender auf eine andere, mög-licherweise manipulierte und in-fizierte Webseite weiterzuleiten.

Blockierte externe Inhalte las-sen sich mit allen E-Mail-Clients

nachladen. Die meistenexternen Inhalte lädt Thunderbird 24.4nach. Das liegt daran, dass das Open-Source-ProgrammvieleWeb-undMail-Techniken unterstützt, und ist nicht di-rekt ein Sicherheitsproblem. Immerhinmuss das Nachladen ja vom Anwenderselbst ausgelöst werden.

Pegasus Mail zeigt als einziges Pro-gramm einen ausführlichen Hinweisan, der den Empfänger über die Gefah-ren des Nachladens informiert (Bild E).Als wir versuchten, die Dateien desAnhangs der Test-E-Mail zu öffnen, hatdas Microsoft-Programm Outlook 2010die PNG-Datei gar nicht angezeigt.

The Bat 6.3.2 meldete als einzigerE-Mail-Client, dass die PNG-Datei ei-ne doppelte Dateiendung hat und des-halb vor dem Öffnen überprüft werdensollte (Bild F).

Dieser E-Mail-Client war auch der einzige,bei dem es nicht möglich war, eine offizielleLesebestätigung zu versenden.

Doppelte Dateiendung: Der E-Mail-Client The Bat 6.3.2 warnte als einziger,dass die PNG-Datei im Anhang der Test-E-Mail eine doppelte Dateiendunghat, was oft ein Hinweis auf Viren ist (Bild F)

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PC-REPARATUR-KITPRAXIS

38 Online PC 7/8 2014Fotos : Mathias Vietmeier

Das PC-Reparatur-KitMit den Programmen, Adaptern und Geräten unseres variablen PC-Reparatur-Kits lassen sich Probleme und Fehler

schnell erkennen und wirksam beheben. Das Kit enthält alles, was der Bastler braucht.

Nahezu alle Computer fallen irgendwanneinmal wegen eines Softwarefehlers oder

eines Hardware-Problems aus. Dann gehtnichts mehr. Die Ursachen dafür sind vielfältig.Damit Sie im Problemfall schnell reagieren

können und die notwendigen Programme undKomponenten für eine Reparatur des Compu-ters griffbereit haben, stellenwir Ihnen das PC-Reparatur-Kit vor.Das ultimative Kit für alle Einsatzzwecke gibt

es zwar nicht, dazu sind die Anforderungen anein solches Kit zu unterschiedlich. Aber die hiervorgestellten Programme, Adapter und Gerätedecken die allermeisten Problemfälle ab. Wel-che Teile Sie Ihrem persönlichen Reparatur-Kithinzufügen, können Sie nach Bedarf und Bud-get entscheiden. Das Set lässt sich jederzeit umzusätzliche Komponenten erweitern.

Abbildungen der Komponenten und zusam-menfassende Erläuterungen dazu finden Siejeweils in den Kästen.

DatenträgerMit das Wichtigste für die Reparatur eines PCssind externe Laufwerke und Datenträger, mitdenen man booten kann, von denen sich einLive-System zur Datenrettung starten lässtoder auf denen Programme gespeichert sind,die Fehlerprotokolle auslesen.

USB-StickEin USB-Stick gehört zu jedem PC-Reparatur-Kit dazu. Auf dem USB-Stick finden nicht nurwichtige Datenrettungs- und Diagnose-ToolsPlatz, sondern auch Linux-Live-Systeme und

Installations-DVDs vonWindows, die sich dannam defekten PC booten lassen.Mit Easy2Boot 1.32 erstellen Sie einen sol-

chen USB-Stick, auf dem mehrere ISO-Ima-ges und Tools koexistieren können (kosten-los, www.easy2boot.com). Der USB-Stick soll-te mindestens 32 GByte Speicherkapazität ha-ben. Sticks dieser Grösse gibt es bereits fürrund 20 Franken.Easy2Boot benötigt keine Installation – zur

Verwendung müssen Sie lediglich die herun-tergeladenen Datei mit einem Entpacker, wieetwa dem kostenlosen 7-Zip, auf Ihren zukünf-tigen Multiboot-USB-Stick entpacken. Beach-ten Sie jedoch, dass der USB-Stick bootbarsein muss. Anschliessend lässt sich der Stickbereits mit den gewünschten Systemen undTools befüllen.

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PC-REPARATUR-KIT PRAXIS

39Online PC 7/8 2014 auf DVD

2,5-Zoll-Festplatte oder SSDEbenfalls ins Reparatur-Kit aufnehmen solltenSie eine 2,5-Zoll-Festplatte mit rund 500GByteKapazität und wahlweise eine SSD mit 128 bis256 GByte. Beide Datenträger sollten einenSATA-Anschluss haben, damit sie sich internoder mit einem SATA-USB-Adapter (siehe Sei-te 40) auch extern anschliessen lassen.Die Festplatte beziehungsweise die SSD

übernimmt die Aufgabe des Backup-Daten-trägers. Lässt sich ein Rechner etwa nicht mehrbooten, dann können die Daten auf die Fest-platte oder die SSD übertragen und gesichertwerden (Bild A). Anschliessend lässt sich der PCdann neu aufsetzen.Die SSD kann dank des SATA-USB-Adap-

ters auch als Ersatz für einen USB-Stick ver-wendet werden. Eine 2,5-Zoll-Festplatte mit500 GByte Speicherkapazität kostet rund80 Franken, eine SSD mit 128 GByte schlägtmit ungefähr 120 Franken zu Buche.Wer etwas mehr Geld investieren möchte,

der sollte sich die externen Festplattengehäu-se Zalman VE300 und VE400 ansehen (Bild B).

In die Gehäuse passen 2,5-Zoll-Festplatten.Gleichzeitig stellt ein solches Gehäuse ein vir-tuelles DVD-Laufwerk dar und verwendet da-für die auf der Festplatte oder SSD abgelegtenISO-Abbilder.Welches ISO-Abbild genommen wird, lässt

sich über das Menü am Gehäuse auswählen.

DVD-RohlingeCD- und DVD-Rohlinge werden in Zeiten vonUSB-Sticks zwar immer seltener eingesetzt,manchmal sind sie aber dennoch notwendig –beispielsweise dann, wenn Sie einen Wieder-herstellungs-Datenträger erstellen möchten,der sich nur auf eine DVD brennen lässt. Einbis zwei CD- und DVD-Rohlinge sollten dafüraber ausreichen.

WerkzeugeGeht es an die Hardware, ist dasrichtige Werkzeug einfach un-erlässlich. Am wichtigsten sinddeshalb die passenden Schrau-benzieher und Schrauben inden verschiedensten Formen. Note-books erfordern besonders feines Werkzeug.

Schraubenzieher und SchraubenMeist reicht ein etwas grösserer Kreuzschrau-benzieher schon aus – zumindest bei einemDesktop-PC. Wagt man sich an einen Laptopoder sogar an das Gehäuse einer SSD, dannmüssen es schon etwas feinere Schrauben-zieher sein. Wegen der vielen Varianten anSchraubenköpfen und damit man nicht meh-rere Schraubenzieher herumtragen muss,empfiehlt sich ein Schraubenzieher mit Bits,der für rund 30 Franken im Fachhandel erhält-

lich ist. Der Kasten auf Seite 40 zeigt das Prin-zip eines solchen Schraubenziehers.Ebenso wichtig sind die passenden Schrau-

ben, zum Beispiel Abstandhalter für das Main-board, Schrauben mit feinem und grobem Ge-winde zur Befestigung der Komponenten undselbstschneidende Schrauben zur Montagevon Lüftern.Verschiedenste Schrauben und Schräub-

chen finden Sie in den Tütchen, die den Main-boards beiliegen, oder als Komplettset ab rund10 Franken im Versandhandel.

Staubbläser und WärmeleitpasteStaub ist ebenso schädlich für die Elektronikeines PCs wie Wasser. Setzt sich der Staub inden Lamellen eines Kühlkörpers oder gar imLüfter fest, dann sinkt die Kühlleistung drama-tisch. Das kann zu Überhitzung und zu dauer-haften Defekten führen. Der Staub muss da-her unbedingt beseitigt werden. Ein Staubblä-ser, den es bereits für 10 Franken gibt, hilft,den Staub aus den letzten Ecken herauszupus-ten. Eine Alternative sind Druckgassprays, dieaber stark abkühlend wirken und auch gerin-ge Mengen Feuchtigkeit hinterlassen.Für den Fall, dass ein Prozessor- oder Gra-

fikkartenlüfter getauscht wurde, muss erneutWärmeleitpaste aufgebrachtwerden. Diese ge-hört daher ebenfalls in das PC-Reparatur-Kit.Sie kostet rund 10 Franken.Tipp: Sollten Sie den Staub an einem Lüfter

mit einemStaubsauger entfernenwollen, dannklemmen Sie die Lüfterblätter vorher fest, da-mit sie sich nicht mitdrehen. Andernfalls könn-te der Elektromotor des Lüfters Strom erzeu-gen und das Mainboard schädigen.

Kabelbinder, Anti-Statik-Beutel,BüroklammerNicht immer notwendig, aber als sehr nütz-lich haben sich Kabelbinder, Anti-Statik-Beu-tel und eine Büroklammer erwiesen. Kabel-binder sind perfekt geeignet, um Kabel inner-halb eines Gehäuses sauber zu verlegen undso den Luftstrom deutlich zu optimieren, waszu einer insgesamt geringeren Gehäuse- ▶

1 USB-Stick mit 32 GByteAuf dem USB-Stick finden wichtige Live-Systemeund Tools zur Datenrettung Platz.

2 StaubbläserMit einem Staubbläser lassen sich Komponentenwie Lüfter und Tastaturen von Staub befreien.

3 WärmeleitpasteBei einem Tausch des Lüfters muss unbedingtneue Wärmeleitpaste aufgetragen werden.

1

3

USB-Stick, Staubbläser, Wärmeleitpaste

2

SSD oder Festplatte: Eine SSD oder Festplatte im PC-Repa-ratur-Kit kann als Backup-Speicher oder mit Adapter als ex-ternes Boot-Laufwerk verwendet werden (Bild A)

Zalman VE300:Das externe Gehäuse

bootet auf dem Datenträgergespeicherte ISO-Abbilder (Bild B)

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PC-REPARATUR-KITPRAXIS

40 Online PC 7/8 2014Fotos : Mathias Vietmeier

und Komponententemperatur führt. Erhältlichsind auch Klettkabelbinder.Muss man kurzfristig ausgebaute Kompo-

nenten zwischenlagern, zum Beispiel Erwei-terungskarten oder Arbeitsspeicher, dann soll-ten diese am besten in Anti-Statik-Beutel ge-packt werden.Für 10 Franken gibt es zehn Beutel, in die

Steckkarten und Festplatten passen.Eine Büroklammer ist eigentlich nur für ei-

nen Fall nützlich: um verschlosseneCD-, DVD-und Blu-ray-Laufwerke zu öffnen. Denn mitder Büroklammer lässt sich die Notentriege-lung betätigen (Bild C).

ZangenEin Elektronik-Seitenschneider für 5 Frankenhilft, bereits fixierte Kabelbinder aufzuschnei-den und zu lösen.Mit einer Schere ist dies zwarauchmöglich, das erfordert aber deutlich mehrGeschick und Vorsicht.Mit einer Elektronik-Flachspitzzange für

10 Franken kommt man hingegen auch inentlegenere Ecken des Gehäuses, um etwaSchrauben aufzusammeln, Jumper zu entfer-nen oder störrische Kabel zu bugsieren.

AdapterZwar sind sämtliche Komponenten eines PCsoder Laptops standardisiert, allerdings gibt eszig Standards. Adapter helfen dabei, etwa vonSATA auf USB, von Molex auf SATA oder vonEthernet auf USB zu wechseln.

SATA-AdapterIn aktuellen Computern werdenFestplatten, SSDs und optische

Laufwerke mittlerweile per SATA angeschlos-sen. Der ältere IDE-Standard ist nur noch sehrselten anzutreffen. Um die Festplatte oder dieSSD des PC-Reparatur-Kits intern anzuschlies-sen, gehört ins Kit also ein ganz normalesSATA-Kabel. Das gibt es bereits ab 5 Franken.Für den Fall, dass am Netzteil keine frei-

en Stromanschlüsse für SATA-Laufwerkemehrvorhanden sind, ist ausserdem ein Kabel von

Molex auf SATA hilfreich. Das Kabel fungiertals Adapter der alten, weissen, klobigen, vier-poligen Stecker auf die flachen SATA-Stecker.Etwas mehr als 5 Franken kostet ein solchesAdapterkabel.Als immer wieder hilfreich haben sich auch

Adapter von SATA auf USB erwiesen. Zum ei-nen lassen sich die Festplatte und die SSD desReparatur-Kits damit extern an einen defek-ten PC anschliessen, zum anderen können dieDatenträger des defekten Rechners kurzzeitigper USB an einen anderen Rechner, zum

Schraubenzieher

1 SchraubenzieherDank sogenannter Bits kanndieser hochwertige Schraubenzieherumgebaut werden.

2 WinkeladapterDieser Aufsatz für den Schrauben-zieher lässt sich biegen.

3 BitsAnstatt diverser Schraubenziehergenügt einer mit einer Auswahlverschiedener Bits.1

2

3

Schrauben

1

2

3 4

4

2 22

2

1 SammelboxIn eine solche Box lassen sich die Schrauben perfekt einsortieren.

2 SchraubenEine Auswahl Schrauben mit feinem und grobem Gewinde sindunerlässlich.

3 SchraubbuchsenDiese Schrauben sind gleichzeitig Buchsen. Sie gehen bei VGA-Anschlüssen gern verloren.

4 AbstandhalterDiese Abstandhalter trennen das Mainboard vom Gehäuse.

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PC-REPARATUR-KITPRAXIS

42 Online PC 7/8 2014Fotos : Mathias Vietmeier

Beispiel einen Laptop, angeschlossen werden.So lässt sich auch sicher ausschliessen, dassLaufwerke wegen eines defekten SATA-Kon-trollers oder SATA-Anschlusses nicht mehrerkannt werden.Für maximale Datenraten sollte der Adap-

ter eine USB-3.0-Schnittstelle haben. SolcheSATA-USB-Adapter gibt‘s im Fachhandel. Siekosten rund 20 Franken.

USB-KabelUSB-Kabel werden recht selten benötigt, leis-ten dann aber unschätzbare Dienste. Reagiertzum Beispiel ein Drucker oder Scanner nichtmehr richtig, dann kann es an einem defektenKabel liegen. Das gilt auch für den Bildschirm.Um diese Fehlerquelle auszuschliessen, mussdeshalb ein Test mit einem anderen USB-Ka-bel durchgeführt werden.

Es gibt allerdings nun einmal nichtden einen USB-Stecker, sondernviele verschiedene. Die USB-Anschlüsse an PCs und Lap-tops entsprechen dem TypUSB-A, an Druckern undScannern findet sich meist derTyp USB-B. Externe Festplatten und Smart-phones wiederum weisen wegen der geringenGrösse den TypMicro-USB oderMini-USB auf.Hinzu kommen dann auch noch die Steckerva-rianten für USB 3.0.Daraus ergeben sich zahlreiche Stecker-

kombinationen. Um die meisten Fälle abzu-decken, müssen es drei Kabel sein, die immereinen USB-A-Stecker haben, der dann auchUSB-B, Mini-USB oder Micro-USB führt.

LüfteradapterLüfter sind entscheidend für die Lebensdau-er und die Haltbarkeit von PC-Komponenten.Zum PC-Reparatur-Kit gehört deshalb auchein 80-Millimeter-Lüfter. Weil aber nicht im-mer genügendAnschlüsse für die kleinen drei-oder vierpoligen Lüfterstecker vorhandensind, muss auch ein Adapter auf Molex ins Kit.Einige Adapter sind so ausgelegt, dass der

Lüfter wahlweise mit 5, 7 oder 12 Volt betrie-ben werden kann. Je höher die Spannung,desto schneller dreht der Lüfter. Gehen ein ro-tes und ein schwarzes Kabel zum Lüfter, dannliegen 5 Volt an, gehen ein rotes und ein gel-bes zum Lüfter, sind es 7 Volt und bei einemgelben und einem schwarzen Kabel sind es12 Volt. Preis: 5 Franken.

Büroklammer: Aufgebogen lassen sichmit der Büroklammer verschlossene

CD-, DVD- und Blu-ray-Laufwerke öffnen (Bild C)

GeräteUm Hardware als Fehlerquelle auszuschlies-sen oder defekte Hardware zu überbrücken,ist es hilfreich, dem PC-Reparatur-Kit noch ei-nige weitere Komponenten hinzuzufügen, et-wa einen Adapter von USB auf Ethernet odereinen WLAN-Stick.

Ethernet- und WLAN-StickÜberdas Internet lassen sichmittlerweile sämt-liche wichtigen Treiber und Updates für einenPC herunterladen sowie Antivirenprogram-me mit neuen Signatur-Datenbanken verse-hen. Sie einzuspielen ist ein wichtiger Schrittbei der PC-Reparatur. Deswegen ist auch im-mer ein Zugang zum Internet notwendig. Aberauch der Zugriff auf das lokale Netzwerk kannbei Reparaturmassnahmen erforderlich sein.Sollte die Netzwerkkarte ausgefallen sein

oder der Rechner gar nicht über einen Netz-werkzugang verfügen, dann sind in solchenFällen Ethernet- und WLAN-Sticks besondershilfreich. Der Ethernet-Stick ist eher ein Adap-ter mit zwei Anschlüssen: Auf der einen Seiteist ein USB-Stecker, auf der anderen Seite ei-ne Ethernet-Buchse.Das Gleiche gilt für WLAN-Sticks. Sie wer-

den per USB angeschlossen und stellen dieVerbindung zu einem lokalen WLAN her. Siesind schon für 30 Franken zu haben.

Übrigens gibt es für rund 30 Fran-ken auch sehr günstige WLAN-Rou-ter mit zwei bis vier Netzwerkan-schlüssen. Ein solcher Router kannzum Beispiel als Ersatzgerät für ei-nen defekten Router eingesetzt wer-den (Bild D). Zudem sind viele Rou-ter dank der mehrfachen Netzwerk-anschlüsse auch gut als Netzwerk-Switch zu gebrauchen.

GrafikkarteEine der Komponenten, die am häu-figsten ausfallen, ist die Grafikkar-te, bei leistungsstarken Grafikkar-ten oft deshalb, weil Staub die Kühl-leistung mindert und die GPU damitden Hitzetod stirbt.Überbrücken lässt sicheinedefek-

te Grafikkarte nur mit einer anderenGrafikkarte. Deshalb sollte ein PC-Reparatur-KitauchfürneuerePCsei-ne Grafikkarte für den PCI-Express-Steckplatz (Bild E) und für ältere PCseine Grafikkarte für den PCI- oderAGP-Steckplatz enthalten. Kei-ne der Karten muss über viel Leis-tung verfügen. Je weniger Leistung,

Zangen, Kabelbinder, Anti-Statik-Beutel

1 FlachspitzzangeDamit lassen sich Schrauben einsammelnund Kabel bugsieren.

2 SeitenschneiderTrennt Kabelbinder auf und legt Kabel frei.

3 KabelbinderDamit fixierte Kabel sorgen für Ordnung undguten Luftfluss im Gehäuse.

4 Anti-Statik-BeutelDienen der Zwischenlagerung von Teilen.

1

2

3

4

Falcon Four’s Ultimate Boot CD: In dieser Boot-CD sindein kleines Windows, ein kleines Linux und ein Tool zurPartitionsverwaltung integriert (Bild F)

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PC-REPARATUR-KIT PRAXIS

43Online PC 7/8 2014 auf DVD

desto besser, denn dann benötigt die PCI-Ex-press-Grafikkarte auch keine gesonderte Ver-sorgung mit Strom vom Netzteil aus.

LüfterEin Lüfter mit 80 Millimetern Durchmesser istebenfalls eine eher optionale Komponente fürdas PC-Reparatur-Kit. Bei PCs mit thermischenProblemen kann ein solcher Lüfter an der Vor-derseite, im Seitenteil oder an der Rücksei-te des Gehäuses montiert werden, um so denLuftstrom im Gehäuse zu verbessern. 80-mm-Lüfter kosten zwischen 5 und 10 Franken.

Kartenleser, Soundkarte, MausNur für diejenigen, die ein nahezu komplet-tes PC-Reparatur-Kit haben möchten, empfeh-len sich noch ein SD-Kartenleser für den USB-Anschluss, der mit rund 15 Franken zu Buche

schlägt, sowie eine USB-Soundkarte, die etwa10 Franken kostet. Auch eine optische USB-Maus kann immer wieder gute Dienste leisten.

SoftwareKostenlose und nützliche Programme für einPC-Reparatur-Kit gibt es zuhauf, angefangenbei Linux-Distributionen und Windows-Instal-lations-DVDs über Boot-CDs bis hin zu kleine-ren und grösseren Tools.

Ubuntu-Live-SystemUbuntu ist die derzeit beliebteste Distributionvon Linux (kostenlos, www.ubuntu.com). DieInstallations-DVD kann sowohl zur Installationvon Linux auf einem Rechner verwendet wer-den als auch als Live-System, mit dem dannder Zugriff auf den PC möglich wird.

Erstellen Sie sich mit dem Tool Easy2Boot1.32 (kostenlos, www.easy2boot.com) einenbootfähigen USB-Stick und kopieren Sie dasISO-Abbild von Ubuntu auf den Stick.

Windows 7 und 8Ist die Windows-Installation beschädigt, dannführt meist kein Weg an einer Neuinstallationvon Windows vorbei. Für solche Fälle solltenSie die aktuellen Installations-DVDs von Win-dows griffbereit haben. In vielen Fällen lässtsich der Rechner mithilfe der Option „Wie-derherstellung“ in der Systemsteuerung un-ter „Erweiterte Wiederherstellungsmethoden“neu installieren. Bei dieser Methode wird Win-dows entweder mithilfe eines vom Computer-

hersteller bereitgestellten Wiederherstellungs-image oder mithilfe der Originalinstallations-dateien neu installiert. Sie müssen alle hinzu-gefügten Programme erneut installieren unddie gesicherten Dateien wiederherstellen.

Falcon Four’s Ultimate Boot CDUnter dem Namen Falcon Four’s Ultimate BootCD(kostenlos,http://falconfour.wordpress.com/tag/f4ubcd) gibt es auch eine Boot-CD, in dergleich mehrere bootfähige Live-Systeme ent-halten sind, etwa ein Mini-XP und ein Mini-Li-nux, Hiren’s DOS Tools, Easeus Partition Mas-ter sowie Memtest86 und Seagate Discwizard(Bild F). Auch hier reicht es aus, das ISO-Abbilddes Tools auf den mit Easy2Boot vorbereitetenUSB-Stick zu kopieren. Dann steht die Boot-CDals eigene Boot-Option zur Auswahl.

Speccy PortableWichtige Daten zur Hardware eines Compu-ters liefert Speccy 1.26 (kostenlos, http://www.piriform.com/speccy/builds). Es findet den Na-men und den Hersteller des Mainboards her-aus, zeigt die Temperaturwerte von Prozessorund Grafikkarte an und exportiert sämtlicheDaten in eine Datei. Als portable Version lässtsich Speccy auf den USB-Stick kopieren undvon dort ohne vorherige Installation ausführen.

Ccleaner PortableManche Probleme eines PCs lassen sich bereitslösen, wenn man nur ein wenig von der über-flüssigen Software entfernt.

Bei der Bereinigung des PCs hilft Ccleaner4.13 (kostenlos, www.piriform.com/ccleaner/builds). Als portable Version lässt sich das Toolparallel zu den ISO-Dateien auf den USB-Stickkopieren und von dort direkt starten. ◾

Mark Lubkowitz

Weitere Infos▪ http://support.microsoft.com/?de&ln=deGrosser Fundus an Lösungen für Probleme unterWindows und Office

Adapter

TP-Link TL-WR841N: Ein preis-günstiger WLAN-Router dient alsSwitch, als Router-Ersatz und alsAccess-Point für ein WLAN (Bild D)

Grafikkarte: EinePCI-Express-Grafik-karte für 30 bis40 Franken reicht alsTest- und Ersatzkarteaus (Bild E)

1 SATA-USB-AdapterMit diesem Adapter lassen sich SATA-Festplatten einfachper USB anschliessen.

2 SATA-KabelFür den Anschluss einer Festplatte oder SSD.

3 Molex-AdapterAdapter für alte Molex-Stecker auf die neuen SATA-Stecker.

4 LüfteradapterFür den Anschluss eines Lüfters per Molex. Stellt wahlweise5 oder 12 Volt bereit.

Anschluss, der mit rund 15 Franken zu BucheAnschluss, der mit rund 15 Franken zu Buche dows entweder mithilfe eines vom Computer-dows entweder mithilfe eines vom Computer-

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vPNPraxis

44 Online PC 7/8 2014

Alles über VPNEin Virtual Private Network (VPN) ist ein geschützter, privater Bereich im Internet. Mit einem VPN greifen Sie über einen verschlüsselten Tunnel aus

der Ferne aufs Heimnetz zu oder verbinden lokale Netze abhörsicher miteinander.

Unverschlüsselte Verbindun-gen über das Internet sind

nicht erst seit den Enthüllungenvon Edward Snowden ein Risi-ko für die private Kommunikati-on. An jedem Knotenpunkt, überden ein Datenpaket läuft, kannes leicht belauscht, aufgezeich-net und ausgewertet werden.

Anders verhält es sich bei ei-nem Virtual Private Network(VPN). Die Datenpakete in ei-nem VPN sind verschlüsselt. Siekönnen zwar auch belauscht undaufgezeichnet werden. Ohne siezu entschlüsseln, kann sie aberniemand auswerten – weder Cy-berkriminelle noch ein Geheim-dienst (Bild A).

Der Artikel erklärt die Grundla-gen und beschreibt dann, wie Sieein Virtual Private Network unterWindows 7 einrichten und nutzen.

Das müssen Sie wissenZentrales Element aller VPNs ist eine Verbin-dung, über die Ihre Daten verschlüsselt durchsInternet laufen. Diese Verbindung wird Tun-nel genannt.

Was brauche ich für ein VPN?Für ein VPN brauchen Sie lediglich eine VPN-Software auf PC, Smartphone oder Tablet undeinen VPN-Dienst. Die VPN-Software mussausserdem bei der Gegenstelle installiert sein,mit der Sie per VPN kommunizieren. Windowsenthält bereits einen VPN-Client.

Was kostet ein VPN-Dienst?Es gibt einige Gratis-Dienste, deren Funkti-onen sind aber meist eingeschränkt. HotspotShield zum Beispiel ist in der Gratis-Versionmit reichlich Werbung durchsetzt. Die werbe-freie Bezahlversion Hotspot Shield Elite kos-tet 1,99 Euro pro Monat. Bei Steganos OnlineShield VPN sind 500 MByte Traffic im Monatgratis. Für unbegrenztes Datenvolumen auf biszu fünf Geräten zahlt man 50 Euro monatlich.

Was bringt ein VPN-Tunnel?Ein VPN-Tunnel verbindet zwei Bereiche ver-schlüsselt miteinander, zum Beispiel Ihren PC

mit dem Netzwerk im Büro oder auf Reisen IhrNotebook und Ihr Heimnetz. Wenn Sie IhrenRechner mit dem Netzwerk eines Freundesverbinden, können Sie zudem ungestört Da-teien tauschen oder gemeinsam ein Spiel spie-len, das eigentlich nur in einem lokalen Netzfunktioniert.

Ein VPN-Tunnel bewirkt aber nicht, dass dieKommunikation zwischen den Teilnehmern ansich verborgen bleibt. Dass – verschlüsselte –Datenpakete ausgetauscht werden, wird nichtverheimlicht.

Ein von vielen Nutzern gewollter Nebenef-fekt eines VPNs ist, dass die IP-Adresse ver-schleiert wird.

Wie wird die IP-Adresse getarnt?Jede Webseite, die Sie besuchen, sieht, un-ter welcher IP-Adresse Sie im Internet unter-wegs sind. Sie muss Ihnen ja Datenpakete sen-den. Über diese IP-Adresse sind Sie identifi-zierbar. Surfen Sie aber über einen VPN-Tun-nel, dann sieht die Webseite nur die IP-Ad-resse des VPN-Servers. Ihre echte IP-Adressebleibt verborgen.

Was bringt diese Tarnung?Dank der verschleierten IP-Adresse kann manIP-Sperren umgehen. Solche Sperren werden

eingerichtet, wenn eine Web-seite nur von einem bestimmtenLand aus erreichbar sein soll. Dasamerikanische Videoportal Hulu(www.hulu.com) lässt sich zumBeispiel mit einer IP-Adresse ausder Schweiz nicht nutzen.

Verwenden Sie hingegen ei-nen VPN-Tunnel, dessen Aus-gang in den USA liegt, dann ha-ben Sie eine amerikanische IP-Adresse und können Webseitenwie Hulu ohne Beschränkungnutzen (Bild B).

Seit Ende April 2014 sperrt Hu-lu mehrere grosse VPN-Anbieteraus. Den VPN-Anbietern bleibtaber die Möglichkeit, ihre VPN-Server unter wechselnden IP-Ad-ressen zu betreiben und so Huluund andere gesperrte Webseitenauszutricksen.

VPN-Tunnel bieten sich auchan, um Websperren zu umge-

hen, die in einem Land den Zugriff auf uner-wünschte Webseiten verhindern sollen. So wares zeitweise nur über Umwege wie VPN-Tun-nel möglich, von der Türkei aus auf Twitter undYoutube zuzugreifen.

Macht mich das VPN anonym?Nein, denn zumindest der VPN-Anbieter weissimmer, wer über einen seiner VPN-Serversurft. Ausserdem lassen sich Websurfer auchüber Supercookies oder einen Browser-Finger-print identifizieren.

Wirkliche Anonymität im Internet lässt sichnur über Proxy-Server-Kaskaden erreichen,wie sie zum Beispiel das Tor Project mit demTor-Browser-Paket 3.6.1 bietet (kostenlos,www.torproject.org) (Bild C). Ein VPN ist dage-gen einfach eine verschlüsselte Verbindungzwischen zwei Punkten – nicht mehr, aber auchnicht weniger.

Ein Tunnel im Internet – wie geht das?Zunächst richtet die VPN-Software auf IhremComputer eine virtuelle Netzwerkkarte ein.Statt wie bisher direkt über die echte Netz-werkkarte laufen dann sämtliche Daten überdie virtuelle Netzwerkkarte, auf der sie auchverschlüsselt werden. Dies ist der Eingang desTunnels.

Virtual Private Network: Ein VPN ist ein verschlüsselter Tunnel im Internet. Er lässt sich perWindows-Software aufbauen oder bei einem Anbieter mieten (Bild A)

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VPN Praxis

Der VPN-Tunnel führt dann überdie echte Netzwerkkarte unddurch das Internet gleichsam wieein echter Tunnel durch einenBerg. Auf der anderen Seite gibtes dementsprechend einen Tun-nelausgang, also einen anderenComputer, auf dem ebenfalls ei-ne VPN-Software vorhanden seinmuss. Dort werden die übertrage-nen Daten dann entschlüsselt.

Wie baut die Software denVPN-Tunnel auf?In derVPN-Software auf dem loka-len PC ist die Adresse eines VPN-Servers hinterlegt. Nach dem Startnimmt die VPN-Software mit demVPN-Server Kontakt auf und teiltdem Server Ihre aktuelle IP-Adresse mit. Aus-serdem fragt sie die IP-Adresse aller anderenTeilnehmer ab, mit denen Sie Kontakt aufneh-men wollen.

Nachdem alle Teilnehmer die aktuellen IP-Adressen mit dem VPN-Server ausgetauschthaben, können sie schliesslich einen direktenverschlüsselten VPN-Tunnel zwischen sichaufbauen.

Wie sind die Daten verschlüsselt?Es gibt mehrere Verschlüsselungsprotokol-le für virtuelle private Netzwerke, zum Bei-spiel das weitverbreitete Open VPN, L2TP/IPSec (Layer 2 Tunneling Protocol), SSL (Se-cure Sockets Layer) oder PPTP (Point-to-PointTunneling Protocol). Letzteres gilt allerdingsals nicht mehr sicher, deshalb sollten Sie PPTPnicht verwenden.

Windows unterstützt die meis-ten der genannten Protokolle. Nurwenn man Open VPN unter Win-dows einsetzen will, muss man ex-tra ein kostenloses Softwarepaketinstallieren (www.openvpn.net).

Achtung: Der für OpenVPNhäu-fig benutzte Open VPN Access Ser-ver war im Frühjahr 2014 von derschweren Sicherheitslücke betrof-fen, die in der SSL-Variante OpenSSL entdeckt wurde. Welche Ver-sionen das sind, steht auf der Seitewww.openvpn.net/index.php/access-server/heartbleed.html.

VPN-Nutzer sollten darauf ach-ten, keine VPN-Dienste zu ver-wenden, bei denen der Betreiberdes Servers die Schwachstelle noch

nicht beseitigt hat.

Wie kommunizieren die VPN-Teilnehmermiteinander?Für ein VPN braucht man eine Client-Softwareauf den Rechnern, die miteinander kommuni-zieren sollen. Die Kontaktaufnahme der VPN-Nutzer erfolgt meist mit Hilfe eines zentralenVPN-Servers, an dem sich beide vorher an- ▶

Websperren umgehen: Einige VPN-Anbieter stellen VPN-Server in den USA bereit. So umge-hen Sie Websperren, wenn Sie etwa amerikanische Videos sehen wollen (Bild B)

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vPNPraxis

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melden. Der VPN-Server kümmert sichum denAdressenaustausch. Die eigent-liche Verbindung läuft dann in der Re-gel zwischen den VPN-Nutzern.

Welche VPN-Anbieter gibt es?Beliebt ist das bereits erwähnte OpenVPN. Die Software besteht aus einemServer und Programmen für die Endge-räte. Während der Server ausschliess-lich für Linux-Systeme erhältlich ist,gibt es mehr als ein Dutzend Clients füralle gängigen Betriebssysteme bis hinzu Android und iOS. Der in Windowsintegrierte VPN-Dienst ist nicht vonHaus aus Open-VPN-kompatibel.Viele kommerzielle Anbieter wie

Hide my Ass (www.hidemyass.com)stellen ausserdem eigene VPN-Programmezum Download bereit, mit denen sich schnelleine VPN-Verbindung zu den Servern des An-bieters einrichten lässt.

Andere wie Black VPN (www.blackvpn.com) bieten zum Teil ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen an, die zeigen, wie sichihre VPN-Dienste unter Windows einrichtenlassen.Sehr beliebt, weil kostenlos, war bislang Ha-

machi 2.2.0. Damit lassen sich mehrere loka-le Netze über das Internet zusammenschlies-sen (https://secure.logmein.com/DE/products/hamachi) (Bild D). Seit Anfang dieses Jahres bie-tet der Hersteller aber keine kostenlose Versi-on von Hamachi mehr an. Die günstigste Vari-ante kostet jetzt 25 Euro pro Jahr. Sie verwaltetVPN-Netze mit bis zu 32 Teilnehmern.

Was brauche ich für ein VPNunter Windows?Sie brauchen keine weitere Software, um mitWindows VPN-Dienste zu nutzen. Windows 7bringt sogar alle benötigten Komponentenmit,um einen VPN-Server einzurichten.Nur wenn Sie Speziallösungen wie Open

VPN oder einen proprietären VPN-Dienst wieHamachi nutzen wollen, benötigen Sie zusätz-liche Software.

VPN unter WindowsWindows bringt sämtliche Komponenten mit,um ein virtuelles privates Netzwerk einzurich-ten. Auch der Zugriff auf ein VPN kann überdas Netzwerk- und Freigabe-Center des Be-triebssystems erfolgen.

Wie richte ich einen VPN-Server unterWindows 7 ein?Rufen Sie „Start, Systemsteuerung, Netzwerkund Internet, Netzwerk- und Freigabecenter“auf. Klicken Sie dann links auf „Adapterein-stellungen ändern“. Eine Übersicht der „Netz-werkverbindungen“ öffnet sich.Wählen Sie „Datei, Neue eingehende Ver-

bindung…“ aus. Wenn Sie „Datei“ nicht se-hen, dann drücken Sie [Alt], um die Menüleis-te einzublenden.Im Fenster „Verbindungen mit diesem Com-

puter zulassen“ können Sie nun auswählen,welcher der bereits angelegten Benutzer ausder Ferne auf Ihren Computer zugreifen darf.

Sicherer ist es aber, für diesen Fernzugriffauf Ihren PC einen neuen Benutzer anzule-gen. Klicken Sie dazu auf „Benutzer hinzufü-gen…“. Füllen Sie dann alle Eingabefelder imFenster „Neuer Benutzer“ aus (Bild E). Bestäti-gen Sie mit „OK“.Zurück in der Übersicht sehen Sie, dass be-

reits ein Häkchen vor dem gerade angelegtenBenutzer gesetzt ist. Mit einem Klick auf „Wei-ter“ gelangen Sie zum nächsten Konfigurati-onsdialog. Darin legen Sie fest, wie die Ver-bindung hergestellt werden soll: Setzen Sie einHäkchen vor „Über das Internet“ und klickenSie erneut auf „Weiter“.Bestimmen Sie nun die Netzwerkprotokolle,

mit denen Ihr VPN-Server arbeiten soll. Stan-dardmässig sind „Internetprotokoll Version 4“,„Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke“ sowie „QoS-Paketplaner“ ange-hakt. Wofür die Protokolle benötigt werden,erfahren Sie, wenn Sie sie mit der Maus aus-wählen. In der Regel ist es nicht nötig, Ände-

rungen vorzunehmen. Beenden Sie dieKonfiguration mit „Zugriff zulassen“.Ihr VPN-Server ist nun bereit, Verbin-dungen anzunehmen.

Wie greife ich auf ein VPN mitWindows-Bordmitteln zu?Rufen Sie dazu „Start, Systemsteue-rung, Netzwerk und Internet, Netz-werk- und Freigabecenter“ auf und kli-cken Sie dann bei „Netzwerkeinstel-lungen ändern“ auf „Neue Verbindungoder neues Netzwerk einrichten“.

Im folgendenDialogwählen Sie „Ver-bindung mit dem Arbeitsplatz herstel-len“ aus und bestätigen mit „Weiter“.Wenn auf Ihrem PC schon einmal ei-ne VPN-Verbindung eingerichtet wur-

de, dann sehen Sie jetzt zunächst das Fens-ter „Möchten Sie eine bestehende Verbindungverwenden?“. Wählen Sie dort „Nein, eineneue Verbindung erstellen“ aus und klickenSie auf „Weiter“. Anschliessend oder wenn Sienoch keine VPN-Verbindung eingerichtet ha-ben, sehen Sie den Dialog „Wie möchten Sieeine Verbindung herstellen?“. Klicken Sie auf

„Die Internetverbindung (VPN) verwenden“.Geben Sie bei „Internetadresse“ die IP-Adres-se des VPN-Servers ein, vergeben Sie einenbeliebigen Namen im Feld „Zielname“, kli-cken Sie auf „Weiter“ und füllen Sie die Ein-gabefelder bei „Benutzername“ und „Kenn-wort“ aus. Bauen Sie die Verbindungmit „Ver-binden“ auf.Wenn Sie die VPN-Verbindung beenden be-

ziehungsweise später wieder aufbauen wol-len, dann klicken Sie unten rechts im System-Tray auf das Netzwerksymbol. Dort sehen Siebei „Einwähl- und VPN-Netzwerke“ auch alleeingerichteten VPN-Verbindungen. ◾

Andreas Th. Fischer

Anonym surfen: Ein VPN ist keine Lösung, wenn Sie anonym surfen wollen.Dafür benötigen Sie eine Software wie das Tor-Browser-Paket 3.6.1 (Bild C)

Hamachi 2.2.0: Die Software ermöglicht es, lokale Netzeüber das Internet aufzubauen (Bild D)

Neuer VPN-Nutzer:Wenn Sie einen eigenen VPN-Servermit Windows-Bordmitteln einrichten, dann legen Sie ambesten extra dafür einen Benutzer an (Bild E)

Weitere Infos▪ www.vpnanbieter.net

Übersicht über VPN-Anbieter

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wlan Praxis

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Unterwegs surfenWer unterwegs surfen möchte, hat drei Möglichkeiten: Hotspots, Tethering und Surfsticks.

Der Artikel erläutert die Vor- und Nachteile der drei Varianten.

G ründe, unterwegs Zugang zum Internethaben zu wollen, gibt es genügend, trifti-

ge und weniger triftige.Welche Möglichkeiten Sie dabei haben, wie

sie funktionieren und was Sie unbedingt be-achten müssen, das erklärt dieser Artikel.

Auch finden Sie Informationen darüber, wel-che Kosten auf Sie zukommen können.

HotspotsDen einfachsten, weil unkompliziertesten Zu-gang zum Internet bieten sogenannte Hotspots.

Ein Hotspot ist nichts anderes als ein nor-maler WLAN-Access-Point oder WLAN-Rou-ter. Der Unterschied ist lediglich, dass der Hot-spot nicht privat genutzt wird, sondern – in derRegel gegen ein Entgelt – auch von Mitbürgernoder von Kunden verwendet werden kann.

VoraussetzungenFür den Zugriff auf einen Hotspot muss dasGerät, mit dem Sie im Internet surfen möch-ten, nur einen herkömmlichen WLAN-Adap-ter haben. Diese finden sich in aktuellenNotebooks, Smartphones und Tablets. Diemeisten Hotspots setzen dabei auf die et-was älteren und somit langsameren Stan-dards WLAN-b und WLAN-g. Diese schaf-fen Datenraten von 11 beziehungsweise54 MBit/s. Das reicht zum Surfen im Internetallemal aus.

Weil die älteren WLAN-Standards genutztwerden, ist die Kompatibilität deutlich grösser.Sie benötigen nämlich keinen WLAN-Adap-ter, der ausdrücklich für WLAN-g ausgelegt ist.Haben Sie zum Beispiel einen neueren WLAN-

n-Adapter in Ihrem Laptop oder Smartphone,dann kann dieser problemlos eine Verbindungzu einem Hotspot aufbauen, der mit WLAN-boder -g funkt.

Hotspots eignen sich für alle möglichen mo-bilen Geräte, in denen ein WLAN-Adapter ver-baut ist oder an die sich, etwa per USB, einWLAN-Adapter anschliessen lässt (Bild A). Einweiterer Vorteil ist, dass Sie den Hotspot mitbeliebig vielen Geräten gleichzeitig nutzenkönnen und jedes Gerät parallel Daten ausdem Internet abrufen kann.

Hotspots findenMöchte man per Hotspot im Internet surfen,stellt sich als Schwierigkeit heraus, dass eskein flächendeckendes Hotspot-Netz gibt.Stattdessen sind in der Regel nur stark fre-quentierte Areale abgedeckt. So versorgt etwadas Unternehmen EWL Energie Wasser Luzernin der Luzerner Innenstadt und an ein paar an-deren Plätzen in der Stadt Touristen und Ein-heimische mit einem kostenlosen Internetzu-gang per WLAN (Bild B). Auch im SolothurnerStadtzentrum läuft seit kurzem ein Pilotver-such für ein öffentliches WLAN – aber eben nurin der Innenstadt.

Dafür locken viele Geschäfte ihre Kundenbereits mit dem Angebot eines Hotspots. Meisthandelt es sich um Geschäfte, an denen vieleReisende vorbeikommen oder wo sich Perso-nen länger aufhalten, etwa an Flughäfen undBahnhöfen, in Bäckereien, Bistros oder Cafés.

Nicht immer sind diese Hotspots kostenlos. Ei-ne Übersicht mit Hotspots bietet die Webseitewww.hotspot-locations.ch.

Seit 2013 rüsten die SSB zwar nicht ihreZüge, aber doch immerhin ihre Bahnhöfe mitWLAN aus. Auf diesen Netzen lässt sich je-weils eine Stunde gratis surfen. So lässt sichalso auch während des Aufenthalts auf demBahnhof mit dem Laptop oder Smartphone aufdas Internet zugreifen.

Aber nicht nur die Bahn, auch die Flugge-sellschaften haben nachgerüstet. So bietenetwa die Lufthansa oder British Airways aufmehr als 90 Prozent ihrer Langstreckenflügebereits WLAN-Zugang zum Internet an.

Hotspots nutzenUm einen Hotspot nutzen zu können, müssenSie in der Regel nur den WLAN-Adapter ein-schalten und dann das WLAN-Netzwerk, dasder Hotspot bereitstellt, auswählen. Handelt essich um ein kostenloses Angebot, erhalten Siedirekt eine IP-Konfiguration und können so-fort lossurfen.

Bei kostenpflichtigen Angeboten wird Ihnenzwar ebenfalls eine IP-Konfiguration zuge-

wlan-stick:Nicht alle Laptopshaben einen inte-

grierten WLAN-Adapter.Dann reicht ein USB-An-

schluss, um einen WLAN-Stick an-zuschliessen und mit dem Funknetz-

werk zu verbinden (Bild A)

Öffentliches wlan: Einige Städte halten an öffentlichenPlätzen Hotspots bereit, die von Touristen und Einheimischenkostenlos genutzt werden können (Bild B)

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Tethering: Haben Sie ein iPhone, dann müssen Sie auf dem Windows-Rechner iTunes installieren. Danach taucht das iPhoneals LAN-Verbindung in den Netzwerkverbindungen auf (Bild D)

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wlanPraxis

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wiesen. Beim ersten Aufruf einer beliebigenWebseite werden Sie allerdings auf eine spezi-elle Anmeldeseite umgeleitet. Dort müssen Sieentweder nur ein Kennwort eingeben oder sichmit einem Benutzernamen und einem Kenn-wort authentifizieren.Zugangsdaten erhalten Sie vom Betreiber

des Hotspots, etwa im Hotel an der Rezeptionoder an der Kasse des Cafés.Auch Internet-Provider wie Swisscom oder

Monzoon Networks bieten mittlerweile einrecht grossesHotspot-Netz an. Zwei Zahlungs-arten haben sich für die Nutzung eines Hot-spots durchgesetzt. Man kann per Vorauskas-se bezahlen, indem man ein Guthabenkontoauflädt. Zudem ist eine Zahlung vor Ort mög-lich. Hier wird, wenn man eine Webseite auf-rufen will, ein Benutzerkonto erstellt und mitKreditkarte oder per Lastschriftverfahren be-zahlt. Wer nur ab und zu einen Hotspot nut-zen möchte, ist mit diesen beiden Zahlungsar-ten gut bedient.

sicherheitEin grosses Problem beim mobilen Surfen perHotspot stellt die in der Regel unverschlüssel-te Kommunikation zwischen demWebbrowserund dem Internet dar. Auchwenn die Funkver-bindungen zwischen demHotspot und den perWLAN angebundenen Geräten verschlüsseltsind, befinden Sie sich mit allen anderen Ge-räten im gleichen Netzwerk.Die anderen Nutzer des Funknetzes können

also den Datenverkehr Ihrer Geräte mitschnei-

den. Ist die Kommunikation zwischen der Soft-ware und dem Server nicht per SSL verschlüs-selt, können die mitgeschnittenen Daten ein-fach mit einem Texteditor eingesehen und Be-nutzername und Kennwort ausspioniert wer-den. Achten Sie beim Surfen via WLAN alsodarauf, dass die geöffneten Webseiten immermit https:// beginnen.Nicht alleWebseiten bieten eine solche SSL-

Verschlüsselung an. Auf Nummer sicher ge-hen Sie dann nur, wenn Sie ein Programm wieOkayfreedomVPN einsetzen (kostenlos, www.okayfreedom.com/?language=de). Das Toolbaut ein verschlüsseltes privates Netzwerk zueinem Server im Internet auf. Sämtlicher Da-tenverkehr Ihrer Programme und der Webser-ver wird fortan komplett über die VPN-Ver-bindung umgeleitet, ist dauerhaft verschlüsseltund kann so von keinemanderenHotspot-Nut-zer eingesehen werden.Mehr zum Thema VPN lesen Sie im Artikel

„Alles über VPN“ auf Seite 38.Zusätzlich sollten Sie Ihren Laptop selbst

noch mit einer Firewall absichern – etwa mitder, die in Windows integriert ist – und fest-legen, dass Sie sich an einem öffentlichen Ortbefinden. Dann sperrt Windows einige sonstim Netzwerk verfügbaren Dienste Ihres mobi-len Geräts, etwa Datei- und Medienfreigaben.

smartphonesEine Alternative zu WLAN Hotspots sindSmartphones. Sie sind dank UMTS und LTE

nicht nur in der Lage, eine Internetverbindungaufzubauen, sondern erreichen dabei auchnoch recht hohe Datenraten.Viele Smartphones können zum Modem

werden und einem Laptop oder Tablet unter-wegs den Zugang zum Internet ermöglichen.

TetheringDamit ein Smartphone einem anderen Ge-rät den Zugang zum Internet gewähren kann,muss das Smartphone Tethering beherrschen.Das ist bei so gut wie allen aktuellen Smart-phone-Betriebssystemen der Fall. Es ist alsofast egal, ob Ihr Smartphone iOS, Android,Windows Phone oder Blackberry OS nutzt.Lediglich die Bezeichnung variiert. WindowsPhone verwendet statt Tethering zum Beispielden Begriff Internetfreigabe (Bild C).Kann Ihr Smartphone Tethering, dann muss

auch IhrMobilfunkvertrag Tethering erlauben.Es gibt einige Verträge, die es nicht gestatten,das Smartphone alsModem zu verwenden. DieSIM-Karte blockiert dann die Tethering-Funk-tion des Smartphones.Die Verbindung zwischen dem Laptop und

dem Smartphone lässt sich per USB-Kabel, perBluetooth oder per Infrarot-Schnittstelle her-stellen. Am gängigsten sind USB und Blue-tooth. Das notwendige USB-Kabel ist übrigensdas gleiche, mit dem Sie Ihr Smartphone aucham PC aufladen und mit dem PC synchronisie-ren können.Schalten Sie Tethering in Ihrem Smartpho-

ne ein und stellen Sie die Verbindung zwi-schen Smartphone undLaptop per Bluetooth oderUSB her. Das Smartpho-ne wird unter Windows7 und 8, Mac OS X undneueren Linux-Versionenals Modem erkannt undkann dann für den Ver-bindungsaufbau zum In-ternet verwendet werden.Haben Sie ein iPhone,dann müssen Sie unterWindows noch iTunes in-stallieren, um das iPhoneals Modem verwenden zukönnen (Bild D).Ein Nachteil von Tethe-

ring ist, dass damit nur ei-nem Gerät der Zugriff aufdas Internet ermöglichtwird.

smartphone alsHotspotAuch per WLAN kann dieInternetverbindung ei-nes Smartphones mit ei-nem Laptop oder Tabletgeteilt werden. In diesem

steganos Okayfreedom VPn verschlüsselt ihren internetzugriff per VPn, sodass sie öffentliche Hotspots ohne Gefahr nutzenkönnen (kostenlos, www.okayfreedom.com/?language=de).

1 system-TrayOkayfreedom nistet sich imSystem-Tray ein. Klicken Sieauf das Augensymbol.

2 500 MBDie kostenlose Version ist aufein Datenvolumen von 500MByte pro Monat begrenzt.

3 an/automatik/ausHier schalten Sie Okayfree-dom an, wechseln in den Au-tomatik-Modus oder schaltendas Tool ab.

4 länderSteganos hat weltweit VPN-Server. Durch die Auswahl ei-nes Landes können Sie sicheine entsprechende Identitätzulegen.

so geht’s: steganos Okayfreedom VPn

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wlan Praxis

49Online PC 7/8 2014 auf DVD

Fall handelt es sich nicht um Tethering, weildas Smartphone nicht zum Modem umfunkti-oniert, sondern als mobiler Hotspot eingesetztwird. Das Smartphone wird also zum WLAN-Access-Point und der Laptop oder das Tabletverbinden sich per WLAN mit dem Access-Point. Ein Vorteil dieser Variante ist, dass meh-rereGeräte gleichzeitig das Smartphone für denZugang zum Internet nutzen können.Legen Sie in den Einstellungen fest, dass

das Smartphone als mobiler Hotspot arbeitensoll, unter iOS muss etwa „Persönlicher Hot-spot“ aktiviert werden (Bild E). Dann erscheintIhr Smartphone in der Übersicht der verfügba-ren Funknetzwerke Ihres Laptops und Tablets.Geben Sie den vom Smartphone festgelegtenWLAN-Schlüssel ein, um Zugriff auf den mo-bilen Hotspot zu erhalten.ImVergleich zu Tethering benötigt das Smart-

phone als mobiler Hotspot deutlich mehr Ener-gie, weil ja auch das WLAN-Modul aktiv istund den Akku zusätzlich belastet. Dafür kön-nen aber beliebig viele Geräte den mobilengleichzeitig Hotspot nutzen.

Vorsicht, Kostenfalle!Bevor Sie Ihr Smartphone als Modem oder alsmobilen Hotspot verwenden, sollten Sie in je-dem Fall die Details Ihres Mobilfunkvertragsüberprüfen.Sollte Ihr Mobilfunkvertrag keine Internet-

Flatrate umfassen, kann es recht schnell sehr

teuer werden. Es ist dann wichtig, dass Sie dieTethering-Funktion sofort abschalten, sobaldSie den Zugang zum Internet per Laptop oderTablet nicht mehr benötigen.Vor allem auf dem Laptop gibt es viele Pro-

gramme, die immermal wieder Daten über dasInternet abrufen, etwa Dropbox, One Drive,Trillian und Skype oder die vielen Antiviren-und Schutzprogramme.Problematisch ist aber hauptsächlich die in

Windows integrierte, automatisch aktive Up-date-Funktion. Sie lädt im Hintergrund un-bemerkt gern mehrere Hundert Megabyte anPatches und Aktualisierungen für Windows,die dann beim nächsten Herunterfahren vonWindows installiert werden.

sicherheitIm Vergleich zu öffentlichen Hotspots ist dasSmartphone die deutlich sicherere Verbindungzum Internet. ÖffentlicheHotspots werden vonmehreren Benutzern verwendet, die sich imgleichen Netzwerk bewegen und somit grund-sätzlich den Datenverkehr anderer Netzwerk-teilnehmer abhören können. Bei Tethering ha-ben ausschliesslich Sie Zugriff auf das Internet.Auch für den Fall, dass Sie Ihr Smartphone

als mobilen Hotspot verwenden, ist die Si-cherheit deutlich höher. Das Funknetz ist ver-schlüsselt und nur die Geräte, die Sie an das

mobile Funknetz anbinden, sind auch tatsäch-lich im gleichen Netzwerk unterwegs.

UMTs-sticksAls dritte Option für den mobilen Zugang insInternet stehen UMTS- und LTE-Sticks zurAuswahl. Sie lassen sich einfach per USB an-schliessen und funktionieren ähnlich wie dasTethering beim Smartphone.

UMTs-stick mit VertragUMTS-Sticks sind USB-Sticks, die ein UMTS-Modul enthalten und damit per USB eine Ver-bindung zu einem Laptop und über UMTS ei-ne Verbindung per Mobilfunk mit dem Inter-net herstellen können. Sie sind einemMobilte-lefon sehr ähnlich. Um einen UMTS-Stick ein-setzen zu können, benötigen Sie deshalb aufjeden Fall eine SIM-Karte.Eine SIM-Karte ist wie beim Smartphone an

einen Vertrag gebunden, für den eine monatli-che Zahlung fällig wird oder der dem Prepaid-Verfahren folgt, bei dem ein Konto mit Gutha-ben aufgeladen wird. SIM-Karte und UMTS-Stick bekommen Sie daher oft als Paket. WennSie den UMTS-Stick nur selten verwenden,dann ist ein Prepaid-Vertrag die passende Va-riante. Möchten Sie den UMTS-Stick dagegenhäufiger einsetzen, dann empfiehlt sich einVertrag mit entsprechender Daten-Flatrate.Sollten Sie bereits einen Mobilfunkvertrag

haben, dann können Sie beim Anbieter IhresVertrags eventuell auch eine zweite SIM-Kartefür den gleichen Vertrag anfordern. Die zweiteSIM-Karte lässt sich dann im UMTS-Stick ein-setzen und die Abrechnung erfolgt über dengleichen Vertrag, über den auch die Gebührendes Smartphones abgerechnet werden.Häufig müssen Sie noch ein spezielles Pro-

gramm auf dem Laptop installieren, damit Sieden UMTS-Stick als Zugang zum Internet ver-wenden können.Nachteil: Der UMTS-Stick lässt sich nur an

einem Gerät verwenden und setzt zwingendeinen USB-Host-Anschluss voraus. Den findenSie an Laptops, aber nur an wenigen Tablets.

sicherheitDie Funkverbindung ins Internet per UMTS-Stick ist ebenso sicher wie die Funkverbin-dung eines Smartphones. Zwar lassen sichauch hierbei die Verbindungen abhören unddie Daten mitlesen, dies ist aber viel aufwen-diger als bei einem öffentlichen Hotspot. ◾

Mark Lubkowitz/jb

windows Phone: Unter Windows Phone wird Tethering In-ternetfreigabe genannt, stellt aber die gleiche Funktionali-tät zur Verfügung (Bild C)

iOs: Aktivieren Sie in den Einstellungen die Option „Persön-licher Hotspot“. Dann lässt sich das iPhone per USB, Blue-tooth oder WLAN für den Internetzugriff verwenden (Bild E)

weitere infos▪ www.hotspot-locations.ch

Übersicht mit Hotspots in aller Welt

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KURZTESTSTEST & KAUFBERATUNG

50 Online PC 7/8 2014

KurztestsIn dieser Rubrik testet die Redaktion jeden Monat aktuelle Hard- und Software. In dieser Ausgabe: eine Grafikkarte von Gigabyte, eine Kamera

von Canon, ein Notebook von Dell, eine Webdesign-Software von Magix, ein Blutdruckmessgerät von Withings und ein Komforttelefon von AVM.

Strassenpreis: 170 Franken

Herstellerinfo: www.lg.com

Gesehen bei: www.brack.ch

Note: gut

Preis

Kühllösung

HDMI-Anschlüsse

Ausstattung

Die Gigabyte GTX 750Ti Windforce OC ist eine interes-sante Grafikkarte für den preisbewussten PC-Spieler.

3D-Grafikkarte

GigabyteGTX 750Ti Windforce OC

Strassenpreis: 998 Franken

Herstellerinfo: www.canon.ch

Gesehen bei: www.canon.ch

Note: sehr gut

Design

Funktionsumfang

Qualität

Preis

Das neue Flaggschiff von Canon lässt punkto Qualitätund Funktionalität keine Wünsche offen.

Digitalkamera

CanonPowershot G1 X Mark II

Strassenpreis: 1‘920 Franken

Herstellerinfo: www.dell.ch

Gesehen bei: www.dell.ch

Note: gut

Ultrabook-Format

Systemleistung

spiegelnde Displayoberfläche

kein proprietärer Dockingport

Das M3800 vereint Komponenten einer mobilenWorkstation im Gehäuse eines Ultrabooks.

Notebook

DellPrecision M3800

Die Gigabyte-Karte kann innerhalb ihrer Leis-tungsklasse in sämtlichen Bereichen punkten.Mit 170 Franken Strassenpreis liegt die Wind-force amunteren Ende der Preisskala. DieAus-stattung fällt entsprechend spartanisch aus, ei-ne Treiber-DVD und ein Stromadapter für dienotwendige Zusatzstromversorgung sind dieeinzigen Beigaben. Dafür zeigt sich ein in-teressantes Detail am Frontblech: Gigabyteverzichtet auf einen Display-Port-Anschlussund spendiert der Karte stattdessen zweiHDMI-Anschlüsse.SolässtsichtheoretischeineMaximalauflösung von 4‘096 x 2‘160 Pixel bei60 Hertz erreichen, wenn man über einengeeigneten Monitor verfügt.Gigabyte hat die Karte geringfügig höher

übertaktet als die Konkurrenz. Dass sie den-noch nicht ins Schwitzen gerät, dafür sollendicke Kupfer-Heatpipes sorgen, die von zweiLüftern befächelt werden. Im Test zeigte sich,dassdieKühllösung ihrenJobgutmacht. Selbstder anspruchsvollste Benchmark aus dem 3D-Mark-Repertoire heizte die Karte nicht über48 Grad Celsius auf, das entspricht den Wer-ten der ebenfalls per Doppellüfter gekühlten750Ti von MSI. cg

CanonstelltediePowershotG1XMarkIIalsdasneue Flaggschiff ihrer Kompaktkameras vor.Und in der Tat überzeugt die Kamera im Testdurch die Bildqualität auf DSLR-Niveau, daskompakte Format und den Funktionsumfang.Dass der Hersteller die G1 als perfekte Zusatz-kamera für die professionelle Kamera-Ausstat-tung empfiehlt, wird verständlich, wenn manauf den Preis sieht. Stolze 998 Franken stel-len den Interessenten vor die Frage, ob er sichfür einen kleine Aufpreis nicht doch lieber füreine DSLR-Kamera entscheiden soll.Neben Edelstahl-Chassis und Aluminium-

gehäuse ist die G1 mit einem ergonomischenGriff für erstklassigen Halt ausgestattet. DerCMOS-Sensor sorgt für gestochen scharfe, hel-le Aufnahmen. Das lichtstarke Objektiv profi-tiert von der Canon-Expertise in der Präzisi-onsoptik. Dank der Leistungsstärke des Digic-6-Prozessors hat die Kamera einen Moviemo-dus zur Aufzeichnung von Full-HD-Filmen mitStereosound. Zur G1 gehören ferner diverseFunktionen für die Realisierungkreativer Foto-Ideen und neue WLAN-Funktionen wie etwadieNFC-Unterstützung für die Verbindungmiteinem NFC-fähigen Smartphone. jb

Dell wendet sich mit dem Precision M3800 anprofessionelle Anwender, die ein mobiles Ge-rät mit starker Leistung benötigen. Das Note-book ist nur 18 mm dick und wiegt knapp 2 kg.Unter der elegantenHaubewerkelt ein schnel-ler Intel Core-i7-Prozessormit 2,2 GHz. Der Ar-beitsspeicher ist 16 GByte gross.Das Precision M3800 überzeugt im Bench-

mark-Test mit PC Mark 7 mit sehr guten Leis-tungswerten. DasGerät nutzt sowohl die integ-rierte Intel-HD-Graphics-4600 als auch die de-dizierte Nvidia-Quadro-K1100M-Grafik. Wäh-rend die Intel-Grafik vor allem bei Office undInternet zum Einsatz kommt, eignet sich dieNvidia-Grafik für den professionellen CAD-Bereich. Je nachAnforderung schaltet das Sys-tem automatisch zwischen den Einheiten um.Der Kontrast des Bildschirms ist sehr gut,

die Darstellung klar und und die Farben satt.Weniger gut gefällt die stark spiegelnde Dis-playoberfläche. Im Test hielt das Notebookrund vier Stunden durch – ein ordentlich Wert.Die Ausstattung ist gut, lässt aber wesentli-che Bestandteile einer mobilen Workstationvermissen, ein proprietärer Dockingport fehltebenso wie ein Modulschacht. jb

GigabyteGigabyte

DigitalkameraDigitalkamera NotebookNotebook

DellDell

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KURZTESTS TEST & KAUFBERATUNG

Strassenpreis: 120 Franken

Herstellerinfo: www.magix.com

Gesehen bei: www.thali.ch

Note: gut

Bedienung

Vorlagen

Funktionsumfang

Preis

Mit demWeb Designer 10 Premium lassen sich ohneVorkenntnisse ansprechende Webseiten gestalten.

Webdesign-Software

MagixWeb Designer 10 Premium

Strassenpreis: 162 Franken

Herstellerinfo: www.galaxus.ch

Gesehen bei: www.digitec.ch

Note: gut

Design

Installation

Bedienung

Preis

Mit demWithings BP-801 Wireless lässt sich einfach,genau und flexibel der Blutdruck messen.

Blutdruckmessgerät

WithingsBP-801 Wireless

Strassenpreis: 76 Franken

Herstellerinfo: www.fritzbox.eu

Gesehen bei: www.digitec.ch

Note: sehr gut

Funktionen

Installation

Bedienung

voller Funktionsumfang nur mit Fritzbox

Das Fritzon C4 bietet viele Funktionen zu einemgünstigen Preis in einem handlichen Gerät.

Komforttelefon

AVMFritzfon C4

Magix Web Designer 10 Premium ermöglicht,ähnlich wiemit einem Textverarbeitungs- odereinem Layoutprogramm, Webseiten zu erstel-len. Viele Aufgaben lassen sich dabei per Dragand Drop erledigen. Dem Anwender stehendabei diverse Vorlagen und Design-Elementezur Verfügung gestellt. In der getesteten Pre-mium-Version sind es rund 3‘000, in der nor-malen Version immer noch etwa 500.Die Software bietet die Möglichkeit, für ver-

schiedene Ausgabegeräte unterschiedlicheDesigns festzulegen. Diese werden automa-tisch angezeigt, sobald jemand von dem ent-sprechendenGerät aus dieWebseite aufruft. Indie Website lassen sich auch Onlineshop-Sys-teme integrieren. Vor allem für Anfänger, aberauch Fortgeschrittene sind die Tutorials undVideos zum Programm hilfeich. Fragen kannauch im Magix-Forum stellen und bekommtdort in der Regel auch Hilfe. ph

Das Withings BP-801 ist ein Blutdruckmessge-rät, das die Ergebnisse per Bluetooth zum ge-koppelten Android-Smartphone, iPhone oderTablet überträgt. Die App von Withings na-mens „Health Mate“ ist sowohl im App-Storeals auch im Google Play Store gratis erhältlich.Die App lässt sich im Test schnell und einfachauf das Smartphone laden und installieren.Die Manschette macht einen wertigen Ein-

druck und lässt sich leicht anziehen und mitdem Klettverschluss fixieren. Bei Benutzungdes Geräts öffnet sich die App automatisch. Siespeichert die Blutdruckmessungen und syn-chronisiert diese in der Withings-Gesundheits-Cloud. Der systolische und der diastolischeBlutdruck werden dabei nach den Richtliniender Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein-gestuft und grafisch dargestellt. So lässt sichetwa leicht selbst einschätzen, wann eine Arzt-konsultation nötig ist. jb

Das Fritzfon C4 von AVM liegt gut in der Handwiegt nur 115 Gramm. Die Installation mithilfeder beiliegenden Anleitung geht flott von derHand. DasAnmelden an einer Fritzbox oder ei-ner anderen DECT-Basisstation ist schnell er-ledigt. Die Klangqualität ist gut und es wirdauch HD-Telefonie unterstützt. Die Reichwei-te von 40Metern in Gebäuden und 300Meternim Freien ist ausreichend für einen guten Emp-fang. Gut gefallen haben im Test das Farbdis-play mit 240 x 320 Pixel und 262‘000 Farbensowie die beleuchtete Tastatur, die die Bedie-nung auch im Dunkeln möglich macht.Den grössten Funktionsumfang bietet das

Fritzfon C4 in Zusammenarbeit mit einer Fritz-box. Damit lassen sich auch die diversen Funk-tionen und Möglichkeiten am einfachsten ein-richten. So kann man das Gerät zum Beispielals Babyfon nutzen oder auch seine E-Mailsdarauf empfangen, lesen und versenden. ph

WithingsWithings

KomforttelefonKomforttelefon

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Ultrabookstest & kaUfberatUng

52 online PC 7/8 2014

e in Ultrabook ist eine von Intel ins Lebengerufene Produktkategorie für besonders

dünne und leichte Notebooks mit Intel-Prozes-sor. Was sich zunächst nach einer wenig spek-takulären Variante eines portablen PCs anhört,macht in der Praxis tatsächlich einiges her.

Mit ihrer Kombination aus hoher Leistung,exzellenter Verarbeitung, langen Akkulauf-zeiten und umfangreicher Ausstattung beset-zen die Ultrabooks erfolgreich die Nische zwi-schen Notebook und Tablet: Ultrabooks eig-nen sich sowohl für den Office-Be-trieb als auch für den Multimedia-Einsatz sowie für das ein oder andereSpiel zwischendurch.

Die vielseitigen Geräte kosten ten-denziell etwas mehr als herkömmlicheNotebooks, doch der Vergleichstest zeigt,dass Käufer dafür einiges an Leistungerwarten dürfen.

testfeldFür unseren Vergleichstest haben wir die be-kanntesten Hersteller von Ultrabooks gebeten,uns jeweils ein aktuelles Modell zur Verfügungzu stellen. Einzige Bedingung: Das Gerät durf-te maximal 1'800 Franken kosten und sollte ei-ne Bildschirmdiagonale bis 13,3 Zoll haben.

Stillschweigend haben wir dabei vorausge-setzt, dass passend zur Produktkategorie eineIntel-CPU mit von der Partie ist. In jedem Ultra-book steckt ein Dual-Core-Prozessor, der aufBasis der Intel-Haswell-Mikroarchitektur ge-

fertigt ist. Das U am Ende der Produktbezeich-nung bedeutet, dass die Intel-Chips speziellfür den Einsatz in mobilen Geräten konzipiertwurden und mit wenig Strom auskommen.

Aktuelle Ultrabooks werfen Ausstattungs-merkmale in die Waagschale, bei denen Note-book-Besitzer neidisch werden könnten. Aus-nahmslos alle Testkandidaten setzen auf eineSSD statt einer Festplatte und haben einen be-rührungsempfindlichen Bildschirm. Fünf bie-ten sogar Bildschirmauflösungen jenseits des

Full-HD-Formats (siehe Tabelle Seite 54).

Die Testkandidaten von Lenovo und Sonysind sogenannte Convertibles, das heisst, sielassen sich wahlweise als Tablet oder als Ultra-book einsetzen.

Nicht alles im Test war jedoch eitel Sonnen-schein: Durch die kompakten Abmessungender Ultrabooks bleiben Schnittstellen wie einfest eingebauter Ethernet-Anschluss mit einerAusnahme auf der Strecke, und optische Lauf-werke fehlen sogar durchgängig.

testsieger: Das zum Testzeitpunkt für rund1'380 Franken angebotene Asus Zenbook UX-301LA trug mit der Note „Gut“ und einer Ge-samtpunktzahl von 82 den Testsieg davon.Dieses Ultrabook überzeugte durch sein stim-miges Gesamtpaket. Darüber hinaus erziel-te es neben dem Fujitsu Lifebook U574 dieHöchstwertung beim Testkriterium Mobilität,in das Abmessungen, Gewicht und Akkulauf-zeit einflossen (Bild A).

Preistipp: Das Dell Latitude E7240 beweist,dass auch gute Ultrabooks keinen vierstelligenFrankenbetrag kosten müssen. Das LatitudeE7240 von Dell ist zudem als einziges Gerät imTestfeld mit einem fest eingebauten Ethernet-Anschluss ausgestattet.

DasDellLatitude isteingutesAllround-Gerät. Beim Preis-Leistungs-Ver-

hältnis erzielte zwar nur dasAsus Zenbook UX301LA

die Note „Sehr gut“,es kostet jedoch über

400 Franken mehr alsder Online PC-Preistipp.

Vergleichstest: UltrabooksAcht Ultrabooks mussten ihre Qualitäten im Online PC-Testlabor unter Beweis stellen. Die aktuelle Generation der superleichten Notebooks

lieferte durchweg eine hohe Leistung ab. Gute Geräte gibt es schon ab 970 Franken.

testsieger: Das Asus ZenbookUX-301LA bietet das stimmigsteGesamtpaket (Bild A)

1'380 Franken angebotene Asus Zenbook UX-1'380 Franken angebotene Asus Zenbook UX-301LA trug mit der Note „Gut“ und einer Ge-301LA trug mit der Note „Gut“ und einer Ge-samtpunktzahl von 82 den Testsieg davon.samtpunktzahl von 82 den Testsieg davon. Dieses Ultrabook überzeugte durch sein stim-Dieses Ultrabook überzeugte durch sein stim-miges Gesamtpaket. Darüber hinaus erziel-miges Gesamtpaket. Darüber hinaus erziel-te es neben dem Fujitsu Lifebook U574 diete es neben dem Fujitsu Lifebook U574 die Höchstwertung beim Testkriterium Mobilität,Höchstwertung beim Testkriterium Mobilität, in das Abmessungen, Gewicht und Akkulauf-in das Abmessungen, Gewicht und Akkulauf-

Das Dell Latitude E7240 beweist, Das Dell Latitude E7240 beweist, dass auch gute Ultrabooks keinen vierstelligendass auch gute Ultrabooks keinen vierstelligen Frankenbetrag kosten müssen. Das LatitudeFrankenbetrag kosten müssen. Das Latitude E7240 von Dell ist zudem als einziges Gerät imE7240 von Dell ist zudem als einziges Gerät im Testfeld mit einem fest eingebauten Ethernet-Testfeld mit einem fest eingebauten Ethernet-Anschluss ausgestattet.Anschluss ausgestattet.

DasDellLatitude isteingutesAllround-Das Dell Latitude ist ein gutes Allround-Gerät. Beim Preis-Leistungs-Ver-Gerät. Beim Preis-Leistungs-Ver-

hältnis erzielte zwar nur dashältnis erzielte zwar nur das Asus Zenbook UX301LAAsus Zenbook UX301LA

400 Franken mehr als400 Franken mehr als

Die vielseitigen Geräte kosten ten-Die vielseitigen Geräte kosten ten-denziell etwas mehr als herkömmlichedenziell etwas mehr als herkömmliche Notebooks, doch der Vergleichstest zeigt,Notebooks, doch der Vergleichstest zeigt, dass Käufer dafür einiges an Leistungdass Käufer dafür einiges an Leistung

Für unseren Vergleichstest haben wir die be-Für unseren Vergleichstest haben wir die be-kanntesten Hersteller von Ultrabooks gebeten,kanntesten Hersteller von Ultrabooks gebeten, uns jeweils ein aktuelles Modell zur Verfügunguns jeweils ein aktuelles Modell zur Verfügung zu stellen. Einzige Bedingung: Das Gerät durf-zu stellen. Einzige Bedingung: Das Gerät durf-te maximal 1'800 Franken kosten und sollte ei-te maximal 1'800 Franken kosten und sollte ei-ne Bildschirmdiagonale bis 13,3 Zoll haben.ne Bildschirmdiagonale bis 13,3 Zoll haben.

Stillschweigend haben wir dabei vorausge-Stillschweigend haben wir dabei vorausge-setzt, dass passend zur Produktkategorie einesetzt, dass passend zur Produktkategorie eine Intel-CPU mit von der Partie ist. In jedem Ultra-Intel-CPU mit von der Partie ist. In jedem Ultra-book steckt ein Dual-Core-Prozessor, der aufbook steckt ein Dual-Core-Prozessor, der auf Basis der Intel-Haswell-Mikroarchitektur ge-Basis der Intel-Haswell-Mikroarchitektur ge- der Online PC-Preistipp.der Online PC-Preistipp.GesamtpaketGesamtpaket (Bild A)(Bild A)

Full-HD-Formats (siehe Tabelle Seite 54).Full-HD-Formats (siehe Tabelle Seite 54). 1'380 Franken angebotene Asus Zenbook UX-1'380 Franken angebotene Asus Zenbook UX-

denziell etwas mehr als herkömmlichedenziell etwas mehr als herkömmliche Notebooks, doch der Vergleichstest zeigt,Notebooks, doch der Vergleichstest zeigt, dass Käufer dafür einiges an Leistungdass Käufer dafür einiges an Leistung

Für unseren Vergleichstest haben wir die be-Für unseren Vergleichstest haben wir die be-kanntesten Hersteller von Ultrabooks gebeten,kanntesten Hersteller von Ultrabooks gebeten, uns jeweils ein aktuelles Modell zur Verfügunguns jeweils ein aktuelles Modell zur Verfügung zu stellen. Einzige Bedingung: Das Gerät durf-zu stellen. Einzige Bedingung: Das Gerät durf-te maximal 1'800 Franken kosten und sollte ei-te maximal 1'800 Franken kosten und sollte ei-ne Bildschirmdiagonale bis 13,3 Zoll haben.ne Bildschirmdiagonale bis 13,3 Zoll haben.

Stillschweigend haben wir dabei vorausge-Stillschweigend haben wir dabei vorausge-setzt, dass passend zur Produktkategorie einesetzt, dass passend zur Produktkategorie eine Intel-CPU mit von der Partie ist. In jedem Ultra-Intel-CPU mit von der Partie ist. In jedem Ultra-book steckt ein Dual-Core-Prozessor, der aufbook steckt ein Dual-Core-Prozessor, der auf Basis der Intel-Haswell-Mikroarchitektur ge-Basis der Intel-Haswell-Mikroarchitektur ge-

Full-HD-Formats (siehe Tabelle Seite 54).Full-HD-Formats (siehe Tabelle Seite 54). 1'380 Franken angebotene Asus Zenbook UX-1'380 Franken angebotene Asus Zenbook UX-301LA trug mit der Note „Gut“ und einer Ge-301LA trug mit der Note „Gut“ und einer Ge-samtpunktzahl von 82 den Testsieg davon.samtpunktzahl von 82 den Testsieg davon. Dieses Ultrabook überzeugte durch sein stim-Dieses Ultrabook überzeugte durch sein stim-miges Gesamtpaket. Darüber hinaus erziel-miges Gesamtpaket. Darüber hinaus erziel-te es neben dem Fujitsu Lifebook U574 diete es neben dem Fujitsu Lifebook U574 die Höchstwertung beim Testkriterium Mobilität,Höchstwertung beim Testkriterium Mobilität, in das Abmessungen, Gewicht und Akkulauf-in das Abmessungen, Gewicht und Akkulauf-zeit einflossenzeit einflossen (Bild A)(Bild A)..

Preistipp:Preistipp: Das Dell Latitude E7240 beweist, Das Dell Latitude E7240 beweist, dass auch gute Ultrabooks keinen vierstelligendass auch gute Ultrabooks keinen vierstelligen Frankenbetrag kosten müssen. Das LatitudeFrankenbetrag kosten müssen. Das Latitude E7240 von Dell ist zudem als einziges Gerät imE7240 von Dell ist zudem als einziges Gerät im Testfeld mit einem fest eingebauten Ethernet-Testfeld mit einem fest eingebauten Ethernet-Anschluss ausgestattet.Anschluss ausgestattet.

DasDellLatitude isteingutesAllround-Das Dell Latitude ist ein gutes Allround-Gerät. Beim Preis-Leistungs-Ver-Gerät. Beim Preis-Leistungs-Ver-

hältnis erzielte zwar nur dashältnis erzielte zwar nur das Asus Zenbook UX301LAAsus Zenbook UX301LA

der Online PC-Preistipp.der Online PC-Preistipp.

testsieger:testsieger: Das Asus ZenbookDas Asus Zenbook UX-301LA bietet das stimmigsteUX-301LA bietet das stimmigste GesamtpaketGesamtpaket (Bild A)(Bild A)

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Ultrabooks test & kaUfberatUng

acer aspire s7-392Das Aspire S7-392 gehörte mit 1,5 cm Höhenicht nur zu den dünnsten Ultrabooks im Ver-gleichstest, sondern aufgrund der verwende-tenMaterialen auch zu den stabilsten. Display-Rahmen und Gehäuse bestehen aus einer Ma-gnesium-Aluminium-Legierung, während denBildschirmdeckel eine Glasscheibe aus Cor-ning Gorilla Glass schützt. Mit einem Gewicht

von 1,3 kg war das Ultrabook dennoch dasleichteste Gerät im Test (Bild B).Ein weiteres Alleinstellungsmarkmal des

Aspire S7-392 waren seine beiden SSDs, dieim RAID-0-Verbund für sehr kurze Ladezei-ten sorgen. Bei der Grafikleistung reihte sichdas Ultrabook dagegen im hinteren Drittel desTestfelds ein, was am älteren Grafikkartentrei-ber liegen dürfte (Version 10.18.10.3277 vom

19.8.2013). Auch bei der Akkulaufzeit reich-te es mit 5 Stunden und 37 Minuten nur für ei-nen Mittelfeldplatz.Über jeden Zweifel erhaben ist dafür das

2'560 x 1'440 Pixel (WQHD) auflösende, 300cd/m² helle Touch-Display, das mit 221 ppi Pi-xeldichte eine gestochen scharfe Darstellungablieferte.

asus Zenbook UX301laEbenso wie das Ultrabook von Acer setztauch das Asus Zenbook UX301LA auf die op-tisch gelungene Kombination aus Alumini-umgehäuse und Glasabdeckung für den Dis-play-Deckel. Mit 1,4 kg ist es eine Winzigkeitschwerer, mit knapp sechseinhalb Stunden imOffice-Benchmark dafür spürbar ausdauern-der. Mit 1'920 x 1'080 Pixeln bietet das Zen-book eine etwas geringere Auflösung als dasGros der Konkurrenz, macht das aber durcheine der höchsten Leuchtstärken wieder wett(384 cd/m²).Obwohl das Zenbook lediglich mit mage-

ren 4 GByte Hauptspeicher ausgestattet ist,der sich immerhin auf bis zu 8 GByte erwei-tern lässt, tut das der insgesamt guten Leis-tung keinen Abbruch. Zudem erhitzte sichdas Ultrabook selbst bei maximaler Aus- ▶

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Ultrabookstest & kaUfberatUng

54 online PC 7/8 2014

lastung von CPU und GPU nur auf moderate28 Grad Celsius und wurde damit nicht ein-mal handwarm.Passend zum Produktnamen eignet sich das

Zenbook mit seinem niedrigen Lautstärkepe-gel vonmaximal 31,5 dBwie kein anderes unterden Testgeräten zum konzentrierten Arbeiten.

Dell latitude e7240Mit Abmessungen von 31,1 x 21,1 x 2 cm ge-hörte unser Preistipp, das Dell Latitude E7240

zu den kompaktesten Ultrabooks im Test. DerHersteller preist sein Ultrabook als Business-Gerät an. Vielschreiber und Benutzer von Tas-tenkürzeln können mit dem Dell in der Tat flottarbeiten, da sich etwa die [F]-Tasten des Key-boards wie bei den Ultrabooks von Fujitsu,Samsung und Sony ohne Drücken einer zu-sätzlichen Taste auslösen lassen.Mit einer durchschnittlichen Luminanz von

426 cd/m² leuchtete der HD-Bildschirm desDell im Netzbetrieb mit Abstand am hellsten.

Note sehr gut: 100 – 93 Punkte Note gut: 92 – 76 Punkte Note befriedigend: 75 – 58 PunkteNote ausreichend: 57 – 41 Punkte Note mangelhaft: 40 – 20 Punkte Note ungenügend: 19 – 0 Punkte

Auch die Schnittstellenausstattung ist nahe-zu ideal, denn sie umfasst gleich drei USB-3.0-Ports, einen bei Ultrabooks seltenen Giga-bit-LAN-Anschluss sowie das schnelle WLAN802.11ac. Einen Kartenleser gibt es dagegennicht. Wer das Ultrabook richtig fordert, musseine hohe Lautstärke in Kauf nehmen.

fujitsu lifebook U574Konservativ gestaltetes Gehäuse und eine Auf-lösung von 1'366 x 768 Pixeln: Vergleicht man

testergebnisse im Detail: 3D-grafikkarten

HerstellerModell

asus ZenbookUX301la-C4003H

acer aspire s7-39274508g25tws

fujitsulifebook U574

lenovoIdeapad Yoga 2 Pro

Strassenpreis 1'380 Franken 1'710 Franken 1'300 Franken 1'600 Franken

Internet www.asus.ch www.acer.ch www.fujitsu.ch www.lenovo.ch

Gesehen bei www.arp.ch www.pcp.ch www.digitec.ch www.lenovo.ch

testergebnis

Ausstattung (max. 25 Punkte) 21 23 19 19

Bedienung (max. 25 Punkte) 19 19 18 18

Leistung (max. 25 Punkte) 20 17 17 19

Mobilität (max. 25 Punkte) 23 18 23 20

gesamtpunktzahl (max. 100 Punkte) 82 77 76 76

note gut gut gut gut

Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut befriedigend sehr gut gut

Bewertung Leistungsstarkes, besondersleises Ultrabook

Geringstes Gewicht, besteAusstattung

Preis-Leistungs-Sieger mitsolider Performance

Convertible-Gerät mit riesigerDisplay-Auflösung

ausstattung (Herstellerangaben)

Prozessor / Cache Intel Core i5-4200U / 3 MByte Intel Core i7-4500U / 4 MByte Intel Core i5-4200U / 3 MByte Intel Core i5-4200U / 3 MByte

Arbeitsspeicher / maximale Speicherausstattung 4 GByte / 8 GByte 8 GByte / 8 GByte 4 GByte / 8 GByte 8 GByte / 8 GByte

Taktfrequenz / maximale Taktfrequenz 2 x 1,6 GHz / 2 x 2,6 GHz 2x 1,8 GHz / 2x 2,4 GHz 2 x 1,6 GHz / 2 x 2,3 GHz 2x 1,6 GHz / 2x 2,6 GHz

Multitouch-Display / LED-Hintergrundbeleuchtung ● / ● ● / ● ○ / ● ● / ●

Massenspeicher / Schnittstelle / Grösse SSD / SATA III / 128 GByte SSD / SATA III / 256 GByte1) SSD / SATA III / 128 GByte SSD / SATA III / 256 GByte

Grösse Display / Auflösung 13,3 Zoll / 1'920 x 1'080 13,3 Zoll / 2'560 x 1'440 13,3 Zoll / 1'366 x 768 13,3 Zoll / 3'200 x 1'800

VGA / HDMI / Display-Port / Thunderbolt ● (über Adapter) / ● (MicroHDMI) / ● (Mini Display-Port) /○

● (über Adapter) / ● / ● (MiniDisplay-Port) /○

● (über Adapter) / ● /○ /○ ○ / ● (Micro HDMI) /○ /○

bedienung

Recovery-CD oder -DVD beigelegt ○ ○ ● ○

Anzahl Tasten 83 68 87 85

Tastatur-Hintergrundbeleuchtung ● ● ○ ●

leistung

PC Mark 8 Home Conventional 2'028 Punkte 1'955 Punkte 1'830 Punkte 2'062 Punkte

Cinebench 11.5 Einzel-CPU / Multi-CPU 1,13 / 2,43 Punkte 1,32 / 2,45 Punkte 1,14 / 2,07 Punkte 1,15 / 2,49 Punkte

3D Mark Fire Strike / Cloud Gate / Ice Storm 614 / 4'493 / 47'515 Punkte 533 / 3'823 / 30'296 Punkte 540 / 3'403 / 29'265 Punkte 607 / 4216 / 34'715 Punkte

Mobilität

Gewicht 1,40 kg 1,30 kg 1,50 kg 1,39 kg

Abmessungen (B x T x H) 32,5 x 22,6 x 1,55 cm 32,1 x 22,2 x 1,5 cm 32,2 x 22,5 x 1,75 cm 33,0 x 22,0 x 1,55 cm

Akkulaufzeit minimal / Office-Betrieb 3:14 / 6:25 Stunden 1:54 / 5:37 Stunden 2:41 / 7:16 Stunden 2:04 / 6:43 Stunden

● ja ○ nein; 1) RAID 0 aus zwei 128-GByte-SSDs

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Ultrabooks test & kaUfberatUng

55online PC 7/8 2014 auf DVD

das Fujitsu Lifebook U574 mit der durchgän-gig auf schicke Optik getrimmten Konkurrenz,wirkt dieses Gerät wie aus der Zeit gefallen.Doch dieser Eindruck täuscht, denn unter derAluminium-Kunststoff-Haube verbirgt sich eingutes Ultrabook mit langen Akkulaufzeiten.Mit dem CPU-GPU-Gespann aus Intel Core

i5-4200U und Intel HD 4400, 4 GByte RAMundeiner 128 GByte grossen SSD lieferte das Life-book U574 eine gute Leistung ab, die auf demNiveau der Geräte von Acer und HP lag (Bild C).

Fujitsu legt demU574 einenVGA- und einenLAN-Adapter sowie Recovery-DVDs für Win-dows 8 bei. Das Gerät unterstützt als einzigesMobilfunk, denn unter der Haube verbirgt sichein Einschub für eine SIM-Karte. Auch wer einmattes Display sucht, kommt unter den Test-kandidaten nicht um das Fujitsu-Gerät herum.

HP spectre 13-3080ezBereits äusserlich macht das 1,5 cm flache HPSpectre 13-3080ez durch sein Chassis aus ge-

bürstetem Aluminium eine gute Figur. Auchdie inneren Werte überzeugten: Im Ultra-book sitzen der Intel-Prozessor Core i5-4500U,8 GByte Hauptspeicher sowie eine 256 GBytegrosse SSD. Lob verdient sich das Gerät fürsein 2'560 x 1'440 Pixel auflösendes Display,das mit seiner Pixeldichte von 221 ppi Inhaltesehr scharf darstellt.Ein nettes Extra: Auf dem Ultrabook ist die

rund 140 Franken teure Vollversion von AdobePhotoshop Lightroom 5 vorinstalliert.

samsungativ book 9 Plus

Delllatitude e7240

HPspectre 13-3080ez

sonyVaio fit 13a multi-flip PC

1'500 Franken 970 Franken 1'400 Franken 1'360 Franken

www.samsung.ch www.dell.ch www.hp.com/ch www.sony.ch

www.mediamarkt.ch www.digitec.ch www.hp.com/ch www.digitec.ch

20 19 22 20

16 20 18 19

18 19 17 15

21 18 18 19

76 75 75 73

gut gut gut gut

gut gut gut befriedigend

Solide, leise, gute Leistung Guter Allrounder, allerdings mit lautemBetriebsgeräusch

Komplett ausgestattetes Ultrabook Convertible-Gerät mit zwei Kameras undEingabestift

Intel Core i5-4200U / 3 MByte Intel Core i5-4300U / 3 MByte Intel Core i5-4500U / 4 MByte Intel Core i7-4500U / 4 MByte

4 GByte / 4 GByte 4 GByte / 16 GByte 8 GByte / 8 GByte 8 GByte / 8 GByte

2 x 1,6 GHz / 2 x 2,3 GHz 2 x 1,9 GHz / 2 x 2,5 GHz 2 x 1,6 GHz / 2 x 3,0 GHz 2 x 1,8 GHz / 2 x 3,0 GHz

● / ● ● / ● ● / ● ● / ●

SSD / SATA III / 128 GByte SSD / SATA III / 128 GByte SSD / SATA III / 256 GByte SSD / SATA III / 256 GByte

13,3 Zoll / 3'200 x 1'800 13,3 Zoll / 1'920 x 1'080 13,3 Zoll / 2'560 x 1'440 13,3 Zoll / 1'920 x 1'080

● (über Adapter) / ● (Micro HDMI) /○ /○ ○ / ● / ● (Mini DisplayPort) /○ ○ / ● / ● (Mini DisplayPort) /○ ● (über Adapter) / ● /○ /○

○ ○ ○ ○

81 84 81 83

○ ● ● ●

2'018 Punkte 2'213 Punkte 2'077 Punkte 2'002 Punkte

1,15 / 2,48 Punkte 1,24 / 2,73 Punkte 0,75 / 1,84 Punkte 1,04 / 2,21 Punkte

579 / 4'262 / 39'933 Punkte 538 / 4'024 / 34'302 Punkte 656 / 3'873 / 37'245 Punkte 367 / 2'898 / 29'539 Punkte

1,39 kg 1,36 kg 1,48 kg 1,31 kg

32,0 x 22,3 x 1,37 cm 31,1 x 21,1 x 2 cm 32,4 x 22,0 x 1,5 cm 32,5 x 22,3 x 1,43–1,79 cm

2:12 / 7:10 Stunden 1:29 / 5:51 Stunden 2:36 / 5:02 Stunden 2:27 / 5:08 Stunden

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Ultrabookstest & kaUfberatUng

56 online PC 7/8 2014

Im Gegensatz zur Ausstattung sind Bedienung,Leistung und Mobilität allenfalls Durchschnitt.Speziell bei der Leistung hätte man angesichtsder Intel-CPU Core i5-4500U mehr erwartenkönnen. Übrig bleibt ein immer noch schnellesUltrabook, das etwa auf dem Leistungsniveauder Geräte von Acer und Fujitsu liegt.

Beim„WorkConventional“-Akkulaufzeittestmit PC Mark 8 musste das Ultrabook von HPordentlich Federn lassen. Mit 5 Stunden und2 Minuten landete es in dieser Disziplin aufdem letzten Platz.

lenovo Ideapad Yoga 2 ProWie beim Sony-Ultrabook handelt es sich auchbeim Lenovo Ideapad Yoga 2 Pro 59386544 umein Convertible, eine Mischung aus Ultrabookund Tablet. Das Display des robusten 1,39-kg-Leichtgewichts lässt sich um 360 Grad umklap-pen. Es erlaubt so verschiedene Betriebsmo-di, die vom Laptop- über den Tablet-Betrieb(180-Grad-Drehung) bis hin zu Zwischenfor-men reichen, die der Hersteller in Anlehnungan Aufklappwinkel und Silhouette als Zelt undals Stand bezeichnet (Bild D).

Lenovo hat es trotz stabiler Metallscharnie-re nicht ganz geschafft, das Wippen des Touch-screens zu unterbinden, doch den Windows-Betrieb stört das nicht entscheidend.

Dabei bewegten sich die Maximaltempera-tur mit 27,5 Grad Celsius und die Lautstärkeunter Volllast mit 31,9 dB im erfreulich nied-rigen Bereich.

Ein echter Hingucker ist der mit 3'200 x 1'800Pixeln (QHD+) extrem hoch auflösende Bild-schirm. Das entpuppte sich als zweischneidig:Die Bedienung der Kachel-Oberfläche vonWindows wird dadurch zum Vergnügen, dochProgramm-Icons und Fenster vieler Anwen-dungen stellt das Display extrem klein dar.

samsung ativ book 9 PlusAn der Display-Auflösung des Samsung AtivBook 9 Plus NP940X3-K01DE dürften sich wiebeim Gerät von Lenovo die Geister scheiden:Es löst ebenfalls 3'200 x 1'800 Pixel auf.

Dabei macht der Testkandidat von Samsungnichts falsch, was die Qualität angeht, denn dieBildschirmdarstellung ist brillant und die Hel-ligkeit bewegte sich mit 327 cd/m² auf einemhohen Niveau.

Aufgrund der fast sechs Millionen darge-stellten Pixel sieht die Windows-Oberflächebeim Ativ Book 9 zwar wie gemalt aus, dochdie Menüs, Icons und Fenster von Drittanwen-dungen erscheinen mitunter arg klein.

Man wird dem Samsung-Gerät aber nichtgerecht, wenn man es auf sein Display redu-ziert. Das Ativ Book 9 Plus ist ein rundum so-lides, relativ leise laufendes Ultrabook mit gu-ter Leistung, das insbesondere durch seine lan-ge Akkulaufzeit von 7 Stunden und 10 Minu-ten im Office-Betrieb bestach.

Gespart hat der Hersteller dafür bei derAusstattung, denn es stehen neben ei-ner 128 GByte grossen SSD lediglich4 GByte RAM zur Verfügung – die sichnicht ausbauen lassen.

sony Vaio fit 13a multi-flip PCMit dem edel designten Sony Vaio Fit 13Amulti-flip PC war neben dem Lenovo IdeapadYoga 2 Pro ein weiteres Convertible-Gerät imVergleichstest vertreten, das sich über sei-nen umklappbaren Display-Deckel wahl-weise als Ultrabook oder Tablet einset-zen lässt. Das Gelenk dafür sitzt beim Va-io Fit 13A in der Mitte der Bildschirmrückseite.Sony verfolgt das Convertible-Prinzip noch einwenig konsequenter als Lenovo. So liegt demUltrabook für den Tablet-Betrieb unter Win-dows 8 ein digitaler Eingabestift bei.

Des Weiteren befindet sich auf der Untersei-te der Basiseinheit eine zweite Kamera, die biszu 3'264 x 2'448 Pixel grosse Bilder aufnimmt(8 Megapixel). Damit lässt sich das Sony wieein überdimensionales Tablet einsetzen.

Mit 2 x USB 3.0, WLAN, einem SD-Card-reader sowie einem VGA- und einem HDMI-Port sind alle wichtigen Anschlüsse vertreten.

Insgesamt konnte das Sony-Ultra-book bei der Leistung nicht

ganz mit der Konkurrenz

mithalten, doch der Unterschied ist teil-weise nur gering. Im Windows-Betriebdürften Anwender fast keinen Unter-

schied zu anderen Ultrabooks bemerken.

fazitAlles in allem lieferte jedes der acht geteste-ten Ultrabooks eine überzeugende Vorstellungab, was sich auch in den Gesamtpunktzahlenwiderspiegelt. Alle Testgeräte erreichten dieNote „Gut“, und es sind gerade einmal neunPunkte Unterschied, die den ersten Platz (AsusZenbook UX301LA) vom letzten Platz (SonyVaio Fit 13A multi-flip PC) trennen.

Die Wertung verzerrt die tatsächlichen Ver-hältnisse etwas, denn aufgrund der konse-quent hohen Qualität gibt es kein schlech-tes Ultrabook und damit auch kein Schluss-licht. Es sind letztlich nur Kleinigkeiten wieeine bessere Speicherausstattung, das hö-here Benchmark-Resultat oder die längere

Akkulaufzeit, die in der Summe entschei-den, ob ein Ultrabook in der Gesamtpunktzahletwas besser dasteht als die Mitbewerber.

Käufer liegen daher grundsätzlich mit je-dem der Testkandidaten richtig. Das Züngleinan der Waage sind vor allem persönliche Aus-wahlkriterien, wie das Gewicht, die Display-Auflösung oder eine grosse SSD. Einige Bei-spiele: Soll das Ultrabook sehr leicht sein? Dannpassen die Geräte von Acer und Sony. Ist einmattes Display wichtiger als die Display-Auf-lösung? Dann drängt sich das Fujitsu LifebookU574 förmlich auf. Oder muss das Ultrabookbei der Akkulaufzeit glänzen? Dann kommendie Geräte von Fujitsu und Samsung in dieengere Wahl. ◾

Manuel Masiero/jbfujitsu lifebook U554:

Gute Leistung, lange Akkulaufzeit (Bild C)

Ultrabook für den Tablet-Betrieb unter Win-Ultrabook für den Tablet-Betrieb unter Win-dows 8 ein digitaler Eingabestift bei.dows 8 ein digitaler Eingabestift bei.

Des Weiteren befindet sich auf der Untersei-Des Weiteren befindet sich auf der Untersei-te der Basiseinheit eine zweite Kamera, die biste der Basiseinheit eine zweite Kamera, die bis zu 3'264 x 2'448 Pixel grosse Bilder aufnimmtzu 3'264 x 2'448 Pixel grosse Bilder aufnimmt (8 Megapixel). Damit lässt sich das Sony wie(8 Megapixel). Damit lässt sich das Sony wie ein überdimensionales Tablet einsetzen.ein überdimensionales Tablet einsetzen.

Mit 2 x USB 3.0, WLAN, einem SD-Card-Mit 2 x USB 3.0, WLAN, einem SD-Card-reader sowie einem VGA- und einem HDMI-reader sowie einem VGA- und einem HDMI-Port sind alle wichtigen Anschlüsse vertreten.Port sind alle wichtigen Anschlüsse ver treten.

Insgesamt konnte das Sony-Ultra-Insgesamt konnte das Sony-Ultra-book bei der Leistung nichtbook bei der Leistung nicht

fujitsu lifebook U554:fujitsu lifebook U554: Gute Leistung, lange AkkulaufzeitGute Leistung, lange Akkulaufzeit

Es löst ebenfalls 3'200 x 1'800 PixelEs löst ebenfalls 3'200 x 1'800 Pixel auf.auf. wenig konsequenter als Lenovo. So liegt demwenig konsequenter als Lenovo. So liegt dem Ultrabook für den Tablet-Betrieb unter Win-Ultrabook für den Tablet-Betrieb unter Win-Ultrabook für den Tablet-Betrieb unter Win-Ultrabook für den Tablet-Betrieb unter Win-dows 8 ein digitaler Eingabestift bei.dows 8 ein digitaler Eingabestift bei.

Des Weiteren befindet sich auf der Untersei-Des Weiteren befindet sich auf der Untersei-te der Basiseinheit eine zweite Kamera, die biste der Basiseinheit eine zweite Kamera, die bis zu 3'264 x 2'448 Pixel grosse Bilder aufnimmtzu 3'264 x 2'448 Pixel grosse Bilder aufnimmt (8 Megapixel). Damit lässt sich das Sony wie(8 Megapixel). Damit lässt sich das Sony wie ein überdimensionales Tablet einsetzen.ein überdimensionales Tablet einsetzen.

Mit 2 x USB 3.0, WLAN, einem SD-Card-Mit 2 x USB 3.0, WLAN, einem SD-Card-reader sowie einem VGA- und einem HDMI-reader sowie einem VGA- und einem HDMI-Port sind alle wichtigen Anschlüsse vertreten.Port sind alle wichtigen Anschlüsse ver treten.

Insgesamt konnte das Sony-Ultra-Insgesamt konnte das Sony-Ultra-book bei der Leistung nichtbook bei der Leistung nicht

fujitsu lifebook U554:fujitsu lifebook U554: Gute Leistung, lange AkkulaufzeitGute Leistung, lange Akkulaufzeit

mithalten, doch der Unterschied ist teil-mithalten, doch der Unterschied ist teil-

schied zu anderen Ultrabooks bemerken.schied zu anderen Ultrabooks bemerken.

fazitfazitAlles in allem lieferte jedes der acht geteste-Alles in allem lieferte jedes der acht geteste-

UltrabooksUltrabooks

Alles in allem lieferte jedes der acht geteste-Alles in allem lieferte jedes der acht geteste-

UltrabooksUltrabooks

schied zu anderen Ultrabooks bemerken.schied zu anderen Ultrabooks bemerken.

fazitfazitAlles in allem lieferte jedes der acht geteste-Alles in allem lieferte jedes der acht geteste-

acer aspire s7-392: Mit 1,3 kg das leichteste Gerätim Testfeld (Bild B)

ter Leistung, das insbesondere durch seine lan-ter Leistung, das insbesondere durch seine lan-ge Akkulaufzeit von 7 Stunden und 10 Minu-ge Akkulaufzeit von 7 Stunden und 10 Minu-

Gespart hat der Hersteller dafür bei derGespart hat der Hersteller dafür bei der

Mit dem edel designten Sony Vaio Fit 13AMit dem edel designten Sony Vaio Fit 13A multi-flip PC war neben dem Lenovo Ideapadmulti-flip PC war neben dem Lenovo Ideapad Yoga 2 Pro ein weiteres Convertible-Gerät imYoga 2 Pro ein weiteres Convertible-Gerät im Vergleichstest vertreten, das sich über sei-Vergleichstest vertreten, das sich über sei-

ter Leistung, das insbesondere durch seine lan-ter Leistung, das insbesondere durch seine lan-ge Akkulaufzeit von 7 Stunden und 10 Minu-ge Akkulaufzeit von 7 Stunden und 10 Minu-

Gespart hat der Hersteller dafür bei derGespart hat der Hersteller dafür bei der

Mit dem edel designten Sony Vaio Fit 13AMit dem edel designten Sony Vaio Fit 13A multi-flip PC war neben dem Lenovo Ideapadmulti-flip PC war neben dem Lenovo Ideapad Yoga 2 Pro ein weiteres Convertible-Gerät imYoga 2 Pro ein weiteres Convertible-Gerät im Vergleichstest vertreten, das sich über sei-Vergleichstest vertreten, das sich über sei-

lenovo Ideapad Yoga 2 Pro: Convertible mit schwenk-barem Display-Deckel (Bild D)

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FotobücherSpecial

58 online pc 7/8 2014

Mehr als ein FotoalbumFotobücher lassen sich über die Grenzen des Mediums mit verschiedenen Technologien kombinieren und vielseitig nutzen. Eine aktuelle Übersicht

über die Anbieter von Fotobüchern und neue Trends.

oder Tablets und Smartphones als digitale Al­ben etwas antiquiert wirken, bieten die Foto­bücher neben der erwähnten Backup­Funk­tion weitere Vorteile. In Papierform könnenFotos von jedermann angeschaut werden. Esbraucht dazukeineGeräte, keineEnergie, kein

Bedienungs­Know­how und keine Abhängig­keit von Providern. Zudemmuss so nicht damitgerechnet werden, dass private Fotos auf ewigund unkontrolliert durchs Netz treiben.

Fotobücher in allen VariantenIn den rund zehn Jahren seit Einführung derFotobücher wurde das Angebot zunehmendvielfältiger. Mehr und mehr wurden grösse­re Buchformate und dickere Seitenumfänge,unterschiedliche Papiere und Papieroberflä­chen – teilweise mit Glanzlack – sowie viel­fältige Covermaterialien ins Sortiment aufge­nommen. Vor allem der Funktionsumfang derkostenlosen Gestaltungssoftware wurde undwird stetig erweitert. Mehr Hintergründe, Ef­fekte und interne Bildbearbeitungsfunktionenkamen hinzu.Das aktuelle Angebot dermeisten Fotobuch­

dienste umfasst Bücher in diversen Grössen,vom postkartengrossen Taschenbüchlein biszu A3­Fomaten, die meisten davon wahlweiseim Hoch­ oder Querformat oder auch quadra­tisch (Bild A). Zur Wahl stehen mancherorts ver­schiedene Papiere und Papieroberflächen (sei­denglanz oder matt) oder auch eine schützen­deVeredelungmittelsGlanzlack. Seit fünf Jah­ren sind zudem Fotos auf echtem Fotopapiermöglich, wobei diese Bücher nicht gedrucktwerden (siehe Kasten links „Know­how überFotobücher“) und überdies etwas teurer sind.BeimBuchumschlag stehenbebilderteHard­

und Softcover sowie Leinen und andere Mate­

buchformate: Das Angebot umfasst Bücher in diversen Grössen, vom Taschenbüchlein bis zu A3-Fomaten (Bild A)

Das Fotografieren ist beliebt wie nie zuvor.Nachdem erst digitale Fotokameras für ei­

nen Schub sorgten, sind es in den letz­ten Jahren vermehrt Smartphones alsImmer­dabei­Kameras und das Web –vor allem mit den Sozialen Medien,die zum wilden Knipsen anspornen. Sorasch viele Bilder geknipst werden, soschnell gehen die Fotos in der Bilderflutunter und oft irgendwann verloren.

Eine guteMöglichkeit, Fotos einen dau­erhaften Rahmen zu geben, sind selbstge­staltete Fotobücher von Fotobuchdiensten.In so einem Buch bleiben Bilder für späterbewahrt, selbst wenn die originalen Dateienverlegt oder gelöscht wurden, oder mancherOnline­Speicherdienst seinen Betrieb einge­stellt hat. So gesehen sind Fotobücher nichtnur eine attraktive, hochwertige Präsentati­onsform für Fotos, sondern ebenfalls eine ArtBackup für Bilder. Man kennt dies vom klas­sischen Fotoalbum voller „alter“ Bilder, derenoriginaleNegative, Dias oder gar früheDigital­fotodateien längst unauffindbar sind.

AuchwennFotos auf Papier und inBuchformheute neben Online­Alben, Sozialen Medien

in den rund zehn Jahren seit einführung der Foto-bücher wurde dasangebot zunehmend vielfältigerund technisch enorm verbessert.

Fotobücher werden in der Regel mit der kostenlos ver-fügbaren Software eines Fotobuchdienstes am Compu-ter selbst gestaltet. Alternativ bieten einige der Diens-te die Möglichkeit, Fotobücher online zu gestalten oderauch Mobile-Apps, mit denen Bücher auf Tablets reali-siert werden können. Nach der Gestaltung der Bücher

werden die Layoutdaten samt den verwendeten Bildernvia Internet zum Fotobuchdienst übermittelt, wo dieBücher meist per Digitaldruck oder auch alternativ perFotobelichtung zu Papier gebracht und gebunden wer-den.Die fertigen Bücher werden dann per Post oder überein allfälliges Filialnetz zugestellt.

Digitaldruck: Fotobücher kamen vor rund zehn Jahrenauf, als der Digitaldruck neue Qualitätsstufen erreichte.Der Digitaldruck kommt, im Gegensatz zu herkömmli-chen Verfahren wie Offset- und Tiefdruck, ohne aufwän-dige Einrichtung aus und gestattet deshalb den kosten-günstigen Druck in einer Kleinauflage oder gar eineseinzelnen Exemplars (Bild B). Mit dem Digitaldruck sindPrint-on-Demand-Produkte und die für Marketing- undVerkaufszwecke interessanten personalisierten Druck-erzeugnisse möglich.

Fotobelichtung: Seit 2009 werden auch Fotobücherauf echtem Fotopapier angeboten. Dabei werden dieBuchseiten nicht gedruckt, sondern auf lichtempfindli-ches Papier belichtet, das dann in einem photochemi-schenVerfahren entwickelt wird. Das Papierband mit al-len Buchseiten wird abschliessend als Leporello gefaltetund die Seiten rückseitig verklebt.

know-how über Fotobücher

Digitaldruck: Kostengünstiger Druck in Kleinauflage oderals Einzelexemplar (Bild B)

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Fotobücher Special

umzuplatzieren. Der Funktionsumfang und dieBenutzerfreundlichkeit eines Programm sindwichtige Kriterien, damit das Gestalten Spassmacht und zügig vorangeht.Der Zeitaufwand für die Buchgestaltung ist

primär abhängig von der Grösse des Buchpro­jektes, Format und Umfang des Buches sowieder Bildermenge. Bei der Menge der zu ver­wendenden Bilder gilt: weniger ist oft mehr.Man sollte sich auf die besten und informativs­ten Bilder beschränken – nicht allein wegendes Zeitaufwands, sondern auch im Hinblickauf das Betrachten. Zu viele Bilder sind seltenspannendund fürdenBetrachteroft ermüdend.

Selbst bei kleineren Buchprojekten bean­sprucht das Buchgestalten gut eine oder zweiStunden. Werden Bildlegenden und länge­re Texte eingefügt oder die Bildplatzierungvon Hand angepasst, ist ein halber Tag an­gesagt. Bei höheren Ansprüchen an die Ge­staltung vergrössert sich der Zeitaufwanddeutlich. Manche Anwender speichern des­halb ihre Bücher, um über mehrere Tage oder

Wochen daran zu arbeiten. Für Leute mit zuwenig Zeit, Lust, Computererfahrung oder Ge­staltungsflair bieten Fotobuchdienste deshalbneuerdings einen Gestaltungsservice an.

Das angebot an FotobüchernGefertigt werden Fotobücher von grossenFotolabors sowie von einigen spezialisiertenDruckereien und Buchbindereien. Das Foto­buch ist bei allen Fotolabors zu einem wich­tigen Standbein geworden, da die Nachfragenach Papierbildern stetig abnimmt.

Die wichtigsten und bekanntesten Anbieterhaben wir für Sie in einer Tabelle zusammen­gefasst. Dazu gehören unter anderem dasdeutsche Fotolabor CeWe, das für diversePartner Fotobücher und ­produkte herstellt,das schweizerische Fotolabor Ifolor, das öster­reichische Color Drack, das in der Schweizfür Endkunden unter FotoCharly.ch auftritt,Aldi Foto Service (aldi­suisse­photos.ch) undFujifilm, das in Deutschland produziert. Fuji­film bietet seit Sommer 2013 ihre Fotopro­

Videos im Fotobuch: CeWe bietet seit letztem Jahr die Möglichkeit, Videoclips in Fotobüchern zu publizieren (Bild E)

rialien wie zum Beispiel Leder zur Wahl. Bü­cher unterscheiden sich zusätzlich durch dieArt der Bindung, die aber vomFormat, Umfangund Cover des Buches abhängt. Preiswert sinddie Heftklammerung sowie die Drahtring­ unddie reine Klebebindung. Hochwertiger undteurer sind die Fadenbindung sowie die spezi­elle Leporello­Bindung, die aus produktions­technischen Gründen für Bücher mit echtemFotopapier verwendet wird.Entscheidend für den Preis eines Buches,

sind primär Herstellverfahren (Digitaldruckoder Belichtung), Format, Seitenumfang undCover. Auch Papier und Bindungsart spieleneine Rolle, nicht aber die Anzahl der Fotos.Letztere kann nahezu beliebig sein, wobei we­niger Bilder pro Seite meist besser wirken undbetrachtungsfreundlicher sind.

einfache, aber zeitraubende GestaltungDie kostenlosen Gestaltungsprogramme derFotobuchdienste stellen zahlreiche Vorlagenfür Buchseiten mit unterschiedlicher Anzahlvon Bildern bereit. Zudem bietet die Softwareder Dienste eine Vielzahl von Hintergründensowie etliche Rahmeneffekte. Auch einfacheBildbearbeitungsfunktionen sind integriert.Die Seitenvorlagen sind keine starren Scha­

blonen als Platzhalter für Fotos, sondern weit­gehend flexibel. Sie erlauben das beliebigePlatzieren, Skalieren und Drehen von Fotos.Wenn es schnell gehen soll, füllt eine Assis­tentenfunktion die Buchseiten mit ausgewähl­ten Fotos. Dies liefert zwar keine perfekten Er­gebnisse, doch braucht es je nach Qualität die­ser Assistenzfunktion und nach nach persön­lichen Ansprüchen nur wenig Nachbear­beitung, um die Seiten anzupas­sen und einzelne Bilder

Filmstreifen: Die Bilder lassen sich miteinem Rahmen versehen (Bild F)

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FotobücherSpecial

60 online pc 7/8 2014

dukte neu unter fuji.ch (zuvor fujiffilm.ch) an.Eine Namensänderung gibt es auch beim einstgrössten Fotolabor der Schweiz. Prociné trittnach über 10 Jahren nicht mehr unter foto­maxx.ch, sondern wieder unter ihrem traditi­onsreichen Namen (procine.ch) auf.Das Angebot an Fotobüchern hat sich in

den letzten Jahren nicht substanziell verän­dert. Auch die Preise sind weitgehend gleichgeblieben. Die markanteste Entwicklung fandvor fünf Jahren mit der Einführung von Fo­tobüchern auf echtem Fotopapier statt (sieheKasten „Know­how über Fotobücher“ auf Sei­te 58). Tatsächlich finden allerdings laufendkleine, vom Gelegenheitsnutzer kaum wahr­nehmbare Änderungen statt. Die Fotobuch­dienste versuchen nämlich stetig, ihr Angebotzu optimieren und attraktiver zu machen, in­dem sie der Gestaltungssoftware neue Funkti­onen oder Elemente hinzufügen, ihre Produkt­palette anpassen oder ihre Produktionsverfah­ren optimieren. Ein Beispiel für solche Verbes­serungen sind etwa thematische Fotobücherwie „Baby“, „Weihnachten“, „Hochzeit“ etc.mit passenden Vorlagen samt entsprechendenHintergründen und Cover. Ein anderes Bei­

spiel ist, dass sich der Seitenumfang bei ei­nigen Büchern nun auch in 2­Seiten­Schrit­ten statt nur in 4­ oder gar 8­Seiten­Schrittenerweitern lässt (etwa bei Fuji) (Bild C).Eine trendige Funktion, den die auf dem

Schweizer Markt aktiven Fotobuchdienste bis­lang noch kaum integriert ha­ben, ist der direkte Import vonFotos aus SozialenMedienwieFacebook, Flickr & Co. In deraktuellen Übersicht bietet diesderzeit einzig HPs FotodienstSnapfish an.Fotobuchdienste reagieren

aber auch auf sonstige Trends.Auf den Tablet­Hype antwor­ten einige mit passenden Fo­tobuch­Apps (siehe Kasten aufSeite 61) und auf das Videofil­men mit der Integration vonVideos in Fotobüchern (Bild D).

Neue Dienste für FotobücherDie Fotobuchdienste versuchen, ihre Produktestets den neusten Trends und Bedürfnissen an­zupassen und damit attraktiv zu machen oderauch neue Kunden zu gewinnen.Für Leute, denen es an Zeit oder Interes­

se mangelt, die den Umgang mit Computernscheuen oder einfach das Gestalten einem Ex­perten überlassen wollen, existiert neuerdingsdieMöglichkeit, ein persönliches Fotobuch ge­stalten zu lassen. CeWe bietet diesen Serviceüber einige Partner an. Bei der Migros etwakostet der Gestaltungsservice rund 20 Frankenfür ein 26seitiges Buch und rund fünf Frankenpro acht zusätzlichen Seiten.Dieser Preis umfasst den ersten Gestaltungs­

vorschlag und bis zu drei Überarbeitungen aufder Grundlage von Rückmeldungen des Kun­den. Hinzu kommen dann natürlich noch dieKosten für das eigentliche Buch und den Ver­sand des fertigen Albums.

Marktübersicht bekannter Fotobuchdienste

Fotobuchdienst aldi Foto Service book4you bookfactory ceWe Foto charly Fotopick expreSS

Internet www.aldi-suisse-photos.ch

www.book4you.ch www.bookfactory.ch www.cewe-fotobuch.ch www.fotocharly.ch www.fotopick.ch

Herstellung Digitaldruck, Belichtung Digitaldruck Digitaldruck, Belichtung Digitaldruck, Belichtung Digitaldruck, Belichtung Digitaldruck, Belichtung

Formate* in DIN od. cm A6 quer, A5 hoch/quer,15x15, A4 hoch/quer,20x20, 30x30

A5 hoch; 15x15A4 hoch/quer

A6 quer/quad.; A5 hoch/quer, 20x20, A4 hoch/quer,30x30, A3 hoch/quer

A6, A5 quer, A4 hoch/quer/quadratisch, A3 quer

A6 quer, A5 hoch/quer,A4 hoch/quer/quad.

A6 quer, A5 quer, A4 hoch/quer, A3 quer (Belichtung)/quad (Druck)

Beispiel** A4hoch Hard(Versandkosten)

ab 27.90 für 24 Seiten(6.49)

ab 69.50 für 32 Seiten(8.50)

ab 29.90 für 16 Seiten(6.90)

ab 26.90 für 26 Seiten(5.90)

ab 33.– für 24 Seiten(7.90)

ab 49.90 für 24 Seiten(k.A.)

Spezielles Themenfotonbücher;Leinencover

Fotobücher ab PDF;Pelxi-, Samt, Seide- u.Ledercover

Cover in Samt, Seide oderLeder (auf Wunsch mitReptilientextur)

Bücher ab PDF, Abholungin Partnerfiliale möglich,Video im Buch

Gestaltungsdienst abanalog, Bücher auf Büt-ten-/Metallicpapier u.Ledercover

Hardcover in Leinen-Covermit Fotoschutzumschlag er-hältlich; Fotopapierbuch nurabWin

Zahlweise Rechnung Rechnung, Kreditkarte Rechnung, Kreditkarte Rechnung, Bar/Karte beiAbholung

Rechnung Rechnung

Gestaltung Mac,Win Mac,Win Mac,Win, iOS (iPad) Mac,Win, Linux, iOS,Android

Mac,Win, iOS, Android Mac,Win

Die anwendungen von Fotobüchern sind vielfältigund reichen vom Urlaubsbuch über das Familienal-bum bis hin zur plattform für das Self-publishing.

Die klassischen Anwendungen für Fotobücher sind dieeines Familienalbums mit Familien- und Ferienbildernsowie Bücher von Hochzeitsfeiern oder von Vereins-und Betriebsausflügen. Darüber hinaus sind unzähligeweitere Anwendungsmöglichkeiten denkbar. Denn aufdiese Weise lassen sich beliebige Bücher mit oder ohnelängere Textpassagen zur Dokumentation beispielswei-se eines Hobbys (Modelleisenbahnsammlung, Kochbuchetc.), in derAusbildung (Seminararbeiten etc.) und eben-so für allerlei berufliche Zwecke herstellen.

Es muss übrigens nicht unbedingt ein edles, dickesBuch mit Hard- oder Softcover und vielen Fotos sein,

sondern auch kleine, oder dünne Hefte können so reali-siert werden – vielleicht auch nur für einen einmaligenNutzungszweck (etwa als Programmheftchen). Die klei-nen Heftchen lassen sich schnell gestalten und kostennicht allzu viel. Allerdings fallen dabei die Versandkos-ten stärker ins Gewicht.

Fotobücher und -hefte können statt unzähligen Fo-tos aber auch überwiegend Texte, Grafiken oder einge-scannte Vorlagen aller Art enthalten.Was alles möglichist, zeigt beispielhaft der US-amerikanische Dienst Blurb(www.blurb.de), der nicht nur ein Fotobuchdienst, son-dern zudem eine Plattform für das Self-Publishing vonBildbänden, Romanen, Poesiealben und vielem mehrist. Autoren können ihre Bücher über den Blurb-Online-shop oder gleich über Amazon öffentlich zum Verkaufals Print-on-Demand-Produkte anbieten.

anwendungen – Fotobücher nicht nur für erinnerungsbilder

im trend: Integration von Videos in Fotobüchern mittels QR-Code (Bild D)

* Hinweis: Bei den Formaten sind der Übersichtlichkeit halber Richtwerte angegeben; so entsprechen die Angaben in A5, A4, A3 nicht immer den DIN-Werten** Preisbeispiel A4 hoch Hardcover mit minimalem Seitenumfang

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Fotobücher Special

61online pc 7/8 2014 auf DVD

Fujifilm Schweiz ifolor pixum Schweiz printmyphotobook prociné Smartfoto Snapfish

www.fuji.ch www.ifolor.ch www.pixum.ch www.printmyphotobook.ch

www.procine.ch www.smartphoto.ch www.snapfish.ch

Digitaldruck, Belichtung Digitaldruck, Belichtung Digitaldruck, Belichtung Digitaldruck Belichtung Digitaldruck, Belichtung Digitaldruck, Belichtung

10x10, A6 quer, 13x18 quer,A5 quer, 20x20, A4 hoch/quer,30x30, A3 quer

A6 quer, A5 hoch/quer,21x21, A4 hoch/quer,28x28, A3 quer

A6 quer, 13x14, A5 quer,21x21, A4 hoch/quer, A3quer/quadratisch

A6 quer, A5 quer, 19x19,A4 hoch/quer, 30x30, A3quer

20x20, A4 hoch/quer,30x30, 40x40, A3 quer

A5 quer, 19x19 (Belich-tung), 21x21, A4 hoch/quer, 28x28 (Belichtung),30x30, A3quer

A6 quer, A5 quer,20x20, A4 hoch/quer,30x30, A3 quer, A3plushoch/quer

ab 29.90 für 24 Seiten(6.90)

ab 29.95 für 26 Seiten(4.90)

ab 26.95 für 26 Seiten(6.99)

ab 41.90 für 24 Seiten(k.A.)

ab 95.– für 24 Seiten(k.A.)

ab 29.90 für 20 Seiten(6.95)

ab 39.95 für 26 Seiten

Themenfotobücher, Bücherauf Fotopapier in Taschenfor-mat bis 13x18 u. A3 nurBelichtung

CeWe-Fotobuch-Software Ledercover auf Wunsch versteht sich als Manufak-tur für hochwertige Bücher

Gedrucktes Buch wird on-line erstellt, Buch auf Foto-papier über Fuji, Themen-bücher

Ledereinband, Fotosaus SM importieren(FB, Flickr)

Rechnung Rechnung, Kreditkarte,PayPal, Postfinance

Rechnung, Kreditkarte Kreditkarte, PayPal k.A. Rechnung, Kreditkarte,PayPal, Postfinance Card/E-Finance

Kreditkarte, PayPal

Mac,Win, online, iOS (iPad) Mac,Win, iOS (iPad) Mac,Win, Linux, Online Mac,Win, Linux Mac,Win, (onlinedemnächst)

online Mac,Win, Linux, online

Ablaufen tut dies folgendermassen. NachdemFotos samt einigenAngaben zumWunschbuchübermittelt wurden, erhält der Kunde einigeTage später eine Mail, um den Entwurf on­line zu begutachten und allenfalls mit Ände­rungswünschen oder Texten zu ergänzen. FotoCharly wird in den kommendenWochen einenGestaltungsservice in Verbindung mit analo­gen Fotos einführen.Praktische Geschenkideen für verschiede­

ne Anlässe gibt Aldi Foto Service auf seinerHomepage. So kannman sich dort etwa zu denThemen Urlaub, Geburtstag, Muttertag, Babyoder Hochzeit inspirieren lassen.Die unzähligen alten Fotos, die als Papierbil­

der, Negative oder Dias in Schachteln brach­liegen, stellen ein enormes Potenzial für Foto­bücher dar. Jedoch müssen diese erst digitali­siert werden. Die Fotolabors unter den Foto­buchdiensten verfügen über die Infrastruktur,Dias und Negative effizient zu digitalisieren,denn seit über zehn Jahren werden analogeFotos überwiegend digital zu Papier gebracht,

das heisst, sie werden selbst für einfach Pa­pierabzüge immer erst gescannt. Um den Ge­staltungsservice ab alten Fotos nutzen zu kön­nen, müssen die Negative, Dias oder Papierbil­der per Post und über einen Partner ins Laborgesandt werden. Im Labor werden sie digitali­siert und dann gleich in einem Buch platziert.

Videos im FotobuchWiedasKnipsen, sohatauchdasFilmenvonVi­deoclips in allen Lebenslagen stark zugenom­men. Weniger mit den Camcordern, sondernvor allem mit Fotoapparaten, Smartphonesund Action­Cams. Auf diesen Trend hat CeWereagiert und bietet seit letztem Jahr die Mög­lichkeit, Videos in Fotobüchern zu publizieren(Bild E). Dabei werden einzelne Standbilder imBuch abgedruckt. Das geht so einfach wie mitFotos, denn ein Dialogfenster der Gestaltungs­software erleichtert das Auswählen eines be­liebigen Standbildes aus dem Videoclip. Statteines Bildes können auch bis zu sechs ver­schiedene Standbilder zusammenhängend auf

einer Buchseite platziertwerden. Die Standbilderlassen sich auf Wunschmit einem Rahmen ver­sehen, der einen Film­streifen darstellt (Bild F).Um das Video als Be­

wegtbild mit Ton anzu­sehen, gibt es dieOption,dasVideoaufdemCeWe­Webserver zu speichernund den Link dazu alsQR­Code im Buch ab­drucken. Beim Betrach­ten des Albums lässtsich dann mit gezück­tem Smartphone gleichdas Video online aufru­

fen. Für jedes Video, das für drei Jahre auf demCeWe­Server bereitsteht, fallen zusätzlich zuden Buchkosten 3.50 Franken an.Das ist eine neue Idee und für jedermann

einfach zu nutzen. Und wer zu Videos auf dereigenen Website, auf einem Videoportal odereinem Foto/Video­Sharing­Dienst verlinkenwill, erzeugt mit Tools aus dem Web seineneigenen QR­Code.Dieses Beispiel macht deutlich, dass digita­

le Fotobücher mehr als eine zeitgemässe Va­riante des klassischen Fotoalbums sein kön­nen und sich mit verschiedenen Technologienkombinieren und vielseitig nutzen lassen. ◾

Markus Zitt

Mit der passendentablet-app lässt sich ein Foto-buch mittlerweile auch bequem unterwegs oderzu hause auf dem Sofa gestalten.

Im Zuge des Tablet-Hypes stellen einige Fotodiensteschon länger neben der Gestaltungssoftware für Com-puter (Mac OS,Windows und ev. Linux) oder einer On-line-Gestaltung auch eineApp für die Buchgestaltungbereit. Meist gibt es so eine fürs iPad, seltener aucheine für die inzwischen stärker verbreiteten Android-Tablets. Die Möglichkeiten dieser Fotobuch-Apps sindnaturgemäss stark eingeschränkt.Nicht verwechseln sollte man die Fotobuch-Apps

mit jenen vielen Apps, die lediglich zum Bestellenvon Papierbildern dienen. Jene Fotobestell-Apps sindmeist für beide führenden Mobilplattformen undmanchmal auchWindows-Apps verfügbar. Im Gegen-satz zu Fotobuch-Apps eignen sich die Bestell-Appsgleichermassen für Smartphones wie für Tablets. EinBeispiel für ein Fotolabor mit einem qualitativ gu-ten und flotten Service ist übrigens Aldi Foto Service.

Fotobuch auf dem tablet gestalten

optimiertes angebot: Seitenumfang jetzt auch in 2-Seiten-Schritten erweitern (Bild C)

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GRAFIKKARTENSPECIAL

62 Online PC 7/8 2014

3D-Grafikkartenauf dem PrüfstandFürWindows reicht die Onboard-Grafik moderner PCs.Wer aber gern auch eine Runde Diablo oder Call of Duty einlegt,

der braucht eine Grafikkarte.Wir haben uns sieben aktuelle Mittelklassekarten angesehen.

Noch vor fünf Jahren waren leistungsstarkeGrafikkarten laut, kleine Heizkraftwerke,

stromhungrig und teuer. Bei Letzterem hat sichnicht viel getan, ansonsten wollen die Herstel-ler jedoch vieles verbessert haben. Wir wolltenwissen, was von diesen Versprechen zu haltenist, und haben uns sieben PCIe-Karten der ak-tuellen Mittelklasse von verschiedenen Her-stellern auf den Prüfstand geholt.Während sich auf dem Markt eine Vielzahl

von Grafikkartenmarken tummelt, kommendie Prozessoren für PC-Grafikkarten heuteausschliesslich von zwei grossen Herstellern:Nvidia und AMD. Nur Intel stellt noch mehrGrafikprozessoren her, die allerdings als On-board-Lösungen in die eigenen Prozessorenintegriert sind.

TestfeldGetestet wurden vier Steckkarten mit Radeon-Chip von AMD und drei mit Geforce-Prozes-soren von Nvidia. Ausgesucht haben wir aktivgekühlte, spieletaugliche Karten, die im Preis-bereich um die 200 Franken gehandelt wer-

den, konkret zu Strassenpreisen zwischen 150und 240 Franken. Die Karten im Test kommenvon Asus, MSI, PNY und Sapphire.Ein Muster von Gigabyte hatten wir ange-

fordert, es konnte uns allerdings nicht recht-zeitig für den Test zugestellt werden. EinenKurztest der Gigabyte GTX 750 Ti OC lesenSie auf Seite 44.Alle getesteten Karten belegen aufgrund

der aktiven Kühllösungen zwei volle PCI-Slots

auf der Hauptplatine des Rechners. Gemein-sam haben sie ausserdem die Ausstattung mit2 GByte GDDR5-Speicher und mindestens ei-nem Duallink-DVI-Monitoranschluss. Alle be-herrschen DirectX 11.2, den aktuellen Grafik-standard von Microsoft für Windows 8.Testsieger: Den Testsieg davongetragen hat

die Sapphire Toxic R9 270X. Dank reichlicherÜbertaktung ab Werk hatte sie sowohl beimBenchmark als auch im Praxistest die Nasevorn. Dafürwar sie jedoch auch die grösste undteuerste Karte im Test, 240 Franken muss mandafür anlegen.Preistipp: Unser Preistipp ist die günstigs-

te Karte im Testfeld – die Geforce GTX 750Tivon PNY. Sie kostet 90 Franken weniger alsder Sieger, bietet aber noch eine akzeptableGrafikleistung.

Asus Geforce GTX 660 DirectCU II OCAsus ist vor allem als Hersteller von Haupt-platinen bekannt, baut jedoch auch leistungs-fähige Grafikkarten für PCs. BeherrschendesElement beider Asus-Karten im Test ist dermit zwei Lüftern und dicken Heatpipes aus-

Asus GTX 660 DirectCU II OC: Die Heatpipes prägen dasErscheinungsbild und sorgen für Kühle (Bild A)

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GRAFIKKARTEN SPECIAL

63Online PC 7/8 2014 auf DVD

gestattete DirectCU-Kühler (Bild A). Er gewähr-leistet, dass die Temperatur der Grafikpro-zessoren auch in extremen Stress-Situationen60 Grad Celsius kaum übersteigt. Mit den bei-den nebeneinander angeordneten Lüftern gibter ausserdem die Baulänge der Karten vor, diebei der GTX 660 knapp 26 cm beträgt.

Die Karte ist bereits ab Werk von 980 auf1‘020 MHz übertaktet, was sich in Benchmark-Ergebnissen widerspiegelt, die sich mit denender AMD-basierten Karten annähernd messenkönnen. Interessanterweise wird der Abstandumso kleiner, je anspruchsvoller die Aufgabenwerden. Im Action-Spiel Crysis 3 trennt nur einhalbes Frame pro Sekunde im Schnitt die GTX660 von ihrer DirectCU-Schwesterkarte, der R9270X von Asus.

Im Stromverbrauch gibt sie sich etwas ge-nügsamer als Letztere, was denn auch mit ei-ner noch geringeren Lautstärke belohnt wird.Die Zwillingslüfter laufen flüsterleise und wer-den selbst unter maximaler Last nicht zumStörfaktor. Genauso positiv ist die Tempera-turentwicklung: 62 Grad war der höchste imTest gemessene Wert.

Am doppelten Frontblech bietet dieGTX 660 alle Anschlussarten, die Stan-dard sind: zwei Duallink-DVI-Ports, ei-nen Display-Port und einen HDMI-An-schluss. Die übrige Ausstattung bestehtaus einer Schnellanleitung, der Treiber-CD und einem Adapter von DVI aufD-Sub, falls man einen Monitor perVGA-Kabel verbinden möchte.

Asus Radeon R9 270X DirectCU IITOPAuch die Radeon-Karte von Asus setztdie DirectCU-Kühllösung mit Doppel-lüfter ein. Mit gut 27 cm übertrifft sie

die GTX 660 DirectCU in der Länge noch einwenig. Bei kleinen oder engen PC-Gehäusensollte man vor dem Kauf deshalb zur Sicher-heit nachmessen.

Die R9 270X DirectCU TOP ist ebenfalls be-reits werkseitig übertaktet, und zwar im Nor-malmodus von 1‘000 auf 1‘050 MHz. Im Boost-Modus sind es statt der vorgegebenen 1050 so-gar 1‘120 MHz. Leistungsmässig erreichte siedamit in den Benchmarks in etwa das gleicheNiveau wie die MSI R9 270X Gaming und dieVapor-X R9 270X. Nur der Toxic R9 270X muss-ten sich alle drei knapp geschlagen geben.

Auch im Praxistest präsentierte sich das Feldder AMD-basierten Testkandidaten dann er-wartungsgemäss dichtauf: Alle drei „Verfol-ger“ erreichten gerundete 20 Bilder pro Se-kunde in Crysis 3, während die Toxic R9 270Xmit 21 fps einen hauchdünnen Vorsprung her-ausarbeiten konnte.

Den gegenüber der GTX 660 DirectCU II OCetwas höheren Strombedarf deckt die R9 270Xüber einen zusätzlichen Stecker, für den auchein Adapter beiliegt. Dieser ist nötig, falls das

verwendete Netzteil nicht über 6- beziehungs-weise 8-polige Anschlüsse verfügt und dannvon einem Laufwerkanschluss versorgt wird.

Höhere Stromaufnahme führt zu mehr Ab-wärme: Hier zeigt sich, was die DirectCU-Kühllösung kann, denn auch die Asus RadeonR9 270X hielt sie im Test auf einem Maximal-wert von 64 Celsius.

Die Anschlussmöglichkeiten sind mit denender teureren Asus GTX 660 identisch. Auch dieR9 270X verfügt über zwei Duallink-DVI-Aus-gänge, einen HDMI-Anschluss und einen Dis-play-Port (Bild B).

An weiterem Zubehör findet sich im Kartoneine Schnellanleitung, die Treiber-CD und ei-ne Crossfire-Bridge. Diese aus zwei Steckernund einer flexiblen Schaltung bestehende Brü-cke wird verwendet, wenn man zwei identi-sche Radeon-Karten zu einem Gespann kom-binieren will.

MSI Geforce GTX 750Ti GamingDie Kühllösung von MSI mit dem eigenwilligenNamen Twin Frozr ähnelt der von Asus stark.

Alulamellen, Heatpipes und Zwillings-lüfter prägen die Optik und legen dieBaulänge fest (Bild C).

Bei der GTX 750Ti Gaming resultiertdaraus eine Länge von 25 cm. Sie wardamit die am wenigsten platzhungrigeunter den Doppellüfter-Karten im Test.

Auch die MSI-Karten mit dem Na-menszusatz Gaming sind bereits abWerk übertaktet, bei der GTX 750Tiarbeitet der Prozessor mit 1‘020 MHzim Normal- und 1‘085 MHz im Boost-Modus. Damit lag sie in den 3D-Mark-Benchmarks knapp vor der PNY 750Ti,aber recht deutlich hinter allen ande-ren Karten. Im Action-Spiel Crysis 3 ▶

Asus R9 270X DirectCU II OC: Das doppelte Frontblech hat Platz für alle ge-bräuchlichen Monitoranschlüsse und eine Reihe von Lüfterschlitzen (Bild B)

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GRAFIKKARTENSPECIAL

64 Online PC 7/8 2014

erreichten die 750Ti-Karten durchschnittlich13 Frames pro Sekunde, was immer noch spiel-bar, aber doch schon etwas ruckelig ist. UmdasProblem zu beheben, genügt es allerdings, dieAusgabequalität etwas zu beschränken, diewir für den Test bewusst auf das allerhöchsteNiveau gesetzt haben.Als Heizung ist die GTX 750Ti Gaming un-

geeignet: 47 Grad Celsius waren der höchsteWert, den wir unter Volllast gemessen haben.Das bestätigt die Wirksamkeit der Doppellüf-ter, denn die in etwa leistungsgleiche 750TiOCvon PNY muss mit ihrem einsamen Einzellüf-ter fast 10 Grad mehr aushalten. Dabei entwi-

ckeln die beiden Lüfter auch kaum mehr Lärmals ein einzelner.Etwas stiefmütterlich behandelt muss sich

der MSI-750Ti-Besitzer allerdings hinsichtlichder Monitorverbindungen fühlen. Hier stehennur ein HDMI-, ein Duallink-DVI-D- und einetwas antiquierter D-Sub-Anschluss zur Ver-fügung. Der überwiegendenMehrheit der An-wender dürfte das aber genügen, zumal sichdie Einsparungen an der Ausstattung offen-bar im Preis niederschlagen: Mit 175 Fran-ken Strassenpreis war dieMSI-Karte die zweit-günstigste im Test und verfehlte den OnlinePC-Preistipp nur knapp.

MSI Radeon R9 270X GamingDie Radeon-270X-Ausgabe der Twin-Frozr-Serie von MSI hat eine Baulänge von gut26 cm, damit ist sie wiederum eine Spur kür-zer als die anderen Karten mit R9-270X-Chipim Test (Bild D).Im Hörtest überzeugte sie noch deutlicher

als ihre GTX-Variante. Selbst unter Last wirdsie übertönt, wenn weitere Lüfter im Rechnerarbeiten und übliche Umgebungsgeräuschehinzukommen. Das leise Betriebsgeräusch hatallerdings einen Nebeneffekt: In der Tempera-turentwicklungmarkieren 62GradCelsius denhöchsten gemessenen Wert.

Note sehr gut: 100 – 93 Punkte Note gut: 92 – 76 Punkte Note befriedigend: 75 – 58 PunkteNote ausreichend: 57 – 41 Punkte Note mangelhaft: 40 – 20 Punkte Note ungenügend: 19 – 0 Punkte

Testergebnisse im Detail: 3D-Grafikkarten

HerstellerModell

SapphireToxic R9 270X

MSI / Radeon R9 270XTwin Frozr Gaming

SapphireVapor-X R9 270X

Asus / Radeon R9 270XDirectCU II TOP

Strassenpreis 240 Franken 210 Franken 220 Franken 170 Franken

Webadresse www.sapphiretech.com www.msi.com www.sapphiretech.com www.asus.com

Gesehen bei www.digitec.ch www.pcp.ch www.misco.ch www.techmania.ch

Testergebnis

Geschwindigkeit (max. 60 Punkte) 60 57 57 57

Stromverbrauch (max. 10 Punkte) 3 3 3 3

Lautstärke (max. 10 Punkte) 7 10 6 6

Ausstattung (max. 20 Punkte) 20 19 20 18

Gesamtpunktzahl (max. 100 Punkte) 90 89 86 84

Note sehr gut sehr gut sehr gut gut

Preis-Leistungs-Verhältnis gut sehr gut gut gut

Bewertung Schnellste Karte im Test, dieLeistung hat aber ihren Preis

Der Twin-Frozr-Lüfter über-zeugt durch flüsterleiseKühlung

Gute Leistung und umfangrei-che Ausstattung

Solide Leistung mit etwas Überlänge,gut ausgestattet

Stromverbrauch

Maximale Leistungsaufnahme (TDP) 180Watt 180Watt 180Watt 180Watt

Lautstärke

Leerlauf sehr leise sehr leise sehr leise sehr leise

Last leise sehr leise hörbar hörbar

Ausstattung

GDDR5-Speicher 2 GByte 2 GByte 2 GByte 2 GByte

DVI-Anschluss 1 x DVI-I Duallink, 1 x DVI-DDuallink

1 x DVI-I Duallink, 1 x DVI-DDuallink

1 x DVI-I Duallink, 1 x DVI-DDuallink

1 x DVI-I Duallink, 1 x DVI-D Duallink

HDMI-Anschluss 1 x HDMI 1 x HDMI 1 x HDMI 1 x HDMI

Display-Port-Anschluss 1 x Display-Port 1 x Display-Port 1 x Display-Port 1 x Display-Port

Zubehör Treiber-CD, VGA-Adapter,Crossfire-Bridge, zwei Strom-adapter, HDMI-Kabel

Treiber-CD, VGA-Adapter, zweiStromadapter

Treiber-CD, VGA-Adapter,Crossfire-Bridge, zwei Strom-adapter, HDMI-Kabel

Treiber-CD, Crossfire- Bridge, Strom-adapter

Technische Daten

Grafikchip ATI Radeon R9 270 ATI Radeon R9 270 ATI Radeon R9 270 ATI Radeon R9 270

Chiptakt 1‘100 MHz (Boost 1‘150 MHz) 1‘000 MHz (Boost 1‘120 MHz) 1‘050 MHz (Boost 1‘100 MHz) 1‘050 MHz (Boost 1‘120 MHz)

Lüfter 3 2 2 2

Länge 30,8 cm 26,3 cm 26,6 cm 27,2 cm

Breite belegt 2 Slots belegt zwei Slots belegt zwei Slots belegt zwei Slots

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GRAFIKKARTEN SPECIAL

65Online PC 7/8 2014 auf DVD

Anders als die GTX 750Ti Gaming ist die R9270X Gaming, die knapp 40 Franken mehrkostet, mit allen Anschlüssen ausgestattet, dieman sich wünschen kann. Konkret sind daszwei Duallink-DVI-Ausgänge, ein HDMI-An-schluss und ein Display-Port. Ansonsten be-steht die Ausstattung aus einem VGA-Adap-ter, einer Treiber-CD und zwei Adaptern zurStromabnahme von älteren Netzteilen, die kei-ne 6- oder 8-poligen Stecker haben.

In der Leistungsbewertung schnitt die MSIR9 270X Gaming praktisch identisch mit denähnlich getakteten Konkurrenten von Asus undSapphire ab. Nur die Sapphire Toxic mit ihren

stärker übertakteten Normal- und Boost-Wer-ten konnte sich von diesem kompakten Feld lö-sen und so knapp den Testsieg einfahren.

Auch im Praxistest, dem Durchgang mit demAction-Spiel Crysis 3, lagen die niedriger ge-takteten AMD-Karten maximal 3 Zehntelbil-der auseinander. Mit glatten 20 fps gegenüber19,7 (Asus) und 19,8 (Vapor-X) erreichte die R9270X Gaming dabei so etwas wie einen klei-nen Achtungserfolg.

Ähnliches gilt beim Preis. Die MSI-Karte istdie günstigste unter den drei direkten Kon-kurrenten, der Abstand beträgt allerdings nur20 beziehungsweise 30 Franken und schmilzt

eventuell ganz dahin, wenn man nicht im In-ternet, sondern vor Ort einkauft.

PNY Geforce GTX 750TiVon der nackten Grafikleistung her scheint diePNY GTX 750Ti der Verlierer des Tests zusein. Sie hat aber neben dem relativ modera-ten Preis eine Besonderheit zu bieten, die fürmanchen Nutzer das Kaufargument schlecht-hin sein könnte: Sie ist nur knapp 15 cm lang.Damit passt die Karte auch in sehr kleine Ge-häuse oder auf Hauptplatinen, bei denen derPlatz hinter den PCI-Slots durch andere Bau-elemente beengt ist.

Das erreicht der Hersteller, indem er der Kar-te nur einen Lüfter spendiert, der einen gross-zügig dimensionierten Alukühlkörper befä-chelt (Bild G). Aber reicht das? Der Test zeig-te: Es reicht. Auch unter Volllast konnten wirdie PNY nicht über 55 Grad Celsius hinausins Schwitzen bringen. Damit lag sie zwar um8 Grad über der per Doppellüfter gekühlten750Ti von MSI, aber immer noch deutlich imgrünen Bereich.

Die sonstige Ausstattung fällt etwas mageraus. Neben Treiber-CD und Installationsanlei-tung klappert im Karton nur noch ein VGA-Ad-apter. Auch auf dem Frontblech herrscht rela-tive Leere. PNY verzichtet auf einen Display-Port und führt den HDMI-Anschluss nur im Mi-ni-Format heraus – offensichtliche Sparmass-nahmen, da die Karte wie alle anderen Test-kandidaten zwei PCI-Slots belegt und somitgenügend Platz böte.

In der Bewertung der Geschwindigkeit bliebdie PNY GTX 750Ti nur ganz knapp hinter derchipgleichen Karte von MSI zurück. Das ist beigleicher Taktung der Komponenten auch kei-ne Überraschung. Erst im DirectX-11-Einsatzwird ein geringer Unterschied spürbar. Da dieMSI-Konkurrenz aber noch einmal 20 Frankenteurer ist, bleibt neben der geringen Baulängeauch der Preis als Argument für die PNY-Karte.

Der Leistungsabstand zu den AMD-basier-ten Karten fällt hingegen etwas deutlicher aus.Durchschnittlich 13 Bilder pro Sekunde in Cry-sis 3 deuten auf ruckeliges Spielen hin, wennman auf voller Grafikpracht besteht. Dem istjedoch leicht abzuhelfen, indem man Featureswie die Kantenglättung einschränkt oder dieAuflösung etwas heruntersetzt. Dann ist auchmit der GTX 750Ti flüssiges Spielen bei immernoch ansehnlicher Grafik drin.

Sapphire Toxic R9 270XWer mit der Grafik-Power der Toxic R9 270Xvon Sapphire liebäugelt, sollte vor dem Kaufneben dem Geldbeutel auch sein PC-Gehäusegenau ausmessen. Mit 31 cm Baulänge und ih-rem Gewicht von über einem Kilo ist die Kar-te von Sapphire nämlich ein echtes Monstrum,das in gewöhnlichen ATX-Gehäusen schoneinmal in Platznot gerät.

○ nein

Asus / Geforce GTX 660DirectCU II OC

PNYGeforce GTX 750Ti

MSI / Geforce GTX 750TiTwin Frozr Gaming

190 Franken 150 Franken 170 Franken

www.asus.com www.pny.com www.msi.com

www.steg-electronics.ch www.topd.ch www.pchc.ch

51 41 42

4 10 10

7 10 7

18 14 12

80 75 71

gut gut gut

sehr gut sehr gut sehr gut

Beste GTX-Karte im Test dank leistungs-starker GPU

Erste Wahl für kleine und enge PC-Gehäuse,Leistung noch gut

Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis,spartanische Ausstattung

140Watt 60Watt 60Watt

sehr leise sehr leise sehr leise

leise sehr leise leise

2 GByte 2 GByte 2 GByte

1 x DVI-I Duallink, 1 x DVI-D Duallink 1 x DVI-I Duallink, 1 x DVI-D Duallink 1 x DVI-D Duallink

1 x HDMI 1 x Mini-HDMI 1 x HDMI

1 x Display-Port ○ ○

Treiber-CD, VGA- Adapter Treiber-CD, VGA-Adapter Treiber-CD

Nvidia Geforce GTX 660 Nvidia Geforce GTX 750 Nvidia Geforce GTX 750

1‘020 MHz (Boost 1‘085 MHz) 1‘020 MHz (Boost 1‘085 MHz) 1020 MHz (Boost 1‘085 MHz)

2 1 2

25,9 cm 14,5 cm 25 cm

belegt zwei Slots belegt zwei Slots belegt zwei Slots

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GrafikkartenSpecial

66 Online PC 7/8 2014

Dazu passt auch die schwarz-gelbe Farbge-bung des Kühlergehäuses, das im Fall der To-xic nicht nur zwei, sondern gleich drei flüs-terleise Lüfter beherbergt. Wer einen PC mitseitlichem Sichtfenster hat, bekommt hier aus-serdem die Lightshow gleich mitgeliefert: Aufder Kartenoberkante prangt gross der Schrift-zug Sapphire, der im Betrieb durch eine grüneLED ausgeleuchtet wird.

Sapphire liefert am meisten Zubehör mit.So liegen im Karton neben Grafikkarte, In-stallationsanleitung und Treiber-CD noch ei-ne Crossfire-Bridge, zwei Stromadapter, einVGA-Adapter und sogar ein HDMI-Kabel.Auf dem doppelten Frontblech der Karte fin-den sich zwei Duallink-DVI-Anschlüsse, einHDMI- und ein Display-Port-Ausgang.

Angesichts der imposanten Lüfterfront er-wartet man unwillkürlich ein Startgeräuschwie bei einem Düsenjet, wie es noch vor fünfJahren bei vielen AMD-Karten üblich war.Stattdessen gibt sich die Toxic dank ihrer dreiPropeller sogar leiser als die Vapor-Variante,weil sie in der Regel mit geringeren Drehzah-len auskommt. Im Ruhemodus ist sie über-haupt nicht zu hören, und selbst unter Volllastwird sie von Gehäuselüftern und Hintergrund-geräuschen mühelos übertönt.

Ihre Grafikleistung bescherte ihr, nicht zu-letzt dank werkseitiger Übertaktung auf 1‘100MHz, den Gesamtsieg im Test. Sowohl in denBenchmarks als auch im Praxistest hatte siedurchweg die Nase vorn. Ihre durchschnittli-che Bildrate von 21 fps bei allerhöchsten Ein-stellungen in Crysis 3 steht in der Praxis fürruckelfreies Spielen auch in anspruchsvollenGrafikumgebungen.

Dabei bewährte sich auch die ausgefalleneKühllösung nicht nur hinsichtlich der Lautstär-ke, sondern ebenso was die Wärmeentwick-lung betrifft. Die höchste während der Testsgemessene Temperatur betrug 59 Grad.

Sapphire Vapor-X R9 270XDie Sapphire Vapor-X R9 270X ist die Schwes-terkarte der Toxic. Auch sie ist bereits ab Werkübertaktet, nur nicht ganz so weit. Ihr Prozes-

sor arbeitet mit 1‘050 MHz im Normal- und1‘100 MHz im Boost-Betrieb. Der Speichertaktliegt bei 1‘450 MHz.

Beim Design setzt die Vapor auf beruhigen-des Blau (Bild E), was allerdings etwas trügt:Dass die Karte mit zwei Lüftern auskommenmuss, macht sich bei der Temperatur bemerk-bar, die in der Spitze 70 Grad erreichte. Auchwar sie unter Last deutlicher zu hören als dieToxic. Von Lärmbelästigung kann aber nichtdie Rede sein.

Durch das Einsparen eines Lüfters kommtdie Vapor „nur“ auf eine Länge von knapp27 cm. Wer sie in ein ATX-Gehäuse einbau-en will, sollte dennoch sichergehen und dieverfügbare Länge am geplanten PCIe-Slot vordem Kauf prüfen.

Das mitgelieferte Zubehör fällt wie beider Sapphire Toxic aus, auch hier liegt einHDMI-Kabel bei. Ebenfalls identisch sind dieAnschlussmöglichkeiten: Zwei Duallink-DVI-Ausgänge, ein HDMI- und ein Display-Port-Anschluss stehen zur Verfügung.

In den Geschwindigkeitsmessungen erreich-te die Sapphire Vapor nahezu dieselben Wertewie die beiden ähnlich getakteten 270X-Vari-anten von Asus und MSI. Hier zeigte sich aller-dings, dass die Kühllösung von Sapphire nichtganz mit den durch massive Heatpipes unter-stützten Kühlern der beiden anderen Herstel-ler mithalten kann. Unter Volllast blieben die-se 6 beziehungsweise 8 Grad kühler. In der

Praxis spielen solche Unter-schiede zwar kaum eine Rol-le, für den Vergleich der Lö-sungsansätze sind sie abervon Interesse.

Was ihre Grafikleistungangeht, so bietet auch dieVapor R9 270X ungetrüb-tes Spielevergnügen in an-spruchsvollen 3D-Anwen-dungen wie First-Person-Shootern oder aktuellen Si-mulations- und Rollenspie-len. Durchschnittliche 20Frames in Crysis 3 klingenzwar zunächst nach gele-

gentlichem Ruckeln, man muss aber beden-ken, dass die Grafikeinstellungen für den Testauf das absolute Höchstmass festgelegt waren.Geht man beispielsweise mit der Kantenglät-tung etwas herunter und vermindert die De-tails an weniger wichtigen Schauplätzen wieden Schatten und der Bodenbedeckung, dannist flüssiges Spielen bei ansprechender Kulis-se gewährleistet.

FazitDas wesentliche Auswahlkriterium für unserTestfeld war der Preis. Erfahrungsgemäss sinddie meisten Anwender, die nach einer leis-tungsfähigen Grafikkarte suchen, bereit, umdie 200 Franken auszugeben. In diesem Preis-bereich mussten wir bei den Nvidia-Vertre-tern etwas nach unten, bei den AMD-Deriva-ten dagegen etwas nach oben greifen. Ausser-dem sollten möglichst aktuelle Karten getestetwerden, deshalb wurde aus dem Nvidia-Um-feld die neuere GTX 750Ti favorisiert.

So kann es auch nicht verwundern, dassdie teuersten Karten im Test am besten ab-schnitten, einfach weil sie die etwas leistungs-fähigeren Chips als Grundlage haben. Insge-samt ist der Leistungsabstand jedoch nicht sogross, dass die Preisdifferenz von immerhin90 Franken zwischen der teuersten und dergünstigsten Karte die Kaufentscheidung nichtbeeinflussen könnte. Alle Karten im Test kom-men mit aktuellen Spieletiteln und sonstigen3D-Anwendungen gut zurecht.

Wer die Ausgabe von 240 Franken nichtscheut und genügend Platz im Rechner hat,ist mit dem Testsieger, der Sapphire Toxic R9270X, gut bedient.

Wer bereit ist, ein paar Abstriche an der Qua-lität der Darstellung zu machen und 90 Fran-ken lieber in ein oder zwei aktuelle Spiele in-vestieren will, darf ruhig zur PNY Geforce GTX750Ti greifen, dem Online PC-Preistipp. ◾

Charles Glimm

MSI GTX 750Ti Gaming: Die Schaufelblätter der Twin-Frozr-Kühler überzeugten auch im Hörtest (Bild C)

MSI R9 270X Gaming: Mit gut 26 cm Länge war diese Karte die kürzeste der AMD-basierten Karten im Testfeld (Bild D)

Vapor R9 270X: Der Sapphire-Alukühler mit zwei Lüfternerbringt die geringste Kühlleistung unter den 270X-Kartenim Test. Die genügt jedoch durchaus (Bild E)

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WEBHOSTINGSpEcIal

68 Online PC 7/8 2014Foto: Euroweb

Website – make or buy?Die Ausgaben für die Entwicklung einer Website sind keine Aufwendungen sondern eine Investition. Sie entstehen einmalig und sind von vielen

Faktoren abhängig. Das macht es schwierig, einen generellen Preis für eine Website festzulegen.

genen Firewall geschützt und bietet höchst-mögliche Sicherheit.

Dynamische WebsitesWenn die Website einmal online ist, dann istein grosser Schritt getan. Aber es ist auch vonBedeutung, dass die Website auf dem aktuel-len Stand bleibt. Ob nun neue Produkte oderDienstleistungen hinzukommen, ob es Neuig-keiten gibt oder ob sich beim Personal etwasverändert hat – das alles sind Dinge, die sichauch auf die Website auswirken können.

Moderne Websites können soentwickelt werden, dass sie dy-namisch aktuelle Inhalte anzei-gen. Als Beispiel kann etwa einOnlineshop dienen, bei dem dieArtikel verwaltet werden kön-nen. Automatisch erscheinendann die neu hinzugefügten Ar-tikel auf der Website und kön-nen dort direkt bestellt werden.

Statische Seiten hingegensind Seiten, die von den Kundennicht verändert werden können,da deren Inhalte programmiertist. Da die Entwicklung von dy-namischen Seiten auch immereinen Verwaltungsbereich be-dingt, in dem der Kunde die In-halte pflegen kann, sind diesemit einer entsprechend höherenAnfangsinvestition bei der Ent-wicklung der Website verbun-

Responsive Design: Die Kosten einer Website sind unter anderem davon abhängig, ob dieDarstellung der Inhalte dem Gerätetyp entsprechend angepasst erfolgen soll.

Da jede Website andere Inhalte aufweist,unterschiedliche Funktionen hat und die

Entwicklung mal mit und mal ohne Datenban-ken erfolgt, ist der Aufwand für die Entwick-lung einer Webpräsenz sehr unterschiedlich.Am einfachsten aus Sicht der Webentwick-ler sind Projekte mit wenigen sta-tischen Seiten – allerdings sind dasauch die Internetauftritte, die amwenigsten erfolgreich sind.

Die Berechnung der Webhos-ting-Kosten ist unter anderem ab-hängig davon, ob auch eine laufen-de Pflege der Website mit ent-halten ist. Ohne Pflege be-laufen sich die Kosten für ei-nen Standard-Account auf un-gefähr 20 Franken pro Monat.Beim Hosting von Websites

stellt sich früh die Frage nach der Sicherheitder Daten. Viele Kunden legen Wert darauf,dass die Domains auf Webservern in Hoch-sicherheits-Rechenzentren in der Schweiz lie-gen, schnelle Internetanbindung haben undüber sichere Backup-Strategien verfügen.Auf den Webservern der Hosting-Anbie-

ter sind verschiedene Entwicklungs- und Ma-nagement-Tools installiert, die bei der Ent-wicklung der Website Unterstützung bietenund tolle Funktionen zur Verfügung stellen.Der Server selbst ist in der Regel mit einer ei-

den. Laufende Pflege und Betreuung ei-nes Internetauftritts sind somit eigent-lich nur bei statischen Seiten notwendigoder wenn neue Bereiche oder Funktio-nen entwickelt werden müssen.

Content-Management-SystemeEine weiterer Lösungsansatz sind so-

genannte Content-Management-Systeme (CMS). Mit ihnen istes möglich, Strukturen undInhalte der Website komplettselbst zu verwalten. Viele CMSsind allerdings entweder rechtkompliziert zu bedienen oderverfügen nicht über ausrei-chende Funktionen, um denindividuellen Bedürfnissen derKunden gerecht zu werden.

Eine längere Einarbeitungszeit und einekomplexeBedienung sind Standard,wenn sichKunden für ein solches System entscheiden.Auch ist dabei fraglich, inwieweit die Kosten-ersparnis gegenüber einer individuellen Ent-wicklung langfristig erhalten bleibt.

Die beste Alternative ist meist, ein indivi-duelles CMS zu entwickeln, das einerseits diePflege der Inhalte erleichtert, andererseits daseinheitliche Erscheinungsbild der Websitenicht durcheinanderbringt. Content-Manage-ment-Systeme wie Joomla, Drupal oder Typo3haben viele Vorteile. Sie sind in der Regel kos-tenlos, bieten viele Funktionen und werdenlaufend weiterentwickelt. Es gibt dafür fertigeDesignvorlagen und Tools, die man einbauenkann. CMS bieten einen Verwaltungsbereich(Backoffice), mit dem Inhalte, die Navigationund viele sonstige Dinge gepflegt werden kön-nen. Je nachCMS besteht dieMöglichkeit, nurgewisse Bereiche für einen Anwender freizu-schalten. Meistens haben diese aber Zugangzum gesamten Funktionsumfang.Eine IT-Fachperson in einem Unternehmen

hat nach einer kurzen Einarbeitungszeit rela-tiv schnell dieMöglichkeit, mit diesemCMS zuarbeiten und die regelmässige Pflege derWeb-site unabhängig vom Entwickler selbständigvornehmen zu können. Nicht-IT-Fachperso-nen dagegen haben damit in den meisten Fäl-len ein Problem: DieOberfläche des CMS ist sokomplex, dass das produktive Arbeiten damitnur nach umfangreicher Schulung möglich ist.Die Erfahrung vonWebentwicklern zeigt, dass

Das Backend von TYPO3: Content Management Systeme sind komplex undohne Schulung und gründliche Einarbeitung kaum zu bedienen.

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WEBHOSTING SpEcIal

Nicht-Fachleute damit schnell einmalüberfordert sind.

Der wichtige erste EindruckBekanntlich entscheidet oft der ersteEindruck darüber, ob ein Geschäft zu-standekommt oder nicht. Es gilt so-mit, diese erste Begegnung so positiv,professionell und optimal wie irgendmöglich zu gestalten.Immer häufiger ist der erste Ein-

druck, für den es keine zweite Chan-ce gibt, nicht mehr der direkte Kontaktmit einer Person, sondern mit derenWebsite. Die Folgeschäden durch ver-lorene Kunden und den Imagescha-den sind nicht zu beziffern, dürftenaber auf lange Sicht weit höher liegen, als dieInvestition für eine professionelle Website.

Was ist eine schlechte Website?Es gibt unzählige Faktoren, die eine Websitezu einer schlechtenWebsitemachen und die eszu verhindern gilt. Die Palette reicht dabei vonüberflüssigen Introseiten mit endlos ladenderFlash-Animation über eine rätselhafte Naviga-tion, bei der sich die Besucher nicht zurechtfin-den, bis hin zu fehlenden Kontaktinformatio-

nen. Verbreitet sind auch optisch nicht passen-de Farben oder Darstellung, nicht aussagefähi-ge Titel oder zu grosse Bilder, die wiederum zulangen Ladezeiten führen.

Vergleich von AngebotenDer erste und wichtigste Schritt ist, dass Siesich selbst darüber klar werden, welche Zie-le Sie mit Ihrer Website verfolgen. Wenn Siedies noch nicht wissen, dann bringt es Ihnennichts, bei einem Entwickler oder einer Web-

agentur eine Anfrage zu stellen – Siewerden keine befriedigende Antworterhalten. Der Umfang eines Pflichten-hefts und einer Projektbeschreibungist der Punkt, der bei der Vorbereitungam allerwichtigsten ist. Je komplexerIhreWebsitewerden soll, desto genau-er muss diese Planung erfolgen.Neben dem Preis sollten beim Of-

fertvergleich weitere Punkte berück-sichtigt werden. Etwa welche Erfah-rung der Anbieter hat oder wie kom-petent er bei der Vorbereitung undder Ausarbeitung des Angebots wirkt.Zentral ist auch, ob er Ihre Sprachespricht oder sich hinter Fachausdrü-cken versteckt. Erst wenn diese Fra-

gen geklärt sind, sollten Sie sich für die eineoder andere Vorgehensweise entscheiden. ◾

Daniel Haug,Inhaber World Service Information Solutions

Webagentur: Diese Webdesigner arbeiten in offenen und kommunikativen Räumenan professionellen Internetseiten für den Mittelstand.

Weitere Infos▪ Kalkulator „Was kostet eine Website“

www.was-kostet-eine-website.ch

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Webhostingspecial

70 Online PC 7/8 2014Fotos: Equinix Data Centers, ABD Technology

Checkliste zur Auswahlvon Hosting-AngebotenDie Angebotsvielfalt imWebhosting ist immens. Sie reicht von einfachen Baukastenlösungen und Shared Hosting über Managed Virtual Private

Server bis hin zu Dedicated-Server-Lösungen. Die folgende Checkliste zeigt, worauf KMU bei der Provider- und Lösungsauswahl achten sollten.

E s ist wahrlich keine einfacheAufgabe für Firmen, im heu-

tigen Angebotsdschungel daspassende Business-Angebot fürden Internetauftritt des Unter-nehmens zu finden. Grundvor-aussetzung für die richtige Wahlist, dass der Auftraggeber sei-ne eigenen Bedürfnisse mit denentsprechenden Lösungsvarian-ten abgleicht.

Vor der Entscheidung für ei-nen Provider und eine konkre-te Lösung sollte ein Unterneh-men auf jeden Fall einige zen-trale Fragen klären und Para-meter überprüfen. Als erste Ori-entierungshilfe kann hier eineCheckliste dienen:

1. Eigene Anforderungen kennenZunächst muss ein Unternehmen seine eige-nen Anforderungen möglichst genau eruierenund prüfen. Sie können von der Realisierungeiner einfachen Webpräsenz mit einer reinen

Firmendarstellung bis hin zu einer komplexenWebsite mit beispielsweise Shop-Funktionali-tät oder der Nutzung als Entwicklungsumge-bung reichen.

2. Den „richtigen“ Provider auswählenDie zentrale Frage lautet: Wie weit reicht meinVertrauen in den in Frage kommenden Inter-netdienstleister? Denn nur langjährige Exper-tise, eine gewisse Unternehmensgrösse undvor allem finanzielle Stabilität stellen sicher,

dass die eigenen Daten dauer-haft umfassend geschützt sindund eine höchstmögliche Ver-fügbarkeit garantiert ist (Bild A).

Auch das Thema Service undSupport sollte man sehr ernstnehmen, denn dies kommt beiAngeboten von Massenhos-tern oder Billiganbietern oft zukurz. Eine gute Erreichbarkeitdes Hosters sollte für den Ernst-fall jedoch immer gewährleistetsein, damit das eigene Businesskeinen Schaden nimmt, wenndem Kunden einmal ein Fehlerunterläuft und er schnelle Hil-fe oder eine unverzügliche Ant-wort braucht (Bild B).

3. Auf die passende Lösungkommt es an

Im Wesentlichen muss sich ein Unternehmenzunächst entscheiden, ob es seine Inhalte un-abhängig via FTP beziehungsweise über einContent-Management-System pflegen möchteoder ob es die vorgegebenen Strukturen inner-halb von Einrichtungs- und Gestaltungsassis-tenten bevorzugt. Wer den individuellen Wegwählt, wägt nun noch ab, ob eine Shared-Hos-ting-Lösung für die geplanten Vorhaben aus-reicht oder ein virtueller Server mit wesentlich

Hosting-Infrastruktur: Nur langjährige Expertise garantiert höchstmögliche Verfügbarkeit (Bild A)

Service und Support: Eine gute Erreichbarkeit des Hosters sollte für den Ernstfall immer gewährleistet sein (Bild B)

Der kostenlose Online-Dienst CSSmatic erstelltzahlreiche CSS-Effekte (Cascading Style Sheet)für IhreWebsite, ohne dass Sie dazu eine einzigeZeile Code eintippen müssen.

Den Dienst erreichen Sie unter www.cssmatic.com.CSS lässt sich vielseitig einsetzen: Gestalten Sie mehr-farbige Verläufe, erzeugen Sie ein gesprenkeltes Hin-tergrundmuster, runden Sie die Ecken von Boxberei-chen ab oder hinterlegen Sie Objekte mit frei konfi-gurierbaren Schlagschatten.

Die Parameter lassen sich mit wenigen Mausklickseinstellen und das Ergebnis kontrollieren Sie überdenVorschaubereich rechts daneben.Mit „CopyText“übernehmen Sie die CSS3-Formatbefehle in die Zwi-schenablage und fügen Sie auf der Website ein..

Der erstellte Code nimmt Rücksicht auf die Eigen-heiten der häufigsten Browser, sodass eine einheitli-che Darstellung sichergestellt ist.

Formate per Mausklick

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Webhosting special

71Online PC 7/8 2014 auf DVD

mehr Freiheit bei den Verwendungsmöglich-keiten benötigt wird.Als ideale Lösung unter funktionalen so-

wie Kostengesichtspunkten hat sich dabei fürden Grossteil aller kleinen und mittelständi-schen Unternehmen die Shared-Hosting-Va-riante herauskristallisiert – sowohl für Einstei-ger als auch für Profis. Managed Virtual Priva-te Server (VPS) sind die Variante für Anforde-rungen, die über eine normale Internetpräsenzhinausgehen: Sie bieten nahezu das gleicheLeistungsspektrum wie eine dedizierte Ser-ver-Hosting-Umgebung, sind jedoch wenigerkomplex und deutlich kostengünstiger (Bild C).Dedicated-Server-Lösungen mit einem eige-nen (dedizierten) Webserver bieten zwar einenoch höhere Performance oder individuell ab-gestimmte Hardware, sind aber für die meis-ten Firmenanforderungen völlig überdimensi-oniert undmit hohen Kosten verbunden (Bild D).Wer einen Shop in seinen bestehenden In-

ternetauftritt integrierenmöchte, realisiert diesfür Shared Hosting mit einfach zu installie-renden und meist sogar kostenlosen, weil imHosting-Paket enthaltenen, Applikationen.Wer für seinen Online-Shop eine ansprechen-de Nutzeroberfläche mit unkompliziertemGestaltungsassistenten bevorzugt, entschei-det sich bei Verio Europe beispielsweise füreinen in verschiedenen Grössen angeboteneneStore – ein Produkt aus demHause desMarkt-führers ePages.Als Nutzer eines Managed VPS besteht zu-

dem quasi völlige Freiheit in der Wahl derShop-Software.

4. Den Preis genau unter die Lupenehmen

Um böse Überraschungen zu vermeiden, soll-te darauf geachtet werden, dass der künftigeHosting-Partner Vertragslaufzeiten und Prei-sewie Einrichtungsgebühren,monatlicheMie-te oder Kosten für Telefonsupport transparentdarstellt. Für ein Unternehmen muss klar er-sichtlich sein, mit welchen eindeutig planba-ren monatlichen Kosten es zu rechnen hat.

5. Den Leistungsumfang des Angebotsdetailliert überprüfen

Vor der Entscheidung für einen Webhostersollte das in Frage kommende Angebot nochim Hinblick auf Vertragsbestandteile und Aus-stattungsmerkmale wie Speicherplatz, Trans-fervolumen, verfügbare Funktionalitäten undApplikationen überprüft werden. Wissens-wert auch: Welche der benötigten Leistun-

gen sind im gewählten Paket inbegriffen, fürwelche hingegen fallen zusätzliche Kosten an.Nicht beeinflussen lassen sollte man sich beider Entscheidung von zusätzlich enthaltenemSchnickschnack für private Endkunden, denman als Firmenkunde ohnehin nicht benötigt.

6.Wird die Verfügbarkeit der Websitegarantiert?

Zentraler Punkt jeder Internetpräsenz ist dieVerfügbarkeit der Seite, denn es ist ärgerlichund unter Umständen auch geschäftsschädi-gend, wenn der Umsatz aufgrund technischerStörungen ausbleibt. Der Anwender sollte da-her darauf achten, dass der Anbieter entspre-chende SLAs (Service Level Agreements) an-bietet. In diesen muss geregelt sein, dass beiUnterschreitung bestimmter Werte – zum Bei-spiel einer garantierten monatlichen Verfüg-barkeit der Website von mindestens 99,9 Pro-zent – Vertragsstrafen anfallen beziehungs-weise Mietzahlungen zurückerstattet werden,sobald ein Nachweis des entstandenen Scha-dens erbracht wurde.

7. Auf die Sicherheit der Daten Wertlegen

Webhosting in Hochsicherheits-Rechenzen-tren mit redundanter, unterbrechungsfrei-er Stromversorgung, Brandschutztüren sowiemehreren Sicherheitsstufen bei der Zugangs-kontrolle ist erforderlicher Standard. Nur so istein zuverlässiger Schutz aller Informationen –nicht nur der eigenen Daten, sondern bei-spielsweise auch der äusserst sensiblen Kun-dendaten – vor Verlust, Diebstahl, Feuer oderWasserschäden gegeben. Auch ein mehrstufi-ges Daten-Backup gehört zu den Grunddiens-ten des gewählten Hosting-Partners. ◾

Serverraum: Dedicated-Server-Lösungen mit eigenen Webservern sind für die meistenFirmenanforderungen überdimensioniert und mit hohen Kosten verbunden (Bild D)

Server Rack: Managed Virtual Private Server bieten nahezu das gleiche Leistungsspektrumwie dedizierte Server, sind jedoch weniger komplex und deutlich kostengünstiger (Bild C)

Getty Images öffnet sich und stellt seine Bilderkostenlos zur Verfügung – unter zwei Vorausset-zungen: Die Webseite darf keinen kommerziel-len Zweck verfolgen und die Fotos müssen ein-gebettet werden.

Blogger aufgepasst:Wer keinen Profit mit seinerWeb-seite anstrebt, kann jetzt kostenlos Bilder von GettyImages einbetten. Ebenfalls gratis ist die Verbreitungdes Materials über soziale Netzwerke.

„Bilder sind das Kommunikationsmedium von heu-te und Bildsprache ist die meistgesprochene Spracheder Welt“, so Mitbegründer und CEO Jonathan Klein.Eingebettete Bilder enthalten den Namen des Foto-grafen. Ein Klick auf das Bild führt zu gettyimages.de,wo eine Lizenz für die kommerzielle Nutzung des Bil-des erworben werden kann. Damit biete sich jedemdie Möglichkeit, Inhalte einfach und legal in einer Artzu verwenden, die die Rechte der Urheber respektie-re und ihnen zugleich die Chance auf Lizenzeinnah-men ermögliche, so das Unternehmen. Über das Ein-betten der Fotos hat die Bildagentur zudem weiterhindie Kontrolle über ihr Material.

Getty Images, eine der weltweit umfangreichstenSammlungen von Fotos aus denThemenfeldern Nach-richten, Unterhaltung und Sport, setzt stark auf SocialMedia zurVerbreitung seiner Fotos. Seit Oktober 2013kooperiert das Unternehmen mit Pinterest. Das Foto-Netzwerk entrichtet im Rahmen dieser Zusammenar-beit Gebühren an Getty Images für das Bereitstellenvon Metadaten. Die Agentur teilt diese Einnahmenmit den Urhebern, die ausserdem bei der Verwendungihrer Inhalte als Quelle genannt werden.

Gratis-Bilder für die Website

Holger Gerlachist Senior Director Product

Management EMEAbei Verio Europe

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Top 10service

72 Online PC 7/8 2014

Top 10 des MonatsWählen Sie die beste Open-Source-Software des Monats. Neu dabei sind ein Strategiespiel, ein Tool zur

E-Book-Verwaltung und ein Trainingsprogramm für das Schreiben mit zehn Fingern.

Auch in dieser Ausgabe haben wir wiederzehn kostenlose Programme auf die Heft-

DVD gepackt. Sie finden die Tools in der Rub-rik „Open Source, Top 10“. Installieren Sie dieProgramme Ihrer Wahl auf Ihrem Rechner undtesten Sie, ob sie Ihnen zusagen.

Ultradefrag 6.0.2 defragmentiert Festplat-ten und Wechselmedien. Calibre 1.35 verwal-tet und konvertiert E-Books, Image Compara-tor 1.7.3 sucht und löscht doppelte Bilddateienund MP3 Gain 1.3.4 Beta gleicht die Lautstär-ke von MP3-Dateien an. Pathological 1.1.2 istein Denkspiel, Pidgin 2.10.9 ein Chat-Messen-ger. Redo Backup and Recovery 1.0.4 erstellt1:1-Kopien von Partitionen und Tencoder 3.9.0konvertiert Video- und Audiodateien. Tipp 102.1.0 vermittelt das Schreiben mit zehn Fin-gern und das Tor-Browser-Paket 3.6 ermöglichtanonymes Surfen im Internet. ◾

Robert Schanze

FesTplATTen deFrAgMenTieren

Ultradefrag 6.0.2Ultradefrag 6.0.2 optimiert die Anordnung derDaten auf Festplatten und Wechselmedien. Esbeseitigt dabei Lücken in der Speicherbele-gung und beschleunigt dadurch den Daten-zugriff. Das Tool defragmentiert auch System-

dateien. Ausserdem gibt es eine Schnell- undKomplettoptimierung.

Nach dem Programmstart markieren Sie dasgewünschte Laufwerk und starten mit der Tas-te [F5] die Analyse des Dateisystems. Nach Ab-schluss der Analyse signalisieren die rot mar-kierten Blöcke fragmentierte Dateien. Die De-fragmentierung lässt sich dann mit der Tas-te [F6] starten. Zusätzlich stehen Ihnen eineSchnelloptimierung sowie eine Komplettopti-mierung zur Verfügung. Die Schnelloptimie-rung, die Sie mit [F7] starten, behandelt haupt-sächlich fragmentierte Dateien. Die Komplet-toptimierung verarbeitet hingegen alle Datei-en ungeachtet ihrer Fragmentierung. DieseOption starten Sie mit [Strg F7].

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.ultradefrag.sourceforge.net (666 KByte)

Utilities

e-Book-verwAlTUng

calibre 1.35Calibre 1.35 sortiert E-Books nach Angabenwie Titel, Autor oder Datum und konvertiertund überträgt sie auf E-Reader. Dabei lassensich für bestimmte Geräte vordefinierte Profileauswählen. Das Tool unterstützt und konver-tiert Formate wie EPUB, FB2, OEB, LIT, LRF,MOBI, PDF, TXT sowie KF8 und überträgt siemit der Android-App Calibre Companion perWLAN auf E-Books, Smartphones und Tablets.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.calibre-ebook.com (58 MByte)

Utilities

doppelTe Bilder enTFernen

image comparator 1.7.3Image Comparator 1.7.3 sucht doppelte Bildda-teien auf dem PC und entfernt sie auf Wunsch.Dabei unterstützt das Programm die FormateJPG, BMP, PNG, GIF, TIFF und ICO. Zudemlässt sich eine kleine Bildvorschau der Sucher-gebnisse einblenden, um die gefundenen Bil-der zu vergleichen. Die gefundenen Duplikatekönnen anschliessend über „Delete Selected“direkt gelöscht werden.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, englisch

www.sourceforge.net/projects/imagecomparator (848 KByte)

Bild/Film/Audio

lAUTsTärke Angleichen

Mp3-gain 1.3.4 BetaMP3-Gain 1.3.4 Beta analysiert Audiodateienoder eine ganze Musiksammlung und gleichtderen Audiopegel verlustfrei an – das lästi-ge Regeln am MP3- oder CD-Player entfällt.Das Programm speichert dazu Informationenüber die verlustfreie Veränderung in speziel-len Tags direkt in den MP3-Dateien. So lässtsich der Originalzustand der Audiodateienimmer wieder herstellen.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.mp3gain.sourceforge.net (2 MByte)

Bild/Film/Audio

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Top 10 Service

73online pc 7/8 2014 auf DVD

Video- Und AUdiodATeien konVerTieren

Tencoder 3.9.0Tencoder 3.9.0 konvertiert Video- und Audio-dateien in unterschiedliche Formate wie AVI,MPEG, MP4, MOV, MKV, FLV, WMV, WEBM,und 3GP. Video-Codec, Audio-Codec, Contai-nerformat, Bitrate und Framerate lassen sichanpassen. Das Programm besitzt auch eineSchneidefunktion und extrahiert auf Wunschdie Audiospur von Videos, etwa um MP3-Titelaus Video-Clips von Youtube zu erstellen.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.tencoder.sourceforge.net (26 MByte)

Bild/Film/Audio

denkspiel

pathological 1.1.2In Pathological 1.1.2 sortieren Sie farbige Ku-geln in die richtigen Drehschlösser. Wenn einDrehschloss mit vier gleichfarbigen Kugeln be-legt ist, verschwindet es. Ziel des Spiels istes, möglichst viele Punkte durch das Meis-tern der verschiedenen Hürden zu erzielen.Der Schwierigkeitsgrad steigt dabei über die50 verfügbaren Level kontinuierlich an. Wei-tere Level können auf der Entwickler-Websiteheruntergeladen werden.

Für XP/Vista/7

Kostenlos, englisch

www.pathological.sourceforge.net (7,7 MByte)

games

MiT Zehn Fingern sChreiBen

Tipp 10 2.1.0Mit dem Trainingsprogramm Tipp 10 2.1.0üben Sie das Zehnfingersystem. Dazu gibt Ih-nen Tipp 10 unterschiedliche Texte zum Abtip-pen per Laufzeile vor und speichert Ihre Leis-tung in Form einer Statistik. Im Lauf des Trai-nings erhalten Sie dann vermehrt Texte, dieauf Ihre individuellen Schwächen abgestimmtsind. Eine virtuelle Tastatur zeigt Ihnen die kor-rekten Eingaben für das Zehnfingersystem an.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.tipp10.com/de (4,3 MByte)

Utilities

insTAnT Messenger

pidgin 2.10.9Pidgin 2.10.9 ist ein werbefreier, schlankerInstant Messenger für alle bekannten Chat-Netzwerke wie ICQ, MSN, AIM, IRC, Yahoo,Google Talk, Jabber, Bonjour und XMPP. Da-mit kann man gleichzeitig mit Freunden inverschiedenen Messengern chatten. Teilweisebietet das Programm auch Funktionen des je-weiligen Chat-Messengers an. Zudem lässt essich durch zahlreiche Plug-ins und Themes andie eigenen Bedürfnisse anpassen.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.pidgin.im (9,2 MByte)

internet

AnonyM sUrFen

Tor-Browser-paket 3.6Das Tor-Browser-Paket 3.6 ermöglicht anony-mes Surfen im Internet mit einem modifiziertenFirefox-Browser, indem es den Nutzer über dasverschlüsselte Tor-Netzwerk ins Internet leitet.Tor (The Onion Router) ist ein Netzwerk zurAnonymisierung von Verbindungsdaten. DasTool lässt sich einfach in einem Ordner instal-lieren und unkompliziert auf andere Systemeübertragen, etwa auf einen USB-Stick.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.torproject.org (26 MByte)

internet

pArTiTionen Und FesTplATTen siChern

redo Backup andrecovery 1.0.4Redo Backup and Recovery 1.0.4 erstellt1:1-Kopien von Partitionen und Festplatten.Dazu brennen Sie die ISO-Datei auf eine CDund booten von ihr. Das Programm speichertdie Sicherung auf einem anderen PC-Lauf-werk oder im Netzwerk. Im Notfall lässt sichdie Sicherung wieder zurückspielen. Das Toollässt sich auf vom USB-Stick starten.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, englisch

www.redobackup.org (249 MByte)

Utilities

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TIPPS & TRICKSSERVICE

74 Online PC 7/8 2014

Tipps von ExpertenMacht Windows Ärger? Erkennt der PC Ihre Hardware nicht? Haben Sie Probleme beim Surfen

imWeb oder beim Downloaden? In dieser Rubrik finden Sie die Lösung.

NETZWERK

Doppelte MAC-AdressenDer Softperfect Network Scanner findet immerwieder Geräte mit identischer MAC-Adressein meinem Heimnetz. Ist das problematisch?

Sie haben offensichtlich im Network Scannerunter „Options, Program Options, General“die Option „Detect duplicate MAC addresses“aktiviert (kostenlos, www.softperfect.com undauf ) (Bild A). Das Vorhandensein identischerMAC-Adressen könnte auf einen Hacker-An-griff hindeuten, bei dem der Angreifer mit ei-ner duplizierten MAC-Adresse versucht, diefür ein anderes Gerät bestimmten Daten aufdas eigene Gerät zu leiten.

Allerdings ist der Grund für eine mehrfachvorhandene MAC-Adresse im Network Scan-ner meist viel harmloser. Falls Sie in IhremHeimnetz einen WLAN-Repeater oder eineWLAN-Bridge einsetzen, so erkennt NetworkScanner zwar alle daran angeschlossenen Ge-räte samt individueller IP-Adresse, liest da-bei aber nur die MAC-Adresse des Repeatersoder der Bridge aus. In der Ergebnisliste desScans tragen dann Repeater oder Bridge so-wie alle daran angeschlossenen Geräte diesel-be MAC-Adresse.

JAVA

Manuelles Java-UpdateWenn ich ein Windows-System-Image zurück-spiele, erscheint die Benachrichtigung, dassdie installierte Java-Version veraltet ist. Lässtsich das Java-Update auch manuell anstossen?

Die Suche nach einem aktuellen Java-Updatelässt sich auch von Hand aktivieren, allerdingsnur dann, wenn Sie die 32-Bit-Version vonJava installiert haben.

Wechseln Sie zunächst im Startmenü vonWindows zu „Systemsteuerung, Alle Program-me“. Hier sollten Sie den Eintrag „Java (32Bit)“ finden. Lautet der Eintrag nur „Java“,so haben Sie die 64-Bit-Variante installiert,die keine Möglichkeit für ein manuelles Up-date bereithält. Nach einem Klick auf „Java(32-Bit)“ öffnet sich das Fenster „Java Con-trol Panel“. Klicken Sie auf die Registerkarte„Update“ und anschliessend rechts unten aufdie Schaltfläche „Jetzt updaten“.

WINDOWS 7

VerschwundeneSprachenleisteIch verwende das Eingabegebiets-schema in der Taskleiste. Seit Kur-zem ist diese Leiste verschwundenund lässt sich nicht wiederherstellen.

Das Fenster zur Wiederherstellungder Sprachenleiste, auch Eingabe-gebietsschema genannt, ist schwerzu finden. Öffnen Sie dazu über dasStartmenü von Windows die „Sys-temsteuerung“ und wechseln Sie

dort in das Register „Zeit, Spracheund Region“. Nach einem Klick auf„Region und Sprache“ öffnet sich dasgleichnamige Fenster, in dem Sie dasRegister „Tastatur und Sprachen“aktivieren. Klicken Sie dann auf dieSchaltfläche „Tastaturen ändern…“.Im Fenster „Textdienste und Einga-besprachen“ aktivieren Sie nun dasRegister „Sprachenleiste“ und set-zen die Auswahl auf „Auf Taskleis-te fixieren“ (Bild B). Bestätigen Sie mit„OK“. Nun sollte die Sprachenleis-te wieder in der Windows-Taskleisteerscheinen.

NAS

SMART installierenIch habe das NAS-LeergehäuseNSA325 v2 von Zyxel gekauft undmit zwei Festplatten bestückt. In der

Bedienoberfläche des Geräts finde ich dieSMART-Anzeige für den Gesundheitszustandder Festplatten nicht.

Das Zyxel NSA325 v2 hat in seiner Werksein-stellung keine SMART-Funktion installiert.Sie lässt sich jedoch nachrüsten. Wechseln Siedazu in der Bedienoberfläche des NAS unter„Verwaltung“ zu „Systemeinstellung, Firm-ware, Pakete“ und aktivieren Sie dort das Re-gister „Paket“. Klicken Sie dann auf den grü-nen Doppelpfeil über „Liste aus dem Inter-net wiederherstellen“ und scrollen Sie in derPaketliste nach unten bis zum Eintrag „Smart“.

Markieren Sie diesen Eintrag und klickenSie anschliessend oben auf das grüne Pluszei-chen über „Installieren/Aktualisieren“ (Bild C).Im nächsten Fenster klicken Sie auf die Schalt-fläche „Übernehmen“.

Wenn das Paket vollständig auf dem NAS-Server installiert ist, dann erscheint derSMART-Eintrag links im Status-Menü desNAS unter der Rubrik „Speicher“.

NETWORX 5.3.1

Deskband vergrössernIch habe Networx 5.3.1 installiert und dessenkleine Symbolleiste, dasDeskband, in der Task-leiste eingeblendet. Lässt sich das Deskbandvergrössern?

Doppelte MAC-Adressen: Der Network Scanner von Softperfect weistSie mit dieser Einstellung auf identische MAC-Adressen im Netzwerk hin(Bild A)

Verschwundene Sprachenleiste: Die Option „Auf Taskleiste fixieren“macht die Sprachenleiste in Windows 7 wieder sichtbar (Bild B)

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TIPPS & TRICKS SERVICE

75Online PC 7/8 2014 auf DVD

KlickenSiedazumit der rech-ten Maustaste auf eine freieStelle der Taskleiste und ent-fernen Sie im Kontextmenüdas Häkchen vor „Taskleistefixieren“. Auf der linken Sei-te des Deskbands von Net-worx erscheint nun ein drei-fach gepunkteter Rand (kos-tenlos, www.softperfect.comund auf ). An diesem lässtsich das Deskband grösserziehen. Sobald Sie es auf diegewünschte Grösse einge-stellt haben, fixieren Sie dieTaskleiste wieder.

ONE NOTE

Keine SynchronisierungOne Note synchronisiert auf meinem Note-book die Notizen nicht. Einträge, die ich einigeTage zuvor auf meinem PC gemacht habe, wer-den im Notebook nicht angezeigt.

Wahrscheinlich kann One Note den Web-client-Dienst auf Ihrem Notebook nicht ver-wenden. Prüfen Sie deshalb, ob dieser Dienstvielleicht versehentlich beendet wurde. Öff-nen Sie dazu mit der Tastenkombination [Win-dows R] die Eingabeaufforderung, tragen Siedort services.msc ein und bestätigen Siemitder Eingabetaste.Im nächsten Fenster „Dienste“ klicken Sie

auf den Spaltenkopf „Name“, um gegebenen-

falls die Dienste alphabetisch zu ordnen, undscrollen in der Liste nach unten bis zum Dienst„WebClient“. Dieser sollte in der Spalte „Start-typ“ den Eintrag „Automatisch“ enthalten.Falls nicht, klicken Siemit der rechtenMaus-

taste auf „WebClient“ und wählen im Kon-textmenü die Option „Eigenschaften“. Im fol-genden Fenster ändern Sie dann im Register„Allgemein“ den „Starttyp“ auf die Einstel-lung „Automatisch“ (Bild D). Mit einem Klickauf „OK“ schliessen Sie das Fenster wieder.Starten Sie danach Ihren Rechner neu undprüfen Sie, ob die Synchronisierung mit OneNote nun funktioniert.

BILDBEARBEITUNG

Markierungen setzenGibt es eine kostenlose Anwen-dung, mit der ich in einem Screen-shot Markierungen setzen kann,etwa Farbrahmen?

Falls es Ihnen nur um einfacheMarkierungen oder Hervorhe-bungen in einer Bilddatei geht,verwenden Sie dafür den kos-tenlosen Bildbetrachter IrfanView 4.37 (kostenlos, www.irfanview.de und auf ).Öffnen Sie die Bilddatei mit

Irfan View oder übertragen SieIhren Screenshot mit [Strg V] di-rekt aus der Zwischenablage indas Tool. Drücken Sie dann [F12].In einer frei schwebenden Bear-beitungsleiste öffnet sich nun derZeichnen-Dialog „Paint“.Mit demDoppelpfeil-Symbol fü-

gen Sie einen Pfeil in die Bilddateiein, mit demKreis- oder Rechteck-Symbol direkt darunter erzeugenSie einen runden oder rechtecki-gen Rahmen im geöffneten Bild.Die Linienbreite der einzufügen-den Elemente in Pixel stellen Sie

über „Width“ ein, deren Far-be bestimmen Sie über diebeiden rechteckigen Farb-flächen am unteren Rand derPaint-Leiste.

ROUTER

PPPoE-Zugangs-daten auslesenMein DSL-Provider gibt diePPPoE-Zugangsdaten nichtheraus. Kann ich diese den-noch aus der vom Providervorkonfigurierten Fritzboxauslesen?

Aktivieren Sie dazu den Telnet-Server IhrerFritzbox, indem Sie ein Telefon anschliessenund die Telefonnummer #96*7* wählen. Da-nach stellen Sie über den Telnet-Client IhresPCs eine Telnet-Verbindung zur Fritzbox her.Öffnen Sie dazu die Windows-Konsole undgeben Sie telnet•fritz.box ein. Eventuellmüssen Sie den Telnet-Client von Windowsunter „Start, Systemsteuerung, Programme,Windows-Funktionen aktivieren oder deakti-vieren“ zunächst aktivieren.In der Telnet-Sitzung geben Sie nun die

Zugangsdaten zur Bedienoberfläche derFritzbox ein und lesen danach das PPPoE-Passwort mit allcfgconv•-C•ar7•-c•-o•-•|•

grep•passwd aus. Den senkrechten Strich vorgrep•passwd erhalten Sie mit [Alt Gr <]. No-tieren Sie das Zugangspasswort und schlies-sen Sie die Telnet-Sitzung zusammen mit demTelnet-Dienst auf der Fritzbox über den Befehlkillall•telnetd.

WINDOWS 7

Uhr wiederherstellenSeit Kurzem kann ich die Desktop-Uhr in Win-dows 7 nicht mehr starten. Sie ist komplett ausden Minianwendungen verschwunden.

Falls Sie eine odermehrereMinianwendungennicht mehr aufrufen können, navigieren Siezuerst im Windows-Explorer zu „C:\Windows\System32“. Klicken Sie mit der rechten Maus-taste auf „cmd.exe“, um die Eingabeaufforde-rung mit Admin-Rechten zu starten. TippenSie dann die folgenden drei Befehlszeilen ein:

1 regsvr32•msxml3.dll

2 regsvr32•scrrun.dll

3 regsvr32•jscript.dll

Nach jedem korrekt ausgeführten Befehl er-scheint ein „RegSvr32“-Fenster, das Sie mit ei-nem Klick auf „OK“ schliessen. Danach been-den Sie die Konsole mit dem Befehl exit undstarten Ihren PC neu. ◾

SMART installieren: Im Zyxel-NAS NSA325 v2 lässt sich die SMART-Funktion nachrüsten (Bild C)

Keine Synchronisierung: Das Notizprogramm One Note von Microsoft be-nötigt denWebclient-Dienst, um sich mit dem Cloud-Speicher One Drivezu synchronisieren (Bild D)

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ComparisserviCe

76 Online PC 7/8 2014Fotos: PD

Das Angebot tönt genial: Internetzugangmit1GBit/s – sowohl imDown-wieUpstream –

für rund 65 Franken im Monat. Fiber 7 heisstdas neueste Angebot des Providers Init 7. Dasist eine Revolution: Es gibt kein vergleichbaresProdukt in der Schweiz (Bild A).

auch um Upstream sehr schnellMit der eingesetzten Technologie erreichendie Kunden unter optimalen Bedingungen ei-ne Datenrate von netto etwa 750 MBit/s. DerPreis von 64.75 Franken im Monat ist uner-reichbar günstig. Im Vergleich dazu: Bei An-bietern wie Iway und 1a-Speed.ch – aber auchbei Init 7 – gibt es für unter 70 Franken einensymmetrischen Internetzugang mit 60 MBit/s.Über das Kabelnetz erhalten die Konsumen-ten für 69 Franken mit 125 MBit/s sechsmalweniger Speed, dazu kommen noch die Kos-ten für den notwendigen TV-Anschluss. BeiSwisscom gibt es für 69 Franken einen Inter-netzugang mit 20 MBit/s, plus die Kosten fürden Telefonanschluss. Sowohl bei UPC Cable-com wie bei Swisscom ist die Geschwindigkeitim Upstream (Hochladen) massiv langsamerals im Downstream (Herunterladen).Auch Swisscom wirbt für einen Internetzu-

gang mit 1 GBit/s. Allerdings gilt diese Daten-rate nur im Downstream, im Upstream ist sieauf 100 MBit/s limitiert. Der Preis ist mit min-destens 219 Franken im Monat aber wesent-lich höher. Zudem muss der Kunde ein Paketmit Swisscom-TV beziehen.

vorerst nur in einigen ZürcherHaushalten...Der grösste Nachteil des neuen Angebots ist,dass es nur an wenigen Orten verfügbar ist:Zum Zeitpunkt des Launches war das Produktin der Stadt Kloten sowie in einigen Quartie-ren der Städte Zürich und Winterthur erhält-lich. Gemäss Init 7 ist das Angebot beim Startin rund 70‘000 Haushalten zu haben. Nochim laufenden Jahr will der Provider Fiber 7 inStädtenwie Basel, Bern, Köniz, Uster, Zug oderSt. Gallen anbieten.

… mit Glasfaseranschluss und gegenvorauszahlungVoraussetzung ist natürlich, dass bereits eineGlasfaserleitung ins Haus führt. In vielen Städ-ten verlegen die Elektrizitätswerke und Swiss-com diese. Init 7 mietet das Glasfaserkabel vonder Swisscom, stellt eigene Infrastruktur in dieTelefonzentrale der Swisscom und verbindetdiese mit ihrem eigenen Backbone.Fiber 7 kostet 777 Franken im Jahr. Ausser-

dem verrechnet der Provider eine Aufschalt-gebühr von 155 Franken. Das notwendigeMo-demkostet die Init-7-Kunden 214 Franken. DieKunden dürfen allerdings auch einen eigenenRouter einsetzen.

schneller Dateien hoch- undherunterladen1 GBit/s ist eine Geschwindigkeit, die derzeiteigentlich kein Privatkunde benötigt. Wennman aber grosse Datenmengen überträgt, istein so schneller Internetzugang komforta-bel. Statt nach mehreren Stunden sind gros-se Datenmengen bereits nach einigen Minu-

ten auf der Festplatte.Noch grösser ist der Un-terschied beim Heraufla-den von Dateien ins Inter-net: 10 GByte Backup inder Cloud zu speichern,dauert mit dem herkömm-

lichen DSL-Standard-Anschluss der Swisscomohne weiteres 24 Stunden, mit Fiber 7 sind eswenige Minuten.

schwachpunkte: server, Computer undKabelVon der vollen Bandbreite profitiert man aller-dings nur unter optimalen Bedingungen (Bild B).Denn viele Server sind gar nicht mit so schnel-len Kabelverbindungen ans Internet ange-schlossen. Wenn auf einem Streckenabschnittdie mit der Glasfaser erreichbare Geschwin-digkeit nicht möglich ist, kann man die volleLeistung nicht ausschöpfen.Auch viele PCs könnten mit dem Bearbeiten

solcher Datenmengen überfordert sein. Tipp:Computer über 1-GBit/s-Ethernetkabel an ei-nem 1-GBit/s-Port anschliessen. Generell gilt:Die Surf-Geschwindigkeit richtet sich jeweilsnach der schwächsten Stelle.Eine Nachfrage von Comparis bei einigen

Providern zeigt, dass zum Beispiel Swisscom,iWay oder 1a-speed.ch kein mit Init 7 ver-gleichbares Angebot planen. Für viele Kun-den reichen aber auch Glasfaserangebote mitsymmetrischen 10 MBit/s für rund 30 Frankenoder 30 MBit/s für rund 50 Franken im Monataus, wie sie etwa iWay, 1a-speed.ch oder auchInit 7 in vielen Städten anbieten. ◾

Ralf Beyeler

Glasfaser: Mit Highspeed ins Internet (Bild A)

speedtest: Volle Bandbreite nur unter optimalen Bedingungen (Bild B)

Blitzschneller anschlussMit einem 1 GBit/s-Internet-Zugang für Privatkunden wirbelt der Provider Init 7 den Markt auf. Der

Vergleichsdienst Comparis zeigt auf, was von dem Angebot zu halten ist.

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Chefredaktor: Jürg Buob (jb)Stv. Chefredaktor: Patrick Hediger (ph)Ständige freie Mitarbeit:Michael Benzing, Volker RichertMitarbeiter dieser Ausgabe:Achim Beiermann, Andreas Dumont, Oliver Ehm,Ulli Eike, Andreas Th. Fischer, Charles Glimm, VolkerHinzen, Stefan Kuhn, Mark Lubkowitz, KonstantinPfliegl, Klaus Plessner, Michael Seemannwww.onlinepc.ch: Patrick Hediger

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