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15. Normentag in Bremen am 26.03.2015 – Autor : Patrick Junkers

Herzlich willkommen zum Vortrag:„VDI / VDE 2862 Blatt 2 Verschrauben imAnlagen- und Maschinenbau“

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Seit 1968 ist HYTORC ein international bekannter Markenname aufdem Gebiet der hydraulischen und pneumatischen Verschraubungs-technik ab 60 Nm bis 190.000 Nm. HYTORC entwickelt und produziertinnovative Verschraubungslösungen für garantiert sichere und prozess-konforme Schraubverbindungen. HYTORC ist weltweit vertreten.

Die Barbarino & Kilp GmbH gegründet im Jahr 1730 in München mitSitz in Krailling ist seit 1985 für die Drehmoment gesteuerten Schraub-verfahren von HYTORC in Deutschland, Österreich, Schweiz und Türkeitätig. Die devotec GmbH gegründet im Jahr 2000 in München mit Sitz inKrailling ist für HYTORC im Bereich der Vorspannkrafttechnik tätig.Beide Firmen sind zertifiziert nach ISO-9001:2008 und KTA-1401.

- Hydraulische, pneumatische, elektrische und Akku-betriebeneDrehmomentschrauber

- Intelligente Systemsteuerungen u.a. zur Erfüllung der VDI-2862-2 undmehr !

- Verschrauben ohne Reaktionsarm und Gegenhalteschlüssel durchEinsatz eines unserer fünf möglichen Verbindungselemente


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HYTORC – Barbarino & Kilp GmbH und devotec GmbH• Vor-Ort-Service: Zur nachhaltigen Verbesserung der Arbeitssicherheit, Ergonomieund Qualität Unterstützung vor Ort durch Revisions-/ Abstellbegleitung und vor Ort-Inspektionen, Überprüfung und Rekalibrierung von Verschraubungswerkzeugen.

• Schulungen: Als zertifizierter Lerndienstleister nach ISO-29990 bieten wirunterschiedliche Schulungsmodule an, wie beispielsweise nach EN 1591-4:2013,in unserem Schulungszentrum in Augsburg oder vor Ort beim Kunden


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Hydraulische Standard-Drehmomentschrauber-Anlage besteht aus:Einem oder mehreren gleichen Vierkant- oder Wechselkassetten-Schraubern sowieein Stück Hydraulikpumpe, einstellbar bis 700 oder 800 bar. Zwillingsschläucheverbinden Schrauber mit Pumpe. Mit Hilfe einer Druck-Drehmomenttabelle wird derDruck an der Pumpe händisch eingestellt. Durch Tastendruck der Fernbedienung ander Pumpe baut die Pumpe den notwendigen Druck auf, welcher für das gewün-schte Drehmoment notwendig ist. Der Schrauber überträgt das gewünschte Dreh-moment auf die Schraubverbindung mit einer Werkzeug-Genauigkeit von + 3%.

Hydraulische Drehmomentschrauber haben eine Drehmomentleistung von 60 Nmbis 190.000 Nm. Diese eignen sich auch bei beengten Platzverhältnissen.

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Standard-Elektro- / Akku - DrehmomentschrauberElektrische / Akku betriebene Drehmomentschrauber haben eine Drehmoment-leistung von maximal 9.500 Nm.

Das gewünschte Drehmoment wird aufgrund einer mitgelieferten Drehmoment-tabelle über das Elektronikboard eingestellt. Das Drehmoment wird üblicherweiseüber die Stromaufnahme geregelt. Das Drehmoment kann aber auch durch Einsatzeiner Drehmoment-Meßwelle zwischen Antriebsmotor und Getriebe geregelt werden.

Standard-Luft-DrehmomentschrauberLuft-Drehmomentschrauber haben eine Drehmomentleistung von maximal 11.500Nm. Das gewünschte Drehmoment wird aufgrund einer mitgelieferten Drehmoment-tabelle mit Hilfe einer FRL-Unit über das vorhandene Druckluftnetz geregelt.

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Einflussgrößen: Das Ishikawa Ursachen-Wirkungs-Diagramm:


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Die aktuelle Diskussion um Industrie 4.0 hat für die Ver-schraubungstechnik und auch für die hydraulische Verschrau-bungstechnik eine besondere Bedeutung. Die Anforderungenund Erwartungen der Anwender steigen deutlich. Weg von deneinfachen Hydraulikwerkzeugen, hin zu mobilen intelligentenhydraulischen Verschraubungs-systemen, welche mit demDatenbanksystem des Anwenders vernetzt sind.


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RichtlinienanforderungenWICHTIGE RICHTLINIEN DIE FÜR DIE SCHRAUBMONTAGEFür handgeführte Verschraubungssysteme und zur Prozessanalysegelten folgende Richtlinien:

•Mindestanforderungen zum Einsatz von Schraubsystemen gemäßVDI/VDE 2862 Blatt 2 [1]

•Mindestanforderungen zur Maschinenfähigkeit (MFU) gemäß VDI/VDE2645 Blatt 2 [2]

•Prozessfähigkeitsuntersuchungen (PFU) gemäß VDI/VDE 2645 Blatt 3 [3]

•Sensoren und Messsysteme für die Drehwinkelmessung (Kali.) gemäßVDI/VDE 2648 Blatt 1 / Blatt 2 [7]

Normenauszug: Kein Anspruch auf Vollständigkeit,Inhaltlicher Richtigkeit und Aktualität!


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Seit 01.02.2015 gilt die Richtlinie VDI/VDE 2862-Blatt 2:Mindestanforderungen zum Einsatz von Schraubsystemenund –werkzeugen: Anwendungen im Anlagen- undMaschinenbau sowie für Flanschverbindungen andrucktragenden BauteilenDer Anwender muss lt. Richtlinie VDI/VDE 2862 Blatt 1 undBlatt 2 seine Schraubverbindungen nach drei Risikoklassenbewerten.Kategorie A: Hohe Risikobewertung, Gefahr für Leib undLeben oder UmweltKategorie B: Mittlere Risikobewertung, Funktionsstörung /AnlagenstillstandKategorie C: Niedrige Risikobewertung, Unkritisch


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Bei Risikoklasse A gilt folgende Mindestanforderung an dasSchraubsystem:

Direkt gemessene Steuergröße (Drehmoment, Drehwinkel, Längung,…)

Direkt gemessene Kontrollgröße (Drehmoment, Drehwinkel, Längung,…)

Steuergröße und Kontrollgröße dürfen nicht gleich sein

Bereitstellung der Ergebnisse zur Weiterverarbeitung und dieSchraubsystemselbsttestfähigkeit

Redundanter Aufbau zum Erfassen der Steuer- und/oder KontrollgrößeAlternativ kann bei diesem Punkt eine Plausibilitätskontrolle

angewendet werden


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Bei Risikoklasse B gilt folgende Mindestanforderung an dasSchraubsystem:

Direkt oder indirekt gemessene Steuergröße (Druck, Drehmoment,Drehwinkel,…)Direkt oder Indirekt gemessene Kontrollgröße (Druck, Drehmoment,Drehwinkel,…)Steuergröße und Kontrollgröße sind erforderlichBereitstellung der Ergebnisse zur Weiterverarbeitung

Bei Risikoklasse C gilt folgende Mindestanforderung an dasSchraubsystem:

Direkt oder indirekt gemessene Steuergröße (Druck, Drehmoment,Drehwinkel,…)


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Die VDI/VDE 2648 Blatt 1 definiert eindeutig direkt messende Drehwinkel-messsysteme [7] Daraus geht hervor das eine direkte Winkelmessung wiefolgt gestaltet ist: Die Winkelmessung erfolgt direkt in oder an einerMessachse nach folgenden Verfahren:a) direkte Winkelcodierungb) zählen von Inkrementen auf einer Teilkreisscheibec) Messen einer proportionalen Messgröße (z.B. magnetisch, induktiv undpotentiometrisch) Siehe hierzu Originaldokument [7]: VDI/VDE 2648 Blatt 1 /Seite 3 / Punkt 2 Begriffe – Direkte Winkelmessung

Fazit: Schraubsysteme welche nicht über einen Drehwinkelsensor auf derWerkzeugachse arbeiten fallen unter „indirekte“ Messung! Die VDI/VDE 2648Blatt 1 [7] definiert diese Aussage eindeutig. Indirekte Messung: Durch einkomplexes Berechnungsverfahren werden die gewonnenen Messwerte aufdie Größe Drehwinkel umgerechnet. [7] Siehe hierzu Originaldokument [7]:VDI/VDE 2648 Blatt 1 / Seite 3 / Punkt 2 Begriffe – Direkte Winkelmessung

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Um allen Anforderungen nach VDI/VDE 2862Blatt 1 und 2 sowie im Sinne von Industrie 4.0bzw. intelligente Fabrik gerecht zu werdenbesteht ein mobiles, praxistauglicheshydraulisches Verschraubungssystem aus einerProzess- und Dokumentationspumpe inKombination mit hydraulischenDrehmomentschraubern mit Drehwinkelsensorenzur Erfassung, Analyse und Kontrolle sämtlicherVerschraubungsvorgänge.


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Mögliche Anzieh- und Analyseverfahren

(1) drehmomentgesteuertes Anziehen (*indirekt!)(2) drehmomentgest. drehwinkelüberw. Anziehen(3) drehmomentgest. streckgrenzenüberw. Anziehen(4) Drehmoment-Drehwinkel-gesteuertes Anziehen(5) vorspannkraftgesteuertes Anziehen (*indirekt!)(6) streckgrenzengesteuertes Anziehen(7) streckgrenzengesteuertes drew.überw. Anziehen(8)externe Prozesssteuerung mit Drucksteuerungmit Standard Industrieschnittstelle 0..10V / 0..20mA- Sequenzer (Verkettung von Schraubprogrammen)- Drehmoment-Analysetool

* Standardausführung - Erweiterbarkeit ist gegeben


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Intuitive Bedienung über ein TOUCH-Display an der Pumpewie sie auch von Smart-Phones bekannt ist sowie prozess-sicheres Verschrauben mit automatisierter Dokumentationals Text und Graphik


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Dokumentierte Schraubverläufe (Beispiele)


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Option: prozesssicheres Verschrauben nach:

- Drehmoment- Drehmoment-Drehwinkel- Drehmoment gesteuert Drehwinkel überwacht

Ohne TOUCH-Display an der Pumpe und ohne automatisierteDokumentation als Text und Graphik


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Sichere Montageprozesse durch:- optimale Überwachung,- Systemtransparenz,- Systemanalyse,- Schraubenverwaltung- und Visualisierung von Prozessdatenaufgrund manipulationssicherer Dokumentation insbesonderefür Schraubverbindungen der Risikokategorie A und B


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und als „Schmankerl“ prozesssicheres, als Text und Graphikdokumentiertes Verschrauben ohne Reaktions- / Abstützarmmit Standard hydr. Drehmomentschraubern ab 60 Nm bis190.000 Nm

- arbeitssicher- anlagenschonend- reibwertkonstant- verdrehsicher


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Verschrauben ohne Reaktions- / Abstützarm !!!bei wiederholgenauer Montage-Vorspannkraft mit StandardDrehmomentschraubern ab 60 bis 190.000 Nm in Kombinationmit einem von fünf möglichen Verbindungslementen auch imEX-Bereich ( ATEX-Zulassung) und Unterwasser-Bereich

VerdrehsichereUnterlegscheibezWasher

VerdrehsichereSechskant-U-Scheibe DISCfür Überkopf

VerdrehsichereDehnmutterCLAMP zumtorsionsfreienVerspannenbis + 350°C

VerdrehsicherSmart-Stud zumtorsionsfreienVerspannen über+ 350°C

VerdrehsicherSchraubgarniturjustBolt idealauch als Inbus-Ersatz


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VIDEO-Nummer 1Kurzfilm:Drehkranzverschraubung mit Hydraulikschrauber ICE-1dokumentiert mit Eco2Touch-Pumpe / 230 Voltohne Reaktionsarm durch Verwendung der verdrehsicheren Unterlegscheibenmit Außen-Abstützprofil zWasher

https://www.youtube.com/watch?v=XYXxHH0daYQ&list=UUsJBZTLRrkxHUtph6LX8FgQ


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VIDEO-Nummer 2Kurzfilm:Verdrehsichere Unterlegscheiben mit Außen-Abstützprofil zWasher

https://www.youtube.com/watch?v=aoRK9ek4w0I&list=UUsJBZTLRrkxHUtph6LX8FgQ


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Vorteile durch den Einsatz von verdrehsicheren Unterlegscheiben mitAußen-Abstützprofil zWasher

EINFACHDie zWasher funktionieren wie normale Unterlegscheiben

VERDREHSICHERMit der reibungserhöhenden Auflagefläche sind die zWasher komplettverdrehsicher zum Bauteil

ARBEITSSICHERDer geschützte Axial-Antrieb für die zWasher gewährleistet ein axialesVerschrauben ohne Abstützarme.

REAKTIONSFREIDurch das axiale Anziehen entfallen die bisher üblichen Abstützarme amVerschraubungswerkzeug. Das Reaktionsmoment wird nicht mehr ausser-halb der Schraubachse aufgefangen. Dadurch sinken auch dieBelastungen auf das Werkzeug


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BIEGEMOMENTFREIBiegemomente und Seitenbelastungen auf die Schraubverbindung werdendurch die zWasher komplett eliminiert. Ein Verreiben der Mutter/Schraubewird auf dieser Unterlegscheibe ausgeschlossen und ein Fressen derGewinde ist nahezu unmöglich.

GEHÄRTETMit einer Härte von bis zu 45 HRC sind die zWasher deutlich strapazier-fähiger als die jeweilige Mutter und Schraube. So wird der Verschleiß fürdie standardmäßigen Verbindungselemente auf ein Minimum reduziert.

KOSTENREDUZIEREND Durch den Schutz der Bauteile durchverdrehsichere Unterlegscheiben werden Nacharbeiten vollkommeneliminiert.


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REIBWERTKONSTANT Durch die verdrehsicheren Unterlegscheibendreht sich die Mutter bzw. Schraube immer auf der Unterlegscheibe. Somitwird die Unter-Kopf-Reibung zu einer festen, kalkulierbaren Größe.

GENORMTDie zWasher entsprechen den Anforderungen der ISO 7090, ANSI-18.22.1und DIN 267 und ISO 4759. Die Auflagefläche ist maschinell bearbeitet.

WIEDERVERWENDBARAuf Grund der hohen Verschleißfestigkeit kann die zWasher jederzeitwiederverwendet werden. Das reduziert die Investitionskosten erheblich.

KOSTENNEUTRALVerdrehsichere Unterlegscheiben mit Außen-Abstützprofil sind bzgl.der Kosten vergleichbar mit runden gehärteten Unterlegscheiben(ohne Korrososionsschutz)


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Technische SpezifikationVerdrehsichere Unterlegscheiben mit Außen-Abstützprofil (zWasher):

Werkstoff AISI 4140 (UNS G41400) - 42CrMo4 (1.7225)Vergütungszustand ASTM F436 Type 1 (min. 300 HV)Einsatztemperatur bis +280 °COberfläche: BEISPIEL: boltcoat® 2301ICR – Korrosionsschutz je nachAnforderung modifizierbarOberflächenhärte bis zu 450 HVÄussere Beschaffenheit wellenförmiges Aussenprofil zum Aufsetzen einesMontagewerkzeuge zum axialen, biegemomentfreien AnziehenKennzeichnung einseitig mit der GewindegrößeZeugnisbelegung EN 10204 - 2.2,weitere wie zwischen Besteller und Lieferant vereinbart


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Korrosionsschutz: Entweder Zink-Lamellen-Beschichtung oder:

boltcoat® 2301 ist eine grauschwarze Beschichtung für hochbelasteteMaschinenelemente mit sehr guten Gleiteigenschaften. Abgestimmt aufden entsprechenden Werkstoff ist das boltcoat® System die Basis für einezuverlässige Gleitlackschmierung für höchste Ansprüche.

Produkteigenschaften:- konstante, niedrige Reibungszahlen bei geringer Streuung; dadurch

Berechenbarkeit des Maschinenelements- hohe Abriebfestigkeit- grifffeste Beschichtung- ölfest- kein Einfluss auf sonstige Werkstoffeigenschaften

ersetzt umständliche und unzureichende Fettschmierung- weiter Temperatureinsatzbereich: –180 bis +280 °C- Reibungszahl µ (Schraubenprüfstand M16): ca. 0,08


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LochkreisdurchmesserKugeldrehverbindung:Innenring: 910mmAußenring: 1050mmSchraubenanzahl:- 48 Stück am Innenring- 48 Stück am Außenring6-kt-Schrauben: M22x160Klasse: 10.9Schlüsselweite: 32mmBisheriges Anzugsmoment: 810 Nm

= 0,12, 90%iger Ausnutzung derStreckgrenze

Beispiel:Verschrauben ohne Reaktionsarm – prozesssicher dokumentiert


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Schraubversuch #1 Schraube #1 / DGD-VerfahrenSchraubverfahren: DGD Anzugswert: 800Nm Ergebnis:-Der Schraubprozess wurde Drehmoment gesteuert beendet-Das Schrauben- und das Mutterngewinde ist überelastisch beansprucht-Die Schraubverbindung beginnt bei 650Nm zu fließen-Der Winkelüberzug im überelastischen Bereich beträgt ca. 40° Winkel

Rote Steigung: elastischer Anzugsbereich


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Schraubversuch #1 Schraube #3 / DGD-VerfahrenSchraubverfahren: DGD Anzugswert: 800Nm Ergebnis:-Der Schraubprozess wurde Drehmoment gesteuert beendet-Das Schrauben- und das Mutterngewinde ist überelastisch beansprucht-Die Schraubverbindung beginnt bei 650Nm zu fließen-Der Winkelüberzug im überelastischen Bereich beträgt ca. 40° Winkel

Rote Steigung: elastischer Anzugsbereich


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Schraubversuch #1 Schraube #2 / DGD-VerfahrenSchraubfalldaten: Schraubverfahren: DGD Anzugswert: 800Nm Ergebnis:-Der Schraubprozess wurde manuell gesteuert beendet-Der Gegenhalteschlüssel ist abgerutscht-Der Schraubprozess kann somit nicht mehr Prozessgesteuert korrektabgeschlossen werden. Siehe auch resultierender Winkelbereich-Schraubverbindung fließt mit zeitgleichen Gewindefressen bei ca. 620Nm…660Nm


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Schraubversuch #1 / PDF-Report


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Ergebnisse:Drehmomentgesteuertes Anziehen - Drehwinkel überwacht

-Die Verbindungselemente sind bei 800Nm überelastisch beansprucht.-Die Hauptbeanspruchung liegt im Schraubengewinde, es neigt zum Abstreifen-Der Schraubprozess hat aufgrund der fehlenden Schmierung (Schrauben geölt)und starken Gewindeverformung Tendenz zum Gewindefressen.-Das manuelle Gegenhalten mit Schlüssel neigt zum Mitdrehen, birgt eineVerletzungsgefahr, ist sehr zeitintensiv und verschlechtert die Prozessfähigkeit,da die Steuergröße und Kontrollgröße nur statisch referenziert korrekt sind.-Die Ursache der Abweichung (90% Streckgrenze / Überelastisch) könntebegründet sein:a)Die Berechnungsgrundlage nimmt einen zu hohen Reibbeiwert anb)Die Schraubengüte ist etwas schlechter wie angenommen

Empfehlung aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse:Anderes Schraubverfahren anwenden!

Schraubversuch #1 / Ergebnis des DGD Verfahrens


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Schraubversuch #2 / Schraube #1 / SGA-VerfahrenSchraubfalldaten: Schraubverfahren: SGA Gradientensteuerung: 75% Ergebnis:-Der Schraubprozess wurde gradienten gesteuert abgeschlossen-Gewindeverformung an der Schraube ist erkennbar-Prozessvalidierung: erfolgreich-50% Gradientenabfall ist zu stark für diesen Schraubentyp in Verbindung mit Mutter. EineParametrierung im Bereich von 75%-85% ist notwendig

Rote Steigung: elastischer Anzugsbereich!


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Schraubversuch #2 / Schraube #2 / SGA-VerfahrenSchraubfalldaten: Schraubverfahren: SGA Gradientensteuerung: 75% Ergebnis:-Der Schraubprozess wurde gradienten gesteuert abgeschlossen-Gewindeverformung an der Schraube ist erkennbar-Prozessvalidierung: erfolgreich-50% Gradientenabfall ist zu stark für diesen Schraubentyp in Verbindung mit Mutter. EineParametrierung im Bereich von 75%-85% ist notwendig

Rote Steigung: elastischer Anzugsbereich!


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Aufgabenstellung: Auswahl des geeigneten Schraubverfahrens:-Drehmoment gesteuertes Drehwinkel überwachtes Anziehen-Drehmoment gesteuertes Streckgrenzen überwachtes Anziehen-streckgrenzengesteuertes Verfahren-Drehmoment-Drehwinkel Verfahren (Empfehlung)-streckgrenzengesteuertes Drehwinkel überwachtes Anziehen(Empfehlung)

Herausforderung:-Gemäß VDI/VDE 2862 Blatt 2 wird für Risikoklasse A Schrauben eineSteuergröße und eine Kontrollgröße benötigt.-Für die Funktionssicherheit „aller“ oben genannten Verfahren ist esdas Mitdrehen der Gegenmutter „sicher“ zu verhindern!-Aktuell werden „keine Dehnschaftschrauben“ verwendet. InVerbindung mit der verwendeten Mutter führt dies zu folgendem Effekt:Das Fließen erfolgt erst im Gewinde und erst später imSchraubenschafft! Die Folge: Gewindeabstreifen möglich


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Unsere Systemempfehlung für diese Anwendung:

Für die Anwendung sinnvolle Schraubverfahren: DDW und SGDa)Keine unkontrollierte Überbelastung der Schraube durch klare Limitsb)Erkennung von Materialproblemen ist mittels der Verfahren möglichc)Steuer- und Kontrollgröße sind vorhanden und werden visuell alsKurvenverlauf dargestellt

Für die Anwendung sinnvolle Maschinenelemente: Z-Washera)Höhere Arbeitssicherheitb)Schnellere Arbeitsprozessec)Gewährleistung der Prozesssicherheit

(Bei manuellen Gegenhalten nicht gegeben!)d)Bauteile und Werkzeug werden geschont aufgrund dem querkraftfreiem

Anziehen durch Verwendung der Unterlegscheibe zWasher !

Hardwareempfehlung:a)AVANTI-1 mit DWS und mit Z-Washer Antrieb und zWasher-Scheibenb)Eco2Touch mit Displayfernbedienung


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Höhere Arbeitssicherheit, weniger Bauteilbelastung und höherePräzision durch Störgrößenverringerung beim Anzugsprozess

-Axiales Anziehen ohne Querkraft und ReaktionsarmDie Unterlegscheibe zWasher als ideale Kombination zueiner intelligenten Schraubsystemsteuerung-Hohe Prozesssicherheit da kein händisches Gegenhalten notwendig ist-Hohe Arbeitssicherheit, da kein Reaktionsarm notwendig ist-Höhere Präzision in der Zielgröße und weniger Bauteilbelastung, daquerkraftfrei verschraubt werden kann.


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EXKURS: Schraubverhalten unter Lack: Zur Zeit findet ein Verbund-forschungsprojekt zu diesem Thema statt. Die Auslegung der Schraub-fälle erfolgt meist nach VDI 2230 Blatt 1 (Systematische Berechnunghochbeanspruchter Schraubenverbindungen) Allerdings berücksichtigt dieVDI 2230 Blatt 1 nur die Verbindung Stahl auf Stahl, also blanke Schraubeblanke Mutter, blanke Auflagefläche.

Allerdings hat die Lackschicht einen nicht unerheblichen Einfluss auf dieSetzerscheinung, was einen Vorspannkraftverlust zur Folge haben kann.

Welchen Einfluss hat der Lack auf den Schraubprozeß ?Wie konkret ist das Setzverhalten unter Lack ?Welche erforderlichen Parameter sind erforderlich um Setzerscheinungenund damit einen möglichen Vorspannkraftverlust wirksam zu begegnen ?

Die Ergebnisse dieser Fragen werden erstmalig auf dem 7. MünchenerForum Verbindungstechnik am 02. bis 03. Dezember 2015 inMünchen-Unterhaching ( Hotel Holiday Inn) vorgestellt. NähereInformationen zur Tagung finden Sie unter: www.vt-forum.de15. Normentag in Bremen am 26.03.2015 – Autor : Patrick Junkers

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www.vt-forum.de Münchener Forum Verbindungstechnikvom 02. bis 03.12.2015 im Holiday-Inn in München-Unterhaching7. Fachtagung zu den Themen Schrauben-Dichten-Heben-Schmieren !

Veranstalter: HYTORC – Kempchen Dichtungstechnik – RUD KettentechnikImpressionen vom 6. Münchener Forum Verbindungstechnik Dezember 2013


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Literatur und Quellenverzeichnis:

[1] VDI/VDE 2862 Blatt 2 Mindestanforderungen zum Einsatz vonSchraubsystemen und –werkzeugen / Anwendungen im Anlagen- undMaschinenbau sowie für Flanschverbindungen an drucktragenden Bauteilen,Düsseldorf, Beuth-Verlag 2014-09

[2] VDI/VDE 2645-Blatt 2 Fähigkeitsuntersuchung von Maschinen derSchraubtechnik, Maschinenfähigkeitsuntersuchung - MFU, Düsseldorf, Beuth-Verlag 2014[3] VDI/VDE 2645-Blatt 3 Vorentwurf[4] VDI 2230-Blatt 1 Systematische Berechnung hochbeanspruchterSchraubenverbindungen, Düsseldorf, Beuth-Verlag 2003[5] Isele, D. et al, Verhalten von Lackschichten in Schraubenverb.,Schraubmontage 2014, VDI-Berichte Nr. 2219, 2014, S. 17-18[6] Holger Junkers, nicht veröffentlichte Schulungsunterlagen zum SmarttorcSystem, München, 2014, JUKO Technik[7] VDI/VDE 2648 Blatt 2 Sensoren und Messsysteme für Drehwinkelmessung /Anweisung für die rückführbare Kalibrierung / Direkt messendeDrehwinkelsysteme, Düsseldorf, Beuth-Verlag Oktober 2000

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !www.hytorc.de www.devotec.de www.vt-forum.deHYTORC-Barbarino & Kilp GmbH sowie devotec GmbHJustus-von-Liebig-Ring 17DE-82152 Krailling / Nähe MünchenTel: ++49 – (0) 89 – 23 09 99-0Fax: ++49 – (0) 89 – 23 09 99-14eMail: [email protected]


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