palliative care oberwallis · ein multidisziplinäres team in beratender und unterstützender...
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Netzwerken: wie kann das gelingen? Palliative Care Oberwallis
Spital Wallis Spital Wallis
Spitalzentrum Oberwallis Spitalzentrum Oberwallis
Abteilung Onkologie/Palliativpflege Mobiler Palliativdienst Oberwallis
Überlandstrasse 14, 3900 Brig Überlandstrasse 14 , 3900 Brig
[email protected] [email protected]
027 604 37 05 027 604 37 00
Netzwerken: wie kann das gelingen?
Inhalt
«etwas Theorie»
Gelingende Netzwerkarbeit,
Stolpersteine, Phasen der Netzwerkarbeit……….
Palliative Netzwerke
Netzwerk Palliative Care Oberwallis
Diskussion und Fragen
eigene Dateien/Netzwerkarbeit/Oktober 2015/dbp
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Was ist ein Netzwerk?
«…. ein Netzwerk ist ein Geflecht aus mehreren
voneinander unabhängigen Akteuren, die in
regelmäßigen oder unregelmäßigen Beziehungen
miteinander verbunden sind.» Bennewitz, 2009
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Kooperation und Vernetzung sind in den letzten
Jahren zu Schlüsselbegriffen geworden:
Netzwerken..
- ist eine Reaktion mit Kooperations- und
Vernetzungsstrategien auf die komplexer werdenden
Problemlagen ihrer Klienten und Klientinnen
Methoden ein.
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
«Regionale Netzwerke,
die ein breites Spektrum an
Institutionen, Versorgungsange-
boten und wirksamer Koordination bieten, können den
Zugang zu Palliativversorgung verbessern und die
Qualität wie auch die Kontinuität der Betreuung
steigern……….. es sollte mindestens eine
spezialisierte Palliativstation in jedem regionalen
Versorgungsgebiet zur Verfügung stehen.» (vgl. Radbruch L.,
Payne S., 2011)
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Gelingende Netzwerkarbeit
Voraussetzungen klären – das Netz verankern
Verantwortung übernehmen – Handlungsfähigkeit herstellen
Vielfalt verbinden – Unterschiedlichkeit nutzen
Das Netz knüpfen – Koordination etablieren
Struktur geben – Arbeitsfähigkeit herstellen
Das Netz managen – die Netzwerk-Triade entwickeln
Netzwerke entwickeln – geplant arbeiten
Informationskultur entwickeln – dem Netzwerk ein Gesicht geben
Abgestimmt arbeiten – Verbindlichkeit sicherstellen
Qualität (Fachlichkeit) sichern – nachhaltig arbeiten
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Gelingende Netzwerkarbeit
Damit ein palliatives Netzwerk gelingt müssen folgende
Bedingungen erfüllt sein:
- Eine wirksame Koordination und Kommunikation
- Ein breites Angebot an Institutionen und
Dienstleistungen
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Stolpersteine hohe Fluktuation und mangelnde
Zeitressourcen der Akteure
unzureichende Kommunikationswege
Akteure ohne Entscheidungskompetenz oder fehlende Motivation, die von Führungskräften „geschickt“ werden,
fehlende Freistellungen geeigneter Mitarbeiter/innen,
Konkurrenzdenken behindert verbindliche Zusammenarbeit,
Angst vor zu viel Transparenz
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Phasen der Netzwerkarbeit
1. Anbahnung, Aufbau
Moderation von Vision, Zielen und Strategieentwicklung
Bewertung bestehender Kooperationen
Kriterien und Prozessgestaltung für Prüfung und
Auswahl der Mitglieder
Detailplanung der Aktivitäten und Ressourcen sowie
Finanzierung
Vertrauensbildende Maßnahmen
Wahl der geeigneten Organisationsform
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Phasen der Netzwerkarbeit
2. Umsetzung
Finanzierung und Akquisition
Etablierung von Verträgen und Organisation
Management und Erfolgskontrolle
Kooperationsförderung (Motivation, Vertrauen,
Zusammenarbeit)
Individuelle Betreuung
Know-how-Entwicklung
Marketing und Außenauftritt
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Phasen der Netzwerkarbeit
3. Rekonfiguration
Controlling und Evaluierung
Überarbeitung Vision, Ziele, Strategien
Rekonfiguration der Mitglieder, Betreuung neuer und
ausscheidender Mitglieder
Aufgabenneuverteilung
Überarbeitung von Marketing und Außenauftritt
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Phasen der Netzwerkarbeit
4. Abschluss
Abrechnungen, Abschlussarbeiten
Verteilung vorhandener Ressourcen, vertragliche
Regelungen
Ausblick und Weiterarbeit der Unternehmen außerhalb
des Netzwerkes
Sichtbarmachung der Erfolge
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Angebote, Versorgungsstrukturen ausgehend vom Bedarf, 2012
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Netzwerk Palliative Care Oberwallis
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www.hopitalvs.ch
www.spitalvs.ch
Netzwerk Palliative Care Oberwallis
stationärer Bereich
Onkologie/Palliativpflege
jjjjj
Mobiler
Palliativdienst Spital Brig
Spital Visp
APH SMZO
Fux
Campagna
Fachhochschule
Gesundheit (HES-
SO)
insieme ow
Krebsliga
Sterbe-/Trauerbegleitung
Ärztegesellschaft
OW
Kompetenzpol
Akteure
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Mobiler Palliativdienst Oberwallis……Eine wirksame Koordination
Das Team
Ein multidisziplinäres Team in beratender und unterstützender Funktion
bestehend aus: Ärzten, Pflegefachpersonen, Psychologen und je nach
Situation weiteren Fachpersonen (internes Betreuungsteam, Palliative Care
Oberwallis, …)
Aufgaben
Fachliche Beratung und Begleitung
Unterstützung in den verschiedenen Krankheitssituationen
Spezifische Hausbesuch 24h
Organisation von Hilfsmitteln, Dienstleistungen usw.
Brückenfunktion zwischen Institution, zu Hause und Spital
….
Erreichbarkeit 24h/365
027 604 37 00)
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Institution Vertretende Person
Spitalzentrum Oberwallis • Doris Bittel-Passeraub
Verantwortliche Palliative Care SZO
• Dr. Reinhard Zenhäusern
Ärztlicher Direktor, Onkologe/Hämatolog SZO
• Michaela Escher
Verantwortliche Mobiler Palliativdienst
• Dr. Rolf Koch
Geriater, Geriatrie SZO
• Paul Weber
Psychologe, Psychoonkologe
Sozialmedizinisches Zentrum Oberwallis
• Carmen Martig
Bereichsleitung Pflege SMZO, Standortleitung Steg
Alters- und Pflegeheime • Ingrid Berchtold
Pflegedienstleitung APH Saas Grund
Fachhochschule Pflege Westschweiz Wallis
HES-SO
• Fernando Carlen
Standort Visp
Verein für Sterbe- und Trauerbegleitung • Caroline Walker Miano
Präsidentin
insieme oberwallis • Wolfgang Eggel
Bereichsleiter Heil- und Sozialpädagogik
Fux Campagna
• Marieke Schoute
Stv. Pflegedienstleitung
Oberwalliser Ärztegesellschaft • Dr. Philipp Brunner
FMH
• Dr. Hermann Schmidt
FMH
Krebsliga • Reinhard Zenhäusern
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Netzwerktreffen 3-4x jährlich
Kontaktreffen Frühjahr und Herbst
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Konzept und Richtlinien Palliative Care Oberwallis
Konzept Palliative Care Oberwallis (Grundlagendokument, Flussdiagramme)
Richtlinie Dyspnoe in der Palliative Care
Richtlinie Rasselatmung Delirium in der Palliative Care
Richtlinie Nausea/Emesis in der Palliative Care
Richtlinie Obstipation in der Palliative Care
Richtlinie Anorexie/Kachexie in der Palliative Care
Richtlinie Hydratation/Dehydratation in der Palliative Care
Richtlinie Schmerzmanagement in der Palliative Care
Richtlinie Mund-, Nasen-, Lippen- und Rachenschleimhaut in der Palliative Care
Massnahmen bei Mund-, Nasen-, Lippen- und Rachenschleimhautproblemen in der Palliative Care
Richtlinie Delirium in der Palliative Care
Weitere Dokumente
Richtlinie Notfälle in der Palliative Care
Empfehlung zur Selbstpflege in der Palliative Care
Empfehlung Angehörigenbetreuung in der Palliative Care
Home Page: http://www.palliative-vs.ch
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Spitex
SZO Visp/Brig
Weitere Institutionen
Krebsliga
Dienstleistung
für Hilfsmittel
Angehörige Physiotherapie
Verein für Sterbe- und Trauerbegl.
Hausarzt
Abteilung Onkologie/Palliativ-
pflege
MPO
Fallbeispiel
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Anlässe von Palliative Care Oberwallis
2008 Themaabend für die Bevölkerung 2010 Symposium für Fachpersonen
2009 Filmabend für die Bevölkerung 2011 Fachvortrag
Fachvortrag für Fachpersonen Vortrag und Podiumsdiskussion
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Anlässe von Palliative Care Oberwallis
2012 Filmabend mit Referat 2013 Bericht im Canal 9
2014 Vortrag und Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Nils Jent
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Bibliographie
Bauer-Wolf, Payer und Scheer, „Erfolgreich durch Netzwerkkompetenz. Handbuch für Regionalentwicklung“, 2008
Bundesamt für Gesundheit (BAG) und Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und –direktoren (GDK) (2012): Nationale Strategie Palliative Care 2013-2015. Bilanz „Nationale Strategie Palliative care 2010-2012“ und Handlungsbedarf 2013-2015. Bern
Bundesamt für Gesundheit (BAG) und Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und – direktoren (GDK) (2011): Nationale Leitlinien Palliative Care. Bern
Bundesamt für Gesundheit (BAG) und Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und –direktoren (GDK) (2012): Versorgungsstrukturen für spezialisierte Palliative Care in der Schweiz. Bern
EAPC (2009): White Paper on standards and norms for hospice and palliative care in Europe: part 1 Recommendations from the European Association for Palliative Care
http://www.eapcnet.eu/LinkClick.aspx?fileticket=f63pXXzVNEY%3d&tabid=735
Stand 01.02.2014
Gesundheitsnetz Wallis (GNW) (2007): Konzept Palliative Pflege Gesundheitsnetz Wallis. Sion
Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (2012): Medizinisch-ethische Richtlinien Palliative care
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Netzwerken: wie kann das gelingen?
Bibliographie
Radbruch L., Payne S., Standards und Richtlinien für die Hospiz- und Palliativversorgung in Europa: Teil 2
Palliativmedizin 2011; 12: 260-270).
E. Quilling, H. J. Nicolini, D. Starke, Ch. Graf; Praxiswissen Netzwerkarbeit; Gemeinnützige Netzwerke
erfolgreich gestalten, 2013, Deutsch, Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
H. Bennewitz; Ermöglichungsbedingungen einer gelungenen Netzwerkarbeit – Voraussetzungen und
Arbeitsprinzipien, 2009
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