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Pergolesis „STABAT MATER“ vs. KLASSIKER des 20. Jahrhunderts Oriane Pons – Sopran Dominika Gajdzis – Mezzosopran Ina Hofmann – Akkordeon 6. April 2014, 17.00 Uhr, Scheffelhof Radolfzell

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Pergolesis „STABAT MATER“

vs. KLASSIKER des 20. Jahrhunderts

Oriane Pons – Sopran Dominika Gajdzis – Mezzosopran

Ina Hofmann – Akkordeon

6. April 2014, 17.00 Uhr, Scheffelhof Radolfzell

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Pergolesis „STABAT MATER“ vs. KLASSIKER des 20. Jahrhunderts

G. B. Pergolesis Vertonung des mittelalterlichen Gedichtes „Stabat mater dolorosa“, welches die Klage Marias um den Gekreuzigten thematisiert, verspricht in der kammermusikalischen Besetzung mit zwei Sängerinnen (Oriane Pons, Sopran und Dominika Gajdzis, Mezzosopran) und Akkordeon (Ina Hofmann) einen einmaligen Hörgenuss.

Die in der ersten Konzerthälfte von den Musikerinnen ausgestrahlte übersinnliche Atmosphäre, Intimität und Intensität setzt einen starken Kontrast zu den „Schlichten Weisen“ des Spätromantikers Max Reger und den „Vier deutschen Volksliedern“ von Arnold Schönberg. Letztgenannter zeigt sich mit den vertonten Texten aus dem 15. und 16. Jahrhundert ausnahmsweise nicht von seiner atonalen Seite; ebenso der französische Komponist Gérard Grisey, dessen „Passacaille“ für Akkordeon solo von 1967 noch nichts von Spektralmusik verspüren lässt, für die er eigentlich bekannt wurde. Den Bogen zurück nach Italien spannt das Damentrio mit zwei kurzen Werken aus der Feder von Agostino Donini.

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PROGRAMM Giovanni Battista Pergolesi Stabat mater (1710-1736) arr. für Sopran, Mezzosopran, Akkordeon

1. Stabat mater dolorosa 2. Cujus animam gementem 3. O quam tristis et afflicta 4. Quae moerebat et dolebat 5. Quis est homo, qui non fleret 6. Vidit suum dulcem natum 7. Eja mater, fons amoris 8. Fac, ut ardeat cor meum 9. Sancta mater, istud agas 10. Fac, ut portem Christi mortem 11. Inflammatus et accensus 12. Quando corpus morietur, Amen

---Pause--- Agostino Donini Introitus della messa da requiem (1874-1937) a due voci pari con accomp. d'Organo o Harmonium Max Reger aus „Schlichte Weisen“ op. 76 (1873-1916) Sopran, Akkordeon

17. Wenn alle Welt so einig wärʼ 18. In einem Rosengärtelein 19. Hans und Grete 20. Es blüht ein Blümlein rosenrot 21. Minnelied 23. Zwiesprach 24. Abgeguckt Gérard Grisey Passacaille (1946-1998) Akkordeon solo Arnold Schönberg Vier deutsche Volkslieder (1874-1951) Mezzosopran, Akkordeon

1. Der Mai tritt ein mit Freuden 2. Es gingen zwei Gespielen gut 3. Mein Herz ist mir gemenget 4. Mein Herz in steten Treuen Agostino Donini Stabat mater a due voci, alternato col gregoriano, con accomp. d'Organo o Harmonium

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Oriane Pons, Sopran, wurde in Nizza geboren und spielte zunächst Klavier, bevor sie sich intensiv dem Gesang widmete. Seit 2006 singt sie in zahlreichen Operetten- und Opernproduktionen. An der Musik-akademie von Monaco erlangte sie 2008 das Diplom für Sologesang. 2009 und 2010 erhielt sie zwei Preise beim Internationalen Operettenwettbewerb von Marseille. Für 2010 und 2011 erhielt sie ein Stipendium der Amis de l'Opéra de Monaco. 2012 sang sie in Marseille die Rolle der Pauline in “La Vie Parisienne” von J. Offenbach und das “Stabat Mater” von A. Dvořák. 2013 erlangte Oriane Pons den Titel Master specialized of performance opera am Schweizer Opernstudio in Biel. Im selben Jahr sang sie die Rolle der Paoluccia in “La Cecchina” von N. Piccini und die Titelrolle in “La Finta Giardiniera” von W. A. Mozart am Theater Biel-Solothurn. 2014 wird sie die Hauptrolle (Julia) in “Der Vetter aus Dingsda” von E. Künnecke am Stadttheater Bern interpretieren. orianepons.canalblog.com !!!!!

Dominika Gajdzis, Mezzosopran, wurde in Polen geboren. Sie absolvierte das Dirigier- und Gesangs-studium an der Musikakademie Bydgoszcz bei Janusz Stanecki (Dirigieren) und Brygida Skiba (Gesang). Zahlreiche Meisterkurse besuchte sie bei Teresa Żylis-Gara, Paul Esswood, Helena Łazarska und Angelika Kirchschlager. An der Opera Nova in Bydgoszcz inter-pretierte sie die Hexe (Dido and Aeneas), die Hexe (Hänsel und Gretel), La Badessa (Suor Angelica), Zita (Gianni Schicchi) und Marta (Straszny Dwór von St. Moniuszko). Auch im Konzertfach sang sie mit der Philharmonie Bydgoszcz. 2013 erlangte Dominika Gajdzis den Titel Master specialized of performance opera am Schweizer Opernstudio in Biel und ist seither in Paris tätig.

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!Ina Hofmann, Akkordeon, schloss 2012 den Master of Arts in Music Performance bei Prof. Teodoro Anzellotti an der Hochschule der Künste Bern mit Auszeichnung ab. 2010 wurde ihr nach Studien bei Prof. Hugo Noth, Prof. Iñaki Alberdi und Prof. Hans Maier der Titel Diplom-Musiklehrerin zuerkannt. Während der Schulzeit wurde sie von Frau Prof. Claudia Buder am Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar unterrichtet. Ina Hofmann erhielt Stipendien der Jürgen Ponto-Stiftung, der Landesstiftung Baden-Württem-berg und des ERASMUS-Programmes. Von 2009 bis 2012 war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Ihr Instrument präsentiert sie auf Festivals internationalen Charakters, wie Lucerne Festival, Davos Festival und Schleswig-Holstein Musik Festival sowie in Projekten mit Ensembles für zeitgenössische Musik.

Konzertreisen führten sie bisher nach Südtirol, Ungarn, Griechenland, Israel/Palästina und New Jersey. Sie ist Zuzügerin am Opernhaus Zürich; bei zahlreichen weiteren Engagements konzertierte sie u.a. mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Berner Symphonieorchester und der Sinfonietta Schaffhausen. Zusammen mit der Schweizer Cellistin Daniela Hunziker gründete sie Anfang 2011 das „Duo Escarlata“. www.inahofmann.de

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Der Artikel im Bieler Tagblatt vom 26. Januar 2013 bezieht sich auf die Premiere der szenischen Version des „Stabat mater“ von G. B. Pergolesi.