planerausschreibung fv · sen 31 – 53 lm sia 112 für sanierung und brandschutzsanierung eines...
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Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt
Städtebau & Architektur
Hochbauamt
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Planerausschreibung FV
Gesamtsanierung Leonhardsgraben 40, Musikakademie Wirtschaftseinheit IBS: WE 4150/69 BKP 297 Generalplaner
Ausschreibungsunterlagen offenes Verfahren GATT/WTO
Basel, 15.12.2018
Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt Städtebau & Architektur
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Inhaltsverzeichnis
Verfahren .......................................................................................................................... 3
1.1 Projekt ........................................................................................................................................... 3
1.2 Verfahrensart ................................................................................................................................ 3
1.3 GATT / WTO- Abkommen, resp. Staatsvertrag ............................................................................ 3
1.4 Auftragsart ..................................................................................................................................... 3
1.5 Publikationen ................................................................................................................................. 3
1.6 Auftraggeber ................................................................................................................................. 3
1.7 Einreichung der Angebote............................................................................................................. 4
1.8 Bedingungen ................................................................................................................................. 5
1.9 Allgemeine Teilnahmebedingungen (ATB) ............................................................................... 5
1.10 Eignungsnachweise (EN) .............................................................................................................. 6
1.11 Zuschlagskriterien (ZK) ................................................................................................................. 6
1.12 Beurteilungsgremium .................................................................................................................... 9
1.13 Weitere Informationen ................................................................................................................... 9
2. Aufgabenbeschrieb ................................................................................................. 10
2.1 Ausgangslage und übergeordnete Zielsetzungen ...................................................................... 10
2.2 Projektumschreibung .................................................................................................................. 11
2.3 Kosten ......................................................................................................................................... 13
2.4 Termine ....................................................................................................................................... 13
Meilensteine.................................................................................................................... 13
2.5 Projektabgrenzung ...................................................................................................................... 14
2.6 Abhängigkeiten von und zu anderen Projekten .................................................................... 14
2.7 Weitere Angaben (Besonderes / Wichtiges) ............................................................................... 14
2.8 Projektorganisation ..................................................................................................................... 15
2.9 Leistungen ................................................................................................................................... 17
3. Angebot .................................................................................................................... 17
3.1 Vertragsbedingungen .................................................................................................................. 17
3.2 Referenzprojekte ......................................................................................................................... 17
3.3 Einzureichende Dokumente ........................................................................................................ 17
3.4 Formvorgaben für die einzureichenden Dokumente ................................................................... 18
Dokumente der Ausschreibung .................................................................................... 19
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Verfahren
1.1 Projekt
Gesamtsanierung Leonhardsgraben 40
1.2 Verfahrensart
Offenes Verfahren
1.3 GATT / WTO- Abkommen, resp. Staatsvertrag
Ja
1.4 Auftragsart
Dienstleistungsauftrag für Generalplaner nach KBOB:
BKP 297 Generalplaner mit Subplanern Es sind Planer der folgenden Fachrichtungen zu integrieren: BKP 291 Architekt mit Gesamtleitung nach SIA 102 BKP 292 Bauingenieur BKP 293 Elektroingenieur (inkl. MSRL) BKP 294 HLK Ingenieur (inkl. Schnittstellen MSRL und Fachkoordination gesamte Haustech-
nik) BKP 295 Sanitäringenieur (inkl. Kanalisationssanierung) BKP 296.1 Bauphysiker (thermische und akustische Bauphysik) Die federführende Firma (BKP 291 Architekt mit Gesamtleitung) muss gegenüber dem Auftrag-geber als Generalplaner auftreten. Der Generalplaner kann als Unternehmen oder als Planerge-meinschaft konstituiert sein. Die Fachplaner und Spezialisten (BKP 292 – 296.1) sind als Subpla-ner ins Planerteam zu integrieren sofern die Fachrichtung nicht intern von der federführenden Firma geleistet wird. Die Beteiligung von gleichen Fachplaner und Spezialisten in mehreren Teams ist erlaubt. Ebenso können gemäss Einschätzung der Bewerbenden weitere Fachplaner und Spezialisten einbezo-gen werden. Das Team muss in der Lage sein, sämtliche Planungsleistungen abzudecken, die zu erwarten sind.
1.5 Publikationen
Kantonsblatt Basel-Stadt vom 16.01.2019 sowie unter www.simap.ch.
1.6 Auftraggeber
1.6.1 Bedarfsstelle / Vergabestelle
Departement: Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt Dienststelle: Städtebau & Architektur Abteilung: Hochbauamt
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1.6.2 Beschaffungsstelle / Organisator
Departement: Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt Dienststelle: Kantonale Fachstelle für öffentliche Beschaffungen Adresse: Münsterplatz 11, Postfach, CH-4001 Basel Telefon: +41 (0)61 267 91 76 / 7 Fax: +41 (0)61 264 80 57 E-Mail: [email protected]
1.7 Einreichung der Angebote
1.7.1 Obligatorische Begehung
Datum: 06.02.2019
Uhrzeit: 13.00 Uhr
Besammlungsort: Leonhardsgraben 40, Eingang
Die Teilnahme an dieser Begehung ist für alle Anbietenden obligatorisch. Anbietende, die der obligatorischen Begehung fernbleiben, werden nicht zum Vergabeverfahren zugelassen.
1.7.2 Schriftliche Fragen
Schriftliche Fragen sind bis am 08.02.2019 per Mail an [email protected] zu richten. Eine Zusammenstellung der rechtzeitig eingegangenen Fragen mit den entsprechenden Antwor-ten wird bis am 15.02.2019 allen Anbietenden zugestellt. Es werden keine mündlichen Auskünfte erteilt.
1.7.3 Einreichung des Angebotes
Angebote sind bei folgender Adresse einzureichen: Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt, Kantonale Fachstelle für öffentliche Beschaffungen, Münsterplatz 11, Postfach, CH-4001 Basel Frist für die Einreichung der Angebote: Datum: 05.03.2019 Uhrzeit: 14.00 Uhr Formvorschriften: Die Angebote sind vollständig ausgefüllt im verschlossenen Umschlag verse-hen mit der Aufschrift "Angebot Gesamtsanierung Leonhardsgraben 40, Musikschule MAB, - BKP 297 Generalplaner“ einzureichen und müssen spätestens zur angegebenen Eingabefrist (Datum/Uhrzeit) bei der Kantonalen Fachstelle für öffentliche Beschaffungen vorliegen. ( Alle Dokumente sind in Papierform und auf einem mobilen Datenträger (CD/DVD, USB-Stick etc.) abzugeben. Die Angebote können per Post an die Kantonale Fachstelle für öffentliche Beschaffungen ge-schickt (Datum des Poststempels nicht massgebend) oder werktags von 8.00-12.15 Uhr und 13.15-17.00 Uhr (Freitags bis 16.00 Uhr) im Kundenzentrum des Bau- und Verkehrsdepartemen-tes im Erdgeschoss abgegeben werden. Anbietende sind berechtigt bei der Öffnung der Angebote direkt nach Ablauf der Einreichungsfrist im Sitzungszimmer 13 im Erdgeschoss anwesend zu sein.
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1.8 Bedingungen
1.8.1 Allgemein
Die Ausschreibung untersteht dem GATT/WTO-Übereinkommen über das öffentliche Beschaf-fungswesen (GAP) vom 15.April 1994.
Für das Verfahren gilt das Gesetz über öffentliche Beschaffungen (BeG, SG 914.100) vom 20. Mai 1999, die Verordnung über das öffentliche Beschaffungswesen (VöB, SG 914.110) vom 11. April 2000 des Kantons Basel-Stadt und die Interkantonale Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB, SR 172.056.5) vom 25. November 1994/15. März 2001. Die Anbietenden haben ein vollständiges Angebot auf der Grundlage der Ausschreibungsunterla-gen einzureichen. Es werden ausschliesslich Angebote in die Bewertung einbezogen, die die Eignungsnachweise vollständig erfüllen, unterzeichnet und fristgerecht eingereicht worden sind.
1.8.2 Aufteilung in Lose
Nein
1.8.3 Zulassung von Varianten
Nein
1.8.4 Zulassung von Teilangeboten
Nein
1.8.5 Bietergemeinschaften
Zugelassen
1.8.6 Subunternehmer
Zugelassen
1.8.7 Interpretation der Ausschreibungsunterlagen
Lässt der Text der Ausschreibungsunterlagen verschiedene Interpretationen zu, so sind die an-bietenden Unternehmen dazu verpflichtet während der Angebotsphase darauf hinzuweisen. Nach Unterzeichnung des Vertrages gilt grundsätzlich die Auslegungsvariante des Auftraggebenden.
1.9 Allgemeine Teilnahmebedingungen (ATB)
Die Erfüllung der allgemeinen Teilnahmebedingungen ist Voraussetzung für die Teilnahme am Verfahren. Sie müssen spätestens vor der Auftragsvergabe erbracht werden und stellen erweiter-te, für dieses Projekt zwingend zu erfüllende Kriterien dar. Die allgemeinen Teilnahmebedingun-gen werden insgesamt als „erfüllt“ respektive „nicht erfüllt“ bewertet. Werden die Nachweise nur teilweise und/oder unzureichend erbracht, führt dies zum Ausschluss vom Verfahren.
Die Unternehmensangaben sind vollständig auszufüllen und dem Angebot beizulegen.
Es sind folgende Teilnahmebedingungen zu erfüllen:
ATB 1: Einhaltung der Arbeitsbedingungen gemäss § 5 sowie Nachweis und Kontrolle gemäss § 6 des Gesetzes über öffentliche Beschaffungen des Kantons Basel-Stadt.
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ATB 2: Bereitschaft zur Vorlage von Bankauskünften/-erklärungen und Anga-ben zum Umsatz der Anbieterin bezogen auf die ausgeschriebene Ar-beitsleistung.
1.9.1 Erfüllungsgarantie
Keine
1.9.2 Vorbehalt
Den Verfassern und Mitverfassern der Machbarkeitsstudie (06_Mitgeltende Unterlagen) steht es frei am Verfahren der Ausschreibung teilzunehmen. Da die kompletten Unterlagen der erarbeite-ten Machbarkeitsstudie Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen sind, entsteht den Verfassern und Mitverfassern der Machbarkeitsstudie kein unzulässiger Vorteil.
1.10 Eignungsnachweise (EN)
Die Erfüllung der Eignungsnachweise ist Voraussetzung für die Teilnahme am Verfahren. Sie müssen zwingend mit der Angebotseinreichung vorliegen. Die Eignungsnachweise werden ins-gesamt als „erfüllt“ respektive „nicht erfüllt“ bewertet. Werden die Nachweise nur teilweise und/oder unzureichend erbracht, führt dies zum Ausschluss vom Verfahren. Referenzen eines Unternehmens, welches aufgrund von Abspaltung, Personalübernahme, Rechtsnachfolge und dgl. in einem besonderen Näheverhältnis zum Anbieter steht, können nur berücksichtigt werden, wenn die Angebotsunterlagen entsprechende Hinweise enthalten und eine nachvollziehbare Dokumentation beiliegt. Referenzen eines Unternehmens, welches dem glei-chen Konzern angehört, sind nur zulässig, wenn dieses Unternehmen zudem, sofern zugelassen, als Subunternehmer aufgeführt wird oder in Bietergemeinschaft mit dem Anbieter auftritt. Es sind folgende Eignungsnachweise zu erbringen:
Nachweis
EK: Referenzprojekt der federführenden Firma
Nachweis eines bereits ausgeführten Referenzauftrages, welcher die folgenden Kriterien erfüllt:
Ausführungszeitraum: in den letzten 10 Jahren ausgeführt
Leistungsumfang: Baukosten BKP 2: mind. CHF 1 Mio exkl. MwSt. Leistungsphasen 3 Projektierung, 4 Ausschreibung, 5 Realisierung nach SIA 102
Leistungsart: Gesamtleitung, Planung und Bauleitung im Rahmen eines Generalplaner-auftrags von Sanierung und Brandschutzsanierung eines öffentlichen Gebäudes, z.B. Schulgebäude oder vergleichbar.
Für den Nachweis des Referenzauftrages ist der Fragebogen zum Angebot (Doku-ment 2) vollständig durch die Anbieter/in zu beantworten und auszufüllen. Format Fragebogen DIN A 4, hoch > Dokument 01
1.11 Zuschlagskriterien (ZK)
1.11.1 Zuschlagskriterien und Auswertung
Die Angebote der Anbietenden, welche den Eignungsnachweis erfüllen, werden den nachstehen-den Zuschlagskriterien und ihrer Gewichtung gemäss ausgewertet. Zur Vergabe des Auftrages vorgeschlagen wird das Angebot, welches die beste Gesamtbewertung erzielt.
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Fehlende Angaben oder Nichteinhalten der geforderten Rahmenbedingungen können zu einer Bewertung mit 0 Punkten führen. Referenzen eines Unternehmens, welches aufgrund von Abspaltung, Personalübernahme, Rechtsnachfolge und dgl. In einem besonderen Näheverhältnis zum Anbieter steht, können nur berücksichtigt werden, wenn die Angebotsunterlagen entsprechende Hinweise enthalten und eine nachvollziehbare Dokumentation beiliegt. Referenzen eines Unternehmens, welches dem glei-chen Konzern angehört, sind nur zulässig, wenn diese Unternehmen zudem, sofern zugelassen als Subunternehmen aufgeführt wird oder in Bietergemeinschaft mit dem Anbieter auftritt.
Kriterien Gewichtung
ZK 1 Schlüsselpersonen und Referenzprojekte Gesamtleiter und Bauleiter
1. Vollständig ausgefüllter Fragebogen zu den Schlüsselpersonen, siehe Beilage 2
2. Vorlage je eines bereits ausgeführten Referenzauftrages, an wel-chem die für die Ausführung des Auftrages vorgesehene Schlüs-selpersonen (GesamtleiterIn und BauleiterIn) in derselben Funkti-on beteiligt war. Der angegebene Referenzauftrag soll bezüglich folgender Kriterien möglichst mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbar sein.
Das Referenzobjekt soll mit Text, Plan, Grafik, Fotografie dargestellt werden. Begründen Sie, warum sich dieses Objekt besonders als Referenz für den hier ausgeschriebenen Auftrag eignet. Nachfolgende Punkte werden durch das Beurteilungsgremium bewertet.
Ausführungszeitraum (neuer = besser) möglichst innerhalb der letzten 10 Jahre
Vergleichbarkeit des Referenzprojektes in Art, Grösse, Komplexität, Leistungsumfang mit dem hier ausgeschriebenen Leistungsumfang
Leistungsart: Gesamtleitung eines Generalplanerteams über alle Pha-sen 31 – 53 LM SIA 112 für Sanierung und Brandschutzsanierung eines öffentlichen Gebäudes, z. B. Schulgebäude oder gleichwertig.
Die Bewertung erfolgt nach folgenden Kriterien:
- Vergleichbarkeit der Referenzobjekte mit der ausgeschriebenen Aufgabe (Nutzungsart, Grösse, Komplexität, Sanierungsumfang
etc) - Vergleichbarkeit der erbrachten Leistung mit der ausgeschriebe nen Leistung (Gesamtltg., Ph. 3-5, Bauleitg., Bauen unter Betrieb) - Qualität der Referenzprojekte im Umgang mit bestehender Bausubstanz - Qualität und Lesbarkeit der eingereichten Unterlagen
Die Schlüsselperson wird nach folgenden Kriterien aufgrund eines Gesprächs mit der Auskunftsperson bewertet. Steuerung und Einhaltung der Kosten Steuerung und Einhaltung der Termine Verhalten bei Abweichung zu den Projektzielen Unterstützung der Bauherrschaft und Nutzer Verhalten im Konfliktfall
Die hier dargestellten Referenzprojekte dürfen dem Referenzprojekt aus dem
70%
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Eignungskriterium (EK) entsprechen.
Hierbei sind folgende Inhalte aufzuführen: - Abbildungen (Fotos vor und nach der Sanierung) - Angaben der an dem gewählten Objekt erbrachten Teilleistung der Schlüsselperson - Projektbeschrieb
Die Schlüsselperson Gesamtleitung soll nicht identisch mit der Schlüs-selperson Bauleitung sein. Die Schlüsselperson Bauleitung soll Erfahrung mit Sanierungen im ge-nutzten Zustand nachweisen.
Format Referenz DIN A 3, quer, 2 Blätter
Fragebogen DIN A 4, hoch > Dokument 01
ZK 2: Honorar
Honorarangebot (Dokument 01 und 03) des Generalplaners für die Leis-tungsphasen 3-5 SIA 102. - Währung: Schweizer Franken - Stundensatz: ist vom Anbieter zu definieren - Das Angebot ist als Pauschalangebot zu verstehen
- Als Basis für die Honorarberechnung dienen die aufwandbestim- menden Baukosten gem. Kapitel 2.3 sowie die Angaben im Pro- jekthandbuch, - die mitgeltenden Unterlagen sowie das KBOB Vertragsmuster (inkl. Beilagen).
- Eine Reduktion der Leistungsanteile ist nicht gestattet, vom GP wird die Erbringung von 100% Teilleistungsprozenten erwartet. Der offerierte Pauschalpreis bezieht sich auf die KS gem. Machbarkeitsstudie. Das Honorar für die weiteren Phasen wird auf Basis der vom Auftraggeber bei Abschluss Vorprojekt und Bauprojekt genehmigten aufwandbestim-menden Baukosten prozentual angepasst und neu pauschaliert. Das Honorar ist in einem verschlossenen Umschlag, beschriftet mit den Verfasserangaben, beizulegen.
30 %
Format Angebotsdeckblatt DIN A 4, hoch, Dokument 01 Honorarangebotsformular DIN A 3, quer, Dokument 03
1.11.2 Bewertung
Die Bewertung wird nach folgendem Rechenschema ermittelt, wobei die maximal mögliche Ge-samtbewertung 500 Punkte (Note 5 für jedes Zuschlagskriterium) beträgt. Zur Vergabe vorge-schlagen wird das Angebot, welches aufgrund der Auswertung der Zuschlagskriterien die beste Gesamtbewertung erzielt. Es können auch halbe Noten vergeben werden.
Zuschlagskriterien ZK Note (1)
Gewichtung (2)
Nutzwertpunkte (3)= (1) x (2)
ZK 1 max. 5 70% 350
ZK 2 max. 5 30% 150
Summe 100% 500
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Für die Bewertung der Qualitätskriterien gilt die nachstehende Notenskala, welche sich am Grad der Zielerreichung orientiert:
Note Bezogen auf Erfüllung des Kriteriums Bezogen auf Qualität der Angaben
0 Nicht beurteilbar Keine Angaben
1 Sehr schlechte Erfüllung Ungenügende, unvollständige Angaben
2 Schlechte Erfüllung Angaben ohne ausreichenden Bezug zum Projekt
3 Normale, durchschnittliche Erfüllung Durchschnittliche Qualität, den Anforderungen entsprechend
4 Gute Erfüllung Qualitativ sehr gut
5 Sehr gute Erfüllung Qualitativ ausgezeichnet, sehr grosser Beitrag zur Zielerreichung
Die Note zur Bewertung des Angebotspreises wird mit dem KBOB- Preisbewertungsmodell ermit-telt:
5
4
3
2
1
0
175% 200%
Preis in % des tiefsten Angebotes
Note
für
den P
reis
150%100%
Eckwerte (Preisnote auf eine Kommastelle gerundet):
Maximalnote für das tiefste gültige Angebot
Note 0 bei 175% des tiefsten gültigen Angebots und für alle höheren Angebote.
Alle dazwischenliegenden Angebote werden linear bewertet.
1.12 Beurteilungsgremium
Eigentümervertretung Peter Kaufmann, Marco Schäublin, Immobilien Basel-Stadt Bauherrenvertretung I Gerold Perler, Hochbauamt Basel-Stadt Bauherrenvertretung II Anette Bösenberg, Hochbauamt Basel-Stadt Externe Fachperson
1.13 Weitere Informationen
1.13.1 Bedingungen für den Erhalt der Ausschreibungsunterlagen
Keine Kosten
1.13.2 Sprache für Bewerbungen / Angebote
Deutsch
1.13.3 Gültigkeit der Bewerbungen / Angebote
360 Tage ab Eingabefrist
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1.13.4 Bezugsquelle für Ausschreibungsunterlagen
www.simap.ch
1.13.5 Entschädigung
Keine
1.13.6 Geschäftsbedingungen
Gemäss den allgemeinen Vertragsbedingungen KBOB Planerleistungen.
2. Aufgabenbeschrieb
2.1 Ausgangslage und übergeordnete Zielsetzungen
2.1.1 Strategie Finanzvermögen
Das Finanzvermögen besteht aus den Vermögenswerten, die der Staat nicht unmittelbar zur Er-füllung der Verwaltungsaufgaben benötigt. Immobilien Basel-Stadt (IBS) stellt sicher, dass die Liegenschaften bei Bedarf nachhaltig renoviert und saniert werden, um die Wohnqualität langfris-tig und nachhaltig zu erhalten und eine angemessene Rendite zu erzielen.
2.1.2 Objektstrategie
Die Liegenschaft Leonhardsgraben 40 (Musikakademie) ist Besitz der Einwohnergemeinde der Stadt Basel. Aufgrund des anstehenden Sanierungsbedarfes wurden im Rahmen einer Machbar-keitsstudie die notwendigen baulichen Massnahmen geprüft. Als Ergebnis aus der Machbarkeits-studie ist in den Jahren 2020-2022 eine Gesamtsanierung vorgesehen. Die Liegenschaft soll, unter Wahrung der bestehenden Bausubstanz, unter laufendem Betrieb saniert werden. Mit der Sanierung erfolgt die notwendige, sicherheitstechnische Anpassung an heute gültige Bauvorschriften, die notwendige Instandsetzung der Gebäudehülle und der haus-technischen Installation inkl. der WC Anlagen. Das Erdgeschoss soll hindernisfrei erschlossen werden. Die Erdbebensicherheit ist zu verbessern. Neue Elemente sind mit Rücksicht auf bestehende Qualitäten einzufügen. An die gestalterische Integration werden hohe Ansprüche gestellt. Die Umsetzung hat in enger Abstimmung mit den betrieblichen Erfordernissen der Musikakade-mie zu erfolgen. Die Liegenschaft wird unter laufendem Betrieb saniert. Diesem Umstand ist in der Vorberei-tung/Planung (Nutzerinformationen) und Realisation (Organisation Bauablauf) Rechnung zu tra-gen. Die Realisierung erfolgt somit in geeigneten, im Vorprojekt zu prüfenden Etappen (2-3 Jah-re) und unter Einhaltung von zu definierenden Zeitfenstern. Die Möglichkeiten eines temporären Auszuges (z.B. Containerlösungen auf dem erweiterten Areal des Campus Musikakdemie) sind im VP zu prüfen. In der Projektorganisation wird seitens Immobilien Basel-Stadt kein Nutzervertreter vorgesehen. Die Nutzeranliegen werden innerhalb der Projektorganisation (Bauleitung, IBS) koordiniert. Der Beauftragte darf keine direkten Aufträge von Dritten (Mietern, Mieterbeauftragter oder von der Bewirtschaftung IBS) entgegennehmen und umsetzen. Alle Zusatzaufträge müssen vom PLB oder den zuständigen Gremien (PL, BK) genehmigt werden.
2.1.3 Objektbeschrieb
Die Liegenschaft aus dem Jahre 1940 wurde als Bürogebäude fertiggestellt und wird heute aus-schliesslich durch die Musikakademie genutzt.
Sie besteht aus:
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- 1 Technikraum Lift
- 2 Lager
- 1 Heizraum
- 50 Unterrichtsräume
- 5 Büros
- 1 Lehrerzimmer mit Teeküche
- 10 WC Anlagen unterschiedlicher Grösse
- 1 Sitzungszimmer
- Verkehrsflächen
2.2 Projektumschreibung
Auf Basis der Machbarkeitsstudie (Beilage 06) soll ein Projekt entwickelt werden, welches die Sanierung und die Anpassungen an die gesetzlichen Vorschriften beinhaltet. Die in der Studie vorgeschlagenen Massnahmen sollen kritisch überprüft und gegebenenfalls angepasst oder ergänzt werden.
2.2.1 Perimeter
Projektperimeter: Parzelle 2/292 Sektion / Parzelle: 2/292 Projektname: Gesamtsanierung Leonhardsgraben 40 Wirtschaftseinheit IBS: WE 69
SAP-PKC Projektnummer: 421044486237 2.2.2 Ziele Folgende Ziele sollen erreicht werden:
- Sanierung WC Anlagen, Teeküchen - Erschliessung EG hindernisfrei - Brandschutzsanierung - Anpassungen Heizung - Anpassungen Dach und Fenster - Erdbebenertüchtigung - Anpassungen Elektro
Es sind kostengünstige und wirtschaftliche Lösungen zu erarbeiten.
2.2.3 Massnahmen
In der Machbarkeitsstudie von 2018 wurden bereits Erkenntnisse aufgezeigt, siehe Beilage 06. Daraus abgeleitet können folgende baulichen Massnahmen zusammengefasst werden: Dach: - Instandsetzung Spenglerarbeiten (Teilersatz)
- Dämmung Estrichboden (s. Anforderungen des Energiegesetzes)
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- Demontage Antennenanlage - Flachdach: keine Massnahmen
Fassade: - keine Massnahmen Fenster: - Fenster/Storenersatz Nordfassade (Strassenfassade) Sonnenschutz: - Gangbarmachung unterschiedlicher Storen - Reparaturen an den Bedienelementen Küche, Bad, Leitungen: - Umbau und Sanierung sämtlicher Sanitärbereiche (WC Anlagen, Teeküchen, Waschtische in den Unterrichtsräumen) - Leitungsersatz KW, WW inkl. Verteilung und Hausanschluss - Kanalisationssanierung Innenausbau: - Keine Massnahmen da fortlaufende Instandhaltung - Erneuerung der Musikzimmertüren - teilweise Rückbau der Lavabos und deren Leitungen in den Unter- richtsräumen HLK/MSR: - Ersatz Heizverteiler inkl. Pumpen, Ventile und Feldgeräte. Es wird nur die Regulierung neu erstellt und die Fernwärmeregelung der Alpaco-Station in das System neu eingebunden - Der bestehende dezentrale Elektrowassererwärmer wird seitens Sanitär durch einen Wärmepumpenboiler ersetzt - Die Hygiene- und Putzräume erhalten eine Abluftanlage mittels Einzelraumventilatoren, welche über eine Intervallschaltung und über Präsenzen mit Nachlauf in Betrieb genommen werden. Die Abluft führt über Dach nach aussen. - Demontage und fachgerechte Entsorgung aller notwendigen Apparate, Leitungen, SGK`s und Armaturen - Punktuelle Dämmung der Fernwärmeleitung Transportanlagen: - Anpassung Brandfallsteuerung von UG ins EG - Brandschutzmassnahme Aufzugtüre UG (Kaminwirkung) - Allgemeine Arbeiten zur Funktionsaufrechterhaltung Elektroanlagen: - Ersatz der Hauptverteilung im UG, Ersatz der Steigleitungen und Ersatz der Unterverteilung in den Geschossen, Austausch aller Steckdosen - Erneuerung Erdung und Anschluss an Blitzschutzanlage - Anpassungen, Ersatz Installationen Sanitärbereich - Sicherheitsbeleuchtung/Notbeleuchtung gem. Brandschutzkonzept - Anpassungen WC- und Putzräume (Lüftung) - Beleuchtung Flurbereiche Allgemeinbereiche: - Einbau einer Akustikdecke mit gleichzeitiger Ausbildung einer verdeckten Installationsebene für die neue Beleuchtung, - Schaffung von Brandabschnitten mittels neuer Brandschutztüren in den Fluren sowie neue Brandschutztüren zu den Musikzimmern - Maler- und Tapezierarbeiten und Ersatz der Bodenbeläge - Absturzsicherungen, Geländer bei Treppen und Fenster - Anpassung oder Ersatz der Briefkastenanlage
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Rohbau/Konstruktion: - Brandschutzertüchtigung der Hohlsteindecken Bedarf, Massnahmen gem. Bericht Bauingenieur - Brandschutzverkleidung der Stahlbauelemente - Erdbebenertüchtigung gem. Bericht Bauingenieur - Ausbildung eines vertikalen Fluchtweges inkl. baul. Massnahmen an der Konstruktion zur Gewährleistung der Standsicherheit im Brandfall Umgebung: - Umbau des Zugangs hindernisfrei - Prüfung der Erneuerung der Aussenbeleuchtung
2.3 Kosten
Für die Realisierung geht der Auftraggeber von folgenden aufwandbestimmenden Baukosten (exkl. MwSt.) aus:
BKP Gebäude CHF exkl. MwSt.
1 Vorbereitungsarbeiten 180´000
21 Rohbau 1 167´000
22 Rohbau 2 171´000
23 Elektroanlagen 510´000
24 Heizungsanlage 320´000
25 Sanitäranlagen (inkl. Küchen) 220´000
26 Aufzüge 25´000
27 Ausbau 1 347‘000
28 Ausbau 2 393‘000
42 Gartenanlagen 25`000
Total 2´358´000
2.3.1 Provisorien/ Etappierung
Die Planung und Ausführung von Provisorien und einer etappierten Ausführung zur Aufrechter-haltung des Betriebes wird als besondere Leistung beim Planer mit einem Stundenbudget von 1`000 Stunden ausgeschrieben. Der Leistungsumfang beinhaltet die Lösungsfindung im Vorpro-jekt, die Abstimmung mit der Eigentümerin und dem Nutzer, das Einholen eventuell erforderlicher Genehmigungen, die bauliche Umsetzung und betriebliche Koordination des Nutzers in der Bau-phase.
2.4 Termine
Meilensteine
Projektstart April 2019
Vorprojekt (Kosten, Qualität, Termine) erstellt und von BK genehmigt. September 2019
Bauprojekt (Kosten, Qualität, Termine) erstellt und von BK genehmigt. Februar 2020
Baueingabe Februar 2020
70% der Arbeiten ausgeschrieben Mai 2020
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Meilensteine
Baufreigabe Juni 2020
Ausführungsbeginn, Realisierung in Etappen Juni 2020
Abnahmen / Bezug November 2022
Projektabschluss Dezember 2022
Sämtliche Termine sind Richttermine. Diese sind unter dem Vorbehalt, dass die noch ausstehen-den Vergabeverfahren nicht durch Beschwerden zu unerwarteten Verzögerungen führen. Sämtli-che Termine werden mit den Planenden während des Planungsprozesses phasenweise präzi-siert.
2.5 Projektabgrenzung
Folgende Themen, Bereiche und Leistungen gehören nicht zum Projekt:
Keine
2.6 Abhängigkeiten von und zu anderen Projekten
Folgende Projekte stehen in Abhängigkeit zum vorliegenden Projekt:
Keine
2.7 Weitere Angaben (Besonderes / Wichtiges)
2.7.1. Projektrisiken Qualitätsschwerpunkte sind stark gefährdete Projektanforderungen, welche für den Projekterfolg von grosser Bedeutung sind. Sie werden phasengerecht überprüft und angepasst.
Qualitätsschwerpunkt Risiko Massnahme Zuständig
Einhaltung der Kostenvorga-ben
Kostenüberschreitung in der Projektentwicklung - Projektänderungen wäh-rend der Ausschreibungs- und Realisationsphase -Unvorhergesehenes tritt ein
Reservepositionen (BKP 61 und 62) einplanen und offen ausweisen Vor Baubeginn ¾ der Arbei-ten vergeben
Beauftragter Generalplaner
Öknomisch sinnvolle Quali-tätsstandards
Zu hohe oder zu tiefe Stan-dards
Vergleiche mit anderen Objekten Ertragspotential prüfen
Beauftragter Generalplaner
Einhaltung der Termine
Unterschätzung der Komple-xität und der Abhängigkeiten
Einplanung von Reserven Termine offen ausweisen) Erstellen eines Realisie-rungskonzeptes im VP Verbindlicher Ausführungs-terminplan im BP
Generalplaner
Fachkoordination Der Fachkoordinator hat nicht alles im Überblick
Regelmässige Sitzungen mit Protokoll und Pendenzen
Generalplaner
Baustelleneinrichtung Sicherheit der Nutzer -Strikte Abgrenzung der Baustelle und der Flächen
Bauleitung
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für Nutzer -Zufahrten trennen, Baustel-le/ Nutzer
Baulärm/Staubentwicklung Beeinträchtigung der Be-wohner
Ordentliche Baustelle Kommunikation Staubbindung
Bauleitung
Arbeitssicherheit Beeinträchtigung der Arbeit-nehmer Baustelle
Gefährdungsermittlung Kontrollen Begehungen
Bauleitung
2.8 Projektorganisation
Die Projektorganisation vertritt die Interessen der Einwohnergemeinde Basel-Stadt, vertreten durch Immobilien Basel-Stadt und hat eine zielgerichtete Projektbearbeitung sicherzustellen. Die Projektorganisation enthält drei Hauptgremien mit festgelegten Zusammensetzungen: - Baukommission (BK): Hauptaufgabe Projektlenkung - Projektleitung (PL): Hauptaufgabe Projektleitung - Planerteam (PT): Hauptaufgabe Projektbearbeitung für Planung und Ausführung
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Weitere Informationen zur Projektorganisation sind im beiliegenden Projekthandbuch_Version 01 beschrieben.
Projektorganisation
...
...
Strategische Ebene
Operative EbeneBaukommission (BK) / Projektleitung (PL):
Die Sitzungen der Organe Baukommission
und Projektleitung finden je nach Phase
... gemeinsam statt
PL Bauherr (Vorsitz)
Leitung Planerteam (Protokoll) ...
Nach Bedarf:
PL Eigentümer2)
...
PL Nutzervertretung IB3)
...
PL Nutzervertretung VER3)
Ansprechperson Mieter4)
...
weitere
Auftraggeber
Auftragnehmer
Ele Sa
nn nn
1) bei Genehmigung Vorprojekt, Bauprojekt, Materialisierung/Bemusterungen
2) bei Projektstart, bei wesentlichen Projektänderungen (Kosten, Termine, Qualität) und zur Vorbereitung der BK-Sitzungen
3) bei wesentlichen Entscheiden hinsichtlich Vermietung, Nutzung, Unterhalt, Betrieb
4) bei Sanierungen im bewohnten Zustand
(Fachgebiet)
nn
Photovoltaik
nn
Bauakustik
nn
(Fachgebiet)
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Bauingenieur
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Energie/Nachhaltigkeit
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HLKK-Ingenieur
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Ständig:
Nutzervertretung IB1)
Nach Bedarf:
Ständig:
...
...
Leitung Planerteam
...
Planerorganisation
Fachspezialist Hochbauamt
...
Projektleitung Eigentümer
PL-Assistenz / -Unterstützung
Eigentümervertretung (Vorsitz)
...
...
BAUKOMMISSION (BK)
PROJEKTLEITUNG (PL)
LEITUNG (GENERAL-) PLANERTEAM (PT)
Nutzervertretung VER1) ...
...
Projektleitung Bauherr (Protokoll)
Bauherrenvertretung
Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt Städtebau & Architektur
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2.9 Leistungen
2.9.1 Leistungsumfang
Ausschreibungsgegenstand sind alle für die Umsetzung des vorstehend beschriebenen Projektes erforderlichen Generalplanerleistungen, inklusive Leistungen der Fachplaner und Spezialisten (100% Teilleistungsprozente, Teilphasen 31-53 SIA 102, 103, 105, 108 2014)
Leistungen von Spezialistinnen und Spezialisten sind, sofern unter 1.4 nicht aufgeführt, im Ange-bot detailliert zu beschreiben und die entsprechenden Honorare sind auszuweisen.
Der Umfang der Leistungen umfasst dabei alle Grundleistungen gem. der Ordnungen SIA 102, 103 (Fachplaner), 105, 108, sowie die in der Leistungstabelle Beilage 1 des KBOB-Vertrages aufgeführten Präzisierungen zu den Grundleistungen und besonderen Leistungen.
Im Projekthandbuch werden die Organisationsstruktur, der Projektablauf und die Anforderungen an die Qualitätssicherung im Projekt beschrieben. Die darin festgehaltenen Aufgaben sind eben-falls Bestandteil des Leistungsumfangs.
3. Angebot
3.1 Vertragsbedingungen
Die Vertragsbedingungen entnehmen Sie dem Vertragsmuster in der Beilage.
3.2 Referenzprojekte
Es sind Referenzprojekte auszuwählen, welche die Eignungs- bzw. die Zuschlagskriterien ideal erfüllen und vergleichbar sind hinsichtlich der angebotenen Leistungen. Die Referenzprojekte sind mittels Fotos, Text und Plänen so darzustellen, dass die baulichen Massnahmen gut nach-vollziehbar sind.
3.3 Einzureichende Dokumente
Folgende Unterlagen sind abzugeben: 1. Angebotsdeckblatt 2. Ausgefülltes Formular Planerfragebogen 3. Ausgefülltes Formular Honorarofferte 4. Referenzprojekte zum Fragebogen (Pro Projekt maximal 1 A3 Blatt) 5. Eignungsnachweise 6. Zuschlagskriterien 7. Versicherungsnachweis
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3.4 Formvorgaben für die einzureichenden Dokumente
Hinweis: Alle Dokumente sind in Papier- und Datenform (CD / DVD, USB-Stick) abzugeben. Die Angebote sind vollständig ausgefüllt im verschlossenen Umschlag versehen mit der Aufschrift „Angebot Gesamtsanierung Leonhardsgraben 40, Musikschule MBA, BKP 297 Generalplaner“ einzureichen und müssen spätestens bis zur angegebenen Eingabefrist bei der Kantonalen Fachstelle für öffentliche Beschaffung vorliegen.
3.4.1 Angebotsdeckblatt
Dokument Angebotsdeckblatt (Dokument 01) Datei PDF Format DIN A4 Inhalt Angebot des Anbieters in Schweizer Franken
3.4.2 Planungsfragebogen
Dokument Formular Planerfragebogen (Dokument 02) Datei Word Format DIN A4 Inhalt Referenz der Firma, Eignungsnachweis
3.4.3 Honorarofferte
Dokument Formular Honorarofferte (Dokument 03) Datei PDF Format DIN A4 Inhalt Angebot des Anbieters in Schweizer Franken
3.4.4 Referenzprojekte
Dokument Vom Anbieter zu erstellen Datei PDF Format DIN A3 (maximal 1 Blatt pro Projekt) Inhalt Referenzprojekte für das Zuschlagskriterium 1 in Text und Bild
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Dokumente der Ausschreibung
Die Ausschreibungsunterlagen bestehen aus den nachfolgend aufgelisteten Dokumenten:
Nr. Dokumentbezeichnung Datei Format Bemerkung
01 Angebotsdeckblatt PDF DIN A4 Vom Anbieter auszufüllen
02 Planerfragebogen Word DIN A4 Vom Anbieter auszufüllen
03 Honorarofferte Planeraufträge Excel DIN A4 Vom Anbieter auszufüllen
04 KBOB-Planervertrag (Muster), inkl. Leis-tungstabelle
PDF DIN A4
05 Projekthandbuch PDF DIN A4
06 Machbarkeitsstudie inkl. Plangrundlagen PDF