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Planet energy gmbH

gescHäftsbericHt 2013

Ökologie und Ökonomie im einklang

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impressumPlanet energy gmbHHongkongstraße 1020457 Hamburgtelefon: 040 / 808 110-770fax: 040 / 808 110-777e-mail: [email protected]

HerausgeberPlanet energy gmbH, Hamburg

gestaltungannette Klusmann, puredesign.

druck und Verarbeitungthinkprint, Hamburg

Fotostitel: © foto-Kopter.de s. 4: © enver Hirsch / Planet energy gmbHs. 6 / 7: © sabine Vielmo / Planet energy gmbHs. 15 (1): © Planet energy gmbHs. 15 (2): © rené Paetow / Planet energy gmbHs. 15 (3): © Dirk Wilhelmy / Planet energy gmbHs. 15 (4): © oekostrom ag / Planet energy gmbHs. 15 (5), (6), (8), (9), (10), (14): © sabine Vielmo / Planet energy gmbHs. 15 (7): © rafael Wehrspann / Planet energy gmbHs. 15 (11): © christian Kerber / Planet energy gmbHs. 15 (12): © marc-Oliver schulz / Planet energy gmbHs. 15 (13): © Huhu Uet, gnU-lizenz für freie Dokumention (gfDl)s. 28 / 29: © foto-Kopter.de

gedruckt auf 100 % recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem blauen engel.

mission statement

Unser Ziel ist, einen Kraftwerkspark zu schaffen, der die Kundinnen und Kunden von greenpeace energy mit Ökostrom versorgen wird – sauber, bürgernah, sicher und zu fairen Preisen, die unabhängig von den spekula- tionen an den strombörsen entstehen. mit unseren sauberen Kraftwerken leisten wir darüber hinaus einen wichtigen beitrag für den aufbau einer umweltfreundlichen stromversorgung.

inHalt

impressum

Vorwort der geschäftsführung

lageberichtgeschäft und rahmenbedingungen

ertrags-, finanz- und Vermögenslage

risikobericht

Prognosebericht

Jahresabschlussbilanz

gewinn- und Verlustrechnung

Kapitalflussrechnung

entwicklung des eigenkapitals

anhang

anlage zum anhang

Weitere informationenbestätigungsvermerk

planet energY gmbH gescHäftsbericHt 2013 03

liebe leserin, lieber leser,

das „erfolgsmodell energiewende“ steht nach der bundes-

tagswahl 2013 sowohl politisch als auch gesellschaftlich in

der Debatte. es ist an akteuren wie der Planet energy gmbH,

sich weiterhin maßgeblich an der energiewende zu beteiligen,

damit sie ein erfolgsmodell bleibt. Kaum ein Verbraucher kennt

die exakten Zusammenhänge zwischen strom aus erneuer-

baren energien und dem erneuerbare energien-gesetz (eeg).

Während immer mehr erneuerbare energien in das strom-

netz eingespeist werden und so der strompreis an der börse

sinkt, steigt im gegenzug die eeg-Umlage, deren Höhe von

der Preisbildung an der börse abhängt. Zahlreiche entschei-

dungsträger aus Politik und Wirtschaft forderten nach der

bundestagswahl die reform des eeg, erste detaillierte

änderungsvorschläge hierzu existieren bereits. Der gegen-

wärtig vorliegende entwurf zur reform des eeg soll der

marktintegration der erneuerbaren energien dienen. soweit

sich aus den bereits vorliegenden gesetzesentwürfen er-

kennen lässt, werden sich die möglichen änderungen auch

auf die von der Planet energy gmbH schon angebunde-

nen, jedoch noch nicht genehmigten Onshore-Windprojekte

auswirken. Die garantierten Vergütungssätze für den einge-

speisten strom werden sehr wahrscheinlich sinken und die

förderdauern werden sich voraussichtlich verringern, was

sich negativ auf die rentabilität der Projekte auswirken wird.

nach den zum gegenwärtigen Zeitpunkt vorliegenden infor-

mationen werden jedoch alle Projekte auch weiterhin ausrei-

chend rentabel bleiben, sodass einer realisierung der bereits

angebundenen Onshore-Windprojekte nichts im Wege stehen

sollte. Die bevorstehende reform des eeg wird das beste-

hende geschäftsmodell der Planet energy gmbH sicherlich

beeinflussen, jedoch den fortbestand des Unternehmens

voraussichtlich nicht gefährden. aus diesem grund besteht

gegenwärtig nicht die notwendigkeit, das bisher erfolgreiche

geschäftsmodell der Planet energy gmbH zu verändern.

Die reform des eeg birgt gleichzeitig auch chancen. auf-

grund der sich verändernden rahmenbedingungen ist eine

marktbereinigung nicht auszuschließen. Die Planet energy

gmbH kann – mit den bestehenden und bewährten struktu-

ren sowie der greenpeace energy eg als starkem Ökostrom-

versorger im rücken – gestärkt aus der reform hervorgehen.

Um endgültig belastbare aussagen treffen zu können, bleibt

jedoch das überarbeitete eeg abzuwarten. Vor dem Hinter-

grund, dass Onshore-Windenergie zum gegenwärtigen Zeit-

punkt die technologie mit den geringsten spezifischen strom-

produktionskosten ist, muss den entscheidungsträgern vor

allem die bedeutung der Onshore-Windenergie als einer tra-

genden säule der energiewende bewusst gemacht werden.

Die Planet energy gmbH blickt auf ein erfolgreiches ge-

schäftsjahr 2013 zurück, das jedoch hinter den erwartun-

gen zurückgeblieben ist. Während des ersten Quartals 2013

konnte die Planet energy gmbH mit in Deutschland aktiven

Direktvermarktern stromlieferverträge für die Windparks und

Photovoltaikanlagen abschließen und somit eine im Vergleich

zur regulären eeg-Vergütung erhöhte Vergütung erzielen. im

zweiten Quartal 2013 wurde die vierte Vermögensanlage auf

ebene der Planet energy gmbH, die „genussrechte iV“, mit

einem Volumen von 3,5 mio. € innerhalb weniger tage plat-

ziert. Das eingeworbene Kapital dient insbesondere dazu, alle

aktuell in Planung befindlichen wie auch zukünftige Projekte

umsetzen zu können. Zum ende des dritten Quartals 2013

hat die Planet energy gmbH ihre büroräume am schulter-

blatt in Hamburg aufgegeben, um neue räumlichkeiten in der

Hongkongstraße in der Hamburger Hafencity zu beziehen. im

vierten Quartal 2013 hat Planet energy in baden-Württem-

berg den Windpark tomerdingen mit einer nennleistung von

7,2 mW in betrieb genommen. mit einer Höhe von rund 200

metern stehen dort die drei bislang höchsten durch die Planet

energy gmbH projektierten anlagen. außerdem konnte zwi-

schen september 2013 und Januar 2014 eine Vermögensan-

lage zur langfristigen finanzierung der Windparks buchhain ii

und tomerdingen mit einem gesamtvolumen von 7,8 mio. €

voll platziert werden.

Während des Jahres 2013 hat die Planet energy gmbH die

im Jahr 2012 erworbenen Projektrechte an drei potenziellen

Windparks mit einer geplanten nennleistung von insgesamt

rund 34 mW weiterentwickelt. es ist geplant, diese Projekte

im Verlauf der Jahre 2014 bis 2016 zur baureife zu entwickeln,

zu bauen und in betrieb zu nehmen.

im Verlauf des Jahres 2013 war es der Planet energy gmbH

möglich, die beteiligung an dem im Jahr 2012 akquirierten

Windpark Uetersen zu erhöhen. es wurden weitere Komman-

ditanteile sowie die Komplementärin des Windparks erwor-

ben. Die aktuelle Planung sieht vor, die bestehenden Wind-

energieanlagen des Windparks im laufe der nächsten Jahre

durch eine geringere anzahl leistungsstärkerer Windenergie-

anlagen zu ersetzen. auf diese Weise ist es möglich, die vor-

handene Windparkfläche ökonomisch besser zu nutzen und

den ausbau des Kraftwerksparks der Planet energy gmbH zu

erweitern. Die geplante nennleistung nach dem repowering

des Windparks soll bis zu 12 mW betragen.

Die entwicklung der bereits angebundenen Projekte verzöger-

te sich im Jahr 2013, sodass Projektierungserlöse nicht in der

geplanten Höhe erzielt werden konnten. Dies führte zu einem

unter der Planung liegenden Jahresergebnis.

Das bisher von der Planet energy gmbH zur Verfügung ge-

stellte eigenkapital zur finanzierung von Projekten und Kraft-

werken wurde in den Jahren 2004, 2006 und 2013 durch die

emissionen der „genussrechte ii“, der „genussrechte iii“ und

der „genussrechte iV“ eingeworben. Das erfolgreich been-

dete geschäftsjahr 2013 weist einen Jahresüberschuss von

rund 25 t€ nach abzug der Vergütungen an die anleger der

genussrechte ii, iii und iV in Höhe von rund 686 t€ aus.

Die Windparks in den von der Planet energy gmbH konzipierten

und in den Jahren 2009, 2010, 2012 und 2013 / 2014 platzierten

Vermögensanlagen „saubere Kraftwerke 1“ bis „saubere Kraft-

werke 4“ werden für das abgelaufene geschäftsjahr 2013 aus-

zahlungen an die anleger leisten. aufgrund des verhältnismäßig

schwachen Windaufkommens im Jahr 2013 in einigen regionen

ist es allerdings nicht bei allen Vermögensanlagen möglich, die

für das Jahr 2013 prognostizierten auszahlungen zu erreichen.

Darüber hinaus hat sich die Planet energy gmbH mit dem

aufbau des bereichs der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) be-

schäftigt. Das im Jahr 2012 gesetzte Ziel, eine windorientierte

betriebsweise von KWK-anlagen aufzubauen, wurde erreicht. es

war möglich, in einem Pilotprojekt die windorientierte betriebs-

weise einer KWK-anlage zu testen und weiter auszubauen.

Die bevorstehenden rechtlichen änderungen durch die an-

passungen des eeg durch den bereits vorliegenden „entwurf

eines gesetzes zur grundlegenden reform des erneuerbare-

energien-gesetzes und zur änderung weiterer Vorschriften des

energiewirtschaftsrechts“ werden voraussichtlich maßgeb-

lichen einfluss auf die möglichkeiten zum erwerb neuer Pro-

jekte sowie die Umsetzung der bereits erworbenen und in der

Planung befindlichen Projekte haben. eine finale einschätzung

der auswirkungen auf die durch die Planet energy gmbH be-

reits erworbenen und in der Planung befindlichen Projekte

lässt sich jedoch erst bei inkrafttreten des gesetzes erstellen.

trotz der bevorstehenden gesetzesänderung geht die Planet

energy gmbH auch zukünftig von einer positiven entwicklung

aus und wird den Kraftwerkspark weiter ausbauen.

Unser ganz besonderer Dank gilt auch im Jahr 2013 unseren mit-

arbeiterinnen und mitarbeitern, unseren geschäftspartnern so-

wie unseren anlegern für das uns entgegengebrachte Vertrauen.

Hamburg, den 7. april 2014

nils müller sönke tangermann

>> sÖnKe tangermann UnD nils müller, gescHäftsfüHrer


Ökologie und Ökonomie im einklangVorWort


Windpark in tomerdingen.

„mit einer rotorfläche von mehr als 10.000 Quadrat-

metern ist die ‚erntefläche‘ der anlagen in

tomerdingen besonders groß. sie sind sehr gut

für windschwächere regionen geeignet.“

für die Planet energy gmbH ist das geschäftsjahr 2013 erfolgreich verlaufen. Der Windpark tomerdingen

mit den bislang größten durch die Planet energy gmbH projektierten anlagen konnte ende 2013 in betrieb

genommen werden. Die drei anlagen sind jeweils rund 200 meter hoch und haben eine gesamtleistung von

7,2 mW. Der bestehende Kraftwerkspark der Planet energy gmbH ist damit auf 65 mW nennleistung ange-

stiegen, dies deckt den Jahresstrombedarf von rund 42.000 durchschnittlichen Haushalten.

im mai 2013 konnte die Vermögensanlage „genussrechte iV“ auf ebene der Planet energy gmbH mit einem

Volumen von 3,5 mio. € platziert werden. Das eingeworbene Kapital dient insbesondere zur finanzierung der

entwicklung von aktuell in Planung befindlichen wie auch zukünftigen Projekten.

Die im geschäftsjahr 2012 erworbenen Projektrechte zum bau von Windparks in den Orten rinteln (zwei

Windenergieanlagen mit je 2,4 mW), schwanewede (zwei Windenergieanlagen mit je 3,2 mW) sowie das re-

poweringprojekt Wilsickow (sieben Windenergieanlagen mit je 3,2 mW) konnten im geschäftsjahr 2013 weiter

in richtung baureife geführt werden. Darüber hinaus hat die Planet energy gmbH weitere Kommanditanteile

sowie die Komplementärin des Windparks Uetersen erworben. mittelfristig sollen die dort bestehenden Wind-

energieanlagen durch eine geringere anzahl neuer, leistungsfähigerer anlagen ersetzt werden.

im Verlauf des geschäftsjahres 2013 hat Planet energy weitere Kooperationen mit Projektpartnern geschlossen.

Ziel der Kooperationen ist es, bestehende Potenzialflächen gemeinsam bis zur baureife zu entwickeln, so-

dass auf ihnen Windparks errichtet werden können. Durch Kooperationen im rahmen der Projektierung und

den frühzeitigen, zeitgleichen einstieg in mehrere Projekte ist es zum einen möglich, Projekte preisgünstiger

anzubinden sowie das Projektierungsrisiko zu verteilen. Zum anderen steigt die Planungssicherheit für die

Planet energy gmbH.

Zum ende des Jahres 2013 konnte die Vermögensanlage „saubere Kraftwerke 4“ mit einem emissionsvo-

lumen von 7,8 mio. € weitgehend platziert werden. bis Januar 2014 wurde das Kapital vollständig platziert.

Durch diese Vermögensanlage wurden die Windparks buchhain ii und tomerdingen endfinanziert und die von

der Planet energy gmbH zur Verfügung gestellten gesellschafterdarlehen konnten zurückgeführt werden.

Der handelsrechtliche überschuss vor Verzinsung der von der Planet energy gmbH begebenen genuss-

rechte ermöglicht es, rund 685 t€ für das geschäftsjahr 2013 an die anleger der genussrechte ii, iii und iV

auszuzahlen. Dies entspricht einer Verzinsung für das Jahr 2013 von 4,65 % für die genussrechte ii, von 5,07 %

für die genussrechte iii und von 4,07 % für die genussrechte iV.

>> UnterneHmensstrUKtUr UnD gescHäftstätigKeit gesamtleistung der bestehenden Kraftwerke liegt

bei rund 65 mW; Planet energy gmbH plant weiteres

Wachstum

Die Planet energy gmbH ist eine 100-prozentige tochterge-

sellschaft der bundesweit tätigen energie-genossenschaft

greenpeace energy eg. sie plant, finanziert, baut und be-

treibt saubere Kraftwerke, insbesondere im bereich Wind-

energie. Die Planet energy gmbH verfolgt das langfristige

Ziel, die energiewende maßgeblich zu unterstützen, darum

setzt sie neben den technologien im bereich Wind und Pho-

tovoltaik auch auf sinnvolle übergangstechnologien wie den

einsatz von anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung, der ener-

giespeicherung und den einsatz von virtuellen Kraftwerken.

Um dieses Ziel zu erreichen, konzipiert und begibt die Planet

energy gmbH öffentlich angebotene Vermögensanlagen für

die anschub- und dauerhafte endfinanzierung neuer Projek-

te und Kraftwerke. Die anleger werden während der laufzeit

der jeweiligen Vermögensanlage durch eine 100-prozentige

tochtergesellschaft, die Planet energy anlegerservice gmbH,

verwaltet und betreut.

Jede zu finanzierende anlage wird in einer separaten tochter-

gesellschaft (betriebsgesellschaft) der Planet energy gmbH

verwaltet. Derzeit betreiben die Planet energy gmbH und ihre

betriebsgesellschaften zwölf Kraftwerke mit einer gesamt-

leistung von rund 57 mW in den technologiebereichen Wind-

kraft und Photovoltaik in Deutschland. Weiterhin ist die Planet

energy gmbH über tochtergesellschaften an zwei weiteren

Windparks beteiligt. beteiligungen bestehen an dem Wind-

park Parndorf ii in Österreich mit einer gesamtleistung von 12

mW (anteil von Planet energy: 34 %) und an dem Windpark

Uetersen im südlichen schleswig-Holstein mit 6,5 mW (anteil

Planet energy: rund 68 %). insgesamt beträgt die leistung

des Kraftwerksparks der Planet energy gmbH rund 65 mW.

gescHäft UnD raHmenbeDingUngen

Durch die in den Jahren 2011 und 2012 bereits erworbenen

Projektrechte im bereich Windenergie ist es vorgesehen, die

gesamtleistung der von der Planet energy betriebenen Kraft-

werke bis ende 2016 auf rund 106 mW auszubauen. Derzeit

hat die Planet energy gmbH 23 tochtergesellschaften, von

denen 17 Kraftwerke betreiben oder entwickeln. Die übrigen

tochtergesellschaften sind beteiligungs- oder Vorratsgesell-

schaften.


lagebericHt

>> UnterneHmensstrategie ausbau des sauberen Kraftwerksparks, finanzierung

über Vermögensanlagen

Das wesentliche Unternehmensziel der Planet energy gmbH

ist es, den bestehenden Kraftwerkspark weiter auszubauen

und zu betreiben. mittel- bis langfristig ist geplant, den er-

zeugten strom aus den von Planet energy betriebenen Kraft-

werken direkt an die greenpeace energy eg zu liefern und

somit deren endkunden weitestgehend mit strom aus eige-

nen Kraftwerken zu versorgen. Dieses Ziel soll erreicht wer-

den, indem Kraftwerksprojekte akquiriert, bis hin zur baureife

geplant, gebaut und betrieben sowie durch die entwicklung

und die Platzierung attraktiver Vermögensanlagen langfristig

finanziert werden.

Zur akquisition weiterer Kraftwerksprojekte führt die Planet

energy gmbH kontinuierlich Verhandlungen mit potenziellen

Projektpartnern. neben dem erwerb von baureifen Projekten

konzentriert sich die Planet energy gmbH zunehmend auf den

erwerb von nicht baureifen Projekten. Der erwerb von nicht

baureifen Projekten in einem frühen Projektstadium ermög-

licht es der Planet energy gmbH, langfristig eine Projektpla-

nung sicherzustellen und Projektrechte auf einem niedrige-

ren Preisniveau zu erwerben, als dies bei baureifen Projekten

möglich ist. mit dem erwerb nicht baureifer Projekte ist es je-

doch notwendig, dass die Planet energy gmbH diese Projekte

selbstständig bis zur baureife führt. Um Projekte in einem

möglichst frühzeitigen stadium anzubinden, ist die Planet

energy gmbH unter anderem Kooperationen mit Planungs-

büros für Windenergie und anderen Projektpartnern einge-

gangen. Diese Planungsbüros und Projektpartner sollen ge-

eignete flächen zur errichtung von Windparks ermitteln und

für die Planet energy gmbH sichern.

Darüber hinaus verfolgt die Planet energy gmbH das Ziel,

die greenpeace energy eg in allen Projekten im bereich des

anlagenbaus und bei konzeptionellen fragestellungen zu

unterstützen. Um die energiewende sinnvoll voranzutreiben,

beschäftigt sich die Planet energy gmbH auch mit über-

gangstechnologien. so werden zurzeit Projekte im bereich des

baus und des betriebs von erdgasbefeuerten KWK-anlagen

geprüft. Die besonderheit gegenüber üblichen KWK-anlagen

besteht darin, dass die von der Planet energy gmbH geplanten

KWK-anlagen windorientiert betrieben werden sollen. Hierzu

hat die Planet energy gmbH ein Pilotprojekt gestartet, das als

sogenanntes „virtuelles Kraftwerk“ das Ziel hat, Prognose-

fehler, die bei der integration von eigenen Windenergieanlagen

in das Portfolio der greenpeace energy eg auftreten, mithilfe

von strom aus KWK-anlagen auszugleichen.

Zur finanzierung der investitionstätigkeiten im bereich des

Kraftwerksbaus begibt und initiiert die Planet energy gmbH

Vermögensanlagen für sich und ihre betriebsgesellschaften.

in den Jahren 2004, 2006 und 2013 hat die Planet energy

gmbH über drei öffentlich angebotene Vermögensanlagen,

„genussrechte ii“, „genussrechte iii“ und „genussrechte iV“,

genussrechtskapital in Höhe von rund 15,6 mio. € eingewor-

ben. Das von der Planet energy gmbH eingeworbene ge-

nussrechtskapital dient der anschubfinanzierung neuer Pro-

jekte und der Weiterentwicklung bestehender Projekte, dem

ankauf von beteiligungen und der finanzierung der übrigen

Unternehmensaktivitäten. nach inbetriebnahme mehrerer

anschubfinanzierter Kraftwerke emittieren in der regel eini-

ge betriebsgesellschaften unter der bezeichnung „saubere

Kraftwerke“ jeweils ihr eigenes genussrecht zur endfinanzie-

rung des erforderlichen eigenkapitals. bei Vollplatzierung der

Vermögensanlagen wird das von der Planet energy gmbH zur

anschubfinanzierung zur Verfügung gestellte Kapital an die

Planet energy gmbH zurückgeführt, damit es in die Projektie-

rung neuer Kraftwerke investiert werden kann. im geschäfts-

jahr 2013 wurde mit der Platzierung der Vermögensanlage

„saubere Kraftwerke 4“ mit einem Volumen von 7,8 mio. €

begonnen, die zu beginn des Jahres 2014 abgeschlossen

wurde. Der Planet energy gmbH wurde hierdurch das den be-

triebsgesellschaften zur anschubfinanzierung zur Verfügung

gestellte Kapital in Höhe von rund 6,4 mio. € zurückgeführt.

Das spezielle Konzept der Vermögensanlagen und die laufen-

de kaufmännische betriebsführung der betriebsgesellschaf-

ten durch die Planet energy gmbH machen es möglich, neben

der direkten einspeisung von strom ins netz zur erlangung

der vom eeg vorgesehenen einspeisevergütung den strom

auch direkt zu vermarkten. Dadurch können auf ebene der

betriebsgesellschaften höhere erlöse erzielt werden. bei der

Vermarktung des stroms wird insbesondere darauf geachtet,

einen ökologisch vertretbaren Partner zu gewinnen und einen

angemessenen Preis zu erzielen.

neben dem ausbau des Kraftwerksparks besteht die vorran-

gige wirtschaftliche Zielsetzung von Planet energy darin, eine

attraktive rendite für die anleger bei den durch die Planet

energy begebenen genussrechten zu erwirtschaften.


ÜbersicHt der kraFtWerke Von planet energY

anlagen- Prognostizierter investitions- anzahl cO2-Ver-

leistung Jahresstrom- summe versorgter meidung pro in kW ertrag in kWh in t€ Haushalte Jahr in t**

100 99.831 544 33 50

1.450 1.522.587 8.113 508 766

3.772 3.571.141 15.871 1.190 1.796

5.322 5.193.559 24.528 1.731 2.612

4.000 9.235.545 4.573 3.079 4.645

3.900 4.654.568 3.882 1.552 2.341

8.000 17.446.371 15.110 5.815 8.776

2.400 4.381.262 3.810 1.460 2.204

4.000 9.986.090 8.276 3.329 5.023

6.000 12.610.638 10.416 4.204 6.343

6.000 11.536.193 9.640 3.845 5.803

8.000 16.882.040 12.877 5.627 8.492

6.000 11.413.848 9.881 3.805 5.741

4.400 7.020.000 1.544 2.340 3.531

7.200 15.604.159 14.331 5.201 7.849

59.900 120.770.713 94.340 40.257 60.748

5.000 9.412.000 8.332 3.137 4.734

22.400 61.732.842 45.926 20.578 31.052

6.400 15.317.843 12.883 5.106 7.705

11.520 29.520.000 21.598 9.840 14.849

45.320 115.982.685 88.739 38.661 58.339

106.142 234.926.957 206.063 78.309 118.168

technologie anlage inbetriebnahme

solaranlage Juli 2001

schwäbisch Hall

photovoltaik solaranlage Dasing*** Dezember 2006

solaranlage Dezember 2008

neue messe stuttgart***

summe photovoltaik

Windpark Parndorf ii* Dezember 2004

Windpark soltau märz 2006

Windpark Ketzin februar 2009

Windpark roydorf september 2009

Windpark langenbrügge Januar 2010

Windpark suderburg Juni 2010

Windkraft Windpark märz 2011

Wundersleben

Windpark buchhain i Dezember 2011

Windpark buchhain ii Dezember 2011 /

Januar 2012

Windpark Uetersen**** september 2001

Windpark tomerdingen ende 2013

summe Windkraft

Windpark rinteln 2015

Windpark Wilsickow 2015

Windkraft Windpark schwanewede anfang 2015

in planung Windpark Uetersen****** 2016

(repowering)

summe Windkraft

in planung

gesamt*****

* Die Planet energy gmbH hält 34 % an der betreibergesellschaft. alle angaben daher in 34 % der jeweiligen ausgangswerte.** im Vergleich zu einem strombezug gemäß bundesweitem Durchschnittsmix 2011.*** Jährliche Degression beachten.**** Planet energy hält 67,5 % an der betreibergesellschaft. alle angaben daher in 67,5 % der jeweiligen ausgangswerte.***** gesamt beinhaltet die Zahlen nach Umsetzung des repowerings des Windparks Uetersen.****** mit dem repowering würde sich der anteil von Planet energy auf ca. 90 % an der betreibergesellschaft erhöhen. alle angaben daher in 90 % der jeweiligen ausgangswerte.

Quelle Jahresstromerträge: Wirtschaftsprognosen endversion Prospekte der jeweiligen Vermögensanlagen bzw. aktuellste Wirtschaftlichkeitsberechnung.

lagebericHt

>> gesamtWirtscHaftlicHe UnD brancHenWirtscHaftlicHe raHmenbeDingUngen Das wirtschaftlich gute Umfeld für Onshore-Wind-

energie wird durch politisch vorangetriebene änderun-

gen im bereich der eeg-Vergütung gefährdet

Kreditzinsen waren und sind, wie auch schon im Vorjahr, auf

einem niedrigen niveau, was sich weiterhin positiv auf die

Wirtschaftlichkeit von Projektfinanzierungen und somit auf

den ausbau der erneuerbaren energien ausgewirkt hat und

teilweise noch immer auswirkt.

ein wesentlicher faktor, der sich in Zukunft maßgeblich auf

die Wirtschaftlichkeit auswirken wird, ist die von der bun-

desregierung angekündigte reform des eeg. Die bereits im

Vorjahr erfolgte absenkung der eeg-Vergütung für strom

aus Photovoltaikanlagen führte zu einem sinkenden ausbau

im Photovoltaik-bereich. in den kommenden Jahren ist mit

einem weiteren rückgang zu rechnen. im bereich der Off-

shore-Windenergie kommt es aufgrund technischer Probleme

und finanzierungsschwierigkeiten, unter anderem ausgelöst

durch den nicht rechtzeitig vorangetriebenen ausbau der

stromnetze, immer wieder zu Verzögerungen. im bereich der

Onshore-Windenergie ist im Hinblick auf die bevorstehende

reform des eeg damit zu rechnen, dass diese maßgeblich

auswirkungen auf die wirtschaftliche situation potenzieller

Onshore-Windparks haben wird. Durch die gestiegene anzahl

von Projektierern und investoren im bereich der Onshore-

Windenergie sind die Preise für schlüsselfertige und noch

nicht baureife Projekte weiter gestiegen. Die steigende und

von der mehrheit aller stromverbraucher zu tragende eeg-

Umlage, der zunehmende ausbau der erneuerbaren energien,

sowie nahezu unlösbare wirtschaftliche Herausforderungen

beim bau und betrieb von Kohle- und gaskraftwerken zwin-

gen die bundesregierung, eine lösung zu erarbeiten. schon

vor der bundestagswahl war es absehbar, dass eine reform

des bestehenden eeg ein bestandteil der zu erarbeitenden

lösung sein wird. erste Vorstöße der schwarz-gelben Koali-

tion noch vor der bundestagswahl, die eeg-Vergütungen für

sämtliche technologien im bereich der erneuerbaren energien

zu reduzieren, haben in dem vorliegenden entwurf der großen

Koalition zur reform des eeg teilweise berücksichtigung ge-

funden. Weil in der vergangenen legislaturperiode mögliche

eeg-änderungen am Widerstand des bundesrates scheiter-

ten, bestand insbesondere für Wind- und Photovoltaikprojek-

te, die noch nicht in betrieb genommen waren, große Unsi-

cherheit hinsichtlich der Vergütung des eingespeisten stroms.

Der nun vorliegende entwurf zur reform des eeg schafft hier

mehr Klarheit. Die aktuell nicht am bedarf orientierte einspei-

sung von strom aus erneuerbaren energien und der nicht aus-

reichend vorangetriebene ausbau der stromnetze, der dazu

führt, dass Windparks in den kommenden Jahren häufiger ab-

geschaltet werden, werden bewirken, dass der gesetzgeber

in Zukunft anreize setzen wird, die einspeisung von strom aus

erneuerbaren energien an den tatsächlichen bedarf anzupas-

sen. es wird daher für die betreiber von Kraftwerken aus dem

bereich der erneuerbaren energien zukünftig entscheidend

sein, sich stärker um die bedarfsgerechte einspeisung und

um die Vermarktung des stromes abseits einer gesetzlichen

regelung zu engagieren sowie mögliche lösungen mit zu ge-

stalten. Dem ausgleich der fluktuierenden leistungen aus er-

neuerbaren energien und deren intelligenter Vermarktung wird

damit langfristig eine entscheidende bedeutung zukommen.

einen relevanten einfluss auf die Umsetzbarkeit der Windpro-

jekte haben die anlagenpreise. Die Windenergieanlagenher-

steller stehen auf dem deutschen markt zunehmend im Wett-

bewerb. Die Umsetzbarkeit eines Windprojekts hängt stark

vom standort der anlage, dem anlagenhersteller und dem

anlagentyp ab. Der Druck auf die anlagenpreise und die an-

lagenhersteller wird im Zuge der zu erwartenden reduzierung

der Vergütungssätze durch das neue eeg zunehmen.


lagebericHt

ÜbersicHt der VermÖgensanlagen Von planet energY

name der art der emissionsstart eingeworbenes emittentinnen Vermögensanlage Vermögensanlage kapital in mio. €

genussrechte ii genussrechte 2004 2,07 Planet energy gmbH

genussrechte iii genussrechte 2006 10,00 Planet energy gmbH

genussrechte iV genussrechte 2013 3,50 Planet energy gmbH

saubere Kraftwerke 1 genussrechte 2009 8,35 Planet energy Windpark soltau gmbH & co. Kg, Planet energy solar i gmbH & co. Kg, Planet energy Windpark Ketzin gmbH & co. Kg

saubere Kraftwerke 2 genussrechte 2010 10,90 Planet energy Windpark langenbrügge gmbH & co. Kg, Planet energy Windpark suderburg gmbH & co. Kg, Planet energy Windpark roydorf gmbH & co. Kg, Planet energy Kraftwerk i gmbH & co. Kg

saubere Kraftwerke 3 genussrechte 2012 6,40 Planet energy Windpark buchhain i gmbH & co. Kg, Planet energy Windpark Wundersleben gmbH & co. Kg

saubere Kraftwerke 4 genussrechte 2013 7,80 Planet energy Windpark buchhain ii gmbH & co. Kg, Planet energy Windpark tomerdingen gmbH & co. Kg

kraFtWerksstandorte der planet energY gmbHstanD DeZember 2013

Parndorf

Dasing

stuttgart

tomerdingen

schwäbisch Hall

Wundersleben

roydorf

suderburg

langenbrügge

Ketzin

buchhain i

buchhain ii

soltau

rinteln

Uetersen

Wilsickow

schwanewede

Windkraft

Photovoltaik

Windkraft in Planung

Windpark parndorf ii(Österreich)4 mW leistung,in betrieb seit 2004

photovoltaikkraft-werk schwäbisch Hall0,1 mW leistung,in betrieb seit 2001

photovoltaikkraftwerkdasing1,5 mW leistung,in betrieb seit 2006

photovoltaikkraftwerkneue messe stuttgart3,8 mW leistung,in betrieb seit 2008

Windpark soltau3,9 mW leistung,in betrieb seit 2006

Windpark ketzin8 mW leistung,in betrieb seit 2009

Windpark roydorf2,4 mW leistung,in betrieb seit 2009

Windpark langenbrügge4 mW leistung,in betrieb seit 2010

Windpark suderburg6 mW leistung,in betrieb seit 2010

Windpark tomerdingen7,2 mW leistung, in betrieb seit 2013

Windpark rinteln5,0 mW leistung, geplante inbetriebnahme: 2015

Windpark schwanewede6,4 mW leistung,geplante inbetriebnahme: 2015

Windpark Wilsickow22,4 mW leistung, geplante inbetriebnahme: 2015

Windpark Wundersleben6 mW leistung,in betrieb seit 2011

Windpark uetersen4,4 mW leistung,in betrieb seit 2001(repowering geplant)

Windpark buchhain ii6,0 mW leistung,in betrieb seit 2011 / 2012

Windpark buchhain i8,0 mW leistung,in betrieb seit 2011


lagebericHt

auch die in 2012 angebundenen Windparkprojekte rinteln

und schwanewede konnten im geschäftsjahr 2013 weiter in

richtung baureife entwickelt werden. Das Windparkprojekt

rinteln im südlichen niedersachen soll durch die betriebsge-

sellschaft, Planet energy Windpark rinteln gmbH & co. Kg,

bis zur baureife entwickelt werden und wird voraussichtlich

aus zwei Windenergieanlagen mit einer nennleistung von bis

zu 5,0 mW bestehen. Das Windparkprojekt schwanewede,

im landkreis Osterholz (niedersachsen), soll durch die be-

triebsgesellschaft, die Planet energy Windpark schwanewede

gmbH & co. Kg, bis zur baureife entwickelt werden und wird

voraussichtlich aus zwei Windenergieanlagen mit einer nenn-

leistung von bis zu 6,4 mW bestehen.

Die bestehenden anlagen des Windparks Wilsickow sollen

durch die Planet energy Windpark Wilsickow gmbH & co. Kg

in Kooperation mit externen Partnern durch 13 anlagen mit

einer leistung von je 3,2 mW ersetzt werden (repowering).

sieben der 13 geplanten anlagen sollen zukünftig von der Pla-

net energy Windpark Wilsickow gmbH & co. Kg betrieben

werden.

Die von der Planet energy gmbH im Jahr 2012 erworbenen

Kommanditanteile in Höhe von 64,5 % an der strom aus Wind

betriebsgesellschaft mbH & co. Windpark Uetersen Kg, die

einen Windpark im südlichen schleswig-Holstein betreibt,

konnten im geschäftsjahr 2013 auf rund 67,5 % erhöht wer-

den. Die durch die Planet energy gmbH erworbenen Kom-

manditanteile wurden auf die Planet energy Windpark Ueter-

sen beteiligungsgesellschaft mbH & co. Kg übertragen. es

ist geplant, die bestehenden Windenergieanlagen mittelfristig

durch eine geringere anzahl leistungsstärkerer Windenergie-

anlagen zu ersetzen. Weiterhin wurde im geschäftsjahr 2013

die Komplementärin der strom aus Wind betriebsgesellschaft

mbH & co. Windpark Uetersen Kg durch die Planet energy

gmbH erworben.

>> gescHäftsVerlaUf inbetriebnahme eines 7,2-mW-Windparks in baden-

Württemberg, Platzierung der Vermögensanlage „ge-

nussrechte iV“, beginn des Vertriebs der Vermögensan-

lage „saubere Kraftwerke 4“, Weiterentwicklung der

bereits angebundenen Windparkprojekte, anbindung

weiterer Kooperationen zur entwicklung von Windparks

Die Planet energy gmbH konnte das geschäftsjahr 2013 er-

folgreich abschließen. Zum ende des Jahres 2013 wurde der

baden-württembergische Windpark tomerdingen mit einer

nennleistung von 7,2 mW in betrieb genommen.

Die zum ende des Jahres 2012 begonnene Konzeption der

Vermögensanlage „genussrechte iV“ konnte im ersten Halb-

jahr des geschäftsjahres 2013 abgeschlossen werden. im mai

2013 startete der Vertrieb der Vermögensanlage und wurde

innerhalb weniger tage mit einem Volumen von 3,50 mio. €

geschlossen.

Der Vertrieb der Vermögensanlage „saubere Kraftwerke 4“

zur langfristigen finanzierung der Windparks buchhain ii und

tomerdingen mit einem emissionsvolumen von 7,80 mio. €

startete im Juni 2013 und wurde im Januar 2014 abgeschlos-

sen. Durch das eingeworbene Kapital konnten die den bei-

den betriebsgesellschaften zur anschubfinanzierung durch

die Planet energy gmbH zur Verfügung gestellten Darlehen,

gestundete Zinsen und Projektierungserlöse vereinnahmt und

die verauslagten Kosten für die Konzeption der Vermögensan-

lage zurückgeführt werden.

Die innerhalb des Jahres 2012 angebundenen Projekte zur

entwicklung neuer Windparks und zum repowering beste-

hender Windparks durch betriebsgesellschaften der Planet

energy gmbH wurden im geschäftsjahr 2013 weiter in rich-

tung baureife geführt.

Die zu beginn des Jahres 2012 eingegangene Kooperation

zwischen der Planet energy gmbH mit einem Planungsbüro

für Windenergie wurde im geschäftsjahr 2013 weiter fortge-

führt. mit dieser Kooperation konnte die Planet energy gmbH

einen erfahrenen, seit ende der 1990er-Jahre tätigen Projekt-

entwickler als Partner gewinnen. Ziel der Kooperation ist es,

flächen frühzeitig zu identifizieren, die sich zur errichtung und

zum betrieb von Windparks eignen und diese flächen durch

den Kooperationspartner zu sichern. auf diese Weise sollen

Windenergieanlagenstandorte der 3-mW-Klasse in definierten

regionen Deutschlands in einem früheren stadium gesichert

und von unserem Kooperationspartner durch das genehmi-

gungsverfahren bis zur baureife geführt werden. anschlie-

ßend ist geplant, dass die Planet energy gmbH die finanzie-

rung der Windenergieanlagen übernimmt, den bau begleitet

und die Windenergieanlagen betreibt.

im geschäftsjahr 2013 war es der Planet energy gmbH mög-

lich, weitere Kooperationspartner zu gewinnen. Ziel dieser

Kooperationen ist es, Windparkprojekte, die sich bereits in ei-

nem frühen stadium der Projektentwicklung befinden, bis zur

baureife zu entwickeln und zu betreiben. ein grundlegender

Unterschied im gegensatz zu der im Jahr 2012 aufgenomme-

nen Kooperation besteht darin, dass sich die im geschäftsjahr

2013 angebundenen Kooperationen unter anderem mit der

konkreten entwicklung von bereits akquirierten Projekten und

nicht nur mit der reinen flächenakquise beschäftigen.

Das wie geplant positive Jahresergebnis der Planet energy

gmbH für das geschäftsjahr 2013 ermöglicht eine ausschüt-

tung an die genussrechtsinhaber in Höhe von rund 686 t€.

bilanzstruktur in t€

2010

aktiva

passiva

2010

2011

2012

2013

2011

2012

2013

17.360

17.360

15.476

14.661

17.334

15.476

14.661

17.334

2.87014 2.090 12.386

4.810 2.348 10.202

3.297

3.243

9.674

2.154

1.302

2.927

3.634

3.055

9.252

7.784

4.605

3.067 12.409

12.507

16.032

liquide mittel kurzfristig gebundenes Vermögen

langfristig gebundenes Vermögen

langfristiges fremdkapital mittelfristiges fremdkapital

kurzfristiges fremdkapital eigenkapital


lagebericHt

>> fOrscHUng UnD entWicKlUng KWK (Kraft-Wärme-Kopplung)

als ersten schritt vor der realisierung einer eigenen anlage

im bereich der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) hat die Planet

energy gmbH im Jahr 2012 die Kooperation mit dem stadt-

werk Haßfurt für ein Pilotprojekt zum stromgeführten betrieb

eines erdgasbefeuerten blockheizkraftwerks (bHKW) vorbe-

reitet. Dieses Projekt soll dazu dienen, eigene erfahrungen zu

sammeln, bevor das Konzept an einer eigenen KWK-anlage

umgesetzt wird. im Verlauf des geschäftsjahres 2013 wurden

eine Windenergieanlage des Windparks soltau, zwei Wind-

energieanlagen des Windparks langenbrügge sowie weitere

Windenergieanlagen, die nicht zu dem Kraftwerkspark der

Planet energy gmbH gehören, in einem durch die Planet

energy gmbH betriebenen virtuellen Kraftwerk mit einer ge-

meinsamen steuerungszentrale zusammengeschlossen. Ziel

ist es, auftretende schwankungen in den erzeugungsprog-

nosen für die Windenergieanlagen durch strom der KWK-

anlage auszugleichen. Der produzierte strom aus dem „vir-

tuellen Kraftwerk“ wird in das stromportfolio der greenpeace

energy eg integriert und dient der endkundenbelieferung.

im geschäftsjahr 2013 wurden durch einen Kooperationspart-

ner und die Planet energy gmbH verschiedene Projekte zum

bau und betrieb erdgasbefeuerter KWK-anlagen geprüft, um

zukünftig eine eigene KWK-anlage realisieren zu können. mit

blick auf die energiewende wird die flexible und effiziente nut-

zung der KWK-technik insbesondere für die integration und

den ausgleich von fluktuierenden leistungen aus erneuerba-

ren energiequellen einen entscheidenden beitrag leisten müs-

sen. Vor diesem Hintergrund ist der zügige ausbau von re-

gelbaren und flexiblen KWK-anlagen unabdingbar. aufgrund

der schwierig zu gestaltenden Wirtschaftlichkeit konnte bisher

kein eigenes Projekt realisiert werden. es werden gegenwärtig

weitere Kooperationspartner und Projekte geprüft.

>> Windgas

Die Projektierung und der bau eines eigenen elektrolyseurs

zur Herstellung von Wasserstoff und zu dessen einspeisung in

das erdgasnetz in der samtgemeinde suderburg durch die

betriebsgesellschaft Windgas suderburg gmbH & co. Kg in

Kooperation mit der greenpeace energy eg wurde bereits im

Jahr 2012 abgebrochen. Der grund hierfür lag in einer auf ak-

tuellen Daten basierenden überprüfung der wirtschaftlichen

risiken des Projekts durch die greenpeace energy eg. aus

diesem grund hat die greenpeace energy eg das Projekt

rückabgewickelt. Die angefallenen Kosten wurden durch ein

Darlehen der greenpeace energy eg an die betriebsgesell-

schaft Windgas suderburg gmbH & co. Kg finanziert. sämt-

liche angefallenen Kosten hat die greenpeace energy eg

getragen. im rahmen einer Kooperation ohne eine gesell-

schaftliche beteiligung der Planet energy gmbH, die im ge-

schäftsjahr 2013 mit der greenpeace energy eg aufgenom-

men wurde, hat die greenpeace energy eg die Prüfung neuer

Windgasprojekte aufgenommen. Hierbei steht die Planet

energy gmbH der greenpeace energy eg beratend zur seite.

>> energiespeicher

im geschäftsjahr 2013 hat die Planet energy gmbH damit

begonnen, den einsatz von energiespeichern zur zuverlässi-

gen und stabilen Versorgung aus fluktuierenden erneuerbaren

energien zu prüfen.

>> PersOnal erhöhung der mitarbeiteranzahl

gegenüber dem Jahresende 2012 ist die anzahl der mitarbeiter

von 13 auf 15 beschäftigte angestiegen.

>> ertragslage rückgang der Umsatzerlöse, angemessene steigerung

der aufwendungen, stabile Verzinsung der genuss-

rechte

im geschäftsjahr 2013 hat die Planet energy gmbH Umsatz-

erlöse in Höhe von rund 663 t€ erwirtschaftet. Damit sind die

Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um rund 62 % (Vor-

jahr: 1,76 mio. €) gesunken. Der rückgang der Umsatzerlöse

ist insbesondere auf geplante, jedoch aufgrund von zeitlichen

Verzögerungen in den angebundenen Windparkprojekten nicht

realisierte Projektierungserlöse zurückzuführen. Die Projek-

tierungserlöse belaufen sich in dem geschäftsjahr 2013 auf

500 t€. Den größten anteil an den Projektierungserlösen stellt

die abrechnung der inbetriebnahme des Windparks tomer-

dingen mit 225 t€ dar. Der zweitgrößte anteil an den Um-

satzerlösen wurde aus der technischen und kaufmännischen

betriebsführung der betriebsgesellschaften der Planet energy

gmbH in Höhe von rund 118 t€ generiert (Vorjahr: 203 t€).

Diese liegen damit rund 42 % unter dem Vorjahreswert. Dieser

rückgang ist insbesondere auf das schwache Windjahr und

die geringe sonneneinstrahlung im geschäftsjahr 2013 zu-

rückzuführen. im mittel aller durch tochtergesellschaften der

Planet energy gmbH betriebenen Windparks lagen die Um-

satzerlöse rund 16 % unter der Prognose für das Jahr 2013.

Die erlöse der betriebsgesellschaften, welche die Photovolta-

ikanlagen betreiben, lagen im mittel für das Jahr 2013 rund 7 %

unter der Prognose.

Die sonstigen betrieblichen erträge der Planet energy gmbH

in Höhe von insgesamt rund 381 t€ bestehen im Wesent-

lichen aus weiterbelastetem aufwand aus der Konzeption und

dem Vertrieb der Vermögensanlage „saubere Kraftwerke 4“

und weiterbelasteten Kosten für die Verwaltung der Vermö-

gensanlagen „saubere Kraftwerke 1“ bis „saubere Kraftwerke

4“ und der „genussrechte iV“.

Der Personalaufwand stieg um rund 4 % auf rund 898 t€

(Vorjahr: 867 t€). Dies ist auf den unterjährigen anstieg der

mitarbeiterzahl im geschäftsjahr 2013 zurückzuführen.

Die sonstigen betrieblichen aufwendungen sind mit rund

680 t€ im Vergleich zum Vorjahr um rund 47 % gestiegen (Vor-

jahr: 462 t€). Diese setzen sich insbesondere aus weiterzu-

belastenden Kosten, Verwaltungskosten, Kosten für die Kon-

zeption und den Vertrieb der Vermögensanlage „genuss-

rechte iV“, Jahresabschluss-, rechts- und beratungskosten

sowie miet- und Pachtzahlungen zusammen. Der anstieg der

sonstigen betrieblichen aufwendungen ist in erster linie auf

die weiterzubelastenden Kosten zurückzuführen. Diese bein-

halten vor allem die Kosten für die Konzeption und den Ver-

trieb der Vermögensanlage „saubere Kraftwerke 4“.

sonstige Zinsen und ähnliche erträge in Höhe von rund 600 t€

wurden im Wesentlichen durch Zinsen für gesellschafter-

darlehen und verzinsliche stundungen für die Zwischen-

finanzierung von Projekten generiert. im Vergleich zum Vorjahr

erhöhten sich die Zinserträge um rund 71 % (Vorjahr: 351 t€).

Die Zinserträge setzen sich vor allem aus vergebenen Dar-

lehen und stundungszinsen an die betriebsgesellschaften

der Windparks buchhain ii und tomerdingen sowie den sich

in der entwicklung befindlichen Windparkprojekten rinteln,

Wilsickow, schwanewede und dem ankauf der Kommandit-

anteile der strom aus Wind betriebsgesellschaft mbH & co.

Windpark Uetersen Kg zusammen.

Der Jahresüberschuss der Planet energy gmbH beträgt vor

Vergütung der „genussrechte ii“, der „genussrechte iii“ und

der „genussrechte iV“ rund 710 t€ und ist damit gegenüber

dem Vorjahr um rund 23 % gesunken (Vorjahr: 919 t€). für

das geschäftsjahr 2013 wird die Planet energy gmbH rund

686 t€ genussrechtsvergütungen (Vorjahr: 824 t€) für die von

ihr begebenen genussrechte an die anleger auszahlen. Dies

führt für die im Jahr 2004 begebenen „genussrechte ii“ zu ei-

ner genussrechtsvergütung von 4,65 %. für die ab dem Jahr

2006 begebenen „genussrechte iii“ erhalten die anleger eine

genussrechtsvergütung in Höhe von 5,07 %. Die anleger der

im Jahr 2013 begebenen „genussrechte iV“ erhalten eine ge-

nussrechtsvergütung in Höhe von 4,07 %.

ertrags-, finanZ- UnD VermÖgenslage


lagebericHt

>> finanZlage rückführung gesellschafterdarlehen, erweiterung der

anschubfinanzierungen, erhöhung der beteiligung am

Windpark Uetersen

Die finanzlage der Planet energy gmbH im geschäftsjahr

2013 war im Wesentlichen geprägt durch die rückführung

des in den betriebsgesellschaften der Windparks buchhain

ii und tomerdingen durch gesellschafterdarlehen gebunde-

nen Kapitals und die auszahlung der Projektierungserlöse

und Zinsen an die Planet energy gmbH in Höhe von rund 6,4

mio. €. Weiteren einfluss auf die finanzlage der Planet energy

gmbH hat der erwerb weiterer Kommanditanteile sowie der

Komplementärin des Windparks Uetersen. insgesamt flossen

rund 350 t€ im Jahr 2013 für diese aktivitäten ab. Die Planet

energy gmbH hat zum bilanzstichtag gesellschafterdarlehen

in Höhe von rund 3,22 mio. € an verbundene Unternehmen

verliehen (Vorjahr: 6,24 mio. €). Weitere finanzielle mittel sind

durch das Halten von anteilen an verbundenen Unternehmen

gebunden. Diese anteile an verbundenen Unternehmen sind

im Vergleich zum Vorjahr um rund 130 t€ auf rund 914 t€

gesunken, was insbesondere auf die planmäßige reduzierung

der eigenkapitalanteile in der betriebsgesellschaft des Wind-

parks soltau zurückzuführen ist.

Das guthaben bei Kreditinstituten beträgt zum bilanzstich-

tag des geschäftsjahres 2013 rund 9,67 mio. € (Vorjahr: 3,24

mio. €). Die liquidität des Unternehmens war im Jahr 2013 zu

jedem Zeitpunkt gesichert.

>> VermÖgenslage geschäftsmodell im Jahr 2013 erfolgreich umgesetzt

bilanzsumme

Die bilanzsumme der Planet energy gmbH beträgt zum Jah-

resende 2012 rund 17,33 mio. € und liegt damit 2,67 mio. €

über dem Vorjahr (Vorjahr: 14,66 mio. €). Die erhöhung der

bilanzsumme ist insbesondere auf eine Veränderung im ei-

genkapital zurückzuführen, die durch die emisson des „ge-

nussrecht iV“ entstanden ist.

langfristige Vermögensgegenstände

Das sachanlagevermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr

größtenteils um den anteil der geplanten abschreibung der

Photovoltaikanlage schwäbisch Hall um 23 t€ auf rund 209 t€

reduziert.

kurzfristige Vermögensgegenstände

im Verlauf des geschäftsjahres 2013 sind die forderungen

der Planet energy gmbH gegen verbundene Unternehmen

gesunken und betragen zum bilanzstichtag rund 2,86 mio. €

(Vorjahr: 3,60 mio. €). größtenteils setzen sich diese aus

gestundeten Projektierungsvergütungen der betriebsgesell-

schaften der Windparkprojekte Wilsickow, rinteln, Uetersen,

schwanewede und Kraftwerk iX (insgesamt rund 1,78 mio. €)

sowie aus Zinsen durch stundungen der Projektierungserlöse,

Zinsen für die vergebenen gesellschafterdarlehen und Zinsen

für verauslagte Kosten zusammen (insgesamt rund 761 t€).

Darüber hinaus bestehen forderungen gegen verbundene

Unternehmen aus weiter zu berechnenden Kosten gegenüber

der greenpeace energy eg, der Planet energy anlegerservice

gmbH und der Planet energy Windpark Uetersen gmbH &

co. Kg.

eigenkapital

16,03 mio. € der bilanzsumme entfallen auf das eigenkapi-

tal, dessen größter bestandteil mit 15,57 mio. € das genuss-

rechtskapital der „genussrechte ii“, der „genussrechte iii“

und der „genussrechte iV“ ist, die in den Jahren 2004, 2006

und 2013 vertrieben wurden. Das gezeichnete eigenkapital

beträgt rund 171 t€ und wird vollständig von der greenpeace

energy eg gehalten. Die Kapitalrücklagen betragen 27 t€. Der

bilanzgewinn des geschäftsjahres 2013 beträgt rund 25 t€

(Vorjahr: 98 t€).


lagebericHt

langfristige Verbindlichkeiten

Zum ende des geschäftsjahres 2013 bestehen Verbindlich-

keiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von

rund 43 t€ (Vorjahr: 497 t€). Den größten anteil an den Ver-

bindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ma-

chen mit rund 13 t€ kreditorische Debitoren aus. Diese resul-

tieren aus zum Jahresabschluss 2013 erfassten, jedoch nicht

ausgezahlten gutschriften an verbundene Unternehmen. Die

noch zum Vorjahr bestehenden Darlehen der betriebsgesell-

schaft des Windparks soltau (Planet energy Windpark soltau

gmbH & co. Kg) an die Planet energy gmbH und Zinsver-

bindlichkeiten aus einem bereits getilgten Darlehen der be-

triebsgesellschaft der Photovoltaikanlage stuttgart (Planet

energy Kraftwerk i gmbH & co.) wurden im geschäftsjahr

2013 zurückgeführt.

Die sonstigen Verbindlichkeiten bestehen aus einer Prämien-

zahlung an die ehemaligen Kommanditisten der betriebsge-

sellschaft des Windparks Uetersen, die ihre Kommanditan-

teile an der strom aus Wind betriebsgesellschaft mbH & co.

Windpark Uetersen Kg an die Planet energy gmbH veräußert

haben. Diese Prämie wird bei eintreten bestimmter bedingun-

gen zum repowering des Windparks Uetersen fällig.

rückstellungen und kurzfristige Verbindlichkeiten

Die rückstellungen, die sich insbesondere aus rückstellun-

gen für tantiemen, Urlaub und rückstellungen für die erstel-

lung des Jahresabschlusses zusammensetzen, betragen zum

bilanzstichtag 2013 rund 92 t€ (Vorjahr: 92 t€).

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten bestehen zum größten teil

aus der genussrechtsvergütung an die anleger der „genuss-

rechte ii“, der „genussrechte iii“ und der „genussrechte iV“ in

Höhe von rund 686 t€.

kurzfristig langfristig gebundenes gebundenes liquide mittel Vermögen Vermögen summe t€ t€ t€ t€

3.902 4.340 2.563 10.805

381 4.978 8.752 14.111

5.006 1.509 7.989 14.504

4.810 2.348 10.202 17.360

3.297 2.927 9.252 15.476 3.243 3.634 7.784 14.661

9.674 3.055 4.605 17.334

Jahr

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

aktiVa

langfristiges mittelfristiges kurzfristiges Fremdkapital Fremdkapital Fremdkapital eigenkapital summe t€ t€ t€ t€ t€

27 93 915 9.770 10.805

27 56 1.758 12.270 14.111

17 1.061 1.156 12.270 14.504

14 2.870 2.090 12.386 17.360

– – 3.067 12.409 15.476 – – 2.154 12.507 14.661 – – 1.302 16.032 17.334

Jahr

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

passiVa


lagebericHt

risiken aus gesetzesänderungen bzw. rechtliche risiken

rechtliche risiken bestehen für die Planet energy gmbH im

weiteren sinne durch die bevorstehende reform des erneuer-

bare-energien-gesetzes (eeg). insbesondere Veränderungen

der Vergütung, die anpassung der eeg-förderdauer oder

mögliche änderungen des einspeisevorrangs für erneuerbare

energien in die stromnetze im Zeitraum zwischen dem erwerb

von Projektrechten und der inbetriebnahme eines Kraftwerks

können dazu führen, dass Projekte nicht endfinanziert wer-

den können, weil sie durch diese änderungen nicht mehr

wirtschaftlich wären. Wenn eine Umsetzung der Projekte nicht

möglich ist, können die zur Verfügung gestellten Darlehen,

die Kosten für den erwerb der Projektrechte, die angefalle-

nen Kosten für die entwicklung des Projekts, die verauslagten

sowie geplanten und bereits abgerechnete Projektierungser-

löse und Zinsen aus gesellschafterdarlehen und stundungen

durch die Planet energy gmbH nicht vereinnahmt werden und

müssen abgeschrieben werden. in diesem fall ist die Vergü-

tung sowie die rückzahlung des genussrechtskapitals an die

inhaber der „genussrechte ii“, „genussrechte iii“ und „ge-

nussrechte iV“ und damit das gesamte geschäftsmodell der

Planet energy gmbH gefährdet.

Darüber hinaus besteht ein rechtliches risiko aus der regu-

lierung des Vertriebs und der Verwaltung von finanzproduk-

ten. Diese regulierungen können gegebenenfalls eine höhere

eigenkapitalausstattung der gesellschaft erfordern und einen

erhöhten aufwand bei der Herstellung der Prozesstranspa-

renz bedeuten. Das größte risiko an dieser stelle besteht

darin, dass die Planet energy gmbH die anforderungen an

eine gesetzesänderung nicht erfüllen kann und dadurch die

Zulassung zur künftigen Verwaltung und des Vertriebs neuer

Vermögensanlagen verwehrt wird. Weiterhin besteht das risi-

ko, dass durch die gesetzlichen anforderungen Projekte un-

wirtschaftlich werden und eine Umsetzung nicht möglich ist.

Weiterhin wird die investitionstätigkeit der Planet energy

gmbH maßgeblich von den fremdfinanzierungskonditionen

für neue Projekte bzw. den entsprechenden förderdarlehen

der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bestimmt. signifi-

kante Verschlechterungen in diesem bereich würden eben-

falls die revolvierende investitionstätigkeit gefährden.

Finanzrisiken

Die finanzrisiken der Planet energy gmbH bestehen insbe-

sondere darin, dass das Kapital zur Vorfinanzierung neuer

Kraftwerke, das durch die emission der „genussrechte ii“,

der „genussrechte iii“ und der „genussrechte iV“ von der

Planet energy gmbH den betriebsgesellschaften zur Verfü-

gung gestellt wird, nicht wie geplant durch die initiierung und

Platzierung weiterer endfinanzierender, öffentlich begebenen

Vermögensanlagen aus der reihe der „sauberen Kraftwer-

ke“ abgelöst werden. für die Planet energy gmbH ergibt sich

das risiko, dass durch Verzögerungen bei der Platzierung

der endfinanzierenden Vermögensanlagen das zur anschub-

finanzierung durch gesellschafterdarlehen eingesetzte Kapital

nicht im geplanten Zeitraum an die Planet energy gmbH zu-

rückfließt. in diesem fall können während des Zeitraums der

Verzögerung keine neuen Projekte erworben und vergebene

Darlehen, verauslagte Kosten, bereits abgerechnete Projek-

tierungserlöse sowie Zinsen nicht wie geplant vereinnahmt

werden. auch bei ausbleibenden Projektierungserlösen aus

den Projektgesellschaften stehen der Planet energy gmbH

erlöse aus der laufenden kaufmännischen und technischen

betriebsführung der betriebsgesellschaften sowie aus der

anlegerbetreuung und Verwaltung zur Verfügung. Diese kon-

tinuierlichen, existenzsichernden erlöse decken einen teil der

fixkosten der Planet energy gmbH. allerdings würde bei ein-

treten eines solchen falles sowohl die ausschüttung als auch

die rückzahlung des genussrechtskapitals an die anleger der

von der Planet energy gmbH emittierten „genussrechte ii“,

der „genussrechte iii“ und der „genussrechte iV“ auf bis zu

0 % sinken. eine revolvierende investitionstätigkeit kann vor

diesem Hintergrund ebenfalls nicht stattfinden, sodass der

geschäftszweck der Planet energy gmbH nicht erfüllt wer-

den kann und damit das gesamte geschäftsmodell der Planet

energy gmbH gefährdet ist.

in der betriebsphase bestehen operativen risiken für die

tochtergesellschaften der Planet energy gmbH insbesondere

durch ertragsschwankungen und instandhaltungsrisiken. Die-

se risiken wirken sich während der betriebsphase nicht direkt

auf die Planet energy gmbH aus. Um die operativen risiken

der tochtergesellschaften zu mindern, werden bei der erstel-

lung der ertragsprognosen sicherheitsabschläge eingerech-

net. Zusätzlich werden in der betriebsphase schuldendienst-

reserven gebildet und betriebsunterbrechungsversicherungen

abgeschlossen. Zur reduzierung der instandhaltungsrisiken

werden instandhaltungsrücklagen gebildet, maschinenversi-

cherungen und bei einigen Kraftwerken Vollwartungsverträge

abgeschlossen, die das instandhaltungsrisiko größtenteils auf

den anlagenhersteller verlagern. Darüber hinaus werden die

anlagen kontinuierlich im rahmen der technischen betriebs-

führung durch fernüberwachungen und anlagenbegehungen,

entweder durch die Planet energy gmbH selbst oder ausge-

wählte Dienstleister, überwacht und dadurch die instandhal-

tungsrisiken gemindert.

Weitere operative risiken liegen in der reduktion des Wind-

aufkommens für Windenergieanlagen und eine reduzierte

einstrahlungsleistung der sonne für Photovoltaikanlagen im

Vergleich zum prognostizierten ertrag. Diese risiken betref-

fen vor allem die betriebsgesellschaften, an denen die Planet

energy gmbH beteiligt ist. im Jahr 2013 sind diese risiken

bei einigen Windparks in einem überschaubaren Umfang ein-

getreten. Der Windertrag über alle betriebsgesellschaften für

Windparks lag 2013, bedingt durch ein schwaches Windjahr,

durchschnittlich rund 16 % unter der Prognose. Die betriebs-

gesellschaften der Photovoltaikkraftwerke verzeichneten im

Jahr 2013 eine Prognoseabweichung von durchschnittlich 6 %

unter der Prognose.

alle identifizierten risiken werden im rahmen eines früher-

kennungssystems überwacht, sodass rechtzeitig geeignete

maßnahmen eingeleitet werden können.

>> risiKObericHt Die wesentlichen risiken der Planet energy gmbH sind

operative risiken, risiken aus gesetzesänderungen

bzw. rechtliche risiken und finanzrisiken.

operative risiken

in der Phase vom Zeitpunkt des erwerbs von Projektrech-

ten durch tochtergesellschaften der Planet energy gmbH

bis zur rückführung des zur anschubfinanzierung durch ge-

sellschafterdarlehen zur Verfügung gestellten Kapitals (z. b.

durch eine endfinanzierende Vermögensanlage) bestehen

operative risiken, die sich direkt auf die Planet energy gmbH

auswirken können. erworbene Projektrechte, die noch bis zur

baureife entwickelt werden sollen, bergen das risiko, dass

das jeweilige Projekt nicht bis zur endfinanzierung entwickelt

werden kann (zum beispiel aufgrund von noch einzuholen-

den gutachten, die eine behördliche genehmigung zum bau

eines Windparks nicht möglich machen, oder aufgrund von

geschützten Vogelarten, die ebenfalls eine genehmigung ver-

hindern), oder können an der endfinanzierung scheitern (also

der ablösung der anschubfinanzierung). für den Zeitraum bis

zur ablösung der anschubfinanzierung besteht für die Planet

energy gmbH das risiko eines Verlusts aus den betriebsge-

sellschaften in Höhe der beteiligung, des zur Verfügung ge-

stellten Darlehens, der abgerechneten Projektierungserlöse,

der verauslagten Kosten und der aufgelaufenen Zinsen. Die

Dauer und Höhe der beteiligung, des Darlehens, der abge-

rechneten Projektierungserlöse, der verauslagten Kosten und

der Zinsen hängt vom Zeitraum und von dem aufwand der

Projektierung des jeweiligen Kraftwerks und der Platzierung

der zur langfristigen finanzierung konzipierten Vermögens-

anlage ab. im geschäftsjahr 2013 bestanden diese risiken

in Höhe der anschubfinanzierungen der Windparks buchhain

ii, tomerdingen, rinteln, Wilsickow, schwanewede, Uetersen

und Kraftwerk iX. im Verlauf des geschäftsjahres 2013 sind

keine den bestand des Unternehmens gefährdenden risiken

eingetreten. sollten sich noch vor der Platzierung der endfi-

nanzierenden Vermögensanlage operative risiken in einer

tochtergesellschaft realisieren, kann dies zu einer erheblichen

Verringerung der Darlehensforderung, der abgerechneten

Projektierungserlöse, der verauslagten Kosten und der aufge-

laufenen Zinsen gegenüber verbundenen Unternehmen und

damit der liquidität bei der Planet energy gmbH führen und

somit zukünftige investitionen in neue Kraftwerke erschweren.

Darüber hinaus wäre sowohl die Verzinsung als auch die

rückführung des durch anleger zur Verfügung gestellten ge-

nussrechtskapitals gefährdet.

risiKObericHt


lagebericHt

>> PrOgnOsebericHt fokus auf akquisition neuer Projekte und entwicklung

der angebundenen Projekte

für den geschäftserfolg 2014 hat die Weiterentwicklung der

durch die betriebsgesellschaften erworbenen Windparkpro-

jekte rinteln und schwanewede bis zur inbetriebnahme, die

Konzeption des repowerings des bestehenden Windparks

Uetersen und des Windparks Wilsickow sowie der erwerb

weiterer Windparkprojekte in unterschiedlichen Phasen der

Projektierung bedeutung.

Zur finanzierung des erwerbs und der entwicklung von Pro-

jekten wurde das eigenkapital der Planet energy gmbH durch

die emission der „genussrechte iV“ im ersten Halbjahr 2013

um 3,50 mio. € erhöht.

nach inbetriebnahme der Projekte sollen durch die initiierung

von endfinanzierenden Vermögensanlagen der reihe „sau-

bere Kraftwerke“ die über gesellschafterdarlehen an die be-

triebsgesellschaften zur Verfügung gestellten anschubfinan-

zierungen zurückgeführt werden.

PrOgnOsebericHt

nach abwägung der risiken vertritt die geschäftsführung die

meinung, dass der bestand der gesellschaft gesichert ist.

auch über die allgemeinen geschäftsrisiken hinaus ist in den

nächsten 24 monaten kein risiko ersichtlich, dessen eintritt

wahrscheinlich ist und das für den bestand der gesellschaft

bedrohlich wäre.

Die für das geschäftsjahr 2014 angestrebten Projektierungs-

erlöse hängen insbesondere von der Weiterentwicklung der

zurzeit noch nicht baureifen Projekte sowie der Umsetzung

der repoweringprojekte ab. Daneben sollen neue Projekte

angebunden werden, die ebenfalls Projektierungserlöse ge-

nerieren würden.

auch für das Jahr 2014 erwartet die geschäftsführung der

Planet energy gmbH ein positives ergebnis, das für das Jahr

2014 eine attraktive Verzinsung des genussrechtskapitals er-

möglichen soll.

Zusammenfassend geht die geschäftsführung von einer posi-

tiven entwicklung der Planet energy gmbH aus.

Hamburg, den 31. märz 2014


sollten sich die Zinsen im Zeitraum zwischen der anbindung

eines Projekts und der sicherung des Zinssatzes im Zeitpunkt

der Umsetzung des Projekts drastisch erhöhen, so ist eine

Projektumsetzung gefährdet. Dieses finanzielle risiko kann

dazu führen, dass dadurch die Wirtschaftlichkeit eines Pro-

jekts nicht mehr gegeben ist und die hierdurch herbeigeführ-

te nicht-Umsetzung des Projekts das von der Planet energy

gmbH zur Verfügung gestellte Kapital zur anschubfinanzie-

rung des Projekts nicht zurückgeführt werden kann. in diesem

fall müssen das gesellschafterdarlehen, die beteiligung an

der betriebsgesellschaft sowie bereits generierte Projektie-

rungserlöse, verauslagte Kosten und Zinsen abgeschrieben

werden. Dies hätte eine Verringerung der liquidität der Planet

energy gmbH zur folge, wodurch die zur Verfügung stehen-

den mittel zur Umsetzung neuer Projekte reduziert werden

würden.

ein weiteres finanzielles risiko besteht darin, dass bedingt

durch die anzahl und attraktivität der angebotenen Projek-

te keine oder nur sehr wenige Projektrechte erworben wer-

den können. in diesem fall würden die Projektierungserlöse

und die Zinserträge der Planet energy gmbH ausfallen oder

stark sinken. Um dieses risiko durch den verstärkten Wett-

bewerb um baureife oder schlüsselfertige Projekte zu umge-

hen, hat die Planet energy gmbH begonnen, nicht baureife

Projekt anzubinden und ist darüber hinaus eine Kooperation

mit einem Planungsbüro eingegangen, das grundstücke zur

entwicklung von neuen Windparks anbinden soll. Zur Diver-

sifizierung der risiken arbeitet die Planet energy gmbH mit

weiteren externen, erfahrenen Kooperationspartnern zusam-

men, mit denen langfristige Verträge abgeschlossen werden

und Windparkprojekte gemeinsam bis zur genehmigung ent-

wickelt werden.


lagebericHt


Windpark in tomerdingen.

„auf der schwäbischen alb stehen die

bislang höchsten Windenergieanlagen der

Unternehmensgeschichte. bis zur flügelspitze

sind die anlagen knapp 200 meter hoch.“

aktiVa 31.12.2013 31.12.2012

€ €

a. anlageVermÖgen

i. immaterielle Vermögensgegenstände

entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche schutzrechte und ähn-

liche rechte und Werte sowie lizenzen an solchen rechten und Werten 11.725,00 15.289,00

ii. sachanlagen

1. technische anlagen und maschinen 204.031,00 231.236,00

2. andere anlagen, betriebs- und geschäftsausstattung 5.316,00 1.178,00

209.347,00 232.414,00

iii. Finanzanlagen

1. anteile an verbundenen Unternehmen 913.813,12 1.043.815,56

2. ausleihungen an verbundene Unternehmen 3.215.096,00 6.242.440,93

3. beteiligungen 5.000,00 0,00

4. anzahlungen auf beteiligungen 250.000,00 250.000,00

4.383.909,12 7.536.256,49

4.604.981,12 7.783.959,49

b. umlauFVermÖgen

i. Vorräte

Unfertige leistungen 161.070,00 0,00

ii. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. forderungen aus lieferungen und leistungen 4.350,91 983,08

2. forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.857.146,25 3.599.220,30

– davon gegen gesellschafter: 2.953,23 € (Vorjahr: 31.813,74 €)

3. sonstige Vermögensgegenstände 31.585,86 33.453,30

2.893.083,02 3.633.656,68

iii. kassenbestand, bundesbankguthaben, guthaben bei 9.673.742,30 3.242.681,51

kreditinstituten und schecks

12.727.895,32 6.876.338,19

c. recHnungsabgrenzungsposten 1.221,04 335,51

17.334.097,48 14.660.633,19

passiVa 31.12.2013 31.12.2012

€ €

a. eigenkapital

i. gezeichnetes kapital 170.500,00 170.500,00

ii. kapitalrücklage 27.174,27 27.174,27

iii. genussrechtskapital 15.572.000,00 12.072.000,00

iV. bilanzgewinn 261.987,05 237.480,92

16.031.661,32 12.507.155,19

b. rÜckstellungen

sonstige rückstellungen 91.505,75 91.911,74

c. VerbindlicHkeiten

1. Verbindlichkeiten aus lieferungen und leistungen 84.518,03 82.003,80

– davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr: 84.518,03 € (Vorjahr: 82.003,80 €)

2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 42.859,44 497.155,72

– davon gegenüber gesellschaftern: 2.795,15 € (Vorjahr: 1.758,72 €)

– davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr: 42.859,44 € (Vorjahr: 497.155,72 €)

3. sonstige Verbindlichkeiten 1.083.552,94 1.482.406,74

– davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr: 1.083.552,94 € (Vorjahr: 1.482.406,74 €)

– davon aus steuern: 36.579,45 € (Vorjahr: 222.592,42 €)

– davon im rahmen der sozialen sicherheit: 2.092,77 € (Vorjahr: 1.354,06 €)

1.210.930,41 2.061.566,26

17.334.097,48 14.660.633,19

bilanZ ZUm 31. DeZember 2013


JaHresabscHluss

KaPitalflUssrecHnUng

FÜr die zeit Vom 1. Januar bis 31. dezember 2013

2013 2012

t€ t€

Jahresüberschuss 25 98

abschreibungen auf gegenstände des anlagevermögens 46 36

abnahme der rückstellungen 0 –10

Verlust aus dem abgang von gegenständen des anlagevermögens 0 1

Zunahme der Vorräte, der forderungen aus lieferungen und

leistungen sowie anderer aktiva 579 –706

abnahme / Zunahme der Verbindlichkeiten aus lieferungen

und leistungen sowie anderer Passiva –851 –904

cashflow aus laufender geschäftstätigkeit –201 –1.485

einzahlungen aus abgängen von gegenständen des finanzanlagevermögens 0 2

auszahlungen für investitionen in das sachanlagevermögen –14 –1

auszahlungen für investitionen in das finanzanlagevermögen –79 –4.580

auszahlungen für investitionen in das immaterielle anlagevermögen –6 –3

rückzahlungen von stammkapital von verbundenen Unternehmen 204 1.560

rückzahlungen von ausleihungen von verbundenen Unternehmen 3.027 4.453

cashflow aus investitionstätigkeit 3.132 1.431

einzahlungen aus eigenkapitalzuführungen 3.500 0

cashflow aus Finanzierungstätigkeit 3.500 0

zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 6.431 –54

finanzmittelfonds am anfang der Periode 3.243 3.297

Finanzmittelfonds am ende der periode 9.674 3.243

2013 2012

€ €

1. Umsatzerlöse 663.224,95 1.745.744,75

2. erhöhung des bestandes an fertigen und unfertigen erzeugnissen 161.070,00 0,00

3. sonstige betriebliche erträge 380.786,82 222.604,91

4. materialaufwand –4.474,17 0,00

aufwendungen für bezogene leistungen

5. Personalaufwand

a) löhne und gehälter –765.559,41 –732.653,13

b) soziale abgaben und aufwendungen für altersversorgung –132.026,11 –134.268,09

und für Unterstützung

–897.585,52 –866.921,22

6. abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände –46.295,54 –36.095,67

des anlagevermögens und sachanlagen

7. sonstige betriebliche aufwendungen –680.214,69 –446.528,84

8. betriebsergebnis –423.488,15 618.803,93

9. erträge aus beteiligungen 574.378,64 0,00

– davon aus verbundenen Unternehmen: 574.378,64 € (Vorjahr: 0,00 €)

10. sonstige Zinsen und ähnliche erträge 599.515,94 350.650,00

– davon aus verbundenen Unternehmen: 589.696,66 € (Vorjahr: 324.561,81 €)

11. Vergütungen für genussrechtskapital –685.970,21 –820.765,18

12. Zinsen und ähnliche aufwendungen –4.629,45 –45.561,74

– davon aus verbundenen Unternehmen: 4.476,52 € (Vorjahr: 45.561,71 €)

13. ergebnis der gewöhnlichen geschäftstätigkeit 59.806,77 103.127,01

14. steuern vom einkommen und vom ertrag –35.300,64 –4.716,87

15. Jahresüberschuss 24.506,13 98.410,14

16. gewinnvortrag 237.480,92 139.070,78

17. bilanzgewinn 261.987,05 237.480,92

geWinn- UnD VerlUstrecHnUng

FÜr die zeit Vom 1. Januar bis 31. dezember 2013


JaHresabscHluss

>> allgemeine erläUterUngen

Der vorliegende Jahresabschluss ist nach den rechnungsle-

gungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des gmbHg

aufgestellt. Die gliederung der bilanz entspricht § 266 abs. 2

und 3 Hgb. Die gesellschaft ist nach den handelsrechtlichen

Vorschriften eine kleine Kapitalgesellschaft i. s. v. § 267 ab-

satz 1 Hgb.

als kleine Kapitalgesellschaft haben wir von den gemäß § 288

abs. 1 Hgb möglichen erleichterungen bei den angaben ge-

brauch gemacht. Die größenabhängigen erleichterungen bei

der aufstellung des Jahresabschlusses gemäß § 266 abs. 1

satz 3, § 274 a und § 276 Hgb wurden nicht in anspruch

genommen.

für die gewinn- und Verlustrechnung wurde das gesamt-

kostenverfahren gewählt (§ 275 absatz 2 Hgb).

>> bilanZierUng UnD beWertUng

maßgebend waren die bilanzierungs- und bewertungsvor-

schriften des Handels gesetzbuches.

im einzelnen wird wie folgt bewertet:

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu anschaf-

fungskosten bewertet und werden über die betriebsgewöhn-

liche nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben.

Die bilanzierung der sachanlagen erfolgt zu anschaffungs-

kosten abzüglich planmäßiger linearer abschreibungen.

Die finanzanlagen sind zu anschaffungskosten bewertet. Wert-

berichtigungen wurden in dem erforderlichen Umfang vorge-

nommen.

Die forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind

grundsätzlich mit ihren nominalwerten aktiviert. Wertberichti-

gungen wurden in dem erforderlichen Umfang vorgenommen.

Das gezeichnete Kapital entspricht dem stammkapital laut ge-

sellschaftsvertrag sowie der Handelsregistereintragung und

ist voll eingezahlt.

Das ausgewiesene genussrechtskapital entspricht den im

geschäftsjahr und den in den Vorjahren gezeichneten ge-

nussrechten.

Die sonstigen rückstellungen berücksichtigen alle erkenn-

baren risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und sind je-

weils in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer beurtei-

lung notwendigen erfüllungsbetrages angesetzt. rückstellun-

gen mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden

mit dem ihrer restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen

marktzinssatz der vergangenen sieben geschäftsjahre abge-

zinst.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem erfüllungsbetrag ange-

setzt.

gezeichnetes Kapital

genussrecht ii

genussrecht iii

genussrecht iV

summe genussrechtskapital

Kapitalrücklagen

bilanzgewinn (einschließlich gewinnvortrag) summe eigenkapital

2013 2012 t€ t€ 171 171

2.072 2.072

10.000 10.000

3.500 –

15.572 12.072 27 27

262 237 16.032 12.507

anHang für Das gescHäftsJaHr 2013entWicKlUng Des eigenKaPitals


JaHresabscHluss

>> erläUterUngen ZUr bilanZ

anlagevermögen

Die bilanzierung erfolgt zu anschaffungskosten abzüglich plan-

mäßiger abschreibung.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit einer

restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.

forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen in

Höhe von 2.857.146,25 € und bestehen in Höhe von

55.453,23 € gegen die gesellschafterin. Von den forderungen

gegen verbundene Unternehmen stellen 1.897.416,37 € zu-

gleich forderungen aus lieferungen und leistungen dar.

VerbindlicHkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 1.083.552,94 €

bestehen in Höhe von 688.261,48 € aus der ausschüttung an

genussrechtsinhaber.

Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unterneh-

men stellen 15.712,59 € Verbindlichkeiten aus lieferungen und

leistungen dar und bestehen in Höhe von 2.795,15 € gegen-

über dem gesellschafter.

eigenkapital

Die bilanz zum 31.12.2013 weist einen bilanzgewinn von

261.987,05 € aus.

Das im Jahr 2004 begebene genussrechtskapital in Höhe von

2.072.000,00 € endet am 31. Dezember 2014 und wird im dar-

auffolgenden Jahr an die genussrechtsinhaber zurückgezahlt.

Das im Jahr 2006 begebene genussrecht in Höhe von

10.000.000,00 € hat eine mindestlaufzeit von 10 Jahren und

ist mit einer frist von 2 Jahren zum ende eines Jahres künd-

bar.

Das im Jahr 2013 begebene genussrecht in Höhe von

3.500.000,00 € hat eine mindestlaufzeit bis zum 31.12.2017

und ist mit einer frist von 2 Jahren zum ende eines Jahres

kündbar.

restlaufzeiten

bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre größer 5 Jahre summe € € € € 84.518,03 0,00 0,00 84.518,03 42.859,44 0,00 0,00 42.859,44 1.083.552,94 0,00 0,00 1.083.552,94 1.210.930,41 0,00 0,00 1.210.930,41

art der Verbindlichkeit

Verbindlichkeiten aus lieferungen und leistungen

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

sonstige Verbindlichkeiten

>> sOnstige angaben

gesellschaftsorgane

Zusammensetzung der geschäftsführung:

1) Herr sönke tangermann, Jurist

2) Herr nils müller, Diplom-Kaufmann

Die geschäftsführer vertreten die gesellschaft gemeinschaft-

lich und sind von den beschränkungen des § 181 bgb befreit.

bei der angabe der bezüge von Organmitgliedern der gesell-

schaft wird die schutzklausel des § 286 abs. 4 Hgb in an-

spruch genommen.


JaHresabscHluss

Hamburg, den 5. april 2014


anteil eigenkapital, ergebnis 2013 davon genussrechtskapital

% € €

604.266,91

100 1.100.000,00 –101.250,75

455.182,31

100 0,00 174.182,31

4.154.494,76 100 4.061.549,77 92.548,51

1.825.154,49

100 2.400.000,00 –34.754,16

2.259.016,15

100 2.400.034,12 5.371,38

844.303,35

100 1.200.000,00 –61.939,57

37.421

100 0,00 –3.985,17

4.573.173,09

100 2.631.966,58 116.235,58

–577.836,14

100 0,00 –99.239,92

2.891.678,40

100 4.084.801,00 –226.680,55

2.346.327,64

100 2.474.990,15 443,33

2.793.681,53

100 3.840.000,00 –187.678,20

2.443.059,43

100 3.329.840,10 –298.227,36

–279,06

100 0,00 –7.236,07

–64.465,76

100 0,00 –66.569,29

–109.034,46

100 0,00 –75.679,55

3.602.987,81

100 4.309.159,90 –626.212,37

–98.251,58

100 0,00 –99.676,80

53.298,98

100 0,00 98.961,43

1.100.000,00 34 0,00 517.991,13

1.620.193,18

64,5 0,00 308.209,37

>

name, sitz

Planet energy Windpark soltau gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy beteiligungsgesellschaft mbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Kraftwerk i gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Windpark langenbrügge gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Windpark suderburg gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Windpark roydorf gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy anlegerservice gmbH, Hamburg

Planet energy solar i gmbH & co. Kg, Hamburg1)

Planet energy Dachfonds i gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Windpark Ketzin gmbH & co. Kg, Hamburg1)

Planet energy Windpark Wundersleben gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Windpark buchhain i gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Windpark buchhain ii gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Windgas suderburg gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Windpark Wilsickow gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Windpark rinteln gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Windpark tomerdingen gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Windpark schwanewede gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Windpark Uetersen beteiligungsgesellschaft mbH & co. Kg, Hamburg

oekostrom Produktions gmbH & co. Kg, Wien 2) 3)

strom aus Wind betriebsgesellschaft mbH & co. Kg, Windpark Uetersen 2) 3) 4)

Verbundene unterneHmen und anteilsbesitz

Die gesellschaft ist an folgenden Unternehmen zu mindestens 20 % beteiligt:

anteil eigenkapital, ergebnis 2013 davon genussrechtskapital

% € €

–19.926,21

100 0,00 –20.926,21

4.019,49 100 0,00 –980,51

4.128,99

100 0,00 –871,01

4.128,99

100 0,00 –871,01

name, sitz

Planet energy Kraftwerke Viii gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Kraftwerke iX gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Kraftwerke X gmbH & co. Kg, Hamburg

Planet energy Kraftwerke Xi gmbH & co. Kg, Hamburg

1) mittelbare beteiligung über die Planet energy Dachfonds i gmbH & co. Kg, deren anteile die Planet energy gmbH zu 100 % hält.2) mittelbare beteiligung über die Planet energy beteiligungsgesellschaft mbH, deren anteile die Planet energy gmbH zu 100 % hält.3) nach vorläufigem Jahresabschluss.4) mittelbare beteiligung über die Planet energy Windpark Uetersen beteiligungsgesellschaft mbH & co. Kg, deren anteile die Planet energy gmbH zu 100% hält.


JaHresabscHluss

entWicklung des anlageVermÖgens im gescHäFtsJaHr 2013

01.01.2013 zugänge abgänge 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012

€ € € € € €

37.726,00 9.064,00 0,00 46.790,00 11.725,00 15.289,00

312.858,07 27.205,00 0,00 340.063,07 204.031,00 231.236,00

3.594,59 10.026,54 0,00 13.621,13 5.316,00 1.178,00

316.452,66 37.231,54 0,00 353.684,20 209.347,00 232.414,00

0,00 0,00 0,00 0,00 913.813,12 1.043.815,56

0,00 0,00 0,00 0,00 3.215.096,00 6.242.440,93

0,00 0,00 0,00 0,00 255.000,00 250.000,00

0,00 0,00 0,00 0,00 4.383.909,12 7.536.256,49

354.178,66 46.295,54 0,00 400.474,20 4.604.981,12 7.783.959,49

aufgelaufene abschreibungen buchwerte

01.01.2013 zugänge abgänge 31.12.2013

€ € € €

53.015,00 5.500,00 0,00 58.515,00

544.094,07 0,00 0,00 544.094,07

4.772,59 14.164,54 0,00 18.937,13

548.866,66 14.164,54 0,00 563.031,20

1.043.815,56 73.619,00 203.621,44 913.813,12

6.242.440,93 2.271.149,68 5.298.494,61 3.215.096,00

250.000,00 5.000,00 0,00 255.000,00

7.536.256,49 2.349.768,68 5.502.116,05 4.383.909,12

8.138.138,15 2.369.433,22 5.502.116,05 5.005.455,32

immaterielle VermÖgensgegenstände

Konzessionen, gewerbliche schutzrechte und ähnliche

rechte und Werte sowie lizenzen an solchen rechten

und Werten

sacHanlagen

technische anlagen und maschinen

andere anlagen, betriebs- und geschäftsausstattung

Finanzanlagen

anteile an verbundenen Unternehmen

ausleihungen an verbundene Unternehmen

beteiligungen

anschaffungs- und Herstellungskosten

anlage ZUm anHang


JaHresabscHluss

bestätigungsvermerk des abschlussprüfers

an die Planet energy gmbH:

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus bilanz, ge-

winn- und Verlustrechnung sowie anhang – unter einbezie-

hung der buchführung und den lagebericht der Planet energy

gmbH für das geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. De-

zember 2013 geprüft. Die buchführung und die aufstellung

von Jahresabschluss und lagebericht nach den deutschen

handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung

der gesetzlichen Vertreter der gesellschaft. Unsere aufgabe

ist es, auf der grundlage der von uns durchgeführten Prüfung

eine beurteilung über den Jahresabschluss unter einbezie-

hung der buchführung und über den lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 Hgb

unter beachtung der vom institut der Wirtschaftsprüfer (iDW)

festgestellten deutschen grundsätze ordnungsmäßiger ab-

schlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so

zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Ver-

stöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresab-

schluss unter beachtung der grundsätze ordnungsmäßiger

buchführung und durch den lagebericht vermittelten bildes

der Vermögens-, finanz- und ertragslage wesentlich aus-

wirken, mit hinreichender sicherheit erkannt werden. bei der

festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse

über die geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und

rechtliche Umfeld der gesellschaft sowie die erwartungen

über mögliche fehler berücksichtigt. im rahmen der Prüfung

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen in-

ternen Kontrollsystems sowie nachweise für die angaben in

buchführung, Jahresabschluss und lagebericht überwiegend

auf der basis von stichproben beurteilt.

Die Prüfung umfasst die beurteilung der angewandten bilan-

zierungsgrundsätze und der wesentlichen einschätzungen

der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der gesamt-

darstellung des Jahresabschlusses und des lageberichts. Wir

sind der auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend

sichere grundlage für unsere beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen einwendungen geführt.

nach unserer beurteilung aufgrund der bei der Prüfung ge-

wonnenen erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den

gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter beachtung der

grundsätze ordnungsmäßiger buchführung ein den tatsäch-

lichen Verhältnissen entsprechendes bild der Vermögens-,

finanz- und ertragslage der gesellschaft. Der lagebericht

steht in einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insge-

samt ein zutreffendes bild von der lage der gesellschaft und

stellt die chancen und risiken der zukünftigen entwicklung

zutreffend dar.

Hamburg, den 2. mai 2014

Hanseatische mittelstands treuhand gmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

astrid busch Dr. H.-W. Kortmann

Wirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer

WieDergabe Des bestätigUngsVermerKs


Weitere inFormationen

planet energy gmbH

Hongkongstraße 10

20457 Hamburg

telefon: 040 / 808 110-770

fax: 040 / 808 110-777

e-mail: [email protected]

www.planet-energy.de

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