pluspunkt 03.2012

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Pluspunkt Unsere Pluspunkte bringen Mehrwert ins Rollen. 03 Herausgeber Base-Net Informatik AG Wassergrabe 14 CH-6210 Sursee Telefon +41 41 925 73 25 Telefax +41 41 925 73 26 Internet www.basenet.ch E-Mail [email protected] Konzept/Design SKISS GmbH, CH-6020 Emmenbrücke Druck Odermatt AG, CH-6383 Dallenwil Erscheinungsweise 3-mal jährlich, Auflage 1000 Expl. >> Fortsetzung Seite 2 Herbst 2012 Martin Erni Smarx Collateral: Externe Sicherheitenverwahrung mit der Gesamtbankenlösung Finnova Seit Ende August lagert die Migros Bank sämtliche Kreditsicherheiten zur SIX SIS AG nach Olten aus. Ende Jahr wird die ganze Migration abgeschlossen sein. Dank der Funktionserweiterung epsApp «Tresor» der Firma EPS – Enterprise Services AG * ist die Gesamtbankenlösung Finnova mit Smarx Collateral verbunden. Das führt zu erheblichen Prozessoptimierungen. Inhalt Unternehmen n Kurzmeldungen WinCredit n Neue Anforderungen der Pfandbriefbank n Frontprozess at-point n WinCredit ERFA-Tagung / Release 2.13 Smarx n Smarx Collateral mit Finnova n Smarx Kundenportal n Smarx Adressen: Projektstand Die Migros Bank hat als erste Bank das epsApp «Tresor» produktiv eingeführt. Mit diesem komplett in die Gesamt- bankenlösung Finnova integrierten Modul bewirtschaftet die Bank ihre Grundpfandtitel und Versicherungspolicen effizient über Smarx Collateral. Die Abwicklung erfolgt für den User im gewohntem Look & Feel von Finnova. Der gesamte Geschäftsverkehr mit Smarx Collateral kann direkt in der Funktionserweiterung abgewickelt werden. Auftragserfassung | Zur Auslagerung der Sicherheiten wird im Tresor-Modul ein Auftrag an Smarx Collateral erstellt. Die Daten der Kreditsicherheiten werden aus dem Finnova-Deckungsmodul übernommen und mit weiteren relevanten Informationen zum Auftrag ergänzt. Dabei erfolgt die Auftragsabwicklung im Einklang mit bankindividuellen Sicher- heitsrichtlinien und mit dem zusätzlich integrierten Vier-Augen-Prinzip. Prozessoptimierung | Die Auslagerung der Sicherheiten führt zu einer Vereinfachung der Prozesse und entlastet die Back- Office-Abteilung der Bank in der Abwicklung des Tagesgeschäfts. Zudem wird der Geschäftsprozess der Ablösung von Kredit- sicherheiten mit den an Smarx Collateral angeschlossenen Partnern voll elektronisch unterstützt. Die Sicherheiten, welche von der einen Bank zur nächsten weitergereicht werden, müssen nicht mehr physisch aus- und eingeliefert werden. Ein solcher Titel wird einfach im Modul «Tresor» umgebucht. Für die Übergabe erforderliche Indossamente nimmt die SIX SIS AG in Namen der Banken direkt vor. * Die EPS – Enterprise Services AG ist ein Beratungshaus für Banken, Versicherungen und weitere Finanzdienstleister mit Sitz in Basel. www.eps-ag.ch Finnova Masken Der Anwender sieht keinen Unterschied zu Finnova Finnova Datenmodell keine redundante Datenhaltung Finnova Architektur Nahtlos integrierte Schnittstellen epsApps Bank Finnova

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Newsletter der Firma Base-Net Informatik AG.

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Page 1: Pluspunkt 03.2012

PluspunktUnsere Pluspunkte bringen Mehrwert ins Rollen.

03

Herausgeber

Base-Net Informatik AG

Wassergrabe 14

CH-6210 Sursee

Telefon +41 41 925 73 25

Telefax +41 41 925 73 26

Internet www.basenet.ch

E-Mail [email protected]

Konzept/Design

SKISS GmbH, CH-6020 Emmenbrücke

Druck

Odermatt AG, CH-6383 Dallenwil

Erscheinungsweise

3 -mal jährlich, Auf lage 1000 E xpl. >> Fortsetzung Seite 2

Herbst 2012

Martin Erni

Smarx Collateral: Externe Sicherheitenverwahrung

mit der Gesamtbankenlösung Finnova

Seit Ende August lagert die Migros Bank sämtliche Kreditsicherheiten zur SIX SIS AG

nach Olten aus. Ende Jahr wird die ganze Migration abgeschlossen sein. Dank der

Funktionserweiterung epsApp «Tresor» der Firma EPS – Enterprise Services AG * ist die

Gesamtbankenlösung Finnova mit Smarx Collateral verbunden. Das führt zu erheblichen

Prozessoptimierungen.

Inhalt

Unternehmen n Kurzmeldungen

WinCredit n Neue Anforderungen der Pfandbriefbankn Frontprozess at-point n WinCredit ERFA-Tagung / Release 2.13

Smarx

n Smarx Collateral mit Finnova n Smarx Kundenportal n Smarx Adressen: Projektstand

Die Migros Bank hat als erste Bank das epsApp «Tresor» produktiv eingeführt. Mit diesem komplett in die Gesamt-bankenlösung Finnova integrierten Modul bewirtschaftet die Bank ihre Grundpfandtitel und Versicherungspolicen eff izient über Smarx Collateral. Die Abwicklung erfolgt für den User im gewohntem Look & Feel von Finnova. Der gesamte Geschäftsverkehr mit Smarx Collateral kann direkt in der Funktionserweiterung abgewickelt werden.

Auftragserfassung | Zur Auslagerung der Sicherheiten wird im Tresor-Modul ein Auftrag an Smarx Collateral erstellt. Die Daten der Kreditsicherheiten werden aus dem Finnova-Deckungsmodul übernommen und mit weiteren relevanten Informationen zum Auftrag ergänzt. Dabei erfolgt die Auftragsabwicklung im Einklang mit bankindividuellen Sicher-heitsrichtlinien und mit dem zusätzlich integrierten Vier-Augen-Prinzip.

Prozessoptimierung | Die Auslagerung der Sicherheiten führt zu einer Vereinfachung der Prozesse und entlastet die Back- Office-Abteilung der Bank in der Abwicklung des Tagesgeschäfts. Zudem wird der Geschäftsprozess der Ablösung von Kredit-sicherheiten mit den an Smarx Collateral angeschlossenen Partnern voll elektronisch unterstützt. Die Sicherheiten, welche von der einen Bank zur nächsten weitergereicht werden, müssen nicht mehr physisch aus- und eingeliefert werden. Ein solcher Titel wird einfach im Modul «Tresor» umgebucht. Für die Übergabe erforderliche Indossamente nimmt die SIX SIS AG in Namen der Banken direkt vor.

* Die EPS – Enterprise Services AG ist ein Beratungshaus für Banken, Versicherungen

und weitere Finanzdienstleister mit Sitz in Basel. www.eps-ag.ch

Finnova MaskenDer Anwender sieht keinen Unterschied zu Finnova

Finnova Datenmodellkeine redundante Datenhaltung

Finnova ArchitekturNahtlos integrierte Schnittstellen

epsAppsBank

Finnova

Page 2: Pluspunkt 03.2012

Fortsetzung von Seite 1

1 Datenübernahme der Kreditsicherheiten2 Generierung Sendungsbordereau3a Elektronische Übermittlung der Kreditsicherheiten

3b Physische Zustellung der Kreditsicherheiten4 Elektronischer Abgleich mit physischem Bestand5 Elektronische Übermittlung der Statusänderung

Finnova-Deckungsmodul

FDK-Modul«Tresor»

Sendungs-bordereau

SmarxWebService Facade

PhysischeAufbewahrung

1

Swiss Bank SIX SIS AG

3b

3a

5

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Externe Sicherheitenverwahrung mit der Gesamtbankenlösung Finnova

PULL

Revision und Überwachung | Mit der Auslagerung der Schuldbriefe entfällt auch die Aussonderung und separate physische Aufbewahrung der an die Pfandbriefbank verpfändeten Schuldbriefe. Das Modul «Tresor» bietet eine vollumfängliche Übersicht der an SIX SIS ausgelagerten Kreditsicherheiten mit Filtereinstellungen zur komprimierten Darstellung. Weiter beinhaltet das Modul eine vollständige Historisierung ab dem Zeitpunkt der erstmaligen Einbuchung der Kreditsicherheit.

Erfolgreiche Einführung | Das neue epsApp wurde im Rahmen des Projekts Smarx bei der Migros Bank entwickelt. Eine Herausforderung bestand darin, sämtliche projektbeteiligten Parteien, von SIX SIS über Implementationspartner und Software-Hersteller bis hin zu Migros Bank, entsprechend zu involvieren. Nach einer viermonatigen Entwicklungsphase und den anschliessenden gemeinsamen Integrationstests in den Monaten Juni und Juli konnte das neue Modul im August 2012 erfolgreich produktiv eingeführt werden. Nebst der systemtechnischen Einführung werden bis Ende 2012 über 120'000 Grundpfandtitel und rund 12'000 Versicherungspolicen physisch zu SIX SIS transferiert und künftig in Finnova bewirtschaftet. Für die tolle Zusammenarbeit bedanken wir uns bei allen Projektbeteiligten ganz herzlich.

Mehrwert für alle | Smarx Collateral steht allen Banken und Finanzinstituten für die Aufbewahrung ihrer Kreditsicherheiten zur Verfügung. Mit dem epsApp «Tresor» wird zudem neu sämtlichen Banken mit der Gesamtbankenlösung Finnova die Anbindung an Smarx Collateral und die Sicherheitenverwahrung bei SIX SIS ermöglicht – ohne individuelle Schnittstellen oder einer Standalone-Applikation.

Martin Werndli

Innovativ und interaktiv –

Kreditberatung mit Tablet

und WinCredit

Sie wollen in der Kreditberatung nicht nur mit

Kompetenz und Ihren Produkten überzeugen?

Als Partner entwickeln Base-Net und at-point

aktuell eine innovative und interaktive Lösung,

die Ihren Frontprozess durch die Unterstützung

von Tablets für Ihre Kunden und Sie handlich

macht.

Base-Net hat mit der Firma at-point ein Projekt lanciert, das Sie in Ihrem Beratungsprozess bestmöglich unterstützt. Mit Hilfe von Tablets können Sie Ihre Kunden interaktiv und auf einfache Art in die Beratung einbeziehen.

Die at-point ag mit den Standorten Bern und Zürich verfügt über fundierte Erfahrung und starke Fachkompetenz im Bereich Web 2.0 sowie den damit verbundenen Geräten wie Tablets (iPad, Samsung Slate etc.) und Smartphones (iPhone, Android etc.). Die Erfahrung von Base-Net mit Lösungen im Kreditan-bahnungsprozess führt zu einer Partnerschaft, welche für Sie den Frontprozess gesamtheitlich löst und auf Ihre Bedürfnisse zuschneidet.

Stellen Sie sich Ihre Beratung so vor: Sie erfassen gemeinsam mit einem Kunden auf zwei Tablets einen Finanzierungsvor-schlag. Sie oder der Kunde – dies lässt sich parametrisieren – erfassen die Angaben zu Vermögen und Einkommen. Falls für die Finanzierung erforderlich oder gewünscht, lassen sich die Vorsorgekonti entweder verpfänden oder für eine Kapitalaus- zahlung verwenden. Zum finanzierenden Objekt werden Kaufpreis und weitere Basisinformationen erfasst. Bei jeder Interaktion, die als Konsequenz eine Veränderung des Eigenkapitals zur Folge hat, werden Tragbarkeit und Belehnung berechnet und grafisch für den Kunden und Sie visualisiert. Dies geschieht alles online und in Ihrem Design.

Sobald der Finanzierungsbedarf mit dem Kunden bestimmt ist, wechseln Sie zu den Produkten. Sie prüfen gemeinsam die verschiedenen Finanzierungsmodelle mit Ihren Produkten und den aktuellen in WinCredit erfassten Konditionen. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, verschiedene Produkte miteinander zu kombinieren. In Echtzeit werden die monatlichen Zins-belastungen ausgewiesen, graf isch dargestellt und mit den aktuellen Wohnkosten verglichen.

Direkt vom Tablet angesteuert drucken Sie den Finanzierungs-vorschlag für den Kunden und übermitteln die Daten zur Finanzierung mittels Kreditimport-Service nach WinCredit. Dort vervollständigen Sie im Offertmodul den Kreditantrag, erstellen Vertragsdokumente und schliessen die Kreditan-bahnung ab. Eine illusorische Idee? Nein, eine innovative Lösung von Base-Net und at-point.

Martin Werndli

Neue Anforderungen an die Pfandregister-

lösungen – wir unterstützen Sie gerne!

Die Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute AG ist gewisser-

massen die ausgelagerte Emissionsabteilung ihrer Mitgliedbanken und

ermöglicht ihnen die Refinanzierung ihres Hypothekargeschäftes zu

möglichst tiefem Zinssatz. Um dies fortwährend zu gewährleisten, wurden

die Anforderungen an die Sicherheit des Deckungsstocks angepasst.

Aktuell trägt die Pfandbriefbank mit rund 52 Milliarden Franken an gewährten Darlehen wesentlich zur nach- haltigen und günstigen Refinanzierung des Hypothekargeschäfts in der Schweiz bei. Sichergestellt wird dies durch den Pfandbrief, welcher durch Moody's mit AAA als Wertpapier der höchsten Qualität bewertet wird.

Um den Anforderungen an die Sicherheit gerecht zu werden, hat die Pfandbriefbank Änderungen in ihren Reglementen erlassen, welche Anpassungen im Pfandregister zur Folge haben.

Damit die Anforderungen an die Datenqualität im Deckungsstock fristgerecht per 30. September 2013 umgesetzt werden können, passt Base-Net die Pfandregisterlösungen an. Beim fälligen Release-Wechsel unterstützt Sie die Base-Net natürlich gerne!

Page 3: Pluspunkt 03.2012

Thomas Steger

«Adopt – Adapt – Improve!»

Mit diesen Worten forderte Edward VIII, der Prince of Wales, im Jahr 1927 junge

Unternehmer dazu auf, Bewährtes zu übernehmen, an die sich verändernden

Bedürfnisse anzupassen und wenn immer möglich zu verbessern. Und genau

das machen wir mit WinCredit – für Sie.

Der eingangs zitierte Leitspruch ist zwar einiges älter als WinCredit – unsere modulare Softwarelösung für das komplette Kreditmanagement. Und doch beschreibt er sehr passend die heutige, tägliche Arbeit von Base-Net. In jedem Projekt geht es nämlich darum, unsere im Markt bestens etablierte Standardsoftware als Basis heranzuziehen, sie nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden anzupassen und mit qualitativ hochstehenden Erweiterungen und neuen Optionen zu verbessern.

ERFAhrungsaustausch institutionalisiertNebst den eigenen Erkenntnissen aus der Vielzahl von Projekten lassen wir auch Erfahrungen unserer Kunden gezielt in die ständige Weiterentwicklung von WinCredit mit einfliessen. Vor allem deshalb führen wir zweimal jährlich eine ERFA-Tagung durch. Fixe Bestandteile der ERFA sind:n Entgegennahme von Kundenanträgen mit Ideen und Anregungen für Verbesserungen,

Wünschen für Optionserweiterungen und neuen Anforderungen an WinCreditn Erläuterung, Besprechung und Priorisierung von neuen Kundenanträgenn Präsentation der Lösungsvorschläge für die priorisierten Kundenanträgen Informationen zum Stand der Umsetzung und Vorstellung des jährlichen Releases

Zudem spicken wir die Tagungen jeweils mit Informationen zu aktuellen Themen oder lassen innovative Produkte von Drittunternehmen vorstellen, die im direkten oder indirekten Zusammenhang mit den von uns angebotenen Lösungen stehen. Schliesslich betrachten wir das Networking unter den Teil-nehmern als weiteren wichtigen Teil unserer ERFA. Deshalb öffnen wir jeweils genügend Zeitfenster für persönliche, informelle Gespräche.

Rückblick auf die ERFA vom 20. September 2012Unsere diesjährige Herbst-ERFA fand im Zunfthaus zur Zimmerleuten statt – einem äusserst beliebten Event-Ort in Zürich. Das geschichtsträchtige Haus bot einen stilvollen Rahmen für eine interessante, abwechslungsreiche Agenda. Nebst den bewährten Programmpunkten zum Thema WinCredit konnten wir den rund 30 Teilnehmern zwei spannende externe Referate bieten. Dazu begrüssten wir einerseits die Referenten Dr. Manuel Zollikofer, Marc Egger und Thomas Wunderlin von der Deltavista AG, welche uns ihre vielfältigen Lösungen im Risiko- und Adressmanagement näherbrachten. Andererseits nutzten Martin Schilling und Marc Leuenberger von der Firma at-point ag diese Plattform, um uns mit einer interaktiven Präsentation für ihre modernen, mobil einsetzbaren Finanzberatungsapplikationen zu begeistern. An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals herzlich bei den genannten Referenten und bei allen anwesenden Kunden, die zu dieser spannenden, kurzweiligen ERFA beigetragen haben.

Ausblick auf WinCredit Release 2.13Wie an der Herbst-ERFA angekündigt, ist die Auslieferung des neuesten Releases für den 1. April 2013 geplant. Nebst der Umsetzung von diversen ERFA-Anträgen und Erweiterungen im Rahmen von Kunden- projekten bilden Qualitätsverbesserungen in verschiedenen Modulen ein weiteres Schwergewicht. Zudem enthält WinCredit 2.13 neu das hedonische Schätzungsmodell der Fahrländer Partner AG (als Ergänzung zu den bereits angebotenen Methoden von Wüest & Partner und IAZI). Im Weiteren wird eGRIS, das elektronische Grundstück-Informationssystem der SIX Group, in die Schnittstelle zur Pfand-briefbank schweizerischer Hypothekarinstitute AG implementiert. Und schliesslich sorgen wir dafür, dass WinCredit kompatibel wird mit Windows 8 und MS SQL Server 2012.

Wir werden alles daran setzen, dass WinCredit auch in Zukunft als solide Basis übernommen werden kann, neueste Anforderungen erfüllt und sich ständig weiterentwickelt – ganz im Sinne des Mottos «Adopt – Adapt – Improve».

Sandro Ferrarini

Kundenportale und

elektronische Dokumente

Immer mehr werden über die bestehenden

Kundenportale auch elektronische Dokumente

zugestellt. Dieser Prozess unterliegt

jedoch einem fundamentalen Ansatzfehler.

Base-Net schafft nun Abhilfe.

Immer mehr Unternehmen sowie die öffentliche Verwaltung schalten eigene Kundenportale auf. Bis jetzt mit eher mässigem Erfolg. Das Hauptproblem: Der Mehrwert, der durch ein einzel-nes Unternehmen geschaffen wird, ist zu klein, um Interessenten an ein Kundenportal zu binden. In der Regel verfolgt ein solches Portal den Zweck, Interaktionen zwischen Kunde und Anbieter zu ermöglichen. Mit der elektronischen Zustellung von Dokumenten ist dieser Hauptzweck nun sogar um einen weiteren Bereich ergänzt worden, welcher in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Doch genau diese Ergänzung offenbart das grundlegende Problem von heutigen Kundenportalen.

Eigentlich machen die Unternehmen alles richtig, möchte man meinen. Denn mit der elektronischen Zustellung kombinieren sie zwei Dinge: Einerseits reduzieren sie ihre Kosten durch die Verschiebung von physischen hin zu digitalen Informationen. Andererseits befriedigen sie das Bedürfnis der Kunden nach elektronischen Informationen. Und trotzdem: Die Angebote werden kaum genutzt. Aber wieso kommt die Anzahl der regel- mässigen Benutzer von Kundenportalen nicht über die erste Stufe der Kellertreppe hinaus, wenn doch beide Seiten profi- tieren sollten?

Der fundamentale Fehler lässt sich mit einer einfachen Analogie erklären: Man stelle sich vor, die SBB brächten an jedem Bahnhof einen Briefkasten für jeden Kunden an. Und jedes andere Unternehmen hängte an seinen Hauptsitz einen Biefkasten für jeden seiner Kunden. In diese Briefkästen würde dann alle Post an die Kunden eingeworfen. Diese würden dann vermutlich eine Woche im Monat damit verbringen, alle Briefkästen abzuklap-pern. Mit einem gewaltigen Schlüsselbund! Klar, so ein Szenario ist in der realen Welt undenkbar. Nicht so in der digitalen. Hier versuchen die Unternehmen nämlich genau dies umzusetzen. Wohl aus zwei Gründen: weil sie keine andere Möglichkeit sehen – und weil es günstig ist. Denn die digitale Welt macht Dinge möglich, die wir real nie tun (bzw. berappen) würden.

Doch was soll man dann tun? Base-Net hat die Antwort: das unternehmensübergreifende Kundenportal Smarx. Mit diesem erhält jeder Kunde zentral in einem einzigen «Briefkasten» seine elektronischen Informationen sowie alle Instrumente, um diese optimal zu verwalten. Ein wahrer Mehrwert. Base-Net ermöglicht bei Smarx die Integration sämtlicher Kundendokumente ins Kundenportal. Damit lassen sich Kosten optimieren und die wirklichen Bedürfnisse der Kunden befriedigen. Sprechen Sie mit uns über Smarx als Lösung im Bereich Massenoutput und elektronische Dokumente!

Smarx AnsatzHeutiger Ansatz

Kunde Kunde

Unternehmen /öffentliche Verwaltung

Unternehmen /öffentliche Verwaltung

Elektronische Dokumente Elektronische Dokumente

Page 4: Pluspunkt 03.2012

VERStäRKung

In den letzten Monaten sind zu uns gestossen:

n Patrick Lauber, Business Development

n Thomas Walther, Business Analyst

n Aurela von Arx, Lernende Informatikerin

n Rolf Kaufmann, Sales Manager Education

n Stefan Kottmann, Applikationsentwickler

n Tobias Portmann, Technical Consultant

Wir heissen alle herzlich willkommen und wünschen ihnen viel Spass und

Zufriedenheit bei der Arbeit. Mehr Informationen zu offenen Stellen

f inden Sie auf unserer Website. Interesse? Dann melden Sie sich unter

[email protected] oder rufen uns an.

gRAtulAtion An AnDRé WEy

André Wey hat die Lehrabschlussprüfung als

Informatiker mit der Ehrenmeldung abge-

schlossen. Wir gratulieren André für diesen

Erfolg und danken ihm für die vorzüglichen

Leistungen. Mittlerweile hat André Wey die

Rekrutenschule absolviert und arbeitet bereits

wieder als Applikationsentwickler bei uns.

nEuE oRg AniSAtion Das Wachstum von Base-Net und der Aufbau

neuer Märkte erforderten die Überprüfung und

Anpassung der Organisation. In den letzten

Monaten erarbeiteten wir intensiv und breit

abgestützt die neue Organisation mit dem

Ziel, unsere Kunden optimal zu bedienen und

eff izient zu arbeiten. Am 17. September feierten

wir den Start der neuen Aufbau- und Ablauf-

organisation. Es warten Mammutprojekte auf uns.

Jeder Mitarbeitende hat seinen Base-Net Mammut-

Rucksack umgeschnallt, und gemeinsam machen

wir uns auf den Weg. Wir sind gut gerüstet und erfolg-

reich für unsere Kunden und Partner unterwegs!

tAPPAlAuF HERbSt 2012; Von bERn nACH DAVoS

Teamgeist, Spass und Gesundheit bei der Arbeit! Genügend Gründe, beim

TappaLauf mitzumachen und den (virtuellen) Weg von Bern nach Davos unter

die Füsse zu nehmen. Am 3. Oktober sind wir gestartet, und mit mindestens

10'000 Schritten pro Tag werden wir am 3. Dezember das Ziel in Davos er-

reichen. Alle Mitarbeitenden sind gefordert, damit wir vollzählig und termin-

gerecht eintreffen. Mehr Informationen f inden Sie unter www.tappa.ch

SMARx PoliCEn – going liVE! Was im Jahr 2007 als Idee in ein vom Bund gefördertes Forschungsprojekt

eingebracht wurde, steht heute zur Nutzung bereit. Ab Ende November 2012

ist unsere neuste Smarx Lösung zum elektronischen, sicheren und eff izienten

Austausch von Policen-Informationen zwischen Banken und Versicherungen

produktiv. Wir freuen uns, der ersten Usergruppe den entsprechenden Zugang

zum Smarx Portal freizuschalten. Aufgrund der steigenden Nachfrage sind

wir überzeugt, dass sich diese Innovation sehr schnell als Standard etablieren

wird.

WinCREDit bonDCoM in ÖStERREiCH Die Erfolgsgeschichte der Lösung WinCredit setzt sich in Österreich fort.

Die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG, Bregenz, setzt künftig

WinCredit BondCom für die Pfandbriefführung und die Deckungsstock-

verwaltung ein. Wir freuen uns über diesen Auftrag und danken der Hypo

Vorarlberg für das in uns gesetzte Vertrauen.

Othmar Grüter

Kurzmeldungen

Patrick Lauber

Smarx Adressen: Das Fundament ist gelegt

Nach der erfolgreichen Lancierung des Projekts «Smarx Adressen» wurden

zwischenzeitlich mit diversen Partnern Basisarbeiten in Angriff genommen.

Neben Abstimmungsarbeiten mit nationalen eGovernment-Projekten wird

zusammen mit Hochschulen ein Fachkonzept erarbeitet, und es laufen

konkrete Technologie-Abklärungen.

Gestartet wurde das Projekt «Smarx Adressen» diesen Frühling. An der Kick-off-Veranstaltung im KKL liessen sich über 40 Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung und Bildung über das Vorhaben informieren. Die interessierten Teilnehmer erhielten erstmals einen Überblick über die Funktionalität und die Ziele, welche mit Smarx Adressen verfolgt werden.

Smarx Adressen, der zentrale online-Service für die AdressänderungMit Smarx Adressen wird der Bürger in der Lage sein, seine Adressänderung, ausgelöst z.B. durch einen Umzug oder veränderte Familienverhältnisse, zentral zu vollziehen. Neben der Erfassung der neuen Adresse kann der Bürger bestimmen, welchen weiteren Stellen die Information über die Adressänderung zugestellt werden soll. Mögliche Empfänger sind neben der öffentlichen Verwaltung (Gemeinde, Kanton, Bund) auch private Unternehmen wie Banken, Versicherer, Zeitschriftenverlage oder der Arzt sowie Freunde und Bekannte.

Wichtige basisarbeitenZurzeit werden wichtige Basisarbeiten für das Projekt «Smarx Adressen» durchgeführt. Dazu gehört die Abstimmung mit dem Projekt «A1.12, Meldung Adressänderung, Wegzug, Zuzug». Dieses gehört zum Katalog der priorisierten Vorhaben von eGovernment Schweiz. Unter der Federführung des Verbandes Schweizer Einwohnerdienste (VSED) hat es zum Ziel, den formalen Teil zwischen der Wegzugs- und der Zuzugsgemeinde elektronisch, und somit ohne Medienbruch, zu regeln. Umfragen bei der Bevölkerung haben gezeigt, dass die Thematik der Umzugsmeldung die am häufigsten gewünschte elektronische Behördendienstleistung darstellt. Base-Net unter- stützt das Projekt A1.12 aktiv und hilf t mit bei der Erstellung des Fachkonzepts, welches bis Ende Jahr fertiggestellt sein wird.

Mit weiteren Partnern wird das Konzept zur Umsetzung der elektronischen Signatur erarbeitet. Dabei wird auch der Einsatz der SuisseID als Identif ikationsmittel berücksichtigt. Bis Ende Jahr wollen wir unsere Anforderungen an die digitale Signatur definiert und so die Rahmenbedingungen für die Umsetzung erarbeitet haben. Die digitale Signatur stellt einen wesentlichen Bestandteil der Grundfunktionalität der gesamten Smarx Plattform dar.

Neben der digitalen Signatur wird zusammen mit den beiden Fachhochschulen Luzern (HSLU) und Bern (BFH) ein Konzept für die Klassif izierung von Personenidentif ikationen und Validierungsstufen von Informationen erarbeitet. Ziel dieser Konzeptarbeit ist es, ein wissenschaftlich fundiertes Anwendungsschema zu erhalten, welches eine einheitliche Klassif izierung von Personendaten und Informationen ermöglicht. Mit dieser Klassif izierung wird es möglich sein, Services auf der Smarx Plattform anzubieten, die höchste Ansprüche an die Datenqualität stellen. Last but not least f inden in den kommenden Wochen Workshops mit unseren bestehenden Kunden aus den Bereichen Banken und Versicherungen sowie mit Vertretern aus den Kantonsverwaltungen statt. Die Resonanz auf unser Feedback-Formular aus der Kick-off-Veranstaltung im KKL war gross. Wir haben von über 20 Unternehmen die Zusage zur aktiven Mitarbeit am Projekt «Smarx Adressen» erhalten. Dieses Feedback zeigt uns, dass ein echtes Bedürfnis in den Unternehmen und der Verwal-tung besteht, den Prozess der Adressänderung zu optimieren. Die Ziele der Workshops bestehen zum einen darin herauszufinden, welche Aktionen zu Adressänderungen führen. Weiter wollen wir die heutigen, manuellen Prozesse und Systeme bei den Unternehmen genauer kennenlernen. Nur so erfahren wir die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden an die zukünftig elektronische, strukturierte und medienbruchfreie Zustellung der Adressänderungen. Dann können wir Lösungen bauen, welche dem Kunden den grösstmöglichen Nutzen bringen.

Wir freuen uns auf die Umsetzung des wegweisenden Projekts «Smarx Adressen» und werden Sie laufend über die Entwicklung und den aktuellen Stand informieren!

Adressänderung(nicht validiert)

Person(nicht identifiziert)

Smarx AdressenPrivat Gemeinde

essänderucht validiht v

Persondenti

Erfassung und Verwaltung der Adressänderung

Verteilung

Verteilt wird ein zertifiziertes Datenpaket «Person/Adressänderung». Der Empfänger sieht transparent, welchen Identifikationslevel die Person hat und welchen Trustlevel (Grad der Validierung) die Adressänderung aufweist.

Verwaltung Unternehmen

ValidierungGemeinde-Applikation

Freunde/Bekannte

André Wey

Teamgeist

Team

geis

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Aurela von ArxPatrick Lauber

Tobias Portmann

Thomas Walther

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Rolf Kaufmann

Stefan Kottmann