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POST aus Burgholz Sonderausgabe
zum Jubil um
5 Jahre Bergisches Kinder- und Jugendhospiz Burgholz
10 Jahre Kinderhospiz-
Stiftung Bergisches Land
2 3
Leider mussten wir neben vielen anderen
öffentlichen Veranstaltungen auch das
geplante Jubiläumsfest und den Tag der
Offenen Tür coronabedingt absagen,
werden es aber nachholen – versprochen!
Denn wir sind uns gewiss, dass Sie, liebe
Förderer, unserem Hospiz auch in diesen
schweren Zeiten treu bleiben.
Seien Sie alle Gott befohlen!
Für den Vorstand der Kinderhospizstiftung
Dr. Martin Hamburger
So danken wir zum diesjährigen Jubiläum
all den Familien, die uns durch den
Aufenthalt ihr Vertrauen schenken, allen
Mitarbeitenden im Haus für ihren Einsatz,
der Geschäftsführung und Hospizleitung
für ihr Engagement, all den großen und
kleinen Spendern, die diese Arbeit erst
möglich machen.
Skeptisch waren wir schon, als wir uns
vor 10 Jahren auf den Weg machten,
im Bergischen Land ein Kinder- und
Jugendhospiz zu errichten. Besonders die
Baufinanzierung, aber auch die anschlie-
ßenden, laufenden Kosten lagen uns,
Diakonie und Caritas, auf der Seele. Doch
Herr Bethe machte uns Mut: Wir werden
das Geld zusammenbekommen. Und so
kam es dann auch. Viele, viele Spenden
gingen bei uns ein. Von ganz kleinen
Summen, abgespart vom Taschengeld (!!),
bis hin zu Großspenden von Firmen und
Stiftungen zeigten uns: Die Menschen in
unseren bergischen Städten wollen das
Kinderhospiz.
Seitdem nutzen viele Familien unser Haus
für ein Verschnaufen im schwierigen All-
tag mit ihren intensiv pflegebedürftigen
Kindern. Sie werden von unserem mul-
tiprofessionellen Team liebevoll begleitet,
die Kinder fachgerecht gepflegt; und für
den Abschied von den verstorbenen Kin-
dern, dem schwersten Lebensabschnitt,
ist Zeit und Raum vorhanden. Viele Eltern
bleiben uns auch danach verbunden. Das
bewegt uns sehr, zeigt es doch, dass wir
den Angehörigen wirklich eine Hilfe sein
können in einem Leid, dessen Tiefe und
Auswirkungen auf Leib und Seele ein
Außenstehender nicht ermessen kann.
So konnten wir starten – doch prompt
kam das nächste dicke Fragezeichen: Das
seit vielen Jahren leerstehende städtische
Kinderheim im Burgholz, super gelegen –
ja – aber baulich in schlechtem Zustand,
zudem im Naturschutzgebiet mit entspre-
chenden Auflagen für die Nutzung: Ob
das gut geht? Und es ging gut: Im März
2015 konnten wir mit einem großen Fest
das Kinder- und Jugendhospiz im Burg-
holz eröffnen. Auch das Wetter spielte
mit: Es schneite und regnete!
Vorwort
4
FSJ im Kinder- und Jugendhospizziert haben oder unser Garten mit Kreide
verschönert wurde.
Filmnachmittage wurden in unseren
Seminarraum verschoben, sodass wir alle
genügend Abstand einhalten konnten
und auch das schöne Wetter konnten
wir in unserem Garten voll ausnutzen.
Wir wünschen uns von ganzem Herzen,
dass wir uns alle so schnell wie möglich
wiedersehen können und können es
kaum erwarten schon bald wieder viele
liebe Menschen kennenzulernen oder
altbekannte in unsere Arme zu schließen.
Lisa Braun
Besonders haben wir uns in diesem Jahr
auf unsere Jubiläumsfeier gefreit, diese
hätte im Juni stattfinden sollen. Vor 5 Jah-
ren zogen die ersten Gäste ins Haus ein
und die Kinderhospiz-Stiftung Bergisches
Land, die die Einrichtung erst ermög-
lichte wird sogar schon ganze 10 Jahre
alt. Beides wollten wir ganz besonders
groß feiern, um uns bei allen Unterstüt-
zern und Spendern von ganzem Herzen
zu bedanken. Wir sind uns aber auch
in diesem Fall sicher: Aufgeschoben ist
nicht aufgehoben und deshalb planen wir
schon fleißig für die Zeit nach Corona.
Trotz all der Einschrän-
kungen versuchen wir
den Alltag im Haus für
unsere Gäste so bunt wie
möglich zu gestalten,
weswegen wir schon
viele unserer Fenster mit
tollen Regenbögen ver-
Im Bergischen Kinder- und Jugendhospiz
Burgholz betreuen und begleiten wir
Kinder, Jugendliche und junge Erwach-
sene die durch ihre Vorerkrankungen zu
einer Risikogruppe gehören. Für uns ist
es das aller Wichtigste diese Kinder und
deren Familien gerade in dieser Situation
bestmöglich zu schützen, aber trotzdem
für alle Familien da zu sein. Dies stellt uns
momentan vor besondere Herausforde-
rungen und lässt uns in unserer Arbeit
noch kreativer werden.
Seit dem Ausbruch der Pandemie, haben
wir viele zusätzliche und sinnvolle Maß-
nahmen, wie besondere Hygienemaßnah-
men, die Anpassung unserer personellen
Strukturen, viele telefonische Kontakte
zu den betroffenen Familien und auch
besondere Besuchsregeln, bei uns im
Haus umgesetzt.
Umgang mit Covid-19 bei uns in Burgholz
5
Teamplayer für unser Pflegeteam
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Für den Aufenthalt der Angehörigen eines
lebenszeitverkürzt erkrankten Kindes
erhalten keine finanzielle Unterstützung
von öffentlichen Stellen und sind daher
auf Spenden angewiesen. Die unter-
schiedlichen „Masken-gegen-eine-Spen-
de-Aktionen“ sind uns gerade in Zeiten
der Pandemie eine riesengroße Hilfe.
Viele Veranstaltungen und Aktionen,
deren Erlös unserem Haus zugutekom-
men sollte, mussten abgesagt werden.
Ein Verlust den wir natürlich spüren. Wir
sind daher unendlich dankbar, dass sich
so tolle Menschen entschieden haben das
Haus mit ihrem Können zur Seite zu ste-
hen und uns finanziell
zu unterstützen. Denn
die Masken werden auf
unterschiedlichen We-
gen gegen eine Spende
für unser Hospiz abge-
Sie sind bunt, gemustert, einfarbig,
zeigen die Lieblingsblume oder den
Lieblings-Superhelden und, sie sind
selbstgenäht. Hobbynäher sind zurzeit
voll ausgelastet, denn die selbstgenähten
Masken dienen nicht nur dem Schutz
unserer Gesundheit und schenken, mit
ihrem fröhlichen Design, gute Laune.
Nein, sie helfen auch den Kindern und
den Familien die bei uns im Bergischen
Kinder- und Jugendhospiz Burgholz Ent-
lastung und Unterstützung suchen.
geben. Und der Bedarf ist da, die Nachfra-
ge nach den tollen, individuell gestalteten
steigt und die Aktion „Masken-gegen-ei-
ne-Spende“ für unser Haus spricht sich
rum. Viele Menschen erwerben eine der
Masken, um uns so zu helfen.
Und auch, wenn wir im Bergischen
Kinder- und Jugendhospiz Burgholz
ausschließlich medizinische Schutzmas-
ken nutzen, wissen wir all diesen Einsatz
und die daraus entstehende Hilfe sehr
zu schätzen und bedanken uns bei allen
Hobbynähern und Hobbynäherinnen, bei
all den unermüdlichen Einsatz und das
tolle Engagement. Und nicht zu ver-
gessen, sind all diejenigen, die uns Ihre
Kunstwerke gespendet haben, damit auch
unser Team gut geschützt ist. Vielen Dank
an Sie alle!
Anne Marquardt
Kreativ zum Schutz unserer Gesundheit
Grü e zum
Jubil um
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Wir sind jedesmal tief berührt, wenn wir das Kinderhospiz Burgholz besuchen dürfen. Die At mosphäre, geschaffen
durch die Menschen – vor allem durch die Kinder – die dort Zeit verbringen, ist eine ganz besondere. Tod und Sterben dürfen hier in „unserer Mitte“ stattfinden. Und gleichzeitig wird aber auch das Leben gefeiert. Die Arbeit im Kinderhospiz ist so wichtig. Und wir sind dankbar dafür dieses Engagement mit unseren
Möglichkeiten unterstützen zu dürfen. Alles Liebe zum Fünfjährigen, liebes Kinderhospiz Burgholz!
Annika Boos, Sopranistin und Botschafterin undMarco Lombardo TV-Moderator, Singer/Songwriter
und Botschafter
Das Kinder- und Jugendhospiz im Burgholz ist für mich der lebende Beweis, dass Soli darität
im Bergischen Land keine Floskel ist, sondern, alt und jung, arm und reich, gesund und krank
zusammenstehen, für wen auch immer Unterstützung notwendig ist.
Dr. Martin Hamburger
10 Jahre Stiftung und 5 Jahre Kinderhospiz heißt ganz viel Licht, ganz viel Wärme und
Empathie für die, die man nicht sieht. Herzliche Gratulation allen Licht - Träger/Innen, die sich mutig denen „im Dunkeln“ mit Kopf und Herz
widmen. Ihr seid ein Leuchtfeuer im Bergischen Land und wir Solinger Botschafterinnen sind stolz, mit an eurer Seite wirken zu dürfen.Wir danken und gratulieren von Herzen!
Ruth Heinisch und Christel Jüdt, Botschafterinnen für Solingen
„ Denn die einen sind im DunkelnUnd die anderen sind im Licht
Und man sieht die im LichtDie im Dunkeln sieht man nicht“
Berthold Brecht/Dreigroschenoper
Im Miteinander für ein ander da sein, liebevoll begleitet, in
schönen Momenten und im Schmerz von der Gemeinschaft getragen in
dem Bewusstsein der Endlichkeit der gemeinsamen Zeit.
Anette Metzler
5 Jahre Burgholz bedeuten für mich eine intensive Zeit mit
vielen schönen, lustigen aber auch traurigen Momenten. Eine Zeit, die
ich für immer im Herzen trage.
Till Ebding, Pflegeteam
5 Jahre Burgholz bedeuten für michgelebte Lebensfreude und große Emotionen mit einem Team voller Blödsinn im Kopf und noch
mehr Sonne im Herzen.
Nadine Schulz, Familienteam
Kraft tankenHerzliche Grüße vom Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal
Andreas Mucke
Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal
Kürzlich fuhr ich zusammen mit meinem Sohn mit dem Fahrrad die Sambatrasse
entlang. Natürlich kamen wir dabei auch auf das Kinder- und Jugendhospiz zu
sprechen. Eine tolle Einrichtung! Junge Menschen und Tod, das sind eigentlich
zwei Dinge, die auch ich nicht miteinander in Verbindung bringen möchte. Und
doch gibt es diese Verbindung. Dieses Projekt ist in mancher Weise faszinierend.
Seine Entstehungsgeschichte basiert auf sehr viel Engagement und Sponsoring.
Menschen haben erkannt, wie wichtig eine solche Einrichtung ist. Daher mein
Dank an alle, die es unterstützt haben und auch heute tun. Herzlichen Glück-
wunsch an die Stiftung, die ja schon zehn Jahre wirkt.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hospizes begegne ich des Öfteren, ins-
besondere dann, wenn es gilt, für die Arbeit des Hospizes zu werben, Öffentlich-
keitsarbeit zu betreiben, Unterstützern zu danken, Spenden entgegenzunehmen.
Ihre Fröhlichkeit, mit der sie die Arbeit vorstellen, steht nicht im Widerspruch zu
der sicherlich auch belastenden Arbeit. Ihr Mut, ihre Lebensbejahung ist wahrlich
ansteckend. Dass sie dies den betroffenen Kindern und deren Angehörigen
gleichermaßen vermitteln, ist sicherlich eine besondere Leistung. Davor habe ich
sehr großen Respekt, dafür möchte ich mich sehr bedanken.
Behalten Sie diese Zuversicht. Sie ist ein großes Geschenk an die Menschen, die
das Hospiz „brauchen“, es ist ein großes Geschenk an die Menschen im Bergi-
schen.
Herzliche Grüße
Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid
Ein gro es GeschenkHerzliche Grüße vom Oberbürgermeister der Stadt Remscheid
5 Jahre Burgholz bedeuten für mich ein Ort, an dem sich viele ei gene Probleme relativieren. Und das in einer freundlichen
und ungezwungenen Atmosphäre.
Eckard Gasse, Ehrenamt
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Herzliche Grüße vom Oberbürgermeister der Stadt Solingen
Ein besonderer rtdas DZI-Spendensiegel für den verant-
wortungsbewussten und transparenten
Umgang mit finanziellen Mitteln erhalten.
Als im März 2015 die ersten Familien
einzogen, hat sich sehr schnell ein
tiefgehendes Miteinander entwickelt, in
dem Herausforderung, Hilfe, Traurigkeit
und Humor Platz finden. Ein Grund mehr,
um den wundervollen Pfleger*innen,
den zahlreichen Ehrenamtlichen und
den Familien, die sich voller Vertrauen
an das Team wenden, zu danken. Denn
bereits ab dem Tag der Diagnose einer
lebenszeitverkürzenden Erkrankung steht
den Familien das Bergische Kinder- und
Jugendhospiz Burgholz beratend und un-
terstützend zur Seite. Im Burgholz werden
schöne Momente geschaffen, die auch
über den Tod der Kinder und Jugendli-
chen hinaus für glückliche Erinnerungen
sorgen. Um diese Momente mit Gleichge-
sinnten zu erleben und eigene Erfahrun-
Liebe Gäste, liebe Mitarbeitende und
alle, die sich dem Kinderhospiz Burgholz
verbunden fühlen. Ausgerechnet im
doppelten Jubiläumsjahr kann nicht groß
gefeiert werden. Umso herzlicher soll
mein Glückwunsch auf diesem Wege aus-
fallen. Denn es ist einfach großartig, was
die Initiatoren der Kinderhospiz-Stiftung
Bergisches Land vor zehn Jahren auf den
Weg gebracht haben.
Die Bethe-Stiftung, der Caritasverband
Wuppertal/Solingen und die Diakonie
Wuppertal haben den Bau des Bergischen
Kinder- und Jugendhospizes vollständig
aus Spendenmitteln finanziert und akqui-
rieren weiterhin jährlich Spenden in Höhe
von einer Million Euro, um den kranken
Kindern und ihren Angehörigen einen
wohltuenden Aufenthalt zu ermöglichen.
Deshalb hat es pünktlich zum fünften
Geburtstag des Hauses ein wichtiges
Geschenk gegeben: Die Stiftung hat
gen mit Menschen in einer ähnlichen
Lebenssituation teilen zu können, finde
ich es sehr positiv, dass es für Geschwis-
terkinder die „Fuchsbande“ und für ver-
waiste Eltern seit dem vergangenen Jahr
Trauergruppen gibt, wo sie mit Respekt
und Mitgefühl ihrer Trauerliebe Ausdruck
verleihen können. Was es bedeutet, ein
Kind zu verlieren, kann ich als zweifacher
Vater nur erahnen.
Auf dem wunderschön bewaldeten
Gelände erhalten Kinder und Jugendliche
die hier ihre letzten Tage, Wochen oder
Monate verbracht haben, eine individuell
gestaltete Baumscheibe, mit der ihrer
gedacht wird. Denn Liebe reicht über den
Tod hinaus.
In diesem Sinne grüßt Sie
und Euch herzlich
Tim Kurzbach,
Oberbürgermeister der Klingenstadt Solingen
Darin liegt die Zuversicht, die unsere Idee
von Anfang an getragen hat: Niemand ist
alleine, in diesem Zusammenhalt sind wir
aufgehoben in Gottes Hand – gerade im
Kinderhospiz mitten in der Natur.
Zum Doppeljubiläum – 10 Jahre Kinder-
hospiz-Stiftung Bergisches Land und 5
Jahre Kinder- und Jugendhospiz Burgholz
möchte ich herzlich danken: allen Mit-
streitern in der Stiftung, allen großzügi-
gen Gönnern und den vielen Spender*in-
nen, die den Bau finanziert haben und
den Betrieb weiter sichern, allen, die mit
ihren Plänen oder mit ihren Händen das
Kinderhospiz geschaffen haben, den Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeitern, die das
Haus mit ihrem Engagement liebenswert
machen. Und den Familien, die uns ihr
Vertrauen schenken!
Dr. Christoph Humburg,
stv. Vorsitzender der Kinderhospiz-Stiftung
Bergisches Land
fort. Das Haus und das Freigelände sind
ein Juwel geworden. Ein engagiertes Team
empfängt hier Familien, die sich täglich
mit dem Gedanken an den Tod ihrer
geliebten Kinder beschäftigen. Sie mögen
im Burgholz Ruhe finden, Unterstüt-
zung wahrnehmen, Kraft tanken – und
Zuversicht. Welche Zuversicht können die
Mitarbeitenden des Kinderhospizes den
Leid geprüften Eltern, den Geschwistern
und den lebenszeitverkürzend erkrankten
Kindern und Jugendlichen geben? Es ist
tatsächlich ein ganzes Bündel, von dem
wir hoffen, dass es den Familien gut tut.
Da sind Menschen, die alles geben, um zu
helfen, die zuhören, die Leid teilen aber
auch Freude und Hoffnung vermitteln
und die heiteren Seiten des Lebens auch
in schweren Krisen erlebbar machen. Die
in den schwersten Momenten und über
die Tod hinaus Solidarität und Menschen-
liebe spürbar machen.
Welch ein Abenteuer! Wir bauen an
einem der schönsten Plätze Wuppertals,
mitten im herrlichen Grün des Staats-
forstes Burgholz ein Kinderhospiz. Wir
verwandeln das schon lange leerstehende
Kinderheim an der Kaisereiche in eine
Oase der Geborgenheit und der Fürsorge
für Familien mit schwerstkranken Kindern.
Was hat uns vor genau 10 Jahren ermu-
tigt, dieses Abenteuer mit der Gründung
einer Stiftung anzugehen? Was hat die
Kraft gegeben, unsere Vision tatsächlich
in die Tat umzusetzen, damit wir 5 Jahre
später Einweihung feiern konnten? Es
war die Zuversicht! Die Zuversicht, dass
wir es mit Hilfe vieler Menschen schaffen
würden. Die Zuversicht, dass sich alle
Mühen lohnen würden. Die Zuversicht,
dass wir für die betroffenen Familien
genau das Richtige tun. Die Geschichte
des Kinder- und Jugendhospizes Burgholz
setzt sich als Geschichte der Zuversicht
Die Geschichte der ZuversichtHerzliche Grüße vom stv. Vorsitzenden der Kinderhospiz-Stiftung Bergisches Land
12 13
In kurzer Zeit ist das Bergische Kinder- und Jugendhospiz Burgholz zu einem
über die Grenzen des Bergischen Landes hinaus sehr gefragten und geschätz-
ten Ort der Geborgenheit und Nächstenliebe geworden: ein liebevolles zweites
Zuhause auf Zeit für Kinder und Jugendliche mit einer lebenszeit verkürzenden
Erkrankung und deren Familien. Aus Sicht der Förderstiftung blicken wir auf
ein immer vollbesuchtes Haus des Lebens, das aus der Region nicht mehr
wegzudenken ist. Das erfüllt mit Stolz und Dankbarkeit. Gleichermaßen ist es
Ansporn kraftvoll weiterzumachen. Ein herzlicher Dank gebührt den Trägern,
mithin der Bethe-Stiftung, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen und der
Diakonie Wuppertal, sowie allen Unterstützern, Spendern und dem Freundes-
kreis ohne die diese Einrichtung nicht entstanden wäre und nicht betrieben
werden könnte. Zu großem Dank verpflichtet sind wir vor allem aber den
Mitarbeitenden und ehrenamtlichen Helfern, die mit ihrer warmherzigen und
vertrauenschaffenden Zuwendung, ihrer professionellen Begleitung und ihrem
unermüdlichen Einsatz dieses Haus des Lebens für alle Gäste wertvoll machen
und den Menschen Halt und Zuversicht geben.
Auf eine kraftvolle und segensreiche Zukunft, Ihr
Gunther Wölfges, Sparkasse Wuppertal,
Mitglied des Kuratoriums der Kinderhospiz-Stiftung
Ein liebevolles Zuhause Von HerzenEs ist mir eine große Ehre die Schirmherr-
schaft dieser wundervollen Einrichtung
übernommen zu haben. 5 Jahre durfte
ich Veränderung und Weiterentwicklung
miterleben. Es ist keine leichte Aufgabe
schwerstkranken Kindern und deren Fa-
milien zu begleiten und ich bin bei jedem
Besuch von der Liebe und dem Einfüh-
lungsvermögen, welches den Kindern und
jungen Erwachsenen entgegengebracht
wird berührt. Ich gratuliere dem Bergi-
schen Kinder- und Jugendhospiz, sowie
der Kinderhospiz-Stiftung von Herzen und
wünsche allen weiterhin viel Kraft und
Zuversicht für diese besondere Arbeit.
Veronika Ferres,
Schauspielerin und Schirmherrin Kinder-
und Jugendhospiz Burgholz
Grußw0rt vom Oberbürgermeister der Stadt Remscheid Herzliche Grüße von Veronika Ferres
Verbindungen Familie AugenblickeHerzliche Grüße von Lars Bender Herzliche Grüße von Mona Bremer Herzliche Grüße von Kerstin Wülfing
Lars Bender Mannschaftskapitän
bei Bayer 04 Leverkusen und Botschafter
Mona Bremer, Mitglied
im Freundeskreis des Kinderhospizes Kerstin Wülfing Hospizleitung,
Geschäftsführung Stiftung
15
Müller für die Sinne spendete inzwischen
fast 10.000 Euro an unser Bergisches Kin-
der- und Jugendhospiz und wir möchten
uns hier noch einmal von ganzem Herzen
für diese unglaubliche Unterstützung be-
danken. Danke, dass Ihr für uns da seid!
Anne Marquardt
Die erste Auflage gab es im Jahr 2018.
Damals wurden 50 Bänder von Hand
aufgefädelt und mit dem Fuchs-Kopf-An-
hänger versehen. Jedes Armband wurde
für 25 Euro verkauft, wovon 20 Euro an
uns gespendet wurden. Die Nachfrage
war so groß, dass die beiden Inhaber,
gemeinsam mit ihrem Team entschieden
weiterzumachen. Vier limitierte Kollekti-
onen der superschönen Armbänder gab
es seit dem Start der Benefiz-Aktion. 2019
gab es die Fuchs-Köpfchen erstmals sogar
in Gold und in diesem Jahr gab es den
ersten Pfötchen-Anhänger.
Perlen aus Bergkristall, Angelit, Rosen-
quarz und Serpentin aufgefädelt auf ei-
nem Band und als Highlight ein silberner
Anhänger – Foxis Köpfchen.
Michaela Lemberg und Martin Müller
haben ihr Geschäft in Cronenberg.
Müller für die Sinne heißt der La-
den auf der Hauptstraße, in dem die
„Fuchs-Kraft-Armbänder“ zu Gunsten
unserer Kinder und Familien in liebevoller
Arbeit hergestellt werden.
Wenn ein Armband Kraft spendetUnser besonderer BurgholzmomentEigentlich waren wir immer nur da um Urlaub zu machen. Mal runter zu kommen vom
Alltag. Intensiv Zeit mit unserer Tochter zu verbringen. Stockbrot machen, Minigolf
spielen, Wellnessabend, Gospel singen, Cake Pops backen und vieles mehr. Natürlich
immer im Hinterkopf das unser Paulemann in den besten Händen war die es gibt.
Doch dann kamen wir ein letztes Mal. In dieser schweren Situation wurde alles mög-
lich gemacht um uns aufzunehmen. Für uns da zu sein. Uns zu unterstützen. Uns bei
zu stehen.
Wir sind so dankbar dass es Menschen wie euch gibt. Ihr wart rund um die Uhr für uns
da. Ob es eine Unterhaltung war, ein Kaffee trinken, eine Umarmung, ein lächeln.
Wir sagen hiermit vielen Dank an das
gesamte Team und sind froh das es Euch gibt.
14 15
(Lösung auf der Rückseite)L sungswort
5
7
8
3
12
6
9
10
4
5
8
2 1
6
3
4 1 2 5 6 7 83 4
7
1. Wie heißt unser Maskottchen?
2. Wie viele Kinder/Jugendzimmer gibt es?
3. Wie heißt der Hausmeister mit Vornamen?
4. Welche Farbe hat der Fuchs im Logo?
5. Wie viele Jahre alt werden wir in diesem Jahr?
6. Was hängt bei uns im Flur an den Wänden?
7. Wie viele Mitarbeiter arbeiten im Familienteam?
8. In welchem Raum gibt es ein Wasserbett?
9. Was wird im Kinderhospiz täglich gefeiert?
10. In welcher Stadt ist das Kinderhospiz Burgholz?
1716
Wenn ihr Fragen habt schreibt uns eine
Mail an [email protected]
oder ruft uns unter 0202 69 55 77 0 an.
Die aller Schönsten 5 Motive werden
ausgewählt und bekommen auch einen
kleinen Preis! Wir freuen uns sehr, wenn
ihr unseren Sommer mit tollen Winterbil-
dern ein wenig abkühlt.
Malt und gestaltet einfach ein weißes DIN
4 Blatt frei nach euren Wünschen und
schreibt auf die Rückseite euren Namen,
euer Alter und eine Telefonnummer unter
der wir euch, oder eure Eltern erreichen.
Schickt euer Bild dann an:
Bergisches Kinder-
und Jugendhospiz Burgholz
Frau Anne Marquardt
Zur Kaisereiche 105
42349 Wuppertal
Malwettbewerb
für unsere Weihnachtskarten 2020
Im letzten Jahr, haben wir im Rahmen
des Tags der offenen Tür einen Malwett-
bewerb für unsere Weihnachtskarten
veranstaltet, nur leider kann dieser dies-
mal nicht wie gewohnt stattfinden. Nichts
destotrotz möchten wir persönliche
Weihnachtskarten mit euch Kindern ge-
meinsam gestalten und würden uns riesig
freuen wenn ihr uns eure Weihnachts-
und Wintermotive per Post zu sendet.
Wie viel Winter steckt in eurem Sommer?
18 19
Herzliche Grüße vom Oberbürgermeister der Stadt Solingen
Glücksmomente in Burgholzdas DZI-Spendensiegel für den verant-
wortungsbewussten und transparenten
Umgang mit finanziellen Mitteln erhalten.
Als im März 2015 die ersten Familien
einzogen, hat sich sehr schnell ein
tiefgehendes Miteinander entwickelt, in
dem Herausforderung, Hilfe, Traurigkeit
und Humor Platz finden. Ein Grund mehr,
um den wundervollen Pfleger*innen,
den zahlreichen Ehrenamtlichen und
den Familien, die sich voller Vertrauen
an das Team wenden, zu danken. Denn
bereits ab dem Tag der Diagnose einer
lebenszeitverkürzenden Erkrankung steht
den Familien das Bergische Kinder- und
Jugendhospiz Burgholz beratend und un-
terstützend zur Seite. Im Burgholz werden
schöne Momente geschaffen, die auch
über den Tod der Kinder und Jugendli-
chen hinaus für glückliche Erinnerungen
sorgen. Um diese Momente mit Gleichge-
sinnten zu erleben und eigene Erfahrun-
Liebe Gäste, liebe Mitarbeitende und
alle, die sich dem Kinderhospiz Burgholz
verbunden fühlen. Ausgerechnet im
doppelten Jubiläumsjahr kann nicht groß
gefeiert werden. Umso herzlicher soll
mein Glückwunsch auf diesem Wege aus-
fallen. Denn es ist einfach großartig, was
die Initiatoren der Kinderhospiz-Stiftung
Bergisches Land vor zehn Jahren auf den
Weg gebracht haben.
Die Bethe-Stiftung, der Caritasverband
Wuppertal/Solingen und die Diakonie
Wuppertal haben den Bau des Bergischen
Kinder- und Jugendhospizes vollständig
aus Spendenmitteln finanziert und akqui-
rieren weiterhin jährlich Spenden in Höhe
von einer Million Euro, um den kranken
Kindern und ihren Angehörigen einen
wohltuenden Aufenthalt zu ermöglichen.
Deshalb hat es pünktlich zum fünften
Geburtstag des Hauses ein wichtiges
Geschenk gegeben: Die Stiftung hat
gen mit Menschen in einer ähnlichen
Lebenssituation teilen zu können, finde
ich es sehr positiv, dass es für Geschwis-
terkinder die „Fuchsbande“ und für ver-
waiste Eltern seit dem vergangenen Jahr
Trauergruppen gibt, wo sie mit Respekt
und Mitgefühl ihrer Trauerliebe Ausdruck
verleihen können. Was es bedeutet, ein
Kind zu verlieren, kann ich als zweifacher
Vater nur erahnen.
Auf dem wunderschön bewaldeten
Gelände erhalten Kinder und Jugendliche
die hier ihre letzten Tage, Wochen oder
Monate verbracht haben, eine individuell
gestaltete Baumscheibe, mit der ihrer
gedacht wird. Denn Liebe reicht über den
Tod hinaus.
In diesem Sinne grüßt Sie
und Euch herzlich
Tim Kurzbach,
Oberbürgermeister der Klingenstadt Solingen
Naturheilkundlicher Tipp
Carmen Heider
Abkühlung
Impressum
Herausgeber: Bergisches Kinder- und
Jugendhospiz Burgholz
Zur Kaisereiche 105, 42349 Wuppertal
Telefon: 0202 695577-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kinderhospiz-burgholz.de
Redaktion: Kerstin Wülfing, Anne Marquardt
Spendenkontoder Kinderhospiz-
Stiftung Bergisches Land
Stadtsparkasse Wuppertal
IBAN DE 42 3305 0000 0000 9799 97
BIC WUPSDE33XXX
Träger: Bethe Stiftung, Diakonie Wuppertal,
Caritasverband Wuppertal/Solingen
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