powerpoint für profis. strukturieren von präsentationen und seiten
TRANSCRIPT
PowerPoint für Profis.Strukturieren von Präsentationen und Seiten.
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Strukturieren von Präsentationen und Seiten.Agenda.
Qualitative Dimensionen von Präsentationen Theoretisches Inhaltliche und konzeptionelle/grafische Qualität Einleitung
Von den Daten zur Darstellung Aussage Vergleichsarten Grunddarstellungsformen
Diagramme Prozessdiagramme Zeitpläne
Qualitative Dimensionen von Präsentationen.
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Das menschliche Gehirn strukturiert Informationen automatisch nach logischen Mustern.Informationen Menschliches Gehirn Logische Muster
Menschliches Gehirn sucht logische Muster
Gehirn strukturiert/ordnet/ gruppiert automatisch nach gemeinsamen
Merkmalen Charakteristiken Strukturen
Gehirn
Natürliches Bedürfnis nach Logik
Dokumente müssen so aufbereitet werden, dass der Adressat keine voreiligen und/oder falschen logischen Schlüsse zieht
5
34 5 3
18
27
20
5
10
15
20
25
30
AA BB FF GG TotalCC DD EE
2
Aufbau einer Seite – Wording. Sub-Header.
Dies ist ein Blindtext Dies ist ein Blindtext Dies ist ein Blindtext
Dies ist ein Blindtext dies ist ein Blindtext dies ist ein Blindtext
Dies ist ein Blindtext Dies ist ein Blindtext Dies ist ein Blindtext
Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out.
Tracker/Road map
Header
Lead-out(falls nötig)
Sub-Header
Quelle/ Fußnote
Aussage-/ Diagrammfel
d
Chart-Title
Chart titlein €
Überschrifts-feld
Quelle: xxx1) xxx
Kommentar Textbox
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Es wird maßgeblich zwischen Präsentation, Bericht und Entscheidungsvorlage unterschieden. Alle haben drei wesentliche Konzeptionsaufgaben als Grundlage.
Präsentation Bericht
Unterstützung für den Präsentierenden
„Weniger ist Mehr“ Verschlagwortung Große Schriften Animationen
Ausführlichere Schreibweise
Datengetrieben Vollere Seiten/kleinere
Schriftgröße Keine/wenig Animationen Handout/Dokumentations-
unterlageDrei wesentliche Aufgaben bei der Konzeption einer Präsentation/
einem Bericht/einer Entscheidungs-vorlage
Inhaltliche Klarheit und erkennbare ZielsetzungStrukturierte Aufbereitung und richtige Dosierung der InformationsmengenSinnvolle Zusammenfassungen Hauptinhalte und Überprüfung, ob diese beim Publikum angekommen sind
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Entscheidungsvorlage
Situationsbeschreibend Alternativdiskussion Vorschläge Aufforderung zur
Entscheidung
Präsentationen
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Beim Aufbau einer Präsentation folgt man prinzipiell einer horizontalen und vertikalen Logik.Horizontale Logik über alle Seiten Vertikale Logik auf einer Seite
21.11.2007Petra Bothmann / PowerPoint Training Offsite M32 6
Kernbotschaft/-aussage im Header
21.11.2007Petra Bothmann / PowerPoint Training Offsite M32 6
Kernbotschaft/-aussage im Header
21.11.2007Petra Bothmann / PowerPoint Training Offsite M32 6
Kernbotschaft/-aussage im Header
Wichtigste Kernbotschaften Folgen einer Storyline Könnten Kurzfassung darstellen
21.11.2007Petra Bothmann / PowerPoint Training Offsite M32 6
Kernbotschaft/-aussage im Header
21.11.2007Petra Bothmann / PowerPoint Training Offsite M32 6
Kernbotschaft/-aussage im Header
Von wichtig zu weniger wichtig
Von übergeordnet zu detailliert
Wenn mit Aufzählungspunkten untermauert, dann mindestens zwei, die der gleichen Logik folgen
Ausnahme: Spannungsbogen wird bewusst aufgezeigt/erstellt (selten: nur für Profis!)
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17.-18.06.2008TCO PowerPoint Professional P3 Training 17.+18.06.08.ppt 10
34 5 3
18
27
20
5
10
15
20
25
30
AA BB FF GG TotalCC DD EE
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Aufbau einer Seite – Wording. Sub-Header.
Dies ist ein Blindtext Dies ist ein Blindtext Dies ist ein Blindtext
Dies ist ein Blindtext dies ist ein Blindtext dies ist ein Blindtext
Dies ist ein Blindtext Dies ist ein Blindtext Dies ist ein Blindtext
Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out, Lead-out.
Chart title ThinkCellin €
Quelle: xxx1) xxx
Kommentar
Die vertikale Logik auf jeder einzelnen Seite ist elementar, um die Aufmerksamkeit des Empfängers sicher zu stellen.
Horizontale Logik über eine Seite
8
Das menschliche Auge beginnt oben links zu lesen und folgt dem Pfeil
Die Kernaussage im Header bleibt dem Leser im Gedächtnis
Von links nach rechts lesend nimmt die Merkfähigkeit ab
Aussagefeld immer links, Bemerkungen, Erläuterungen, Ergänzungen stehen immer rechts
Kommentar
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4
Kernaussage
Belegende/darstellendeInformationen
Bemerkungen/ Kommentare zur Unter-stützung der Kernaussage
7
6
Ggf. Weiterführung der Kernaussage und/oder Vorbereitung für Folgeseite
3
5
Ggf. Tracker
Überschrift Kommentar
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Der Aufbau von Präsentation zeigt häufig drei Haupt-schwächen.
Unklare und/oderunstrukturierte
Dokumente
Stilistische
Schwächen
Grafische/konzeptione
lle Schwächen
Strukturelle/
inhaltliche
Schwächen
1
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Stilistische Schwächen
Sätze oft zu lang zu komplex zu verschachtelt
Formulierungen oft zu technisch zu abstrakt zu simpel wiederholend
Grafische/konzeptionelle Schwächen Keine Aussage im Header/Header zu lang Missachtung des Templates Farbwahl der Objekte zu bunt Datei zu
unruhig Zu viele textlastige Seiten Datei wird
langweilig Zu viele verschiedene Schriftarten/-
größen Unsaubere Ausrichtung der Objekte
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Strukturelle/inhaltliche Schwächen
Anordnung des Textes oft im Widerspruch zur Aufnahme- und Verarbeitungsfähigkeit des Lesers
Künstlich geschaffener Spannungs-bogen (Top down/Bottom up) überfordert den Leser
Fehlende/schlechte Einleitung Unschlüssige Beziehungen der
Argumente zueinander (horizontal/vertikal)
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Ständig wiederkehrende Elemente an verschiedenen Stellen, z.B. Header, Fußnoten, Tracker etc. ausgerichtet
Inkonsistente Wortwahl (z.B. „Kompetenzen“ vs. „Disziplin“ vs. „Kernkompetenzen“)
Unbekannte Abkürzungen/Symbole Unzureichende Beschriftungen bei Diagrammen Zahlen zu lang (z.B. € 489.482.751,50 anstatt € 489,5
Mio.)
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10
Bei der Beurteilung einer Seite unterscheidet man die inhaltliche und konzeptionelle/grafische Qualität.
Kernaussagen müssen die Storyline bilden und stellen gleichzeitig die Fünf-Minuten Version einer Präsentation dar (Management Summary)
Die inhaltliche Qualität substanziiert die Kernaussage durch inhaltliche Tiefe und Breite und beweist und/oder detailliert die Richtigkeit der Überschrift/Aussage
Inhaltliche Dimensionen Konzeptionelle/grafischeDimensionen
Kernaussage Inhaltliche Qualität Grafische Qualität
Grafische Qualität beweist professionelles Arbeiten und ist essentiell
Mit der konzeptionellen Qualität wird die Zustimmung wesentlich gestützt und bewiesen
KonzeptionelleQualität
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Kernaussagen müssen die Storyline bilden.
Kernaussagen Kommentar
Was ist die Kernaussage? Ist die Aussage wichtig und relevant für den
Adressaten? Ist die Aussage für den Bericht notwendig? Passt die Aussage in die Story des Reports? Finden sich genügend unterstützende Punkte,
die Kernaussage zu substanziieren? Ist die Kernaussage valide, geprüft, zu
belegen und ggf. die Zusammenfassung der Detailbotschaften auf der Seite unten als Lead-out hervorgehoben?
Langen Text im Header vermeiden, um gleiche Schriftgröße zu gewährleisten
Ist ein langer Text im Header unumgänglich, Sub-Header wählen (16 Pt.)
Verschlagwortung wählen Wiederholung der Agendapunkte im Header
vermeiden Eventuell Zahlen/Werte als Summe
hinzufügen um Header zu bekräftigen Ggf. Kernaussage mit einem Lead-out als
Zusammenfassung zum Schluss untermauern
Grundregel: Immer auf der Seite darstellen, was im Header steht!
Inhalt Konzeption
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Die inhaltliche Qualität substanziiert die Kernaussage.
Elemente der inhaltlichen Qualität
Spiegelt die getroffene Aussage die beabsichtigte Aussage wieder?
Ist die Aussage annehmbar und inhaltlich richtig/ konsistent mit den anderen Seiten?
Sind die Annahmen eindeutig, nicht widersprüchlich und werden sie vom Auditorium akzeptiert?
Sind die Annahmen dem Auditorium fremd, müssen diese auf einer oder mehreren Seiten folgend detailliert dargestellt werden
Ist die Aussage offensiv genug/zu aggressiv? Ist die Struktur angebracht, um die Aussage
zu übermitteln? Wurde das Template berücksichtigt? Woher kommen die Rahmendaten? Benötigen die Seiten eine nähere Erläuterung
im Anhang?
Konsistenz in der Aussage wahren Sicherstellen, dass alle vorliegenden Daten
aktuell sind Sind Annahmen essentiell wichtig für den
Gesamtbericht, muss sehr genau jedes einzelne angenommene Element des Modells detailliert belegt und dem Auditorium nahe gebracht werden, insbesondere für die Wichtigkeit im Gesamtmodell
Überprüfen, ob die Kernaussagen mit den vorliegenden Daten korrespondieren und keinen Widerspruch ergeben
Bei Zahlen/Werten immer Quellen angeben Quellenangabe von Anfang an notieren
(Quellen sind u.U. später nur noch schwer nachvollziehbar)
Wird eine Seite zu voll/überladen, Botschaften auf zwei Seiten aufteilen
Kommentar
Inhalt Konzeption
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Grafische Qualität beweist professionelles Arbeiten und ist essentiell.
Elemente der grafischen Qualität
Wurde das Telekom-Template verwendet? Schriften Farben Darstellungsformen Grafiken
Sind Header/Überschriften stets an der gleichen Stelle platziert?
Farben dezent verwenden – weniger ist mehr! Für das Auge attraktive Mischung aus Grafik-
und Textelementen (Verhältnis 50:50) wählen Fußnoten/Quellenangaben an der gleichen
Stelle mit gleicher Schriftart/-größe? Wirken Seiten auf den „ersten Blick“
überladen? Wenn ja ggf. auf zwei Seiten aufteilen
Ausrichtung aller Elemente in Höhe, Breite und Abständen
Erscheint die Seite übersichtlich und klar strukturiert?
Textelement könnte in Grafik konvertiert werden, indem aus Textchart Textboxen erstellt werden
Sind für gleiche Inhalte auf unterschiedlichen Seiten gleiche Diagrammtypen gewählt?
Ist die Seite zu bunt, sind die Farben sinnvoll verwendet?
Wie sieht der Ausdruck des am Bildschirm farbig erstellten Dokuments auf einem Schwarz-Weiß-Drucker aus?
Stehen alle sich wiederholenden Elemente an gleicher Stelle auf jeder Seite? Header Tracker Überschriften Quellen/Fußnoten
Wurde die linke und rechte Randbegrenzung eingehalten?
Sind AutoFormen/Grafiken ausgerichtet?
Kommentar
Inhalt Konzeption
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Mit der konzeptionellen Qualität wird dieZustimmung wesentlich gestützt.
Elemente der konzeptionellen Qualität
Header/Action Title Reflektiert Header den Inhalt (vertikal)? Ist Header eine Zusammenfassung oder
Empfehlung? Bekräftigung des Headers durch
Daten/Zahlen? Wurde die optimale Darstellungsform für die
Substanziierung der Aussage gewählt? Ist die Seite präzise dargestellt? Sind hohe Zahlenwerte abgekürzt dargestellt,
insbesondere in Diagrammen/Tabellen? Ist eine in sich konsistente Wortwahl/Aufbau
der Seiten sichergestellt? Wurden alle Quellen angegeben und sind
diese korrekt? Sind alle Abkürzungen/Symbole bekannt bzw.
erklärt? Sind alle Tippfehler/Schreibfehler behoben?
Wurde das CI-Template (Telekom) eingehalten? Präzise Darstellung / wurde das optimale
Diagramm/die optimale Grafik gewählt? Beispiele: Wurde ein Zeitablauf als Textseite oder mit
einer Zeitachse dargestellt? Kann aus einer Tabelle auch oder zusätzlich
ein Diagramm erstellt werden? Wurde Kernaussage/wichtige Botschaft auf
der Seite farbig hervorgehoben? Sind alle Diagrammachsen ausreichend
beschriftet und konsistent mit der Aussage des jeweiligen Diagramms?
Sind Zahlen abgekürzt dargestellt? Beispiel: „3,45 Mrd.“ anstatt „3.448.388.286“ Kunden
Sind alle Fußnoten gleich bezeichnet? Beispiel: „1)“ vs. „1)“ vs. „1“ vs. „*“ vs. „*)“ vs. „*)“
Ist Konsistenz in der Wortwahl/Symbolik gewährleistet? Beispiele: „EURO 12,5 Mio.“ vs. „€ 12,5 Mio.“ vs. „12,5
Mio. €“ „und/oder“ vs. „und / oder“
Sind alle Berechnungen korrekt ? Ist das Vier-Augen-Prinzip möglich?
Kommentar
Inhalt Konzeption
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Einleitung ist logische Vorbereitung als Konsequenz auf die nächsten Schritte.
Einleitung erzählt dem Adressaten eine Geschichte, die er bereits kennt! („Nick-Seiten“)
Einleitung nennt die Situation, in der sich ein Problem ergeben hat, das zu der Frage führte, auf die es im Text die Antwort gibt
Einleitung muss das Interesse des Adressaten wecken, aufmerksam zu sein und den Rest der Präsentation („Geschichte“) hören zu wollen
Je schwieriger und komplexer das Thema, desto umfangreicher die Einleitung
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Bei Bedarf kann nach der Einleitung ein Management Summary gebildet werden.
Management Summary wahrt die Konsistenz in der Story (horizontale Logik)
Management Summary umfasst alle Header und bildet die Kurzfassung der gesamten Präsentation
Alle Daten und Beobachtungen des Hauptdokuments werden zu Informationen verdichtet, aus denen Schlussfolgerungen geschlossen werden, die zu Handlungsfeldern führen
Aus dem Management Summary werden die nächsten Schritte abgeleitet …
… oder es wird ein eigenes „Minidokument“ erstellt
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Checkliste zur Sicherstellung inhaltlicher und konzeptionell/grafischer Qualität.
1) Nur für noch leere Charts
Schlüssel-botschaft
Welche Schlüsselbotschaft wird mit der Präsentation übermittelt? Ist diese Aussage wirklich wichtig und relevant für den Adressaten? Wird diese Kernaussage für den Gesamtinhalt wirklich benötigt?
Header (Kernaussage der Seite) Reflektiert der Header den Inhalt wieder (vertikale Logik)? Übermittelt der Header eine Zusammenfassung oder eine Empfehlung? Kann der Header untermauert werden durch Nennung von Zahlen/Tatsachen?
Ist die einzelne Seite in sich schlüssig/„kurz, knapp und prägnant“? Ist eine konsistente/einheitliche Wortwahl sicher gestellt? Sind Quellenangaben vorhanden und auch korrekt (vollständig, präzise)? Sind alle Abkürzungen/Symbole bekannt oder erläutert? Ist die Wortwahl und die Groß-/Kleinschreibung konsistent mit dem Telekom-Standard? Sind alle Schreib-/Tippfehler behoben?
Konzeptionell/ grafischeQualität
Inhaltliche Qualität
Findet sich die beabsichtigte Aussage in der getroffenen wirklich wieder? Ist die Aussage annehmbar?
Inhaltlich (richtig, konsistent mit den anderen Inhalten/Seiten?) Formell/stilistisch
Ist die Aussage aggressiv genug/zu aggressiv? Ist die Struktur angemessen/geeignet, um die Nachricht zu übermitteln/dem Adressaten nahe zu
bringen? Sind die Annahmen klar und nicht kontrovers diskutierbar?
Stimmt das zugrundeliegende Modell? Stimmen die Daten/sind sie aktuell/schlüssig?
Benötigen Seiten ein Backup? Wo kommen die Daten her/welche Quellen stehen zur Verfügung?1)
Von den Daten zur Darstellung.
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Um eine passende Darstellungsform finden zu können, muss erst Klarheit über die spezielle Aussage bestehen.
Der Aspekt, der mit den Daten untermauert/ bewiesen/belegt werden soll, bildet die Hauptaussage (Header)
Vergleich Daten Aussage
Eruierte/ gelieferte Daten werden ausgewertet, verdichtet und für gut befunden
Darstellungsform1 2 3
Die getroffene Aussage wird i.d.R. ein Vergleich sein; es gibt fünf Vergleichstypen
Jeder Vergleichstyp kann mit einer passenden Darstellungsform dargestellt werden
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Klarheit über die Aussage, die getroffen werden
soll, ist elementar. Die Umsatzstruktur im Monat Mai diesen Jahres ist bei unseren
beiden Mitarbeitern deutlich unterschiedlich Mitarbeiter A hat Zahnpasta mit 15%, Shampoo mit 12 %,
Bodylotion mit 28% und Seife mit 45% umgesetzt Mitarbeiter B setzte mit Bodylotion 38%, mit Zahnpasta 25%,
mit Shampoo 20% und mit Seife nur 17% um
1
Quelle: Dummywerte
21
Im Mai 2008 konnte Mitarbeiter A fast die Hälfte seines Umsatzes mit Seife generieren.
ProduktMitarbeite
rA
Mitarbeiter B
Zahnpasta 15% 25%
Seife 45% 17%
Shampoo 12% 20%
Bodylotion 28% 38%
1
Quelle: Dummywerte1) Unter der Annahme gleicher Umsatzhöhe im Mai 2008
Umsatzstruktur Produkte Mitarbeiter A vs. Mitarbeiter B1)
Mai 2008 – in %
Mitarbeiter A konnte aufgrund der Situation xyz im Mai 45% seines Gesamtumsatzes mit Seife generieren, während der Umsatz von Shampoo mit 12% deutlich geringer ist
Mitarbeiter B setzte 38% mit Bodylotion um und hatte im Gegensatz zu Mitarbeiter A einen sehr geringen Umsatz mit Seife
Kommentar
Das Produkt Seife differiert stark im Gesamtumsatz bei beiden Mitarbeitern
Grund dafür könnten die verschiedenen Regionen sein – Mitarbeiter A betreut die Region Süd/West während Mitarbeiter B die Region Nord/Ost betreut
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Viele Schaubilder sind möglich, die Wahl hängt von der jeweils schlussfolgernden Aussage ab (1/3).
15%
Zahnpasta
45%Seife
12%Shampoo
28%Bodylotion
25%Zahnpasta
17%Seife20%
Shampoo
38%Bodylotion
Mitarbeiter A Mitarbeiter B
45% 17%
15% 25%
12%28%
100%
Mitarbeiter A
20%
38%
100%
Mitarbeiter B
Zahnpasta
Seife
ShampooBodylotion
Quelle: Dummywerte
Mitarbeiter A und B haben eine unterschiedliche Umsatzstruktur
Beide vergleichenden Darstellungsformen sind möglich und stellen die unterschiedliche Umsatzstruktur in den Vordergrund
1
2
Umsatzstruktur Mitarbeiter A vs. Mitarbeiter B nach ProduktenMai 2008 – in %
1
Produkt MA A MA B
Zahnpasta 15% 25%
Seife 45% 38%
Shampoo 12% 20%
Bodylotion 28% 17%
23
Viele Schaubilder sind möglich, die Wahl hängt von der jeweils schlussfolgernden Aussage ab (2/3).
Mitarbeiter A Mitarbeiter B
Quelle: Dummywerte
Die Umsatzschwerpunkte nach Produkten liegen bei Mitarbeiter A anders als bei Mitarbeiter B
3
4
50%25%0%
Bodylotion
Zahnpasta
12%
Seife
28%
Shampoo
15%
45%
25%
38%
25%
17%
50%0%
20%
Mitarbeiter A
50%25%0%
Shampoo
Seife
15%
Bodylotion
12%
Zahnpasta
45%
28%
Mitarbeiter B
50%25%0%
Seife
Bodylotion
20%
Zahnpasta
17%
Shampoo
38%
25%
Mitarbeiter A hat den höchsten Umsatzanteil bei Seife, den schwächsten bei Shampoo
Mitarbeiter B ist am umsatzstärksten mit Bodylotion ist und am schwächsten mit Seife
Umsatzstruktur Mitarbeiter A vs. Mitarbeiter B nach ProduktenMai 2008 – in %
1
Produkt MA A MA B
Zahnpasta 15% 25%
Seife 45% 38%
Shampoo 12% 20%
Bodylotion 28% 17%
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Viele Schaubilder sind möglich, die Wahl hängt von der jeweils schlussfolgernden Aussage ab (3/3).
Umsatzstruktur Mitarbeiter A vs. Mitarbeiter B nach ProduktenMai 2008 – in %
Mitarbeiter A
Quelle: Dummywerte
Den höchsten Umsatzanteil hat Mitarbeiter A mit Seife, wobei hier Mitarbeiter B wiederum den geringsten Umsatzanteil verzeichnet
Mitarbeiter B wiederum verzeichnet den höchsten Umsatzanteil mit Bodylotion
5
6 Bei dem Produkt Seife hat
Mitarbeiter A einen deutlich höheren Umsatz als Mitarbeiter B
Mit dem Produkt Bodylotion verzeichnet Mitarbeiter B die höchsten Umsätze
45% Seife
28% Bodylotion
15% Zahnpasta
12% Shampoo
0%25%50%
17%
38%
25%
20%
0% 25% 50%
Mitarbeiter B
Seife
Bodylotion
Zahnpasta
Shampoo
40%30% 50%
45%17%
28%38%
15%25%
12%20%
MA AMA B
0% 10% 20%
Produkt MA A MA B
Zahnpasta 15% 25%
Seife 45% 38%
Shampoo 12% 20%
Bodylotion 28% 17%
1
25
Jede Aussage, die getroffen wird, enthält einen Vergleich, der wiederum die Basis für die Wahl der Darstellung ist.
Anhaltspunkte sind z.B. Anteil, Prozentsatz, X Prozent, …
Beispiele: Mitarbeiter A erzielt den höchsten Umsatz mit Seife, Mitarbeiter B erzielt 38% Umsatz mit Bodylotion
Anhaltspunkte sind z.B. Größer als, kleiner als, gleich
Beispiele: Mitarbeiter A erzielt mit Seife einen weitaus höheren Umsatz als Mitarbeiter B, bei Shampoo kommen sich MA A und B am nächsten Anhaltspunkte sind z.B. Wachsen, Schwanken, Verändern
Beispiele: Seit 5 Jahren verzeichnen wir regelmäßig steigende Benzinpreise; die Preise für Roaming werden in den kommenden 12 Monaten fallen Anhaltspunkte sind z.B. Bereich A-Z, Konzentration, Häufigkeit, Verteilung
Beispiele: Im Juni standen Benzinpreise zwischen € 1,50 und € 1,60; die meisten Reklamationen erfolgen im Januar jeden Jahres Anhaltspunkte sind z.B. relativ zu …, steigt/fällt (nicht) mit …
Die Umsatzzahlen beider Mitarbeiter (A und B) lassen keinen Zusammenhang zur Qualität der Produkte erkennen; die Urlaubskosten steigen mit dem Einkommen der Einwohner
Anteil einer Gesamtheit einzelner Werte
Bewertung und Gegenüberstellung einzelner Werte
Veränderungüber eine ZeitachseAuftreten bestimmter Werte in verschiedenen, aufeinanderfolgenden GrößenklassenStellt Zusammenhang/ Wechselbeziehung zwischen zwei Variablen dar
Rangfolge-Vergleich
Zeitreihen-Vergleich
Häufigkeits-Vergleich
Korrelations-Vergleich
Struktur-Vergleich
Zur korrekten/ abrundenden Darstellung sind Schluss-
folgernde Aussagen
Kommentare
Bemerkungen
zwingend erforderlich!
2
26
Es gibt neun Grunddarstellungsformen bei Diagrammen, um Vergleiche anschaulich zu machen – Übersicht.
Ring-/Kreisdiagramm Balkendiagramm Säulendiagramm
3
Linien-u. Flächendiagramm Blasen-/XY-Diagramm Verbunddiagramm
Wasserfalldiagramm Marimekko-Diagramm Ganttchart/Zeitplan
Juni
23 24 25 26LabelLabelLabelLabel
25.6.08 - 3.7.08
Tätigkeit
27
Es gibt neun Grunddarstellungsformen bei Diagrammen, um Vergleiche anschaulich zu machen (1/3).
Ring-/Kreisdiagramm Balkendiagramm Säulendiagramm
Absolute oder relative Werte werden als Ganzes in seinen Teilen dargestellt
Zur Herausstellung einer Information
Bei zu vielen Teilmengen sollte ggf. ein anderes Diagramm gewählt werden
Mehrere Größen (relativ und absolut) können nebeneinander (gestapelt) oder untereinander (gruppiert) verglichen werden
Insbesondere zur Darstellung von Reihenfolgen innerhalb von Werten; Länge der Balken nimmt von oben nach unten ab oder zu
Macht höchsten oder niedrigsten Wert erkennbar
Mehrere Größen (relativ und absolut) können nebeneinander (gruppiert) oder übereinander (gestapelt) verglichen werden
Vergleich oft auch auf Zeitachse, wobei Werte durch Höhe der Säulen dargestellt werden
Bei sehr hohem Datenvolumen evtl. Liniendiagramm bevorzugen
+100%
3
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Es gibt neun Grunddarstellungsformen bei Diagrammen, um Vergleiche anschaulich zu machen (2/3).
Linien-u. Flächendiagramm Blasen-/XY-Diagramm Verbunddiagramm
Aufzeigen von Entwicklungen/Trends während eines Zeitverlaufs
Besonders für datenintensive Darstellungen geeignet
Zweidimensionaler Bereich wird mit drei unterschiedlichen Zahlendimensionen dargestellt
Besonders für Portfolios geeignet (z.B. Marktanteil vs. Marktwachstum)
Wird die Blasengröße nicht berücksichtigt, werden nur Verteilungen dargestellt
Zwei verschiedene Diagrammtypen in einer Darstellung
Gegenüberstellung von absoluten und relativen Werten durch Nutzung der Sekundärachse
Häufig Kombination aus Säulen- mit Liniendiagramm
3
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Es gibt neun Grunddarstellungsformen bei Diagrammen, um Vergleiche anschaulich zu machen (3/3).
Wasserfalldiagramm Mekkodiagramm Ganttchart/Zeitplan
Anfangswert wird durch eine Serie von weiteren Werten erhöht und/ oder erniedrigt und so zu einem Endwert geführt (oder umgekehrt)
Veranschaulicht die Einflüsse von verschiedenen Faktoren auf die Errechnung von Anfangs- und Endwert
Kann Zeitreiheneinflüsse darstellen
Zweidimensionaler Bereich wird mit drei unterschiedlichen Zahlendimensionen dargestellt
Ermöglicht relative und absolute Vergleiche von zwei unterschied-lichen Wertekombinationen anschaulich darzustellen
Stellt einen Prozessablauf innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens dar
Gibt Aufschluss über Dauer, Anordnung, End- und Anfangspunkte, kritische Pfade, wichtige Termine, etc.
Juni 2008
23 24 25 26LabelLabelLabelLabel
25.6.08 - 3.7.08
Tätigkeit
3
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Zahlenformate in Diagrammen (und Texten) sind stets abzukürzen und müssen mit Achse korrespondieren.
5,1
7,2
5,3
0
10
20
30
40
50
3,5
12,9
21,5
2007
3,9
21,8
31,0
2008
4,1
35,1
46,4
2009
Muster zu Zahlenformatenin Mio. €
Kommentar
Regeln:
Nie mehr als 2 max. 3 Stellen vor dem Komma und max. 2 Stellen nach dem Komma, z.B.
€ 489,5 Mio.
€ 489.482.751,50
Einheitliche Größeneinheiten verwenden, z.B. Angabe auf einer Seite/ bei einem Thema immer Mio. und nicht mal Mio., mal Tsd.
€ 15,8 Mio. und € 0,35 Mio.
€ 15,8 Mio. und € 350,2 Tsd.
7.684
3.7063.524
4.096
010.00020.00030.00040.00050.000
5.12412.890
21.538
2007
5.896
21.791
31.393
2008
35.013
46.793
2009
Sind die Werte
konsistent?
32
Weitere Regeln bei der Erstellung von Diagrammen.
Quelle: Dummywerte1) Geschätzt
Entwicklung der Autokäufe und Benzinpreise Region xy2007-2009 in Mio. €
3522
11
7
6
2,20
1,751,39
0
10
20
30
40
50
0,00
0,50
1,00
1,50
2,00
2,5042
2007
28
20081)
314
20091)
BenzinpreiseNeukauf Kfz.
MittelklasseNeukauf Kfz.
Kleinwagen
-66%Mio. € €
Erläuterungen (in Kommentarfeld) zwingend
Stets Achsenbeschriftungen wählen Überschrift der Achsen Werteangaben an den
Achsen Wenn möglich Werte
beschriften Müssen zwingend
korrespon-dieren mit Achsenbeschriftung (z.B. Wiederholung von „%“)
Konsistente Schreibweise, (z.B. bei Dezimalzahlen)
Entweder Legende oder Beschriftungen der Serien wählen
Bei Werten immer Quelle angeben
Format der Fußnoten im gesamten Dokument identisch
Jeder 10 Cent Benzinpreiserhöhung führt zu 8,3% Umsatzverlust bei Neufahrzeugverkäufen
Dies bedeutet einen Gesamtumsatzverlust zwischen 2007-2009 von 66%
3
Kommentar
33
Checkliste für die Auswahl des Diagrammtyps.
Was soll die Hauptaussage des Diagramms sein? Welche Entscheidung soll das Diagramm unterstützen? Welche Daten sollen dargestellt werden, welche nicht? Welche verfügbaren Informationen laufen dem Ziel einer klaren Aussage im
Diagramm entgegen? Wie sollen die darzustellenden Daten geordnet werden? Welcher Diagrammtyp kann diese Aufgabe am besten erfüllen (welcher auf
keinen Fall)? Welche Aussagen sollen besonders hervorgehoben werden? Ist es sinnvoll, mehrere Diagramme zu erstellen, um den Vergleich
unterschiedlicher Sachverhalte oder großer Zahlenmengen besser und übersichtlicher darzustellen?
Welche Farben entsprechen dem Thema bzw. dem Corporate Design? Wie soll die Darstellung der Werte in der Größenachse erfolgen (kleinster und
größter Wert, Intervall)? Welche Zusatzelemente (Beschriftungen, Bilder, Logo, usw.) können die
Aussage des Diagramms wirkungsvoll unterstützen?
34
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.