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EMO 2013

Intelligente Technologien in der PraxisGENTILINProduktivitätsschub durch Makino-MaschinenHJERNØNacharbeit überflüssigMAKINO SERVICESDie Formel 1 der Werkzeugmaschinen

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Die Kundenzeitschrift von Makino Europe 01|2013

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die Nachrichten aus Südeuropa sind in diesen Tagen alles andere als positiv: Jugendarbeitslosigkeit in Spanien, poli-tische Turbulenzen in Italien, gravierende wirtschaftliche Probleme in Griechenland und neuerdings die Bankenkrise in Zypern. 2012 verzeichnete die EU insgesamt ein negatives Wirtschaftswachstum und die Prognosen für dieses Jahr sprechen bestenfalls für ein Nullwachstum. Durch die in allen EU-Ländern schwache Inlandsnachfrage hängt das aktuelle und künftige Wachstum mehr denn je von Exporten ab. Um aber auf dem Weltmarkt erfolgreich zu bleiben, müs-sen europäische Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.

Doch sind nicht alle Nachrichten düster. Ein Lichtblick ist sicherlich Europas boomende Luft- und Raumfahrtindustrie. Schauen Sie sich beispielsweise Toulouse an: Herz und Haupt-sitz von Airbus. Die Bevölkerungszahl der südwestfranzösi-schen Stadt steigt jährlich um etwa 10.000 Einwohner, dank der Anziehungskraft der europäischen Luftfahrtindustrie. In dieser Ausgabe der Precisely stellen wir GENTILIN S. A. vor, ein in Toulouse ansässiges Luftfahrtzulieferunternehmen, das seinen Umsatz im Jahr 2012 um rund 50 % gesteigert hat. GENTILIN hatte in die neueste Generation horizontaler Bearbeitungszentren investiert, um der steigenden Nachfrage nach Flugzeugteilen zu begegnen (Seite 6–8).

Viele Werkzeug- und Formenbauunternehmen sehen ange-sichts der starken Konkurrenz aus Asien schweren Zeiten entgegen. Das heutzutage begrenzte Inlandsgeschäft ist dabei eine zusätzliche Herausforderung. Dennoch haben einige von ihnen die Krise besser gemeistert, indem sie in Premiumtechnologie investierten und um höchste Genauig-keit, bestes Oberflächenfinish und Zuverlässigkeit kämpften. Hjernø Værktøjsfabrik A/S, ein hoch spezialisierter Formen-bauer aus dem dänischen Odense, ist ein Beispiel dafür. Hier werden technisch anspruchsvolle Spritzgussformen herge-stellt. Es ist beachtlich, wie sich Dänemark mit seiner relativ

geringen Einwohnerzahl eine so starke Position in diesem sehr speziellen Industriebereich erarbeitet hat. Lesen Sie mehr zu diesem Makino-Kunden auf den Seiten 9–11.

Unsere Vorbereitungen für die EMO 2013 in Hannover laufen bereits auf Hochtouren. In den nächsten Monaten werden Sie noch mehr über die Neuheiten und Technologien erfah-ren, die wir im September der Öffentlichkeit vorstellen wer-den, wenn die Messe ihre Pforten öffnet. Wir freuen uns, Ihnen schon jetzt auf den Seiten 4-5 einen ersten Eindruck davon vermitteln zu können, was wir in der Planung haben.

Ihr

P. Anders IngemarssonPresident & CEO Makino Europe

Herausgeber: MAKINO Europe GmbH Verantwortlicher Herausgeber: P. Anders Ingemarsson

Liebe Leser,

Wenn Sie mehr wissen möchten zum Makino-Portfolio, einem speziellen Produkt, einem Thema aus diesem Magazin, eine Auskunft benötigen oder ganz einfach Fragen haben, wenden Sie sich bitte an: Lluc Castellano, Marketing [email protected]

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MAKINO Europe GmbHHauptverwaltung:Essener Bogen 522419 Hamburg, Deutschland+49 (40) 2980 9-0

Makino GmbHEssener Bogen 522419 Hamburg, Deutschland+49 (40) 2980 9-0

Kruichling 1873230 Kirchheim unter Teck, Deutschland+49 (7021) 503-0

Makino France S.A.S.Bat. Ronsard Hall A Paris Nord 222 Avenue des Nations, CS 4504595912 Roissy Charles De Gaulle Cedex, Frankreich+33 1 787843-20

Makino Italia S.r.l.Strada privata delle Orobie, 5Località Santa Maria in Campo20873 Cavenago Brianza (MB), Italien+39 (02) 9594 82-90

Makino Iberia S.L.U.C/Agricultura, 16 – 18, 2º 4ª08320 El Masnou, Barcelona, Spanien+34 (93) 555 95 15

Makino s.r.o.Tuhovská 31 83106 Bratislava, Slowakei +421 (2) 4961 2-100

Ve Svahu 482/5147 00 Prag 4, Tschechische Republik+421 (2) 4961 2-100

MAKINO Europe GmbH 4th Dobrininsky Pereulok 8Offi ce C13-02119049 Moskau, Russland+7 (495) 989 82-20

Internationale Hauptverwaltung:Makino Milling Machine Co., Ltd.3-19 Nakane 2-chomeMeguro-ku Tokyo 152-8578, Japan+81 (337) 1711 51www.makino.co.jp

Europaweite Webadresse:www.makino.eu

Inhalt

4 EMO 2013 Intelligente Technologien in der Praxis

6 GENTILIN Produktivitätsschub durch Makino-Maschinen

9 HJERNØ Nacharbeit überfl üssig 12 MAKINO SERVICES Die Formel 1 der Werkzeugmaschinen

14 Makino Europe News

Wir laden Sie herzlich zu folgenden Veranstaltungen ein:

MaiTec 2013, Hamburg, Deutschland 5. – 6. JuniParis Air Show, Paris, Le Bourget, Frankreich 17. – 23. Juni wfb Siegen, Siegen, Deutschland 19. – 20. JuniMAKS Aviation, Zhukovsky, Moskau, Russland 27. August – 1. September

Für weitere Informationen und die Online-Anmeldung besuchen Sie bitte www.makino.eu. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

„Intelligence in Production“ – Intelligente Produktionstechnologien mit Lösungen von Makino

EMO 2013

Intelligente Technologien

in der Praxis


Makino-Stand auf der EMO 2011

Wenn die EMO vom 16.-21. September 2013 auf dem Messegelände in Hannover ihre Tore ö! net, geht es auf der weltweit größten Metallbear-beitungsmesse um „Intelligence in Production“. Die Frühjahrsausgabe der Precisely wirft einen ersten Blick auf die intelligenten Lösungen, die Makino vorstellen wird.

EMO im FokusAuch in diesem Jahr gilt Makinos Hauptaugenmerk wieder den Lösungen für kleine bis mittelgroße Unternehmen und der Luft- und Raumfahrt, dem Werk-zeug- und Formenbau sowie den Fer-tigungsbetrieben. Auf der EMO 2011 lag Makinos Schwerpunkt auf dem Einsatz von Komplementärtechnolo-gien wie der Automation als Mittel zur Steigerung der Produktivität und der Wettbewerbsfähigkeit. Diesmal steht der Bearbeitungsprozess in der Maschine im Mittelpunkt. Spezialis-ten werden auf dem Makino-Stand erklären und vorführen, wie intelli-gente Makino-Technologie zu mehr

Auf einem Markt mit global zunehmen-der Diversifi zierung stehen alle Her-steller von Werkzeugmaschinen bis hin zu Endprodukten vor der Heraus-forderung, unterschiedlichsten Kunden-anforderungen nachzukommen. Zielist es, den höchst verschiedenen Be-darfslagen der Endkunden von Kali -for nien bis China gerecht zu werden. Um sie zu erfüllen, ist intelligente Produktionstechnologie ein Muss – in jeder verarbeitenden Industrie.

Produktivität und Wettbewerbsfähig-keit auf dem Weltmarkt verhilft. Je optimierter die Bearbeitungsprozesse sind, desto mehr können Kunden das volle Potenzial einer Maschine aus-schöpfen. Denn dann – und nur dann – lässt sich mit Investitionen in Kom-plementärtechnologien wie Automati-sierung eine höhere Rendite erzielen.

Zu den Highlights, die erstmalig dieses Jahr in Hannover gezeigt werden, ge-hören neue 4- und 5-achsige vertikale und horizontale Bearbeitungszentren, eine speziell für die Luftfahrtindustrie ausgelegte Senkerodiermaschine, eine neue Drahterodiermaschine und diver-se intelligente Softwarelösungen.

Intelligenz im Bearbeitungsprozess„Intelligence in Production“ bedeutet nicht zwangsläufi g die Investition in eine neue Maschine. Wesentliche Ver-besserungen der Produktionstechnik lassen sich auch durch kluges Über-denken der Bearbeitungsprozesse bei bestehenden Maschinen erreichen, vorausgesetzt diese Maschinen sind in der Lage, die geforderte Qualitätund Leistung zu liefern. Haben Sie schon einmal von simultanem 4-Achsen-Bohren oder Schnellbohren durch Senkerodieren gehört? Ein Besuch bei Makino auf der EMO 2013 wird Sie sicher inspirieren, Ihre bestehen-den Produktionsprozesse einem kriti-schen Blick zu unterziehen. Ein Stand voller Ideen, die zu mehr Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit verhelfen wollen – dies sollten Sie sich auf der EMO 2013 nicht entgehen lassen.

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D500 und a81M als Antwort auf die steigende Nachfrage nach Airbus-Teilen

Produktivitäts- schub durch Makino- Maschinen

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Die Rezession in der Luftfahrtbranche ist lange vorüber, der Boom bei Flugreisen weiterhin ungebrochen, so dass Fluggesellschaften in großem Umfang Passagierflugzeuge ordern. Dabei gehen mehr als die Hälfte aller Aufträge des zivilen Marktes an Airbus. GENTILIN, ein am Stadtrand von Toulouse ansässiges Familienunternehmen, hat in zwei Makino-Maschinen investiert, um der steigenden Nachfrage nach Airbus-Teilen gerecht zu werden. Ergebnis: Die Bearbeitungszeiten für diese Teile wurden deutlich verringert.

Frédéric Gentilin, Leiter des Familienunternehmens GENTILIN S. A.

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Toulouse ist Airbus. Die Stadt im Süd - westen Frankreichs ist nicht nur Zen- trale des mit 59.000 Beschäftigten weltweit größten Flugzeugbauers. Allgegenwärtig ist in dieser Region der Luftfahrt-Boom, und der Erfolg der Airbus-Produkte springt sofort ins Auge: neue Betriebe, neue Geschäfte, neue Wohnungen. Eine Zahl spricht Bände über diesen Aufschwung: Die Bevölkerungszahl von Toulouse steigt jährlich um etwa 10.000 Einwohner. Da überrascht es kaum, dass Unter-nehmen, die Airbus zuverlässig mit Spitzenprodukten beliefern können, ebenfalls wachsen. Einer dieser Zu - lieferer ist GENTILIN S. A., ein Famili-enunternehmen in der dritten Genera-tion, das 2012 einen Umsatzzuwachs von etwa 50 % verzeichnete. Was steckt hinter dieser erstaunlichen Erfolgsge-schichte?

Schnell, flexibel ...Seit seiner Gründung im Jahr 1962 in einer Stadt nahe Toulouse ist GENTILIN ein Familienbetrieb. Der Sohn des Fir - mengründers, Jean-Louis Gentilin, übergab Ende Januar 2013 das Ruder der Unternehmensleitung seinem Sohn Frédéric; Frédérics jüngere Schwester Caroline managt Reparatur, Wartung- und Instandhaltung; seine Mutter ist für die Verwaltung verant-wortlich. Frédéric Gentilin: „Unsere Flexibilität als Familienbetrieb und die dadurch zu ermöglichenden schnell- en Reaktionszeiten sind zwei der Haupt- gründe unseres Erfolgs.“ GENTILIN läuft in der Tat gut. Noch 2010 be-schäftigte die Firma 50 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 8,8 Millionen Euro. Ende 2012 ist der Umsatz auf 15,5 Millionen Euro gestiegen und im Februar 2013 beträgt die Mitarbeiterzahl 72. In den ver-gangenen zwei Jahren hat GENTILIN außerdem insgesamt drei Millionen Euro in zwei neue Fabriken investiert, eine zur Herstellung von Titanteilen, die andere für die Montage; so kamen zu den vormals 6.000 m! Produktions-fläche weitere 4.000 m! hinzu.

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Typisches Tragflächenscharniergelenk aus dem Hause GENTILIN


Flugdaten für den A380 werden auf diesen elektronischen Pilotenkoffer geladen, der danach im Cockpit an eine spezielle Konsole angeschlossen wird. Die Laptop-Halterung wird in einer 3-Achsenbearbeitung gefertigt, die wir dank der D500 in einer einzigen Aufspannung erledigen können. Die Komplettbearbeitung einer Laptop-Halterung dauert etwa fünf Stunden. Wir sind mit der 5-achsigen Genauigkeit der D500, die bei der 3-achsigen Bear-beitung besonders von Nutzen ist, sehr zufrieden. Im Übrigen ist auch der Bediener sehr glücklich mit der D500, da sie einfach zu handhaben ist.“

Erhöhte Produktivität Genauso wie Airbus die Produktion des A380 aufstockt, steigt die Nach-frage nach Fittings aus Titan für die hinteren Landeklappen, 12 pro Flug-zeug. Frédéric Gentilin wusste, dass er die Bearbeitungszeit pro Fitting drastisch reduzieren musste, wenn er Airbus weiterhin mit diesen Titan-teilen beliefern wollte. Die vertikale Fräsmaschine, die er für diese Aufgabe verwendete, benötigte 22 Stunden für jedes Fitting; das war einfach zu lang. So investierte er 2012 in eine weitere Makino-Maschine: ein Hori-zontalbearbeitungszentrum mit einer Hochleistungsspindel von 8.000 min-1, 1.000 Nm und 37 kW. Die Serienpro-duktion dieser Titan-Fittings lief An-fang Januar 2013 an und wurde mit der a81M auf eine Bearbeitungszeit von nur neun Stunden pro Teil verringert, so dass von den Fittings nunmehr zwei Stück pro Tag hergestellt werden. „Auch hier freuen wir uns über die ausgezeich-nete Unterstützung von Makino beim Einrichten der Maschine. Außerdem war ich überaus beeindruckt von der Stei-fi gkeit der a81M bei der Bearbeitung dieses schwer zerspanbaren Metalls.“

Das Vertrauen, das Airbus Frédéric Gentilins Unternehmen entgegen bringt, wird nun ergänzt um die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen GENTILIN und Makino. www.gentilin.com

... und zuverlässigDoch bei einer derartigen Ballung spe-zialisierter Luftfahrtzulieferer in der Region Toulouse lässt sich mit Flexibi-lität und kurzen Reaktionszeiten allein der Firmenerfolg nur teilweise erklären. Frédéric Gentilin weist auf zwei weitere wesentliche Gründe hin: „Wir sind Spe-zialisten in der Bearbei tung schwer zerspanbarer Werkstoffe, und wir sind stolz darauf, dass in jedem Airbus auch ein Teil von GENTILIN steckt. Hierin spie gelt sich das Ver-trauen wider, das Airbus in unsere Produkte hat.“ Die sehr enge und vertrauensvolle Be-ziehung zu dem Luftfahrtriesen zeigt sich zum einen in den Teilen, die der Tier-1-Zulieferer für Airbus produziert, zum anderen in der ungewöhnlichen Kombination von Rollen, die er spielt – als Teilelieferant, als zertifi zierter Airbus-Instandsetzungsbetrieb und als Lagerhalter von Titan für andere Airbus-Lieferanten. GENTILIN kauft das Titan im Auftrag von Airbus ein und lagert es, bis andere Zulieferer das Rohmaterial anfordern.

Warum Makino?Obwohl GENTILIN bereits seit 1968 in der Luftfahrtbranche tätig ist, wurde das Unternehmen erst 2010 Makino-Kunde. „Persönliche Kontakte spiel -ten eine Schlüsselrolle“, sagt Frédéric Gentilin. „Zunächst zu Laurent Chevet, dem Verkaufsleiter von Makino France, später zu Shun Makino, dem Senior Managing Director der Makino Milling Machine Co. Ltd, bei einem Besuch in Japan. Ich war von seiner positiven Haltung gegenüber Europa sehr beein-druckt.“ GENTILIN erwarb das erste 5-achsige Vertikalbearbeitungszent-rum D500, das nach Europa geliefert werden sollte, und zwar in einer Kon-fi guration mit einem EROWA-Roboter-system. „Als die Produktion des Airbus A380 anstieg, brauchten wir eine schnellere Maschine, um die zehn Alu-miniumhalterungen für den Piloten-Laptop, die Airbus jeden Monat be-nötigt, produzieren zu können. Alle

Titangelenk für Flügel des Airbus A380

Airbus A380: Aluminiumhalterung für den Piloten-Laptop

Makinos Verkaufsleiter Laurent Chevet im Gespräch mit Jean-Louis und Frédéric Gentilin

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Nacharbeit überflüssig

Nachbearbeitungen von Spritzgussfor-men, die den Genauigkeitsansprüchen der Medizintechnik und anderen High-tech-Industriezweigen gerecht werden sollen, können die ohnehin schmalen Margen derartiger Aufträge aufzehren. Hjernøs Investition in hochgenaue, ther-misch stabile Maschinen aus dem Hause Makino hat die Nachbearbeitung über-flüssig gemacht – und darüber hinaus weitere Vorteile gebracht.

Investition in Makino-Maschinen verbessert Gewinnmargen eines dänischen Formenbauers bei der Fertigung hochgenauer Spritzguss-formen


Hjernø Værktøjsfabrik A/S, ein hochspezialisierter Formen-bauer im dänischen Odense, fertigt technisch anspruchsvolle Spritzgussformen. Die 1946 gegründete Firma ist heute mit etwa 40 Mitarbeitern eine der größten und ältesten Werk-zeugfabriken Nordeuropas und hat sich seit den 1970er Jahren auf Spritzgussformen spezialisiert. Das Unternehmen hat die Finanz- und Wirtschaftskrise gut überstanden und erhielt 2011 ein dreifaches A in der Bonitätsbeurteilung. „Wir schrie-ben auch während der Krise schwarze Zahlen“, erklärt Aage Agergaard, Geschäftsführer und Hauptanteilseigner des Unternehmens, „denn wir liegen an der Spitze der Qualität-spyramide und wir sind eine extrem gut organisierte Firma.“ Hjernøs Kunden sind Hochtechnologiebetriebe in Däne-mark, Norwegen, Schweden, Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Dazu zählen einige der weltweit führenden Hörgerätehersteller wie beispielsweise GN Resound und Widex. Ihnen allen ist eins gemeinsam: „Hohe Forderungen nach einer Null-Fehler-Toleranz“, formuliert es Agergaard.

Hohe Geschwindigkeit und feinste OberflächenAnfang 2012 investierte Hjernø in zwei Makino-Maschinen, um die Bearbeitungskapazitäten besonders in Spitzenzeiten auszubauen. Hjernøs Vorgaben waren anspruchsvoll: hohe Fräsgeschwindigkeiten und Genauigkeiten von 2–3 µm, um die Qualitätsvorgaben der Kunden zu erfüllen. Nachdem Maschinen verschiedener Hersteller getestet worden waren, entschied sich Hjernø für ein vertikales Bearbeitungszen-trum V33i und eine Senkerodiermaschine EDAF2 – beide von Makino. Seit über einem Jahr produzieren die beiden Maschinen ultrahochgenaue Spritzgussformen, wobei die V33i rund um die Uhr im Einsatz ist. Aage Agergaard: „Wir waren so überzeugt von der Leistung der beiden Maschinen, dass wir vor einem Jahr eine weitere Vertikalmaschine Makino F3 beschafften, und kürzlich orderten wir eine zweite V33i, die Mitte März ausgeliefert werden soll.“ Agergaard erläutert, warum sich diese Makino-Maschine besonders gut in die Produktionsbedingungen seiner Fabrik einfügt: „Die Temperatur in unserer Halle schwankt so erheblich, dass der „Thermal Stabilizer“ der V33i unver-zichtbar ist, um thermische Verformungen zu verhindern und die Ultrahochgenauigkeit über die langen Zeiträume beim Hartfräsen zu gewährleisten.“ Doch dies waren nicht die einzigen Vorteile, die Hjernø erkannte.

Ohne Nacharbeiten höhere GewinnspannenSpritzgussformen nachzubearbeiten, um die strengen Stan - dards eines Kunden zu erfüllen, kann einen profitablen Auftrag schnell zu einem Verlustgeschäft werden lassen. Hjernøs Produktionsleiter Martin Riedel erklärt, wie die V33i Kosten einsparte: „Mit dieser Maschine konnten wir auf die Nachbearbeitungsdurchläufe wie bei anderen Maschinen verzichten. Dies spart Zeit, Geld und Nerven und bedeutet für den Kunden keine weiteren Lieferver-zögerungen.“ Agergaard erklärt die wirtschaftliche Be-deutung der weggefallenen Nacharbeiten: „Als wir sahen, wie präzise bei der V33i das Hartfräsen ablief, wurde uns klar, dass wir auf das aufwendige Nacharbeiten verzichten konnten. Das war einer der Gründe, warum wir eine zweite V33i orderten. Und da diese Maschine hohe Genauigkeiten bei hohen Fräsgeschwindigkeiten erzielt, sind wir auch in der Lage, unsere Durchlaufzeiten zu verringern.“ Aufgrund der Einsparung von zeit- und kostenaufwendigen Nachbear-beitungen und der kürzeren Durchlaufzeiten erweisen sich die Makino-Maschinen als eine lohnende Investition.

Makino Senkerodiermaschine EDAF2

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Sehr zufrieden mit dem ServiceAls kühl rechnender Geschäftsmann mit einem scharfen Blick für die Optimierung betriebsinterner Prozesse weiß Aage Agergaard besonders die Tatsache zu schätzen, dass die Makino-Maschinen völlig problemlos ausgeliefert und installiert wurden. „Die Maschinen kamen pünktlich, der Service war tadellos und die Techniker, die die Maschinen installierten, wussten, was sie taten. Wir können auf Makino zählen“, fügt Martin Riedel hinzu. Den Service liefern Tech-niker aus Hamburg; das ist nur drei Autostunden von Odense entfernt. „Auch unsere Bediener sind mit der V33i äußerst zufrieden. Sie können abends nach Hause gehen und tief und fest schlafen, denn sie wissen, dass die Maschine zuverlässig Tag und Nacht läuft.“

Das PolierexperimentIm Augenblick experimentiert Hjernø damit, Makinos Senkerodiermaschine zum Ersatz von Polierarbeiten an Spritzgussformen einzusetzen, um ein Oberfl ächenfi nish von 6 µm zu erreichen. Agergaard erklärt den Hintergrund zu diesem Experiment: „Bislang erledigten zwei Mitarbeiter den ganzen Tag lang die Polierarbeit. Wenn eine Maschine diesen Job übernehmen kann, sparen wir eine Menge Geld.“ Martin Riedel hat festgestellt, dass die Senkerodierma schi-ne ausgezeichnete Polierergebnisse erzielt und es keine schwarzen Flecken auf den polierten Flächen gibt. Wenn das Polierexperiment gelingt – und die Anzeichen dafür sind sehr vielversprechend – erweist sich das als weiterer kosten-senkender Faktor der Makino-Maschine. Bei den schmalen Gewinnspannen im Werkzeug- und Formenbau tragen Ein-sparungen durch den Wegfall von Nachbearbeitungen und Polieren von Hand sowie kürzere Durchlaufzeiten wesentlich dazu bei, auch weiterhin schwarze Zahlen zu schreiben – so wie Hjernø es macht. www.hjerno.dk

Aage Agergaard erläutert dem Makino-Vertreter Michael Balling-Petersen das Polierexperiment

Typisches Formenbau-teil von Hjernø

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Die Formel 1 der Werkzeug- maschinenMakinos Ziel: „First Time Right“

MAKINO SERVICES


Die Formel 1 der Werkzeug- maschinen

Ein Formel-1-Rennwagen ist eine Hochleistungsmaschine. Doch so gut der Wagen auch sein mag, ohne regelmäßige Wartung und den Support durch ein reibungslos funktionierendes Team wird er niemals die schwarz-weiß karierte Zielflagge sehen. Dasselbe gilt auch für die Hochleistungsmaschinen von Makino. Ihre extrem hohe Leistungsfähigkeit hängt ab vom regelmäßigen Service und einer kompetenten Mannschaft. Hier setzt Makino Services an.

„First Time Right“ – Auf Anhieb richtigRolf Schmidt, Geschäftsführer der Makino GmbH und gleich-zeitig verantwortlich für den Service in Europa, zitiert das Motto, das sein Team antreibt: „First Time Right ist unsere Nullfehlerstrategie – so wie in einem Formel-1-Rennen ist sie der einzige Weg zum Erfolg.“ Die Service-Philosophie bei Makino Europe stützt sich auf vier Säulen:

Operative Exzellenz: Investitionen in personelle Ressourcen sorgen dafür, dass alle Servicetechniker hervorragend ausgebildet sind und die Maschinen wie ihre Westenta-sche kennen.

Innovations-Exzellenz: Eine erstklassige Maschine allein ist keine Garantie für hohe Produktivität. Dies gelingt nur durch entsprechendes Fertigungs-Know-how. Die Tech-niker bei Makino sind so ausgerüstet, dass sie Kunden beraten können, wie diese am besten ihre Produktivität steigern. Diese Innovationsexzellenz ist ausschlaggebend für die Optimierung des gesamten Produktionsprozesses.

Wirtschaftliche Exzellenz: Makino Services schafft eine Win-win-Situation, indem er für den Kunden einen Mehr-wert erzeugt, etwa durch vorbeugende Wartung in Form einer Inspektion des Maschinenstatus und von Vorschlä-gen, was getan werden muss, um die Leistungsfähigkeit der Maschine auf dem gewohnt hohen Niveau zu halten.

Service-Exzellenz: Dies ist das oberste Ziel und das Er-gebnis aus operativer, wirtschaftlicher und Innovations-Exzellenz.

Im direkten Gespräch auf der EMO 2013

Messen sind immer eine gute Gelegenheit, miteinan-der ins Gespräch zu kommen. Makino Services wird auf der EMO2013 im persönlichen Austausch Feed-back einholen, um auch künftig seine Serviceleistun-gen weiter auszubauen. Unsere Kunden sind herzlich eingeladen, auf der Messe mit unseren Mitarbeitern über ihren speziellen Service-Bedarf zu sprechen.

Noch besserer Kundendienst„Wir investieren in unsere Mitarbeiter und bauen unsere Kapazitäten so aus, dass unser Service in allen Regionen gut erreichbar ist. In der Praxis bedeutet dies, unsere Servicetechniker wohnen so nah wie möglich bei unseren Kunden,“ erklärt Rolf Schmidt. „So kann im Ernstfall ein Ser-vicemitarbeiter in kürzester Zeit vor Ort sein. Das gewähr-leistet unser dezentrales Konzept.“ Makino verfügt über Serviceteams und Hotlines an vielen Standorten Europas: Hamburg für Nordeuropa, Kirchheim für Süddeutschland, Österreich und die Schweiz, Bratislava für Zentral- und Osteuropa, Cavenago Brianza für Südeuropa und Paris für Frankreich. „Auf diese Weise können wir in allen Regionen ein hohes Dienstleistungsniveau bieten.“

Effizienz des gesamten ProduktionsprozessesDie Zeiten, in denen sich der Service nur um Maschinen kümmerte, sind lange vorbei. „Bei Makino wandeln wir den Service um von einem Kunden- und Reparaturdienst hin zu einer Dienstleistung in Sachen Produktivität und Fertigungslösungen“, so Rolf Schmidt. Heute müssen Servicetechniker nicht nur etwas von Maschinen verste-hen, sondern auch Software programmieren können und neue Ideen zur Steigerung der Produktivität entwickeln. Rolf Schmidt: „Makino Services arbeitet, um den gesamten Produktionsprozess seiner Kunden zu optimieren.“

Rolf Schmidt, General Manager, Geschäftsbereich Services

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NewsMakino Europe

Aluminiumtechnologie Schmid GmbHRemshalden-Grunbach, Deutschland

Schmid Aluminiumtechnologie steht für umfassenden Service rund um den Werkstoff Aluminium. Das Un-ternehmen produziert auf modernsten CNC-Bearbeitungszentren mit einer Belegschaft von ca. 160 Mitarbeitern Aluminiumbauteile mit höchsten Qual-itätsansprüchen. Als Systemlieferant wird der komplette Service von der Entwicklung über die Rohmaterial- beschaffung bis hin zur komplettier-ten Baugruppe übernommen. Nach einem Benchmarking entschied sich das Unternehmen für die Anschaffung von zwei Makino a51nx Horizontal-bearbeitungszentren, da sich die Makino Maschine als schneller als die der Konkurrenz erwies.

www.schmid-at.de

ASCO IndustriesZaventem, Belgien

ASCO Industries ist einer der Weltmarktführer in der Konstruktion und Produktion von Hochauftriebssystemen, wie Führungsschienen für Vorflügel und Träger für Landeklappen, von komplexen mechanischen Modulen und wesentlichen Funk-tionsbauteilen für die Luft- und Raumfahrt. Außer der Firmenzentrale in Belgien verfügt ASCO über Betriebe in Deutschland, Kanada, Brasilien und den USA. Kürzlich erwarb das Unternehmen vier horizontale Makino-Bearbeitungszentren für die Titanbearbeitung: drei des Typs T2 – eine davon mit einem Palettenmagazin und zwei in einem flexiblen Fertigungssystem – sowie eine a92. Die Wahl fiel auf Makino, weil diese Maschinen sowohl in puncto Bearbeitungszeiten für Titanteile als auch Werkzeugstandzeiten genau den Anforderungen entsprachen. „Wir erreichen dadurch eine Reduzierung unseres Umlaufbestandes, kürzere Lieferzeiten und eine Optimierung der Produktionskosten“, so Serge Wintgens, technischer Leiter bei ASCO.

www.asco.be

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Felder KGHall, Österreich

Das Familienunternehmen entwickelt und produziert Holzbearbeitungsma-schinen für den Weltmarkt. Da das Felder-Maschinenprogramm eine Viel -zahl an Maschinentypen in jeder Leistungs- und Preisklasse umfasst, kann jedem Kunden die Holzbearbei-tungsmaschine angeboten werden, die seinen Ansprüchen und Anforder-ungen entspricht. Durch viele Patente und innovative Lösungen ist es dem Unternehmen gelungen, sowohl Verkaufserfolge am Weltmarkt als auch diverse Auszeichnungen wie den IF-Design-Award zu erzielen. Vor kurzem investierte Felder in ein zweites Makino PS95 Vertikalbear-beitungszentrum zur Herstellung von Hobelwellen bzw. zum Fräsen von Ein -sätzen in diese Wellen, da die Bear-beitungszeit mit der Technologie der PS95 signifi kant reduziert wurde.

www.felder.at

Iwamet Sp. z o.o., Stalowa Wola, Polen

Iwamet ist weltweit einer der Führenden in der Herstellung von hochgenauen Alu-minium- und Magnesium-Gussteilen und in der Präzisionsbearbeitung. Weitere Geschäftsbereiche sind der Werkzeugbau und die Montage. Die Hauptabsatz-märkte für die Produkte sind die Luft- und Raumfahrt, die Automobil-, Eisenbahn- und Rüstungsindustrie, die Energiewirtschaft und die Medizintechnik. Iwamet erwarb vor Kurzem ein horizontales Makino Bearbeitungszentrum a61nx zur Produktion von Aluminiumteilen aus der werkseigenen Gießerei. Ausschlag-gebend bei der Wahl dieser Maschine: die herausragenden Bearbeitungszeiten und die ausgezeichnete, von Makinos Applikationstechnologen unterstützte ShareKey-Lösung, die gezielten, kundenspezifi schen Support bietet. www.iwamet.com.pl

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a61nx-5E: 5-achsiges Horizontalbearbeitungszentrum

Q Werkstück: Rippe für Tragfl ächenvorderkanteQ Material: Aluminium (A7075-T651). Aus dem Vollen gefertigt (490 x 490 x 35 mm).Q Zykluszeit: 7,7 Min.Q Ergebnis: Verringerte Stückkosten. Verkürzte Lieferzeiten. Verbesserte Qualität.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.makino.euoder schreiben Sie uns: [email protected].

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