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Prüfungstechnik
Prüfungsdurchführung
Prüfungstechnik
Prüffeldübergreifende Anforderungen
Prüfungsnachweise zu einzelnen Prüffeldern
Dokumentation und Berichterstattung
1 (c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW
1. PrüfungstechnikLiteraturhinweis
IDW PS
- PS 300: Arten von Prüfungshandlungen
- PS 302: Bestätigungen Dritter
PS 303: Erklärungen der Unternehmensleitung
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW2
- PS 303: Erklärungen der Unternehmensleitung
- PS 314: Schätzwerte
- PS 320 – 322: Verwertung von Arbeiten Dritter
Schmidt, Stefan: Handbuch risikoorientierter Abschlussprüfung, Düsseldorf 2008, S. 37 - 82
1. Prüfungstechnik1. Systemprüfungen und aussagebezogene
Prüfungshandlungen� Notwendigkeit der Erlangung angemessener
Prüfungsnachweise zur Entwicklung verlässlicher PrüfungsnachweiseSystemprüfung: Prüfung der Angemessenheit und
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW3
� Systemprüfung: Prüfung der Angemessenheit und Wirksamkeit des internen Kontrollsystems ( IKS ) = Aufbau- und Funktionsprüfung
� Aussagebezogene Prüfunghandlungen = Prüfung einzelner Geschäftsvorfälle und Bestände sowie analytische Prüfungshandlungen
1. Prüfungstechnik� Systemprüfung:
� Frage: Ist das IKS geeignet, wesentliche Fehler aufzudecken und hat es diese Rolle im Berichtsjahr angemessen erfüllt?
� Einzelfallprüfung:� Nachweis der Richtigkeit der Rechnungslegung
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW4
� Nachweis der Richtigkeit der Rechnungslegung
� Verlässlichkeit:� Abhängig von Art und Quelle
� Wirtschaftlichkeit der Abschlussprüfung versus Qualität
1. Prüfungstechnik� 1. Arten von Prüfungshandlungen
� Durchsicht von Unterlagen und Inaugenscheinnahme von Vermögenswerten
� Beobachtungen
� Befragungen
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW5
� Befragungen
� Bestätigungen� Saldenbestätigungen für Debitoren und Kreditoren
� Bankbestätigungen
� Rechtsanwälte und Steuerberater
1. Prüfungstechnik2. Analytische Prüfungshandlungen
= Plausibilitätsprüfung
� Analyse bedeutsamer Kennzahlen und Trends
� Vergleich eigener Erwartungen mit tatsächlichen Verhältnissen
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW6
Verhältnissen
� Finanzielle und nicht finanzielle Indikatoren
� Von der Prüfungsplanung bis zum Prüfungsende
� Zusammenhänge bestimmter Daten => Unstimmigkeiten => Nachforschungen
1. Prüfungstechnik3. Stichprobengestützte Prüfungshandlungen
� Vollprüfung als Ausnahme, Stichprobe = Regelfall
� Zufallgesteuerte (statistische Verfahren ) u./o. bewusste Auswahl ( nicht statistische Verfahren ).
� Stichprobenrisiko
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW7
� Stichprobenrisiko
� Eher bei Einzelfallprüfungen als bei Funktionsprüfungen
� Bewusste Auswahl: Gewicht / Bedeutung der Elemente für das Ergebnis der Prüfung des Prüffeldes: Nachteil: Unterbewertungen werden nicht erkannt. Orientierung am Fehlerrisiko
1. Prüfungstechnik� Stichprobengestützte Prüfungshandlungen ( Fortsetzung )� Kombination Fehlerrisiko und Bedeutung des
Prüfungsgegenstandes� Typische Fälle� Zufallsauswahl
� Echte Zufallsauswahl
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW8
� Echte Zufallsauswahl� Systematische Zufallsauswahl� Schlussziffernverfahren
� Grundgesamtheit:� Angemessenheit im Hinblick auf die Prüfungshandlungen� Vollständigkeit� Homogenität� Monetary Unit Sampling
1. Prüfungstechnik� 4. Bestätigungen Dritter� Formen:
� Saldenbestätigungen� Bankbestätigungen� Rechtsanwaltsbestätigungen
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW9
� Verwahrerbestätigung
� Auswahl und Versand durch WP� Methoden
� Positive Methode� Negative Methode
� Alternative Prüfungshandlungen bei Fehlen
1. Prüfungstechnik� 5. Erklärungen der Unternehmensleitung
� Verantwortung der GL für ordnungsmäßige Aufstellung des JA
� Schriftliche Erklärungen zu für den Abschluss wesentlichen Sachverhalten
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW10
Sachverhalten
� Kein Ersatz für andere verfügbare Prüfungsnachweise
� Bei Widerspruch zu anderen Prüfungsergebnissen: Prüfung!
� Aufstellung der nicht korrigierten Fehler zur Vollständigkeitserklärung
� Evtl. Prüfungshemmnis bei Weigerung
1. Prüfungstechnik6. Schätzwerte� Geschätzte Werte der Rechnungslegung z. B:
� Werthaltigkeit von Forderungen,� Nutzungsdauern,� Rückstellungen für Prozessrisiken
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW11
� Prüfung� Beurteilung des Verfahrens,� Vergleiche� Ergebnisse nach dem Abschlussstichtag� Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten� Eigene Schätzung als Massstab
1. Prüfungstechnik7. Verwertung von Arbeiten Dritter� A) Anderer Prüfer
� Auswirkung auf das eigene Prüfungsurteil� Entscheidung, ob eigener Prüfungsumfang ausreichend:
� Wesentlichkeit der selbst geprüften Teile� Kenntnisse� Wesentliche Fehler
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW12
� Wesentliche Fehler
� Berufliche Qualifikation und fachliche Kompetenz des anderen Prüfers
� Verwendbarkeit der Arbeitsergebnisse� Überblick über die Prüfungshandlungen� Dokumentation in den Arbeitspapieren� Kein Hinweis im Bestätigungsvermerk
1. Prüfungstechnik� Verwertung von Arbeiten Dritter
� B) Interne Revision� Aufgaben
� IKS-Prüfung
� Prozessoptimierung
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW13
� Prozessoptimierung
� RMS-Prüfung
� Compliance
� Untersuchungen
� Verwertung der Ergebnisse möglich
� Keine Integration der Revisionsmitarbeiter in Prüfungteam
1. Prüfungstechnik� Verwertung von Arbeiten Dritter
� C) Sachverständige� Spezielle Kenntnisse und Erfahrungen ausserhalb der
Rechnungslegung
� Fachliche Berichte, Urteile und Stellungnahmen
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW14
� Fachliche Berichte, Urteile und Stellungnahmen
� Beurteilung der fachlichen Kompetenz erforderlich
� Objektivität
� Richtlinien und Anweisungen für die Arbeit des Sachverständigen
2. Prüffeldübergreifende
Anforderungen
� Literatur� PS 210: Unregelmäßigkeiten
� PS 255: Nahestehende Personen
� PS 270: Unternehmensfortführung
� PS 330: IT-gestützte Rechnungslegungssysteme
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW15
� PS 330: IT-gestützte Rechnungslegungssysteme
� PS 331: Outsorcing
� FAIT2: E-Commerce
2. Prüffeldübergreifende
Anforderungen1. Unregelmäßigkeiten� Unrichtigkeiten ( unabsichtlich )� Verstöße ( absichtlich )� Unregelmäßigkeiten
� A) Unrichtigkeiten in der Rechnungslegung und Verstöße gegen rechnungslegungsbezogene gesetzliche Vorschriften
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW16
rechnungslegungsbezogene gesetzliche Vorschriften� Unabsichtliche Fehler� Beabsichtigte Handlungen� Verantwortung der GL / Aufsichtsrat� AP muss Risiko wesentlicher falscher Angaben einschätzen und geeignete
Prüfungshandlungen als Reaktion durchführen.� Aufgabe: welche Beispiele lassen sich anführen?� Anfälligkeit ( Gelegenheit, Motivation, innere Rechtfertigung )� IKS -Wirksamkeit
2. Prüffeldübergreifende
Anforderungen� 2. Sonstige Gesetzesverstöße
� Verstöße gegen nicht unmittelbar rechnungslegungsbezogene rechtliche Vorschriften
� Präventive Wirkung der Abschlussprüfung
� Begrenzte Erkenntnismöglichkeiten mit Risiko der Nichterkennung
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW17
Nichterkennung
� Keine Verpflichtung des AP zu diesbezüglichen Prüfungshandlungen, die kein wesentliches Fehlerrisiko aufweisen
� Informationspflicht des AP
� Berichtspflicht im Prüfungsbericht
� Kündigungsgrund für den Prüfungsauftrag
2. Prüffeldübergreifende
Anforderungen3. Beziehungen zu Nahestehenden Personen� PS 255� GL muss geeignete organisatorische Maßnahmen ergreifen.� AP muss Beziehungen untersuchen:
� Vorjahres-Arbeitspapiere� Nachforschungen� Gesellschafterlisten usw.
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW18
� Gesellschafterlisten usw.
� Risiko für das Vorliegen nicht bekannter Beziehungen� Ungewöhnliche Geschäftsvorfälle usw.. Berichtspflicht im Anhang.� Schriftliche Erklärung der Unternehmensleitung� Erhöhtes Risiko für Auftreten von wesentlichen Fehlern� Problem der ausreichenden Prüfungsnachweise� Berichtspflicht� Auswirkungen auf den Bestätigungsvermerk
2. Prüffeldübergreifende
Anforderungen4. Going Concern� Angemessenheit der Annahme durch den AP zu prüfen� Sachverhalte, welche die Überlebensfähigkeit in Frage stellen, sind zu prüfen. � Auswirkung auf das Prüfungsrisiko� Prognose durch die UL zur Fortführung ist zu prüfen� Zeitraum: 12 Monate� Eigene Prognose auf Basis der Annahmen der UL
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW19
� Eigene Prognose auf Basis der Annahmen der UL� Befragung der UL. Erklärungen der UL bei begründeten Zweifeln. Darstellung der
geplanten Maßnahmen.� Prüfung der Umsetzbarkeit und Wirksamkeit� Prüfungshandlungen
� Analysen, Plausi-Prüfungen, Durchsicht Verträge, Bestätigung von Finanzversprechen, Ereignisse nach dem Abschlussstichtag
� Versagung des BV bei nicht möglicher Fortführung, wenn Going Concern bei Aufstellung des JA zu Grunde gelegt wurde.
� Zusätzliche Prüfungshandlungen bei verzögerter Abschlusserstellung
2. Prüffeldübergreifende
Anforderungen6. IT-gestützte Rechnungslegungssysteme� PS 330� Hard- und Software � IT-System erfüllt Anforderungen an die Rechnungslegung� Eigenschaften:
� Datensicherheit und Datenschutz� Vertraulichkeit
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW20
� Vertraulichkeit� Integrität� Verfügbarkeit� Autorisierung� Authentizität� Verbindlichkeit
� Beachtung der GoBS ( Belegfunktion, Dokumentation, Aufbewahrungsfristen )� Kenntnisse des AP � Sachverständiger?� Systemprüfung
2. Prüffeldübergreifende
Anforderungen
7. Outsourcing
� Auslagerung betrieblicher Funktionen oder Geschäftsprozesse auf ein anderes Unternehmen
� AP muss die Auswirkungen der Aktivitäten des Dienstleistungsunternehmens auf das zu prüfende
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW21
Dienstleistungsunternehmens auf das zu prüfende Unternehmen und die Abschlussprüfung einschätzen
� Wesentliche Auswirkungen
� Überprüfung des AP auf Basis von Prüfungsergebnissen anderer Prüfer
� Kein Hinweis im BV
2. Prüffeldübergreifende
Anforderungen8. E-Commerce
� Aktivitäten� Information� Interaktion� Transaktion� Integration
� HGB- und GoB – konforme Abwicklung erforderlich
� Prüfung:
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW22
Prüfung:� Technisches Umfeld� Spezifische Risiken� Sachkenntnisse der Prüfer� Bedeutung des E-Commerce für das Unternehmen / Strategie
� Risiken� Integrität der Transaktionen� Sicherheitsrisiken� Keine ordnungsmäßige Bilanzierung� Verstoß gegen Vorschriften� Vertragsrisiken
3. Prüfungsnachweise zu den
einzelnen Prüffeldern1. Regelungen� PS 250: Lagebericht� PS 340: Risikofrüherkennung� PS 318: Vergleichsangaben� PS 301: Vorratsvermögen� PS 315: Zeitwerte
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW23
� PS 315: Zeitwerte� PS 203: Ereignisse nach dem
Abschlussstichtag� PS 205: Erstprüfung / EB-Werte� PS 345: Corporate Governance� PS 300 / 202: Sonstige Informationen
3. Prüfungsnachweise zu den
einzelnen Prüffeldern2. Lagebericht� § 289 I, III HGB: Angaben zum Geschäftsverlauf und zur Lage des
Unternehmens. Erläuterung der bedeutsamsten finanziellen Leistungindikatoren
� Darstellung der voraussichtlichen Chancen und Risiken und deren Entwicklung
� § 289 II HGB:
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW24
� § 289 II HGB:� Vorgänge von bes. Bedeutung nach Schluss des Gj.� Risikomanagementsystem� F+E� Zweigniederlassungen� Vergütungssystem� Erklärung nach § 289a HGB bei börsennotierten Gesellschaften� Angabepflichten für AG / KGaA nach § 289 IV HGB
3. Prüfungsnachweise zu den
einzelnen Prüffeldern� Zum Lagebericht:� Beschreibung der wesentlichen Merkmale des IKS / RMS� Lagebericht muss GOB-konform sein.� Vorläufige Beurteilung zu Beginn der Prüfung� Verifikation während der Prüfung� Vergangenheits- und Zukunftsorientierung
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW25
� Vergangenheits- und Zukunftsorientierung� Wertungen hinsichtlich des Geschäftsverlaufes� Prognosen und Wertungen sind zukunftsorientiert zu prüfen� Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Abschlussstichtag� Abstimmung mit Vollständigkeitserklärung� Ausführungen im Prüfungsbericht� Aussage im BV
3. Prüfungsnachweise zu den
einzelnen Prüffeldern2. Risikofrüherkennungssystem� § 91 II AktG mit Ausstrahlungswirkung auf andere KapG� Rechtzeitiges Erkennen von Unternehmensgefährdungen� AP muss sich Überblick verschaffen� Prüfungspflicht im Falle von § 317 IV HGB� Fehlende Dokumentation � Zweifel an Ordnungsmäßigkeit� Überprüfung der Maßnahmen auf Eignung
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW26
� Überprüfung der Maßnahmen auf Eignung� Verantwortlichkeiten sind zu prüfen� Verfahren:
� Risikoidentifikation� Analyse� Kommunikation
� Überwachung des Systems� Auswirkung auf Berichterstattung und BV
3. Prüfungsnachweise zu den
einzelnen Prüffeldern
3. Vergleichsangaben
� Übereinstimmung der Vorjahreszahlenentwicklung
� § 265 II HGB
� Nachweise zur Prüfung der Vj-Zahlen erforderlich
Keine Prüfung des Vj-Abschlusses!
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW27
� Keine Prüfung des Vj-Abschlusses!
� Prüfung auf wesentliche Fehler
� Keine besondere Berichterstattung im Regelfall erforderlich
3. Prüfungsnachweise zu den
einzelnen Prüffeldern4. Vorratsvermögen
� Wenn wesentlicher Posten,:� Vorhandensein,� Vollständigkeit,� Zustand zu überprüfen.
� Inventurbeobachtung zur Wirksamkeit des IKS ( 4-Augen-Prinzip
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW28
� Inventurbeobachtung zur Wirksamkeit des IKS ( 4-Augen-Prinzip !)
� Anforderungen� Testzählungen wegen Vollständigkeit und Richtigkeit� Lagerzu- und Abgänge� Fortschreibung und Rückrechnung� Fremdbestände
3. Prüfungsnachweise zu den
einzelnen Prüffeldern
5. Zeitwerte
� Für ausgewählte Vggst., Verbindlichkeiten und EK-Teile
� Bestimmung des Zeitwerts (aktiver Markt ) oder Bewertungsmodelle
� Prüfung erfordert ausreichendes Verständnis und Beurteilung
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW29
� Prüfung erfordert ausreichendes Verständnis und Beurteilung der Fehlerrisiken
� Einzelfallprüfung der Zeitwerte
� Schriftliche Stellungnahme de UL zur Angemessenheit der Zeitbewertung
3. Prüfungsnachweise zu den
einzelnen Prüffeldern6. Ereignisse nach dem Abschlussstichtag� Wertaufhellende Ereignisse ( Auswirkung auf die Rechnungslegung)� Wertbegründende Ereignisse ( i. d. R. keine Auswirkung auf die
Rechnungslegung� Prüfungsnachweise von Abschlussstichtag bis zum Datum des BV� Prüfungshandlungen
� Maßnahmen zur Feststellung der Ereignisse
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW30
� Maßnahmen zur Feststellung der Ereignisse� Lesen von Protokollen� Zwischenabschlüsse� Rechtsanwaltsbestätigungen� Befragung der UL
� Keine Pflicht zur weiteren Prüfung nach Erteilung des BV� Nachtragsprüfung bei Änderungen gem. § 316 III HGB� Widerruf des BV� Neuer BV, wenn keine Änderung nach Widerruf erfolgt
3. Prüfungsnachweise zu den
einzelnen Prüffeldern7. Erstprüfungen und Prüfung von EB-Werten� Bei Erstprüfung oder Prüferwechsel:
� Fehler EB?� Bilanzidentität� Ausweis, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angemessen und
stetig in der AnwendungUmfang vom Einzelfall abhängig
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW31
� Umfang vom Einzelfall abhängig� Vorjahr geprüft: Ermessen des AP für weitere
Prüfungshandlungen; notwendig bei Einschränkung oder Versagung
� Ungeprüfter VJ – JA: Ausdehnung der Prüfungshandlungen� Einschränkung oder Versagung, wenn keine Prüfung möglich� Berichtigung von Fehlern in laufender Rechnung
3. Prüfungsnachweise zu den
einzelnen Prüffeldern
8. Entsprechungserklärung zum Corporate Governance Kodex
� Angabepflicht nach § 161 AktG
� Inhalt nicht Gegenstand der JAP
� Richtigkeit nur formal
Erklärung vergangenheitsbezogen und zukunftsorientiert
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW32
� Erklärung vergangenheitsbezogen und zukunftsorientiert
� Zugänglichkeit für Aktionäre
� Berichtspflicht gem. § 321 I 3 HGB bei nicht zutreffenden Aussagen
� PS 345 und Anlage
3. Prüfungsnachweise zu den
einzelnen Prüffeldern
9. Rechtsstreitigkeiten
� Rechtstreitigkeiten und Klagen
� Prüfungshandlungen� Befragung der gesetzl. Vertreter
� Durchsicht von AR / GL – Protokollen
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW33
� Durchsicht von AR / GL – Protokollen
� Rechts- und Beratungskosten
� Weitere Informationen
� Direkter Kontakt zu Rechtsberatern
� Wenn Kontakt untersagt wird, � Einschränkung oder Versagung des BV
3. Prüfungsnachweise zu den
einzelnen Prüffeldern
10. Sonstige Informationen
� Informationen aus dem Geschäftsbericht
� Vereinbarung mit UL zur laufenden Information
� Prüfung von wesentlichen Unstimmigkeiten
Falsche Tatsachenbeschreibung: � Besprechung mit UL oder
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW34
� Falsche Tatsachenbeschreibung: � Besprechung mit UL oder AR
4. Dokumentation und
Berichterstattung
1. Literatur
� PS 460: Dokumentation
� PS 400: Bestätigungsvermerk
� PS 450: Prüfungsbericht
PS 470: Mündlicher Bericht an den AR
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW35
� PS 470: Mündlicher Bericht an den AR
4. Dokumentation und
Berichterstattung2. Dokumentation
� Alle Sachverhalte, die als Prüfungsnachweise dienen
� Dokumentation = Aufnahme der im Rahmen der Abschlussprüfung erhaltenen und erstellten Unterlagen in die Arbeitspapiere des AP.
� Arbeitspapiere� Planung� Durchführung� Überwachung
� Vollständig und detaillert
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW36
� Vollständig und detaillert
� Dokumentation in angemessener Zeit
� Dokumentationspflicht� Beurteilung von Sachverhalten� Alternative Prüfungshandlungen� Gespräche usw.
� 60-Tage – Frist nach Datum BV
� Form- und Umfang auftragsabhängig
� Dauerakte
� Vertraulichkeit und Sicherheit der Aufbewahrung
� Kein Ersatz für Buchhaltung des Unternehmens
4. Dokumentation und
Berichterstattung� 3. Berichterstattung
a) Bestätigungsvermerk
� § 322 HGB: Bestätigungsvermerk� Formen
� Uneingeschränkt� Eingeschränkt� Versagung
� Form� Überschrift
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW37
� Überschrift� Adressat� Einleitender Abschnitt� Beschreibender Abschnitt� Prüfungsurteil
� Eventuell Ergänzung� Besonderheiten� Going Concern
� Bedeutung von Prüfungshemmnissen und wesentlichen Fehlern für das Prüfungsurteil
� Detaillierter: Siehe Vorlesung „Bestätigungsvermerk“
4. Dokumentation und
Berichterstattung3. Berichterstattung
b) Prüfungsbericht
� § 321 HGB: Berichterstattung an die UL
� Stellungnahme zur Beurteilung der Lage der Gesellschaft durch die UL
� Bericht über Unregelmäßigkeiten
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW38
� Bericht über Unregelmäßigkeiten
� Entwicklungbeeinträchtigende oder bestandsgefährdeneTatsachen
� Hauptteil: Bericht zur Recht- und Gesetzmäßigkeit des Abschlusses
� Gesonderter Abschnitt: Beschreibung von Art und Umfang der Prüfung
� Evtl. RMS- Berichterstattung
� Wiedergabe des BV
4. Dokumentation und
Berichterstattung3. Berichterstattungc) Mündliche Berichterstattung� An Aufsichtsrat� Themen:
� Prüfungsansatz und Umfang der AP� Besonderheiten des GJ
(c) WP / StB Prof. Dr. Skopp, HS Landshut, Fak. BW39
� Besonderheiten des GJ� Einfluss einzelner Geschäftsvorfälle� Besonderheiten im Konzern� Lagedarstellung� Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung� Schwachstellen im IKS� Risikofrüherkennung� Unregelmäßigkeiten