prisma_01-2012-d-strukt-messen
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ISSN
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Die etwas andere Zeitschrift für Menschen mit Diabetes.
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Besuchen Sie unsere «Careshop» Verkaufsgeschäfte:• 4051 Basel, c/o Büspishop, Aeschenvorstadt 55, Telefon 061 227 92 76 Mo geschlossen • Dienstag-Freitag 10.00 - 18.00 Uhr • Samstag 10.00 - 16.00 Uhr • 4500 Solothurn, Bielstrasse 23, Telefon: 032 621 92 91 Mo geschlossen • Dienstag-Freitag 14.00 - 18.00 Uhr • Samstag 10.00 - 16.00 Uhr
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NEU
editorial inhalt
Die etwas andere Zeitschrift für Menschen mit Diabetes. Offizielles Organ der Interessengemeinschaft für Menschen mit Diabetes 13. Jahrgang – Nr. 1/2012 – ISSN 1423-9949
Erscheinungsweise 4 Ausgaben pro Jahr in Deutsch, Französisch und Italienisch
Auflage Deutsch: 32 830 Mitglieder-/Spenderauflage + 5 633 Gratisauflage Französisch: 7 622 Mitglieder-/Spenderauflage + 5 671 Gratisauflage Italienisch: 2 419 Mitglieder-/Spenderauflage + 1 286 Gratisauflage WEMF-beglaubigte Auflage.
Adresse «PRISMA», Postfach 96, CH-6343 Rotkreuz, [email protected], www.prisma-online.ch
Herausgeber Interessengemeinschaft für Menschen mit Diabetes.
Redaktionssekretariat Franziska Bachl, «PRISMA», Postfach 96, 6343 Rotkreuz, Tel. 041 799 62 79, Fax 041 799 65 63
Redaktionsteam Peter Jäggi (Chefredaktor), Tina Ackermann (TA), Franziska Bachl (FBA), Freddy Karrer (FKA), Christian Vitorino (CVI), Bruno Candrian (BCA)
Anzeigenverkauf Axel Springer Schweiz AG, Fachmedien, Postfach, 8021 Zürich Tel. 043 444 51 04, Fax 043 444 51 01, [email protected], www.fachmedien.ch
Verlag/Vertrieb LABOLIFE-Verlagsgemeinschaft, c/o DEGRA AG, Grundstrasse 16, CH-6343 Rotkreuz, [email protected]
Produktion DEGRA AG, Grundstrasse 16, CH-6343 Rotkreuz, [email protected]
Übersetzungen LE SCRIBE, CH-2500 Biel 4, Tel 032 342 77 77, Fax 032 342 43 67
Verkaufspreise Jahresabonnement CH/FL: CHF 10.– Einzel-Nummer: CHF 3.– (zuzüglich Porto und Versandkosten)
Adressmutationen Leserservicekarte retournieren, online unter www.prisma-online.ch oder Tel. 0800 803 303
gesundheit 4 Notwendige Blutzuckermessungen
nicht gefährden!
infusion 7 Diabetes verbindet Menschen –
gemeinsam stark werden
12 Auf dem Eis Verteidiger, im Leben Stürmer
reportage 8 «Accu-Chek Mobile passt zu mir.»
produkte 10 Neu: Accu-Chek Smart Pix Software
für einen noch besseren Überblick
14 Wichtige Information für Kunden, die ein
Blutzucker-Messgerät mit Accu-Chek Aviva
Teststreifen verwenden.
impressum
Liebe Leserin, lieber Leser
Gesundheitsbeiträge, Reportagen, Wissensvermittlung, Produktneuheiten, Unterhaltung – dies sind die Zutaten, die Prisma auszeichnen und zu einer wichtigen und etwas anderen Zeitschrift für Menschen mit Diabetes machen. Unzählige positive Rückmeldungen von Diabetesbetroffenen in den letzten zwölf Jahren haben uns motiviert, auch im 2012 Prisma herauszugeben.
Personen mit Diabetes müssen in der Lage sein, ihren Diabetes selber unter Kontrolle zu halten. Das Diabetes-Selbstmanagement ist deshalb eine tragende Säule der Diabetesversorgung und wurde über die Jahre auch von den Herstellern getragen. Dafür setzt sich Prisma seit zwölf Jahren ein. In jüngster Zeit sind neue Anbieter in der Schweiz aufge-treten, die die Geräte und Streifen ohne Dienstleistungen – ähnlich Discountern – anbieten. Sollte dieses Geschäftsmodell erfolgreich sein, werden die Inves ti tionen zur Schulung von Diabetesbetroffenen und Fach personen mittelfristig fehlen oder müssen durch neue Finanzierungsquellen (z.B. Grund-versicherung) ersetzt werden.
Prisma thematisiert in einem Beitrag den Spagat zwischen kurzfristiger Kosteneinsparung und den langfristig zu erwartenden Kostensteigerungen. Strukturierte Messung ist ein Schlüssel zu besserer Einstellung der Glykämie bei gleichzeitiger Kostenkontrolle. Dies ein weiterer Schwerpunkt der vorliegenden Nummer, und natürlich kommt auch die Unterhaltung nicht zu kurz.
Die Lesegewohnheiten ändern sich mit der Zeit und so auch Prisma. Dieses Jahr baut Prisma den elektronischen Auftritt stark aus. Durch die Wahl eines leichteren Papiers und die Reduktion der Seitenzahl auf 16 helfen wir mit, natürliche Ressourcen zu schonen, und können Ihnen die gedruckte Version von Prisma gefaltet zustellen.
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung und viel Spass beim Lesen
Peter Jäggi
4 gesundheit
gesundheit
Notwendige Blutzuckermessungen nicht gefährden!
ihren Versicherten, die von Diabetes betroffen sind, den Wechsel auf ein «Billigprodukt» – in der Regel, ohne eine entsprechende Schulung anzu-bieten. Kurzfristiges Kostensparen zugunsten der Grundversicherung dient als Hauptargument für den Wechsel.Auf den ersten Blick ist dies ein er-wünschter Effekt, die Marktkräfte spielen, und in der Versorgung der Diabetesbetroffenen herrscht Wett-bewerb.
Kurzfristiges Denken verursacht MehrkostenErst auf den zweiten Blick und lang-fristig zeigen sich negative Folgen: Diabetesbetroffene verzichten so auf notwendige Blutzucker-Messungen. Sie wollen Geld sparen oder kom-men mit dem neuen Gerät, das ihnen
ohne Schulung abgegeben wurde, nicht klar und messen nicht mehr –oder weniger oft, als sie sollten.
Solche kurzfristige Sparübungen füh-ren oft dazu, dass aus Kostengründen einem Betroffenen ein ungeeignetes System abgegeben wird und sind kontraproduktiv. Umso mehr, als dass der Anteil der Kosten für Blutzucker-Selbstmessung an den gesamten Dia-beteskosten nur ca. 1,6% beträgt.1
Eine umfassende Schulung ist lebenswichtigWissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Betroffene, die regel-mässig ihren Blutzucker messen, langfristig rund 30% weniger Diabe-teskosten verursachen.2 Blutzucker-werte, die von Diabetesbetroffenen aber nicht beurteilt werden oder vom
PJA. Innerhalb der letzten beiden Jah-re wurden die Höchstvergütungsbe-träge für Teststreifen und Geräte um 30% und mehr gekürzt. Kurzfristig führt dies zu einschneidenden Aus-wirkungen auf die Versorgungsqua-lität der Betroffenen, und mittel- bis langfristig zu wahrscheinlich massiv höheren Kosten für die Diabetes-behandlung. Soll in der Schweiz die qualitativ hochstehende Versorgung mit Material zur Blutzucker-Selbst-kontrolle abgebaut werden?
Der Wettbewerb spieltIn einigen Abgabestellen werden Diabetesbetroffene aufgefordert, Auf preise aus der eigenen Tasche zu bezahlen oder auf ein Gerät zu wech-seln, bei dem die Abgabestelle die angestrebte Marge verdienen kann. Einige Krankenkassen empfehlen
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1 Swiss Med Wkly 2007; 137545-550; Cost impact of blood glucose self-monitoring, C. Weber, B. Schneider, V. Lodwig, M. V. Holmc, K. Neeser2 ROSSO Study Group 2005; Self-monitoring of blood glucose in type 2 diabetes and long-term outcome:
an epidemiological cohort study, S. Martin, B. Schneider, L. Heinemann, V. Lodwig, H.-J. Kurth, H. Kolb, W. A. Scherbaum
Jüngste Entwicklungen in der Diabetesversorgung in der Schweiz gefährden die Qualität des Diabetes-
Selbstmanagements und könnten langfristig zu massiven Mehrkosten im Gesundheitswesen führen.
SWEETBLOOD « N O G O »
Comic: Anna Blume
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DT_Comic_Januar_2012_Roche 13.02.12 12:04 Seite 1
behandelnden Arzt nicht analysiert werden können, sind nutzlos. Hier setzt die Beratung und Schulung der Diabetesbetroffenen ein, die Ärzte, Diabetesberatungen, einzelne Abga-bestellen und Hersteller gemeinsam in den letzten Jahren zu einem wirk-samen Diabetes-Selbstmanagement aufgebaut haben und welches heute eine tragende Säule der Diabetesver-sorgung ist.
Sorge um die Qualität der DiabetesversorgungZur Stärkung des Diabetes-Selbst-managements, das durch die jüngsten Entwicklungen gefährdet ist, haben sich fünf Anbieter von Blutzucker-Systemen unter dem Branchenver-band FASMED zu einer Arbeits-gruppe Diabetes-Selbstmanagement zusammengeschlossen und sich in einem Positionspapier auf den folgenden gemeinsamen Nenner verpflichtet: Sie sind bereit, in die Schulung von Fachpersonen und Diabetesbetroffenen zur Stärkung der Selbstkontrolle zu investieren. Sie setzen sich dafür ein, dass in der
Schweiz innovative Blutzucker-Sys-teme eingeführt werden, ein umfas-sendes Service- und Leistungspaket angeboten und auch in die Prävention investiert wird. Alle Anbieter, die forschen und innovative Lösungen für das Diabetes-Selbstmana gement entwickeln, sehen sich als langfristige Partner in der Diabetesversorgung.
Mehr Informationen zum Thema und zur FASMED-Medienmit-teilung unter Prisma-Online.ch
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Die Qualität der Behandlung, innovative Produktepaletten gepaart mit der richtigen Unterstützung und Beratung zählen mehr als das kurzfristige Sparpotenzial.
Tipps für Diabetesbetroffene:
1. Eine Krankenkasse fordert Sie auf, ein bestimmtes Gerät zu wählen Besprechen Sie das Angebot mit Ihrem Arzt oder einer Diabetesfach-person. Die Krankenkasse kann Sie nicht zu einem Wechsel zwingen.
2. Eine Abgabestelle fordert Sie auf, den Aufpreis aus eigener Tasche zu bezahlen, oder empfiehlt Ihnen eine Alternative ohne Aufpreis Fragen Sie den Verkäufer nach dem Grund. Besprechen Sie das Angebot zuerst mit Ihrem Arzt oder der Diabetesfachperson, die Sie und Ihre Bedürf-nisse kennen. Lassen Sie sich nicht drängen.
Ihre Meinung interessiert uns!
Was haben Sie in den letzten Monaten für Er-fahrungen mit Krankenkassen und Abgabestellen gemacht? Wie wichtig sind Ihnen umfassende Dienstleistungen? Bevorzugen Sie den Discounter, oder möchten Sie die Blutzuckertests direkt beim Hersteller beziehen?
Auf unserer Website prisma-online.ch haben Sie die Möglichkeit, Prisma Ihre Meinung mitzuteilen.
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Der Club für alle aktiven Insulin pumpenträger/innen und an der Insulinpumpe interessierten Menschen mit Diabetes in der Schweiz. Der Swiss Pumpers Club organisiert regelmässig Ak-tivitäten und stellt Informationen rund um die Insulinpumpen-therapie zur Verfügung. Sind Sie auch dabei?Jetzt für die kostenlose Mitgliedschaft registrieren und laufend von nützlichen Informationen rund um die Insulinpumpenthera-pie und unseren Aktivitäten profitieren. Ohne Verpflichtung!
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8 reportage
gesundheitreportage
«Accu-Chek Mobile passt zu mir.»
dem Accu-Chek Mobile habe ich alles kompakt beieinander. Ich würde das Gerät nicht mehr hergeben. Ausser es kommt etwas noch Besseres …
Wie sieht Ihr Leben mit Diabetes aus?
Heute gut. Mein erster Arzt ging mit meinem Diabetes recht locker um – ich musste einmal wöchentlich zur Urinprobe. In dieser Zeit lernte ich meine Frau kennen. Sie machte mir bewusst, wie wichtig es ist, den Blut-
zucker regelmässig zu messen. Meine Frau hat sich intensiv im Bereich Dia-betes weitergebildet. Gemeinsam sind wir ziemliche Profis.
Messen Sie mit Diabetes Typ 2 strukturiert?
Ja, das tue ich. Und zwar zwei- bis dreimal täglich, zur gleichen Uhrzeit. Ich messe, weil ich meinen Blut-zuckerspiegel kennen und möglichst unter Kontrolle haben will. Nicht, dass das immer gelingt … Ich messe morgens, damit ich sehe, wie sich mein Blutzucker über Nacht entwi-ckelt hat. Anschliessend spritze ich 25 Einheiten. Je nachdem messe ich mittags. Bevor ich ins Bett gehe, sprit-ze ich weitere 12–15 Einheiten und messe meist nochmals. Dazu nehme ich über den Tag verteilt meine Tab-letten (Metformin und Gliclacide).
Was lesen Sie ab?
Ich stelle Schwankungen fest, die ich mal besser, mal weniger gut erklären kann. Wenn ich beispielsweise abends ein Dessert gegessen habe, ist es mir nicht klar, warum mein Blutzucker am Morgen nicht höher ist.
Prisma: Wie sind Sie auf das Blutzucker -
Messgerät Accu-Chek Mobile aufmerk-
sam geworden?
Peter Hauser: Durch meine Frau. Sie ist medizinische Praxisassistentin und weiss, dass ich als ehemaliger techni-scher Aussendienstler gern neue Ge-räte ausprobiere.
Wie ist Ihr Eindruck?
Sehr positiv. Früher fiel mir schon mal ein Teststreifen zu Boden. Mit
Peter Hauser lebt seit rund 18 Jahren mit Diabetes Typ 2. Er spritzt Insulin, nimmt Tabletten,
achtet auf seine Gesundheit … und misst regelmässig seinen Blutzucker.
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Wie reagieren Sie auf Ihre Mess-
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Ich reduziere einen zu hohen Blutzu-cker nicht mit zusätzlichem Insulin, sondern senke ihn mit Bewegung. Wenn ich mittags messe und mein Blutzucker bewegt sich im akzeptab-len Rahmen, messe ich mittags viel-
leicht ein, zwei Tage nicht. Wenn ich aber ein ungutes Gefühl habe, messe ich auch einmal zwischendurch. Das mache ich auch nach längerer Gar-tenarbeit oder nach dem Training.
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Natürlich. Mit dem Accu-Chek Smart Pix übernehme ich meine gemesse-nen Blutzuckerwerte auf den PC. Die übersichtliche Kurve gibt mir einen Eindruck über die Schwankungen.
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ändern?
Gar nichts! Aber ich träume davon, dass das Stechen überflüssig wird.
So lebe ich mit Diabetes
Haben Sie auch Lust, uns Ihre Lebens-geschichte mit Diabetes zu schildern und sie im Prisma zu lesen?
Unter der Rubrik «reportage» portraitieren wir in loser Folge Lebens geschichten von Menschen mit Diabetes.
Senden Sie uns ganz einfach eine E-Mail an [email protected] oder einen Brief an Prisma, Redaktionssekretariat, Industriestrasse 7, 6343 Rotkreuz, mit Ihrer Adresse und Telefonnummer.
Wir melden uns bei Ihnen für ein Interview.
Strukturiert messen mit Diabetes Typ 2
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Neu: Accu-Chek Smart Pix Softwarefür einen noch besseren Überblick
FKA/CVI. Marco M. hat morgen einen Termin bei seinem Arzt. Wie immer bereitet er sich am Abend vorher auf das Gespräch mit seinem Arzt vor. Dazu gehört auch, dass die Blutzu-ckerwerte, die in seinem Blutzucker-Messgerät gespeichert sind, über den PC ausgelesen und Grafiken/ Tabellen ausgedruckt werden. Marco schaut sich die Grafiken an und macht bei Unklarheiten ein Fragezeichen oder
ergänzt ungewöhnliche Werte mit Zusatzinformationen. Damit lässt sich die Konsultation beim Arzt effizient gestalten, und eventuell nötige The-rapieanpassungen können gemeinsam besprochen werden.
Roche Diabetes Care hat vor Kurzem eine neue Software für das bereits weitverbreitete Accu-Chek Smart Pix Aus lesegerät eingeführt. Die neue
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Interaktive Funktionen im Bericht und Grafikinhalte auswählen Wenn Sie mit der Maus über einen Eintrag fahren,
erhalten Sie weitere nützliche Informationen zu Ihrem
Blut zucker-, Insulin- oder Kohlen hydratwert.
Ein zusätzlicher einfacher Klick auf die Verbindungslinie
oder auf einen eingetragenen Messpunkt (siehe
rosa Linie) markiert die zusammengehörenden Messungen
eines Tages, welche mit einem Doppelklick auf das
markierte Element direkt zum tabellarischen Datensatz
des betreffenden Tages führt.
Software kann einfach und kostenlos unter www.accu-chek.ch/smartpix her untergeladen werden. Auch wenn das neue Produkt Accu-Chek Smart Pix Software heisst, wird keine eigent-liche Installation auf dem Computer vorgenommen, sondern es werden lediglich ein paar Dateien zusammen mit einem EXE-File auf die Festplat-te kopiert, mit dem die neue Software gestartet werden kann.
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Leser, die den Accu-Chek Smart Pix bereits besitzen, können die neue Accu-Chek Smart Pix Software gratis downloaden unter www.accu-chek.ch/smartpix
ZeitbereichUm den Zeitbereich mit einem Klick zu verän-
dern, wählen Sie einfach einen vordefinierten
Zeitbereich mit der zugehörigen Schaltfläche.
Der gelb hervorgehobene Rahmen zeigt den
gerade gewählten Ausschnitt auf der Zeit-
leiste, den Sie am linken und rechten Rand
vergrössern bzw. verkleinern können oder mit
dem Sie in der Zeit vorwärts oder rückwärts
gehen können. Die Bildschirmdarstellung des
Berichts passt sich sofort den vorgenomme-
nen Änderungen an der Zeitleiste an.
Weitere nützliche Funktionen:• Fensterbereich«Status»enthälteinezusammen
gefasste Beurteilung von ausgelesenen Daten zur
schnellen Übersicht, bezogen auf Grenz werte und
Zielbereiche, die individuell ein gegeben werden
können.
• InsulinpumpeundBlutzuckerMessgerätekönnen
kombiniert auf einer Grafik abgebildet werden.
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Auf dem Eis Verteidiger, im Leben Stürmer
Blutzucker-Messgerät, über das auch die Pumpe gesteuert wird, in Ruhe kennen, klicken sich durch die Menüs, entdecken die Möglichkeiten. Dann ist der gros se Tag da. Die Ärztin setzt Elia das erste Infusionsset. Er hat zu diesem Zeitpunkt längst verstanden, dass ihn sein Diabetes nicht mehr verlassen wird, dass Insulin für ihn lebenswichtig ist. Prisma: Wie war das am Anfang mit
der Pumpe?
Angela Christen: Eine richtige Befrei-ung. Wir sind zusammen zur Ärztin nach Basel gefahren, als Elia die Pum-pe bekommen hat. Anschliessend wa-ren wir im «Zolli». Ich erinnere mich gut, wie wir auf einer Bank gesessen sind und eine Glace gegessen haben. Es war wunderbar! Wir waren sorglos, haben es richtig genossen. Beim Insu-linspritzen hatten wir uns immer an ein Schema gehalten und nicht nach-gespritzt. Deshalb wäre eine Glace am Nachmittag nicht dringelegen. Hat Ihre Begeisterung für die
Accu-Chek Combo Pumpe angehalten?
Ja, das hat sie. Vieles ist einfacher geworden. Wir haben wieder eine entspannte Stimmung beim Essen.
Durch die Pumpe bekommt Elia regelmässig Basisinsulin. Vor dem Es-sen misst er den Blutzucker mit dem Messgerät, das zur Pumpe gehört. Es errechnet aufgrund des gemessenen Werts, der gemachten Einstellungen und des eingegebenen Brotwerts das benötigte Essensinsulin. Elia drückt auf OK und fertig! Neu ist auch, dass er spontan etwas Süsses oder ein Des-sert haben kann. Wir «bolen» einfach nochmals. War das vorher mit den Insulinspritzen
nicht möglich?
Nein. Elia kam zum Beispiel vom Kindergarten heim und hatte Lust
TA. Als Elia zweieinhalb Jahre alt ist, will der Wildfang plötzlich nicht mehr spielen, ist apathisch, schläft viel. Mutter Angela Christen besteht auf einer Blutuntersuchung beim Kinderarzt. Die Diagnose: Elia ist an Diabetes erkrankt. Ein schwerer Schlag für die Familie, den allein die Tatsache etwas leichter macht, dass sich Elia mit dem Insulin sehr rasch erholt und wieder aktiv wird. Das Insulin hilft Elia zwar, aber das Spritzen wird für ihn zur Tortur, die den Familienalltag immer mehr be-lastet. Das Messen des Blutzuckers empfindet Elia bis heute als problem-los. Er fürchtet nur die Spritzen, muss manchmal festgehalten werden, bis gespritzt ist. Danach hat er die berech-nete Menge Kohlenhydrate zu essen, auch wenn er wenig Appetit hat und nur mit der Aussicht auf eine Beloh-nung dazu gebracht werden kann. Die Situation ist unangenehm, schwierig. Schliesslich überlegen sich die Eltern, zur Insulinpumpe zu wechseln. Die Diabetologin Dr. Beatrice Kuhl-mann gibt den Eltern die Accu-Chek Combo mit. Zu Hause lernen die Christens die Pumpe und das
Elia ist sieben Jahre alt, steht beim Eishockey-Club Aarau in der Abwehr.
Seit zwei Jahren trägt er die Insulinpumpe Accu-Chek Combo.
infusion
13Auf dem Eis Verteidiger, im Leben Stürmer
auf einen Apfel. Ich musste ihm den verweigern, er musste bis zum Znacht warten. Es hat mich als Mutter schon geschmerzt, meinem Kind etwas Ge-sundes abschlagen zu müssen.
Elia kommt im strömenden Regen von der Schule nach Hause und findet zwischen einem Joghurt und seinem quirligen kleinen Bruder Luan Zeit, Fragen zu beantworten. Er sitzt am Tisch und zeigt seine Pumpe und das Blutzucker-Messgerät.
Du trägst deine Pumpe in einem Gurt
um den Bauch. Stört sie dich?
Elia: Nein überhaupt nicht. Wie machst du das in der Schule mit
dem Messen?
Meine Mutter schreibt den Brotwert auf den Znüni, den ich mitnehme. Ich messe den Blutzucker, gebe den Brot-wert ein und drücke dann nur noch auf den Knopf. Du hast deine Pumpe also gut im Griff.
Trägst du sie auch beim Training?
Ja, ich behalte die Pumpe an. Sonst komme ich zu hoch mit dem Blut-zucker. Beim Duschen nach dem Trai-ning nehme ich die Pumpe ab, und die anderen sehen das Infusionsset. Was sagen denn deine Schulkamera-
den oder Teamkollegen dazu, dass du
eine Pumpe trägst?
Sie fragen, was das sei, und dann ist es erledigt. Das Training der Bambini des EHC Aarau findet in der Halle am Brüggli-feld statt. Elia saust wie der Blitz übers
Eis. In der nächsten Saison darf er vielleicht zu den Piccolos aufsteigen. Wie sehen die Werte von Elia aus, seit
er die Pumpe hat?
Angela Christen: Das HbA1c ist gut – zwischen 7,1 und 8,1. Natürlich gibt es immer wieder einmal hohe Blutzu-ckerwerte, die wir uns nicht erklären können. Ich führe eine Liste, wo ich Werte und Insulingaben verzeichne. Mein Mann benützt dazu den Com-puter. Gemeinsam beraten wir an-hand der gemessenen Werte, wie wir die Basalraten von Elia anpassen wol-len. Das machen wir je nach Bedarf – so alle paar Wochen. Wir analysie-ren, wo es Blutzuckerspitzen hat, und entscheiden, ob wir die Basalraten oder die Essensinsulingaben erhöhen sollen. Im Speicher der Accu-Chek
Combo haben wir verschiedene Ein-stellungen abgelegt, mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben. Wie kommt Elia klar mit dem Aus-
wechseln des Infusionssets?
Wir machen das alle drei Tage. In-zwischen ist es uns schon so zur Gewohnheit geworden, dass ich im Kalender ankreuzen muss, damit ich es nicht vergesse. Elia bekommt ein betäubendes Pflaster auf die Stelle. Nach einer halben Stunde setze ich das neue Infusionsset. Eine Sache von zwei Minuten.
Elia erwischt den Puck, startet einen Angriff aufs Tor, weicht am rechten Flügel geschickt einem Verteidiger aus und fetzt den Puck mit lockerem Schwung ins Goal. Bravooo!!
Selbsthilfegruppe «Zuckersüss»Angela Christen hat zusammen mit Christine Grubenmann die Selbsthilfegruppe «Zuckersüss» für Eltern mit diabetischen Kindern im Raum Aarau gegründet. Rund 20 Familien mit Kindern mit Diabetes Typ 1 von 1 ½ bis 10 Jahren stehen sich mit Tipps und Ratschlägen bei, treffen sich zum Austausch, für Vorträge, um sich gegenseitig Mut zu machen, aber auch um Spass zu haben. Infos durch Angela Christen: [email protected]
Antworten auf Ihre Fragen und weitere Informationen erhalten Sie unter der kosten losen Diabetes-Hotline Tel. 0800 803 303.
Wichtige Information für Kunden, die ein Blutzucker-Messgerät mit Accu-Chek Aviva Teststreifen verwenden.
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Accu-ChekT Aviva Accu-ChekT Aviva Nano Accu-ChekT Aviva Combo Accu-ChekT Aviva Expert
Ab Frühjahr 2012 werden die Accu-Chek Aviva Teststreifenpackungen an stelle des weissen Code-Chip einen schwarzen Aktivierungs-Chip enthalten.
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Dieser schwarze Aktivierungs-Chip wird die Handhabung aller Accu-Chek Aviva Blut zucker-Messsysteme grundsätzlich ver ein fachen, denn nach dem einmaligen Einsetzen eines schwarzen Aktivierungs-Chips können alle anderen Code-Chips entsorgt werden.
Den schwarzen Chip ein-setzen und dort belassen. Ein für alle Mal.Die Genauigkeit der Testergebnisse ist wie bis anhin gewährleistet.
Accu-Chek Aviva Teststreifenpackun-gen mit weissen Code-Chips können aufgebraucht werden, solange das Verfallsdatum der Teststreifen nicht abgelaufen ist.
Sie erklären sich hiermit einverstanden, von uns periodisch bedürfnisgerechte Informationen und Angebote zu erhalten. Ihre Adresse wird nicht an Dritte weitergegeben. Die vollständige Datenschutz erklärung finden Sie auf www.accu-chek.ch unter Motivation.
Ich möchte beim Programm «Motivation» mitmachen
Ich bin bereits Mitglied beim Programm «Motivation»
Ich nehme gerne teil am Mittwoch, 2. Mai 2012 Mittwoch, 13. Juni 2012
Einsenden an: Prisma, Motivation, Postfach 96, 6343 Rotkreuz, oder online bestellen unter www.prisma-online.ch
* Diese Angabe ist wichtig, da Sie auch Einblick in vertraulichere Bereiche erhalten werden.
Name, Vorname
Strasse
PLZ/Ort
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Diabetes? Typ 1 Typ 2
Wie oft messen Sie Ihren Blutzucker pro Woche?
1–3 Mal 4–6 Mal 7–10 Mal 11–20 Mal mehr als 20 Mal
Benutztes Blutzucker-Messgerät
Gewünschtes Blutzucker-Messgerät mmol/L (nur für Neumitglieder)
Accu-Chek Mobile Accu-Chek Aviva Accu-Chek Aviva Nano
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Anmeldung zur Besichtigung der Weidmann AG
Die Lanzettentrommeln für die Accu-Chek Multiclix und Accu-Chek FastClix Stechhilfe werden in der Schweiz gefertigt, und zwar im idyllischen Bad Ragaz. In der Weidmann AG werden jährlich 55 Mio. Multiclix-Trommeln in Kunststoff-spritz technik hergestellt und montiert – unter absolut hygienischen Bedingungen. Anschliessend werden die unverzichtbaren kleinen Helfer ab Werk an Menschen mit Diabetes auf der ganzen Welt verschickt. Lernen Sie einen faszinierenden Herstellungsprozess kennen, der zum guten Ruf der Schweiz als einem der weltweit führenden Produktionsorte im Bereich Medical Technology beiträgt.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Teilnehmer erhalten als Entschädigung für die Reisekosten einen Reka-Check im Wert von CHF 50.–.
Erleben Sie einen interessanten geführten Rundgang durch die topmoderne Rein raum-produktion der Weidmann AG in Bad Ragaz – mit Informationsaustausch und Apéro.
Programm: 13.40 Treffen am Bahnhof Bad Ragaz
(Ankunft SBB aus ZH 13.26, aus Chur 13.31) und Transfer zum Produktionsstandort
14.00 Begrüssung und kurze Information über die Weidmann AG
14.30 Geführter Rundgang durch die Reinraumproduktion in Gruppen
15.15 Apéro und Informationsaustausch mit Vertretern von Weidmann und Prisma
16.30 Ende der Veranstaltung und Transfer zum Bahnhof Bad Ragaz
Accu-Chek® Aviva. Zuverlässig und komfortabel.
Das Blutzucker-Messgerät Accu-Chek Aviva macht Testen heute einfacher.Es ist zuverlässig und präzise. Damit Sie volles Vertrauen haben können.
Diabetes-Hotline: 0800 803 303
www.accu-chek.ch/avivaRoche Diagnostics (Schweiz) AGIndustriestrasse 7 · 6343 Rotkreuz
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