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Eine Einrichtung der pro homine
Marien-Hospital WeselPastor-Janßen-Str. 8-3846483 WeselTel. 0281 104-0www.marien-hospital-wesel.deEine Einrichtung der pro homine
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B70 RichtungBrünen
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A3 Oberhausen,Emmerich
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PRÄNATALMEDIZIN NIEDERRHEIN
PRÄNATALMEDIZIN NIEDERRHEINPRÄNATALMEDIZIN NIEDERRHEINDr. med. Indra PleßmannDr. med. Indra PleßmannFachärztin für Gynäkologie und Fachärztin für Gynäkologie und GeburtshilfeGeburtshilfeSchwerpunkt Spezielle Geburtshilfe Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin und Perinatalmedizin DEGUM IIDEGUM II
KONTAKT:KONTAKT:Marien-HospitalMarien-HospitalPastor-Janßen-Straße 8-38Pastor-Janßen-Straße 8-3846483 Wesel46483 WeselSekretariat Gynäkologie:Sekretariat Gynäkologie:Tel.: 0281 104-1160Tel.: 0281 104-1160
Das Kompetenz- und Versorgungszentrum für Frauen
Professionell und zugewandt in Beratung, Betreuung und Behandlung der Frau – dies gewährleistet ist die Frauenklinik am Marien-Hospital in Diagnostik
und Therapie. Ein besonderer Schwerpunkte ist die Perinatal- und Geburtsmedizin. Ein erfahrenes Team aus Ärzten, Pfl egepersonal, Hebammen, Therapeuten und weiteren Spezialisten stellt eine individuelle und interdisziplinäre Versorgung sicher. Im eigenen Haus besteht eine enge Zusammenarbeit der Frauenklinik mit den anderen Fachabteilungen, insbesondere der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.
Pränatalmedizin Niederrhein» Ersttrimester-Screening
» Feindiagnostik - Organultraschall
» Fetale Echokardiographie - spezielle Herz- Untersuchung
» Fetale Neurosonographie - spezielle Gehirn- Untersuchung
» Dopplersonographie
» nicht invasive Pränataldiagnostik (NIPT)
» Amniozentese / Chorionzottenbiopsie
» Geburtsplanung
Geburtshilfe im Perinatalzentrum» ca. 1300 Geburten pro Jahr
» Perinatalzentrum (Risikoschwangerschaften oder Kinder mit einem Geburtsgewicht ab 1250 g oder Schwangere ab der 29. Schwangerschaftswoche) in enger Zusammenarbeit mit unserer Kinderklinik
» Hochspezialisierte Neugeborenen Intensivstation unter der Leitung eines erfahrenen Neonatologen
» Geburtserleichternde Maßnahmen: Akupunk-tur, Homöopathie, PDA (Peridural-Anästhesie), Entspannungsbad, Medikamentöse Schmerz-linderung, Inhalations-Anästhesie (Lachgas)
» CTG- Überwachung
» Ambulante Entbindungen
» Wassergeburt
» Äußere Wendung bei Beckenendlage oder vaginale
Entbindung bei kindlicher Beckenendlage
» 24- Stunden- Team, bestehend aus Frauenärzten, Hebammen, Kinderärzten, Anästhesisten, OP-Per-sonal, Säuglingsschwestern und Stillschwestern
» Sectio-Operationssaal (integriert in den Kreißsaal)
» lichtdurchfl utete Kreißsäle in der 4. Etage, hoch über den Dächern von Wesel und Einzelzimmer mit Premiumanspruch auf der Wochenbettstation
» Informationsabende für Schwangere, sowie Kreißsaal- und Stationsbesichtigung (jeden 2. Donnerstag im Monat)
» Geburtsvorbereitungskurse
» Rückbildungskurse
Frauenheilkunde» Behandlung des gesamten Spektrums gutarti-
ger und bösartiger Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane
» Diagnose und Therapie bösartiger Unterleibs-erkrankungen
» Enge Zusammenarbeit mit den chirurgischen, urologischen und radiologischen Fachabteilungen
» Endoskopische, minimal-invasive Operations-techniken
» Ambulante und stationäre Operationen
» Behandlung von Senkungsbeschwerden in der Urogynäkologie
» Schonende und individuelle Behandlungskonzepte
» Bei Erkrankungen der weiblichen Brust ist unser Brustzentrum für Sie da
Oberärztin Dr. med. Indra Pleßmann
Leitung Pränatale Medizin / Perinatologie
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DIE LEISTUNGEN DES PERINATALSZENTRUMS:
Ersttrimesterscreening - ETS
Das Ersttrimesterscreening (ETS) wird zwischen der 11+0 bis 13+6 Schwangerschaftswoche (SSW) durchge-führt. Es besteht aus einer qualifizierten Ultraschallun-tersuchung, die i.d.R. vom Bauch aus, in ganz seltenen Fällen von vaginal durchgeführt wird; hinzu kommt ggf. eine Blutentnahme bei der Mutter zur Bestimmung der biochemischen Parameter des freien ß-HCG und PAPP-A. Mit dem Ersttrimesterscreening wird der Schwangeren
Indikationen für ein ETS sind z.B.:
» Erhöhtes mütterliches oder väterliches Alter» Mütterliche Erkrankungen, die mit einem
erhöhten Fehlbildungsrisiko einhergehen, wie z. B. Diabetes, Epilepsie etc.
» Zustand nach assistierter Reproduktions medizin (ICSI, IVF, ...)
» Herzfehler oder andere Fehlbildungen in der Familie
» Medikamenteneinnahme» Zustand nach Strahlen- oder Chemotherapie» Infektionen oder bei Verdacht auf Infektionen
in der aktuellen Schwangerschaft» Verwandtenehe
Nicht invasiver pränataler Test - NIPT
Der NIPT-Test kann ab der SSW 10+0 durchgeführt werden. Er besteht aus einer qualifizierten Ultra-schalluntersuchung, die i.d.R. von abdominal, in ganz seltenen Fällen von vaginal durchgeführt wird, und einer Blutentnahme bei der Mutter. Aus dem Blut wird die zellfreie kindliche DNA extrahiert, die aus dem Mutterkuchen ins mütterliche Blut abgeben wird.
Dieser Test dient dazu, die häufigsten Chromoso-menstörungen wie z.B. Trisomie 21, 18, 13 sowie geschlechtschromosomale Störungen zu erkennen.
Bei dieser Untersuchungsmethode besteht im Gegen-satz zu den invasiven Eingriffen, bei denen Frucht-wasser oder Gewebe des Mutterkuchens mittels eines Eingriffs entnommen und untersucht wird, kein Risiko einer Fehlgeburt.
Fehlbildungsultraschall
Der Fehlbildungsultraschall wird zwischen der 20. und 22. SSW durchgeführt. Er besteht aus einer qualifi-zierten Ultraschalluntersuchung, bei der die Lage und Struktur der Plazenta (Mutterkuchen), die Fruchtwas-sermenge, das kindliche Wachstum, die kindlichen Strukturen z. B. Gehirn, Gesicht, Herz, Bauchwand, Wirbelsäule, Extremitäten und das Geschlecht des Kindesausführlich untersucht werden.
Indikationen für einen Fehlbildungsultraschall sind z.B.:
» Besonderheiten und Risikofaktoren in der Anamnese (Krankheitsgeschichte) der Schwangeren
» Erbkrankheiten in der Familie» Schädigung durch Röntgenstrahlen,
Medikamente, Nikotin, Drogen oder Impfungen
» Infektionen» Auffälligkeiten bei der Ultraschall unter
suchung im Rahmen der normalen Schwangerschaftsvorsorge
» Mehrlingsschwangerschaften
Indikationen für beide Eingriffe sind z.B.:
» Erhöhtes Risiko für eine Chromosomenstörung» Auffälliges ETS» Auffälliger Ultraschallbefund» Chromosomenstörungen der Eltern» Vorausgegangene Schwangerschaften mit
Chromosomenstörungen» Infektionsdiagnostik
Sollte die Untersuchung eine Auffälligkeit beim Kind ergeben, werden die Bedeutung dieses Befundes erläutert und der Schwangeren die Möglichkeiten des weiteren Schwangerschaftsverlaufes aufgezeigt.
Fetale EchokardiographieDie detaillierte Untersuchung des kindlichen Herzens wird idealerweise in Verbindung mit dem Fehlbildungs-ultraschall vorgenommen.
Indikationen zur fetalen Echokardiographie sind z. B.:
» Herzfehler in der Familie» Herzfehler bei Kindern aus vorausgegangenen
Schwangerschaften» Strahlenexposition (Strahlenkontakt),
Medikamenteneinnahme» Infektionen» Mütterliche Erkrankungen (z.B. Diabetes,
Bluthochdruck)» Andere Fehlbildungen (komplexes
Fehlbildungssyndrom)» Auffälliger Befund im Rahmen der
Schwangerschaftsvorsorge» Herzrhythmusstörungeneine nicht-invasive Screening- Methode angeboten. Dies
ermöglicht jeder Schwangeren unabhängig von ihrem Altersrisiko eine individuelle Risikokalkulation für die häufigsten fetalen Chromosomenstörungen, um ihre per-sönliche Schlussfolgerung für oder gegen eine invasive Diagnostik zu ziehen.
DopplersonographieDie Dopplersonographie wird in Verbindung mit dem Fehlbildungsultraschall oder bei besonderen Risiko-faktoren durchgeführt. Die Blutflüsse in arteriellen und venösen Gefäßen sowohl des Kindes als auch der Mutter werden gemessen.
Auffällige Blutflussmuster können Hinweise auf eine mütterliche Erkrankung oder eine kindliche Mangel versorgung mit möglicher Notwendigkeit zur vorzeitigen Entbindung aufzeigen.
Punktionsdiagnostik: Chorionzottenbiopsie CVS – Entnahme von MutterkuchengewebeAmniozentese AC – FruchtwasseruntersuchungBei der Punktionsdiagnostik wird eine sehr dünne Nadel durch die Bauchdecke der Mutter unter permanenter Ultraschallkontrolle entweder in den Mutterkuchen oder in die Fruchthöhle eingeführt. Es wird Plazentagewebe oder Fruchtwasser entnommen und an ein spezielles Labor zur Untersuchung des Erbgutes des ungeborenen Kindes weiter geleitet.
Indikationen für eine Dopplersonographie sind z.B.:
Aktuelle Schwangerschaft: Bluthochdruck, Verdacht auf Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung), Oligohydram-nion (reduzierte Fruchtwassermenge), Gesta-tionsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes), auffällige Plazenta (Mutterkuchen), kindliche Mangelentwicklung, auffälliges CTG, Mehrlings-schwangerschaft
Zurückliegende Schwangerschaft: Präeklampsie, Fehl-/ Frühgeburt, Totgeburt, vorzeitige Plazenta lösung, kindliche Mangelent-wicklung
Grunderkrankungen der Mutter: z. B. Bluthochdruck, Diabetes, Thrombophilie (Gerinnungsstörungen), Nierenerkrankungen