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AMA 310Antennen-Messempfänger– 5,5“ Farb-TFT (680 × 480 Pixel)– Frequenzbereich von 5–2.150 MHz– Analog: UKW, TV, SAT– Digital: DVB-S, DVB-C, DVB-T– Hochpassfilter für Sonderkanal 2/3-Messung (schaltbar)– Rückkanalpegelung/Vorwegmessung Euro- und US-DOCSIS– Brumm- und Phasenjitter-Nachweis– BK: MER bis 40 dB, S/N (analog) bis 55 dB– Digitalanalysator für alle Bereiche– Konstellationsdiagramm für alle TV-Normen und DOCSIS– Echomessung für DVB-T (Impulsantwort)– Drucker für Messwerte und Grafiken– Videotext analog/digital– DiSEqC 1.0/1.1/1.2/2.0 plus UNICABLE-Befehle– MPEG 2 Decoder mit NIT-Darstellung– Signalgüteüberwachung (Pegel, BER, MER, S/N)– USB-A, USB-B, SCART, Ethernet (RJ 45)
Professionelle Messtechnik muss nicht anstrengend sein.
– Analog TV: S/N-Messmodul (bewertet) mit SCOPE/BRUMM– MPEG 2/4 Kombidecoder mit ASI in/out und DVI-out– DVB-S2 Frontend– DOCSIS-Analyzer (Version 2.0)– Störstrahlungsmessung (EMI)– AMA.remote SNMP-Management Software
zur Fernsteuerung und Überwachung
MÖGLICHE OPTIONEN:
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Der AMA 310 ist ein weiterer Schritt in Richtung Breitband-Messtechnik. Viel Neues und Neuartiges wurde integriert und das Bewährte der Vor-gängergeräte wurde übernommen.
Durch das bewährte KWS-Konzept verfügt er trotz zahlreicher Funktio-nen über ein klares, anwenderfreundliches Bedienkonzept. Modernste Baugruppen gewährleisten zudem äußerste Robustheit bei niedrigem Gewicht.
Schwer wiegt hingegen die Wirtschaftlichkeit: Eine zukunftsorientierte Hardware-Plattform ermöglicht die Nachrüstung des Gerätes und sichert Ihre Investition auf Jahre hinaus. Der perfekte Allrounder zeigt seine Stärken im täglichen Einsatz. Unempfindlich und einsatzfreudig stellt er sich den täglichen Anforderungen der Techniker.
Den Inhalt der AMA 310-Pakete finden Sie in unserer aktuellen Preis-liste oder auf unserer Homepage www.kws-electronic.de.
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Zur Enddokumentation oder zur Fehlerbeschreibung
können die Messdaten – aber auch Screenshots von Spektren,
Konstellationsdarstellungen oder die LC-Displaydarstellungen
– als bmp-File gespeichert werden.
Es ist sowohl eine Zwischenablage im internen Flashspeicher
des Messgerätes, als auch die direkte Übergabe an einen USB-
Stick möglich.
Das lichtstarke Farb-TFT sorgt für kontrastreiche Bilder.
Abbildung: 8PSK-Konstellationsdiagramm.
Die hintergrundbeleuchtete Tastatur ermöglicht das sichere
Arbeiten in allen Umgebungsbedingungen.
Abbildung: Messung eines DVB-S2 Transponders.
Die Funktionstasche bietet nicht nur sicheren Geräteschutz
sondern ermöglicht auch den problemlosen Betrieb des Mess-
gerätes. Durch die großen, zu öffnenden seitlichen Klappen
wird der Zugang zu allen Schnittstellen freigelegt.
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S/N Analog (CATV)
Durch die Versorgung großer, hoch auflösender Flachbildschirme mit Analogsignalen
gewinnt die S/N-Messung immer mehr an Bedeutung. Ein Flat-Panel benötigt eine er-
heblich höhere Signalqualität als ein Röhrengerät um dem Betrachter eine vergleichbare
Dynamik zu vermitteln.
MER bei CATV
Mit Hilfe der MER beurteilt man die Signalreserve digitaler Transponder in Kabelnetzen.
Mit dem AMA 310 kann man bei 64 QAM und 256 QAM Messungen bis 40 dB MER durch-
führen.
AMA 310Die Qualität für den Profi.
Schnellere Rechen- und Bedienprozesse, nochmals höher auflösende Grafikdarstellungen sowie sinnvolle Kopier- und Speicherfunktionen sind die nach außen sichtbaren Neuerungen beim AMA 310.
Das moderne Gehäusekonzept und ein zukunftsweisendes Akkuma-nagement machen den Messempfänger nochmals ergonomischer. Trotz hoher Baugruppenintegration werden alle vorgeschriebenen EMV-Richtlinien sicher eingehalten. Daher ist es bei KWS-Messgeräten praktisch ausgeschlossen, dass sich Module gegenseitig stören und dadurch verfälschte Messergebnisse angezeigt werden.
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Kabel-Spektrum mit analog/digital Kennung
Spektrumsdarstellungen ermöglichen eine schnelle und
sichere Kontrolle des Signalpegels. Beim AMA 310 wird die
Darstellung von analogen und digitalen CATV-Transpondern
farblich unterschieden.
UniCable-Spektrum
Über das UniCable System ist es möglich, Satelliten-TV in
eine Baumverteilstruktur einzuspeisen. Die Steuersignale
basieren auf den DiSEqC-Befehlen.
Brumm-Modulation
Das Display zeigt ein 256 QAM Konstellationsdiagramm mit
einer deutlich sichtbaren Netzbrummüberlagerung.
Im Normalbetrieb werden diese Signalveränderungen vom
Empfänger ausgeregelt. Erst mit Hilfe der Sonderfunktion
»Brumm« ist dieser Fehler erkennbar.
Messdatenaufzeichnung
Mit der Funktion »Data-Grabber« hat man die Möglichkeit,
ein analoges oder digitales Signal bis zu 24 Stunden zu über-
wachen und Änderungen aufzuzeichnen. Die Aufzeichnung
wird in einer übersichtlichen Grafik dargestellt und kann als
solche gespeichert werden. Eine zeitliche Rückverfolgung
der Messparameter ist über den Cursor möglich.
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Option DOCSIS 2.0 Analyzer im AMA 310
DOCSIS steht für »Data-Over-Cable Service Interface Specification«.
Der Standard legt die Regeln für einen schnellen, bidirektionalen Kom-munikations- und IP-Datenaustausch zwischen der Kopfstelle und dem Benutzer fest. Das Übertragungsmedium ist dabei das koaxiale TV-Kabelnetz. Mit Hilfe eines Kabelmodems ist es den Benutzern möglich, über das selbe Kabelnetz, über das TV-Inhalte bezogen werden, auch das Internet zu nutzen.
Der neue DOCSIS-Analyzer im Messempfänger AMA 310 ist konform zur DOCSIS-Spezifikation 2.0 realisiert. Es können die Standards EURO- und US-DOCSIS mit dieser Option vermessen werden.
DOCSIS Standardbildschirm
Anzeige der Downstream-Kanalauslastung und einer Zu-
sammenfassung der wichtigsten Upstream-Parameter. Eine
Aussage über das grundsätzliche Funktionieren der DOCSIS-
Verbindung auf physikalischer Ebene ist möglich. Wichtigster
Messparameter ist hier der am Ort der Messung benötigte
Sendepegel.
Untermenü ERWEITERT
Anzeige der Modulationsarten in den verschiedenen
Upstream-Zeitschlitzen, wie sie vom CMTS vorgegeben
werden.
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Untermenü PING
Zusammenfassende Statistik des konfigurierbaren PING-
Testes. Möglich sind bis zu 100 PINGs in Abständen von 0,5
Sekunden bis 5 Sekunden (einstellbar in 4 Stufen). Aussagen
über die Qualität der IP-Verbindung zwischen einem Kabel-
modem und der Kopfstelle lassen sich ableiten.
Untermenü FRQRESP
Frequenzgang innerhalb der Upstream-Sendebandbreite.
Dieser errechnet sich aus Filter-Parametern die das CMTS an
den DOCSIS-Analyzer sendet. Dadurch wird der Frequenz-
gang im Übertragungskanal zwischen Modem und CMTS
mittels eines Vorentzerrfilters ausgeglichen. Diese Funktion
wird nicht von allen Kopfstellen unterstützt.
Der AMA 310 bietet sehr genaue Messwerte sowohl für den Down-stream (Signal von der Kopfstelle zum DOCSIS-Modem) als auch für den Upstream (Daten vom Modem zurück zur Kopfstelle).
Beide Signale werden in demselben Kabel, jedoch in unterschiedli-chen Frequenzbereichen übertragen.
Vermessung des DOCSIS Downstreams
(hier: EURO-DOCSIS mit 256 QAM)
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Option Störstrahlungsmessung (EMI) im AMA 310
Seit Mai 2009 prüft die Bundesnetzagentur (BNetzA) Kabelnetze auf die Einhaltung der maximal zulässigen Grenzwerte der ausgesendeten Störfeldstärken. Diese Prüfung erfolgt auf Basis gesetzlicher Vorgaben (SchuTSEV), um sicherheitsrelevante Funkfrequenzen vor Störungen zu schützen.
Mit der neuen Option EMI im AMA 310 und mit Hilfe des bei KWS erhältlichen zusätzlichen Equipments können Kabelnetze auf ihre HF-Dichtigkeit hin überprüft werden. Das Lokalisieren von Leckstellen, die für die erhöhte Störstrahlung verantwortlich sind, wird dadurch erheb-lich erleichtert.
Die Leckstellensonde EMI 241
ermöglicht wegen ihrer geringen
Größe den Einsatz im Gebäude.
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Mit dem Peilset EMI 240
und dem Laser Entfernungsmesser
DLE 70 wird an der Außenseite
eines Gebäudes die eingespeiste
Kennung empfangen und die
Störfeldstärke gemessen.
Zur Option EMI bietet KWS-Electronic folgendes Zubehör an:– EMI 240 · 301 MHz-Peilset mit YAGI-Antenne, selektivem 301 MHz-Vorverstärker, Anschlusskabel
– EMI 241 · Leckstellensonde mit eingebautem 301 MHz-Vorverstärker
– KFG 242 · Kennfrequenzgenerator (301,0 – 301,7 MHz) mit einstellbarer Kennung
– DLE 70 · Laser-Entfernungsmesser
Die empfangene Kennung des Kennfrequenzgenerators (hier
»KWS TEST 1234«) wird dekodiert. Die auf 3 m Abstand nor-
mierte Störfeldstärke (24,5 dBµV/m) liegt unter dem in der
SchuTSEV festgelegten Grenzwert von 27 dBµV/m.
Die empfangene Kennung des Kennfrequenzgenerators
wird dekodiert. Die Störfeldstärke (33,2 dBµV/m) liegt über
dem in der SchuTSEV festgelegten Grenzwert.
Eine Warnmeldung erscheint im Messwertdisplay.