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HEIDEFÖRSTERProfi- Motorsägenkurse
Dein Begleitheft vom Heideförster!MOTORSÄGENKURSE
Profi-
...da wo ich gerne bin!
WILLKOMMEN!Herzlich
HEIDEFÖRSTERProfi- Motorsägenkurse
Wir ernten heute im Wald die Bäume, die unsere Großeltern für die
folgenden Generationen angepflanzt haben. In diesem Bewusstsein gehe ich
mit Natur und Umwelt um. Diesen Gedanken möchte ich an meine Seminarteilnehmer
weitergeben. Respekt und Nachhaltigkeit sind für mich als Förster keine Modewörter,
sondern eine Verpflichtung gegenüber der jetzigen und vor allem der nächsten Generation.
Unsere mehr als 20-jährige Erfahrung mit der Durchführung von Motorsägenkursen ist Dein Vorteil!
Ein Motorsägenkurs beim Heide-Förster – das heißt, Lernen von den Profis. Atmosphäre fühlen,
Neues kennenlernen ohne Druck, gemeinsam Spaß haben und wirklich etwas für sich mitzunehmen.
Und am Ende hältst du Deinen Motorsägenschein in der Hand!
Ich hätte den großen Zuspruch zu meinen Motorsägenkursen nicht erwartet! Nicht, dass Ihr aus dem
ganzen Bundesgebiet (teilweise ja auch aus den angrenzenden Nachbarländern) zu mir in die
Lüneburger Heide kommt und auch nicht, dass die Nachfrage so zunimmt, dass wir mittlerweile zu
einem so großen Team angewachsen sind!
Ich weiß um das Vertrauen, das mir jeder von Euch mit seiner Anmeldung entgegenbringt – hierfür
meinen ganz großen Dank! Ihr könnt sicher sein, dass jeder von uns sein Bestes für Euch gibt und
es ein tolles gemeinsames Wochenende wird!
Thomas Stelling
HEIDEFÖRSTER
BIS BALD IM WALD!
Tipp!
Themen Deines Lehrgangs!
Motorsägen-Aufbaukurs Modul 4Fällen und Entasten von Bäumen über 20 cm BHD
Baumbeurteilung, Witterungs- und
Umgebungseinflüsse,
Sicherheitsfälltechniken bei Bäumen über
20 cm Brusthöhendurchmesser.
Anlage von Fallkerben mit vorschriftsmäßiger
Bruchleiste und -stufe,
Einsatz von Handseilzug und / oder Seilwinde
zur Unterstützung der Fällung.
Modul 5Holz in Spannung
Sägeübungen am Spannungssimulator.
Ergonomie bei der Motorsägenarbeit.
ZUM LEHRGANG
Nicht die Motorsäge ist gefährlich, sondern mit ihr kann man sich und v. a. andere schwer verletzen oder gar zu Tode bringen. Unfälle passieren nicht - sie werden verursacht! Einen wichtigen Schritt in Richtung sicherem Umgang mit der Motorsäge machst du gerade! Lernen! Wie geht der Umgang mit der Motorsäge, was ist sicher, was ist erlaubt, wann wird‘s gefährlich. Im Heideförster Motorsägenkurs wollen wir Dir gerade dieses zeigen.
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Im Lehrgang wird die Fachkunde zum Einsatz der Motorsäge bei Baumarbeiten mit praktischer und
theoretischer Prüfung gemäß den Vorschriften VSG 4.2 und VSG 4.3 der Sozialversicherung für
Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) vermittelt. Die Kursinhalte entsprechen den Vorgaben
der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) Modul A.
Motorsägen-Grundkurs Modul 1Grundkenntnisse in Theorie und Praxis
Aufbau und Funktion der Motorsäge, Betriebsstoffe,
Pflege und Wartung, persönliche Schutzausrüstung
Modul 2Sägen am liegenden Holz einschließlich Holz in Spannung
Schnitttechniken, Beurteilung von Spannungen
einschließlich sicherer Schnitttechniken.
Modul 3Fällen und Entasten von Bäumen bis 20 cm BHD
Baumbeurteilung, Witterungs- und Umgebungseinflüsse,
Fälltechniken, Anlage von Fallkerben mit vorschriftsmäßiger
Bruchleiste und -stufe, Einsatz von Hilfswerkzeugen,
Sicherheitsmaßnahmen beim Fällen gemäß UVV-Forsten,
Zu-Fall-Bringen hängen gebliebener Bäume,
Informationen
Tipp!
Die Heideförster Motorsägenkurse gibt es mittlerweile seit mehr als 20 Jahren. Bis auf eine dreimonatige
Sommerpause bieten wir die Motorsägenkurse ganzjährig zwei bis viermal im Monat an. Zwischen 12 und
16 Teilnehmer nehmen an einem Kurs teil. Meistens sind neun bis zehn von ihnen stolze Motorsägenbesitzer,
viele geben an, schon häufiger mit ihrer Säge gearbeitet zu haben. Immerhin besitzen durchschnittlich sieben
bis acht von ihnen einen eigenen Schutzhelm, noch fünf bis sechs eine Schnittschutzhose. Lediglich zwei bis
drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die vorgeschriebenen Schnittschutzstiefel! Erschreckend, nicht
wahr? Für die Kurse verleihen wir die Ausrüstung gerne, im Anschluss müsst Ihr
Euch die persönliche Schutzausrüstung (PSA) aber unbedingt zulegen!
Die vorgeschriebene PSA besteht aus:· Helm mit Gesichtsschutz und Gehörschutzkapseln
Austausch bei offensichtlicher Beschädigung, nach einem
„harten“ Schlag, die Helmschale nach max. 5 Jahren
· Arbeitshandschuhe (egal ob Stoff oder Leder)
Du brauchst KEINE Schnittschutzhandschuhe
· Schnittschutzhose
Achtung! Die Schnittschutzeinlage darf bei Reparatur nicht durchnäht werden! Immer mehr Hersteller
befristen auch die Haltbarkeit der Schnittschutzeinlage durch z. B. max. Tragezeit oder Anzahl von Wäschen
· Schnittschutzstiefel
(egal ob Gummi- oder Lederstiefel)
Bundeswehr- oder Arbeitssicherheits-
schuhwerk reichen nicht aus!
Dein absolutes „must have”!
SCHUTZAUSRÜSTUNG!Persönliche
Kaufe Dir deine Ausrüstung im Fachhandel! Hier zahlst Du evtl. ein paar €uro mehr aber Du erhältstdafür eine fachliche Beratung, kannst alles an- und ausprobieren und hast bei Reklamationen einen Ansprechpartner! Achte beim Kauf auf das Motorsägensymbol und die Prüfzeichen vom kwf und der FPA. In Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Motorsägenkette gibt es unterschiedlicheSchnittschutzklassen.
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Die EN 381 unterscheidet5 Schnittschutzklassen:• Klasse 0 = 16m/s Kettengeschwindigkeit
• Klasse 1 = 20m/s Kettengeschwindigkeit (Standard)
• Klasse 2 = 24m/s Kettengeschwindigkeit
• Klasse 3 = 28m/s Kettengeschwindigkeit
• Klasse 4 = 32m/s Kettengeschwindigkeit
Tipp!Das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) führt FPA - Prüfungen durch. Der Forsttechnische Prüfungsausschuss ermittelt hier die Brauchbarkeit von Forstwerkzeugen. Das KWF- / FPA- Zeichen bietet dem Käufer damit die Gewähr, dass das Werkzeug bzw. die Ausrüstung für den harten Einsatz im Wald brauchbar ist.
Die Motorsäge – eine Evolutionsgeschichte
MOTORSÄGE!
Wer hätte das gedacht! Das Prinzip „Sägekette umrundet Sägeschiene” wurde
von einem Arzt erfunden! Bereits 1830 verwendete der Erfinder des sogenannten
Osteotoms, der Arzt Bernhard Heine, diese handbetriebene Säge, um Knochen
zu sägen. Jetzt ist mir auch klar, weshalb ein nicht übersehbarer Teil der
Kursteilnehmer aus dem medizinischen Bereich kommt. Das Sägen
liegt den Ärzten scheinbar einfach im Blut! In den zwanziger Jahren
des letzten Jahrhunderts brachten, nahezu zeitgleich, erst die Firma Stihl
1926 (eine elektrobetriebene) und dann 1927 die Firma Dolmar
(eine benzinbetriebene) Zweimannsäge ans Holz bzw. den Baum.
Diese Sägemonster konnten allerdings nur für Trennschnitte verwendet werden.
Erst in den 1950er Jahren kamen die ersten Einmannbenzinmotorsägen auf den Markt.
Diese hatten noch aufwändige Schwenkvorrichtungen für die Schiene oder einen um 90 Grad
schwenkbaren Vergaser. Mit diesen Sägen konnten Bäume gefällt werden. Die Entastung wurde
aber weiterhin mit der Axt durchgeführt. Allein aus ergonomischer Sicht waren diese mehr als
10 Kilogramm wiegenden Ungetüme natürlich ein „schwerer Klotz“ am Arm der Waldarbeiter.
Die heutigen, modernen Motorsägen bringen dagegen meist nicht einmal mehr die Hälfte an Gewicht
auf die Waage und es wurde und wird gerade auch im technischen Unfallschutz viel Know How investiert.
Vibrationsgedämpfte Griffe wurden verbaut um der, als Waldarbeiterkrankheit anerkannten,
Weissfingerkrankheit (eine durch Motorvibrationen verursachte Durchblutungsstörung in Hand oder
Finger) zu minimieren. Ab den 1980er Jahren werden die automatischen Kettenbremsen serienmäßig
in den Motorsägen verbaut, um die Verletzungen durch das Zurückschlagen der Säge, den sogenannten
„Kick back Effekt“, zu reduzieren.
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Die
Das Einschätzen der Baumhöhe!
Die Altersschätzung bei den Bäumen!
Ganz genau kannst du die Baumhöhe mit einem Baumhöhenmesser ermitteln. Es gibt aber auch eine
einfache Methode zur Höhenschätzung mit einem Stock: Hierfür hältst du mit deinem ausgestreckten Arm
einen einfachen Holzstock, der genau so lang ist wie der Abstand deiner Hand am ausgestreckten Arm
zu deinem Auge, in Augenhöhe senkrecht hoch. Nun veränderst Du
Deinen Stehplatz zum Baum soweit, bis sich die Peillinie über die
Stockspitze mit der Kronenspitze deckt. Jetzt kannst Du die
Entfernung zum Baum abschreiten oder ausmessen und hast
so die Baumhöhe.Wichtig für die Genauigkeit ist die exakte
Stocklänge, das senkrechte Halten des Stockes in Deiner Faust
und die waagerechte Haltung des Arms vor Deinem Auge!
Das Auszählen der Jahresringe an einem gefällten Baum ist Dir vielleicht bekannt. Bei einem Nadelbaum
kann ich das Baumalter über das Auszählen der Astquirle herleiten. Jedes Jahr bildet der Baum einen
neuen Astquirl aus. Ich beginne am Stammfuß, meist mit 5, da der junge Baum
erst im zweiten oder dritten Jahr einen Astquirl bildet und ganz
junge Quirle nicht mehr im Rindenbild erkennbar sind.
Dann zähle ich die noch in der Rinde erkennbaren und die
noch vorhandenen Astquirle bis hoch in die Krone.
Je nach Größe der Krone schlage ich fünf bis fünfzehn
Jahre drauf und erhalte so das ungefähre Alter des Baumes.
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WALDLEXIKON!Heideförster s kleines
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§ 2 Wald
(1) Wald im Sinne dieses Gesetzes ist jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche.
Als Wald gelten auch kahlgeschlagene oder verlichtete Grundflächen, Waldwege, Waldeinteilungs-
und Sicherungsstreifen, Waldblößen und Lichtungen, Waldwiesen,Wildäsungsplätze, Holzlagerplätze
sowie weitere mit dem Wald verbundene und ihm dienende Flächen.
§ 14 Betreten des Waldes
(1) Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist gestattet.
Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im
Walde ist nur auf Straßen und Wegen gestattet. Die Benutzung geschieht
auf eigene Gefahr. Dies gilt insbesondere für waldtypische Gefahren.
(2) Die Länder regeln die Einzelheiten. Sie können das Betreten des Waldes aus
wichtigem Grund, insbesondere des Forstschutzes, der Wald- oder Wildbewirtschaftung,
zum Schutz der Waldbesucher oder zur Vermeidung erheblicher Schäden oder zur
Wahrung anderer schutzwürdiger Interessen des Waldbesitzers, einschränken und
andereBenutzungsarten ganz oder teilweise dem Betreten gleichstellen.
§ 39 BNatSchG. Allgemeiner Schutz wild lebender Tiere und Pflanzen
(1) Es ist verboten,
1. wild lebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen,
zu verletzen oder zu töten,
2. wild lebende Pflanzen ohne vernünftigen Grund von ihrem Standort zu entnehmen oder
zu nutzen oder ihre Bestände niederzuschlagen oder auf sonstige Weise zu verwüsten,
3. Lebensstätten wild lebender Tiere und Pflanzen ohne vernünftigen Grund zu
beeinträchtigen oder zu zerstören.
Das Bundeswaldgesetz (BWaldG)
Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG)
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WALDLEXIKON!Heideförster s kleines
Der Heideförster schenkt Dir Dein Grobmotoriker/in-Shirt!
Somit gehörst Du als „Geprüfte/r Grobmotoriker/in” auch dazu.
Schreib einfach eine Mail an bestellungen@heideförster.de
mit Deiner Größe und Adresse und Dein Shirt macht
sich auf den Weg zu Dir!
Du kannst nicht genug bekommen
und willst nochmal in den Wald und
Profi-Kanada-Säger werden?
Für unsere Grobmotoriker und Grob-
motorikerinnen bieten wir mehrmals im
Jahr unser Kanada-Wochenende an.
Natürlich kannst Du Dir dann auch
ein Kanada- Shirt bestellen!
Sei dabei – wir freuen uns auf Dich!
BIS BALD IM WALD!
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Du hast es geschafft!
CLUB!Willkommen im
GeprüfteGrobmotorikerin
GEPRÜFTERGROBMOTORIKER
KANADA
HOLZFÄLLER
GEPRÜFTERGROBMOTORIKER
www.heidefoerster.de
www.heidefoerster.de
GeprüfteGrobmotorikerin
Besuche uns auf
HEIDEFÖRSTERProfi- Motorsägenkurse
Der Heideförster unterstützt den
Thomas StellingDiplom-Forstingenieur (FH), staatlich zertifizierter Waldpädagoge und
Sonderpädagogische Zusatzausbildung
Wetzener Weg 3 · 21385 Oldendorf/Luhe
Tel./Fax: 04132.932 460 · mobil: 0174. 312 28 29
www.heidefoerster.de
Druck: Hansa-Druckerei Stelzer (www.hansa-druckerei-stade.de)Text: Thomas Stelling, Christine Dittmann, Marco Braun
Layout und Illustrationen: Stephanie Bardoux (www.bardoux-design.de)Website: Jasmin Kabus-Bardoux (www.webdesigner-lueneburg.de)
Bildquellen: FOTOLIA (www.fotolia.de)
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