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Creativity RulesHallein 3. bis 7. Juni 2014 Ideen finden Stadt.

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Sie ist die Stadt des Salzes und des Papiers. Mit dem neuen Festival Creativity rules präsentiert sich Hallein als Stadt der Ideen. An fünf Tagen verwandeln Studierende der Fachhochschule Salzburg Geschäfte, Galerien und öffentliche Räume in Ateliers für neues Denken. In Ausstellungen, Installationen, Musikperformances sowie grafischen und digitalen Arbeiten gehen die Kreativen aus den Studiengängen MultiMediaArt und MultiMediaTechnology drängenden Fragen nach, etwa was die Zunahme an Informationen mit dem menschlichen Bewußtsein macht, wie man Erinnerungen aufbereiten und bewahren kann, wie ein Soundtrack für e-Books klingt oder was Kunst bei der Behandlung der Aufmerksamkeitsstörung ADHS bewirken kann. Das Stadtkino Hallein zeigt preisgekrönte Kurzfilme und die besten studentischen Abschlussarbeiten. Möglich wird das Festival durch die Unterstützung der Stadt Hallein, dem Tourismusverband Hallein und dem Verein Gemeinsam für Hallein

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Page 1: Programm Creativity Rules Hallein

CreativityRulesHallein3. bis 7. Juni 2014

Ideen finden Stadt.

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Page 3: Programm Creativity Rules Hallein

Ideen finden StadtSie ist die Stadt des Salzes und des Papiers. Mit dem neuen Festival »Creativity rules« präsentiert sich Hallein als Stadt der Ideen. An fünf Tagen verwandeln Studierende der Fachhochschule Salzburg Geschäfte, Galerien und öffentli-che Räume in Ateliers für neues Denken. In Ausstellungen, Installationen, Musikperformances sowie grafischen und digitalen Arbeiten gehen die Kreativen aus den Studiengän-gen MultiMediaArt und MultiMediaTechnology drängenden Fragen nach, etwa was die Zunahme an Informationen mit dem menschlichen Bewußtsein macht, wie man Erinnerun-gen aufbereiten und bewahren kann, wie ein Soundtrack für e-Books klingt oder was Kunst bei der Behandlung der Aufmerksamkeitsstörung ADHS bewirken kann. Das Stadt-kino Hallein zeigt preisgekrönte Kurzfilme und die besten studentischen Abschlussarbeiten. Möglich wird das Festival durch die Unterstützung der Stadt Hallein, dem Tourismus-verband Hallein und dem Verein »Gemeinsam für Hallein«.

RulesHalleinCreativity

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Unterer Mark

tBayrhamer-Pl.

Schifferpl.Lindorferpl.

Wichtlhuberstr.

Schöndorferpl.

Kuffergasse

Pflegerpl.

Pfar

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Dorrekstr.

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Zatloukalstr.

Dorrekstr.

Schwarzstr.

Bahnhofstr.

Davidstr.

Rainerkai

Stadtbrücke

Mauttorpromenade

Mauttorpromenade

Fürstenstr.

Salzach

Salzach

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9Dr. Franz Ferche Str.

Bürgespitalpl.

Oberer Markt

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Stadtkino Hallein

Creativity Rules Zelt

Alte Schmiede

Ökogotchi Computerspiel

Galerie FreiRäume

3GoodFood Studio

Kunstraum pro arte

recycled memories

Internat Modeschule

Kuffergasse 2

Unterer Markt

Mauttorpromenade 7

Wichtlhuberstr. 2

Bürgerspitalplatz 2

Schöndorferplatz  8

Schöndorferplatz 5

Oberer Markt 1

Dr. Franz Ferchl Str. 7

Locations

Dienstag, 3. Juni

1800 Festival Opening Programm- Präsentation und Rundgang

1930 Eröffnungsfilm: Moloch

1930 Vernissage recycled memories

Mittwoch, 4. Juni1700 – 2030 Filmprogramm: Die Wilderin, Help Our Souls, Am Ende Weiß, Soleils Welt, Burning Princess, Apreggio, Pechmarie    

1900 Projektschau im Internat Modeschule Hallein

Donnerstag, 5. Juni1700 – 1900 Filmprogramm: Chairico, Pismo, HarrisonKok, 4000 Mile Stare, Moloch, Wolfsfeld   

1900 Projektschau Kunstraum pro arte

2000 Projektschau Galerie FreiRäume

Freitag, 6. Juniab 1800 Abschlussparty Performances: [trans-], Apetape, Sama Konzerte: Fudkanista, Zufluchts(w)orte, Harrisnkok Djs: Marko Sulz, Break Pitt

Di: 1800 – 2100

Mi-Fr: 1000 – 1800

Sa: 1000 – 1400

Mi-Fr: 1600 – 1900

Sa: 1000 – 1300

LocationsProgramm Öffnungszeiten

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Das Werk »[trans-]« beschäftigt sich mit dem kollektiv Be-wussten und Unbewussten in C.G. Jung´s Theorie der Arch-etypen. In der interaktiven, audiovisuellen Performance trifft der Archetyp Persona auf sein Gegenstück, den Schatten, der für die sozial unerwünschten und unterdrückten Züge der Persönlichkeit steht. Im Sinne einer Ars Technologica hybridisieren sich live gespielte, synchrone und asynchrone elektronische Soundscapes und Patterns mit einer visuellen Komposition und Tanzperformance.

Albert steigt auf einen Berg. Er ist unheilbar krebskrank. Die Ärzte sehen für ihn keine Chancen auf Heilung, er wird sterben. Ein allerletztes Mal will er es bis zum Gipfel schaf-fen. Auf halben Weg trifft er auf Johanna, die nicht mehr mit ihrer Vergangenheit leben kann und ihrem Leben ein Ende setzen will. Die beiden kommen ins Gespräch. Er, der gerne weiterleben würde, aber sterben muss und sie, die sterben möchte, weil sie nicht mehr leben will.

[trans-] Am Ende Weiß Performance Kurzfilm3 1

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Was ist Wahrnehmung? Ist es eine Kombination aus unseren biologischen Gegebenheiten und unserer Erfahrung? Oder existieren weitere Ebenen? Das Projekt »Anklang« ist eine audio-visuelle Auseinandersetzung mit der Thematik »Kom-bination und Transformation«. Zwei Elemente verbinden sich zu einem neuen Element mit neuen Eigenschaften. Die Kombination wird durch abstrakte Formen und durch einen Protagonisten, der die Konfrontation zwischen bewusster und unbewusster Wahrnehmung erlebt, dargestellt.

Studierende der Fachhochschule Salzburg entwickeln in Kooperation mit der Residenzgalerie Salzburg eine multi-mediale Sonderausstellung zur Präsentation ausgewählter Werke aus der Sammlung des Museums. Analoge und digi-tale Installationen bieten außergewöhnliche Perspektiven auf die barocken Gemälde und schaffen eine neue Ebene der Kunstvermittlung. Als roter Faden dient die Lebens-geschichte von Anton, die von einer wahren Begebenheit inspiriert ist. In jedem der vier Ausstellungsräume nimmt das Leben des Protagonisten eine entscheidende Wendung, an der die Besucher interaktiv teilnehmen.

Anklang ANTON –ein multimedialer KrimiInstallation Ausstellung5 9

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»Apetape« erzählt die Geschichte des Hundes Ape, der Maniboy und Matthais etwas klaut, das unter gar keinen Umständen in die falschen Hände geraten darf. Die beiden versuchen mit Unterstützung von Lexi, Boney und Burli, diesen Gegenstand mit allen Mitteln zurück zu erlangen.Die Geschichte von Apetape wird in Form einer audiovisu-ellen Performance, in Kombination mit Illustrationen und abschnittweisen Comic-Passagen aufgeführt.

Der Kurzfilm »Arpeggio« erzählt die Geschichte einer Jugendlichen, die versucht, Aufmerksamkeit und Mitgefühl ihres alleinerziehenden Vaters zu gewinnen. Durch eine falsche Behauptung muss sie schwerwiegende Konsequen-zen für sich selbst und ihre Umwelt verantworten. In der Hauptrolle ist die deutsche Schauspielerin Janina Fautz zu sehen, die bereits in »Das weiße Band« von Michael Haneke auf sich aufmerksam machen konnte.

Apetape ArpeggioComic Performance Kurzfilm3 1

Page 9: Programm Creativity Rules Hallein

Welche Beziehungen gibt es zwischen Kunst und ADHS? Präsentation des Buchprojekts »ADHD- artistic expres-sion, a non-medical approach towards attention deficit hyperactivity disorder«. Neben Hintergrundinformationen und Experteninterviews über die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) präsentiert das Buch auch das Konzept einer neu entwickelten Kunsttherapie, die nach wissenschaftlichen Kriterien getestet wurde.

Wie würde eigentlich eine Schildkröte laufen, hätte sie Spinnenbeine? Diese Frage ist Ausgangspunkt für das Com-puterspiel »Barefoot« bei dem der Spieler verschiedene Kreaturen ins Rennen schickt, die er vorher selbst zusam-mengestellt hat. Bis zu acht Spieler können gemeinsam auf der vielseitigen und detailreichen Rennstrecke um die Wette laufen oder in einer Arena gegeneinander antreten.

ADHD-artistic expression Barefoot - Wettlauf der KreaturenBuchprojekt Computerspiel9 9

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Das Gesundheitshotel Villa Vitalis präsentiert sich durch ei-nen aus dem traditionellen Imagefilmgenre herausstechen-den Werbefilm als Zentrum für modernes Gesundheits-management. Der Clip besticht durch eine starke Bildspra-che und adressiert vor allem die Emotionen der Zuschauer. In einer dramatisch aufgebauten Geschichte sollen die Zuseher gefesselt werden. Die Kernkompetenzen der Villa Vitalis werden metaphorisch in die Geschichte eingebaut und die Villa Vitalis schließlich selbst als Lösung angeboten.

Ein Corporate Design ist das visuelle Erscheinungsbild einer Marke. In der Ausstellung wird die Entstehung des Designs für das Festival Creativity Rules dokumentiert und der Pro-zess der Entwicklung vom Anfang bis zum endgültigen De-sign anhand von Skizzen, Entwürfen und Drucken gezeigt.

Burnig Princess Creativity RulesWerbefilm Corporate Design1 9

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»Die Wilderin« erzählt die ergreifende Geschichte der im Zillertal legendären Elisabeth Lackner, genannt Floi-tenschlagstaude. Sie war eine starke, selbstbewusste Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nahm und in die Män-nerdomäne des Jagens eindrang. Durch Wilderei sicherte sie sich und ihren Kindern das Überleben. Im Film wird die Frage gestellt, ob wir uns nicht etwas von dieser Frau abschauen können: der staatlichen Repression die Stirn bieten, trotz widriger Umstände weitermachen, Kinder in einer unmöglichen Situation aufzuziehen.

»EARritation« beschäftigt sich mit der Manipulation der akustischen Realität. Dazu kommen ein Funkkopfhörer und Original-Kopf-Mikrofone (OKM) zum Einsatz. Die Mikro-fone werden beidseitig am Kopfhörer befestigt und die Signale der Mikrofone werden beinahe in Echtzeit in einem Laptop verändert und anschließend an die Kopfhörer aus-gegeben. Das Resultat ist eine »undurchhörbare« Mischung aus Realität und Manipulation, der die Ohren und den Hörsinn in einer überwältigenden Art irritiert. Anwender bekommen die Möglichkeit Hörschäden wie etwa Alters-schwerhörigkeit oder Tinnitus am eigenen Leib zu erfahren.

Die Wilderin EARritation Dokudrama Audio-Experiment1 9

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Ein E-Drumset, einen Computer, eine Internetverbindung und easydrum - mehr braucht es für den Schlagzeug-Un-terricht von zu Hause aus nicht. Auf »www.easydrum.at« werden Schlagzeugübungen angeboten, die mit einem elektronischen Schlagzeug oder »Just for Fun« mit der Computertastatur gespielt werden können. Der oder die Übende sieht und hört eine Vorgabe und kann diese nach-spielen. Dazu gibt es Feedback in Echtzeit.

»E-Book Score« ist ein eigens für ein bestimmtes Buch komponierter Soundtrack, der während des Lesens adaptiv abgespielt wird. Dabei werden die Prinzipien der Film- und Computerspiel-Musik übernommen und in eine für das Medium E-Book passendere Form gebracht. Bei der Musik handelt es sich vorwiegend um Ambient Music, gepaart mit dezentem Sound Design, was die Immersion beim Lesen noch mehr fördert.

Easy Drum E-Book ScoreLernprogramm für Schlagzeug Soundtrack für e-Books9 9

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Das Projekt verbindet eine medienkünstlerische Ausei-nandersetzung zum Thema Interkulturalität mit einem sozialen Hilfsprojekt in Costa Rica. Das Ergebnis sind drei zusammenhängende Ausstellungsräume, in welchen die mannigfaltigen Erfahrungen des Projektteams in Costa Rica multimedial aufbereitet werden. Ausgestellt werden ein Dokumentarfilm, die künstlerischen Arbeiten dort ansässiger Jugendlicher und eine interaktive, audiovisuelle Installation.

Die Webplattform »Entdecke Neuland« vernetzt Reisende und Einheimische und schafft für beide eine Win-Win Situa-tion. Einheimische bieten Aktivitäten an, treffen Menschen aus anderer Kulturen und erleben einen Urlaub im Alltag. Reisende können Orte abseits der üblichen Touristenpfade entdecken und erleben den Urlaubsort durch die Augen Einheimischer. So erlebt zum Beispiel eine Besucherin aus Hamburg ein Maibaumaufstellen in Salzburg.

einausblick Entdecke Neuland Ausstellung Web-Community9 9

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Das »EPITOM« ist ein experimenteller, elektromechanischer Klangerzeuger aus Lego-Technic und basiert auf der Idee alter Spieldosen bzw. mechanischer Automaten. Ein spie-lerischer und spaßiger Zugang zur Vermittlung von Musik ist bei diesem Gerät das oberste Gebot. In einer dreifärbi-gen Lochmatrix können ganze Akkordcluster und einzelne Tonfolgen auf einfachste Weise selbst »gesteckt« werden. Ein Tonvorrat von sechs Oktaven gibt genug Spielraum für komplexe Akkorde und Tonfolgen. So ist EPITON nicht nur für Studio- sondern auch Live-Performances geeignet.

EPITOM electromechanic musicbox 2

Die Kreativbranche gilt gemeinhin als wenig familienfreund-lich. Unbezahlte Überstunden oder Wochenendarbeit sind in einigen Agenturen leider die Regel. Das Projekt beschäf-tigt sich mit dem Zwiespalt zwischen Beruf und Familie im Umfeld der Kreativwirtschaft. Die Thematik wird mit ver-schiedenen künstlerischen Mitteln wie Fotografie, Illustra-tion und Collage aufgearbeitet und final in einem Magazin zusammengeführt. Darin werden Möglichkeiten gezeigt, wie Familie und Kreativarbeit zu vereinbaren sind.

Familie ODER Kreativarbeit Magazin 9

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»Nieder mit den Konventionen!« Dies soll nicht nur Aufruf sein, sondern Handlungsanweisung. Dekonstruktion ist das Werkzeug, das Widersprüchliche und das Unerwartete die Ziele. Die Ausstellung präsentiert unterschiedliche Werke sowie grafische Arbeiten und zeigt dabei, wie in der Ironie auch der Ernst zu finden ist, das Bild die Sprache birgt und im Fehlerhaften oftmals die wahre Schönheit liegt.

»Flock« ist ein Single Player Spiel für den PC. Als Spieler kämpft man sich durch eine postapokalyptische, vom Krieg gebeutelte Welt mit vielen spannenden Rätseln. Die Ruinen einer bereits untergegangenen Zivilisation werden erkun-det. Das Herzstück und das zentrale Gameplay Element von Flock bildet ein Partikelschwarm mit eigener Schwarm-dynamik, mit dessen Hilfe die Rätsel im Spielverlauf gelöst werden. Ob es sich bei der Hauptfigur um einen Helden oder einen Bösewicht handelt, muss jeder für sich selbst herausfinden.

Form-AbweichungFlock Grafikdesign AusstellungComputerspiel 9 7

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Fotografie ist die Ironie zu glauben, einen erleuchteten Moment in einem dunklen Kasten eingefangen und für immer manifestiert zu haben. Der Fotograf muss sich je-doch eingestehen, dass ein bestimmter Moment im selben schon wieder vorüber war. Er wird nie wieder, auch nicht auf einem lichtempfindlichen Stück Papier, reproduzierbar sein. Auf dieser Feststellung basiert die Fotoausstellung »Frei Licht« in der die Künstlerin die Fotos auch mit Sound kommentiert.

Frei Licht Fotoausstellung 9

Elektronische Drohnen sind ein hochbrisantes Thema. Täg-lich liest man von Kampfeinsätzen und flächendeckender Überwachung. Auch in Europa nimmt die Zahl der Drohnen im militärischen und im zivilen Bereich zu. Der Kurzfilm »4000 Mile Stare« eröffnet eine brisante Debatte, über die Opfer von Drohnenangriffen auf der einen Seite, aber auch über den psychischen Stress von Drohnenpiloten auf der anderen Seite. Das persönliche Schicksal eines deutschen Piloten steht im Mittelpunkt des Films.

4000 Mile Stare Kurzfilm 1

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»Good Food Studio« ist ein junges Kreativ-Kollektiv aus 6 jungen Medienschaffenden aus Österreich, Holland, Kroa-tien und Slowenien. Seither setzt das Kernteam bestehend aus Filmemachern, Designern, Fotografen und Musikern gemeinsam mit einem großen Netzwerk an kreativen Kräf-ten aus allen Medienbereichen verschiedenste Medienpro-duktionen um. Von CI-Designs über Musikalben, Webseiten bis Werbespots, von Musikvideos bis hin zu einem Kinospiel-film reicht die Bandbreite der bisherigen Arbeiten.

Nach einer längeren Pause wegen Fußpilz feiern »Fudkanis-ta«, diesmal leider im Zweiergespann, blecherne Hochzeit in einer 15 Minütigen Kochshow zum Selbermachen. Tante Mutti wird den Kuchen bis dahin warm halten. Fudkani-ta freuen sich, ihren FanInnen trockene Ohren-Popel zu bescheren. Und danach kämmen wir uns gemeinsam die Haare!!!

Good Food StudioFudkanista Kreativ-StudioLive-Konzert 3 6

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Das Musikvideo für die Band »Nihil« handelt vom Kampf ei-nes Mädchens um ihre innere Souveränität. Die Geschichte spielt in einer märchenhaften Welt, die von einem Götzen-bild beherrscht und kontrolliert wird. Das Mädchen will sich der Fremdbestimmung widersetzen und zieht in den Kampf.

Help our Souls Musikvideo 1

»Harrisnkok« ist eine Zweifrauen-Elektropopband aus Salz-burg. Dahinter stehen Ina Harris (Sound-producer) und ba-bykok (vocals/lyrics-producer), die nicht nur für die Songs verantwortlich sind, sondern ihre Band als multimediales Gesamtkonzept verstehen. Auch die dazugehörigen Musik-videos sollen ein eigenständiges harrisnkok-Werk darstellen und stammen von der Konzeption bis zum Schnitt aus ihrer Feder. Musik, Performance und Visualität sind die Haupt-säulen von harrisnkok, deren Aussage und Darstellung zwischen Kontroverse, Provokation und Mainstream-Be-kömmlichkeit pendelt.

Harrisnkok Live-Konzert 3

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»Innenwelten« setzt sich mit einer Episode aus dem Buch »Reise nach Ixtlan« von Carlos Castaneda auseinander. Die Geschichte erzählt eine psychedelische Erfahrung des Autors, die er in der mexikanischen Wüste erlebt. Innerhalb einer passiv-interaktiven Rauminstallation wird die Ge-schichte auditiv und graphisch erlebbar gemacht. Intention der Ausstellung ist die Darstellung eines Übergangs vom rationalen Alltagsbewusstsein hin zu einem veränderten, erweiterten Bewusstsein. Ultraschallsensoren messen die Distanz zum Betrachter, um in Abhängigkeit zur Position die Geräusche und Klänge in der Umgebung zu steuern.

Hinter dem Namen »Kellerorchester« verbirgt sich ein Salz-burger Musikerkollektiv bestehend aus Kontrabass, Viola da Gamba, Cello, Violine einem Döpfer A-100 Modularsynthe-sizer, ein paar Laptops und einer Bandechomaschine. In den minimalistischen Klangwucherungen können dem offenen Ohr durchaus Phillipp Glass, die Einstürzenden Neubauten, Gyorgy Ligeti, Velvet Underground und andere Konnotati-onen begegnen, wenn es sich nicht im hypnotischen Sound des Orchesters verliert. Lässt man sich live als Zuhörer darauf ein, offeriert sich einem die Partitur wie ein seltsa-mes Gewächs, dessen Wuchs und Verlauf zu verfolgen ein sowohl seelisches als auch körperliches Erlebnis sein kann.

Innenwelten KellerorchesterInstallation Ausstellung9 9

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Der rund 20-minütige Kurzfilm »Moloch« erzählt von der Isolation der Bewohner in einer unwirtlichen, men-schenfeindlichen Großstadt. In dieser Tristesse leben vier Personen, die sich aus dem System herausgelöst haben. Sie wohnen isoliert in ihren Rückzugsorten. Was sie nicht wissen: Ohne es zu merken beeinflussen sie sich ständig gegenseitig. Als eines Tages dieser Kreislauf unterbrochen wird, bemerken die Vier, dass sich etwas geändert hat, und zum ersten Mal müssen sie ihr sicheres Zuhause verlassen...

Moloch Kurzfilm 1

Information ist Grundvoraussetzung für das Entstehen subjektiver Weltbilder und die Demokratisierung von Infor-mation ein Schlagwort unseres Zeitalters. Doch impliziert ein exponentieller Anstieg an Informationskanälen durch digitale Technologie auch einen exponentiellen Anstieg von gesellschaftlichen Dialogen? Inwiefern konstruieren Technologien soziale Wirklichkeit? Und welche Rolle spielt dabei unsere Wahrnehmung, wenn diese einen kognitiven Verarbeitungsprozess miteinschließt? Die audiovisuelle Ins-tallation »MEDIARE« dekonstruiert Informationskanäle und beleuchtet die Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse sowie die Mechanismen der Informationsgewinnung.

MEDIARE Installation 5

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»Movlib« ist eine Online-Filmdatenbank, die im Gegensatz zu anderen Datenbanken frei, quelloffen und ohne kom-merziellen Hintergrund betrieben wird. Jede und jeder kann die Datenbank mitgestalten und mitmachen und das völlig kostenlos, unzensiert und ohne nervende Werbung. Nebst Film-, Serien-, Personen- und Unternehmensdaten werden auch einzelne Veröffentlichungen, Vorführungen, Poster und Aushangbilder erfasst. So erhält die Zielgruppe der Sammler ein Tool, das alle Wünsche erfüllt.

Die App »Nannerl« macht das kulturelle Erbe Salzburgs in-teraktiv erlebbar. Nannerl führt UserInnen auf immer neuen Wegen an Orte in der Stadt, die einen zweiten Blick wert sind. Sie erzählt die unbekannten Geschichten, die sonst von den großen Sehenswürdigkeiten überschattet werden. Die Route ergibt sich jedes Mal neu. Zu jeder Station gibt es interessante Informationen und eine Aufgabe zu lösen. Man kann zum Beispiel Rätsel mit Suchbildern und Schätzaufga-ben lösen oder durch Bildüberlagerung die alte Stadtbrücke auf die Salzach projizieren.

Movlib NannerlOnline Filmdatenbank Smartphone App1 9

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»ÖkoGotschi« ist ein Mixed Reality Mobile Game, das die Spieler/innen zu einem nachhaltigeren Lebensstil anleitet und motiviert. Das ÖkoGotschi ist ein kleines buntes Lebe-wesen, das sich von Wissen und eingespartem CO2 ernährt und auf die Hilfe der Spieler angewiesen ist. Beim Wan-dern durch Nationalparks und Tourismusgebiete werden belehrende Schilder bei Blick durch das Handy lebendig. Gemeinsam mit dem ÖkoGotschi bestehen die Spieler Abenteuer, sammeln Punkte und lernen auf unterhaltsame Weise einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie und Natur.

ÖkoGotschi Computerspiel 4

»nu« beschäftigt sich mit dem Bedürfnis des Menschen, zwischen Leistungsdruck, hektischem Wandel und Teleprä-senz, ausgleichende Momente geistiger und körperlicher Gegenwärtigkeit zu erfahren. Die Rezipienten erwartet ein Raumerlebnis, erleuchtet vom Flimmern mehrerer Fern-sehgeräte, vor denen sich die Silhouetten zweier Körper abzeichnen. Im Zusammenspiel der Videoinstallation mit einer sphärischen Soundkulisse zwischen pulsierender Spannung und Schwerelosigkeit wird die Reizwahrnehmung der RezipientInnen gefordert.

Nu Installation 9

Page 25: Programm Creativity Rules Hallein

Wie wird eine biedere Postangestellte aus dem Innvier-tel zur Oberaufseherin im KZ Auschwitz-Birkenau? Diese Frage untersucht der Dokumentarfilm »Pechmarie«, der die Lebensgeschichte von Maria Mandl beschreibt. Die 1948 gehängte Kriegsverbrecherin war für die Tötung tausender weiblicher KZ-Häftlinge verantwortlich. In Birkenau war sie allgemein als »die Bestie« bekannt. Regisseur David Neu-mayr hat für seinen Film KZ-Überlebende und Zeitzeugen interviewt und zeichnet ein komplexes Bild ihrer Entwick-lung zur Massenmörderin.

Sarajevo, 2001. Ein Tag beginnt wie jeder andere nach dem Krieg. Ebenfalls ist es Alltag für den alten Mann durch die Stadt zu spazieren. Er dokumentiert etwas aus seinem Le-ben, genauer gesagt einen Brief. Man könnte meinen, dass er dies regelmäßig tut. Ein etwas jüngerer Mann taucht auf, setzt sich neben den alten Mann und murmelt still vor sich hin. Seine Nervosität beendet er, indem er einen Smalltalk mit dem alten Mann startet.

Pechmarie pismo |the·�let r|eFilm Kurzfilm1 1

Page 26: Programm Creativity Rules Hallein

Das Team von »recycled memories« glaubt daran, dass Erin-nerungen wertvoll sind und deshalb bewahrt werden sollen. Handwerks- und MedienkünstlerInnen erschaffen aus alten Lieblingsstücken individuelle Objekte, in denen die Erin-nerung weiterleben kann. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Aus dem alten Baum im elterlichen Garten wird eine kunstvoll gedrechselte Schale, aus dem Babystrampler ein Bilderrahmen, aus dem Autositz des ersten eigenen Wagens ein Gürtel oder aus dem Flaschenverschluss vom ersten Date ein Schmuckanhänger. Jede Erinnerung soll erhalten und Teil unseres Lebens bleiben.

recycled memories Start-up 8

Der Titel der Performance ist ein Begriff mit unterschied-lichsten Bedeutungen. »Sama« ist eine japanische Anrede, ein Ort in Asturien, das »Anhören von Musik« im Sufismus, eine saudi-arabische Fluggesellschaft, ein südafrikanischer Musikpreis, eine Geflügelsuppe der moldawischen Küche, ein italienisches Volumenmaß, ein linker Nebenfluss der Warthe in Polen und nun auch eine Live-Performance im Rahmen des Creativity Rules Festivals in Hallein.

Sama Performance 3

Page 27: Programm Creativity Rules Hallein

Tag ein Tag aus folgen die Großen ihrem geschäftigen Treiben. Abseits dieses Trotts, lebt die kleine Soleil zurück-gezogen und unbeachtet in ihrer eigenen Welt. Nur nachts, wenn die Straßen ihrer Stadt ruhig und leer sind, verlässt sie ihr Haus auf der Suche nach Glasscherben für ihre magi-schen Lichtspiele. Eines Nachts jedoch klettert unbemerkt ein seltsames Wesen mit in ihre Tasche und stellt ihre Welt komplett auf den Kopf.

Die Welt des Computerspiels »Simetry« besteht aus einfa-chen geometrischen Formen, die der Spieler zum Teil selbst abbauen kann, um anschließend wieder neue Formen aus den gewonnenen Teilen zu erschaffen. Mithilfe dieser un-gewöhnlichen Mechanik kann der Spieler Rätsel lösen und seine Geschicklichkeit beweisen. Die Zielgruppe besteht aus Casual und Midcore Gamern beiderlei Geschlechts ab 12 Jahren sowie Personen die generell an Indie-Games interessiert sind.

Soleils WeltSimetry PuppenanimationsfilmComputerspiel 9 1

Page 28: Programm Creativity Rules Hallein

»Soundbash« ist ein digitales Spiel für einen Tablet-Compu-ter. Das Spielgeschehen wird primär durch Musik gesteuert. Der Spieler lenkt einen DJ-Bus durch die Straßen der Stadt, um möglichst viele zahlende Musikliebhaber anzulocken, die er hierauf beim Nachtclub für Belohnungen in Form von Punkten abliefern kann. Es kommt darauf an, die verschie-denen zur Verfügung stehenden Musikrichtungen geschickt einzusetzen, um die Punktzahl zu erhöhen.

Soundbash Computerspiel 9

Durch das Künstleraustauschprogramm »artist in residen-ce« erhielt die Künstlerin die Chance für einen Monat in Budapest zu leben und dort ein Projekt zu entwickeln. Sie nutzte die Zeit, um sich mit dem Lebensgefühl in dieser Stadt auseinander zu setzen. Wie ist die Situation in Un-garn? Wie geht es den Leuten? Es entstanden Postkarten und Portraits der Gesichter der Stadt.

Szeptember Design/Fotografie 9

Page 29: Programm Creativity Rules Hallein

»Triptychon« ist ein neuartiges Strategie-Puzzlegame, das auf eine geschickte Art und Weise rundenbasierte Strate-gie mit Echtzeitaction verbindet. Triptychon handelt von einem erbitterten Wettkampf zwischen Himmel und Hölle. Man muss sich für eine Seite entscheiden und versuchen, die Menschen auf der Erde zur eigenen Fraktion zu führen. Triptychon überzeugt mit seinem eigenen ironisch sarkasti-schem Charme und dem unverwechselbaren Comic-Look.

Was sind die »3 VIEWS«? Was ist das »SECRET«? Wer hat ein »SECRET«? Warum ist der Himmel blau? Endlich laden wir Sie ein, Ihre Gedanken zu verstehen, obwohl die Men-schen in Ihrer Umgebung nicht aufgehört haben über Sie zu reden und Sie sich ständig erklären mussten, warum Sie taten was auch immer Sie taten. Kommen Sie und finden Sie die »3 VIEWS OF A SECRET« und die »3 VIEWS« und das »SECRET«. Schallplatten, Kassetten, Fernseher, Radio, Papier, Portraits, Notenblätter, Blumen, Stifte, Waffen, Lampen, Teppiche, Bücher, Notizen, Skizzen, Instrumente.

Triptychon3 views of a secret ComputerspielAusstellung 7 9

Page 30: Programm Creativity Rules Hallein

Beeinflusst von der Repräsentationskritik des Philosophen Gilles Deleuze sind Begrifflichkeiten wie Wiederholung, Identität und Differenz zu Inspirationsquellen und Deter-minanten der Arbeiten des Kollektiv »WASH« geworden. Für die Audiovisuelle-Installation »Repetition« wurden die Künstler im Rahmen von »ELEKTRONIKLAND« mit dem Preis des Land Salzburg für elektronische Musik ausge-zeichnet. Mit »Ceremony«, einer audiovisuellen Raumins-tallation, zeigte das Kollektiv im Rahmen des basics-Festival 2014 eine Arbeit, die im streitbaren Milieu der schlagenden Studentenverbindungen angesiedelt ist.

WASH Medienkunst 5

»YoKaisho« ist eine Kombination aus moderner Tablet – App und traditionellem Brettspiel. Für das Team war es bei der Konzeption und Entwicklung wichtig, ein Spiel zu gestalten, das über den typischen gemütlichen und gemeinschaftli-chen Charakter von Brettspielen verfügt und bei dem im Gegensatz zu vielen Videospielen kein Zeitdruck herrscht. Mit der Mobile Application, die die digitale Spielwelt am Ta-blet-Bildschirm auf das Spielbrett projiziert, kommt neueste Technologie zum Einsatz. Der Stil von YoKaisho ist stark an die japanische Mythologie angelehnt.

YoKaisho Computerspiel 9

Page 31: Programm Creativity Rules Hallein

»Zufluchts(w)orte« nennt sich die erste EP von Rhetorik. Sie reflektiert Eindrücke des Rappers, der zugleich als ausfüh-render Produzent fungierte, zu überwiegend persönlichen Erfahrungen und Problemen, aber auch zu gesellschaftskri-tischen Themen. An der Live-Performance werden neben Rhetorik auch ein DJ, sowie ein Backup-Rapper zur vokalen Unterstützung beteiligt sein.

Zufluchts(w)orte Performance 3

Page 32: Programm Creativity Rules Hallein

MULTIMEDIAART

MULTIMEDIATECHNOLOGY