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Programm
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Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal Samstag, 25. August 2018, 19.00 Uhr
Next Generation
Klassik-Marathon
Philipp Schupelius, Violoncello Arsen Dalibaltayan, Klavier
Albert Cano Smit, Klavier
Samantha Gaul, Sopran Lukas Rommelspacher, Klavier
Trio Pirveli
Vivi Vassileva, Perkussion Lucas Campara Diniz, Gitarre
Karmen Mikovic, Moderation
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Philipp Schupelius, VioloncelloArsen Dalibaltayan, Klavier
Franz Schubert (1797–1828)Sonate a-Moll für Violoncello und Klavier D 821 „Arpeggione-Sonate“I. Allegro moderato (ca. 6’)
Niccolò Paganini (1782 –1840)Variationen über ein Thema aus Rossinis „Moses in Ägypten“ (ca. 8’) Introduzione. Adagio – Tema. Tempo alla Marcia – Var. I–III
Albert Cano Smit, Klavier
César Franck (1822 –1890)Prélude, Choral et Fugue FWV 21 (ca. 18’)I. Prélude. ModeratoII. Choral. Poco più lento — Poco AllegroIII. Fugue. Tempo I
György Ligeti (1923 – 2006)Études. Band IIXIII. „L’escalier du diable“ (Die Teufelstreppe). Presto legato, ma leggiero (ca. 6’)
Programm
Bitte achten Sie darauf, ...
… während des Konzertes störende Hustengeräusche zu vermeiden. Lautes Husten beeinträchtigt die Konzentration der Künstler und den Genuss der Zuhörer. Der Schalldruck eines Husters ist mit dem eines Trompetenstoßes ver-gleichbar und lässt sich durch den Filter eines Taschentuchs erheblich reduzieren.
… dass Ton-, Foto-, Film- und Videoaufnahmen – auch zum privaten Gebrauch – aus rechtlichen Gründen untersagt sind.
… dass Sie vor Veranstaltungsbeginn Ihr Mobiltelefon ausschalten.
Herzlichen Dank!
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Samantha Gaul, SopranLukas Rommelspacher, Klavier
Maurice Ravel (1875 –1937)Deux Mélodies hébraïques (ca. 7’)I. Kaddisch. Lent II. „L’énigme éternelle“ (Das ewige Rätsel). Tranquillo
Franz Schubert„Lied der Delphine“ aus den „Zwei Szenen aus Lacrimas“ D 857 Nr. 1 (ca. 5’)
Richard Strauss (1864 –1949)„Drei Lieder der Ophelia“ op. 67 (ca. 11’)I. „Wie erkenn’ ich mein Treulieb“II. „Guten Morgen, ’s ist Sankt Valentinstag“III. „Sie trugen ihn auf der Bahre bloß“
(Pause)
Trio Pirveli
Bedrich Smetana (1824 –1884)Trio für Violine, Violoncello und Klavier g-Moll op. 15II. Allegro, ma non agitato – Alternativo I. Andante – Alternativo II. Maestoso
(ca. 9’)III. Finale. Presto (ca. 11’)
5
Vivi Vassileva, PerkussionLucas Campara Diniz, Gitarre
Vivi Vassileva (* 1994)„Kalino Mome“ (ca. 7’)für Marimba, Vibraphon, Glockenspiel und Setup
Astor Piazzolla (1921–1992)„Primavera porteña“ (Frühling) aus „Las cuatro estaciones porteñas“ (Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires) (ca. 6’)für Gitarre und Vibraphon (Arr. Vivi Vassileva und Lucas Campara Diniz)
Marco Pereira (* 1950)„Bate Coxa“(ca. 3’)für Gitarre und Vibraphon (Arr. Vivi Vassileva und Lucas Campara Diniz)
Grigoras Dinicu (1889 –1949)„Hora staccato“ (ca. 3’)(Arr. Vivi Vassileva und Lucas Campara Diniz)
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in Vergessenheit geraten. Doch schon zu
Schuberts Zeiten gab es eine Fassung für
Cello und eine für Violine, sodass es nicht
verwunderlich ist, dass dieses Stück gerne
auch von Cellisten adaptiert wurde. Der
erste Satz aus dieser Sonate spielt mit
sanglichen und virtuosen Abschnitten,
sodass der Solist verschiedene Varianten
seines Könnens zeigen kann.
Ähnliches gilt auch für die „Moses-Varia-tionen“ von Niccolò Paganini. 1818/19
für Violine und Orchester geschrieben,
verbindet es eingängige, eher ruhige Par-
tien mit höchster Virtuosität. Das Thema
stammt aus Rossinis Oper „Moses in
Ägypten“. Dass Paganini sich ausgerech-
net eine Rossini-Oper als Basis für seine
Variationen wählte, kann durchaus auf
die langjährige Freundschaft der beiden
Komponisten zurückzuführen sein. So
dirigierte Paganini im Februar 1821 bei-
spielsweise auch Rossinis Oper „Mathilde
von Shabran“ in Rom. Was der Geigenvir-
tuose aber aus der Opernmelodie macht,
ist deutlich mehr als eine einfache Umar-
beitung: In seiner geschickten Kombina-
tion aus Virtuosität und Sanglichkeit
verfehlt das Stück seine Wirkung beim
Publikum bis heute nicht.
Die Förderung junger Instrumentalisten
zählt zu den wichtigen Aufgaben deut-
scher Musikfestivals. So veranstaltet das
Rheingau Musik Festival auch in diesem
Jahr wieder den beliebten Klassik-Mara-
thon, der jungen Musikern eine Bühne
gibt, um sich einer breiteren Öffentlich-
keit vorzustellen. Das heutige Konzert
präsentiert Solo- und kleinbesetzte Kam-
mermusik vom 19. Jahrhundert bis in die
Gegenwart, reicht von der Bearbeitung
bis zur Eigenkomposition und bildet mit
den unterschiedlichen Formationen und
Besetzungen ganz unterschiedliche Stil-
richtungen ab.
Bei Franz Schuberts „Arpeggione-Sonate“ handelt es sich um ein wahres
Ausnahmestück, allerdings weniger
wegen seiner musikalischen Struktur,
sondern aufgrund des Soloinstruments,
für das es ursprünglich geschrieben wor-
den war. Der Arpeggione (auch „Bogen-
Gitarre“ oder „Gitarrevioloncell“ genannt)
ist eine Kombination aus Haltung und
Spielweise eines Violoncellos und den
Bünden und Saiten einer Gitarre. Er
wurde 1823 vom Wiener Instrumenten-
bauer Georg Staufer erfunden und wäre
heute ohne Schuberts Sonate wohl völlig
Komponisten und Werke
Simone Studinger
Für Entdecker junger Meister
7
Karlheinz Stockhausen) und setzte sich
intensiv mit den Prinzipien des Serialis-
mus auseinander. „L’escalier du diable“ (Die Teufelstreppe) stammt aus seinem
zweiten Etüdenband für Klavier, der zwi-
schen 1988 und 1994 entstand. Der Titel
spiegelt sich dabei in der Musik wider:
Rast- und atemlos schraubt sich die Musik
in mehreren Anläufen immer weiter nach
oben und lässt das Publikum ob der stu-
penden Virtuosität staunend zurück.
Es war vor allem Franz Schubert, der
dem klavierbegleiteten Lied eine neue
Richtung gab: Er verabschiedete sich von
der allzu schlichten Gestaltungsweise sei-
ner Vorgänger, die das Klavier als bloße
Stütze des Gesangs behandelt hatten, und
wies ihm neue, den Text untermalende
und verdeutlichende Aufgaben zu. Das
gilt für das „Lied der Delphine“ aus den
„Zwei Szenen aus Lacrimas“ D 857 von
1825 ebenso wie für Richard Strauss’ fast
100 Jahre später entstandene „Drei Lie-der der Ophelia“ op. 67 (1918), deren
Texte ursprünglich aus Shakespeares
„Hamlet“ stammen. Beim letzten Lied
erreicht Strauss durch die ausdeutende
Gestaltung des Klavierparts besondere
Intensität, indem er musikalisch eine
Gegenwelt entwirft: Ophelia denkt an
glückliche Zeiten mit dem Geliebten
zurück, die in scharfem Kontrast zu ihrem
gegenwärtigen Schicksal stehen.
Ganz anders im Charakter sind dagegen
die Deux Mélodies hébraïques von
Als „romantischen Bach“ könnte man den
Belgier César Franck bezeichnen, wenn
man sich sein Prélude, Choral et Fugue
von 1884 ansieht. Sicherlich stand Johann
Sebastian Bach mit seinen Orgelprälu-
dien und Fugen Francks Komposition als
Pate zur Seite; schon Bach hatte diese
Präludien und Fugen teilweise durch
einen dritten Satz erweitert. Franck
schrieb dieses Stück jedoch für Klavier
und nicht für sein Hauptinstrument, die
Orgel. Gerade für seine Orgelkompositio-
nen wurde er nämlich in Frankreich
begeistert gefeiert.
Das heute vorgetragene Stück besteht aus
insgesamt drei Sätzen, die fließend inein-
ander übergehen. Im Vergleich zu Bach
behandelt Franck das musikalische Mate-
rial deutlich freier und expressiver, was
den romantischen Charakter des Werkes
ausmacht. Strenger hingegen handhabt
Franck die Behandlung des musikali-
schen Materials; die Sätze sind aufeinan-
der bezogen, das Fugenthema ergibt sich
aus der Thematik der beiden vorausge-
gangenen Sätze.
Ebenfalls von der Orgel beeinflusst ist der
rund 100 Jahre jüngere Ungar György Ligeti. Nach seiner Flucht 1956 vor dem
zunehmenden Einfluss Stalins auch in
seiner Heimat und den damit einherge-
henden Schwierigkeiten zu komponieren,
da sein Schaffen nicht Regime-konform
war, machte Ligeti Bekanntschaft mit sei-
nen westlichen Kollegen (unter anderem
8
Jahren entrissen wurde“. Es ist also nicht
verwunderlich, dass in dieser Musik trotz
ihres Abwechslungsreichtums immer
eine melancholische Note mitschwingt.
Die heute aufgeführte revidierte Fassung
von 1857, die Smetana auf Anraten von
Franz Liszt verfasste, besteht auf den ers-
ten Blick aus drei Sätzen. Allerdings bietet
der zweite Satz mit seinen insgesamt fünf
Teilen genug Material für zwei Sätze: Auf
der einen Seite findet sich ein schneller,
latent heiterer Abschnitt, der jedoch auf
der anderen Seite durch zwei langsame
Teile verschiedenen Charakters unterbro-
chen wird. So werden die sonst üblichen
beiden mittleren Sätze in einen umfang-
reichen Satz zusammengefasst. Das
Finale ist formal daran angelehnt: Auch
hier treffen Abschnitte verschiedener
Tempi aufeinander, doch trotz eines ver-
söhnlichen Schlusses bleibt der melan-
cholische Grundcharakter des Werkes
präsent.
Ein gutes Beispiel für die Abkehr von tra-
ditionellen Gattungen und Besetzungen –
generell typisch für das 20. Jahrhundert –
stellt die neuartige Kombination aus
Gitarre und Schlagwerk dar, eine Verbin-
dung, für die es zunächst keine Original-
literatur gab. So ist es auch nicht verwun-
derlich, dass sich in diesem Programm
drei Bearbeitungen durch die Interpreten
finden. Die erste davon ist „Primavera porteña“ aus den „Vier Jahreszeiten von
Buenos Aires“ von Astor Piazzolla. Der
Maurice Ravel. Die beiden Lieder waren
eines der ersten Werke, die Ravel nach
dem Ersten Weltkrieg veröffentlichte, der
für ihn eine Zäsur in seinem Leben
bedeutete und auch eine Schaffenskrise
nach sich zog. Die hebräischen Melodien
der Singstimme werden bei Ravel ganz
klar in den Vordergrund gestellt, während
die ursprünglich orchestrale Begleitung
sich sehr zurückhält. Das erste Lied
zeichnet sich durch die freie, rhapsodi-
sche Gestaltung in der Vokalstimme aus,
die primär nur von einzelnen, durchaus
dissonanten Akkorden begleitet wird. Im
zweiten Lied ändert sich das ein wenig:
Dort herrschen Pendelbewegungen in
der Begleitung vor.
Vom Sohn eines Bierbrauers zum gefrag-
ten Musiker: Das Leben von Bedrich Smetana war nicht immer einfach.
Besonders seine kammermusikalischen
Werke zeugen davon. Obwohl sie quanti-
tativ einen nur geringen Teil seines
Gesamtschaffens einnehmen, kommt
ihnen durch die Ereignisse in Smetanas
Leben, die zu ihrer Entstehung geführt
haben, eine zentrale Bedeutung zu. So ist
das Klaviertrio g-Moll op. 9 (rev. 1857 als
op. 15) von 1855 erst das zweite kammer-
musikalische Stück des Komponisten,
aber mit traurigem Hintergrund. Smetana
widmete dieses Werk „der Erinnerung an
mein erstes Kind Bedriška, welches uns
durch sein außerordentliches Musiktalent
entzückt hat, jedoch uns durch den uner-
bittlichen Tod im Alter von viereinhalb
9
Mit der letzten Bearbeitung wird in meh-
rerlei Hinsicht ein neues Gebiet erschlos-
sen: Zum einen verlagert sich der kultu-
relle Einfluss von Lateinamerika nach
Osteuropa, zum anderen schrieb der
Rumäne Grigoras Dinicu „Hora staccato“ weder für Gitarre noch für Schlagwerk,
sondern für sein eigenes Instrument,
die Violine. Das Stück, das bereits 1906
entstand, basiert auf dem traditionellen
Gruppentanz Hora, der im ganzen
Balkangebiet verbreitet ist.
Ebenfalls im osteuropäischen Raum
bewegt sich musikalisch die junge Per-
kussionistin und Komponistin Vivi Vassi-leva, die zwar in Deutschland geboren
wurde, aber ihre bulgarischen Wurzeln
nicht vergessen hat. Bei „Kalino Mome“
handelt es sich um eine Bearbeitung
eines bulgarischen Volksliedes, mit dem
sie 2016 einen bedeutenden Kompositi-
onspreis gewann.
Argentinier, der vor allem für seine Tan-
gomusik bekannt ist, schrieb seine Jah-
reszeiten in Anlehnung an Antonio
Vivaldi jedoch ursprünglich für ein klassi-
sches Tango-Ensemble. Auch bei „Bate Coxa“ des Brasilianers Marco Pereira
handelt es sich um ein Arrangement,
denn es war im Original für Sologitarre
gedacht. Wie bei Piazzolla sind klare
lateinamerikanische Einflüsse erkennbar,
doch nicht nur diese. Besonders deutlich
wird beispielsweise der Einfluss des Jazz
im Mittelteil von „Bate Coxa“, das ansons-
ten durchaus einen sehr eingängigen
Charakter hat. Entsprechend wird der
Gitarrist Pereira, der inzwischen einige
renommierte Preise mit seinen Alben
gewonnen hat, mit seinen Kompositionen
weltweit gespielt und gehört.
Diese Werkeinführung entstand im Rahmen des Seminars „Konzertdramaturgie: Das Schreiben von Programmhefttexten“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, geleitet von Prof. Dr. Ursula Kramer.
10
Schubert: „Lied der Delphine“Text: Wilhelm von Schütz (1776 –1847)
Ach was soll ich beginnenVor Liebe?Ach, wie sie innig durchdringetMein Innres!Siehe, Jüngling, das KleinsteVom ScheitelBis zur Sohl’, ist dir einzigGeweihet.
Vokaltexte
Ravel: Deux Mélodies hébraïques
I. KADDISCH
Yithgaddal weyithkadash scheméh rabbaBe’olmâ diverâ ‘khire’outhé veyamli’kh mal’khoutéBehayyé’khôn, ouveyome’khôn ouve’hayyéDe’khol beth yisraël,Ba’agalâ ouvizman qariw Weimrou: Amen.Yithbarak’kh weyischtaba’hWeyithpaêr weyithromam weyithnasséWeyithhaddar weyith’alléWeyithhallal scheméh deqoudschâ,Beri’kh hou.Le’êlà ule’êlà minKol bir’khatha weschirathaTouschbehatha wene’hamathâ daamirâan!Be’olma’ah! weïmrou: Amen.
Erhoben und geheiligt werde sein großer Name in der Welt,Die er nach seinem Willen geschaffen, und sein Reich ersteheIn eurem Leben und in euren TagenUnd dem Leben des ganzenHauses Israel, schnell und in naher Zeit. Sprecht: Amen!Gepriesen und gerühmtund verherrlicht und erhobenund erhöht und gefeiertund hoch erhoben und hochgelobt seider Name des Heiligen.Gelobt sei er!Hoch über jedem Lob und Gesang, Verherrlichung Und Trostverheißung, die je in der Welt gesprochen wurde.Sprecht: Amen.
Stellt die Welt die alte Frage:Tra la tra la la la la,heißt die Antwort;Tra la la la la la la la la.Und wenn man will, kann man auch sagen:Tra la la la tra la la laImmer bleibt die alte Frage:Tra la la la la la laTra la la la la la la.
II. L’ÉNIGME ÉTERNELLE
Frägt die Velt die alte CascheTra la tra la la la la Entfert menTra la la la la la la la la Un as men willkennen sagenTra la la la tra la la laFrägt die Velt die alte CascheTra la la la la la laTra la la la la la la.
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Strauss: „Drei Lieder der Ophelia“Text: Karl Joseph Simrock (1802 –1876)
I. WIE ERKENN’ ICH MEIN TREULIEB
Wie erkenn’ ich mein TreuliebVor Andern nun?An dem Muschelhut und StabUnd den Sandalschuh’n? Er ist todt und lange hin,Todt und hin, Fräulein;Ihm zu Häupten grünes Gras,Ihm zu Fuß ein Stein.O, ho! Auf seinem Bahrtuch, weiß wie Schnee,Viel liebe Blumen trauern;Sie gehn zu Grabe naß, o weh!Vor Liebesschauern.
O Blumen! Blumen! verwelket,Euch pflegetNur, bis sie Lieb’ erkennet,Die Seele.Nichts will ich thun, wissen und haben,GedankenDer Liebe, die mächtig mich fassen,Nur tragen.Immer sinn’ ich, was ich aus InbrunstWohl könne thun,Doch zu sehr hält mich Liebe im Druck,Nichts lässt sie zu.Jetzt, da ich liebe, möcht ich erst leben,Und sterbe,Jetzt, da ich liebe, möcht ich erst brennen,Und welke.Wozu auch Blumen reihen und wässern?Entblättert!So sieht, wie Liebe mich entkräftet,Sein Spähen.Der Rose Wange will bleichen,Auch meine.Ihr Schmuck zerfällt, wie verscheinenDie Kleider.Ach Jüngling, da du mich erfreuestMit Treue,Wie kann mich mit Schmerz so bestreuenDie Freude?
II. GUTEN MORGEN, ’S IST SANKT VALENTINSTAG
Guten Morgen, ’s ist Sankt Valentinstag,So früh vor SonnenscheinIch junge Maid am FensterschlagWill euer Valentin sein. Der junge Mann tut Hosen an,Tät auf die Kammerthür,Ließ ein die Maid, die als MaidGing nimmermehr herfür. Bei Sankt Niklas und Charitas!Ein unverschämt Geschlecht!Ein junger Mann thut’s, wenn er kann,Fürwahr, das ist nicht recht. Sie sprach: Eh’ ihr gescherzt mit mir,Verspracht ihr mich zu frei’n. Ich bräch’s auch nicht, bei’m Sonnenlicht,Wär’st du nicht kommen herein.
III. SIE TRUGEN IHN AUF DER BAHRE BLOSS
Sie trugen ihn auf der Bahre bloß,Leider ach, leider, den Liebsten:Manche Thräne fiel in des Grabes Schoß; Fahr’ wohl, meine Taube! Mein junger frischer Hansel ist’s der mir gefälltUnd kommt er nimmermehr?Er ist todt, o weh!In dein Totbett geh’,Er kommt dir nimmermehr. Sein Bart war weiss wie Schnee,Sein Haupt wie Flachs dazu.Er ist hin, er ist hin,Kein Trauern bringt Gewinn:Mit seiner Seele Ruh’!Und mit allen Christenseelen! darum bet’ ich!Gott sei mit euch!
12
Arsen Dalibaltayan wurde 2003 geboren
und erhält seit seinem sechsten Lebens-
jahr Klavierunterricht, von 2009 bis 2016
bei Jasna Reba an der Musikschule „Pavla
Markovca“ in Zagreb. Im Alter von neun
Jahren trat Arsen Dalibaltayan zum ersten
Mal mit Orchesterbegleitung auf und
führte das Klavierkonzert in D-Dur von
Joseph Haydn auf. Seit 2014 ist er Stipen-
diat der Internationalen Musikakademie
im Fürstentum Liechtenstein und nimmt
dort an den Intensiv-Wochen teil.
Momentan wird er von Ruben Dalibalta-
yan an der Musikschule „Pavla Markovca“
in Zagreb unterrichtet. Trotz seines
Interpreten
Philipp Schupelius, VioloncelloArsen Dalibaltayan, Klavier
Philipp Schupelius wurde 2003 in Berlin
geboren. Mit acht Jahren begann er mit
dem Cellospiel bei Ulrich Voss in Berlin,
bei dem er von 2013 bis 2017 als Jungstu-
dent an der Hochschule für Musik
„Hanns Eisler“ studierte. Seit 2018 ist Phi-
lipp Schupelius Schüler von Wolfgang
Emanuel Schmidt an der Universität der
Künste Berlin. 2014 und 2015 wurde er
von der Internationalen Musikakademie
Berlin gefördert. 2017 und 2018 war und
ist Philipp Schupelius Stipendiat der
Internationalen Musikakademie Liech-
tenstein und der Kronberg Academy im
Rahmen des Kronberg Academy Scholar-
ship Programms. Im Sommer 2018 war er
Teilnehmer der String Academy im Rah-
men des Menuhin Festivals in Gstaad.
Philipp Schupelius ist Preisträger des
Dussmann-Wettbewerbs Berlin, des
Internationalen Cellowettbewerbs in Lie-
zen, Österreich, des Internationalen
Musikwettbewerbs Sankt Blasien und
mehrfacher Preisträger des Wettbewerbs
„Jugend musiziert“. Zuletzt gewann er im
Mai 2016 in der Kategorie Violoncello
Solo einen ersten Preis mit Höchstpunkt-
zahl im Bundeswettbewerb „Jugend
musiziert“, außerdem einen Sonderpreis
der Deutschen Stiftung Musikleben sowie
den Sonderpreis der Cello-Akademie
Rutesheim. Philipp Schupelius besuchte
Meisterkurse bei Wolfgang Boettcher,
Claudio Bohórquez, Lynn Harrell und
Ivan Monighetti.
13
jungen Alters hat der Pianist bereits zahl-
reiche erste Wettbewerbspreise gewon-
nen, darunter 2010 beim internationalen
Klavierwettbewerb „Città di Gorizia“, 2011
beim internationalen Klavierwettbewerb
„Ars Nova“ in Triest (Italien), 2012 beim
internationalen Wettbewerb für junge
Pianisten „Zlatko Grgoševic“ in Zagreb,
2013 und 2015 beim kroatischen Natio-
nalwettbewerb in Dubrovnik, 2014 beim
internationalen Klavierwettbewerb
„Young Virtuoso“ in Zagreb und 2015
beim EPTA-Wettbewerb in Osijek. Im
November 2015 wurde er Gewinner in
allen Kategorien beim berühmten inter-
nationalen Klavierwettbewerb „Virtuosi
per musica di pianoforte“ in Ústí nad
Labem (Tschechien). Er wurde zudem
mit einem Sonderpreis für die beste Inter-
pretation einer Komposition von Johann
Sebastian Bach ausgezeichnet. 2016
gewann er den Wettbewerb „Jurica
Murai“ in Varadžin.
© W
enqi
Ke
Albert Cano Smit, KlavierDer 1996 in Genf geborene Albert Cano
Smit sang im Knabenchor der Escolania
de Montserrat, wo er auch das Klavier-
spiel bei Vicenç Prunés erlernte. Er erhielt
ein Stipendium für weitere Studien an der
Chetham’s School of Music (UK), wo
Marta Karbownicka, Murray McLachlan
und Graham Caskie seine Lehrer waren.
Albert Cano Smit ist Preisträger zahlrei-
cher Wettbewerbe, darunter XIX. Ricard
Viñes in Lleida (2013), III. Manchester
International Piano Concerto Competi-
tion for Young Pianists under 23 (2011),
XIX. Chopin Festival in Mazovia (Polen,
2011) und dem Beethoven Society of
Europe Wettbewerb 2014. Im November
2017 gewann er den 1. Preis des Naum-
burg Internationalen Klavierwettbewerbs.
Albert Cano Smit konzertiert in renom-
mierten Konzerthäusern, jüngst zum Bei-
spiel in der Carnegie Hall, und bei inter-
nationalen Festivals. Als passionierter
Kammermusiker arbeitete er unter ande-
rem mit Jean-Yves Thibaudet, Andrej
Bielow, Gary Hoffmann, dem Cuarteto
Casals und dem Quatuor Ebène. Als Solist
14
Samantha Gaul, SopranLukas Rommelspacher, Klavier
Die Sopranistin Samantha Gaul ist seit
der Spielzeit 2017/18 festes Ensemblemit-
glied am Theater Freiburg und debütierte
dort unter anderem als Olympia („Hoff-
manns Erzählungen“), Musetta („La
Bohème“) und in der Titelpartie der deut-
schen Erstaufführung von Mark-Anthony
Turnages „Coraline“. Am Theater Augs-
burg war sie in der Saison 2016/17 in den
Partien Sophie Scholl („Weiße Rose“),
Binder / Daumer / Meyer („Kaspar Hau-
ser“) und in der Titelpartie von „Simpli-
cius Simplicissimus“ zu hören. Als Elevin
gestaltete sie hier Jano („Jenufa“), Sand-
mann / Taumann („Hänsel und Gretel“),
Serpetta („La finta giardiniera“) und
Adina in einer Kinderproduktion von
„L’elisir d’amore“. Im Januar 2017 sang
Samantha Gaul die Rolle der Silvia in
einer konzertanten Aufführung von
Joseph Haydns „L’isola disabitata“ beglei-
tet von der Bayerischen Kammerphilhar-
monie. In der Spielzeit 2015/16 wurde die
Sängerin bei der Münchener Biennale für
zeitgenössisches Musiktheater für die
Sopranpartie im Musiktheater „Speere,
Stein, Klavier“ engagiert. Bereits während
ihres Studiums an der Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
am Main bei Hedwig Fassbender konnte
Samantha Gaul erste Bühnenerfahrungen
am Staatstheater Darmstadt sammeln. In
der deutschen Erstaufführung von „Kom-
militonen! – Young Blood“ am Theater
Gießen verkörperte sie 2013 die Rolle des
Doctors. Aktuell studiert Samantha Gaul
im Masterstudiengang Liedgestaltung an
der Hochschule für Musik und Theater
München bei Christiane Iven und erhält
Unterricht in den Liedklassen von Donald
Sulzen und Fritz Schwinghammer. Ihre
Ausbildung ergänzen Meisterkurse bei
Rudolf Piernay, Helmut Deutsch, Kai
Wessel, Dorothee Mields und Axel Bauni
sowie die mehrfache Teilnahme am hessi-
schen und deutschen Kammermusikkurs.
spielte er mit verschiedenen Orchestern,
darunter die Manchester Camerata, das
American Youth Symphony Orchestra,
das Nottingham Youth Orchestra und das
Blackburn Symphony Orchestra. Derzeit
studiert Albert Cano Smit am Colburn
School Conservatory of Music in Los
Angeles bei Ory Shihor. Wertvolle Rat-
schläge erhielt er außerdem in Meister-
kursen bei Andrei Gawrilow, Kevin Ken-
ner, John Lill, Peter Donohoe, Jean-Yves
Thibaudet, Robert McDonald, Ilya Itin,
Carlo Grante, HaeSun Paik, Boris Berman
und Fabio Bidini.
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Lukas Rommelspacher studiert seit dem
Wintersemester 2016/17 an der Musik-
hochschule Freiburg bei Eric Le Sage.
Seine musikalische Laufbahn begann er
an der Musikschule Marburg und setzte
diese später am Dr. Hoch’s Konservato-
rium in Frankfurt fort, bevor er in die Kla-
vierklasse von Axel Gremmelspacher an
der Frankfurter Hochschule für Musik
und Darstellende Kunst wechselte. Meis-
terkurse bei Gilead Mishory, Markus Bell-
heim, Helmut Deutsch und John Perry
runden seine pianistische Ausbildung ab.
Lukas Rommelspachers Konzerttätigkei-
ten als Pianist erstrecken sich über ganz
Deutschland. Er trat solistisch unter
anderem mit dem Studentenorchester
des Dr. Hoch’s Konservatorium, der Jun-
gen Hessischen Philharmonie und dem
Collegium Musicum Berlin auf und arbei-
tete mit namhaften Dirigenten wie Win-
fried Toll und Frieder Bernius zusammen.
2016 war der gebürtige Marburger erst-
mals beim Rheingau Musik Festival zu
hören. 2017 war er musikalischer Leiter
der „Liebestod“-Produktion des Festivals
Junger Künstler Bayreuth. Weitere
Engagements führten ihn in die Alte Oper
Frankfurt und an die Oper Frankfurt, wo
er die musikalische Leitung der Kindero-
pern zu „Der Rosenkavalier“, „Der flie-
gende Holländer, „Hänsel und Gretel“
und „Eugen Onegin“ übernahm. Lukas
Rommelspacher ist Preisträger mehrerer
Wettbewerbe. Seit 2013 wird er von
Yehudi Menuhin Live Musik Now Frank-
furt am Main e. V. gefördert.
Trio PirveliElene Meipariani, ViolineSvenja Schmidt-Rüdt, VioloncelloJosefa Schmidt, Klavier
Das Trio Pirveli wurde im Herbst 2015
von Elene Meipariani, Svenja Schmidt-
Rüdt und Josefa Schmidt, alle 1998 gebo-
ren, gegründet. Seitdem arbeitete das
Ensemble intensiv mit Giga Khelaia, Dirk
Mommertz, Mitgliedern der Ensembles
Belcea Quartett, Vogler Quartett und Trio
Opus 8 sowie Heime Müller, Hariolf
Schlichtig, Christine Busch und Florian
Wiek. Die drei Musikerinnen gewannen
den dritten Preis beim JMD International
16
Chamber Music Campus Weikersheim als
eines der überzeugendsten Newcomer-
Ensembles, außerdem den ersten Preis
beim Lions-Club-Hochschulwettbewerb
für Kammermusik, einen ersten Bundes-
preis mit Höchstpunktzahl und Sonder-
preise der Firma Yamaha und der Deut-
schen Stiftung Musikleben bei „Jugend
musiziert“, den Förderpreis der Kreisspar-
kassen in Baden- Württemberg, den ers-
ten Preis beim Musikförderpreis der KSK
Waiblingen, den Preis der Harald Genz-
mer Stiftung bei WESPE für die Interpre-
tation des zweiten Klaviertrios von Dmitri
Schostakowitsch und den ersten Preis
beim Wettbewerb des deutschen Ton-
künstlerverbandes. Beim internationalen
Kammermusikwettbewerb „Salieri Zinetti“
in Verona erreichte das Trio im Jahr 2016
als jüngstes Ensemble des gesamten Wett-
bewerbes das Semifinale. Das Trio Pirveli
ist Stipendiat der Jeunesses Musicales
Deutschland. 2016 debütierte das Ensem-
ble im Rahmen eines Neujahrskonzertes.
Außerdem konzertierte das Trio Pirveli
bei den Marburger Schlosskonzerten
sowie in zahlreichen Städten Deutsch-
lands und war in SWR2 zu hören.
Vivi Vassileva, PerkussionLucas Campara Diniz, Gitarre
Als Preisträgerin vieler bedeutender
internationaler Wettbewerbe gilt Vivi Vassileva als eine der derzeit führenden
Schlagzeugsolistinnen. Der erste Anstoß
ihrer vielversprechenden Zukunft war
zunächst ihr erster „Unterricht“ – an
einem kleinen Strand in Bulgarien. Inspi-
riert wurde sie dort von der Leidenschaft
der dortigen Künstler, die sie erstmalig
mit den ausgelassenen und tempera-
mentvollen Rhythmen in Kontakt brach-
ten. Ein wahres Feuerwerk an Musikalität
entstand, das jeden Zuhörer ihrer Kon-
zerte mitreißt. Mit dem professionellen
Schlagzeugunterricht begann sie 2004 bei
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Claudio Estay. Von da an eroberte sie die
Welt der Musik mit großen Schritten:
Nachdem sie mit nur 13 Jahren jeweils
den ersten Preis im Landes- und Bundes-
wettbewerb „Jugend musiziert“ gewann,
wurde sie das jüngste Mitglied im Bun-
desjugendorchester. Mit 15 brachte sie
mithilfe des Bayerischen Rundfunks ihre
erste CD auf den Markt und im Alter von
16 Jahren wurde sie als Jungstudentin bei
Peter Sadlo aufgenommen. Es folgten
weitere Preise bei internationalen
Marimba-Wettbewerben in Paris und
Nürnberg. Beim 63. Internationalen
Musikwettbewerb der ARD 2014 gewann
sie zwei Sonderpreise für ihre herausra-
gende Leistung als jüngste Semifinalistin.
Bei der Suche nach Klängen offenbart ihr
das Schlagzeug ein unendliches Spekt-
rum an Möglichkeiten. Hier beginnen
ihre eigenen Kompositionen – eine neue
musikalische Welt entsteht. 2016 tourte
Vivi Vassileva mit dem Bayerischen Lan-
desjugendorchester und spielte unter
anderem in Bamberg und im Münchner
Gasteig. Zum Film „Viel zu nah“ von Petra
K. Wagner improvisierte Vivi Vassileva die
gesamte Filmmusik. 2016 gewann sie den
ersten Preis im Wettbewerb um den Kul-
turpreis des Kulturkreises Gasteig 2016
mit ihrer Eigenkomposition und Bearbei-
tung des bulgarischen Volkslieds „Kalino
Mome“. Ihr Bachelorstudium schloss sie
bei Peter Sadlo ab und begann ihr Mas-
terstudium bei Raymond Curfs an der
Hochschule für Musik und Theater in
München. Im Herbst 2017 bekam Vivi
Vassileva den Bayerischen Kunstförder-
preis verliehen.
Lucas Campara Diniz wurde 1992 in
Santa Maria, Brasilien, geboren. Sein
Bachelor-Studium absolvierte er an der
Universidade Federal do Rio de Janeiro.
Im Jahr 2013 gewann er den ersten Preis
beim Av Rio Gitarrenwettbewerb, beim
Sebastian Benda Musikwettbewerb und
beim Internationalen Gitarrenwettbe-
werb Fred Schneiter. 2014 spielte er als
Solist 13 Konzerte, darunter vier mit dem
Orquesta Clásica del Maule, auf der Tour-
nee des Festivals Entrecuerdas in Chile,
eines der größten Gitarrenfestivals in
Südamerika. 2015 zog Lucas Campara
Diniz nach Deutschland, um sein Stu-
dium bei Franz Halász an der Hochschule
für Musik und Theater München fortzu-
setzen. Neben zahlreichen Konzerten im
Solo- und Kammermusikbereich widmet
er sich auch dem Komponieren.
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Karmen Mikovic, ModerationKarmen Mikovic ist freie Sprecherin und
Moderatorin aus Frankfurt. Seit vielen
Jahren arbeitet die gelernte Musikwissen-
schaftlerin und leidenschaftliche Jazzmu-
sikerin für den Hessischen Rundfunk,
2002 hat sie ihr Wirkungsfeld auch auf
den Westdeutschen Rundfunk ausge-
dehnt. Für hr2-kultur moderiert sie Kam-
mer- und Sinfoniekonzerte in ganz Hes-
sen. Beim Rheingau Musik Festival ist sie
schon seit vielen Jahren für die informa-
tive und unterhaltsame Moderation des
Klassik-Marathons zuständig.
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Spielstätte
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Schloss Johannisberg Rund 1.200 Jahre Weinbaugeschichte
sind mit dem Johannisberg verbunden:
eine bewegte Historie, die im Lauf der
Jahrhunderte das erste Riesling-Weingut
der Welt und damit eine einzigartige
Weinkultur hervorbrachte, die auf dem
Johannisberg bis heute Bestand hat.
Als Benediktinerkloster gegründet, wird
die Johannisberger Abtei schnell zum
Mittelpunkt und Initiator des Rheingauer
Weinbaus. Im Herzen der unterirdischen
Keller-Anlage befindet sich bis heute die
„Bibliotheca subterranea“, die berühmte
Schatzkammer des Schlosses mit ihren
kostbaren Wein-Raritäten aus mehreren
Jahrhunderten. Ab 1716 gehört Schloss
Johannisberg dem Fürstabt in Fulda, der
eine großzügige, dreiflügelige Schlossan-
lage nach dem Geschmack der Zeit
errichten lässt. Nach der Säkularisierung
durch Kaiser Napoleon und der anschlie-
ßenden gemeinsamen Verwaltung durch
Preußen, Russland und Österreich,
gelangt das Schloss 1816 in die Hände des
Staatskanzlers des österreichischen Kai-
sers, Clemens Wenzel Lothar Fürst von
Metternich, der damit für seine Ver-
dienste im Wiener Kongress belohnt
wurde. Bis heute muss der Weinzehnt an
das österreichische Kaiserhaus bezie-
hungsweise dessen Rechtsnachfolger
entrichtet werden. Im Zweiten Weltkrieg
von Fliegerbomben getroffen und ausge-
brannt, ist es Fürstin Tatiana und ihrem
Mann Paul Alfons Fürst von Metternich
zu verdanken, dass die beeindruckende
Schlossanlage heute wieder in neuem
Glanz erstrahlt. Die große alte Dame, die
sich vor allem im kulturellen Bereich – so
als Kuratoriumsvorsitzende des Rheingau
Musik Festival – im Rheingau und weit
darüber hinaus verdient gemacht hat,
lebte bis zu ihrem Tod im Juli 2006 auf
Schloss Johannisberg. Dem Rheingau
Musik Festival dient das Schlossgelände
in dreifacher Weise als Bühne: Der Fürst-
von-Metternich-Saal wird fast seit Beginn
des Festivals als Kammermusiksaal
genutzt, der Cuvéehof steht für große
Open-Air-Konzerte zur Verfügung und
die Basilika von Schloss Johannisberg
bietet einen intimen Rahmen für
Konzerte mit geistlicher Musik in kleiner
Besetzung.
Mehr Informationen im Internet unter:
www.schloss-johannisberg.de
sparkassen-kulturstiftung.de
Kultur fördernist einfach.
Wenn man einen Partner hat, der sich kulturell engagiert – auch in kleineren Orten und Gemeinden.
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Video:Unser neuer Festival-Film
Konzertgenuss vor malerischer KulisseDas Rheingau Musik Festival zählt zu den größten Musik-
festivals Europas und veranstaltet Jahr für Jahr über
170 Konzerte in der gesamten Region von Frankfurt über
Wiesbaden bis zum Mittelrheintal. Einmalige Kultur-
denkmäler wie Kloster Eberbach, Schloss Johannisberg,
Schloss Vollrads und das Kurhaus Wiesbaden sowie
lauschige Weingüter verwandeln sich jeden Sommer in
Konzertbühnen für Nachwuchskünstler und Stars der
internationalen Musikszene von Klassik über Jazz bis
hin zu Kabarett und Weltmusik. In 31 Jahren sind der
Rheingau und sein Festival in einem einzigartigen
Zusammenspiel von Kultur und Natur, Musik, Genuss
und Lebensfreude zum Anziehungspunkt für Musik-
begeisterte aus aller Welt geworden.
Mehr Informationen zum Festival und zum Programm � nden Sie auf rheingau-musik-festival.de. Gerne berät Sie unser Service-Team am Karten- und Infotelefon unter 0 67 23 / 60 21 70.
Teilen Sie unserem Service-Team ([email protected]) Ihre Adresse mit, wenn auch Sie bereits mit dem Festivalmagazin „Ouvertüre“ über den Sommer voller Musik informiert werden möchten.
Rheingau Musik Festival Ein Sommer voller Musik
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Rheingau Musik Festival Konzertgesellschaft mbH Rheinallee 1, 65375 Oestrich-Winkel www.rheingau-musik-festival.de [email protected]
Karten- und Infotelefon (Rheingau Musik Festival Service GmbH & Co. KG) 0 67 23 / 60 21 70
Schirmherr Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen
Intendant und Geschäftsführer Michael Herrmann
Verwaltungsleitung Burkhard Scheuer
Mitglied der Geschäftsleitung Marsilius Graf von Ingelheim
Assistenz der Geschäftsführung / Förderverein Rebecca Zimmermann
Programmplanung Lisa Ballhorn, Timo Buckow
Dramaturgie Markus Treier
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sabine Siemon
Assistenz Dramaturgie und PR Daniel Juch, Alina Happ
Sponsoring Donata Gräfin Wrangel (Leitung), Corinna Fröhling
Sponsoring und Kommunikation Christian Fuchs
Künstlerisches Betriebsbüro Philip Niggemann (Leitung), Jan Frederik Brell, Annabelle Novotny, Teresa Walter, Constanze Büchner, Maximilian Dinies, Gintare Radzivilovicz
Künstlerbetreuung Sarah Markgraf, Regina Reiter, Robert Wolf
Technische Leitung Jens Miska
Buchhaltung Ulrike Püttner
Vorstand Rheingau Musik Festival e. V. Claus Wisser (Vorsitzender), Kurt Bischof, Ute Herrmann, Hans-Walter Lill, Wolfgang Schleicher
Mitgliedschaften American Chamber of Commerce in Germany e. V. International Artist Managers’ Association, London Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V., Berlin Marketing Club Frankfurt Verband der Deutschen Konzertdirektionen e. V., München Wirtschaftsclub Rhein-Main e.V., Frankfurt
Impressum Redaktion Markus Treier, Daniel Juch, Alina Happ Gestaltung Q, Wiesbaden Produktion und Druck Münster druck design, Oestrich-Winkel
Herausgeber und Veranstalter Vorsitzender Roland Koch, Ministerpräsident a. D.
Gründungsvorsitzende des Kuratoriums Tatiana Fürstin von Metternich-Winneburg, † 2006
Tarek Al-Wazir, Wiesbaden Dirk Beese, Wiesbaden Prof. Dr. Wilhelm Bender, Frankfurt Martin J. Blach, Eltville Michael Boddenberg, Wiesbaden Ulrich Brass, Aschaffenburg Detlef Braun, Frankfurt Hans-Dieter Brenner, Usingen Dr. h. c. Udo Corts, Frankfurt Otmar W. Debald, Frankfurt Hans Eichel, Kassel Gabriele Eick, Frankfurt Dr. Karl Graf zu Eltz, Eltville Prof. Christoph Eschenbach, Washington / Paris Michael Fabich, Wiesbaden Matthias Feltz, Frankfurt Prof. Dr. Stephan Frucht, Berlin Katherine Fürstenberg-Raettig, Frankfurt Sven Gerich, Wiesbaden Tanja Gönner, Eschborn Thomas Götzfried, Wiesbaden Herbert Hans Grüntker, Frankfurt Enoch Freiherr zu Guttenberg, † 2018 Dr. Peter Hanser-Strecker, Mainz Dr. Matthias Hildner, Wiesbaden Günter Högner, Wiesbaden Rainer Huber, Offenburg Hartmuth Alexander Jung, Wiesbaden Dr. Franz Josef Jung, Eltville Heinz-Jürgen Kallerhoff, Wiesbaden Thorsten Klindworth, Wiesbaden Klaus-Peter König, Hochheim Manfred Krupp, Frankfurt Eva Kühne-Hörmann, Wiesbaden Harald Lemke, Bonn Paul Meuer, Rüdesheim Hans-Joachim Michel, Frankfurt Folke Mühlhölzer, Wiesbaden Markus Müller, Frankfurt Dr. Andreas Muschter, Wiesbaden Maja Oetker, Bielefeld Kai Ostermann, Bad Homburg Dr. Helmut Reitze, Duisburg Florian Rentsch, Wiesbaden Frank Riemensperger, Kronberg Prof. Knut Ringat, Hofheim Thomas Rodermann, Frankfurt Thorsten Schäfer-Gümbel, Wiesbaden Ervin Schellenberg, Wiesbaden Andreas Scholl, Kiedrich Dr. Stefan Schulte, Frankfurt Michael Siebold, Frankfurt Dr. Heinz-Dieter Sommer, Frankfurt Carsten Spohr, Frankfurt Dr. Heinz-Georg Sundermann, Wiesbaden Ruth Wagner, Darmstadt Wilhelm Weil, Kiedrich Dr. Theodor Weimer, München Ernst Welteke, Kronberg Dr. Hans-Henning Wiegmann, Schlangenbad Axel Wintermeyer, Wiesbaden Michael C. Wisser, Frankfurt Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Stuttgart
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