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Prospekt DeutschTRANSCRIPT
Wenn Kinder spielen,
gewinnt die Welt
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Spenden an Right To Play sind steuerlich absetzbar.
IMPRESSUM
Herausgeber, Konzept, Text: Right To Play SwitzerlandBilder: Right To Play International / Geri Born (Schweizer Illustrierte)
Pam Doyle / Peter Jegen (NZZ) / Jürg Kaufmann / Hans Rausser Eddy RischDruck: Bauer Medien AGDatum: April 2010
Zur besseren Lesbarkeit wurde nur die männliche Schreibweise verwendet, gemeint sind jedoch Frauen und Männer.
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SPORT FÜR ENTWICKLUNG UND FRIEDEN
Im Streben nach Entwicklung, Gesundheit und Frieden wird Sport von internationalen Experten aus den Bereichen Entwicklungs-zusammenarbeit, Bildung, Gesundheit, Sport, Wirtschaft und Konfliktlösung als effektives und nachhaltiges Instrument aner-kannt.
Johann Olav Koss, Präsident und CEO, Right To Play International
"Unser Ziel ist es, mit der Kraft von Sport und Spiel das Leben von Kindern in benachteiligten Regionen der Welt zu verbessern und dadurch einen Beitrag zu Entwicklung, Gesundheit und Frieden zu leisten."
Adolf Ogi, Vorstandsmitglied, Right To Play International
"Im Kampf gegen die Bedrohungen der Mensch-heit - Armut und Krieg - müssen wir die positive Kraft des Sports einset-zen. Dazu braucht es das Engagement aller Kreise unserer Gesellschaft."
Alt Bundesrat und ehemaliger UNO-Sonderberater für "Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden"
Vierfacher Olympia-Goldmedaillen- Gewinner im Eisschnelllauf
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4 Right To Play Fussball-Spiel für Behinderte in Benin
WER WIR SIND
Right To Play ist die führende internationale Organisation für huma-nitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit, welche mit Sport und Spiel einen Beitrag zu Entwicklung, Gesundheit und Frieden leistet. Mit Hilfe von speziell konzipierten Sport- und Spielprogram-men werden Kinder und Jugendliche in benachteiligten Regionen und Krisengebieten gestärkt, ihre Gesundheit und Bildung gefördert sowie ihre Lebensqualität nachhaltig verbessert.
WEN WIR UNTERSTÜTZEN
Die Programme von Right To Play sind auf Kinder in benachteiligten Regionen der Welt ausgerichtet, beispielsweise Flüchtlinge, ehema-lige Kindersoldaten, von HIV und Aids Betroffene, Strassenkinder, Behinderte und Mädchen. Anfang 2010 erreichte Right To Play rund 700'000 Kinder und Jugendliche mit regelmässigen Sport- und Spielaktivitäten.
Right To Play hat Projekte in 23 Ländern in Afrika, Asien, dem Mittleren Osten und Südamerika.
WAS WIR TUN
Auf spielerische Weise lernen die Kinder die wichtigsten sportli-chen Tugenden, welche gleichzeitig Grundkompetenzen für das Leben sind, so beispielsweise: Teamwork, Fairplay, Respekt, Toleranz, Engagement und Führungsqualität. Die Sport- und Spielprogramme konzentrieren sich auf die folgenden Bereiche:
Grundausbildung und Förderung der körperlichen, sozialen, kognitiven und emotionalen Entwicklung von Kindern
Gesundheitsförderung und Prävention von Krankheiten
Konfliktvermeidung und Friedenserziehung
Entwicklung von Gemeinschaften und Integration von Benach-teiligten
Sämtliche Sport- und Spielprogramme sind an die regionalen Bedürfnisse sowie an den jeweiligen ethnischen, religiösen und politischen Kontext angepasst. Sie werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen, nationalen und lokalen Partneror-ganisationen (UNICEF, UNHCR u.a.), Geldgebern und lokalen Gemeinschaften durchgeführt.
Kinderherzen lachen beim Right To Play Spieltag in Tansania 5
6 Spielnachbesprechung geleitet von lokalem Right To Play Coach in Uganda
WIE WIR ARBEITEN
Ein internationales Team aus festen und ehrenamtlichen Mitarbeitern bildet lokale Freiwillige aus, welche als Coaches die Sport- und Spielaktivitäten durchführen. Weltweit sind rund 15‘000 Coaches tätig, vermitteln Wissen, bilden Bewusstsein und festigen mit den Kindern und Jugendlichen Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen, Problemlösungs- und Kommunikationsfähigkeit. Die Betreuer vor Ort gewährleisten eine langfristige Fortführung und Weiterentwicklung der Programme.
WIE WIR STRUKTURIERT SIND
Der Hauptsitz von Right To Play ist in Toronto, Kanada. Nationale Niederlassungen zur Mittelbeschaffung und Öffentlichkeitsarbeit befinden sich in der Schweiz, Grossbritannien, Holland, Kanada, Norwegen und den USA. Die Regionalbüros in Ghana, Libanon, Thailand und Uganda sind für die Begleitung der Programme und die Unterstützung der Büros in den Projektländern verantwortlich. Die einzelnen Landesbüros leiten die Programmdurchführung vor Ort und stellen die Qualität der Arbeit sicher, um den Anforde- rungen der lokalen Behörden und Projektteilnehmer gerecht zu werden.
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UNSERE ATHLETENBOTSCHAFTER
Rund 350 professionelle, olympische und paralympische Sportler aus über 40 Ländern unterstützen Right To Play als Botschafter. Sie inspirieren Kinder, dienen als Vorbilder, machen bewusst wie man durch Sport und Spiel gesünder und glücklicher leben kann und unterstützen Right To Play bei der Mittelbeschaffung.
Internationale Athletenbotschafter
Weltweit engagieren sich unter anderen folgende Athleten:
Eishockey Wayne Gretzky CAN, Joe Thornton CAN Alexander Ovetschkin RUS
Fussball Michael Essien GHA, Frank Lampard GBRGolf Suzann Pettersen NORLeichtathletik Carolina Klüft SWE, Maria Mutola MOZ Haile Gebrselassie ETHRollstuhl-Basketball Ade Adepitan GBRSchwimmen Ian Thorpe AUSSki alpin Julia Mancuso USA, Anja Pärson SWE Aksel Lund Svindal NOR
8 Athletenbotschafter Andreas Küttel besucht Right To Play Projekt in Tansania
Schweizer Athletenbotschafter
Beachvolleyball Patrick HeuscherBob Cédric GrandEishockey Goran Bezina, Olivier KellerFechten (Degen) Marcel Fischer Fussball David und Philipp Degen, Alain Gaspoz
Raphael WickyJudo Sergei AschwandenLanglauf Dario Cologna, Laurence RochatLeichtathletik Alexander Martinez, Viktor RöthlinOrientierungslauf Daniel Hubmann, Simone Niggli-LuderRadsport Markus ZbergRudern André VonarburgSchwimmen Chantal StrasserSegeln Flavio MarazziSki alpin Paul Accola, Marc Berthod, Marco Büchel
Bruno Kernen, Bernhard Russi Vreni Schneider, Andreas Wenzel
Skispringen Andreas KüttelSnowboard alpin Daniela MeuliSpringreiten Christina LiebherrSwiss Olympians Schweizer Olympia-Teilnehmer in globo
Athletenbotschafter Marcel Fischer besucht Right To Play Projekt in Thailand 9
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Vreni Schneider
Mehrfache Olympiasiegerin, Welt-meisterin und Gesamtweltcup-Siegerin Ski alpin / Rekordhalterin Schweizer Olympiamedaillen
Schweizer Sportlerin des Jahrhunderts
Bernhard Russi
Abfahrts-Weltmeister und Olympiasieger Ski alpin
Stiftungsratsmitglied von Right To Play Switzerland
Viktor Röthlin
Olympia 6er 2008 Marathon, WM Bronze und EM Silber Marathon, mehrfacher Sieger Zürich Marathon, Sieger Tokio Marathon
Simone Niggli-Luder
15-fache Weltmeisterin, mehrfache Schweizer- und Europameisterin sowie mehrfache Gesamtweltcup-Siegerin Orientierungslauf
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Partnerschaften mit Sportverbänden
Flavio Marazzi
Spanien 2009: Der erfolgreiche Schweizer Olympia-Segler nimmt am TP52 Audi MedCup teil.
Marco Büchel und Aksel Lund Svindal
Garmisch-Partenkirchen 2010: Die beiden Skirennläufer unter-stützen am Ski-Weltcup-Finale das Charity-Rennen von Right To Play.
Dario Cologna
Vancouver 2010: Der Bündner gewinnt das erste Olympia-Gold für die Schweiz im Langlauf.
Gesamtweltcup-Sieger 2009
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ERFOLGE UNSERER ARBEIT
Dalika 32 & Athid 34, Eltern Thailand: „Unsere Kinder informieren uns über das Thema HIV- und Aids-Prävention, welches ihnen in den Right To Play Sport- und Spielprogrammen vermittelt wurde.“
Nikolaj 11, Kind Aserbaidschan: „Seit die Right To Play Programme an unserer Schule eingeführt wurden, kann ich es morgens kaum erwarten, in die Schule zu gehen. Ich habe tolle neue Freundschaften geschlossen und die Gewalt, Aggressivität und Feindseligkeit untereinander ist viel geringer geworden.“
Alice 27, Coach Uganda: „Es ist ein grossartiges Gefühl, den Kindern zu helfen, ihre Träume zu verwirklichen. Die Right To Play Programme geben den Kindern wieder Mut, Hoffnung, Selbstvertrauen sowie Motivation, regelmässig am Schulunterricht teilzunehmen. Auch Kinder, die nicht lesen und schreiben können, profitie-ren von den speziell konzipierten Programmen.“
Amare 53, Bewohner eines Flüchtlingslagers in Äthiopien: „Das Lachen, Singen und Spielen von Kindern wieder zu hören, schenkt uns Hoffnung für die Zukunft. Es hilft Krieg, Gewalt und Verluste zu verarbeiten und positiv in die Zukunft zu schauen.“
12 Lokaler Right To Play Coach bei Sport und Spiel mit Mädchen in Jordanien