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Montag, 10. 08. 2009 - Nr. 32/09 (869) - Profi Reisen Verlag Ges.m.b.H. A-1030 Wien, Seidlgasse 22 - P.b.b. - 02-Z032784W - Verlagspostamt 1030 www.tip-online.at Lauda Air bleibt Seite 2 Brennpunkt: Gaytravel im Fokus Seite 4 Im Interview: Christof Neuhauser / Idealtours Seite 6 Gulet geht’s gut Seite 8 Neckermann profitabel Seite 10 serie: counterschulung 8/12 specials: studienreisen, madeira städtetipp: rimini report: korfu Mitglieder der Regenbogen-Community geben Studien zufolge mehr für Reisen aus als Heterosexuelle. Im Schnitt um 45%. Ein attraktiver Markt, der sich aber am besten aus der „eigenen“ Gemeinschaft heraus bearbeiten lässt, wie der Erfolg der Reisebüros holigay.at und pinktravel.at unterstreicht TÜRKEI / DALAMAN 4* Poseidon Hotel ab Wien, Salzburg & Innsbruck am 15. und 22.08.09 1 Woche Alles Inklusive p. P. im Doppelzimmer ab 619,- 2 Wochen ab € 906,- Kinderpauschale 2 – 7 J. ab € 369,- Kinderpreis 7 – 12 J., 1 Wo / 2 Wo ab € 519,- / € 659,- Veranstalternr.: 2006/0057 TUI Österreich GmbH, 1190 Wien www.delphin.cc URLAUB FÜR DIE SEELE Lass dich los magiclife.com Alles drinklusive! Das niedrigste alleinstehende Angebot gewinnt. Tolle Gewinne z.B. von NIKON, NIVEA, MARES und vielen mehr... CLUB MAGIC LIFE ® Rückwärts versteigerung 09.09.2009 CLUB MAGIC LIFE ® V E R R U C K T E Info & Buchung Innsbruck: Tel. 0512/21 10-0 Fax 0512/21 10-90 [email protected] Wien Tel. 01/98 142-555 Fax 01/98 142-924 [email protected] ... we take care of your Åights! www.tlr-tours.at CONDOR ab VIE/GRZ/LNZ/INN/SZG PUJ, VRA, YVR EUR 419 MLE, MBA EUR 519 Reisezeit für PUJ, VRA, MLE: 1.9.-15.12.09. Für YVR 1.9.-24.10.09 und MBA 1.9.-31.10.09. Verkauf/Ticketing bis 17.08.2009. Condor in V-Class. Alle Details in unseren Vertriebsmedien, Tarife zzgl Taxen. Foto: istockphoto

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Montag, 10. 08. 2009 - Nr. 32/09 (869) - Profi Reisen Verlag Ges.m.b.H.A-1030 Wien, Seidlgasse 22 - P.b.b. - 02-Z032784W - Verlagspostamt 1030www.tip-online.at

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Gulet geht’s gut Seite 8

Neckermann profi tabel Seite 10

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Heterosexuelle. Im Schnitt um 45%. Ein attraktiver Markt, der sich aber am besten aus der „eigenen“ Gemeinschaft heraus bearbeiten lässt, wie der Erfolg der Reisebüros holigay.at und pinktravel.at unterstreicht

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Manchmal liegt das Gute so fern.

Erleben Sie die Urlaubswelten von JAHN REISEN in den neuen Winterkatalogen 2009/10.

Elo Resch-Pilcik

editorialeditorial MontagDer Claim - um es mit neudeutschem M a r k e t i n g - S p r e c h auszudrücken - des tip Eigeninserats „Lies was Gscheit‘s“ wurde nun von der Realität bestätigt: In einem In-terview zur „Zukunfts-werkstatt“ - einem gemeinsamen Projekt

von Amadeus Austria und tip - zeigte Ama-deus Austria-Chef Kropp auf, dass es in Österreich kaum Zielgruppen-spezifi sche

Reisebüros gebe. Als Beispiel führte er die „gay community“ an. Unser Leser Kinder-mann (s. Seite 4!) griff die Anregung auf, reichte sein Konzept eines Reisebüros für die homosexuelle Gemeinschaft bei einem Wettbewerb der Wirtschaftskammer ein - und erhielt eine hervorragende Bewertung. Flugs setzte er sein Modell in die Praxis um - und profi tiert von einer Kundengruppe, die für Reisen durchschnittlich um 45% mehr ausgibt als heterosexuelle Urlauber. G’scheit gelesen!DienstagHörbares Aufatmen geht durch die Branche: Die EU hat Grünes Licht für die Übernahme

der AUA gegeben. Auch wenn die Frage der Abfl üge ab den Bundesländern nicht ganz geklärt scheint. Ebenso wenig wie die Sinn-haftigkeit der angedachten Aufstockung der Slots Wien - Frankfurt von täglich elf auf 16, um einen fairen Wettbewerb zu ga-rantieren. Kurzfristig wird der Konsument davon sicher profi tieren, im Gegensatz zu den Airlines, die sich auf dieser Strecke mat-chen müssen. Angesichts der katastropha-len Halbjahresbilanz der AUA kann sowieso kein Stein auf dem anderen bleiben. Da gilt es umso mehr zu jubeln, dass zumindest die Traditionsmarke Lauda Air erhalten bleiben soll.

AUSTRIAN AIRLINES GROUP

Z mindest Lauda Air bleibtEine gute Nachricht für die Branche im Rahmen der Turbulenzen rund um den Nationalcarrier: Lauda Air wird auch künftig als Mar-ke erhalten bleiben, dies verkündeten die Vorstände der Austrian Airlines Group im Rahmen der Halbjahresbilanzpressekonferenz. Nicht unerwartet muss das Unternehmen AUA noch mehr Verluste verkraften, Strecken werden gestrichen, Mitarbeiter abgebaut.

„Lauda Air ist eine sehr gute Marke. Sie steht nicht zur Disposition und wir werden sie nicht aufgeben“, sagte Andreas Bierwirth. Er kün-digte aber an, dass „wir nicht mehr jedes Geschäft im Charter annehmen werden. Die Anzahl der Lauda Air-Flugzeuge wird rück-läufi g sein“. Hintergrund sei, dass die Boeing 737-800 der Lauda Air Flotte bessere Stück-kosten produzieren im Vergleich zur Fokker 100 und daher verstärkt in den Liniendienst der Austrian integriert werden. Als Beispiele führte Bierwirth die Verbindungen nach Rom und Barcelona an, wohin sogar im Krisenjahr

ein 90%-iges Wachstum erreicht werden konnte.

AUA tiefer in roten ZahlenDie schwer kriselnde AUA (Austrian Airlines) ist im ersten Halbjahr 2009 noch tiefer in die roten Zahlen gefl ogen. Per Ende Juni meldete die Airline einen Nettoverlust von 166,6 Mio. EUR. Das war dreieinhalb Mal so viel Verlust wie im ersten Semester des Vorjahres (48,7 Mio. EUR) und nahezu doppelt so hoch wie im ersten Quartal des heurigen Jahres (88,1 Mio. EUR). Die „nicht cash-wirksamen“ Wertmin-

derungen durch Bewertungen von Flugzeugen beliefen sich auf 74,3 Mio. EUR. Der AUA-Konzernumsatz ist im Halbjahr um 21,8% auf 934,6 Mio. EUR gesunken, die Flugumsätze gaben auf 889 Mio. EUR (Vorjahr: 1,14 Mrd. EUR) nach. Im zweiten Quartal brachen die Flugumsätze um 26% auf 473,7 Mio. EUR ein. Für die AUA-Vorstände Peter Malanik und Andreas Bierwirth zeigt die Krise „schonungs-los unsere Schwächen auf“. Dass die gesam-te Luftfahrtbranche derzeit mit dem Rücken zur Wand stehe, sei nur ein schwacher Trost. Durch hartes Gegensteuern habe man es aber

Die gute Nachricht für die Reisebranche: Die beliebte Ferienfl ugmarke Lauda Air bleibt erhalten – wenn auch in einer abgespeckten Form

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zunächst einmal geschafft, den operativen Ver-lust im zweiten Quartal zu reduzieren und ei-nen positiven Cash Flow zu erreichen.

Alle profi tieren vom AUA-LH-DealDie beiden AUA-Vorstände sind überzeugt, dass das Closing des AUA Verkaufs an die Lufthansa von der EU positiv entschieden wird, und auch der negative Kaufpreis von 500 Mio. EUR genehmigt wird. Den vor eini-

ger Zeit konkretisierten „Plan B“ (drastische Ausdünnung des Streckennetzes, Verklei-nerung des Unternehmens und neue Suche nach einem Partner) wolle man zu diesem Zeitpunkt „nicht aus der Schublade heraus-holen“. Malanik sprach auch klar die Vorteile des Verkaufs der AUA an die Lufthansa an: „Alle profi tieren vom Verkauf: die Mitarbei-ter, die Passagiere, der Flughafen Wien, der Standort Österreich und auch die Mitbewer-

ber. Die Mitbewerber deshalb, weil wir doch wichtige Slots abgeben mussten.

Oswald verlässt AUANach Robert Biegler verlässt nun auch Son-ja Oswald, Head of Leisure Sales Austria, die Austrian Airlines Group nach fast zehn Jahren Tätigkeit bei dem Luftfahrtunternehmen. Die Leitung übernimmt den Informationen zufolge interimistisch Christine Debbah.

Geld zurück nach Pineapple-KonkursDie Geschädigten aus dem Konkurs des Ver-anstalters Pineapple Tours bekommen ihr Geld zurück. Wie die Europäische Reiseversi-cherung mitteilte, habe man gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium und der Zurich Versicherung AG Deutschland eine Kulanzlö-sung erreicht. Somit erhalten laut Mitteilung alle 242 Geschädigten 100% ihres Geldes, in Summe 132.000 EUR, zurück. Die Europäi-sche habe als Abwickler nach der Insolvenz des Veranstalters die Forderungen der Kunden entgegen genommen und sich seither um eine Lösung bemüht. Die Zurich Versicherung AG Deutschland habe die Kosten übernommen. „Ich freue mich, dass die Kunden von Pineap-ple Tours ihr Geld zurück bekommen und dass alle beteiligten Verhandler eine derart unbü-rokratische Lösung gefunden haben“, erklärt

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Die über den Sommer gemeinsam zu defi nieren-den Maßnahmen insbesondere zur nachhal-tigen Verbesserung des Informationsstandes auf Veranstalter- und Konsumentenseite sol-len die Grundlage dafür bilden, dass nach der hier im Einzelfall getroffenen Lösung als best-practice-Modell künftig nur mehr in ähnlich gelagerten Ausnahmefällen zu verfahren sein werde, heißt es.

„Blöd verreisen“-Werbung abgesetztDer Media Markt-Werbespot - „Günstiger wegkommen, statt blöd verreisen“ (siehe tip 861) - wurde auf Druck des ÖRV abgesetzt. Der TV-Spot wurde zur Hauptreisezeit auf den Markt gebracht und hätte bis Ende September laufen sollen. Jetzt haben sich ÖRV und Media Markt in einem außergerichtlichen Vergleichs-

gespräch geeinigt, den Spot in der dritten Ju-liwoche einzustellen. Das bestätigte ÖRV-Vi-zepräsident Josef Peterleithner der APA. Eine vorangegangene Beschwerde beim Werberat hatte nichts bewirkt. Warum das Unterneh-men den Spot dann doch absetzte, obwohl der Werberat nichts Verwerfl iches darin sah, wurde nicht kommentiert.

Klinger Tours in Konkurs

Der Reiseveranstalter Klinger Tours Ges.m.b.H mit Sitz in Linz ist bankrott. Das Unterneh-men hat am 28. Juli Konkurs angemeldet. Die Anmeldefrist für Forderungen endet mit 29. September 2009. Das Unternehmen bleibt geschlossen.

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TRAVEL LOUNGE & HOLIGAY.AT

…und die Reise geht zum Regenbogen

Eine bemerkenswerte Geschichte verbirgt sich hinter der Gründung des ersten Reisebüros für die gay-community, holigay.at. Ein tip-Interview mit Amadeus Austria Chef Wilfried Kropp, der fehlende Zielgruppenreisebüros in Österreich angesprochen hat – wie zum Beispiel für die Regenbogen-Community -, brachte Günther Kinder-mann, selbst in der Community verankert, auf die Idee ein Reisebüro für Homosexuelle zu gründen.

Der I2B (Idea to Business) Wettbewerb der Wirtschaftskammer Österreich diente zum Test des Konzepts eines Reisebüros für die Homosexuellen-Gemeinschaft. Die Bewertung von 1,4 (nach Schulnotensystem) war schließ-lich ausschlaggebend für die Umsetzung der Idee. Neben seiner Tätigkeit als Reisebürochef, Kindermann ist Diplom-Pädagoge, unterrich-tet er an der Berufschule für Handel & Reisen. Daher verfügt er auch über sehr gute Kontakte in Lehrerkreise und nutzt diese auch für sein Geschäft. „Schule und Schwule“ ist der Slo-gan der Travel Lounge, die als Dachfi rma für holigay.at fungiert. Rund 50% des Umsatzes – das Reisebüro wurde heuer im Februar ge-gründet – erwirtschaften sowohl „Schule“ als auch „Schwule“.

Potente ZielgruppenGanz gezielt konzentriert sich Kindermann auf diese beiden Zielgruppen, die saisonal auch sehr

gut zusammenpassen. „Lehrer haben bekannt-lich in den Hauptsaisonen Sommer und Winter sehr viel Freizeit und reisen auch sehr gerne. Homosexuelle wiederum reisen aufgrund ihrer Situation – sie gehören zur Gruppe der „dinks“ (Anm: double income no kids) – außerhalb der Hauptreisezeiten.“ Darüber hinaus gehören so-wohl Lehrer als auch Schwule zu den Besser-verdienern. Studien beweisen (agpro – austrian gay professionals und Pinkmarketing führten mit marketagent.com 2006 eine Umfrage zum Lifestyle Homosexueller durch), dass Mitglieder der Regenbogen-Community deutlich mehr für Reisen ausgeben als Heterosexuelle. Im Schnitt um 45%. Ein weiterer Faktor der Studie bestärkte Kindermann darin, dass über 11% der Homosexuellen öfter als fünfmal im Jahr ins Ausland reisen. Im Gegensatz dazu stehen nur 3,2% Heteros. Die Reiselust der Schwulen-Community ist in beinahe allen Sparten höher als bei Heterosexuellen – einzig der Cluburlaub ist nicht so deren Ding.

Im Zentrum der SzeneDie Travel Lounge liegt am Naschmarkt in Wien und damit direkt im Zentrum der Homoeroti-schen Gemeinschaft. „Es ist leicht Kontakte zu knüpfen, denn es ist eine lebendige Szene. Die Leute bewegen sich in der Community. Durch den regen Flyerverkehr ist es auch einfach, auf sich aufmerksam zu machen“, so Kindermann. Im Großraum Wien leben rund 800.000 Ho-mosexuelle (60% davon verdeckt), schätzt Kindermann. Dennoch ist für Kindermann der schwule Kunde schwieriger als der Hetero-Kunde: „Die Bildungs- und Ausbildungsstan-dards der Mitglieder der Community sind sehr

hoch, sie sind technisch versiert und könnten dadurch die Reise im Internet selber buchen. Unser Hauptargument in der Reiseplanung ist Reisesicherheit. Vor Ort könnte es in gewissen Destinationen gefährlich werden. Es gibt abso-lute ‚No Go’-Destinationen, wie zum Beispiel Ägypten, Texas oder Jamaika. Auf diese Prob-lematiken weisen wir hin.“

„Pädophile schmeiß’ ich raus“Natürlich ist ein Hauptpart des Reisebüros die Beratung. „Wir arbeiten Angebote aus – je

Reisebüros für HomosexuelleHoligay.atLinke Wienzeile 781060 WienTel.: 01 / 6999 111 Fax: 01 / 6999 [email protected]

Pinktravel.atPinktravel.at ist ein eigenständiges Produkt der Kuoni GmbH und zählt zu den ersten Gay-Reiseportalen Österreichs. Das Angebot richtet sich an „all jene, die den etwas anderen Urlaub bevorzugen und vor allem auf Service, Quali-tät und das besondere Etwas nicht verzichten möchten“.pinktravel.atKärntner Ring 15/2 Stock1010 WienTel: 01 / 588 99 88Fax: 01 / 588 99 [email protected]

Günther Kindermann 32,unterrichtet seit fünf Jahren in der Berufsschule für Handel und Reisen den Fach- und Praxis-schwerpunkt für Reisebüroassistenten. Er blickt auf ein langjähriges Erfahrungswissen im Be-reich der Gruppen- und Individualreiseorgani-sation zurück. Unter anderem war er viele Jah-re in der Reservierungsabteilung von Thomas Cook Neckermann Reisen und World of TUI tätig. Außerdem sammelte er zwei Jahre in Tu-nesien Erfahrungen als Reiseleiter und Urlaubs-betreuer. Kindermann ist bisexuell und lebt in einer Beziehung mit Andreas Bedlivy, ebenfalls Gesellschafter der Travel Lounge.

Das Wiener Reisebüro Travel Lounge baut auf die Regenbogen-Community

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nach dem Bedürfnis des Reisenden. ‚gay-on-ly’- oder ‚gay-friendly’-Hotel, Angebote vor Ort, Adressen, Events und vieles mehr. Frau-en haben andere Reisewünsche als Männer. Männer wollen abfeiern, wobei bei Frauen der Partyinstinkt nicht so ausgeprägt ist. Wir ha-ben sehr viele Anfragen von Frauengruppen, die zum Beispiel eine Kreuzfahrt oder einen Segeltörn machen wollen. Es ist aber nicht ein-fach, diese Wünsche zu erfüllen. Segelreisen sind in Kroatien und der Türke sehr verbreitet. Diese Länder sind aber eher patriarchisch. Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, bräuchte man eine weibliche oder homosexu-elle Crew…“, beschreibt Kindermann die An-forderungen im Alltag. Beim Thema Sextou-rismus wird Kindermann sehr deutlich: „Wir verkaufen touristische Reiseleistungen und keinen Porno. Wenn es um Sextourismus mit Jugendlichen geht, schmeißen wir ihn raus!“ holigay.at arbeite auch mit respect (Institut für Integrativen Tourismus und Entwicklung) zu-sammen, das sich gegen Sextourismus positio-niert hat. „Wir bieten Aufklärung zu allen The-men an, erarbeiten Präventionsmaßnahmen zu gesundheitlichen Themen. Wir planen dazu eine Kooperation mit der Aidshilfe und wollen Kondome den Reiseunterlagen beilegen.“

Erfolgreich im KrisenjahrKindermann arbeitet gemeinsam mit seinem Partner und fünf Lehrlingen sowie einem

Praktikanten am Erfolg der Travel Lounge. Kindermann ist stolz, dass er im schwierigen Jahr 2009 mit seiner Idee eine Marktnische gefunden hat. Er habe sehr viele Anfragen und mehr könne er gar nicht bearbeiten. Für die Zukunft möchte er auch im Incoming-Ge-schäft aktiv werden und nach Prag und Bu-dapest expandieren. Mit Partnern. „Die Des-tinationen Wien, Prag und Budapest werden

oft im Dreieck angeboten. Die Reiseplanung vor Ort erfolgt dann aber eher nicht in Öster-reich, da die Flüge nach Wien meist teurer sind als in die beiden anderen Destinationen.“ An diesem Incoming-Kuchen möchte er gern mit-naschen. Dass sein Konzept nicht falsch sein kann, beweist auch, dass er mit allen namhaf-ten Reiseveranstaltern schon Verträge besitzt und Kooperationsanfragen vorliegen. DIPU

Gay-Topziele 2009Gran Canaria:Gran Canarias homosexuelle Szene konzentriert sich hauptsächlich im Süden der Insel, besonders in Maspalomas und Playa del Ingles. Das Nacht-leben spielt sich meist rund um das Yumbo Cen-ter in Playa del Ingles ab. Auch der ausgedehnte FKK-Abschnitt am Strand von Playa del Ingles ist ein beliebter Ort für Schwule und Lesben. Mykonos:Mykonos ist die Insel der Homosexuellen, Künst-ler, Schickimickis und „normalen“ anspruchs-vollen Urlauber. Die Mischung macht das Flair unverwechselbar. Die Insel ist sehr klein und das Nachtleben konzentriert sich zu 90% in Mykonos-Stadt. Die beliebtesten Strände der Szene sind der Super Paradise Beach und der Elias Beach.Barcelona:Barcelona ist nicht zu Unrecht einer der absoluten „Szene-Treffs“ für Schwule und Lesben auf der ganzen Welt. Obwohl es kein spezielles Homo-

sexuellen-Viertel gibt, befi nden sich im Stadtteil „Eixamle“ die meisten Bars, Kneipen, Geschäfte und Diskotheken für Schwule und Lesben.Malediven:Auch wenn die Bevölkerung der Malediven der homosexuellen Szene sehr untolerant gegenüber steht und homosexuelle Handlungen sogar verbo-ten sind, ist es dennoch ein beliebtes Urlaubsdo-mizil von Schwulen und Lesben. Trotzdem bieten einige Hotels im Ari Atoll und im Baa Atoll bieten spezielle Angebote für Schwule und Lesben an.Ibiza:Kaum ein Urlaubsgebiet in Europa ist so gut auf homosexuelles Publikum eingespielt wie Ibiza. Die Einheimischen sind tolerant, weltoffen und freu-en sich über die bunt gemischten Touristen. Die größte homosexuelle Szene mit Bars befi ndet sich in der unteren Altstadt von Eivissa. Strandtech-nisch ist das südliche Ende des Platja d’es Cavallet ein bevorzugter Treffpunkt für Homosexuelle.

Quelle Holidaycheck

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interview

CHRISTOF NEUHAUSER, GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER, IDEALTOURS

„Sind Spezialist mit Abfl ügen ab Innsbruck“

Die Vorteile eines Familienunternehmens, die Wünsche der Tiroler beim Reisen, die Attraktion einer Busreise - über diese und weitere Themen un-terhielt sich Christof Neuhauser, Geschäftsführender Gesellschafter von Idealtours, mit tip.

tip: Sie haben vor ein paar Jahren zusammen mit Ihrer Schwester Susanne die Geschäfts-führung von Idealtours von Ihren Eltern über-nommen. Was hat sich seither verändert?Christof Neuhauser: Wir haben vor allem im Management-Bereich neue Ideen eingebracht und die interne Kommunikation intensiviert. Auch die Mitarbeiter-Ausbildung haben wir verstärkt, so dass wir wenig Fluktuation ha-ben. Gleichzeitig haben wir das Veranstalter-Produkt ausgebaut. Letztes Jahr hatten wir erstmals fünf Destinationen in unserem Flug-programm.

Was macht ein Familienunternehmen wie das Ihre attraktiv? Aus Sicht der Eigentümer und aus Sicht der Kunden? Neuhauser: Die Kommunikation, dass hin-ter der Firma auch ein Gesicht steht. Meine Schwester und ich fahren oft auf unseren Rei-sen mit. Wir wissen, welches Produkt der Ti-roler will. Und das weiß auch der Kunde. Aus Sicht des Managements ist es einfach attrak-tiv, alles, von oben bis unten, mitgestalten zu können.

Wie stehen Sie zur Krise? Chance oder Bedro-hung?Neuhauser: Die Krise ist da, keine Frage. Aber durch die Medien ist sie zu sehr hochstilisiert worden. Der größte Anteil an der Krise ent-steht durch die Verunsicherung der Kunden. In Österreich geht es uns gut. Es sind zwar gewis-se Ängste da, aber sie bewahrheiten sich nicht. Als Familienunternehmen haben wir jetzt die Chance, unsere Flexibilität zu beweisen.

Chance, Flexibilität zu beweisenWie geht heuer das Geschäft?Neuhauser: Der Sommer ist heuer stark erd-gebunden. In allen Zielgebieten sind wir mit

den Passagieren mäßig vorn. Im Busbereich haben wir unsere Ziele erreicht, bei Fremdver-anstaltern und im Retail gibt es da und dort Rückgänge. Unsere Kooperation mit Gruber Reisen und FTI kompensiert einiges, was an-derswo wegfällt. Wir sehen uns als Spezialist mit Abfl ügen ab Innsbruck.

Welche Chance haben Klein- und Spezialver-anstalter gegenüber den großen Konzernen?Neuhauser: Flexibilität und Schnelligkeit. Wir können binnen kürzester Zeit ein Produkt ent-wickeln und auf den Markt bringen. Und wir können auf die Loyalität unserer Kunden zäh-len. Wir sind in Tirol fest verankert.

Wie kann sich ein kleiner Veranstalter provisi-onstechnisch positionieren?Neuhauser: Als Veranstalter defi nieren wir uns über ein Nischenprodukt. Im erdgebundenen Bereich ist die TUI kein Konkurrent für uns. Bei den Provisionen stehen wir also nicht im Wett-bewerb mit den großen Veranstaltern.

Sie vertreiben über eigene Reisebüros in Nord- und Südtirol. Welche Rolle spielt der Fremdvertrieb?Neuhauser: Wir haben neun Reisebüros in Nordtirol und eins in Südtirol. Damit verkau-fen wir zu zwei Drittel unser Eigenprodukt, ein Drittel Fremdprodukt. Im erdgebundenen Bereich entfallen etwa 10% auf Fremdbucher, bei den „Inselträumen“ (Anm.: Charter) kom-men wir auf 45% - 50% Zubucher.

„Tiroler sind konservativ“Wie unterscheiden sich die Märkte in Südtirol und Österreich?Neuhauser: Die Südtiroler Mentalität ist kom-plett anders. Der Südtiroler Kunde ist deutlich kritischer und liebt die Qualität der deutschen und österreichischen Veranstalter.

„Wir wollen, dass die Kunden ins Reisebüro kommen und mit unseren

Mitarbeitern reden.“

Wie stehen Sie zum Direktvertrieb im Inter-net?Neuhauser: Wir verzichten bewusst auf Di-rektvertrieb im Internet, weil wir wollen, dass die Kunden ins Reisebüro kommen und mit unseren Mitarbeitern reden. Das Internet ist ein super Informationsmedium, aber die Tiro-ler sind konservativ. Sie geben ihre Daten nicht

gerne übers Web her.

Sind Expansionen im Reisebüro- oder Veran-stalter-Bereich geplant?Neuhauser: Die Bürokratie bei unserer ersten Filiale in Südtirol hat viel Zeit und Geld gekos-tet. Wenn sich die Möglichkeit zur Expansion bietet, werden wir sie verfolgen, da ist viel Po-tential da. Wir haben familienintern beschlos-sen, uns auf den Tiroler Markt zu konzentrie-ren, sonst würden wir uns zu sehr verzetteln. Im Veranstalter-Bereich ist Expansion immer ein Thema, im Busbereich ist eine Steigerung schwer möglich. Im Flug-Segment haben wir heuer vorausschauend Kapazitäten bzw. Des-tinationen reduziert, was wir später aber wie-der ausbauen wollen. Jetzt schauen wir einmal, wie dieses und nächstes Jahr verlaufen.

Heuer ist kein starkes Griechenlandjahr - wie läuft‘s bei Ihnen?Neuhauser: Kalamata haben wir aus dem Pro-gramm genommen, allerdings schon vor der Saison. Die anderen zwei Gebiete, Lefkos und Kefalonia, gehen besser als im vergangenen Jahr. Zufrieden stellend, aber wir haben mehr erwartet.

Image der Busreisen verbessern

„Für die, die sparen wollen, ist Griechenland die falsche Destination. Die Hardware passt,

aber die Software nicht.“

Woran krankt‘s in Griechenland?Neuhauser: Da ist ein traditionelles Span-nungsverhältnis mit der Türkei - wer billi-ger ist, ist vorn. Für die, die sparen wollen, ist Griechenland die falsche Destination. Die Hardware passt, aber die Software nicht. Sie haben gute Leute, sind aber nicht bereit, diese entsprechend zu bezahlen.

Was erwarten sie sich für den Winter 09/10?Neuhauser: Wir fürchten uns nicht, weil der Winter nicht unser Hauptmetier ist. Die Vor-ausbuchungen für Wellness und Bus sind gut und liegen über Vorjahr.

Wie entwickelt sich das Busgeschäft?Neuhauser: Im Busbereich haben wir überall Zuwächse, im Nahbereich Jesolo sogar über-durchschnittlich. Diese Sparte haben wir in den letzten Jahren stark ausgebaut. Wir wollen das Image und auch das Produkt weiter verbes-

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interview

sern: Fluganreise und vor Ort eine Busrundreise. Das spricht die Ziel-gruppe 50 plus an und Pärchen, deren Kinder schon aus dem Haus sind. Leute, die gerne reisen, sich für Kultur und Natur interessieren. Die Kunden wissen zu schätzen, dass sie in ihrem Heimatort die Reise antreten können.

„Alles verschleudern ist kontraproduktiv“Und Kreuzfahrten?Neuhauser: Seit vergangenem Jahr machen wir verstärkt Wer-bung dafür. Wir haben um 20% gesteigert, allerdings auf nied-rigem Niveau. Was jetzt bei den Preisen passiert, macht das Image kaputt. Alles verschleudern ist einfach kontraproduktiv! Wir haben heuer für eine Saisonab-schlussreise Passau - Wien ein eigenes Schiff gechartert. Das wird sehr gut angenommen. Bei

Kreuzfahrten sehe ich noch eini-ges Potential, aber es wird zu viel verschleudert. Alle Veranstalter sprechen von den Bedürfnissen der Kunden; Wie werden diese ermittelt?Neuhauser: Wir haben ein eigenes System zur Kundenbefragung er-mittelt. Als Familienunternehmen ist man direkt beim Kunden. Die Tiroler haben am liebsten Appar-tements mit Frühstück. Wir expe-rimentieren viel und entwickeln dann unser Produkt. Das ist der Vorteil eines kleinen Veranstalters.

„Wir forcieren den internen Wis-sensaustausch, denn fünf Jahre alte Destinationskenntnisse sind

null wert.“

Das Thema „Ausbildung im Rei-sebüro“ ist ein Dauerbrenner - wie handhaben Sie das?

Neuhauser: Wir haben eine eige-ne, interne Idealtours-Akademie, wo wir Produktschulungen anbie-ten. Dazu gibt es ein Anreizsystem für die Expedienten: Sie können Zeitgutschriften und Punkte für Gimmicks sammeln, ein interner Wettbewerb. Für neue Mitarbeiter dauert das Ausbildungsprogramm drei Jahre. Zudem forcieren wir den internen Wissensaustausch, denn fünf Jahre alte Destinations-kenntnisse sind null wert. Bei der Aus- und Weiterbildung haben wir eine Vorreiterstellung in der Branche.

Worin sehen Sie die größten He-rausforderungen in der Touristik?Neuhauser: Das richtige, neue Produkt zu fi nden. Die größte He-rausforderung für mich wäre, eine neue Destination aufzubauen.

Das Gespräch führte Elo Resch-Pilcik

Idealtours

• 58 Mitarbeiter • 21,5 Mio. Umsatz, davon rd.

1/3 im Retail, 2/3 Veranstalter• ca. 30.000 Passagiere pro Jahr• 9 Standorte (inkl. Südtirol)• 1976 von Vater Simon und

Mutter Christine Neuhauser gegründet

• 2006 Umfi rmierung, Susanne und Christof Neuhauser stei-gen als Gesellschafter ins Un-ternehmen ein.

Zur Person

Christof Neuhauser (30) absol-vierte die HTL für Elektrotechnik in Innsbruck.Verheiratet, Vater einer kleinen Tochter. Sein Motto für die Frei-zeit: „Bin überall dabei, wenn man mich fragt, ich schließ nichts aus.“

DomRep: Repräsentanz in Wien

Mit der Eröffnung des Fremden-verkehrsamtes Österreich am 1. August 2009 in Wien verstärkt die Dominikanische Republik ihre Präsenz im zentraleuropäischen Raum. Ana Abreu-Mendez leitet als Direktorin die operativen Ge-schicke des Büros für die Länder Österreich, Slowakei und Rumä-nien. Hauptverantwortlich für die strategische und nachhaltige Positionierung der Dominikani-schen Republik im europäischen Raum ist weiterhin Petra Cruz, Director Europe. Unter Federfüh-rung des von ihr geführten Tou-rism Board in Frankfurt am Main wurde die Betreuung des öster-reichischen Marktes bislang zent-ral von Deutschland aus gelenkt. Abreu-Mendez, gebürtige Domi-nikanerin, blickt auf eine lange

Erfahrung im Tourismusgeschäft zurück. Seit 1992 bekleidete sie in der Dominikanischen Republik verantwortungsvolle Positionen, insbesondere im Hotel-Manage-ment. Abreu-Mendez lebt seit zehn Jahren in Wien.Kontakt: Ana Abreu-Mendez, Jagdschlossgasse 24, 1130 Wien, Tel. 01 / 877-7148111, Fax 01 / 877-7148333, E-Mail: [email protected], Home-page www.godominicanrepublic.com

Online-Schulung: Antigua & BarbudaDas Tourismusamt Antigua und Barbuda hat gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Tou-ristik eine Online-Schulung ins Leben gerufen. Der erste Kurs des E-Learningprogramms steht unter dem Titel „Das Herz der Karibik“. Die kostenlose Schu-lung auf www.antigua-barbuda-schulung.de bietet Tipps zum Verkauf, Buchungshilfen und Informationen zur Destination. Erfolgreiche Teilnehmer erhalten eine Urkunde und die Chance auf eine Info-Reise in die Regi-on. Zehn Reisebüromitarbeiter dürfen 2010 nach Antigua und Barbuda reisen. Ganz Schnelle nehmen bei Abschluss des ers-

ten Kurses an einer Verlosung teil und können einen Bildband gewinnen.

Luther-Festspiele in Eisenach Vom 21. bis 23. August 2009 werden in der Luther- und Wart-burgstadt Eisenach die dreitägi-gen Historien- Festspiele „Luther – Das Fest“ gefeiert. Über 150 Musikgruppen, Gaukler, Händler und vorführende Handwerker

aus ganz Europa sind in Eisenach zu Gast. Auf vier Bühnen laden Musik, Tanz, Feuershows und Mitmachprogramme zu einem Ausfl ug in die Zeit des späten Mittelalters ein. Kultureller Hö-hepunkt der Festspiele ist die Uraufführung des neuen Frei-lichtschauspiels „Luthers Teufel“. Tickets sowie Informationen gibt es unter der Hotline +49 (0) 361-37420 oder im Internet unter www.thueringen-tourismus.de.Ana Abreu-Mendez

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katalog

GULET TOURISTIK

Positiv im Sommer, optimistisch in den Winter

Gulet geht es gut. Das sagen nicht nur Sena Uzgören, COO TUI Austria Hol-ding, und Klaus Pümpel, CEO TUI Austria Holding (siehe tip 865), das be-stätigt auch Affan Kay, Gulet-Produktleiter, bei der Katalogpräsentation für die Wintersaison 2009/2010 vergangene Woche. Zehn Kataloge, darunter erstmals ein eigener Golfkatalog, gesunkene Reisepreise und ein erweitertes Programm – das sind die Highlights.

„Die Bilanz für den Sommer 2009 ist positiv. Wir erreichen unsere Ziele“, sagt Affan Kay bei der Präsentation im Palais Daun Kinsky in Wien. Der große Gewinner ist heuer die Türkei mit Gästezuwächsen im zweistelligen Bereich. Griechenland und Spanien hinken jedoch den Erwartungen hinterher. Auf der Fernstrecke liegt Kenia im Plus, Thailand auf Vorjahresni-veau. Vor allem die hohe Flugauslastung, der Verkauf höherwertiger Reisen sowie die Last Minute-Verkäufe hätten sich auf die saisonale Bilanz positiv ausgewirkt. Mit der Blue Collec-tion ist man in der ersten Saison äußerst zu-frieden: 13.000 Gäste haben bereits das Hotel mit Österreich-Schwerpunkt in Belek besucht. „Auf die Performance sind wir stolz“, so Kay. Die Buchungszahlen für Magic Life bewegen sich bei Gulet Touristik in der noch laufen-den Sommersaison 2009 auf Vorjahresniveau. „Generell merken wir in allen Destinationen eine steigende Nachfrage nach Qualität und

zielgruppenspezifi schen Pro-dukten“, so Kay. „Sichtbar wird dies sowohl an den Bu-chungen für Blue Collection und Magic Life, als auch bei unseren Gulet Holiday Clubs und Premium-Hotels.“ Um diesen Trend weiter zu verfolgen, wurden unter anderem vermehrt Premium-Hotels ins neue Winterprogramm aufgenommen. Die insgesamt zehn Kataloge, davon vier Spezialkataloge – Blue Collection, Magic Life, Fußball, Golf –, sowie deutlich niedrigere Reisepreise lassen Gulet Touristik generell positiv in die Zukunft blicken. „Wir verfolgen dabei eine auf Qualität ausgerich-tete und klar an den Zielgruppen orientierte Produktpolitik“, sagt Kay.

Gulet wird günstigerGesunkene Kerosinpreise und günstigere Kon-ditionen im Hoteleinkauf wirken sich im kom-menden Winter deutlich auf die Reisepreise aus. „Im Durchschnitt gibt es Preissenkungen in Höhe von sieben Prozent“, sagt Kay. Beson-ders eindrücklich fallen die Preisreduktionen in Ägypten und Tunesien aus: 8%. Bei den Kanaren gibt es Reduktionen von 6%, in der Türkei von 5%. Auf der Fernstrecke werden insbesondere Reisen in die Dominikanische Republik, nach Kuba und Thailand um bis zu 10% günstiger. „Wir gehen davon aus, dass die gesunkenen Reisepreise, gemeinsam mit unseren Frühbucherangeboten, mit dazu bei-tragen werden, dass sich Kunden heuer früh-zeitiger für Ihren Winterurlaub entscheiden“, so Kay.

Neuheiten im WinterDer Schwerpunkt der Neuheiten konzentriert sich auf Rundreisen, Kurzaufenthalte und mehr Angebot für Individualisten. Unter dem Motto „Kurz mal weg“ werden verstärkt Kurzreisen ab drei Nächte für Larnaca, Antalya, Tunis und Mallorca angeboten. Mehr Flexibilität durch variable Aufenthaltsdauern gibt es auf der Mittel- sowie auf der Fernstrecke. Mit Ange-boten für Langzeitaufenthalte und Best-Ager im gesamten Mittelmeerraum und auf den Kanaren richtet man sich an das ältere Pub-likum. Neue Rundreisen gibt es für Ägypten, die Karibik, Asien und Afrika. Reisebausteine wie Sport- und Wellness-Pakete, Mietwagen, Flug only und Hotel only gewährleisten zu-sätzlich eine individuelle Zusammenstellung der Urlaubsreisen.

Blick in die ZukunftFür die Wintersaison ist man bei Gulet durch-aus optimistisch gestimmt. „Wir haben die Weichen für eine erfolgreiche Wintersaison gestellt“, sagt Kay. „Die teils kräftig gesunke-nen Reisepreise, in einigen Ferndestinationen sogar bis in zweistelliger Höhe, und unsere sorgfältige Produktauswahl lassen uns opti-mistisch in die künftige Saison blicken. Und dies ungeachtet der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.“ Auch durch die Spezialkataloge erhofft er sich posi-tive Effekte auf das Buchungsverhalten.

Höhepunkte & Neuheiten

Langstrecke (Katalog „Ferne Länder“)Karibik

Dom. Rep.: wöchentliche Direktfl üge nach Punta Cana ab 23. Dezember

Dom. Rep.: Whale Watching in der Bucht von Samana

Kuba: Rundreise mit der Hershey-Bahn aus den 20ern

Jamaika: Premium-Hotel Iberostar Rose Hall

Suites & Raggae-Rundreise Mexiko: Rundreise „Das Erbe der Maya“ in Guatemala

Afrika Neue Safari in die Region Samburu Sechs Safaris, u.a. nah Tanzania Baden auf Zanzibar

Orient Neu: Kreuzfahrt ab/bis Dubai mit Brilliance of the Seas

Kombinationsrundreise VAE & Oman

„Atlantis The Palm“

Indischer Ozean Malediven: Tauchreisen mit dem Tauch-schiff Monsoon

Mietwagenkombination: Mauritius & La Réunion

Luxus am Katamaran: „Four Seasons Island Explorer“

Asien Nonstop-Flüge Wien-Bangkok Rundreise: „Entdeckung Indochina“ Kurzrundreise „Unbekanntes Thailand“

Früh buchen lohnt sichNatürlich werden auch bei Gulet Touristik die Frühbucher belohnt: Bei Buchungen bis 31. Oktober gibt es in ausgewählten Hotels auf der Mittelstrecke bis zu 150 EUR Ermäßigung für Erwachsene für eine Urlaubswoche. Kinder-pauschalen in der Blue Collection und dem Ma-gic Life Waterworld starten bei 111 EUR. Die Frühbucher-Aktionen werden durch limitierte Bestzimmerpreise und gesonderte Spartermine ergänzt.

Das TUI/Gulet-Team Angelika Lind, Affan Kay, Sena Uzgören, Josef Peterleithner und Uwe Schmidt

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Kurz- & MittelstreckeSpanien

Neue Insel: La Palma Flairhotels auf La Gomera Adults only-Hotels auf Gran Canaria & Mallorca Langzeitbonus für Best Ager auf den Ka-naren

Premiumhotel Iberostar Grand Hotel El Mi-rador auf Teneriffa

Zypern Neue Luxusunterkünfte, u.a. die Aphrodite Hills Villen

Ferienhäuser für Individualisten Sechs Golfpakete auf drei Golfplätzen Sternfahrt „Zypern zum Kennenlernen“ Tagesausfl ug nach Kairo

Tunesien Schwerpunkt Wellness & Golf Neue Hotels in Monastir & Djerba Langzeitermäßigungen & Best Ager-Boni Tunis als Städtedestination Festivalkalender für Kulturineressierte

Ägypten Tauchen in allen Regionen des Roten Meers Golfen in Sharm el Sheikh, Taba, Hurghada Achttägige Rundreise “Siwa” abseits der Massen

Jordanien als eigenes Reiseziel & in Kombi-nation mit Syrien

Vier unterschiedliche Nilkreuzfahrten

Türkei 17 Abfl üge nach Antalaya pro Woche Erweitertes Hotelprogramm Premium-Hotels in Belek: ELA Quality Resort 13 Golfplätze & 10 Golfclubs in Belek Wellnessen in Side: 4-Stern-Plus-Barut Ho-tel Arum Resort & Spa

SpezialkatalogeBlue Collection

24/7: Alles inclusive Garantierte Tee-Time für Golfer Eventwochen

Magic Life sechs Anlagen & ein Nilschiff Neu: Magic Life Club Fuerteventura Waterworld: ab 499 EUR p.P., Kinderpau-schale 111 EUR (Frühbuchberbonus)

Golfreisen erstmals ein eigener Katalog 50 Golfhotels weltweit Schwerpunkt Türkei: 13 18-Loch-Plätze Greenfee Packages bei Blue Collection ab 199 EUR

Golf & Safari-Kombination in Kenia

Fußball fünf Trainingscamps in der Türkei umfangreiche Packages – u.a. inkl. Flug, Unterkunft, Versicherung, Training

eine Woche AI ab 599 EUR p.P. im Dop-pelzimmer

Olimar: Preise geben nachOlimar Reisen geht mit deutlich gesunkenen Flug- und Reisepreisen in die Wintersaison 2009/2010. Je nach Zielgebiet und Reiseangebot liegen die Reisekosten bei minus 6 bis zu minus 20%.

Bei Portugal sind es 6 bis 8%, die Preise für das Bausteinprogramm liegen weitgehend auf Vorjah-resniveau. Neben den günstigen Pauschalreisen nach Faro und Funchal locken zahlreiche Früh-

buchervorteile mit bis zu 30% Ermäßigung bei frühzeitiger Buchung und Langzeiturlaube bereits ab drei Wochen mit Preisnachlässen von ebenso bis zu 30%. Darüber hinaus bietet Olimar wieder Mietwagen von Europcar ab 15 EUR pro Tag ohne Selbstbeteiligung. Auch in Spanien vermeldet Olimar neben einem preis-lich attraktiven Bausteinprogramm zahlreiche

Frühbucherrabatte und Preisvorteile. So kosten Reisen auf das iberische Festland im kommen-den Winter ca. 5 bis 10% weniger als im Vor-jahr, einzelne Reiseangebote sogar um bis zu 20%. Auf den Kanaren und Mallorca bleiben die Katalogpreise stabil, jedoch bietet Olimar hier verbesserte Frühbucher- und Sparangebo-te, teils auch kombinierbar.

News & HighlightsPortugal

Neu: „Pousadas Selection“ mit 34 ausge-wählten Pousadas

Rundreisen und Sonderprogramme: „Ibe-rische Meisterwerke“, eine Kombinations-reise Lissabon-Andalusien-Algarve mit dem Mietwagen, Azoren-Rundreise „Vulkanin-seln im Atlantik“, Bus-Rundreise „Schätze in der Wintersonne“

Neu: Überwintern in Portugal (Algarve, Madeira)

Städtereisen mit 35 Stadthotels

Spanien Schwerpunkte: Andalusien, Mallorca und

Teneriffa, qualitativ hochwertige und lan-destypische Hotels wie Landhotels, Fincas und Rurales sowie Paradores

Neue Rundreisen: Mietwagenkombinati-onsreise „Dreifaches Inselglück“, Mietwa-genreise „Im Zeichen des Vulkans“ durch die Natur Teneriffas

geführte Scooter-City-Touren in Barcelona und Palma

Golf auf fast allen Plätzen Andalusiens, Mallorcas und Teneriffas

Kapverden und São Tomé Kapverden: frei kombinierbare Baustein-preise; Pauschalpakete auf Sal und Boavis-ta, Rundreisen auf den grünen Nordinseln, Gruppenreisen; 7 neue Hotels, darunter der

Iberostar Club Boa Vista; 8 Inselpakete als kompakte Pauschalreisen mit zahlreichen Inklusiv-Leistungen auf vier Inseln; Rund- und Erlebnisreisen

São Tomé: Gruppenreise „Afrikas Kakaoin-seln“ in Kombination mit Príncipe, Gruppen-Rundreise „Tropenidylle am Äquator“; vier Hotels, darunter neu das Pestana São Tomé

Golf Ganzjahres-Katalog 2009/2010 „Golf für Genießer“ mit Golfurlaub in ganz Portugal (inklusive Madeira, Azoren) und Andalusi-en (Costa de la Luz und Costa del Sol), so-wie Mallorca, Teneriffa, Italien (Gardasee, Piemont), Brasilien und Zypern. Das Türkei-Programm ist online buchbar

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THOMAS COOK AUSTRIA

„Sind profi tabelster Veranstalter in Österreich“

Im vergangenen Jahr konnte Thomas Cook Austria erstmals wieder ein positives Ergebnis erzielen. Reinhard Kotzaurek, Vorstand Thomas Cook Austria AG, setzt bei seiner Strategie auf zwei Säulen: die Stär-kung der Ertragskraft der Pauschalreise und den Ausbau der Individual-reise bzw. des e-commerces. Für den kommenden Winter geht Necker-mann in Österreich mit Preisen, die durchschnittlich 5% unter denen des Vorjahrs liegen, an den Start.

„Wir sind der profi tabelste Veranstalter in Österreich. Diesen Hut lass ich mir nicht neh-men“, freut sich Reinhard Kotzaurek, Vor-stand Thomas Cook Austria AG, über den ers-ten Bilanzgewinn seit Jahren. Kotzaurek führt das positive Ergebnis auf mehrere Faktoren zurück: Innovationskraft, Technologie, Kapazi-tätsmanagement und die Mitarbeiter als Kapi-tal des Unternehmens. „In den vergangenen drei Jahren haben wir ein Wertesystem und eine Kultur entwickelt, die uns schneller und menschlicher machen“, streut der Österreich-Chef seinem Team Rosen. Künftig setzt Thomas Cook Austria auf zwei strukturelle Pfeiler, „die Stärkung der Ertrags-kraft der Pauschalreise, egal ob klassisch oder dynamisch, und den deutlichen Ausbau des Individual- und des e-commerce-Geschäfts“, lautet die offi zielle Diktion. „Gleichzeitig set-zen wir auf einen wachstumsstarken Vertrieb mit optimalen Vermarktungsmöglichkeiten so-wie auf einen starken zentralen Hoteleinkauf“, fügt Kotzaurek hinzu.Das aktuelle Sommergeschäft bezeichnet Kot-zaurek als „erfreulich, wir werden die Ziele schaffen“. Konkretere Angaben wollte jedoch auch er nicht machen. Besonders gefragt sind derzeit 4-Sterne Hotels mit All Inclusive, 5-Sterne Häuser und Eigenanreise-Produkte.

Anreize für den WinterDie Preise für den Winter liegen im Schnitt um 5% unter denen des Vorjahrs, bei den

Kanaren und Ägypten um 7%. Bis zu 80 EUR „Urlaubsgeld“ locken Frühbucher auf der Kurz- und Mittelstre-cke, auf der Fernstre-cke gar bis zu 200 EUR. Zudem sind die einzel-nen Spartipps untereinander kombinierbar. Ein neuer Katalogauftritt mit klarer Struktur, Eckpreisen, Hotelbewertung und persönlichen Empfehlungen vermittelt gesteigerte Kun-denfreundlichkeit. Neu im Winterprogramm sind auch die verstärkten Abfl üge mit Haupt-fl ugpartner Fly Niki ab Graz, die gleichzeitig ein Zugeständnis an den slowenischen Markt sind, der künftig vermehrt bearbeitet werden soll. Darüber hinaus liegt die Gewichtung im stationären Vertrieb in den Nachbarländern auf der Slowakei und neuerdings auch auf Kroatien.

VertriebsthemenKotzaurek bezifffert den Anteil des e-commer-ces am Gesamtgeschäft mit 10,4%. 4% davon laufen über die Neckermann-Homepage, 6% über NTOs wie Holiday Check, TUI Reisecen-ter, Reisegeier, billig-weg.at u.a. Über Internet würden „fast keine klassischen Reisebüro-Pro-dukte gebucht“, so der Thomas Cook Austria-Chef weiter. Im Franchise-Bereich hat sich Kotzaurek für das erste Jahr als Ziel zehn Reisebüros gesetzt.

„Jetzt halten wir bei acht und sind mit 18 Büros bzw. Kleinketten in Verhandlung“, be-richtet Kotzaurek. Die derzeitigen Franchise-Partner tragen heuer 40% zum Umsatz von Neckermann Österreich bei. Für den stationären Vertrieb geht Neckermann Ende August erstmals mit einer multimedia-len Produktshow in den österreichischen Ci-neplexx-Kinos auf Roadshow.

Hotelmarke steht für MehrwertDie neue Hotelmarke Sentido, die vor rund einem Jahr eingeführt wurde, richtet sich an Singles, Paare und Familien mit einem Kind. „Wir sprechen Kunden an, die bereit sind, für Mehrwert mehr auszugeben“, präzisiert Karl Schattmaier, CEO Sentido Hotels & Resorts, das Firmencredo. Derzeit stehen 17 Hotels und Nilschiffe im Portfolio zur Auswahl. Nächstes Jahr sollen noch sechs bis acht Häuser da-zukommen. Auch Asien und die Karibik sind Ziele, in denen Sentido Hotels angedacht sind. „In drei bis fünf Jahren wollen wir weltweit 70 bis 100 Hotels betreiben“, fügt Schattmeier hinzu.

Höhepunkte & Neuheiten Neckermann Spanien & Portugal

elf neue Hotels – Einführungsrabatt von 20 EUR

Neu: Hotel & Spa Buganvilla auf Fuerteven-tura

Langzeiturlaub in 73 Hotels „All you can play“-Greenfee in Novo Santi Petri, Costa de la Luz

Busrundreise: „Höhepunkte Andalusiens“ mit garantierter Durchführung

Südeuropa & Nordafrika 15 Rundreisen – vier neue Touren in Ägyp-ten: Ramese, Amun, Höhepunkte Nasser-

see & Kairo, Schätze des Nassersee Neue Kreuzfahrt „Sunrise“ auf der Gran Se-lect African Dreams am Nasserseed

29 neue Hotels, 21 davon mit Einführungs-rabatt

Bis zu 30% Superplus-Frühbucherrabatt Langzeiturlaub in 43 Hotels

Afrika & Asien Drei neue Inseln auf den Malediven Neue Rundreisen in Afrika, im Oman und in Thailand

Alle Rundreisen mit garantierter Durchfüh-rung

Neu: Fernost-Kombi Bali/Indonesien mit Vorprogramm in Taiwan

Langzeiturlaub in Kenia und Thailand

Karibik & Lateinamerika Baden in Morro de Sao Paulo/Brasilien Neue Rundreisen in Kuba, Mittel- und

Südamerika TINTKO-Qualitätssiegel auch in Peru, Boli-vien und Argentinien

Alle Anden-Länder kombinierbar Karibik-Kreuzfahrt mit Costa Mediterranea ab/bis La Romana

Nordamerika Sport-Träume: Rodeo in Las Vegas oder NBL Basketball

Neue Mietwagenrundreise „Vom Broadway bis zum Oceandrive“ von NY bis Florida

Toll Pass-Service inkl. Mietwagenrundreise in Florida

Starke Partner: Karl Schattmaier, CEO Sentido Hotels & Resorts, Reinhard Kotzaurek, Vorstand Thomas Cook Austria, und Otmar Lenz, Managing Director Fly Niki

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“Kids eat free” in Orlando – Kinder bis elf Jahre essen in über 130 Restaurants gratis

New York City: Flexible Shop-ping-Pakete in der Nebensai-son

Berg & Schnee Neues Skigebiet: Brixen/Plose in den Dolomiten

Ski-Opening in KaprunFamilien-Spezialpaket im Cube Savognin

20 neue Spartipp-Zimmer in Österreich

Frühbuchervorteile in 156 Häu-sern

Nordland Drei neue Rundreisen: Finnland & Island

Drei neue Skigebiete: Beitostø-len und Trysil in Norwegen, Idre Fjäll in Schweden

Aktivprogramme in Finnland, Island & Schweden – von der Motorschlittenfahrt bis zum Eishotel

Island-Special: Silvester am Po-larkreis

Frühbuchervorteile bis 30. Sep-tember

City & Events 772 Hotels in 89 Zielen Erstmalig im Musicalpro-gramm: “Buddy” in Essen, “Tanz der Vampire” in Stutt-gart und Wien, “Hairspray” in Köln

Ausfl ugshighlights: Celebrity-Tour in London, Huren- & Comedy-Tour in Hamburg, Walking-Tour in Barcelona

Neckermann-Sitzplatzgarantie bei Musicals

5 Advents- und 10 Silvesterpa-kete

Sports Tunesien erstmals im Winter-programm

26 AllSports-Hotels für Freizeit-sportler

Schwerpunkt Radfahren: 28 Programme in 39 Hotels, neun Anbieter auf Mallorca, den Kanaren und in Andalu-sien

Fokus Tauchen: 27 Tauchpart-ner in sieben Destinationen, mehr Angebote auf den Mal-dediven

Bis zu 20% Rabatt auf 186 Sportpakete

Young & Fun Erstmals: Sharm El Sheikh mit Na’am Bay

Spring Break in Mexiko Silvesterparty auf Mallorca Ski-Opening in St. Anton Free 4 You-Pass für freien Ein-tritt in Discos, Bars und Rabatte auf Getränke

Family fünf neue Familienhotels auf den Kanaren und in Ägypten

Bis zu minus 90 EUR für Kinder im Februar und März

109 EUR Kinderfestpreis auf den Kanaren

Famiy Super-Sparpakete in 17 Hotels

Neckermann-Babybetreuung jetzt auch im Winter

Thomas CookSpanien & Portugal: Eigener Katalog für die Kanaren, 16 neue HotelsTürkei, Mittelmeer & Mehr: Neue Rundreise „Höhepunkte Nasser See & Kairo“Asien: Südindien-Rundreise mit Baden in Goa, Kurtzour am River Kwai in Thailand, Wochenend-kreuzfahrt ab Bali

Karibik & Lateinamerika: neue Hotels in Mittelamerika, Kreuz-fahrt zu den Galapagos-InselnAfrika, Arabien & Indischer Oze-an: Rundreise „Kaleidoskop Süd-afrika“, neue Lodges im Krüger-Nationalpark, Wohnen auf der Dubai Palme „The Royal Amwaj Resort & Spa“, Neue Malediven-insel KondoomaGolf: Hotels in Hua Hin, Cha Am, Phuket und Koh Samui, „Green Fee Unlimited“ in ausgewählten Hotels, „All you can play“ im Iberostar An-dalucia Playa/Costa de la LuzStädtereisen: Die Scala in Mai-land, Advents- und Silvesterpake-te, neue MusicalsLebensart: 156 Luxushotels, Rundreisen mit individuellem Ta-gesablauf

SentidoDie neue internationale Hotel-marke der Thomas Cook Group für Singles, Paare und Familien mit einem Kind, die für Qualität gerne mehr zahlen17 Hotels und zwei Nilkreuzfahrt-schiffeIn Ägypten, Kenia, Spanien, Grie-chenland, Zypern und der Türkei

ALDIANA WINTER 2009/10

Urlaub auf höchstem Wohlfühlniveau

Mit einer Reihe von Sparmöglichkeiten für Frühbucher, Flexible und Langzeit-Urlauber präsentiert die Premium-Clubmarke Aldiana ihr Winterprogramm 2009/10, in dem zehn Winterclubs zu entspannen-den Tagen im Schnee, auf gepfl egten Greens und am Strand einladen.

In den sieben Anlagen in Ägypten, Spanien, Tunesien und Zypern urlaubt man auf All Inclusive-Basis, womit die Gäste ihr Budget im Voraus fest planen kön-nen. Erstmals im Winter sind die Anlagen Maka-di Bay, Bad Griesbach und Salzkammergut buchbar. Mit einer eigenen Tauch-basis richtet sich der Club Aldiana Makadi Bay vor allem an Unter-wasser-Fans bzw. gewährleistet mit dem neuen „Club-im-Club-Kon-zept“ für Singles und Paare pure Erholung. Der neue Club Aldiana Bad Griesbach richtet sich gezielt an Familien und Golfer, die auf zahlreichen 18-Loch-Plätzen in der Umgebung und in Deutschlands einzigem Golfodrom mit Golfaka-

demie ihren Abschlag üben können, während die Kids liebevoll betreut werden. Ein Wellness-, Spa- und Healthbereich sowie Räumlichkeiten für Gruppen- und In-centive-Events runden die Anlage ab. Der ös-terreichische Club Al-diana Salzkammergut

wird am 15. 10. 2009 mit direkter Anbindung an die GrimmingTher-me eröffnet und winkt sowohl mit zahlreichen Relax-Möglichkeiten als auch mit Skispaß auf Pisten und Loipen. Als Aldiana-Highlights laden Sportevents mit prominen-ten Spitzensportlern wie Andreas Goldberger und Marc Girardelli zu vielerlei Betätigung wie Skilaufen und Kinderskispringen, Golf oder Biken ein.

Winter 2009 / 2010

Die schönste ZeitUnser neuester Club in Österreich: Aldiana Salzkammergut

So viele Events: Abwechslungsreich wie noch nie

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Austrian bietet mit der neuesten Preisaktion günstige Flüge nach Amerika, Asien und in den Ori-ent. Mit redticket, dem Austrian Bestpreis, fl iegt man zum Kom-plettpreis - Rückfl ug und alle Ge-bühren inklusive - in die Ferne, buchbar ab sofort bis 31. August, gefl ogen wird bis Juni 2010. Nach Dubai geht es ab 349 EUR, ab 399 EUR nach New York, ab 449 EUR nach Washington und ab 499 EUR nach Toronto. Flüge nach Peking, Bangkok und Delhi sind ab 599 EUR zu haben. Für alle genannten Destinationen kommen Reisende aus den Bundesländern wieder in einen besonderen Genuss: Die Preise gelten auch für Flüge aus den Bundesländerfl ughäfen – das bedeutet, dass der Zubringerfl ug von Innsbruck, Klagenfurt, Graz, Salzburg oder Linz nach Wien und retour kostenlos inkludiert ist.

Dertour lädt ins RuhrgebietBochum, Dortmund, Duisburg, Essen und Oberhausen bilden die Kulturhauptstadt Europas 2010. Dertour hat aus diesem Anlass neue Hotels, Kunst- und Kultur-angeboten des Ruhrgebiets neu ins Winterprogramm aufgenom-men. So ist etwa im Gasometer in Oberhausen, der höchsten Aus-

stellungshalle Europas, die Schau „Sternstunden – Wunder des Sonnensystems“ noch bis 10. Jän-ner 2010 zu sehen. Eine Führung durch das Borusseum in Dort-mund ist Borussia Dortmund-Fans sehr zu empfehlen. Eine Nacht im Doppelzimmer im Best Western Parkhotel in Oberhausen samt Frühstück kommt auf 43 EUR p.P.; eine Nacht in NH Dortmund mit den gleichen Konditionen auf 46 EUR p.P.

Magic Life: Tanzen lernen wie die StarsTanzen lernen wie die Stars kön-nen junge Urlauber im Club Ma-

gic Life. In mehreren Anlagen fi nden im August Tanzworkshops für Kinder und Jugendliche statt. Der österreichische Tänzer Patrick Jurdic und seine Crew weihen die Nachwuchstänzer vier Tage lang in die Profi tricks des Tanzens ein. Die nächsten Workshops fi nden in der Türkei statt: vom 18. bis 22. August im Club Magic Life Waterworld Imperial und vom 25. bis 29. August im Club Magic Life Sirene Imperial. Zwei weitere Workshops fi nden im September statt. Getreu dem Club Magic Life Motto “Alles drinklusive” sind die Kosten für den Workshop bereits im Reisepreis enthalten.

HRG organisiert ÖFB-Reisen

Der internationale Anbieter von Geschäftsreisedienstleistungen, Hogg Robinson Group (HRG), fungiert per 1. September 2009 als offi zieller Partner des Ös-terreichischen Fußballbundes (ÖFB). Basis dieser Partnerschaft und Kooperation ist die Über-tragung der Gesamtorganisati-on der Reisen des ÖFB, wie der Nationalmannschaft, der Nach-wuchsauswahlen oder der Frau-ennationalteams an HRG Aus-tria. HRG verfügt bereits über langjährige Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem Deut-schen Fußball-Bund (DFB) so-wie der Deutschen Fußball Liga

(DFL). Operativ leitet diese Ein-heit in Österreich Olivia Kreuz. Die Betreuung des ÖFB und der verbundenen Zielgruppen wie Journalisten, Sponsoren und Förderer, individuell buchende Fans sowie sonstige interessierte Unternehmen erfolgt direkt von den Räumlichkeiten des Öster-reichischen Fußballbundes im Wiener Ernst-Happel-Stadion aus.

Tomi Tour ist pleiteIn Tschechien ist das viertgröß-te Reisebüro des Landes, Tomi Tour, Pleite gegangen. Der Ver-kaufs- und Marketing-Chef des Unternehmens, der deutsch-tschechische Touristiker Vaclav Fischer, erklärte zum Wochen-

ende überraschend, dass die Tä-tigkeit eingestellt werde. Fischer, das „Werbegesicht“ des Un-ternehmens, war aus der kom-munistischen Tschechoslowakei nach West-Deutschland emig-riert, wo er später das Reisebüro Fischer Reisen aufgebaut und betrieben hatte. Nach dem Fall des Kommunismus war er auch in Tschechien mit seiner Firma CK Fischer tätig, die er jedoch vor einigen Jahren wegen hohen Schulden verkaufen musste. Die tschechische Tomi Tour gehört zu zwei Dritteln dem tschechischen Unternehmer Lubomir Popelar, ein Drittel gehört dem Berliner Reisebüro Tomi Tour GmbH. Im Vorjahr hatte die tschechische Tomi Tour rund 50.000 Kunden.

Mit Austrian günstig nach Nordamerika, Asien und in den Orient

produkt

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Sisi liebte das angenehme Klima der In-sel. Und die griechische Mythologie. Das Achilleion, oberhalb des Dorfes Gasturi,

war Sisis Palast auf der Insel. Ein prächtiger Garten mit Palmen, Zypressen und Rosen so-wie den Statuen des antiken Helden Achilles, den Sisi bewunderte, und später auch eine der Kaiserin selbst, umgibt die Villa, die imposante Kunstwerke im Inneren und einen ebensolchen Blick über die Insel und das blaue Meer für sich verbuchen kann. So kann man defi nitiv einen netten Urlaub verbringen, auch heute noch.Nicht gefragt haben wir, ob Sisi auch die Ba-deplätze erkundet hat. Wir haben es getan, und Österreich und China waren sich auch hier wieder einig: Was braucht man eigentlich mehr? Eine kleine Bucht mit glasklarem Wasser und Sandstrand, die Taverne in unmittelbarer Nähe, erlebt etwa in Boukaris auf der südlichen

Ostseite der Insel. Einmal von der Liege erhe-ben und gleich an den Tisch rücken, auf dem die Teller mit frischem Fisch und Meeresgetier, griechischem Käse, Oliven, Gurken usw. über-quellen, wie auch Wein und Ouzo gleich dazu serviert wird. Als Abschluss genießen wir ein Nescafé Frappé, sommerliches Leibgetränk der Griechen und inzwischen auch unseres. Dann geht es wieder zurück auf die Liege. Und allein die Fahrt zur Bucht ist schon ein Erlebnis: die Küste entlang mit Blick auf das Meer, auf die Landschaft mit tausenden (insgesamt angeb-lich 4 Millionen) Olivenbäumen und auf die üppige Blumenpracht.Nicht ganz so ruhig aber auch sehr fein ist es z. B. in Paleokastritsa an der Westküste. Ne-ben der Bademöglichkeit werden hier auch Bootstouren angeboten, um die vielen Buch-ten und Grotten zu erkunden. Interessante Einblicke gewährt auch das Kloster Moni Pa-leokastritsa. Besonders reizend ist der Hof mit den Arkaden, der noch ein kleines Museum mit Ikonen beherbergt. Von Paleokastritsa ist es auch nicht weit, bergauf, nach Lakones. Der Blick von hier auf die Küste ist schlichtweg - genial.Die Dörfer Korfus haben einen besonderen Reiz. Am Abend versammeln sich die Men-schen rund um den Dorfplatz, vor den Ta-vernen, und besprechen die News. Unter den kühlenden Bäumen und den Weinstau-den lässt es sich auch herrlich plauschen, und nicht zuletzt einen g’schmackigen Lammspieß und ein paar Ouzos genießen. Ein Muss ist dabei der Besuch der Taverna Tripa, wo sich auch viele Berühmtheiten (etwa einst Antho-ny Quinn oder Francois Mitterand…) gerne bekochen und sich vom außergewöhnlichen Flair – wie viele Jahre wurde hier wohl keine Spinnwebe mehr entfernt? – hinreißen lies-sen.Im Gegensatz zu den Dörfern, ist Korfu-Stadt ein anderes Kaliber. Natürlich gibt es auch hier die beschaulichen kleinen Plätze und Gäss-chen, aber am Abend, z. B. an der Esplanade ist ganz schön was los. Ein Lokal, eine Bar, ein Café nach dem anderen, mit riesigen Terras-sen, auf denen man eine lauschige Sommer-nacht einleitet, die dann in einem der schicken Clubs endet. Die Shops sind auch am Abend noch geöffnet, so ist es ein Leichtes noch ein Paar Schuhe, ein Kleid, Olivenölseifen oder

diverse Souvenirs zu erwerben. Die Stadt hat aber noch andere Highlights: Die Alte Fes-tung, die Neue Festung, die Kirche des Hei-ligen Spiridon, Schutzpatron der Insel, das Archäologische Museum oder auch das Muse-um Asiatischer Kunst, einzigartig in Griechen-land. Ein Fixpunkt einer Korfu-Reise ist auch die Mäuseinsel (Pontikonisi) und das weiß-strahlende Vlacherna Kloster, bzw. zumindest der Blick darauf. An den Tagen, an dem die Ozeandampfer sich im Hafen drängen, und die Kreuzfahrtgäste „ausspucken“, sollte man Korfus Altstadt vielleicht für ein paar Stunden meiden. Zumindest wenn man es gerne etwas beschaulicher hat. Aber vielleicht sind es ja dann auch die Österreicher und die Chinesen auf den Schiffen, die sich diesen Landgang verständlicherweise keinesfalls entgehen las-sen wollen. Schließlich geht’s ja auch um Sisis Insel. Christiane Reitshammer

korfu report

Wenn’s der Kaiserin gefällt…… dann ist es für uns nur gut genug! Österreich und China haben so ei-nige gemeinsame Leidenschaften. So etwa für Sisi. „Die Chinesen lieben Sisi und wollen alles über sie wissen“, erzählt uns unsere Reisekollegin aus Shanghai. „Dann werden sie wohl auch Korfu lieben!“, antworten wir. Denn Korfu war eines der liebsten Feriendomizile „unserer Kaiserin“. Und guten Geschmack hat sie dabei defi nitiv bewiesen. Korfu-Stadt mit all ihrer Pracht

Fotos: istockphoto.com, Profi R

eisen Verlag

Restaurant TippsRestaurant Piperita: Mitten in der Altstadt, herrliche mediterrane Gerichte und schickes Design (Plakada Agiou, Korfu-Stadt, Tel. 026610/46329)Corfu Sailing Club: Tolle Atmosphäre direkt am Wasser, am Fuße der Alten Burg (Korfu-Stadt, Tel. 026610 / 38763)Golden Fox: Appartements mit Swimming-pool, Restaurant, große Auswahl an süßen Köstlichkeiten und herrlicher Blick auf die In-sel (Lakones, Tel. 026630/49319)Restaurant Limani, Griechische Küche, fri-schen Fisch gleich in der Bucht von Paleokas-tritsa (Tel. 026630/42080)Tripa: Urige Taverne zum Schlemmen, korfuo-tische Küche, griechische Tänze (Kinopiastes, Tel. 026610 & 56333)Spiros Karidis: Fischtaverne direkt am Strand (Boukari, Tel. 026620/51205)La Tabernita Mexicana: die angeblich besten Mojitos der Insel (Agios Gordios, Tel. 026610/ 53901)

Informationen:tip-Redakteurin Christiane Reitshammer war gemeinsam mit der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr und der Airline NIKI (fl iegt heuer noch bis Ende September jeweils am Dienstag und am Samstag nach Korfu) auf Korfu-Entdeckungsreise.

Kaiserin Sisis Feriendomizil Achilleion

Eine schöne Aussicht sollte man mit einem Frappé genießen

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ParisInkl. Versailles, Louvre undSeine-Schifffahrt22. - 26.10.09 Flug, Transfers,****Hotel/NF, Stadtbesichtigungen,Eintritte, RL € 640,--‘Der Liebestrank’ Oper Bastille -mit Anna Netrebko ab € 45,--

Portugal 4. - 11.10., 24. - 31.10.09 Flug, Bus, *** u. ****Hotels/meist HP, Eintritte, RL

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Dresden - Meißen5. - 8.12.09 Bus, ****’Ra-disson SAS Radebeul’/NF und 1 Abendessen, Ein-tritte, RL € 390,--‘Die Zauberflöte’ Semperoper ab € 88,--

Höhepunkte SüdafrikasMit Mkhaya-Reservat in Swasiland16. - 31.10., 7. - 22.11.09, 25.12.09 -9.1.10 Flug, Bus, *** und ****Hotelsund Lodges/meist HP, Gamedrives,Weinkost, Eintritte, RL

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Lektionen ohne Einnicken, bitte!Das Publikum von Studienreisen ist ein anspruchsvolles. Schließlich hat man gutes Geld hingelegt und will eine entsprechende Leistung und vor allem ein nachhaltiges Erlebnis. Die Veranstalter wissen wo-rauf es ankommt: auf eine perfekte Organisation, eine Kombination aus Natur, Kultur, Land und Leuten und schließlich - in einer sehr be-deutenden Rolle – auf einen kompetenten Reiseleiter.

Der Reiseleiter zeigt nicht nur den Weg, sondern ist „Regisseur“ der Reise

Was ist eine perfekte Studi-enreise? Die Spezialisten sagen, eine Mischung

aus Inhalten, nämlich Kultur, Na-tur, Entspannung, Erholung und modernen, aktuellen Themen, aus Qualität – der Kunde verlässt sich auf den Kataloginhalt – und aus einem Reiseleiter, der heraus-ragende Qualität beweisen, einen roten Faden spannen muss und nicht zuletzt das Gesicht der Firma ist. So erklärt es etwa Frano Ilic, Pressesprecher von Studiosus in München. Die Begegnung mit der Bevölkerung im Reiseland soll zu-dem ebenso ein „Kennenlernen auf Augenhöhe“ sein und nicht „wie

Zecken draufhängen“, so defi niert Elisabeth Kneissl von Kneissl Touri-stik weiter. Die Reiseleitung muss Hintergrundinfos bieten, denn „es geht nicht nur um den Genuss für die Augen, sondern auch das Hirn soll gefordert werden“. „Das Land authentisch zeigen“, das ist Geo wichtig, und auch die Schatten-seiten, „die Welt, wie sie ist“, so meint Patrik Weitzer.

Der Chef für ProblemchenDie Anforderungen an den Rei-seleiter sind hoch: Er ist nicht nur Vermittler von Kulturen sondern auch Organisator und zuständig für allerlei Problemchen der Reise-

teilnehmer. Sie müssen erstklassi-ge Ortskenntnisse vorweisen, das Land gut kennen, den Willen ha-ben, Teilnehmern Land, Leute und Kultur näher zu bringen, das Ver-mögen haben, dies auch bei Vor-trägen umsetzen zu können. „Ein trockener Vortrag ist am nächsten Tag schon Geschichte, es bleibt nichts hängen“, bringt es Kneissl auf den Punkt. Engagement und Dienstleistungseinstellung gehö-ren ebenso dazu: „ Der Reiseleiter hat eine Fülle von Tätigkeiten: Er ist Anlaufperson für alle Wehweh-chen, ist im Dienste des Kunden unterwegs - und nicht als wissen-schaftlicher Leiter.“Nicht zuletzt ist auch das Zusam-menspiel mit lokalen Reiseleitern von Bedeutung. Der Reiseleiter ist der „Chef“, der „Reisebegleiter“, der Organisator, er präsentiert das Unternehmen und er muss das Land kennen, so Patrik Weitzer. „Aber ein zusätzlicher, lokaler Reiseleiter macht die Reise noch authentischer.“Dass der Reisende nur der Grup-pe bzw. dem Guide nachläuft und alles kritiklos aufnimmt, ist heute unwahrscheinlich. Es liegt aber auch am Reiseleiter, Impulse zu geben, darauf hinzuweisen, dass die Teilnehmer auch in Eigeninitia-tive etwas unternehmen können, dem entsprechend, muss er auch fl exibel auf Bedürfnisse eingehen.

Er ist der „Reise-Regisseur“, wie Ilic sagt. Und er muss Brücken schlagen, Anknüpfungspunkte zum Heimatland fi nden.

Umfassend geschultReiseleiter sind nicht nur pensi-onierte Uniprofessoren. Es sind junge Menschen ab 24, 25 Jah-ren, genauso wie Personen aus dem Kreis „50+“, zumeist – bei manchen Veranstaltern ist es Vo-raussetzung – mit Universitätsaus-bildung, studierte Politologen, His-toriker, Kunsthistoriker, Geologen, Biologen, Sinologen etc., je nach Reiseanforderung. Es können aber auch Menschen sein, die ein an-deres Studium abgelegt haben, je-doch hohe Bereitschaft haben, sich mit Neuem zu beschäftigen oder aus der Reisebranche kommen.Bei Studiosus gibt es zudem ein zertifi ziertes Aus- und Weiter-bildungssystem mit speziellen Auswahl- und Grundlagen- und weiterführenden Seminaren. Eli-sabeth Kneissl weist auch auf ein Feedback-Programm hin. Alle Fehler oder Unstimmigkeiten auf einer Reise sollen damit analysiert werden. Auch wenn es „atmo-sphärische Probleme“ gegeben hat, soll darüber geredet werden. „Eine zwischenmenschliche Note ist mehr denn je gefordert. Der Tourismus hat sich weiterentwi-ckelt“. CR

Buddhistische Schätze in der Wüste GobiBuddhistische Schätze, seit über 70 Jahren verschollen, wurden in der Wüste Gobi von einem öster-reichisch-mongolischen Forscher-team ausgehoben. Die Reliquien – Statuen, Kunstwerke, persönli-che Dinge und Schriften - wurden in den1930er Jahren während der politischen, kommunistischen Säu-berung in der Mongolei, als hun-derte Klöster ausgeraubt und zer-stört wurden, vergraben.

Monumentale Anlagen in ÄgyptenArchäologen haben in der altä-gyptischen Militärsiedlung Tah-panhes am östlichen Rand des Nildeltas die Überreste riesiger Gebäude aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. ausgegraben. Die Festung, die zu großen Teilen aus der Herr-schaftszeit von Pharao Psamme-tich I. (664 - 610 v. Chr.) stammt, war 380 mal 625 Meter groß und war von einer 13 Meter starken Mauer umgeben.

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Politische Krisen, Konfl ikte, Terror und Bomben scheinen für manche Leute geradezu Voraussetzung zu sein. Zwar ist der Tourismus für die meisten Länder der Erde die wichtigste Einkommensquel-le, für manche wäre es auch eine Möglichkeit, wieder zurück zur Normalität zu kommen. Zu Recht besteht Interesse an den Kultu-ren und Kunstschätzen, an Natur und natürlich an der Bevölkerung. Doch solange keine Sicherheit im Land gewährt werden kann, ist es auch unverantwortlich, Personen, vor allem Individualisten, dort hin-zuschicken, wie Reiseveranstalter hierzulande argumentieren.Das britische Unternehmen Hin-terland Travel ist ein Veranstalter, der wahrlich spezialisiert ist auf Krisengebiete und hat Irak, Af-ghanistan, Kashmir und Indien, Nepal und Burma im Programm. Er bietet „wahre Abenteuer, eine Erfahrung, die sie Ihr ganzes Le-ben nicht vergessen werden“, wie es auf der Homepage heißt.Studienreisenspezialisten in Öster-reich und Deutschland halten sich hingegen an die Angaben des Au-ßenministeriums. Reisewarnungen gibt es derzeit für Afghanistan, Algerien, Haiti, Irak, Kasachstan, Kongo, Somalia, Tschad und die Zentralafrikanische Republik. In

diese Länder werden – mit Aus-nahmen – auch keine Reisen durchgeführt. Der Süden Alge-riens etwa kann mit speziellen Agenturen und Bewilligungen be-reist werden.„Wir schauen uns die Länder ge-nau an, ob es eine Reisewarnung gibt, welche Sicherheitshinweise es gibt und unter welchen Vorausset-zungen eine Reise durchzuführen ist“, so Frano Ilic von Studiosus. Zu den spezifi schen Unternehmen meint er: „Wir halten nichts von solchen Reisen. Der Mehrwert ei-ner Studienreise liegt u. a. in der Verantwortung.“ Für Geo hat das Thema „keinen touristischen oder wirtschaftlichen Aspekt. Es ist un-verantwortlich.“ Nicht zuletzt wäre der Veranstalter auch haftpfl icht-mäßig verantwortlich, sofern ein Versicherer auf das Geschäft ein-steigt. Auf eine Reiseversicherung kann sich ein Reiseteilnehmer in Gebieten wie Irak oder Afghanis-tan nur insofern stützen, als z. B. normale medizinische Leistungen übernommen werden (z. B. im Krankheitsfall). Wenn ein Kunde im Zusammenhang kriegerischer Handlungen einen Schaden erlei-det, ist dies nicht gedeckt. Ob er eine derartige Reise unternimmt, liegt somit in der Eigenverantwor-tung. CR

studienreisen special

ABENTEUERREISEN

Reisen auf eigene GefahrEs gibt ja Menschen, die haben schon sehr viel gesehen und erlebt. Solche, denen die geführte Studienreise zu gemütlich ist und die noch das Abenteuer schlechthin suchen: Irak, Afghanistan, Kongo – kaum wirkliche Urlaubsdestinationen, aber viel zu erkunden, mit dem gewissen Nervenkitzel.

Kriegsgebiete stehen nicht auf der Destinationsliste der gängigen Studienreisenanbieter

Was macht Studiosus zurNr.1 bei Studienreisen?

Zum Beispielerstklassige Reiseleiter!

Wussten Sie, dass

• die Zufriedenheit unserer Gäste mit ihrenReiseleitern bei 97% liegt?1

• die Reisebüros Studiosus-Reiseleiter besser bewertenals Reiseleiter anderer Studienreise-Veranstalter?2

• Studiosus ein europaweit einzigartiges Verfahrenzur Auswahl, Aus- und Weiterbildung seinerReiseleiter anwendet?3

1 Studiosus-Gästebefragung 2008: Kundennennungen (Erwartungen „erfüllt“ und„übertroffen“) – Stand 1.10. 2008

2 Studiosus-Reisebürobefragung 2008: 97,4% der Reisebüros beurteilten dieQualität der Studiosus-Reiseleiter mit den Schulnoten „sehr gut“ und „gut“ unddamit besser als die Reiseleiter der Mitbewerber.

3 Die Auswahl, Aus- und Weiterbildung der Studiosus-Reiseleiter ist nach der inter-nationalen Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.

Intensiverleben

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special studienreisen

UNESCO-WELTERBESTÄTTEN

13 neue HighlightsDas Welterbekomitee der UNESCO hat Ende Juni 2009 in Sevilla 13 Stätten neu in die Liste des Welterbes aufgenommen. Davon gehören elf zum Kulturerbe und zwei zum Naturerbe. Erstmals sind Burkina Faso, Kap Verde und Kirgisistan in der Liste vertreten. Und jede einzel-ne Stätte ist eine Reise wert.

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Zu den zwei neuen Naturerbestätten gehören das Wattenmeer (Deutschland/Niederlande), eines der größten gezeitenabhängigen Öko-systeme der Erde mit einer außerordentlichen Artenvielfalt, sowie die Dolomiten (Italien) mit ihren 18 Gipfeln. Die neuen Kulturerbestätten sind wie folgt:• Das Palais Stoclet in Brüssel, eines der Meis-

terwerke der Wiener Secession• Die Ruinen von Loropéni in Burkina Faso,

sechs Meter hohe Steinmauern und Zeug-nisse der Macht des afrikanischen Goldhan-dels

• Die Kulturlandschaft Mount Wutai in der nordchinesischen Provinz Shanxi mit 53 gut erhaltenen Klosteranlagen

• Das Pontcysyllte-Aquädukt und der 18 Kilo-meter lange Pontcysyllte-Kanal in Wales

• Das historische Hydraulik-System der Stadt Shushtar im Südwesten des Irans, seit dem 3. Jhd. v. Chr. durchgängig in Betrieb

• Die Kolonialstadt Ribeira Grande, heute Cidade Velha, auf der kapverdischen Insel Santiago

• Der Berg Sulamain-Too in Kirgisistan, seit mehr als 1.500 Jahren heilige Stätte für is-

lamische und vorislamische Glaubensrich-tungen

• Die Königsgräber der Choson-Dynastie in Südkorea mit 40 Ruhestätten

• Die Heilige Stadt Caral-Supe, nördlich von Lima in den Zentralanden in Peru gelegen, älteste Stadtsiedlung auf dem amerikani-schen Kontinent

• Die beiden Städte La Chaux-de-Fonds und Le Locle im schweizerischen Kanton Neuen-burg

• Der Torre de Hércules (Herkulesturm) an der Hafeneinfahrt von La Coruña in Spanien

Per Rad entlang des „Eisernen Vorhangs“Von der Barentssee bis zum Schwarzen Meer erstreckte sich einst die Grenze, die Europa in Ost und West teilte. Auf einem Radwanderweg entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs soll die Geschichte der Teilung erfahrbar werden. Das Projekt Iron Curtain Trail will dabei Kul-tur, Politik und umweltfreundlichen Tourismus miteinander verbinden. Informationen, lebhaf-te Eindrücke und Routenbeschreibungen sind auf der offi ziellen Seite des Projekts auf www.ironcurtaintrail.eu zu fi nden.

Vorspanische Keramiken in NordmexikoArchäologen haben zum ersten Mal im Nord-westen Mexikos Keramiken aus vorspanischer Zeit gefunden, berichtet das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte in Mexiko-Stadt. Dies sei der erste Hinweis auf Ansied-lungen in diesem Teil des nordmexikanischen Bundesstaates Sinaloa. Die Funde könnten aus der Periode zwischen 900 und 1100 unserer Zeitrechnung stammen, hieß es. Sie würden der Kultur von Aztatlan zugerechnet, die wie-derum unter dem Einfl uss der südlichen Tolte-ken-Kultur gestanden habe.

Kneissl: Kultur-Highlights auch im WinterIm Katalog „Orient – Fernreisen: Herbst – Win-ter 2009/10“ von Kneissl Touristik fi nden sich abwechslungsreiche Reiseideen für Nodraf-rika, den Orient und Fernreisen. Eine große Auswahl an StudienErlebnis Reisen besteht für Afrika, etwa mit „Naturwunder Südafrikas“ oder der „Großen Namibia-Rundreise“. Im Bereich Orient werden der Oman, die natur-kundlich einzigartige Insel Soqotra, neu Saudi-Arabien sowie nach langer Zeit wieder Israel angeboten. Zu den Reise-Highlights in indien

zählen die prunkvollen Maharaja-Paläste und das Pilgerfest Kumbh Mela in Haridwar. Chi-na, wie auch Indochina bieten einige großar-tige Stätten des UNESCO-Weltkurlturerbes. In Amerika reicht das Angebot von der Oper in New York bis zur Berg- und Gletscherwelt Pa-tagoniens. Neu ist etwa eine Rundreise in der Karwoche nach Guatemala.

Studiosus: neuer Sondergruppen-Katalog 2010 Studiosus Gruppenreisen hat einen neuen Ka-talog für Sondergruppen aufgelegt und das Angebot ausgeweitet. Auf 140 Seiten bündelt die Broschüre mehr als 50 Reise-Ideen für die Saison 2010. Neu im Programm sind z. B. eine neuntägige Wanderreise ins Baltikum sowie eine zwölftägige Reise nach Israel auf bibli-schen Spuren. Gestaltet wurden die Angebote für Reisebüros, um ihnen die Zusammenarbeit z. B. mit Firmen, Vereinen oder Privatkunden zu erleichtern. Wählen kann man zwischen den Marken Studiosus Gruppenreisen und Marco Polo Reisen mit ihren unterschiedlichen Stan-dards hinsichtlich Reiseleitung, Programm und Hotelkategorie. Zudem können Reisen auch unter der eigenen Reisebüromarke angebo-ten werden. Neben diesen Katalogangeboten erstellt Studiosus Gruppenreisen auch indivi-duelle Gruppenreisen, ganz nach Wunsch der Gäste. Vertiefende Einblicke in die Hintergrün-de des Nahost-Konfl iktes verspricht die neue kultimer-Reise nach Israel an zwei Terminen im Oktober 09, Birma wartet im Rahmen der Marco Polo Entdeckerreise mit der Beinrude-rer-Regatta auf dem Inlesee auf (November/Dezember 09).

Verkehrsbüro: wiederentdeckte KlassikerNach wie vor gültig ist der Jubiläumskatalog von Verkehrsbüro Kultur- und Studienreisen.

Im Programm sind 30 neue Routen. Der Ka-talog beinhaltet neben einem vielseitigen Chi-na-Schwerpunkt auch viele wiederentdeckte Klassiker. Allein 130 Seiten decken die Reisen innerhalb Europas ab – mit Schwerpunkten auf Italien, Britischen Inseln, Frankreich und ver-stärkt auch Osteuropa.

Akademischer Reisedienst: Unbekanntes TerrainDer Akademische Reisedienst bietet im Pro-gramm für 2010 neue Reisen in Italien, seit längerem wieder eine einwöchige Fahrt durch den Libanon und eine Kombination Kuwait-Bahrain-Qatar an. Die langsame Öffnung des Landes für den Tourismus ergab eine Reise ins weithin unbekannte Nordkorea.

MWR: Reiseleiter präsentieren Lieblingsplätze„Mein Afrika“ – unter diesem Motto lädt der Studienreiseleiter und Afrika-Experte Miguel Acenaro Gäste von Meier‘s Weltrei-sen zu seinen Lieblingsorten im Süden des Kontinents ein. Vier Reisen dieser Art fin-den sich im neuen Winterkatalog. Sie führen nach Ecuador, zur Seidenstraße sowie nach Indien und basieren auf den Tipps eines Rei-seleiters.

GEO Expeditionen: ausgefallene ReisenGEO Reisen setzt auf ausgefallene und einzigartige Reisen und Expeditionen. Die letzten großen Abenteuer der Welt – wohl organisiert und im sicheren Umfeld, den-noch eine Herausforderung an Körper und Geist. Diese Produktlinie wird im Moment stark ausgeweitet. Neuigkeiten sind etwa die Land Rover Selbstfahrer Safari Seiden-straße oder eine Safari Südafrika – Swazi-land – Mozambique.

Der Torre de Hércules an der Hafeneinfahrt von La Coruña

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Action im BlumenparadiesWenn man von Madeira, der rund 550 km vor der Westafrikanischen Küste gelegenen Insel hört, denkt man zuallererst an Blumen. Die erste Assoziation zu sportlichen Aktivitäten auf dem Archipel, zu dem auch noch Porto Santo und die unbewohnten Inseln Selvagens und Deser-tas gehören, ist Wandern. Doch die Atlantikinseln haben viel mehr für sportliche Besucher zu bieten. Das Klima, das durch den Einfl uss des Golfstroms praktisch das ganze Jahr hindurch warm und mild bleibt, macht Madeira zu einer attraktiven Ganzjahresdestination.

GolfGolf hat auf Madeira eine lange Tradition: Schon im Jahr 1937 wurde der er-ste Neun-Loch-Golfplatz errichtet. Auf der Insel gibt es zwei Golfplätze – den Pahkeiro Golf Club mit 18 Löchern und den 27-Loch-Platz "Clube de Golfe do Santo da Serra”, die durch die schöne landschaftliche Umgebung bemerkens-wert sind. Auf der Insel Porto Santo liegt eine von Seve Ballesteros entworfene 27-Loch-Golfanlage direkt am langen Strand der Insel

Canyoning Auf atemberaubenden Canyoning-Touren durch das kristallklare Gewässer der zahlreichen Flüsse Madeiras kann das ursprüngliche Landesinnere der Insel erkundet werden. Während der Sommermonate ist es anspruchsvoller, die im nördlichen Bergland gelegenen Flüsse zu befahren, da diese mehr Wasser füh-ren. Im Winter empfi ehlt es sich die Flüsse im Süden zu befahren, da die Wasser-stände geringere Höhenunterschiede aufweisen und die Strömung geringer ist.

Klettern Der vulkanische Ursprung Madeiras und seine gebirgige Oberfl ächenform er-möglichen einzigartigen direkten Kontakt mit der Natur und dem Abenteuer. Die beliebtesten Kletterregionen sind das zentrale Bergland, die Steilküsten und einige Felswände im Norden der Insel.

Drachen - Und Gleitschirmfliegen Madeira ist aufgrund seiner Topographie ein attraktives Ziel für erfahrene Para-glider und Drachenfl ieger. Es gibt ideale Startplätze für atemberaubende Flüge über die Insel. Die beliebtesten Ausgangspunkte sind der Pico da Cruz, der Mi-radouro da Madalena, Porto da Cruz und Prazeres.

Wellenreiten und Windsurfen Nichts für schwache Nerven sind die Wellen, die Madeira umspülen. Die Küsten von Jardim do Mar, Paúl do Mar und S. Vicente bieten hervorragende Voraus-setzungen zum Wellenreiten: Wellen, die auch erfahrene Surfer begeistern wer-den. Auch für Windsurfer herrschen ideale Bedingungen.

Trekking in den „levadas“Um das geheimnisvolle Innere der Insel Madeira zu erkunden und die einzigar-tige Landschaft zu genießen, ist der Fußmarsch durch die „levadas“ eine beson-dere Möglichkeit. Die "levadas" haben eine Länge von insgesamt 1.500 km sind für jedermann zu bewältigen.

Mountainbiking Anspruchsvolle Touren auf dem Mountainbike? Madeira bietet zahlreiche Mög-lichkeiten, das Land auf dem Drahtesel zu entdecken: Es gibt Toruen auf unbefes-tigten Wegen, Strecken durch die „levadas“, durch Wälder und Bergland.

WassersportNeben allen Wassersportarten, unter denen insbesondere für den Tauchsport wunderbare Reviere bereitstehen, kommen auch Kanufahrer auf Fahrten durch steile Schluchten auf ihre Kosten. Fischer fi nden im Jachthafen von Funchal Mög-lichkeiten für Big Game Fishing vor, wer sich jedoch mit dem Anblick der Meeres-bewohner begnügt, kann Wal- und Delphinbeobachtungstouren unternehmen.

Aktivurlaub mit Rhomberg in den Galo Resort Hotels

Die Galo Resorts von Rhomberg bieten Aktiv- und Erholungsurlaub an einem der schönsten Plätzchen auf Madeira

Der Destinationsspezialist Rhom-berg Reisen hat eines der um-fangreichsten Reiseprogramme für Madeira am heimischen Markt. Ausgewählte Hotels in al-len Kategorien, individuelle und geführte Rundreisen, ein einzig-artiges System an fl exibel buch-baren Aktivitäten von Wandern, Sightseeing, Walbeobachtungen,

Mountainbiking, Reiten, Jeepsa-fari, Golfangeboten u.v.m. unter-streicht die Madeira-Kompetenz des Vorarlberger Veranstalters. Das Flugangebot ermöglicht eine bequeme Anreise aus ganz Ös-terreich, Deutschland und der Schweiz. Mit dem über CETS buchbaren Programm für Madie-ra versucht Rhomberg neben der

üblichen traditionellen Senioren-clientel neue Zielgruppen anzu-sprechen. Vor allem in Bezug auf die „Exklusiv-Kooperation“ mit

den beliebten Galo Resort Hotels wurden attraktive Angebote auch für Familien und aktive Gäste ge-schaffen.

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städtetipp rimini

Altstadt, Strand & me(e)hrDie erste Assoziation, die man mit Rimini hat, ist wohl Strandurlaub am Meer. Aber das ist ja längst nicht alles, was der italienische Feri-enort zu bieten hat. Allein schon ein Spaziergang durch die Altstadt Riminis ist wie eine Zeitreise. Da gibt es etwa die weiße, vor 2.000 Jahren erbaute Tiberiusbrücke aus istrischem Stein. Oder den Augus-tusbogen aus dem Jahre 27 v. Chr., einer der ältesten heute noch exis-tierenden Triumphbögen des alten Roms, sowie den Malatesta-Tem-pel aus 1450, ein Meisterwerk italienischer Renaissance. Wer schon einmal in der Stadt ist, sollte jedoch auch die Umgebung erkunden. Zu sehen gibt es allerhand (siehe auch: what to see).

Die Malatesta waren eine Adelsfamilie in der Romagna in Italien, die in vielen Bauwerken in und um Rimini ihre Spuren hinterlassen haben. Der Tempel in der Altstadt Riminis wurde von Leon Battista Alberti ver-wirklicht und ist eine Basilika samt Kathedrale und Diözese. Das Kastell Sismondo ließ Sigismondo Pandolfo Malatesta im 15. Jhdt. erbauen. Zugleich Palast und Festung war es ein würdiger Sitz der Adelsfamilie der Stadt. Heute werden dort primär Ausstellungen gezeigt. Wer durch Rimini zieht, sollte auf jeden Fall der Ausgrabungsstätte „Domus del Chirurgo“ aus dem 2. Jahrhundert einen Besuch abstatten, die Hinwei-se auf das Leben und die Arbeit eines dort ansässigen Chirurgen gibt. In die nähere Vergangenheit führt das Museo Fellini, das sich dem Leben des bekannten Regisseurs Federico Fellini widmet und ausgewählte Er-innerungsstücke zeigt.

Auf EntdeckungstourDie Provinz Rimini ist Standort hübscher Ortschaften unweit der gleich-namigen Stadt, die klingende Namen wie Bellaria Igea Marina, Riccio-ne, Cattolica oder Torriana-Montebello haben und mit einer Vielzahl an majestätischen Burgen beeindrucken. Natürlich ist auch die Republik San Marino nicht weit. Höhepunkte dort sind sicherlich die Festung La Guaita, der neugotische Regierungspalast, das Staatsmuseum oder die Maranello-Rosso-Museen, wo im Ferrari- und im Abarth-Museum der Automobilgeschichte Italiens nachgegangen wird.

what to see Von der Malatesta-Burg im 30km von Rimini entfernten Montefi ore Conca blickt man bei schönem Wetter über die Küste von Ravenna bis nach Fano. Auch San Marino scheint nur einen Katzensprung entfernt. Der Eintritt in die Burg, die im historischen Zentrum der Ortschaft liegt, kommt auf 3,50 EUR.

Das Kommunale Archäologiemuseum in Verucchio, 14km von Rimi-ni, mit Ausstellungsstücken aus der Villanovakultur und der etrus-kischen Zeit ist ein Muss für archäologisch interessierte Gäste. Der Ort selbst gilt ob seiner Kirchen, Plätze und antiken Brunnen als sehr pittoresk.

Die große Malatestiana-Burg (35km von Rimini) ist auch in Mondaino das dominierende Bauwerk. Der Name bedeutet „das Land des Wildes“. Der ringsum befestigte Ort begeistert mit vielen Adelspalästen und klei-nen Häusern. Das charakteristischste Element ist die große Piazza, die von den Einwohnern „die Bratpfanne“ genannt wird.

In Santarcangelo di Romagna (10km von Rimini) sind vor allem die Kollegialkirche, die tausendjährige Pfarrkirche von San Michele und das Ethnographische Museum, eines der wichtigsten in Italien, sehenswert. Die Tuffsteinhöhlen führen in die Unterwelt der Altstadt.

Der Augustusbogen

where to eatEin elegantes Dinner direkt am Strand von Riccione. Das ermöglicht das feine Lungomare – Bagni 88/83 (Via Lungomare della Liberta 17, Tel.: +39 541 69 71 33). Die Stimmung ist herrlich entspannt, wenn man beim Sonnenuntergang seinen Aperol Spritz schlürft.

Etwas außerhalb von Rimini, in Montescudo, fi ndet man die Fabbrica gastronomica castello die Albereto (Piazzetta del Castello, Tel.: +39 541 86 31 79). Hier kommt Flitterwochenatmosphäre auf. Der Ausblick vom Lokal über die Umgebung ist einzigartig.

Molo 22 „Osteria sul mare“ (Via Ortigara 78/80, Tel.: +39 541 43 39 81) heißt ein hübsches Restaurant im Hafen von Rimini. Bei Blick auf das Meer und den nahen Strand genießt man dort am besten frischen Fisch, Muscheln und Meeresfrüchte.

Mitten im Zentrum von Rimini liegt La Mi Mama (Poletti 32, Tel.: +39 541 78 75 09). Auf der Speisekarte stehen Gerichte wie Kartoffelgnoc-chetti mit Pilzen oder Angussteak in verschiedenen Variationen. Ergänzt werden die Speisen mit guten Rot- und Weißweinen.

where to partyDie Bar Caffè Cavour am Piazza Cavour ist eine der quirligsten Bars der Stadt. Es ist auch der beste Platz zum „Leute schauen“. Dazu ein Glas Prosecco und einem angenehmen Abend in typisch italienischer Atmo-sphäre steht nichts mehr im Wege.

In der Ville delle Rose (Via Camilluccia 16, Misano Adriatico) trifft man sich zum Abtanzen und Flirten in eleganter Umgebung. Diverse Live-Acts machen die Disko zu einem Hot-Spot ganz in der Nähe von Rimini.

Das Bikini Beach Caffe (Piazzale Delle Nazioni 1/A, Cattolica) liegt im etwas südlich von Rimini gelegenen Cattolica und bietet eine ruhigere Ecke im lebhaften Trubel. Bei Themenpartys unter freiem Himmel geht dann doch die Party ab – meist bis in die frühen Morgenstunden.

Foto: EnitFoto: Eva B

öhm

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Niemals erwachsen werden – dieser Gedanke kommt einem beim Be-such der Disko Peter Pan (Claudio Tintori 3), die von Einheimischen „Peter’s“ genannt wird. Junges, sehr schickes Partyvolk genießt auf dem Riccione-Hügel das Nachtleben im hipp gestalteten Club.

where to shopNeben der Altstadt Riminis bieten sich die Zentren der umliegenden Ortschaften wie Misano Adriatico oder Cattolica für einen Einkaufs-bummel an. In Riccione schlendert man am besten durch die Viale Dante, wo man allles von heißen Teilen im Diesel-Store bis zur Mode aus den 60er und 70er Jahren fi ndet. In Bellaria hingegen empfi ehlt sich ein Spaziergang über die Shoppingmeile Viale die Platani.

Eines der großen Einkaufszentren Riminis ist das La Befane (Via Caduti di Nassiriya, 20), das über 130 Geschäfte – von Levi`s über Calvin Klein bis Geox oder den Body Shop – bietet. Dort kann man täglich von 9 bis 22 Uhr seinen Shoppingfreuden nachgehen.

Jeden Freitag zwischen Juni und September wird auf der Piazza Cavour in Rimini ein Antiquitätenmarkt abgehalten.

where to beIm Kastell Sismondo in Rimini begeistert noch bis 30. August die Ver-anstaltung „Summer in the Castle“. Der Eventreigen reicht von Kon-zerten über Tanzaufführungen, Lesungen, Kabarett, bis hin zum Pup-pentheater für junge Besucher.

Über 26km zieht sich der Rimini-San Marino-Marathon am 5. Septem-ber. Start ist auf der Piazza Tre Martiri in Rimini um 17 Uhr. Bis 20 Uhr dauert die Veranstaltung – der Zieleinlauf ist auf der Piazza della Liberta San Marino. Die Preisverleihung folgt im Anschluss.

Jeden Dienstag bis 15. September gibt es geführte Touren durch die Altstadt Riminis. Treffpunkt ist vor dem Stadtmuseum (Via Tonini 1) um 9:15 Uhr, die Tour beginnt um 9:30 Uhr. Ein Ticket kommt af 3 EUR pro Person. Es wird gebeten, passende Kleidung für den Besuch von Kirchen, etc. zu tragen.

Eros Ramazotti beginnt seine Welttournee 2009-2010 in Rimini. Am 17. Oktober ist er mit Hits des neuen Albums „Ali e Radici“ zu sehen. Ticketpreise rangieren von 36,50 EUR bis 80 EUR.

wasserspaßAquafan heißt der größte Wasserpark in Europa, der in Riccione bei Rimini liegt. Der Park mit aufregenden Rutschbahnen auf über drei Kilometer, viel Grün, Shows, Musik und Mode bietet auf 100.000m² Unterhaltung für die ganze Familie.

Gleich neben Aquafan auf dem Riccione-Hügel befi ndet sich der neue Themenpark Oltremare. Hier ist die größte Dolphin Lagoon Europas zu bestaunen. Ein Schildkrötenkrankenhaus und ein Überblick des Lebens-raumes des Po-Flussdeltas gehören zu den Attraktionen des Parks.

Mit Air Dolomiti nach RiminiDie italienische Regionalfl uglinie Air Dolomiti steuert diesen Sommer dreimal wöchentlich von Wien nach Rimini. Geplant ist, die Verbindung auch im Herbst weiterzuführen. Derzeit startet die Airline jeweils diens-tags, donnerstags und sonntags um 15:05 Uhr Richtung Rimini und landet um 16:40 Uhr in der mediterranen Stadt. Der Rückfl ug erfolgt an den gleichen Tagen um 17:35 Uhr. Ankunft in Wien ist um 19:10 Uhr. Flugtickets sind bereits ab 99 EUR pro Person erhältlich. Gefl ogen wird mit einer ATR 500. Air Dolomiti fl iegt auch ab München nach Rimini – mit einer BAe 146-300 jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag. Der Hinfl ug startet um 15:50 Uhr, der Rückfl ug um 18 Uhr.

Die Tiberiusbrücke

Mitten in Rimini: Piazza Tre Martiri

Foto: istockphoto.comFoto: Enit

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Gekonnt reagieren – die schriftliche ReklamationWie Sie einem aufgebrachten Kunden in Ihrem Reisebüro im direkten Gespräch begegnen hat Ihnen die vergangene Counterschlung (tip 865) gezeigt. Jetzt liegt ein Reklamationsschreiben vor Ihnen auf dem Tisch. Obwohl selten geworden, spielt das schriftliche Reklamationsmanage-ment im Arbeitsalltag nach wie vor eine bedeutende Rolle. Die aktuelle tip-Counterschulung gibt Tipps, wie Sie die Antwort auf eine Beschwerde Ihres Kunden gekonnt zu Papier bringen.

counterschulung 8/12

Verzweifl ung vor dem Reklamationsbrief ist Ihnen fremd – dank tip-Counterschulung

Foto: istockphoto.com

Tipps von der ExpertinBurgi Altenthaler ist seit über 30 Jahren in der Branche tätig und trainiert seit knapp 20

Jahren österreichische Touristiker u.a im Ver-kauf. Mit ihrem 2004 gegründeten Unter-nehmen „Altenthaler – Training“ ist sie als selbstständige Beraterin erfolgreich unterwegs. Ihr Motto: „Wer ande-re entzünden will, muss selber brennen!“

offi [email protected] Altenthaler

Reagieren Sie schnellDer Beschwerdebrief liegt bei Ihnen am Tisch. Jetzt gilt es zu handeln. Grundsätzlich sollten Sie eine Reklamation, die bei Ihnen einlangt, so rasch wie möglich bearbeiten. Der Kunde will umsorgt und ernst genommen werden. Bei einer schriftlichen Beschwerde• bestätigen Sie den Eingang des Schreibens innerhalb von zwei bis drei Tagen.• präsentieren Sie einen Lösungsvorschlag innerhalb von zwei Wochen.• melden Sie sich nach Erledigung nochmals bei Ihrem Kunden, so stellen Sie sicher, dass die Ange-

legenheit tatsächlich erledigt ist und machen den Brückenschlag zur nächsten Buchung.

So sieht Ihre Korrespondenz ausBauen Sie die Beschwerdekorrespondenz nach folgendem Schema auf: • Nehmen Sie alle erforderlichen Daten und Fak-

ten sollten im Briefkopf aufgenommen werden-auf.

• Entschuldigen Sie sich Iin der Einleitung g Sie und zeigen Sie Verständnis für die Belange Ihres eventuell Kunden.

• Argumentieren Sie Iim Hauptteil Ihres Briefes sachlich und kompetent und präsentieren Sie Ihrem Kunden einen Lösungsvorschlag.

• AmBetonen Sie am Ende Ihrer Korrespondenz betonen Sie Ihr Interesse am weiteren Kontakt mit Ihrem Kunden.

Erstellen Sie „individuelle“ Standards„Individuelle Standardbriefe“ helfen Ihnen, Arbeit und Zeit zu sparen. Legen Sie für zukünftige Fälle ein Archiv an – am besten gemeinsam im Team. Gestalten Sie das Schreiben kundenorientiert und persönlich. Planen Sie Leerstellen ein, in denen Sie• den Kundennamen einbauen,• Formulierungen des Kunden übernehmen• und auf konkrete Schilderungen Ihres Kunden Bezug nehmen können.

Textbausteine für jeden FallJetzt wird es konkret – die folgenden Textbausteine geben Ihnen Anstöße um eigene Ideen zu entwi-ckeln, wie Sie Ihre Gedanken treffend und unmissverständlich formulieren können.

Der Einstieg• Vielen Dank für die Zusendung Ihres Briefs / Herzlichen Dank für Ihr Schreiben...• Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben, uns auf die Mängel hinzuweisen. • Wir bedanken uns für die offene Darstellung in Ihrem Schreiben, ...Bedauern ausdrücken• Wir bedauern, dass Sie so unerfreuliche Erfahrungen machen mussten. ...• Uns bleibt nur, unser aufrichtiges Bedauern für Ihre Unannehmlichkeiten auszudrücken. ...• Wir sagen schlicht: Entschuldigung! ...Verständnis zeigen• Es tut uns leid. Wir bedauern, dass ...• Wir verstehen Ihre Verärgerung / Ihre Unzufriedenheit ist verständlich ...• Wir teilen ihre Meinung, dass so etwas nicht passieren sollte...Die Lösung• Wir wollen nun die Angelegenheit so schnell wie möglich zu Ihrer Zufriedenheit erledigen. ...• Ihre Reklamation ist berechtigt. Wir haben bereits gehandelt: ...• Wir schlagen Ihnen folgende Lösung vor: ...Die Absage• Bitte verstehen Sie unseren Standpunkt, aber ...• Wir können Ihre Sicht der Dinge nachvollziehen, dennoch bitten wir Sie zu bedenken, dass ...• Wir legen unsere Kulanzrichtlinien immer im Interesse unserer Kunden aus. In Ihrer Angelegenheit Der Abschluss• Vielen Dank für Ihr Verständnis.• Geben Sie uns die Chance Ihnen zu zeigen, dass ...

Machen Sie es richtig! Bei der Erledigung einer Reklamationsanfrage eines Kunden passieren oft Fehler, die leicht zu ver-meiden wären. Achten Sie bitte deshalb auf Folgendes:• Ansprechpartner: Der Kunde braucht einen kompetenten Ansprechpartner für seine Beschwerde.

Leiten Sie deshalb die Reklamation ruhig weiter, wenn Sie sich in der Materie nicht auskennen.• Umgang: Bleiben Sie freundlich!. Nehmen Sie Abstand von Besserwisserei oder Belehrungen. Das

kommt nie gut an.• Zeitmanagement: Bearbeiten Sie eine Beschwerde umgehend. Ein unzufriedener Kunde wartet

nicht gerne.• Interesse: Zeigen Sie Interesse am Anliegen Ihres Kunden. Das kommt Ihnen sowie Ihrem Unter-

nehmen zugute.- • Versprechungen: Seien Sie vorsichtig mit schnellen Versprechungen zur Beschwichtigung Ihres

Kunden. Versprechen Sie nur, was Sie auch halten können.

VorschauDie nächste tip-Counterschulung im September widmet sich dem Thema „Incentive". Auf www.tip-online.at/counter-service/counterschulung können Sie die bereits erschienenen Teile der Se-rie nachlesen und downloaden. Ideen sowie Lob oder Kritik zur Counterschulung sind jederzeit willkommen: offi ce@profi reisen.at

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COCO & tip on Tour Coco Weltweit Reisen geht im November wieder auf Tournee. Am Programm stehen u. a. Vor-träge und Workshops der Partner Tourism New Zealand, Tourism Australia, THL mit Britz, Maui und Backpacker, Singapore Airlines, Hong Kong Tourism Board, Con-tiki, Air New Zealand und AAT Kings. Das Team von tip ist die gesamte Roadshow mit dabei und steht ebenso für Gespräche zur Verfügung.Termine / Ort:16.11.09 / Salzburg: Austria Trend Hotel Salzburg West17.11.09 / Linz: Courtyard by Marriott Hotel19.11.09 / Wien: Parkhotel Schönbrunn

20.11.09 / Graz:- Austria Trend Hotel EuropaBeginn: 8:30 Uhr (bis 14:00 Uhr)Anmeldung: [email protected]

Internationaler ENAT-KongressTrends und Perspektiven im Barri-erefreien Tourismus. Experten und Praktiker widmen sich dem The-ma in vielgestaltigen Vorträgen und Workshops. tip-Leser haben den Vorteil den Kongress um die ermäßigte Teilnahmegebühr von 90 EUR (statt 120 EUR) zu besu-chenTermin: 30. September bis 1. Ok-tober 2009Ort: Austria Center WienInformation & Anmeldung: www.enatcongress2009.infoTeilnahmegebühr: 90 EUR

Roman Brauner ist im Profi Reisen Verlag ab so-fort für alle Belange im Geschäfts-reisenbereich zuständig. Brauner zeichnet verantwortlich für das Geschäftsreisenmagazin tma - travel management austria, für die abta-News und die Bereiche Busi-ness Travel & MICE. Er tritt damit die Nachfolge von Martha Steszl an, die in den wohlverdienten Ruhestand geht. Brauner war vor seinem Einstieg beim Profi Reisen Verlag als Sales Manager bei Brus-sels Airlines tätig. Weitere Statio-nen seiner Karriereleiter beinhal-ten die Position des Key Account Managers bei Carlson Wagonlit Travel und beim Online-Standard. Das Profi Reisen-Team heißt Ro-man herzlich willkommen.

Sonja Krämer wurde von der Reederei NCL als neue Managerin für den Bereich

Marketing und Public Relations an Bord geholt. Sie löst Eva-Ma-ria Muth ab, die in Mutterschutz geht. Vor ihrem Einstieg bei NCL Freestyle Cruising war Krämer in renommierten Agenturen für tou-ristische Unternehmen tätig, unter anderem als Marketing Director bei BZ.COMM sowie als Business Development Manager bei Adam & Partner.

Kerstin Guggenbergerverstärkt seit Kurzem das MSC Österreich-Team um Geschäfts-führer Thomas Boehm im neuen Büro auf der Wiener Mariahilfer Straße. Die gebürtige Kärntnerin lebt und arbeitet seit acht Jahren in Wien, wo sie als freie Journalis-tin u.a. für den Verlag LW Media und die Werbefachmagazine Out-of-Home und Point-of-Sale tätig war. Guggenberger unterstützt das Marketing-Team im Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit.

Roman Brauner Sonja Krämer Kerstin Guggenberger

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tip - travel industry professionalMedieninhaber: Profi Reisen Ver lags ge sell schaft m.b.H. l A-1030 Wien, Seidlgasse 22 l Tel.: (43)1 / 714 24 14, Fax: 714 24 14-4 l Gründer: Rainer Pilcik †, Mag. Elo Resch-Pilcik l Chefredakteurin /Her aus geberin: Mag. Elo Resch-Pilcik l Chef vom Dienst: Dieter Putz | Redaktion: Mag. Christiane Reitshammer, Dr. Maria Hohenau, Dieter Putz, Verena Kosnar, Eva Stummer, Petra Telebo-Mörth, Susanna Hagen, Christian Pöchhacker, Franz Paul, Martha Steszl, Mag. Maria Schoiswohl, Maria Ramsauer, Janin Nachtweh, Richard Röder, Horst Schaller, Ilse Steipe, Dr. Hans-Jürgen Schindler, Margret Cepic, Nasch & Katz l Re dak ti ons assis tentin: Maria Drake l Korrespondenten: Dr. Ortfried Leeb, Günter Jaunig, Graz l Geschf. Gesellschaft erin: Mag. Elo Resch-Pilcik l Cartoons: Murlasits l Grafi k/Layout Niko Manikas l Druck: Druckerei Bösmüller, Wien-Stockerau l Versand: Schwölberger, Wolkersdorf l tip erscheint wöchentl. (50x/Jahr) ausschl. im Abonnement l Internet: http://www.profi reisen.at l e-mail: news@profi reisen.at, offi ce@profi reisen.at

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Lassen Sie sich von uns für einige Stunden aus dem Alltag entführen…folgen Sie uns auf eine Reise quer durch Trinidad & Tobago und erfah-ren Sie alles über die Schwesterninseln in der Karibik – inklusive kulinarischer Begleitung und Gewinnspiel

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Epizentrum der Kulinarik in GrazEine Riege internationaler Star-köche aus vier Kontinenten machte im Juni die Steiermark zum Zentrum der Kulinarik. Fi-naler Höhepunkt des achttägigen „GourmetReise-Festivals“ war ein Galadinner, das in den Prunkräu-men des Grazer Congress zeleb-riert wurde. Jedes der insgesamt siebengängigen Menüs wurde von einem anderen Haubenkoch

zubereitet, angeführt von den Promi-Kochkünstlern Johann La-fer und Patrick Spenger, Executive Chef von Revita Graz. Gereicht wurden fantasievolle Kreationen und Kombinationen wie „Konfi er-ter Schweinebauch mit Jakobsmu-scheln“ oder „Sphärischer Spargel mit Estragonpulver“, dazu die jeweils passende Weinbegleitung aus steirischen Rieden.

Abu Dhabi auf WienbesuchAm 9. Juli machte die Abu Dha-bi Tourism Authority gemeinsam mit Partnern im Rahmen einer Roadshow Station in Wien. Als Location diente der wunderschön orientalisch dekorierte Innenhof des Designhotels The Levante in der Josefstadt. In kurzweiligen

interessanten Präsentationen be-richteten das Tourist Board sowie Etihad Airways und die Ananta-ra Resorts über ihre Neuigkeiten sowie Produkte. Die rund 40 Teilnehmer wurden danach mit einem arabischen Abendessen verköstigt.

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