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Downloadauszug aus dem Originaltitel:
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Mit Stationentraining gezielt üben – Anforderungen des
Lehrplans Evangelische Religionslehre erfüllen
Mit der Stationen-Reihe trainieren Ihre Schüler gleichzeitig methodische und
inhaltliche Lernziele. Die handlungsorientierte Arbeit an Stationen fördert
das selbstständige Lernen jedes einzelnen Schülers. Durch die Vielfalt der
Aufgabenstellungen und damit auch der Lösungswege lernen alle Schüler
trotz unterschiedlichster Lernvoraussetzungen besonders nachhaltig.
Die Inhalte der einzelnen Stationen decken die Kernthemen der Lehrpläne
Evangelische Religion für die Klassen 7 und 8 am Gymnasium ab. So gelingt
es Ihnen, Methodenlernen sinnvoll in Ihren Unterricht zu integrieren!
Die Materialien sind auch für fachfremd unterrichtende Lehrer geeignet.
Die Themen:
Exodus | Entstehung des Christentums | Islam | Martin Luther und die
Reformation | Ökumene | Diakonie
Der Band enthält:
6 bis 11 Stationen pro Themenbereich
über 70 Arbeitsblätter als Kopiervorlagen
einen umfangreichen Lösungsteil
Die Autoren:
Rüdiger Jarzina – Gymnasiallehrer für Religion und Englisch, Mentor in der
Lehrerausbildung
Dr. Ingeborg Radmehr – Gymnasiallehrerin für Religion, Deutsch und Englisch,
Mentorin in der Lehrerausbildung
Weitere Titel aus dieser Reihe:
Evangelische Religion an Stationen 5/6 Gymnasium
Bestell-Nr. 07533
Geschichte an Stationen 7/8 Gymnasium
Bestell-Nr. 07256
Religion an Stationen Spezial: Personen des AT
Bestell-Nr. 07065
Religion an Stationen Spezial: Personen des NT
Bestell-Nr. 07146
Immer besser unterrichten www.auer-verlag.de
Mit Kopiervorlagen
Rüdiger Jarzina / Ingeborg Radmehr
Klasse
Übungsmaterial zu den
Kernthemen des Lehrplans
für das Gymnasium
Gymnasium
an Stationenan Stationen
7/8ISBN 978-3-403-08025-1
9 783403 0
802 5 1
08025_Evangelische Religion an Stationen 7-8_GYM.indd 1
10.04.18 10:41
Rüdiger JarzinaIngeborg Radmehr
Entstehung des Christentums Evangelische Religion an Stationen 7–8 Gymnasium
Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.
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Materialaufstellung und Hinweise zu den einzelnen Stationen
Die Seiten 3 bis 10 bitte in entsprechender Anzahl vervielfältigen und Schülern bereitlegen. Informationsseiten müssen nur einmal kopiert werden, da sie an der Station bleiben. Als Möglichkeit zur Selbstkontrolle können Lösungsseiten erstellt werden.S. 3 Station 1: Von der Urgemeinde zur Entstehung des Christentums: InternetzugangS. 4 Station 2: Der christliche Glaube breitet sich aus – der Apostel Paulus 1+2S. 5 Station 3: Die Missionsreisen des Apostels Paulus 1+2: Bibel, BuntstifteS. 8 Station 4: Das Apostelkonzil in JerusalemS. 9 Station 5: ChristenverfolgungS. 10 Station 6: Konstantinische Wende
Entstehung des Christentums
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Laufzettelfür
Pflichtstationen
Stationsnummer erledigt kontrolliert
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Wahlstationen
Stationsnummer erledigt kontrolliert
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Station 1Von der Urgemeinde zur Entstehung des Christentums
Aufgabe:
1. Lies den Text. Erkläre dann, woran die Christen der Urgemeinde glaubten.
2. Was versteht man unter dem Pfingstereignis?
3. Recherchiere im Internet (z. B. unter dem Schlagwort „Christusmonogramm“ in einer Such maschine), was das Christusmonogramm bedeutet.
Als Urgemeinde bezeichnet man die erste christliche Gemeinde, die sich im Umkreis der Apostel nach dem Osterereignis herausbildete und an die schnelle Wiederkehr Jesu auf die Erde („Parusie“) glaubte: Am dritten Tag nach der Kreuzigung Jesu von Nazareth hatten die Jünger, die um Jesus trauerten, erfahren, dass die Grabstelle, in die der Leichnam Jesu hineingelegt worden war, leer war. Sie glaubten daran, dass Jesus von den Toten auferstanden und auf der Erde anwesend war. Dies erklärten sie als Auferweckung und Erhöhung Jesu zum Christus durch Gott, der dadurch die Auferweckung aller Toten am Jüngsten Tag vorweggenommen hatte. Zum Zeichen daran, dass Jesus Christus im Mittelpunkt ihres Glaubens steht, nannten sie sich fortan „Christen“.
Dass die frühen Christen sich bald darauf befähigt fühlten, über ihren Glauben zu erzählen und andere Menschen von Jesu Botschaft zu überzeugen, ist auf das Pfingstereignis zurückzuführen: 50 Tage nach der Auferstehung Jesu fühlten sich die Christen erfüllt vom Heiligen Geist Gottes, der sie beauftragte, in die Welt hinauszuziehen und die christliche Lehre weiterzugeben. Dies kann als die Geburtsstunde der Kirche und ihres missionarischen Auftrags angesehen werden.
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sDer christliche Glaube breitet sich aus – der Apostel Paulus (1)
Station 2
Paulus stammte aus Tarsus in Kilikien (in der heutigen Südtürkei). Er war ursprünglich ein gesetzestreuer Jude und Pharisäer mit Namen Saulus, der das römische Bürgerrecht besaß und die Christen als Feinde ansah; er verfolgte sie und versuchte, die christlichen Gemeinden zu zerstören.Vermutlich im Jahr 32 oder 33 n. Chr. hatte Saulus auf dem Weg nach Damaskus eine Erscheinung: In gleißendem Licht sah er Jesus, der ihn fragte, warum ihn Saulus verfolge. In diesem Moment wurde Saulus zum christlichen Glauben bekehrt.Durch die Erscheinung Jesu hatte Saulus seine Sehkraft verloren. Blind wurde er nach Damaskus geführt, wo er sich taufen ließ und den Namen Paulus annahm. Danach konnte er wieder sehen. Von nun an verstand er sich als ein Apostel, der den Auftrag hatte, die christliche Botschaft an die Menschen weiterzugeben. Dabei richtete er sich vor allem an Nichtjuden.Um das Evangelium in die Welt hinauszutragen, unternahm Paulus mehrere Missionsreisen, die ihn in Länder des östlichen Mittelmeerraumes und Kleinasiens führten. Er predigte und überzeugte viele Menschen von der Botschaft Jesu Christi, gründete neue Gemeinden und zog erst weiter, wenn diese ihr Leben christlich organisiert hatten. Den Kontakt zu den neuen Gemeinden hielt Paulus durch seine Briefe aufrecht, in denen er sie in Fragen des christlichen Zusammenlebens beriet und die Glaubenslehre vertiefte.Durch seine Missionstätigkeit erregte Paulus das Missfallen der herrschenden Schichten. Er wurde deshalb vielfach verfolgt und auch inhaftiert, musste große Qualen erleiden und Entbehrungen durchstehen.Vermutlich starb Paulus im Jahr 67 n. Chr. in Rom eines natürlichen Todes. Es gibt aber auch Legenden über seinen Tod im Jahre 64 n. Chr. im Zusammenhang der Christenverfolgung durch Nero.
Aufgabe 1:
1. Lies den Text durch und benenne die drei wichtigsten Phasen im Leben des Paulus.
2. Erkläre, wie sich das Leben des Saulus vom Leben des Paulus unterschied.
Korinth Athen
Beröa
ThessalonichApollonia
Amphipolis
PhilippiNeapolis
Troas
Ephesus
Milet
Rhodos
PataraAttalia
Ankyra
Schwarzes Meer
Mittelmeer
Antiochia in Pisidien
IkoniumLystra
DerbeTarsus
Antiochia in Syrien
Perge
PaphosSalamis
SidonTyrus
PtolemaisCäsarea
Jerusalem
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sDer christliche Glaube breitet sich aus – der Apostel Paulus (2)
Station 2
Aufgabe 2:
Ordne den Lebenslauf des Paulus, indem du die passenden Ziffern 1 – 10 einträgst.
[ ] Er verschafft sich eine Vollmacht der obersten Geistlichen Jerusalems, auch in Damaskus Christen festzunehmen.
[ ] Seine Eltern erziehen ihn nach dem jüdischen Gesetz; er selbst sagt von sich, dass er ein frommer Pharisäer (strenge religiöse Gruppierung) gewesen ist.
[ ] Nun lässt sich Saulus in Damaskus taufen. Er wandelt seinen Namen in Paulus („der Kleine“) um.
[ ] Auf seiner 3. Missionsreise betritt er europäischen Boden. Er bringt das Evangelium nach Griechenland. Ob er auch in Spanien gewesen ist, wie es sein Plan war, ist nicht bekannt.
[ ] Der spätere Apostel Paulus wird unter dem Namen Saulus in Tarsus in Kleinasien nur kurz nach Jesu Geburt geboren.
[ ] Der Verfolger der Christen wird nun zum Verkündiger der christlichen Botschaft. Er unternimmt mehrere Missionsreisen und gründet viele christliche Gemeinden, hauptsächlich in Kleinasien, der heutigen Türkei.
[ ] Auf dem Weg nach Damaskus erscheint ihm Jesus Christus in einer Vision und beruft ihn zu seinem Diener.
[ ] Er wird inhaftiert und zuletzt nach Rom gebracht. Nach einem Prozess wird er dort als „Anführer der Nazarener“ hingerichtet.
[ ] Er beteiligt sich in Jerusalem an der Verfolgung und Inhaftierung von nicht jüdischen Christen und erlebt die Steinigung des Stephanus mit.
[ ] Schließlich bringt er eine Kollekte nach Jerusalem. Hier wollen ihn die gesetzestreuen Juden unbedingt ermorden. Römische Soldaten beschützen ihn.
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sDie Missionsreisen des Apostels Paulus (1)
Station 3
Paulus wollte das Evangelium von Jesus Christus zu möglichst vielen Menschen bringen. Deshalb unternahm er drei Missionsreisen, die ihn in verschiedene Städte und Gemeinden führten. Er blieb dort immer so lange, bis er das Leben in den neuen Gemeinden organisiert hatte, und zog dann weiter. Während der dritten großen Reise wurde er von den römischen Besatzern verhaftet und nach Rom gebracht, wo er das Martyrium erlitt.
Aufgabe 1:
Lies in der Bibel nach, wohin Paulus reiste. Schreibe auf, welche Orte Paulus auf seinen Reisen besucht hat.
1. Missionsreise: Apg 13–14
2. Missionsreise: Apg 15,36–18,22
3. Missionsreise: Apg 18,23–21,16
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sDie Missionsreisen des Apostels Paulus (2)
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Aufgabe 2:
Zeichne die drei Missionsreisen des Paulus in die Karte ein.
1. Reise: rote Linien2. Reise: blaue Linie3. Reise grüne Linie
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sDas Apostelkonzil in Jerusalem
Station 4
Aufgabe:
1. Lies den Text und erkläre die folgenden Begriffe: Judenchristen:
Heidenchristen:
2. Beschreibe das Problem, um das es auf dem Apostelkonzil in Jerusalem ging.
3. Erläutere, welcher Kompromiss auf dem Apostelkonzil erreicht wurde.
Jesus von Nazareth wirkte als jüdischer Wanderprediger. Seine Anhänger waren Juden und so bestand auch die Urgemeinde in Jerusalem vor allem aus Menschen, die vorher Angehörige der jüdischen Glaubensgemeinschaften gewesen waren (den „Judenchristen“) und die jetzt an Jesus Christus und seine Botschaft glaubten. Nach dem Pfingstereignis wurde die christliche Botschaft in andere Länder gebracht und es bildeten sich christliche Gemeinden aus Menschen, die nicht den jüdischen Glauben gehabt hatten (den „Heidenchristen“). Es stellten sich nun die Fragen, ob Nichtjuden überhaupt Christen werden konnten und ob „Judenchristen“ und „Heidenchristen“ gleichberechtigte Christen sein sollten. Deshalb trafen sich Vertreter der Jerusalemer Urgemeinde mit Paulus und seinen Begleitern auf dem Apostelkonzil in Jerusalem (ca. 44 n. Chr.).
Es wurde heftig darüber gestritten, ob Nichtjuden zuerst das jüdische Gesetz annehmen müssten, bevor sie getauft werden konnten. Da man wusste, dass Jesu Botschaft allen Menschen galt, akzeptierte man schließlich, dass alle Menschen Christen werden konnten. Man einigte sich darauf, dass Nichtjuden die jüdischen Gesetze nicht zu übernehmen brauchten. Für sie galten weder das jüdische Gesetz der Beschneidung noch die jüdischen Speisevorschriften. Entscheidend war stattdessen der Glaube an die Botschaft Jesu Christi. Dies war die Voraussetzung für die weltweite Mission und Verbreitung des Christentums.
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Christenverfolgung
Station 5
Aufgabe:
1. Lies den Text und erkläre, warum die Christen von den Herrschern in Rom als Staatsfeinde angesehen wurden.
2. Erkläre den Inhalt des Toleranzedikts von Nikomedia.
Im Römischen Reich herrschte der Kaiserkult. Die in Rom lebenden Juden genossen allerdings Sonderrechte: Sie brauchten dem Kaiser nicht zu opfern und sie waren vom Kriegsdienst befreit. Nachdem auf dem Apostelkonzil (ca. 44 n. Chr.) der christliche Glauben allen Menschen zugänglich gemacht worden war, galten die Christen in Rom nicht mehr – wie zu Anfang – als eine jüdische Sekte. Daher hatten sie auch keine Sonderrechte mehr. Es wurde verlangt, dass die Christen die römischen Gesetze befolgten, dass sie also auch am Kaiserkult teilnehmen sollten. Da sie sich weigerten, nur Christus als ihren Herrn anerkannten und in dem Kaiser nur einen Menschen sahen, der nicht als göttlich verehrt werden durfte, wurden sie als Staatsfeinde angesehen. Sie wurden auf teilweise sehr grausame Art und Weise verfolgt und mussten sich verstecken, wenn sie nicht gefasst werden wollten.Über viele Jahrzehnte hinweg wurden die Christen als gefährlich angesehen und auf Befehl mehrerer Kaiser systematisch verfolgt. Schon 49 n. Chr. bezeichnete Kaiser Claudius die Christen als eine Art Seuche, die bekämpft werden müsse, und ließ sie aus Rom ausweisen. Kaiser Nero beschuldigte die Christen der Brandstiftung in Rom, ließ sie festnehmen und auf grausame Art töten, z. B. indem er sie wilden Tieren vorwerfen oder sie kreuzigen und als lebende Fackeln verbrennen ließ.Bis etwa 311 n. Chr. wurden den Christen immer wieder Katastrophen und Unglücksfälle angelastet. Zudem wurden sie als Sündenböcke benutzt, gefangen genommen und hingerichtet. Dann erst räumte Kaiser Galerius im Toleranzedikt von Nikomedia ein, dass die Christenverfolgung gescheitert sei und daher ausgesetzt werden solle.
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Konstantinische Wende
Station 6
Aufgabe:
Setze die fehlenden Wörter in den Lückentext ein. Du findest sie, wenn du die Reihen des Suchsels waagerecht und senkrecht durchsiehst.
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Der römische Staat bekämpft die Christen mit allen Mitteln, weil er sie als
betrachtet. Aber selbst die blutigsten können die rasante
der Botschaft Jesu nicht verhindern. Im Jahre 312 n. Chr. besiegt
Konstantin seinen Maxentius und wird danach
des westlichen Römerreiches. Seine Soldaten haben während der das
Christuszeichen auf ihren Schilden getragen. Angeblich hatte Konstantin vor dem Kampf eine
gehabt, dass er mit seinem zahlenmäßig schwächeren
unter diesem Zeichen siegen werde. Tatsächlich gewinnt er wider Erwarten die Schlacht. Als
neuer Kaiser schafft er nun alle Unterdrückung und Benachteiligung der Christen in seinem
ab und macht das Christentum zur Staatsreligion. Der Staat und die
verbünden sich.
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1. Auferstehung Jesu von den Toten, Anwesenheit auf der Erde, Erhöhung zum Christus, schnelle Wiederkehr auf die Erde (Parusie)
2. Christen fühlten sich erfüllt vom Heiligen Geist und von Gott beauftragt, die christliche Lehre in die Welt weiterzugeben (Missionsauftrag).
3. Christusmonogramm (auch „Konstantinisches Kreuz“): seit dem 2. Jahrhundert Abkürzung des Titels Christus (XP = die ersten beiden Buchstaben des Wortes Christos)
Station 1: Von der Urgemeinde zur Entstehung des Christentums
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Aufgabe 1:
1. Phase als Christenverfolger / Bekehrung / Heidenmissionar2. Saulus verfolgte die Christen und versuchte, die Gemeinden zu zerstören. / Paulus predigte das Evan
gelium von Jesus Christus und gründete selber Gemeinden. Er war vom Verfolger zum Verfolgten geworden.
Aufgabe 2:
Die Reihenfolge der einzusetzenden Zahlen ist: 4 – 2 – 6 – 8 – 1 – 7 – 5 – 10 – 3 – 9.
Station 2: Der christliche Glaube breitet sich aus – der Apostel Paulus 1 + 2
Seite 6 /7
Aufgabe 1:
1. Missionsreise: Apg 13 – 14 Antiochia in Syrien, Salamis, Paphos, Perge, Antiochia in Pisidien, Ikonium, Lystra, Derbe,
Perge, Attalia, Antiochia in Syrien 2. Missionsreise: Apg 15,36 – 18,22Antiochia in Syrien, Derbe, Lystra, Troas,
Nea polis, Philippi, Amphipolis, Appolonia, Thessalonich, Beröa, Athen, Korinth, Ephesus,
Cäsarea, Jerusalem, Antiochia in Syrien
3. Missionsreise: Apg 18,23 – 21,16Antiochia in Syrien, Ephesus, Troas, Philippi, Thessalonich, Korinth, Beröa, Philippi, Troas,
Milet, Tyrus, Cäsarea, Jerusalem
Station 3: Die Missionsreisen des Apostels Paulus 1 + 2
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Antiochia in Pisidien
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DerbeTarsus
Antiochia in Syrien
Perge
PaphosSalamis
SidonTyrus
PtolemaisCäsarea
Jerusalem
Erste ReiseZweite ReiseDritte Reise
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1. Judenchristen hatten zuvor den jüdischen Glauben. Heidenchristen hatten zuvor keinen jüdischen Glauben
2. Es ging um das Problem, ob Gläubige, die früher keine Juden gewesen waren, Christen werden konnten und ob Judenchristen und Heidenchristen gleichberechtigt waren.
3. Heidenchristen mussten die jüdischen Gesetze nicht übernehmen, weder die Beschneidung noch die Speise gesetze. Entscheidend war der Glaube an die Botschaft Jesu Christi.
Station 4: Das Apostelkonzil in Jerusalem
Seite 9
1. Die Christen nahmen nicht am Kaiserkult teil. Sie sahen im Kaiser nur einen Menschen, der nicht als göttlich verehrt werden durfte. Nur Jesus Christus sahen sie als Herrn an.
2. Kaiser Galerius erklärte die Christenverfolgung als gescheitert und setze sie aus.
Station 5: Christenverfolgung
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Richtige Reihenfolge: Staatsfeinde – Verfolgungen – Ausbreitung – Widersacher – Kaiser – Schlacht – Vision – Heer – Reich – Kirche.
Station 6: Konstantinische Wende
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Evangelische Religion an Stationen Klasse 7 / 8
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Illustrationen: Corina Beurenmeister, Marion El-Khalafawi, Steffen Jähde, Hendrik Kranenberg, Thorsten TrantowSatz: Fotosatz H. Buck, Kumhausen
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Quellenverzeichnis:
S. 5 Paulus in Athen © akg-images, AKG82608S. 9 Mosaik Christenverfolgung © Unbekannt [Public domain], via Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/
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