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Kfz-Werkstätten:Kampf umServicekundenentbranntveröffentlicht am 6. 8. 2012 von Anneliese Proissl
Autobesitzer können seit zwei Jahren das Service währendder Garantiezeit auch bei freien Werkstätten machen lassenund erheblich Geld sparen. Doch die Hersteller bauen Hürdenauf, um das zu verhindern.
Mehr Rechte �ür Autobesitzer, mehr Wettbewerb zwischen denWerkstätten - das war der Grundgedanke einer im Juni 2010
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einge�ührten EU-Regelung. Seitdem dürfen bei Neuwagen erstmalsfreie Werkstätten die vom Autohersteller vorgeschriebenen Servicesmachen, ohne dass die Werkgarantie verloren geht. Bis dahin galt:Die Garantie gibt es nur, wenn ein Vertragspartner des Herstellers,eine sogenannte Markenwerkstätte, das Service erledigte.
Ein Wechsel zu den Freien kann sich auszahlen. "Die Ersparnis �ürErsatzteile und Arbeitszeit bei freien Werkstätten beträgt bis zu 50Prozent , so Wolfgang Dytrich, Obmann des Kfz-Teile-Handels. Jenach Modell kann der Autobesitzer bei freien Werkstätten zwischen40 und 150 Euro pro Service sparen.
Doch anstatt potenzielle Kunden mit günstigen Angeboten zuumwerben, raten mehrere freie Werkstätten sogar davon ab, dieseServices in ihrem Betrieb machen zu lassen. Hintergrund derungewöhnlichen Anti-Werbemaßnahme: Um die billigereKonkurrenz abzuwehren und ihre Vertragswerkstätten zu schützen,haben die Autohersteller zahlreiche Hürden aufgebaut.
Ein Beispiel: "Sind die Services bei einer freien Werkstattdurchge�ührt, gibt es bei der ersten größeren Reparatur nach derGarantiezeit keine Kulanz vom Hersteller , weiß Ernst Huber, Chefder gleichnamigen Kfz-Werkstätte in Wien. Diese Vorgehensweisebestätigt Gregor Waidacher, Pressesprecher von MercedesÖsterreich. "Nur bei Werkstätten, die unsere Partner sind, wissenwir, dass das Service ordnungsgemäß durchge�ührt wurde und soFolgeschäden verhindert werden.
Ringen um Kulanz
Wie rasch die Einsparungen dahinschmelzen können, zeigt einkonkretes Beispiel. So stellte Kfz-Mechaniker Huber kürzlich beieinem Porsche ein Leck im Getriebe fest. "Hätte unsere Werkstatt dasletzte Service während der Garantiezeit gemacht, hätte der Kunde
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bestimmt die anschließenden Reparaturkosten �ür das Getriebe von1.400 Euro übernehmen müssen , so Huber. Da der Kunde das Autoaber bei einer o�fiziellen Porsche-Werkstätte servisieren ließ,musste er �ür den behobenen Schaden auf Kulanzbasis nur 154 Eurozahlen, den Rest übernahmen Werkstätte und Hersteller.
Um Kunden nicht zu verärgern, werben viele freie Werkstättendaher eher zurückhaltend um Autobesitzer, die noch in derGarantiezeit sind. Das eigentliche Geschä� �ängt �ür sie erst späteran. "Die meisten Autos, die wir reparieren, sind zwischen vier undsieben Jahre alt , erläutert Hans Volina, Geschä�s�ührer vonFastbox.
Streit um Rostgarantie
Zudem versuchen die Hersteller mit allerlei Tricks und Benefits, dieKunden während der Garantiezeit bei der (teuren) Stange zu halten.So sollen einzelne Hersteller wie VW bei Autos, die während derGarantiezeit nicht bei Markenwerkstätten repariert worden sind,die Rostgarantie gestrichen haben. Porsche-Holding-SprecherRichard Mieling bestreitet das allerdings. Und wird beim Service einminderwertiges Öl nachge�üllt, wie es bei manchenBilligwerkstattketten üblich ist, riskiert der Autobesitzer ebenfalls,um etwaige Garantieansprüche umzufallen.
Ein weiterer Hemmer �ür den Wechsel zur freien Konkurrenz ist derrigide Umgang mit Herstellerso�ware. Mangelt es den freienWerkstätten an aktuellen Updates, können diese nach Einschätzungvon Gernot Keusch, Chef von Auto Stahl, selbst einfacheWartungsarbeiten kaum durch�ühren.
Sparpotenzial gibt es aber auch nach Ablauf der Garantiezeit. Lauteiner Untersuchung des ÖAMTC kostet etwa der Tausch einesOriginalteils von einem Starter bei einem Kleinwagen 452 Euro. Einidentes Teil, das aber kein Originalteil ist, ist dagegen um die Häl�ebilliger. Bei einer neuen Lichtmaschine lassen sich durch einsogenanntes "Identteil bis zu 40 Prozent sparen. Im Schnitt sinddie Teile ohne Herstellerstempel laut ÖAMTC um 26 Prozentgünstiger.
Allerdings ist auch hier Vorsicht geboten: "Nur echte Identteileentsprechen der EU-Norm und gelten wie Originalteile als qualitativhochwertig , erläutert Kfz-Teile-Obmann Dytrich. Wer nochpreiswertere "Nachbauteile eingebaut bekommt, "muss damitrechnen, dass sie vielleicht nur halb so lange halten , argumentiertHändlerobmann Burkhard Ernst. Er rät deshalb, in der Werkstättevorher zu fragen, um welche Art von Ersatzteil es sich handelt.
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