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Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das komplette Material finden Sie hier: Rechtschreibtraining mit Lesespaß - Klasse 4 School-Scout.de

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Page 1: Rechtschreibtraining mit Lesespaß - Klasse 4 · 2018. 8. 6. · 4 Auer Verlag –8133 – Christina Conradin – Rechtschreibtraining mit Lesespaß, Klasse 4 Herstellung: Frau Höhne

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form

Auszug aus:

Das komplette Material finden Sie hier:

Rechtschreibtraining mit Lesespaß - Klasse 4

School-Scout.de

Page 2: Rechtschreibtraining mit Lesespaß - Klasse 4 · 2018. 8. 6. · 4 Auer Verlag –8133 – Christina Conradin – Rechtschreibtraining mit Lesespaß, Klasse 4 Herstellung: Frau Höhne

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Auer Verlag –8133 – Christina Conradin – Rechtschreibtraining mit Lesespaß, Klasse 4Herstellung: Frau Höhne — Druckdaten – Stand: 25.06.18 Seite 3

Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

A) Das Konzept der Rechtschreibwoche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

1. Die Freitagsstunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52. Die verschiedenen Hausaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

2.1 Montagsaufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.2 Donnerstagsaufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

3. Die Montagsstunde. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74. Die Donnerstagsstunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

4.1 Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74.2 Laufdiktat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

5. Allgemeine Übersicht über die Rechtschreibwoche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96. Symbole der Rechtschreibwoche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

B) Arbeitsblätter zur Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

1. Die Personen der Geschichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122. Übungen zur Montagsaufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

2.1 Bindewörter / Konjunktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132.2 Wörtliche Rede. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142.3 Hilfen für die Montagsaufgabe: Bindewörter / Konjunktionen – Wörtliche Rede . . 15

3. Elternbrief . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

C) Arbeitsmaterial zur Geschichte „In der Pfütze schwimmt ein Regenbogen“ . . . . . . . . . . . . . 17

Übersicht über die einzelnen Kapitel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Kapitel 1: Auf dem Erdbeerfeld – Wörter mit „ä / äu“ von Wörtern mit „a / au“ . . . . . . . . . . 18Kapitel 2: Fußball, Pool und Pinguin – Wörter mit „v“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Kapitel 3: Bei Tante Käthe – Wörter mit „ß“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Kapitel 4: Warum wollen eigentlich alle ein Baby? – Wörter mit „ck“ . . . . . . . . . . . . . . . . 34Kapitel 5: Ben und die Pinguine – Wörter mit „tz“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Kapitel 6: Es weihnachtet sehr – Wörter mit „-h“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Kapitel 7: Die Weihnachtszeit – Wörter mit doppeltem Mitlaut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Kapitel 8: Wir machen einen Ausflug – Wörter mit „ie“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Kapitel 9: Auf dem Heimweg – Wörter mit doppeltem Selbstlaut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Kapitel 10: In der Stadt – Substantivierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Kapitel 11: Auf der Suche – Wörter mit „ks“-Laut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Kapitel 12: Der Schlüssel – Wörter mit „i“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Kapitel 13: Fische zu Ostern – das oder dass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Kapitel 14: Schmetterlinge am Steg – Wörter mit Auslautverhärtung . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Inhaltsverzeichnis

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Auer Verlag –8133 – Christina Conradin – Rechtschreibtraining mit Lesespaß, Klasse 4Herstellung: Frau Höhne — Druckdaten – Stand: 25.06.18 Seite 4

Rechtschreiben als stupides Abschreiben von Wörtern muss ein Ende haben, dachte ich mir jahrelang während meines Rechtschreibunterrichts. Aus dieser Motivation heraus ist das folgende Konzept entstanden. Es hat zum Ziel, Schüler1 zum Nachdenken über ihre Alltagssprache zu bringen und die Erkenntnisse im Klassenverbund anzuwenden.

Dabei beruht das Rechtschreibtraining in diesem Band jeweils auf einem Kapitel der Ge­schichte „In der Pfütze schwimmt ein Regenbogen“. Die Schüler machen sich anhand einer fortlaufenden Geschichte jede Woche aufs Neue auf die Suche nach Wörtern zu einem Rechtschreibfall. Szenische Übungen wie die Maschine, in denen die Schüler Wörter zum Rechtschreibfall an-wenden, lassen das eher trockene Thema Rechtschreibung zu einem ganzheitlichen Erlebnis für die Schüler werden. Ein Laufdiktat rundet die Rechtschreibwoche ab. Darüber hinaus trainiert das vorliegende Rechtschreibtraining eine Vielzahl weiterer Kompe-tenzen, die die Schüler fast unbemerkt nebenbei erwerben: Sie lernen den Einsatz von Konjunktionen sowie der wörtlichen Rede, arbeiten mit dem Wörterbuch und stärken ihre Sozialkompetenz.

Anhand von leicht zu bewältigenden Aufgaben können Sie auch die Eltern auf eine behutsame Art und Weise mit ins Boot holen. Dafür finden Sie auf Seite 16 einen Elternbrief als Kopier­vorlage. Schüler, deren Eltern beispielsweise noch nicht gut Deutsch sprechen, können pro-blemlos entlastet werden, indem Sie ihnen im Umfang wie auch in der Anwendung einfachere Aufgaben stellen.

Aus jahrelanger Erfahrung mit dem szenischen Lernen, dem in Lehrplänen zunehmend ein großer Stellenwert eingeräumt wird, weiß ich, dass diese Art von Lernen den Schülern viel Freu-de bereitet. Sie sind äußerst motiviert, arbeiten konzentriert mit und haben dadurch obendrein Freude an der Rechtschreibung.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Umsetzung dieses Rechtschreibtrainings und hoffe, dass auch Ihre Schüler bald begeistert fragen: „Wann machen wir endlich wieder Rechtschreiben?“

1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Buch mit Schüler auch immer Schülerin gemeint, ebenso verhält es sich mit Lehrer und Lehrerin etc.

Vorwort

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Auer Verlag –8133 – Christina Conradin – Rechtschreibtraining mit Lesespaß, Klasse 4Herstellung: Frau Höhne — Druckdaten – Stand: 25.06.18 Seite 5

A) Das Konzept der Rechtschreibwoche

Über das Jahr verteilt gilt es, 14 zeitlich voneinander unabhängige Einheiten mit den Schülern zu behandeln. Ausgehend von der Geschichte „In der Pfütze schwimmt ein Regenbogen“ werden anhand der einzelnen Kapitel zunächst acht Rechtschreibfälle erörtert. Im Anschluss werden Rechtschreibstrategien, die sich auf nur wenige Wörter beziehen, sowie Substantivierungen und die Unterscheidung zwischen das und dass trainiert.Jedes Kapitel beschäftigt die Schüler eine Woche lang. Übungen aus dem Sprachbuch oder Arbeitsheft können das Training jederzeit ergänzen, sollten aber bestenfalls nach der Woche eingesetzt werden, da sich die Schüler in der jeweiligen Rechtschreibwoche ganz auf die Mon-tags- bzw. Donnerstagsaufgabe (s. unten) konzentrieren sollten.Das Rechtschreibtraining ist je Wocheneinheit auf drei Tage verteilt. Dabei handelt es sich um zwei circa 25 Minuteneinheiten (Freitagsstunde und Montagsstunde ) und in der Donnerstagsstunde + um eine volle Unterrichtsstunde.Vorab ist es hilfreich, die im Abschnitt B (S. 11 ff.) beschriebenen Aufgaben zu den Protagonisten der Geschichte, zu den Bindewörtern / Konjunktionen und zur wörtlichen Rede einzuführen, da-mit die Schüler sich mit den Aufgabenformaten vertraut machen und sich anschließend besser auf den jeweiligen Rechtschreibfall konzentrieren können.Ein kleines Rechtschreibheft, in dem die Beispielsätze, die acht Hausaufgabensätze (je vier mit Bindewörtern / Konjunktionen und vier mit wörtlicher Rede), die Wörterliste sowie das Laufdiktat zum jeweiligen Rechtschreibfall notiert werden, gibt dem Training Struktur.

1. Die Freitagsstunde (ca. 25 min)

Das Training beginnt immer in der letzten Deutschstunde der Woche, also vermutlich freitags. In dieser Freitagsstunde wird jeweils ein Kapitel der Geschichte (S. 17 ff.) vorgelesen. Den Text lesen entweder ein Schüler, der Lehrer oder 2–3 Schüler mit verteilten Rollen vor. Diese Rollen beziehen sich auf Lena (Ich-Erzählerin), eine weitere Person aus der Geschichte (z. B. Ben, Jakob) sowie einen Erzähler für den restlichen Text und alle anderen Personen (s. Übersicht S. 17). Wenn die vorlesenden Kinder ihren Text zu Hause vorbereiten, können sie ihn flüssiger vortragen und auch schwächere Leser können so Erfolg erleben. Nach dem Lesen legt der Lehrer die für jedes Kapitel vorgefertigten Beispielsätze (direkt nach den Lesetexten abgedruckt) auf die Dokumentenkamera bzw. den Overheadprojektor oder schreibt sie an die Tafel. Anhand dieser Sätze sollen die Schüler in Partnerarbeit ermitteln, welcher Rechtschreibfall in dieser Woche Thema ist.

Hinweis: Beim ersten Mal sollte der Lehrer ein paar einfache Beispiel wörter an die Tafel schreiben, um den Schülern Rechtschreibfälle ins Gedächtnis zu rufen, z. B.:

Teller, Biene, Rucksack, extra – wachsen, vorne, bloß, schwierig – schwierige, Maschine, Häuser – Haus, …

Die Ergebnisse der Partnerarbeit können, je nach zur Verfügung stehender Zeit, von den Schülern verdeckt an der Außentafel notiert oder gemeinsam zusammengefasst und kurz be-sprochen werden. Dabei sollte die jeweilige Rechtschreibstrategie noch einmal erklärt werden.

Hinweis: Da die Schreibweisen in Kapitel 10 und 13 auf grammatikalischen Regeln beruhen, gibt es dazu unter den Beispielsätzen einen kurzen Merksatz

Da die Schreibweisen in Kapitel 10 und 13 auf grammatikalischen Regeln .

Das Konzept der Rechtschreibwoche

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2. Die verschiedenen Hausaufgaben

Die Hausaufgaben sind das Kernstück des Rechtschreibtrainings, da alle folgenden Spiele und Aufgaben darauf beruhen. Sie gliedern sich in eine Montags- und eine Donnerstagsaufgabe und werden den Schülern in der Freitagsstunde aufgegeben.

2.1 Montagsaufgabe

Die Montagsaufgabe ist über das Wochenende zu erledigen. Die Schüler müssen je 4 Sätze mit Bindewörtern / Konjunktionen und 4 Sätze in wörtlicher Reden formulieren. In jedem der 8 Sätze muss mindestens ein Wort zum aktuellen Rechtschreibfall vorkommen. Leistungsstarke Schüler fühlen sich hier gefordert und werden versuchen, mehrere dieser Wörter zu verpacken und evtl. sogar Dialoge zu formulieren. Leistungsschwächere Schüler können sich auf die ein-zelnen Wörter konzentrieren.In Abschnitt B finden sich Möglichkeiten der Einführung von Bindewörtern / Konjunktionen (S. 13) und der wörtlichen Rede (S. 14) sowie 2 Hilfekarten (S. 15).

2.2 Donnerstagsaufgabe

Für die Donnerstagsaufgabe müssen die Schüler bis Donnerstag mindestens 10 (ab der zwei-ten Rechtschreibwoche 20) Wörter zum aktuellen Rechtschreibfall finden und notieren. Dabei können die Wörter aus dem jeweiligen Kapitel der Geschichte, aus der Lebenswelt der Schüler oder aus dem Wörterbuch stammen.

Hinweis: Es zählen alle sinnvollen Wörter, auch die aus einer Wort familie oder einem Wortstamm sowie Wörter, die in der Vergangenheit stehen (z. B. bei „ck“:

erschrecken, erschrocken, verstecken, Versteck, …).

Mit dem Elternbrief (S. 16) kommen die Eltern ins Spiel. Diese haben die Aufgabe, ihre Kinder im Alltag auf verwendete Wörter zum aktuellen Rechtschreibfall aufmerksam zu machen oder solche Wörter buchstabieren zu lassen. Von Woche zu Woche werden sich Kinder und Eltern immer häufiger über Rechtschreibfälle unterhalten, da jedes Kind für die Donnerstagsaufgabe auch drei Elternwörter benötigt.Natürlich kann der Lehrer hier differenzieren: DaZ-Schülern müssen anfangs weniger Wör-ter sammeln. Leistungsstarke Schüler freuen sich, wenn sie 40 oder mehr passende Wörter gefunden haben und darunter besonders knifflige Fälle sind.Als weitere Zusatzaufgabe, notieren die Schüler für fünf der 10 bzw. 20 Wörter die Seitenzahl des Wörterbuches. So wird der Umgang mit dem Wörterbuch geschult und die Schüler können besonders bei schwierigen Wörtern überprüfen, ob ihre Rechtschreibung richtig ist.Wenn die Schüler die gefundenen Wörter freiwillig am Computer schreiben und ausgedruckt mitbringen, wird auch noch die Arbeit mit digitalen Medien geschult.Ein weiterer Anreiz für die Kinder ist das folgende Vorgehen: Sobald ein Schüler im Unterricht ein Wort heraushört, das zum Rechtschreibfall der Woche passt, ruft er laut „Maschine“. Darauf dürfen alle Schüler das Wort in ihre Liste der 10 (bzw. 20) Wörter aufnehmen. Dieses Vorgehen kann man auch in anderen Fächern oder einem Fachlehrer einführen.

Hinweis: Ab Kapitel 9 fällt die Donnerstagsaufgabe weg bzw. beschränkt der Lehrer sie auf fünf Pflichtwörter, da die Rechtschreibfälle nur noch wenige Wörter

betreffen.

Das Konzept der Rechtschreibwoche

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3. Die Montagsstunde (ca. 25 min)

In der Montagsstunde wenden die Schüler ihre für die Montagsaufgabe erdachten Sätze an, werden durch die Sätze ihrer Mitschüler für die Rechtschreibung sensibilisiert, agieren sozial und automatisieren Bindewörter / Konjunktionen sowie die wörtliche Rede. Für diese Übung sollte man möglichst viel Platz haben (ggf. Tische und Stühle beiseite räumen).

Die Montagsstunde beginnt, indem sich die Schüler frei im Raum bewegen. Dabei gelten folgende Regeln: • Die Schüler verteilen sich möglichst gleichmäßig im Raum. • Die Schüler dürfen nicht sprechen, außer es geht um die Aufgabe zum Rechtschreibfall.

Die Schüler nehmen ihre Montagsaufgabe (z. B. Block, Heft) und einen Stift und gehen frei durch das Klassenzimmer. Auf ein Signal des Lehrers bleiben alle Schüler stehen und wenden sich dem Mitschüler zu, der ihnen am nächsten steht. Das Paar begrüßt sich freundlich. Sodann geht es an die Rechtschreibfälle:Der Lehrer nennt das Stichwort „Bindewort / Konjunktion“. Einer der beiden Schüler liest einen Satz von seinem Hausaufgabenzettel vor oder formuliert ihn, je nach Leistungsstärke, spontan auf der Grundlage seiner Hausaufgaben.Der andere Schüler muss nun das Wort im Satz nennen, das zum besprochenen Rechtschreib-fall passt, und es auf seinem Hausaufgabenzettel ergänzen. Danach nennt oder liest er selbst einen Satz vor und der Partner muss das gesuchte Wort finden. Wenn ein Kind ein falsches Wort nennt, liest der Partner den Satz noch einmal vor.Anschließend verabschieden sich die zwei Schüler voneinander, laufen erneut frei durch den Raum und finden auf ein Signal des Lehrers wieder einen Partner. Dies wird so lange durchgeführt, bis alle Schüler sich mit vier Partnern ausgetauscht haben.Danach folgt die gleiche Vorgehensweise mit Sätzen in der wörtlichen Rede. Auf ein Zeichen des Lehrers nennen die Schüler eine Aussage in wörtlicher Rede. Der Partner muss das ent-sprechende Wort finden und notieren. Mit der Zeit brauchen die Schüler ihre vorbereiteten Aussagen nicht mehr und es entstehen, je nach Leistungsstand, spontane Dialoge.

Hinweis: Natürlich kann der Lehrer die Arbeitsaufträge „Bindewort / Konjunktion“ und „wörtliche Rede“ auch abwechselnd oder durcheinander erteilen.

Das Konzept der Rechtschreibwoche

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+ 4. Die Donnerstagsstunde (ca. 45 min)

Die Donnerstagsstunde ist für die Schüler der Höhepunkt der Rechtschreibwoche. Sie ist zweigeteilt in die „Maschine“ und in ein an den Inhalt des Kapitels angelehntes Laufdiktat.

4.1 Maschine

Für die „Maschine“ wird erneut Platz im Klassenzimmer benötigt, sodass alle Stühle und Tische zur Seite geräumt werden sollten. Alle Schüler stellen sich in einem Kreis auf. Ein Schüler beginnt und nennt von seiner Wörterliste ein Wort zum aktuellen Rechtschreibfall, bei „ie“ z. B. „Biene“. Er denkt sich dazu eine Bewegung aus, beispielsweise hebt und senkt er den linken Arm. Beides macht er fortwährend im Takt. Dann kommt der nächste Schüler mit einem neuen Wort und einer neuen Bewegung hinzu. Er muss sich an die Maschine anschließen, indem er den ersten Schüler berührt. Alle umher-stehenden Schüler überprüfen, ob das Wort, das der zweite Schüler nennt, zum Rechtschreibfall passt bzw. ob es bereits vorhanden ist, und helfen ggf. mit einem anderen Wort aus.Der Lehrer bestimmt die Lautstärke der Maschine: Hebt er seine Hand, so sprechen alle Maschinenmitglieder ihr Wort immer lauter aus. Senkt er die Hand, werden alle leiser. Ist der Arm ganz unten, ist die Maschine stumm. Natürlich versteht man die einzelnen Wörter irgendwann nicht mehr. Nur auf dem Weg zur Maschine, also wenn ein neuer Schüler zur Maschine stößt, spricht er das neue Wort möglichst laut. Ist die Maschine komplett, sind also alle Schüler beteiligt, wird sie vom Lehrer zuerst stumm gestellt und dann ausgeschaltet.Im Anschluss nennt jedes Kind reihum sein Lieblingswort aus den Wörtern der Donnerstagsaufgabe und die Anzahl der gefundenen Wörter. So beschäftigen sich die Kinder intensiver mit „ihren“ Wörtern. Auch wird ein Anreiz geschaffen, um beim nächsten Mal noch mehr Wörter zu finden. Zudem kann ein Lieblingswort von jedem Schüler auf eine Wortkarte geschrieben und an einen Wörterbaum im Klassenzimmer gehängt werden.

Hinweis: Ab dem 9. Kapitel kann die „Maschine“ ebenfalls eingesetzt werden. Allerdings muss der Lehrer den Rechtschreibfall nach vier Wörtern ändern, da die

Rechtschreibfälle nicht mehr allzu viele Wörter betreffen. Das heißt, er nennt jeweils die neue Aufgabe, deutet auf Karten oder schreibt sie an die Tafel, z. B. „tz“. Vier Schüler hän-gen sich nun mit „tz“-Wörtern an die Maschine.

4.2 Laufdiktat

Nach der „Maschine“ folgt das Laufdiktat zum entsprechenden Kapitel. Die jeweilige Vorlage ist im Anschluss an das Kapitel und die Beispielsätze zu finden. Nach einem Startzeichen des Lehrers wandern die Schüler zu den einzelnen Sätzen und ver-suchen, diese der Reihe nach auswendig und fehlerfrei in ihr Rechtschreibheft zu schreiben. Die Schüler dürfen dabei jeden Streifen so oft wie nötig besuchen.

Das Konzept der Rechtschreibwoche

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Hinweise:

1. Am besten verteilt der Lehrer die auf farbiges Papier kopierten Satzstreifen für das Lauf-diktat so im Klassenzimmer, dass sie für die Schüler gut zugängig, jedoch nicht vom Platz aus lesbar sind. Besonders der erste Satz muss für viele gleichzeitig erreichbar sein.

2. Für die Schüler ist sehr hilfreich, alle Wörter des aktuellen Rechtschreibfalles in ihrem Rechtschreibheft farbig zu markieren. Hierfür findet sich in der Übersicht zu den Kapiteln (S. 17) die jeweilige Anzahl der vorkommenden Wörter. Mit unterschiedlichen Farben lassen sich auch bereits durchgenommene Rechtschreibfälle hervorheben. Dies gilt sowohl für die Laufdiktate als auch für die Hausaufgaben.

3. Im 11. und 14. Kapitel sind die entsprechenden Wörter im Laufdiktat fett gedruckt, um den Schülern das Ermitteln der Auslautverhärtungen und der ks-Laute zu erleichtern.

5. Allgemeine Übersicht über die Rechtschreibwoche

Freitagsstunde (25 Minuten)

1. ein Kapitel vorlesen2. Rechtschreibfall mit Beispielsätzen in Partnerarbeit erarbeiten (evtl. Rechtschreibheft)3. Hausaufgaben aufgeben:

• Montagsaufgabe: 4 Sätze mit Konjunktionen und 4 Sätze mit wörtlicher Rede mit mindes-tens einem Wort des aktuellen Rechtschreibfalles aufschreiben

• Donnerstagsaufgabe: 10 (ab der zweiten Woche 20) Wörter zum aktuellen Rechtschreibfall sammeln, zusätzlich 3 Elternwörter notieren; evtl. zu 5 Wörtern die Seitenzahl des Wörter-buches notieren, am Computer schreiben / ausdrucken ist erlaubt

4. einführen, dass alle Schüler während der Rechtschreibwoche „Maschine“ rufen dürfen, sobald sie ein passendes Wort im Unterricht hören, woraufhin es alle auf ihre Liste schreiben

Montagsstunde (25 Minuten)

• umherlaufen im Raum und bei Ertönen des Signals einen Partner suchen • sich freundlich (hektisch, traurig, …) begrüßen • Sätze mit Konjunktionen austauschen, Wort zum Rechtschreibfall finden und notieren • Sätze mit wörtlicher Rede austauschen, Wort zum Rechtschreibfall finden und notieren • sich freundlich verabschieden

+ Donnerstagsstunde (45 Minuten)

1. „Maschine“: • Schüler machen Bewegungen zu Wörtern des Rechtschreibfalles (bis Maschine komplett) • das Lieblingswort und die Anzahl aller für die Donnerstagsaufgabe gefundenen Wörter

nennen (diese evtl. auf einer Wortkarte für den Wörterbaum notieren)2. Laufdiktat:

• passendes Laufdiktat im Klassenraum verteilen • Schüler schreiben es der Reihe nach in ihr Rechtschreibheft • Kinder nennen anschließend Anzahl der Wörter zum Rechtschreibfall aus dem Laufdiktat

Das Konzept der Rechtschreibwoche

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