regensburg while the roman empire / regensburg während des römerzeitalters
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Gliederung
Siedlungsgeschichte Regensburg- Eintreffen der Römer- das Kohortenlager- Angriff der Markomannen
Die Legion kommt!- das Legionslager- die Porta Praetoria- die Soldaten
Castra Regina- Freizeit- Umgebung des Lagers- Entwicklung vom 3. bis zum 6. Jahrhundert
Siedlungsgeschichte Regensburgs: Eintreffen der Römer
Bereits stetige Besiedlung vor dem Eintreffen der Römer bedingt durch die gute Verkehrslage
den fruchtbaren Boden
das milde Klima
aber: keine Stadt als „Vorläufer“ von Regensburg
Siedlungsgeschichte Regensburgs: Eintreffen der Römer
Rasche Landvereinnahmung durch die Römer
Germanen stoppten vorerst römische Expansionspläne
Siedlungsgeschichte Regensburgs: Eintreffen der Römer
Rasche Landvereinnahmung durch die Römer
Germanen stoppten vorerst römische Expansionspläne
Errichtung des obergermanisch-raetischen Limes
Rhein und Donau bilden zusammen mit dem Limes fortan die Grenze des römischen Reiches
Siedlungsgeschichte Regensburgs:Das Kohortenlager
Errichtung eines Kohortenlagers um 80 n. Chr.
Unterbringung einer 500- Mann- Truppeneinheit (Nicht-Römer)
Funktion: Kontrolle und Beobachtung
Entstehung eines Lagerdorfs um das Lager
führten 100 Jahre lang ein ungestörtes Leben, bis die Markomannen eintrafen…
Siedlungsgeschichte Regensburgs:Angriff der Markomannen
Markomannen stürmen in das römische Reich (ca. 160 n. Chr.)
Teile des Sturms driften nach Westen ab und treffen auf das Kohortenlager
Überwältigung der Römer und Zerstörung des Lagers
Legionslager
11 mal so groß wie Kohortenlager Kumpfmühl
Errichtungszeit: 5 Jahre
Fertigstellung: 179 n. Chr.
Steinfragmente aus der Gründungsurkunde über dem Ostturm bis heute erhalten:
Plan des Legionslagers
• Lagermauer
• (1),(2),(3),(4)Lagertore
• (5)Eingang zum Lagerhauptquartier
• (6)Unterkunft des Legionskommandeurs
• (7)Ausgrabungen Niedermünster
• (8),(10)Badegebäude
• (9)Heizanlage
• (11)Säulenhallen
• (12)Lagerhauptstraße
• (13)Werkhalle
• (-)Lagerbaracken
• (9a)Offzierskasino
• (14)Pferdestallungen
• (15)Lazarett
• (16)Gefängnis
Porta Praetoria
Erhaltener Rest der Doppelturmanlage
Befindet sich an der Nordseite des Lagers
Der Turm hat eine Breite von 6 m und eine Höhe von 20 m
Zwischen zwei Türmen verlief eine 16 m breite Straße
Einer der größten noch erhaltenen römischen Hochbauten Deutschlands
Militärdienst
Wehrpflicht im röm. Reich aber: Freiwilligenarmee
Beitrittsalter: ca. 16 - 20 Jahre
Dienstzeit: min. 20 Jahre; Ø 25 Jahre
Soldat musste selbst für seine Ausrüstung aufkommen
Beitritt der Armee bedeutete Sozialer Aufstieg
Aufstiegschancen zum Offizier
Täglicher Armeedienst
Castra Regina: Freizeit
Wenig Freizeitangebote innerhalb des Lagers
Besuch des Lagerbades
Brett- oder Würfelspiele in den überdachten Säulenhallen
Möglichkeit des Casinobesuchs für Offiziere im Verwaltungskomplex
Castra Regina: Umgebung des Lagers
Händler, Kaufleute, Handwerker, Wirte etc. siedeln sich außerhalb des Lagers an
Enormes Warenangebot: z.B. feine Stoffe, Gewürze, Feinkost aber auch einheimische Produkte
Vielzahl von Wirtshäusern
Juweliere und Geldverleiher
Bevölkerung der Siedlung steigt stetig
Wirtschaftliche Blüte führt zu stadtähnlichem Charakter
Einbeziehung in römisches Reich bringt Vorteile mit sich
Militär und Zivilsiedlung gehören zusammen
Castra Regina: Entwicklung vom 3. bis zum 6. Jahrhundert
Alamannen (germanische Teilstämme) zerstören Lager und Umland (3. Jhd.)
Schwere Verluste bei Zivilbevölkerung und militärischer Besatzung
Kastell wird zu mauerumwehrten Zivilsiedlung mit militärischer Besatzung (4. Jhd.)
Castra Regina wird von Germanen übernommen