regionalagentur düsseldorf - kreis mettmann

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JAHRESBERICHT 2014

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Jahresbericht 2014 der Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit in der Region.

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Page 1: Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann

jahresbericht2014

Page 2: Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann

2 | inhalt KontaKtdaten

Inhalt

seite 2 inhalt und Kontaktdatenseite 3-4 Vorwort und einführungseite 5 die regionalagentur ihre aufgabenseite 5-6 handlungsfeld: Förderung der beschäftigungsfähigkeitseite 7-10 handlungsfeld: jugend und berufsausbildung

seite 10-13 handlungsfeld: integration in den arbeitsmarktseite 14 besondere landesinitiativen ihre aufgabenseite 14-15 Veranstaltungenseite 15 ausblickseite 16 impressum

kontaktdaten

joachim ruh(leiter)tel. 0211 / 8795 - [email protected]

astrid blumstein(stv. leiterin)tel. 0211 / [email protected]

Peter van toorenburgtel. 0211 / 8795 - [email protected]

anette Goritzkatel. 0211 / [email protected]

telefax: 0211 / 8795 - [email protected]

www.regionalagentur-d-me.de

© F

reis

til a

nette

ham

mer

von links nach rechts: joachim ruh, anette Goritzka, Peter van toorenburg, astrid blumstein

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Page 3: Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann

vorwort deS lenkUnGSkreISvorSItZenden

sehr geehrte damen und herren,

die arbeit der regionalagentur düsseldorf – Kreis Mettmann orientiert sich an handlungsschwerpunkten, die der lenkungskreis jedes jahr in Form eines strategischen handlungskonzeptes neu beschreibt. im vergangenen jahr fiel die Vorbereitung auf diese wichtige aktivität noch einmal spannender aus, da es die neue Förderphase des europäischen sozialfonds (2014-2020) vorzubereiten galt und damit auch mittelfristig die Ziele der regionalagentur festgelegt wurden. im Zentrum dieser Planung steht die dauerhafte eingliederung junger Menschen ins erwerbsleben. durch eine gute ausbildung wird jugendarbeitslosigkeit und damit auch ein späterer langzeitbezug von leistungen vermieden. indem die region sich auf diese Weise leistungsstarke Fachkräfte sichert, erwächst ihr ein beträchtlicher standortvorteil, womit gute Voraussetzungen zur erreichung eines weiteren Ziels gegeben sind: die nachhaltige Förderung hochwertiger arbeit und beschäftigung. ein Ziel hängt mit jedem anderen zusammen. damit diese Planungen auch Wirklichkeit werden, muss die arbeit der Kooperationspartner, die hinter der regionalagentur stehen, genauso gut ineinandergreifen wie es die Zielvorstellungen bereits tun. Zudem ist die regionalagentur auch ein Vorbild für andere lokale und regionale Kooperationen zwischen relevanten arbeitsmarktpolitischen akteuren. ich freue mich, als neuer Vorsitzender des lenkungskreises an wichtiger stelle nun diesen Zusammenhalt der unterschiedlichen regionalen akteure aktiv befördern zu können. Wenn aus Kooperationen feste netzwerke werden, ist den Menschen der region nachhaltig und am besten geholfen. sie finden in diesem jahresbericht in gewohnter Weise Kurzbeschreibungen der Programme und ihrer ergebnisse - gegliedert nach den drei handlungsfeldern. ich bedanke mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der regionalagentur und wünsche ihnen weiter viel erfolg bei ihrer arbeit.

Mit freundlichen Grüßen

Marcus KowalczykVorsitzender der Geschäftsführungder Agentur für Arbeit Mettmann

3 | VorWort

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Page 4: Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann

eInFÜhrUnG

liebe leserinnen und leser,

das operationelle Programm zur Umsetzung der globalen Ziele der europäischen Union in der neuen Förderphase 2014 – 2020 ist verabschiedet, die ersten schritte zur Umsetzung sind eingeleitet. nicht nur der europäische sozialfonds, sondern auch die übrigen Fonds (eFre, eler) sollen – wo möglich, in Kombination – die lebensverhältnisse der Menschen verbessern und beschäftigung stärken.

die Förderoptionen im rahmen verschiedener investitionsprioritäten des operationellen Programms sind weiterhin wichtige Finanzierungsinstrumente zur Umsetzung der landesarbeitspolitik. Viele zukünftige themen sind ihnen auch aus der Vergangen-heit vertraut.

im Zusammenwirken mit den akteuren der region düsseldorf – Kreis Mettmann hat die regionalagentur im berichtsjahr 2014 erneut impulse zur Verbesserung der beschäftigungschancen gesetzt und damit zur optimierung der rahmenbedingungen für ausbildung, Qualifizierung und Weiterbildung beigetragen. in diesem Prozess versteht sich die regionalagentur als dienstleister-in für Unternehmen und beschäftigte, um ihre Wettbewerbs- und beschäftigungsfähigkeit zu stärken bzw. weiterzuentwickeln.

im jahr 2014 waren die breite Umsetzung öffentlich geförderter beschäftigung, die organisatorischen Veränderungen im Pro-gramm bildungsscheck und die Fortführung eines innovativen Modellprojektes von wesentlicher bedeutung. die landesinitiative „arbeit gestalten“ wurde von uns in den Kontext des Fachkräftebedarfs gesetzt und mit einer Veranstaltung an interessierte Firmen herangetragen. Unverändert gilt unser engagement der Prozessbegleitung und Moderation von abstimmungsprozessen sowie der evaluierung laufender Projekte.

die regionalagentur düsseldorf – Kreis Mettmann bedankt sich bei allen beteiligten akteuren für ihr großes engagement sowie die gute Zusammenarbeit, die entscheidend zum Gelingen der Umsetzung der landesarbeitspolitik in unserer region beigetragen haben.

ihrjoachim ruhLeiter der Regionalagentur Düsseldorf − Kreis Mettmann

4 | einFührUnG

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Page 5: Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann

dIe reGIonalaGentUr - Ihre aUFGaben

Wir informieren und beraten …zu den Förder- und beratungsprogrammen des landes nrW für jugendliche, arbeitslose, berufsrückkehrende, beschäftigte sowie kleine und mittlere Unternehmen.

Wir moderieren und vermitteln …zwischen landesinitiativen, Kommunen und akteuren für arbeit, soziales und Wirtschaft in der region.

© Fotolia | Picture-Factory

Wir unterstützen und initiieren …den aufbau und die Pflege von Kooperationen und netzwerken in der region.

Wir setzen impulse und entwickeln…mit unseren Partnern ideen, um nachhaltig die Wirtschaft zu stärken, das beschäftigungspotential zu erhöhen, bildung und soziale teilhabe zu ermöglichen.

handlUnGSFeld:FörderUnG der beSchäFtIGUnGSFähIGkeItpotentIalberatUnG

die Potentialberatung unterstützt kleine und mittlere Unterneh-men mit einer belegschaft bis zu 250 angestellten dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, bzw. zu steigern. sie müssen länger als fünf jahre existieren. Maximal 15 geförderte bera-tungstage können beantragt werden. diese können auch in zwei beratungsphasen in anspruch genommen werden. Pro bera-tungstag werden maximal 500,00 E für die inanspruchnahme

der fachlichen Unterstützung durch ein beratungsunternehmen erstattet.anträge auf Förderung einer Potentialberatung wurden gestellt von Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe, dem han-del, instandhaltung und reparatur von Kfz, freiberufliche, wis-senschaftliche und technische dienstleistungen sowie organi-sationen im sozial- und Gesundheitswesen.

5 | die reGionalaGentUr – ihre aUFGaben handlUnGsFeld: FörderUnG der beschäFtiGUnGsFähiGKeit

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Page 6: Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann

InItIatIve:im arbeitskreis Potentialberatung werden mit den weiteren an-laufstellen für antragstellende erfahrungen ausgewertet und Wege zur kontinuierlichen Qualitätssicherung besprochen.

erGebnIS:79 Unternehmen haben in 2014 mit einer Potentialberatung begonnen.

FörderUnG: 291.150,- E

SonderproGraMM bIldUnGSScheck nrw FachkräFte

beschäftigte, berufsrückkehrende, junge existenzgründerinnen und -gründer und auch Firmen nutzen die Möglichkeit, berufli-che Weiterbildung gefördert zu bekommen. die Qualifizierungs-kosten konnten im jahr 2014 mit dem „sonderprogramm bil-dungsscheck nrW Fachkräfte“ mit bis zu 50% gefördert werden (max. 2.000,00 E).die attraktive Fördersumme führte zu einem

deutlichen anstieg der nachfrage.Zum 01.11.2014 stoppte das Mais jedoch mit blick auf die bud-getplanung das Förderprogramm. somit konnte bis zum jahres-ende keine beratung und keine ausgabe von bildungsschecks mehr erfolgen.

InItIatIve:die gestiegene attraktivität des Programmes machte eine er-weiterung der beratungskapazitäten notwendig. 2014 wurde eine weitere beratungsstelle in der region akkreditiert. die re-gionalagentur begleitete die beratungsstellen im hinblick auf die Programmveränderungen und stand ihnen für informationen bei der antragstellung zur seite. Für einen einheitlichen und zeitna-hen informations- und erfahrungsaustausch wurden die treffen der regionalagentur mit den bildungsscheck-beratungsstellen fortgesetzt.

erGebnIS:Gegenüber dem Vorjahr ist die ausgabe der bildungsschecks deutlich gestiegen. 2014 wurden in der region nach abge-schlossener beratung 5.113 bildungsschecks ausgegeben. 2.852 bildungsschecks wurden 2014 (Vorjahr:1.583) eingelöst.

FörderUnG: 2.253.596,- E (bildungscheck) 57.952,- E (beratung zum bildungscheck)

beratUnG ZUr berUFlIchen entwIcklUnG

das beratungsangebot weist nach wie vor eine hohe nachfrage in der region auf. so wurde auch in diesem jahr an der aufstock-ung der beratungskapazitäten gearbeitet.

InItIatIve:ende 2014 konnten zwei weitere bildungsscheck-beratungs-stellen das angebot der „beratung zur beruflichen entwick-lung“ in aussicht stellen. die berater und beraterinnen der ausgewählten standorte werden am „runden tisch bildungs-scheck“ beteiligt.

FörderUnG: 7.009,- E

6 | handlUnGsFeld: FörderUnG der beschäFtiGUnGsFähiGKeit sonderProGraMM bildUnGschecK nrW FachKräFte beratUnG ZUr berUFlichen entWicKlUnG

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Page 7: Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann

handlUnGSFeld:JUGend Und berUFSaUSbIldUnG

werkStattJahr

im rahmen der Veränderungsprozesse im bereich der ausbil-dungsvorbereitenden Maßnahmen hat das land zunächst die reduzierung der Plätze im Förderprogramm Werkstattjahr be-schlossen. so gab es in der region düsseldorf – Kreis Mett-mann im Wj 2013/2014 teilnehmerplätze für 135 jugendliche. Mit einer weiteren reduzierung der Platzzahl startete das Werk-stattjahr 2014/2015 letztmalig mit 77 Plätzen.

die Maßnahme spricht die Zielgruppe der jugendlichen an, die keinen schulabschluss, keinen ausbildungsplatz und keine be-schäftigung gefunden haben.an der durchführung des Werkstattjahres 2013/2014 wurden noch sieben träger aus der region beteiligt. 2014/2015 waren 6 träger beteiligt.

InItIatIve:die regionalagentur ist begleitend und beratend an den Prozess-ketten beteiligt. sie sorgt für einen erfahrungsaustausch zwi-schen den trägern, der agentur für arbeit, den jobcentern, den berufskollegs und der kommunalen Koordinierungsstellen. auch werden abstimmungsprozesse mit dem Ministerium für arbeit, integration und soziales, der G.i.b. nrW und den Kom-munalen Koordinierungsstellen begleitet.

erGebnIS:35,6 % der teilnehmer/-innen konnten das Werkstattjahr 2013/ 2014 erfolgreich abschließen (ausbildung einschl. bGj, be-rufsvorbereitende bildungsmaßnahmen (bvb) und sozialversi-cherungspflichtige beschäftigung am ersten arbeitsmarkt); im landesdurchschnitt lag dieser anteil bei 39 %.

FörderUnG: 560.144,- E

prodUktIonSSchUle nrw

durch das neue ausbildungsvorbereitende Programm „Produk-tionsschule nrW“ wird das „Werkstattjahr“ abgelöst. auch hier wird die Gruppe der jugendlichen unter 25 jahren ange-sprochen, die noch keine ausbildungsreife erzielt haben.2014/2015 konnten in der region 96 teilnehmer aus dem rechts-kreis sGb ii starten.

InItIatIve:die regionalagentur begleitete den start der neuen Förderlinie und die damit verbundenen abstimmungsprozesse in Koopera-tion mit den Kommunalen Koordinierungsstellen.

erGebnIS:erste ergebnisse sind erst nach ende der Maßnahme 2014/2015 zu berichten.

FörderUnG: 441.600,- E

© Fotolia | Karin & Uwe annas

7 | handlUnGsFeld: jUGend Und berUFsaUsbildUnG WerKstattjahr ProdUKtionsschUle nrW

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Page 8: Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann

betrIeblIche aUSbIldUnG IM verbUnd

die Verbundausbildung ermöglicht ausbildungswilligen kleinen und mittleren Unternehmen, gemeinsam die erforderlichen aus-bildungsinhalte zu vermitteln. aufgrund ihrer Größe wäre jedes einzelne Unternehmen hierzu nicht im stande. die betriebliche ausbildung im Verbund schafft somit die Möglichkeit, gemein-sam neue lehrstellen zu schaffen und die ausbildungsqualität zu verbessern.

InItIatIve:beratung von interessierten Unternehmen durch die regional-agentur.

erGebnIS:5 bewilligte ausbildungsplätze

FörderUnG: 31.500,- E

teIlZeItberUFSaUSbIldUnGeinstieg begleiten – perspektiven öffnen (tep)

das landesprogramm unterstützt Menschen mit Familienver-antwortung – junge Mütter und Väter sowie alleinerziehende – bei der suche nach einem betrieblichen ausbildungsplatz in teilzeit. die teilnehmenden erhalten konkrete hilfen und Unter-stützung, um Familie und ausbildung in einklang zu bringen. ne-ben coaching, Qualifizierung und berufsspezifischer Vorberei-tung erhalten sie während der ersten ausbildungsmonate eine individuelle fachliche begleitung. die ausbildenden betriebe werden über die rahmenbedingungen der teilzeitberufsausbil-dung informiert und bei der Umsetzung begleitet.

InItIatIve:die Förderlinie wurde von den beratungsstellen über Vorträge bei arbeitgebern, jobcentern und agenturen für arbeit sowie Veröffentlichungen in der Presse intensiv beworben. die regio-nalagentur nutzte arbeitgebernetzwerke und Fachforen zu frau-enspezifischen themen, um die Förderlinie auch als instrument

der Fachkräftegewinnung und Fachkräftesicherung populärer zu machen.

im rahmen der strategieplanung konnte über die beauftragten für chancengleichheit am arbeitsmarkt (bca) der jobcenter düsseldorf und Kreis Mettmann und der agenturen für arbeit die attraktivität der ausbildung in teilzeit auch bei den Fach-kollegen vom arbeitgeber-service stärker in den Vordergrund gerückt werden.

erGebnIS:in der region düsseldorf – Kreis Mettmann erhielten im ersten Quartal 2014 zwei träger für ihre Projektvorhaben – 6. durchgang des ausbildungsjahres 2014 / 2015 – für jeweils 10 Plätze eine bewilligung.

FörderUnG: 42.520,- E

koMMUnale koordInIerUnG IM ÜberGanG SchUle – berUF

Mit dem neuen übergangssystem schule – beruf in nrW wer-den die schülerinnen und schüler frühzeitig bei der berufsori-entierung, der berufswahl und beim eintritt in eine ausbildung unterstützt. Ziel ist es, den jungen Menschen nach der schule möglichst rasch eine anschlussperspektive für berufsausbil-

dung oder studium zu eröffnen und unnötige Warteschleifen zu vermeiden. Vorrangige intention ist es, durch ein effektives, kommunal koordiniertes Gesamtsystem ausbildungslosigkeit sowie ausbildungs- bzw. studienabbrüche zu verhindern.

8 | betriebliche aUsbildUnG iM VerbUnd teilZeit berUFsaUsbildUnG: einstieG beGleiten – PersPeKtiVen öFFnen (teP) KoMMUnale KoordinierUnG iM überGanG schUle - berUF

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Page 9: Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann

InItIatIve:Um schülern und Unternehmen die Kontaktaufnahme und die organisation der berufsfeld-erkundung zu erleichtern, hat der kreis Mettmann gemeinsam mit den Kammern und der agentur für arbeit und in Kooperation mit dem Verein bob-Plus in lan-genfeld ein online-Portal freigeschaltet. Unter www.kreis-mett-mann.bfe-nrw.de können sich Unternehmen registrieren und ihre angebote zur berufsfeld-erkundung einstellen. angeboten werden beispielsweise betriebsrundgänge und besichtigungen typischer arbeitsplätze, Gespräche mit auszubildenden, Mit-machaktionen oder praktische übungen und arbeitsproben. au-ßerdem geben die Unternehmen an, wie viele Plätze sie im je-weiligen angebot zur Verfügung stellen möchten. im anschluss können die schüler dann die angebote buchen.

Für die landeshauptstadt düsseldorf geht zum sommer das erste schuljahr „Kein abschluss ohne anschluss“ zu ende. 36 von 64 weiterführenden schulen waren zum schuljahresbeginn

erGebnIS:... für den kreis Mettmannim März des jahres 2014 war das Portal mit knapp vierhundert Plätzen für mehr als dreihundert schüler bereits ein voller er-folg. in den kommenden jahren werden kreisweit alle achten Klassen das buchungsportal nutzen können, um interessante angebote zur berufsfeld-erkundung zu finden. die termine für die berufsfeld-erkundungstage werden ab 2016 jeweils in der Woche vor den osterferien liegen (weiterführende informationen finden sie unter: www.kreis-mettmann.de).

... für die landeshauptstadt düsseldorfFünf träger haben die Potentialanalysen in den schulen erfolg-reich durchgeführt. auch bei den betriebsfelderkundungen setzt die landeshauptstadt auf eine einheitliche Vorgehensweise.in einem eigens für die Vermittlung der erkundungen generierten

2014/15 mit an den start gegangen. einen guten, sehr soliden ansatz erfahren die düsseldorfer schulen über die beiden wichtigen standards, die bereits in den 8. Klassen durchgeführt werden. das sind die Potentialanalyse und die berufsfelderkundungen. düsseldorf hat dazu eine eige-ne Potentialanalyse generiert, die in ihrem Grundmodul an allen schulen gleichermaßen durchgeführt wird. je nach schulform unterscheiden sie sich lediglich in der ausprägung der testreihen. Zu den weiteren wichtigen ereignissen des ersten Kaoa-jahres gehören die neu generierte Praktikumsbörse für düsseldorfer schulen (www.deinschulpraktikum.de) und der start in die ge-meinsame arbeit mit den studien- und berufskoordinatoren aller schulformen.

aktuelle informationen zum stand des düsseldorfer Kaoa-Pro-zesses sind abrufbar unter: www.kommunale-koordinierung.com

düsseldorfer online-buchungstool (www.berufsorientierungs-tage.de) registrierten sich über 3.000 düsseldorfer schülerinnen und schüler sowie 130 lehrerinnen und lehrer. es wurden dabei in rund 400 angeboten zu insgesamt 16 berufsfeldern 4.500 Plätze gebucht.

FörderUnG: 124.827,- E

© Fotolia | fotogestoeber

9 | betriebliche aUsbildUnG iM VerbUnd KoMMUnale KoordinierUnG iM überGanG schUle - berUF

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Page 10: Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann

GrUndbIldUnG Mt erwerbSwelt-erFahrUnG

die (einjährigen) lehrgänge zum erwerb des hauptschulab-schlusses Kl. 10 und der Fachoberschulreife verfolgen nicht nur schulische Ziele, sondern bereiten die teilnehmenden mit dem lehrgangsmodul „Grundbildung mit erwerbswelterfahrung“ auf ausbildung und beruf vor. die teilnehmerinnen und teilnehmer erwerben Kompetenzen, die für ihren zukünftigen ausbildungs- und berufsweg wichtig sind.

InItIatIve:Vier Volkshochschulen aus der region nutzten diese Förder-möglichkeit.

FörderUnG: 169.940,75 E

lebenS- Und erwerbSweltbeZoGene weIterbIldUnG

die angebote nach diesem Programm zielen auf den erwerb bzw. die Verbesserung der individuellen beschäftigungsfä-higkeit. Mit lebensweltbezogenen inhalten wird an den über-gängen von der schule in die berufsausbildung bzw. von der berufsausbildung in das erwerbsleben handlungskompetenz erweitert, um den Weg in beschäftigung zu ebnen.

InItIatIve:Fünf bildungsträger in der region nutzten diese Fördermöglich-keit.

FörderUnG: 73.183,25 E

handlUnGSFeld:InteGratIon In den arbeItSMarkt

JUGend In arbeIt plUS

die Programmlinie jugend in arbeit plus er-möglicht jugendlichen und jungen erwach-senen unter 25 jahren, die aufgrund ihrer Ver-mittlungshemmnisse nur schwer Zugang zum ersten arbeitsmarkt finden, den einstieg oder Wiedereinstieg in das berufsleben. Ziel ist es,

jugendliche in betriebe zu vermitteln, um berufserfahrung zu erwerben und Kompetenzen auszubauen.

die Zuweisung der jugendlichen an die beratungsträger erfolgt durch die träger des sGb ii und sGb iii. die Fachkräfte der Kammern werben geeignete arbeitsplätze ein und organisieren

die passgenaue Vermittlung in ein sozialversicherungspflichtiges beschäftigungsverhältnis. diese erfolgreiche Vermittlung wird über lohnkostenzuschüsse der jobcenter und agenturen für arbeit gefördert. das erfolgsrezept dieser Förderlinie ist weiterhin die enge Verzahnung der akteure.

InItIatIve:die fachliche begleitung der Förderlinie erfolgt durch den ar-beitskreis „runder tisch jugend in arbeit plus“. neben der beratung und begleitung der träger stand im berichtsjahr die initiierung regionaler erfassungsprozesse – Zuweisung durch jobcenter und Verbleib der Kunden – im Vordergrund. die Ver-

10 | betriebliche aUsbildUnG iM VerbUnd GrUndbildUnG Mit erWerbsWelterFahrUnG lebens- Und erWerbsWeltbeZoGene WeiterbildUnG

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Page 11: Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann

besserung der integration in den ersten arbeitsmarkt durch analyse der Problemlagen und entwicklung konkreter lösungs-strategien – hier besonders an den schnittstellen beratung und Vermittlung – waren für die akteure von wesentlicher bedeu-tung.

öFFentlIch GeFörderte beSchäFtIGUnG In nrw

seit anfang des jahres 2013 fördert das Ministerium für arbeit, integration und soziales nrW – zunächst im rahmen von Mo-dellprojekten – und seit september 2013 im rahmen der Förder-linie „öffentlich geförderte beschäftigung in nrW“ Projekte zur integration von arbeitslosen mit komplexen Profillagen. diese Projekte werden aus esF-Mitteln finanziert und beziehen trans-ferleistungen der jobcenter (lohnkostenzuschuss) und Kom-munen (leistungen nach § 16a sGb ii, eingesparte Kosten der Unterkunft) mit ein.

InItIatIve:im jahr 2014 haben in der region düsseldorf – Kreis Mettmann zwei träger eine Verlängerung der Förderdauer für ihre Projek-te im rahmen der interessenbekundung „öffentlich geförderte beschäftigung in nrW – Förderung von Modellprojekten“ ein-gereicht. die antragstellenden wurden von der regionalagentur düsseldorf – Kreis Mettmann – oftmals im rahmen von persön-lichen Gesprächen – intensiv beraten, begleitet und unterstützt.

alle laufenden Projekte im rahmen der Förderlinien werden von der regionalagentur düsseldorf – Kreis Mettmann kontinu-ierlich fachlich begleitet. die schwerpunkte liegen – in unter-schiedlicher ausprägung – auf:

erGebnIS:

im berichtsjahr 2014 wurden insgesamt 65 jugendliche aus der region düsseldorf – Kreis Mettmann durch die Kammern und beratungsstellen in sozialversicherungspflichtige erwerbstä-tigkeit vermittelt (Gesellschaft für innovative beschäftigungs-förderung mbh: jugend in arbeit plus - jahresbericht 2014, tabelle1: regionale Umsetzung 2014, s.6).

FörderUnG: 109.200,- E

• den Methoden und Instrumenten der Berufsorientierung / Qualifizierung• der Wirksamkeit praktikabler und belastbarer Matchingpro- zesse• der Reflexion der Arbeitsziele• der Prüfung des Zielerreichungsgrades• der Entwicklung von Interaktionsmöglichkeiten mit der Wirtschaft in der region• den Schnittstellen unterschiedlicher Kostenträger

erGebnIS:die meisten im jahr 2014 realisierten Projekte wurden bereits zum jahresende 2013 bewilligt. die nachfolgend ausgewiesene bewilligungssumme bezieht sich auf das Projekt „hauswirt-schaftliche betreuung“.

FörderUnG: 101.100,- E

11 | handlUnGsFeld: inteGration in den arbeitsMarKt jUGend in arbeit PlUs öFFentlich GeFörderte beschäFtiGUnG in nrW

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Page 12: Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann

FörderUnG von erwerbSloSen-beratUnGSStellen Und arbeItSloSen-Zentren

die erwerbslosenberatungsstellen und arbeitslosenzentren bestanden im jahr 2014 ganzjährig. sie stehen für eine träger unabhängige, qualitätsgesicherte beratung. Zielgruppen sind erwerbslose Menschen, von arbeitslosigkeit bedrohte be-schäftigte, berufsrückkehrende sowie arbeitnehmer/innen mit ergänzendem sGb ii-bezug.

InItIatIve:die regionalagentur hielt Kontakt zu allen stellen. Gemeinsam mit verschiedenen erwerbslosenberatungsstellen und arbeits-losenzentren wurde eine Pressekonferenz zu den inhalten der tätigkeit vorbereitet und umgesetzt.

erGebnIS:in der region düsseldorf – Kreis Mettmann setzten vier bera-tungsstellen und vier Zentren ihre arbeit fort.so finden sie die erwerbslosenberatungsstellen und arbeits-losenzentren unserer region: http://www.arbeit.nrw.de/arbeit/wege_in_arbeit_finden/arbeitslosenberatung/datenbank_alz_elb/index.php

FörderUnG: 286.604,- E

StÜtZlehrer

diese Personalkostenförderung (drei Fachkräfte) für träger der jugendberufshilfe zielt darauf ab, eine handwerksbezogene, praktische berufsorientierung mit der Verbesserung der all-gemeinbildung zu kombinieren, um den Weg in berufstätigkeit oder ausbildung zu ebnen.

FörderUnG: 161.349,- E

100 ZUSätZlIche aUSbIldUnGSplätZe FÜr SchwerbehInderte JUnGe Men-Schen

Mit der aktion „100 zusätzliche ausbildungsplätze für behinder-te jugendliche und junge erwachsene in nordrhein-Westfalen“, werden seit anfang des jahres 2007 ausbildungssuchenden jungen Menschen mit unterschiedlichen behinderungen neue Wege zur betrieblichen ausbildung eröffnet. die an der aktion teilnehmenden auszubildenden und betriebe werden intensiv beraten und begleitet. ihnen stehen bildungsträger mit rat und tat zur seite und lotsen diese kompetent durch die ausbildung. das Ministerium für arbeit, integration und soziales nordrhein-Westfalen fördert die aktion mit Mitteln des landes und des

europäischen sozialfonds, die durch Fördermittel der regional-direktion nrW der bundesagentur für arbeit ergänzt werden.

erGebnIS:in unterschiedlichen Fachgremien informiert und berät die regio-nalagentur – unter besonderer berücksichtigung der Flankie-rung des aktionsplanes inklusion – Unternehmen und bildungs-träger.

FörderUnG: 13.307,- E

12 | handlUnGsFeld: inteGration in den arbeitsMarKt FörderUnG Von erWerbslosen-beratUnGsstellen Und arbeitslosenZentren stütZlehrer 100 ZUsätZliche aUsbildUnGsPlätZe

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Page 13: Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann

InnovatIve vorhaben Und eInZelproJekte

das Ministerium für arbeit, integration und soziales fördert mit einer anteilsfinanzierung Modellprojekte. Vorrangig geht es um die entwicklung neuer ansätze und den transfer sowie die nachhaltige etablierung in bestehende strukturen.

InItIatIve:Mit dem Modellprojekt „achtUnG! FertiG! los!“ des trägers sGn wird im Kreis Mettmann einerseits für junge erwachsene mit komplexen psychischen Problemen ein differenziertes und kundenbezogenes begleit- und betreuungssystem zur besseren und nachhaltigeren integration in den arbeitsmarkt aufgebaut und andererseits durch entwicklung eines rechtsübergreifen-den Vernetzungsmodells die Gründung, erprobung und imple-mentierung eines Präventionsfonds geschaffen.

ein weiteres innovatives Projekt wird von der WiPa-Velbert seit beginn des jahres 2014 im rahmen der „Modellprojekte zur berufsbezogenen deutschförderung im Kontext des sGb ii“ durchgeführt. das Projekt „schrittwechsel“ verfolgt die Zielset-zungen:

• Entwicklung einer nachhaltigen Sprachförderkette für Perso- nen mit Zuwanderungsgeschichte durch ein gezieltes über- gangsmanagement• Verkürzung und sinnvolle Ausfüllung der Wartezeiten zwi- schen den sprachkursen: stabilisierung und ausbau von sprachkenntnissen• Erhöhung der Integration in den Arbeitsmarkt durch Zusatzan- gebote zu den sprachkursen: Verknüpfung von sprachförde- rung und berufspraktischer erprobung

• Aufbau eines gezielten Übergangsmanagements im Bereich der jobcenter zur internen und externen Vernetzung• Auf- und Ausbau der Netzwerke zur lokalen und regionalen deutschförderung

erGebnIS:der neuantrag des trägers sGn zur implementierung des rechtsübergreifenden Finanzierungsmodells wurde beratend unterstützt und die regionale stellungnahme vorbereitet. Mit bescheid vom 02. dezember 2014 teilte das Ministerium für arbeit, integration und soziales dem träger mit, dass die aG-einzelprojekte über den Projektantrag positiv entschieden hat. am 09. dezember 2014 wurde die ausnahme vom Verbot des vorzeitigen Maßnahmenbeginns erteilt.

„schrittwechsel“ ist ein Projekt von insgesamt vier Modell-projekten der berufsbezogenen deutschförderung im Kontext des sGb ii, die in nrW im jahre 2014 mit esF-landesmitteln gefördert wurden. das Mais stimmte sich bei der entwicklung und durchführung eng mit der regionaldirektion nrW und dem bundesamt für Migration und Flüchtlinge ab.

FörderUnG: 211.000,00 E (achtung!Fertig!los!) 419.741,78 E (schrittwechsel)

Alle Förderungen summieren sich auf einen Gesamt-betrag von 5.355.724,- E

© Fotolia | zinkevych

13 | handlUnGsFeld: inteGration in den arbeitsMarKt innoVatiVe Vorhaben Und einZelProjeKte

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Page 14: Regionalagentur Düsseldorf - Kreis Mettmann

FaIre arbeIt – FaIrer wettbewerb

Zur Verbesserung der lebensbedingungen der Menschen in nrW hat das nrW-arbeitsminis-terium gemeinsam mit Unternehmern, Gewerk-schaften und einzelpersönlichkeiten die lan-desinitiative „Faire arbeit – fairer Wettbewerb“ gestartet.

Zentrale themen der initiative sind die gesetzeskonforme leih-arbeit, Minijobs sowie auskömmliche löhne. die regional-agentur bewirbt diese initiative auf ihrer internetseite und hat während der antragsgespräche zur Potentialberatung Flyer zum thema Minijobs: „informationen für arbeitgeberinnen und arbeitgeber“ in Unternehmen verteilt.

beSondere landeSInItIatIven

die Potentialberatung wird im rahmen der Fachkräfteinitiative nrW angewandt. ein beratungsschwerpunkt, der während der Potentialberatung Gegenstand sein kann, ist die Fachkräfte-gewinnung und -sicherung. Zur abdeckung dieses bedarfs können Unternehmen zunächst ihr Personal, das in einem Mini-jobverhältnis tätig ist, auf geeignete vorhandene Fachkräfte überprüfen. diesem Personal kann eine Umwandlung in ein sozialversicherungspflichtiges beschäftigungsverhältnis in aus- sicht gestellt werden.

veranStaltUnGen

die regionalagentur informierte Unternehmen sowie bera-tungsunternehmen, Verbandsvertretende und weitere interes-sierte über die Möglichkeiten, wie den auswirkungen der zu-kunftsweisenden themen demografie und Gesundheit in der arbeitswelt begegnet werden kann. dazu fand eine informa-tionsveranstaltung im juni 2014 statt. thema:

„personalsicherung in einer sich wandelnden Gesellschaft“

eine gute altersstruktur der belegschaft, Gesundheit und aus-bildung bilden die eckpfeiler für die sicherung und erhalt des Personalbestandes in kleinen und mittleren Unternehmen.

dazu gehört die initiative deMoGraFie aKtiV - eine landesini-tiative des Ministeriums für arbeit, integration und soziales des landes nordrhein-Westfalen, der landesvereinigung der Unter-nehmensverbände nrW und des deutschen Gewerkschafts-bundes nrW.

Frau dr. helga Unger der servicestelle deMoGraFie aKtiV stellte auf der oben genannten Veranstaltung dem auditorium ein Management – instrument der lan-desinitiative deMoGraFie aKtiV anhand eines Praxisbeispiels vor. dieses instru-

ment ist ein leitfaden zur Umsetzung eines praxisgerechten demografie-Prozesses in kleinen, mittleren und großen Unter-nehmen aller branchen.

Mit den arbeitsmaterialien und dem Prozesshandbuch des Management-instruments decken Unternehmen systematisch vorhandene Potentiale und durch den demografischen Wandel entstehende handlungsbedarfe auf. die beteiligung von be-trieblichen entscheidungsträgern, Personalvertretungen und beschäftigten sichert die entwicklung passgenauer aktivitäten und eine breite Verankerung des themas im Unternehmen.

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herr Prof. dr. lutz Packebusch, leiter des instituts für arbeitssicherheit, Um-weltschutz, Gesundheitsförderung und effizienz der hochschule niederrhein (a.U.G.e.), Krefeld, referierte vor diesem

hintergrund zum thema: „Gesundheitsförderung in Kleinbetrie-ben“.

das betriebliche Gesundheitsmanagement ist ein weiteres ins-trument zum erhalt des erforderlichen einsatzfähigen Perso-

nalbestandes. betriebliches Gesundheitsmanagement wird immer mehr zu einem erfolgsfaktor für wettbewerbsfähige Un-ternehmen im Zeitalter der individualisierung. das betriebliche Gesundheitsmanagement ist teil des landesprogramms arbeit Gestalten nrW.

die anwendung und die implementierung der instrumente sind unter bestimmten Voraussetzungen förderfähig im rahmen der Potentialberatung.

workShop öFFentlIch GeFörderte beSchäFtIGUnG

aus den Meilensteingesprächen der einzelnen ögb-Projekte mit den trägern, den jobcentern, den Kommunen, der regio-nalagentur und der G.i.b. entwickelte sich der Wunsch nach einer standardisierten berichterstattung über die integrations-fortschritte der einzelnen teilnehmenden. insbesondere die jobcenter befürworteten dieses einheitliche Vorgehen. eine Kompatibilität mit ihrer hausinternen dokumentation und eine Vergleichbarkeit der berichterstattungsergebnisse der träger würde so sichergestellt werden.

auf einladung der regionalagentur beteiligten sich im oktober 2014 alle sieben träger an einem Workshop, um Vorschläge für

diesen standardisierten informationsaustausch mit den job-centern und Kommunen abzustimmen und die bisherige arbeit auszuwerten.

die ausarbeitung der berichtsbögen unter beteiligung einzel-ner Vertreter der träger, jobcenter und Kommunen erfolgte in redaktionssitzungen zu einem späteren Zeitpunkt.

ein weiteres positives ergebnis des Workshops war die inter-essensbekundung der träger an einer Fortsetzung des Förder-ansatzes.

anfang 2015 wurde der erste gemeinsame aufruf des eFre, des eler und des esF zur entwicklung von Quartieren und ortsteilen („starke Quartiere – starke Menschen“) veröffentlicht. Weitere aufrufe folgen im laufe des jahres. Zum ersten aufruf wird die regionalagentur – wo immer möglich – die Vernetzung kommunaler initiativen mit beschäftigungswirksamen teilprojekten anstreben. Zur erwarteten Fachkräfteinitiative werden interessierte und Multiplikatoren zunächst zur bedarfsermittlung konsultiert, um aus-sichtsreiche anträge zu generieren.

Unverändert richten sich unsere koordinierenden aktivitäten auf die bewährten Programme wie die Förderung der teilzeitberufsaus-bildung, die Potentialberatung und die erwerbslosenberatung. Veränderungen wird es in den Programmen Werkstattjahr, jugend in arbeit plus und bildungsscheck geben, die zum teil schon seit anfang des jahres 2015 gelten. die beratung zur beruflichen entwick-lung ist weiter auszubauen und um die beratung zur anerkennung auswärtiger abschlüsse zu erweitern.die öffentlich geförderte beschäftigung hat auch in der neuen Förderphase einen besonderen stellenwert und wird in einem dritten durchgang von den trägern der region gern fortgesetzt.

auch die themen demografie und das betriebliche Gesundheitsmanagement werden bei der Projektentwicklung und der Veranstal-tungsplanung der regionalagentur berücksichtigung finden.

aUSblIck

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jahresbericht 2014

regionalagentur düsseldorf – Kreis Mettmann | Georg-schulhoff-Platz 1 | 40221 düsseldorf

impressum:

regionalagentur düsseldorf – Kreis Mettmann c/o handwerkskammer düsseldorf Georg-schulhoff-Platz 140221 düsseldorf

tel.: 0211/8795-190/-191 Fax.: 0211/8795 - 195 Mail: [email protected] Web: www.regionalagentur-d-me.de

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