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aktuell Einer guten Tradition folgend veranstalteten die IHK-Geschäftsstelle, Regionalausschuss und Wirtschaftsjunioren Altmark am 10. Sep- tember 2014 in der Alten Münze in Salzwedel ihren alljährlichen „Tag der offenen Tür“. Ver- anstaltungen wie der Dialog Schule-Wirtschaft, Workshops zur Unternehmenspraxis sowie der IHK-Dialog Altmark standen im Mittelpunkt. Großes Interesse und Aufmerksamkeit fand bei den Gästen die hochrangig besetzte Podiums- diskussion. Unter der Fragestellung „Mit der Dachmarke ‚Die Altmark – Grüne Wiese mit Zukunft‘ auf dem richtigen Weg?“ wurden hier die für die Entwicklung der Altmark wichtigen Probleme eines nachhaltigen Regionalmarke- tings ausgelotet. www.magdeburg.ihk.de www.grüne-wiese.altmark.eu Unter der Federführung der IGZ BIC Altmark GmbH in Stendal wurde das Regionalbudget- Projekt „Forschungs- und Entwicklungsatlas Altmark“ erarbeitet. Ziel war es, einen Überblick über die in Forschung und Entwicklung tätigen regionalen Firmen sowie entsprechende außer- betriebliche Aktivitäten zu erstellen. Weiterhin enthält der fertiggestellte Atlas Analysen über Hemmnisse und Gründe, warum hiesige Firmen in diesem wichtigen Bereich (noch) nicht tätig wer- den (können). Bei der Vorstellung der Ergebnisse am 16. September 2014 im IGZ Salzwedel wurde mit regionalen Firmen über die weitere inhaltliche Arbeit am Thema diskutiert. So wird es weiterhin regionale Treffen allgemein zu Forschung und Entwicklung wie auch branchenspezifisch im Bereich „Prüf-, Mess- und Steuertechnik“ geben. www.gruenderzentrum-salzwedel.de www.bic-altmark.de Angemerkt Der Altmarkkreis Salzwedel – mittendrin Nach dem Mauerfall vor 25 Jahren war die Altmark endlich wieder mittendrin in Deutsch- land. Kein Grenzregime hinderte die Menschen mehr, von Ost nach West zu kommen. In dieser wichtigen Zeit des Umbruchs mussten sich auch die Landkreise neu aufstellen, mussten sich mit neuen Ver- waltungsstrukturen den großen Herausforderungen stellen. Nunmehr 20 Jahre nach der Kreisgebietsreform kann der Altmarkkreis Salzwedel eine sehr erfolgreiche Bilanz ziehen. Die Wirtschaft mit über 6.000 Unternehmen hat eine erfreulich positive Entwicklung genom- men. Eine umfassend verbes- serte, vielfältige Infrastruktur steht auf der Haben-Seite. Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger hat unsere Region so zu einem lebenswerten, zukunftsfähigen Standort mit- tendrin werden lassen. Michael Ziche Landrat des Altmarkkreises Salzwedel www.altmarkkreis-salzwedel.de Ausgabe Nr. 24 September 2014 ALTMARK.EU | DIE ALTMARK GRÜNE WIESE MIT ZUKUNFT Forschungs- und Entwicklungs- atlas Altmark vorgestellt IHK veranstaltete „Tag der offenen Tür“ in Salzwedel Altmark ist energetische Modellregion Die Altmark wird als eine von vier energetischen Modellregionen des Landes Sachsen-Anhalt über das Programm „Sachsen-Anhalt KLIMA“ gefördert. Der Altmarkkreis Salzwedel und der Landkreis Stendal starten gemeinsam als „Zukunftsregion Altmark“ mit den energetischen Kernkommunen Arendsee und Seehausen in das Projekt. Dabei werden sie fachlich begleitet von der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA). Der nächste Schritt wird die Erarbeitung einer Energie- und Klimaschutz- strategie mit dem Fokus auf die Regionalisie- rung der Energieversorgung und eine nach- haltige Verringerung der CO2-Emissionen sein, durch die bis Ende 2014 Zielparameter, Handlungsempfehlungen und ein Maßnahmen- katalog für die Ausgestaltung der Energie- wende in der Altmark vorgelegt werden. www.lena.sachsen-anhalt.de www.altmark-energieagentur.de Der offizielle Projektstart erfolgte am 10. Juli 2014 in Magdeburg durch Dr. Hermann Onko Aeikens, Minister für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt (3.v.r.)

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Page 1: RegionalePlanungsgemeinschaft AltmarkAkuell 03 2014 v6 · Nach dem Mauerfall vor 25 Jahren war die Altmark endlich wieder mittendrin in Deutsch-land. Kein Grenzregime hinderte die

aktuell

Einer guten Tradition folgend veranstalteten die IHK-Geschäftsstelle, Regionalausschuss und Wirtschaftsjunioren Altmark am 10. Sep-tember 2014 in der Alten Münze in Salzwedel ihren alljährlichen „Tag der offenen Tür“. Ver-anstaltungen wie der Dialog Schule-Wirtschaft, Workshops zur Unternehmenspraxis sowie der IHK-Dialog Altmark standen im Mittelpunkt. Großes Interesse und Aufmerksamkeit fand bei den Gästen die hochrangig besetzte Podiums-diskussion. Unter der Fragestellung „Mit der Dachmarke ‚Die Altmark – Grüne Wiese mit Zukunft‘ auf dem richtigen Weg?“ wurden hier die für die Entwicklung der Altmark wichtigen Probleme eines nachhaltigen Regionalmarke-tings ausgelotet.

www.magdeburg.ihk.dewww.grüne-wiese.altmark.eu

Unter der Federführung der IGZ BIC Altmark GmbH in Stendal wurde das Regionalbudget-Projekt „Forschungs- und Entwicklungsatlas Altmark“ erarbeitet. Ziel war es, einen Überblick über die in Forschung und Entwicklung tätigen regionalen Firmen sowie entsprechende außer-betriebliche Aktivitäten zu erstellen. Weiterhin enthält der fertiggestellte Atlas Analysen über Hemmnisse und Gründe, warum hiesige Firmen in diesem wichtigen Bereich (noch) nicht tätig wer-den (können). Bei der Vorstellung der Ergebnisseam 16. September 2014 im IGZ Salzwedel wurde mit regionalen Firmen über die weitere inhaltliche Arbeit am Thema diskutiert. So wird es weiterhin regionale Treffen allgemein zu Forschung und Entwicklung wie auch branchenspezifi sch im Bereich „Prüf-, Mess- und Steuertechnik“ geben.

www.gruenderzentrum-salzwedel.dewww.bic-altmark.de

Angemerkt

Der Altmarkkreis Salzwedel – mittendrin

Nach dem Mauerfall vor 25 Jahren war die Altmark endlich wieder mittendrin in Deutsch-land. Kein Grenzregime hindertedie Menschen mehr, von Ost nach West zu kommen. In dieser wichtigen Zeit des Umbruchs mussten sich auch die Landkreise neu aufstellen, mussten sich mit neuen Ver-waltungsstrukturen den großen Herausforderungen stellen. Nunmehr 20 Jahre nach der Kreisgebietsreform kann der Altmarkkreis Salzwedel eine sehr erfolgreiche Bilanz ziehen. Die Wirtschaft mit über 6.000 Unternehmen hat eine erfreulich positive Entwicklung genom-men. Eine umfassend verbes-serte, vielfältige Infrastruktur steht auf der Haben-Seite. Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger hat unsere Region so zu einem lebenswerten, zukunftsfähigen Standort mit-tendrin werden lassen.

Michael ZicheLandrat des

Altmarkkreises Salzwedelwww.altmarkkreis-salzwedel.de

Ausgabe Nr. 24September 2014ALTMARK.EU |

DIE ALTMARKGRÜNE WIESEMIT ZUKUNFT

Forschungs- und Entwicklungs-atlas Altmark vorgestellt

IHK veranstaltete „Tag der offenen Tür“ in Salzwedel

Altmark ist energetische ModellregionDie Altmark wird als eine von vier energetischen Modellregionen des Landes Sachsen-Anhalt über das Programm „Sachsen-Anhalt KLIMA“ gefördert. Der Altmarkkreis Salzwedel und der Landkreis Stendal starten gemeinsam als „Zukunftsregion Altmark“ mit den energetischen Kernkommunen Arendsee und Seehausen in das Projekt. Dabei werden sie fachlich begleitet von der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA). Der nächste Schritt wird die Erarbeitung einer Energie- und Klimaschutz-

strategie mit dem Fokus auf die Regionalisie-rung der Energieversorgung und eine nach-haltige Verringerung der CO2-Emissionen sein, durch die bis Ende 2014 Zielparameter, Handlungsempfehlungen und ein Maßnahmen-katalog für die Ausgestaltung der Energie-wende in der Altmark vorgelegt werden.

www.lena.sachsen-anhalt.dewww.altmark-energieagentur.de

Der offi zielle Projektstart erfolgte am 10. Juli 2014 in Magdeburg durch Dr. Hermann Onko Aeikens, Minister für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt (3.v.r.)

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Junge Wirtschaft unterstützt Regionalmarketing-Kampagne

Im Rahmen eines Teambuildings in Arendsee haben sich die Wirtschaftsjunioren Altmark (WJA) intensiv mit der Dachmarke „Die Altmark – Grüne Wiese mit Zukunft“ befasst. Die Mitglieder sprachen sich dafür aus, die Kampagne zu unterstützen und somit die Altmark weiter voran zu bringen. Die Junge Wirtschaft versteht Regional-marketing dabei als aktive Wirtschaftsförderung. Für den WJA-Vorsitzenden Stefan Korneck ist die Kampagne bedeutsam, weil „sie erstmalig die Region nach innen und außen in wichtigen Bereichen wie Tourismus, Wirtschaft und Kultur vermarktet und mit den Menschen die Altmark als lebenswert und zukunftsorientiert präsentiert.“

www.wj-altmark.de

Seit 2012 vergibt der unter dem Dach des Unternehmens-netzwerkes Altmark e.V. (UNA) agierende Wirtschaftsfonds Altmark, der mit 18.000 Euro ausgestattet ist, zinsgünstige Kleinkredite bis maximal 10.000 Euro. Es sind dies Kreditgrößen, die für den Bankensektor eher weniger im Fokus stehen.

Mit dieser Initiative, die die Wirtschaft der Region stärkt und Arbeitsplätze sichert, rich-tet sich das von Andreas Bosse geleitete Unternehmensnetz-werk besonders an Gründer und Kleinbetriebe, die seither ein reges Interesse an dieser relativ unkompliziert gehand-habten Unterstützung zeigen. UNA e. V. kann sich bei der Ver-gabe solcher Mikrokredite auf die vorgeschaltete Auswahl und Bewertung der beantragenden Firmen durch die regionalen GründungsberaterInnen und Wirtschaftsfördereinrichtungen in der Altmark stützen.

Inzwischen konnten schon zehn Vorhaben, fi nanziert mit ins-gesamt ca. 55.000 Euro, aus diesem revolvierenden Fonds gefördert werden.

www.bic-altmark.dewww.una-online.de

Wirtschaft in der Altmark

Ein Mega-Ereignis rückt immer mehr in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksam-keit: die Bundesgartenschau (BUGA), die un-ter dem Motto „Von Dom zu Dom – das blaue Band der Havel“ vom 18. April bis 11. Oktober 2015 an fünf Standorten entlang der Havelso auch in der Hansestadt Havelberg, stattfi ndet. Dazu wird ein Millionen-Publikum erwartet. Ein guter Grund für altmärkische Gastgeber, sich mit attraktiven Angeboten zu präsentieren und so für ihre Leistungsfähigkeit zu werben.

Bestes Markenzeichen für die regionalen Tourismusunternehmen ist das vom BUGA-Zweckverband und den beteiligten Tourismus-verbänden verliehene Qualitätssiegel „Von der BUGA empfohlen“. Mehr als 40 touristische Partner, darunter 14 aus der Altmark und dem Elb-Havel-Winkel, haben sich bisher der stren-gen Zertifi zierung unterzogen. Mit dem Erwerb dieses Siegels wird ein ganz besonderes Engagement der touristischen Anbieter doku-mentiert und gezeigt, dass die Unternehmen fi t für die hohen Qualitätsanforderungen der BUGA sind.

Für die Altmark verbindet sich mit der Bundesgartenschau ein weiteres touristischesHighlight: das Bismarck-Jubiläum 2015. BeideEreignisse bieten die einmalige Chance, über-regionale Aufmerksamkeit zu erlangen und bundesweit mit qualitätsvollen Angeboten für „Sachsen-Anhalts schönen Norden“ zu werben.

www.altmarktourismus.dewww.buga-2015-havelregion.de

BUGA 2015 – Qualität ist Schlüssel zum ErfolgUnternehmensnetz-werk Altmark ver-gibt Mikrokredite

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Regionalverein Altmark e.V.

Fachkräftesicherung –Spitzenthema für die Altmark

Bedingt durch die demografi sche Entwicklung fehlen in den beiden altmärkischen Landkreisen jährlich hunderte junge Menschen zur Fachkräftesicherung. Das Projekt „Junge Köpfe – Karriere in der Altmark“ zielt darauf, Schüler, Studenten, Unternehmen und Einrichtungen der Region zusammenzuführen, um so den Nachwuchs an jungen Fach- und Führungskräften auch langfristig zu sichern. Dazu wurde eine ent-sprechende Kommunikationsplattform entwickelt. Ergänzend gibt es Entscheidungshilfen bei der Wahl von Ausbildungsstellen sowie Informations- und Beratungsleistungen. Damit verbesserte das Projekt nicht nur die Informationsbasis zum regionalen Ausbildungs-markt, sondern stellte die Verbindung zwischen Angebot und Nachfrage her.

www.jungekoepfe.info

Zukunftswerkstatt stellt ILEK-Fortschreibung in den Mittelpunkt

Der Prozess zur Fortschreibung des Integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK) ist in vollem Gange, denn mit Beginn der neuen EU-Struktur-fondsperiode, die bis 2020 läuft, gilt es, die Altmark strategisch entsprechend auszurichten und die Schwerpunkte der Regional-entwicklung festzulegen. Um den Fortschreibungsprozess trans-parent und gemeinsam mit den regionalen Akteuren zu disku-tieren, wird der Regionalver-ein am 29. September 2014 im Bismarker Ortsteil Kläden eine ILEK-Zukunftswerkstatt durch-führen.

Hier wird auch der Mitte des Jahres fertiggestellte Evaluie-rungsbericht des ILE-Prozesses 2008 – 2014 vorgestellt. Anhand der erfassten Daten ist darin eindrucksvoll belegt, dass die Ziele des ILEK erreicht worden sind. Die Anzahl der realisierten Projekte (93 Einzelmaßnahmen), die Höhe der gesamten Projekt-mittel (über 10 Mio. Euro) sowie die Nutzung unterschiedlicher Förderprogramme zeigen, dass positive Effekte für die Altmark ausgelöst werden konnten.

www.altmark.eu

Am 28. August 2014 traf sich die projektbe-gleitende Arbeitsgruppe im Freilichtmuseum Diesdorf, um die Zwischenergebnisse des Re-gionalbudget-Projektes „Erlebnis Grünes Band – Grenzerfahrungen zwischen Elbe und Dröm-ling“ zu diskutieren. Seit Mai 2013 hatte der Trägerverbund Burg Lenzen e. V. im Auftrag des Altmarkkreises Salzwedel das Gebiet der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Elbe und Drömling genauer unter die Lupe genommen.

Der Dreiklang aus besonderer Natur, aber auch Geschichte und Kultur ist es, welcher das Grüne Band so attraktiv für den Tourismus macht. Dementsprechend hat das Projekt zum Ziel, das Grüne Band in der ehemaligen Grenz-region des Altmarkkreises Salzwedel für Gäste erlebbar zu machen und seine Bekanntheit zu steigern. Im Rahmen des Projekttreffens mit verschiedenen Vertretern der Kommunen, des IGZ Altmarkkreis Salzwedel, des KulTour-Betriebes der Stadt Salzwedel, der Natur-schutzbehörde sowie des Naturparks Drömling wurden erste Ergebnisse aufgezeigt.

So konnten vier Erlebnisräume identifi ziert werden, die in der zukünftigen touristischen Entwicklung des Grünen Bandes in der Altmark eine bedeutende Rolle spielen sollen. Es han-delt sich dabei z. B. um den Raum Waddekath, wo Mauerreste, weitere Grenzrelikte und eine Landwehr als Zeitzeugen vorzufi nden sind. Aber auch ein Abschnitt in der Nähe von Wendischbrome sowie der Grenzlehrpfad in Böckwitz und das Schloss Kunrau zählen dazu.

In den nächsten Wochen werden zu diesen Erlebnisräumen Vorschläge ausgearbeitet, wie die vorhandenen Besonderheiten Besu-chern noch besser präsentiert werden können. Zudem entwickelt der Trägerverbund Burg Lenzen e. V. ein Routenkonzept, das verschie-dene Natur- und Grenzerfahrungspunkte mit-einander verbindet und neue Tourenvorschläge beinhaltet. Neben dem konzeptionellen Teil des Projektes wurden bereits konkrete Ideen in der Region umgesetzt. Dazu zählt die zwei-tägige Veranstaltung „Altmark grenzenlos! Die Grüne-Band-Partie“, die im Mai 2014 mit Unterstützung einer Vielzahl regionaler Akteure stattfand. Gästeführer boten Führun-gen zu verschiedenen Orten am Grünen Band an. Im Kloster Arendsee im Schloss Kunrau und im Freilichtmuseum Diesdorf war mit musikalischen Beiträgen für Unterhaltung ge-sorgt. Auch Workshops mit touristischen An-bietern trugen dazu bei, ein Netzwerk „Grünes Band in der Altmark“ zu initiieren.

Im November 2014 werden in einem Forum „Erlebnis Grünes Band“ die Ergebnisse des Projektes der Öffentlichkeit präsentiert.

www.erlebnisgruenesband.dewww.burg-lenzen.de

Regionalbudget-Projekt „Erlebnis Grünes Band in der Altmark“ beraten

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„Spaziergänge durch idyllische Gärten sind Streicheleinheiten für die Seele.“ Mit diesen Worten wirbt der Tourismusverband Altmark e. V. für den Besuch der Gartenlandschaft Altmark. Attraktive Parks und Gärten sind Pluspunkte der Region. Sie zu fördern, macht sich auch das Städtenetz Altmark zur Aufgabe.

Mit den Akteuren der 2011 gegründeten Garten-akademie Sachsen-Anhalt e. V., die ihren Sitz auf Gut Zichtau hat, gibt es zudem kompetenteUnterstützer. Gemeinsam geht es darum, Gärten und Parks als Begegnungsräume und touristische Destinationen zu entwickeln sowie als Orte für Denkmal-, Landschafts-, Natur- und Umweltschutz den nachfolgenden Generationen zu erhalten.

Bei den dazu aufgelegten Projekten ist derzeit das Vorhaben „NaTür – Natur beginnt vor der Haustür“ im Fokus, das mit der Aktion „Grüner Tisch auf dem Weg durch die Altmark“ durch mehr als 400 Orte der Region tourt.

www.gartentraeume-sachsen-anhalt.dewww.gartenakademie-sachsen-anhalt.de

www.gut-zichtau.de

29. September 2014

Zukunftswerkstattzur Fortschreibung des Inte-grierten Ländlichen Entwick-lungskonzeptes (ILEK) Altmark in Bismark, OT Kläden.

7. Oktober 2014

Mitgliederversamm-lung der LAG „Mittlere Altmark“Abschließende Versammlung für die LEADER-Phase 2007 – 2013 in Arendsee.

22. Oktober 2014

„Zukunft Biogas?!“Fachveranstaltung der Bioener-gie-Region Altmark in Niedern-dodeleben, Bördekreis.

28. Oktober 2014

Regionale Daseins-vorsorgeTagung „Regionale Daseinsvor-sorge gestalten – Erfahrungen für die LEADER-Praxis“ innerhalb der EUREGIA 2014 in Leipzig.

29. Oktober 2014

„Leben und arbeiten in ländlichen Regionen“Veranstaltung des Bundesmi-nisteriums für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin.

13. November 2014

„Erneuerbare Energien und Landentwicklung“Fachtagung des Bundesminis-teriums für Ernährung und Landwirtschaft / ARGE Land-entwicklung in Berlin.

14. November 2014

Wirtschaftspreis Altmark 2014Auszeichnungsveranstaltung in der Hansestadt Salzwedel.

9. Dezember 2014

„Klima – Citoyen“Ergebnis-Workshop des Projek-tes der Forschungsgruppe Um-weltpsychologie der Universität des Saarlandes in Stendal.

Mittlere Altmark formiert sich für neue Förderphase

EU und Land haben die Weichen gestellt, dass der erfolgreiche LEADER-Prozess zur Entwick-lung des ländlichen Raumes bis 2020 weiter-geführt werden kann. Die LAG Mittlere Alt-mark konnte mit 106 Vorhaben, in die rund 5,7 Mio. Euro europäische Fördermittel gefl ossensind, zur überaus positiven LEADER-Bilanz (2007 – 2013) beitragen. Die Arbeit der bishe-rigen LAG endet am 31. Dezember 2014. Parallel dazu hat sich eine neue Aktionsgruppe gebildet, die sich am LEADER-Landeswettbewerb betei-ligen wird. Die Gründungsveranstaltung fand am 14. Juli in Kläden [Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark)] statt. Zur LAG-Vorsitzen-den wurde einstimmig Verena Schlüsselburg, Bürgermeisterin der Stadt Bismark (Altmark), und zur stellv. LAG-Vorsitzenden Christiane Lüdemann, Verbandsgemeindebürgermeisterin der Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf, gewählt.

www.mittlere-altmark.de

Parks und Gärten in der Altmark: Natur beginnt vor der Tür

Informationen aus dem Städtenetz Altmark

Lokale Aktionsgruppen LEADER

Impressum

Altmark Aktuell Herausgeber: Regionale Planungsgemeinschaft AltmarkGeschäftsstellenleiter Steffen Kunert | 29410 Hansestadt Salzwedel | Ackerstraße 13Tel.: 03901/30 17-0 | Fax: 03901/30 17-18 | E-Mail: [email protected]: Dr. Ulf Schmidt | E-Mail: [email protected]: Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH | Wirtschaftsjunioren Altmark | Tourismusverband Altmark e. V. | Verein zur Förderung der berufl . Bildung in der Region Altmark West e. V. | Ute Machel/ Trägerverbund Burg Lenzen (Elbe) e. V.Gestaltung & Realisation: Werbeagentur Blauzweig, Lüchow, www.blauzweig.deDer Nachdruck ist auch auszugsweise nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers zulässig.

Termine

www.gut-zichtau.de

Die Lokale Aktionsgruppe „Im Gebiet zwischen Elbe und Havel“ kann auf eine erfolgreiche dritte LEADER-Förderperiode zurückblicken. Seit 2008 sind 38 Vorhaben durch das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) Altmark bewilligt worden. Die Förder-mittel aus dem Europäischen Landwirtschafts-fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) betragen über 3 Mio. Euro und das Land Sachsen-Anhalt stellte knapp 218.000 Euro zur Verfügung. Mit diesem Umsetzungs-stand konnte eine positive Bilanz auf der 15. LAG-Mitgliederversammlung am 8. Juli 2014 in Schönhausen gezogen werden. Unter Leitung von Gerhard Faller-Walzer wurden zudem die Projektbewilligungen der Prioritä-tenliste 2013 ausgewertet, darunter Vorhaben in Garz und Schönhausen.

www.leader-elbe-havel.de

Erfolgreiche LEADER-Bilanz für Elbe-Havel-Gebiet