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Reichsliederbuch Lieder für die Reichsbewegung "Wer dem Volk sein Lied wieder gibt, das entschwindende, der gibt ihm seine Seele wieder." Peter Rosegger (1843-1918) * Zusammengestellt von: Kulturkampfgruppe „Auf zur Wahrheit“ im Jahre 2016 -1-

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  • ReichsliederbuchLieder für die Reichsbewegung

    "Wer dem Volk sein Lied wieder gibt, dasentschwindende, der gibt ihm seine Seele wieder."Peter Rosegger (1843-1918)*

    Zusammengestellt von:Kulturkampfgruppe „Auf zur Wahrheit“ im Jahre 2016

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  • Inhaltsverzeichnis:Deutschlandlied.......................................................................................................................5Wenn alle untreu werden....................................................................................................6Nichts kann uns rauben......................................................................................................7Hört ihr es grollen................................................................................................................8Oh Deutschland hoch in Ehren........................................................................................9Es pfeift von allen Dächern.............................................................................................10Wo wir stehen steht die Treue.........................................................................................11Der Gott der Eisen wachsen ließ....................................................................................12Wir tragen die Fahne.........................................................................................................13Deutschland, heiliges Wort...............................................................................................14Deutschland, heiliges Deutschland..................................................................................15Wir sind die Fahnenträger der neuen Zeit..................................................................16Nur der Freiheit gehört unser Leben.............................................................................17Wach auf, wach auf du deutsches Land........................................................................18Heilig Vaterland...................................................................................................................19Wir tragen das Vaterland...............................................................................................20Flamme empor......................................................................................................................21Heiliges Feuer brennt in dem Land...............................................................................22Volk will zu Volk...............................................................................................................23Wer in jetzig Zeiten leben will.......................................................................................2470 Millionen, ein Schlag.................................................................................................25Auferstanden aus Ruinen................................................................................................25Land der ewigen Gedanken...............................................................................................26

    Bauernlieder (S.27)Jörg von Frundsberg führt uns an..............................................................................28Die Bauern wollten Freie sein.......................................................................................29Im Märzen der Bauer.....................................................................................................30Wir sind die Männer vom Bauernstand.....................................................................31Wir sind des Geyers schwarzer Haufen.......................................................................32

    Soldatenlieder (S.33)Prinz Eugen.........................................................................................................................34Federicus Rex......................................................................................................................35Wohl auf, Kameraden........................................................................................................36

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  • Steh ich in finstrer Mitternacht....................................................................................37Wenn die Soldaten............................................................................................................38Argonnerwald......................................................................................................................39Drei Lilien...........................................................................................................................40Wildgänse rauschen durch die Nacht.............................................................................41Ein junges Volk steht auf................................................................................................42Die Welt gehört den Führenden.....................................................................................43Es zittern die morschen Knochen....................................................................................44Es klappert der Huf am Stege........................................................................................45Die blauen Dragoner.........................................................................................................46Weit ist der Weg zurück ins Heimatland....................................................................47Wenn wir marschieren (Ziehn wir zum deutschen Tor hinaus)............................48Steig ich den Berg hinauf...............................................................................................49Frühmorgens wenn die Hähne krähn............................................................................50Heute wollen wir marschieren (Westerwaldlied)...........................................................51Vom Barette schwankt die Feder...................................................................................52Ich hatt einen guten Kameraden.....................................................................................53Unser liebe Fraue vom kalten Brunnen.......................................................................54Es kommen die lustigen Tage..........................................................................................55Wohlan, die Zeit ist kommen...........................................................................................56Es wollt ein Mädchen früh aufstehn.............................................................................57Ihr Sturmsoldaten jung und alt....................................................................................58Als die goldne Abendsonne...............................................................................................59Brüder, formiert die Kolonnen........................................................................................60Graue Kolonnen...................................................................................................................61Der Tod reit auf einem kohlschwarzem Rappen (Flandernlied)..............................62Weit laßt die Fahnen wehen............................................................................................63Singend wollen wir marschieren....................................................................................64Heute müssen wir marschieren........................................................................................65Wir ziehen über die Straßen............................................................................................66Heute wollen wir ein Liedlein singen............................................................................67Soldat Kamerad, faß Tritt, Kamerad (Flieg deutsche Fahne, flieg)......................68Unser die Sonne.................................................................................................................69Siehst du im Osten das Morgenrot............................................................................70Deutschland muß leben.......................................................................................................71

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  • Zehntausend Mann............................................................................................................71Wenn die bunten Fahnen wehen....................................................................................72Heiß ist die Liebe.................................................................................................................73Auf, hebt unsere Fahnen...................................................................................................74Im Wald, im grünen Walde (Lore)..............................................................................75Erika.......................................................................................................................................76Auf Kreta im Sturm und im Regen............................................................................77Die Wacht am Rhein........................................................................................................77

    Heimatlieder (S.79)Von der Weser bis zur Elbe (Niedersachsenlied).......................................................80Märkische Heide(Brandenburg).................................................................. ..................81Kehr ich einst zur Heimat wieder (Schlesierlied).........................................................82Ostpreußenlied......................................................................................................................83Deutsch ist die Saar.........................................................................................................84Riesengebirgslied.................................................................................................................85

    Weitere Volkslieder (S.86)Im Frühtau zu Berge.......................................................................................................86Froh zu sein, bedarf es wenig.........................................................................................87Es war ein Edelweiß..........................................................................................................87Hohe Nacht der klaren Sterne.........................................................................................88Kein schöner Land.............................................................................................................89Dat du min Leevsten büst..............................................................................................90Freude schöner Götterfunken...........................................................................................91Der Mond ist aufgegangen.............................................................................................92Lang war die Nacht...........................................................................................................93Morgen marschieren wir zu dem Bauern....................................................................94

    *

    "Bessres kann kein Volk vererben,als des eignen Volkes Wort.

    Wenn die deutschen Lieder sterben,stirbt auch unser letzter Hort."

    Peter Rosegger (1843-1918)

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  • 70 Millionen ein SchlagEs dröhnt ein Klang von Ost nach West

    Wer hören kann der hört;Der Klang der niemand ruhen läßtDer Deutschland Treue schwört;

    70 Millionen, ein Schlag.Das soll bestreiten wer mag.Im Gleichklang der Herzen

    Liegt der Wille und die Kraft.Das Volk ist unsterblich

    Das die Einigkeit sich schafft.Deutschland für dich kam der Tag,Deutschland für dich kam der Tag.

    70 Millionen, ein Schlag!***

    Auferstanden aus Ruinen Musik: Hanns Eisler; Text: Johannes R. Becher1. Auferstanden aus Ruinen 2. Glück und Frieden sei beschiedenUnd der Zukunft zugewandt, Deutschland, unserm Vaterland.Laß uns dir zum Guten dienen, Alle Welt sehnt sich nach Frieden,Deutschland, einig Vaterland. Reicht den Völkern eure Hand.Alte Not gilt es zu zwingen, Wenn wir brüderlich uns einen,Und wir zwingen sie vereint, Schlagen wir des Volkes Feind!Denn es muß uns doch gelingen, Laßt das Licht des Friedens scheinen,Daß die Sonne schön wie nie Daß nie eine Mutter mehr|:Über Deutschland scheint.:| |:Ihren Sohn beweint.:|

    3. Laßt uns pflügen, laßt uns bauen,Lernt und schafft wie nie zuvor,Und der eignen Kraft vertrauend,Steigt ein frei Geschlecht empor.Deutsche Jugend, bestes Streben

    Unsres Volks in dir vereint,Wirst du Deutschlands neues Leben,

    Und die Sonne schön wie nie|:Über Deutschland scheint.:|

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  • Alte Bauernlieder

    „Im Bauerntum steckt der Rückhalt nationalerKraft. Mag auch der Bauernstand mancherortsdem Untergang entgegengehen, sterben überhaupt

    kann er nicht...“Julius Langbehn (1851-1907), „Der Geist des

    Ganzen“, S.31

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  • Soldatenlieder

    „Wir Deutschen fürchten Gott, und sonst nichts auf der Welt.“Bismarck

    „Wer lieber den Tod erleidet als die Waffen streckt, kann nicht überwunden werden.“ Stefan Ludwig Roth

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  • Im Wald, im grünen Walde (Lore)Im Wald, im grünen Walde,Da steht ein Försterhaus, :|Da schauet jeden Morgen,

    So frisch und frei von Sorgen,|: Des Försters Töchterlein heraus, :|

    Ta-ra-la-la, ta-ra-la-la,Des Försters Töchterlein ganz frisch heraus,

    Ta-ra-la-la, ta-ra-la-la,Des Försters Töchterlein heraus.

    Lore, Lore, Lore, Lore,Schön sind die Mädchen

    Von siebzehn, achtzehn Jahr.Lore, Lore, Lore, Lore,

    Schöne Mädchen gibt es überall;|: Und kommt der Frühling in das Tal,

    Grüß mir die Lore noch einmal, ade, ade, ade. :|Der Förster und die Tochter,

    Die schossen beide gut. :|Der Förster schoß das Hirschlein,Die Tochter traf das Bürschlein

    |: Tief in das junge Herz hinein. :|Ta-ra-la-la, ta-ra-la-la,

    Tief in das junge, junge Herz hinein,Ta-ra-la-la, ta-ra-la-la,

    Tief in das junge Herz hinein.Lore, Lore, . . . . .

    |: Steh' ich auf Bergeshöhen,Schau über Täler hin, :|Dann sehe ich so gerne

    Aus weiter Ferne,

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  • |: Das Haus der jungen Försterin. :|Ta-ra-la-la, ta-ra-la-la,

    Das Haus der jungen, jungen Försterin,Ta-ra-la-la, ta-ra-la-la,

    Das Haus der jungen Försterin.Lore, Lore, . . . . .

    ErikaAuf der Heide blüht ein kleines Blümelein

    Und das heißt: Erika.Heiß von hunderttausend kleinen Bienelein

    Wird umschwärmt Erika.Denn ihr Herz ist voller Süßigkeit,

    Zarter Duft entströmt dem BlütenkleidAuf der Heide blüht ein kleines Blümelein

    Und das heißt: Erika.In der Heimat wohnt ein kleines Mägdelein

    Und das heißt: Erika.Dieses Mädel ist mein treues Schätzelein

    Und mein Glück, Erika.Wenn das Heidekraut rot-lila blüht,Singe ich zum Gruß ihr dieses Lied.

    Auf der Heide blüht ein kleines BlümeleinUnd das heißt: Erika.

    In mein'm Kämmerlein blüht auch ein BlümeleinUnd das heißt: Erika.

    Schon beim Morgengrau'n sowie beim DämmerscheinSchaut's mich an, Erika.

    Und dann ist es mir, als spräch' es laut:Denkst du auch an deine kleine Braut?

    In der Heimat weint um dich ein MägdeleinUnd das heißt: Erika.

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  • Auf Kreta im Sturm und im Regen1. Auf Kreta im Sturm und im Regen,

    Da steht ein Fallschirmjäger auf der Wacht,Er träumt ja so gerne von der Heimat,Wo ihm ein holdes Mädelherze lacht.

    Refrein:|: Die Sternlein funkeln vom Himmel in die Nacht,

    Grüß mir die Heimat,Grüß mir mein Mägdelein aus blut´ger Schlacht.

    2. Ein Sprung in den feindlichen Graben,Da traf die Feindeskugel in sein Herz,

    Er stürzt auf den blutigen Rasen,Und flüstert zu den Sternen voller Schmerz.

    3. Da sprach er, mit sterbender Stimme,Komm Kamerad und reich mir deine HandUnd nimm diesen Ring von meinem Finger

    Und schenk ihn meiner Liebst' als Abschiedspfand.4. Auf Kreta da flattern unsre Fahnen,Wir Fallschirmjäger haben doch gesiegt,

    Und sind auch so viele gefallen,Der Ruhm der Fallschirmjäger aber blieb.

    Die Wacht am Rhein1. Es braust ein Ruf wie Donnerhall,Wie Schwertgeklirr und Wogenprall:

    Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein,Wer will des Stromes Hüter sein?

    |: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, :||: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! :|

    2. Durch hunderttausend zuckt es schnell,Und aller Augen blitzen hell;

    Der deutsche Jüngling, fromm und stark,

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  • Beschirmt die heil'ge Landesmark.|: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, :|

    |: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! :|3. Er blickt hinauf in Himmels Au'n,

    Wo Heldengeister niederschau'n,Und schwört mit stolzer Kampfeslust:

    Du Rhein bleibst deutsch, wie meine Brust!|: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, :|

    |: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! :|4. So lang ein Tropfen Blut noch glüht,

    Noch eine Faust den Degen zieht,Und noch ein Arm die Büchse spannt,Betritt kein Feind hier deinen Strand!|: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, :|

    |: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! :|5. Und ob mein Herz im Tode bricht,

    Wirst du doch drum ein Welscher nicht,Reich, wie an Wasser deine Flut,Ist Deutschland ja an Heldenblut!

    |: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, :||: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! :|

    6. Der Schwur erschallt, die Woge rinnt,Die Fahnen flattern hoch im Wind:

    Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen RheinWir alle wollen Hüter sein!

    |: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, :||: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! :|

    7. So führe uns, du bist bewährt;In Gottvertrau'n greif' zu dem Schwert,

    Hoch Wilhelm! Nieder mit der Brut!Und tilg' die Schmach mit Feindesblut!|: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, :|

    |: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! :|

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  • HeimatliederAus den deutschen Landen

    „Es ist ein großes Gebrechen unserer Zeit, dieFühlung mit dem Volkstum und Volksgeistverloren zu haben. Die große Kunst ist nun:wieder den Anschluß an das Volk zu finden,

    das Volk selbst wieder aufzufinden, wo immeres sei.“

    Julius Langbehn (1851-1907), „Der Geist des Ganzen“, S.32

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  • Das Riesengebirgslied (Text: Othmar Fiebinger; Melodie: Vinzenz Hampel)

    Blaue Berge, grüne Täler,mitten drin ein Häuschen klein.Herrlich ist dies Stückchen Erdeund ich bin ja dort daheim.Als ich einst ins Land gezogen,hab´n die Berg mir nachgesehn,mit der Kindheit, mit der Jugend,wußt´ selbst nicht, wie mir geschehn:O mein liebes Riesengebirge,wo die Elbe so heimlich rinnt,wo der Rübezahl mit seinen Zwergenheute noch Sagen und Märchen spinnt.Riesengebirge, deutsches Gebirge,meine liebe Heimat du!Ist mir gut und schlecht gegangen,hab gesungen und gelacht,doch in manchen bangen Stundenhat mein Herz ganz still gepocht.Und mich zog´s nach Jahr und Stundewieder heim ins Elternhaus,hielt´s nicht mehr vor lauter Sehnsuchtbei den fremden Leuten aus.O mein liebes Riesengebirge ...

    Teuere Heimat, Vater, Mutter,und ich liege an ihrer Brustwie voreinst in Kindheitstagen,da vom Leid ich nichts gewußt.Wieder läuten hell die Glocken,wieder streichelt ihre Hand,und die Uhr im alten Stübchentickt wie grüßend von der Wand:O mein liebes Riesengebirge....Und kommt´s einstens zum Begraben,mögt Ihr Euren Willen tun,nur das eine, ja das eine:Laßt mich in der Heimat ruhn!Wird der Herrgott mich dann fragendroben nach dem Heimatschein,will ich stolz und deutsch und deutlichvor dem Himmelstore schrein:Bin aus dem lieben Riesengebirge

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  • Weitere Volkslieder

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  • Es war ein Edelweiß1. Ganz einsam und verlassenan einer Felsenwand,stolz unter blauem Himmelein kleines Blümlein stand.Ich konnt nicht widerstehen,ich brach das Blümelein,und schenkte es dem schönstenherzliebsten MägdeleinEs war ein Edelweiss,ein kleines Edelweiss,Holla-hi-di-holla-la,Holla-hi-da-ho.

    2. Sie trägt es treu in Ehrenan ihrem Sonntagskleid.Sie weiß, dass dieses Sternleinein Männerherz erfreut.Sie trägt es mir zuliebe,und ich bin stolz darauf,denn diese zarte Blumeschloß einst zwei Herzen auf.

    3. So einsam und verlassen,wie dieses Blümlein stand,so standen wir im Leben,bis Herz zu Herz sich fand.

    Ein Leben voller Liebeund Glück und Sonnenscheinhat uns gebracht das kleine

    einsame Blümelein.Verfasser: Herms Niel, "Es war ein Edelweiss", 1941

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  • Freude schöner Götterfunken

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  • Der Mond ist aufgegangen

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  • Lang war die NachtMelodie: Heinrich Spitta ; Text: Herbert Böhme

    Lang war die Nacht,Und lang war die Not,

    Wir lagen müde und verlassen.Schlich nicht die Pest

    Und schlich nicht der TodMit grauem Gesicht durch die

    Gassen?Refrain:

    Tambour, schlag an,Jubelnder Laut,

    Wie knattern schon die Fahnen!Tambour, Gott will uns mahnen,

    Volk bricht auf!Rafft euch empor

    Und zusammengeschart,Laßt durch die Trommel euch

    werben;Frei und froh

    Nach Normänner ArtZu siegen oder zu sterben!

    Refrain:Sieg in der Not,

    Da zeigt euern Mut,Wer zaudert, der ist schon verloren,

    Gott ist der KampfUnd der Kampf unser Blut,Und darum sind wir geboren.

    Refrain:

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  • Morgen marschieren wir zu dem Bauern1. Morgen marschieren wir

    Zu dem Bauern ins Nachtquartier.|: Eine Tasse Tee,Zucker und Kaffee :|

    |: Und ein Gläschen Wein! :|2. Morgen marschieren wir

    Zu einem Bauern ins Nachtquartier.|: Wenn ich werde scheiden,

    Wird mein Mädchen weinen :||: Und wird traurig sein. :|

    3. Mädchen, geh du nach Haus,Denn die Glocke hat schon zehn geschlagen aus;

    |: Geh und leg dich niederUnd steh morgen wieder :||: Früh beizeiten auf! :|

    4. Kannst du nicht schlafen ein,Ei, so nimm doch einen Schlaftrunk ein;

    |: Trink eine Tasse Tee,Schokolade und Kaffee:|

    |: Und ein Gläschen Wein! :|5. Mädchen, ich liebe dich,

    Heiraten aber kann ich dich nicht;|: Wart nur noch ein Jahr,Dann wird's werden wahr,:|

    |: Daß wir werden ein Paar! :|

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