repetitorium forst-bwl ws2010/11 · herr eisklotz möchte sich selbstständig machen und sucht nach...
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Repetitorium Forst-Bwl WS2010/11
Inhalt I. Buchführung und Rechnungswesen .............................................................................. 2
II. statische Investitionsrechnungen ................................................................................... 3
1. Kostenvergleichsrechnung/ Deckungsbeiträge ........................................................... 4
2. Statische Amortisationsrechnung ................................................................................ 7
III. Dynamische Investitionsrechnungen ........................................................................... 10
1. Zinsrechnung ............................................................................................................. 11
2. Kapitalwertrechnung ................................................................................................. 12
IV. Forstliche Produktion ................................................................................................... 19
1. Faustmann ................................................................................................................. 19
2. Waldreinertrag, Bodenreinertrag, von Thünen .......................................................... 22
3. Umtriebszeit, Zieldurchmesser .................................................................................. 29
4. Düngung & Astung .................................................................................................... 34
Lehrstuhl für Forstliche Wirtschaftslehre Endrik Lengwenat
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I. BUCHFÜHRUNG UND RECHNUNGSWESEN
Gute Übungen für die Buchungssätze, sowie Multiple Choice Fragen zur Kosten- und Leistungsrechnung unter
www.fwl.wi.tum.de/index.php?id=64
Lehrstuhl FWL Lehre Biotechnologie E-Learning
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1. KOSTENVERGLEICHSRECHNUNG/ DECKUNGSBEITRÄGE
Aufgabe:
Es sind zwei Forstämter mit jeweils zwei Revierförstereien hinsichtlich ihrer Kostenstruktur der Holzernte zu vergleichen. Berechnen und interpretieren Sie die Deckungsbeiträge.
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gegeben:
• Erlöse Holzeinschlag • Erntekosten • Rückekosten • Leasingrate Erntemaschine • Gehalt Revierleiter • Vergütung Betriebsleiter • Personalkosten Verwaltung
A B 1 2 1 2
100 150 200 80 30 20 15 40 10 15 5 20 5 5 5 5 8 10 9 9
15 12 30
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Forstverwaltung Forstbetrieb A B Revier 1 2 1 2 Erlöse 100 150 200 80 Variable Kosten 40 35 20 60 Deckungsbeitrag I 60 115 180 20 Revierfixe Kosten 13 15 14 14 Deckungsbeitrag II 47 100 166 6 ∑Deckungsbeitrag II 147 172 Betriebsfixe Kosten 15 12 Deckungsbeitrag III 132 160 ∑Deckungsbeitrag III 292 Verwaltungsfixe Kosten 30 Erfolg 262
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Aufgabe:
Die Kalendaro AG ist bereit 250.000,- € in eine neue Fertigungsanlage zur
Herstellung spezieller Kunststoffverpackungen zu investieren. Sie schätzt, dass
die jährlichen Einzahlungsüberschüsse aus dem Verkauf der neuen Verpackungen
etwa 50.000,- € betragen. Das Unternehmen interessiert sich dafür, nach wie
vielen Jahren der Investitionsbetrag wieder in Form der Einzahlungsüberschüsse
zurückgeflossen ist.
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Lösungsansatz:
Wie lange dauert es bis durch die stetigen Einnahmen die Ausgaben gedeckt sind:
𝐴𝑚𝑜𝑟𝑡𝑖𝑠𝑎𝑡𝑖𝑜𝑛𝑠𝑑𝑎𝑢𝑒𝑟 =250.00050.000
= 5 𝐽𝑎ℎ𝑟𝑒
Bis hierhin keine Berücksichtigung von Opportunitätskosten und Zinsen.
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III. DYNAMISCHE INVESTITIONSRECHNUNGEN
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1. ZINSRECHNUNG
𝐾1 = 𝐾0 ∗ (1 + 𝑖)
𝐾2 = 𝐾0 ∗ (1 + 𝑖) ∗ (1 + 𝑖) = 𝐾0 ∗ (1 + 𝑖)2
𝑗äℎ𝑟𝑙𝑖𝑐ℎ𝑒 𝐴𝑛𝑙𝑎𝑔𝑒 ü𝑏𝑒𝑟 𝑧𝑤𝑒𝑖 𝐽𝑎ℎ𝑟𝑒: 𝐾2 = 𝐾0 ∗ (1 + 𝑖)2 + 𝐾1 ∗ (1 + 𝑖) = 𝐾 ∗�(1 + 𝑖)𝑡2
𝑡=1
𝐾0 = 𝐾1 ∗1
(1+𝑖)= 𝐾1 ∗ (1 + 𝑖)−1
𝐾0 = 𝐾2 ∗1
(1 + 𝑖)∗
1(1 + 𝑖)
= 𝐾2 ∗1
(1 + 𝑖)2= 𝐾2 ∗ (1 + 𝑖)−2
𝐾0 = 𝐾2 ∗ (1 + 𝑖)−2 + 𝐾1 ∗ (1 + 𝑖)−1 = 𝐾 ∗�(1 + 𝑖)−𝑡2
𝑡=1
Prolongieren
Diskontieren
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2. KAPITALWERTRECHNUNG
Beispiel Diskontieren und Prolongieren
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Der Kalkül:
Ein Kapitalwert- und Annuitätenrechner für Übungsbeispiele findet sich auf der Homepage: http://www.fwl.wi.tum.de/index.php?id=25
FWL Lehre Bachelor Forst Sonstiges
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Aufgabe 1:
Vergleichen Sie die beiden Maschinen hinsichtlich ihrer Vorteilhaftigkeit. Wann sind die investierten Gelder zurückgeflossen (dynamische Amortisation) und errechnen Sie den Kapitalwert beider Maschinen.
Maschine 1 Maschine 2 Anschaffungspreis (€) 300.000,- 480.000,- Ausbildungskosten (€) 2.000,- 3.000,- Unterhaltskosten (€/Jahr) 18.000,- 20.000,- Energiekosten (€/Jahr) 8.000,- 4.000,- Lebensdauer 10 Jahre 15 Jahre Kapazität (Stück/Jahr) 20.000 25.000 Übrige fixe Betriebskosten (€/Jahr) 20.000,- 25.000,- Variable Betriebskosten (€/Sück) 3,50 4,- Kalk. Zinsen 10 % 10% Erlös/Stück (€) 10,- 11,- Verkaufte Menge (Stück/Jahr) 16.000 18.000
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Maschine 1 Maschine 2 Kapitaleinsatz Anschaffungspreis (€) 300.000,- 480.000,- Ausbildungskosten (€) 2.000,- 3.000,- Summe (€) 302.000,- 483.000,- Kosten pro Jahr Unterhaltskosten (€/Jahr) 18.000,- 20.000,- Energiekosten (€/Jahr) 8.000,- 4.000,- Übrige fixe Betriebskosten (€/Jahr) 20.000,- 25.000,- Variable Betriebskosten (€/Jahr) 56.000,- 72.000,- Abschreibung 30.200,- 32.200,- Summe (€) 132.200,- 153.200,- Erlös pro Jahr Erlös/Stück (€) 160.000,- 198.000,- Gewinn 27.800,- 44.800,- Amortisationsdauer in Jahren 5,21 6,27
Abschreibung muss wieder hinzugerechnet werden
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Investitionsauszahlung 302.000,- 483.000,- Jährliche Einzahlungen (Rente) 58.000,- 77.000,- Rentenbarwertfaktor 6,145 7,606 Barwert der Rente 356.384,89 585.668,12 Nettobarwert 54.384,89 102.668,12
𝑅𝑒𝑛𝑡𝑒𝑛𝑏𝑎𝑟𝑤𝑒𝑟𝑡𝑓𝑎𝑘𝑡𝑜𝑟 =(1 + 𝑖)𝑇 − 1(1 + 𝑖)𝑇 ∗ 𝑖
=1 − (1 + 𝑖)−𝑇
𝑖= ��
1(1 + 𝑖)𝑡
�𝑇
𝑡=1
Rentenbarwert=Rentenbarwertfaktor * Rente
Jahr 0 1 2 …
Wert -302.000 58.000 58.000 …
Diskontiert -302000 52.727,27 47933,88 …
Nettobarwert 54.384,89
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Aufgabe 2:
Herr Eisklotz möchte sich selbstständig machen und sucht nach Möglichkeiten, auf welche Art und Weise er dies zumindest in den nächsten 10 Jahren verwirklichen könnte. Da er den Kontakt mit Leuten liebt und als Konditor selbst sehr gutes Eis herstellen kann, möchte er am liebsten einen kleinen Eis-Stand eröffnen. Nachdem er sich diesbezüglich genau umgesehen hat, sieht er, dass ihm zurzeit nur zwei Möglichkeiten offen stehen:
1. Er könnte sich eine fahrende Eis-Bude anschaffen. Preis: 40.000 ,- €, Liquidationserlös nach 10 Jahren: 5.000,- €. Während der ersten drei Jahre hätte er die Möglichkeit, diesen Wagen an einer erstklassigen Lage zu platzieren. Er könnte in dieser Zeit mit einem Jahresumsatz von 480.000 Portionen Eis rechnen. Die übrigen 7 Jahre wäre er jedoch gezwungen, sein Gefährt ständig zu verschieben und müsste damit rechnen, dass sich der Umsatz halbieren würde. Die Standplatzmiete für die ersten drei Jahre beträgt 100,- € pro Monat.
2. Er könnte einen Eis-Kiosk an mittelmäßiger Passantenlage mieten. Das würde ihn monatlich 500,- € Miete kosten. Er könnte mit einem Umsatz von 350.000 Portionen Eis rechnen.
Pro Kugel verdient Herr Eisklotz 0,05 €, der Zins bei den Rechnungen ist 10 %.
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Eis-Bude
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Auszahlungen -40000 -1200 -1200 -1200 0 0 0 0 0 0 0 Einzahlungen 24000 24000 24000 12000 12000 12000 12000 12000 12000 17000 Saldo -40000 22800 22800 22800 12000 12000 12000 12000 12000 12000 17000 Barwert -40000 20727,27 18842,98 17129,98 8196,16 7451,06 6773,69 6157,90 5598,09 5089,17 6554,24 Nettobarwert 62520,52
Eis-Kiosk
𝑅𝑒𝑛𝑡𝑒𝑛𝑏𝑎𝑟𝑤𝑒𝑟𝑡 =(1 + 0,1)10 − 1
(1 + 0,1)10 ∗ 0,1∗ (350000 ∗ 0,05 − 500 ∗ 12)
𝑅𝑒𝑛𝑡𝑒𝑛𝑏𝑎𝑟𝑤𝑒𝑟𝑡 = 6,145 ∗ (17.500 − 6.000) = 70.668,−
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IV. FORSTLICHE PRODUKTION
1. FAUSTMANN
𝐵 =𝐴𝑢 + 𝑁𝑞 × 1,0𝑝𝑢−𝑞 + ∑𝐷𝑎 × 1,0𝑝𝑢−𝑎 − 𝑐 × 1,0𝑝𝑢
1,0𝑝𝑢 − 1− 𝑉
𝐵𝑎𝑟𝑤𝑒𝑟𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑟 𝑒𝑤𝑖𝑔𝑒𝑛 𝑅𝑒𝑛𝑡𝑒 = 𝑅𝑒𝑛𝑡𝑒𝑖
=> Eine komplette Umtriebszeit wird als Rente betrachtet.
Abtriebserlös
Nebennutzungs- erlös
Durchforstungs- erlös
Kulturkosten
Verwaltungskosten-kapital
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Beispielaufgabe
Zins 0,05 (5%) Umtriebszeit 80 Jahre Verwaltungskosten (jährlich) 200,- € Durchforstungserlös 1 (Jahr 20) 6.000,- € Durchforstungserlös 2 (Jahr 40) 12.000,- € Durchforstungserlös 3 (Jahr 60) 15.000,- € Nebennutzung (Jahr 30) 5.000,- € Kulturkosten 5.000,- € Abtriebserlös 150.000,- €
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Lösung
Komponente Wert Jahre Faktor Endwert Zähler Abtriebserlös 150.000 0 1 150.000
443.691 195.884
Nebennutzung 5.000 50 11,47 57.337 Durchforstung 1 6.000 60 18,68 112.075 Durchforstung 2 12.000 40 7,04 84.480 Durchforstung 3 15.000 20 2,65 39.799 Kulturkosten -5.000 80 49,56 -247.807 -247.807
1,0p u Nenner 1,05 80 -1 48,56
Verwaltungskosten i V -200 0,05 -4.000
33,74 €
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2. WALDREINERTRAG, BODENREINERTRAG, VON THÜNEN
Kapital
nicht knapp knapp
Boden
nicht knapp
Schlaraffen- landkalkül
von Thünen- Kalkül
knapp Waldreinertrags-
kalkül Bodenreinertrags-
kalkül
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• Optimalitätsbedingung- lfd. jährl. Wertzuwachs wzw = 0 - Maximum des Abtriebswertes Ax- hier bei ca. 180 Jahren
Hiebsreifekriterien
-200
0
200
400
600
800
1000
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200
Alter
EUR/ha/a
lfd. jährl. Wertzuwachs
Quelle: Möhring, 2006
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• Optimalitätsbedingung
- Lfd. jährl. Wertzuwachs = durchschnittlicher jährlicher ernte- und kulturkostenfreier DB aus Nachfolgebestand: wzw = (Au-c)/u.
- Maximum des durchschnittlichen jährlichen ernte- und kulturkostenfreien Deckungsbeitrages je ha; (entspricht max. Waldreinertrag).
- Gegeben bei ca. 110 Jahren.
Hiebsreifekriterien
-200
0
200
400
600
800
1000
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200
Alter
EUR/ha/a
lfd. jährl. WertzuwachsDB (ernte- und kulturkostenfrei)
Quelle: Möhring, 2006
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• Optimalitätsbedingung
- lfd. jährl. Wertzuwachs gleich Opportunitätskosten des Kapitaleinsatzes für den Bestand: wzw = Au * i; Wertzuwachs% = Zinssatz
- entspricht dem Maximum des diskontierten Abtriebswertes: Au/(1+i)u
- gegeben bei ca. 80 Jahren.
Hiebsreifekriterien
-200
0
200
400
600
800
1000
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200
Alter
EUR/ha/a
lfd. jährl. WertzuwachsDB (ernte- und kulturkostenfrei)Opp.kosten Bestand (Au * i)
Quelle: Möhring, 2006
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• Optimalitätsbedingung- lfd. jährl. Wertzuwachs = Opportunitätskosten für Bestand und Fläche:
wzw = Au * i + bb- Grenzzinssatz (PRESSLER‘sches Weiserprozent) (wzw – bb) / Au = i - entspricht Maximum Bodenbruttorente bzw. Barwert der periodisch ewigen
Rente aus Forstwirtschaft (Bodenertragswert / FAUSTMANN‘sche Formel).- Hier gegeben bei ca. 70 Jahren.
Hiebsreifekriterien
-200
0
200
400
600
800
1000
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200
Alter
EUR/ha/a
lfd. jährl. Wertzuwachs
DB (ernte- und kulturkostenfrei)
Opp.kosten Bestand (Au * p)
Opp.kosten Boden u. Bestand
Quelle: Möhring, 2006
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lfd. Wertzuwachs (wzw) = 0
max. Abtriebswert Au
lfd. Wertzuwachs = Opp.kostenfür Bestand:wzw = Au * i
Wertzuwach% = Zinswzw/Au = i
max. Barwert des Abtriebswertes: Au/(1+i)u
(v. Thünen)
lfd. Wertzuwachs = ∅ jährl. DB aus Folgebestand:
wzw = (Au-c)/u
max. ∅ jähr. DB je ha; (≙max. Waldreinertrag)
lfd. Wertzuwachs = Opp.kosten für Bestand + Fläche:
wzw = Au * i + bbWeiser% (Grenzrendite) = Zins
(wzw-bb)/Au = i
max. Bodenbruttorente (bb) bzw. Bodenertragswert
(Bodenreinertragslehre)
Kapital
Fläche
nicht knapp
nich
t kna
pp
knapp
knap
p
Quelle: Möhring, 2006
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Frage 1: Wie ist Faustmann einzuordnen?
Frage 2: Was ist eine Bodenbruttorente?
Anmerkung: Eigene Aufgaben zum Faustmann-Kalkül können mit dem Bodenertragsrechner nachgeprüft werden.
Homepage: http://www.fwl.wi.tum.de/index.php?id=25
FWL Lehre Forst-Bachelor Sonstiges
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3. UMTRIEBSZEIT, ZIELDURCHMESSER
Kalkulationszins
Zeit, Bestandesalter
Pressler´sches Weiserprozent
Optimum
Weiserprozent(Grenzzins)
(wzw-bb)/Au = i
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Wirkung auf die optimale Umtriebszeit (Bodenreinertrag) Verlängerung Verkürzung unklar Erhöhung der Kulturkosten Steuer auf Holzvorräte Grundsteuer Besteuerung der Ernte Astung Düngung Nebennutzung in der Jugend Nebennutzung im Alter Läuterung (Netto-Zuschuß) Durchforstung (Netto-Überschuß) Erhöhung des Zinses Altersrisiken (z.B. Sturm) Jugendrisiken (z.B. Dürre)
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Wirkung auf die optimale Umtriebszeit Verlängerung Verkürzung unklar Erhöhung der Kulturkosten X Steuer auf Holzvorräte X Grundsteuer - - - Besteuerung der Ernte X Astung X Düngung X Nebennutzung in der Jugend X Nebennutzung im Alter X Läuterung (Netto-Zuschuß) X Durchforstung (Netto-Überschuß) X (X) Erhöhung des Zinses X Altersrisiken (z.B. Sturm) X Jugendrisiken (z.B. Dürre) X
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Grenzverzinsung des Stammesbzw. Weiserprozent
Soll-Zinsfuß
Durchmesser
Verzinsung
optimalerZieldurchmesser
Thünen- bzw.Bodenreinertrags-Kalkül
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Frage: Was ist der Unterschied zwischen der Umtriebszeitüberlegung und dem Zieldurchmesser?
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4. DÜNGUNG & ASTUNG
Kategorie Wert Ausgaben für Düngung (t=0) 1.000,- € Mehrerlöse Durchforstung (t=30) 2.000,- € Mehrerlös für Holz (t=60) 20.000,- € Umtriebszeit 70 Jahre Zinssatz 5%
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Kategorie Diskontfaktoren Wert Ausgaben für Düngung (t=0) 1,0 - 1.000,- € Mehrerlöse Durchforstung (t=30) 0,231377 462,75 € Mehrerlös für Holz (t=60) 0,053536 1.070,72 € Kapitalwert/Nettobarwert 533,47 €
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Kategorie Wert Ausgaben 1. Astungsstufe (t=0) 2.000,- € Ausgaben 2. Astungsstufe (t=10) 2.000,- € Mehreinnahmen Altdurchforstung (t=40) 10.000,- € Mehreinnahmen Endnutzung (t=60) 20.000,- € Zinssatz 5% Umtriebszeit 70 Jahre
Die Mehreinnahmen der Altdurchforstung sind zu 80% sicher, die Mehreinnahmen aus Endnutzung lediglich zu 60%.
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Kategorie Diskontfaktoren Wert Ausgaben 1. Astungsstufe (t=0) 1,0 - 2.000,- € Ausgaben 2. Astungsstufe (t=10) 0,613913 - 1.227,83 € Mehreinnahmen Altdurchforstung (t=40) 0,142046 1.420,46 € Mehreinnahmen Endnutzung (t=60) 0,053536 1.070,71 € Kapitalwert/Nettobarwert -736,66 €
Mit Erwartungswerten:
Kategorie Diskontfaktoren Wert Ausgaben 1. Astungsstufe (t=0) 1,0 - 2.000,- € Ausgaben 2. Astungsstufe (t=10) 0,613913 - 1.227,83 € Mehreinnahmen Altdurchforstung (t=40) 0,142046 1.136,57 € Mehreinnahmen Endnutzung (t=60) 0,053536 642,43 € Kapitalwert/Nettobarwert -1.448,83 €