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Die römische Küche ist seit immer durch
die Schmackhaftigkeit und Schlichtheit
ihrer Gerichte gekennzeichnet: würzige
Speisen, für die die naturreinen Produkte
der römischen Campagna verwendet wer-
den. Die römische Küche hat einen volks-
tümlichen Charakter, der sich den raffi-
nierten Verarbeitungen der internationa-
len Kochkunst zugunsten einer schmack-
haften Schlichtheit verschließt. Was sie
kennzeichnet ist, dass es ihr gelungen ist,
den Geschmack kulturell und sozial unter-
schiedlicher Gesellschaftsschichten glei-
chermaßen zu treffen.
Roma tiaspetta[
COLOSSEO
Adressen
1 Testaccio. U-Bahn: Linie B, Haltestelle Piramide, dannBus 280 oder 95. Bus: 170 und 30 Express.
2 Trastevere. Straßenbahn: 8; Buslinie H.
3 San Lorenzo. Buslinie 3. Straßenbahn: 19.
AUF DENSPUREN DESGESCHMACKS
VERZEICHNIS DER P.I.T. INFORMATIONSPUNKTE FÜR TOURISTEN
• G.B. Pastine CiampinoAnkunftsbereich der internationalen Flüge, bei derGepäckausgabe (9.00 - 18.30 Uhr)
• FiumicinoInternationaler Flughafen "Leonardo Da Vinci", Ankunftsbereichder internationalen Flüge - Terminal T (9.00 - 18.30 Uhr)
• Ostia LidoLungomare Paolo Toscanelli, Ecke Piazza Anco Marzio(9.30 - 19.00 Uhr)
• Castel Sant'AngeloPiazza Pia (9.30 - 19.00 Uhr)
• MinghettiVia Marco Minghetti (9.30 - 19.00 Uhr)
• NavonaPiazza delle Cinque Lune (9.30 - 19.00 Uhr)
• NazionaleVia Nazionale - in der Nähe des Palazzo delle Esposizioni(9.30 - 19.00 Uhr)
• Santa Maria MaggioreVia dell'Olmata (9.30 - 19.00 Uhr)
• SonninoPiazza Sidney Sonnino (9.30 - 19.00 Uhr)
• TerminiVia Giovanni Giolitti, 34Im Gebäude F – Gleis 24 (8.00 - 20.30 Uhr)
Die Card, mit der Sie freie Fahrt im gesamten öffentlichen Verkehrsnetz und freien Eintritt zu zwei Museen habenwww.romapass.it
Tourismusinformationen sowie Infosüber kulturelle und andere Veranstaltungen in Romerhalten Sie unter
060608oder
www.turismoroma.it
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Schlichte, aber schmack- hafteGerichte
Der Einflussder jüdischenKüche
Essen undTrinkeninmitten derGeschichte
Es gibt drei große Varianten der römi-schen Küche. Die erste ist die soge-nannte Küche des “quinto quarto” (fünf-tes Viertel), die typisch für Testaccio istund vom nahegelegenen Schlachthofbeeinflusst wurde. Es sind schlichte,aber äußerst schmackhafte Gerichte,bei denen vor allem Innereien verwen-det werden. Zu den typischen Speisengehören die coda alla vaccinara(Ochsenschwanzragout), abbacchioscottadito (Lammkoteletts, die mit denHänden gegessen werden, wobei mansich die Finger verbrennt – “scottarsi ledita”), rigatoni con la pajata(Pastagericht mit Milchlamm – oderKalbsinnereien) und trippa alla romana(Rinderkutteln auf römische Art). In ver-gangenen Zeiten nahm man an, dassdiese Gerichte vor allem fürSchwerarbeiter geeignet seien, heutewerden sie in den zahlreichen familien-betriebenen Trattorie, in denen sie ange-boten werden, von der typisch römi-schen Kundschaft sehr geschätzt. Die zweite Variante ist die “römisch-jüdi-
schen” Ursprungs, die man vor allem imGhetto findet. Die Juden haben einengroßen Einfluss auf die römische Küchegehabt und sie mit neuen Zutaten berei-chert: zum entschiedenen Geschmackder Innereien ist mit der Zeit der raf-finierte Geschmack der frittiertenSpeisen hinzugekommen, wie diefiori di zucca con mozzarella e alici(Zucchiniblütenfüllung mit Mozzarellaund Anschovis), die filetti di baccalà(Stockfischfilets) e i carciofi alla giudia(Artischocken auf jüdische Art). Die dritte Variante findet sich vor allemin den Stadtrandvierteln und wird vonder Bauernküche und der Tradition derCastelli Romani beeinflusst.Wenn Sie ein Feinschmecker sindhaben Sie nur die Qual der Wahl, wennSie bei einem Ihrer Streifzüge durch dieStadt echte römische Küche kostenwollen. Wir empfehlen Ihnen, die bisherbeschriebenen Gerichte nicht zu verpas-sen, aber wir geben Ihnen auch anderean, die wir für Sie “mühevoll” ausge-wählt haben.
[Es wird Ihnen bestimmt nicht schwerfallen, ein gutes Restaurant oder eine typi-sche Trattoria zu finden, wo Sie diese einma-ligen Gerichte kosten können: von Testacciobis San Lorenzo und Trastevere, aber auch inder Stadtmitte; überall können Sie eine köst-liche Pause einschalten!
Das Genießen setzt bereits bei derVorspeise, dem antipasto ein: ambekanntesten sind bestimmt bruschetta(geröstete Weißbrotscheiben mitKnoblauch, Öl und Tomaten) und pinzi-monio (Dip aus Öl, Essig und Salz). Fürden ersten Gang können Sie wählenzwischen spaghetti alla carbonara(Pasta nach Köhlerart) oder stracciatella(Fleischbrühe mit Eiereinlauf), pasta ebroccoli con cotiche (Pasta mit Brokkoliund Speckschwarte), pasta e ceci (Pastamit Kichererbsen). Wenn Sie liebersofort zum zweiten Gang übergehenkosten Sie animelle (Lammbries), saltimbocca alla romana (Kalbsroulademit Schinken und Salbeifüllung) oderbaccalà fritto (frittierter Stockfisch). DieBeilagen sind in den meisten Fällenselbständige Gerichte: köstlich sind dieArtischocken (entweder auf jüdischeoder auf römische Art), aber auch dieinsalata di puntarelle (Chicoréesalat).Auch beim Käse gibt es eine guteAuswahl: pecorino und provolonehaben einen recht starken Geschmack,
Typische„Trattorie“für den “kleinenHunger” zwi-schendurch
MalerischeWinkel vollerKultur undGenuss
während die caciotta und der cane-straio eher mild sind. Das typische römi-sche Weißbrot ist die ciriola mit vielBrotkrume, die auch den größtenHunger stillt, während die rosetta, eineArt Kaiserbrötchen, sich für reichhaltigeFüllungen eignet. Typisch römischeMehlspeisen sind die crostata di ricotta(Mürbeteigkuchen mit römischemTopfen) und der maritozzo, eine süßeBackware, die bis zum neunzehntenJahrhundert der Verlobte seinerzukünftigen Frau zur Fastenzeit zuschenken pflegte.
Es ist nicht schwer, in Rom in einemLokal eine ausgezeichnete Pizza zuessen. Wir empfehlen Ihnen aber auch,einmal die köstliche Pizza in Stückenin einer der zahlreichen Pizzerie al tag-lio zu kosten, eine echte römischeSpezialität.
[Vielleicht haben Sie Glück und stoßenauf eine Vinothek in einem der herrlichenPlätze Roms, wo der Wein dann noch besserschmeckt.
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Die alten Römer genossen die Momente
der Entspannung in den Thermen, aber sie
liebten auch die Zerstreuung und die
Unterhaltung, insbesondere wenn es um
Spiele, Wettkämpfe und Ringkämpfe ging.
Aus diesem Grund gibt es in der Ewigen
Stadt eine beeindruckende Route, die zu
den antiken Arenen und Theatern führt,
imponierende Stätten, man braucht hier
nur die Augen zu schließen, um das Echo
des Beifalls und die anfeuernden Rufe der
Begeisterung der Zuschauer zu hören.CIRCUS und THEATER
Roma tiaspetta[
Adressen
1 Kolosseum. Piazza del Colosseo. Infos und Anmeldungen Tel. +39 06 39967700.(Mo - Fr 9.00 - 18.00 Uhr, Sa 9.00 - 14.00 Uhr).Kassenschalter Tel. +39 06 700 54 69. Bus: 60, 75, 85,87, 117, 271, 571, 175, 186, 810, 850, C3. Straßenbahn:3. U-Bahn: Linie B Haltestelle Colosseo.
2 Circus Maximus. Via del Circo Massimo. U-Bahn:Linie B, Haltestelle Circo Massimo.
3 Villa dei Cavalieri di Malta. Piazza dei Cavalieri diMalta. U-Bahn: Linie B, Haltestelle Circo Massimo. Bus: 75.
4 Bocca della Verità. Via Petroselli. U-Bahn: Linie B,Haltestelle Circo Massimo. Bus: 170, 75, 628, 81, 160.
5 Marcellustheater. Via del Teatro di Marcello. Täglich geöffnet (9.00 bis 19.00 Uhr Sommerzeit, 9.00bis 18.00 Uhr Winterzeit. Am 1. Mai geschlossen). Bus: 170, 75, 628, 81, 160.
6 Piazza del Campidoglio. Bus: 44, 63, 81, 95, 160,170, 175, 204, 628, 715, 716, 780, 781, 84, 85, 87, 175,186, 810, 850, 46, 62, 63, 64, 70, 80, 81, 87, 186, 492,628, 640, 810. U-Bahn: Linie B, Haltestelle Colosseo.
7 Piazza Navona. Bus: 64, 81 und 87. Straßenbahn: 8.
8 Circus von Maxentius. Via Appia Antica, 153. Di - So 9.00 - 13.30 Uhr. Geschlossen: Montags, 1.Januar, 1. Mai, 25. Dezember. Von Roma Termini: U-Bahn B (Laurentina) bis Circo Massimo; von da mitdem Bus 118. Von Roma Ostiense: Bus 118.
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• FiumicinoInternationaler Flughafen "Leonardo Da Vinci", Ankunftsbereichder internationalen Flüge - Terminal T (9.00 - 18.30 Uhr)
• Ostia LidoLungomare Paolo Toscanelli, Ecke Piazza Anco Marzio(9.30 - 19.00 Uhr)
• Castel Sant'AngeloPiazza Pia (9.30 - 19.00 Uhr)
• MinghettiVia Marco Minghetti (9.30 - 19.00 Uhr)
• NavonaPiazza delle Cinque Lune (9.30 - 19.00 Uhr)
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• Santa Maria MaggioreVia dell'Olmata (9.30 - 19.00 Uhr)
• SonninoPiazza Sidney Sonnino (9.30 - 19.00 Uhr)
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DasKolosseum,schon immerSymbol von Rom
Unterwegs mit der botticella, der typischrömischenPferdekutsche,auf denSpuren längstvergangenerZeiten
GewaltigeObelisken, Achtung gebietende Symbole
EineTerrasse mit Blick auf die Ewige Stadt
Wenn Sie zum ersten Mal in dieHauptstadt kommen, können Sie nichtvon einem Besuch beim „Hausherrn“absehen: dem Kolosseum. Im riesigenBauwerk aus Travertin konnten circa50.000 Zuschauer Platz finden. Seinäußerer Ring erreicht eine Höhe vonbeinahe 50 m, der Umfang beträgt 527Meter. Sein richtiger Name istAmphitheatrum Flavium, FlavischesAmphitheater; die jetzige Bezeichnungstammt aus dem 6.-7. Jahrhundert n.Chr., wahrscheinlich ist sie auf eine inunmittelbarer Nähe aufgestellte bron-zene Kolossalstatue des Kaiser Neroszurückzuführen, die dem Koloss vonRhodos nachempfunden war.
[Seit immer gilt das Kolosseum alsunzerstörbar: in Rom sagt man “solangedas Kolosseum steht, steht auch Rom.”
Das Amphitheater wurde im Jahr 80 n.Chr. vom Kaiser Titus mit großartigenFestspielen eingeweiht, die dreiMonate lang währten und bei denen
rund 20 Tausend Menschen und 9Tausend Tiere ihr Leben ließen.
[Das Kolosseum ist zum Symbol derStadt Rom schlechthin geworden. Wenn ineinem Land die Todesstrafe abgeschafftwird, wird seit einigen Jahren das Kolosseumauf besondere Weise angestrahlt.
[In unmittelbarer Nähe desKolosseums befindet sich ein Standplatzder typisch römischen Pferdekutschen‚„botticelle“ genannt, das ideale Fahrzeugfür einen romantischen Spaziergang aufden Spuren längst vergangener Zeiten.
Wenn Sie vom Kolosseum kommenddie Via di San Gregorio entlanggehen,erreichen Sie den Circus Maximus,auf halbem Weg zwischen Palatinund Aventin. Von diesem Circus, dereinst der größte des antiken Romswar und an dessen Anlagen mehrereJahrhunderte lang gearbeitet wurde,ist heute nur eine riesige Grasflächeerhalten. Der Circus hatte beachtli-che Ausmaße (es war 621 m langund 118 m breit) und konnte bis zu250 Tausend Zuschauer aufnehmen.Im Jahr 10 v.Chr. wurde im Innerendes Stadions ein ägyptischer Obeliskvon Ramses II. aufgestellt, der an die24 m hoch war; es ist der Obelisk,der heute den Mittelpunkt von Piazzadel Popolo einnimmt.
[Einen weiteren Obelisken, den größ-ten von allen mit einer Höhe von 32,50 m,ließ der römische Kaiser Constantius II. 357n. Chr. im Circus Maximus aufstellen. Heutebefindet sich dieser Obelisk auf der PiazzaSan Giovanni in Laterano.
Im Circus fanden vor allemWagenrennen statt, insbesonderewurden Quadrigen eingesetzt;Wagenlenker und Pferde eines sieg-reichen Gespanns erreichten einensolchen Ruhm, dass einige Kaiser,etwa Caligula und Nero, an denRennen teilnahmen, um ihren Mut zubeweisen und die Gunst des römi-schen Volkes für sich zu gewinnen.
[Nur 5 Gehminuten vom CircusMaximus entfernt, gleich neben demGiardino degli Aranci, können sichRombesucher, die besonders neugierigsind, ein wahres Kleinod nicht entgehenlassen: wenn sie durch das Schlüssellocham Eingangstor der Villa der MalteserRitter schauen, können sie einen Blick aufdie Peterskuppel (von den Römern liebe-voll er cupolone genannt) am Ende eineslangen Laubenganges werfen.
[Vom anderen Ende des CircusMaximus Richtung Tiber-Promenade auserreichen Sie die Bocca della Verità, denMund der Wahrheit: Schwerlich wird manhier der Versuchung widerstehen, die Handin den Mund der Wahrheit einzuführen, wiees in der berühmten Szene aus dem FilmEin Herz und eine Krone zu sehen ist!
Nur wenige Schritte von PiazzaVenezia entfernt liegt dasMarcellustheater. Der Bau wurdevon Julius Caesar begonnen und
unter Augustus beendet. Im Theaterhatten rund 15.000 Zuschauer Platz. Inden Jahrhunderten des Verfalls wurdees zuerst als Steinbruch benutzt, spätervon der Familie Savelli zu einer Festungumgebaut. Noch heute heißt es imVolksmund il Coliseo dei Savelli, dasKolosseum der Savelli. Lassen Sie sich nicht die Gelegenheitentgehen: Nur ein paar Schritteentfernt liegt Piazza del Campidogliomit der Kopie des großartigenReiterstandbilds von Mark Aurel, genie-ßen Sie bei einer köstlichen TasseKaffee die wunderbare Aussicht auf dieStadt von der Terrasse Caffarelli aus.
Wenn Sie Zeit und Lust haben, die
Appia Antica zu besichtigen, entdecken
Sie dort die Reste des Circus des
Maxentius, eingetaucht in einem liebli-
chen Stück römischer Campagna.
Der Circus wurde in kaiserlicher Zeit
erbaut: er war 513 m lang und 90 m
breit und bot 10.000 Zuschauern Platz.
Von den zwei Türmen, die ihn flankier-
ten, hat sich einer teilweise erhalten.
[Nicht zu vergessen ist, dass PiazzaNavona, einer der schönsten und lebhafte-sten Plätze Roms, über den Resten desCircus von Domitian entstand, wo in derAntike athletische Wettkämpfe, Spiele undPferderennen ausgetragen wurden.
Blick auf den„cupolone“,die Kuppel desPeterdomes,durch dasSchlüsselloch
Tausende brüllendeZuschauer
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Adressen
1 Tiberinsel. Bus: 63, 271. Straßenbahn: 3 und 8. (Linienschifffahrt Battelli di Roma. Haltestellen: PonteDuca d’Aosta, Ponte Risorgimento, Ponte Cavour,Ponte Sant’Angelo, Ponte Sisto, Calata Anguillara).
2 Ponte Rotto. Bus: 63, 271. Straßenbahn: 3 und 8.
3 Ponte Sant’Angelo. U-Bahn: Linie A, HaltestelleLepanto. Bus: 23, 34, 40, 49, 62, 280, 492, 990.Straßenbahn: 19.
4 Mausoleum von Hadrian. U-Bahn: Linie A,Haltestelle Lepanto. Bus: 23, 34, 40, 49, 62, 280, 492,990. Straßenbahn: 19.
5 Ara Pacis Augustae. Lungotevere in Augusta, EckeVia Tomacelli. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Flaminiound von da Bus 628 oder 926.
6 Ponte Milvio. Bus: 2 und 32.
Der Tiber war seit Gründung der Stadt die
wahre Seele Roms. Dass die Stadt dem
Fluss ihre Existenz verdankt erkennt man
schon in der ersten Szene der
Gründungssage: Romulus und Remus,
vom Wasser getrieben, stranden vor einem
Feigenbaum, den ficus ruminalis, und
saugen den süßen Saft der Feigen, bevor
sie tatsächlich gestillt werden.
Die Symbiose zwischen Rom und dem Tiber
setzt sich im Laufe der Jahrhunderte fort:
bis zu den Sechziger Jahren des vorigen
Jahrhunderts verbrachten die Römer im
Sommer den Sonntag an den Ufern des
Flusses (wie das im berühmten Film von
Dino Risi „Poveri ma belli“ zu sehen ist) und
noch heute springen Wagemutige am 1.
Januar eines jeden Jahres zur Mittagszeit in
das kalte Wasser des Tibers, um das Glück
günstig zu stimmen.
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• Ostia LidoLungomare Paolo Toscanelli, Ecke Piazza Anco Marzio(9.30 - 19.00 Uhr)
• Castel Sant'AngeloPiazza Pia (9.30 - 19.00 Uhr)
• MinghettiVia Marco Minghetti (9.30 - 19.00 Uhr)
• NavonaPiazza delle Cinque Lune (9.30 - 19.00 Uhr)
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• Santa Maria MaggioreVia dell'Olmata (9.30 - 19.00 Uhr)
• SonninoPiazza Sidney Sonnino (9.30 - 19.00 Uhr)
• TerminiVia Giovanni Giolitti, 34Im Gebäude F – Gleis 24 (8.00 - 20.30 Uhr)
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Der Tiber und dieStadt: einejahrhunderte-langeSymbiose
Über dreißigBrücken verbinden dieUfer deslegendärenFlusses
Riesen, die sich imWasserspiegeln
In der Antike war die Tiberinsel derUmschlagplatz, wo sich die etruski-schen Völker, die das rechte Ufer desTibers beherrschten, und die Einwohnerder Dörfer am linken Ufer trafen, umHandel und Warenaustausch zu betrei-ben. Während der Pest, die im Jahr 293v.Chr. in Rom wütete, wählte der Sagenach die Schlange des Äskulaps geradeauf der Insel den Ort, wo dem Gott einTempel errichtet werden sollte. Seitdamals blieb die Insel für immer derGesundheit gewidmet: Im sechzehntenJahrhundert entstand hier der erste Kerndes Krankenhauses der BarmherzigenBrüder „Ospedale Fatebenefratelli“, dasnoch heute als eines der besten derStadt gilt. Über den Ruinen des Äskulap-Tempels wurde die Kirche SanBartolomeo all’Isola errichtet.Bei der Insel kann man den sogenann-ten Ponte Rotto bewundern, den einzi-gen noch erhaltenen Brückenbogendes ehemaligen Pons Aemilius. DerPons war die erste Steinbrücke Roms,die im Jahr 179 v. Chr. errichtet wurde.
[Wenn Sie in der Nähe der Tiberinselsind und sich ein wenig wie ein Römer füh-len möchten, dann kosten Sie eineGrattachecca in einem der typischen Kiosks,die Sie auf der Tiber-Promenade finden: esist einfaches, frisch geschabtes Eis mit ver-schiedenen Sirups und Früchten aromati-siert, einmalig im Geschmack. Während Siedieses erfrischende Getränk goutieren, kön-nen Sie auch eine der schönen römischenAussichten genießen!
Mehr als dreißig Brücken führen heuteüber den Tiber. Von den antikenBrücken aus römischer Zeit existierenverschiedene nicht mehr; im Rom derPäpste und im modernen Rom wurdenneue Brücken errichtet (sieben imneunzehnten Jahrhundert und an diezehn im zwanzigsten Jahrhundert). AlleBrücken Roms bilden zusammen einefaszinierende Szenerie, die vonArchäologie und Geschichte erzählt;wahre Monumente, die den Lauf desTibers begleiten, Riesen, die sich wohl-gefällig im Wasser spiegeln: dieEngelsbrücke (Ponte Sant'Angelo),
Ponte Fabricio, Ponte Rotto, PonteGaribaldi… Ihr Anblick wird IhnenAugen und Herz füllen, wenn Sie längsdem Tiber spazieren gehen, wo vorallem im Herbst und Frühling dieFarbenpracht der Bäume zu einemSpaziergang einlädt.Absolut einmalig ist die Engelsbrücke:1535 ließ Papst Clemens VII. amEingang der Brücke die Statuen derApostel Petrus und Paulus aufstellen,später kamen die Statuen der vierEvangelisten und der Patriarchen hinzu.1669 wurde im Auftrag von PapstClemens IX. ein neues Geländer nachEntwürfen Berninis errichtet, verziertmit zehn Engelstatuen, die die Symboleder Passion tragen.
[Es ist bestimmt eine außerordentlicheErfahrung, Rom vom Tiber aus zu erleben: Siefühlen sich in eine entfernte Zeit entrückt, diewahre Dimension der Stadt erschließt sichIhnen. Mit den Battelli di Roma, denLinienschiffen ist es seit einigen Jahren wie-der möglich, die Ewige Stadt von einem unge-wöhnlichen und überraschenden
Aussichtspunkt aus neu zu entdecken.Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen!
Wenn Sie zum Lungotevere Augustakommen, wird Ihre Aufmerksamkeitunweigerlich von der neuen Theke derAra Pacis Augustae angezogen, einfuturistisches, ganz in Weiß gehaltenesBauwerk nach Entwürfen des amerika-nischen Architekten Richard Meier. DieAra Pacis, der Friedensaltar wurde 13-9v. Chr. zu Ehren des Kaiser Augustus fürdessen Siege in Spanien und Gallienerrichtet. Am linken Ufer des Flussesliegt das Mausoleum des Hadrian, dasGrabmal, das sich der römische KaiserHadrian zu Beginn des II. Jahrhundertsn. Chr. errichten ließ. Im Mittelalterwurde es von verschiedenen Päpstenzur Burg umgebaut.
[Wenn Sie im Laufe einesSpaziergangs vor dem Abendessen Lust aufein Aperitif unter jungen Römern haben,gehen Sie zur Milvischen Brücke, demPonte Milvio, der auch als “Ponte Mollo”(Weiche Brücke) bekannt ist, denn es schautso aus, als müsste sie von einemAugenblick zum anderen einstürzen. In derschönen Jahreszeit wird die Brücke mit demTürmchen in neuklassischem Stil vonValadier zum Treffpunkt eleganterDreißigjähriger und Jugendlicher, die manch-mal so zahlreich sind, dass sie den Verkehram angrenzenden Platz behindern.
Rom vomTiber aus:Lassen Siesich diesesSchauspielnicht entgehen
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EMDIE BRUNNEN
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Adressen
1 Piazza della Repubblica und Diokletiansthermen.U-Bahn: Linie A, Haltestelle Repubblica.
2 Piazza Barberini. U-Bahn: Linie A, HaltestelleBarberini.
3 Trevi-Brunnen. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Barberini.
4 Piazza di Spagna und Via del Babuino. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Spagna.
5 Piazza Navona. Bus 64, 81 und 87. Straßenbahn: 8.
6 Piazza Mattei. Bus: 170, 75, 628, 81, 160.
7 Fontana dei Tritoni und Bocca della Verità. Bus: 170, 75, 628, 81, 160.
8 Fontanone del Gianicolo. Via Garibaldi, 35. Buslinie H.
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PrachtvolleBrunnenanlagenentstanden imLaufe derJahrhunderte
schönen Palästen aus dem sechzehntenund siebzehnten Jahrhundert umgebenist. Vier wunderbar modellierte Ephebenschieben je eine Schildkröte zur oberenBrunnenschale, damit sie das frischeWasser trinken, das sich dort ansam-melt. Ein wahres Juwel!
[Wenn Sie auf der Piazza Mattei sind,die in der Vergangenheit oft als Drehort dien-te, machen Sie doch einen Spaziergang durchdas Ghetto und kosten Sie die köstlichenGerichte der jüdischen Tradition in einem dervielen Lokale der Gegend.
Einige hundert Meter weiter erreichenSie die Fontana dei Tritoni, denTritonenbrunnen: der Brunnen aus dem18. Jahrhundert wurde 1717 nach einemEntwurf des Architekten CarloBizzaccheri verwirklicht, der das sternför-mige Becken zu Ehren von PapstClemens XI. Albani entwarf, dessenWappen durch einen achtstrahligenStern charakterisiert ist. Der Standort istsehr suggestiv, jedoch leidet der Brunnenunter chronischem Wassermangel.
[Wenn Sie die Straße überqueren, errei-chen Sie die Bocca della Verità, den Mund derWahrheit: Warum nicht die Hand mit etwasHerzklopfen in den steinernen Mund einfüh-ren, wie in der berühmten Szene des FilmsEin Herz und eine Krone?
Wir befinden uns jetzt in der Nähe derTiberpromenade. So nehmen wir unsereRoute in Richtung Piazza Navona wiederauf. Auf diesem herrlichen barockenPlatz erhebt sich der Vier-Ströme-Brunnen von Bernini. Auf denFelsvorsprüngen und Klippen richtensich die Personifizierungen der vierStröme auf, die Symbol der damalsbekannten Erdteile waren: Donau,Ganges, Rio de la Plata und Nil. Der Über-lieferung nach sind die Körperhaltungdes Nils und des Rio de la Plata sowie diedes Standbilds der Heiligen Agnes aufder gegenüberliegenden, gleichnamigenKirche auf die Rivalität zwischenBorromini und Bernini zurückzuführen.Der Rio de la Plata soll seine Hand erhe-ben, um sich vor der Gefahr der einstür-zenden Fassade der Kirche vonSant'Agnese in Agone zu schützen, wäh-rend das verschleierte Haupt des Nilsnicht darauf deuten würde, dass man dieNilquellen noch nicht gefunden habe,sondern dass er sich weigere, BorrominisWerk anzuschauen; gleichermaßensehen die Römer in der Geste der Hl.Agnes, die ihre Hand an die Brust führt,die Beteuerung Borrominis, dass seineKirche nicht einstürzen wird.
[Zur Zeit des Aperitifs denken Sie daran,dass sich gleich hinter Piazza Navona die
VonBorrominibis Berninihaben diegrößtenKünstlerRomsBrunnengestaltet
Gassen und Plätze wie Via della Pace, Piazzadel Fico und Via del Governo Vecchio ab denNachmittagsstunden bis spätabends mitMenschen füllen. Das Stadtviertel ist einesder lebhaftesten der Stadt, wenn Sie etwasessen oder trinken wollen, haben Sie nur dieQual der Wahl!
Unser Spaziergang führt uns nun auf dieandere Seite des Tibers. Von Trastevereaus führt ein Aufstieg zum sogenanntengroßen Brunnen, dem Fontanone desGianicolo. Die Fontana dell’Acqua Paola(das ist der wahre Name des Brunnens)wurde unter Paul V. (zwischen 1608 und1612) von Flaminio Ponzio errichtet,während das halbkreisförmige Becken1690 von Carlo Fontana hinzugefügtwurde. Es handelt sich um eine einfa-che Struktur, die das Motiv des römi-schen Triumphbogens aufnimmt. DieInschrift, die den oberen Teil derBrunnenanlage ausmacht, rühmt dieVerdienste Pauls V., der den Aquäduktvon Trajan wiederherstellte. Der halb-kreisförmige Brunnen liegt auf einerPanoramaterrasse mit einem herrlichenAusblick auf Rom, den man sich nichtentgehen lassen sollte.
[Wollen Sie ein klassisches Ritual derrömischen Familien nachahmen, dann stei-gen Sie am Vormittag den Hügel desGianicolo hinauf bis zum Piazzale Garibaldi.Hier feuern jeden Tag drei Soldaten eineKanone pünktlich um 12 Uhr mittags ab. AmAbend können Sie zum Abendessen nachTrastevere gehen: in diesem lebhaften, far-benfrohen Stadtviertel kann man einigeunterhaltende Stunden in einem der vielenKaffeehäuser, Restaurants und Cocktail Barsverbringen.
VERZEICHNIS DER P.I.T. INFORMATIONSPUNKTE FÜR TOURISTEN
• G.B. Pastine CiampinoAnkunftsbereich der internationalen Flüge, bei derGepäckausgabe (9.00 - 18.30 Uhr)
• FiumicinoInternationaler Flughafen "Leonardo Da Vinci", Ankunftsbereichder internationalen Flüge - Terminal T (9.00 - 18.30 Uhr)
• Ostia LidoLungomare Paolo Toscanelli, Ecke Piazza Anco Marzio(9.30 - 19.00 Uhr)
• Castel Sant'AngeloPiazza Pia (9.30 - 19.00 Uhr)
• MinghettiVia Marco Minghetti (9.30 - 19.00 Uhr)
• NavonaPiazza delle Cinque Lune (9.30 - 19.00 Uhr)
• NazionaleVia Nazionale - in der Nähe des Palazzo delle Esposizioni(9.30 - 19.00 Uhr)
• Santa Maria MaggioreVia dell'Olmata (9.30 - 19.00 Uhr)
• SonninoPiazza Sidney Sonnino (9.30 - 19.00 Uhr)
• TerminiVia Giovanni Giolitti, 34Im Gebäude F – Gleis 24 (8.00 - 20.30 Uhr)
Die Card, mit der Sie freie Fahrt im gesamten öffentlichen Verkehrsnetz und freien Eintritt zu zwei Museen habenwww.romapass.it
Tourismusinformationen sowie Infosüber kulturelle und andere Veranstaltungen in Romerhalten Sie unter
060608oder
www.turismoroma.it
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Kunstwerke,die zuSymbolenrömischerLebensartwerden
La Dolce Vita,das süßeLeben ist …der Trevi-Brunnen
Römern und Rombesuchern äußerst beliebt,da sie eine kostenlose, immer zugänglichAuffrischung bieten!
Von Piazza Barberini aus erreichen wirüber Via Sistina Trinità dei Monti. AmFuß der Spanischen Treppe befindetsich der prächtige Brunnen von PietroBernini, die Barcaccia, der eine sinken-de Barke darstellt. Vorbild für das Werkwar das Hochwasser im Jahr 1598, alsBoote bis zu der Stelle ange-schwemmt wurden, wo heute derBrunnen steht. Papst Urban VIII. beauf-tragte Bernini mit der Errichtung desBrunnens im Jahr 1627: Jedoch war indieser Gegend der Wasserdruck desAquädukts der Aqua Virgo, der nochheute den Brunnen speist, zu niedrig,um Wasserstrahlen oder Wasserfälleverwirklichen zu können. Dieses tech-nische Problem wurde durch die Formdes sinkenden Bootes gelöst, dasunter der Fahrbahn liegt, während klei-ne Wasserstrahlen vom Bug und vomHeck hervorquellen.
[Sie befinden sich im Herzen derEinkaufsstraßen: Vor Ihnen liegen ViaCondotti, Via Frattina und viele andere kleineStraßen, wo Sie die trendigsten Modemarkenfinden können. Nehmen Sie sich etwas Zeitfür einen gemütlichen Einkaufsbummel!
[Wenn Sie die Via del Babuino entlanggehen, stoßen Sie auf einen recht seltsamenBrunnen: die Fontana del Babuino. Die eigen-artige Hässlichkeit der antiken Statue, die dasviereckige Becken ziert, fiel den Römern auf.Sie begannen damit, die dargestellte Gottheit“Babuino”, d.h. Pavian zu rufen, der Nameging auf die Straße über und schließlichwurde die Statue zu einer der sprechendenStauen Roms.
Zurück in die Via del Tritone kann mannicht umhin, den Brunnen aufzusuchen,den der Film La Dolce Vita der kollektivenVorstellungswelt für immer übergebenhat: Fontana di Trevi, den Trevi-Brunnen.Die Brunnenanlage wurde als monumen-taler Endpunkt für den Aquädukt derAqua Virgo errichtet, den Agrippa im Jahr19 v.Chr. erbauen ließ. Der Brunnen
wurde im Laufe der Jahrhunderte immerwieder umgestaltet und neu gebaut.Heute überrascht er durch seine impo-sante Struktur, die den gesamten Platzeinzunehmen scheint. Wenn Sie schonhier sind, vergessen Sie nicht, eineMünze über die Schulter in das Wasserzu werfen: Wenn Sie das tun, können Siesicher sein, dass Sie eines Tages nachRom zurückkehren werden.
[Wenn Sie Lust auf einen Imbiss haben,können Sie in der naheliegenden VinothekPalatuum in der Via Frattina die typischenErzeugnisse des Latiums kosten. Nehmen Siesich Zeit für eine köstliche Zwischenmahlzeit!
Nur fünfzehn Gehminuten RichtungGhetto genügen, um auf der PiazzaMattei einen bezaubernden Brunnen imFlorentiner Stil zu entdecken, dieFontana delle Tartarughe, denSchildkrötenbrunnen. Der Brunnentaucht plötzlich auf, wenn man von einerder malerischen Gassen, die in PiazzaMattei münden, den Platz betritt, der von
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Die Brunnenvon Rom:künstleri-sches undkulturellesErbe
Unser Spaziergang beginnt bei derFontana delle Naiadi, dem Najaden-Brunnen auf der Piazza della Repubblica.Unter den modernen Brunnen Roms ister der schönste. Er sollte ursprünglich alsmonumentaler Hintergrund für diedamals sehr elegante via Nazionale die-nen. Der Brunnen wurde 1888 nacheinem Entwurf von Alessandro Guerrieriverwirklicht, der um das große, kreisrun-de Becken vier Gipslöwen aufstellte.Diese wurden 1901 durch vierBronzegruppen des Bildhauers MarioRutelli ersetzt, die Nymphen darstellten,die über die Seen, die Flüsse, die Ozeaneund das Grundwasser wachen.
[Wenn Sie schon bei der Fontana delleNaiadi sind, können Sie die nahenDiokletiansthermen besichtigen oder in derVia Nazionale einen Einkaufsbummelmachen.
Wenn Sie mit der U-Bahn nur eineStation weiter fahren, erreichen SiePiazza Barberini, in deren Mitte sich einabsolut unverkennbares Werk von
Gian Lorenzo Bernini erhebt, dieFontana del Tritone, der Triton-Brunnen. Der Brunnen besteht aus vierDelphinen, die auf ihren nach obengerichteten Schwanzflossen eine weitgeöffnete Muschelschale tragen, in derein Triton sitzt, der in ein Tritonshornbläst. Der Brunnen wurde von Bernini1643 geschaffen und stellt sein Debütauf diesem Gebiet dar, auf dem er seingroßes Talent und seine Originalität vollzur Entfaltung bringen sollte. Bis Ende des achtzehnten Jahrhundertsfand vor diesem Brunnen ein makabresSchauspiel statt: Hier wurden dieLeichen Unbekannter ausgestellt, wäh-rend ein Ausrufer die Bevölkerung auf-forderte, die Toten zu identifizieren.
[Rom ist weltweit die einzige Stadt, inder es rund zweitausend kleine Trinkbrunnengibt, die ausschließlich als „Durstlöscher“ fürdie Bevölkerung gedacht sind. Im Volksmundheißen sie nasoni wegen ihrer gebogenen,nasenförmigen Ausflussrohre: es sind einfa-che gusseiserne Brunnen, aus denen Tag undNacht Wasser läuft. Sie sind seit immer bei
Tausendevon Brunnensind überdie ganzeStadt verstreut
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Der englische Dichter Shelley behaupte-
te: "Die Brunnen allein rechtfertigen eine
Reise nach Rom”. Das Wasser und die
Brunnen sind Teil des künstlerischen und
kulturellen Erbes der Hauptstadt: seit
der Antike haben immer wieder Männer,
die an der Macht waren, dieses Element
städtischer Gestaltung gewählt, um ihren
Namen der Nachwelt zu hinterlassen.
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Piazza diSpagna, einer derberühmtestenPlätze derWelt
[Bei einem kurzen Spaziergang durchVia del Corso, Via Frattina und Via Condottibis zur Piazza di Spagna können Sie die vie-len Geschäfte, Luxusboutiquen undKünstlerwerkstätte entdecken, die dieStraßen der römischen Stadtmitte füllen.
Nachdem Sie sich einigeEinkaufswünsche erfüllt haben errei-chen Sie nun Piazza di Spagna. Dieprachtvolle Travertintreppe von Trinitàdei Monti beherrscht den Platz, sie wirdvon der gleichnamigen Kirche überragt.Am Fuß der Treppe befindet sich derBrunnen „Fontana della Barcaccia“, einWerk von Pietro Bernini und seinemSohn Gian Lorenzo aus dem Jahre 1629.
[Die Spanische Treppe, ein beliebterTreffpunkt für Touristen und Römer, wech-selt ihr Aussehen je nach Jahreszeit. ImFrühling erscheint sie über und über mitblühenden Azaleen bedeckt, ein unglaublichschöner Anblick; im Sommer ist sieSchauplatz der Modenschauen der HauteCouture. Im Winter gibt sie den Rahmen füreine suggestive Weihnachtskrippe ab.
Piazza delPopolo, vonderGeschichtezu denKonzerten
Vom Platz aus gesehen liegt links Viadel Babuino. Der Name dieser Straßeleitet sich von der Statue eines Silensab, eines Wasser-und Quellengeists,der wegen seines behaarten Körpersvon den Römern Babbuino (Affe)genannt wurde. Sie führt zur großarti-gen, wenn auch strengförmigen Piazzadel Popolo. Dieser Platz bildet denSchnittpunkt dreier Straßen, die als„Tridente“ (Dreizack) bekannt sind (Viadel Babuino, Via Condotti, Via diRipetta). Für seine Verwirklichungwaren rund drei Jahrhunderte notwen-dig, während dieser Zeit wechseltensich mehrere Päpste ab. Die jetzigeForm verdankt der Platz demArchitekten Giuseppe Valadier. In sei-ner Mitte erhebt sich ein ägyptischerObelisk, der vom Circus Maximus hier-her gebracht wurde, im Hintergrundstehen zwei aus der zweiten Hälftedes siebzehnten Jahrhunderts stam-mende Zwillingskirchen. Heute istPiazza del Popolo eine riesigeFußgängerzone, in der Konzerte,
DerPetersplatz, Zentrum der Christenheit
Events und Veranstaltungen verschie-denster Art stattfinden.
[Fahrradwege, Museen, Theater undKinderspielplätze warten auf Sie gleichnach Porta del Popolo, im grünen HerzenRoms, der Villa Borghese.
Wenn Sie den Tiber überqueren,erreichen Sie einen der wichtigstenPlätze Roms, den Sie unbedingtsehen sollten: den Petersplatz, dasZentrum der Christenheit. Von denprächtigen Kolonnaden Berninisumgeben umschließt der Platz denmajestätischen Petersdom, den jedesJahr Millionen von Pilgern aus allerWelt aufsuchen.
[Jeden Sonntag , Punkt 12 Uhr,versammelt sich hier eine großeMenschenmenge, um dem Angelus Dominibeizuwohnen und den Segen zu empfan-gen, den der Papst vom Fenster seinesArbeitszimmers aus erteilt. Natürlich lohntsich auch ein Besuch der prächtigenSammlungen der Vatikanischen Museen.
COLOSSEO
Adressen
1 Campo de' Fiori. Bus: 64, 81 und 87. Straßenbahn: 8.
2 Piazza Navona und Umgebung. Bus: 64, 81 und 87.Straßenbahn: 8.
3 Via dei Coronari. Bus: 70.
4 Piazza della Rotonda. Bus: 64, 81 und 87. Straßenbahn: 8.
5 Piazza San Lorenzo in Lucina. Bus: 116 und 119.
6 Via del Corso und Umgebung. U-Bahn: Linie A,Haltestelle Flaminio; Bus: 63, 85, 95, 116, 119 und 160.
7 Piazza di Spagna. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Spagna.
8 Piazza del Popolo. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Flaminio.
9 Piazza San Pietro. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Ottaviano.
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• FiumicinoInternationaler Flughafen "Leonardo Da Vinci", Ankunftsbereichder internationalen Flüge - Terminal T (9.00 - 18.30 Uhr)
• Ostia LidoLungomare Paolo Toscanelli, Ecke Piazza Anco Marzio(9.30 - 19.00 Uhr)
• Castel Sant'AngeloPiazza Pia (9.30 - 19.00 Uhr)
• MinghettiVia Marco Minghetti (9.30 - 19.00 Uhr)
• NavonaPiazza delle Cinque Lune (9.30 - 19.00 Uhr)
• NazionaleVia Nazionale - in der Nähe des Palazzo delle Esposizioni(9.30 - 19.00 Uhr)
• Santa Maria MaggioreVia dell'Olmata (9.30 - 19.00 Uhr)
• SonninoPiazza Sidney Sonnino (9.30 - 19.00 Uhr)
• TerminiVia Giovanni Giolitti, 34Im Gebäude F – Gleis 24 (8.00 - 20.30 Uhr)
Die Card, mit der Sie freie Fahrt im gesamten öffentlichen Verkehrsnetz und freien Eintritt zu zwei Museen habenwww.romapass.it
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DIE PLÄTZEROMS
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Piazza dellaRotonda,vor demPantheon,ist eineKaffeepausewert
Legende besagt, dass Bernini mit derStatue die Verachtung zum Ausdruckbringen wollte, die er seinem großenRivalen Borromini, dem Erbauer derKirche, entgegenbrachte.
Piazza Navona füllt sich täglich mitzahlreichen Künstlern, die in wenigenMinuten kunstvoll die Gesichtszügeund den Ausdruck all jener einfangen,die sich porträtieren lassen. DieserPlatz ist seit immer einer der beliebte-sten Treffpunkte der Römer währenddes Faschings, zur Weihnachtszeit undbeim Dreikönigsfest.
[Traditionsgemäß wird auf derPiazza Navona am 8. Dezember derWeihnachtsmarkt eröffnet, wo man kunst-volle traditionelle aber auch moderneWeihnachtskrippen, handwerklicheProdukte und natürlich Süßigkeiten in Hülleaber auch Fülle finden kann. DerWeihnachtsmarkt schließt in der Nachtvom 5. auf den 6. Januar zumDreikönigsfest, wenn Erwachsene undKinder hier zusammenkommen, um auf die
Ankunft der „Befana“ zu warten, die in die-ser Nacht den Kindern Geschenke bringt.
[Gleich um die Ecke liegt dasEldorado des Antiquitätenhandels:Lampen, Tische und Pulte sind in den fun-kelnden Schaufenstern der Antiquare vonVia dei Coronari ausgestellt. EinigeSchritte von Piazza Navona entfernt kön-nen Sie in der prachtvollen Kirche SanLuigi dei Francesi drei Meisterwerke vonCaravaggio bewundern.
Unser stimmungsvoller Spaziergangführt uns nun zur Piazza dellaRotonda, wo sich das Pantheonerhebt. Dieses römische Bauwerk hatdie Jahrhunderte mit nur wenigenSchäden überstanden. Der antikeTempel, der allen Göttern geweihtwar, ist fensterlos, nur eine kreisrun-de Öffnung in der Decke mit einemDurchmesser von ungefähr 9 Meternlässt das natürliche Licht ein. ImLaufe der Jahrhunderte wurde dasPantheon auch als Grabstätte ver-wendet: so befinden sich hier, unter
anderem, die Gräber des italienischenKönigs Viktor Emanuel II. und Raffaels.
[Hier, in diesem Viertel sollte mannicht auf den Genuss einer guten TasseKaffee verzichten: der Tradition folgendempfehlen wir Ihnen, im CafeSant’Eustachio den vermutlich bestenKaffee von Rom zu trinken. DasGeheimnis? Entdecken Sie es selbst!
Wenn Sie in Richtung Piazza diSpagna schlendern, vor allem wennes ein schöner, sonniger Tag ist,suchen Sie unbedingt eine verträum-te „Piazzetta“ auf, die vom lärmen-den Durcheinander der angrenzen-den Via del Corso unberührt scheint:Piazza San Lorenzo in Lucina. Derkleine Platz ist wohl einer der schön-sten der Stadt; genießen Sie hier imFreiem sitzend ein Aperitif in einemder vielen Kaffeehäuser derPiazzetta, wo sich die gleichnamigeKirche mit der Cappella Fonseca vonBernini erhebt.
San Lorenzoin Lucina,hier scheintdie Zeit zustehen
Roms „Piazze“: Orte der Begegnung,
des Gedankenaustausches, des Gebets,
manchmal voller Lärm, manchmal
romantisch verträumt, zweifellos immer
suggestiv und faszinierend. Ihre
Schönheit, das Werk berühmter
Architekten, bereichert die Stadt.
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Campo de’ Fiori:malerischerMarkt tagsüber,Treffpunktfür dieJugend am Abend
Unser Spaziergang nimmt seinenAusgang von einem der mondänstenPlätze der Hauptstadt: Campo de’Fiori. Der Markt unter freiem Himmelam Morgen und die rege Tätigkeit derKaffeehäuser und Restaurants amAbend, die vielen jungen Menschen,die vor allem in der schönenJahreszeit den Platz füllen, machenCampo de’ Fiori zu einem der beleb-testen Plätze der Stadt. Die muntere.laute Stimmung, die Campo de’ Fiorikennzeichnet, steht im scharfenGegensatz zur würdevollen Statuevon Giordano Bruno, der hier aufdem Scheiterhaufen endete.
[In den umliegenden Gassen gibt eszahlreiche kleine Geschäfte undHandwerksstätte, die nur darauf warten,von Ihnen entdeckt zu werden.
Es genügt, Corso Vittorio Emanuele IIzu überqueren, um Piazza Navona zuerreichen. Piazza Navona entstandauf den Trümmern des Zirkus von
Domitian, wo einst Wettkämpfe,Spiele und Pferderennen stattfanden.Heute ist der Platz einer der elegan-testen und lebhaftesten von Rom,mit Kaffeehäusern, die ihre Tische imFreien aufstellen, Geschäften undRestaurants. Drei großartige Brunnenzieren Piazza Navona, darunter derberühmte Vier-Ströme-Brunnen, derdem großen Architekten Berninianlässlich des Jubiläums von 1650 inAuftrag gegeben wurde. Die vierStröme sind: Ganges, Symbol fürAsien, mit einem Ruder in der Hand;für Europa finden wir die Donau, eineneben einem Pferd sitzendeMännerstatue; Rio de la Plata fürAmerika, mit erhobenem Arm; fürAfrika den Nil, mit verschleiertemHaupt.
[Die zentrale Statue des Brunnenswendet sich von der Kirche der HeiligenAgnes, Sant’Agnese in Agone, mit einerGeste des Abscheus ab, erhobenen Arms,wie um die Sicht zu verdecken: Die
PiazzaNavona -MittelpunktvollGeschichte,TraditionundKünstler
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Roma tiaspetta[Adressen
1 Ostia Antica. Via dei Romagnoli, 717. Mit der Bahn: U-Bahn: Linie B, Richtung Laurentina, bis zur HaltestelleMagliana und von da mit der Bahn nach Lido di Ostia biszur Haltestelle von Ostia Antica.
2 Strandpromenade von Ostia. Mit der Bahn: U-Bahn:Linie B, Richtung Laurentina, bis zur Haltestelle Piramide,wo die Züge nach Roma-Lido abfahren.
3 Ariccia. Rund 26 km von Rom entfernt. Mit dem Auto:Ausfahrt 23 des Grande Raccordo Anulare - G.R.A. (ViaAppia Nuova, Richtung Flughafen Ciampino-AlbanoLaziale). Mit der Bahn: Abfahrt vom Bahnhof RomaTermini nach Albano Laziale. Mit dem Bus: BuslinienCotral von der U-Bahn-Station der Linie A bei Anagnina.
4 Castel Gandolfo. Rund 23 km von Rom entfernt. Mitdem Auto: Ausfahrt 23 des G.R.A.; von da folgen Sie denStraßenschildern nach Castel Gandolfo. Mit der Bahn:Abfahrt vom Bahnhof Roma Termini nach AlbanoLaziale. Mit dem Bus: Mit der U-Bahn-Linie A bisAnagnina; von da mit den Buslinien Cotral bis CastelGandolfo.
5 Grottaferrata. Rund 22 km von Rom entfernt. Mit demAuto: Ausfahrt 21 des G.R.A. (Tuscolana-Anagnina,Richtung Grottaferrata). Mit der Bahn: Abfahrt vomBahnhof Roma Termini mit der Regionalbahn nachFrascati. Von da erreichen Sie Grottaferrata mit denBuslinien, die von Piazza Roma Richtung Marino, Albano,Genzano, Velletri, Torvajanica abfahren.
6 Frascati. 20 km südöstlich von Rom gelegen. Mit demAuto: Ausfahrt 21-22 des G.R.A. (Tuscolana-Anagnina).Mit dem Bus: Buslinien Cotral von der Endhaltestelle derU-Bahn-Linie A, Anagnina. Mit der Bahn: Abfahrt vomBahnhof Roma Termini.
7 Tivoli. Rund 25 km von Rom entfernt. Mit dem Auto:Über die Autobahn A24 oder die Prenestina bzw.Tiburtina. Mit dem Bus: Buslinien Cotral von derHaltestelle Ponte Mammolo der U-Bahn-Linie B. Mit derBahn: Abfahrt vom Bahnhof Tiburtina.
Warum widmen Sie nicht einen Tag Ihres
Romaufenthalts einem Ausflug an den
Strand von Ostia oder zu den
Ausgrabungen von Ostia Antica, einem
Besuch der Castelli Romani oder schlicht
einem Abstecher zu einem der
Kirchweihfeste oder Weingüter in der
Umgebung Roms? Es gibt so viele kleine
und große Kunst- und Kulturschätze in
diesem an Traditionen und Brauchtum
reichen Territorium zu entdecken.
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• G.B. Pastine CiampinoAnkunftsbereich der internationalen Flüge, bei derGepäckausgabe (9.00 - 18.30 Uhr)
• FiumicinoInternationaler Flughafen "Leonardo Da Vinci", Ankunftsbereichder internationalen Flüge - Terminal T (9.00 - 18.30 Uhr)
• Ostia LidoLungomare Paolo Toscanelli, Ecke Piazza Anco Marzio(9.30 - 19.00 Uhr)
• Castel Sant'AngeloPiazza Pia (9.30 - 19.00 Uhr)
• MinghettiVia Marco Minghetti (9.30 - 19.00 Uhr)
• NavonaPiazza delle Cinque Lune (9.30 - 19.00 Uhr)
• NazionaleVia Nazionale - in der Nähe des Palazzo delle Esposizioni(9.30 - 19.00 Uhr)
• Santa Maria MaggioreVia dell'Olmata (9.30 - 19.00 Uhr)
• SonninoPiazza Sidney Sonnino (9.30 - 19.00 Uhr)
• TerminiVia Giovanni Giolitti, 34Im Gebäude F – Gleis 24 (8.00 - 20.30 Uhr)
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DIE UMGEBUNGROMS
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Ostia Antica,eine Stadttaucht ausdem Sandauf
Ostia und derLido vonRom: Strand,Strandprome-nade undköstlicheFischgerichte
Tivoli undseine prächtigen Villen
Von Rom ist es nicht weit zum Meerund ein Tagesausflug an die Küstevor Rom ist immer lohnenswert. Bevor Sie die Küste erreichenmachen Sie unbedingt einen Halt inOstia Antica, der römischenHafenstadt, die gegen Ende des 4.Jahrhundert v. Chr. gegründet wurde.Jahrhundertelang war die Stadt durchSand verschüttet und erst in denersten Jahren des zwanzigstenJahrhunderts wurde die einst blühen-de Stadt wieder ausgegraben:Patrizier und Kaiser des antikenRoms hatten hier imposanteGebäude errichten lassen, wie dieNeptuns-Thermen, das Capitolium,das Theater (das noch heute fürmusikalische Events verwendet wird)und die Insula der Musen.
Rund siebenhundert Meter von denAusgrabungen entfernt liegt derBorghetto mit der Burg von Julius II.,die in der Renaissancezeit im Auftrag
des zukünftigen Papst errichtet wurdeund das erste Beispiel italienischerMilitärarchitektur ist. Von da bis zum Meer sind es nursechs Kilometer, wo Sie einige unbe-schwerte Stunden verbringen und einköstliches Fischgericht in einem dertraditionsreichen Strandbäder genie-ßen können.
[Wenn Sie etwas mehr Zeit haben,sollten Sie sich einen Spaziergang durchdas typische Fischerdorf, den Borghettodei Pescatori, nicht entgehen lassen.
Ein weiteres Ziel für einen Tagesausflugsind die Castelli Romani, eine Reihe vonGemeinden in der Provinz Rom, die nurwenige Kilometer von Rom entferntinmitten einer wunderschönen Naturliegen. Beginnen Sie mit Ariccia: Sieerreichen die Stadtmitte über eineschöne Brücke. Ariccia ist das Paradiesder Fraschetta, des rein römischenBrauchs des Ausschanks mit den typi-schen Produkten der Gegend –
Wurstwaren, Käse, sonstigen typischenGerichten – und dem Wein. NachAriccia und seinen Gaumenfreuden fah-ren Sie weiter in Richtung CastelGandolfo. Diese bezaubernde Ortschaftist von herrlichen Papstvillen umgebenund ist als Sommerresidenz der Päpsteberühmt geworden. Versäumen Sienicht einen Besuch in der OrtschaftGrottaferrata mit der Abtei von SanNilo, der einzigen Kirche griechisch-byzantinischen Ritus in Italien. Der Ausflug kann mit einem Besuchvon Frascati enden. Die Ortschaft istwegen ihres Weins berühmt geworden,doch auch wegen der prachtvollenVillen, die sich der römische Adel seitMitte des sechzehnten Jahrhundertshier errichten ließ. Diese Villen sind zumTeil dem Publikum zugänglich (“VillaAldobrandini” und “Villa Torlonia”).
[Die Fraschette sind typischeWeinlokale der Castelli Romani, in deneneinst nur Wein ausgeschenkt wurde, da dieLeute das Essen von zu Haus mitbrachten.Heute findet man in einer Fraschetta auchviele Gerichte, angefangen von der typi-schen Porchetta , dem gebratenenSpanferkel, sowie Wurstwaren und Käse.
[Die typische Porchetta von Ariccia,das gebratene Spanferkel, leitet sich voneiner mehr als tausendjährigen Kultur ab.Der Unterschied zu ähnlichen Gerichten
Brauchtum,Küche undWein derCastelliRomani
anderer italienischer Gegenden besteht inden Gewürzen. Die Zusammensetzung die-ses Mix von Kräutern und Würzstoffen wirdvon den lokalen Familien, die die hochge-schätzte Porchetta herstellen und verkau-fen, als strenges Betriebsgeheimnis gehütet.
Wenn Sie einen Tag übrig haben lohntes sich, bis nach Tivoli zu fahren, dasrund 25 Kilometer von Rom entferntist. Hier sollten Sie unbedingt VillaAdriana besichtigen. Es ist die größtePalastanlage, die jemals einem römi-schen Kaiser gehörte. Die Villa Adriana,die Villa des Hadrians zeugt vomaußerordentlichen Niveau, das dierömische Architektur erreicht hatte.Aber in Tivoli gibt es auch die faszinie-rende Villa d’Este, die sich KardinalIppolito II. d’Este 1550 erbauen ließ.Die Villa ist wegen ihrer Kunstwerkeund vor allem wegen der zahlreichenWasserspiele berühmt, die denBesucher in die Atmosphäre einesNobelpalais längst vergangener Zeitenzurückversetzen.
[Wenn Sie in Rom bleiben und trotz-dem die Natur im Herzen der Stadt genie-ßen möchten, suchen Sie eine der zahlrei-chen Villen und Parkanlagen Roms auf, diereich an Geschichte und Faszination sind,wie etwa Villa Borghese, Villa Torlonia, VillaPamphili, um nur einige davon zu nennen.
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S.P.Q.R., Senatus Popolusque Romanus.
Seit jeher nimmt das römische Volk eine
zentrale Stellung in diesem unvergängli-
chen Hoheitszeichen ein, das überall in
der Welt an die Größe Roms und die
Zentralität seiner Bürger – cives –
gemahnt. Noch heute sind die Gassen,
die Plätze, die wunderbaren Atmosphären
mancher Stadtteile von diesem authenti-
schen Volksgeist geprägt.
Roma tiaspetta[
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Adressen
1 Trastevere und Porta Portese. Straßenbahn: 3;Buslinie H.
2 Testaccio. U-Bahn: Linie B, Haltestelle Piramide, dannBus 280 oder 95; Bus: 170 und 30 Express.
3 Ostiense. U-Bahn: Linie B, Haltestelle Piramide.
4 Garbatella. U-Bahn: Linie B, Haltestelle Garbatella.
5 San Lorenzo. Straßenbahn: 3 und 19.
6 Pigneto. Straßenbahn: 5, 14 und 19.
DIEVOLKSTÜMLICHENVIERTEL
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• FiumicinoInternationaler Flughafen "Leonardo Da Vinci", Ankunftsbereichder internationalen Flüge - Terminal T (9.00 - 18.30 Uhr)
• Ostia LidoLungomare Paolo Toscanelli, Ecke Piazza Anco Marzio(9.30 - 19.00 Uhr)
• Castel Sant'AngeloPiazza Pia (9.30 - 19.00 Uhr)
• MinghettiVia Marco Minghetti (9.30 - 19.00 Uhr)
• NavonaPiazza delle Cinque Lune (9.30 - 19.00 Uhr)
• NazionaleVia Nazionale - in der Nähe des Palazzo delle Esposizioni(9.30 - 19.00 Uhr)
• Santa Maria MaggioreVia dell'Olmata (9.30 - 19.00 Uhr)
• SonninoPiazza Sidney Sonnino (9.30 - 19.00 Uhr)
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Dasbeschwingte,farbenfroheRomTrasteveres
Die römischeMovida vonTestaccio
San Lorenzo,ein altesViertel, dasbeiStudentenäußerstbeliebt ist
“Semo romani, trasteverini…” Wir sind Römer, Bewohner vonTrastevere…, lautet das berühmte Liedim römischen Dialekt, das die Essenzdes Römertums einfängt. Es ist derStolz des Bürgers, der sein „Römer-Sein“ lauthals verkündet. Trastevere istein Stadtteil, in dem sich die maleri-sche Schönheit seiner Gassen auf wun-derbare Weise intakt erhalten hat. Nurallmählich gewinnt der BesucherEinblick in diesen Bezirk; zwischeneiner Bottega (Kleinladen) und einerOsteria (Gasthof), einer malerischenStraßenecke und einem verträumtenkleinen Platz offenbart sich ihm einStück jenes volkstümlichen Roms, woeinst Volk, Aristokratie und Klerus Seitean Seite lebten. Eine beschwingte, far-benfrohe Gegend, die lange Zeit hin-durch nur Ausländer anzog; seit kur-zem haben aber auch die Römer die-sen Stadtteil wiederentdeckt undbevölkern am Abend die vielenRestaurants, Kaffeehäuser und CocktailBars dieser Gegend. Wenn Sie wirklichdiesen Teil Roms trans-tevere (jenseitsdes Tibers) entdecken wollen, stehenSie früh auf und genießen Sie unge-stört die Schönheit von Santa Maria inTrastevere, Santa Cecilia, Piazza inPiscinula, Via della Scala: Sie werden sodas wahre Leben der BewohnerTrasteveres hautnah erleben. Wenn Siegerne gehen, verlängern Sie IhrenSpaziergang bis zum Fontanone delGianicolo, dem großen Brunnen auf derPanoramaterrasse des Gianicolo: Diegroßartige Brunnenanlage wurde zu
Beginn des 17. Jahrhunderts verwirk-licht, zu ihrer Ausschmückung wurdenunter anderem Säulen der erstenPeterskirche verwendet. Von Trasteverekommend sollten Sie unbedingt einenHalt bei der Kirche San Pietro inMontorio und dem bezauberndenTempietto del Bramante machen.
[Porta Portese: Am Sonntagmorgenist für viele Römer Porta Portese, derFlohmarkt Roms, ein überaus beliebtes Ziel!Ein ganzer Stadtteil zwischen Trastevereund Porta Portese füllt sich mit buntenBuden und einer unglaublichenMenschenmenge auf der Suche nacheinem Kleidungsstück oder einer altenLampe…
[Wenn Sie in der dritten Juliwochenach Rom kommen, lassen Sie sich dieFesta de’ Noantri nicht entgehen. Die tra-ditionsreiche Veranstaltung derEinwohner Trasteveres zu Ehren derMadonna del Carmine findet jedes Jahrmit Musik, Volkstänzen, Kulturevents undFeuerwerk statt.
Am Abend lädt Testaccio zu einemschönen Spaziergang ein: Im volkstüm-lichen Viertel, das von via Marmorata,den Aurelianischen Mauern und demTiber eingegrenzt wird, schlägt dasHerz für die „Giallorossi“, dieFußballmannschaft der AS Roma, diesich mit dem Römer Lokalrivalen Laziodie Fußballliebe der Hauptstadt teilt. InTestaccio herrscht eine tolleStimmung: In der Gegend gibt esunzählige Restaurants undUnterhaltungslokale, eines bestricken-der als das andere, die die Nächte um
den Monte Testaccio herum in einewahre römische Movida verwandelthaben. Im Stadtviertel Ostiense bildenIndustriearchäologie und volkstümli-che Tradition eine glücklicheMischung. Der Stadtteil war bis zuBeginn des vorigen Jahrhunderts einIndustriegebiet. Hier befindet sich dieCentrale Montemartini, die alsKraftwerk 1912 eingeweiht und infolgeder Auslagerung von Skulpturen ausden Kapitolinischen Museen in eineKunstgalerie umgewandelt wurde. Wenn Sie die Via Ostiense weitergehensehen Sie schon von weitem dieBasilika San Paolo Fuori le Mura.
[Ein vom Regisseur Ferzan Ozpetekbesonders beliebter Drehort ist derGasometer, dessen Struktur denStadtviertel Ostiense beherrscht.
Mit der U-Bahn erreichen Sie dieGarbatella, den jüngsten der histori-schen Stadtviertel Roms. Er entstand inden zwanziger Jahren des vorigenJahrhunderts und wurde durch dieFahrten mit der Vespa von NanniMoretti im Film Liebes Tagebuchberühmt. Die Gegend lädt zumSpazierengehen ein: mit seinen Gärten,den typischen kleinen Villen, Häusernund traditionsreichen Gebäuden, wiedas Palladium, ein Kino, das jetzt in einTheater umfunktioniert wurde. Das Viertel San Lorenzo liegt etwasaußerhalb der rein touristischenRouten. Es ist ein lebhaftes Viertel miteinem etwas Bohemienen Charakter.
Die Lichter der zahlreichen Lokale, dieHandwerkerstätte und Künstleratelierstragen viel zur Vitalität dieser Gegendbei. Ursprünglich war San Lorenzo einArbeiterbezirk mit den charakteristi-schen Häusern mit Innenbalkon, diedamals Wohnhäuser für die sozialSchwachen waren. San Lorenzo istimmer eine Welt für sich gewesen, einDorf, wo die Leute Tag und Nacht dieStraßen und Plätze füllen. Heute ist eseine Studentenstadt, eine Art NewYorker Village, wo man noch men-schengerecht leben kann.
[In diesem Bezirk wurde 1907 daserste Kinderhaus eröffnet: hier entwickelteMaria Montessori ihre neue pädagogischeMethode, die sie weltberühmt gemacht hat.
[San Lorenzo grenzt an den FriedhofVerano, ein “Freilichtmuseum”, der in napo-leonischer Zeit angelegt wurde. Hier kannman, begleitet von den Versen des italieni-schen Dichters Foscolo, einen Spaziergangzwischen den Ruhestätten berühmterFrauen und Männer machen: Mameli, aberauch Mastroianni und Sordi.
Nicht allzu weit von San Lorenzo hatsich eine neue urbane Gegend entwik-kelt, das Pigneto-Viertel. Es gehört zuden historischen StadtrandgebietenRoms und war ein Lieblingsdrehort vonPasolini. Pigneto genießt heute einewachsende Popularität: Das Viertel hatseinen Dorfcharakter mit seinen zahl-reichen Identitäten bewahrt, wo diealten Bewohner sich mit denStudenten und Immigranten vermi-schen.
Die kleinenVillen undGärten derGarbatella
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GEHEIMNISVOLLESTADT
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Adressen
1 Alchimistisches Tor.Piazza Vittorio EmanueleBus: 360, 649. U-Bahn: Linie A (Haltestelle VittorioEmanuele).
2 S. Clemente. Via di San Giovanni in Laterano, 108Bus: 571, 85, 850. U-Bahn: Linie B (HaltestelleColosseo).
3 S. Ivo alla Sapienza. Corso Rinascimento, 40Bus: 87, 81, 64.
4 Piazza dei Cavalieri di Malta. AventinBus: 3, 75, 81, 628 U-Bahn: Linie B (Haltestelle CircoMassimo).
5 Stadtviertel Coppedè. Piazza MincioBus: 92, 63, 630, 86.
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dann der Malteserritter über. Die jet-zige Bezeichnung ist Sovrano MilitareOrdine di Malta – SouveränerMalteserorden.
[Einer Legende zufolge ist derAventin ein großes heiliges Schiff derTempelritter, das darauf wartet, RichtungHeiliges Land abzufahren.
Alle von Piranesi entworfenenVerzierungen sind reich an esoteri-schen Bedeutungen, sie sind ein Code,der nur für den zugänglich ist, der denSchlüssel zur richtigen Auslegungkennt. Auch die Anordnung des Gartensgeht auf Piranesi zurück, er legte einenBrunnen an, der von suggestivenarchäologischen Resten umgeben ist,darunter eine Brunnenbrüstung miteiner eingravierten Jahreszahl 1244.Innerhalb des Gebäudekomplexesbefinden sich die Kirche Santa Mariadel Priorato und die Villa.
[Am Tor des Priorats wurde dasberühmte Schlüsselloch angelegt mit
Blick auf die Kuppel des Peterdomes amEnde eines langen Laubengangs.
Zwischen Via Tagliamento und CorsoTrieste befindet sich eineWohngegend, das StadtviertelCoppedè, die einen ganz eigenenCharakter aufweist. Ihre Gebäudesind durch eine barocke Architekturgekennzeichnet, die mit magischenund irrealen Figuren durchsetzt ist.Die Gebäude , in einem originellen,märchenhaften Stil gehalten, wurdenvom genialen Florentiner ArchitektenGino Coppedè (1886-1927) entwor-fen: die kleinen Villen, die schmalen,hohen Häuser mit Türmen, kleinenSäulen, Bögen und Gittertoren sindmit den verschiedenartigstenMaterialien verziert wie Marmor,Travertin, Email und malerischerVerkleidung. Viele Details im Viertelerinnern an den Jugendstil, vor allemder kontinuierliche Hinweis auf dieNatur und ihre Formen.
[Dario Argento wählte dieses Viertelals Set für die Dreharbeiten an seinenFilmen Inferno und L’Uccello dalle Piumedi Cristallo (The Bird with the CrystalPlumage). Eine weitere Kuriosität, die mitder Filmwelt zu tun hat: einige derZierelemente, die auf den Gebäudenerkennbar sind, sind eine getreueWiedergabe der Bühnendekoration imKolossalfilm Cabiria aus dem Jahr 1914.
Unser esoterischer Streifzug endetbei Sant’Ivo alla Sapienza, einemMeisterwerk von Borromini. PapstUrban VIII. Barberini beauftragte 1632
den großen Architekten, den Palazzodella Sapienza, den damaligen Sitzder Universität und heutigesStaatsarchiv, durch den Bau einerKirche, die dem Hl. Ivo geweiht war,abzuschließen.Die Kirche, die eine äußerst eleganteForm aufweist, ist reich an symboli-schen Elementen, angefangen vomdreieckigen Grundriss, der demSiegel Salomos nachgebildet ist unddurch kreisförmige Zirkelschlägeergänzt an die Gestalt einer Bieneerinnert. Das Innere der Kirche, ganzin Weiß gehalten, gilt als eines derschönsten Beispiele des römischenBarocks.
[Am Hauptaltar befindet sich dasgroße Altarbild von Pietro da Cortona mitder Darstellung des Hl. Ivo, desSchutzpatrons der Rechtsanwälte. DasBild wurde infolge des Tods des großenMalers von dessen Schülern vollendet.Der von Borromini entworfene Fußbodenmit geometrischen Figuren und schwarz-weißen Intarsien ist äußerst elegant.
Eine mär-chenhafteAtmosphäre,die auch dieFilmwelt liebt
DasGeschlecht der BarberiniundBorrominis Raum-gestaltung
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• FiumicinoInternationaler Flughafen "Leonardo Da Vinci", Ankunftsbereichder internationalen Flüge - Terminal T (9.00 - 18.30 Uhr)
• Ostia LidoLungomare Paolo Toscanelli, Ecke Piazza Anco Marzio(9.30 - 19.00 Uhr)
• Castel Sant'AngeloPiazza Pia (9.30 - 19.00 Uhr)
• MinghettiVia Marco Minghetti (9.30 - 19.00 Uhr)
• NavonaPiazza delle Cinque Lune (9.30 - 19.00 Uhr)
• NazionaleVia Nazionale - in der Nähe des Palazzo delle Esposizioni(9.30 - 19.00 Uhr)
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• SonninoPiazza Sidney Sonnino (9.30 - 19.00 Uhr)
• TerminiVia Giovanni Giolitti, 34Im Gebäude F – Gleis 24 (8.00 - 20.30 Uhr)
Die Card, mit der Sie freie Fahrt im gesamten öffentlichen Verkehrsnetz und freien Eintritt zu zwei Museen habenwww.romapass.it
Tourismusinformationen sowie Infosüber kulturelle und andere Veranstaltungen in Romerhalten Sie unter
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Die geheim-nisvolleFaszinationdes unterir-dischenRoms
Wenn wir in Richtung Colle Oppioweitergehen, kommen wir zurBasilica di San Clemente, eine derältesten, wohl auch eine der bedeu-tendsten mittelalterlichen KirchenRoms. Sie wurde gegen Ende des IV.Jahrhunderts n. Chr. errichtet und istdem Hl. Clemens geweiht, der derdritte Nachfolger des Hl. Petrus war.In Wirklichkeit besteht sie aus zweiübereinanderliegenden Kirchen, dieauf den mehrschichtigen Restenrömischer Bauten errichtet wurden.Das Innere bewahrt sein mittelalterli-ches Aussehen mit drei Schiffen, anderen Ende sich je eine Apsis befin-det, antiken Säulen mit rekonstruier-ten ionischen Kapitellen aus Stuckund einem Kosmaten-Fußboden.In der mittleren Apsis befindet sichdas wunderbare Mosaik mit derDarstellung von Christus am Kreuzzwischen der Muttergottes und demHl. Johannes dem Evangelisten.
[Besonders sehenswert ist im linkenSeitenschiff die Kapelle der Hl. Katharinamit Fresken aus den 20er und 30er Jahrendes 15. Jahrhunderts von Masolino daPanicale, dem wahrscheinlich seinberühmter Schüler Masaccio bei derVerwirklichung der Fresken half.
Von der Sakristei aus gelangt man indie frühchristliche Unterkirche aus demausgehenden IV. Jahrhundert n. Chr.Im Untergeschoß hat man Zugang zueinem Mithräum, das auf den Ruinenvon Häusern aus dem 2. Jahrhunderterrichtet wurde. Das Mithrasheiligtumbesteht aus drei Räumen, die erstenzwei dienten als Vestibül bzw. mith-raische Schola. Vom Vestibül aus hatman Einblick auf den eigentlichenRaum, der dem Kult geweiht war, mitBänken, die dem mystischen Mahl fürdie Eingeweihten des Mithraskultsvorbehalten waren. In der Mitte stehtein Marmoraltar, der an den vierSeiten mit Reliefs geschmückt ist, dieden Gott Mithras beim Töten eines
Stiers zeigen, außerdem zweiFackelträger: Cautes und Cautopates,die den Sonnenaufgang und denSonnenuntergang symbolisieren,sowie eine Schlange. Der dritte Raumist das wirkliche Mithräum in Formeiner Höhle, dem typischen Ort dermithraischen Religion, mit dem GottMithras, der den Stier opfert. Am Aventin suchen Sie Piazza deiCavalieri di Malta auf, den Platz derMalteserritter. Der Platz ist nacheinem Entwurf von Giovan BattistaPiranesi aus dem Jahr 1765 von einerMauer umgeben, die mit Obeliskenund militärischen Trophäen verziertist. Der Gebäudekomplex entstand939 als Benediktinerkloster und ginggegen Ende des 12. Jahrhunderts inden Besitz des Tempelordens über,dem Ritterorden, der die Christenheitvor der muslimischen Gefahr schütz-te. 1312, nach Aufhebung desTempelordens ging das Kloster in denBesitz des Johanniterordens und
Von denTempelrittern… zu denMalteserRittern
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“Si sedesnon is,Si non sedes is”
Unser Weg beginnt im StadtteilEsquilin, in der Piazza VittorioEmanuele; hier finden wir eines derberühmtesten Symbole alchimisti-schen Geheimnisses: das MagischeTor, besser bekannt als dasAlchimistische Tor.Das Tor wurde 1890 neben denResten des Nymphäums vonAlexander Severus wiederaufgestellt,ursprünglich war es Teil der Villa desMarchese Massimiliano Palombara(die 1653 errichtet worden war).Das Tor besteht aus einem Portal ausweißem Stein (das jetzt zugemauertist), auf dessen Pfosten esoterischeSymbole eingemeißelt sind (ähnlicheSymbole befinden sich auch auf demArchitrav, der Schwelle und derRosette). Das Tor wird von zwei Zwillingsstatuenin Gestalt der ägyptischen GottheitBes bewacht, die ursprünglich in denGärten des Quirinals beim Isistempelaufgestellt waren.
[Der Legende nach stellen die ein-gemeißelten Symbole die Formel dar, umMetall in Gold zu verwandeln. DerMarquis von Palombara, ein erfahrenerAlchimist, hatte in seiner Villa einen Pilgerbeherbergt, der aber dort nur eine Nachtverbrachte und dann spurlos verschwand.Er ließ jedoch, wahrscheinlich ausDankbarkeit, ein Häufchen reinen Goldesund daneben ein Schriftstück mit magi-schen Formeln zurück. Jedoch vermochtekeiner von denen, die in der Villa verkehr-ten, diese Formeln auszulegen. Sobeschloss der Marquis, sie am Tor repro-duzieren zu lassen, um sie allen einschlä-gigen Gelehrten zur Verfügung zu stellen.
[Oben am Tor ist folgender Satz ein-graviert Si sedes non is (wenn du sitztkommst du nicht weiter), der auchandersherum gelesen werden kann, Sinon sedes is (wenn du nicht sitzt kommstdu weiter). Es handelt sich um die symbo-lische, alchimistische Aufforderung, deneinmal betreten Weg zurWahrheitsfindung nicht zu verlassen, sowie es die Rosenkreuzer in ihrenErmahnungen verlangen.
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Rom, die Ewige Stadt, ist in ihrer einmaligen
Schönheit auch Hauptstadt magischer
Weisheit: magische, alchimistische,
astrologische und kabbalistische Symbole
prägen das Bild einer anderen, geheim-
nisumwobenen Stadt.
Hier finden Sie einige alternative Routen,
voller Geheimnisse und Rätsel hüten,
Spaziergänge, die durch Kirchen, Plätze und
Palais der Ewigen Stadt führen – die beste
Gelegenheit, um auf den Spuren von
Hermetismus und Alchimie zu wandeln
und sich der Erkenntnis zu öffnen.
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EMKIRCHEN und BASILIKEN
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Große „Namen“ für die römischen Sakralbauten: Michelangelo, Bernini, Caravaggio
ihre technische Vollendung undGefühlsbetontheit begeistert.
[Da Sie bereits auf dieser Tiberseitesind können Sie auch einen (mindestensdreistündigen) Besuch der VatikanischenMuseen einbinden. Sie enthalten eineaußerordentlich reiche Sammlung anWerken von Caravaggio, Raffael, Giotto undLeonardo. Vergessen Sie nicht, die “Stanzedi Raffaello” und die “Sixtinische Kapelle ”zu besichtigen.
Auf unserem Spaziergang entdeckenwir jetzt die vielen „kleineren“ Kirchen,diese Bezeichnung ist jedoch nur aufdie kleineren Ausmaße zurückzufüh-ren. Der elegante Rahmen von Piazzadel Popolo umschließt die KircheSanta Maria del Popolo, in der zweiherrliche Bilder von Caravaggio ausge-stellt sind. Nur wenige hundert Meterweiter liegt Trinità dei Monti, die Kirchemit den Zwillingstürmen, die zusam-men mit der Spanischen Treppe undder Piazza di Spagna eine einmalig
schöne Kulisse abgibt. Nicht weit ent-fernt davon liegt Piazza San Lorenzo inLucina mit der gleichnamigen Kirche,der davor liegende Platz erscheint wieein eleganter Salon im Freien. InRichtung Quirinal erreichen wir dieKirche San Carlo alle Quattro Fontane,wo das Genie des BaukünstlersBorromini in der bewegten Fassadeund der elliptischen Kuppel erkennbarist. Zwei weitere prachtvolleMeisterwerke von Borromini befindensich in Roms Stadtmitte: Sant’Ivo allaSapienza und Sant’Agnese in Agone,letztere Kirche verleiht der PiazzaNavona eine Perspektive unvergleich-barer Eleganz. Wer Caravaggio liebtkann die Kirche S. Luigi dei Francesi
nicht überspringen. Die nicht weitdavon entfernte Kirche Sant’Ignaziowird Sie dagegen mit ihrem prachtvol-len Trompe L’Oeil der Apotheose desHl. Ignaz überraschen, einer perspekti-visch gemalten Scheinarchitektur, diedie Illusion erweckt, auf ein zweitesGebäude zu blicken, das sich über derEbene des Beobachters erhebt.
[Zwischen der einen und der ande-ren Kirche sehen Sie den historischenStadtkern von Rom: zeitlose Plätze, woman in Ruhe einen Kaffee genießen kann,Ausblicke, die sich plötzlich öffnen undderen Schönheit überrascht,Künstlerwerkstätte, aber auch Geschäfteund Luxusboutiquen, wo Sie derVerlockung des Shopping nachgebenkönnen.
Zeitlose Meisterwerke und neue Architektur
Auch wenn sie nicht direkt an einertouristischen Route liegt, lohnt sich einAbstecher zur Basilika von San Paolofuori le Mura, einer der vier päpstlicheHauptbasiliken von Rom, der zweitgröß-ten nach Sankt Peter. Die Kirche stehtan der Stelle, wo der Tradition gemäßdie Grabstätte des Apostel Paulus liegt.
[Richtung Stadtmitte können Sieeinen Spaziergang durch das ViertelOstiense machen, wo die Archäologie desIndustriezeitalters und die volkstümlicheTradition ein glückliches Mix bilden. Hierliegt auch die Centrale Montemartini, die ineine Kunsteinrichtung umgewandelt wor-den ist , um die Statuen der KapitolinischenMuseen aufzunehmen.
Um die zeitgenössische Seele derSakralbauten Roms zu entdecken, fah-ren Sie zum Stadtviertel Tor Tre Teste.Hier erhebt sich blendend weiß dieKirche Dives Misericordia, die soge-nannte “Kirche des drittenJahrtausends ”, ein Werk desArchitekten Richard Meier.
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• Santa Maria MaggioreVia dell'Olmata (9.30 - 19.00 Uhr)
• SonninoPiazza Sidney Sonnino (9.30 - 19.00 Uhr)
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Die vielen Kirchen Roms und ihre versteckten Kunstschätze
DieErhabenheit desPetersplatzes und der von Michelangelo entworfenen Kuppel
Maria Maggiore, die am besten erhal-tene Patriarchalbasilika, die äußerstinteressante Kunstdenkmäler in ihremInneren bewahrt.
[Von hier ist es nicht weit zur DomusAurea, dem Kaiserpalast, den sich Neronach dem Brand der Stadt im Jahre 64n.Chr. bauen ließ, und der Parkanlage ColleOppio, wo Sie eine kleine Rast mitten imGrünen mit einem einmaligen Blick auf dasKolosseum einlegen können.
Unser Weg führt uns auf die andereSeite des Tibers zur Basilika SantaCecilia in Trastevere. Die Kirche liegtmitten im Herzen eines der eindrucks-vollsten Viertel von Rom und enthälteine wahre künstlerischeSehenswürdigkeit, das Jüngste Gerichtvon Pietro Cavallini, das ein kostbaresZeugnis der Freskomalerei vor Giotto inder Hauptstadt darstellt.
[Nach Besichtigung der Kirche neh-men Sie sich Zeit für einen kleinen Streifzugdurch Trastevere, das typisch römische
Stadtviertel. Sehen Sie sich die Kirche SantaMaria an und genießen Sie das malerischeDurcheinander der engen Gassen mit ihrembunten Treiben, den vielen Cafés,Restaurants und Cocktail Bars.
Wenn Sie auf unserer Route derTiberpromenade Richtung Norden fol-gen, erreichen Sie Piazza San Pietro,den Petersplatz, ein MeisterwerkBerninis. Die imposante Fassade vonCarlo Maderno lässt die riesigenAusmaße der Peterskirche, derBasilika San Pietro erahnen, die nochheute zu den größten Kirchen welt-weit zählt. Die von Michelangelo ent-worfene Kuppel besticht durch ihreAusmaße und ihre Harmonie; deretwas anstrengende Aufstieg auf dieKuppel lohnt sich jedenfalls, denn esermöglicht, das Innere sowie dasÄußere von der Nähe zu bewundern.Unter den unzähligen Kunstwerken inder Peterskirche ist die Pietà vonMichelangelo besonders hervorzuhe-ben, die seit Jahrhunderten durch
Die Geschichte der Kirchen in Rom ist seit
Jahrhunderten eng mit der der Stadt
verbunden und markiert deren religiöses,
soziales und künstlerisches Leben.
Bedeutende Basiliken oder unauffällige
Bauten, erhabene Beispiele der Kunst des
Mittelalters, der Renaissance oder des
Barocks, aber auch zukunftweisende
Bauten – die Kirchen spielen nach wie vor
eine bedeutende Rolle im Leben der Ewigen
Stadt. Unser Weg führt uns durch eine Welt,
die unermesslich reich an Kunst und
Geschichte ist, und uns die religiöse Seele
der Ewigen Stadt entdecken lässt.
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San Giovanni In Laterano, Lateranbasilika.Die Mutter aller Kirchen
Unser Spaziergang beginnt bei derBasilika San Giovanni in Laterano, derKathedrale von Rom, auch “Mutter allerKirchen” genannt. Sie stellt das eigent-lich verbindende Element zwischenheidnischer und christlichen Zeit dar:ursprünglich war sie als Prachtgebäudefür öffentliche Versammlungen undGerichtssitzungen entstanden, jedochwurde sie im Zuge der Verbreitung desneuen Glaubens in die majestätischeKirchenstruktur umgewandelt, die eineriesige Zahl an Gläubigern aufnehmenkonnte. Die Fassade aus dem achtzehn-ten Jahrhundert ist eine großartigeEinführung zum prachtvollen Inneren,das von Borromini entworfen wurde.Einmalig schön ist der Kreuzgang mitseiner Atmosphäre sakraler Einkehr.
[Knapp 1 km von der Lateranbasilikaentfernt liegt die Basilika Santa Croce inGerusalemme, d.h. Heiliges Kreuz inJerusalem, eine der sieben Pilgerkirchenvon Rom, die ein römischer Pilgerreisendean einem Tag zu Fuß aufzusuchen hatte.Hier können Sie eine Shopping-Pause ineinem der typischen volkstümlichenStraßenmärkte der Hauptstadt einlegen: inder dicht belebten via Sannio können Siebei den vielen bunten Buden nach alter undneuer Kleidung suchen und wahreGeschäfte machen.
Wenn Sie die Via di San Giovanni inLaterano entlanggehen, erreichen Siedie Basilika San Clemente, deren spät-barockes Äußeres kaum etwas von denmittelalterlichen Kunstschätzen inihrem Inneren ahnen lässt. Wenn Siedie Richtung zur Piazza Esquilino ein-schlagen, können Sie den Portikus derBasilika San Pietro in Vincoli bewun-dern; die Kirche ist vor allem wegender Statue des “Mose” vonMichelangelo bekannt. Nur wenigeSchritte davon entfernt liegt Santa
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U-Bahn: Linie A, Haltestelle San Giovanni.
3 San Clemente. Via Labicana, 95. U-Bahn: Linie B,Haltestelle Colosseo, zu Fuß bis Via S. Giovanni inLaterano.
4 San Pietro in Vincoli. Piazza S. Pietro in Vincoli, 4/a.Buslinien: 11, 27, 81. U-Bahn: Linie B, HaltestelleColosseo.
5 Basilika Sankt Paul vor den Mauern. Via Ostiense.Buslinien: C6, C8, 23, 128, 766, 761. U-Bahn: Linie B,
Haltestelle Basilica San Paolo.
6 Basilika Santa Maria Maggiore. Piazza S. MariaMaggiore. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Termini; Linie B,Haltestelle Cavour.
7 San Carlo alle Quattro Fontane. Via del Quirinale,23. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Barberini.
8 Trinità dei Monti. Piazza Trinità dei Monti. U-Bahn:Linie A, Haltestellen Barberini/Spagna.
9 Santa Maria del Popolo. Piazza del Popolo, 22. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Flaminio.
10 Sant'Ignazio. Buslinien: 64 und 40, Haltestelle beiPiazza Venezia. Von hier zu Fuß entlang der Via delCorso, dann links in Via del Caravita einbiegen.
11 San Luigi dei Francesi. Piazza S. Luigi dei Francesi,5. Buslinien: 70, 81, 87, 116, 492, 628.
12 Sant'Ivo alla Sapienza. Corso Rinascimento, 40.Buslinien: 492 und 70.
13 Sant'Agnese in Agone. Piazza Navona. Buslinien: 64,bei der Haltestelle Vittorio Emanuele aussteigen.
14 Santa Cecilia in Trastevere. Piazza S. Cecilia, 22.Straßenbahn: 8 von Torre Argentina, gleich nach derBrücke Ponte Garibaldi aussteigen. Von hier längs demTiber bis Piazza Castellani und von dort Via deiVascellari.
15 Dives in Misericordia. Via F. Tovaglieri. Buslinien:556. Mit Pkw: von der Stadtmitte Via Prenestina bis zuVia A. Staderini fahren, dann rechts einbiegen.
Adressen
1 Basilika des Heiligen Kreuzes in Jerusalem.Piazza S. Croce in Gerusalemme. Buslinien: 3, 85, 87,571, 649. U-Bahn: Linie A, Haltestelle S. Giovanni.
2 Basilika des Heiligen Johannes im Lateran,Lateranbasilika. Piazza San Giovanni in Laterano.Buslinie: 3, 16, 81, 85, 87, 360, 714, 810, 850, 117.
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… Rom ist nicht allein die Ewige Stadt.
Rom ist Work in Progress im Reinzustand,
eine Stadt, die ihre Identität dem neuen
Jahrtausend anpasst, ohne jedoch die
Bindung zu ihrer Vergangenheit und ihrer
Tradition zu verlieren. Die Zukunft der
Hauptstadt ist die einer Stadt, in der fun-
kelnde Bauwerke zwischen den antiken
Ruinen herausragen.
Die großen Namen der Architektur sind alle
vertreten: Richard Meier, Renzo Piano,
Massimiliano Fuksas. Lassen Sie sich von
der „Alternativen Stadt” faszinieren, ent-
decken Sie ein gänzlich neues Rom.
MODERNE UNDZEITGENÖSSISCHEARCHITEKTUR
Roma tiaspetta[COLOSSEO
Adressen
1 Auditorium Parco della Musica. Viale Pietro De Coubertin, 30. Mo – Sa: 11.00 bis 18.00Uhr; So 10.00 bis 18.00 Uhr. Bus: 910, 53, 217, 231 (nursamstags und sonntags), Buslinien M (von 17 Uhr biszum Ende der letzten Vorstellung) und 2. Straßenbahn:2D. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Flaminio, dann Bus 2oder M; Eisenbahnlinie Roma-Nord, Haltestelle PiazzaEuclide. Mit dem Auto: G.R.A., Ausfahrt Flaminio SaxaRubra, Richtung Corso di Francia; LungotevereFlaminio/Viale Tiziano, beim Palazzetto dello Sport.
2 MAXXI. Via Guido Reni, 4/A. Bus: 19, 53, 217, 225, 910.U-Bahn: Linie A, Haltestelle Flaminio, dann Straßenbahn2, Haltestelle Apollodoro.
3 Dives in Misericordia. Via Francesco Tovaglieri. Bus:556. Mit dem Auto: Via Prenestina bis Via A. Staderini,wenn Sie von der Stadtmitte kommen rechts abbiegen;wenn Sie vom G.R.A. kommen (Ausfahrt Via PrenestinaCentro) fahren Sie die Via D. Campari entlang und dannrechts in die Via F. Tovaglieri.
4 Testaccio. U-Bahn: Linie B, Haltestelle Piramide und vonda mit dem Bus 280 oder 95; Bus: 170 und 30 Express.
5 Garbatella. U-Bahn: Linie B, Haltestelle Garbatella.
6 Ostiense. U-Bahn: Linie B, Haltestelle Piramide.
7 EUR. U-Bahn: Linie B, Haltestellen Magliana und EurFermi.
VERZEICHNIS DER P.I.T. INFORMATIONSPUNKTE FÜR TOURISTEN
• G.B. Pastine CiampinoAnkunftsbereich der internationalen Flüge, bei derGepäckausgabe (9.00 - 18.30 Uhr)
• FiumicinoInternationaler Flughafen "Leonardo Da Vinci", Ankunftsbereichder internationalen Flüge - Terminal T (9.00 - 18.30 Uhr)
• Ostia LidoLungomare Paolo Toscanelli, Ecke Piazza Anco Marzio(9.30 - 19.00 Uhr)
• Castel Sant'AngeloPiazza Pia (9.30 - 19.00 Uhr)
• MinghettiVia Marco Minghetti (9.30 - 19.00 Uhr)
• NavonaPiazza delle Cinque Lune (9.30 - 19.00 Uhr)
• NazionaleVia Nazionale - in der Nähe des Palazzo delle Esposizioni(9.30 - 19.00 Uhr)
• Santa Maria MaggioreVia dell'Olmata (9.30 - 19.00 Uhr)
• SonninoPiazza Sidney Sonnino (9.30 - 19.00 Uhr)
• TerminiVia Giovanni Giolitti, 34Im Gebäude F – Gleis 24 (8.00 - 20.30 Uhr)
Die Card, mit der Sie freie Fahrt im gesamten öffentlichen Verkehrsnetz und freien Eintritt zu zwei Museen habenwww.romapass.it
Tourismusinformationen sowie Infosüber kulturelle und andere Veranstaltungen in Romerhalten Sie unter
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Die unverwe-chselbaren“Skarabäen”desAuditoriumsvon RenzoPiano
Die Werke des amerikani-schenArchitektenRichard Meier
StadtviertelEur, SinnbildderAvantgarde
Wenn Sie die Gegend zwischen denAbhängen des Wohnviertels Parioliund dem Hügel, auf dem das ehema-lige Olympische Dorf entstanden ist,erreichen, sehen Sie das Auditoriumvon Renzo Piano vor sich, ein Ort, woman die Musik hautnah erlebenkann. Geheimnisvollen, außerirdi-schen Skarabäen gleich scharen sichdie organischen Formen der dreiKonzertsäle um einen halbkreisförmi-gen Raum, Cavea genannt, der alsFreilichttheater und öffentlicher Platzeiner „Stadt der Musik“ konzipiertwurde. Für den Baukomplex wurdedas Material der kapitolinischenTradition verwendet: Travertin für dieTribünen und römischer Ziegelstein
für den Unterbau. Einige Schritte weiter steht auf demAreal der ehemaligen KaserneMontello im Wohnviertel Flaminio dasMAXXI, das Nationalmuseum derKünste des 21. Jahrhunderts. Es wurdevon der englisch-irakischen ArchitektinZaha Hadid entworfen und verwirk-licht, der ersten Frau, die mit demPritzker-Preis ausgezeichnet wordenist. Das MAXXI ist einGebäudekomplex mit horizontalerAusrichtung, der als „Delta mehrererFlüsse“ konzipiert wurde: AchtLängsvolumen in Windungen mit wei-tem Krümmungsradius verwobendurchziehen eine Fläche von 30.000Quadratmetern.
[Auch wenn es etwas außerhalb dergewöhnlichen touristischen Routen liegt,lohnt es sich, das Viertel Tor Tre Teste amStadtrand von Rom aufzusuchen, wo die“Kirche des dritten Jahrtausends”, DivesMisericordia, steht. Die Kirche, ein Bauwerkdes amerikanischen Architekten RichardMeier, ist in ihrer blendenden Reinheit mitden drei großen, ungefähr 26 Meter hohenSegeln aus weißem Beton und den weiträu-migen Glaswänden der Fassade bestrickend.
Eine Reise durch das moderne, avant-gardistische Rom schließt unbedingtauch den Besuch des StadtviertelsEUR ein. Die Abkürzung EUR, die demViertel den Namen gegeben hat, leitetsich von “Esposizione Universale diRoma” (Weltausstellung von Rom) ab
(sie war für 1942 vorgesehen, fandaber wegen des 2. Weltkrieges nichtstatt), für die verschiedene Bautenerrichtet wurden, die erhalten geblie-ben sind. Darunter gibt es verschiede-ne Beispiele rationalistischerArchitektur, die eine vage Ähnlichkeitmit der römischen Antike haben: etwadas Colosseo Quadrato, einQuaderbau, der an das Kolosseumerinnert, und das die Quintessenz desMetaphysischen darstellt. In Kürze wirdhier auch die futuristische Nuvola (dieWolke) eingeweiht werden, das neueKongresshaus, das von MassimilianoFuksas entworfen wurde.
[Um das heutige Rom wirklich zu ent-decken, müssen Sie die neuen, volkstümli-chen Stadtviertel wie Testaccio, Ostienseund Garbatella aufsuchen, wo die Leute derFilmwelt und des Designs Schlange stehen,um sich einen der exklusiven Lofts zusichern. Diese wurden durch die Sanierungindustriearchäologischer Bauten gewon-nen, wie etwa in unmittelbarer Nähe desGasometers.
Zaha Hadidund dasGroßprojektdes MAXXIs
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DIE OBELISKEN
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GroßartigeWerke, dieoft großeArchitekteninspirierthaben
galt er als verschollen, bis er 1665 imGarten des Dominikaner-Klosters bei derKirche S. Maria della Minerva wiederent-deckt wurde. Er wurde nach einemEntwurf von Gian Lorenzo Bernini vomBildhauer Ercole Ferrara auf dem jetzi-gen Standort aufgestellt.
[Diesen Obelisken trägt ein so klei-ner Elefant auf seinem Rücken, dass ervon den Römern “Küken” genannt wird.
Obelisk von Piazza Navona. DerObelisk aus Granit ist Teil des Vier-Ströme-Brunnens. Er selbst misst16,54 m, während er zusammen mitseinem Unterbau knapp 30 m misst.Der zur Zeit Domitians angefertigteObelisk stand ursprünglich beim Isis-Tempel; später ließ ihn Maxentius inseinem Circus auf der Via AppiaAntica errichten. Von dort ließ ihnInnozenz X. nach Rom zurückbringen.Der Architekt Gian Lorenzo Berninistellte ihn in der Mitte der PiazzaNavona als Krönung seines Vier-Ströme-Brunnens auf.
Obelisk von Villa Celimontana.Der kleine, 12,23 m hohe Obeliskwurde zur Zeit von Ramses II. inHeliopolis errichtet. Domitian ließ ihnnach Rom bringen, wo er im Isis-Tempel am Marsfeld aufgestelltwurde. Der römische Senat schenkteihn 1582 Ciriaco Mattei, der denObelisken in den Gärten seiner Villaam Caelius aufstellen ließ, wo er sichnoch heute befindet.
Monolithen,die auch eineHöhe von beinahe 50 merreichenkönnen
Obelisk Lateranense. Der Obelisk,der auf der Piazza San Giovanni inLaterano steht , ist der älteste undgrößte Obelisk von Rom (32,18 m,mit Sockel und Kreuz erreicht er diestattliche Höhe von 45,70 m). Erwurde aus einem einzigen Block ausPorphyr für den Pharao Thutmosis III.(15. Jahrhundert v. Chr.) gefertigt.Sein ursprünglicher Standort war derAmun-Tempel in Theben (Karnak) inÄgypten. Von Kaiser Constantius II.im Jahre 357 nach Rom übergeführt,wurde er zuerst im Circus Maximusaufgestellt. Seinen jetzigen Standortverdankt er Sixtus V., der DomenicoFontana beauftragte, den Obeliskenvor dem Lateran aufzustellen. Er soll-te dort das Reiterstandbild von MarkAurel ersetzen, das irrtümlicherweisefür eine Statue des Konstantinsgehalten wurde und daher auf demKapitol aufgestellt worden war.
Obelisk Esquilino. Er befindet sichauf der Piazza dell’Esquilino und ist
der zweite Obelisk, der von PapstSixtus V. in Rom wieder aufgerichtetwurde. Er ist rund 25,50 m hoch undgeht wahrscheinlich auf die ZeitDomitians zurück; der nicht beschrif-tete Monolith stand ursprünglich vordem Mausoleum des Augustus amMarsfeld zusammen mit demObelisken, der heute auf der Piazzadel Quirinale steht. In mehrereStücke gebrochen und verschüttet,wurde er in der Nähe von Via Ripettawiedergefunden.
[Der Obelisk Esquilino wurde aufseinen heutigen Standort – an der soge-nannten „strada felice” – von DomenicoFontana im Auftrag von Papst Sixtus V.aufgestellt.
Obelisk von Dogali. Er befindetsich in Viale delle Terme diDiocleziano. Er ist mit Sockel undStern an die 6 m hoch. Er wurde zurZeit von Ramses II. in Heliopoliserrichtet. 1883 entdeckte ihnRodolfo Lanciani bei der Kirche SantaMaria sopra Minerva. Er wurdezunächst in der Nähe des BahnhofsTermini zum Gedenken an dieGefallenen der Schlacht von Dogaliin Eritrea während des Afrikakriegesneu errichtet.
VERZEICHNIS DER P.I.T. INFORMATIONSPUNKTE FÜR TOURISTEN
• G.B. Pastine CiampinoAnkunftsbereich der internationalen Flüge, bei derGepäckausgabe (9.00 - 18.30 Uhr)
• FiumicinoInternationaler Flughafen "Leonardo Da Vinci", Ankunftsbereichder internationalen Flüge - Terminal T (9.00 - 18.30 Uhr)
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• Castel Sant'AngeloPiazza Pia (9.30 - 19.00 Uhr)
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• Santa Maria MaggioreVia dell'Olmata (9.30 - 19.00 Uhr)
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Adressen
1 Obelisk am Viale delle Terme di Diocleziano. Bus: 64, 40, 86. U-Bahn: Linie A (Haltestelle Terminioder Repubblica).
2 Obelisk auf der Piazza dell’Esquilino. Bus: 714,360, 649. U-Bahn: Linie A (Haltestelle Termini oderVittorio Emanuele).
3 Obelisk auf der Piazza San Giovanni in Laterano.Bus: 81, 85, 87, 714. U-Bahn: Linie A (Haltestelle SanGiovanni).
4 Obelisk Villa Celimontana. Bus: 714, 87, 81. U-Bahn: Linie B (Haltestelle Colosseo).
5 Obelisk auf der Piazza del Quirinale. Bus: 40, 117, 175.U-Bahn: Linie A (Haltestelle Repubblica).
6 Obelisk von Trinità dei Monti. Bus: 116, 117, 119. U-Bahn: Linie A (Haltestelle Spagna).
7 Obelisk von Villa Medici. Bus: 81, 628, 117, 119, 85. U-Bahn: Linie A (Haltestelle Spagna).
8 Obelisk am Viale dell’Obelisco auf dem am Pincio.Bus: 81, 628, 117, 119. U-Bahn: Linie A (Haltestelle Spagna).
9 Obelisk auf der Piazza del Popolo. Bus: 117, 119, 490.U-Bahn: Linie A (Haltestelle Flaminio).
10 Obelisk auf der Piazza Montecitorio. Bus: 85, 850,75. U-Bahn: Linie A (Haltestelle Spagna).
11 Obelisk auf der Piazza della Rotonda. Bus: 85, 87,850, 40.
12 Obelisk auf der Piazza della Minerva. Bus: 87, 116,571, 40.
13 Obelisk auf der Piazza Navona. Bus: 116, 64, 87.
14 Obelisk auf dem Petersplatz. Bus: 40. U-Bahn: LinieA (Haltestelle Ottaviano-San Pietro).
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Achtungge-bietendeMonumente,die im LaufederJahrhundertemehrereMaleStandortwechselten
Zeugnisseägyptischerund römischerKultur
Obelisken aus kaiserrömischer Zeit. Erwurde 1733 dem Papst Clemens XII.von der Fürstin Ludovisi geschenkt. Erst50 Jahre später ließ ihn Pius VI. auf demPlatz vor der Kirche Trinità dei Montivom Architekten Antinori aufstellen.
[Der Obelisk, der auf der Piazza Trinitàdei Monti steht, ist auch als ObeliskSallustianus bekannt, da er in den HortiSallustiani (Villa von Sallust) gefunden wurde.
Obelisk der Villa Medici. DieserObelisk befand sich in den Gärten derVilla Medici, dem jetzigen Sitz der fran-zösischen Akademie am Pincio;Kardinal Ferdinando de’ Medici warein Kunstkenner und leidenschaftlicherSammler archäologischer Fundstücke,unter denen sich auch dieser Obeliskbefand. Nach seinem Tod im Jahre1790 wurde der Obelisk nach Florenzgebracht. Im 19. Jahrhundert wurdeeine Kopie als Ersatz des Originalsangefertigt und in der Villa aufgestellt.
Obelisk von Montecitorio. DieserObelisk, der jetzt auf der PiazzaMontecitorio steht, ist aus Granit undmisst rund 34 Meter (21,79 m ohneBasis und Kugel auf der Spitze). Erstammt aus Heliopolis, wo er 594-598v.Chr. unter Psammetich II. angefertigtwurde. Zusammen mit dem Obelisken
Flaminio wurde er von Augustus imJahre 10 v. Chr. nach Rom gebrachtund anfangs am Campo Marzio aufge-stellt, wo er als Gnomon für dieSonnenuhr diente.
[Der Obelisk stürzte nach einemBrand um und blieb viele Jahrhundertelang verschüttet. 1792 wurde er vomArchitekten Giovanni Antinori im Auftragvon Papst Pius VI. restauriert und dannin Piazza Montecitorio aufgestellt.
Obelisk vor dem Quirinal. Der 28,9m hohe Obelisk wurde mit großerWahrscheinlichkeit unter Domitian inNachahmung ägyptischer Obeliskenangefertigt und 10 n. Chr. zusammenmit dem Obelisken des Esquilins vordem Mausoleum des Augustus aufge-stellt. Von den Goten umgestürzt undverschüttet geriet er in Vergessenheit.Pius VI. ließ ihn vom ArchitektenGiovanni Antinori 1786 neben denzwei kolossalen Statuen der Dioskurenaus den Konstantinthermen auf demQuirinal aufstellen.
Obelisk von Piazza del Pantheon.Der ungefähr 6 m hohe Obelisk ausrotem Granit erreicht mit Basis und demKreuz auf der Spitze eine Höhe von12,97 m. Ursprünglich war er vonRamses II. (1300-1234) in Heliopoliserrichtet worden, von wo ihn Domitiannach Rom bringen ließ, um ihn imIseum Serapaeum am Marsfeld aufzu-stellen. Der Obelisk wurde 1665 in derNähe von S. Maria sopra la Minerva wie-dergefunden, 1711 ließ ihn PapstClemens XI. auf dem Brunnen vonGiacomo della Porta vor dem Pantheonaufstellen. Diesen Auftrag führte derArchitekt Filippo Barigioni durch, der dieBrunnenanlage mit zahlreichen orna-mentalen Elementen bereicherte.
Obelisk von Piazza della Minerva.Der Obelisk, der auf der Piazza dellaMinerva steht, heißt im Volksmund“Pulcino della Minerva” – MinervasKüken. Er ist 5,47 m hoch und erreichtmit Basis und Kreuz eine Höhe von12,69 m. Er stammt aus Ägypten, wo ervom Pharao Aprie im VI. Jahrhundert v.Chr. errichtet worden war. Alle vierSeiten des Obelisken aus rosa Granitsind mit Hieroglyphen beschriftet. Auchdieser Obelisk wurde von Domitiannach Rom gebracht und im IseumCampense aufgestellt, doch in der Folge
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Obelisk Vaticano Der Obelisk aufdem Petersplatz war der erste, denPapst Sixtus V. an seinem jetzigenStandort aufstellen ließ. Er ist auseinem einzigen, 25,5 m hohen Blockaus Porphyr gehauen und erreicht mitder Basis (4 bronzene Löwen) eineHöhe von beinahe 40 m. Der vomPharao Nencores III. im 7. Jahrhundertv. Chr. in Heliopolis, Ägypten aufgestell-te Obelisk wurde von Kaiser Caligulaim Jahre 37 n. Chr. nach Rom gebrachtund im Circus des Nero aufgestellt.Hier blieb er bis zum Jahre 1586, alsPapst Sixtus V. ihn an seinen heutigenStandort am Petersplatz vomArchitekten Domenico Fontana verset-zen ließ, der für die „Versetzung“ungefähr vier Monate brauchte.
[Einer bekannten Legende zufolgesollten in der Bronzekugel auf der Spitzedes Obelisken die Asche Julius Caesarssowie Stücke vom Kreuz Christi enthaltensein. Doch hat eine im Jahre 1740 durch-geführte Restaurierung bewiesen, dassdies nicht stimmte.
Obelisk Flaminio. Er steht in der Mitteder Piazza del Popolo und misst 24Meter, mit Sockel und Kreuz erreicht ersogar eine Höhe von 36,50 m. Er leitetseinen Namen von der alten ViaFlaminia ab und ist der zweitältesteObelisk Roms. Zur Feier des Sieges überÄgypten ließ ihn Augustus um 10 v. Chr.vom Sonnentempel in Heliopolis nachRom bringen und im Circus Maximuszusammen mit dem Obelisken, derheute vor dem Lateran steht, aufstellen.Im Auftrag von Papst Sixtus V. wurdeder Obelisk von Domenico Fontanarestauriert und 1589 am jetzigenStandort aufgestellt.
Obelisk Pinciano. Er befindet sich aufdem Pincio in der Viale dell’Obelisco. Erist 9,24 m hoch, erreicht jedoch samtSockel und Stern auf der Spitze eineHöhe von 17,26 m. Er war von Hadrianin Auftrag gegeben worden, späterwurde er von Heliogabalus in seineResidenz gebracht. Der Obelisk galt biszur Zeit Berninis als verschollen, Berniniließ ihn dann provisorisch vor demPalazzo Barberini aufstellen. 1713schenkten die Barberini den ObeliskenPapst Clemens XIV., der ihn in denCortile della Pigna im Vatikan überfüh-ren ließ. Unter Pius VII. wurde derObelisk vom Architekten Marini in denGärten des Pincio, seinem jetzigenStandort, aufgestellt.
Obelisk von Piazza Trinità deiMonti. Dieser fast 30 m hohe Obeliskist eine Nachahmung ägyptischer
14 großeObelisken,Wegweiserfür dieRompilger
In Rom stehen heute 14 Obelisken, die
zum Großteil aus Ägypten stammen, zum
Teil in römischer Zeit angefertigt wurden.
Die ägyptischen Obelisken wurden nach
dem Sieg über Ägypten von Augustus
nach Rom gebracht. Zur Zeit der
Renaissance und des Barocks ließen
die Päpste diese Monumente auf den
römischen Plätzen aufstellen.
Papst Sixtus V. veränderte als erster Papst
das Stadtbild Roms mit Hilfe des
Architekten Domenico Fontana: er ließ
große, geradlinige Straßen anlegen, die die
Basiliken miteinander verbinden sollten,
wobei die Obelisken als Wegweiser für die
Pilger dienten, die nach Rom kamen.
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Rom ist die Stadt der Kunst, der Geschichte
und der Kultur. Sie hat jedoch auch ein
anderes Gesicht, das ebenso faszinierend
ist: Es ist das kosmopolitische Rom, wichti-
ger Bezugspunkt für die Mode und die
neuen Trends, “Roma Caput Moda”. Also
dann, zwischen einem archäologischen
Spaziergang und dem Besuch eines
Museums, nehmen Sie sich etwas Zeit für
einen Einkaufsbummel. Sie werden die Qual
der Wahl haben!
Die Haute Couture ist Teil der Geschichte
Roms, denn die ältesten und bedeutend-
sten Maisons der italienischen Couture
wurden in der Ewigen Stadt gegründet.
Zweimal im Jahr, im Januar und im Juli, fin-
det di Veranstaltung AltaRomaAltaModa
statt: Modenschauen, Performance und
neuartige Experimente, die das Kleid in den
Mittelpunkt eines Events zwischen Kunst
und Schauspiel stellen.
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Adressen
1 Via del Corso undUmgebung. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Flaminio; Bus: 63, 85, 95, 116, 119 und 160.
2 Via Condotti und Umgebung. U-Bahn: Linie A,Haltestelle Spagna.
3 Via Margutta. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Flaminio oderSpagna.
4 Borghetto Flaminio. U-Bahn: Linie A, HaltestelleFlaminio. Piazza Verdi. Bus: 360.
5 Via dei Giubbonari. Bus: 64, 81 und 87; Straßenbahn: 8.
6 Campo de' Fiori und Umgebung. Bus: 64, 81 und 87.Straßenbahn: 8.
7 Via Giulia. Bus: 40.
8 Piazza Navona. Bus: 64, 81 und 87. Straßenbahn: 8.
9 Via dei Coronari. Bus: 70.
10 Via Cola di Rienzo. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Lepanto.
11 Via Nazionale. Bus: Linie H, 60 und 60 Express, 64, 70,170.
12 Piazza Verdi. Bus: 360.
13 Porta Portese. Straßenbahn: 3.
14 Via Sannio. U-Bahn: Linie A, Haltestelle San Giovanni.
15 Castel Romano Outlet. Via Ponte di Piscina Cupa, 64.Vom G.R.A. aus : Ausfahrt 26 Richtung Pomezia, AusfahrtCastel Romano; von Rom aus: Via Cristoforo Colombo,dann Via Pontina (SS 148), Ausfahrt Castel Romano.
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• G.B. Pastine CiampinoAnkunftsbereich der internationalen Flüge, bei derGepäckausgabe (9.00 - 18.30 Uhr)
• FiumicinoInternationaler Flughafen "Leonardo Da Vinci", Ankunftsbereichder internationalen Flüge - Terminal T (9.00 - 18.30 Uhr)
• Ostia LidoLungomare Paolo Toscanelli, Ecke Piazza Anco Marzio(9.30 - 19.00 Uhr)
• Castel Sant'AngeloPiazza Pia (9.30 - 19.00 Uhr)
• MinghettiVia Marco Minghetti (9.30 - 19.00 Uhr)
• NavonaPiazza delle Cinque Lune (9.30 - 19.00 Uhr)
• NazionaleVia Nazionale - in der Nähe des Palazzo delle Esposizioni(9.30 - 19.00 Uhr)
• Santa Maria MaggioreVia dell'Olmata (9.30 - 19.00 Uhr)
• SonninoPiazza Sidney Sonnino (9.30 - 19.00 Uhr)
• TerminiVia Giovanni Giolitti, 34Im Gebäude F – Gleis 24 (8.00 - 20.30 Uhr)
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Rom-Hauptstadtder Modeund derFashion
In denStraßen vonRomsInnenstadtsind die großen internationa-len Marken zuHause
Geschäfte undMegastoresfür jedenGeschmack
Die typischenMärkte vonPorta Porteseund ViaSannio
Wer in die Hauptstadt mit der Absichtkommt, seine Shopping-Tour vornehm-lich auf die Mode auszurichten, wirddiesen Wunsch vor allem dann erfülltsehen, wenn er anlässlich derModenschauen Alta Roma nach Romkommt. Zu anderen Zeiten kann mandennoch seine Freude an der Modehaben, wenn man seinen Ausgang vonVia del Babuino und der eleganten ViaCondotti nimmt, der bei denAusländern beliebten Einkaufsgegend.Hier befinden sich viele Ateliers derberühmtesten italienischen und inter-nationalen Modedesigner sowie exklu-sive Juwelierläden. Ebenfalls glamourösund elegant sind Via delle Carrozze, Viadella Croce und Via Frattina, in denen,wie in der Via Borgognona und ViaBocca di Leone, weltberühmte Markenpräsent sind.
[Es ist kaum möglich, während derShopping-Tour in dieser Gegend nicht einekleine Pause in Piazza di Spagna zumachen: hier können Sie sich dem Zauber
der Spanischen Treppe hingeben und dasHaus besichtigen, in denen die englischenDichter Keats und Shelley wohnten. WennSie dann einen guten Kaffee genießen wol-len, können Sie auf einen Sprung in einesder historischen Kaffeehäuser derHauptstadt, dem Café Greco in der ViaCondotti, gehen.
Wenn Sie Piazza di Spagna hinter sichlassen, kommen Sie in die Via delCorso, eine der Hauptstraßen derInnenstadt mit zahlreichen Geschäftenverschiedenster Art. Entlang dieserStraße liegt die elegante GalleriaAlberto Sordi, wo Sie vor Regen odersommerlicher Hitze geschützt IhreShopping-Lust in zahlreichenGeschäften ausleben können.
[Von hier sind Sie nur einenKatzensprung vom Brunnen entfernt, woder Film La Dolce Vita gedreht wurde, derdas Kollektivbewusstsein dauerhaft prägensollte: dem Trevi-Brunnen.
Wenn Sie den Weg Richtung Campo de’Fiori einschlagen, können Sie eineZwischenstation in der charakteristi-schen Einkaufsstraße Via deiGiubbonari machen, ansonsten wennSie Richtung Piazza Venezia gehen,kommen Sie bis zur Via Nazionale, diereich an Geschäften und Boutiquen ist. Wenn Sie in die Gegend von Campo de'
Fiori und Piazza Navona kommen, fin-den Sie zahlreiche Werkstätten, dieGegenstände aus geflochtener Weideanfertigen: von den Stühlen mitgeflochtener Sitzfläche bis hin zu denKörben gibt es hier eine Vielfalt anGegenständen, die noch heute handge-macht werden. Während der Weihnachtszeit verwan-delt sich dagegen die stimmungsvollePiazza Navona in einenWeihnachtsmarkt, der sich aufSpielwaren und Süßigkeiten speziali-siert hat. Für Antiquitäten- und Kunstliebhaber istein Spaziergang in der wunderschönenVia Giulia und in Via dei Coronari einMuss. Nicht zu vergessen ist ViaMargutta: bis in die sechziger Jahre hat-ten viele Maler hier ihr Atelier und nochimmer gibt es zahlreiche Kunstgalerienund Antiquitätenhändler.
[Die historisch bedeutende Via deiCoronari wurde im Jahre 1475 mit demNamen Via Recta angelegt, d.h. die “geradeStraße”, da sie den Pilgern einen direkterenZugang zu Sankt Peter unter Umgehung desGewirrs der kleinen Gassen ermöglichte. Ihrjetziger Name stammt von den vielenVerkäufern, die längs der Straße den ständigzuströmenden Pilgern religiöse Artikel undRosenkränze (Corona = Kranz, Rosenkranz)anboten.
In der Nähe des Vatikans sollte mannicht vergessen, Via Cola di Rienzoeinen Besuch abzustatten, denn hierkönnen Sie von den elegantenBoutiquen bis hin zu den Ladenkettender jungen Mode und des Glamoursalles finden, was das Herz höher schla-gen lässt. Wenn Sie eine komfortable Umgebungfür Ihren Einkaufsbummel vorziehen,gehen Sie in eines der vielenEinkaufszentren der Hauptstadt:Geschäfte mit den unterschiedlichstenVerkaufsangeboten warten auf Sie indiesen Zentren, die in wenigen Jahrenzu regelrechten Treffpunkten für dieRömer geworden sind. Wenn Siejedoch auf Markenartikel Wert legen,fahren Sie kurz zum Outlet von CastelRomano, das nur 15 km südlich vomStadtviertel Eur liegt. Falls Sie das Durcheinander lieben undSie gerne unter Tausenden vonAngeboten herumwühlen, dann gibt eszwei Märkte, wo Sie nach einem gutenGelegenheitskauf suchen können: derSonntagsmarkt von Porta Portese undder Wochenmarkt von Via Sannio.Altes und Neues sind kunterbuntzusammengewürfelt: Möbel, neue undalte Kleidungsstücke, Theaterkostüme,Chinoiserie, Fotoapparate und CDs.In den letzten Jahren gibt es auchandere Sonntagsmärkte, die haupt-sächlich dem Handel von Antiquitätenund Evergreens gewidmet sind: diewichtigsten sind Borghetto Flaminio, inder Nähe von Piazzale Flaminio, undPiazza Verdi im Stadtviertel Parioli.
KunstgalerienundAntiquare
Einkaufs zentren undOutlets fürdie ganzeFamilie
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Entdecken Sie eine etwas andere Ewige Stadt:
Eine Route für aufmerksame Rombesucher,
die aufhorchen, wenn es um scheinbar
nebensächliche Details geht, in denen sich
jedoch die wahre Seele eines Orts über die
Jahrhunderte hinweg erhalten hat.
Achtunggebietende Triumphbögen, die von
den Heldentaten großer Männer berichten,
Bollwerke, die durch ihre unterschiedlichen
Macharten die Verteidigungsstrategien der
Stadt im Lauf der geschichtlichen Epochen
darlegen. Vergangenheit und Gegenwart
tragen gleichermaßen zum einzigartigen
Profil des heutigen Roms bei.
Roma tiaspetta[
COLOSSEO
Adressen
1 Bahnhof Termini - Piazza dei Cinquecento. U-Bahn: Linien A und B. Bus: 70, 170.
2 Triumphbögen. Bus: 60, 75, 84, 85, 87, 117, 175,186, 271. U-Bahn: Linie B, Haltestelle Colosseo.
3 Arco di Settimio Severo. Bus: 60, 81, 85, 87, 175.U-Bahn: Linie B, Haltestelle Colosseo.
4 Via dei Fori Imperiali. Bus: 60, 81, 85, 87, 175. U-Bahn: Linie B, Haltestelle Colosseo.
5 Piazza Navona. Bus: 64, 81 und 87. Straßenbahn: 8.
6 Torre dei Frangipane. Bus: 70.
7 Città del Vaticano - Vatikan. Bus: 49, 32, 81, 982,492, 990. Straßenbahn: 9. U-Bahn: Linie A, HaltestellenOttaviano und Cipro.
8 Museo delle Mura, Museum der Stadtmauern.Via di Porta San Sebastiano, 18. U-Bahn: Linie B,Haltestelle Piramide.
STADTMAUERN,TÜRME,TRIUMPHBÖGEN
VERZEICHNIS DER P.I.T. INFORMATIONSPUNKTE FÜR TOURISTEN
• G.B. Pastine CiampinoAnkunftsbereich der internationalen Flüge, bei derGepäckausgabe (9.00 - 18.30 Uhr)
• FiumicinoInternationaler Flughafen "Leonardo Da Vinci", Ankunftsbereichder internationalen Flüge - Terminal T (9.00 - 18.30 Uhr)
• Ostia LidoLungomare Paolo Toscanelli, Ecke Piazza Anco Marzio(9.30 - 19.00 Uhr)
• Castel Sant'AngeloPiazza Pia (9.30 - 19.00 Uhr)
• MinghettiVia Marco Minghetti (9.30 - 19.00 Uhr)
• NavonaPiazza delle Cinque Lune (9.30 - 19.00 Uhr)
• NazionaleVia Nazionale - in der Nähe des Palazzo delle Esposizioni(9.30 - 19.00 Uhr)
• Santa Maria MaggioreVia dell'Olmata (9.30 - 19.00 Uhr)
• SonninoPiazza Sidney Sonnino (9.30 - 19.00 Uhr)
• TerminiVia Giovanni Giolitti, 34Im Gebäude F – Gleis 24 (8.00 - 20.30 Uhr)
Die Card, mit der Sie freie Fahrt im gesamten öffentlichen Verkehrsnetz und freien Eintritt zu zwei Museen habenwww.romapass.it
Tourismusinformationen sowie Infosüber kulturelle und andere Veranstaltungen in Romerhalten Sie unter
060608oder
www.turismoroma.it
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Die ersteStadtmauermit ihrenzehn Toren
Im mittelal-terlichen Romgab es rundneunhundertTürme
Triumphbögen zu Ehren derrömischenKaiser
Die Stadtmauern von Rom wurden biszum siebzehnten Jahrhundert entlangder verschiedenen Begrenzungslinienerrichtet. Die älteste Mauer, die um denPalatin führte, ist schon seit langem ver-schwunden, während ein Rest derTuffsteinmauer, die dem König ServiusTullius zugeschrieben wird, mit einerLänge von 94 Metern noch immer sicht-bar ist, wenn man vom Bahnhof Terminiauf die Piazza dei Cinquecento tritt.Diese Mauer hatte mit ihren zehn Toreneine Länge von rund 11 Kilometern undschloss Quirinal, Viminal, Esquilin, Oppio,Caelius und Aventin ein.
[Dieses Verteidigungswerk wurdeunter dem römischen Kaiser Augustusrestauriert, und später Bauwerken aus kai-serlicher Zeit einverleibt.
Lange Zeit benötigte Rom, dasMittelmeer beherrschte, keineStadtmauern mehr. Die Notwendigkeit,ein neues Verteidigungswerk zu errich-ten, kam erst im 3. Jahrhundert n. Chr.wieder auf: Die Gefahr, die von der
Völkerwanderung kam, bewog denrömischen Kaiser Aurelian, im Jahr 271n. Chr. eine neue Stadtmauer zu errich-ten. Die Aurelianische Mauer war rund19 Kilometer lang und beinahe 6 Meterhoch, in Abständen von rund 30 Meternstanden quadratische Wachtürme.
Die vatikanischen Mauern wurden unterden Päpsten Paulus III., Pius IV., Pius V.und Urban VIII. errichtet und umschlos-sen die Vatikanstadt. An der nördlichenSeite, und zwar bei der von Michelange-lo errichteten Bastei (1534) begann dieMauer mit dem Verbindungsgang, derzur Engelsburg führte.
[Im Inneren von Porta San Sebastianobefindet sich das Museum der Stadtmauern,das Museo delle Mura, das sich mit derGeschichte und der Konstruktionsweiserömischer Stadtmauern befasst.
Das Stadtbild des mittelalterlichen Romswar durch eine unglaublich großeVielzahl von Türmen geprägt: zuzüglichden Wachtürmen an der Stadtmauergab es in Rom an die neunhundertTürme! Die Türme markierten dieAufteilung des Wohngebiets in verschie-dene Hoheitsgebiete und stellten vorallem für die großen römischenAdelsfamilien ein Symbol ihrer Machtdar. In der Via dei Fori Imperiali, Ecke Via
Cavour, steht der Turm Torre dei Conti,der im 13. Jahrhundert errichtet wurdeund im Mittelalter wegen seiner impo-santen Größe als “Torre Maggiore”(Hauptturm) bekannt war. Geht man andiesem Bauwerk vorbei und die Via Tordei Conti hinauf, erreicht man den Torredel Grillo, der auf den Ruinen vonGebäuden aus der Zeit Trajans errichtetwurde. Am Ende des Aufstiegs liegtTorre delle Milizie, den Papst Gregor IX.im 13. Jahrhundert bauen ließ.Unmittelbar an Piazza Navona stehenTorre dei Sanguigni und Torre dei Millini.In Via dei Portoghesi befindet sich derTurm der Frangipane, der auch als“Torre della Scimmia” (Affenturm)bekannt ist.
[Mit dem Affenturm, der Torre dellaScimmia, hat es folgende Bewandtnis. Manerzählt, dass ein Affe ein Säugling derFamilie Frangipane auf die Turmspitze ent-führte, um ihn in seinen Armen zu wiegen.Danach, wie durch ein Wunder, sei das Tiervom Turm heruntergestiegen und habe das
Kleinkind glücklich und gesund den Elternübergeben.
Die Triumphbögen sind ein von denRömern entwickeltes Bauwerk: es han-delt sich um eine frei stehende Strukturin Form eines monumentalenTorbogens, die zu Ehren siegreicherKaiser oder Feldherren errichtet wurde.Die ersten Triumphbögen waren ausHolz und Ziegelsteinen gefertigt undhatten keine Verzierungen, die erst imLaufe der Zeit entwickelt wurden. InRom haben sich drei Triumphbögenerhalten. Der Titusbogen auf demForum Romanum wurde von Domitianim Jahr 81 n. Chr. zu Ehren vonVespasian und Titus für die siegreichenFeldzüge in Judäa errichtet. ImMittelalter wurde der Titusbogen in dieFestung der Frangipane einverleibt underst 1821 durch den ArchitektenGiuseppe Valadier im Auftrag von PapstPius VII. „befreit“. Der Septimius-Severus-Bogen wurde im Jahr 203 n.Chr. an der Via Sacra zu Ehren desKaisers und seiner Söhne Caracalla undGeta in Erinnerung an die Siege überParther, Araber und Adiabener errichtet.Er ist mit Marmor verkleidet und hatdrei kommunizierende Bogenöffnungen. Der Konstantinsbogen, gleich nebendem Kolosseum, erinnert an den SiegKonstantins über seinen WidersacherMaxentius bei der Milvischen Brücke(im Jahr 312 n. Chr.). Er ist der größte(mit einer Höhe von 25 Metern!) undbesterhaltene unter den drei noch ste-henden Triumphbögen.
Die seltsameGeschichtedesAffenturms
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Wunderschöne Villen inmitten ausgedehn-ter Parkanlagen, reich an Geschichte undFaszination: ein belebender Spaziergang imGrünen, umgeben von der Natur, begleitetvom leuchtenden Weiß des Marmors. InRom herrscht eine komplexe Verbindungvon Kunst, Architektur und Natur vor, in derdie „grüne Stadt“ Seite an Seite mit der“Stadt aus Marmor” einhergeht. Viele römische Villen werden in der schönenJahreszeit zu Terrassen, auf denen sich die Römer im Freien tummeln. So wird einStreifzug durch eine Villa an einem sonni-gen Sonntagmorgen zu einer Zeitreise indie Vergangenheit, inmitten historischbedeutender Reste von Baudenkmälern,mit Familien, die der römischen Traditiondes Sonntagspaziergangs nachgehen, undKarabinieri, die hoch zu Pferd vorbeireiten.
VILLEN
Adressen
1 Pincio. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Flaminio.
2 Casa del Cinema. Largo Marcello Mastroianni, 1. Tel. +39 06 423601; www.casadelcinema.it. U-Bahn:Linie A, Haltestelle Flaminio, dann weiter mit einem der Busse, die durch Villa Borghese fahren; oder aberHaltestelle Spagna bzw. Barberini und Bus 116.
3 Villa Borghese. Eingänge Via Aldrovandi, ViaRaimondi, Via Pinciana, Piazzale San Paolo del Brasile,Piazzale Flaminio und Piazzale Cervantes. Bus: 116(innerhalb der Villa); 88, 95, 490, 495 und 49 (durch dieVilla durch); 910, 52, 53, 628, 926, 223 und 217.Straßenbahn : 19, 3, 2. U-Bahn: Linie A, HaltestelleFlaminio bzw. Spagna. Bahnhof: Roma-Viterbo,Haltestelle Piazzale Flaminio.
4 Globe Theatre. Haupteingang: Largo Aqua Felix(Piazza di Siena). Den Wegweisern für die Villa Borghesefolgen.
5 Bioparco. Viale del Giardino Zoologico, 20. Tel. +39 06 3608211; www. bioparco.it. Straßenbahn: 19. Bus: 3, 52, 53, 926, 217, 360, 910. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Flaminio bzw Spagna.
6 Galleria Borghese. Piazzale del Museo Borghese, 5.Tel. +39 06 32810 - 8413979 (Mo - Fr 9.00 - 18.00 Uhr,Sa 9.00 - 13.00 Uhr). www.galleriaborghese.it. Bus: 5,19, 52, 53, 63, 86, 88, 92, 95, 116, 204, 217, 231, 360,490, 491, 495, 630, 910, 926. U-Bahn: Linie A,Haltestelle Spagna.
7 Villa Ada. Eingänge: Via Salaria, Via di Ponte Salario,Via Monte Antenne, Via Panama. Von Sonnenaufgangbis Sonnenuntergang geöffnet. Bus: 319, 57, 235, 135,342, 391, 168, 56.
8 Villa Torlonia. Via Nomentana, 70. Bus: 36.
9 Villa Celimontana. Haupteingang in Piazza dellaNavicella. Von Sonnenaufgang bis Sonnenunterganggeöffnet. Bus: 81, 673, über Via della Navicella; 118,160, 714, über Via delle Terme di Caracalla. Zu Fuß vonder U-Bahn-Station (Linie B) Colosseo.
10 Villa Pamphili. Eingänge: Largo Martin Luther King, 8;Via Vitellia, 78; Via Olimpica; Via della Nocetta; Via di S.Pancrazio, Via Leone XIII. Von Sonnenaufgang bisSonnenuntergang geöffnet. Busse Richtung LargoLuther King: 31, 33.
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EinStreifzugdurchOasen vollerNatur undGeschichte
Die Villen vonRom, eine unvergänglicheFaszination
Mit demFahrrad oder zu Fußunterwegs, um ein anderesRom zuerleben
Da ist der Pincio, etwas oberhalb vonPiazza del Popolo, dem Platz wo einst beiFesten und Feierlichkeiten aufwendigeFeuerwerk-Inszenierungen aus Holz undPappmaché, die berühmte Architektenentworfen hatten, entzündet wurden.Hier beginnt die Villa Borghese, 85 Hektaröffentlicher Parkanlagen, die bis zumEnde des 19. Jahrhunderts imPrivatbesitz des Fürstengeschlechts derBorghese waren.
[Villa Borghese bietet vieles, dasauch den anspruchsvollsten Besucheranspricht: Kunstliebhaber können hier dieprachtvollen Kunstsammlungen derGalleria Borghese besichtigen; derBioparco, der zoologische Garten Roms,lädt mit seiner exotischen Tierwelt zueinem Besuch ein. Im Schatten derSchirmpinien der Villa steht die Casa delCinema, das Haus des Kinos, woVorführungen, Schnitt- und Regiekurse,Treffen stattfinden… wo man aber auchnur eine kleine Kaffeepause im Gastgartendes Cinecaffé einschalten kann.Interessant ist auch das Globe Theatre,
eine Reproduktion des Londoner elisabe-thanischen Theaters mit dem charakteristi-schen großen “O” aus Holz des Originals.
Sie sollten sich einen Spaziergang biszur Villa Torlonia, die nur knapp 2 kmhinter Porta Pia liegt, nicht entgehenlassen. Das Gelände wurde 1797 vonGiovanni Torlonia erworben und zueinem monumentalen Baukomplexerweitert (mit der Restaurierung wurdeder Architekt Valadier beauftragt). Dochdie Villa ist in die Lokalchronik und in dieGeschichte als “Mussolinis Haus” einge-gangen. In der Villa selbst sind vonInteresse die Limonaia (dasGewächshaus für Zitronenbäume) unddie Jugendstilarchitektur der Casinadelle Civette.
[In der Nähe der Casina liegt dieMinistadt Technotown. Hier können Kinderkünstliche Vulkanausbrüche erleben, aneiner Tagesschau teilnehmen, in der dasNachrichtenwesen erläutert wird, und einevirtuelle Zeitreise in das antike Rom unter-nehmen.
Villa Ada ist die Parkanlage mit demgrößten Pflanzen - und TierbestandRoms: Zypressen, Pinien,Zwergpalmen, aber auch eineRollschuhbahn und ein Fitness-Parcours tragen dazu bei, dass dieVilla bei den Römern sehr beliebt ist.
Wenn Sie wieder Richtung Stadtmittegehen, suchen Sie die Parkanlage vonVilla Celimontana auf, eineRenaissancestruktur innerhalb desParco del Celio. Villa Celimontana, zwi-schen Kolosseum und denCaracallathermen gelegen, ist bei allenJazzliebhabern bekannt, da hier jedesJahr bedeutende internationaleMusikevents organisiert werden. In derVilla, in der einige der wertvollstenLandkarten Italiens aufbewahrt wer-den, hat die Italienische Gesellschaftfür Geographie – Società GeograficaItaliana – ihren Sitz.
Villa Pamphili ist eine unglaublichgroße Parkanlage in einiger Entfernungvon der Stadtmitte: mit ihrerGesamtfläche von rund neunKilometern dehnt sie sich über mehre-re Stadtviertel aus. In der Villa hat maneinen schönen Ausblick von einer derPanoramaterrassen auf das Casino delBel Respiro, auch Villa Algardi genannt.
[Im Frühling oder Sommer können Sieden grünen Gürtel der Stadt mit demFahrrad entdecken: Sie können diese unter-haltsame Tour alleine oder zusammen miteinem der Vereine unternehmen, dieRadtouren und Rundfahrten organisieren.
Unbedingt besuchenswert – kulturelleHighlights undFreizeitangebote
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Ara PaciszwischenKaisertumundModerne
[Der Sage nach hauste in denersten Jahrhunderten nach Christi Geburtein furchterregender Drache in einer Höhlein der Nähe des Tempels von Castor undPollux. Sein Atem verpestete die Luft undtötete jeden, der sich ihm näherte. DerDrache wurde jedoch von Papst Silvester I.mit einem einfachen Seidenfaden getötet.
Gegen Ende der römischen Republikwar das Forum Romanum seinen bis-herigen Verwaltungs- undRepräsentationsaufgaben nicht mehrgewachsen: daher ließ Caesar dasStadtzentrum durch ein neues Forumerweitern, das das erste Kaiserforumwerden sollte. Es ist nicht leicht, abermit etwas Denkübung wird es Ihnengelingen, das alte Forum Romanummit den prachtvollen Resten derKaiserforen in Verbindung zu bringen:Achtzig Prozent der Foren befindensich nämlich noch unter der Via deiFori Imperiali, der im Jahre 1933 ange-legten Straße. Da jedoch die ausgegra-benen Reste wichtige Aspekte der
großartigen Monumentalanlagen zei-gen ist ein Besuch derselben aufjedem Fall zu empfehlen.
[In den Trajansmärkten konnte manalles Mögliche kaufen: frischen Fisch,Gewürze aus dem Nahen Osten, Obst,Blumen, Seide… kurz und gut, sie warenein antiker Vorläufer unserer heutigenEinkaufszentren!
Nach einem schönen Spaziergangdurch Roms Stadtmitte kann man biszur Tiberpromenade LungotevereAugusta vorstoßen, um die neueTheke der Ara Pacis Augustae zubewundern. Es handelt sich um einfuturistisches, ganz in Weiß gehaltenesBauwerk nach Entwürfen des amerika-nischen Architekten Richard Meier. DieTheke dient dem Schutz der Ara Pacis,des Friedensaltars, der 13-9 v. Chr. zuEhren von Kaiser Augustus für dessenSiege in Spanien und Gallien errichtetwurde. Die Vergangenheit lebt immodernen Springbrunnen auf, der anden antiken Tiberhafen Porto diRipetta erinnert. Heute kann man sichum den Brunnen zum Plaudern setzenganz im Stil einer modernen Agorà.
Entlang der Tiberpromenade liegt amlinken Flussufer das Mausoleum vonKaiser Hadrian. Die Geschichte desBaukomplexes, das als Grabmal vonKaiser Hadrian Anfang des 2.Jahrhunderts n. Chr. errichtet wurde,beginnt einige hundert Jahre vor sei-ner Umfunktionierung als Festung. Seit dem Mittelalter wurde das
Mausoleum von verschiedenen Päpstenin Schutzburg umgebaut und demErzengel Michael gewidmet, demAnführer der himmlischen Heerscharen.Wenn Sie etwas länger in Rom bleiben,können Sie mit der U-Bahn zurCestius-Pyramide fahren, der stattli-chen Pyramide (über 35 m hoch), diein knapp 330 Tagen zwischen 18 und12 v. Chr. gebaut wurde. Caius Cestius hatte nämlich ausdrück-lich in seinem Testament verfügt, dassdie Erben sein Grabmal innerhalb die-ser Frist fertig stellen sollten, wenn siein den Besitz seiner reichenHinterlassenschaft kommen wollten.
[Nicht weit von der Pyramide entferntliegt der Protestantische Friedhof von Rom,den die Römer Cimitero Acattolico nennen.Hier sind Künstler, Dichter und Schriftstellerder Romantik begraben wie Shelley, Keats,aber auch Antonio Gramsci hat hier seineletzte Ruhestätte.
[Am Abend versäumen Sie nicht,einen Abstecher nach Testaccio zu machen,dem Viertel mit den zahlreichen Lokalen, diedie Nächte um den Monte Testaccio herumin eine römische Movida verwandelt haben.
Auch wenn die Appia Antica etwas wei-ter weg von der Stadtmitte liegt, neh-men Sie die Gelegenheit wahr, beigutem Wetter eine Zeitreise in die
Die einzigartigeLandschaftder AppiaAntica
Vergangenheit, in die einmaligeAtmosphäre der Appia Antica zumachen. Lassen Sie sich von den ein-zigartigen Ausblicken auf die CampagnaRomana überraschen und, vor allem,lassen Sie sich das Grabmal derCaecilia Metella, die Calixtus-Katakomben und die Villa der Quintilinicht entgehen. Auch das Gehen aufden antiken Pflastersteinen aus enor-men Basaltblöcken – dem antiken römi-schen Basolato – kann zu einem faszi-nierenden Abenteuer im Abenteuerwerden!
[Unterhalb Roms liegt eine große undgeheimnisvolle “Totenstadt” verborgen: dieKatakomben, die den Christen alsBegräbnisstätte dienten. Es handelt sich umein engmaschiges, unterirdisches Netz vonGängen mit zahlreichen Seiten- undNebengängen, die sich ihrerseits auf ver-schiedenen Ebenen kreuzen, um irgendwoin Erdrutsche und Geröll zu enden. Manschätzt, dass dieses Labyrinth eineGesamtlänge von 100-150 km hat und dass500 bis 750 Tausend Menschen hier beige-setzt wurden.
Die Trajans-märkte, wahreEinkaufs-passagen
Von derPyramide zumProtestantischenFriedhof, dieinteressante-sten Gräber
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• FiumicinoInternationaler Flughafen "Leonardo Da Vinci", Ankunftsbereichder internationalen Flüge - Terminal T (9.00 - 18.30 Uhr)
• Ostia LidoLungomare Paolo Toscanelli, Ecke Piazza Anco Marzio(9.30 - 19.00 Uhr)
• Castel Sant'AngeloPiazza Pia (9.30 - 19.00 Uhr)
• MinghettiVia Marco Minghetti (9.30 - 19.00 Uhr)
• NavonaPiazza delle Cinque Lune (9.30 - 19.00 Uhr)
• NazionaleVia Nazionale - in der Nähe des Palazzo delle Esposizioni(9.30 - 19.00 Uhr)
• Santa Maria MaggioreVia dell'Olmata (9.30 - 19.00 Uhr)
• SonninoPiazza Sidney Sonnino (9.30 - 19.00 Uhr)
• TerminiVia Giovanni Giolitti, 34Im Gebäude F – Gleis 24 (8.00 - 20.30 Uhr)
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Der MythosdesKolosseumsund seinergroßartigenSpiele
Die Foren,Zentrum despolitischen,wirtschaftli-chen und religiösenLebens derStadt
Kolosseum. Im riesigen Bauwerk ausTravertin konnten circa 50.000Zuschauer Platz finden. Der äußereRing war beinahe 50 m hoch. Seinrichtiger Name ist AmphitheatrumFlavium, Flavisches Amphitheater;die jetzige Bezeichnung stammt ausdem 6.-7. Jahrhundert n. Chr., wahr-scheinlich ist sie auf eine in der Näheaufgestellte bronzene Kolossalstatuedes Kaiser Neros zurückzuführen, diedem Koloss von Rhodos nachemp-funden war.
Das Kolosseum wurde im Jahr 80 n. Chr. vom Kaiser Titus mit großar-tigen Festspielen eingeweiht, die dreiMonate lang währten und bei denenrund 20 Tausend Menschen und 9Tausend Tiere starben. Alle Gesellschaftsschichten hatten frei-en Zutritt zu den Spielen, es gabGladiatorenkämpfe, Tierhetzen (vena-tiones), Schiffskämpfe (naumachie)und Vorstellungen jeder Art.
[Wenn in einem Land dieTodesstrafe abgeschafft wird, wird seiteinigen Jahren das Kolosseum in besonde-rer Weise angestrahlt.
[Neben dem Kolosseum befindetsich ein Standplatz der typisch römischenPferdekutschen‚ „botticelle“ genannt,das ideale Fahrzeug für einen romanti-schen Spaziergang auf den Spuren längsvergangener Zeiten.
Eine weitere wichtige Etappe aufunserem Rundgang ist der Palatin,der Hügel, auf dem Romulus 753v.Chr. die Ewige Stadt gründete. DerÜberlieferung nach wurden Romulusund Remus zu Füßen dieses Hügelsvon einer Wölfin gesäugt, bevor sievon einem Hirten gefunden wurden.
Das Forum Romanum ist das bedeu-tendste archäologische Areal derStadt. Im antiken Rom galt dasForum als Zentrum des politischen,wirtschaftlichen und religiösenLebens. Ein Spaziergang längs der ViaSacra mit ihren Jahrtausende altenMonumenten ist voll romantischenZaubers, den die grandiosen Resteeiner Kultur ausströmen, deren Erbewir sind.
3 Palatin. Via di San Gregorio, 30. Bus: 60, 75, 85, 87,117, 175, 186, 271. Straßenbahn: 3. U-Bahn: Linie B,Haltestelle Colosseo.
4 Forum Romanum. Via della Salara Vecchia, 5/6. Bus:60, 75, 84, 85, 87, 117, 175, 186, 271. U-Bahn: Linie B,Haltestelle Colosseo.
5 Kaiserforen. Via dei Fori Imperiali. Bus: 60, 81, 85,87, 175. U-Bahn: Linie B, Haltestelle Colosseo.
6 Trajansmärkte. Via IV Novembre, 94. Bus: 60, 64, 70,160, 170.
7 Ara Pacis Augustae. Lungotevere in Augusta (EckeVia Tomacelli). Bus: 628, 716. U-Bahn: Linie A,Haltestelle Flaminio.
8 Mausoleum von Hadrian. Lungotevere Castello.Bus: 50. 23, 34, 40, 49, 62, 280, 492, 990.Straßenbahn: 19. U-Bahn: Linie A, Haltestelle Lepanto.
9 Villa Celimontana. Haupteingang bei Piazza dellaNavicella. Bus: 81, 673, über Via della Navicella; 118,160, 714, über Via delle Terme di Caracalla. Zu Fuß:von der U-Bahn-Haltestelle (Linie B) beim Kolosseum.
10 Caracalla-Thermen. Viale delle Terme di Caracalla,52. Bus: 118, 160, 628. U-Bahn: Linie B, HaltestelleCirco Massimo.
11 Cestius-Pyramide. Bus: 3, 60, 271, 118. U-Bahn:Linie B, Haltestelle Piramide.
12 Testaccio. Bus: 170 und 30 Express. U-Bahn: Linie B,Haltestelle Piramide, dann Bus 280 oder 95.
13 Calixtus-Katakomben. Via Appia Antica, 110/126.Vom Bahnhof Termini: U-Bahn Linie A (RichtungAnagnina) oder Bus 714 (Richtung Laurentina) bisPiazza di S. Giovanni in Laterano. Dann Bus 218. U-Bahn Linie B (Richtung Laurentina) bis zurHaltestelle Circo Massimo. Dann mit Bus 118(Richtung Lagonegro) bis zur Haltestelle Catacombe di San Callisto. Von der Cestius-Pyramide: (U-BahnLinie B Piramide/Stazione Ostiense); Bus 118 (RichtungLagonegro) bis zur Haltestelle Catacombe di S. Callisto.
14 Grabmal der Caecilia Metella. Via Appia Antica, 161.U-Bahn: Linie A, Haltestelle Colli Albani, dann Bus 660.
Das Rom der Archäologie ist wie ein
grandioser städtischer Themenpark:
Man kann sich leicht vorstellen, zur Zeit
der Konsuln und Kaiser, der Priester und
einfachen Cives zu leben.
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Die Caracalla-Thermen, großartigeThermen derKaiserzeit
Unser Spaziergang durch Rom, eineStadt, in der sich die Grenzen zwischenGeschichte und Legende verwischen,beginnt bei den Caracalla-Thermen. Dastechnische Können der alten Römer,ihre Vorliebe für den Prunk und dasInteresse für die beim Volk beliebtenAspekte des sozialen Lebens führtenzur Errichtung imposanter öffentlicherBadeanlagen. Die ersten Thermen, indenen architektonische Lösungenerstaunlicher Kühnheit verwirklichtwurden, waren die Caracalla-Thermen.Sie wurden im Jahr 217 n. Chr. einge-weiht und konnten bis zu 1600Menschen aufnehmen; es gab Heiß-und Kaltbaderäume und Komfort jederArt. Bestimmt standen sie in nichtsunseren heutigen Beauty Farms nach!
[Gönnen Sie sich eine kleine Pausein der Villa Celimontana, derRenaissancestruktur innerhalb des Parcodel Celio. Der Park ist vor allem beiJazzliebhabern bekannt, da hier jedes Jahrbedeutende internationale Musikeventsorganisiert werden.
Auf unserem Streifzug durch dasarchäologische Rom erreichen wirden großen Palast, den sich Neronach dem Brand errichten ließ, derRom im Jahr 64 n. Chr. verwüstete:die Domus Aurea.
Die Verkleidungen aus Gold, die demPalast den Namen gaben, waren nichtdas einzig Extravagante am Bau: zweider Hauptspeisesäle flankierten einenHof mit einer Kuppel, die eine riesigerunde Öffnung am höchsten Punktaufwies, um das Tageslicht hereinzu-lassen. Dank einem raffiniertenMechanismus, der von Sklaven inBewegung gehalten wurde, drehtesich die Decke der Kuppel ähnlich denantiken Sternenhimmeln. Während derBankette wurden Düfte versprüht undRosenblätter fielen von oben auf dieGäste herab.
[Im Sommer findet alljährlich inunmittelbarer Nähe zur Domus Aurea dieVeranstaltung All’Ombra del Colosseostatt, mit Spielen und Vorführungen, diesich bei Einheimischen und Touristen gro-ßer Beliebtheit erfreuen.
Wenn Sie nach Rom kommen, kön-nen Sie nicht von einem Besuchbeim „Hausherrn“ absehen: dem
Die“Extravaganz”der DomusAurea
Dom
us A
urea
Adressen
1 Kolosseum. Piazza del Colosseo. Bus: 60, 75, 85, 87, 117, 271, 571, 175, 186, 810, 850, C3. Straßenbahn: 3. U-Bahn: Linie B, Haltestelle Colosseo.
2 Domus Aurea. Via della Domus Aurea. Bus: 85, 87,175, 810, 850 (Haltestellen Colosseo bzw.Colosseo/Salvi). U-Bahn: Linie B, Haltestelle Colosseo.
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