Redaktionsvorschau 7-8/17SafetyMotorüberwachung bis PL e ohne Sensoren

Spezial RetRofitJungbrunnen für den Maschinenpark

induStRie 4.0Per Cloud-Analysen die Produktion verbessern

au to m at i S i e R u n g . W i S S e n . au f d e n p u n k t.

Anzeigenschluss:

22.06.2017

Erscheinungstermin:

17.07.2017

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Spezial RetrofitTuning-Kits für Maschinen und AnlagenIn Deutschland steht ein riesiger Maschinenpark. Getrieben vom per-manenten Kostendruck, wird in diesen Anlagen ständig nach Verbesserungspo-tenzialen gesucht. Im Fokus stehen Effi-zienzsteigerung/Kostenreduzierung und Performancesteigerung. Längst rücken auch die Energiekosten in den Mittel-punkt vieler Modernisierungsprojekte.Neue Maschinen – schneller, besser, energiesparender – anzuschaffen ist zwar die einfachste, aber auch die teu-erste Methode, die Effizienz zu erhöhen. Die Modernisierung – der Retrofit – von Anlagen und der Halleninfrastruktur (Energie- und Medienbereitstellung) sind daher ein häufig genutzter Stell-hebel.Zu diesem Thema haben wir eine Reihe interessanter Beispiele aus der Praxis und Lösungen zusammengetragen, die vielen IEE-Lesern als Blaupause dienen können.

in jeder AusgAbe

Branchenmeldungen für Automatisierer im:► Maschinen- und Anlagenbau, ► Fertigungstechnik ► Verpackungsindustrie► Kunststoff industrie und ► Industrie 4.0 als ständige Rubrik

REdAKTionSvoRSchAu 7-8/17

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ioT-upgrade für Bestandsanlagen Alten Maschinen intelligenz einhauchenWer die Produktion im Blick haben und die Abläufe verbessern will, braucht Daten von den Maschinen und Anlagen. Das war schon bei der Einführung von MES und Produktionsplanungssyste-men die Gretchenfrage und jetzt bei Industrie-4.0-Projekten noch mehr. Besonders bei der installierten Basis steht die Frage oft im Vordergrund. Mit seinem interessanten Ansatz lässt sich das leicht bewerkstelligen, ist ein Automatisierunganbieter überzeugt: Dessen Lösung sammelt individuell per Funktionsmodule parametrierbar Daten der bisher nicht vernetzten Maschinen und Produktionslinien und wertet diese aus. So machen Anlagenbetreiber ihre Bestandsanlagen fit für die Smart Fac-tory.

Einbindung von Bestandsmaschinen in digitale netzwerke(Retro)Fit für die industrie 4.0In vielen produzierenden Unternehmen bietet sich dieses Bild: Der allgemei-ne Trend zur Digitalisierung trifft alte Bestandsanlagen, die, wenn überhaupt vernetzt, mit alten Protokollen arbei-ten oder eben gar nicht kommunikativ sind. Mit speziellen Komponenten eines Anbieters gelingt die Einbindung von alter Automatisierungstechnik in Netz-werk- und Industrie-4.0-Umgebungen zu einem überschaubaren Investment.

Engineering/ Automation(Retro-) Fit für die ZukunftEine Maschine nachzurüsten und für die Zukunft wieder fit zu machen, ist ein heikles Unterfangen – insbesondere wenn Kernprozesse des Unternehmens betroffen sind. Dann zählt jede Stunde Downtime. Gut wenn ein Anbieter mit seinem Engineering und seinen Kom-ponenten die Möglichkeit hat, die Still-standzeiten planbar zu machen. Erprobt hat das Unternehmen ein solches Szenario bereits in der eigenen Automa-tenmontage. Bei dem Retrofit-Projekt diente die alte Steuerung als Backup und hätte im schlimmsten Fall erneut eingebaut werden können – etwa wenn die Stillstandzeit für die Modernisierung doch nicht reichen sollte.

Frequenzumrichter/Antriebstechniknicht nur Sauber, sondern reinStromnetze und Verbraucher sind anfällig gegen Oberschwingungen oder Schwingungen höherer Ordnung. Einer der Hauptverursacher – zumindest bisher – sind Frequenzumrichter. Mit einem speziellen Schaltungsdesign reduziert ein Hersteller den Anteil an schädlichen Oberschwingungen von bisher rund 30% auf gerademal 3 %. Daraus resultieren für die Anwender im Betrieb eine Reihe Vorteile. Interessant auch fürs Retrofitting, können mit den Antrieben doch Maßnahmen bei der Energieverteilung überflüssig werden.

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Engineering/FertigungssteuerungProduktionsoptimierung in der cloudDigitalisierung, intelligente Fabriken und vernetzte logistische Prozesse sind nur einige Schlagwörter, die Industrie 4.0 beschreiben. Ein internationaler Packmittel-Hersteller setzt hier auf eine Algorithmen-basierte Optimie-rung seiner Produktionsprozesse in der Polymerfilm-Produktion. Dazu liefern Dutzende Maschinen in Summe Tausen-de an Sensordaten in die Firmen-Cloud. Algorithmen erstellen daraus Progno-sen zur Produktqualität und schlagen Gegenmaßnahmen vor.

hMi-KomponentenMehr Licht bringt mehr Arbeitssicherheit In hochautomatisierten Produktionsum-gebungen wachsen die Anforderungen an die Mensch-Maschinen-Kommuni-kation kontinuierlich. Denn die Kom-plexität der intelligenten Fabriken bei gleichzeitig höchster Flexibilität stellt die Mitarbeiter vor neue Herausforde-rungen. Um Prozesse in modular aufge-bauten Fertigungsstraßen zuverlässig und sicher steuern sowie überwachen zu können, müssen Bedienpanels sämt-liche Zustandsinformationen sofort erfassbar und intuitiv bereitstellen. Nur so kann der Mitarbeiter auch im Notfall seiner Kontrollaufgabe gegenüber dem automatisierten System gerecht werden und schnell eingreifen. Einen wichtigen Beitrag leisten hier Leuchtmelder und Taster.

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Safety AntriebstechnikSichere Bewegungsüberwachung neu gedachtOhne großen messtechnischen Aufwand hat es der Hersteller geschafft, Still-stand, Position, Richtung, Bremse und Drehzahl von Motoren zu überwachen – und das bis Performance Level e.

Kommunikation Einheitliches Encoder-Profil für Profinet und ProfibusIn diesem Jahr ersetzt das Encoder-Profil in der Version 4.2 für Profibus- und Profinet-Kommunikation die bisherige Version 4.1. Neu in diesem Profil für digitale Positionssensoren ist die Erwei-terung um Safety-Funktionen (Class S1 und Class S2) mit standardisiertem Telegramm für Safety-Encoder mit Profisafe-Kommunikation. Dadurch gibt es jetzt auch eine interoperable Safety-Schnittstelle.

StromversorgungStabile netze trotz SchnellauslösungIsolationsüberwachungsgeräte finden überwiegend in ungeerdeten IT-Syste-men Verwendung, um die Schutzmaß-nahme „Automatische Abschaltung der Stromversorgung“ zu realisieren. Die Besonderheit dieser Netzform: Die Stromversorgung muss erst im zweiten Fehlerfall abgeschaltet werden. Damit schützt dieses Verfahren Personen zuverlässig einen gegen elektrischen Schlag, ohne die Anlagenverfügbarkeit über Gebühr zu belasten.

Sensorik360° präzise in Sekunden geteiltNeigungssensoren ermitteln den Lagewinkel eines Objekts bezüglich des Gravitationsfelds der Erde und sind vielfältig einsetzbar, so z.B. bei Baumaschinen, Windkraftanlagen, Solartrackingsystemen und der Maschi-nennivellierung. Hier kommt es unter anderem auf eine exakte Führung an. Eine spezielle Technologie sorgt bei neu-artigen Neigungssensoren im Vergleich zu anderen marktüblichen Systemen einen Messbereich über volle 360° bei hoher Genauigkeit.

Sensorik durchfluss bidirektional im BlickKaum ein anderer Wirtschaftszweig steht in ähnlich starker Abhängigkeit von natürlichen Einflüssen wie die Land- und Forstwirtschaft. Moderne Mess-technik hilft bei der Überwachung aller relevanten Parameter und schafft die Voraussetzung für effiziente und sichere Abläufe. Als Problemfeld erweist sich dabei immer wieder die Hydraulik, Sper-rig und widerspenstig sind Druck und Durchfluss nicht leicht zu beherrschen – zumal die Lasten groß und sprunghaft auftreten. Bislang wird bei der Überwa-chung der Strömungsrichtung häufig mit zwei separaten Sensoren gearbeitet. Dieser aufwendigen und teuren Lösung stellt ein Anbieter eine kosteneffiziente Lösung mit nur einem Gerät entgegen.

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