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Low VisionBUSERLesen
Licht
GrösseSc
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Fritz Buser
Dipl. Augenoptiker SBAOLow Vision Trainer
Lichtdesigner
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Licht
GrösseSc
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Fritz Buser
1946
Dipl. Augenoptiker SBAO
Lichtdesigner seit 2002
Low Vision Trainer
Ehemaliger Leiter Low Vision Forschung
und Entwicklung des SZB
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Jede betroffene Person sollte
Beleuchtungsfachmann
in eigener Sache sein
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Für eine helle Beleuchtung brauchen wir
einen hohen Lichtstrom resp. viele
Lumen
Lampenwirkungsgrad = Lumen/Watt
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100 Watt1300 lm13 lm/Watt
20 Watt1200 lm60 lm/Watt
14 Watt1300 lm93 lm/Watt
Lumen lm
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Erste Massnahme
Lampe mit mehr Lumen einschrauben
= Kompaktlampe
Energiesparen ist sekundär
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Die LichtstärkeCandela
Wieviel Licht in welche Richtung
Lichtverteilungskurve Down Light
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Verteilung der Beleuchtungsstärke in Lux
Indirektbeluchtung
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Beleuchtungsstärke in Lux
Wieviel Licht fällt auf eine Fläche
75-85cm für Arbeitsflächen
20 cm für Korridore und Treppen
Farbe der Fläche spielt keine Rolle
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Beleuchtungsstärke in Lux
Für SB 2-3 mal mehr
Korridore 100 Lux
Schulzimmer 300 Lux
Arbeitsplatz 500 Lux
Arbeitsplatz hohe Anf. 1000 Lux
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Leuchtdichte
Wie hell erscheint dem Auge eine
leuchtende oder eine beleuchtete Fläche
Einzige sichtbare photometrische
Einheit
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Beispiele:
Blauer Himmel 2500 cd/m
Bedeckter Himmelca. 10000 cd/m
Leuchtstofflampe T5 19000 cd/m
Glühlampe 100 Watt über 100000 cd/m
Computerbildschirm 250 cd/m
Weisses Papier mit 1000 Lux bel. 250 cd/m
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Licht
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Kontast = Leuchtdichtenunterschied
Relativblendung = zu grosser Leuchtdichten-
unterschied im
Gesichtsfeld
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Gutes Licht
- Bestmögliche Sehschärfe
- Bestmögliches Kontrastsehe
- geringere Ermüdung
- weniger Depressionen
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Eine gute Beleuchtung
- Niveau der Beleuchtungsstärke an
Person angepasst
- Geringe Leuchtdichtenunterschiede
- Geringe Blendung
- Keine Wärmebelastung
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Glühlampe
Allgebrauchslampe
(Obst leuchtet nicht)Glühbirne (
- kontinuierliches Spektrum
- sehr gute Farbwiedergabe
- 4-13 Lumen pro Watt
- Lebensdauer nur ca ca 1000 h
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Halogenlampe
- kontinuierliches Spektrum
- sehr gute Farbwiedergabe
- 10-20 Lumen pro Watt
- Lebensdauer ca 2000 h
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Nicht alle Glühlampen sind verboten!!!
Erlaubt sind
A Fluoreszenzröhren
B Energiesparlampen
C Glühlampen mit Halogenseele
D Gewisse Klarglaslampen
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NiederdruckentladungslampeFluoreszenzlampenLeuchtstofflampen
Kompaktlampen
Energiesparlampen
++Wechselstrom
50 Herz
Betrieb mit KVG
Konventionellem Vorschaltgerät--
Wechselstrom35000 HerzBetrieb mit EVGElektronischem Vorschaltgeräteinfach dimmbar
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Niederdruckentladungslampen- diskontinuierliches Spektrum
- flackerfrei mit EVG
- hoher Lampenwirkungsgrad
40 - 100 Lumen/Watt
- lange Lebensdauer
ca 10000 h
- Sondermühl
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Kompaktlampen- Leuchten mit kurzer Baulänge
- Bis 80 Watt
- 70-90 Lumen/Watt
- EVG oder KVG
- EVG auch dimmbar
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Energiesparlampen
- eingebautes EVG
- Lebensdauer 6000-10’000 h
- Elektrosmog
- Höhere Lumen möglich
- Keine Brandgefahr trotz viel Licht
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Treppen sollen nicht durch
Energiesparlampen
beleuchtet werden
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Lichtfarbe
54 Watt/ 84035 Watt/950
8 = gute Farbwiedergabe (ca 90 lm/Watt)9 = sehr gute Farbwidergabe (ca 60 lm/Watt)
827 = 2700 Kelvin glühlampenähnlich830 = Warmweiss840 = Neutralweiss865 = Tageslichtweiss
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Behaglichkeitskurve nach Kruithof
warm neutral Tageslichtweiss
10’000 lx
1’000 lx
100 lx
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Spiegelrasterleuchten- hohe Beleuchtungsstärke aber nur horizontal- Decke dunkel- schlechte Kontrastwiedergabe
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Indirektbeleuchtung
Ideal bei SehbehinderungGeringe BlendungGeringere Bel. Stärke für gleiche Leistung
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Eine Indirektbeleuchtung benötigtmehr Energie für die gleichBeleuchtungsstärke!!!!
aber
es wird weniger Licht für die gleicheSehleistung gebraucht
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Gute Allgemeinbeleuchtungbei starkem ArbeitslichtKeine zu große DifferenzInfeld-Umfeld
Nur Einzelleuchteermüdet
Leistungsfähigerweniger geblendetweniger Ermüdungmit guter Allgemein-beleuchtung
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Indirekte Wandleuchtemit Kompaktlampen
oderindirekter Halogen-scheinwerfer ausdem Baumarkt
Amortisationnach 30 Jahren
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Einrichtung eines Arbeitsplatzes
Auf was muss geachtet werden?
Luxmeter ausleihen
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Wieviel Licht brauchen Sie?
Selbstversuch im Freien mit Luxmeter
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Beleuchtungsstärke
- meist 2-3 x höher
- gleichmässige Beleuchtung
in der Wohnung bei RP
- Anpassbar für Familie
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Blendet Sie Licht ?fast immer
(Absolutblendung/selten)
Dimmbares Licht
Versuch mit rötlichem/rotem Licht
Versuch mit Leefolien im Fenster
Tragen von angepassten Filtergläsern
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Leefolien aus der
Theaterbeleuchtung
Kantenfilter erhältlich
www.leefilters.com
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Blenden Sie große Leuchtdichtenunterschiede
(Relativblendung)
Keine Lampen im Blickfeld
möglichst indirektes Licht
Der Indianertest
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Sonnenschutz vor dem Fenster
SBB Prinzip
Reduktion
Leuchtdichten-
unterschied
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Bei Adaptationsblendung sollte
auch der Korridor gut beleuchtet sein
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Dimmung
- Anpassen an j Bedürfnisse
- Energieeffizienz
- Auffangen der Alterung
- Wenig kostenrelevant
- DALI Steuerung mit Drücker
- Dimmung ist eine schlechte
Massnahme gegen Blendung
eweilige
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CRF Contrast Rendering FactorKontrastwiedergabefaktor Störender Glanz
Kontrolle mit Folie auf dem Lesegut
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Individuelle Arbeitsplatzbeleuchtung- kostet mehr aber keine Installation- flexibel (Wechsel Arbeitsplatz)- Licht dort wo nötig
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Nehmen Sie auf Reisen eine kleine Leuchte mit
Bezugsquelle: Ikea
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Für die lieben Kollegen
- Ihre Leuchte schadet seinen Augen nicht
- Sie flackert nicht
- Sie braucht 350 kW/Jahr
- Sie ist halb so hell wie der blaue Himmel
- Sie ist 1/6 so helle wie bedeckter Himmel
- Sie ist weniger gefährlich als Autofahren
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Ist “Biolicht” geeignetes Licht?
- bläulich
- 60 lm/Watt
- Farbwiedergabe durch Tageslicht kein Problem
- UV-kommt durch das Fenster
- Lichtfarbe am Abend ungeeignet
- nur als T8 lieferbar
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Ökonomie und Ökologie
Hoher Lampen und Leuchtenwirkungsgrad
T5 statt T8
Niedriger UGR = mehr Sehleistung
Hoher CRF = mehr Sehleistung
Eine gute Beleuchtung beginnt mit
einem Kübel Farbe