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Bauvorhaben:
Bauherr:
Architekt:
Statik undSchallschutz:
Milbradt & LemkeBeratende Ingenieure
Schallschutznachweisenach DIN 4109
rur das
Neubau einer 6-zügigen KindertagesstätteSubbeirather Str. 462, 50825 Köln
Habona Objekt KiTa 0 I GmbH & Co. KG,Mergenthaler Allee 10-12,65760 Eschbom
Architekturbüro Bergblau,Kamekestr. 20-22,50672 Köln
Dipl.-Ing. Ulrich MilbradtDipl. lng. Stefan LemkeIngenieurbüro rur TragwerksplanungSpichernstr. 61,50672 KölnTel.: 0221/5101094FAX: 0221/5101095
Projekt-Nr.: 083-13
Spichernstraße 61, 50672 Köln, Tel.: 0221/5101094, Fax: 0221/5101095
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Inhaltsverzeichnis
Seite:
Allgemeines 2
Planunterlagen 2
Normen und Literatur 2
Schutz gegen Schall aus fremden Räumen und Nutzungen
Geräuschsituation 3
Nachweise zum Schallschutz 4
Schalldämmung gegen Lärm von haustechnischen Anlagen 14
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Allgemeines
Betrachtet werden im Folgenden die Konstruktionen, die
aufgrund ihrer Bauweise der unterschiedlichen Nutzungen
den größten Konflikt erwarten lassen.
Die hierzu aufgeführten Produkt- und Firmenangaben sind
lediglich Vorschläge die zum erzielen der notwendigen
Nachweise führen. Alternative gleichwertige Produkte
können ebenfalls verwendet werden.
Planunterlagen
Zur Bearbeitung standen uns folgende Architektenpläne zur
Verfügung:
Bauantragsplanung vom 24.06.2013
Normen + Literatur
DIN 4109, Schallschutz im Hochbau, 11.89, Anforderungen
und Nachweise
DIN 4109, Schallschutz im Hochbau, Beiblatt 1, 11.89,
Ausführungsbeispiele und Rechenverfahren
DIN 4109, Schallschutz im Hochbau, Beiblatt 2, 11.89,
Hinweise für die Planung,
Vorschläge für einen erhöhten Schallschutz
Empfehlungen für den Schallschutz in eigenen
Wohn- und Arbeitsbereich
VDI 2566 Schallschutz bei Aufzugsanlagen ohne
Triebwerksraum
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Schutz gegen Schall aus fremden Räumen und Nutzungen
Geräuschsituation:
Kindertagesstätte:
Die Geräuschsituation in der Tagesstätte wird durch
übliche Nutzgeräusche (Sprache, Gehen, Spielen
Installationsgeräusche etc.) geprägt. Gesondert betrachtet
werden hierbei die Ruheräume. Sie werden wie
Beherbergungsstätten im Nachweis berücksichtigt.
Fahrstuhl:
Der neu geplante Fahrstuhl grenzt mittelbar an
schutzbedürftige Räume. Zischen den schutzbedürftigen
Räumen und dem Fahrstuhlschalt ist ein Flur angeordnet.
Die bauliche Ausführung ergibt sich nach DIN 4109 und VDI
Richtline 2566.
Nach VDI Richtline sind Schachtwände von Aufzügen, die
mittelbar an schutzbedürftige Räume grenzen mit einer
flächenbezogenen Masse n. VDI Richtlinie mit 490kg/m²
auszuführen.
Hieraus folgt eine mind. Schachtwand von 25cm mit der
Rohdichte von 2500kg/m³.
Nachweis: 2300 x 0.25m + 10mm Putz= 585kg/m² > 580kg/m²
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Schallschutz
Projekt 083-13 Bauteil: Trenndecke
................................................................................................................................................................................ Deckenbauteil Deckenbauteil in Gebäuden in Massivbauart zum Schutz gegen Schallübertragung aus fremden Wohn-/Arbeitsbereichen Deckenbauteil berechnet wie DIN 4109, Bbl.1, Tab.12-4, Massivdecke, schwimmender Estrich, Unterdecke Zusammenstellung der flächenbezogenen Masse (DIN 4109, Bbl.1, 2.6.3) s ρ Rechenwert angesetzt von innen [cm] [kg/m³] [kg/m³] [kg/m²] 1 Gipsputz 1,5 1200 15,0 2 Stahlbeton 18,0 2400 2300 414,0 PE-Folie 0,0 TSD 2,5 PE-Folie 0,0 Zementestrich 5,0 -------- flächenbezogene Masse 429,0
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................................................................................................................................................................................ Ermittlung des bewerteten Schalldämm-Maßes R´w,R vorh Rw,R = 61 dB (DIN 4109, Bbl.1, Tab.12-4) ................................................................................................................................................................................ Einfluss flankierender Bauteile flankierende Bauteile m´L,i [kg/m²]
1 Außenwand 221 2 Außenwand 221 3 Trennwand1 400 4 Trennwand2 400 m´L,Mittel = 1/n Σ m´L,i = 310 kg/m² 1 dB Zuschlag bei m´L,Mittel ca. 350 kg/m2 (Tab.13) vorh R´w,R = 61 + 1 = 62 dB. ................................................................................................................................................................................ Ermittlung des bewerteten Norm-Trittschallpegels L´n,w,R (DIN 4109) vorh L´n,w,R = 70 + 2 - 28 = 44 dB (DIN 4109, Bbl.1, Tab.16/17/18) -2 dB Abzug für schwimmenden Estrich mit mineralischen Bindemitteln. 28 dB ∆Lw,R durch Estrich nach Tab.17-2, Dämmschicht s´ 20 MN/m3 ................................................................................................................................................................................ Anforderungen an die Luft- und Trittschalldämmung DIN 4109 Bbl.2, Tab.2: Vorschläge für einen erhöhten Schallschutz in Beherbergungsstätten Decken erf R´w ≥ 55 dB erf L´n,w ≤ 46 dB ................................................................................................................................................................................ Nachweis vorh R´w,R = 62 dB ≥ 55 dB = erf R´w Konstruktion erfüllt DIN 4109. vorh L´n,w,R = 44 +2 = 46 dB ≤ 46 = erf L´n,w erfüllt DIN 4109. 2 dB Korrektur / Vorhaltemaß nach Abschnitt 4.1.1, DIN 4109 Bbl.1
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Schallschutz Projekt 083-13 Bauteil: Trennwand1
Trennwand zwischen den Gruppenräumen ................................................................................................................................................................................ Wandbauteil Wandbauteil in Gebäuden in Massivbauart zum Schutz gegen Schallübertragung aus fremden Wohn-/Arbeitsbereichen Wandbauteil berechnet wie DIN 4109, Bbl.1, Tab.1, einschalige, biegesteife Wand Zusammenstellung der flächenbezogenen Masse (DIN 4109, Bbl.1, 2.2.2) s ρ Rechenwert angesetzt von innen [cm] [kg/m³] [kg/m³] [kg/m²] 1 Gipsputz 1,5 1200 15,0 2 KS -MW 1600 24,0 1600 1540 369,6 3 Gipsputz 1,5 1200 15,0 --------- flächenbezogene Masse 399,6
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................................................................................................................................................................................ Ermittlung des bewerteten Schalldämm-Maßes R´w,R vorh Rw,R = 53 dB (DIN 4109, Bbl.1, Tab.1) ................................................................................................................................................................................ Einfluss flankierender Bauteile flankierende Bauteile m´L,i [kg/m²]
1 Trenndecke 429 2 Trennwand2 400 3 Außenwand 221 4 flankierendes Bauteil biegeweich m´L,Mittel = 1/n Σ m´L,i = 350 kg/m² 0 dB Zuschlag bei m´L,Mittel ca. 350 kg/m2 (Tab.13) vorh R´w,R = 53 dB. ................................................................................................................................................................................ Anforderungen an die Luftschalldämmung DIN 4109:1989 Tab.3: Anforderungen in Schulen Wände zwischen Unterrichtsräumen und ähnlichen Räumen erf R´w ≥ 47 dB ................................................................................................................................................................................ Nachweis vorh R´w,R = 53 dB ≥ 47 dB = erf R´w Konstruktion erfüllt DIN 4109. Der erhöhte Schalschutz nach Beiblatt 2 (Beherbergungsstätten) erf. 52dB ist ebenfalls eingehalten.
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Schallschutz Projekt 083-13 Bauteil: Trennwand2
Trennwand zwischen Gruppenraum und Flur ................................................................................................................................................................................ Wandbauteil Wandbauteil in Gebäuden in Massivbauart zum Schutz gegen Schallübertragung aus fremden Wohn-/Arbeitsbereichen Wandbauteil berechnet wie DIN 4109, Bbl.1, Tab.1, einschalige, biegesteife Wand Zusammenstellung der flächenbezogenen Masse (DIN 4109, Bbl.1, 2.2.2) s ρ Rechenwert angesetzt von innen [cm] [kg/m³] [kg/m³] [kg/m²] 1 Gipsputz 1,5 1200 15,0 2 KS -MW 1600 24,0 1600 1540 369,6 3 Gipsputz 1,5 1200 15,0 --------- flächenbezogene Masse 399,6
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................................................................................................................................................................................ Ermittlung des bewerteten Schalldämm-Maßes R´w,R vorh Rw,R = 53 dB (DIN 4109, Bbl.1, Tab.1) ................................................................................................................................................................................ Einfluss flankierender Bauteile flankierende Bauteile m´L,i [kg/m²]
1 Trenndecke 429 2 Trennwand1 400 3 Außenwand 221 4 flankierendes Bauteil biegeweich m´L,Mittel = 1/n Σ m´L,i = 350 kg/m² 0 dB Zuschlag bei m´L,Mittel ca. 350 kg/m2 (Tab.13) vorh R´w,R = 53 dB. ................................................................................................................................................................................ Anforderungen an die Luftschalldämmung DIN 4109:1989 Tab.3: Anforderungen in Schulen Türen zwischen Unterrichtsräumen und Fluren erf R´w ≥ 32 dB ................................................................................................................................................................................ Nachweis vorh R´w,R = 53 dB ≥ 32 dB = erf R´w Konstruktion erfüllt DIN 4109. Der erhöhte Schalschutz nach Beiblatt 2 (Beherbergungsstätten) erf. 52dB ist ebenfalls eingehalten.
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Schallschutz Projekt 083-13 Bauteil: Trennwand3
Trennwand zwischen den Gruppenraum und Ruheraum ................................................................................................................................................................................ Wandbauteil Wandbauteil in Gebäuden in Massivbauart zum Schutz gegen Schallübertragung aus fremden Wohn-/Arbeitsbereichen Wandbauteil berechnet wie DIN 4109, Bbl.1, Tab.1, einschalige, biegesteife Wand Zusammenstellung der flächenbezogenen Masse (DIN 4109, Bbl.1, 2.2.2) s ρ Rechenwert angesetzt von innen [cm] [kg/m³] [kg/m³] [kg/m²] 1 Gipsputz 1,5 1200 15,0 2 KS -MW 1600 24,0 1600 1540 369,6 3 Gipsputz 1,5 1200 15,0 --------- flächenbezogene Masse 399,6
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................................................................................................................................................................................ Ermittlung des bewerteten Schalldämm-Maßes R´w,R vorh Rw,R = 53 dB (DIN 4109, Bbl.1, Tab.1) ................................................................................................................................................................................ Einfluss flankierender Bauteile flankierende Bauteile m´L,i [kg/m²]
1 Trenndecke 429 2 Trennwand2 400 3 Außenwand 221 4 flankierendes Bauteil biegeweich m´L,Mittel = 1/n Σ m´L,i = 350 kg/m² 0 dB Zuschlag bei m´L,Mittel ca. 350 kg/m2 (Tab.13) vorh R´w,R = 53 dB. ................................................................................................................................................................................ Anforderungen an die Luftschalldämmung DIN 4109:1989 Tab.3: Anforderungen in Beherbergungsstätten Wände zwischen Übernachtungsräumen und zu Fluren erf R´w ≥ 47 dB ................................................................................................................................................................................ Nachweis vorh R´w,R = 53 dB ≥ 47 dB = erf R´w Konstruktion erfüllt DIN 4109. Der erhöhte Schalschutz nach Beiblatt 2 (Beherbergungsstätten) erf. 52dB ist ebenfalls eingehalten.
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Schallschutz Projekt 083-13 Bauteil: Tür37dB
Türen zu Ruheräumen ................................................................................................................................................................................ Wandbauteil Wandbauteil in Gebäuden in Massivbauart zum Schutz gegen Schallübertragung aus fremden Wohn-/Arbeitsbereichen Wandbauteil berechnet wie DIN 4109, Tab.11, Rw,R aus Messwert Rw,P nach DIN 52210 für Türelement z.B. Wirus 37dB Tür (biegeweich) ................................................................................................................................................................................ Ermittlung des bewerteten Schalldämm-Maßes R´w,R vorh R´w,R = 37 - 5 = 32 dB (Rw,P - Vorhaltemaß, DIN 4109, Tab.12) -5 dB Vorhaltemaß abgezogen.
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Schallschutz Projekt 083-13 Bauteil: Tür42dB
Türen zu Ruheräumen ................................................................................................................................................................................ Wandbauteil Wandbauteil in Gebäuden in Massivbauart zum Schutz gegen Schallübertragung aus fremden Wohn-/Arbeitsbereichen Wandbauteil berechnet wie DIN 4109, Tab.11, Rw,R aus Messwert Rw,P nach DIN 52210 für Türelement Wirus Optima 45 E, Prüfbericht Nr. 891204.U23 vom 4.12.1989 des Labors für Schallmesstechnik der FH Rosenheim (biegeweich) ................................................................................................................................................................................ Ermittlung des bewerteten Schalldämm-Maßes R´w,R vorh R´w,R = 42 - 5 = 37 dB (Rw,P - Vorhaltemaß, DIN 4109, Tab.12) -5 dB Vorhaltemaß abgezogen.
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Schalldämmung gegen Lärm von haustechnischen Anlagen
Sanitärinstallationen:
Anforderungen an den Schallschutz: (Tab.4)
Kennzeichnender Schalldruckpegel 30dB (A)
Der Nachweis, dass der Höchstwert von 30dB(A) nicht
überschritten wird gilt als erbracht, wenn nur
Armaturen und Geräte verwendet werden, die nach DIN
52218, Teil 1 bis Teil 4 von einer hierfür geeigneten
Prüfstelle geprüft und mit einem Prüfzeichen versehen
sind.
Weiterhin müssen folgende Punkte gewährleistet sein:
Der Ruhedruck der Wasserversorgungsanlage nach
Verteilung in den Stockwerken vor den Armaturen darf
nicht mehr als 5 bar betragen, ein höherer Druck ist
durch Einbau von Druckminderen entsprechend zu
verringern.
Durchgangsarmaturen (z.B. Absperrventile,
Eckabsperrventile, Vorabsperrventile bei bestimmten
Armaturen und Geräten) müssen im Betrieb immer voll
geöffnet sein, sie dürfen nicht zum Drosseln
verwendet werden.
Beim Betrieb der Armaturen darf der für ihre
Eingruppierung zugrunde gelegte Druckfluss
(Druckfließklasse) nicht überschritten werden. Daher
müssen Auslaufvorrichtungen, wie Strahlregler,
Brausen und Durchlaufbegrenzer den Druckfluss durch
die Armaturen entsprechend begrenzen, d.h. die
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Auslaufvorrichtungen dürfen keiner höheren
Durchflussklasse angehören als der zugehörige
Armaturenabgang. Dies gilt auch für die den
Armaturen nachgeschaltete Auslaufvorrichtungen, wie
Kugelgelenke, Rohrbelüfter und Rückflußverhinderer.
Eckventile vor Armaturen dürfen einer niedrigeren
Durchflussklasse angehören als durch Armatur und
Auslaufvorrichtung gegeben ist.
Einschalige Wände, an oder in denen Armaturen oder
Wasserinstallationen (einschließlich
Abwasserleitungen) befestigt sind, müssen eine
flächenbezogene Masse von mindestens 220 kg / m²
haben.
Wände, die eine geringere flächenbezogene Masse als
220 kg / m² haben, dürfen verwendet werden, wenn
durch eine Eignungsprüfung nachgewiesen ist, dass sie
sich – bezogen auf die Übertragung von
Installationsgeräuschen – nicht ungünstiger
verhalten.
Werden beim vorliegenden Gebäude
Wasserinstallationen in/an leichten Innenwänden
verlegt, müssen geeignete Montagewände/
Installationswände mit Eignungsprüfung verwendet
werden, z.B. zweischalige GK-Montagewand.
Armaturen der Armaturengruppe / und deren
Wasserleitung dürfen an Wänden mit einem
Flächengewicht von ≥ 220 kg / m² bzw. entsprechenden
Wänden mit Eignungsprüfung angebracht werden. (s.
DIN 4109 Bild 2).
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Armaturen der Armaturengruppe II und deren
Wasserleitungen dürfen nicht an Wänden angebracht
werden, die im selben Geschoss, in den Geschossen
darüber oder darunter an schutzbedürftige Räume
grenzen.
Armaturen der Armaturengruppe II und deren
Wasserleitungen dürfen außerdem nicht an Wänden
angebracht sein, die auf vorgenannte Wände stoßen.
Abwasserleitungen dürfen an Wänden in
schutzbedürftigen Räumen nicht freiliegend verlegt
werden.
Rohrschellensicherungen bei Rohren von der Wand und
Rohrummantelungen bei Rohren in der Wand sind als
Maßnahmen gegen die Übertragung von
Armaturengeräuschen auf das Bauwerk wirkungslos,
wenn die Armaturen fest mit der Wand verbunden oder
andere Schallbrüche vermieden werden.
Zur Geräuschminderung des Wasserinstallationssystems
sollen Leitungen körperschallgedämmt verlegt werden.
Wenn Abwasserleitungen in Wandschlitzen verlegt
werden, sollte die flächenbezogene Masse der
Restwand zum schutzbedürftigen Raum hin mindestens
220 kg / m² betragen.
Starke Richtungsänderungen sollen vermieden werden,
da bei Richtungsänderung das Abwasserrohr durch
auftretende Strömungsvorgänge zu Körperschwingungen
angeregt wird.
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Sämtliche Leitungsführungen durch Wände und Decken
müssen besonders sorgfältig mit Mineralwolle oder
Schaumstoff entkoppelt und dauerelastisch so
abgedichtet werden, dass neben der Entkoppelung auch
die Luftdichtheit des Trennelements nicht
beeinträchtigt wird.
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Milbradt & LemkeBeratende Ingen~eure
Schlussblatt zum SchaIlschutz des Objektes: BV 083-13Neubau einer 6-zügigen Kindertagesstätte SubbeIrather Str. 462, 50825 KölnHabona Objekt KiTa 01 GmbH & Co. KG
Hinweis: Eine Bescheinigung, daß die bauliehe Anlage denAnforderungen an den Schallschutz gern. DIN 4109 entspricht,kann nur erstellt werden, wenn der Aufsteller diesesNachweises rechtzeitig zu stich proben haften Kontrollenwährend der Bauausführung aufgefordert wurde .
Der Bauherr:Köln, den
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Der AufsteIler:Köln, den
Der Architekt:Köln, den
Der Prüfer:Köln, den
DIPL. ING. U. MILBRADTDIPL. ING. S. LEMKE
BAUINGENIEURE
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