schubert arpeggione sonata cello part (barenreiter)
DESCRIPTION
violoncelloTRANSCRIPT
SCHUBERTSonate in a "A{peggone"Ausgabe ftir Violoncello und Klavier
Sonata in A minor >Arpeggione<Version for Violoncello and Piano
D 821
Herausgegeben von / Edited by
Helmut Wirth
Mit Hinweisen zur Interoretation vonWith suggestions for peiformance by
Klaus Storck
Nach dem Urtext der Neuen Schubert-AusgabeBased on the Urtext of the New Schubert Edition
Violoncello
Basel ' London ' New York ' PragBA 5685
BZirenreiter Kassel
VORWORTIm Jahre 1E24 besch;{ti8te Schtbefi sich mit einer
kurz zuvor von lohamr Georg Staufer in Wien geba11-
ten Bogen-Giiarre. Man nannte das sechssaiiiSe
5lr( . nin. trUrenr nr l Bunden \SlLnmurg F A d -g-
h'€') auch Gitalle-Vio1oncell, guitarre d'anlour oder-
die.er \ . rne i . l nJ- durch q'hubert verbt i rgt - crP'8-
Eione. Es wird wie das Violoncello zwischen den
Knien gehalten und ist ,,der Form nash d€n Sewcthn-iichen Guitarren ahnlich, nur von Srcicerem Umfange.
mit besponnenen uJrd Darmsaiten bezogen, welches
aber nicht mit den Fingern SeSrifIen, sondern mittelst
oines Bogens gestrichen wird, an Schdnheii, Frille und
I-ieblichkeit des Tones in der H6he der Hoboe, in dei
Tiefe dem Bassethome sich nahert, zur vorzriSlich er-
leichterten Ausfii}Irur'g der chromatisch€n Passagen
selbst in Doppelgrif{en ganz besonders Seeignet ist,
urd *, l , qF" \ on i r len rdchv. 'st ;mdigcn " ls eine wiLr-
schenswerihe Kunstbereicherung angeri:ilmt wird "1
Die Arpeggione-Stimme isi vorwiegend im Violin-
schliisset notiert, und zwar eine Okiave hdher als sie
klingt- Das Instrument hat eine Sewisse Ainlichkeit
mit der Viola pomposa und dem Baryton Wie diese
hat es sich nicht durchsetzen k6nnen; nach zehn
Jahren war es bercits vergessen Die Arlr€8ung zur
Komposition dnrfte Schubert von Vinzenz Schusier
enpfangen haben. Dieser Wiener Kiinsilet ein eifri.
ger Wegbereiter des neuen lnsiruments, fnhite das
Werk im November 1824 auf lirn folgenden lahre ver-
dffentlichte er bei Diabelli eille A leihmg zur Erlet
uttg dcs t)an Hfi. Geory StauJer e etwldcnen Gui'
tN rc- Vit)lal1cells. Hier allerdings erscheini das Instru-
ment dcm Violoncello in der au8eren Form sehr viel' h r ' . ) p r . , . - ' n { i ' h p r e - b " t d n n l e n A b o i d u n g c n '
1 Allg.ntein. llrsikahs.he Z.ir,rg, XxV LeiPzig 1823, SP. 280'lvlhccilen Ntan vsl. hierzu K. Gei.inller. Dt Bdgefl Gir4lft {S.,!'ldrr ,,1'!.Sfn,,.1, in: 5./r!{,.t-Cdbc dv Oslfrruidlisrhel CitntreZeit srhtiJt, \Nien !928, S. 27-19.2 Ehra in L-ltilin r, Nlainz 182,1, s.168, wiedergegeben bei K cei-tinqer, Dt. BoE t Citatt .,5.27
Die Neuaus8abe stiitzt sich auf das Autograph.dem eine Violinstimme in Kopisienhand beigetugi ist.Sie stammt wohl aus einer Zeit, die das urspring-liche Instrument nichi mehr kannte. Die erste, demWierpr l idni- ien lLl Ls fp" lern \om VerleBFr L r
Gotthard gewidmete, 1871 erschienene Druckausgab€e n t h r l t e i r e a u . l ' i h r . i c h e B e . c h r e i b u n g d e s A r p " g -
gione und je eine Solostimme fnr Violoncello und
Die Klavierpartitur der vorliegenden Ausgabe Sibiden unverAnderten Notentext der Neuen Schuberi
Ausgabe wieder so dass der Benutzer die Ein$iffe
des Bearbeiters uneingeschr:inkt nachvollziehen und
selbsi Segebenenfalls auch zu abweichenden I oslrn'
Ben gelangen kann. Die Violoncello-Stimme dagegen
enthali der besseren Ubersichilichkeit wegen aus-
schlieBlich den bearbeiteten Text.
ZUR EDITION
Den Editionspdnzipien der Neuen Schubert-Ausgabe
entsprechend sind in der Partitur Zusritze des Her-
ausgebers foigendermaBen g€kennzeichnet: Buchsta-
ben und Ziffern duich Kursive; Hauptnoten, Akzi-
denzien vor Hauptnoten, Pausen, Punkte und Striche,
Fermaten und omamente durch Kleinsiichi Akzeni-
zeichen, Crcsc€ndo- und Decrescendo-cabeln durch
diinneren Stich; Bdgen durch Strichelung, vorschlags-
und Ziemoten, Akzidenz;en vor solchen Noten durch
eckige Klammem.Schubert schreibt den Akzent sehr verschiedenr 7
7 > und oft so lang, dass er von einer Decfescen
clo-Gabel (die freilich auch :inrrliche Bedeutung haben
kann) kaum zu unterscheiden isi. In der Neuen Schu-
beri-Ausgabe ist das Akzentzeichen in der Regel atf
eine einzelne Note bezogen und als . normalisieit
Tle English version of this text can be found on P 24.
VioloncelloSonate in alA minor
D 821Franz Schubed
(1791-1828)
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