schulinternes curriculum des niklas-luhmann …

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1 SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN-GYMNASIUMS FÜR DAS FACH FRANZÖSISCH - Sekundarstufe II – Inhalt Seite 1. Das Fach Französisch am Niklas-Luhmann-Gymnasium 2 2. Entscheidungen zum Unterricht 3 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführungsphase 4 Qualifikationsphase 8 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase 22 Qualifikationsphase 30 2.1.3 Verfügbarkeit sprachlicher Mittel 44 2.2. Grundsätze der methodischen und didaktischen Arbeit im Französisch- unterricht 45 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung 47 2.3.1 Beurteilungsbereiche 47 2.3.2 Absprachen zu schriftlichen Leistungsüberprüfungen 49 2.3.3 Absprachen zu mündlichen Prüfungen 52 2.3.4 Beurteilungskriterien 54 2.3.4.1 Übergeordnete Beurteilungskriterien 54 2.3.4.2 Die Bewertung der Klausuren 55 2.3.4.3 Die Bewertung der mündlichen Prüfungen 60 2.4 Lehr- und Lernmittel 65 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 65 3.1 Vereinbarungen 65 3.2 Kriterien der Themenauswahl 65 4 Qualitätssicherung und Evaluation 66

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Page 1: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

1

SCHULINTERNES CURRICULUM

DES NIKLAS-LUHMANN-GYMNASIUMS

FÜR DAS FACH FRANZÖSISCH

- Sekundarstufe II –

Inhalt Seite

1. Das Fach Französisch am Niklas-Luhmann-Gymnasium 2

2. Entscheidungen zum Unterricht 3

2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

Einführungsphase 4

Qualifikationsphase 8

2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

Einführungsphase 22

Qualifikationsphase 30

2.1.3 Verfügbarkeit sprachlicher Mittel 44

2.2. Grundsätze der methodischen und didaktischen Arbeit im Französisch-

unterricht 45

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung 47

2.3.1 Beurteilungsbereiche 47

2.3.2 Absprachen zu schriftlichen Leistungsüberprüfungen 49

2.3.3 Absprachen zu mündlichen Prüfungen 52

2.3.4 Beurteilungskriterien 54

2.3.4.1 Übergeordnete Beurteilungskriterien 54

2.3.4.2 Die Bewertung der Klausuren 55

2.3.4.3 Die Bewertung der mündlichen Prüfungen 60

2.4 Lehr- und Lernmittel 65

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 65

3.1 Vereinbarungen 65

3.2 Kriterien der Themenauswahl 65

4 Qualitätssicherung und Evaluation 66

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Das folgende schulinterne Curriculum ist eine Ergänzung

zum Kernlehrplan Französisch für die Sekundarstufe II (Gymnasium/Gesamtschule)

1. Das Fach Französisch am Niklas-Luhmann-Gymnasium

Der Unterricht im Fach Französisch am Niklas-Luhmann-Gymnasium ist – in Übereinstimmung mit

den Vorgaben der Kernlehrpläne – auf die Vermittlung interkultureller Handlungsfähigkeit ausge-

richtet. Das Leitziel einer interkulturellen Handlungsfähigkeit zielt auf den kompetenten Umgang

mit der Lebenswirklichkeit, den gesellschaftlichen Strukturen und den kulturellen Zeugnissen

französischsprachiger Länder. Durch die unterrichtliche Behandlung von soziokulturell und global

bedeutsamen Themen und durch die Vermittlung fundierter Kenntnisse der französischen Spra-

che soll der Französischunterricht die Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in einem zusam-

menwachsenden Europa und einer zunehmend globalisierten Welt vorbereiten.

Das Fach Französisch kann am Niklas-Luhmann-Gymnasium als zweite Fremdsprache ab Klasse 6

oder als dritte Fremdsprache ab Klasse 8 erlernt werden.

Eine besondere Aufgabe kommt der Fachschaft Französisch bei der Beratung der Schülerinnen

und Schüler und ihrer Eltern zur Wahl der zweiten Fremdsprache in Klasse 5 bzw. zur Diffe-

renzierung in Klasse 7 zu. Hier findet jeweils ein Informationsabend für die Eltern statt, auf

dem die einzelnen Fächer vorgestellt werden und das Für und Wider der Entscheidung erörtert

wird. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit zur individuellen Beratung.

Im Rahmen des Förderkonzepts der Schule bietet das Niklas-Luhmann-Gymnasium in jedem

Halbjahr zwei Arbeitsgemeinschaften zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Erwerb eines

Sprachzertifikats (DELF) an.

Niveau Jahrgangsstufe Halbjahr Beginn des Französischunterrichts in

A1 7 1. Halbjahr 6

A2 9 2. Halbjahr 6 oder 8

B1 10 2. Halbjahr 6 oder 8

B2 12 1. Halbjahr 6 oder 8

Einzelne Lerngruppen nehmen darüber hinaus im Januar am Internetteamwettbewerb des Insti-

tut français teil.

Das Fach Französisch wird am Niklas-Luhmann-Gymnasium in der gymnasialen Oberstufe als

fortgeführte Fremdsprache unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler, die in Klasse 6 (F6)

oder Klasse 8 (F8) mit Französisch begonnen haben, werden ab der Einführungsphase in einem

dreistündigen Grundkurs gemeinsam unterrichtet.

Page 3: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

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2. Entscheidungen zum Unterricht

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan insgesamt besitzt den An-

spruch, die im Kernlehrplan aufgeführten Kompetenzen abzudecken. Jede Lehrkraft bemüht

sich, die Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu ent-

wickeln.

Die entsprechende Umsetzung erfolgt im schulinternen Curriculum auf zwei Ebenen: der Über-

sichtsebene und der Konkretisierungsebene.

Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und

Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben darge-

stellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick

über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im

Kernlehrplan genannten Kompetenzen zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustel-

len und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden an dieser Stelle schwerpunktmäßig zu

erwerbende Kompetenzen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst

auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.2) Berücksichtigung finden.

Die Unterrichtsvorhaben:

Einführungsphase

Quartal Themen

1. Quartal « Le Maroc »

2. Quartal « Ma vie comme ado »

3. Quartal « Inventer sa vie – les jeunes face à leur avenir »

4. Quartal « Les ados – entre famille et l’indépendance »

Qualifikationsphase (Q1)

Quartal Themen

1. Quartal « Vivre dans une métropole »

2. Quartal « La Provence : une région typique du Midi » 3. Quartal « Paris : réalité et fiction – des images dans la littérature, la poésie,

la musique et les films »

4. Quartal « La France et l’Afrique »

Qualifikationsphase (Q2)

Quartal Themen

1. Quartal « Le parcours de l’amitié franco-allemande »

2. Quartal « S’engager pour l’Europe »

3. Quartal « Moi et les autres – questions de l’existence »

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2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

Einführungsphase (Jahrgangsstufe 10)

1. Quartal Unterrichtsvorhaben I:

Thema: « Le Maroc »

inhaltliche

Schwerpunkte:

- geografische, klimatische, politische, demografische, ökonomische und

kulturelle Gegebenheiten

KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone

- Leben in der Stadt und auf dem Land

Schwerpunktmäßig

zu erwerbende

Kompetenzen:

FKK

- Leseverstehen

- bei klar strukturierten Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie

mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, wesentliche

thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen und diese

Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen

und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- Schreiben

- unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale ein Resümee

verfassen

- ihre Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und

Registers adressatengerecht verfassen

- Verfügen über sprachliche Mittel - einen allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen

bezogenen Wortschatz sowie ein grundlegendes Textbesprechungs-

und Textproduktionsvokabular zumeist zielorientiert nutzen

- ein gefestigtes Repertoire der grundlegenden grammatischen

Strukturen des code parlé und code écrit zur Realisierung ihrer

Kommunikationsabsicht verwenden

- grundlegende Kenntnisse der Regeln französischer Orthografie

und Zeichensetzung nutzen

TMK

- Texte vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen

und kulturellen Kontexts verstehen, sie mündlich und

schriftlich wiedergeben und zusammenfassen

- unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen

Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen

Textes mündlich und schriftlich Stellung beziehen

IKK

- Interkulturelles Orientierungswissen

- grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren

und dabei die jeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive

berücksichtigen

- sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen weitgehend

bewusst werden

Zeitbedarf: ca. 20 Stunden

Page 5: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

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Einführungsphase (Jahrgangsstufe 10)

2. Quartal Unterrichtsvorhaben II:

Thema: « Ma vie comme ado »

inhaltliche

Schwerpunkte:

- Beziehungen zu Freunden (relations amicales) - Gefühle und Handlungen (émotions et actions) - Versuchungen (tentations) - z.B. Jugendkultur (la culture des jeunes)

KLP-Bezug: Entrer dans le monde du travail / Être jeune adulte

- Lebenswirklichkeiten und Lebensträume frankophoner Jugendlicher

(Familie, Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen und Ausbrüche)

- Beziehungen zwischen den Generationen und Geschlechtern

Schwerpunktmäßig

zu erwerbende

Kompetenzen:

FKK

- Sprechen

- an Gesprächen teilnehmen: in informellen Gesprächen und Diskussionen

Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle einbringen, Meinungen und eigene

Positionen vertreten und begründen

- sich – ggf. nach entsprechender Vorbereitung – in unterschiedlichen

Rollen an formalisierten Gesprächssituationen beteiligen

- in Gesprächen angemessen interagieren sowie bei sprachlichen

Schwierigkeiten grundlegende Kompensationsstrategien anwenden

- zusammenhängendes Sprechen: u.a. Arbeitsergebnisse darstellen und

kürzere Präsentationen darbieten

- Leseverstehen

- bei klar strukturierten Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie

mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, wesentliche

thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen und diese

Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen

und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- Verfügen über sprachliche Mittel - einen allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen

bezogenen Wortschatz sowie ein grundlegendes Textbesprechungs-

und Textproduktionsvokabular zumeist zielorientiert nutzen

- ein gefestigtes Repertoire der grundlegenden grammatischen

Strukturen des code parlé und code écrit zur Realisierung ihrer

Kommunikationsabsicht verwenden

Zeitbedarf: ca. 20 Stunden

Page 6: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

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Einführungsphase (Jahrgangsstufe 10)

3. Quartal Unterrichtsvorhaben III:

Thema: « Inventer sa vie – les jeunes face à leur avenir »

inhaltliche

Schwerpunkte:

- Studieren und Reisen

(étudier et voyager) - Zukünftige Berufe und Arbeitswelt (les futurs métiers et le monde du travail) - Im Leben erfolgreich sein

(réussir sa vie) - Nach dem Abitur

(que faire après le bac)

KLP-Bezug: Entrer dans le monde du travail

- Schulausbildung, Praktika und berufsorientierende Maßnahmen

Être jeune adulte

- Lebenswirklichkeiten und Lebensträume frankophoner Jugendlicher

Schwerpunktmäßig

zu erwerbende

Kompetenzen:

FKK

- Hörverstehen und Hörsehverstehen

- medial vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und

Einzelinformationen entnehmen

- der Kommunikation im Unterricht, Gesprächen, Präsentationen und

Diskussionen mit einfacheren Argumentationen folgen

- zur Erschließung der Textaussage grundlegendes externes Wissen

heranziehen sowie textinterne Informationen und textinternes

Wissen kombinieren

- eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global,

detailliert und selektiv) funktional anwenden

- Schreiben

- diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben

- ihre Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und

Registers adressatengerecht verfassen

- Sprachmittlung

- als Sprachmittler in informellen und einfach strukturierten

formalisierten Kommunikationssituationen relevante Aussagen in

der jeweiligen Zielsprache ggfs. unter Nutzung von Gestik und Mimik

mündlich wiedergeben

- bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle einfache

Nachfragen eingehen

- Verfügen über sprachliche Mittel - einen allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen

bezogenen Wortschatz sowie ein grundlegendes Textbesprechungs-

und Textproduktionsvokabular zumeist zielorientiert nutzen

- ein gefestigtes Repertoire der grundlegenden grammatischen

Strukturen des code parlé und code écrit zur Realisierung ihrer

Kommunikationsabsicht verwenden

Zeitbedarf: ca. 20 Stunden

Page 7: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

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Einführungsphase (Jahrgangsstufe 10)

4. Quartal Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: « Les ados – entre famille et l’indépendance »

inhaltliche

Schwerpunkte:

- Beziehungen zur Familie

- Zukunftsperspektiven

- Gender (die soziale Geschlechterrolle) KLP-Bezug: Entrer dans le monde du travail

- Schulausbildung, Praktika und berufsorientierende Maßnahmen

Être jeune adulte

- Lebenswirklichkeiten und Lebensträume frankophoner Jugendlicher

(Familie, Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen und Ausbrüche)

- Beziehungen zwischen den Generationen und Geschlechtern

Vivre dans un pays francophone

- soziales und politisches Engagement

Schwerpunktmäßig

zu erwerbende

Kompetenzen:

FKK

- Leseverstehen

- bei klar strukturierten Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie

mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, wesentliche

thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen und diese

Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen

und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- Schreiben

- ihre Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und

Registers adressatengerecht verfassen

- Sprachmittlung

- als Sprachmittler in informellen und einfach strukturierten

formalisierten Kommunikationssituationen relevante Aussagen in der

jeweiligen Zielsprache ggfs. unter Nutzung von Gestik und Mimik

(mündlich und schriftlich) wiedergeben

- bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle einfache

Nachfragen eingehen

- Verfügen über sprachliche Mittel - einen allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen

bezogenen Wortschatz sowie ein grundlegendes Textbesprechungs-

und Textproduktionsvokabular zumeist zielorientiert nutzen

- ein gefestigtes Repertoire der grundlegenden grammatischen

Strukturen des code parlé und code écrit zur Realisierung ihrer

Kommunikationsabsicht verwenden

Zeitbedarf ca. 20 Stunden

Page 8: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

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Qualifikationsphase (Q1) (Jahrgangsstufe 11)

1. Quartal Unterrichtsvorhaben I:

Thema: « Vivre dans une métropole »

inhaltliche

Schwerpunkte:

- Glanzlichter und Schattenseiten einer Großstadt

- die Stadt als kultureller und multinationaler Gemeinschaftsraum

- Leben und Überleben in einer Großstadt

- Studenten- und Arbeitswelt in der Großstadt

KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone

- Immigration und Integration

(R-)Évolutions historiques et culturelle

- Culture banlieue

Entrer dans le monde du travail

- Studienwahl und Berufswelt im internationalen Kontext

Schwerpunktmäßig

zu erwerbende

Kompetenzen:

FKK

- Leseverstehen

- bei Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodierten

Texten die Gesamtaussage erfassen, thematische Aspekte sowie wich-

tige Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der

Gesamtaussage einordnen

- explizite und implizite Informationen erkennen und in den Kontext der

Gesamtaussage einordnen - Sprechen: An Gesprächen teilnehmen - in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und

Gefühle flüssig einbringen, Meinungen und eigene Positionen vertreten

und begründen sowie divergierende Standpunkte abwägen, bewerten und

kommentieren

- Sprechen: zusammenhängendes Sprechen - ihre Lebenswelt, Persönlichkeiten, Ereignisse, Interessen und Stand-

punkte weitgehend differenziert darstellen, kommentieren sowie von

Erlebnissen, Erfahrungen und Vorhaben weitgehend klar und detailliert

berichten

- Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen erörtern, dabei

wesentliche Punkte in angemessener Weise hervorheben und dazu be-

gründet Stellung nehmen

- Schreiben

- unter Beachtung eines breiten Spektrums von Textsortenmerkmalen

unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten der öffentli-

chen und privaten Kommunikation verfassen und dabei erweiterte Mit-

teilungsabsichten realisieren

- unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale

verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden

- Sprachmittlung - als Sprachmittler unter Einsatz kommunikativer Strategien in informel-

len und strukturierten formalisierten Kommunikationssituationen we-

sentliche Aussagen und Aussageabsichten in der jeweiligen Zielsprache

sinngemäß übertragen

- bei der Vermittlung von Informationen auf Nachfragen eingehen

- bei der Vermittlung in die jeweils andere Sprache unter Berücksichti-

gung des Welt- und Kulturwissens der Kommunikationspartnerinnen und

Page 9: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

9

der Kommunikationspartner für das Verstehen erforderliche detaillierte

Erläuterungen hinzufügen

- Verfügen über sprachliche Mittel - einen erweiterten allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungs-

wissen bezogenen Wortschatz sowie ein breites Textbesprechungs-

und Textproduktionsvokabular zielorientiert nutzen und in der Ausein-

andersetzung mit komplexen Sachverhalten die französische Sprache

als Arbeitssprache verwenden

- ein erweitertes, gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer

Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung ihrer

Kommunikationsabsicht funktional verwenden

IKK

- ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen festigen und

erweitern, indem sie ihre Wissensbestände vernetzen und sich neues

Wissen aus französischsprachigen Quellen selbstständig aneignen

- sich der kulturellen und sprachlichen Vielfalt und der damit verbundenen

Chancen und Herausforderungen bewusst werden und neuen Erfahrungen

mit fremder Kultur sowie sprachlich herausfordernden Kommunikations-

situationen grundsätzlich offen und lernbereit begegnen

- sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den

eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen Toleranz

entgegenbringen, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen

Zusammenlebens nicht verletzt werden

- sich aktiv und reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen

anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezi-

fischen Differenzerfahrung ein vertieftes Verständnis sowie ggf. kriti-

sche Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen

entwickeln

- in interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und

Sichtweisen mit denen der französischsprachigen Bezugskulturen diffe-

renziert vergleichen, diskutieren und problematisieren und sich dabei

reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinver-

setzen und angemessen kommunikativ reagieren

TKK

- ihr Erstverstehen und ihre Deutung kritisch reflektieren und ggf.

revidieren

- Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kultu-

rellen Kontextes verstehen, die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie

wichtige Details entnehmen, die Handlung mündlich und schriftlich wie-

dergeben und zusammenfassen

- das Internet eigenständig für Recherchen nutzen

Zeitbedarf ca. 20 Stunden

Page 10: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

10

Qualifikationsphase (Q1) (Jahrgangsstufe 11)

2. Quartal Unterrichtsvorhaben II:

Thema: « La Provence : une région typique du Midi »

inhaltliche

Schwerpunkte:

- Le Midi : les régions, le canal du Midi

- La région PACA : ses villes, son histoire, des aspects culturels

(les traditions, la gastronomie, le provençal)

- Le conflit entre Parisiens et Marseillais

- Tourismus und Umwelt

- die Provence in der Literatur

KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone

- Regionale Diversität

- Immigration und Integration

Entrer dans le monde du travail

- Studienwahl und Berufswelt im internationalen Kontext

Défis et visions de l’avenir

- Umwelt

Identités et questions existentielles

- Lebensentwürfe und –stile im Spiegel der Literatur, Film- und

Theaterkunst

Schwerpunktmäßig

zu erwerbende

Kompetenzen:

FKK

- Hörverstehen und Hörsehverstehen

- umfangreichen auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamt-

aussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese

Information in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- der Kommunikation im Unterricht, Gesprächen, Präsentationen und

Diskussionen mit komplexeren Argumentationen folgen

- zur Erschließung der Textaussage externes Wissen heranziehen sowie

textinterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren

- Leseverstehen

- bei Sach- und Gebrauchstexten, literarisch sowie mehrfach kodierten

Texten die Gesamtaussage erfassen, thematische Aspekte sowie wich-

tige Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der

Gesamtaussage einordnen

- selbstständig eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global,

detailliert und selektiv) funktional anwenden

- Sprechen: An Gesprächen teilnehmen - in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und

Gefühle flüssig einbringen, Meinungen und eigene Positionen vertreten

und begründen sowie divergierende Standpunkte abwägen, bewerten und

kommentieren

- sich unter Beachtung kultureller Gesprächskonventionen in unterschied-

lichen Rollen an formalisierten Gesprächssituationen aktiv beteiligen

und interagieren

- bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional

anwenden

- Sprechen: zusammenhängendes Sprechen - Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen erörtern, dabei

wesentliche Punkte in angemessener Weise hervorheben und dazu

begründet Stellung nehmen

Page 11: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

11

- sprachlich bzw. inhaltlich komplexere Arbeitsergebnisse darstellen,

auch längere Präsentationen darbieten, kommentieren und ggf. auf

Nachfragen eingehen

- Schreiben

- unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche

Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei in ange-

messenem Stil und adressatengerecht gängige Mitteilungsabsichten

realisieren sowie wesentliche Informationen und zentrale Argumente

aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumen-

tation miteinbeziehen

- Verfügen über sprachliche Mittel - einen erweiterten allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungs-

wissen bezogenen Wortschatz sowie ein breites Textbesprechungs-

und Textproduktionsvokabular zielorientiert nutzen und in der Ausein-

andersetzung mit komplexen Sachverhalten die französische Sprache

als Arbeitssprache verwenden

- ein erweitertes, gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer

Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung ihrer

Kommunikationsabsicht funktional verwenden

- erweiterte Kenntnisse der Regeln französischer Orthografie und

Zeichensetzung nutzen

IKK

- ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen festigen und

erweitern, indem sie ihre Wissensbestände vernetzen und sich neues

Wissen aus französischsprachigen Quellen selbstständig aneignen

- sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den

eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen Toleranz

entgegenbringen, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen

Zusammenlebens nicht verletzt werden

TKK

- Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kultu-

rellen Kontextes verstehen, die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie

wichtige Details entnehmen, die Handlung mündlich und schriftlich wie-

dergeben und zusammenfassen - erweiterte sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel, gattungs-,

textsortenspezifische sowie filmische Merkmale erfassen,

Wirkungsabsichten erkennen und diese funktional mündlich und

schriftlich erläutern

Zeitbedarf ca. 30 Stunden

Page 12: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

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Qualifikationsphase (Q1) (Jahrgangsstufe 11)

3. Quartal Unterrichtsvorhaben III:

Thema: « Paris : réalité et fiction – des images dans la littérature, la poésie, la musique et les films »

inhaltliche

Schwerpunkte:

- Conceptions de vie et société - Glanzlichter und Schattenseiten einer Großstadt

- die Stadt als kultureller und multinationaler Gemeinschaftsraum

- Leben und Überleben in einer Großstadt

KLP-Bezug: Identités et questions existentielles

- Lebensentwürfe und –stile im Spiegel der Literatur, Film- und

Theaterkunst

- Familienstrukturen im Wandel und Umbruch

(R-)Évolutions historiques et culturelle

-culture banlieue Vivre dans un pays francophone

- Immigration und Integration

Schwerpunktmäßig

zu erwerbende

Kompetenzen:

FKK

-Hörverstehen und Hörsehverstehen

- umfangreichen auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamt-

aussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese

Information in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- der Kommunikation im Unterricht, Gesprächen, Präsentationen und

Diskussionen mit komplexeren Argumentationen folgen

- zur Erschließung der Textaussage externes Wissen heranziehen sowie

textinterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren

- Stimmungen und Einstellungen der Sprechenden erfassen

- selbstständig eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie

(global, detailliert und selektiv) funktional anwenden

- Leseverstehen

- bei klar strukturierten Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie

mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, wesentliche

thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen und diese

Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- Texte vor dem Hintergrund typischer Gattungs- und Gestaltungs-

merkmale inhaltlich erfassen

- explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen und

in den Kontext der Gesamtaussage einordnen - selbstständig eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global,

detailliert und selektiv) funktional anwenden

- Sprechen: An Gesprächen teilnehmen - in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und

Gefühle flüssig einbringen, Meinungen und eigene Positionen vertreten

und begründen sowie divergierende Standpunkte abwägen, bewerten und

kommentieren

- bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional

anwenden

- Sprechen: zusammenhängendes Sprechen - Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen erörtern, dabei

wesentliche Punkte in angemessener Weise hervorheben und dazu be-

begründet Stellung nehmen

Page 13: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

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- sprachlich bzw. inhaltlich komplexere Arbeitsergebnisse darstellen,

auch längere Präsentationen darbieten, kommentieren und ggf. auf

Nachfragen eingehen

- Schreiben

- ihre Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und

Registers adressatengerecht verfassen

- unter Beachtung eines breiten Spektrums von Textsortenmerkmalen

unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten der öffentli-

chen und privaten Kommunikation verfassen und dabei erweiterte Mit-

teilungsabsichten realisieren

- unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale

verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden

- Verfügen über sprachliche Mittel - einen erweiterten allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungs-

wissen bezogenen Wortschatz sowie ein breites Textbesprechungs-

und Textproduktionsvokabular zielorientiert nutzen und in der

Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten die französische

Sprache als Arbeitssprache verwenden

- ein erweitertes, gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer

Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung ihrer

Kommunikationsabsicht funktional verwenden

- ein gefestigtes Repertoire typischer Aussprache- und Intonations-

muster nutzen und dabei eine klare Aussprache und angemessene

Intonation zeigen. Auf repräsentative Formen der Aussprache können

sie sich einstellen und diese verstehen, wenn überwiegend deutlich

artikuliert gesprochen wird

- erweiterte Kenntnisse der Regeln französischer Orthografie und

Zeichensetzung nutzen IKK

- ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen festigen und

erweitern, indem sie ihre Wissensbestände vernetzen und sich neues

Wissen aus französischsprachigen Quellen selbstständig aneignen

- sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den

eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen Toleranz

entgegenbringen, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen

Zusammenlebens nicht verletzt werden

- sich aktiv und reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen

anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezi-

fischen Differenzerfahrung ein vertieftes Verständnis sowie ggf. kriti-

sche Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen

entwickeln

TKK

- ihr Erstverstehen und ihre Deutung kritisch reflektieren und ggf.

revidieren

- Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kultu-

rellen Kontextes verstehen, die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie

wichtige Details entnehmen, die Handlung mündlich und schriftlich wie-

dergeben und zusammenfassen

- komplexere kreative Verfahren zur vertieften Auseinandersetzung mit

Texten mündlich und schriftlich anwenden

Zeitbedarf ca. 20 Stunden

Page 14: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

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Qualifikationsphase (Q1) (Jahrgangsstufe 11)

4. Quartal Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: « La France et l’Afrique »

inhaltliche

Schwerpunkte:

- Die koloniale Vergangenheit Frankreichs

- Subsahara-Afrika

- Der Senegal

KLP-Bezug: (R-)Évolutions historiques et culturelles

- koloniale Vergangenheit

Vivre dans un pays francophone

- regionale Diversität

- Immigration und Integration

Identités et questions existentielles

- Lebensentwürfe und –stile im Spiegel der Literatur, Film- und

Theaterkunst

Schwerpunktmäßig

zu erwerbende

Kompetenzen:

FKK

-Hörverstehen und Hörsehverstehen

- umfangreichen auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamt-

aussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese

Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- Leseverstehen

- bei Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach

kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, thematische Aspekte

sowie wichtige Details entnehmen und diese Informationen in den

Kontext der Gesamtaussage einordnen

- explizite und implizite Informationen erkennen und in den Kontext

der Gesamtaussage einordnen

- Schreiben

- unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche

Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei in ange-

messenem Stil und adressatengerecht gängige Mitteilungsabsichten

realisieren sowie wesentliche Informationen und zentrale Argumente

aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumen-

tation miteinbeziehen

- ihre Texte durch den Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und

Registers sowie adäquater Mittel der Leserleitung gestalten

- unter Beachtung textsortenspezifischer Merkmale verschiedene

Formen des kreativen Schreibens anwenden

- Verfügen über sprachliche Mittel - einen erweiterten allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungs-

wissen bezogenen Wortschatz sowie ein breites Textbesprechungs-

und Textproduktionsvokabular zielorientiert nutzen und in der

Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten die französische

Sprache als Arbeitssprache verwenden

- ein erweitertes, gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer

Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung ihrer

Kommunikationsabsicht funktional verwenden

Page 15: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

15

IKK

- ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen festigen und

erweitern, indem sie ihre Wissensbestände vernetzen und sich neues

Wissen aus französischsprachigen Quellen selbstständig aneignen

- ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen kritisch reflek-

tieren und dabei die jeweilige kulturelle, weltanschauliche und histori-

sche Perspektive berücksichtigen

- sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den

eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen Toleranz

entgegenbringen, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen

Zusammenlebens nicht verletzt werden

- fremde und eigene Werte, Haltungen und Einstellungen im Hinblick auf

international gültige Konventionen einordnen

- sich aktiv und reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen

anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezi-

fischen Differenzerfahrung ein vertieftes Verständnis sowie ggf. kriti-

sche Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen

entwickeln

- in interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und

Sichtweisen mit denen der französischsprachigen Bezugskulturen diffe-

renziert vergleichen, diskutieren und problematisieren und sich dabei

reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinver-

setzen und angemessen kommunikativ reagieren

TKK

- ihr Erstverstehen und ihre Deutung kritisch reflektieren und ggf.

revidieren

- Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kultu-

rellen Kontextes verstehen, die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie

wichtige Details entnehmen, die Handlung mündlich und schriftlich wie-

dergeben und zusammenfassen

- Texte unter Berücksichtigung ihrer kulturellen und ggf. historischen

Bedingtheit deuten und Verfahren des textbezogenen Analysierens/

Interpretierens weitgehend selbstständig mündlich und schriftlich

anwenden

- in Anlehnung an unterschiedliche Ausgangstexte Texte expositorischer,

deskriptiver, narrativer, instruktiver sowie argumentativ-appellativer

Texte verfassen

- nach Vorgabe von Modellen Textsortenwechsel an alltäglichen sowie

literarischen Texten vornehmen

- das Internet eigenständig für Recherchen zu spezifischen frankophonen

Aspekten nutzen

- zur zielorientierten Darstellung von Arbeitsergebnissen und Miteilungs-

absichten weitgehend selbstständig sach- und adressatengerecht münd-

lich und schriftlich agieren

Zeitbedarf ca. 25 Stunden

Page 16: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

16

Qualifikationsphase (Q2) (Jahrgangsstufe 12)

1. Quartal Unterrichtsvorhaben I:

Thema: « Le parcours de l’amitié franco-allemande »

inhaltliche

Schwerpunkte:

- Etappen der deutsch-französischen Beziehungen

- Die Besetzung Frankreichs (Occupation) und die Résistance

- Die Paare „Präsident-Kanzler“

- Meinungen und Klischees bezüglich des Nachbarn

KLP-Bezug: (R-)Évolutions historiques et culturelles

- deutsch-französische Beziehungen

Schwerpunktmäßig

zu erwerbende

Kompetenzen:

FKK

-Hörverstehen und Hörsehverstehen

- umfangreichen auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamt-

aussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese

Information in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- der Kommunikation im Unterricht, Gesprächen, Präsentationen und

Diskussionen mit komplexeren Argumentationen folgen

- zur Erschließung der Textaussage externes Wissen heranziehen sowie

textinterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren

- Stimmungen und Einstellungen der Sprechenden erfassen

- selbstständig eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie

(global, detailliert und selektiv) funktional anwenden. - Leseverstehen

- bei Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodier-

ten Texten die Gesamtaussage erfassen, thematische Aspekte sowie

wichtige Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext

der Gesamtaussage einordnen

- Texte vor dem Hintergrund typischer Gattungs- und Gestaltungs-

merkmale inhaltlich erfassen

- explizite und implizite Informationen erkennen und in den Kontext

der Gesamtaussage einordnen

- selbstständig eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global,

detailliert und selektiv) funktional anwenden

- Sprechen: An Gesprächen teilnehmen - in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und

Gefühle flüssig einbringen, Meinungen und eigene Positionen vertreten

und begründen sowie divergierende Standpunkte abwägen, bewerten und

kommentieren - Schreiben

- Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen sachgerecht

in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen und

Standpunkte durch einfache Begründungen/Beispiele stützen bzw.

widerlegen

- diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben

- ihre Texte durch den Einsatz eines angemessenen Stils und Registers

sowie adäquater Mittel der Leserleitung gestalten

Page 17: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

17

- Verfügen über sprachliche Mittel

- einen erweiterten allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungs-

wissen bezogenen Wortschatz sowie ein breites Textbesprechungs-

und Textproduktionsvokabular zielorientiert nutzen und in der

Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten die französische

Sprache als Arbeitssprache verwenden

- ein erweitertes, gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer

Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung ihrer

Kommunikationsabsicht funktional verwenden

IKK

- ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen festigen und

erweitern, indem sie ihre Wissensbestände vernetzen und sich neues

Wissen aus französischsprachigen Quellen selbstständig aneignen

- ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen kritisch reflek-

tieren und dabei die jeweilige kulturelle, weltanschauliche und histori-

sche Perspektive berücksichtigen

- fremde und eigene Werte, Haltungen und Einstellungen im Hinblick auf

international gültige Konventionen einordnen

- sich aktiv und reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen

anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezi-

fischen Differenzerfahrung ein vertieftes Verständnis sowie ggf. kriti-

sche Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen

entwickeln

TMK

- Texte unter Berücksichtigung ihrer kulturellen und ggf. historischen

Bedingtheit deuten und Verfahren des textbezogenen Analysierens/

Interpretierens weitgehend selbstständig mündlich und schriftlich

anwenden - erweiterte sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel, gattungs-,

textsortenspezifische sowie filmische Merkmale erfassen,

Wirkungsabsichten erkennen und diese funktional mündlich und

schriftlich erläutern

- unter Verwendung von plausiblen Belegen sowie unter Berücksichtigung

ihres Welt-, Sach- und Orientierungswissens mündlich und schriftlich

Stellung beziehen, Texte mit anderen Texten in relevanten Aspekten

mündlich und schriftlich vergleichen und ggf. mündlich und schriftlich

Bezüge zur Autorin bzw. zum Autor begründet herstellen

- Verfahren zur Sichtung und Auswertung vornehmlich vorgegebener

Quellen aufgabenspezifisch und zielorientiert mündlich und schriftlich

anwenden

Zeitbedarf ca. 25 Stunden

Page 18: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

18

Qualifikationsphase (Q2) (Jahrgangsstufe 12)

2. Quartal Unterrichtsvorhaben II:

Thema: « S’engager pour l’Europe »

inhaltliche

Schwerpunkte:

- die Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen nach 1963 und

die deutsch-französische Zusammenarbeit mit Blick auf Europa:

politische Kooperation, Austauschmaßnahmen, jumelages, deutsch-

französische Institutionen und Projekte, wirtschaftliche Verflechtungen

- das Erasmus-Programm als ein Förderprogramm der Europäischen Union,

internationale Studiengänge

KLP-Bezug: Entrer dans le monde du travail

- Studienwahl und Berufswelt im internationalen Kontext

Défis et visions de l’avenir

- deutsch-französische Zusammenarbeit mit Blick auf Europa

(R-)Évolutions historiques et culturelles

- deutsch-französische Beziehungen

Schwerpunktmäßig

zu erwerbende

Kompetenzen:

FKK

- Leseverstehen

- bei Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach

kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, thematische Aspekte

sowie wichtige Details entnehmen und diese Informationen in den

Kontext der Gesamtaussage einordnen

- explizite und implizite Informationen erkennen und in den Kontext

der Gesamtaussage einordnen

- Sprachmittlung - als Sprachmittler unter Einsatz kommunikativer Strategien in

informellen und strukturierten formalisierten Kommunikations-

situationen wesentliche Aussagen und Aussageabsichten in der

jeweiligen Zielsprache sinngemäß übertragen

- bei der Vermittlung von Informationen auf Nachfragen eingehen

- bei der Vermittlung in die jeweils andere Sprache unter Berück-

sichtigung des Welt- und Kulturwissens der Kommunikationspart-

nerinnen und der Kommunikationspartner für das Verstehen er-

forderliche detaillierte Erläuterungen hinzufügen

- Verfügen über sprachliche Mittel - einen erweiterten allgemeinen und auf das soziokulturelle Orien-

tierungswissen bezogenen Wortschatz sowie ein breites Textbe-

sprechungs- und Textproduktionsvokabular zielorientiert nutzen

und in der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten die

französische Sprache als Arbeitssprache verwenden

- ein erweitertes, gefestigtes Repertoire grundlegender grammati-

scher Strukturen des code parlé und code écrit zur Realisierung

ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden.

Page 19: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

19

IKK

- sich der kulturellen und sprachlichen Vielfalt und der damit verbundenen

Chancen und Herausforderungen bewusst werden und neuen Erfahrungen

mit fremder Kultur sowie sprachlich herausfordernden Kommunikations-

situationen grundsätzlich offen und lernbereit begegnen

- in interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und

Sichtweisen mit denen der französischsprachigen Bezugskulturen diffe-

renziert vergleichen, diskutieren und problematisieren und sich dabei

reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinver-

setzen und angemessen kommunikativ reagieren

- in formellen wie informellen interkulturellen Begegnungssituationen

kulturspezifische Konventionen und Besonderheiten sensibel beachten

und flexibel interagieren

- mögliche sprachlich-kulturell bedingte Missverständnisse und Konflikte

antizipieren und vermeiden aufklären und überwinden

- mit französischsprachigen Kommunikationspartnern sensibel einen (ggf.

auch kontroversen) interkulturellen Diskurs über Gemeinsamkeiten,

Unterschiede und Hintergründe kulturell geprägter Haltungen sowie über

Chancen und Herausforderungen kultureller Begegnung führen

TMK

- ihr Erstverstehen und ihre Deutung kritisch reflektieren und ggf.

revidieren,

- Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kultu-

rellen Kontextes verstehen, die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie

wichtige Details entnehmen, die Handlung mündlich und schriftlich wie-

dergeben und zusammenfassen

- zur zielorientierten Darstellung von Arbeitsergebnissen und Mitteilungs-

absichten weitgehend selbstständig sach- und adressatengerecht münd-

lich und schriftlich agieren

Zeitbedarf ca. 20 Stunden

Page 20: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

20

Qualifikationsphase (Q2) (Jahrgangsstufe 12)

3. Quartal Unterrichtsvorhaben III:

Thema: « Moi et les autres – questions de l’existence »

inhaltliche

Schwerpunkte:

- Conception de vie et société - identité personnelle/collective - amitié et interaction sociale

KLP-Bezug: Identités et questions existentielles

- Lebensentwürfe und -stile im Spiegel der Literatur, Film- und

Theaterkunst

Défis et visions de l’avenir

- Umwelt

Schwerpunktmäßig

zu erwerbende

Kompetenzen:

FKK

- Hörverstehen

- der Kommunikation im Unterricht, Gesprächen, Präsentationen und

Diskussionen mit komplexeren Argumentationen folgen

- Leseverstehen

- bei Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach

kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, thematische Aspekte

sowie wichtige Details entnehmen und diese Informationen in den

Kontext der Gesamtaussage einordnen

- Texte vor dem Hintergrund typischer Gattungs- und Gestaltungs-

merkmale inhaltlich erfassen

- explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen

und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen - selbstständig eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global,

detailliert und selektiv) funktional anwenden

- Sprechen: An Gesprächen teilnehmen - in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und

Gefühle flüssig einbringen, Meinungen und eigene Positionen vertreten

und begründen sowie divergierende Standpunkte abwägen, bewerten und

kommentieren

- bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional

anwenden

- Sprechen: zusammenhängendes Sprechen

- ihre Lebenswelt, Persönlichkeiten, Ereignisse, Interessen und Stand-

punkte weitgehend differenziert darstellen, kommentieren sowie von

Erlebnissen, Erfahrungen und Vorhaben weitgehend klar und detailliert

berichten

- Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen erörtern, dabei

wesentliche Punkte in angemessener Weise hervorheben und dazu

begründet Stellung nehmen

- sprachlich bzw. inhaltlich komplexere Arbeitsergebnisse darstellen,

auch längere Präsentationen darbieten, kommentieren und ggf. auf

Nachfragen eingehen

- Texte kohärent vorstellen, problematisieren und kommentieren

- Schreiben - ihre Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und

Registers adressatengerecht verfassen

- unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche

Page 21: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

21

Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei in ange-

messenem Stil und adressatengerecht gängige Mitteilungsabsichten

realisieren sowie wesentliche Informationen und zentrale Argumente

aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumen-

tation miteinbeziehen

- unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale

verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden

- Sprachmittlung - als Sprachmittler unter Einsatz kommunikativer Strategien in

informellen und strukturierten formalisierten Kommunikations-

situationen wesentliche Aussagen und Aussageabsichten in der

jeweiligen Zielsprache sinngemäß übertragen

- bei der Vermittlung von Informationen auf Nachfragen eingehen

- bei der Vermittlung in die jeweils andere Sprache unter Berück-

sichtigung des Welt- und Kulturwissens der Kommunikationspart-

nerinnen und der Kommunikationspartner für das Verstehen er-

forderliche detaillierte Erläuterungen hinzufügen

- Verfügen über sprachliche Mittel - einen erweiterten allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungs-

wissen bezogenen Wortschatz sowie ein breites Textbesprechungs-

und Textproduktionsvokabular zielorientiert nutzen und in der

Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten die französische

Sprache als Arbeitssprache verwenden

- ein erweitertes, gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer

Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung ihrer

Kommunikationsabsicht funktional verwenden

IKK

- sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den

eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen Toleranz

entgegenbringen, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen

Zusammenlebens nicht verletzt werden

- sich ihrer eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen bewusst werden,

sie auch aus Gender-Perspektive in Frage stellen und ggf. relativieren

bzw. revidieren

- sich aktiv und reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen

anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezi-

fischen Differenzerfahrung ein vertieftes Verständnis sowie ggf. kriti-

sche Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen

entwickeln

- in formellen wie informellen interkulturellen Begegnungssituationen

kulturspezifische Konventionen und Besonderheiten sensibel beachten

und flexibel interagieren

TKK

- Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kultu-

rellen Kontextes verstehen, die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie

wichtige Details entnehmen, die Handlung mündlich und schriftlich wie-

dergeben und zusammenfassen

- komplexere kreative Verfahren zur vertieften Auseinandersetzung mit

Texten mündlich und schriftlich anwenden

Zeitbedarf ca. 20 Stunden

Page 22: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

22

2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des Kompetenzerwerbs

Fortgeführte Fremdsprache – Einführungsphase: UV I Kompetenzstufe B1+ des GeR

« Le Maroc » Gesamtkontingent: ca. 20 Stunden

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Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: in Bezug auf das Themenfeld

„Le Maroc“ erweitern und festigen

Einstellungen und Bewusstheit: sich vor dem

Hintergrund der eigenen Kultur mit kulturellen

Unterschieden auseinandersetzen und Toleranz

entwickeln

Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und

Verhaltensweisen von Menschen aus dem marok-

kanischen Kulturraum hineinversetzen und davon

ausgehend Verständnis sowie ggf. kritische Dis-

tanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für

den anderen entwickeln

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Funktionale kommunikative Kompetenz

Hörverstehen und Hörsehverstehen: auditiv

vermittelten Texten die Gesamtaussage, Haupt-

aussage und Einzelinformationen entnehmen

Leseverstehen: Lesetexten (z.B. einem Auszug

aus einer literarischen Ganzschrift) wesentliche

Informationen entnehmen

Schreiben: unter Beachtung grundlegender

textsortenspezifischer Merkmale folgende

Formen des textanalytischen und kreativen

Schreibens anwenden: Resümee, Charakteri-

sieren von Personen, Brief

Sprechen: z.B. mithilfe eines Assoziogramms

eine kurze Präsentation zu Marokko darbieten

Page 23: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

23

Verfügen über sprachliche Mittel:

Wortschatz: einen thematischen Wortschatz in

Bezug auf das Themenfeld „Le Maroc“ sowie

grundlegendes Textbesprechungs- und

Textproduktionsvokabular zielorientiert nutzen

(Schwerpunkte: Wortschatz zur Beschreibung

eines Landes, eines Ortes, einer Landschaft und

Wortschatz zum Verfassen eines Resümees und

zur Beschreibung von Bildern)

Grammatische Strukturen: siehe 2.1.3

Text- und Medienkompetenz

besprechender Umgang: z.B. einem Auszug aus

einer literarischen Ganzschrift vor dem Hinter-

grund des spezifischen kulturellen Kontexts die

Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie wichtige

Details entnehmen und diese wiedergeben und

zusammenfassen

gestaltender Umgang: z.B. in Anlehnung an

einen Ausgangstext einen Text des täglichen

Gebrauchs verfassen (z.B. Reiseerfahrungen

in einem Brief darstellen)

kritisch-reflektierte Auseinandersetzung: z.B.

das Internet für Recherchen zu Marokko oder

zum Maghreb nutzen; Arbeitsergebnisse und

Mitteilungsabsichten sach- und adressatenge-

recht darstellen

Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte:

z.B. Bild-Textkombinationen, informierende Sachtexte (z.B. Reiseführer)

(Cours intensif 3, dossier 1) (Klett) Literarische Texte:

z.B. Auszug aus einem Jugendroman: Rachid, l’enfant de la télé von Tahar Ben Jelloun

(Cours intensif 3, dossier 1) Medial vermittelte Texte:

Hörtexte (z.B. aus Cours intensif 3, dossier 1) Projektvorhaben

Mögliche Projekte:

selbstständige Erarbeitung und kurze Präsentation von landeskundlichen Themen

(z.B. eine marokkanische Stadt, le Maghreb: l’Algérie, la Tunisie) Lernerfolgsüberprüfungen

Klausur:

zweistündige Klausur: Schreiben mit integriertem Leseverstehen (résumé) Sonstige Leistungen:

integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder siehe oben)

Page 24: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

24

Fortgeführte Fremdsprache - Einführungsphase: UV II Kompetenzstufe B1+ des GeR

« Ma vie comme ado » Gesamtstundenkontingent: ca. 20 Stunden

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Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug

auf das Themenfeld „les jeunes“; dabei nach und nach

Vernetzung der Wissensbestände und weitgehend

selbstständige Aneignung von neuem Wissen aus

französischsprachigen Quellen

Einstellungen und Bewusstheit: sich der kulturellen

Vielfalt und der damit verbundenen Chancen und

Herausforderungen weitgehend bewusst werden und

neuen Erfahrungen mit fremder Kultur grundsätzlich

offen und lernbereit begegnen;

sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltens-

weisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen,

weitgehend bewusst werden und Toleranz entwickeln

Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und

Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen

hineinversetzen (Perspektivwechsel) und in formellen

wie informellen Begegnungssituationen

kulturspezifische Konventionen und Besonderheiten

in der Regel beachten

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Funktionale kommunikative Kompetenz

Leseverstehen: bei klar strukturierten Sach- und

Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach

kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen,

wesentliche thematische Aspekte sowie wichtige

Details entnehmen und diese Informationen in den

Kontext der Gesamtaussage einordnen, ebenso

explizite und leicht zugängliche implizite Informa-

tionen erkennen und in den Kontext der Gesamt-

aussage einordnen

Sprechen: an Gesprächen teilnehmen: in informellen

Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse

und Gefühle einbringen / zusammenhängendes Spre-

chen

Page 25: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

25

Verfügen über sprachliche Mittel:

Wortschatz: Wortfelder zu les jeunes (z.B. amour,

amitié) und Redemittel z.B. zur Bildbeschreibung,

Personenbeschreibung, Musikbeschreibung

Grammatische Strukturen: siehe 2.1.3

Text- und Medienkompetenz

analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte

vor dem Hintergrund ihres spezifischen kulturellen

und ökonomischen Kontexts verstehen, analysieren

und reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerk-

male beachten (Annoncen, Erfahrungsberichte,

Kommentare/Blogeinträge)

produktions-/anwendungsorientiert: Redemittel

mündlich und schriftlich anwenden, Texte des

täglichen Gebrauchs verfassen

Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte:

z.B. deutsche und französische Zeitungsartikel, Auszüge aus Jugendzeitschriften, Liedtexte

Medial vermittelte Texte: z.B. Auszüge aus Blogs, Videoclips, Werbungen, Spielfilmen, Serien

Diskontinuierliche Texte: z.B. bande dessinée (z.B. die BD „Jo“ von Derib)

Projektvorhaben

Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: z.B. Kunst (Bildbeschreibungen)

Lernerfolgsüberprüfungen

mündliche Prüfung: zusammenhängendes Sprechen/an Gesprächen teilnehmen

Sonstige Leistungen:

integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder siehe oben)

Page 26: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

26

Fortgeführte Fremdsprache - Einführungsphase: UV III Kompetenzstufe B1+ des GeR

« Inventer sa vie – les jeunes adultes face à leur avenir » Gesamtstundenkontingent: ca. 20 Stunden

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Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: erweitern und festigen in

Bezug auf folgende Themenfelder: internationale

Studien- und Beschäftigungsmöglichkeiten,

Anforderungen, Möglichkeiten und Grenzen,

Erfahrungen aus dem Arbeitsleben, ggfs. Unter-

stützungsangebote der EU

Einstellungen und Bewusstheit: sich fremdkultu-

reller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die

von den eigenen Vorstellungen abweichen, weit-

gehend bewusst werden und Toleranz entwickeln

Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und

Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen

hineinversetzen (Perspektivwechsel) und in for-

mellen wie informellen Begegnungssituationen

kulturspezifische Konventionen und Besonder-

heiten in der Regel beachten

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Funktionale kommunikative Kompetenz

Hörverstehen und Hörsehverstehen: beruflichen

Telefongesprächen, Chansons und Videoausschnit-

ten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Ein-

zelinformationen entnehmen (Chansons (z.B. Tryo,

Travailler plus), Videoclips, Ausschnitte aus Fil-

men)

Schreiben: unter Beachtung wesentlicher Text-

sortenmerkmale unterschiedliche Typen von

Sach- und Gebrauchstexten verfassen

(z.B. Texte zu einem roman photo, témoignage,

lettre de motivation, CV) und dabei gängige

Mitteilungsabsichten realisieren und die Texte

adressatengerecht verfassen

Sprachmittlung: einem Partner relevante Inhalte

authentischer Dokumente (z.B. Statistiken, zu le

marché franco-allemand, Annoncen, Zeitungsarti-

kel, La Chocolaterie in Leipzig, Generation Prak-

tikum) mündlich wiedergeben und ggfs. auf Nach-

fragen eingehen

Page 27: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

27

Verfügen über sprachliche Mittel:

Wortschatz: Wortfelder zu stages, métier,

vie économique, embauche sowie Redemittel zum

Austausch über die Thematik in Gesprächen und

Texten

Grammatische Strukturen: siehe 2.1.3

Text- und Medienkompetenz

analytisch-interpretierend: unterschiedliche

Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen

kulturellen und ökonomischen Kontexts verstehen,

analysieren und reflektieren und dabei wesent-

liche Textsortenmerkmale beachten

produktions-/anwendungsorientiert: z.B. Inter-

netrecherche zu Berufs- und Tätigkeitsfeldern,

eigene Qualifikationen präsentieren, Texte des

täglichen Gebrauchs verfassen

Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte und medial vermittelte Texte:

z.B. deutsche und französische Zeitungsartikel, Auszüge aus Jugendzeitschriften,

Stellenanzeigen im Internet, Texte/Statistiken aus Cours intensif 3, dossier 5, Le monde du travail (Klett), Texte aus Horizons Dossier, Les ados, Kapitel 5: Visions (Klett)

Lernerfolgsüberprüfungen

Klausur:

zweistündige Klausur: Hör-/Hörsehverstehen, Leseverstehen, Schreiben

Sonstige Leistungen:

integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder siehe oben)

Page 28: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

28

Fortgeführte Fremdsprache - Einführungsphase: UV IV Kompetenzstufe B1+ des GeR

« Les ados – entre famille et indépendance » Gesamtstundenkontingent: ca. 20 Std.

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Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: erweitern und festigen in

Bezug auf folgende Themenfelder: internationale

Beschäftigungsmöglichkeiten, Anforderungen,

Möglichkeiten und Grenzen, Erfahrungen aus dem

Arbeitsleben, Gender

Einstellungen und Bewusstheit: sich fremdkulturel-

ler Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von

den eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend

bewusst werden und Toleranz entwickeln

Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und

Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen

hineinversetzen (Perspektivwechsel) und in formel-

len wie informellen Begegnungssituationen kultur-

spezifische Konventionen und Besonderheiten in

der Regel beachten

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Funktionale kommunikative Kompetenz

Schreiben: unter Beachtung wesentlicher Text-

sortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach-

und Gebrauchstexten verfassen und dabei gängige

Mitteilungsabsichten realisieren, eigene Texte

unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils

und Registers adressatengerecht verfassen

(z.B. Vergleiche, Anfragen, sich und seine Zukunfts-

wünsche präsentieren) sowie wesentliche Informa-

tionen und zentrale Argumente aus verschiedenen

Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumen-

tation einbeziehen,

Leseverstehen: bei klar strukturierten Sach- und

Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach

kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen,

wesentliche thematische Aspekte sowie wichtige

Details entnehmen und diese Informationen in den

Kontext der Gesamtaussage einordnen, ebenso

explizite und leicht zugängliche implizite Informa-

tionen erkennen und in den Kontext der Gesamtaus-

sage einordnen

Page 29: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

29

Sprachmittlung: einem Partner relevante Inhalte

authentischer Dokumente (z.B. Statistiken,

Annoncen, Prospektinformationen) mündlich und

schriftlich wiedergeben und bei der Vermittlung

von Informationen auf eventuelle einfache Nach-

fragen eingehen

Verfügen über sprachliche Mittel:

Wortschatz: Wortfelder zu famille, relations

humaines, stages, études, métiers de rêves,

différence fille/garçon, logement und mode de vie,

engagement politique und Redemittel zur Sprach-

mittlung und Vergleichen in Gesprächen und Texten

anwenden

Grammatische Strukturen: siehe 2.1.3

Text- und Medienkompetenz

analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte

vor dem Hintergrund ihres spezifischen kulturellen

und ökonomischen Kontexts verstehen, analysieren

und reflektieren sowie wesentliche Textsorten-

merkmale beachten (z.B. Zeitungsartikel, Umfrage-

ergebnisse, Romanauszüge, Chansontexte, Kommen-

tare/Blogeinträge)

produktions-/anwendungsorientiert: Texte zur

Sprachmittlung verfassen

Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte:

z.B. deutsche und französische Zeitungsartikel, Auszüge aus Zeitschriften,

Auszüge aus Jugendromanen, Chansontexte,

Texte aus Horizons, Basisdossier Les jeunes, Kapitel 2: La famille (Klett) Medial vermittelte Texte:

Audiotext (Interview), Chansons

Lernerfolgsüberprüfungen

Klausur:

zweistündige Klausur: Leseverstehen Schreiben, Sprachmittlung

Sonstige Leistungen:

integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder siehe oben)

Page 30: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

30

Fortgeführte Fremdsprache – Qualifikationsphase 1: UV I Kompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR

« Vivre dans une métropole » Gesamtkontingent: ca. 20 Stunden

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Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: in Bezug auf das Themenfeld

„Großstadtleben“ erweitern

Einstellungen und Bewusstheit: sich kritisch und verglei-

chend mit Aspekten des Großstadtlebens auseinandersetzen;

sich der kulturellen und sprachlichen Vielfalt in einer Groß-

stadt und der damit verbundenen Chancen und Herausforde-

rungen bewusst werden und neuen Erfahrungen mit fremder

Kultur sowie sprachlich herausfordernden Kommunikations-

situationen grundsätzlich offen und lernbereit begegnen

Verstehen und Handeln: sich aktiv und reflektiert in Denk-

und Verhaltensweisen von Menschen anderer Wohn- und

Lebensräume und Kulturen hineinversetzen (Perspektiv-

wechsel) und aus der spezifischen Differenzerfahrung ein

vertieftes Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch zur

eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln;

eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen der

französischsprachigen Bezugskulturen differenziert ver-

gleichen, diskutieren und problematisieren

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Funktionale kommunikative Kompetenz

Leseverstehen: Lesetexten (z.B. zu Lebensbedingungen in

Großstädten) wesentliche Informationen entnehmen

Sprechen: Problemstellungen und Handlungsweisen im Bereich

fremder Lebensräume und Kulturen in wichtigen Aspekten

darstellen und dazu Stellung nehmen; Erfahrungen, Meinun-

gen und eigene Positionen präsentieren und in Diskussionen

einbringen

Schreiben: unter Beachtung eines breiteren Spektrums von

Textsortenmerkmalen unterschiedliche Typen von Sach- und

Gebrauchstexten der öffentlichen und privaten Kommunika-

tion verfassen und dabei erweiterte Mitteilungsabsichten

realisieren; unter Beachtung textsortenspezifischer Merk-

male verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwen-

den.

Sprachmittlung: einem Partner in der Zielsprache Inhalte aus

authentischen Texten wiedergeben

Page 31: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

31

Verfügen über sprachliche Mittel:

Wortschatz: einen thematischen Wortschatz in Bezug auf

die Themenfelder „Großstadtleben“, „Immigration und

Integration“ und „la banlieue“ sowie ein breites Textbe-

sprechungs- und Textproduktionsvokabular zielorientiert

nutzen und in der Auseinandersetzung mit komplexen Sach-

verhalten die französische Sprache als Arbeitssprache ver-

wenden

Grammatische Strukturen: siehe 2.1.3

Text- und Medienkompetenz

analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem

Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kulturel-

len Kontexts verstehen, die Gesamtaussage, Hauptaussagen

sowie wichtige Details entnehmen, die Handlung mündlich und

schriftlich wiedergeben und zusammenfassen.

produktions-/anwendungsorientiert: Texte zur Sprachmitt-

lung verfassen, das Internet eigenständig für Recherchen

zu einer Großstadt nutzen

Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte: z.B. Sachbuch- und Lexikonauszüge, Zeitungsartikel

z.B. Texte aus

- Horizons Dossier, Les ados (z.B. Kapitel 5: Visions, Text 6) (Klett) - Horizons (Module 2: Paris) (Klett) - Horizons, Paris entre hier et demain (Klett) - Horizons Dossier, Paris – Ville-décor, ville des cœurs (Klett) - AbiBox Französisch: Les paysages, Paris – Province : le Midi - Horizons, Société multiculturelle (Klett) - EinFach Französisch: Paris – mythe et réalité (Textausgabe, Unterrichtsmodell, Audio-CD: Paris - chansons) (Schöningh) Medial vermittelte Texte: z.B. Auszüge aus Blogs, Videoclips, Werbungen, Spielfilmen,

Dokumentationen

Lernerfolgsüberprüfungen

Klausur:

zweistündige Klausur: Schreiben, Leseverstehen, Sprachmittlung

Sonstige Leistungen:

integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Themenfelder siehe oben)

Page 32: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

32

Fortgeführte Fremdsprache – Qualifikationsphase 1: UV II Kompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR

« La Provence – une région typique du Midi » Gesamtkontingent: ca. 30 Stunden

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Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: in Bezug auf die Themenfel-

der „Le Midi und la Provence“, „Stadt- und Land-

leben“ erweitern und festigen

Einstellungen und Bewusstheit: sich vor dem

Hintergrund der eigenen Kultur mit kulturellen

Unterschieden auseinandersetzen und Toleranz

entwickeln

Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und

Verhaltensweisen von Menschen aus dem südfran-

zösischen Kulturraum hineinversetzen und davon

ausgehend Verständnis sowie ggf. kritische Distanz

(auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den

anderen entwickeln

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Funktionale kommunikative Kompetenz

Hörverstehen und Hörsehverstehen: auditiv und

audiovisuell vermittelten Texten die Gesamt-

aussage, Hauptaussage und Einzelinformationen

entnehmen und diese Informationen in den Kon-

text der Gesamtaussage einordnen

Leseverstehen: Lesetexten (z.B. einem Auszug

aus einer literarischen Ganzschrift) wesentliche

Informationen entnehmen

Sprechen: Sachverhalte, Problemstellungen und

Handlungsweisen darstellen und dazu Stellung

nehmen; Erfahrungen, Meinungen und eigene

Positionen präsentieren und in Diskussionen

einbringen

Verfügen über sprachliche Mittel:

Wortschatz: einen thematischen Wortschatz in

Bezug auf das Themenfeld „Le Midi/La Provence“

(géographie, économie, histoire, monuments,

aspects culturels, cuisine provençale) sowie

Redemittel zur strukturierten Argumentation

in Gesprächen anwenden

Grammatische Strukturen: siehe 2.1.3

Page 33: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

33

Text- und Medienkompetenz

analytisch-interpretierend: unterschiedliche

Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen

kommunikativen und kulturellen Kontexts ver-

stehen, analysieren und kritisch reflektieren

sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten

produktions-/anwendungsorientiert:

Internetrecherchen zu einer Region Südfrank-

reichs

Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte / Literarische Texte:

z.B. aus

- Horizons Dossier, La Provence (Klett) - EinFach Französisch: Provence – Alpes – Côte d’Azur (Textausgabe, Unterrichtsmodell, Audio-CD) (Schöningh) - AbiBox Französisch: Les paysages, Paris – Province : le Midi - Parcours plus (Une région : La Provence) (Cornelsen) Diskontinuierliche Texte:

z.B. Léo Loden: Grillade provençale (Klett) Literarische Texte:

z.B.

- Contes provençaux (z.B. Jean Giano: L’homme qui plantait des arbres) (Reclam) - Nicolas Sconza: Sous le ciel de Marseille (kurzer Kriminalroman) (Klett) - Jean-Claude Izzo: Total Khéops (Auszüge aus dem Roman) (Klett) - Des chansons (z.B. Massilia Sound System: Ma ville est malade ; Matador feat. Lois Andrea: Marseille ; Manau: Fest Noz de Paname) Medial vermittelte Texte:

z.B. Filme: France, la visite (Lingua Video), Jean de Florette (Lingua Video), Marius et Jeannette (Klett) (dazu: Le Midi mit Jean de Florette und Marius et Jeannette (Klett))

Lernerfolgsüberprüfungen

mündliche Prüfung: zusammenhängendes Sprechen/an Gesprächen teilnehmen

Sonstige Leistungen:

integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder siehe oben)

Page 34: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

34

Fortgeführte Fremdsprache – Qualifikationsphase 1: UV III Kompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR

« Paris : réalité et fiction – des images dans la littérature, la musique et les films »

Gesamtkontingent: ca. 20 Stunden

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Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf

folgende Themenfelder: Leben in einer Großstadt, Immi-

gration und Integration, culture banlieue, Lebensentwürfe und

-stile im Spiegel der Literatur, Film- und Theaterkunst

Einstellungen und Bewusstheit: sich fremdkultureller Werte,

Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstel-

lungen abweichen, weitgehend bewusst werden und Toleranz

entwickeln

Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und Verhaltens-

weisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Per-

spektivwechsel) und in formellen wie informellen Begegnungs-

situationen kulturspezifische Konventionen und Besonderhei-

ten in der Regel beachten

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Funktionale kommunikative Kompetenz

Hörverstehen und Hörsehverstehen: medial vermittelten

Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinforma-

tionen entnehmen (z.B. globales Inhaltverständnis bei Filmen)

sowie der Kommunikation im Unterricht, Gesprächen, Präsen-

tationen und Diskussionen mit komplexeren Argumentationen

folgen sowie zur Erschließung der Textaussage externes

Wissen heranziehen (z.B. Darstellung der culture banlieue in

Gedichten) sowie textinterne Informationen und textexter-

nes Wissen kombinieren sowie Stimmungen und Einstellungen

der Sprechenden erfassen (z.B. Charakterisierung von Per-

sonen in Filmen und Videoclips) sowie selbstständig eine der

Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global, de-

tailliert und selektiv) funktional anwenden.

Schreiben: ihre Texte unter Einsatz eines weitgehend ange-

messenen Stils und Registers adressatengerecht verfassen

sowie unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale

unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten ver-

fassen und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren

sowie unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer

Merkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens

anwenden (z.B. einen Blogeintrag zu einem Film verfassen)

Leseverstehen: bei Texten die Gesamtaussage erfassen,

wesentliche thematische Aspekte sowie wichtige Details ent-

nehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamt-

aussage einordnen (z.B. bei Gedichten und Romanauszügen)

sowie Texte vor dem Hintergrund typischer Gattungs- und

Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen (z.B. Gedichte) so-

wie explizite und leicht zugängliche implizite Informationen

erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

Page 35: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

35

Sprechen: in informellen Gesprächen und Diskussionen

Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle flüssig einbringen,

Meinungen und eigene Positionen vertreten und begründen

sowie divergierende Standpunkte abwägen, bewerten und

kommentieren sowie Sachverhalte, Handlungsweisen und

Problemstellungen erörtern, dabei wesentliche Punkte in

angemessener Weise hervorheben und dazu begründet

Stellung nehmen sowie sprachlich bzw. inhaltlich komplexere

Arbeitsergebnisse darstellen, auch längere Präsentationen

darbieten, kommentieren und ggf. auf Nachfragen eingehen

(z.B. Präsentationen zu einem Filmauszug vortragen)

Verfügen über sprachliche Mittel:

Wortschatz: Wortfelder zu relations humaines, culture banlieue, immégration et intégration, mode de vie und

Redemittel zur Gedicht- und Filmanalyse in Gesprächen und

Texten anwenden

Grammatische Strukturen: siehe 2.1.3

Text- und Medienkompetenz

analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem

Hintergrund ihres spezifischen kulturellen und ökonomischen

Kontexts verstehen, analysieren und reflektieren sowie we-

sentliche Textsortenmerkmale beachten (z.B. Film(auszüge),

Romauszüge, Chansontexte)

produktions-/anwendungsorientiert: Internetrecherchen,

digitale Medien

Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte: Gedichte, Auszüge aus Jugendromanen, Chansontexte

Medial vermittelte Texte: Filme, Chansons

Gemischtes Dossier, z.B. - Paris sera toujours Paris – Paris en chanson (insbesondere Chapitre 2 : Paris l’amour toujours und Chapitre 3 : Paris et les Parisiens) (Klett) / - Parcours plus (Aspects de la société, ab S. 40, Vivre la culture, ab S. 93) (Cornelsen) / - Horizons (Module 2: Paris (Texte C1, C4), Module 7: Problèmes de société (Texte A4, A5), Module 10 : Littératures (Text B4) (Klett) / - Horizons, Paris entre hier et demain (Klett) / - Horizons Dossier, Paris – Ville-décor, ville des cœurs (Klett) / - EinFach Französisch: Paris – mythe et réalité (Textaus-gabe, Unterrichtsmodell, Audio-CD: Paris - chansons) (Schöningh) - Gedichte: z.B. Jacques Charpentrau : Le front de la Seine, aus: Paris des enfants, 1978 /

Lise Matthieu, Une petite bosse, aus: Le bonheur ne dort que d’un œil, 2006 / Jaques Prévert,

Immense et rouge, aus: Paroles / André Laude: Pariscope, aus: La ville en poésie, 1979

- Lieder/Songs: z.B. Marcel Mouloudji, Le mal de Paris, 1951 / Juliette Gréco, Immense et rouge / Lionel Florence, Châtelet les Halles, 2000 / Jacques Dutronc, Il est cinq heures, Paris s’éveille / Volo, Le métro / IAM, Nés sous la même étoile / Renaud, Mon HLM / Faudel, Mon pays, 2006 / Subway, Paris, 2007

- Filme: z.B. Paris je t’aime 2007, Episoden: Loin du 16e, Quais de Seine, Tuileries, 14e arrondissement (RAAbits- Reihe) / Ensemble, c’est tout, 2014 (Parcours plus, ab. S. 93) /

Entre les murs, 2008

- Literatur: z.B. Faiza Guène, Kiffe Kiffe demain, 2004 / Marie-Aude Murail, Simple, 2004

Lernerfolgsüberprüfungen

Klausur:

zweistündige Klausur: Hör-/Hörsehverstehen, Leseverstehen, Schreiben

Sonstige Leistungen:

integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder siehe oben)

Page 36: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

36

Fortgeführte Fremdsprache – Qualifikationsphase 1: UV IV Kompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR

« La France et l‘Afrique » Gesamtkontingent: ca. 25 Stunden

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Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: in Bezug auf das Themenfeld

„L’Afrique noire francophone et le Sénégal“ erwei-

tern und festigen

Einstellungen und Bewusstheit: sich vor dem Hinter-

grund der eigenen Kultur mit kulturellen Unterschie-

den auseinandersetzen und Toleranz entwickeln

Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und

Verhaltensweisen von Menschen aus dem schwarzaf-

rikanischen Kulturraum hineinversetzen und davon

ausgehend Verständnis sowie ggf. kritische Distanz

(auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den an-

deren entwickeln

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Funktionale kommunikative Kompetenz

Hörverstehen und Hörsehverstehen: auditiv und

audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaussage,

Hauptaussage und Einzelinformationen entnehmen und

diese Informationen in den Kontext der Gesamtaus-

sage einordnen

Leseverstehen: Lesetexten (z.B. einem Auszug aus

einer literarischen Ganzschrift) wesentliche Infor-

mationen entnehmen

Schreiben: unter Beachtung grundlegender textsor-

tenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des

textanalytischen und kreativen Schreibens anwenden

Sprechen: z.B. mithilfe von Präsentationssoftware

eine kurze Präsentation zu einem frankophonen Land

Subsahara-Afrikas darbieten

Sprachmittlung: einem Partner in der Zielsprache

Inhalte aus authentischen Texten wiedergeben

Verfügen über sprachliche Mittel:

Wortschatz: einen thematischen Wortschatz in Bezug

auf die Themenfelder „Le passé colonial de la France“

und „L’Afrique noire et le Sénégal“ sowie grundle-

gendes Textbesprechungs- und Textproduktionsvo-

kabular zielorientiert nutzen

Page 37: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

37

Grammatische Strukturen: siehe 2.1.3

Text- und Medienkompetenz

analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte

vor dem Hintergrund ihres spezifischen geschicht-

lichen und kulturellen Kontexts verstehen, analysieren

und kritisch reflektieren sowie wesentliche Text-

sortenmerkmale beachten

produktions-/anwendungsorientiert: Texte zur

Sprachmittlung verfassen, Internetrecherchen

zu einem Land Subsahara-Afrikas

Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte / Literarische Texte:

z.B. Sachtexte und literarische Texte aus

- À plus 4 (Nouvelle édition), Unité 3 : Bienvenue sur le continent africain (Cornelsen) - Bleu Blanc Rouge, Le Grand 8/Ausgabe B, Francophonie et immigration (Schöningh) - Dossiers de la francophonie : L’Afrique subsaharienne (Klett) - Horizons, Francophonie, chapitre 3 : L’Afrique noire (Klett) - Horizons Dossier, Le monde francophone (Klett) - Horizons, Module 5 : La francophonie (Klett) - Parcours plus (Le monde francophone : L’Afrique subsaharienne) (Cornelsen) Literarische Texte:

z.B.

- Novellen des senegalesischen Schriftstellers Sembène Ousmane (Littérature africaine : Espoirs, erreurs et déceptions – Trois nouvelles de Sembène Ousmane (EinFach Französisch, Schöningh)) - À la découverte de l’Afrique noire francophone (Kurzgeschichten und Märchen) (Cornelsen) Medial vermittelte Texte:

z.B. der Film: Le Sénégal: Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und koloniale Folgen im heutigen Senegal (2006) (Lingua Video)

Projektvorhaben

Mögliche Projekte:

selbstständige Erarbeitung und kurze Präsentation von landeskundlichen Themen

(z.B. ein frankophones Land Subsahara-Afrikas)

Lernerfolgsüberprüfungen

Klausur:

zweistündige Klausur: Schreiben und Leseverstehen

Sonstige Leistungen:

integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Themenfelder siehe oben)

Page 38: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

38

Fortgeführte Fremdsprache – Qualifikationsphase 2: UV I Kompetenzstufe B2 des GeR

« Le parcours de l’amitié franco-allemande » Gesamtkontingent: ca. 25 Stunden

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Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug

auf folgende Themenfelder: Meinungen und Klischees

vom bzw. über den Nachbarn, Entwicklung der

deutsch-französischen Beziehungen: vom Erzfeind

zum Miteinander

Einstellungen und Bewusstheit: sich kritisch und

vergleichend mit realen und fiktiven, fremd- und

eigenkulturellen Werten und Strukturen auseinan-

dersetzen

Verstehen und Handeln: kulturelle Spezifika Frank-

reichs verstehen; Werte, Normen und kulturell

gewachsene Verhaltensweisen durch Perspektiv-

wechsel erkennen

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Funktionale kommunikative Kompetenz

Hörverstehen und Hörsehverstehen: auditiv und

audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaussage,

Hauptaussage und Einzelinformationen entnehmen und

diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage

einordnen (z.B. historische Reden, Sendungen zu

Ereignissen wie z.B. Elyséevertrag)

Leseverstehen: Lesetexten wesentliche Informationen

entnehmen

Schreiben: Verfassen einer Textanalyse (z.B. Analyse

von Reden von de Gaulle oder Pétain)

Sprechen: Problemstellungen und Handlungsweisen

darstellen und dazu Stellung nehmen, Erfahrungen,

Meinungen und eigene Positionen präsentieren und in

Diskussionen einbringen

Verfügen über sprachliche Mittel:

Wortschatz: Wortfelder zu guerre, occupation und

résistance, réconciliation, Redemittel zur Bildanalyse;

rhetorische Stilmittel

Grammatische Strukturen: siehe 2.1.3

Page 39: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

39

Text- und Medienkompetenz

analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte

vor dem Hintergrund ihres spezifischen geschichtlichen

und kulturellen Kontexts verstehen, analysieren und

kritisch reflektieren sowie wesentliche Textsorten-

merkmale beachten

produktions-/anwendungsorientiert:

Internetrecherchen zu historischen Ereignissen

Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte:

z.B. aus:

- Horizons Dossier, La France, l’Allemagne et l’Europe (Klett) - Horizons, Relations franco-allemandes (Klett) - Bleu Blanc Rouge, Le Grand 8/Ausgabe B, Relations franco-allemandes et Europe (Schöningh) - Horizons (chapitre 4: La France, l’Allemagne et l’Europe) (Klett) - Parcours plus (La France divisée, les relations franco-allemandes) (Cornelsen) - EinFach Französisch: La France occupée et la Résistance (Textausgabe, Unterrichtsmodell, Audio-CD) (Schöningh) Literarische Texte:

z.B. Auszüge aus dem Drehbuch „Au revoir, les enfants“ (Louis Malle), Auszüge aus dem Roman

„Un secret“ (Philippe Grimbert), Auszüge aus dem Roman „Un sac de billes“ (Joseph Joffo)

Diskontinuierliche Texte: z.B. bande dessinée (z.B. die BD „Un sac de billes“) (Klett) Medial vermittelte Texte:

z.B. Auszüge aus Filmen (Au revoir, les enfants; Un secret), französischsprachige Dokumen-

tationen (La France et les Français pendant la Seconde Guerre mondiale (Lingua Video), France-Allemagne: une histoire presque commune (Lingua Video), 20 ans de relations franco-allemandes (Lingua Video)

Projektvorhaben

Mögliche Projekte:

selbstständige Erarbeitung und kurze Präsentation von historischen Figuren (z.B. Adenauer und de Gaulle)

Lernerfolgsüberprüfungen

Klausur:

dreistündige Klausur: Hör-/Hörsehverstehen, Leseverstehen, Schreiben

Sonstige Leistungen:

integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder siehe oben)

Page 40: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

40

Fortgeführte Fremdsprache – Qualifikationsphase 2: UV II Kompetenzstufe B2 des GeR

« S’engager pour l’Europe » Gesamtkontingent: ca. 20 Stunden

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Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf

folgende Themenfelder: Entwicklung der deutsch-franzö-

sischen Beziehungen nach 1963 und die wichtige Rolle beider

Staaten im europäischen Einigungsprozess

Einstellungen und Bewusstheit: sich kritisch und vergleichend

mit realen und fiktiven, fremd- und eigenkulturellen Werten

und Strukturen auseinandersetzen

Verstehen und Handeln: kulturelle Spezifika Frankreichs

verstehen; Werte, Normen und kulturell gewachsene Ver-

haltensweisen durch Perspektivwechsel erkennen

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Funktionale kommunikative Kompetenz

Leseverstehen: Lesetexten wesentliche Informationen

entnehmen

Sprachmittlung: einem Partner relevante Inhalte authen-

tischer Dokumente mündlich und schriftlich wiedergeben

und bei der Vermittlung von Informationen auf Nachfragen

eingehen

Verfügen über sprachliche Mittel:

Wortschatz: Wortfelder zu la construction européenne und

la France et l’Allemagne dans l’Union européenne

Grammatische Strukturen: siehe 2.1.3

Text- und Medienkompetenz

analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem

Hintergrund ihres spezifischen geschichtlichen und

kulturellen Kontexts verstehen, analysieren und kritisch

reflektieren

produktions-/anwendungsorientiert: Texte zur Sprachmitt-

lung verfassen

Page 41: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

41

Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte:

z.B. aus:

- Horizons Dossier, La France, l’Allemagne et l’Europe (Klett) - Horizons, Relations franco-allemandes (Klett) - Bleu Blanc Rouge, Le Grand 8/Ausgabe B, Relations franco-allemandes et Europe (Schöningh) - Horizons (chapitre 4: La France, l’Allemagne et l’Europe) (Klett) - Parcours plus (les relations franco-allemandes) (Cornelsen) Literarische Texte:

z.B. Auszüge aus dem Roman „Une année étrangère“ (Brigitte Giraud) Medial vermittelte Texte:

z.B. französischsprachige Dokumentationen: France-Allemagne: une histoire presque commune (Lingua Video), 20 ans de relations franco-allemandes (Lingua Video)

Lernerfolgsüberprüfungen

Klausur:

dreistündige Klausur: Schreiben, Leseverstehen, Sprachmittlung

Sonstige Leistungen:

integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder siehe oben)

Page 42: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

42

Fortgeführte Fremdsprache – Qualifikationsphase 2: UV III Kompetenzstufe B2 des GeR

« Moi et les autres – questions de l‘existence » Gesamtkontingent: ca. 20 Stunden

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Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug

auf folgende Themenfelder: Identität, Freundschaft

und soziale Interaktion, Umwelt, Lebensentwürfe und

–stile im Spiegel der Literatur, Film und Theaterkunst Einstellungen und Bewusstheit: sich fremdkultureller

Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den ei-

genen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst

werden und Toleranz entwickeln

Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und Verhal-

tensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinver-

setzen (Perspektivwechsel) und in formellen wie infor-

mellen Begegnungssituationen kulturspezifische Kon-

ventionen und Besonderheiten in der Regel beachten

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Funktionale kommunikative Kompetenz

Hörverstehen und Hörsehverstehen: der Kommunikation

im Unterricht, bei Gesprächen, Präsentationen und Dis-

kussionen mit komplexeren Argumentationen folgen

Schreiben: ihre Texte unter Einsatz eines weitgehend

angemessenen Stils und Registers adressatengerecht

verfassen sowie unter Beachtung wesentlicher Textsor-

tenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Ge-

brauchstexten verfassen und dabei gängige Mitteilungs-

absichten realisieren sowie unter Beachtung grundlegen-

der textsortenspezifischer Merkmale verschiedene For-

men des kreativen Schreibens anwenden (z.B. einen Tage-

bucheintrag verfassen)

Leseverstehen: bei klar strukturierten Sach- und Ge-

brauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodierten

Texten die Gesamtaussage erfassen, wesentliche the-

matische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen und

diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage

einordnen (z.B. bei Romanauszügen) sowie Texte vor dem

Hintergrund typischer Gattungs- und Gestaltungsmerk-

male inhaltlich erfassen (z.B. bei Blogeinträgen) sowie

explizite und leicht zugängliche implizite Informationen

erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einord-

nen

Sprechen: ihre Lebenswelt, Persönlichkeiten, Ereignisse,

Interessen und Standpunkte weitgehend differenziert

darstellen, kommentieren sowie von Erlebnissen, Erfah-

rungen und Vorhaben weitgehend klar und detailliert

berichten sowie in informellen Gesprächen und Dis-

Page 43: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

43

kussionen Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle flüssig

einbringen, Meinungen und eigene Positionen vertreten

und begründen sowie divergierende Standpunkte abwä-

gen, bewerten und kommentieren sowie Sachverhalte,

Handlungsweisen und Problemstellungen erörtern, dabei

wesentliche Punkte in angemessener Weise hervorheben

und dazu begründet Stellung nehmen sowie sprachlich

bzw. inhaltlich komplexere Arbeitsergebnisse darstellen,

auch längere Präsentationen darbieten, kommentieren

und ggf. auf Nachfragen eingehen (z.B. Präsentation zu

einem Textauszug vortragen) sowie Texte kohärent vor-

stellen, problematisieren und kommentieren

Sprachmittlung: einem Partner relevante Inhalte authen-

tischer Dokumente mündlich und schriftlich wiedergeben

und bei der Vermittlung von Informationen auf

Nachfragen eingehen

Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz: Wortfelder zu relations humaines, amitié,

Umwelt, mode de vie und Redemittel zur Textanalyse in

Gesprächen und Texten anwenden

Grammatische Strukturen: siehe 2.1.3

Text- und Medienkompetenz analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor

dem Hintergrund ihres spezifischen kulturellen und öko-

nomischen Kontexts verstehen, analysieren und reflek-

tieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten

(z.B. Romanauszüge, Theater-stück, Sachtexte)

produktions-/anwendungsorientiert: Internetrecher-

chen, Texte zur Sprachmittlung verfassen

Texte und Medien Sach- und Gebrauchstexte: Auszüge aus (Jugend)romanen, Sachtexte, s.u.

Medial vermittelte Texte: Filme, Hörtexte

Gemischtes Dossier: z.B.

- Jean-Paul Sartre: Huis clos (Klett) - Horizons Dossier, Grandes questions de l'existence (Klett) - Horizons Dossier, Individu et société, chapitre 1 : Vivre et exister, chapitre 2 : Rêve et réalité, Teile aus chapitre 4 : Français, Européens et citoyens du monde (Klett) - Horizons (Module 12, texte B1, B2) (Klett) - Bleu, blanc, rouge, Le Grand 8/Ausgabe B, chapitre 3, texte 11, 12 (Schöningh) - Horizons Dossier, Les rapports humains, Chapitre 2 : entre hommes et femmes

Lernerfolgsüberprüfungen

Klausur:

dreistündige Klausur: Schreiben, Leseverstehen, Sprachmittlung

Sonstige Leistungen:

integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder siehe oben)

Page 44: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

44

2.1.3 Verfügbarkeit sprachlicher Mittel

Mit Beginn der Klasse 10 werden die F6- und F8-Schülerinnen und Schüler gemeinsam in einem

Kurs unterrichtet, daher soll auf die Harmonisierung unterschiedlicher Lernstände1 insbesondere

beim Verfügen über sprachliche Mittel geachtet werden. Im Unterricht der Einführungsphase

werden den Schülerinnen und Schülern die folgenden grundlegenden grammatischen Strukturen2

des code parlé und des code écrit vermittelt, die sie zur Realisierung ihrer Kommunikationsab-

sicht verwenden sollen:

Themen: Thema in der Sek. I nicht behandelt im

- subjonctif présent F8-Lehrgang

- gérondif / participe présent F6- / F8-Lehrgang

- das Passiv F6- / F8-Lehrgang

- conditionnel passé F6- / F8-Lehrgang

- die Zeitenfolge in der indirekten Rede F6- / F8-Lehrgang

- Infinitivsätze mit avant de und après F8-Lehrgang

- Relativsätze mit Präposition + qui F8-Lehrgang

- Relativsätze mit dont und lequel F8-Lehrgang

- das Fragepronomen lequel F6-Lehrgang

- das Demonstrativpronomen celui F6- / F8-Lehrgang

- das Possessivpronomen le mien F6- / F8-Lehrgang

- passé simple F6- / F8-Lehrgang

- unregelmäßige Verben3

Über die Reihenfolge und die Anbindung an die einzelnen Unterrichtsvorhaben entscheidet die

Lehrkraft selbst.

Darüber hinaus werden in der Einführungs- und Qualifikationsphase – abhängig von der zur Ver-

fügung stehenden Zeit - noch weitere Grammatikthemen4 vermittelt, z.B.

indefinite Begleiter und Pronomen das indefinite Pronomen tout futur antérieur tout als Adverb Hervorhebung mit „c’est … qui“ und mit „c’est … que“

Infinitive nach Verben, Adjektiven und

Nomen

faire faire, laisser faire subjonctif passé Imperative von „savoir“ und „vouloir“ avoir besoin de (faire) qc die absolute Fragestellung zwei Pronomen beim Imperativ

das Fragepronomen „quoi“ tant und autant

transitive und intransitive Verben

(monter, descendre, sortir, rentrer) Adjektive mit wechselnder Bedeutung

bei Voran- oder Nachstellung

die Einschränkung mit ne … que die Bruchzahlen und die Sammelzahlen 1 vgl. Kernlehrplan Französisch für die Sekundarstufe II, S.12 2 vgl. Kernlehrplan Französisch für die Sekundarstufe II, S.21 3 Im F8-Lehrgang wurden noch nicht thematisiert: mourir, s’asseoir, fuir, s‘apercevoir, courir, interrompre, suffire, naître, recevoir, plaire, s’en aller, rire, sourire, Verben auf –indre Im F6-Lehrgang und im F8-Lehrgang wurden noch nicht thematisiert:

accueillir, se taire, jeter, résoudre, battre, vaincre, convaincre, conquérir, acquérir, se souvenir 4 Diese Themen sind entweder einer Teilgruppe oder aber allen Schülerinnen und Schülern noch

nicht bekannt. (vgl. Inhaltsverzeichnis zu den Lehrbüchern Cours intensif 3 und Découvertes 4 + 5)

Page 45: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

45

2.2 Grundsätze der methodischen und didaktischen Arbeit im Französischunterricht

Überfachliche Grundsätze

1.) Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die

Struktur der Lernprozesse.

2.) Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der

Schülerinnen und Schüler.

3.) Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.

4.) Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler.

5.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und

bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.

6.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen und

Schüler.

7.) Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit.

8.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.

9.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.

Fachliche Grundsätze

10.) Prinzip der Einsprachigkeit: Der Unterricht ist in der Regel funktional einsprachig zu ge-

stalten. Eine einsprachige Unterrichtsgestaltung ist jeweils entsprechend dem Sprachstand

der Schülerinnen und Schüler für alle Formen der mitteilungsbezogenen Kommunikation, ein-

schließlich der unterrichtlichen Arbeits- und Handlungsanweisungen anzustreben. (Metare-

flexion, Grammatik, Sprachmittlung, Unterrichtsökonomie etc.)

11.) Prinzip der Authentizität: Der Französischunterricht ist so zu gestalten, dass er alle Mög-

lichkeiten einer authentischen Kommunikation in der Fremdsprache nutzt, indem

a) Unterrichtssituationen geschaffen werden, die es den Schülerinnen und Schülern ermög-

lichen, ihre eigenen Interessen, Bedürfnisse und Meinungen in der Fremdsprache einzu-

bringen,

b) produktionsorientiert mit französischsprachigen Texten verfahren wird.

c) relevante authentische Themen/Texte für die Zielkultur gewählt werden.

12.) Prinzip der Variabilität der Methoden und Unterrichtsverfahren: Schülerinnen und

Schüler müssen eine Vielzahl an Texterschließungsverfahren im Umgang mit französisch-

sprachigen Texten und Medien kennenlernen. Im Sinne der Stärkung des selbständigen und

kooperativen Lernens ist ein regelmäßiger Einsatz der verschiedenen Sozialformen und Me-

thoden sinnvoll.

Page 46: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

46

13.) Prinzip der Interaktion: Die Integrierung des Spracherwerbs in einen Lernprozess, der

gleichzeitig den Erwerb interkultureller Lerninhalte, von Techniken der Texterschließung

und der Textproduktion sowie von Methoden des selbständigen Arbeitens zum Ziel hat, un-

terstützt die Aufnahme, Speicherung, Vernetzung und Abrufbarkeit der gelernten sprach-

lichen Elemente ; umgekehrt sind die Intensität des interkulturellen Lernens und der Erwerb

der Fähigkeit des selbständigen Umgangs mit Texten und Medien abhängig von der Entwick-

lung des Sprachbewusstseins und der kommunikativen Fertigkeiten.

14.) Prinzip der Lernökonomie: Das Prinzip der Lernökonomie soll verfolgt werden und der Lern-

prozess soll sich an dem Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler nach kognitivem und syste-

matischen Lernen und Verstehen orientieren. Das bereits bei der Lerngruppe ausgebildete

Wissen über Sprachen soll berücksichtigt werden.

15.) Prinzip der Handlungsorientierung: Das Prinzip der Handlungsorientierung wird dann ver-

folgt, wenn dem Schüler im Fremdsprachenunterricht ausreichend Gelegenheit zum aktiven

Sprachgebrauch gegeben wird.

16.) Prinzip der Lerner- und Prozessorientierung: Handlungsorientierung erfordert eine ge-

wisses Maß an Selbständigkeit von den Schülerinnen und Schülern und zielt darauf ab, diese

Selbständigkeit weiter zu entfalten. Ein lernerorientierter Französischunterricht muss von

der Textwahrnehmung der Schülerinnen und Schüler ausgehen und bei divergenten Inter-

pretationen auch auf entsprechende Textstellen zurückgreifen sowie zu einer begründeten

Auseinandersetzung mit Interpretationsmöglichkeiten führen.

17.) Prinzip der Kommunikationsorientierung: Die mündliche Kommunikation muss gestärkt wer-

den. Ziel muss ein flüssiges und differenziertes mündliches Ausdruckvermögen der Schüle-

rinnen und Schüler sein. Sie müssen im Unterricht die Fähigkeit erwerben können, Ge-

sprächskontakte zu knüpfen und aufrechtzuerhalten, Sprechabsichten durch den stimmigen

Gebrauch von Redemitteln zu realisieren und ihre Äußerungen verständlich zu machen.

18.) Prinzip der Spracherwerbsorientierung: Das Prinzip der Spracherwerbsorientierung setzt

voraus, dass die Aneignung einer Fremdsprache in einer nicht festgelegten Abfolge von Pha-

sen verläuft, die nicht unbedingt parallel zum schulischen Grammatikprogramm anzusetzen

sind. Der Französischunterricht muss sich an den Phasen des Spracherwerbs orientieren,

indem z.B. Schwerpunkte bei der reduzierten Vermittlung des Grammatikstoffs gesetzt

werden.

19.) Prinzip des selbständigen Sprachenlernens: Das Prinzip des selbständigen Sprachenlernens

verfolgt das Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler selbständig auf Fachmethoden zugrei-

fen und ihr Sprachenlernen nach dem Prinzip der Mehrsprachigkeit ausrichten.

Page 47: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

47

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung

Im Hinblick auf die Leistungsbewertung sind von der Lehrkraft die Vorgaben in Kapitel 3 des

Kernlehrplans zu berücksichtigen. Darüber hinaus gelten die Vorgaben, die auf der Grundlage von

§ 48 SchulG und § 13 APO-GOSt am Niklas-Luhmann-Gymnasium mit den Lehrkräften der Fächer

Deutsch und Englisch für die gymnasiale Oberstufe abgesprochen wurden.

Die Bewertungskriterien für die Sekundarstufe II werden den Schülerinnen und Schülern zu

Beginn der Einführungsphase mitgeteilt. Darüber hinaus werden die Prüfungsmodalitäten der

jeweiligen Überprüfungsform (Klausur/mündliche Prüfung) den Schülerinnen und Schülern zu

Beginn eines Quartals angegeben.

2.3.1 Beurteilungsbereiche

Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten/Klausuren“

Page 48: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

48

Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit“

Page 49: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

49

2.3.2 Absprachen zu schriftlichen Leistungsüberprüfungen

Die Fachkonferenz legt für die unterschiedlichen Überprüfungsformen im Beurteilungsbereich

„Schriftliche Arbeiten/Klausur“ folgende zu berücksichtigende Teilkompetenzen für die Einfüh-

rungsphase und die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe fest:

Einführungsphase

Zeitpunkt Schreiben Lesen

Hör-/

Hörseh-

verstehen

Sprechen Sprach-

mittlung

Zusätzliche

Bemer-

kungen

EF

1. Quartal

x x

2. Quartal

x

mündliche Prüfung

anstelle einer

Klausur

3. Quartal

x x x .

4. Quartal

x x x

Es ist möglich, einmal in der Einführungsphase die Teilkompetenz Schreiben durch nur eine wei-

tere Teilkompetenz zu ergänzen (vgl. Klausur im 1. Quartal der Einführungsphase).

Qualifikationsphase (Q1)

Zeitpunkt Schreiben Lesen

Hör-/

Hörseh-

verstehen

Sprechen Sprach-

mittlung

Zusätzliche

Bemer-

kungen

Q1

1. Quartal

x x x

2. Quartal

x

mündliche Prüfung

anstelle einer

Klausur

3. Quartal

x x x .

4. Quartal

x x

Page 50: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

50

Qualifikationsphase (Q2)

Zeitpunkt Schreiben Lesen

Hör-/

Hörseh-

verstehen

Sprechen Sprach-

mittlung

Zusätzliche

Bemer-

kungen

Q2

1. Quartal

x x x

2. Quartal

x x

x

3. Quartal

x x

x .

Es ist möglich, einmal in der Qualifikationsphase die Teilkompetenz Schreiben durch nur eine

weitere Teilkompetenz zu ergänzen (vgl. Klausur im 4. Quartal der Q1).

Es ist möglich, je einmal in der Einführungs- wie auch in der Qualifikationsphase die Teilkompe-

tenz Schreiben durch nur eine weitere Teilkompetenz zu ergänzen. In den Klausuren sind wie im

Abitur sowohl ein- als auch zweisprachige Wörterbücher zugelassen.

Bei einer Klausur mit isolierter Überprüfung der Sprachmittlung erfolgt diese als aufgabenge-

leitete sinngemäße Wiedergabe eines deutschsprachigen Textes in der Fremdsprache. Die

schriftliche Textgrundlage für die Sprachmittlung ist ein authentischer Text, wobei es sich in

der Regel um einen Sach- und Gebrauchstext handelt und die deutschsprachige Textgrundlage so

ausgewählt sein sollte, dass Annotationen zur Lexik nicht oder nur sehr eingeschränkt nötig sind.

Die Informationen zum situativen Kontext sowie die eigentliche Aufgabenstellung erfolgen für

die fortgeführte Fremdsprache in der Zielsprache.

Bei einer Klausur mit isolierter Überprüfung der Hör-/Hörsehverstehens bestehen die Aufga-

ben aus einer Mischung geschlossener und halboffener Aufgaben. Im Abitur überschreitet die

Länge der Hör-/Hörsehvorlage in der Regel 5 Minuten nicht. Diese Länge sollte daher auch in den

Klausuren der gymnasialen Oberstufe nicht überschritten werden.

Vor dem Hörvorgang ist den Schülerinnen und Schülern hinreichend Zeit zur Lektüre der Aufga-

ben und Aufgabenstellungen zu geben. Bei zentraler Präsentation werden in der Regel zwei

Hörvorgänge (abhängig vom Schwierigkeitsgrad des Hörtextes bzw. der zu bearbeitenden Auf-

gabenstellung) empfohlen. Die Anzahl der Hörvorgänge wird den Schülerinnen und Schülern vorab

angegeben.

Page 51: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

51

In den Klausuren der gymnasialen Oberstufe nähert sich die Textlänge zunehmend der im Abi-

tur an. In der Einführungsphase und im ersten Jahr der Qualifikationsphase sollte sie aber noch

deutlich unter der Obergrenze liegen.

Bei einer Klausur mit isolierter Überprüfung der Sprachmittlung wird für die Einführungsphase

eine Länge der zielsprachigen Textvorlage von 300–350 Wörtern empfohlen. Die deutschspra-

chige Textvorlage für die Sprachmittlung sollte dann ca. 200 Wörter umfassen.

Die Wortzahl der schriftlichen zielsprachigen Texte überschreitet in der Abiturprüfung in der

fortgeführten Fremdsprache im Leistungskurs in der Regel nicht 800 Wörter, im Grundkurs in

der Regel nicht 600 Wörter. Werden mehrere zielsprachige Texte vorgelegt, gilt die Wortzahl

für alle Texte zusammen. Sofern dem Prüfling weitere Materialien vorgelegt werden (deutsch-

sprachige Texte, auditive, audiovisuelle, visuelle Impulse/Texte), wird die Wortzahl angemessen

reduziert.

Für eine Abiturklausur, in der im Klausurteil A die Teilkompetenzen Schreiben und Lesever-

stehen (integriert) überprüft werden und im Klausurteil B die Teilkompetenz Sprachmittlung,

gilt die folgende Textlänge:

zielsprachige Textvorlage deutschsprachige Textvorlage

für die Sprachmittlungsaufgabe

Bearbeitungszeit

im Abitur

GK

(fortgeführt)

max. 420 Wörter

(= 70% von max. 600 Wörtern)

180 Wörter – max. 330 Wörter

(= 30% von max. 600 Wörtern

+ 25% von 600 Wörtern)

180 Minuten

LK max. 560 Wörter

(= 70% von max. 800 Wörtern)

240 Wörter – max. 440 Wörter

(= 30% von max. 800 Wörtern

+ 25% von 800 Wörtern)

255 Minuten

max. 70% der Höchstwortzahl 30% der Höchstwortzahl

+ max. 25% der Höchstwortzahl

Page 52: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

52

2.3.3 Absprachen zu mündlichen Prüfungen

Im ersten Halbjahr der Qualifikationsphase wird im Fach Französisch die zweite Klausur durch

eine mündliche Prüfung ersetzt.

Darüber hinaus kann auch die zweite Klausur in der Einführungsphase durch eine mündliche

Prüfung ersetzt werden. Die in der Einführungsphase unterrichtenden Französischlehrkräfte

entscheiden zu Schuljahresbeginn, ob sie im 2. Quartal eine Klausur schreiben lassen oder ob sie

eine mündliche Prüfung durchführen.

Zu Beginn des Schuljahres legen die Stufenkoordinatoren in Absprache mit den Fachlehrkräften

die Terminierung der mündlichen Prüfungen fest. Die mündlichen Prüfungen werden in den Klau-

surplan der betroffenen Jahrgangsstufe integriert. Empfehlenswert ist eine Durchführung der

mündlichen Prüfungen im Januar.

Prüfungsmodelle, Dauer der Prüfung und der Vorbereitungszeit

Die Lehrkräfte entscheiden selbst über das Prüfungsmodell: eine Paarprüfung (2 Prüflinge) oder

eine Gruppenprüfung (3 Prüflinge). Sollte es in einer Jahrgangsstufe mehrere Französischkurse

geben, haben sich die betroffenen Lehrkräfte über ein einheitliches Vorgehen abzustimmen.

Die beiden Prüfungsteile „Zusammenhängendes Sprechen“ und „An Gesprächen teilnehmen“ sind

klar zu unterscheiden und sollten in etwa gleich lang sein. Die Bewertungskriterien werden den

Schülerinnen und Schülern sowie den Erziehungsberechtigten bereits vor der mündlichen Prü-

fung transparent gemacht.

Einführungsphase

Prüfungsformat Dauer der Prüfung im Grundkurs Dauer der Vorbereitungszeit

Mündliche Prüfung

als Ersatz

einer Klausur

ca. 20 Minuten für eine Paarprüfung,

ca. 30 Minuten für eine Gruppenprüfung

Die Vorbereitungszeit richtet

sich nach dem Prüfungsformat

(max. 30 Minuten)

Qualifikationsphase

Prüfungsformat Dauer der Prüfung

im Grundkurs

Dauer der Prüfung

im Leistungskurs

Dauer der

Vorbereitungszeit

Mündliche Prüfung

als Ersatz

einer Klausur

ca. 20 Minuten für eine

Paarprüfung,

ca. 30 Minuten für eine

Gruppenprüfung

ca. 25 Minuten für eine

Paarprüfung,

ca. 35 Minuten für eine

Gruppenprüfung

Die Vorbereitungs-

zeit richtet sich nach

dem Prüfungsformat

(max. 30 Minuten)

Idealerweise sollten Vorbereitungszeit und Prüfungszeit annähernd gleich lang sein, um zu ge-

währleisten, dass 3 Prüfungsgruppen jeweils die gleiche Prüfungsaufgabe erhalten können.

Page 53: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

53

Prüfende Lehrkräfte

Es wird in der Regel zu zweit geprüft, damit sich die Lehrkräfte gegenseitig unterstützen kön-

nen. Beide Prüfende bewerten die Schülerleistungen anhand des einheitlichen Bewertungsras-

ters. Die Verantwortung für die Note trägt die jeweilige Kurslehrkraft.

Zusammensetzung der Prüfungsgruppen

Prüfungsgruppen werden unter Berücksichtigung pädagogischer Überlegungen festgelegt. Dabei

gibt es mehrere Möglichkeiten:

Die Zusammensetzung wird von der Lehrkraft bestimmt: Bildung leistungsheterogener oder

leistungshomogener Prüfungsgruppen,

Die Zusammensetzung wird von Schülerinnen und Schülern bestimmt: Bildung von Gruppen, die

von den Schülerinnen und Schülern benannt werden. Die letzte Entscheidung sollte aber immer

bei der Lehrkraft liegen, um z.B. eine ‚Außenseitergruppe‘ zu vermeiden.

Die Lehrkraft und die Schülerinnen und Schüler bestimmen gemeinsam die Gruppen.

Ein Losverfahren ist ebenfalls möglich.

Organisation

Kopien des Zeitplans des Prüfungstages werden im Mitteilungsbuch, das im Lehrerzimmer aus-

liegt, veröffentlicht und die Schülerinnen und Schüler erhalten eine Kopie des Zeitplans. Die

Prüflinge gehen nur für die Dauer der Vorbereitung und der Prüfung (inkl. Pause) aus dem regulä-

ren Unterricht. Sie informieren ihre Kurslehrkräfte zu Beginn der Stunde, dass sie zum Zeit-

punkt X den Unterricht verlassen und zur Prüfungsvorbereitung gehen.

Die Vorbereitung erfolgt unter Aufsicht in einem separaten Raum. Hilfsmittel wie ein- und zwei-

sprachige Wörterbücher und Blätter für Notizen werden von der Schule gestellt. Zur Prüfung

werden die Prüflinge von der Prüferin/dem Prüfer im Vorbereitungsraum abgeholt. Nach jedem

Prüfungsgespräch sollten die Prüflinge alle Prüfungsmaterialien und ihre Notizen bei der Prü-

ferin/dem Prüfer abgeben.

Nichterscheinen eines Prüflings

Die Teilnahme an der Prüfung ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend. Bei unver-

schuldetem Nichterscheinen bzw. Krankmeldung mit ärztlichem Attest müssen Schülerinnen und

Schüler Gelegenheit erhalten, die Prüfung nachzuholen. Mit den Schülerinnen und Schülern wird

vereinbart, dass sich am Prüfungstag erkrankte Prüflinge telefonisch krank melden, um betrof-

fene Prüfungsgruppen evtl. neu zusammensetzen zu können.

Page 54: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

54

2.3.4 Beurteilungskriterien

2.3.4.1 Übergeordnete Bewertungskriterien

Bei den Leistungseinschätzungen werden der kommunikative Erfolg, die Verständlichkeit und die

sprachliche Korrektheit berücksichtigt. Bei der Beurteilung schriftlicher Leistungen kommt dem

Bereich Sprache ein höherer Stellenwert zu als dem Bereich Inhalt. Die Leistungsbewertung

bezieht alle Kompetenzbereiche ein und berücksichtigt bezogen auf die jeweilige Niveaustufe

alle Anforderungsbereiche.

Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die schriftlichen als auch für die sonstigen

Formen der Leistungsüberprüfung:

Sprachlernkompetenz

Reflexion über das eigene Vorgehen beim Lösen von Aufgaben, Anwendung von Sprech-

und Verständigungsstrategien

die Leistung des Einzelnen in der Gruppe sowie kooperative Lernbeiträge

Sachbezogenes Engagement und Konzentriertheit

Selbständige Evaluation / Teilnahme an Fremdevaluation

Aufgabenerfüllung/Inhalt

Gedankenvielfalt

Sorgfalt und Vollständigkeit

Sachliche Richtigkeit

Nuancierung der Aussagen

Selbstständigkeit und Schlüssigkeit/Stringenz

Umfang und Relevanz (Textbezug) des eingebrachten Wissens

Präzision

Sprache/Darstellungsleistung

Kohärenz und Klarheit

Kommunikationsbezogenheit

Ökonomie und Prägnanz durch Anwendung themenbezogenen Wortschatzes und der für

die Realisierung der Mitteilungsabsichten notwendigen sprachlichen Strukturen

Treffsicherheit, Differenziertheit

Korrekte Anwendung von: Idiomatik, Sprachregister, Sprachniveau

Abwechslungsreichtum und Flexibilität

Konsequenz und Kompetenz in der Anwendung der Zielsprache

Page 55: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

55

2.3.4.2 Die Bewertung der Klausuren

Im Hinblick auf die Vorgaben für das Zentralabitur 2017 ist in den Klausuren der gymnasialen

Oberstufe die Aufgabenart 1.1 zu bevorzugen, welche im Klausurteil A die Überprüfung der

Teilkompetenz Schreiben mit integrierter Überprüfung des Leseverstehens und im Klausurteil

B die isolierte Überprüfung einer weiteren Teilkompetenz (Sprachmittlung oder Hör-/Hörseh-

verstehen) vorsieht. Dabei ist bei der Bewertung folgende Gewichtung der Klausurteile zu be-

achten:

Gewichtung der Klausurteile

Klausurteil A Klausurteil B

Schreiben mit integriertem Leseverstehen

70%

(AFB I / AFB II / AFB III)

Sprachmittlung

in der Regel 30%

(AFB I / AFB II)

Schreiben mit integriertem Leseverstehen

80%

(AFB I / AFB II / AFB III)

Hör-/Hörsehverstehen

in der Regel 20%

(AFB I / AFB II)

Es ist möglich, je einmal in der Einführungsphase wie auch in der Qualifikationsphase die Teil-

kompetenz Schreiben durch nur eine weitere Teilkompetenz zu ergänzen. Dies ist für die erste

Klausur der Einführungsphase und für die vierte Klausur der Q1 vorgesehen, wo nur Schrei-

ben mit Leseverstehen überprüft wird.

In den Klausuren sind insgesamt alle Anforderungsbereiche durch den Aufgabenapparat zu be-

rücksichtigen. Der Anforderungsbereich II muss nicht ausschließlich durch eine Aufgabenstel-

lung zur Textanalyse im Rahmen der Schreibaufgabe berücksichtigt werden.

Bei der Bewertung der schriftlichen Textproduktionen (Schreiben und Sprachmittlung) erfolgt

die Gewichtung von Sprache und Inhalt im Verhältnis 3:2. Die Bewertung der isolierten Teil-

kompetenz (Sprachmittlung oder Hör-/Hörsehverstehen) erfolgt in einem eigenen Bewertungs-

raster.

Es wird empfohlen, sich in den fortgeführten Fremdsprachen in der gesamten Oberstufenarbeit

am kriteriellen Bewertungsraster des Zentralabiturs zu orientieren.

Page 56: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

56

Bewertung der sprachlichen Leistung und der Darstellungsleistung bei einer Klausur,

in der – wie im Abitur – maximal 150 Punkte erreicht werden können:

Klausurteil A: Schreiben mit integriertem Leseverstehen

Kommunikative Textgestaltung Anforderungen 70%5 80%6

Die Schülerin/Der Schüler

1 richtet ihren/seinen Text konsequent und explizit im Sinne der

Aufgabenstellung auf die Intention und den Adressaten aus.

6 6

2 beachtet die Textsortenmerkmale der jeweils geforderten Zieltextformate. 4 5

3 erstellt einen sachgerecht strukturierten Text. 4 5

4 gestaltet ihren/seinen Text hinreichend ausführlich, aber ohne unnötige

Wiederholungen und Umständlichkeiten.

4

5

5 belegt ihre/seine Aussagen durch eine funktionale Verwendung

von Verweisen und Zitaten.

3 3

21 24

Ausdrucksvermögen/Verfügbarkeit sprachlicher Mittel Anforderungen 70% 80%

Die Schülerin/Der Schüler

6 löst sich vom Wortlaut des Ausgangstextes und formuliert eigenständig. 4 5

7 verwendet funktional einen sachlich wie stilistisch angemessenen

und differenzierten allgemeinen und thematischen Wortschatz.

6

6

8 verwendet funktional einen sachlich wie stilistisch angemessenen

und differenzierten Funktions- und Interpretationswortschatz.

4

5

9 verwendet einen variablen und dem jeweiligen Zieltextformat

angemessenen Satzbau.

7

8

21 24

Sprachrichtigkeit Anforderungen 70% 80%

Die Schülerin/Der Schüler

beachtet die Normen der sprachlichen Korrektheit im Sinne

einer gelingenden Kommunikation.

10 Wortschatz 9 10

11 Grammatik 8 10

12 Orthographie (Rechtschreibung und Zeichensetzung) 4 4

21 24

Gesamt (sprachliche Leistung/Darstellungsleistung) 63 72

Gesamt (inhaltliche Leistung) 42 48

Gesamt (inhaltliche und sprachliche Leistung) 105 P. 120 P.

Klausurteil B:

Gesamt 45 P. 30 P.

Klausurteile A und B: 150 P. 150 P.

5 70% Die dritte Kompetenz, die überprüft wird, ist die Sprachmittlung, für die es insgesamt

45 Punkte gibt (18 Punkte für den Inhalt und 27 Punkte für die sprachliche Leistung/Darstellungsleistung) 6 80% Die dritte Kompetenz, die überprüft wird, ist das Hör-/Hörsehverstehen, für das es insgesamt

30 Punkte gibt.

Page 57: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

57

Sollte eine andere maximal erreichbare Punktzahl als 150 Punkte bei einer Klausur von einer

Lehrkraft festgesetzt werden, so muss sie sich bei der Erstellung des Bewertungsrasters am

Raster des Zentralabiturs orientieren. Es folgt ein Beispiel für die Bewertung der sprachlichen

Leistung und der Darstellungsleistung bei einer Klausur, bei der maximal 100 Punkte erreicht

werden können:

Klausurteil A: Schreiben mit integriertem Leseverstehen

Kommunikative Textgestaltung Anforderungen 70%7 80%8

Die Schülerin/Der Schüler

1 richtet ihren/seinen Text konsequent und explizit im Sinne der

Aufgabenstellung auf die Intention und den Adressaten aus.

4 5

2 beachtet die Textsortenmerkmale der jeweils geforderten Zieltextformate. 3 3

3 erstellt einen sachgerecht strukturierten Text. 2 3

4 gestaltet ihren/seinen Text hinreichend ausführlich, aber ohne unnötige

Wiederholungen und Umständlichkeiten.

3

3

5 belegt ihre/seine Aussagen durch eine funktionale Verwendung

von Verweisen und Zitaten.

2 2

14 16

Ausdrucksvermögen/Verfügbarkeit sprachlicher Mittel 6 löst sich vom Wortlaut des Ausgangstextes und formuliert eigenständig. 2 3

7 verwendet funktional einen sachlich wie stilistisch angemessenen

und differenzierten allgemeinen und thematischen Wortschatz.

4

4

8 verwendet funktional einen sachlich wie stilistisch angemessenen

und differenzierten Funktions- und Interpretationswortschatz.

2

3

9 verwendet einen variablen und dem jeweiligen Zieltextformat

angemessenen Satzbau.

6

6

14 16

Sprachrichtigkeit beachtet die Normen der sprachlichen Korrektheit im Sinne

einer gelingenden Kommunikation.

10 Wortschatz 6 7

11 Grammatik 5 6

12 Orthographie (Rechtschreibung und Zeichensetzung) 3 3

14 16

Gesamt (sprachliche Leistung/Darstellungsleistung) 42 48

Gesamt (inhaltliche Leistung) 28 32

Gesamt (inhaltliche und sprachliche Leistung) 70 P. 80 P.

Klausurteil B:

Gesamt 30 P. 20 P.

Klausurteile A und B: Gesamtpunktzahl: 100 P. 100 P.

7 70% Die dritte Kompetenz, die überprüft wird, ist die Sprachmittlung, für die es insgesamt

30 Punkte gibt (12 Punkte für den Inhalt und 18 Punkte für die sprachliche Leistung/Darstellungsleistung) 8 80% Die dritte Kompetenz, die überprüft wird, ist das Hör-/Hörsehverstehen, für das es insgesamt

20 Punkte gibt.

Page 58: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

58

Klausurteil B: Hörverstehen

Für die einzelnen Antworten werden Bewertungspunkte vergeben. Addiert ergeben die einzelnen

Bewertungspunkte dann die erforderliche Punktzahl, die abhängig von der in der Klausur erreich-

baren maximalen Punktzahl für das Hörverstehen veranschlagt wird.

Klausurteil B: Sprachmittlung

Darstellungsleistung:

Kommunikative Textgestaltung Die Schülerin/Der Schüler

richtet ihren/seinen Text konsequent und explizit auf die Intention

und den/die Adressaten im Sinne der Aufgabenstellung aus.

berücksichtigt den situativen Kontext

beachtet die Textsortenmerkmale des geforderten Zieltextformats.

erstellt einen sachgerecht strukturierten Text.

gestaltet ihren/seinen Text hinreichend ausführlich, aber ohne unnötige

Wiederholungen und Umständlichkeiten.

99

9 P.

Ausdrucksvermögen/Verfügbarkeit sprachlicher Mittel Die Schülerin/Der Schüler

löst sich vom Wortlaut des Ausgangstextes und formuliert eigenständig,

ggf. unter Verwendung von Kompensationsstrategien

verwendet funktional einen sachlich wie stilistisch angemessenen

und differenzierten allgemeinen und thematischen Wortschatz.

verwendet funktional einen sachlich wie stilistisch angemessenen

und differenzierten Funktionswortschatz.

verwendet einen variablen und dem jeweiligen Zieltextformat angemessenen Satzbau.

9

9 P.

Sprachrichtigkeit Die Schülerin/Der Schüler

beachtet die Normen der sprachlichen Korrektheit im Sinne

einer gelingenden Kommunikation:

Wortschatz

Grammatik

Orthographie (Rechtschreibung und Zeichensetzung)

9

9 P.

Gesamt (sprachliche Leistung/Darstellungsleistung) 27 P.

Gesamt (inhaltliche Leistung) 18 P.

Gesamt (inhaltliche und sprachliche Leistung) 45 P.

Klausurteile A und B: 150 P.

9 Die Punktzahl geht von einer Klausur aus, bei der – wie im Abitur – maximal 150 Punkte erreicht werden

können. Jeweils nur 6 Punkte werden für die kommunikative Textgestaltung, das Ausdrucksvermögen/

Verfügen über sprachliche Mittel und die Sprachrichtigkeit vergeben, wenn für die Klausur eine maximale

Punktzahl von 100 Punkten festgelegt wurde.

Page 59: SCHULINTERNES CURRICULUM DES NIKLAS-LUHMANN …

59

Bei einer Klausur, bei der die Teilkompetenz Schreiben nur durch die Teilkompetenz

Leseverstehen ergänzt wird (Schreiben mit integriertem Leseverstehen), gilt für die Bewer-

tung der sprachlichen Leistung und der Darstellungsleistung das folgende Bewertungsraster:

Kommunikative Textgestaltung Anforderungen bei maximal

100 P.

bei maximal

150 P.

Die Schülerin/Der Schüler

1 richtet ihren/seinen Text konsequent und explizit im Sinne der

Aufgabenstellung auf die Intention und den Adressaten aus.

6 8

2 beachtet die Textsortenmerkmale der jeweils geforderten Zieltextformate. 4 6

3 erstellt einen sachgerecht strukturierten Text. 4 6

4 gestaltet ihren/seinen Text hinreichend ausführlich, aber ohne unnötige

Wiederholungen und Umständlichkeiten.

4

6

5 belegt ihre/seine Aussagen durch eine funktionale Verwendung

von Verweisen und Zitaten.

2 4

20 30

Ausdrucksvermögen/Verfügbarkeit sprachlicher Mittel 6 löst sich vom Wortlaut des Ausgangstextes und formuliert eigenständig. 4 6

7 verwendet funktional einen sachlich wie stilistisch angemessenen

und differenzierten allgemeinen und thematischen Wortschatz.

5

8

8 verwendet funktional einen sachlich wie stilistisch angemessenen

und differenzierten Funktions- und Interpretationswortschatz.

4

6

9 verwendet einen variablen und dem jeweiligen Zieltextformat

angemessenen Satzbau.

7

10

20 30

Sprachrichtigkeit beachtet die Normen der sprachlichen Korrektheit im Sinne

einer gelingenden Kommunikation.

10 Wortschatz 8 12

11 Grammatik 8 12

12 Orthographie (Rechtschreibung und Zeichensetzung) 4 6

20 30

Gesamt (sprachliche Leistung/Darstellungsleistung) 60 90

Gesamt (inhaltliche Leistung) 40 60

Gesamt (inhaltliche und sprachliche Leistung) 100 P. 150 P.

Für die Klausuren in der gymnasialen Oberstufe gelten für die Zuordnung der Noten zu den

Punktzahlen die folgenden Vorgaben10: Gesamtpunktzahl Note Gesamtpunktzahl Note

128 - 150 1 58 - 82 4 105 - 127 2 30 - 57 5

83 - 104 3 0 – 29 6

Gesamtpunktzahl Note Gesamtpunktzahl Note 86 - 100 1 39 – 54 4

70 - 85 2 20 – 38 5

55 - 69 3 0 – 19 6

10 Bei einer anderen maximal erreichbaren Punktzahl als 150 Punkte oder 100 Punkte muss das Raster

entsprechend angeglichen werden!

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2.3.4.3 Die Bewertung der mündlichen Prüfungen

Die Anforderungen der mündlichen Prüfungsleistungen basieren auf der Ausbildungs- und

Prüfungsordnung für die gymnasiale Oberstufe (APO-GOSt), den Richtlinien und Lehrplänen für

die gymnasiale Oberstufe und den Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung.

Die Bewertung erfolgt anhand eines einheitlichen Kriterienrasters auf Grundlage der in den

Lehrplänen ausgewiesenen Referenzniveaus des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für

Sprachen (GeR).

Die verantwortliche Fachlehrkraft legt die Kriterien für die inhaltliche Bewertung der Prüfungs-

leistung fest. In dem einheitlichen Bewertungsraster für mündliche Prüfungen werden die Leis-

tungen der einzelnen Teilbereiche dokumentiert.

Für die Bewertung mündlicher Leistungen gilt, dass bei der Ermittlung der Gesamtnote einer

mündlichen Prüfung der Bereich „Sprachliche Leistung / Darstellungsleistung“ einen höheren

Stellenwert erhält als die inhaltliche Leistung.

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Bewertungsraster für die mündlichen Prüfungen in der Sekundarstufe II

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2.4 Lehr- und Lernmittel

Die Fachschaft Französisch setzt folgende Lehr- und Lernmittel in der Sekundarstufe II

verbindlich ein:

einsprachiges Wörterbuch Französisch

zweisprachiges Wörterbuch (Französisch-Deutsch / Deutsch-Französisch)

Oberstufengrammatik Französisch

Übungsheft zur Oberstufengrammatik

Folgende ergänzende, fakultative Lehr –und Lernmittel können (im Ganzen oder auszugsweise) je

nach Bedarf und abhängig vom jeweiligen Unterrichtsvorhaben im Französischunterricht einge-

setzt werden:

Romane / Theaterstücke / Drehbücher

Spiel- bzw. Kurzfilme, Videoclips

Audiotexte / Lieder

thematische Dossiers

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

3.1 Vereinbarungen

Im Bereich der fachübergreifenden und fächerverbindenden Lernprozesse erarbeiten die Schü-

lerinnen und Schüler durch kooperative Verfahren mit anderen Fächern thematische Verknüp-

fungen und fachliche Zusammenhänge: In projektorientierten Vorhaben kommunizieren und ko-

operieren sie mit anderen. Da ein fächerverbindendes/fachübergreifendes Projekt von be-

stimmten organisatorischen Rahmenbedingungen abhängig ist, werden keine verpflichtenden

Festlegungen in diesem Bereich von der Fachschaft getroffen. Sollte ein solches Projekt im Rah-

men von Projekttagen/einer Projektwoche möglich sein, entscheiden die Lehrkräfte nach Ab-

sprache mit der Lerngruppe selber über die Themen.

3.2 Kriterien der Themenauswahl

- Im Fach Französisch bieten sich für den fachübergreifenden Unterricht in erster Linie

Themen an, die auch zu Fächern des sprachlich-literarisch-künstlerischen Aufgabenfel-

des gehören.

- gemeinsame Themen aus dem Bereich der sprachlichen Fächer: Behandlung motivgleicher

Texte oder Texte der gleichen Textsorte; Vergleiche zwischen antiken Quellen und mo-

dernen Fassungen; Techniken der Texterschließung und Textproduktion.

- Themen aus dem Bereich Kunst/Musik/Literatur: Behandlung französischer Chansons; Li-

teraturverfilmungen.

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- Themen aus dem Bereich der gesellschaftswissenschaftlichen Fächer: die Behandlung von

Epochen aus der französischen Geschichte mit weltgeschichtlicher Bedeutung (z.B. Fran-

zösische Revolution); die Zeit der beiden Weltkriege und der Okkupation; Fragen der

Entwicklungshilfe vor dem Hintergrund des französischen, englischen, belgischen und

deutschen Kolonialismus; die Probleme der Immigration und Integration in Frankreich und

Deutschland.

- Themen aus dem Bereich der Fächer Religion, Philosophie und Pädagogik (z.B. die philoso-

phischen Grundlagen der Werke Sartres)

4. Qualitätssicherung und Evaluation

Qualitätssicherung und Evaluation des schulinternen Curriculums sind integraler Bestandteil der

Arbeit mit dem Lehrplan, der sich als lebendiges System versteht. Sie dienen zum einen der

fachlichen Unterrichtsentwicklung am Niklas-Luhmann-Gymnasium, zum anderen der Standardi-

sierung sowie der Sicherstellung der Vergleichbarkeit des Französischunterrichts im Land NRW.

Zum Ende eines jeden Schuljahres evaluieren die Lehrkräfte unter Auswertung der Erfahrungen

des letzten Schuljahrs den schulinternen Lehrplan hinsichtlich notwendiger Modifikationen und

nehmen ggf. entsprechende Veränderungen vor. Vor allem mit Blick auf Änderungen in den Abi-

turvorgaben werden inhaltliche und strukturelle Angaben des schulinternen Lehrplans angepasst.

Fachschaft Französisch

Oerlinghausen, den 10.06.2015