schulsozialarbeit an der ge nettetal - auf dem weg zur inklusion - vernetzung und kollegiale...
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Schulsozialarbeit an der GE Nettetal Schulsozialarbeit an der GE Nettetal - Auf dem Weg zur Inklusion -- Auf dem Weg zur Inklusion -
Vernetzung und kollegiale ErziehungsberatungVernetzung und kollegiale Erziehungsberatung
Begriffsklärung
Entwicklungsprozess
Konzept
Ablauf
Erfahrungen
Schulsozialarbeit an der Schulsozialarbeit an der GE Nettetal GE Nettetal Begriffsdefinition:Begriffsdefinition:Was ist Inklusion?Was ist Inklusion?
Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: VernetzungVernetzung
Entwicklungsprozess:Die Gesamtschule Nettetal ist eine vierzügige Gesamtschule mit jeweils einer GU-Klasse pro Jahrgangsstufe. In den GU-Klassen werden max. 5 Handycap-SuS beschult. In den letzten 10 Jahren sind schrittweise insg. 5 sonderpäd. Fachkräfte an unsere Schule abgeordnet worden. Es gibt eine große „Schnittmenge“ zwischen Schulsozialarbeit und Sonderpädagogik.
Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: VernetzungVernetzung
Entwicklungsprozess:Unsere Schule verfügt über 1.5 Fachkräfte für Schulsozialarbeit. Zwei Lehrkräfte sind in der Sek. 1 als Beratungslehrer/-in tätig, eine Lehrkraft mit therapeutischer Zusatzausbildung bietet psychsoziale Einzelberatung an. Die 10 Fachkräfte haben sich im Beratungsteam vernetzt.
Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: VernetzungVernetzung
D I E B E R A T U N G S K E T T E
B-Team
BL1 SOZ BL2
SPF PR
AL2-Team:
AL2
AL1-Team:
AL1
Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: VernetzungVernetzung
Entwicklungsprozess:Dem Beratungsteam stand eine Teamstunde pro Woche für die Bearbeitung folgender Themen zur Verfügung:FallarbeitInterne und externe VernetzungKonzeptentwicklungSystemberatung
Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: Kollegiale ErziehungsberatungKollegiale Erziehungsberatung
Entwicklungsprozess:In der Fallberatung haben wir festgestellt, dass Arbeitsaufträge parallel an verschiedene Fachkräfte erteilt worden sind. Um die Ressourcen zu bündeln und Arbeitsaufträge klar und transparent zu verteilen, haben wir das Konzept der kollegialen Erziehungsberatung (KEB) eingeführt.
Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: Kollegiale ErziehungsberatungKollegiale Erziehungsberatung
Konzept:
Die KEB umfasst vier Phasen:
Aufnahme
Clearing
Behandlung
Wiedervorlage/Abschluss
Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: Kollegiale ErziehungsberatungKollegiale Erziehungsberatung
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Konzept - Aufnahme:Jeder Fall, für den sich Lehrkräfte oder Eltern Unterstützung vom Beratungsteam wünschen, wird in einer KEB vorgestellt. Die Lehrkräfte nutzen zur Beauftragung den Auftragsschein. Der Schulsozialarbeiter prüft formal die Zuständigkeit und beantragt die Ausplanung der beteiligten Lehrkräfte. Für die KEB steht ein fester Termin pro Woche zur Verfügung, die Teammitglieder sind freigestelt.
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Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: Schulsozialarbeit an der GE Nettetal: Kollegiale ErziehungsberatungKollegiale Erziehungsberatung
Konzept - Aufnahme:Anfragen von Eltern werden durch die aufnehmende Fachkraft vorgestellt. Anfragen von SuS werden nur dann in die KEB eingebracht, wenn die beratende/betreuende Fachkraft Unterstützung braucht.Zur Durchführung der KEB steht immer eine Beratungslehrkraft, eine sonderpäd. und eine sozialpäd. Fachkraft zur Verfügung.
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Konzept - Clearing:Die KEB ist eine Mischung aus Intervision und Fachberatung. Der Ablauf ist in 6 Abschnitte unterteilt:1. FalldarstellungDie Auftraggeber stellen den Fall vor. Dabei beschreiben sie sowohl die aktuelle Situation als auch die vorrausgegangene Entwicklung.2. BefragungDas Team stellt ggf. Rückfragen zur Klärung des Sachverhaltes.
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Konzept – Clearing:3. HypothesenbildungDas Team entwicklet Hypothesen zu Beziehungsstrukturen, Pathologien, Entwicklungsstörungen etc.. Die Auftraggeber hören nur zu und beteiligen sich nicht an der Diskussion.4. Stellungnahme der AuftraggeberNun können die Auftraggeber mitteilen, welche Hypothesen passen, welche nicht und was ihnen fehlt.
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Konzept – Clearing:5. AufgabenverteilungDie „to do“-Liste wird erstellt und die Zuständigkeit für die Bearbeitung der Aufgaben geklärt.6. ZielvereinbarungDie Ergebnisse werden in einer schriftlichen o. mündlichen Zielvereinbarung festgehalten. Rückmeldungen an die Abteilungsleitungen (Schülerakte!) werden ggf. formuliert.
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Konzept – BehandlungDie Auftragnehmer führen die vereinbarten Maßnahmen durch. Bei mehreren Auftragnehmern ist eine enge Absprache notwendig.
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Konzept – Wiedervorlage/AbschlussDie Auftragnehmer entscheiden darüber, ob der Fall ggf. erneut in einer KEB erörtert werden muss. Sie benachrichten das Team über ihre Entscheidung und ggf. auch über den Abschluss der Maßnahmen.
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ErfahrungenDas Beratungsteam hat die KEB der Lehrerkonferenz vorgestellt. Eine einjährige Probezeit wurde beschlossen. In diesem Zeitraum wurden 21 KEB's durchgeführt, 19 in der Abt. 1 und 2 in der Abt. 2. Die Lehrkräfte waren von dem Konzept und der prakt. Umsetzung so überzeugt, dass die KEB einstimmig in das Schulprogramm aufgenommen wurde. Somit kann die Vertretungsreserve zur Ausplanung genutzt werden.