schwabe verlag, frühjahr 2013
DESCRIPTION
Neuerscheinungen zu Kulturwissenschaft, Philosophie, Geschichtswissenschaft, Altertumswissenschaft, Musik, Literaturwissenschaft, Kirchengeschichte, Kunst, Kunstgeschichte, BaselTRANSCRIPT
Novitäten Frühjahr 2013
Schwabe – Verlag für Geistes und Kulturwissenschaften
Inhalt
Schwabe reflexeHell, Seele und Krankheit ................ 1von Ostheim, Selbsterlösung durch Erkenntnis .............................. 2Eckert, Wegschauen geht nicht ..... 3
Kunst / KunstgeschichteBarcal, Bourgeois; Between the Lines .......................... 4Scholz, Zeit der Kamera .................. 5
biologieSenn, Morphologie der Wirbeltiere ............................... 6
PhilosophieBaer / Rother, Geld ......................... 7Singer, Hans Kunz: Gesammelte Schriften .................. 12Brüntrup, Der Ort des Bewusst‑ seins in der Natur ......................... 14Loprieno, Von akademischer Nachahmung ................................ 14
baselFlury / Weber, 66 Basler Fassaden 8Lanfranchi, Gut zum Druck! ........... 9
geschichteDenkmalpflege Thurgau, Ein Fall für … ................................. 10Hungerbühler, Eine Schule macht Schule ................................ 11Schweizerische Zeitschrift für Geschichte ............................... 16Itinera 33 ....................................... 17Werkplatz Basler Geschichte ........ 18
Sprach- und literaturwissenschaftWalser, Jakob von Gunten ............ 15
altertumswissenschaftSteinmann, Handschriften im Mittelalter ................................ 19Kunnert, Bürger unter sich ........... 20Guggisberg, Grenzen in Ritual und Kult der Antike ...................... 20Augustinus‑Lexikon ..................... 22Corpus Vasorum Antiquorum ...... 23Museum Helveticum .................... 24
MusikwissenschaftKirnbauer, Vieltönige Musik ........ 21
MedizinBioethica Forum ........................... 25
Publicus 2013 ................................ 26
Erfolgstitel aus der Backlist .......... 27
KunSt / KunStgeSchichtegeSchichte MuSiKWiSSenSchaFtbaSelbiologie
1Seele und KranKheit
Daniel Hell
Seele und Krankheit
Schwabe reflexe 27
2013. Ca. 200 Seiten. Broschiert.
Ca. sFr. 19.50 / € (D) 16.50 / € (A) 17.–
ISBN 978‑3‑7965‑2896‑5
Erscheint im März 2013
ergebnisse langjähriger Praxis in Psychiatrie und Psychotherapie
der autorDaniel Hell war bis Anfang 2009 Direktor an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich und Ordentlicher Professor für Klinische Psychiatrie der Universität Zürich. Heute ist er Leiter des Kompe‑tenzzentrums «Depression und Angst» an der Privatklinik Hohenegg in Meilen ZH. Er hat sich wissenschaftlich vor allem mit Depressionen und anderen emotionalen Problemfeldern beschäftigt. Seine Sach‑ und Fachbücher sind teilweise in acht Sprachen übersetzt worden.
Von Seele zu reden war in den Wissenschaften lange verpönt. Aber insbesondere in Psychiatrie und Psychotherapie kommt dem seelischen Erleben zentrale Bedeutung zu. Psychische Probleme hängen zwar auch mit körperlichen Veränderungen zusammen. Doch können die meisten nur verstanden werden, wenn auch die kognitiven und affektiven Einstellungen eines Menschen zu sich selbst und zur Umwelt Berücksichtigung finden. Zudem ist Leiden immer seelischer Art. Nicht der Körper, sondern der Mensch leidet. Auch die Anteilnahme eines Mitmenschen gilt nie bloss einem Organismus, sondern immer einer seelisch leidenden Person.
Im Gegensatz zur Forschung, die vom Erleben absehen und sich auf körperliche Prozesse konzentrieren kann, spielt die seelische Dimension des Leidens – auch als Aufschrei und Widerspruch – in der ärztlichen und psychotherapeutischen Praxis eine entscheidende Rolle. Davon handelt das Buch.
Der erste Teil geht der Entwicklung der verschiedenen Krankheitsmodelle in der Geschichte der Psychiatrie unter kritischer Berücksichtigung der aktuellen Tendenz zur Neurologisierung nach. Daniel Hell fordert dazu auf, die methodisch bedingten Gren
zen des neurowissenschaftlichen Ansatzes zu beachten und sich den anthropologischen Problemen zu stellen, die einer weiteren Perspektive bedürfen.
Der zweite Teil ist der seelischen Dimension psychischer Störungen gewidmet. Er setzt sich mit historischen und aktuellen Konzeptionen der Psyche auseinander und führt Beispiele für die seelische Dynamik ausgewählter Störungen an. Die Unterscheidung zwischen der Seele als Symbol und dem Gehirn als Organ ist notwendig, weil seelisches Erleben und Gehirnprozesse nicht identisch sind. Sie erfordern verschiedene Zugangsweisen.
Der dritte Teil ist der Abgrenzung von Psychotherapie und Seelsorge gewidmet. Denn einerseits sind Psychotherapeuten nicht selten mit spirituellen Bedürfnissen der Patienten konfrontiert, andererseits verbreiten sich z.B. Meditationstechniken auch in der Psychotherapie. Das erfordert Achtsamkeit. So darf Spiritualität von der Psychotherapie weder instrumentalisiert noch vereinnahmt werden.
Die drei Teile des Buches und die 16 Kapitel basieren auf Vorträgen und Artikeln. Sie können auch einzeln gelesen werden. Die Lektüre setzt kein Fachwissen voraus.
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inhalt
Wer bestimmt, was psychisch krank ist?
Psychiatrisches Krankheitsverständnis und Neurowissenschaften
Nicht das Gehirn, sondern der Mensch fühlt und denkt
Das abendländische Bild von der Seele gestern und heute
Spiritualität und Leiden
Globalisierung überall – auf Kosten der Seele
2
Martin R. von Ostheim
Selbsterlösung durch erkenntnis
Die Gnosis im 2. Jahrhundert n. Chr.
Schwabe reflexe 25
2013. Ca. 108 Seiten. Broschiert.
Ca. sFr. 19.50 / € (D) 16.50 / € (A) 17.–
ISBN 978‑3‑7965‑2894‑1
Erscheint im März 2013
Woher wir kommen, wohin wir gehen
Wer möchte nicht nach Erkenntnis streben? Gnostikerinnen und Gnostiker finden sie in ihrer Religion. Die Gnosis eröffnet ihnen eine neue, geistige Welt. Sie können die Welt des Materiellen verlassen und sich selbst in die Welt der Äonen erlösen.
Die Gnosis ist eine Religion unbekannten Ursprungs, die sich im zweiten Jahrhundert n. Chr. im gesamten Mittelmeerraum verbreitet hat. Das griechische Wort gnôsis bedeutet Erkenntnis – und das ist auch das Ziel der Gnosis und ihrer Vertreter. Gnostikerinnen und Gnostiker versuchen, durch Studium der gnostischen Schriften und gnostischen Kult, in Form einer persönlichen Erkenntnis Antworten auf die großen Fragen der Menschheit zu erlangen. Die Erkenntnis, woher wir kommen und wohin wir gehen, was der Urgrund unseres Seins ist, ist für Gnostiker eine Befreiung aus der diesseitigen, materiellen Welt und führt zur
Selbsterlösung in eine neue, geistige Welt. Doch Gnostikerinnen und Gnostiker können am Pléroma, der Welt der Äonen, bereits hier vorweg Anteil nehmen. Ein Erlöser wird nicht benötigt.
Christliche Kirchenväter haben gnostische Schulen vehement bekämpft. Diese waren eine Bedrohung für das junge Christentum. Gnostiker haben ihre Lehren aus dem Christentum und verschiedenen philosophischen Strömungen zusammengetragen. Den meisten gemeinsam ist die Annahme eines höchsten, vollkommenen Gottes und eines unvollkommenen Schöpfergottes, Demiurg genannt, der die materielle Welt und die Menschen erschaffen hat. Manchmal wird der Demiurg mit dem Gott des Alten Testaments identifiziert. Alle Menschen tragen in sich einen göttlichen Funken des höchsten Gottes. Es gilt, diesen zu entdecken und sich aus dem negativ gedeute
ten Materiellen in die geistige Welt zu retten – in den Texten wird dies oft bildhaft mit Licht und Dunkelheit oder Nebel und klarer Sicht umschrieben.
Martin R. von Ostheim stellt in diesem Buch die Gnosis Valentinus’ und seines Schülers Ptolemaios vor.
der autorMartin R. von Ostheim, geb. 1977, studierte Philo‑ sophie, katholische Theologie und evangelische Theologie an den Universitäten Zürich, Innsbruck und der Pontificia Università Gregoriana in Rom. 2008 Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universität Zürich. Seine Dissertation erschien im Schwabe Verlag und setzt sich unter anderem mit der Gnosis auseinander. Seit 2010 ist er Rektor des Gymnasiums der Freien Kath. Schulen in Zürich und unterrichtet Philosophie und Religion.
3SelbSterlöSung | WegSchauen geht nicht
Nora Eckert
Wegschauen geht nicht
Georg Büchner auf den Bühnen
des 20. Jahrhunderts
Schwabe reflexe 26
2013. Ca. 110 Seiten. Broschiert.
Ca. sFr. 19.50 / € (D) 16.50 / € (A) 17.–
ISBN 978‑3‑7965‑2897‑2
erscheint im März 2013
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georg büchner – mit den augen des theaters
Vor zweihundert Jahren wurde Georg Büchner geboren – er war noch keine 24 Jahre alt, als er am 19. Februar 1837 in Zürich an Typhus starb. Neben seiner Erzählung Lenz hinterließ er eine Dissertation über das Nervensystem der Barben und einige andere wissenschaftliche Abhandlungen, zwei Über setzungen von Texten Victor Hugos, die revolutionäre Flugschrift Der Hessische Land-bote, ein schmales Konvolut mit Briefen – und drei Theaterstücke: Danton’s Tod, Leonce und Lena und Woyzeck.
Literarisch aufmerksame Zeitgenossen mögen die darin liegende Genialität durchaus schon damals erspürt haben. Doch hob sich der Vorhang für Büchners Bühnenwerke erst ein gutes Jahrhundert später. Als das moderne Theater um 1900 seine Stücke entdeckte, galten sie als Offenbarung. All das, was die Moderne an Themen, Ausdruck und Stil für sich reklamierte, fand sie hier in überraschender Frische und Klarheit vor. Seither hat Büchner den Rang eines Klassikers; seine Werke sind zu guten Bekannten geworden. Aber wie gut kennen wir sie wirklich? Betrachten wir ihre rege Rezeptionsgeschichte auf den deutschsprachigen Bühnen des 20. Jahrhunderts, so fällt auf, dass sehr Unterschiedliches aus
den Stücken herausgelesen wurde. Das Theater – gleich einem Selbstbedienungsladen – präsentierte die Werke so, wie sie gefielen, zeitgemäß dekoriert, textlich variiert, nach je unterschiedlicher Intention.
Nora Eckert bietet ein aufschlussreiches Panorama der sprunghaften und vielgesichtigen Aneignung von Büchners Dramen durch das Theater des vergangenen Jahrhunderts. Ausgehend von konkreter Inszenierungspraxis, etwa der DantonInszenierung von Gustaf Gründgens aus dem Jahre 1939 oder den markanten Umsetzungen Robert Wilsons, ergeben sich Einblicke in die Kultur, Politik und Mentalitätsgeschichte der jeweiligen Zeit. Die intellektuelle und ästhetische Stimmungsfrequenz der drei Stücke korrespondierte stets passgenau mit damals aktuellen Diskursen.
Wie steht es um Büchners Resonanz auf heutigen Bühnen? Überlegungen zu dieser Frage schließen den Rundgang des Buches ab.
die autorinNora Eckert wurde 1954 in Nürnberg geboren und lebt seit 1974 in Berlin. Sie war journalistisch tätig für Zeitungen (tageszeitung, Tagesspiegel) und Zeitschriften (Theater der Zeit, Opernwelt) und ist Autorin mehrerer Buchpublikationen.
inhalt
Büchners Ankunft im Theater. Eine Rekonstruktion
Woyzeck und Wozzeck. Versuch über die moralischen Gründe eines Theatererfolgs
Robespierre oder Die Sehnsucht nach dem starken Mann. Ein rezeptionsgeschichtlicher Beitrag zu Dantonʼs Tod in der Weimarer Zeit
«aber wir haben den Krieg und die Guillotine». Gründgens spielt 1939 St. Just
Leonce und Lena oder Wie inszeniert man Langeweile?
Robert Wilson inszeniert Büchner: Was ist unter der Oberfläche?
Büchners Aktualität
Büchner-
Jubiläumsjahr
200ster Geburtstag
am 17. Oktober 2013
4 betWeen the lineS | Zeit der KaMera
Alexandra Barcal
between the lines.
graphikfolgen von louise bourgeois
2012. BGS ETH 9
59 Seiten, 37, zumeist farbige Abbildungen.
Broschur mit Klappen.
sFr. 20.– / € (D) 17.– / € (A) 17.50
ISBN 978‑3‑7965‑2892‑7
Katalog zur Ausstellung in der Graphischen
Sammlung der ETH 7.11.2012–18.1.2013
Bereits lieferbar!
in der graphik entfaltet sich die ganze suggestive Kraft der bildwelt von louise bourgeois
Louise Bourgeois (1911–2010) zeigte ihr Leben lang ein ausgeprägtes, beinahe zwanghaftes Bedürfnis, sich auszudrücken. Messerscharf sezierend, mit oft erschütternder Nüchternheit benannte sie in ihren Bildern und Texten menschliche Schwächen, legte emotionale Abgründe frei und entlarvte Scheinwelten. Die amerikanische Bildhauerin mit französischen Wurzeln, die mit ihren düsteren ZellenInstallationen bekannt geworden ist, schöpfte ihre Inspiration zeitlebens aus der eigenen Kindheit, die sie als traumatisch erlebt hatte. Die Kunst galt ihr dabei stets als Garantie für die eigene geistige Gesundheit. In der Graphik sah sie ein ausserordentlich kreatives Abenteuer voller Spontaneität. Erzählend versuchte sie in zahlreichen graphischen Zyklen die erlebten Ängste, Verletzungen und Enttäuschungen zu begreifen, zu verarbeiten oder gar zu bannen. Allerdings ging es Bourgeois nie um eine explizite Aussage: «Ich rede nie wörtlich.» Ihr Statement kann auch auf die bildliche Ebene übertragen werden: Die berühmten Spinnen tummeln sich hier als Sinnbilder für die verehrte Mutter, der Betrachter trifft auf poetisches BlumenVokabular, strenge Konstruktionen oder aber rätselhafte Alptraumvisionen. «Von solch einer
Macht sind die Wörter und Bilder bei ihr, sie offenbaren und enthüllen, aber sie erklären nichts.» (Jean Frémon)
Die Publikation erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Graphischen Sammlung der ETH Zürich (7. November 2012 bis 18. Januar 2013), die ausgehend vom Ankauf des bedeutenden Künstlerbuches The Puritan (1990) die wichtigsten graphischen Folgen von Louise Bourgeois aus Sammlungen in der Schweiz und in den Vereinigten Staaten zeigt. Abgebildet sind ausgewählte Beispiele aus sieben Suiten, entstanden zwischen 1947 und 2007, in diversen Techniken ausgeführt und mehrheitlich begleitet von Texten der Künstlerin.
die autorinAlexandra Barcal, Studium der Slavischen Philolo‑gien und Kunstgeschichte an der Universität Basel, seit 2002 wissenschaftliche Assistentin, seit 2007 Konservatorin (Klassische Moderne bzw. 20. Jahr‑ hundert) an der Graphischen Sammlung der ETH Zürich.
Ohne Titel, Tafel IV aus: The Puritan. 1990–1997Buch mit acht Tafeln und einem Text der KünstlerinKupferstich, teilweise handkoloriert66 x 50 cm (Seitengrösse)Louise Bourgeois Trust, New York (Courtesy Hauser & Wirth and Cheim & Read)Photo: Ben Shiff. © Louise Bourgeois Trust/2012 ProLitteris, Zürich
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Christian Scholz
2013. 72 Seiten, 50 Abbildungen. Broschiert.
Ca. sFr. 24.– / € (D) 20.50 / € (A) 21.–
ISBN 978‑3‑7965‑2895‑8
erscheint im Mai 2013
notate über den Mittelpunkt der Photographie: das auge
der PhotographChristian Scholz, geboren 1951, vertreten in priva‑ ten und öffentlichen Sammlungen des In‑ und Aus‑ lands; lebt und arbeitet in Zürich.
Stets und ständig verändern sich die Dinge. Der entscheidende Moment als Punkt, der gleich wieder entschwindet. Die Pupille als Punkt, der gleich wieder wegschaut. Die Ansicht, nur kurz gegenwärtig. Und dann die Linie hinten am Horizont, am Ende des langen Tages, oder die Lippen, eben noch so linear im Bildfeld rechts.
Punkte und Linien prägen ebenso jeden Schriftkörper: Briefe, Gedichte, Erzählungen, Romane. Welche photoästhetischen Momente sich schriftlich darstellen lassen und welche Textur hingegen ein Bildwerk braucht, davon handelt dieses schmale Buch mit seinen 50 Abbildungen. Es sind Reflexionen über das menschliche Gesicht, über Persönlichkeiten wie Patricia Highsmith, W. G. Sebald, Pipilotti Rist, Josef Ackermann, über Atelieraufnahmen in Paris, tierische Landschaften, amerikanische Real und Traumwelten. Es sind Mutmassungen über Tele und Weitwinkelobjektive, Kunst und Wirk lichkeit sowie Dummheit und Raffinesse. 2002 wurde die Arbeit begonnen, 2012 abgeschlossen. Welcher Pulsschlag ist spürbar? Eine bedachtsame Findung im Text, teilweise parallel entwickelt zum photographischen Prozess. Dort lebte fortwährend die Porträtkunst, aber vor allem das Körperprojekt, von
dem schon der Bildband Körper (Schwabe, 2011) – punktuell – eine Vorstellung gab.
Die hier erstmals veröffentlichten Notate von Christian Scholz erzählen von Start und Landung, Aufklang und Ausklang, Lärm und Stille, Vergangenem und Zukünftigem. Sie benennen einen Kontext.
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«Im Profil», Schweiz 2004
«Frau in Schwarzweiss», Schweiz 2009 «Lichtkonzert», Schweiz 2011
Die Zeit der Kamera
6 MorPhologie der Wirbeltiere
David G. Senn
einführung in die Morphologie der Wirbeltiere
begründet von Adolf Portmann
2013. Ca. 368 Seiten, ca. 274 Abbildungen.
Gebunden.
Ca. sFr. 68.– / € (D) 57.– / € (A) 58.50
ISBN 978‑3‑7965‑2908‑5
erscheint im april 2013
die tiergestaltlehre als biologie der missachteten Phänomene
der autorDavid G. Senn, geb. 1940, studierte an der Univer‑ sität Basel Zoologie, Botanik, Paläontologie und Philosophie. Er promovierte 1965 bei den Profes‑ soren Werner Stingelin und Adolf Portmann mit einer Dissertation über optische Zentren im Gehirn von Reptilien. Als Professor für Zoologie gibt er an der Universität Basel breitgefächerte Vorlesungen und leitet das Labor für Wirbeltierbiologie. Als Taucher in Korallenriffen und im Mittelmeer widmete er sich der Schwimmtechnik verschiede‑ner Fischtypen; zum Studium von Albatrossen, Pinguinen, Robben und Walen nahm er an mehreren Expeditionen in die Antarktis teil.
Morphologie ist eine die Anatomie einschliessende Disziplin, die jedoch über die Gestaltung des einzelnen Lebewesens hinausgeht und die durchwegs vor dem Hintergrund verwandtschaftlicher Beziehungen sowie stammesgeschichtlicher Entwicklungen operiert. Damit ist sie ein wesentlicher Bereich der Evolutionsforschung.
Die Morphologie der Wirbeltiere betrachtet die Baupläne der Tiergruppen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der embryonalen Entwicklung des Körpers und dem Zusammenhang einzelner Organsysteme. Ferner geht es um Vergleiche vegetativer Organe, die der Aufrechterhaltung des inneren Milieus dienen. Im Kontrast dazu stehen somatische Strukturen, die dem Tier die Auseinandersetzung mit der äusseren Umgebung ermöglichen. Ein besonderes Kapitel ist dem Kopf
gewidmet, der als Ernährungs, Orientierungs und Nervenpol wirkt. Schliesslich beschreibt ein Kapitel die stammesgeschichtliche Entwicklung der Wirbeltiere.
Morphologie ist ein im besten Sinne traditionelles und traditionsreiches Thema. Einiges im vorliegenden Buch, so viele Zeichnungen und zahlreiche Textabschnitte, fussen auf Adolf Portmanns bekannter Ein-führung in die vergleichende Morphologie der Wirbeltiere. Die ursprünglich noch idealistisch geprägte Morphologie Portmanns erfährt heute viele funktionelle Ergänzungen. Damit öffnet sich diese Disziplin auch experimentellen Zugängen und Betrachtungsweisen, die das kausale Zusammenspiel des jeweiligen Organismus und seiner Entstehungs und Entwicklungsbedingungen be rücksichtigt.
7geld
Josette Baer / Wolfgang Rother (Hrsg.)
geld.
Philosophische, literaturwissenschaftliche
und ökonomische Perspektiven
Schwabe interdisziplinär 3
2013. Ca. 196 Seiten. Gebunden.
Ca. sFr. 48.– / € (D) 40.50 / € (A) 41.50
ISBN 978‑3‑7965‑2913‑9
erscheint im Mai 2013
nach golde drängt, am golde hängt doch alles. ach wir armen! Goethe: Faust I
«Wenn einer seines Geldes überdrüssig würde und es zum Fenster hinauswürfe, würde niemand sagen, er sei ein gemeiner Mensch; denn entweder hat das Geld Realität, und dann ist er ja hinreichend dadurch gestraft, dass er sich seiner beraubt, oder es hat keine Realität, und dann ist er ja weise.» (Søren Kierkegaard: Entweder – Oder)
Ob Geld eine Realität ist oder nicht, sei dahingestellt. Jedenfalls: Geld ist eine Signa tur der Kultur. Als Zeichen, Äquivalent und Repräsentant des Wertes einer Ware ist es ein Mittel, das der Befriedigung sich verfeinernder menschlicher Bedürfnisse dient. Degeneriert das Mittel jedoch zum (Selbst)Zweck, entfaltet Geld eine kulturzerstörende Eigendynamik: Mammon, Gier und Korruption.
Der Band vereint Untersuchungen zum Phänomen des Geldes aus kulturgeschichtlicher, philosophischer, literaturwissenschaftlicher, ökonomischer, sozialwissenschaftlicher und politischer Sicht.
die herausgeberJosette Baer, geb. 1966, studierte in Zürich Slawistik, Politische Wissenschaften und Geschichte Ost‑ europas. Sie ist Professorin für Politische Theorie mit Schwerpunkt Osteuropa an der Universität Zürich und Autorin zahlreicher Arbeiten zur Politik und zum politischen Denken Osteuropas.
Wolfgang Rother, geb. 1955, studierte Philosophie, Theologie und Germanistik in Marburg, Tübingen und Zürich. Er ist Professor für Philosophie an der Universität Zürich, Autor verschiedener Bücher zur Ideengeschichte und Mitherausgeber des Grund- risses der Geschichte der Philosophie sowie meh‑ rerer wissenschaftlicher Buchreihen.
inhalt
Peter Seele: Geld als anthropogene Religion
Ursula Pia Jauch: Von Geld und Kathedralen. Philosophische Gedanken über ein Lebens‑mittel
Wolfgang Rother: Geld in der kritisch‑philo‑sophischen Wirtschaftslehre Johann Adam Völlingers. Zur Aktualität eines vergessenen Ökonomen der deutschen Spätaufklärung
Ulrike Zeuch: Geld und Macht in Faust II
Simone Müller: Das Geld in der japanischen Literatur. Aspekte von Haben und Sein und der Topos des «überflüssigen Intellektuellen»
Wolfgang Kersten: Das Kapital Kunst
Josette Baer: Karel Havlíček – Geld, Politik und Korruption in der Donaumonarchie
Patricia Schiess-Rüttimann: Geld in der Politik – ohne Gesetze geht es nicht
Rolf Oppliger: Geld im digitalen Zeitalter. Eine Standortbestimmung
Clemens Cap: Bitcoin – das digitale «open source» Geld des Internet‑Zeitalters
Matthias Schwenkglenks: Geld und Medizin. Ökonomische Spannungsfelder im Gesund‑heitswesen
Peter Schmid-Grendelmeier: Lots of skin – and little money. Skin diseases in tropical areas with limited resources
8
66 basler Fassaden
Gesichter und Geschichten einer Stadt
Fotografien Hannes‑Dirk Flury, Text Urs Weber
2013. Ca. 160 Seiten, 80 Abbildungen in Farbe.
Gebunden.
Ca. sFr. 38.– / € (D) 32.– / € (A) 33.–
ISBN 978‑3‑7965‑2914‑6
erscheint im März 2013
Von a wie antilopenhaus bis Z wie Zum hohen dolder
die autorenHannes-Dirk Flury, aus preussischer Familie stammend, in Dänemark 1946 geboren, in Riehen aufgewachsen, war zeitlebens ein Freund der Kunst und der Architektur. Als Pressefotograf wurde er zum unermüdlichen Chronisten der Stadt Basel und ihrer Region, erst für die Basler Nachrichten, dann viele Jahre für die Basler Zeitung. Der öffentliche Raum wird von den Schauseiten der Gebäude, von ihren Fassaden, geprägt. Diesen Fassaden galt seine an der Kunst geschulte Wahrnehmung. Hannes‑Dirk Flury ist im November 2010 einem Krebsleiden erlegen – diesem Buch galten seine letzten Arbeiten.
Urs Weber, 1937 in Solothurn geboren, als Primar‑ schüler 1945 aus Lausanne nach Basel gezogen, fragt sich seit Kindsbeinen, was eigentlich das Wesen dieser Stadt ausmacht. Seine Wanderjahre führten von der Jurisprudenz über den Sprachlehrer zum Journalisten, von Genf über die USA nach Zürich – und zurück nach Basel. Seit 1971 als Redak‑ tor, erst bei der National-Zeitung, dann viele Jahre bei der Basler Zeitung, suchte er stets zu ergründen, aus welchen historischen und wirtschaftlichen Quellen sich Basel nährt, welche Faktoren aus aller Welt zur heutigen, wirtschaftlich erfreulichen Situation und auch zum Aufblühen der Architektur geführt haben.
Fassaden sind die Gesichter einer Stadt. Ob prachtvolle Schauseiten von Stadtpalästen unterschiedlicher Epochen oder eher von ihrer Nutzung geprägte Alltagsansichten – in diesem Buch werden sie ins Bild gerückt. Die Farbfotografien des inzwischen verstorbenen Pressefotografen HannesDirk Flury werden begleitet von kurzen Texten aus der Feder des Journalisten Urs Weber. Ausgehend von dem, was 66 Basler Bauten vom Mittelalter bis in die Gegenwart zu sehen geben, erzählen sie, was sich hinter den Fas
saden verbirgt: Geschichten über ihre Bewohner oder ihre Erbauer, über die Umstände ihrer Entstehung, über historische Ereignisse, die mit ihnen verbunden sind, und vieles mehr.
So ist ein Porträt der Stadt Basel entstanden, wie man es bisher nicht kannte: ein vielfältiges kultur, sozial und wirtschaftsgeschichtliches Panorama, an dem sich die Entwicklung Basels ablesen lässt – keine Nabelschau, sondern eine Darstellung, die die Bezüge der Stadt zur weiten Welt aufzeigt.
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66 baSler FaSSaden | gut ZuM drucK!
9
Corina Lanfranchi
gut zum druck!
Streifzüge durch 525 Jahre Druck‑ und
Verlagsgeschichte in Basel
2013. Ca. 200 Seiten, mit zahlreichen, z.T. farbigen
Abbildungen. Gebunden.
Ca. sFr. 39.80 / € (D) 32.80 / € (A) 34.–
ISBN 978‑3‑7965‑2917‑7
erscheint im März 2013
bücher und buchgeschichten seit 1488
die autorinCorina Lanfranchi, geb. 1962. Buchhandelslehre, danach Studium der Journalistik und Germanistik in Fribourg und Basel. Lebt als freie Autorin in Basel. Interessensgebiete: Literarische Spurensuche und Biographien. Veröffentlichungen: Literatur-führer Basel. Personen und Schauplätze, Basel 2003; Unbeirrt. Heiri Strub – ein Leben zwischen Kunst und Politik, Basel 2008; Mitgeteilt. 24 Lebensgeschichten von Frauen aus Basel-Stadt und Baselland, Zürich 2008; Schulbesuch. Wie Lehrerinnen und Lehrer heute unterrichten. 14 Porträts, Zürich 2010.
Als wahrscheinlich älteste noch existierende Offizin der Welt kann Schwabe auf eine 525jährige Historie zurückblicken – voller Turbulenzen, technischer Umwälzungen, gesellschaftlicher Veränderungen und vor allem: voller Bücher und Buchgeschichten!
Den Firmengründer Johannes Petri zog es einst aus dem fränkischen Langendorf in die Universitätsstadt Basel, er wurde dort 1488 zünftig und gehörte als einer der «Drei Hannsen» bald schon zu den renommiertesten Druckern der Stadt. Seine Druckerei und sein Buchgeschäft führte er im Ackermannshof in der St. JohannsVorstadt. Ihm folgte sein Neffe Adam Petri nach, der dann in dem damals emsigen Handwerksquartier nahe des Birsig, an der Weissen Gasse 28, lebte und arbeitete; Sohn Heinrich, der auf
Vermittlung Vesals für seine Verdienste als Drucker den Adelstitel erhielt, druckte vornehm in der St. AlbanVorstadt, im Haus Zum Heiligen Geist. Marktplatz, Schwanengasse, Klosterberg, Steinentorstrasse und auch die Farnsburgerstrasse in Muttenz sind weitere Stationen in der Geschichte von Verlag und Druckerei.
Die reich illustrierte Jubiläumsschrift unternimmt Streifzüge durch die Epochen, um die Verlagsgeschichte greifbar und anschaulich zu machen: entlang der verschiedenen Schauplätze, an denen die Petris, Schweighausers und Schwabes sich in die Geschichte der Druckerstadt Basel eingeschrieben haben, und anhand von Anekdoten und Geschichten, die sich um bekannte und weniger bekannte Werke ihrer Offizin ranken.
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10 ein Fall Für … | eine Schule Macht Schule
denkmalpflege im thurgau
Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau (Hrsg.)
ein Fall für …
die denkmal Stiftung thurgau
2012. Bd. 14, 133 Seiten, mit zahlreichen, meist
farbigen Abbildungen. Broschur mit Klappen.
sFr. 48.– / € (D) 40.50 / € (A) 41.50
ISBN 978‑3‑7965‑2887‑3
Frühere Bände der Reihe sind über das
Denkmalamt Thurgau zu beziehen
Bereits lieferbar!
eine beispielhafte restaurierung und eine Sammlung historischer baumaterialien – die denkmal Stiftung thurgau macht vieles möglich
die autorinnen und autorenHelen Bachmann, Gebäudeinventarisatorin im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau
Christian Coradi, Leiter Gebäudeinventarisation im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau
Ruedi Elser, Denkmalpfleger im Amt für Denkmal‑pflege des Kantons Thurgau
Peter Erni, Kunstdenkmälerautor im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau
Urs Fankhauser, Denkmalpfleger im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau
Beat Haag, Chef des Amtes für Raumplanung des Kantons Thurgau von 1986 bis 2006, Stettfurt
Bettina Hedinger, Denkmalpflegerin im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau
Denise Hug, Gebäudeinventarisatorin im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau
Birgit Seidenfuss, Gebäudeinventarisatorin im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau
Beatrice Sendner, Chefin des Amtes für Denkmal‑pflege des Kantons Thurgau
Valeria Sia, Verwaltungsökonomin, Schönenberg an der Thur
Monika Zutter, Denkmalpflegerin im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau
Erhalt und Pflege historischer Bauten ist eine Aufgabe, an der nicht nur staatliche Stellen und private Vereine mitwirken. An erster Stelle steht der Eigentümer. Doch es gibt Fälle, in denen ein privater Eigentümer überfordert ist. In England und in Deutschland bewähren sich in dieser Situation seit Jahrzehnten der National Trust und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Nun hat auch der Thurgau eine vergleichbare Institution, deren Zweck es ist, wichtige historische Bauten insbesondere dort zu erhalten und zu restaurieren, wo die Möglichkeiten von öffentlichen und privaten Institutionen nicht ausreichen. Obwohl erst 2004 gegründet, hat die Denkmal Stiftung Thurgau ihre Feuerprobe bereits bestanden. Sie hat in Romanshorn zwei vom Abbruch bedrohte Fischerhäuser erworben und nach strikt denkmalpflegerischen Grundsätzen restauriert. Die beiden Häuser sind über die Stiftung Ferien im Baudenkmal in kurzer Zeit zu einem wichtigen Aushängeschild für den Tourismus am Bodensee geworden.
Schweizweit eine Besonderheit ist das Lager für historische Baumaterialien, welches die Denkmal Stiftung Thurgau an zentraler Lage in Schönenberg führt. Sie übernahm die bislang unbewirtschaftete Material
sammlung des Amtes für Denkmalpflege, ordnete die Bestände und ergänzt sie seitdem durch überwiegend anonymes Baumaterial, das aus Abbrüchen geborgen wird. Allmählich entstand so ein Sortiment, das die Nachfrage lohnt und dessen Verwendung denkmalpflegerischen Kriterien entspricht. Das Bauteillager ist heute Anlaufstelle für alle Architekten, Handwerker und Bauherren, die für die Restaurierung historischer Bauten fehlende Einzelteile suchen.
So ist die unabhängige Denkmal Stiftung Thurgau innert weniger Jahre zu einem wichtigen Partner für den Erhalt des kulturellen Erbes geworden.
Der zweite Teil des Bandes berichtet aus der Tätigkeit im Bereich der Gebäudeinventare und deren Neuerungen. Im Kapitel «Blick in die Kunstdenkmälerforschung» erfährt man Überraschendes aus der bisherigen Archivrecherche. Weiter werden die wichtigsten Restaurierungen vorgestellt, die 2011 im Thurgau abgeschlossen wurden, und Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger berichten aus ihrem oft wechselvollen Alltag.
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11
Oliver Hungerbühler
eine Schule macht Schule.
in 130 Jahren von der Frauenarbeitsschule
zur berufsfachschule basel
Mit einem Beitrag von Elfriede Belleville Wiss.
191. Neujahrsblatt der Gesellschaft für das Gute
und Gemeinnützige GGG, Basel
2012. 157 Seiten, 81 Abbildungen,
davon 21 in Farbe. Broschiert.
sFr. 35.– / € (D) 29.50 / € (A) 30.50
ISBN 978‑3‑7965‑2889‑7
Bereits lieferbar!
Frauenbildung und rollenmodelle
der autorOliver Hungerbühler, geboren 1975 in Basel, stu‑ dierte Geschichte und Germanistik in Basel und Berlin. 2005 schloss er das Studium mit dem Lizentiat ab, danach erfolgte die Ausbildung für das Höhere Lehramt (HLA) in Basel. Seit 2006 unterrichtet er an der BFS Basel.
1879 hat die GGG (Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige) in Basel die erste Frauenarbeitsschule (FAS) der Schweiz gegründet. Anfangs war die zunächst Frauen vorbehaltene FAS eine reine Hauswirtschaftsschule, doch schon bald weitete sich die Unterrichtstätigkeit auf weitere als weiblich geltende Berufsbereiche aus. Das Fraueli, wie die FAS vom Volksmund später genannt wurde, war damit eine der frühen Weiterbildungsmöglichkeiten für Frauen nach der obligatorischen Schulzeit. Die FAS heisst heute Berufsfachschule Basel (BFS Basel) und ist längst zu einer modernen Berufsschule geworden, die beiden Geschlechtern offensteht.
Das reich illustrierte Buch zeichnet die 130jährige Entwicklung der Schule von der Anfangszeit im 19. Jahrhundert bis 2009 nach. Zudem werden verschiedene Aspekte der GenderThematik aufgegriffen. Beispielsweise wird die ambivalente Rolle der FAS beleuchtet, die zwar mit der Ausbildung von Frauen einen wichtigen Beitrag zur Emanzipation leistete, gleichzeitig aber Frauen dem häuslichen Bereich zuordnete, wie es der Philosophie des bürgerlichen Rollenmodells entsprach.
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editionsplanZum Geleit der Gesammelten Schriften:erwartung, bildwelt und Phantasie Mit einer Autobiographie und Beiträgen zum Werk.In Zusammenarbeit mit der Hans‑Kunz‑Gesellschaft Frauenfeld hrsg. von Jörg Singer2001. 138 Seiten, 1 Abbildung. Broschur mit Klappen.sFr. 48.– / € (D) 40.50 / € (A) 41.50Subskriptionspreis sFr. 38.– / € (D) 32.– / € (A) 33.–ISBN 978‑3‑7965‑2879‑8
1die anthropologische bedeutung der Phantasie1. Teil: Die psychologische Analyse und Theorie der Phantasie2. Teil: Die anthropologische Deutung der Phantasie und ihre Voraussetzungen.In Zusammenarbeit mit der Hans‑Kunz‑Gesellschaft Frauenfeld hrsg. von Jörg Singer2005. In 2 Halbbänden. XXV, 706 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.sFr. 148.– / € (D) 124.– / € (A) 127.50Subskriptionspreis sFr. 118.– / € (D) 98.– / € (A) 101.–ISBN 978‑3‑7965‑2880‑4
2die endlichkeit des MenschenSieben Abhandlungen zur philosophischen Anthropologie
3Sinn und Wesen des erfahrenden erkennensSchriften 1955–1975 zu Grundfragen der Psychologie und Philosophie.In Zusammenarbeit mit der Hans‑Kunz‑Gesellschaft Frauenfeld hrsg. von Jörg Singer2009. IX, 493 Seiten. Leinen mit Schutz‑ umschlag.sFr. 98.– / € (D) 82.– / € (A) 84.50Subskriptionspreis sFr. 78.– / € (D) 65.– / € (A) 67.–ISBN 978‑3‑7965‑2881‑1
4aggressivität, Zärtlichkeit und SexualitätPhänomenologische und anthropologische Studien zur Psychologie und Psychopathologie.In Zusammenarbeit mit der Hans‑Kunz‑Gesellschaft Frauenfeld hrsg. von Jörg Singer2004. XV, 454 Seiten. Leinen mit Schutz‑ umschlag.sFr. 88.– / € (D) 74.– / € (A) 76.–Subskriptionspreis sFr. 70.– / € (D) 58.– / € (A) 60.–ISBN 978‑3‑7965‑2882‑8
5Zur Frage nach der natur des Menschen
6die eine Welt und die Weisen des in-der-Welt-seinsBemerkungen zu den Voraussetzungen der daseinsanalytisch‑anthropologischen Interpretationen psychopathologischer Phänomene2007. XXXIV, 532 Seiten. Leinen mit Schutz‑ umschlag.sFr. 98.– / € (D) 82.– / € (A) 84.50Subskriptionspreis sFr. 78.– / € (D) 65.– / € (A) 67.–ISBN 978‑3‑7965‑2883‑5
7die Wahnhaftigkeit des Menschen und die gewissheit des todes
8daseinsanalytische und anthropologische Studien zur Psychopathologie
9Zu Sigmund Freud und zur Psychoanalyse
10die philosophische bedeutung der Psycho - analyse FreudsAus dem Nachlass
11Zur Phänomenologie des ausdrucks
12Zur Philosophie des 20. JahrhundertsAufsätze, Rezensionen, Vorträge und Nachlass‑ texte 1928–1975In Zusammenarbeit mit der Hans‑Kunz‑ Gesellschaft Frauenfeld hrsg. von Jörg Singer2013. Ca. 530 Seiten. Leinen mit Schutz umschlag.sFr. 98.– / € (D) 82.– / € (A) 84.50Subskriptionspreis sFr. 78.– / € (D) 65.– / € (A) 67.–ISBN 978‑3‑7965‑2878‑1
13Philosophie, Psychologie und KulturkritikRezensionen
14botanische Schriften
15Zur botanikAus dem Briefwechsel, mit Illustrationen
16nachträge und Verzeichnisse
hans Kunz edition neu beim Schwabe Verlag
Die Edition der Gesammelten Schriften des Basler Philosophen Hans Kunz ist auf 16 Bände angelegt und wird ca. 2022 abgeschlossen vorliegen. Die Ausgabe wird von der HansKunzGesellschaft, unter der Leitung von Jörg Singer, herausgegeben. Sie wurde seit 2001 beim Huber Verlag in Frauenfeld publiziert und hat nun beim Schwabe Verlag in Basel eine neue Heimat gefunden. Alle bereits erschienenen Bände sind beim Schwabe Verlag erhältlich.
Hans Kunz (1904–1982) war Professor für Philo‑sophische Anthropologie und Theoretische Psycho‑ logie an der Universität Basel. Die Philosophie Hans Kunzʼ ist in der Phänomenologie und der Anthropologie des 20. Jahrhunderts zu verorten. Kunz befasste sich intensiv mit Denkern wie Edmund Husserl, Martin Heidegger, Karl Jaspers, Ludwig Klages, Max Scheler, Helmuth Plessner und Karl Löwith. Bestimmend für sein Denken war nicht zuletzt auch die Psychoanalyse Sigmund Freuds.
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hans Kunz: gesammelte Schriften in einzel-
ausgaben (KgS)
In Zusammenarbeit mit der Hans‑Kunz‑Gesellschaft
Frauenfeld
Herausgegeben von Jörg Singer
KGS 12
Hans Kunz
Zur Philosophie des 20. Jahrhunderts
Aufsätze, Rezensionen, Vorträge und Nachlasstexte
1928–1975
2013. Ca. 530 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.
Ca. sFr. 98.– / € (D) 82.– / € (A) 84.50
ISBN 978‑3‑7965‑2878‑1
Subskriptionspreis bei Abnahme
des Gesamtwerkes:
sFr. 78.– / € (D) 65.– / € (A) 67.–
erscheint im Mai 2013
«es liegt uns fern, das erkennen dem Sehen gleichzusetzen …»
der herausgeberDr. phil. Jörg Singer, geb. 1946, studierte zunächst Mathematik und Physik, dann Philosophie, Psycho‑ logie und Psychopathologie in Zürich und Basel, wo er Schüler von Hans Kunz war. Seit 1978 ist er um den wissenschaftlichen Nachlass von Hans Kunz besorgt; er ist Autor zahlreicher Publikationen zu Hans Kunz.
Der im Frühjahr 2013 erscheinende zwölfte Band der Edition, Zur Philosophie des 20. Jahr- hunderts, versammelt Texte, die von der vielfältigen Auseinandersetzung Hans Kunz’ mit den Hauptströmungen der Philosophie seines Jahrhunderts zeugen. Im Mittelpunkt stehen Analysen zu Denkern wie Martin Heidegger, Karl Jaspers, Ludwig Klages, Edmund Husserl, Max Scheler, Nicolai Hartmann, Helmuth Plessner, Hans Georg Gadamer und Karl Löwith. Die Aufsätze, Rezensionen, Vorträge und Nach
lasstexte aus rund fünfzig Jahren legen ein facettenreiches Zeugnis nicht nur der vielfältigen philo sophischen Debatte des 20. Jahr hunderts, sondern auch von Hans Kunz’ Denken im Kontext seiner Zeit ab. Jörg Singer hat die Texte ediert und mit einem historischkritischen Kommentar versehen – der Band enthält auch einen bislang unveröffentlichten Vortrag von Hans Kunz aus dem Jahr 1961: «Zur besonderen Aufgabe der Philosophie der Gegenwart».
hanS KunZ: geSaMMelte SchriFten
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Im Ausgang von vier Prämissen wird in diesem Text für ein verändertes Bild der Materie argumentiert: 1) Alle konkreten Einzeldinge sind vollständig aus Bausteinen mit physischen Eigenschaften zusammengesetzt; 2) physische Eigenschaften implizieren mentale Eigenschaften nicht logisch; 3) menschliche Wesen haben mentale Eigenschaften; 4) es gibt keine radikal emergenten Eigenschaften.
Die Materie ist nicht bloss ein passiver Mechanismus, sondern ist aktiv, kreativ und evolutionär selbstüberbietend. Anders kann das graduelle Hervorgehen des Geistes aus der Materie nicht erklärt werden.
Die Schöpfung ist nicht nur passives Material eines Baumeisters, sondern eine Schöpfung, die selbstschöpferisch, kreativ und selbstüberbietend ist, weil sie göttliche Angebote realisieren kann, weil sie sich aus dem Raum des Faktischen in den Raum zukünftiger Möglichkeiten erhebt. Das kann sie nur, wenn sie durch und durch einen geistigen Aspekt enthält, einen solchen, der es ihr ermöglicht, Angebote zukünftiger Kreativität zu erfassen und zu realisieren.
der autorGodehard Brüntrup SJ, geb. 1957, ist Professor an der Hochschule für Philosophie in München und Inhaber des Erich Lejeune Lehrstuhls für Philo‑sophie und Motivation. Seine Forschungsschwer‑punkte sind Metaphysik, Philosophie des Geistes und Handlungstheorie. Zu seinen jüngsten Ver‑ öffentlichungen zählen Das Leib-Seele-Problem (4. Aufl., Stuttgart 2012) und Warum wir han- deln – Philosophie der Motivation, hrsg. mit Maria Schwartz (Stuttgart 2012).
Vorträge der aeneas-Silvius-Stiftung
an der universität basel
Godehard Brüntrup
der ort des bewusstseins in der natur
VASS XLVIII
2012. 22 Seiten. Broschiert.
sFr. 16.– / € (D) 13.50 / € (A) 14.–
ISBN 978‑3‑7965‑2891‑0
Bereits lieferbar!
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Wie lässt sich der Geist der heutigen Alma Mater einfangen? In welchen alltäg lichen und gegenwärtigen Bildern kristallisieren sich jene Werte und Vorstellungen, die eine zukünftige universitäre Realität aufscheinen lassen? Die Rede zum Dies academicus unternimmt diesmal eine semio tische Spurensuche, und es gelingt ihr, im zugespitzt inszenierten und gleichwohl bekannt anmutenden Treiben der academic community jene Persönlichkeiten und Momente zu entdecken, denen sich Extrem positionen des universitären Kurses ablesen lassen.
Spammails und elektronische Sicherheitsstandards, studentische Theateraufführungen und professorale Selbstdarstellung, universitäre Rankings und akademische Selbstverwaltung, lokal verankerte Institute und globales Wissensmanagement, akademisches oder administratives Denken, Gleichstellung oder Exzellenz, das sind einige der polarisierenden Schlagworte unserer Gegenwart. Zwischen Skylla und Charybdis, zwischen der disziplinär ausgerichteten Humboldt’schen Universität und dem projektorientierten, programmatischen Lernen, wie es eine erfolgreich umgesetzte Bologna Reform vorsähe, sucht sich das Flaggschiff Universität seinen Weg. Statt blindem Nacheifern oder rigorosem Ablehnen vorhandener akademischer Positionen gilt es, das jeweils Nachahmenswerte aufzunehmen und in einem Prozess dynamischer Homöostasis die Qualität der Institution Universität zu wahren.
der autorAntonio Loprieno, geb. 1955 in Bari, ist Rektor der Universität Basel und Ordinarius für Ägyptologie. Seine Forschungsgebiete sind die Sprachen des Vorderen Orients sowie die ägyptische Kulturge‑schichte und Religion. Er ist zurzeit auch Präsident der Schweizerischen Rektorenkonferenz (CRUS), der Schweizerischen Studienstiftung sowie Mitglied verschiedener Universitätsräte im In‑ und Ausland.
basler universitätsreden
Antonio Loprieno
Von akademischer nachahmung
Rektoratsrede gehalten an der Jahresfeier
der Universität Basel am 30. November 2012
BUR 111
2012. 26 Seiten. Broschiert.
sFr. 12.– / € (D) 10.30 / € (A) 10.50
ISBN 978‑3‑7965‑2909‑2
Bereits lieferbar!
15JaKob Von gunten
robert Walser.
Kritische ausgabe sämtlicher drucke und Manu-
skripte (KWa)
Im Auftrag der Stiftung für eine Kritische Robert
Walser‑Ausgabe herausgegeben von Wolfram
Groddeck und Barbara von Reibnitz
abt. i buchpublikationen
KWA I.4
Robert Walser
Jakob von gunten
Kritische edition der erstausgabe
Hans‑Joachim Heerde (Hrsg.)
2013. Ca. 176 Seiten, 5 Abbildungen.
Gebunden in Schuber. Mit beigelegter DVD.
Ca. sFr. 48.– / € (D) 40.50 / € (A) 41.50
ISBN 978‑3‑7965‑2466‑0
Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamt‑
werkes: sFr. 41.– / € (D) 34.50 / € (A) 35.50
erscheint im april 2013
«ich werde eine reizende, kugelrunde null im späteren leben sein»
Der Band dokumentiert Robert Walsers dritten Roman Jakob von Gunten. Ein Tagebuch in der Textgestalt des Erstdrucks, der 1909 im Verlag von Bruno Cassirer in Berlin erschienen ist. Er zählt neben Musils Die Ver-wirrungen des Zöglings Törleß und Hesses Unterm Rad zu den klassischen Werken der Internatsliteratur. Zur Entstehungsgeschichte gibt es kaum Informationen, doch gegenüber Carl Seelig hielt Walser fest, dieser Roman sei ihm unter «seinen umfangreicheren Büchern das liebste».
Das Editorische Nachwort beschreibt die Publikationsgeschichte und die sehr gegensätzliche Aufnahme bei der zeitgenössischen Literaturkritik. Verglichen die einen den Eindruck der Lektüre mit dem «Genuss einer Brauselimonade», fanden andere das Buch «krampfartig eigenartig und zum Sterben langweilig». Gar nicht langweilig fand es Franz Kafka, der im Mai 1910 sein zerlesenes Exemplar dem Freund Max Brod zum Geburtstag verehrte.
er sei sich «vorläufig noch ein rätsel», notiert der held zu beginn in sein tage- buch. «Vielleicht steckt ein ganz, ganz gemeiner Mensch in mir. Vielleicht aber besitze ich aristokratische adern. ich weiß es nicht. aber das eine weiß ich bestimmt: ich werde eine reizende, kugelrunde null im späteren leben sein.»
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lieferbare bände
ABTEILUNG I: BUCHPUBLIKATIONEN
I.1: Fritz Kocher’s Aufsätze
(Kritische Edition und Reprint der Erstausgabe)
ISBN 978‑3‑7965‑2463‑9
I.2: Geschwister Tanner (Erstdruck)
ISBN 978‑3‑7965‑2461‑5
I.3: Der Gehülfe (Erstdruck)
ISBN 978‑3‑7965‑2464‑6
ABTEILUNG IV: DRUCKMANUSKRIPTE
IV.1: Geschwister Tanner (Manuskript)
ISBN 978‑3‑7965‑2462‑2
IV.2: Der Gehülfe (Manuskript)
ISBN 978‑3‑7965‑2465‑3
in Kooperation mit dem Stroemfeld Verlag
http://kritische-walser-ausgabe.ch
der ort deS beWuSStSeinS in der natur |
Von aKadeMiScher nachahMung
16 SchWeiZeriSche ZeitSchriFt Für geSchichte | itinera
Schweizerische Zeitschrift für geschichte
revue Suisse d’histoire / rivista Storica Svizzera
(1921–1950 Zeitschrift für schweizerische
geschichte)
Herausgegeben von der Schweizerischen
Gesellschaft für Geschichte.
Redaktion: Martin Lengwiler, Basel;
Irène Herrmann, Genève
Seit 1921. Jährlich 3 Hefte. Vol. 62/2012
Das Abonnement ist im Mitgliederbeitrag der SGG
inbegriffen.
Mitgliederbeitrag:
Einzelmitglieder sFr. 120.–, Studierende sFr. 50.–,
Kollektivmitglieder sFr. 150.–, Paare / Familien
sFr. 150.–, Mitglieder VSGs sFr. 80.–, Einzelmit‑
glieder ohne Zeitschrift sFr. 90.–, Gönnermit‑
gliedschaft ohne Zeitschrift sFr. 100.–,
Gönnermitgliedschaft mit Zeitschrift sFr. 200.–.
Abonnement für Nichtmitglieder sFr. 120.–.
Anmeldungen für die Mitgliedschaft sind zu richten
an: Generalsekretariat SGG, Villettemattstrasse 9,
CH‑3007 Bern, generalsekretariat@sgg‑ssh.ch
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beim Verlag
ISSN 0036‑7834
Die Schweizerische Zeitschrift für Geschichte erscheint seit über 85 Jahren und veröffentlicht Originalabhandlungen zur schweizerischen und zur allgemeinen Geschichte. Miszellen und Forschungsberichte geben Nachrichten über aktuelle Entwicklungen in der Geschichtswissenschaft. Ein gut ausgebauter Besprechungsteil ermöglicht eine fundierte Übersicht über Neuerscheinungen insbesondere zur Geschichte der Schweiz.
Die Zeitschrift veröffentlicht Beiträge von Autorinnen und Autoren aus der Schweiz, Europa und Übersee.
Die Schweizerische Zeitschrift für Geschichte setzt folgende redaktionelle Schwerpunkte:
– Ganzheitliche Information durch in regelmässigen Abständen erscheinende spezifische Themennummern.
– Eine Zusammenfassung der veröffentlichten Artikel in Englisch.
– Besondere Berücksichtigung der Arbeiten von jungen Aka demikerinnen und Akademikern.
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itinera 33 / 2012
Lukas Gschwend / Pascale Sutter (Hrsg.)
Zwischen Konflikt und integration: herrschafts-
verhältnisse in landvogteien und gemeinen herr-
schaften (15.–18. Jh.) / entre conflit et intégration:
les rapports de pouvoir dans les bailliages et
les bailliages communs (XVe–XViiie siècles)
2012. 150 Seiten, 34 Abbildungen, 1 Grafik,
3 Karten. Broschiert.
sFr. 48.– / € (D) 40.50 / € (A) 41.50
ISBN 978‑3‑7965‑2888‑0
Bereits lieferbar!
Wie lassen sich herrschaft und Freiheitsliebe verbinden?
Der Band untersucht die noch kaum bekannten Herrschaftsverhältnisse in den Landvogteien und Gemeinen Herrschaften der Alten Eidgenossenschaft. Diese Gebiete waren häufig Konfliktherde und Krisenfaktoren mit erheblicher Sprengkraft für die Eidgenossenschaft. Zugleich bildeten sie einen wichtigen Rahmen für die politische Integration des Bundes. Die Art und Weise, wie Untertanengebiete und Gemeine Herrschaften verwaltet wurden, ist jedenfalls von zentraler Bedeutung, um die Entwicklung der eidgenössischen Staatlichkeit zu verstehen.
Ce volume propose d’examiner les rapports de pouvoir, encore très peu connus, que l’on peut trouver dans les bailliages et les bailliages communs de l’ancienne Confédération. Ces territoires furent souvent des foyers de conflit, ainsi que des facteurs de crise, comportant en eux une force explosive considérable pour la Confédération. En même temps, ils ont produit un cadre important pour l’intégration poli-tique de cette dernière. La façon dont les pays sujets et les bailliages communs ont été admi-nistrés recouvre de toute manière une significa-tion centrale pour comprendre le développe-ment de la souveraineté fédérale.
die herausgeberLukas Gschwend, Prof. Dr. iur., geb. 1967, Studium der Jurisprudenz an der Universität Zürich. Seit 2002 Inhaber des Lehrstuhls für Rechtsgeschichte, Rechtssoziologie und Strafrecht an der Universität St. Gallen, seit 2009 Titularprofessor für Rechts‑geschichte und Rechtsphilosophie an der Uni‑ versität Zürich. Mitheraus geber der Reihe Euro- päische Rechts- und Regionalgeschichte (Dike: Zürich/St. Gallen). Seit 2006 Präsident des Stif‑ tungsrats der Rechtsquellen stiftung des Schweize‑rischen Juristenvereins.
Pascale Sutter, Dr. phil. Historikerin, geb. 1969, Studium der allgemeinen Geschichte, Klassischen Archäologie und der Geschichte der Kunst des Mittelalters und der Neuzeit an der Universität Zürich. 2000–2007 Bearbeitung des Rechtsquellen‑bandes zur Stadt und Herrschaft Rapperswil und des Sarganserlandes. Seit 2007 wissenschaftliche und administrative Leiterin der Rechtsquellen‑stiftung des Schweizerischen Juristenvereins.
inhalt/table des matières
Lukas Gschwend und Pascale Sutter, Vorwort
André Holenstein, Die Herrschaft der Eidge‑ nossen. Aspekte eidgenössischer Regierung und Verwaltung in den Landvogteien und Gemeinen Herrschaften
Werner Kuster, Herrschaftsverhältnisse und Verspruchsrecht im St. Galler Rheintal. Ein Recht im gesellschaftlichen und wirtschaft‑lichen Kontext am Beginn und am Ende der Frühen Neuzeit
Andreas Ineichen, Gehorsam ohne politische Mitsprache? Herrschaftsverhältnisse in der luzernischen Landvogtei Entlebuch vor dem Bauernkrieg von 1653
Matthias Zimmermann, Von der Grafschaft Sargans zur Gemeinen Herrschaft – Herr‑schaftsverhältnisse in der frühen Landvogtei Sarganserland (1483 bis 1500)
Sibylle Malamud, Herrschaft und Herrschafts‑ausübung in der Landvogtei Sargans von 1483 bis 1798. Ein Werkstattbericht zum «Rechts‑quellenband Sarganserland»
Marco Schnyder, Partenaires, patrons et média‑ teurs. Aspects de la domination des cantons suisses au sud des Alpes (XVIIe–XVIIIe siècles)
18 WerKPlatZ baSler geSchichte
basler Zeitschrift für geschichte und altertums-
kunde (bZga)
Historische und Antiquarische Gesellschaft zu Basel
(Hrsg.) / Hans Berner / Hermann Wichers (Red.)
Ältere Ausgaben der Jahrgänge 1901–2004 sind
auf Nachfrage direkt beim Verlag erhältlich
BZGA 112
Werkplatz basler geschichte
2012. 232 Seiten, 42 teilweise farbige Abbildungen.
Broschiert.
sFr. 75.– / € (D) 63.– / € (A) 64.50
ISBN 978‑3‑7965‑2910‑8
ISSN 0067‑4540
Bereits lieferbar!
arbeitsfelder, Vermittlungswege und Präsentationsformen von Stadtgeschichte
len und technischen Möglichkeiten der Visualisierung die Vorstellungen über das frühere Bild der Stadt, aber auch über wirtschaftlichsoziale Verhältnisse und Lebensweisen auf ganz neuartige Weise konkretisieren lassen. Eine exemplarische Freilichtausstellung zum Quartier Breite Lehenmatt, verwirklicht in Zusammenarbeit zwischen dem Historischen Seminar der Universität und dem betreffenden Quartierverein, zeigt die Möglichkeiten des «Transfers» von historischer Arbeit in den realen städtischen Raum. Die Umsetzung von Geschichte mit den Mitteln des Theaters, auf der Bühne oder als szenische Darstellung im Rahmen einer Stadtführung, betrifft schliesslich im letzten Schwerpunktbeitrag einen unorthodoxen Aspekt historischer Vermittlungsarbeit.
Unter dem Stichwort «Werkplatz Basler Geschichte» bietet die BZGA 2012 einen Schwerpunkt zur Historiographie der Stadt Basel. Historikerinnen und Historiker reflektieren Arbeitsweisen und Potenziale in der Erforschung und Vermittlung von Stadtgeschichte. Den Anstoss gibt die laufende Debatte um eine neu zu begründende baselstädtische Kantonsgeschichte. Die Autor (inn)en fragen einerseits nach den prägenden Wirkungen der älteren Geschichts schreibung und der von ihr produzierten Vorstellungen, und sie präsentieren andererseits aufgrund junger Forschungsansätze und methoden neu erarbeitete Bilder von Stadtgeschichte. Die grundsätzliche Fragestellung wird in einem ersten Beitrag erörtert am Umgang mit Rudolf Wackernagels hundertjährigem Monumentalwerk zur «Geschichte der Stadt Basel», dessen herausragende, material reiche Darstellung immer noch am Anfang jeder Beschäftigung
mit der mittelalter licheren Geschichte Basels steht und das doch in seiner zeitbedingten Ausformung heutige Bedürfnisse nicht mehr abdecken kann.
Stark gewandelt hat sich auch die Position von Regionalgeschichte im Schulunterricht, wie eine längsschnittartige Untersuchung der einschlägigen Basler Lehrmittel seit ihren Anfängen im frühen 19. Jahrhundert zeigt. Die didaktische Weiterentwicklung des früheren Faches Heimatkunde zu einer modernen Regionalgeschichte ist noch nicht erfolgt. Die grundlegende methodische Ausweitung und Neuausrichtung stadtgeschichtlicher Forschung wird besonders deutlich in den Beiträgen der Archäologischen Bodenforschung BaselStadt und der Anthropologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Basel.
Die Beiträge zeigen auf, wie sich aus Gra bungsergebnissen, naturwissenschaftlichen Untersuchungsmethoden, ergänzenden Quel
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19handSchriFten iM Mittelalter
Martin Steinmann
handschriften im Mittelalter
Eine Quellensammlung
2013. Ca. 920 Seiten. Gebunden.
Ca. sFr. 98.– / € (D) 82.– / € (A) 84.50
ISBN 978‑3‑7965‑2890‑3
erscheint im Mai 2013
habent sua fata libelli – auch bücher haben ihre Schicksale
chard de Burys ‹Philobiblon›) und Textgattungen, welche anderswo gesammelt worden sind (Schreibereinträge, mittelalterliche Bibliothekskataloge, Inventare u.a.), nicht oder nur in besonderen Fällen berücksichtigt sind. Grundlage bilden die jeweils besten Ausgaben, wo nötig und möglich wurden die Handschriften verglichen. Die Texte sind chronologisch geordnet, eine deutsche Übersetzung erleichtert das Verständnis, und Register, vor allem ein ausführliches Sachregister, ermöglichen den Zugang von spezifischen Fragestellungen aus.
der autorMartin Steinmann, geb. 1940, Studium der Ge‑ schichte, Germanistik und lateinischen Philologie, war Vorsteher der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek Basel. Er ist Mitglied des Comité International de Paléographie Latine, Gründer und langjähriger Präsident des Kurato‑riums ‹Katalogisierung der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handschriften der Schweiz›. 1973 bis 1998 Redaktor der Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Zahlreiche Auf‑ sätze zur Paläographie und zur Basler Geschichte, Publikation zahlreicher Texte vor allem des Mittel‑ alters und des 16. Jahrhunderts.
Mittelalterliche Handschriften stossen seit jeher in der Forschung und bei einem breiten Publikum auf grosses Interesse. Sie haben die Literatur der Antike in die Neuzeit überliefert und diejenige ihres eigenen Jahrtausends erhalten. Die Buchmalerei mit ihren frischen Farben zeigt einen wesentlichen Teil der Kunst jener Zeit so unverfälscht, wie sie nirgendwo sonst zu finden ist. Und die Vorstellung des in seinem stillen Kloster schreibenden Mönchs hat die Menschen seit jeher fasziniert.
Über Handschriften erfährt man am meisten aus den erhaltenen Bänden selbst. Unentbehrlich sind darüber hinaus die Nachrichten, welche über ihre Herstellung, Verwendung und Aufbewahrung berichten. Solche Texte sind nicht häufig, da Manuskripte und ihre Herstellung eher zu den Werkzeugen und zum Handwerk gerechnet wurden als zur literaturwürdigen Wissenschaft. Einzelnes findet sich aber an den verschiedensten Stellen, in Chroniken, Biographien, Dichtungen, Urkunden und Dokumenten jeder Art. Entsprechend disparat sind die Orte, wo einschlägige Texte publiziert sind. Seit Wilhelm Wattenbachs Schriftwesen im Mittelalter (3. Auflage, Leipzig 1896), wo sehr viele Stellen nach
gewiesen und oft auch zitiert sind, fehlt eine Übersicht. Auch das Internet hilft hier oft nicht weiter, und so kommt es, dass manche allgemeinen Aussagen zum mittelalterlichen Schriftwesen mehr oder weniger unbelegt und vereinfacht weitergegeben werden, viele Texte und ihr Inhalt aber beinahe verschollen sind.
Derartige Themenkreise sind zum Beispiel: Schreiben und lesen lernen; Schreiben und Schreibwerkzeuge (auch Schreiben bei Licht und im Winter), Verfassen von Texten (erste Niederschrift auf Wachstafeln, Zensur, ‹Publikation› und nicht autorisierte Abschrift); Aufträge an Schreiber, Kosten, Preise und Wert von Handschriften; Zugänglichkeit von Büchern; Ausleihe, Transport und Verbreitung; Umgang mit Büchern; Bibliotheksordnungen, Beschaffung und Reparatur von Büchern; Buchstaben, Schrift und Schreiben allegorisch gedeutet, Legenden und Wundergeschichten im Zusammenhang mit Büchern.
Die vorliegende Sammlung umfasst mittelalterliche Quellen in Latein und den Volkssprachen (deutsch, französisch, englisch, auch italienische, einige irische und spanische Texte), wobei die wenigen umfangreichen Traktate zum Thema (z.B. Ri
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Vieltönige MuSiK20
Die Einteilung der Bürger in Phylen ist in zahlreichen griechischen Städten ein wichtiger Bestandteil der Polisorganisation. Sie konnte in politischen, religiösen und administrativen Abläufen als Schlüssel zur Verteilung von Privilegien wie auch Pflichten unter den Bürgern dienen. Zugleich sind die Phylen eigenständige, intern organisierte Gruppierungen mit vielen Aktivitäten, die
über die grundlegenden Funktionen in der Polis hinausgehen. Die Institution der Phylen war eine der langlebigsten in der griechischen Geschichte: Sie ist in den Quellen von archaischer Zeit bis in die Spätantike hinein belegt und weist damit eine über tausendjährige Entwicklung auf. In der Forschung wurde die Einteilung der Polisbürger in Phylen in der römischen Kaiserzeit meist nur als Relikt früherer Zeiten wahrgenommen. Eine eingehende Beschäftigung mit den kaiserzeitlichen Phylen hat bisher nicht stattgefunden. Die vorliegende Arbeit setzt an dieser Stelle an und untersucht die Bedeutung, Aufgaben und Funktionen der Phylen in der Kaiserzeit. Sie ergänzt das Bild, das die antiken Quellen von der Selbstverwaltung und vom öffentlichen Leben der Städte im hellenisierten Osten des Imperium Romanum zeichnen.
die autorinUrsula Kunnert studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Ur‑ und Frühgeschichte an den Universitäten Innsbruck und Zürich. Seit 2006 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Zürich.
Ursula Kunnert
bürger unter sich
Phylen in den Städten des kaiserzeitlichen Ostens
2012. SBA 39. 380 Seiten, 79 Tabellen, 1 Grafik.
Gebunden.
sFr. 98.– / € (D) 82.– / € (A) 84.50
ISBN 978‑3‑7965‑2884‑2
Bereits lieferbar!
In der von den Kultur und Sozialwissenschaften geprägten Debatte um die Bedeutung von Grenzen hat die Antike bislang nur geringe Beachtung gefunden. Der vorliegende Band vereint die Ergebnisse einer interdisziplinären Tagung, die vom Departement Altertumswissenschaften der Universität Basel gemeinsam mit der Fondation pour le Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae in Basel durchgeführt wurde. Ihr Ziel war es, am Beispiel des zentralen Erfahrungsbereichs von Ritual und Kult die Tragweite der Fragestellung der Grenze für die Altertumswissenschaften auszuloten. Bewusst wurde dabei ein breiter Zugang ge
wählt, welcher der Frage nach dem Stellenwert religiöser Grenzen in Ägypten und dem Vorderen Orient ebenso Rechnung trägt wie in Griechenland, Etru rien und Rom bzw. den nordwestlichen Provinzen des römischen Reiches. Ein zentraler wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn besteht in der Feststellung der grossen Dynamik, Durchlässigkeit und Dehnbarkeit des antiken Grenzkonzepts, das sich nicht zuletzt dadurch von der Grenzwahrnehmung der Moderne absetzt. Gleichzeitig bildet die Fähigkeit zur Grenzziehung eine konstituierende Voraussetzung der kulturellen Ordnung und damit der Ausbildung der antiken Hochkulturen an sich.
der herausgeberMartin A. Guggisberg ist seit 2008 Professor für Klassische Archäologie an der Universität Basel. Die wissenschaftlichen Schwerpunkte von M. A. Guggisberg sind die Archäologie Griechen‑lands von der mykenischen bis zur archaischen Epoche, die Archäologie früher Eliten, die Prozesse kultureller Begegnung in den Kontaktzonen der mediterranen Welt sowie die keltische Kunst und die Kunst der Spätantike.
Martin Guggisberg (Hrsg.)
grenzen in ritual und Kult der antike
2013. SBA 40, Ca. 208 Seiten. Gebunden.
Ca. sFr. 68.– / € (D) 57.– / € (A) 58.50
ISBN 978‑3‑7965‑2900‑9
erscheint im Mai 2013
Schweizerische beiträge zur altertumswissenschaft (Sba) Margarethe Billerbeck (Hrsg.)
21bürger unter Sich | grenZen in ritual und Kult der antiKe
Schola cantorum basiliensis Scripta (ScbS)
Herausgegeben von Pedro Memelsdorff und
Thomas Drescher, Schola Cantorum Basiliensis,
Hochschule für Alte Musik an der Musik‑
Akademie Basel
SCBS 3
Martin Kirnbauer
Vieltönige Musik
Spielarten chromatischer und enharmonischer
Musik in Rom in der ersten Hälfte des 17. Jahr‑
hunderts
2013. Ca. 352 Seiten, 14 Abbildungen, 22 Noten‑
beispiele und 20 Übertragungen. Broschiert.
Ca. sFr. 68.– / € (D) 57.– / € (A) 58.50
ISBN 978‑3‑7965‑2735‑7
erscheint im april 2013
Mit mehr als zwölf tönen – «cela produit vn bel effet»
Verbindung von musikalischer Praxis, theoretischer Reflexion und daraus gespeister Innovation.
der autorMartin Kirnbauer, geb. 1963, war nach einer Aus‑ bildung zum Holzblasinstrumentenmacher und Musikstudien Restaurator für Historische Musik‑instrumente am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. 1988–1993 Studium der Musikwissen‑schaft, Germanistik und Geschichte an den Uni‑ versitäten Erlangen und Basel (Promotion 1998, Habilitation 2007). Zwischen 1994 und 2004 wissenschaftlicher Assistent und Leiter des Mikro‑ filmarchives am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Basel. Seit 2004 Leiter des Musik‑ museums in Basel und Kurator für die Sammlung Alter Musikinstrumente des Historischen Museums Basel.
Der Band beschreibt anhand von Materialien aus Rom zur Zeit des BarberiniPapstes Urban VIII. (amtierend 1623–1644) ein heute in der Musikgeschichtsschreibung weitgehend vergessenes Phänomen – Vieltönigkeit. Bezeichnet ist damit Musik, die mit mehr als zwölf realen, d.h. mit unterschiedlichen Tonhöhen verbundenen Stufen in der Oktave operiert. Heutzutage wird dies mit Mikrotonalität verbunden, entstand seinerzeit aber aus ganz anderen Voraussetzungen heraus, wobei insbesondere die antiken Genera Chromatik und Enharmonik, aber auch die Lösung von Stimmungs bzw. Temperaturproblemen eine Rolle spielten.
In zeitgenössischen Beschreibungen wie aber auch in konkreten Musikalien aus dem Umkreis eines Papstneffen, Kardinal Francesco Barberini, finden sich eindeutige Hinweise auf eine ‹vieltönige› Aufführungspraxis, die einerseits mit einem Cimbalo cromatico, also einem Tasteninstrument mit geteilten Obertasten, anderseits mit einem speziellen Ensemble von Viole da gamba des Kardinals verbunden sind. Diese ebenso real praktizierte wie dann auch strukturell wirksame Vieltönigkeit findet ihre Bestätigung und theoretische Begründung in Traktaten
von Giovanni Battista Doni (1593–1647), der sich als Gelehrter am Papsthof vor allem mit dem Studium der Antike und der antiken Musik beschäftigte. Seine dabei entwickelten Ideen und praktischen Umsetzungsversuche wurden im Umfeld der Barberini von Komponisten (wie Pietro Eredia, Luigi Rossi, Domenico und Virgilio Mazzocchi) unterstützt. Besonders bedeutsam war dabei das Engagement von Pietro della Valle (1586–1652), der zum wichtigen Beförderer dieser musikalischen Spielart wurde.
Wohl bedeutsamer als diese gleichwohl begrenzten Versuche einer musikalischen Antikenrezeption sind die weiterreichenden Folgen in auch scheinbar herkömmlich komponierter Musik. Wie sich zeigen lässt, wurde im römischen Kontext auch die tonartlich ‹verrückte› Musik eines Carlo Gesualdo entsprechend vieltönig aufgeführt – und es wurden Neukompositionen angeregt, die etwa als ‹Madrigale al tavolino› bekannt wurden. Die kulturhistorische Verortung der Vieltönigkeit – für die der gewählte Zeitraum und Ort nur ein dankbares Beispiel sind – findet sich schließlich in der Darstellung durch den Universalgelehrten Athanasius Kircher. Insgesamt zeigt die Studie zur Vieltönigkeit eine beispielhafte
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augustinus-lexikon
AL 4, Fasc. 1/2
Robert Dodaro, Cornelius Mayer,
Christof Müller (Hrsg.)
Meritum – ordine (de -)
2013. Ca. 300 Spalten. Broschiert.
Ca. sFr. 65.– / € (D) 54.50 / € (A) 56.–
ISBN 978‑3‑7965‑2902‑3
erscheint im Mai 2013
augustinus beim Wort genommen
Das AugustinusLexikon ist sowohl ein Begriffs als auch ein Reallexikon. In alphabetischer Reihenfolge erfasst es Begriffe, Personen und Sachen, die für Leben, Werk und Lehre Augustins von Bedeutung sind. Um grössere Zusammenhänge darstellen zu können, berücksichtigt das Lexikon nicht nur Augustins Biographie und Schriften, sondern bezieht auch seine kirchenpolitische Stellung, die Persönlichkeiten seiner Umgebung sowie den zeitgeschichtlichen Kontext mit ein. Wegen des kaum überschaubaren und von der Forschung erst teilweise aufgearbeiteten Einflusses Augustins auf die Nachwelt wird die Wirkungsgeschichte ausgeklammert. Die Artikel werden in deutscher, englischer oder französischer Sprache veröffentlicht. In anderen Sprachen abgefasste Artikel werden im Einvernehmen mit den Mitarbeitern in eine der drei Sprachen übersetzt.
Herausgegeben von Robert Dodaro, Cornelius Mayer und Christof Müller in Verbindung mit Isabelle Bochet, François Dolbeau, Volker Henning Drecoll, Erich Feldmann †, Therese Fuhrer, Wilhelm Geerlings, Reinhart Herzog, Wolfgang Hübner, Martin Klöckener, Serge Lancel †, Goulven Madec †, Gerard J. P. O’Daly, James J. O’Donnell,
Al fred Schindler, Otto Wermelinger, Antonie Wlosok. Redaktion: Andreas E. J. Grote.
Unter der Verantwortung der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Bonn, und des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, München.
9 7 8 3 7 9 6 5 2 9 0 2 3
Pressestimmen
Hier entsteht ein künftiges Standardwerk, von Bedeutung über Augustin hinaus. Die Redak- tion ist tadellos, die Darbietung insgesamt ge- nügt höchsten Ansprüchen.
Museum Helveticum
Das Lexikon wird ein großer Beitrag zur Kultur- geschichte, zur Spiritualität, zur Kirchenge-schichte, Konzilien- und Dogmengeschichte vornehmlich des 4.–6. Jahrhunderts, aber auch zur Reformationsgeschichte und Theologie der Neuzeit.
Zeitschrift für Katholische Theologie
Mit Freude gehöre ich zu den Benutzern dieses großartigen Werkes, das ich immer wieder zur Hand nehme und von dem ich immer neu lerne.
Papst Benedikt XVI.
Das Augustinus-Lexikon entwickelt sich zum Grundstein im kulturellen Fundament Europas und zum Menetekel für verlorenes Terrain im geistigen und geographischen Sinne.
Walthari, Prof. Dr. E. Dauenhauer
augustinus-lexikon (gesamtwerk)
ISBN 978‑3‑7965‑0854‑7
Vol. 1: aaron – conuersio
sFr. 294.– / € 206.– ISBN 978‑3‑7965‑0964‑9
Vol. 2: cor – Fides
sFr. 320.– / € 224.– ISBN 978‑3‑7965‑1929‑1
Vol. 3 Fasc. 1/2: Figura(e) – hieronymus
sFr. 65.– / € 45.50 ISBN 978‑3‑7965‑2049‑5
Vol. 3 Fasc. 3/4: hieronymus – institutio, institutum
sFr. 65.– / € 45.50 ISBN 978‑3‑7965‑2145‑4
Vol. 3 Fasc. 5/6: institutio, institutum – liber (libellus)
sFr. 65.– / € 45.50 ISBN 978‑3‑7965‑2448‑6
Vol. 3 Fasc. 7/8: libero arbitrio (de -) – Mensura
sFr. 65.– / € 45.50 ISBN 978‑3‑7965‑2747‑0
Vol. 3: Figura(e) – Mensura
sFr. 320.– / € 224.– ISBN 978‑3‑7965‑2777‑7
23auguStinuS‑leXiKon | corPuS VaSoruM antiquoruM
corpus Vasorum antiquorum (cVa)
Hans Peter Isler / Sabrina Buzzi
Schweiz, Faszikel 9; Zürich, Faszikel 2
2013. Ca. 198 Seiten. Halbleinen.
Ca. sFr. 135.– / € (D) 113.– / € (A) 116.–
ISBN 978‑3‑7965‑2903‑0
erscheint im Mai 2013
gefässe und Fragmente aus den Zürcher öffentlichen Sammlungen
die autorenHans Peter Isler, geboren 1941. Studium in Zürich und Paris. Ausserordentlicher Professor für Klas‑ sische Archäologie und Direktor des Archäolo‑gischen Instituts der Universität Zürich und der Archäologischen Sammlung der Universität Zürich seit 1978, ordentlicher Professor seit 1984. Seit 1980 Mitglied, seit 2004 Präsident der Kommission für das Corpus Vasorum Antiquorum der Schweize‑rischen Akademie der Geistes‑ und Sozialwissen‑schaften.
Sabrina Buzzi hat von 1987 bis 1997 an der Uni‑ versität Zürich Klassische Archäologie studiert und mit dem Lizentiat abgeschlossen, bis 2004 war sie als Assistentin an der Archäologischen Sammlung der Universität Zürich tätig, und seit 2005 arbeitet sie am vom Schweizerischen Nationalfonds ge‑ förderten Projekt Corpus Vasorum Antiquorum (Schweiz 9, Zürich 2). Mehrere Publikationen.
Das Corpus Vasorum Antiquorum (CVA) ist eine internationale Publikationsreihe, welche in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen begründet wurde und unter dem Patronat der Union Académique Internationale steht. Ziel ist die vollständige Erfassung der antiken Gefässe in den Museen und Sammlungen der Welt. Die Gefässe sollen der Forschung insbesondere in einer ausreichenden Abbildungsdokumentation von guter Qualität zugänglich gemacht werden. Jedem Gefäss ist ein Katalogtext beigegeben, der alle museographischen Angaben, eine Beschreibung des Erhaltungszustandes, der Dekoration und allfälliger Figurenbilder enthält. Auch wird das Gefäss datiert und innerhalb seiner Gattung wissenschaftlich eingeordnet. Bisher sind in der CVAReihe weltweit gegen 350 Bände erschienen.
Die Herausgabe der Bände folgt einem vorgegebenen Standard. In der Schweiz ist eine Kommission bei der Schweizerischen Akademie der Geistes und Sozialwissenschaften (SAGW) für die Herausgabe zuständig. Von der schweizerischen Serie sind bis heute 8 Bände veröffentlicht worden, weitere sind in Arbeit. Im Faszikel CVA Zürich – Öffentliche Sammlungen 2 werden gegen 140 Gefässe und Fragmente im Besitz der Archäologischen Sammlung der Universität vorgelegt. Vertreten sind ostgriechische, lakonische, korinthische, attische und grossgriechische Werkstätten. Verfasserin des mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds und der Universität Zürich erarbeiteten Bandes ist die klassische Archäologin lic. phil. Sabrina Buzzi.
9 7 8 3 7 9 6 5 2 9 0 3 0
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Museum helveticum
Schweizerische Zeitschrift für klassische Altertumswissen‑
schaft. Revue suisse pour l’étude de l’antiquité classique.
Rivista svizzera di filologia classica.
Herausgeberin: Schweizerische Vereinigung für Altertums‑
wissenschaft / Association suisse pour l’étude de l’antiquité
Vorstandsmitglieder / membres du comité:
Jens Bartels, Zürich
David Bouvier, Lausanne
Laure Chappuis‑Sandoz, Neuchâtel
Henriette Harich‑Schwarzbauer, Basel
Orlando Poltera, Fribourg
Pierre Sánchez, Genève
Thomas Späth, Bern (président)
redaktion
Henriette Harich‑Schwarzbauer
Stefan Rebenich
Thomas Schmidt
Martin Guggisberg
Seit 1944. Publiziert in Verbindung mit der Schweizerischen
Vereinigung für Altertumswissenschaft und mit Unter‑
stützung der Schweizerischen Akademie der Geistes‑ und
Sozialwissenschaften.
Es erscheinen 2 Hefte pro Jahr
Preis Einzelheft: sFr. 56.– / € 44.80 zuzüglich Porto
Frühere Hefte und Bände auf Anfrage.
Jahresabonnement: sFr. 105.– / € 84.– zuzüglich Porto
Entstanden ist das Museum Helveticum während des Zweiten Weltkrieges aus der Zusammenarbeit einiger damals führender altertumswissenschaftlicher Lehrstuhlinhaber, die, abgeschnitten von den bisherigen europäischen Publikationsorganen, der schweizerischen Altertumswissenschaft ein Diskussionsforum schaffen und gleichzeitig die Zusammengehörigkeit betonen wollten; die erste Nummer erschien 1944. Nach Kriegsende wurde die Zeitschrift zum Organ der schweizerischen altertumswissenschaftlichen Forschung.
Zur selben Zeit wurde von denselben Initiatoren die Buchreihe der Schweizerischen Beiträge zur Altertumswissenschaft (SBA) begründet.
Das Museum Helveticum ist die einzige Schweizer Zeitschrift, die Beiträge aus der gesamten klassischen Altertumswissenschaft veröffentlicht, einschliesslich der Papyrologie, Epigraphik und (mit Einschränkungen) Archäologie. Es will nicht nur die Schweizer Forschung fördern und repräsentativ darstellen, sondern auch die Kontakte mit der internationalen Forschergemeinschaft pflegen und vertiefen. Entsprechend steht die Zeitschrift zum einen den in der Schweiz Lehrenden und Lernenden offen und versteht sich auch als Mittel der Nachwuchsförderung, zum anderen ist sie seit ihren Anfängen auch Publikationsorgan der internationalen Forschergemeinschaft; dem entsprechend ist neben den drei Landessprachen Englisch häufige Publikationssprache.
25bioethica ForuMMuSeuM helVeticuM
bioethica Forum
Schweizer Zeitschrift für Biomedizinische Ethik
Journal Suisse d’Ethique Biomédicale
Swiss Journal of Biomedical Ethics
• Wissenschaftliche Zeitschrift zur biomedizinischen Ethik
• Dreisprachig (deutsch, französisch, englisch)
• Erscheint viermal jährlich
• Herausgegeben von der SGBE
Preise
Einzelabo:
sFr. 89.– (Schweiz) / € 89.– (Europa) / € 125.– (übrige Länder)
Abo für Institutionen:
sFr. 178.– (Schweiz) / € 178.– (Europa) / € 250.– (übrige Länder)
lieferbare ausgaben
(Einzelbezugspreis: sFr. 30.– (Schweiz) / € 30.– (übrige Länder)
Schwerpunktthemen 2012
2012 / 1 (März 2012): Tierversuche
2012 / 2 (Juni 2012): Medikalisierung des Alltags
2012 / 3 (September 2012): Blutstammzellspende
2012 / 4 (Dezember 2012): Medizin im Gefängnis
Schwerpunktthemen 2013
2013 / 1 (März 2013): Bioethik und Entwicklungsländer
2013 / 2 (Juni 2013): Kosten‑Nutzen‑Analyse
2013 / 3 (September 2013): Gendiagnostik
2013 / 4 (Dezember 2013): Neuroethik
ISSN 1662‑6001
Die Schweizerische Gesellschaft für Biomedizinische Ethik (SGBE)Die Fortschritte in den biomedizinischen Wissenschaften werfen komplexe ethische Fragen auf, die sowohl Spezialisten verschiedenster Disziplinen als auch Bürgerinnen und Bürger herausfordern. Die Schweizerische Gesellschaft für Biomedizinische Ethik (SGBESSEB) wurde 1989 gegründet, um über diese Fragen nach zudenken und die Verständigung über die Grenzen der einzelnen Fachdisziplinen hinaus zu suchen.
Die SGBE versteht sich entsprechend als ein Forum, das ver schiedene Positionen zu Wort kommen lässt und in interdisziplinären Auseinandersetzungen nach Lösungen sucht. Sie vereinigt Expertinnen und Experten aus der Ärzteschaft, den Pflegeberufen, den Naturwissenschaften und verschiedenen Human und Sozialwissenschaften, aus Recht und Politik sowie schliesslich der philosophischen und theologischen Ethik.
Bioethica Forum ist eine interdisziplinäre Zeitschrift zu Fragen der biomedizinischen Ethik. Schwerpunkte bilden ethische Beiträge zu den Bereichen Klinische Medizin, Forschung, Biotechnologie und Gesundheitswesen / Public Health. Die Artikel und Wortmeldungen beziehen sich einerseits auf konkrete – ethische, recht liche und politische – Themen, andererseits auf grundsätzliche Konzepte und Theorien, anhand deren konkrete Fragen diskutiert werden. Mit akademischen Beiträgen von hoher Qualität möchte Bioethica Forum die bioethischen Debatten stimulieren und ver tiefen. Jede Ausgabe von Bioethica Forum ist einem Schwerpunkt («Focus») ge widmet.
Sowohl der Focus als auch die ständigen Rubriken enthalten Originalbeiträge zu theo retischen Positionen und Fallbesprechungen, ausserdem kürzere Statements, die in ethischen Fragen Standpunkt beziehen oder konkrete Erfahrungen narrativ aufarbeiten.
Die Zeitschrift richtet sich an Gesundheitsfachleute, Forschende, professionelle Ethikberater/innen sowie Mitglieder von klinischen EthikKomitees und Forschungs ethikkommissionen.
redaktionDr. Samia Hurst, Genève (Leitung)Dr. Roberto Andorno, ZürichDr. Bernard Baertschi, GenèveProf. Nikola Biller‑Andorno, ZürichDr. Stéphanie Dagron, ZürichDr. Rouven Porz, BernDr. Simone Romagnoli, Genèvelic. iur. Michelle Salathé, BaselDr. Markus Zimmermann‑Acklin, Fribourg
Wissenschaftlicher beiratProf. Paolo Becchi, Luzern, Genua (Italien)Prof. Alberto Bondolfi, GenèveDr. Marion Danis, Bethesda (USA)Dr. Ezekiel Emanuel, Philadelphia (USA)Prof. Johannes Fischer, ZürichDr. Véronique Fournier, Paris (Frankreich)Prof. Béatrice Godard, Montréal (Kanada)Prof. Olivier Guillod, NeuchâtelProf. Christian Kind, St. GallenProf. Walter Lesch, Louvain (Belgien)Prof. Alex Mauron, GenèveProf. Stella Reiter‑Theil, BaselProf. Kurt Seelmann, BaselProf. Anne‑Marie Slowther, Warwick (UK)Prof. Benjamin Wilfond, Seattle (USA)
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Publicus 2013
Schweizer Jahrbuch des öffentlichen Lebens /
Annuaire suisse de la vie publique /
Annuario svizzero della vita pubblica
55. Ausgabe 2012. 1200 Seiten. Broschiert.
sFr. 89.– / € (D) 74.50 / € (A) 76.50
ISBN 978‑3‑7965‑2877‑4
www.publicus.ch – die ideale ergänzung zum buch
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Kombi Buch + Internet: sFr. 159.– / € 138.–
(nur bei gleichzeitiger Bestellung und über
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die «bibel der alleswisser» (KMU Manager): vollständig aktualisiert!
Der Publicus ist das Nachschlagewerk für alle, die in der Schweiz mit öffentlichen Institutionen, Bundesämtern, Stiftungen oder Parteien zu tun haben, sowie für jene, die sich an die Entscheidungsträger von wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Verbänden und Vereinen wenden wollen. Er versammelt Informationen sowie Adressen, Telefon und Faxnummern, EMail und Internetadressen. Über 4500 Einträge ersparen die mühsame Suche in verschiedenen Verzeichnissen.
Pressestimmen
Der Publicus gilt als das Nachschlagewerk für alle, die mit öffentlichen Institutionen, Bundes- ämtern, Stiftungen oder Parteien zu tun haben oder sich an wirtschaftliche und soziale Organi- sationen wenden wollen. Er enthält nützliche Informationen, Adressen, Telefon- und Fax- nummern sowie E-Mail- und Internetadressen.
Bulletin SEV/VSE
Zur Knüpfung von Verbindungen ist der Publicus auch im Ausland von erheblichem Nutzen.
Wissenschaftlicher Literaturanzeiger
Wenn Sie sich regelmässig mit Regierungen, Verwaltungen, Wirtschaft, Kultur, Politikern oder der Presse herumschlagen, ist diese Datenbank eine gewaltige Erleichterung.
Macintouch
inhaltsübersicht
Schweiz: Bundesrat, Bundeskanzlei, Bundesversammlung, Nationalrat, Ständerat; Eidg. Departemente, Die Post, Swisscom, SBB, Bundesgericht, Versicherungsgericht, SUVA, Nationalbank.
Kantone und Gemeinden: Parlamente, Regie‑ rungen, Gerichte, Gemeinden ab 5000 Ein‑ wohnern.
Ausland: Schweizerische diplomatische und konsularische Vertretungen, Delegationen, Handelskammern.
AHV, IV, EO, Fürstentum Liechtenstein, Messen und Ausstellungen, wirtschaftliche Organisa‑ tionen, Standes‑ und Berufsorganisationen, Wohlfahrts‑ und Fürsorgeinstitutionen, weitere zentrale Organisationen, Jugend und Sport, Wissenschaft und Kultur, die politischen Par‑ teien, Kirchen und religiöse Gemeinschaften, internationale Organisationen, Personenregis‑ter, Sachregister, Register der Abkürzungen.
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Norberto Gramaccini (Hrsg.)
das bildgedächtnis der Schweiz.
die helvetischen altertümer (1773–1783) von Johannes Müller und david von Moos
Bearbeitet von Andrea Arnold und Edgar Bierende unter Mitarbeit von Anna Bächtold, Christian Féraud, Anett Lütteken,
Christoph Messerli, Christiane Rambach, Franziska Schärli, Olivia Strasse und Carmen Zenklusen.
2012. 498 Seiten, 539 Abbildungen, 4 Tabellen, 10 Karten. Leinen mit Schutzumschlag.
sFr. 128.– / € (D) 107.– / € (A) 110.–
ISBN 978‑3‑7965‑2675‑6
die geschichte der Schweiz aus der Perspektive der erhaltenen bilder und denkmäler
9 7 8 3 7 9 6 5 2 7 5 8 6
christian Scholz – Körper
Mit einem Vorwort von Martin Heller
2011. 116 Seiten, 60 Abbildungen, davon 60 Duplex. Gebunden.
sFr. 68.– / € (D) 56.50 / € (A) 58.50
ISBN 978‑3‑7965‑2758‑6
Klassische künstlerische Schwarzweiss-Photographie in bester handwerklicher tradition!
Michael Schröter (Hrsg.)
Sigmund Freud – eugen bleuler.
«ich bin zuversichtlich, wir erobern bald die Psychiatrie»
Briefwechsel 1904–1937
2012. 287 Seiten, 2 Abbildungen. Leinen mit Schutzumschlag. Mit 27 Faksimiles.
sFr. 48.– / € (D) 40.50 / € (A) 41.50
ISBN 978‑3‑7965‑2857‑6
ein Schlüsseldokument der Psychiatrie und Psychoanalysegeschichte
9 7 8 3 7 9 6 5 2 8 5 7 6
grundriss der geschichte der Philosophie
die Philosophie in der islamischen Welt
Band 1: 8.–10. Jahrhundert
Herausgegeben von Ulrich Rudolph unter Mitarbeit von Renate Würsch
2012. DCXII, 612 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.
sFr. 200.– / € (D) 167.50 / € (A) 172.–
ISBN 978‑3‑7965‑2632‑9
die geschichte der Philosophie in der islamischen Welt bis zum ende des 10. Jahrhunderts
9 7 8 3 7 9 6 5 2 6 3 2 9
bacKliSt
Paul Klee
Form- und gestaltungslehre
Herausgegeben und bearbeitet von Jürg Spiller
Band 1: das bildnerische denken
5. Auflage. 1990. 586 Seiten mit über 1200 z.T.
mehrfarbigen Abbildungen. Gebunden.
sFr. 138.– / € (D) 96.50 / € (A) 99.50
ISBN 978‑3‑7965‑0889‑9
«Das lebendigste und das authentischste aller
Klee‑Bücher, ein Werkstattbuch, ein Buch, in dem
man auf ästhetische Abenteuer ausgehen kann,
ist ‹Das bildnerische Denken›.»
Neue Zürcher Zeitung
Werner Spillmann (Hrsg.)
Farb-Systeme 1611–2007
Mit Texten von Verena M. Schindler, Stefanie
Wettstein, Isabel Haupt und Lino Sibillano sowie
einer Einführung von Karl Gerstner.
2009. 288 Seiten, 320 Abbildungen in Farbe.
Gebunden.
sFr. 98.– / € (D) 68.50 / € (A) 70.50
ISBN 978‑3‑7965‑2517‑9
Von Newton über Goethe bis Natural Color System –
eine einzigartige Darstellung der Farblehre durch
die Jahrhunderte.
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9 7 8 3 7 9 6 5 0 7 4 1 0
9 7 8 3 7 9 6 5 0 8 8 9 9
9 7 8 3 7 9 6 5 2 5 1 7 9
Alex R. Furger
ruinenschicksale.
naturgewalt und Menschenwerk
2011. 322 Seiten, 322 Abbildungen in Farbe.
Gebunden.
sFr. 98.– / € (D) 68.– / € (A) 69.90
ISBN 978‑3‑7965‑2748‑7
ruinen faszinieren, gestern und heute
Erstmals werden in diesem Buch nicht nur Ruinen
vorgestellt, sondern auch die Ursachen ihres Zerfalls
oder ihrer Zerstörung mit den Methoden der Archäo‑
logie untersucht. Die flüssig geschriebene Unter‑
suchung besticht durch ein reiches, farbiges Bild‑
material.
Paul Klee
Form- und gestaltungslehre
Herausgegeben und bearbeitet von Jürg Spiller
Band 2: unendliche naturgeschichte
2., unveränderte Auflage. 2007. 511 Seiten mit über
600 z.T. mehrfarbigen Abbildungen. Gebunden.
sFr. 126.– / € (D) 88.– / € (A) 90.50
ISBN 978‑3‑7965‑0155‑5
Paul Klee
beiträge zur bildnerischen Formlehre
Faksimile des Originalmanuskripts von Paul Klees
erstem Vortragszyklus am Bauhaus Weimar 1921/22.
Nachdruck 1999. 190 Seiten mit über 300 z.T. mehr‑
farbigen Textabbildungen. Gebunden. Transkription,
106 Seiten. Broschiert.
sFr. 78.– / € (D) 54.50 / € (A) 56.50
ISBN 978‑3‑7965‑0741‑0
«Seine ‹Kunstpädagogik› ist gegenwärtig die ein‑
zige, die den Lehrplänen der Kunstschulen zugrunde
gelegt werden könnte. Endlich ein ‹Generalbass›,
wie ihn die Musik schon lange besitzt.»
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Sonderangebot: Paul-Klee-box
alle drei Bände zusammen
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€ (D) 175.– statt € (D) 239.–
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ISBN 978‑3‑7965‑2198‑0
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lieferbar!
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altertuMSWiSSenSchaFt PhiloSoPhie SPrach- & literaturWiSSenSchaFtMediZin bacKliStSchWabe reFleXe
Das Signet des 1488 gegründeten Druck und Verlagshauses Schwabe reicht zurück in die Anfänge der Buchdruckerkunst und stammt aus dem Umkreis von Hans Holbein. Es ist die Druckermarke der Petri; sie illustriert die Bibelstelle Jeremia 23,29: «Ist nicht mein Wort wie Feuer, spricht der Herr, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmet tert?»
Titelseite: Denkmalpflege im Thurgau, Bd. 14: «Fischerhäuser» in Romanshorn (Foto L. Fleischer, Weinfelden), vgl. S. 10
www.schwabeverlag.ch ISBN 9783796529160
Schwabe VerlagSteinentorstrasse 13CH4010 BaselTel. +41 (0)61 278 95 65Fax +41 (0)61 278 95 [email protected]
VerlagsleitungRuedi BienzTel. +41 (0)61 278 95 [email protected]
Anne Rose FischerTel. +41 (0)61 278 98 [email protected]
Prof. Dr. Wolfgang RotherTel. +41 (0)61 278 95 [email protected]
lic. phil. Marianne WackernagelTel. +41 (0)61 278 95 [email protected]
MarketingleitungAnne Rose FischerTel. +41 (0)61 278 98 [email protected]
Marketing und VeranstaltungenLydia Zimmer, M.A.Tel. +41 (0)61 278 98 [email protected]
PresseBrigida Brunetti B.F.A.Tel. +41 (0)61 278 98 [email protected]
Verlagsvertretung für den Buchhandel in der SchweizScheidegger & Co. AG VerlagsvertretungenObere Bahnhofstrasse 10ACH8910 Affoltern a.A.Tel. +41 (0)44 762 42 42Fax +41 (0)44 762 42 49
Stephanie BrunnerTel. +41 (0)44 762 42 46s.brunner@scheideggerbuecher.ch
Angela KindlimannTel. +41 (0)44 762 42 46a.kindlimann@scheideggerbuecher.ch
Urs WetliTel. +41 (0)44 762 42 41u.wetli@scheideggerbuecher.ch
Verlagsvertretung für den Buchhandel in Deutschland und ÖsterreichHans Friedenc/o G.V.V.Groner Strasse 20D37073 GöttingenTel. +49 (0)551 797 73 90Fax +49 (0)551 797 73 91g.v.v@tonline.de
Auslieferung Schweiz Schwabe AGBuchauslieferungFarnsburgerstrasse 8Postfach 832CH4132 MuttenzTel. +41 (0)61 467 85 75Fax +41 (0)61 467 85 [email protected]
Auslieferung Deutschland, Österreich und übrige LänderStuttgarter Verlagskontor SVK GmbHHeike BauerRotebühlstrasse 77 Postfach 10 60 16D70049 StuttgartTel. +49 (0)711 66721216 oder 66720Fax +49 (0)711 6672[email protected]
Stand Dezember 2012, Preisänderungen und Irrtum vorbehalten.